7 , ^..^'""'-^^«Vost^K^l-^lbN.«______Montllss, 17. März ,'5?.k'5!^ 1^73. Amtlicher Theil. mit?!".^?" bes Innern hat im Einvernehmen M.f! /^"^'s^n "'deren l. t. Ministerlen den Herren "tMas Eonstantin Olaf Wicken bürg. Jacques »tt,„ >! ^bislaus v. Szitanyi und Dr. Eduard ein r ^-^^c^!''eld die Bewilligung znr Errichtung elner Actlcngcsell,chaft unter der Finna „Wiener Vieh-verftcherungs.Nsliengcsellschllft" mit dem Sitze lu Wicu ««hellt und deren Statuten genehmigt. Der Minister des Innern Hal im Einverne'm,«, sumach, am 4. Mürz 1873. Kundmachung. WWpMW Öerrn ^ ^?'^"' ^°b die ebenerdigen Maqa/ine de« ^ Ad^'"^ '"^bach, Gradischavorstad Nr 50 ^"^3?"^' besamt wurd^'. Nichtamtlicher Theiü Die Op^Üi" ^^ ^llhliefom. die Wahl. der Fialen und Nat onalen !« ^l"t°twnen im Lager AsunMeundlichen ^ou.. ^!"" lort, aber die ver. Parteien einen Po itifchen K /^" "iesen c°ni0derierten Die ..Neue f em. c?/", "^ in Aussicht. 3öderalist^l /z^'^H'" treibt: ..Ein stattliches t°°tsrechtlichen Ovv'.s ti« ^^ "^ Schattierungen der «Warzen und d^ ^ ^ ^gleichsministtr, die raten und die ro?bÄ "^^'' "t radicalen Demo- °ll sich in Win7u ^ "; ^"'^len vertreten sind. li«e haben. Eine feiert unseres Eonstttut onali m.l^ !?^^l>rigen Gedenktages sein. welcher die Ker""^ "^lte schwerlich der Zweck z,1"W hat, wl« der Slovene Dr Cost ^^ s7^ ^bt, welche, ^"getragen ^ w°e Qel. ^"°"''"l) N°lbene «v°n ekger goldener 2" ^ ^'"" "" Smolka, u" ahlUichen Dina-u ° ^° ^"^"' Männerwürde" ;""en nchmc« 3«^N"""t haben. Nußer den Ge« "2 "°« »u l°«r, Dag^n w°ll „'^>! ^< Traut« w.lch^«lum« soll Gr«! »°lt.n^ 7' , «'u'»n'" den Herren diesen verspäteten ssascklngsscher;. Uns scha. det es nichts, und ihnen macht's Spaß." Die „Tr. Ztg." «lM, von ihrem wiener Corre. spondenten unter.: 12. d. nachstehendm Vericht: ..Die ganze FundllmenlalattiltlgtsMchaf,. die Grafen Hohen-mi7 si/'üli ?l.a"^ ^'"". Ztilhammer. Prajal und «s..' . , ^!^."' "' "« Feinde der bestehenden Ver. sassttnss bekannt ftnd. hat,^, .^ hler eingefunden. um "°3 """' versuch zu macheu, dic verhaßte Wahlreform "' """e zu brulgen. Ihr Etnbeu ist dahin gerichtet, ^. ^)' !."'c "^?" "othwendhe Zweidritlelmajolilät m, yerrenhause zust«ndelommt. Sie haben deshalb eine Aqitat.on eingeleitet, in welcher sie von der sogenannten werd"'.öd "" dahin geht. ?, .1«^ " ." "^ unsicheren Mitgliedtr des Hauses ' <°s ""^r der Föderalisten zu führen. Die K.rche... fursten und zene Feudalherren, welche als Declaranten dem Rt.chsrathe ferne geblieben, sind aufgefordert zn er. chelnen nnd gegen die Vorlage stimmen Und wenn sie auch alle lilmen. welche in der Mitgliederliste des Her-^°," "'"'ch"" stehe«, so brauchte man deshalb °ch lemc Bcfürchlnngen zu hegen Indessen, die Er. «i « nV^ ^ auch die «lchtigsten Fragen ge. "F Palrs nicht bewegen konnten, i« Hause zu erschei. nen. und 0 werden wir die sich gegenüber stehenden Par« wen z.eml.ch in der alten Stärke t««^ .„ ,,7°« 7 l.n heißer Kamvf wertztN wird. lann «ach ^-""ahnten Na.talion als sicher angenommen «erden. O^nit °ber fett überzeugt von d«, staa.smännischen . «^« c ^"^^ Oberhauses, wo es gilt. die Macht und sti ie^d^, ^ ^"^" sicher zu stellen, und pro^o-?> !I^ "^?""" 3undament°lartillem eine eclatante ^lederlage. Das Herrenhaus wlrd sel«m Ruhmeelranze eln^eues werlhvolles Vlatt beifügen." Zum Budget pro 1873. Die wi:ner Journale sprechen sich fast ausnahmslos fthr befriedigt üoer den bisherigen «»«raus «ünstiaen Verlauf der Vud^etvelhandlungen aus, in wclchem sie ein neues Symptom der Solidarität zwischen der Regie, rung und den Bertretungslürpern erkennen. Die ..Neue freie Presse" schreibt: ..Das Abgeord-netenhaus ist in die Debatte i!ver den Slaalshaushalt«. etat pro 1873 einaeaangen und hat mit Uebergehuna der Generaldebatte sofort einen stattlichen Theil des Vud» getgesetzes erledigt. Die Etats: Hosstaat, CabinetS-tanzlei. Ncichsralh, Reichsgericht, Ministerralh, Mini' sterium des Innern, Ministerium fiir Landesoertheidi^ung und ein großer Theil des Budaels deS Finanzministe» riums wurden dnrchberalhen. Nahezu überall wurden ohne wesentliche Debatte die Anträge des Finanzaus» schusses genehmigt. Nur die Ausgaben für Straßen» und Wasserbauten, welche der Finanzausschuß wesentlich herabgemindert hatte, wurden zugunsten zweier in der Bulawina nnd in Dalmatien zu erbauenden Straßen und der Beschleunigung der Donauregulierung in Nie-derösterreich erhöht. D die Vorlage deS gedruckten Ge< rit,tes nicht abwartete nnd überdies in die eröffnete Generaldtliatle nicht emaing — wohl der erste Fall. seitdem das Budget im Parlamente verliandelt wurde, — wie sehr es Zeit und Umstünde zu würdiaen weiß. Der Umschwung in den Verhältnissen ist bedeutend genug, um daS Abgeordnetenhaus zu einem Verzichte auf das Anrecht zu bewegen, bei der Gerathug über die Erfor, dernisse de« Staatshaushalts zu prüfen, inwiewett die derzeitige Regierung Sr. Majestät ihr politisches Ver. halten und ihre finanzielle Gebarung mit den Forderungen und den Wünschen der Voltsverlretutig in Uebereinstimmung zu bringen wußte. Das Abgeordnetenhaus hat sich dieser constitutionellen Uerung gestern entschlafen, und es'laun gewiß sein, daß dieser Vorgang seitens der Gesammtdevvlterung, so weit sie treuen Sinnes an der Verfassung hängt und in dem Ministerium den eifri-gen Pfleger derselben erblickt, Villigung finden vird. Was die Speclalberäthung selbst anbelangt, so zing die» selbe ziemlich rasch von statten. Die Mehrzahl dcr einzelnen Voranschlüge, so für d«n Nllerh die Regi«runa bestrebt gewcsen. den Wünschen des Reichsralhes, so weit dieS nur möglich gewesen, Rechnung zu tragen, und der Finanzaueschuß die linzelncn Kapitel dls Voranschlages der reiflichsten und eingehendsten Prüfung unterzogen habe. Das „Neue Fremdenblatt" konstatiert, daß die Verhandlung über den Staalsooranschlag diesmal unter viel günstigeren Umständen eröffnet worden sei. als dies in früheren Jahren je der Fall gewefen. Das Budaet sei wieder ausschließlich in daS Gebiet der finanziellen Erwägungen des Kbgeordnetenliauscs zurückgetreten. Das „Wr. Tagblatt" äußert sich wie folgt: ..Eine Budgetdebatte im gloßen Slyle haben wir nicht a/HM. Einerseits ist die ministerielle Partei organ>sie,t und verfügt über die unbedinglesteMajoiitüt und anderseits ruht der Schwerpunkt der Veralhun^en jcht ip tel des Budge'S nach dem andern wird votiert, ohne daß es zu lebhafteren DiScussionen kommt." Neichsralh. Vs. Sitzung des Herrenhauses. Wien. 13. März. Präsident Se. Durchlaucht Fürst Karl «uers-perg eröffnet die Sitzung um l l Uhr 45 Minuten. Auf der Minislerbant Se. Durchlaucht der Ministerpräsident Fürst Auersperg. Ihre Excellenzen die Herren Minister Freiherr v. Lass er, Dr. Van han«, Dr. v. Strcmayr, Dr. Glaser, Dr. Unger. Ritter v.Ehlumecly, Freih. de Pretis und Oberft Horst. Der Ministerpräsident macht in einer Zuschrift die Mittheilung daß Se. Majestät der Kaiser dus leben«, längliche Mitglied Hugo Grafen Abensperg.Traun zum erblichen Milgliede de« Herrenhauses ernannt habe; ferner, daß die Delegation von Sr. Majestät dem Kaiser auf den 2. April d. I. nach Wien einberufen sei. Der LandeSvertheldigungSminister bringt in einer Zuschrift zur Kenntnis des Hauses, daß Se. Majestät der Kaiser den Gesetzentwurf, betreffend die Repartition zur Erhaltung des stehenoen Heere« und der Ersatz« reserve sanclioniert habe. Der Minister deS Innern theilt die Sanction beS Gesetzes, betreffend die Praxis der Wundärzte, der Hanoclsminlster die Sanction des Gesetzentwürfe«, betreffend die Erwerbung von durch Wasserregu» lierungsbauten gewonnenem Grund und Goden für daS Erzherzoathum Oesterreich unlrr der Enns und das Herzoglhum Ober» und Niederschlesien mit. Der Gesetzentwurf, betreffend die Reicksralb.«, Wahlordnung, wird einer Ibglieorigen Comimssion zugewiesen. Die Gesetzentwürfe, betreffend: die Bildung der Geschwornenliste, die Zulassung von a u s ! ä n -oischen Verficht rungsuesell schuften zumGe. schaflsbelliebe in der cislellhaniscken Rrichehälfle. die PensionSbehandlung der t. l. E!0,Isichl»de'l«»« wachlö'per, ihrer Witwen und Vasen, die zollfreie E>n. fuhr der zur Schl ffa us r Ust ung erforderlichen Oe. aenstände, werden in zweiter und dritter Lesung ange» nommm. In die Commission zur Porberathunc, der Wahl, rlfolM'Glslherüwürst w:rden alwäbll: Graf Velrupt, Freiherr v. Vlchltüfels. Abt Reelhubss. G^s Wrbna M. (59), Graf Gkiepach. Ritter o Hasner (58). Graf Ärilon «uereperg, Frech. o.Hcir,, Finfl Iadloriowell l57) Fürst Friedlich Liechtenstein. Graf Rechdbera (56). Füist Metlernich (53), Landgras Fürslenber« (52). Os<,i Clam. Tallas (51) und Iütst Tlauttmannsdoch (5l). 444 I'D. Gltznng des Abgeordnetenhauses. Wien. 13. März. Präsident Ritter V.Hopfen «öffnet die Sitzung um 12 Uhr. Auf der Ministerbank Ihre Ercellenzen die Herren Minister Dr. Van Hans, Dr. v. Stremayr. Ritter o. Chlumecly. Freih. de PretiS, später Frech. v. Lasser, Dr. Glaser. Se. Exc. der Fmanzminister übermittelt einen Ge» setzentwurf betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben sowie des zu beftreitenden Staatsauf' vande« im Monate «pril 1ö73 und der Erfolaung der Theutsunqsbeilrüge in der Zelt vom 1. April bis Ende Juli 1U73. Es wird zur Tagesordnung übergegangen und vor« erst da« Budget de« Ministeriums für Kultus und Unterricht in Verhandlung gezogen. Die Abg. Noser. Dr. Rechbauer, Dr. Ruß, Dumba, Dr. Din stl, Fux, Dr. o. Figuly, v. Ezedik, Dr. Brestl, Se. Exc. Minister Dr. o. S trem ay r. die Abg. Freiherr o. Pascotlni, Dr. Keil, d'El« der und Dr. o. Demel nehmen an den wichtigen Debatten lebhaften Antheil. Erledigt werden die «usgabstapltel l »Eentrallei« tung", ferner die Titel: Schulaufsicht, Akademie der Wissenschaften, Museum für Kunst und Industrie, Cen, tralcommunssion und Direction der administrativen Sta« tlftil. geologische Reichsaustalt, Ceutralanstalt für Me« teorologie und Erdmagnetismus, Centralcommisston für Erforschung und Erhaltung von Baudenkmal««, Erfordernis der Pensions» und Religionöfonds, Stiftungen und Beiträge zu katholischen, evangelischen und griechisch, orientalischen Kultuszwecken, Hochschulen, Mittelschulen, Studienbivliothelen, Speciallehranstalten, Volksschulen, Stiftungen und Veitrüge, Administration der Studien» fonds. Bon den Einnahmen dieses Ministeriums werben fixiert: Centraleinnahmen, Einnahmen der Reli« gionsfonos, Stiftungen und Beiträge zu katholischen Kul-tuszwecken, Hochschulen, Mittelschulen, Speciallehranstal» ten, Volksschulen, Stiftungen und Beiträge, Studienfonds. Außerdem werden nachstehende vom Ausschüsse be« antragt« Resolutionen zum Beschlusse erhoben: »Das hohe Abgeordnetenhaus wolle beschließen: 1. Die Regierung wird aufgefordert, die Gesetzes« vorlagen betreffend da« Verhältnis zwischen der Staatsverwaltung und der katholischen Kirche so wie bezüglich der Religionssonds und geistlichen AuShilfsfteuer und rücksichtlich der Reorganisation der theologischen Faculläten ehestens zuverlässig einzubringen. 2. Die Regierung wird aufgefordert, dahin zu wirken, daß die Besteuerungen für Mendicanten- und Nonnen» llüster, insoweit sie nicht stiftungsgemäßer Natur sind, und mit billiger Berücksichtigung der etwaigen Ansprüche derjenigen Klosterangehörigen, die sich dermalen innerhalb des uumsrus üiu3 in den einzelnen Conventen befinden, in Ubsall gebracht werden. 3. Die Regierung wird aufgefordert, die eingeleiteten Erhebungen über die Verpflichtungen der Religions-uub Stubienfonds zur Bestreitung der bisher von ihnen getragenen Auslagen mit aller Energie fortzusetzen und bei Bvllage des nächstjährigen Budgets das Ergebnis spe-liell bekannt zu geben. 4. Die Regierung wird aufgefordert, für die Heran, bildung von Hochschulprofessoren durch Gewährung von «««reichenden Unterstützungen an Eandidaten während ihrer im In« und Auslande zurückgelegenden Stu-dien vorzusorgen und die entsprechenden Einleitungen zu treffen, daß die Verwendung dieser Eandidaten im Lehramte gesichert »erde, sobald sie sich durch wissenschaftliche Leistungen dazu qualificiert haben. 5. Die Regierung wird aufgefordert, das Verhältnis mit den Jesuiten in Innsbruck zu lösen und Einrichtungen zu treffen, daß mit dem Jahre 1874 für die theologische Facultät au« dem Jesuitenorden an die innsbrucker Universität leine Dotation mehr in das Budget «ingestellt »erde. 6. Die Regierung wird aufgefordert, die Frage der Uebernahme der von den Ländern erhaltenen technischen Hochschulen in Erwägung zu ziehen, enventuell dlessalls mit den Vertretungen der betreffenden Bänder Verhand« lungen einzuleiten. ?. Die Regierung wird aufgefordert, zuverlässig in der nächsten Session eine Gesetzesoorlage, betreffend die Regelung des, Mlttelschulunterrichtes einzubringen. 8. Die Regierung wird aufgefordert, in Berücksichtigung deS Manuel« an Candidaten für einzelne Lehrfacher an Mittelschulen mit der Errichtung neuer Lehranstalten in der nächsten Zcit nur insoweit vorzugehen, als für die entsprechende Anzahl der Lehrkräfte vorgesorgt ist. ferner Seminare zu gründen, beziehungsweise die bestehenden zu modificieren, welche speciell den Zweck zur Heranbildung von Professoren für Mittelschulen hab«,, und zwar mit den Hochschulen in einer gewissen Verbindung stehen, dennoch aber fo selbständig eingerichtet sind, daß dadurch ihre eigentliche Bestimmung gesichert ist. 9. Da« Abgeordnetenhaus spricht die Ueberzeugung °"' °°» bk «ushebung der Militärpflicht für die Volts-V.".. ?l" "" Lehramtscllndidaten eines der wirksamsten Vllttel gegen den beenden Mangel an Lehrern für Volksschulen wäre, und fordert die Regierung auf, dle erforderlichen Einleitungen zur E«zielung der Militär-befreiung zutreffen, überdies aber durch Vermehrung und Erhöhung der Stipendien für LehramlScandidaten so wie durch Vermehrung der Lehrerbildungsanstalten und durch Unterstützung der Landtage in ihren gleichartigen Bestrebungen dem der Durchführung des VollsfchulgesetzeS ent» gegentretenden Mangel an Lehrern abzuhelfen." Zur Gebietsliiumung in Frankreich beziehungsweise über di> hierüber bestehenden Absichten der französischen Regierung wird der „Nat.'Ztg." fol« genbes mitgetheilt: ..Die französische Regierung wird den Nachweis führen können, daß sie bereits 500 Millionen von der letzten Milliarde bereit hat und mit Zahlung derselben unter Beobachtung der zur Vermeidung einer Krisis ge» botenen Vorsicht in festzusetzenden Raten vorgehen kann. Sie wird dann für den Rest, d. h. für die letzte halbe Milliarde siouciarische Garantien offerieren und dageaen eine sofortige vollständige Räumung des französischen Gebiete« beanspruchen. Nimmt die deutsche Regi' berichten ist fS schwierig, die Disciplin in <5al ^ n ieu wieder herzustellen. Die Soldaten w°lle" ^ in der Eigenschaft von Freiwilligen dienen. ^ ^ ^ Malaga vom Volte entwaffneten Soldaten" ^, nach Madrid geschickt. — In einigen Ortschas«',^ Estremadura sind Unordnungen mit soc'^''^ Tendenz vorgekommen. — Der „Gaceta" zuM<'^ die Ear listen am 12. d. einen von Madrid '^ den Eilzug auf der Brücke von Vasaruella in dec ^. von Villafranca zum Entgleisen gebracht und "" ^, schinenführer. Heizer und zwei Bremser getoA^ .« Reisenden mit einer Escorte von 30 Mann «"!"F, sich in eiuem nahegelegenen Hause, trieben die ^ ^ in die Flucht, tüdteten einen und verwundete«^ derselben. Weder die Reisenden, noch die TlM^l« ben einen Verlust erlitten. Eine sofort herbMl" L lonne schlug die Earlisten auf dem Weye na« ^ costa. Die Eisenbahnaesellschaft hat den Z"^^ zwischen Geasain und Irun eingestellt. — Dul« werden die Milltärorden aufgehoben. Wiener Weltausstellung 18?^, ^ Der Bericht des Finanzausschusses über ^ ßl setz, womit ein neuer Credit von sieben M'U'^ F die Weltausstellung bewilligt wird. liegt be"' ^ Der aesammte Kostenauswanb wird die Su" . «^ 15,700.000 fl. erreichen. Die Reaierung °>' ^' Sicherung der Einhaltung dieser Summe tl ^i» von Controlsbestimmungen in ^ai^l'' lassen; diese lauten nach Mittheilung öffentlicher , zel „1. Zur Unterstützung deS General - Dir"' ^ WeltaussleUulig bei der finanziellen Gebarung ^ N' WeltauSstellungSfondS. sowie zur Sicherun^^M Haltung deS auf den Maximalbetrag von i5,^Olll festgesetzten AuSgaben-PräliminareS für baS °>" ^ilF auSstellungS'Unternehmen wird dem Gentl« eine RechnungScommlsston zur Seite gestellt. .^ Dl^ 2. Diese Rechnungscommisston besteht al" ^F! Vertreter deS Obersten Rechnungshofes, d" Ministeriums und beS Handelsministeriums. ,z s^ 3. Die Nufaabe dieser Commission w"» 5F darüber zu wachen, daß der Voranschlag ° ^ ° aller aus den für Weltausstellungszwecke g«! ^ P> willigten Crediten zu bestreitcnoen Auslagen, ^W selbe dem HanbelSminister vorgelegt und von ^« genehmigt wurde, in allen seinen Theilen ^li>M°,< halten werde und daß keinerlei in diesem v °> nicht vorgedachte Auslagen ohne Genehme ^ Handelsministers zum Vollzuge gelangen. .gco^. 4. Zu diesem Behufe sind der Nechnun«Ae< ston alle Geldanweisungen ober Verfügungen ° AM Directors der wiener Weltausstellung, lve^ O^ Weisungen zur Folge haben oder sonst a«! ^l !., rung mit den StaatSgeldern Bezug "hu""' ^ ll"^ Ausfertigung zur Einsicht und Gegenzel«' ^a ,^, theilen. Die Commission ist berechtigt, "" .^ i^ Verfügungen, welche mit dem Prüliminare ^ fl> ^ klänge stehen oder zu Ueberschreitungen °"' M'"" können, vor ihrer Gegenzeichnung dem V ^ vorzulegen. .« M^ ^ 5. Bei dem WeltauSstellunasfonde '' .^ ^ p. züglich sämmtlicher Ausgaben, welche lev'» ^ z» . von den Staatskassen empfangenen TM« OiliN^ streiten sind, als auch bezüglich sämmtl'^ ^^^ des wiener Weltausstellunas.Unternehmen°' „ s^° „, Rechmma zu führen. Sämmtliche E'""°" obz"' M geschmälert an das l. l. Minlsterial.Zayll' ^«1" / Die der RechnungScommission sleickfaUs ' ^ly ^ flußnahme auf die Gebarung der Emn°y" ^> deren zeitgemäße Abfuhr sowie auf 0" ' Inj" Einrichtungen wird durch eine beson" h, geregelt. Äu«""^«' 0. Die DotationSerforbernis-Nu^andel^F' nach Ablauf eines jeden Monats an ° "Hatts j ^ vorzulegenden, nach Maßgabe des Prä A ^-^ dernden Verwendungsausweise. "'p,Ml, "" >, sind vom Leiter der RechnungscoMw'" ^ gl' Stellvertreter zu contrasignieren. . <« o°, ze" 7. Der RechnungScommission l«u gh.^ nungsmäßlge Führung der Inventar« 445 s. Die stlnerzeltlge Veräußtiung des Eigenthums dt« Wlltauesttllungefonds ist von dcr Genehmigung des yandels- und Fluanzministers abhängig. Die blziig. lichen Antrüge des General - Director« der Weltausjtel» ülng sind von der Rechuungscommission ^u begutachten m derm verufe «s gelegen ist, nach Umstanden selbst.' ständige Nnträge auf eine entsprechendere Verwerthuna dts »usstellungs-Eigenthums zu erstatten." _ .II," lais. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge haben für daS nnläßlich der Neltausstellunl, im September d. I. stattfindende internationale Pf er. ^rennen 2000 fl. als zweiten Preis bestimmt, wel. cher unter dem Namen ..P.c,S der Erzherzoge" vcrllchen ^ " ^' ^^' '' H°h" der Prinz August von ^obura.Gotlia. Herzog zu Sachsen, hat für dle Preise "es mlernanonalen Wettrennens 100 Slück Ducaten ytwidmet. . Nus Verlin ist der Architelt der Centralcom. wl»llou des deutschcn Reiches für dic Weltausstellung verr Kyllmann. aus Rom der »rchitelt der italienischen Ausstellung Herr Ur.tonio Cipala, aus St. Petersburg der Delegierte des lais. russischen Marineministcriums Herr Fregattencapilün Nikolaus de Baranow in Wien eingetroffen. Die Installaliunsarbeiten im AuSstel, lungsraume haben am 3. März begonnen. Taa für Tag langen Ausstellungsgüter nus dem In- und Aus. lande an. nnd in fast sämmtlichen Abtheilungen des In. wurüi sil s» Mm, »I« we»» ,uch h,„ !», UiMilOm»«. ««».< nicht b.schiift!».«» P«!°n, »nd Dom. > U»Iich «n« °°r«.l«««e„. d°h «!a«en «r«„, «c°mm.sstou in Verlin um Uebaweisuug cine W Nr^" ^ b/lanntlich für die Untertunft von Hn M Perfüguug gestellten ..Rudolfinum« an- 'ine Damv^n,..^ "!" ^meldet, daß am 30. d. M. d.ln w Eartagena gesammelten gehen wird '"^"l«ten ^ Vord, nach Trieft °b. Innern angeordnete '" S.hmg am « . ^) ^"""'^"" bat in ihrer zwei-"u ngs.Sub^'^ ^"" das Referat des W o h-lWilich« C°nscriv^ . entgegengenommen. Die po-wacher inWen «' " ^" Velaren Wohnungen, nach h" lein VM m^n l 1^000Betten zu rechnen wäre. wahrscheinlich ^/"^^«sultat ««liefert, weil viele, swal.schtn Maß^ unbegründeten Furcht vm ""Miether schien ^" ^"'"ldung als Wohnung »enaue Ucbersickt »>'.. ^ Subcomils beantragt eine Nach Vrön 'u" ^ "'" Magistrat zu veranlassen. Central. Wohnuna/b.r^°^^'°"" dcs Lehmann' chen ^Wohnung^7mi 7,,^" "nstimmig beschlossen, swtzcn. ihm jedock n ^ ^ ^""°us zwar zu uul,r. nicht ein bed nlU^ zu überlassen, um Wtische Wohnu.^^^^ ^" gaffen. Da« magl. "en behalten. d C^^/°" "e Leiwn« im allgemei» Wdtlungm erlassen ,^" """", allgemeine Auf. ^"ssioden be ve m'.^^'°^ ""' d°« A.fsucken und d' bnathen/ deH°" i" "leichtern ^'"'^und bei en V u ^"^^"'sse in den Gahn- Mellen wegen dieser U...e ^°"°"cnscba«.en und Indu wN'ch«,w,ss/7.,^ Hagesnmigkeiten actionäre flnb die Herausgeber Elieime und Werlhner. sowie die hervorragendsten Milarbeiter. Außer der politischen lst nunmehr auch die oollswmhschaflliche Unabhängigleu gesichert. - (Die Blallerntrankheil und der Ty» Phus) sind in Kärnten im November v.J. epidemisch aufgelrettn und zwar die Blattern zunächst in der Umgebung von Epitllll. von wo sie sich einerseits durch das untere Mülllhal Über Oberdellach, andererseits durch das Liserlhal bis Über KremsblUckeu qezo^n haben. In diesem Epidemie-bezirte, mit einer Bevöllerüng von 9321 Seelen, sind vom November v. I. bis Ende Iebruar d. I. in 45 Oilschasten 264 Personen ertrankt, davon 173 genesen, 36 gestorben und 53 in ärztlicher Behandlunq Ablieben. In der Be-zlrlshauptmannschaft Plllach. Bevölkerung 6039 Seelen, erkrankten 184 und starben 12; in der Veziilshauplmann. schaft Ferlach erkrankten von 1358 Personen 30. 3 star. ^V^ '" b" ^ztllshauptmau.,schafl Pöllermailt. mit I819Peisonen. wurden 125 Individuen von den Blattern vefalten und 8 starben. Nebst der Blalternkranklieit trat aber auch an zwei von einander sehr entfernten Pantlen oes ^ande^ lm oberen Mölllhale zu Walendorf im Iaun. lhale der Typhus epidemisch auf und forderte im e.sten Bezule unter 112 Ellranlnngzfallen 23 Opfer. In vier cnschaflen der Gemeinde Vleiberg nahm auch seit Mitte Jänner der Scharlach den Charakter einer gelinden Epi. demte an, indem mehr al« 12 Percent der davon befallenen Kmder starben. ,«^a^"^ ^lbstmordstatlstlt.) Im Iah« 1870 sind nach den Nusweisen dcS militär. ftatistlschen Bureaus m der österreichischen Armee 243 Selbstmorde vorgekommen, darunter 16 Offiziere, 92 Unteroffiziere und !?b« S°lda""' Das Motiv des Selbstmorde« war bei "klonen ^lcht vor entehrender Sttafe, bei 10 Unlust zum Dlenen. , ' ^i.n"^^^^^^ 'lus Bozen, Vörz, Äncona. ^rteft, Venedlg. Spalato, Naausa und mehreren Küsten, stalionen der Adna langen au die wiener t.,. meteorologische Neichsanstal« auf der Hohen Warte Nachrichten ein. nach welchen den 12. März abends circa 9 Uhr 10 Minuten n den oben genannten Orten ein ziemlich heftige«, wellen. ormiges Erdbeben, welches sich in nordwestlicher Richtung fortpflanzte, in der Dauer von 4 bi« b Sekunden, w gleitet von dumpsrollendem donnerrähnlichen Gelöse, ftatl' gefunden hat. " «..^ (Defraudlllion von Peterspfennigen.) Aus Gnesen berichtet die ..Pos Ztg. über eine großartige Unterschlagung, «us der Generallasse des erzbischoMen ^onststorlums. welche auch die Pelerspfennige enthielt, sollen 5- bis 8000 Thal« verschwunden sei^______________ Locales. A „ szuss aus dem Protokolle liber die ordentliche Sitzung des l. l. Landes-Schulrathes fUr Kraiu in Laibach am 6. Mäiz 1873 unter dem Vorsitze beS l. l. Landeepriisidenten lllejauder Grafen Nuers« perg in Anwesenheit von 6 Mitgliedern. 1. Der Vorsitzende läßt durch den Schriftführer die seit der letzten Sltzung erledigten GeschäflSslucke vortragen, und es wird deren Erledigung ohne Bemerken zur Kenntnis genommen. 2. Einem supplierenden Gymnasiallehrer wird eine remunerative GeldauShilse aus dem Sludlenfonbe bewilligt. 3. Die von der Direction der t. t. Lehrerbildung«» anstalt in ^aibach gutachtlich vorgelegte, vom l. l. Gymnasial» Professor Anton Heinrich verfaßte „Deutsche Grammatik für Mittelschulen und verwandte Anstalten in mehrsprachigen Ländern" wird dem h. l. l. Ministerium sUr Kulms und Unterricht mit dem Antrage in Po,läge gebracht, dieselbe zum Unterrichtsgebrauche an der hiesige», Lehrer und Leh» «linnenbildung«a«stalt fitr zulässig zu erklären. 4. Dem Pfarrcooperaior Ändleas Nam 0 uK in Schar, fenberg »mrd flir die E, »Heilung de« Unlerrichles an der dortigen Nochfchule eine Remuneralwn aus dem Normal« schulfonde zueilannt. 5. Dem Professor an der t. t. Oberrealsckule ln i'ai. bach Hugo Nllter von Perger wird die «sle Qumquen> nalznlage zuerkannt und flUfsia gemacht. 6. Ueber den Re El'olgung einer Remunelaiion aus der Slabikfse an die dortigen Lehrer sur dle Befolgung des Echulunlerilchle« in allen Klassen wegen Vacalur de« Unlerlehrelpostens vei. sllgt wutdc, wnd der recurrierle Ollaß mit der Unmdnung behoben, daß den beiden Lehrern auf die Vacalulsdauer de« Umerlehrelpostens dlssen Gehalt zur Hälfte als Substitu» lionsgeblibr zu «folgen sei. '?. Der Recurs des Viktor Slrnppi und Genossen in Neumaltll gegen den Bescheid des t. l. Be^irlsschulralhe« in Krainburg, betreffend das abgewiesene Gesuch wegen Enthebung von der Schulgeldzahlung für die Lehrjungen und Einstellung der dieOfalls im Zuge befindlichen Ereculion.! wird dem Bezilleschulralhe unter Bezeichnung der einschlägigen Gesichlspunlle zu näheren Erhebungen rückgestellt. 8. Die von den Materialfuhren für den Auebau des Gymnafialgebäudes in Rudolfswerlh an der Privatmauth de« Gutes Breitenau in Ialog zu entrichtenden Mauth. gebühren per 10 st. 50 kr. werden auf den Sludienfond über» nommen und flüssig gemacht. 9. Dem Director der t. l. Lehrerbildungsanstalt ln Laibach wird das Quartlergeld fllr da« laufende Iabr auf 300 ft. «höht. * ' 10. Der vom Bezirisschulralhe für den Landbezlrk iiaibach in Vorlage gebrachte Verhandlungsacl inbetreff der Sicherstellung der Dotation fur den künftigen Lehrer in Zciier wird an den Landesausschuß mit dem Antrage auf präliminarmäßige Sichelstellung eines Normalfchulfond«-beitrages milgeiheilt. 11. Anläßlich des VesucheS de« Orlsfchulrathe« in Salilog wird der bisherige Noimalschulfondsbeitrag fUr den dortigen Schuldienst bi« zur Durhflihlung der Gehalts» regulielung der Bolleschullehrer nach dem gewärliglen Landes-gesehe belassen und fllisslg gemacht. 12. Der von der l. t. Landesregierung Ubergebene, vom l. l. Landeesanilätsrathe für Krain vorgelegte Ent» wurf einer Veroidnung belleffend die hygienischen Maß» nahmen in den lra>nerischen Schulen wiro einem Comiis aus vier Landesschulralhsmitgliedern zur Vordeialbung zugewiesen, und es wlrd beschlossen, das h. Lande<>pliisidlum zu ersuchen, zu der seinerzeitigen Plenalberaidung im Landeeschulralhe die Inlervenierung zweier Mlglieder des l. l. Landessanitülsrathes zu veranlassen. 13. Dem Antrage eines Bezirlsschulrathe« auf Be-williguna einer Remuneration für ein am Nmtesitze wohnhafte« Mitglied aus dem Lchrftande fiir die Theilnahme an den Bezirleschulralhesiyungen wird keine Folge gegeben. 14. Mehreren Bolleschullehrern werden VeldauShilfen aus dem Normalfchulfonde bewilligt. 15. Unläßlich des Berichtes de« t. l. Vezlrleschul. rathe« in Stein, betreffend den Schulhausbau in Jauchen, wird beschlossen, den Restbetrag des bewilligten Patronats-beitrag« zu Handen des l. l. Vezirlsschulralhes flüsslg zu machen. — (Spende.) Hr. Fr Suppantjchitsch. — (Die Fräulein Rehn), Inhaberinnen eine« Mädcheninstitutes und eines Kindergartens, senden zur Weltausstellung Arbeiten aus dem Gebiete des Kindergartens. Diese Arbeiten werben am 19. und 20. d. M. von 9 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bi« 6 Uhr nachmittags in dem Lchullocale. Fllrstenhof 1 Stock, zu jeder» mann« gefälliger Besichtigung ausgestellt. l^ — (Herr Zwerenz), der geschätzte Gesangs, lomiler unserer Vühne, gibt am Dien«taa den 18. d. zu feinem Benlsiz die neue F. Kaiser'jche Posse „Der Schneidermeister al« Naturdichler." D>e Frl. Eiüsdeck und Harbt die Herren Stoll nnd gwerenz welden interessante Gcjang«'. piecen vortragen. Die ganze Vorstellung wird uns des Heileren und Komifchen in Hülle und Fülle biinqen. H-i, gwerenz lann bei den Sympathien, die er sich in Pu» bluum und bei den Freunden de: komischen Mufe erworben hat, auf ein volle« Haus rechnen. — (Uns dem Bereinsleben. ) Der hiesige Vuckdruckerverein hielt vorgestern abend« in seinem Lucale «Fiilstenhrf) die Iahresvelsammlung ab. Nach Bellejunz des Plolololls und Berlchlerstallunq des VornanDes üver die Tbäligleit des Veleines im Iihre 1872 solqien die Berichte der beiden Pereinslass ere. D>e Einnahmen der Forlb ldunq^lasse belrugen 1«9 fl 55 lr., dle Äusqaben 177 fl 46 kr.. Uede'lschuß 12 fl 9 lr. Dcr 'en iluegal^en sind 165 fl. 26 tr. für K'anlenunlerstlitzunge» und 66 fl. für Lelchentoslenbeiiräge befonder« helvosiubetien. Da« Gesammlvelmög?n der Klanlenlafse reirägt 1«94 fl. 33 lr. Hierauf wulde zur Wahl des Äu?schl»sse« gei^l llien» qewäb.ll wurden die He»ren: Urmlö zum iDim^nn, ' Älselin zum Obmannstelloertreler. Kremj^r nuo Chr ist off zu Schllflfuhrern. Iusil uul» Woriiil zu BositzelN, Semen zum Kalsier der Beieinelasse und Kozel zum Hiupltass.er der Kranlenlasse. gu R^chnun^s-revlsvlen wurden dle Herren Puziha.r uno Lhrlstoff gewählt. — (Die Festlneive,) die zuehren der hier anwesenden Vertreter der Feuerwehren au« Taroi« und Wailsch-Gleinitz im Glassalon der Easinorestauralion vorgestern arrangiert wulde. wird im Gldenlbuche de« hiesigen Verein«leben« glänzen; der Abend war ein flöhlicher, hei» lerer, vergnügter; der Ton ein freundschaftlicher, biüder-licher. Freund Iocus ließ seine munteren Gesellen alle wohlausgerüstet mit den Attributen der Komik, des Scher« zes, der Satire und des Urgemüthlichen, ausrucken » der Sieg in Ehrfelds Glabsalon war ein glänzender.' Du nachbarlichen Gäste und die verschiedenen einheimischen V»r, einsangehörigen verlebten recht vergnügte Stunden Lied«, gesänge, Declamation«, Vorlesungen, komische S«nen ,ewurzt durch Klänge he««« Weisen de, Orchester,, llenn. 446 hielten die zahlreiche Gesellschaft bis spAt nach Mitternacht. Die Arrangeure dieser Festlneipe verdienen die vollste An» erlennung für die Inszenefehung de« vorgestrigen Feste«. Die Programmnummern wurden excellent ausgeführt; der Veifall war ein lauter. An den Production«« betheiligten sich nebst den eigenen Vereinstriiflen auch die Herren Vlayer (Orchesteroirector, diesmal als Schauspieler), Nufim (Vorlesung und Vortrag humoristischer Piecen), Zwerenz (Couplets) und Poll al (Lied für Baßstimme). Die nachbarlichen Gäste werden diefen Festabend in freundlicher Erinnerung behalten. — (Spritzeuprobe.) Die freiwillige Feuerwehr rUckte gestern Früh nach halb 9 Uhr mit ihren sämmtlichen Npparalen und mit zwei neuen Abproyspritzen aus der Fabril unsere« Mitbürgers N. Samassa auf den Schulplatz aus, um die lehtern Helden, deren eine für die freiwillige Feuerwehr in Tarvis, die andere aber für die freiwillige Feuerwehr in unserer benachbarten Orlsgemeinoe Waitsch« Vleiniz bestimmt ist, einer strengen Probe zu unterwerfen. Veide sehr fauber gearbeitete Spritzen sind von durchaus gleicher Construction und Größe, haben 4zöllige Cylinder «nd leisteten ganz vorzügliches, ja gestehen wir es nur, Über Erwarten. Die anwe!ende Deputation der tarviser Feuerwehr, die Waitsch.Gleinizer, welche ihre Spritze mit sichtlicher Lust selbst bedienten, der Herr Landespräsident, einige Gemeinderäthe, dann besonder« auch unsere eigenen Feuerwehrmänner und eine zahlreiche Iuschauermenge folgten den verschiedenen Proben im Hoch« und Weitestrahl mit rege« Interesse und mutzten die Ueberzeugung gewinnen, daß Samassa's Fabrikat sich den berühmten Meh'schen voll berechtigt an die Seile stellen kann. Neide Spritzen gaben einen gleich weit gebundenen Strahl auf durchau« gleiche Höhe und Weite und standen in dieser Hinsicht nur um weniges hinter den beiden Meh'schen Sz»r»H«n unserer Feuerwehr zurück, welche jedoch bedeutend größer sind und 5^/,zöllige Cylmder haben. Ihre, dem hvhern «nschaffungspreise entsprechende größere Leistung«« flihigteit bewiesen letztere aber besonders, als beide Spritzen zugleich und mit 4 Schläuchen arbeiteten. — Herr Samassa kann mit dem Resultate der Probe sehr zufrieden sein, seine Spritzen haben dieselbe glänzend bestanden, das lrainische Fabtitat feierte einen Triumpf. — Nachmittags übernahmen die Wailsch.Gleinizer ihre Spritze und zogen mit Musik und unter dem Geleite der in voller Rüstung aus« geruclun hiesigen Feuerwehr damit nach Waitfch hinaus. — (Das gestrigeCoucert) der philharmonischen Gesellschaft brachte uns fehr interessante Tonwerle: 1. Cherubim's „Nnalreon-Ouverture" entrollt äußerst zarte Motive, schattiert mit imposanten Lffeclftellen. Die Aufführung »ar eine gediegene. 2. Veelhovens Va-äur Clavierconcert, bestehend au« einem ftrengmustlalisch gearbeiteten ersten, einem reizend schönen und getragenen Mittel» und einem ein heiteres Thema verarbeitenden Schlußsahe. Hr. Treiber aus Vraz legitimierte sich neuerlich als Claviertuose bedeutenden Ranges. 3. Das Strelchorchester«Concert von Händel wurde dem Geiste der alten klassischen Musik entsprechend aufgeführt und fand auch lebhaften Velfall. 4. Herr Treiber feierte mit drei Salon»Clavierpiecen: „Novellette" l'jg-moli von Schumann, «Gigue" in ü von Bach und „Spumerlied" von Wagner-Liszt einen förmlichen triumph. Der Concerlist hatte Gelegenheit, sein eminentes Spiel, correcte« Verständnis, „unfehlbare" Technik, riesige Kraft und tiefes Gefühl im Vortrage vor uns darzulegen. Herr Treiber spielt nicht, er singt — Elavier. Der Applaus war ein stürmischer; die beifälligen Hervorrufe wollten lein Ende nehmen. Der Virtuofe war so liebenswürdig, das Spinner, lied zu wiederholen. — Den Abschluß des gestrigen Con-certe« machte R. Wagner« .Huldigungsmatsch." Ta« Or-chest« trat mit aller Energie ein, um da« Effectstuck zur Vellung zu bringen. Unser Ohr nahm wohl die Wucht der Töne auf, aber lein einziger drang ins Herz. — (Das gestrige Fastenconcert) in der Tasinorestauralion vereinigt« wieder eine groß« Zahl von Gästen. Die Theatermusiltapelle gewinnt hier allmälig mehr Boden, und das Project der Gründung einer städtischen Musikkapelle dürfte denn doch einmal zur Ausführung ge< langen. Die ununterbrochene Neschäftiguug einer stabilen Kapelle dürfte durch Kirchen», Leichen-, Theater-, Vall«, Gar. ten-, Concert« und Vereinsmusilen als gesichert anzusehen sein. — (Theaterbericht vom 15. d.) Den heuti-gen Abend nehmen wir mit Vergnügen in die Reihe der recht angenehmen auf. Siraudins Schwank „Der Mann von 76 Frauen" gibt neuerlichen Beleg, daß in Vadeorten nebst der Badekur auch die Jagd nach — Männern ge-pflegt wird. Der Schwank fand durch Herrn Ca rode's (Schnittling) und Frau Krosecks (Zanetta) eminentes Spiel freundliche Aufnahme. — Mautner« Lustspiel „Während der Vürse" brachte Herr Röder durch vorzügliche und naturgetreue Zeichnung de« Börsenspekulanten Wahlberg zur hervorragenden Geltung. Stürmischer Applaus folgte diefer vortrefflichen Darstellung. — Offenbachs Liebesspiel „Daph. nis und Chloij" ergötzte da« mittelgut besuchte Haus in hohem Grade. Herr U«sim war ein liebenswürdiger Gott Pan, voll Humor und guter Laune; Frau Kropp fang ihren Part (Chlcö) mit Nravour und feinster Nuancierung; Fräulein Rosen gab den Schäfer mit Wärme und erhielt für den ganz vorzüglichen Vortrag der beiden reizenden Lleder großen Applaus; Fräulein Hardt (Kaliste) und der Chor der Bacchantinnen waren freundliche Gestalten; lurz. die Operette erfreute sich unter der Aegide einer fo excellenten Gottheit eines glänzenden Erfolges. — (Slooenische Bühne.) „Der Tambour von Puebla", ein Lebensbild aus der Epoche des Aufenl» Halles der österreichischen Freiwilligen in Mexico, füllte gestern das Haus in allen Räumen. Frau Odi, Darstellerin der Titelrolle, war in Spiel und Gesang excellent; sie wurde von den Damen Iamnil, Valenta-Vruß und Podkrajiek und von den Herren Nolli und Schmidt wirtsam unterstützt. Das Haus lohnte die Darsteller durch wiederholten Beifall. — (Aus dem Amtsblatte.j Edict über die smpfangnahme der beim Kreisgerichte Nudolfswerth erliegenden Strafgerlchtsdepositen. — (Schlußverhaudlungen beiml.k. Landesgerichte Latbach.) Nm 20. März. Ursula Sterte: Diebstahl; Johann Zernel: Diebstahl; Mathias Holliö: schwere körperliche Beschädigung; Ierni Habjan und Ge-nossen: schwere körperliche Beschädigung; Jakob Dermastja: Diebstahl. — Nm 21. März. Matthäus Ciber: schwere körperliche Beschädigung; Johann Taukar: schwere körperliche Beschädigung; Varlelmä Gabrovsel: schwere körperliche Beschädigung; Franz Klein: schwere körperliche Beschädigung. Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laibacher Ieitung.") PariS « tt. März. Der GebietSräumungS' vertrag wurde in Berlin officiell unterzeichnet. Die Näumung der vier Departements und Velforts beginnt am ».April; als Pfand für die zwei reftierenden Raten der letzten Vtilli. arde bleibt Verdun biS H. September besetzt, an welchem Tage die letzte 3late fällig wird. London. 15. Miirz. „Morning Post" meldet in Uebereinstimmung mit „Times" und „Daily Telegraph", daß dieEonsetvatioen von heute kaum zu einem Entschlüsse gelangen werdln. „Daily News" schreibt: Nach der Ablehnung Disraeli's berief die Königin «e-stlrn Gladstone, der jedoch seinen Entschluß aufrecht erhält. Hierauf berief die Königin neuerlich Disraeli und forderte ihn auf, sich wegen der Cabinet«bildung neuerdings zu bemühen. „Economist" verzeichnet das Gerücht, wornach Derby, dtn Schritten der Eonseroatioen nachgebend, das Ministerium bilden werde. ..Spectator'' meldet, Derby werde Ehef des Eabi-netes sein und beabsichtige an das Land zu appellieren. Madrid, 14. Miirz. Die vereinigten carllstlschen Gander, unter dem Commando Dorreaaray'« erwarteten gestern abend« in Vera den Einzug Don Carlo«. sn nicht bekannt, ob der Einzug erfolgt ist. Die M " „e August 18»:6.) Veränderungen seit dem M°n°MU«wc>' ^ 5. März 1873 : Vanlnoten-Umlauf 297,9l!>.^ ^-— Hievou ab: Am Schlüsse de« Monate« bar l" ^,,: chende Forderung der Vanl aus der commisstouslvelie ^ gung des Hypothekar - Änweisungeugeschäfte« (8 62 " ^, ten) 580.715 Gulden. Verbleiben 297.338.6 l5 GlMH ^l deckung: Melallschav 142.597.577 ft. 17 tr. ^ «l zahlbare Wechsel 4.722 880 fi. 29 tr.. Slaatsi'oten. ^,ll Van! gehören. 2.096.160 ft. Hscompte 148.858?^ Wj< Darlehen 26.805.100st. Eingelöste Coupon« von Grund"" ,l> Obligationen 18.571 fl. 20'/,. lr. 5.680 200 si., "US^ bürsemäßlg angekaufte Pfandbriefe i, 66'/, Percent 3.<^ Zusammen 328.88l.134 fl. 47'/, lr. ^ Uaiback», 15. Mär,. Auf dem heutige» Mtl«^' schienen: 12 Wagen mit Getreide, 18 Nagen und 3 »" Klafter) mit Holz. ^ _______________Durchschnltt«-Prelse. ^M' Weizen pr, Metz?,, 660 7 50 «ulter pr. Pfund "A^ Korn „ 4 —' 4 35 <2ler pr. Ttllck -.^ «Verstk ,. 3 20 3 3? Mllch pr. Maß ^^ Hafer « 1 80 2 6 Rindfleisch pr. Pfd "7^" Halbfruchl .. -------5 47 Kalbfleisch « "z^" Helden , 3 50 »77 Schweinefleisch« ^F^ Hirse , 8 10 3 12 Lämmernes pr. „ ^-^ Kuturutz „ 3 40 865 Hendel pr. Slllll ^,z^ Erdäpfel .. 180-------- Tauben „ ^«g^ Linsen „ 5 4«!-------- Heu pr. Zentner l^^ Erbsen .. 5 60- Stroh „ " ^ lZ Fisolen „ b------------ Holz. hart., pr.Klf« '..^l s ^z W zl 3 -: H _ ^ s.8z H______________^^<« u u. Mg. 735.,» ^. 5.4 windstill ! ganz be" "^ 15 2 ,. iN. 735,.. , ^11.« SW, mäßig'z Hälfttb"^ 10., Ab. 736.«, ^. 7.o SW. schwach dünn ve^>^ 6l^Mgi 736.9/ -^^7 wwdstill ^hei" z 0" 16 2 .. N l 736«» ^14 , SW. mäßig h"" ! .. 10.. «b.! 738,o< < 9.U NW. schwach dllnn be"'^ Den 15. nach 6 Uhr etwa« Regen. Mittag« AnhlinlV Abend« dewüllt. Den 16. Morgenroth. Herrlicher ^-g)«» °«V Nachmittag« windig. Abend« zunehmende N"vüllung' ^. ü l,e!»rige Tagesmitttl der Wärme -<- 80°, da« acltl'U ^> dezithungsweist um 5-0" „nd 6^1" liber dem ^rn'"'^. Verantwortlicher Redacteur:^sgnaz v. nU<^X. ^N«l«»s<»li<»vi^i- Wien, 14. März. Die Vörse war durch die Nachricht, daß Unionbanl heuer infolge Vildung eine« Spec,»lrefervefond« leine Superdividend« abwerft, «««"0^ <<^V5s»!-v».tzl4/zch rührt uud flau, erholte sich aber im Verlaufe bis zu den gestrigen Notierungen. 4. «UKemeine «ta«t«schnld l»r 100 fi. Oelb Na« Einheitliche Staatsschuld zn 5 p«t.: in U,ten verzin«l. Mai-November 71.35 71.45 - » « « ßebruar-Auguft 71.20 71.30 » Silber ^ Iänner-Iull . 73.70 73 80 » . , «pril-ONober. 73.70 ?3.«0 «nl«h» v.1839......312— 814.— - . »»54(4p«l.)zu2b0fi. 97.— 97.50 M > 18W zn 500 fi. . . 104.70 104.50 M .. 1b«0 zu 100 ft. . . 122- 123.— " " ^^^ ^" 1W st. . . 145.50 146. -Staatt-Domüntn-Psondbrieft »n 120 st- ». W. in Silber . '. H?.50 118 -». Gr««dent,astu»««.Vbliaationen ftr 100 st. G,iz N2« V0h«e» . . . ,n b pCl. 94— 95— ««lizien.....b ^ ?8.b0 ?9- «iederöfterreich . . ^o - »4.- »h._ vbelöfternich . . » » . W. - si.__ «itbenbUrllNl . . - b ^ 79.25 79.75 Etnermarl ... M b <» 90.— 91.— Ungarn.....5 ^ 8140 82.- O. «nde«e öffentliche Anlehen. Oeld Ware l>°nanlequlierung«-L<,se,n5p«t. 99.- 99.25 ^ ^"»!"hnH°lehen zn 120 fi. «"«^b«»nbpCt.pr. Stuck 101.50 10175 »,<».pr. V«A<.....9sb80.— 585.— Oefierr. Nordweftbahn . . . 215.50 216.— Rudolf«-Vahn...... 169.50 170 50 SiebenbUrger-Vahn ... 173. 174. - SlaatSbahn....... 833 - 334. - Slldbahn........ 188.- 188.50 Südnordb. Verbindungsbahn . 175. 176.— Theiß-Vahn....... 236. 239.- Ungarlfche Nordofibahn . . . 153. - 153.50 Ungarifchi Oftbahn .... 128.25 128.75 Tramway....... 364.— 365.— W'. Pfandbriefe (für 100 fi.) Velo War« Allgem. vfterr. Vodencrebitanstalt verlosbar zu 5'/. in Silber . 100.- 100.50 bto.m33I.rllckz.zu5'/. in v.W. 88.— 88.50 Nationalbant zu 5'/. V. W. . . 30.30 90 50 Ung.Vodencr«ditanftaltzu5'/.°/. 86.— 86.25 «l». Prioritätsobligatlouen. . ^ Oelb Ware «llis.-Wefib. m S. verz. (l. Em.) 92.75 93.— tzerd.-Norbbahn in Silber verz. 102.25 102.50 «rz.-Ios.-Vabn ^ ^ ^ ,(xi.65 100.90 ».«..Lndw.'V. i. S. verz. I.««. 101.75 ioi._ oesterr. ««dwestbah« i^"^ ^.^. ^ i^ 500 Fr. pr. Stllll . 79.50 Ung. Oftbahn fllr 100 ft. '„ S«"^ s«" «. Privatlose C" ^ Oeld «reditanNalt für Handel u. se»- ^ ^ IM zu 100 st. ». W. . - ib.s5 «udolf-Stiftuna zu 10 ft- ^t). ., B«" «. Wechsel (3 l««^ Oeld ^^ «ugsburg. fül100fi.fildd.W. - ^H ^ ssranff. a. M., sUr 100 fi. lUdb^ ^ ^,70 ^H Hamburg, für 10l> Marl «°"° 910 ^zF London, flir 10 Pfund Slerlms ^ Pari«, für 100 Franc« , .^ete^re . Oeld h st 74 ^ K. Münzducatm . b st- '^, / « " ßSl -Napoleonsb'or . . ^ ^ <" ^ " Sb ^ Prenß. Kassenscheine 1" b» "^ , SU"« . - ^"^ Man«F^ «rain«s«e «rn°b.«tl,ftnM^ O«lt Privotnotitrnng: 8n.?o ^^