Lsilmchrr B9ad)tnhlaB, Organ der Verfasiungspartei in Stain. Ar.506 !8bonntment«-$ebingnifft: VanzlLhrig: ?ur Saita* fl. 4,— Mit Post fl. S.— ■ » . . 2.— * • * 2.50 PiertrtjLhrig: . . - t.— » » » 1-25 HalbjLhr SBitrttljd gut Zustellung in'l Hau»: !Bitrltl|49ti8 10 ft. Samstag den 19. April Ins ertion«-$reife: Linspaltigr Petil-Zeile a 4 fr., bei SBitbttljoVmgen a 3 fr. — Anzcigen bii 5 Zeilen 20 fr. Redaction, Administration u. Lrpedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. ©tod. 1890. $$e Gemeiiiderathswahlm. Entgegen bet Theilnahmslosigkeit, unter welcher b{e Gemeinderathswahlen der letzten Jahre verliefen, Koten die heurigen, in dieser Woche stattgehabten ein ziemlich bewegtes, allerdings zugleich ziemlich ver« »vorrenes Bild. Es gab cine relatlv starke Wahl-k»«theiligung, Candidatenlisten von allen Farben, ei„en regelrechten Wahlkampf mehr als regelwidrige Trobheiten ouf allen Seiten, und Alles das spielte Txii blob innerhalb der slovenischen Partei ab, da We deutschliberale Partei, den von uns neulich ge« k-«n»icbneten Standpunkt auch dietzmal strenge tin-6attend sich an der Wahl nicht betheiligt hatte. Die ^oraanae. die hiebei ouf national« Seite zu Tage Wn, waren zrour mehr oder minder schon erlebte, t>0(6 traten sie diehmal mit solchen Heftigkeiten auf, ba6 es sich immerhin lohnt, ihnen auch an dieser ^telle eine kurze Betrachtung zu roidmen. Wir hatten im Saufe de8 vergangenen Jahres »nehrfach Gelegenheit, darauf hinzuroeisen, dah der tzinflub der clerikalen Partei, der bei uns zu Lande Teit jeher ein groher roar, bebeutend im Steigen Wiffen fei; einen bestimmten Ausdruck gewann diese Vebermacht der Clerikalen auf dem Gebiete det slo-benifchen Politik namentlich im letzten Lanbtage, wo ^ie Majoritat in der Majoritat bie Zfigel durchaus i»i Sfinbtn hatte und die radirale slovenische Mino-ditat vollig einfluhloS roar. Die LanbtagSsession bann mit dem bekannten Comptomih, daS K -ig-ntlich nichts Andetes roar, als die voll- xenilleton. Der Bau des neuen landschaftlichen Theaters in Laibach. Unter diesem Titel sendet unS Hett Alexander Drondheim-Schreiner aus Heidelberg, wo berfelbe roahtenb bet abgelaufenen Wintersaison als Šfcaiffeur unb Echauspielet engagirt mat, einen Waeren Aufsatz; roit entnehmen bemselben bie nach. ftehenben AuLfiihtungen, als von e.nem alien und etfabrenen Theatetptaktiker auSgehenb, roenngle.ch ibgbefonbere bessen Bemetkungen, bie Sternallee be-Cfftnb — roie bie Dinge nun einmal liegen — hutmebt als akabemische anzusehen sein diirften. Herr Mondheim fchreibt unter Andetem: Fast funfzehn donate fmb es her, dah ich die Ghre Hatte, vom tz^ainischen Lande«.Au»schusse als Prakt.ket in erne t^quite zur Prttfung der Planskizzen des neuen heaters berufen zu roerden; ale Theilnehmer jener ^«auete moge es mir daher gejlattet sein, neuerlich ^ittiaes liber diese fiir die Stabt Laibach so wichtige ^naelegenheit zu sagen. Ich rourbe bazu butch einen b ’ ffunem erhaltenen Brief eine« Laibacher FteunbcS ^haereat ber auch be# TheaterneubaueS gedenkt. Also ^Unfzehn'Monate ftnb feit jener Berathung vergangen, lommene Unterwerfung ber Nabiralen unter baS cterilale Commanbo; bomit roar ber Ftiede ciuhetlich hetgestellt, abet auch nut auhetlich. Die „9?atob"» Clique wurmte eS doch gewaltig, so urn alle Stellung gekommen zu sein, und ab und zu machte sich trotz des Landfriebens ber Gtimm in ihtem Organe Lust; anbererseits wollten bie Clerikalen nicht stille stehen unb suchten ihre Herrschaft stets writer auszubehnen. Unter solchen Umstanbrn war bie Stimmung, roenn es auch zu offenen Feinbseligkeiten nicht lam, boch itn Grunbe auf beiden Seiten eine ge* reizte unb bie Gemeinderathswahlen boten in gewissem Sinne urnsomrhr einen nnturlichen Anlah zum Zusammenstotze, als in ben letzten Jahten in bet Laibacher ©tabtoertretung die Patrone des „Sl. Nat." ziemlich ausschliehlich dominirt hatten unb es nach ben Erfolgen ber Lanbtags-campagne bie Clerikalen offenbar geliistete, auch Hier festen Futz zu fasten. Im Stillen bereitete man sich schon feit einiger Zeit auf beiben Seiten zum Kampfe vot, ber in ben vergangenen Wahltagen zum AuSbruch kam; bie Wahletverfammlungen ver-liefen zroar im Allgemeinen noch ruhig, ba offenbar beibe Parteien sich nicht vorzeitig in bie Karten blicken lasien wollten, als abet ber etste Wahltag hetangekommcn roar, ba ging es los. In ben beiden slovenischen Tagesblattern fielen die Clerikalen unb Nabiralen mit unerhorter Heftigkeit tibereinanber her, tiberhauften sich mit Jnsulten, fetzten bie Ffih-ter gegenfcitig hetunter, beschutbigten sich gegenseitig be» Ftiebensbtuches, ber Hintetlist unb ber Herrsch- unb man ist noch imnter nicht eintg fiber bie Frage: Wohin bas Theater bauen.. . . Ende Februar v. I. hatte ich Laibach verlafsen; nachdem ich schon fruher eine grohe Anzahl von Theatern kennen gelernt, Habe ich feitdcm eine ganze Reihe weiterer gesehen von Fiume an durch Oesterreich und Deutschland hindurch bis hinauf nach Strahbutg unb Metz. Fast jebes betselben roirb zu lehrreichen Beifpielen aus bem Gebiete bes Theaterbaues Anlatz geben, zu nach-ahmungSrotirbigen, aber fast noch ofter zu ab-schreckenden. Ich will abet nut ganz wenige hetauS-greisen. Das neue Volkstheater in Wien! Das steht bekanntlich an der ©telle des atteii Weghuber-ParkeS. Wer erinnert sich nicht der Verhandlungen, die dem Baue vorausgingen; roie viel wutde von gewisser Seite geklagt, dah ein fast historischer Park wegen des Theaters entfernt wetden folle, datz man eine solche Anlage in ber Mitte bet Stabt unbebingt schonen mfisse u. s. w. Unb hcute ? Heute geteicht bas Theater jenem Stabttheile zur grohten Zierde, alle iMagen find vetstummt, AlleS freut sich deS gelungenen WetkeS unb daS neue Theater bleibt als alteS VolkS- Theater zur geiftigen Etholung unb Hebung oiler Classen ber Beviilketung Ich kam auch nach Bab Hall in Dbetoflemich, wo ich ebenfallS als Negiffcur unb Schauspieler thatig war; bet sucht, kutzum, befehdeten sich in ber leidenfchaftlich-sten Weise. Unb rocihtend sich so die hitzigen jungen Kaplane vom „ Slovenec" und die nationalen Ultras vom „Sl. Nat." in erbittertem ©treite gegenfiber* standen, etschien auch noch eine dritte Gruppe am Wahlplatze. Es roar baS eine Anzahl hiesiget Ge-wetbsleute, bie, zuerft von ben beiben fruher ge« nannten fchmeichelnb umroorben, fchlietzlich im britten Wahlkorper ihre eigenen Candibaten aufstellten. So gab es Sandibaturagitatoren unb SDBahlaufrufe in Menge — von roem aber nichts zu Horen und zu fehen war, bas war bas „nationale Centralwahl-comite", ber eigentliche Pervakenausschuh, bet in frfiheren Zeiten bie nationalen Wahlen ausschlietzlich in bet Hanb hatte unb nach seinem Willen mit unbestrittener Autoritat leitete. Am Beginne ber Wahlen gab er schiichtern noch ein Lebenszeichen, ba8 abet nirgenbs Beachtung fanb unb als ber Sturm logging, ba roar er vollstcinbig hinroeggefegt unb von ben vorrnals priviligirten Volksfuhtern unb ihtem Einfluh roar leine Spur mehr zu entbeden. Die jetzige totale Einfluhlvsigkeit ber einft fo rncich-tigcn Petvaken ist kaum jemals noch so liar her« vorgetreten, als bei ben jfingsten GemeinbewthSs wahlen; biefe Thatfache, foroic bas oberwahnte Hervor-treten einer Anzahl Wahler aus Gewerbekreisen charak-terisiren hauptscichlich bie communalen Wahlen biefer Woche, roahtenb ber rfibe Stteit ber Kampfhahne vom „©1. Nar." unb „Slovenec" ja nicht das erfle Mal gefiihrt rourbe unb sich hochstens diehm'al dutch selteneLeidenschaftlichkeit auszeichnete. Bis zum Moment, Curort besitzt feit etroa viet Jahten ein hubfcheS neues Theater, abet nur zu oft macht sich ber Mangel an Befuch hauptsachlich aus bem Grunbe fiihlbat, bah baSfelbe eine gegenfiber bem gewohnten allgemeinen Verkehte hochst ungfinstige Sage hat. Dazu ein ganz entgegengefetztes Beifpiel: In Strahbutg steht bas Theater auf einem ber hetrlichsten Platze ber Stabt: bem „Herzog Broglie-Platz". . . . Eine ganze Reihe von Theater,, hat ben Fehlet, bah sich vot bet Rfickfront kein gtotzeter freicr Platz auSbehnt; bas eine davon steht nahe einem Abgrunbe roie ge= rabe bas erwahnte in Bab Hall, ein anbereS wieber nahe einer Berglehne obet einem anberen Hinbetnisse, bas bie freie Beroegung hinbert; hieher gehort gerade bas Heibelberget Theater. Ich hatte an beiben Ge-legenheit, fiber bie Witkungen biefes UebelslanbeS viele Etfahrungen zu machen, ©rfahrungen, die oft fogat Architekten unb Baumeister nicht haben unb bie vornehmlich nur im roirklichen Theaterleben zu eningett ftnb: als Maschinenmeistet, Decotateur, Negisseur u. s. ro. Die rfickwcirtige Front eineS Theaters hat namlich ftir ben Betrieb eine gtohe Bebeutung. Die SSorberfront roirb nut be« nfitzt, roenn eine Votstellung fiattfinbet; die Hir front bagegen nicht nur roahtenb einer stellung, fonbern auch vor, roahrenb uni too wir diese Zeilen schreiben, haben die Clerikalen unb die Radicalen je einen Sieg zu verzeichnen, wahrend es die gewerblichen Canditaten im dritten Wahl-korper zu einer respectablen Minoritat brachten. DaS Wahlresultat im ersten Wahlkorper, wo beide Parteien noch einmal mit bem Aufgebote otter Mittel sich messen roerben, ist im Momente noch auSstehenb, welcheS immer obet boS Resultat sein moge: bie Situation, roie fte ouf slovenischer Seite durch diese Wohlen geschaffen routde, wird sich hiernoch nicht wesentlich verondern. Dieselbe ist augenblicklich bie, dotz das muhsom noch bet LonbtagSsesiion zusommen-geschweihte Compromih als gescheitert zu betrochten ist, Nabirale unb Clerikole sich wieder einmal Ur-fehde geschworen haben unb wir in bet nachsten Zeit noch etne auSgiebige Fortsetzung beS ausgebrochenen KompfeS erworten btirfen. Wie longe er bouern unb roie er enben roirb, roer vermag baS Set bet be-kannten Wetterwendigkeit nationaler Politiker vorauszusagen, bie sich — roir haben es oft genug schon erlebt — heute in wlithenber Feindschaft in ben Haaren unb morgen versohnt in ben Armen liegen. Wir roollen heute nicht unterfuchen, ob unb in rote roeit bie slovenischen Clerikolen unb Rabicalen ouch principielle Gegensotze trennen; alle biese Strei-tigteiten, beren Zeuge roir schon rooren, entspringen aber zumeist nur ou8 persontichen Nivalitaten unb haben ihren Ursprung in ber tibergrohen Zahl nationaler Politiker hochst untergeorbneten Grades, bie alle eine Nolle fpielen roollen unb fich gegenfeitig Stellung unb Einfluh nicht gonnen. ©erode die Gemeinderathswahlen lockten aber neuc Krofte ouch infoferne zu bem Versuche, im ©tadtregimente empor-zukommen, ols man cielfach in ber Bevolkerung mil ber bisherigen communolen Wirthschaft in hohem Grade unzufrieben ist unb friiher obcr fpater aller-bingS ber Zeitpunkt fontmen muh, roo in biefer Richtung eine 2Ienberung eintritt; soil diese jedoch eine ausreichende unb erfolgreiche sein, bann roirb eS sich freilich nicht urn bie Anhanger bed „Slovenec" ober des„Sl.Nar."handelndurfen, sonbernbann miifsen ganz anbere Factoren roieber am Plane auftauchen. Vor-lliufig roirb bet Laibacher slovenische Gemeinberath ouch nach ben heurigen Wahlen ziemlich berselbe sein, ber er »or denselben roar; er roirb in ben gleichen Bohnen nationaler Enghetzigkeit unb blinbet AKneigung gegen olles Deutsche roeiterroanbeln, ohne Blick unb Verstanbnih fiir bos, was einen witllichen Aufschwung unseter Stabt, eine bauernbe Wohlfahrt bet Bevolkerung allein herbeizufiihten vermochte. ben Ptoben. Da mtissen bie Decorotionen, Nequisiten zu ben Vorstellungen hetbeigeschafft, hinroeggerautnt, ouf« unb abgcrollt, ouf grohen Wogen zum Theater unb vom Theater gefiihrt roerben. Jebes neuere Theater hot beshalb an ber Hinterfront eine gtotze Thtit, butch tvelche noch fflebarf Pferbe, Wagen unb AehnlicheS birect auf bie Biihne gebrncht roerben miisfen. Bietet nun ber Platz hinter bem Theater nicht geniigenb Naum, so crgeben sich Hinbemifse unb Storungen ollet Art fur ben Betrieb, untcr benen nicht ba8 technische Personal allein, fonbern oft genug ouch bie Wirkttng bet SBorftellungen zu Iciben hat. . . . Unb so liefje sich noch von vielen onberen Theatern Anberes etzLhlen unb doratis cine Nutzonroenbung ziehen auf ben Bau bes lunftigen Loibachet Theoters, ouf ben Kaiser Josef-Platz cinerfcits, unb ouf bie Sternollee ondererseits; boch bas roiitbe hier viel zu roeit flihren, unb es fei mir deS-halb bloh erlaubt, noch ein paar Worte tiber bie Sternollee beizufugen. Hier rourben ahnliche iMagen lout, wie cinst in Wien ubet ben Weghuber-Park, unb boch hatte am Enbe letzterer, als eine ber spat* lichen Anlagen in Wien, noch eine grbjjerc Lebeutung, ols eine Anlage in Loibach, roo sich in unmitt el* barer Nahe ber Stabt bie herrlichften Spazier-1 gang« befinben; unb babei hanbelt es sich, falls bos I Die beutfchliberale Portei konnte auS bem SBerlauf ber jtingsten Wohlen zunochst crfehen, boh oorloufig bie Wohlentholtung in bet That bet richtigste ©tandpunlt fiir fte ist, im Uebrigen stanb fte bem ©treite im slovenischen Sager gleich fithl gegenuber, rote alien ahnlichen oorauSgegangenen Fehben. Es kann ih» ziemlich gleichgiltig sein, ob ein paar Rationale biefer ober jenet Nuance meht ober weniger im Gemeinberathe sitzen; von ihtem ©tonbpunfte ist roeber von ben Einen noch von ben Anbeten eine zielbewuhte, ben wahten Jntetessen bet Stadt unb ihtet Beroohnet entfprechenbe Leitung bet communalen Slngelegenheiten zu erworten. Diese Erkenntnih beginnt ouch schon in ber Bevolkerung plotzzugreifen; fte muh abet alle Kreise dutch-bringen, muh eine allgemeine roerben. Dann ist bie Zeit gekommen, roo es im Loibachet Rothhaufe roieber beffer roerben konn. polilische Wochenuberficht. Am 14. b. M. hat in Wien ber zweite Ab- fchnitt bet deutsch-bohmischen Ausgleichs-Confetenzen begonnen, bessen Aufgabe datin befteht, die von ber Negierung firicte nach bent Sinne unb Wortlaute bes Protokolles vom 14. Jan-net oušgearbeiteten GesetzeLvorlagen zu pttifen unb zu approbiren. Die zweite b eutf(h»boh mif che Au8> gleichs-Confetenz hot bie Gesetzvorlogen, be* treffenb ben Lonbesculturroth, ben LanbeSschulrath, bie Minoriiotsschulen unb bie Bilbung von Land- togs-Cutien, angenommen; tibet bie Votloge betreffS ber Wahleintheilung fiir ben Allodial-Gtohgrunb- besitz will bie Regietung eine neue Fassung cotlegen. Dos 2l6geo rbnetenhaus bes Reichs-rathes setzte am 16. b. 3)2. seine Thatigkeit fort. Die Bubapester Polizeibehotbe hat ben fiir ben 1. Mai geplanten Urn jug ber Arbeiter ver-boten. Ueber bie ©tellung ber Negierung als Arbeits-geber zu ber von ben Arbeitern projectirten Feier bes 1. Mai melbet baS halbofficiofe „Frembenblott", „bah bie betreffenben Minifterien beabfichtigen, butch Anfchlag in ben ftaatlichen Wetk-stotten, Fabriken unb Bergwerken bie Arbeiter barauf aufmertfam zu ntachen, bah zufolge ber Bestimmungen bes Gewerbe- unb bes Berggesetzes cine jebe ArbeitS-einstellung ohne vothetige Bewilligung bet Atbeits-geber sttafbat ist unb fogar con ber Entlossung ber Arbeiter begteitet sein kann, bah olfo eine etrooige Theater auf ben Congtehplatz tame, gar nicht um bie gonzliche Befeitigung bet Anlogc, fonbern nur um eine Umgcftaltung unb Letschonetung betselben. Man mag sagen, was man will, bie Sternollee, bezw. ber Congrchplatz ist in Laibach ber Platz, ber fiir bie Erbauung cines Theaters in jeber Bcziehung bet gunftigfte ist. Man nehtne sich bie Mtihe unb besteige ben Schlohberg, unb auf ben ersten Blick roirb es sich zeigen, bah bas ber richtigc Theaterplatz fei; unb man tufe einen Architcktcn, ober einen Theaterbirector ober einen onberen Theaterproktifct, unb fte roerben baSselbc sagen. WoS bebeutet bic Sternollee heute noch als ©paziergang unb EtholungS-ort: schr wenig; ols solche ist fte heute ein „mtiber Platz". Datum nicht lange gczSgctt I Ein paar Bourne miifsen weg, ein paar anbere tntiffen tiber* stcllt werbcn, bann ist bet 9{aunt frei fiir ein neueS Theater, bai sich hier auf bie bentbnr gtinftigfte Wcisc prafentirt unb ouf einen beffetcn Besuch zahlen kann, ols an itgenb einer onberen ©telle ber Stabt. Um bos Gebaube herttnt errichte man neue, gcschmackvolle Porkcmlagen, unb Laibach ware um ein schones Theater unb einen prachtigen Platz teicher unb rotirbe um beibeS von onberen ©tiibten bencibct roerben. geplante ArbeitSeinstellung nut mit Bewilligung btt Arbeitgeber erfolgen barf". Das ReichSgefetzblatt oeroffenttichte bie fattt* tionirten Gefetze, betreffenb bie ausjeren Rechtl> verholtniffe ber if raelitifchen Reli' gionSgenoffenschoften unb den Abvocate»' tarif. Bei ber am 16. d. M. fiottgehabicn Reichi-rothswohl in Jungb unzlou wurbe ber Jung' czech e Erwin ©pinbler mit 1461 gegen 1369 ©timmen g e ro a h 11, roelche auf ben Altczechn Dr. Tonner entsielen. Diefer Wahl in bent biSherigen Wahlbezirke eineS ber hetvortagenbstt» altczechifchen Fuhret, bes Dr. Mattufch, hatte man mit grower ©pannung entgegengefehen; bet Auie gang betselben bebeutet einen neuen entfchiebettf# Etfolg ber Jungczechen. Es verloutet, bah ant 28. Mai in KatlSbad eine Begegmmg bet Minister besAeuheten Koln oks, Eoptivi unb SriSpi ftattfinben foil. Der mahtifche Lonbtog befchloh die Aufnahmc eineS LanbeSanlehens in bet Hohe vo» 9 Millionen Gulben. Am 25. b. M. tritt in Katlowitz der ser> bifche Kitchencongteh zusommen. Die ncucsten milttarifchen Vorlagen fiir ben beutfchen Reichstag nehmen einen Bk-trag von 40 bid 50 Millionen Mark in Ansptuch. Det pteu hische Landtag begonn ant 15. b. M. seine Session. Der Neichskanzler Captivi hielt eine sympathisch begriitzte Ansprache, wotin O det.Hoffnung AuSdtuck gab, doh die Zukunst Pteuhent unb bet Bcstanb DcutschlonbS ouch fetnerhin gesichert bleiben werbe. Popst Leo soll entgegen frtiheren Melbungen nun boch eine Encyclika tiber bie sociale Frage oorbereiten. Am 13. b. M. rourbe in Nom eine Ak> beitercersammlung behotblich oufgelost; bai Militor muhte mit gefoQtem Bojonnet einfchreittn- Jn Petersburg foil ber Gtohfiitst Konstanti« Konstontinowitsch wegen Verfasfung eine* revolutionaren Gebichtes oerhaftet worben sein. WochenLhronik. Der Kaifer hat ber Frau Doctor Roso Kerfchbaumer, einer Rufftn, bie BeivilligM zur Ausiibung ber Augenheilptaxis unb zut Leitung einer Augenheilanftalt crtheilt. — Kaiferin Elisa« beth unb Erzhcrzogin Valerie treffen am 30. b. M. zu einctn vierroochentlichen Aufenthalle im Lustfchlosfe zu Lainz nachst Wien ein. — Die Vermahlung ber Erzherzogin Valerie mit bem Erz-Herzog Franz Salvator toirb Enbe Juni in d« Pfatrkirchc in Jschl ftattfinben. Das KriegSminifterium hat zuin Zwecke deS tv wunfchten Uebettrittes von Nef er oe«Df f iciett# in den actioen Militorstond wesentliche Erleich' terungen eintreten lassen. I in HeereSinuseum itn Arsenal in Wien ist auS ber fogenannten Nabetzkykainmer ber tm Geld-werthe von 10.000 fl. ftehenbe Nobetzky'Mar« fchollsstob gestohlen worben Im Wiener Arfenale rourben Untcrfdhleife unb Betrtigereien bei Abfaffung ber Arbeiter-Lohn-listen in ber Hbhe von 75.000 fl. entbedkt. Zivischen Wien unb Brtinn roirb ebenfallS em< StaatStelephonlinie crrichtet. Ein TageSbefehl beS Grazer Corpscoinmando vcrotbnet, bah heuer am 1. Mai bet biSher tib- liche Umzug bet Milita r musik c a peIlen unb bie Betheiligung betselben an osfentlichen lint«* haltungen zu cntfallen Habe. .. In Nillach rourbe bet bishetige Biitgermeip-r Friebtich ©cholz wiebetgewahlt. . In Salzburg ft mb ber bortige FlirsterMVi Dr. E ber. i Nahezu in alien Provmzen OestetreichS stehen ^rbeiterstrikeS an der Tagesordnung; 4500 HZergleute in M ah risch-Ostrau stellten die Arbeit etn unb nahmen eine bedrohliche Stellung gegen die TewerKleitung ein. Es werden zwei Bataillone ^nfanterie abgeordnet werden. In Driest wurde der italienische Anarchist SUoiS Doghera verhaftet. Die Bis chose von Graz, Marburg und Linz haben fich nach Rom begebcn. Der diehjahrige osterreichische Aerztetag »Vird Itch im Herbste in Troppau versnmmeln. In Berlin trat unter dem Protectory deš Wf^en Kaisers ein Somite behufs Errichtung eines tziSmarck-Denkmales zusammen. Die KonigSschlosser Herren - Chiemsce, tzinderhof und Neuschwanstein in Baiern konnen vom 15. Mai ab gegen ein Eintrittsgeld von 3 Mark per Person taglich besichtigt werden. Die franzosische Armee soll neu uni- syrmirt werden. Der verstorbene Fiirst Doria Landi ver-lnachte den Armen Roms 1 % Millionen Lire. Die Turiner Baugesellschaft wurde »nit 21 Millionen Siren fattit. 91m 9. d. M. wurden die Geoaude der Dolireidi'rection in Orienbaum bei Petersburg in Brand gesteckt; 8 Polizeimanner und 2 Kinder verbrannten, mehr als 40 Polizeimanner und Beamte Ete« schwere Brandwunden. Unter den nach Serbien ausgewanderten Mon* tenearinern herrscht HungerSnoth. Der New-Norker Krosus Astor hinterlieh tin ^ermogen von 150 Millionen Dollars. Local- >md provins-tlachrichlen. (SanctionirteSLandesgesetz.) DaS vom Landtage beschlosiene Gesetz, betreffend die Auf. taae der Kosten fur die ,n La.bach zu err.chtende Wasserleitung, erhieltdiekaiserlicheGenehmigung. __ (Die ErganzungSwahlen in den Temeinderath.) Ueber die Bedeutung derselben svrechen wir noch an anderer ©telle, h,et aber roollen ttzir noch EinigeS iiber die auheren Vorgange be, Wel&en und die Zahl der abgegebenen Stimmen beiwaen Zu den Probewahlen erschienen farnn je- ^eilia ein paar Wahler, so dah man im dritten ^ablkorver iiberhoupt feme Candidate« aufstellte, iw. ersten und zweiten Wahlkorper aber mitunter bUeiBen mit 8 und 9 Stimmen nominate; doch tz-elt sich ouch on biefc Nicmand unb am Wahltage etfchicnen ganz andere und die verschiedenartigflen ^andidatenliften. Das alte ehemals allmacht.ge . rationale Centralroahlcorn.tS", ,n dent d,e e.gentl.chen Aervaken sitzen, war diehmal ganz machtloS und dublicirte Lberhaupt nur im dritten Wahlkorper noch Kandidaten, raurntc aber dann den streitenden Par-1-ien aanz da« Feld. D.e klerikalen fochten unter bet mehr langen alS geschmackvollen Firma: ,Un= vbbSngiger nationaler bllrgerlicher WahlauSschuh', hie Radicalen traten kurz alS ..natwnale Wcihler" auf unb daneben gab cs ,m dntten Wahlkorper noch v;' aewerblichen Condidaten. Im dritten Wahl-kStver erschienen von 1051 Wahlern 380. ©erofihlt teurben fammtliche clerikalen Candidaten, die Herren: $Lna, BalentinLiS mit 251, Johann TomSiS mit S42 OroSlav Dolenc mit 237, Franz Peterca mit ail' Josef Prosen) mit 202 Stimmen. Von den Kflnbibaten der Gewerbetreibenden ethielten die Herren: ^bberl 145, ZupanLiS 145, Žitnik 143, Kunz 142 bnd PoCioounil 115 Stimmen; der eigentliche Can-bidat der Radicalen, Herr Zelesnifar, vereinigte nur 46 (Stimmen auf sich; die Narod-Fraction erhielt ntfo bier eine totole Riedeilage. Im zweiten Wahl-war die Agitation noch lebhafter. Die Cleri-talen Batten theilweise keine gliicklichcn Ganbiboten «inb auf derm Person fommt cl hiet mehr an als im dritten Wahlkorper; namentlich mit Dr. MoZe, der eine Art verschamte Ablehnung der Ganbibatur veroffentlichte, hatten dieselben einen schlechten Fang gemacht. Andererseits entfalteten hier die Radicalen — Dr. Tavčar roar selbst Candidat — eine enortne Thatigkeit; vornehmlich Herr Hribar leistete in der Agitation Autzerordentliches. Was in den slovenischen Slattern eine Partei der anderen an Vorwiirfen iiber unlautere Agitationsmittel, GeldauS-theilung, Vollmachtscorrectur u. dgl. an den Kopf wars, konnen wir naturlich nicht controliren; man wird roohl auf keiner Seite besonders scrupuloS geroefen fein. Das Facit war, dah im zweiten Wahlkorper, wo von 900 Wahlern 480 an det Liste theilnahmen, bie Narod Candidaten durchdrangen. Es erhielt Herr Hrasky — der ouch auf der clerikalen Seite stand — 404 Stimmen, Dr. Tartar 312, pens. Hauptmann v. Bitterer 298 unb Dr. Majaron 262 Stimmen, inbejj auf bie brei anberen Candidaten, Herren Ludwig Raunihar, Dt. Moše unb Fetd.TomaS!S206,197 unb 170 entfielen. Dieselben erzielten also immerhin ansehn-liche Stimmenminoritaten. Ueber das Refultat der Wahl im etsten Wahlkorper, die gestcrn ftattfanb, konnen wir hier noch nicht berichten. Zwei Candidaten, Dr. v. Bleiweis unb Herr Pettičič, find beiben Fractionen gemeinschaftlich unb beren Wahl ist bahet auher Zweifkl; im Weiteren aber stehen die clerikalen Candidaten Kalan und Pollak ben Norod Candidaten KnaS unb TerLek gegeniiber. Die Wahlagitotion war beiberseits cine auherordentliche unb bet Stimmen-unterschieb biirfte vorausstchtlich fein grohet fein. — (Constitutionellcr Verein in Laibach.) Wie aus einetn »Gingefenbet* unseres heutigen Blattes zu entnehmen ist, wirb bet consti-tutionelle Verein seine biehjahrige Generalversamm-lung am fommenben Freitag, ben 25. April, Abends um 8 Uhr im Clubzimmet bet Casinorestauration abhaltcn, wotauf wit bie SSereinsmitglieber besonberS aufmetffam machen. — (Staatsunterstutzung.) In ahnlicher Weife, wie schon vot langerer Zeit fiir eine Reihe anberer KronlSnber, wurbe in bet Sitzung beS Ab-geotdnetenhauseS am 16. d. M. etn Gesetz ein-gebracht, wornach zur Untersttitzung der hilfsbedurf« tigen Beviilkerung in ben in Folge von Elementar-ereignissen unb Mihroachs vom Rothjianbe bebrohten Gegenben von Bohmen, K r a i n, Got; unb Gtabisca bie Regierung ermochtigt wirb, den Betrag von 125.000 fl. aus ©taatsmitteln nach Mahgabe bcS wirklichen Bebarfes gegen Rechnungslegung zu ver-ausgaben. Dieser Betrag ist zur Gewahrung von nicht zuriickzuzahlenben Unterstiitzungen an hilfs-bebiirftige Beschabigte, bann zur Gewahrung von Subventionen behufs AuSfiihrung gemeinntitziger offent-licher Arbeiten bestimmt, unb fann bie Regierung aus bet genannten Gefammtsumme con 125.000 fl. ben Theilbetrag von 90.000 fl. ftir Bohmen, ben Theil-betrag von 25.000 fl. ftir Krain unb den Theil-betrag von 10.000 fl. fiir Gorz unb Gtabisca ver-wenben. Angestchls bet eingelangten Daten iiber ben Umfang bes in verfchiebenen Theilen bes Landes herrschenben NothstanbcS unb bes UrnstanbeS, bah bet Landtag zurn gleichen Zwecke den relativ hohen Betrag von 20.000 fl. votirt hatte, glaubte man bishet allgernein annehmen zu diltfen, dafj die Regierung fiir Strain eine hohete Staatsunterstiitzung in Antrag bringen roerde. — (Sanitatsroefen in Krain.) Nach bem Stande des JahteS 1887, bezw. 1888 gab es in Krain Krankenanstalten 8, mit einem Kranken-stand von 3876 Personen, Jrrenanstalten 1, mit 478 Kranken; Taubstumme gab eS 501, Blinde 353, Cretins 287, Gebaranstalt bestand 1, Findlinge zahlte man 25, die Anzahl det jahrlichm Jmpfungen betrug 13.466, Curorte gab cs 6, mit 3592 Cur-gfijlen.. Die Zahl der Me fallSbqeigungen bet Dank butch Erheben von da Sitzen ausgedruckt roirb. — (Petfonalnachrichten.) FML. Hri»' rich R. v. K e i l routbe iibet eigtneS Anfuchen is ben roohlvetbienten Ruhestanb cerfetzt unb erhielf in kaiferlicher 3lnerfennung seiner auSgezeichnetfli Dienstleistung baS Eomntanbeurfreuz bed Leopold orbenS; an beffen ©telle tritt FMS. Franz Watte! R. v. HermanShort, zuletzt Commanbant bet 27. Jnfanterie-Division. DaS Scheiben beS Hern FML. v. Keil roirb in ben Kreifen ber hieftgff Gesellschaft auf'S Lebhaftcste bebauett, ttachbem berfelbe butch fein stetS tactvolleS Votgehen, fetf gewinnenbeS Auftteten unb feine tege Fotberunz ktinstletischet unb humanitiiret Besttebungen bie all-gemeine Hochachtung unb Spmpathie erroorben hattt — Dem Oberftlieutenant i. R. Sofef Klimit routbe bet Abelstanb mit bem Ehtenwotte „Eblrt von" unb bem Ptabicate „Elmenitz" verliehe» — Hofrath Exnet unb Professor Bauer aul Wien inspicirten in voriget Woche bie hiesigen ge> roerblichen Fachschulen. — Det Rechtsptaktikant Dr. Gustav Delpin wurbe zum AuScultanten in Ktain etnannt. — Det Steuerinfpector Josef ©testa wurbe zum ©teuet-Obetinspectot in Ktain etnannt. — (©terbefall.) In Wien starb am 12. d. M. 2l bo If Graf Lebebur-Wicheln, ©utSbesitzer, im Alter von 48 Jahren. Bor seiner Uebcrfteblung nach Wien hatte Graf Lebebur bmch eine Reihe von Jahten in Laibach gelebt. — (Der patriotifche LanbeShilfi' Ber ein fur Ktain) rodhlte bei ber am 14.b.M> abgehaltenen ©cncralverfammlung folgenbe Herten mit breijiihriger Functionsbauer in ben AuSschuh: Albin Achtschin, Dr. Karl Ritter von Bleitvtili Dr. Emil Bock, Franz Doberlet, Peter ©raselli, Lubwig Ritter von ©utmannsthal-Benvenuti, ©ustai Habit, Bincenz Htibschmann, Dr. Friebrich Kee«' bacher (2. Viceprasibent), Ferbinanb Mahr, Emerich Mayer (Prdfibent), Georg Michalič, Johann Mttrnil (1. Viceprasibent), Gabriel Piccoli unb Dr. Joses ©tarč. Zu RechnungScensoren fur baS Jaht 1890 rourben gewahlt bie Herren: Victor Colloretto, Karl Katinget unb Franz Ravnihar unb alS ©telloer treter bie Herren: Gustav Dibak unb Josef Kufchar. Als Delegirte zur Bunbesversammlung in Wiea wutben neuerlich bie Herren Rit. von GutmannSthal unb Baron Pa8cotini beftgnirt. — (Die Theaterruine) ist feit einigerZeit fiir Bauzivecke umplanft unb beren Abbtuch ist JU‘ mat nach ber ©eite gegen ben Laibachfluh zu beteiti ziemlich iveit vorgefchritten. DieTonhalle bet philharmo-nifchen Gesellschaft, welchc kunstig biefenPlatz einnehmt" foil, roirb sowohl bem Kirbisch'schen alS bem Kastner -fchen Haufe infofem naherrticken, oil auch ber bis-herige vorderc Einsprung verbaut werben tvirb. Da-gegett muh on ber Laibach einige Meter zuriickgebaut werben, um Raunt fur cinen fiinftigen Ufetweg zu geroinnen. Det Bau, beffen Plan belanntlich von bem Bnumeifter bet ktainifchen Baugefellfchaft Herrn Wilh. Treo entworfen ist, biirfte eine Zietbe u«« setet ©tabt roerben. Et tvirb zwei Concettfale, tuun Lcfczimmer unb bie Wohnung beS DicnetS, ®up,r' bem zroei gtohete GeivSlbe unb verschiebene Nebeit-taume unb auch eine RestaurotionSktiche letztere stir folche Fdlle, wo Biille over anbere 0*1 lichlciten beren Benuhung etforbetn. Die *rainI{'’e Baugefellfchoft, roelche ben Bau ftihrt, hat ben|e " vertrogSmohig bis August 1891 zu vollenben, # ist moglich, baS bie ©chulen ber Gesellschaft ern zum Maitennine beS lommenbett JahreS tn neue ©ebdube tibersiebeln foitncn. . . — (a««,l.nnu,,.) Si™ 13. ftch eine Aborbnung beS kroinischen Lehrerv I Lestehend aus den Herren Prof. Wilh. Linhart und Dberlehrer I. Benda, zum Director der krainischen Vparcafle/- HerrN Dr. Suppan, um demselben iwmenS und im Auftrage beS Vereines den Dank <»uszusprechen ftir seine erfolgreichen Bemtihungen, -ab die Jnteresien deS VermogenS deS bestandenen MrtenbauvereineS der lrainischen Lehrerschaft zuge- fflBrt rourden. (M L n z f u n d.) In der Gegend von Weixelburg wurde von drei Bauern ein Tops mit «twa 900 Silbermiinzen gefunden. Dieselben weisen Derschiedene Prcigungen auf und gehoren dem Ende 3>e, 13. und Anfang deS 14. JahrhundertS an. Qumeift find eS Munzen aquilejischer Bischofe, doch ?ommen auch solche auS Triest vor. Zum grohen ^heil durfte diefer reiche Fund oergettelt roetden, %« nut der Antheil deS einen Finders hier zum -Sauf angeboten wurde, wahrend dem Vernehmen «ach mit den anderen Antheilen theils die Kinder -soielen theilS die Bursche sich Uhrketten fertigen. 1 (g a r n i o I a.) Die Chargirten unserer Aerialverbindung Earnio la find dermalen fol-«ende Herren: stud. jur. F. Egger. Sprecher, ^tod med. Camilla Baumgartner, Stell--»ertreter stud. agr. Paul v. Zhuber, Sackel-«art stud. jar. J.Roth, Schriftfiihrer, unb stud, med* Alfred Valenta. Kneipwart. ' (Die freiwillige Feuerwehr in Laibach) feierte am 11. d. M. ihr zwanzigjahrigcS -GrLndungsfest. — (Der Zlrknitzer See), welcher im Laufe deS letzten Winters nahezu ganz auSgetrocknet ' IB Folge der auSgiebigen Regengtisie wah--rend der letzten Woche wieder mit Waster gefullt. — (AusGottschee) roirb unS vom 15. April *«i*tef Die Hauptversammlung der OrtS- *JuVpe Gottfchee des Deutfchen Schul-herein«« fand am Ostermontag statt; sie war die LiS jetzt am starksten befuchte, roeil sich auch v.ele Mitalieder der Landgemeinden, die dem Wirken de» Schulvereines berei.s so viel mbanten, daran be-*lJliaten Eroffnet routbc bie lebhaft bewegte Ver-ŽS du.ch -in, -.Nlp--«- d-- Ob. iianne* Dr. Burger, bet w,r m gebrangter Kurze -folflenbe Angaben entnehmen: Fur b.e Unterr.chtS-nnftalten bet Stabt Gottfchee rourben ,m Vere.ns--.tre 1889/90 im Ganzen 3380 fl. vetausgabt, «ul d!- S°«ch">° f“; 8oI,inb«»,it an „<6»ten an,in 2830 H. tntfaO«. ,-lmg, V die Fachschule, beren Nothwenbigke.t nicht erst (peiter h-tvotgehob-n zu roerben braucht, zu ver-fiaatlichen unb bamit ben Schulvere.n von e.ner seiner bebeutenbsten BeitragSleistungen the.lwe.se zu Intlasten DaS Schulgebaude in Skrill. das alien A lichen Anforberungen entspricht steht seit ber Lollenbung des Baue« .m Jahre 1886 leer, b.e Machenschaften unserer nat.onalen Gegner haben cs tii jetzt oennocht, baS Zuftanbekommen e.ner beub ,chen VolkSfchule bort zu h.ntertre.ben trotz bes Lieberholt in ber bestimmtesten We.se auSgefproche-tien WillenS ber Bevolkerung. Aehnl.ch l.-gen bie sr-rbaltniffe in ObergraS, wo ebenfalls AlleS auf-k-Ln wurbe, um butch Jrreftthrung ber Bevol-Luna roie bet Behorden bie Ett.chtung emet deut-rcken Schule zu unterbrticten. In Suchen ,st eS ber lattfam bekannte Gemeinbevorsteher, dcffen E.nfluh, Ibwoil im Sinken, boch noch immer macht.g genug ilt um bent im Jnterefse bet Bewohncr dr.ngend aebotenen, von ihnen selbst geforberten beutschen Unter-?ickt entgegenzutreten. Die in b.efet R.chtung ge-rif^acnen Elhebungen geben ein traur.geS B.ld von iener unrrquicklichen Vogel Strau^Polit.k, bit n.cht« (then will ober bie Dinge unter ben nichtigsten Vor-t,dnben verschleppt — in solchen Fallen immer baS beauemste AuSkunftsmittel. Die Schule ,n Lichten-JA aebeiht vottrefflich, ebenso bit in Maierle, bie gegenwattig nahezu 100 Kinder deutschet unb slo- venischet Eltetn besuchen. Auch Schoflein ist nach langetet Untetbrechung ptovisotisch besetzt roorben. Die vorztiglich geleitete Schule in Mitterdorf, beren Erweiterung in eine vierclafsige cine uiabweisliche Forberung war, erhielt zu Bauzwecken ben nam-hasten Betrag von 850 fl., Lienfelb, bas mit ben OrtSgemeinben Grafenfelb, Schwarzenbach unb Hasenfeld wegen zu groher Entsernung unb Uebet* fullung bet Gottscheet Schule eine eigene Schule erbauen will, 2000 fl. Auch hier begann bas Slovenenthum zu spuken, vorlaufig nut mit bent mihgliickten Serfuche, slovenische Prebigten einzu-suhren, abet hinrcichenb, uns bie Augen zu offnen. Die OrtSgtuppe Gottfchee zahlt gegenwartig 237 Mitglieder, auherbem befinben sich OrtSgruppcn in Maierle, Nesielthal, Rieg. Dec Vortragenbe gebachte hierauf ber IX. Hauptverfammlung in KarlSbab, ber bie Auszeichnung wiberfuhr, ben Fiirsten Karl AuerSperg, Herzog von Gottfchee, bas DereinSzeichen an bie Brust geheftet, in ihrer Mitte begriitzen zu konnen, beS heuer geplanten zehnjahrigen Stiftungs-festes bes Deutfchen Schulvereines, wobei er ein Bilb seiner bisherigen Thatigkeit entwarf, bie befonberS Gottfchee zu Gute kam, unb zum Schluh auf ben Deutfchen Schulverein unb beffen Obmann Dr. Moriz Weitlof ein begeistetteS Hoch ausbrachte. Die ganze, vielfach von Beifall unterbrochene Rebe zeichnete sich burch grohe Warme unb Einbringlichkeit auS. Hierauf ergriff Burgermeister Loy bas Wort. Nachbem er ^>em AuSfchuffe unb insbefonbere bem Obmanne Dr. Burger ben Dank ber Stabtgemeinde ausgefprochen, etinnerte er batan, batz ber Schulverein bis jetzt ftir Gottfchee runb 70.000 fl., also in jedem Jahre 7000 fl. aufgewenbet Habe, unb roie gerabe Gottfchee mehr als anberen Ortsgruppen bie Pflicht erwachfe, nicht lau zu roerben, nicht zu erfchlaffen im Dien'te ber guten beutschen S.iche, sonbern einmuthig unb stark baS schroarz-roth-golbene Banner bes Vereines hochzuhalten unb zu wirken in ausdauernber Arbeit ftir beffen eble, volkSthumliche Zroecke- Er ermahnte batan, bah bie Zeit noch nicht barnach geartet sei, bie Hanbe in ben Schoh zu Iegen, vielmehr bie Sicherung gegen noch so manche Angriffe, bie Er» richtung noch manches Bollwerkes, bie zielbewuhte Wahrung bes Geschaffenen erheifche, benn ber Gegner tuhe nicht unb wtitbc nicht mtibe, stets neue Zettelungen anzustiften. Welchen Aufroanbes von Verlogenheit, Entstellung, Verdifsenheit er sich bebiene, Habe erst jttngst ein gegen unfer Gymnasium gerichteter Schmahartikel bewiefen, ber an blinber Wuth gegen bas Deutfchthum in Krain feinesgleichen fuche. Er fchloh mit den Worten: ..Erfullen wir baher auch kunftighin unfete nationale Pflicht mit kraftvollem Selbstbewuhtsein unb iiberzeugungstreuem ManneSmuth, bamit Gottfchee immer mehr bas werbe, waS wir erstreden: eine unangreifbare, mit sicheren Vorroerken auSgestattetc Burg beutschen fiebenfl, beutschen Volksthums in Krain!" Ein Jubelruf erbrnufte, baS »Deutsche 2ieb" erklang unb mit gehobenen Gefuhlen stieh Jeber an auf baS Gebeihen, Bllihen unb Wachfen be$ Deutfchen Schulvereines. Original - Telegramme dro „Iaibalher Mochrnbtntt". 8. Wicn, 18. April. Der Anfstand im Ostrauer Kohlcngebicte nimmt fcit gtstern bebenf-lichcDimkilfioncn an, alle Wcrke wurden gcwaltsam zur Einstelliing dcs Bctricbes gczwnn»cll. Die fcicrnbcn Arbcitcr zerstortcn biclc Einrichtungen derHochSscn. Bisher find UlBntaiUoitc Jiifautcric und 4 Schwadroncn Cavallcrie unter Commando deS Generals Sembratowicz nach Miihrisch-Ostrau absteriickt. Gestern Abends erfolgte ein Zusammcn-stoh des MilitiirS mil strikenden Arbeitern, wobei tier AuSfchreitende verwundet wnrden. Dem Kaiser wurde ilbtr die Bewegnng berichtet. Derftorbene in Laibach. Am 9. April. Maria Pregel, KleiderhandlerS - Tochier, Alter Markt 4, varmkatarrh. — Ludwig PavSiS, Schneiderr-Sohn, 2‘/i I.. Schiehstattgasse 11, Tubcrkulose. — Johanna. Hike!, Magd, 35 3., Wienerstratze 25, GelenkS-Rheumatirinu«. Am 10. April. Lorenz Pance, Befitzer. 73 I., Kraka.ier Damn. 14, Wassersuckt. — Gertraud KriLaj, Tischlerk-Gattin, 57 I., PeterSstratze 77, Wassersucht. — Josef Golob, Stnedjt, 23 I., Castellgaffe 12. Lungenschwindsucht. Am 13. April. Matthau« Kolenc, Schneider, 62 S., Vegagaffe 8, Tiiberkulose. Am 15. April. Ague« Kermec, ArbeiterS-Tochter, 4*/t 3., Zimmerergasse 3, Lungenentziindung. — Maria Jler, Stabt« arme, 63 3., Krakauernaffe 7, Lungenemphhsem. — Anna Klemenc, Maschinistens-Witwe, 30 I., Pcter»stratze 75, Lungen-entzundung. Am 16. April. Valentin Laznik, Arbeiter, 46 I., Peter«-strahe 53, Tnberkiilose. Gingrsrndet. Constititionoller Ymii in Der Ausfchntz beehrt sich hiemit die Herreu Mitglieder zur 88. IXIonats-, zuzleich Generalversammlung einzuladeu, welche Freitag, den 25. April l. I., Abends 8 Uhr im Clubzlmmer der Casino - Hestauratlon stattfiudet. Va^e«oirdLKt.ii.n.^s 1. Geschasts- und Cassa-Bericht. 2. Neuwahl des Ausschusses und der RechnungS- revisoren. 3. Bericht deS Comits's des kraiuischeu Schul- pfennigs. 4. Allfiillige Antriige der Mitglieder.______ 3d) finde mid) bcftimint, nachstehendcS Zeugnitz zur offentlichen Kenntnih zu bringen: Laibach, 16. April 1890. Helene Kleektioff, geb. Pc88lnek. „Frau Helene Ricckhoff - Pesstack, welche unter meiner Direction am koniglichen Theater in Wiesbaden al» Primadonna mit bedri.tenbem Erfolge engagirt war und von da einen. Rnfe an bie Hofvper nach Berlin folgte, hat mit heute vorgefungen, und ich mutz bestatigeu, dah ihre kraftige Stimme von damals roeber an Wohllaut noch an Umfang etma« cingebiiht hat, ebenso roie ihr mnstkalischeS unb tech* nische« Konnen sich auf sehr respectabler Hohe erhalten hat. Wicn. 10. April 1890. W. Jalin m. p., 3181 f. u. f. Director be« k k. Hofoperntheater«." Danksagung. tzur bie coulante Liquidation unb promptc AuSzahlung be« SchabenS, den ich bti dem am 31. Marz I. 3. auSge-brochenen genet an inci.ieni Wohuhause erliiten Habe, futile ich in ich veranlaht, ber loblichen It. It. prlvll. Aeal-eiarazlonl Generali In Trleet (oertttleu In Eialbaeli burch Hcrrn Constantin Ta*lla-liletra, €lradlsehe Mr. 4) rncinen ectbii.blidjftm Dank iiffcntlich ai.rzusprechen ...id biefc solibe Anstalt aller-ort« beftenf zn empfehlcu. Freudentlial, am 9. April 1890. (3!82) ______________Josef Verbič. Friihlingscnr. Die ersten Frtihlingswochcn sind gewShnlich die Zeit. in welcher nach einern Correctiv filr die durcn die Lebenswoise im Winter liautig hervor-gerufenen Sttirungen in den kcirpcrlichen Func-tionen gesucht wird. Filr diesen Zweck ist MATie sowohl zur sclbststandigen Hauscur, als naraent-lich auch zur Voreur filr die Bilder: Haris bad, ITIarlenbad, Franzenabad und an dere Curorte von iirztlicher Seite besonders empfohlen. Eingeseii-el. Fimi* ML’S* (Sine Prison, wticht bur* tin tinsachti Mittel eon 23|Htigtr Taubheit unb OhrengerLuschen gehtilt wurbt, ist btrtit, tint S9ef*rei-bung btlftibtn in dtutschtr Sxracht alltn Ansuchtrn gratii zu ubtr-tnbtn. Abr. J- H. Nicholeon, IVlen, IX., Kollngasae 4. (2960) Gingesendrt. Die ewlg aleh verjungende Natur • Wahreiid be$ JahreS scheibet daS Slut fortmahrend unbrauch' bare ©Ioffe nit8, bit, menu ftc nicht rcchizeitig uach Auhen abgefubrt roerben, bie inaunigfachstcn unb oft schwcre Krank-hcitcn hervorruftu fonnen. 3m Fruhjahre tmb Herbst ist abet bie rechte Sett, um bie sich im Server abgefetiten, iiberffiisfigeii unb bie Thatigkeit ber einzelnen Organe Ijemnienben ©toffe unb Taste (@aQe unb ©chleim) but® eine regelrechte, ben Kvrper nicht schadigende Absuhrcur z» entfetnen unb Ijierburd) schweren onberen Leiben, welche burch biefe ©toffablagerungen leicht hervorgerufcn roerben, varziibcngen. Nicht nut fiit Die-jenigen, welche an geftorter Verbauung, Verstopsung, Sin-hunger,, Hautanrschlag, Blntanbtang, ©chroiiivel, Ttagheit unb Miibigfeit bet ©lieber, Hypochonbtie, Hysteric, Hamot-thoiben, Schmerzen im Mngen, in bet Leber unb ben Darinen leiben, fonbetn auch ben ©esunben obet ben fich fiit gefunb Haltenben kann nicht bringenb geniig angetotljen roerben, bem kostliaren, toiljen LebcnSsaft bie Bode Reinheit unb ©tatfung butch eine zweckmahiae unb regelmnhig bnrchgefiihrte Cut dot-fid) tig zu wahten. 911« bn8 votziiglichste Mitiel hierzu fonnen Jebermann bie Apotheker Richard Brandt'H Schtveizer-pillen, w?lche unfere hervorragcnbsten niebicinischeii Autoritaten air ebtnfo wirksani, roie obfoint unfchablich warmstemS env psrhlen, (itif bn# Beste angeratfjen roerben unb finbet man bie-felben in ben Apothekcn L Schachtei 70 kr. Man fei votsichlig, letne roertblofe Nachahmnng zn erhalten. (3130) AAAAAAAA V.Miiller’s Zeitnngs- und Nnnoncen-Bureau in Laibach beforgt honorarfrei girdnumtra tiontn unb Mnnonctn in Witntr, Grazer, Tritsttr, Ptagtr u. anbtrt Blotter. ▼▼▼▼▼▼▼▼ Spiprflodie in tcidiet Ausivahl, Holzschnitzereiwaaren und Korbe alter Art enipfiehlt zu btHigften Pteiseu bie LGottscheerHaus-industrie in (3178) Xtatlb sm. «* ■■ , Schcllenbnrggaffe 4. Hochpikante Lectttre, Photographic«, CSabinttnubitn, 500 Nr. &60Er„ Visit- unb Sttrto-ftoel'ilbtr, 12 Stuck edit Pariser Visit bilber 3 fl. Vrobtftitbung eon 2ft. mi. itatal.IOfr.3ottfrtittVtt- l7rch H. Under, >Berlin,«ausitzerstr. 22. 3131 Die butch bic It. k. priv. AHgemelne Aeeeeuranz In Triest gegrunbete fiBetnimmt Bcrficherungen gegen HageleeliSden zu featen Pramien ohne maehseliuse-Verbindlleliltelt. lMmtgr?nl)ltrs Capital riitr Million Gulden 6. ID. Die ©chaben roerben prompt unb coulmit au-geznhlt. Die Pramien kiinnen erst naeli der JKrnte, b. h. am 30. September, gegen Wechsel entrichtet roerben. Wenn nuf bie in einem Orte obet Meiethofe abgeschloffene Hagelvcrsicherung fein ©chaben angezeigt roitb, so roerben bet vcrfidjrttcn Partei zelin Proeent ber gezahl ten Netto-Praniie von bet ©esellschast gutgeschriebcii unb fobalb bie nachftjnhrigen Bobenet niffe berselben ReaieS bei bet ©efeufdiaft roiebet voll vetsichett roerben, von bet bafiit entfallenben Ptaniie In Abzuc aebracht. voricei Juhr bei der „H. It Jenen Partelen, vteirlie „ priv. AilRenielnen Aeeeeuranz In Trlest“ verelehert wnren und heiier bei der „Un*arl-eelien llasel-KOeltversleheruiiee -Aetien-tieMelleeliafl; in Budapest" verslehern nerden, tvird narh vile vor der ob-erwSlinte Xaehiaaa fur daw ver*an*ene Jahr von der diee-jBhrigen PrBmle In Abzug gebraeht nerden 9tu*fiinfte tttljeilen : In Haupt-Agentschaft furKrain, Burgstallgaffe Nr. 4, in alien ubtigen Ortschaften die betrcffenben BezirkS- unb Localagentrn. (8180) Echte Briimer Tuch- unfl Sdiafwollwaaren ju bkjichen durch aJZozltz Bum in. Briinn. 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Mt Bei vorheriger Einsendnng deS GcldbetrageS (am vesten mittelst Postauweisiing) stellt sich IMET daS Porto bedeutend billiger, als bei Nachnahme-Sendnngen. _ (3145) Dic obgenanntcn Specialitatcn sind anch in Ijailmcli zu habcn iei