pozwk. p««.. V WWW» ck«.».»««,«— »U-. . "'i' °- kl.,.^ -«4) «.-II.«. ^,.,..1°» «.»»I^ -z w». Z4 vi», äu-.,. ?-» M°°M «I,«. 4. «.»».trlp.» n«n»«N. - Nü.I,p»,,» b-il^». » vi», tiie ä.» »«.Im» -.-».,11-1, 3Z vi». 15« u»ä - vM MWW^W DtzWß, v<» H'SV Mridorer.Mtum Ii»»«r»tsli» u. io ?^»rid«»r: Juröiivv» ul. 4 sVeri»»Illl öv>iiG»prviisi mollstl. 23 I^o, lusieHsa 24 ilupeli ?oit mor^ 2? Diu, kür 6«» i»oll»tl1cl» 3i! Dia. Lia««ti»umiv«r 120 un«I 2 Vi Aus der Slupschtina. 7^ill Zusainmenhallige nut cinctil kürzlich rächten Bericht über die Sitzung der Slupschtina, in dem es heißt, der Justizmini-ster habe die Auslicferuilg mehrerer Abgeordneten an dlis Gericht verlangt, erfahren wir nachtrngli6), dnß nicht der Abfl. Rudolf Pevcc ansgeliefert werden soll, viel-luchr ein anderer Abqeordneter auf Verlan-nen deö A'naiinten Äiipschtinamitgliedes. Der Staatshaushatt pro 1936—Z7 Ilmngriffnahme der Durchberatung im Finanzausschuß / Schrlstllche Bemerkungen zum Budget des Finanzministers Dr. Letica 12 KlnSer in einem Spttal verbrannt e w y o r k, 2V. Jänner. Iil oincm Uinde'r-Tuberkulos^'i'.ipital in Malcolni ist in der Nacht zum 2^. o. M. in ZchaÄetlfeuer ausgebrochen, welcl)es mi Nu ans das Gebände übergriff'. ?as Fl.u-or tollnt.' oon einer ^trankenschiwester n^'ch I>!-'nlerkt werden, bevor der ganze Bau in Flaiilttle,! aufging. Die rasch herlie'-^ecilteu Wehren k!.'nnlcn 17 .Ander rütteii, inährsnd l? jtinder den gräs^lichen Tod durch Erstik-ken nNÄ in deil Flautnien fanden D'e Net-tnnqsaktiDn illufjte sich auf das Zusehen beschränken. da das Wasser >nfolg>^' der unqc-lienren ^tält^.' iii den Schläncheu eni-^eg^'n zu--'ror. Gelbstmorv im Polizeiorreft 'N li r l b o r. ^'>änner. .^tuapp vvr 7 llhr wurde heute iii einer 'jelle des Poli^eiarrestes, im sog. .H.itel „Graf", der t)2iähriqe Winz^'r ^^-t^rdinand M a j c e n o v i t? erhängt aufmsunden. Die sofort allirnuerte Nar. Auch der Polizeiarzt Dr. .^c-r-ian konnte nnrmehr den b-.'reits eingctn'.e-nen Tod feststellen. Mnjcenouik' wurde erst heute frühmorgens niu .'^>auptbal^>ni)cfe wegen unbefugten Aaffentragens an^?halt<'u und sesdgenonnnen. Da er sich nicht legitiniie ren konnte, ivurde er in den Polizeiarrest gebracht Mliiccnovi«", ti'.'r stark beti!'nn?en 'nar, wnrde ani frühen Morgen a:n Of.'n-vnhr erhängt anfgefnnden. / Selbstmord einer Landwirtin. Ljnto nl e r, 29. ^^änner. /"^n Vu?ia na'^ bei .Eri/evci wurde die B<'° 'Uzersgattin Marie O st e r c mit dnrchschnit tener Oschle tot in der .ffüche aufgefnnd<'n. Die ^ran. di<' schon seit einigen Tagcn sehr niedergesrlilogen nnir, ist Mutter non si'inf .Bindern. ö e o g r a d, 29. Jänner. Heute um 1« Uhr tritt der FinanzauSschuh der Gkupschtina zusammen, um in die Durch beratung des von Finanzminijter im Namen der tönigl. Regierung eingebrachten Staats haushatt-s ftir das Jahr 193S/37 einzutre-t-n. Finanzminister Dr. L e t i e a hat gleich zeitig mit dem Budgetentwurf auch seine schristlkhen Bemerkungen und Darlegungen eingereicht. Fiir die heutige Sitzung herrscht in allen politischen »reisen größtes Interesse, da die der Regierungsmehrheit angehörigen Mt. gliede'r des Finanzausschusses die letzte Sit-zung korporativ verließen. Die Opposition hat dadurch ihr eigenes Präsidium deS ge-nannten Skupschtinaausschusjes gewählt. Sozialdemokratie m Litauen verböte,!. o w n o, 29. Mnner^ Ms im Novenrber dcs Porjahres die lltau ische Regierung alle bürgerlichen Oppolirions Mteien eitlfa-ch anflii-ste nnd dl'i insbesondere die christlichen Demokraten und Volkssozialisten traf, bliler dort verbliebenen Geistlichkeit angesehen lverdeu. Wie verlautet, soll .^tyrillos den koptischen Patriarchen Nlehrfach vor Afre Abrahani gelvarnt haben. Das Vorizalteil der (^istlichkeit von Alsum, die mit fliegendeil Fahneil zu den Italienern übergegaitgen ist, wird dein Ansehen der koptischen Kirche im abessillischen Kernland alles eher als nühelk. Hobia wirb berichten lieber seine Verhandlnngen uiit Dr. Schuschnigg P a r i s, 2!1. ^^änner. Das franziisische .^tonlitee flir lnter»lttlio--ilale Zusainlncnarb.'it wird aul ll». ^'b"r an der Sorbonne eine .<^uldigung filr den l)eren Präsidenten der tschechoslowaklschv'ü Republik M a s a r y k veranstalten. Dieser .'^Mldigung lmrd auch Präsident L e b r n l, beiwohllen. Alis Prag ern>ariet ulan de,l nisterpräsidentell Dr. .P o d /. a, der ill>'r seilte Besprechnngeil nlit Dr. Schuschnigg richten wird. Der Plall .<.>vd'/as, dem die Pu-riser nlafig^'blichen .^?reise säieinbar l^ereits zugestilunlt habeu, ,',ielt auf eine politische ulld lvirtschafiliche Alinäi)erl'ing bzw. llieliarbeit der Klein^il Entente lnit Oesterreich nnd Ililgaril. Man ist sicl> nur uich: darilber eiilig, lvohin dii' Slaateil der »teil Cntenie chren (^^'treide- und Agrarpro dttklionsiiberschlls, placiereli jollen, Deutschland ilicht in erster ^-'illi^' dieser wir!-»chaftlichen Kooperation zllgezogell nnrd. We der ist Oesterreich iinstande, den inigarisch'n b^ereideilberschus; aufznsangcil, noch welligi'r verlnag die Tschechoslowakei Agrarprodukre in Jugoslawien nnd Rllnlänien anfzukausen Die (jnsiunlnenarbeit dieser inliteleropäl-schen Staaten hinkt all deill Mangel oon vieleir Millionen Verbran.l.'trn, die aber eben iil den Jndlistrieländern, vor allein in Deutschland und in'Italien, zn luchen !!«!>. ?lllch Frankreich fignriert al-., '.'ibliehmer i'i'i t.'irnropäischer Agrarprodnkte an allerleluev 5tesl^' Ob es geliligen wird, die Po" litis nnd die Wirts.lian in ein richtige^? >^er hnlin,..^ zu brillgen. lvird nnch in Varis b'' .^nieifel. Stiwettkämpse der Heere der Aleinen Vntente. i n b I i a n a, Jiinller Der OraanislUor d^'r ?'kiu-e!tkäliipf^ der >>'ere der Staateli der .^Neiir.'il i5n ente. ile.ral Vosin M ii k i i ni o v i ist in Liub-Isana ejng<'troffcn. nin von hier ans die It'lv teil Allnieislingen fiir dic anl 1. ^'übex itlNt f.indenden Wettben'erbe ^ll geb^'n. k(rllli2i«blö8t.'n Vere!' iien unci.liinllcbeli ^r>!kl5!^> les ^ntlt»l,t'ritul«>5enliei> > "nribnri ?r>encjen iidei lmmt Äucd ciie »i^liisiiicif' "^eltunl^« zoo Äahrseier der Harward-tlniverfiiSi Die llniversität erwartet lil.ttiw Gäsle. N e w ii o r k, 211. ^^äuner. Die .^Xi-Iahrfeier der berühmten Un r.'r-sität .'(larlvard beginnt mit der !5'r^^ffnt'ng des Soilllllerseiliestero am U. ^ulli nnd elldet init der .'^anptfeier anl 1^. Septeinber. Als Gäste der Universität halteil 'n ^'anl bridge in der ersten ^eptenlberwoche beden teil'de ivlsseilschastliche Gesellfchaft<',l ^t.'ngre' je ab, u. a. die Anierleail Astronvulical So-cietl). die Aulerican Matheniarieal Societv und nildere l^^esellschafteil l2ü >'<.arlvard-Clubs aus allen Tcileil iier Vereinigteil Slau teil n>erden allf der Niiii-^^ahrfeier dnrch Delegierte vertreten seiil. Alle Mitglieder der .<)arn'ar!i Associatioil (fast sind ein- geladen. Man rechnet mit l^'isien Böne ü r i ch, 2i>. ^^ällller. Devisen: Beograd 7, Pari'^ 2it>2t^2i''), !t!oildon ')>enn'ort Mailand i^'leariiig) ^-l..")!', Prag l2.7!, ü7 Verl in l2:i.l'>.'i. p »loe? oa5 oe»iic»«ai. l)lv ileiiltmul-Kunzilei tiviiliUet »lcti um 8tliUtmgxl«ti'«t. l^otovöitj trx l, /immer bu Herdas Borstoß Pari s, Ciide ^^äilner. Von der schivcren Versorgtheit und Ratlosigkeit, die lieute bei groszen Teilen ^e-) franzi^fisch'en Volkes herrscht, talUl inall sich leicht aus liinrgeit, zullächst nerbZi'lffeildci: Zeitungsaussätzen eine Vorstellung inachen. So veröffentlicht der bekaillit^' Gusta!.' H e r-v e e, einst radikaler Antimilitarist, seit langen! aber schon rechtsstehender Politiker, der vielfach iiberrafchende Auffassuirgen vertritt in seilleut Blatte „La V i c t o i r c" fol« gonÄcn Vorschlag zur Ervichtuilg cines „autoritären Regimes" in Frailkreich. „Das Frankreich der Lillken mit seilil il hochgestinnnten ulld gewagten Geoankengäil-geil ist gelvisi an sich ebenso respet:abel wii' das Frankreich der Rechtell, aber eZ hat voz! seinen jakobil,iscl>eii Vorfahren eine gefü!?r' liche Erbschaft iibernoinillen, in der Erplo« fivftoffe steck.'n, die hent iloch alle^ dao zniii Auffliegen brinMil tonnten, il'as an nio'-a-lischer Reinlichkeit, Disziplin, Pairinti'.'Nui. nnd oiiligen an>derell Scsmi.u'n sich 'n ^ran: reich erhalten hat. Zu sen^'n Schä^.ien r.'chnen inir vor allem auch das relig'öse ^^.!ui':hl, een Autoritätsgedanken nnd ailch den Lpferloil» leil für >das Vaterland. Di>ese geh '-iligten R<" ste n'erden nnil henle aber vor aüeui «^ur.s: die Ne6?te lloch geivahrt. Das erste Kaiserreiei, l?l>c'apoleon der Erst.') hat versucht, den gewaltigen, glei^Ii;>.'itig sie frnchteilden nnd zersti.;rend<'n Slroni der grosien Revolution iil sichere Däniine zn fi.!' scn. Es hnt at'er aus den vielfach^'n^ betan» t'eil Grilnden kein i^lillerhnftes schalien können. Das ziveite Kaiserreich l'^lav.>!eoii der Dritte» l)at eiilen nelleil Verinch ^azu genlacht. Aber llach eiiligeil benlerkensiverten Ergebnissen nulrdeil die Deiche nneber c>nrc!? brechen, .'^^ente iinn handelt es sich davniii eiilen dr'tteil Versuch zll nlachen. in<>enk nl.^n aus den Erfahrnngeil der beiden srilber.'N die Lehren zieht nnd niobei ma!'« ans den blellden Namen eine»? Napoleon verzichten nlns;. Aber linch die lienlige '^Inigab.' l'eiiel,t darin, den Antoritäl^-gedanteil, '.i'elcher di in Vonarpartisillns zilgrnnde liegt, loiedev znlU'hinen, il)n zn illodernisier.'n nnd zu ver-! snchen, die rei'olutionäre,'^'Int einzndiinln'.ni, ohile die 'ruchtbareii Vestandleile nnd einei? gennssen idealistischen Scliinliner der troi'. denl noch iinnier nlit nnierer gr'/inen Revo ' livil uerb!ln>den bleibt, ain^nl^'ben Di.^ier ^^>edankengnng liegt sozusagen s.'i^ lainv-'n! IN der Lnft. Dalier wnrde es leicht sen', !!n, in ganz bestimmteil, ll>irtllng>?v!'l>en Le'.iis gen zn kristallisierell. ivo^'inrch an--!' die lientt' r'.'et>t dsirsti^n'n WalilprograniilU' ^e-' soae'-nailllten lonservativeil nnd aeinäs^ven Reehlspnrt.ien snr i>!e Wählerschaft an le-liender aeinacht inerden lönii'e'i^ Nlin gibt e'5 eineil gros',eil nationrl.'n l'i li r e r, der, wie ivir absolnt sicher ju^d, ivohl die Aiifgabe ilberilehili.'ll ll>erd^'n lvii'.-de, sich zlisanlNK'ii mit eiilem ihili genllis;en !>irei>> von Mitardeiterii troi^ jeuiev li^'ljei: Altero alo erster iiational^'r Präside.il >in Spii^u' einer n-.'neil frail.^ösischeil Repill,!!^ Marivorer Zeitung^ Nummer 34 Donnerstag, d«n 30. JSnner 193». Wü stellen. Das ist Mar^ll Petorn. vcssen Wuhmreicher Name für uns unentbc^Iich ist, Uum in wenigen Wochen vielleicht schon eine -naNoi^le Erneuerungsbew«gung zu schassen, Petain, dessen Name aber gleichzeitig für nieinaniden einen reaktionären Beiklanfl hat." (^leichMig mit diesem zwar persönlichen, »,t>er doch auch sicherlich fitr nicht klvlne fran Mische ttrcisc bezeichnenden Borschlag, »in-S»t.'t man in der extremen rechtsstehenden re olistischen „Action Francaise" eine Warnung an die franzi^sischen Sparer vor culer dro henden Berschlechteruirg der Währung in folqe einer Linlsregierum^. In diesem Artikel wird mit einer fast grotesken Offenhoit oa von gesprochen, daß allen jenen Franzosen, welche die 40 Milliarden französischer Bsink-?loten gehamstert hätten, sicher sein kiinnten, daß einer der ersten Handlnn<^en tbiner evl^. radikalen Linkregierung sein wiirde l^lle d-icfe schönen, sauberen Noten von IWk), .'»tX)y unld anderen ?^ranken, die bleute kaum noch r>ffentUch zu sinden seien, empfindlich Nl ihrent Werte zu beschneiden, wovon ^olgeil ohne weiteres für seden rranzi>fisch?n Sparer leicht vorstellbar seien. Bor einer Itechtsoffenflve gegen Sarraut? Nach dem Swrz Lavals durch die Linke neue Frontstellmig gegen die Regierung Klttastwvftoler «Kebuttenroa-gang Im chriWchen Ständestaat Seft^ch W i e n, Jänner. Die Kückläufigkeit fast allen Teilen der itatürlichen Bevölkerungsbeweljung hat :m Jahr 1934 weiter angehalten. Äe Äeiburten-ziffer hat n-ach Berechnungen des BnndeZ-nmtes fiir Sta istik ihr-7n tiefsten bischer beo-t'^chteten Stand erreicht, indem auf 1st» bctrug lL.7 auf 10A) Einwohner. Der Rüci-gvng der Sterb<'sällc war aber nicht so stheren (^burtelMc'richüsse der ländlichen lNebiete aufgvwogen wurde. Anr höchsten lag die O^bnrtenziffer des Bnr« flenlnndes, uänilich 20.4 ans 1V00 Einwohner. Ein Vergleich der ^nchtbarkt.'itsz:ffer (das ist die Zahl der Lebendgeburten, die durchschnittlich auf 1000 ?^ranen inl Aller uc>n !.'> bis 4ü Jahren entfallen) iil den Iah-reil Ii)i0 gegen 1934 verdeutlicht das Aus' nmk des Rückganges: sie ^ank in Wien von 7'si.i'i auf 22.9, in Niederösterreich vl>,i IZ7.4 auf in Steiermark von 1S4.9 auf 68.1, in Salzburg von 1^^.7 auf «9.3. in Vorarl. b^rg von 119.7 auf 70.1, in vb^rösterreich von 129.5 auf 74.4. in Tirol von 129., auf 71.9, in Kärnten von 140.7 auf '^Z.1 unt» .m -)^urgenland von 1tt9..', auf 97.0. „Der Flüchtling ist schon gefo^Z" Ein lange gesuchter ^ranzösiicher Ei'en« balzndieb hat es dieser !age l>erstanden^ nach denl man ihn .gerade in Nnmnier sicher bracht hatte, zu flüchten und mittels 'ini.s j^eriebem il Tricks seine Fluch in aller Ruhe zn ermöglichen. Man hatte den Diel, zu-sannnen mit einem jiomplicen dingfest g?. macht und auf der Wacl)? twn Donai m," weit Paris zunächst einmal hinter Schlvs' ltnd Niesitl gebracht. Anl nächsten Tage l^' ^its gelang es dem .väs.ling, sich aus Staube zil machen. Natürli.ch wurde s<':ne Flucht rasch k»emerkt und sofort von ein.m flan.zen Trupp Poli«eibeamter die Perfol, gung aufgenommen. Da erfolgte ganz plöh, !ich bei der Wache ein lelephonis^r Anruf, nnd man teilte dem Kvmmissar mit, !»aß St-r Flüchtling soeben in Paris gefaßt und .ruf einer dortigen PolizeiM6)v einfteliesert worden sei. Natürlich »vnrden im gleichen ?lugenblirr alle n»ei eren Fahndungen nach deni Entwichenen eingestellt. Später ergab sich leider, das; das Telephong^präch einc Irrefülhrnng :var. Höchstivahrscheinl'ch hatte der Entüvichene fel^t angerufen und >en Polizcisommiss<,r von seiner aitgeblichen Pechaftung in Paris in !»trnn-nis gesettt. Er tonnte d-ann, nachdenl alle uviteren Nach forschungen nach ihn« eingestellt wurden, ftch »n völliger Ruhe in Sicherheit bringen. Paris, 28. Jänner. Wie die he«tige Morgenprcfse schreibt, wird der kommende Donnerstag mit seiner Kammersitznng ne« Ueberraschungen brin« gen. Man habe mit einer Generaloffenfive derRechtSgrnppen gegen die Regierung Garrautzn rechnen. Die Grnp pe Louis M a r i n, die in der letzten Regierung Looal noch vertreten war, ist voll-kommen in die Reihen der Opposition übergegangen. Ein Teil der „««iance demoera-ti«fue", der Partei Flandins im Kammer, Zentrum, steht wohl hinter dem neuen An. ßenminister, es gibt aber auch in dieser Arup pe Malkontenten, die einen Kongreß der Par tei einberufen wollen, um den Minister zum Rüiltritt zu bewege«. Die Gegnersl^st der Rechtsparteien gegen die neue Regierung Earrant wächst im gleichen Verhältnis, wie die Sympathien der ebenfalls au^rhalb steh enden Gozialiften für die Regierung wachsen. Die Evklürung des «eneralsekretärs der Sozialistischen Partei, Paul F a u r e, die Grnppe Leo« Blum würd» für die Regierung stimmen, hat noch mehr Oel ins Feuer de? Stechten gebracht. Die Zahl der gegen d^e Regierung gerichteten Interpellation ist in-deffen auf 18 gewachsen. P a r i s, 28. Jä7lnev. Die Agence Havas berichtet: Es sind bisher 18 Interpellationen eingereicht worden, die sich mit der allgcnieinen Politik des Kabinetts Sarraut l^schäftigen. Die- In-terpellationsdebatte wird voraussichtlich schon Donnerstag nachmittags beginnen und den ganzen Freitag iiber andauern, unl in der Nacht geschlossen zu werden. Wie in Re-gierungskreisen verlautet, will die neue Regierung ein Befriedigungskabinett sein nicht nur nach innen, sondern auch nach außen hin. Die Kanimerw^chlen sollen deshalb in Ruhe und unbeeinflußt vor sich gehen. Die Regierung dürfte deshalb die erforderliche .isanlmermehrheit für ihre Politik erhalten. lung des nationalsozialistischen Lehrerbun» des, iil der i'iber das Wesen der Fi^imaurerei gesprochen wurde, umridigierr urld ihm einc andere Tendenz gegeben haben. Dbr Redakteur hatte in seinem Bericht die s^rei-mairrer iNl üblichen nationalst') alistischen Sinne dargestellt. 'iZroschek soll diesen ^e« Vicht aus der Setzerei zurückgeholt und io ändert haben, das; die Freimaurerei als harmlos hingestellt wurde. Brosche?, der Frei l Maurer ist, n>ird sich auch vor dein El)rcn' gericht des Reiäisverbandes der deutschen >'^eitungsverleger zu verantworten Habels Wahlergebnis ohne Majorität Die griechische Demokratie in der Sackgasse / Venizelisten verfügen über 142, die Antivenizelisten über 143 Sitze A t h e n, 28. )äilner. Das Ministerium des Zinnern hat heute das nachstehelidc d<'finitive Ergebnis dsr griechis^n Kainmertvahl vom vorigen sonn tag publ^iziert. Im dritten Skrutiniuin erhielten von 300 verfügbaren Üainmersit^en: l. Die konservative Bolkspartci (Tsaldaris) 09, die Koalition K o n > »)> l i s -- T h e o r o k i s 03, M c t a x a s 7, Kodamanis 4, zusanlmen der -^anze anti< venizelistische Block 143 Mandate S. Die liberale (venizelist'iche) Partei 11^7, dl-.' unabhängigen Liberalen <>lrctas 3, die R e p u b l i k a n e r 7, dir Agra-rier 4 und ein Unabhängiger aus dem Epi- rus, zusammen der ganze vemzelistisc!)e '^leck 142 Abgeordnete. 3 Die Kommunisten 15 Mandate. Iil Politischen Kreisen will mau wissen, dasz König (^org die Regierungsbildung deiu Bi^uizeliistenführer Soful is übertragen wird, da diese Partei dir relativ stärkste Partei der Kaiiiliier ist. Die Regierung soll eine Regierung der nationalen Union bezw. breiten Konzentration Die Verlegenheit ist nicht gering, da kein^' einzige Partei die Mehrheit errungen l)nt. „Der Kuhhandel zwis^ien den Parteiführern kann jetzt begillnen," bemerkte ein ?lthener Blatt mit beißenden, Spott. Grazianl bedroht Addis Abeba? Der Sinn der Ofsensive im Ganale Doria-Tal / Italienischer Heeresbericht A dd ' s A b e b a, 2t^. Männer. Uilterri6).<'te Äreise in der Hauptstadt geben zu, daß die Offensive (^)razianis inl nale Doria-Tal gegen den rerwundbarst»» Punkt der natürlichen Festung, die das Herz Abefsiniens schüht, gerichtet ist. Zollte es Bra ziani aelingen, den lÄebirgsivall von T-arra-ra zu durchbr'echen und in d-as abess'ni'che Äengobiet vorzustofien, so würde das »in^u wichtigen strategischen Erfolg der Italiener b^'deuten. Es sei eigentlich erstaunlicki, dok die Italiener nicht schon früher verbucht h-'i! ten, aus di<'se,n Weg vorzustos^en. '^ln ^ll^n anderen stellen seien die V?d:ngttngen n>l-gün'stiger als in diesem „grossen Grabe/?*, der ganz Abessinieil von Züdn est nach o-st durchzieht. Im Norden steh?ii d>e türm, hohen, zerklüfteten Gc!birgsri-.sen von Tigr? >cm Vormarsch inl Wl'g, iin siidcn bereitet das endlose und wasscrarine Vorl^elünd.: von Ogaden grosze Strapazen und -chüvierigk--ten, während im Osten di.' Talzwüste Dana kil bis nach Aussa den Aufcnthal größerer Truppenmassen fast imnwglich macht. A s m a r a, Jänner. AnilUch wird berichtet: „".»tii der soniili. fro-nt l)at anl 23. Jänner eine unserer motorisierten Kolonnen einen Erlundungsvor-stoß auf Uadera, rund 70 K'lonleter nordwestlich N<.gelli, a,l der l^reiiz^ ^w-iischen la Borvn und Cidanio, ausgeführt. Nach kurzeni Mderstand hat der Gegner das Feld geräumt, nachdein er zuvor ein Munition»-depo-t in die Luft gesprvngt hatte. 'Zahlreiche Gefangene wnrden eingebracht. Lebensm^t^^ lel- ilnd M-aterialdepots fielen in liniere Hän d<'. Eim' ans Schovarzhenideii mit Ztraßen" is^«n^rivtigrn gebildete K'olonm ist unter dem Befehl des (^nerals Agostini entlang d?^ Dana-Parina vorgestos;en, nachdeni abefsin'« sche Streitkräftt! uu er denl Befehl eines grie, chichen Offiziers zurückgeilwrfen worden nx»-ren. sie hat gestern Malea Muri, Zy Kilometer von Dolo entfernt, be'etzt. B?i de»l Kämpfen dieser Kolonne haben die Abessin?'r 1tt7 von uns gezählt Tote verloren. Gäh» rend der Zchlacht am A.inale Daria und anschließend.'» Verfolgung hat der lO.Wl) Tote verloren. Unsere Verluste an Offizieren und nationa. len Triippen siird gering. Die Eingeborene^!.« truppen verloren einige 5>lmdertc aii Toten, Verwundeten und Vermißen. Gewaltige Meligen an 2tiaffen, ferner große Zchaf. und Rinderherden, Matenrialdepots aller .Xrt, darunter anch eiiie weittragende Radiosta-tioii, fielen in nnsere Hände, ,'^erlter fiel dci^ persönlickv-' Gepäck des belgischen Ofsiz'crö und mili äri'ck)en Mtgel'^rs Ras Desta bei der Schlacht am G-anale Dorio in unsere .^iid. Bei der Aktion hat der Gegner ausg.e bigen Gebrauch von DuM'D-uin-es „Hamburger FremdenbIat t", jkarl B r o s ch e k, von der Staatspolizei unter Anschuldigung der Freimaurerei ver-l)aftet nnd gestern dein Untersuchungsrichter vorgeführt. Broschek soll deu Bericht "ines Redakteurs des Blattes über eine Versamni- Sin Iteklamefilm vom Völkerbund Die Einweihung des neuen Völkerbundspulastes ili Genf ist zwar of.mals verschoben worden, al>^'r sie soll in diesem Jahr nun ivirklich und endgültig vor sich gehen. Ta dies doch iminerhin ein Ereignis ist, das ln allen denl Völkerbund angeschlossenen Staaten interessieren dürfte, ftnd die Holltiwooder ^ilmgewaltigen auf die weniger originclle, ab?r vielleicht doch gewinnversprechende Idee verfallen, einen F'lin voin Völkerbund zu drel)en. Zwar hat man i,l den Wochenschaueii schon of^ Aufnahmen von wichtigen Sitzungen oder Prominenten Rednern zu sehen und zu hören bekommen. Aber das waren immer nur Ausschnitte von der gleichen Eintönigkeit des Anblicks. Destvegen soll der neue VölkerdundSfilm den Völkerit endlich den echten und rechten Begriff von d?r Arbeit und der Nüj^lichkeit, unl nicht zu sagen der Notivendigkeit des BNlkerbuiid-'s vermitteln. Man wird zwar einwenden tSnnen, daß die Völker in den Jahren, die der Völkerbund nun bereits besteht, ja doch eigentlich reichlich Gelegenheit geliabt haben sollten, sich ihr eigenes Urteil ü'ber die Gl^nfer Ar« beit zu bilden. Die Verwalter des Genfer Heiligtnlns sind aber offensichtlich 'hrer Sache doch nicht so ganz siel^r, jedenfalls haben sie di' Anr-egung aus HoWi>l>od mit Freude aufgegriffell, sodaß nun ein A-lm eiltstehen lvird, den nlan auf gut deutsch al^^ Reklamefilm bezeichnen kann. Die ^ilmreporter werden alles aufnohimn, was ihnen vor die Lkamera kommt. Dazu werden sie zunächst sich nnt den ständigi?n Ausschüssen befassen. Die Kalenderrefocm läßt sich allerdings schtver filmen, dagegen ver'prec!^'» die Aufnahmen aus de» Ausschüssen zur Bekmnpfung des Rauschgifthandels und der .,tr»eißen Sklaverei", d?^ internationalen Mädchenhandels, schon er giebigere Ausbeu e für die t'^ilmkainera Weiter werden die Räume des Gen-ral-sekretariats vorgeführt werden, «allerd^gc: wohl ohne die AuSzüge.aus den Ge^lmlis« listen, die bekanntlich »»cht ansehnliche Posten aufweisen. Der Bölkerbundspalast wlrd natürlich von innen nnd außen gezeig, werden, selbst das eigentliche Heiligtum, Beratungszimmer des Völkerbundsrate? wird durch das Licht der Jupiterlampen aufgehellt werden. Ein Rundgang durch die Räume des Jn.ernationalen Arbeitsalntes wird tiefen Teil des ??!lmes beschließen. Ohne Menschen ist aber auch der schünste Sachsilnl langweilig. Die HoNywooder Be^ anftragten haben sich deshalb mit einer Reihe von brkannten Politikern in Berbin^ düng geseht, die in Genf eine Rolle zu spie' len Pflegen. Litwinow hat natürlich sofort zugesagt, schon -aus Propaaandagrülldcn. Auch andere Staatsmänner habe« sich grund sählich lx'reit erklärt, zwei von ihnen hoben allerdings inzivischeil ihre „S ar"-Eigen.' schast für den Tonfilm verloren, die beiden Außenminister Hoare und Laval. Ble'bt gegenlvärtig alsi> eigentlich nur noch .Herr Eden übrig, ohne das^ er den Anspruch «»r^ he'bt, etiva die Greta (^rbo deS VölkevkZnk. filmes sein ^'.u wollen. Unter welchem Begriff wird wohl uiood den Völkerbundsfilm herausbringend W ilie f l WnWfm' ln or. ?eltunle« le«en vlr kllr 6ls »U8vjirtlixen /^lwnnvntev vlnen Po8törla8 sclieln bei. >Vlr vrsucken unsvre p. I. Abonnenten. «I!e keiusssxediiiir. sovott 8lo noeli nleilt deelleken sein sollto, so-balli als mö«Nek anvelson zxu lassen, um in 6vr ?ustellnns des klattes keine ^n-tvrbreeknn» eintreten ziu lsssen. V«ev»!tlla« «ler »i^ariborer loltume«. Donnerstag, den Jänner WS( Mrworer Mtvng" ?wmmer Als Kulturfilm? Das erscheint etwas gewagt. Als Kriminalfilm? Das »vüre zu bo^ s^ft. Aber vielleicht als Trickfilm? Auf alle ^älle scheint es uns ein Berlegcnheitsfi^lm zu sein, für den es freilich einen aUSM^kch-ncten Ätel gäbe: „Rtefennot". Die acht Ehemänner der Miß Amerika. Die seinerzeit lW in den Bevoi-nigteu Zt-aabesl zur Schiwheitskönigdn «vllÄrte Miß Alnerika ist kürzlich MM achten Male vor t>en Altvr getreten. Ihr neuer Gemahl ist ein enstlischer Schauslpieler. Bor einem Inhr. als sich Ms; ^lmertLa von Hrem siebenten Mann^ scheiden Aeß, erklärte sie, nun in der Ehe ein .^ar gefunden zu lhenn sieben Ehen schief gegangen «sind, eS nlöglicherweise mit der achten einmal gut au^ehen könnte. Uebrigens hat von allen diesen Ehen die erste am länMen geda>uert, ilämli ssenau ein Jahr und zwölf Tage. Schon die dritte brachte den' Kürze-Rekord, sie irmr nach drei Wo-^n erlMgt. Nun zerbrechen sich in Amertta Seilte, die nichts besseres zu tun haben, darüber den Kopf, wie lange wohl die «chte Ehe der Miß Ame-"i?a dauern wird. Die Leute haben Sorgen... Neue Ulme ohne Star-Hpen und Kamemtiiss Hollywooder Filmregisseure vor neuen Wegen? Eine Reihe führender Filmregiff«ure in 5>ollywoi>d ist jetzt mit neuen grundsätzliÄien ^lieformprosekten vor die Oeffentlichkeit z"' treten. Als 1930 die neue Filmaera mit dem Ton-jilm begann, hat der Film an sich nach «»ncr tttrzen Stagnation zuzeifellos neuen Auftrieb bekommen und sich weiter entwickeln können. Slber kaunl na>cki einem halben Jahrzehnt müssen wir uns eingestehen, daß sich der ^ilm bei aller Anerkennung hervorragender Nin'/elleistnngen inl Ganzen gesehen in e'ner Art von Erstarrung befindet, obmol)l der Verschleiß ungeheuer ist. Die besten Köpfe aus d<'in Bereich des j^ilms zermartern sich das Hirn, wie'sie kile plante übetivinden können. D!e einen versuchen es von der te>chntschen Seite her. Zie arbeiten auf den plastischen, also dreidlmen-'ionalen s^ilm hin, die anderen wollen nicht .zleich so nx!it gehen und beschränken sich dar-nlf, dein zn'x'iditnen'sionalen Film, »vi? er '^is setzt besteht, nach dem Ton nun aut? die ^arbe hinzuzufügen. In beiden Richtungen .'ind nicht nur Versuch gemacht, sondern auch bereits beachtliche Fortsritte erz.'Nt worden. Dcis Stadium der ko>Ioricrten Än-ilchtskar e, iu das die ersten Farbfilmver-^uche führten, scheint schon übcnvunden. Es ist aber nicht das Technische allein, das reformbedürftig geworden ist. In erster Linie sind es die handelnden Personen und die Art der Anfnahnte. die revisionsbedürftig ^ind. Vielleicht hat sich mancher gefragt, wo-her es kommt, daß beliebte Stars, die frül.er die Lichtspielhäuser wochenlang füllten, heute kaum noch über eini' gewisse Magnetkraft lierfügcn. Die amerikanischen ^Filmregisseure, die ln dieser »insicht das Malttgen von Hollywood !?r. reiten niininehr das Publikum gewissermaßen aus nene En^derknngcn im Film ^wr. T'e wollen mit der Standardifierung der Starz grnndsätzliä» aufhören. Aus j»dem scllen d!e Möglichkeiten heransgeholt iverden, die ihm in künstlerischer Hinsicht wirtlich zu eigen sind und die bislang durch den Regie'ivang verdeckt wurden. Miier wollen sie mit den bisher i'iblickMt K^ame^ratricks brechen und nur nlxli die Leistung der Schauspieler wirken lassen. Natiirlich iverden dadurch d:e te5nusck>t'n Schlvierigkeiten anszerordentlich vcrnu'l)rt, doch glanben die )1iegisseure, dast durch die LoÄvsung von den Behelfsmitirln der ^knmera die Mnstler gezwuni^en iverden. sich auf ilire eigenen israfte zll verlassen und deshalb wahrscheitilich auch völlig Neues zv StSndWr Zeppelinverkeyr aber den Atlantik Nackau eines Großluffchiffes „LZ 130" / „LZ 129^' geht im April über dm OMN Berlin, 36. Jänner. Wie die Presse mitteilt, wird die Südauie-rikaroute des deutschen Transozoanluftver-kehves mit Zeppelin-Luftschiffen vermutlich schon in den ersten ?lyr!ltagen dieses Iahrez mit einer Fahrt des neuen „L. Z. 12tt" eröffnet wer^n. „L. Z. 12V" ist nach den letzten Berichten so weit sertiggsftellt, daß se^t einige? Zeit niit seiner GasMimg begonnen worde,i ist. Die. lse nimmt S^i den riesenhaften Ausmaßen ix-«? Schiffes und bei den verhSlwismüßig kleineu Anla^n in FriedrichKhafen lange Zeit in Anspruch. Somit werden sich in Kiirze z»«i Zeppelin-Luftschiffe, der alte „Graf Zeppc.. lin" und der „L. Z. IM", in die Fahrten nach den Bereinigten Staaten teilen. „L. Z. 130" in A«strag gegeben. Nach einer Mitteilung des deutschen Aero-dien^tes hat die Deutsche Zeppelinre^rei inzwischen bereits den Auftrag für ein weite- res Großlustschiff erteilt, den „L. Z. 1Ä0". Dieses wird ein SchM'sterschiff des „L. Z. 129" werden. Es soll also das Ziel erreicht werden, einen Park von Luftschiffen zu schaffen, der allmählich im internationalen Transozeanverkchr im Berejn mit den Flugzeugen ein verkehrstechnisch und ivirtschaft-lich maßgebender Faktor werden soll. Wie man vom ReiichsluftsahrtMinisterium erfährt' wird sich in den nächsten Tagen eine deutsche» Abordnung, zusanlmengesetzt aus Vertretern» des Luftfahrtministeriums, des Reichspostm»-n/iisteriums und der Lufthan>sa nach Washington begeben. Es sind mit den zui'tÄlldigen Behörden der Vereinigten Staaten Verhandlungen eingeleitet worden, die als Ziel die Durchfüh' rung d-es regelmäßigen Luftverkehres über den Nordatlantik hal^n. Dieses Projekt, das schon längere Zeit Gegnostand eingehender Beratungen ivar, scheint sich also deiner Ner, wirklichung zu nühern. MiMonenzifftM um Gtavisky Die ftanzöfische Staatskasse muß berappen / Dafür scheffelt Arlette Stavisky Honorare Nach einer vorläufigen Zufam-it,enstellung werden sich die Kosten des Staviskti-Prozesses für die Staatskasse auf eine Million Franken belaufen. Der Stavisky-Prozeß hat bekanntlich einen Ausgang genomuien, der in gar keinem Vcr hältnis zu dem Riesenaufwand a,l Zeit nnd, wie man jetzt hinzufügen inusz, auch an Geld, steht. Wohl bemerkt nicht an den« Geld, das die Opfer der Staviskybetriigereien verloren haben, denn sie werden für alle Zeiten die Geprellte bleiben, sondern am Geld der Staatskasse, die für die Kosten des Verfahrens aufkomttien muß, soweit Fretsprüche erfolgt sind. Nun sind aber von den Angeklagten 11 freigesprochen worden, also mehr als die .?>älfte, sodaß mau sich un^ schwer ausrechnen kann, wie sehr die Staats kasse in Anspruch genommen wird. > In den illustrierten Blättern hat man die Bilder der Betten gesehen, die sür die Gc-schworeueu und Richter im (j^erichlsgebliude aufgestellt wurden. Für sie »vaten die 80 Verhandlungstage wirkNAi eine Strapaze, und so grotesk es klingt, sie waren eigentlich die einzig Leidenden bei den» ganzen Prozeß, denn den Angeklagten hat man wirk lich nicht wehe getan. Unter den Prozeßkosten steht denn auch eine Sulunie von üV.lMI Franken an erster Stelle. Das sind die Eon--dervergütigungen an den Geschworenen, deren Höhe noch anl letzten Prozeßtage alls-gcrechnet wurde, damit die Kasse des Jlistiz-nlinisteriums gleich an» solgenden Tage nlit der Ausztihlung beginnen konnte. Man kann es den Herren Geschnwrenen nicht verdenken, daß sie bereits aul ersten Tage ihrer Freiheit nach Beendignng des Prozesses sofort ihre Schritte ins Instizininisterium leilk ten, unl die saner verdienten Franken in Empfang zu nehmen. Daß die freigesprochenen Angeklagten den französischen Staat recht teuer zu stehen koin nieu, ergibt sich schon aus der riesigen Bov bereitungcn zn dem Prozeß ganz von selbst. Vielleicht ist die eine Million Franken, die jetzt als Unkostenbetrag errechnet worden ist, noch zu niedrig. Man sieht, es war eine kostspielige Komödie nnd ein tenrer Spaß. Der .Betrag von einer Millioil Franken spielt eine merkwürdige Parallelrolle an einer anderen Stelle der französischen Zeitungsberichte. Etwa so hoch war nämlich die Kanssumine, die ein hawaiischer Pflanzer Aleirander Etavisky dafür anbot, das; er sick, von seiner Galtin Arlette scheidet» lies,, da^ Nlit sie ihm nach bmvai als Eliesran folgen ki^nne. Obwolil Stavisky gewiß nicht skrnpel-los bei seinen Finauzg-'chaflen war, das Ge-« schüft hat er denn doch noch nicht geniacht, wie denn iiberhaupt das Verhältnis der beide,^ Ehegatten recht eigenartig gewesen sein utuß. Arlette Stavisky hat stet? zu ihrem Mann gehaltelt und ihn itnmer als den Vater il)rer beiden Kinder vor der Welt gepriesen. Nuu ist sie nach Amerika gefahren, wo sie zunächst iu einem Variete auftreten wird. Dann soll si<' filnien. Zwischendrin wird sie ihre Meumiren veröffentlichen. Wenigstens hat eine Newyorker Zeitung bereits sür die tlächsten Tage die Veröffentlichung des ersten Abschnittes ihrer Lebenserinnerungen nng:?kündigt. Auch das Honorar wird bereits genanlU: eiue Million Franken. Es soll übrigens einige Leute in Par^ geben, denen die Ankündigung der Lebenserinnernngeu Arlettes sehr peinlich ist. Iin Prozeß sind sie noch eilnna! mit einenl blaueu Auge davon gekonnnen, aber wenn Fvan Staviftt) wirklich alles erzählt, was sie lyeiß . . . Scholl tallcht eine neue Million im Hintergrnnd ani. k W ^ onviice 8 l?ZZ vom 17. Xll. l?ZS beim Anblick der Toten zusainmenbrach, l''--'nen derartigen Eindruck, das; sie einige Sii.ir den darauf starb. i. Gangstermethoden in Zagreb. Eine säö-ne Zagre^rin^ die Gattin eines angesehenen Bürgers, lvurde dieser Tage auf der Straße nnablässig von einenl jung"il ?.>'ann belästigt, der ihr sogar Lieliesbriefe und Vln men zuwarf unid sich ihr in ansfälliger Weis^ zu llähern trachtete. Die Wut des frechen A^rls stieg, als er dcil Mann seiner Ang-e» beteten gehen sah. Die Frau niachtc ^'eu Mann auf ihren Verfolger aiisnierliam. ?er Mann stellte den Uitb.'kailnten znr ^)^cd-' uni) forderte ihn auf, seiue Frau in Nuhe zn las« sen, worauf der Unbeklinntl.' einen Reiiolve^' zog und hl)fterisch schrie, er schiefsen. Der Situation iliachte ein Dttellio Scklits'.. indein er den Kerl, einen Stndent der Tech» nik, verhaftete, ihni d.'n Revolver abnahin nnd auf'.- PoljzeikoiiiiNlissuriat brach.> N"? e-^ sich herausstellte, das; er auch keinen Wanen Pas; besaß. Der Student nnrd sich sii'- s>'ine .^v.'ißblntigkeit nnd Frechlieit ^n v^ran'N!'»'' ten haben schaffen. Alle diese Dinge lassen sich dtlrclinue Höven, aber Hollywood hat uns schon soviel r>ersprochen. das; u'ir erst die Talen nach >^er Ankttndigllng abwarten nwllei' K«i NSmorrkoltlvn unä Kreuxsclimer^on, Ktsuunxsledor un«l mtmkelliattor (Zallensd-sonäerun«. niik tritkLn Stulileank xurlick/ttk'Ui'o» !>>N^I. viocn mit t^ci» »atlii'liclien Nitiei'v i,!,!!!:!- !Ni^>ie?.oictiiielo ei'/i-ilt. ult- bovviNiriv W ii>i!ier » irU von tiei» Ki'niike» i:er» ii uiicli bvi sai'tixcsvtrtci' /Xnvenllu»>c rcciu u»t ^ i. Der stellvertretende Berkehrsminister iu !Zagreb. Der stellvertretende VerkehrSuiini' ster Iltg. Ili 6 ist zn eintägigen? Auf.'tlt-l)alt in Zagreb eingetroffen und bere,ts wie der Beograd abgereist. i. Wiederinbetriebsetzung einer Zuckerfabrik? Die vor vier Jahrvn stiillgelegte ^^uk-lerfabr-ik in llsora bei Doboj soll, nne d^e Blätter berichten, uneder iu '^'trieb gesetz Iverden. i. Sockmerwetter in Talmatien. In Dal-nnltien herrscht schon das l)errlichste Sonl-il?erw?tter. Die Bewohner könilen sich au ein derartiges ?i.^tter unl diese ^^eit seit ,'wahren nicht uiehr erinnern. !. Beograder Theaterassäre. Die Opernsän gerin Ellgenie V al ia n i hak dein Beö-grader Stadtgel''icht die >tlage gegen die In-tendanz des B.'ograder Nationaltheal'rs ni.'gell Zahlung eiller Entschädigungsu.nme für aitgebliche Vertragsverletzung iui Betrage von 44.s>l>l) Dinar eingereicht. i. Tragischer Tod zivejex Freudinnen. In Apatin hat sich die reiche Gntsbesitzerin Üie-rese.Hmer aus unl>ekannten Gründ''n in .h-^ rer Woliilung erliängt. Der Selbstinord der Fn'ulldin luachte attf Johanna Bauer, die lu. Seinen 7U. Geburtsttg feiert l>eut. der i'treis- nnd l^'eineindelirzt in 7^.'st'nice 7^'!-tor Franz o g 0 s, der sich inegen siiiier Charaktercig.'nschaften allgeinl»lner Wert schätzung uild Hochachluilg erfreue. lu. Todesfälle. In Liul>ljana sii'd d^r tige Schneideruleister Matthäus C a s e l' lu a u und.der Gastivirt Iosei !^i > nl idnr gestorben. ln. Vom T^rdacht des Toppetmordes freigesprochen. Vor den? .Preisgericht '.n mesto stalld Dienstag der -i-iiähr'ge Ba.nt-n>ächter Tnton P n u i n ans kte" von Metlita, der angeklagt war, ein .>u-ni seinen Kollegen Ios.'f K 0 x a r nnd l.e'-sen Gattin Theresia ermordet zn i)nl»eii. noch erinnerlich, lvurde das Ehep^lar In !"i ncr Dienstwol)nung in der .'daltcst.'Ile Dn bravice in Ilnterkrain venr Persona! des er^ steil Frühzuges tot aufgefunden. Der dacht fiel ans den benachbarten ter Pain^il", der in keineui gnten Vcrb:'ilini>.^ zu Ko^.ar lebte. Dieser verdächtigte .'n a^'.ch, seiner Fran nachzustellen, ^n der Verl^iud lntig tonnten keine Beiveise für ^>ie -sliiis'i d.'s Angeklagt^'n erlnacht n>erde!i, iv'>/!!l'all' Paueiö frei gesPr 0 ch e n ii>nrd". fnrchtbare Perbreclien bleibt de>nnach n'.''-terhin nnanfiefsärt. ln. Eine Krankenkessc d?r selbständigen Kousleute wl>rde in Lsublsana .l-grnn'et. Die grnndel?de Geiieralversant'ninng 'and Dienstag abends statt. Die '^lktioi'. snr Verwirklichung der Idee nnird' iuwn sechs Iahl'en eiilgeleitet. Die einzis»artige Delmiinzc. Die Dänen l>atten illit eineui star^.n Heer.' Hamburg lvlagert. Trot^ aller An strengungell aber geli-ing es ihnen n^cht. d'e Stadt <'inz>lnel)Uien, nnd sie lnns;Ien lich llnverrichteter Zache wi^-d>er abzieli.'n. Die Haill^t'^nrger alier ließen zur Er'nne rung an die erfolglose Belog^'rung cine Denkulünze präg^'n. De»'n eiile Sei^e ling die Inschrift: „^'r ^sönig von Däneniar? iir vor Hillllbnrg gel^veseli. Wos er ausgerichtet hat, ist auf der andere» Seite zu lesen."__- Wer al>l'r die Münz.' »der nuiwaiidte. '-n''' alls der Rnckseiie — n i ch t k »Mariborer Zeitung" Zwmmer S Donnerstag, den 30. JSnner 193^ c. Vom Stabirat. Freitag, den 31. Jün- ner findet wieder eine ordentliche Sitzung des Stadtrates statt. Der Haushaltsplan kommt diesmal noch nicht Mr Spra^. c. GterbefSlle. 'Am S7. Jünner hat in Wien ,5rl. Hertha Z a n g g e r, Tochter des Groß kaufmannes .Herrn Franz Zangger in Ce-lje und Nichte des hiesigen Rechtsanwaltes Dr. Fritz Zangger, ihre Augen für immer geschlossen. Sie starb im jugendlichen Alter non Iahren an den ^lgen einer Operation. Ä!r Allmächtige ^t sie von ihren Leiden erlöst. Den Angehörigen unser innig stcs Beileid! In Bransko starb in völli-»er Armut und Verlassenheit die einst stolze (SrblN des Schloßes Vransko, Baronesse Jsa-belln von Wittenbach. Im Jahre 1880 in Obersteiermark geboren, erbte fte in jungen Iahren als einziges Kind das elterliche Schloß Pransko, das dann später in andere .^änd»ien mit S0 VettkLmpftrn vertrete«. Nach viel Arbeit ist nunmehr die Gesatttt:^ der namentlichen Nennungen für die 4. iI^U)mplschen Mntersplel'.' in Garmljch-^jZar-lenkirchen zusanimengestellt mld m dr^'! Sprachen, deutsch, fraitzi^sisch und englisch, herausge^Tebeil worden. Das umfangreiche Hefc umfaßt einschließlich d<'r Vorfilhrungs-wettbeiverbe, Militärpatrouille uird Eisschielken nicht weniger als Namen von 28 Nationen. An der der Nationen steht Deutschland mit 148 Meldungen. Dichtaus folgt Oeinan der die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 1'lb^ die Tschechoslowak^'. mit 110, Norwegen mit 82, Finnlanid und Italien mit sc 78, Japan nüt 7?, die Schiveiz mit 72, ^wlmda mrt Schiveden mit 62, Frankreich und Polen mit je ttl, Jugoslawien mit <»0, Großbritannien mit 58, Rumänien niit k>4, Lettland nut bS, Ungarn nlit 51, Bl.l-gsicn nll 44, .Holland nnt 'j9, die Türkei nut L^, Bulgarien mit 16, Estland mir 8, Lüneburg mit 7^ Spanien mit t», Liechtenstein itnd Australien mit je 4. Griech<^nland mit Nennungen. Das ninfangreiche Zahlenbild «luf die eul^ .ielnen Wettbewerbe verteilt, ergibt iin l?-^tilonreter-Speziallanglauf die Meldungen von 62 Nationen mit 137 Läufern. Für den s>ii.^tilometer-Dauerlauf l^aben 16 Nationen mit 92 ^'ä-usenl, siir den zusammengesehten ^anq- un^d Sprunglauf 17 Nationen nrii 35 ^'äuseril, für das S'pezialspringen 14 Nativ-lren mit 84 Spring^^n gnneldet. AbsahrtS« ilnd Torwui der Männer iveist 20 Nationen iirit III Bewerbern, der glei6x' 'Zi.^'ttbewerb ^er 'Frauen 1l» Naiionen niit 60 Länfn'inne'i /luf. Kunstlauf der Männer und der ^anen si?id ieweil? 11 Nationen nnt ie Nennungeil, im Paarlauf 13 Nanonen mit Paaren, je Ä» Läuj^rn !n»d lNNLlt vsrtretell. Die vier Eisschncilanfprü-sungeil sind durchweg von 17 Lä.».dcrll besetzt worden, für die 5)00 Meter ivurdcn 61, für die liM) Meter siir die <)000 und l0.0W Meter je 60 Nennungen abgegeben. Dann die Mannschastspriisungen. .'o^er stcht naturgeniäß daö Eishorkeyturnlier >nit 2l6 Spielern von le 16 Ländern ob'.'non. Für diie Slistaffel sind 118 Läufer vo-i 16 Län» dermannschaften angemeldet, ini Viererbob stehi'n 12!) Fahrer aus l1 Ländern, im Zwei erhob 8L? Fahrer aus i.'i Ländevn auf der Liste. Schließlich noch die beiden Bor'üh-rungswettbewerb<', von denen d'e Militärpatrouille 67 Läufer al»s neuil NiN'vnen, dai-Eisschießen 12 Mannschaften mit .'i2 Bewer-berii aus drei Nationen aufweist. ÄugoflawNche Melsterfchoven nehmen an der Slvmplade teil Auf der Berliner Ollimpiad? wird auch ein zwischenstaatlicher Sch'ützcnwettbewerb mit Militarpistolen aller Sl,steme und Kaliber, klei,rkalibrigen Gewehren nnd g'eivöhn-lichen Pistolen ausgetragen. Auf Grund einer Einladung des Zwifci^nstaatlichen Schüt zenverbandes i»t Paris beschloß der Jugosla wische Schützenverband auf seiner letzten Sit zung, .seine besten Schützen nach Berlin zu entsenden. Indessen wird die Allswahl der Schützen für die Berliner Olvinpiade ilicht nach de bisherigen Ergebnissen erfolge,i, viel mehr wird im Feb<'r ein Wettbewerb unter allen jenen Schützeii stattsind<'n, die von ihrem Ähützengau dazu entsandt lverdeli. Nach diesein Wettbewerb lverden die Schlitzen mit den besten Ergebnissen planmäßige Schieß-übungeli längere Zeit Hindllrch vornehinen nnd in eineiu zweiten, endgültigen Wettbe-nx'rb wird die Auswahl der besten Schützen für die Oivmpiade stetroffen werden. Es un-tevliegt keinen» ^^iveifel. dah auct» Maribors Meisterschützen in unserem Olylnpia-Team vertreten sein werden. : Das heurig« Planica-Gpringen findet, wie aus Ljubljana berichtet wird, am 8. März statt. Die Schanze wurde vergrößert, sodaß nunmehr Sprünge von 120 Meter möglich sind. Auch für die heurige Konkurrenz wurden die besten Springer der Welt eingeladen. : Jugoslawiens Tennisrepritsentantkn zur «uttler.Trophy eingeladen. Dem Jugoslawischen Tennisverband ist eine Einlctdung ziim Tennistnrllier nm die Butter Trophy in Monte Carlo zugekommen. Das Turnier das am 25. Feber beginnt, bevorzugt Doppelspiele. Jugoslawiens internationale Futzball-Gchiebsrichter. Der INS hat dem Internationalen Fllßballverband für das Jahr 1036 folgende Schiedsrichter namhaft gemacht, die für die Leitung internationaler Spiele herangezogen werde,l können: Mika Papovt6, RnZie, Jok.^ic nnd Ba.siljevi?. aus Beograd, sowie Rosenseld aus Zagreb. : Gradjanski" ^Zagreb) trat a,n Montag in Beograd gegen den BAS» an und ,ln. terlag init 3:1 (3:0) Treffern. : Öulst schlägt Crawford. Australischer Ten nismeister wurde bei ^n soeben in Adelaide ausgetragenen Meisterschaften Adrian Ouist welcher in der Endrunde Crawford 6:2, 6:3, 4:6, 3.6, 0:7 besiegte. Der noch nicht zwanzig Jahre alte Quist rang den bisherigen Chanlpion in einem fast dreistündigen Kamp fe nieder. Quist gewann in dieser Saison bereits die Meistertitel von NeusüdwaleS, Queensland und Victoria. Im Herrendoppel gewannen Ouist—Turnbnll gegen die bis-!^igen Meister Crawford—MeGrath 6:2, 2:6, 6:1, 3:6, 6:2. : Der Einzug der Olympiaglocke. Berliil stand Sonirtag inittag i,n Wichen der feierlichen Einholung der Olympiaglocke, die vo:» Zehntausenden, darunter Tausenden von ^u gendlichen, erwartet wurde. Der Marsch durch das Bmndenbnrger Tor und über die Linden bis zur Staatsoper glich einem Tviumphzug. Auf d^in Kaiser Franz Josefs-Platz ilbergab Generaldirektor Dr. )^or-bett voin Bochumer Berein für Gußstahlfa-brikation die Glocke an Staatssekretär von Lewald, der siir die hoMerzige Stislung dankte. Dann übe^'nahm Reichssportflihüer v. T'fimnlNl'.'r'Osten die Glocke alq Ve .re ter des Nvich Sin in isters ein Märchenreich versetzt glauben wlrd. Die Devise „Komm' wie du willst, aber komm'" sagt alles und es ist zu hoffen, daß der Be such die Erivartungen sogar übertrifft, da noch speziell eine gute Jazz-Äapelle au:i Mavlbor verPfliÄ)tet wurde. Po. Versetzung. Der Oberlehrer aus Stu^ denice bei Poljöane Janko 2 i v k o wurd^ an die Volksschule in PobreSje bei Maribc^r versetzt Mit dem Abgang des Herrn 2'vko entsteht im hiesigen Vereinsleben eine große Lücke, die schn>er oder besser gewgt überhaupt ,picht auszufüllen sein wird. Leitete doch der Scheidende über 10 Jahre den hiesigen Siingerchor, ll>elcher dank seiner Mscho und Aufopferung seineSglei<1)en auf dem Lan de sucht. Kein Wetter konnte ihn abhalten, um den Wog von Studenice nach Polzi^n^ beinahe täglich zurückzulegen, sei es. Uin die notwendigen Proben abzuhalten oder aber auch beim hiesigen Salorrorchester mitzuwirken. Außerdein leitete 2ivko noch die Tambu raschenkapeNe von Studenice. Mit Oberlehrer S^ivko verlieren wir hier einen lieben Menschen, sei,re 'ihnl unterstellten Lehrkräfte aber einen gerechten u. guten Vorgesetzten. Donnerstag, 30. JLnner. Ljubljana, 12, 13.15 Zchallplatten. Funkor^ster. 19 Nachr. l9.30 Stunde d?r ??ation. 20 Leichte Musik. 22 Nachr. 22.1!» Tanzinuisik. — Beograd, 19 Englische Liedsr. 19.30 Sunde der Mtion. 20 Ükonzert. — Berlin, 6.10 Turnen. 6.30 Konzert. 16 Ll?» der. 20 Nachr. 20.40 MUitärmusik. 22 Nachrichteil. 22.30 Konzert. — Breslau, ü Schallplatten. 6 Turnen. 6.30 Konzert. 8.30 Blasmusik. 12 Konzert. 17 Arbei er musizieren 20 Nachr. 20.10 „Jdomeneo", Oper von Mozart. — Budapest, 6.4b Turnen und Schallplatten. 12.05 Militärmusik. 13.40 Violinkonzert. 17.30 Ja^zm,lsik. 19.30 „D^ e Maskenball", Oper von Verdi. — Hamburg, 6 Turnen. 6..?0 Konzert. 16 Unterhal uilgs« mustk. 20.10 Lieder und Märsche. — Leipzig, 6.30 Konzert. 16.30 Musik von Grieg. 18 Tanzmusik. — München, 1Ä Mittagskonz:rt. 13 Nachr. 13.15 Unterhaltungskonzert. 1lj.20 Frauenstunde. 17 Kvnzert. 18 Heitereic Abend. 20 Nachr. 20.10 Fröhlicher Marilk»-^ abend. — Prag, 6.15 Turnen und Musik. 11.05 Tanzmusik. 16.10 Salonmustk. 17 4.» Deutche Sendung. Jugendstunde, Landfuki». 21 Oper. — 7 Turnen. 7.25 Schaltplatten. 12 Mit.a^vonzert. 14 Schallpl^t' ten. 16.05 Klavier- und Biolinkon^ert. 17.25, Konzert. t9.20 Ballmusik vvil einst. 21 Funk komödie. S3.2d Jazzmusik. — Beromünfter. 18 Schweizer Volksmusik. 20.05' Orchestk^r-konzert. — Droitwich, 19.30 Klavier. 21 Bun.er Abend. ^ Mailand, 19 Unterhal« tungsinusik. 20.30 Operübertragung aus der Scala. — Paris, 18 .Hörspiel. 21.45 Godunov". — Warsii^u, 17.15 .^alontriii 21 .^>örsp!cl. 22 Tanzinusik. Ein Fakir mit gutem Appetit. Hungerküirstler bilden inerkwtirdiger?we.:e in anderen Ländern noch iinmer l'cliebte Sensationen. So erregte jetzt wieder einmal in Frankreich ein angeblicher Fakir Aussehen, der schon dvivunidernswert lang^ nm von Licht und Lufc lebte. Fast drei Wochen hatte er nichts inchr gegessen, sah aber trotz-^ dem äußerst munter aus und freute sich über die reiche Einnahmequelle, die er diivch seine Schaiilstellung gefunden hat.e. Ansck)einend hielt ihn schon dies allein bei 5kräfteu. Nun iift man aber doch hinter leine Schlich«? ge-kommen. Der Fakir war anscheiilend docb kein ganz echter Fakir, und deshalb lvar ev auch mit deni Hungern nicht so einfach fiir Lhn. Er hatte es aber vei^tanden, in seinem Käfi^ auf raffinierte Weise einen beachtlichcii Vorrat aii getrockneten Bananen unterzubringen, die bekanntlich sehr viel lver voll^' Nähcho^se enthalten. Und ^tte inan nicht rein zufällig seinen beachtlichen Nahrungs-mit.elvorrat entdeckt^ so hätte der Gejchä^ls. tüchtig^' sicher noch viele Wochen bei steigen-den Knssenpreisen iveiter gehungert. ßwnftterstol». Eili Bewunderer Whistle cs saß eiuii ln denl Atelier des berühmten Malers nnd sag.e zu ihm im Verlaufe der Nnterhaltnng: „S<'hen Sie, verehrter Meister, für ,nich giöt es eigentlich nur zwei Maler überhaupt: nämlich Sie und Belasqnez". Etwas gelang n>!ilt sah Whistler da,xinf seiile,, Beln.-ber an-„Was finden Sie ei^ntlich aii VelaSguoA?" DonnerStttg, den 30. JSnn« IM Die GehSlterftnkung der MagiftratsangefteMen Außerordentliche geheime Sitzung des Stadtrats / Rückwirkende Kraft ab 1. Oktober / Die Beschwerde gegen die Kürzung erfolglos geblieben In der gehciinen Sitzung schnitt der Stadtrat vergangenen Freitag nachmals die Frage der Gehaltsenklmg der Magistrats-angestellten an, die schon mehrmals an der Tagesordnung stand und bisl)«r nicht end-giltig bereinigt werden konnte. Wie noch erinnerlich, erschien am 17. September v. I. eine Regierungsverordnung, durch die die Bezüge der Staatsbedienstete,l u. -Ruhe-ständl?r neu sicr^gelt, d. h. stark herabgesetzt wurden. Einige Tage spätci^ erschien eine zweite Verordnung, mit der die Bestimmuil-gen dieser Versiigulig auf die Bediensteten der SelbstvLrwaltungskijrpevschaftcn in ana« loger Weise ausgedehnt wevden. Der Stadtrat stellte sich in der dem Erscheinen dieser Verordnung folgenden Sif-.;ung auf den Standpunkt, daß die Verordnung über die (Gehaltskürzung der Staatsbediensteten auf die S t a d t g e m e l n d e I e i n e A n w e n d u n g finden könne, da keine g<'sedliche Unterlage hiefiir vorhanden sei. An die Banatsverwaltung wurd? eine entsprechende Beschwerde gerichtet, die jedoch abgelehnt wurde. Inzwischen wuchen, um dem Auftrag gerecht zu werden, die Bezüge der Gemeind?angestellten einstweilen um gesenkt, jedoch nur provisorisch, mit der Bestimnlung, die Abzüge rück-zuerftatten, wenn die übergeordete Behörde den Standpunkt des Stadtrates billigen sollte. Da die Banatsverwaltnng die Ansicht der Stadtgcincinde nicht teilte, blieb nichts anderes übrig, als die angeordnete Kürzung der Bezüge der Magistratsangestellten vor-zunehm<^n. Der Stadtrat hielt gestern abends eine anfzerordentliche geheime Sitzung ab, in der er sich außschließlich mit dieser Frage beschäftigte und dieselbe endgültig verabschie« dete. Bürgermeister Dr. I u v a n berichtete ausführlich über den Stand der Dinge und erklärte, daß sich !>ie Gemeinde gezwungen sehe, dem Auftrag der übergeordneten Behörde Folge zu leisten, weshalb die Regelung der Bezüge ihrer Bediensteten und Ruheständler definitiv in Angriff genommen nierden müsse. Der A'n t r a g des Aus-schuffes, der die Frage in mehreren Sitzuu--gen gründlich geprüft hatte, lautete: S c n -k u n g der Bezüge der Programatischen Angestellten, ferner im Sinne des Paragr. 7 ulid der nichtpraglnatischen Angestellten nach Paragr. 8 der Verordnung, wogegen hinsichtlich der besonderen Zulagen, ständigen Honorare, Renlunerationen, Tantiemen usw. die Bestimmungen des Paragr. 9 Anwen-duug finden. Die Familienzulagen werden im selben Verhältnis wie den Staatsbedien-stellten gekürzt. Desgleichen werden den A l t P e n si o n i st e n die Ruhegeniiss« nach den neuen Bestimuiungen geregelt. Die Senkungen der Beziige gelten r ü ck w i r -kend ab 1. Oktober 1935, wobei die einst-tveilige Gehaltskürzung in Betracht gezogen wird. Ergibt sich zwischen der bereits angeordneten und der definitiven Kürzung eine Differenz, muß diese notgedrungen in Abzug gebracht werden. Sollte die angeordnete Pauschalsenkung zn hoch gegriffen sein, wird der Unterschied rückcrstattet lverden. Der Stadtrat nahm die Ausfülirungen des Biirgcrmeisters znr Kenntnis und teilte einhellig den Standpunkt des A n s s ch u f-f e s, worauf die Sitzung geschlossen wurde. IN. Gastwirt Franz ttuöer gestorben. In Studenci ist der bekannte (Gastwirt und B^.'-sitzer Franz K uLer sen. ini Alter von t!7 Jahren gestorben. Der Dahiilgeschiedene, der sich allseitiger Wcrtschähung erfreute, wi;l:e 'nsbesondere in der Organisierung des l^ast-wirtestanÄes und leitete auch mehrlire Ja!)--re die StandeS'^rgauisation. Fricd,- seiner Ailbe! ni. Ein Achtziger. .<'>eute, Mittwoch, feiert der es)emalige Angestellte der Bäckerei Scher baunl .Herr Josef V e r b a j n öek bei voller körperlicher Rüstigkeit' lind geistiger Frische seinen arl^zigsten C-^eburtstag. Wir gratulieren! ul. Pros. Mlakar am Bortragstisch. Al? t^ast der hiesii^en Alp-enver.'inofiliale ^'r-schein! heute, Mittnuzch um ?l) Uhr im der Volksuniversi ät wieider einmal der ge-schalte Scfi'idercr unserer schönen Landschaft Prof. Iauko M Ia ka r ani Bortragstisch, nin uns ülx'r seine B'rgfnhrten auf den Ve-iuv und den Aetna Mitteilung zu machen, l^^leich'eitig wird nns der Bvr.rngende >^ine Auswahl von pracbtvoslen Bildern zeigen. IN. Die Wochenendkarten nur für die Gonu tage! W?e ans '!!^eograd genieldet wird, fasz-te die (^ieneraldirektion der Jugoslawischen Staatsliahnen den Beschluß, die Wochntend-karten fortan nur für Sonntage gelten zu lassen. An FeieNagen sollen demnach diese Karten, die zunl halben Fahrpreis von Sanlstag nnttags l'i'Z Montag mittags be« rechtigen, kiinflighin nicht mehr gelten. Wie es kieisjt, soll die diesbezügliche Verfügung anl 1(1. Fcber in Kraft treten. ni. Die Genossenschast „PohArSti dom", die dac schöne Bählt wurden Geome, ter P o h a r, BetrlebÄeiter S e m eni ^ und Werkführer (5 e r e r. ttl. Wichtig sllr EisenhahnruljejtäMer; Jene Eisenbahnpensionisten und deren M>-wen, die Mitglieder der l^isenbahner-Ein-kaufc'.gcnossenschast tMbavil'alsua '.on Venelekai» bestellt? Industrien, (Zroübvtrtebe unä fromäsaver-kekirslnstlutionen deniit/t «Ilos« seltene (Ze-loeenkvlt! vsL »Ilstsstllebs ?sloplionvvr:rslek-nls vlrrl ln einer I?ekvrllsuk>s«e in Druck orsekolnen unä allen lnäustrieunternekmun. «en »ovle I'rvmäenverIlelkrssteUon ln «llen 8ta»t«n versandt voräen. ^vcl, nie vuräe unseren ketrlslien eine soicli silnstltre (iele-xenlielt tiir eine eriolkrelclke Ingertlon zxe-boten! Nt. Den Verletzungen erlesen. Jni hiesi gen Krankenhaus ist heute früh der ZMähri-ge Hölzer Jcsef V r h o v n i k «us Rib-nica, der am I.i. d. Änrch einen falfendeil Baum niedergestoßen worden war, deri er-litenen Kopfverletzungen erlegen. Ul. Mit fünf Monaten strengen Arrest wurde heute vor den, hiesigen KreiSgeriäit der lUjälhrige Karl T s ch ebnll beidacht, d<^r sich seinerzeit in l^uStanj verW<'detle Be riigereien zuschulden kommen ließ. So l)atte Tscl)c!bull den dortige,! Kauflvuten Äiax .'du'ar und Johann Milomk AX) bM. ZMs) Dinar unter Vorspiegelung falscher Tatsachen entlockt. T'schobull, -der sich mitun-.er auch als deursrli<'r Fliegeroffizier ausgab, w.rd auch von den öfterreichifcherl Behö?Hen verfolgt. NI. Gift im Gulasch. Dcr Bäcker^lchrling Alois 8. wurde unliingst, nachdem er ".ine tinsgiebige Portion (^>ulasch verz<'hrt l>at^<'^ von heftigem Unwohlsein befallen. B?i der Uelierprüfutig des Gericht^'.L wurde festgestellt, daß dem Essen Arsenik beigemischt wor den wl^r. Jln Zusammenhang nnt dieser Fest stellung hat dl.' Polizei eine Verhaftung vor genommen. nl. Hunde werden vergiftet. In Maribor ist ein geheimnisvoller Mann aufgetaucht, der es sich anscheinend znr Aufgabe gestellt hatte, .^unde aus der Welt zu schaffen. In der Korovka cesta wurde dieser Tage zwe: schönen Schäferhunden vergiftetes Fleisch hin geworfen, worauf die armen Tiere nach fnrchtbareni Todeskampf auf der Straße eingingen. Auch in anderen Stadtteilen wnr-den .^')nnde auf ähnliche Weise vergiftet. — Nach dem .'^lundefeind wird gefahndet. nl. ,^wei bettelnde Diet^sgesellen. In ?^lu-ta tauchten kürzlich int Gasthof Propra: n i k zwei jüngere Männner anf. die unt ein Almosen baten. Die beiden, d-ie übrigens reich k»cschenkt worden ivaren, lehrten atn Abend wieder zurück und lies^eu aus deni Schlafziinmer verschiedene .Kleidnngsstücke lind sonstige (^genstände mit sich gehen. Ul. WetteZHericht vonl.?9. Jänner, K Uhr: F^'llchtlflkeitstn^'sser tZ, Barometerstand 7M, Teinperatur 0, Windrich img NS, Beivöl-kilng teilweise. Niederschlag —. ^ Der Bachernball des Motoklubs ..Po-horje" findet unwiderruflicl) Sonntag, deil s). Feber 19.^» in sämtlichen Lokalitäten des Gnstf>auses B a lo il, Pobre^^ie. statt. 1M Apothesmnachtbienft M i t t w o ch: Schutzengel - Apoth 'te (Mag. Phariu. Vavpo.) uild Stadtapotb''se (Mag. Ps)arnt. Minarik). D o n ll e r s t a g : St. Antouius-Apo^ tl)eke (Mag. Pl)arnl. Albam'Ze) und Sv. At^h-Avt^ke (Mag. Marm. Vidmar). „RarVmwr ZettmiF' ?wmmer 2 Naiw«aW«atir l» Morwor »epie Verwirklichung des Projoktes — der Eirich. tung eines Heimes fiir Lungenkrank^ ^ schreiten. P. Im Schlafe bestohlc«. B-osit^r Jv-fcsIeza ans Apaöe, der kürzlich gezwun-gen svar, die Nacht in einer Urberge vi:t einigen :hm unbekannten Leuten zu verbrin ^n, kmn bei dieser Gelegenheit ein l^!v-^trag von 650 Diimr abi^nd«!. Nach ben Tatern fahndet die Polizei. P. Verhängnisvoller Swrz vom Fahrrad. Dle .jährig? Keuschlerstochter Therese K a-ro stützte uiriveit Burberg demrt unstlücklich vont Fahrrad, daß sie sich t^n rechten Uner. Ichent-el brach. Man brachte sie ws Kwnken-Paus. P. Im Tontlno lverden heute, Mttwoch und ntorqell, Donnerstag anläßlich der Auf fnhrung des großartigen Paula-Kesfely-Fi!. mes „Episode" je Mei Vor-ftellunacn u um halb 19 und um halb S1 Uhr stat.siu. de,t. Die männlichen Halrptrollen verkörpsi-n (.arl ^u^wig Diehl u>nd Otlto Treßler. Burg-Tonkino. Der neue ."»iich Taub^r-Tchlager ^Du bist meine Sonne . . dem der berühmte Tenor ivieder einmal alles in seinen Bann zwingt. Richard Tanber stngt in diesem Film einige bekannte Serden muß! Donnerstag und Freitag der ivusid^'rbare Bergfilnl „^r König des Mont Blanc". -In Vorberei.ung das große nin>sikatische Cr. lebnis „Die göttliche Frau" (Bezaubernde Augen). (5ill fabelhast schöner Ansst^Utnngs-silul, welcher niehrfach ansgezeichnet u>urde, zuletzt auf der vorjährigen B>e,ltiale in Venedig lnit dem 1. Preis. Martha ^'ggext spielt dio .Hauptrolle und singt Arien an«^ de,l Opern „Nachtwandlerin", „Norn»a" n-„Barbier von Sevilla". Merkwiirdige Zeitungsinserate. Die .Hob^imine Maria Sack, Böckhstras^", bittet uns mitzu eilen, daß ,^>eder sie nocl) ihr Mann mit der vevhaftclen Frau Zack in Schi^ncberg identisch ist. (B^'rNner Tageblatl. I.'i. April 1iX>4). Für die Schulden und N'eitere,r Umstand.' meiner (5:hefrau Mar.l^a Renken geb. v. El« !ing haste i-ch nicht. (Soltaiier Na6ir., 1939). Alle, ,pelZ)<' noch Akten ans dem Nachlasse nieines verstorbrnen Mannes l>ennpruclien, »Verden aufgeforderi, sich binnen vier Wochen zll inelden, widri<,enfolls sie eingestampst werden. Frau Adooknl B. (?lus einer Pfäi^ zischen Zeitung) Maxiborer ZeXuiig' Rummer 24 « WirNOafl der Woche Steigellbe Rohstoffproduktion bei steigender Nachftage / Un»-schichtlmg der Weltversorgung mit Textilrohstoffen , Flachs, Kunstseide und Zellwolle gewinnen an Boden / Deutschlands e berliner ^nstitul für Atoninnktnrforschung 'II seine,n letzten Wechsnbt'rich^ feststellt, auf eine allg'inein steig^'nde NiiiMrage zuriict und d.^rs declitill» als qcsuntX' und natiirl:-chi-' (5tttwirklnng gewertet n>erden. Die Xoh-. sto^fpreise sin-d dementsproch^'nd grstie^^'n und lie^n otiva higher als vor eincin Iak^r. ^l'ir Acp'arpr»kttrte, also ausi<'r den durch di^' Qmldwir^schaft crzeui^ten iiidustrielleu Rohstoffen, vor allein fiir Lebensmittel, 5e-träzt die Ttvi^^erung etwa 7?,^ auf d-n Welt ttlärNen. Dab?: war das Rohistoffangebo^ 'iir Agrarprcd'.lkt<', cinsclili^ssiich Lebensniit-tel, verhältnisniafzig knapp und lag nur ganz wi.'niq über dem des Porj>a>hres, Mh-rend die Nachfrage infolge dir alli^eineinen Besserung der wirtschaktlicheu Lagr, denl Zurückgehen dcr Arbeitslo'sigke:.. den, Anwachsen des Einkoinmens, zicinlich beträcht, lich stieg. Auf die allgoineine ernalirungs-wirtschaftlick!^ Lage der Welt ist das nicht ohile (5influsi geblieben. Tculst^'genübcr ist die lirzeugung der indiustriell hergestellten Indnstri'lrohstofse zulueist erheblich gestie. s^'n. Tie Vermehrung der Welipro-duttion betrug bi'iln Kupfer beim (^ink b?im ,'^imi iD, bei»n Crdi^l 7°.'« usw. ?luch hier ist die ?!achf'rage nach di'n Erzeugnissen der ^-lit'vbranchsgi'ltcrindttlstr'len gestiegen. Ttark bemerkbar auf d-iesen Nohstofmärkten wurde der Bedarf der Rüstungsindustrie aller Länder und namentlich die Anforderungen Jta, liens, dir infolge des abessinischen ^cldzugs Rekords'iffern erreichten. » ^nten'ssan. ist eine türzli6) der Oeffent. lichkeit uoi'gclegte Spezialuntersuchung iiber eine bl'ginnen'de Umschichtung der Welterzeu gung und Weltversorgung auf dem l^cbiete der Textilrohstosfe. In der Zeit vor dem Weltkriege beherrschte die Baumwolle das ?^'^'ld, deren Erzeugung und Absatz »v35 entfielen inehr als 70?6 der Textilrohstofferzeugung auf diese Faser. In diesem Jahre ist aber eine stark riickläufige Beivegung erkennbar, und der Antril der VaikMwolse ^vird vormissich lich unter die .?>älste sinken. Dafür ha^n k^lachs, Kunstseide und Zellwolle stark ausgeholt. Die Welt Produktion an Alachs betrug lvt.? 75>?.W9, W4.W0 und wird anf I Million Tonil.''! geschätzt, .irunftseide brachte l) und dj'irf.e iniilidestens tt(K).0V0 Tonnen qusma6ien. ZeM>olle, di<^ es b's vor wenigen I'ahren i'iberhaupt nicht gi b, wird die Mi^u-Produktlon von l93Aheu. » Wenn man vor einigen Jahrzehnten mit Recht Baunnvolle und ldiejenigen, di« über sie lierfügten, als i>ie k>eimli<^n Herrscher der Ael bezeichnete, so ist dieser Rang h^ite an d^as Erdöl ü^bergegaugen. Nichis zeigt das deuttlicher, als die Diskussion übei' die etn>aige Verl)ängung von (5rd>>l1anktio' nen gegen Italien. Erdöl ist stärker als Tanks und Boinbenflugzeuge. Auch wenn d-e eigem Erdöler^vugung Deulschlands im Verhältnis zur Weltpro.duklion und ^^um eigenen Bedarf gering ist, komnit den nrühungen um ilire Steigerullg doä) eine gewisse Bi^utung zu. Es 'st gelungen, lie im Iaihre l!)35 auf rund 4Ä).l)l>l) Tonnen steigern. Das bedeutet gegenüber dem Vorfahre eine Erhöhung um Börsenberichte L j u b l j a n a. 23. d. Devisen: V<'rlin 1756.V8 bis 17W.V5, Zürich l4?4.2Z bis 1431.29, London 21b.W bis NeMort Scheck 4293.W bis Paris 2^9.l>Z bi- 2W.47, Prag 181.33 bis 1ft?.44. östernich. Schilling (Privatclearittg) 9.38. Z a g r e b, 28. d. GtaatSwerte: .'»triegs-schaden 3i>1—per Feber-Älkärz 0—3.^5, <^/o Begluk 9—dalmatinische ^'lg-rar 0—01, 756 Nla-ir??-0, 8?S Blair 92 9, Agrarbank 239—S42l deusche Clearingichecks 14.49, per 15. Feber 14.19. X Mariborer Vlehmarkt vom 28. d. Au'-getrieben wurden 102 Ochsen, 9 Stiere. .^Ähe, 4 Kälber und 1 Pferd, zusanlnleu 3I7 Stück, woivon 195 verkauft wurden. ES notierten: Mastochsen 2.50 bis 3, Halbnlastoä>-sen 2 bis 2.75, Zuchtochsen 2.30 bis 3, Schlachtmastkühe 2 bis 2.50, Zuch kühe l.'ilZ bis 2, Beinlvieh 1.20 bis 1.75, MelWs>^' 2 bis 3, trächtige Kühe 2.50 bis 3.50, ^nngv'eh 2.5(» bis 3.50, MlHer 3 bis 4 Dinar P^iln Lebendgewicht. X Tilgung der Uutzenanl-theu. Mit d.ii Porteureu der jugoslawischen Äusjenauleihen wurde dieser Tage ein neu-^s Abkommen ü^'er den Amortisations- und Zinsendienst getros-^ fen. Darnach wird der Staat die .^kttpone der serbischen Borkriegs- sowie der 7?6igen Sla-bilisationsanleihe aus dem Jahre 1931 im AiiSmas^e bis zu I5?6 lbisher 10"/uf i« Te--Visen olxr fchg^setzten Valnten und bis zu 55?6 in Founding-Obliga.ionen, die zu '>?» Donnerstag, den Z0. Jänner 19A r>erzlnst und m 21 bzw 22 fahren amortisiert werden einlösen Die restlichen ab<'r n>erben in der ^orin oon Annuilä en tti den anßerord ntllchen ^ond ^ur )lm>.'Vti. sterung der Anleihen eingezahlk werden. X Die Erleichterungen l»ei der Abzahlung 'der alte« Steuerschulden iverden, wie Steuerabteilung lies ^inanzin.nlsternlm.ö mir teilt, nich. verlängert werden Vokaiintlich s,!.'l ten diese Erlej5iternngen bis Ende ^eber und bringen bei der Äbstattung dieser Schulden vor ihrer Fälligkeit einen starken Nao)-las^ mit sich. Nach Ablauf der ^rist dic un.er keinen Umständen verlängert wird, werden die alten Schulden aus deni ^ahr:' l9'^i? -ihnc Verzug eingehoben werden. X Die abgelaufene Auckerlampagnc in Jugoslawien n'.es, wie jetzt sestgesteNl wul.'^.", 809.100 Meterzentner Zucker an^' iZe.Vn 0M.220 Me.crzentner in der vorangec^a>?g^-nen Erzeugungsperiode. Da zu Beginn -er letzten ^?ampagnc noch gegen 3M0l>l) zentner Zucker vorhanden lo.nl?n. stehen ^o--mit gegen l,110.l>00 Zentner zur Ver'chguu^i, wogeg^'n der ^nlandverbrauch höchsten'^ gegen 70l).0s>^!> Zentner beträgt. X Die erna gora erhält eine zweite Bahn. Bisher. Sesafi die <'^rna gora eine einzige Ei--jenbahn, von Virpnzar am Sku:.^r>iee riach Bar au der Adrm. di' sich in Privalhän^en beflivdet. Nun schickt sich das Land au, t:u:e zweite Bahn bzw den Anschlus^ an das übrige Bahnnetz zu erhalten. Es ist dies di? seit kurzem im Bau befindliche Linie, die von Trebinje bzw. der Strecke Brod—Sara jcvo "Dubrovttik nach Nik « iö fuhrt 71 Mlometer lang sein wird. Auch dieie Stiecke wird schmalspurig sein, doch soll das j^roiil breiter gehalten n>erden, um i>n Bedarfskalls das Meis aus die normale Br'ite zu bringen. Beim Bau, der in eigener R'-c?ie durchgeführt wird, sind gegen 309o Aibeiter beschäftigt. Die soften sind anf W Mill'mien Dinar veranschlagt und w.'rden aus Milliardenkrcdit fiir i.>ffentlich^' Arbeiten l..e« stritten. l^ntei-stut^et ctie „Wahrscheiul'.ch. weil du dauernd etivas Verbotenes tust und nicht geschickt genug dazu bist. n>'il es in deiner wahren Natnr mcht lieg sagt Gerda milder. „Denn elgelUllch bist du doch e.n besonders aufrichtiger und js^r Lüge feindlic^r Mensch. Aber tnir, Gudrun, mir hättest du das n'chi antnn dürfen. Dil hast einen herrlichen Mann, warum bist du nicht mit ihm znfr.edenV Warunt genügt er dir nicht? Mus; es neben ihm noch ein anderer sein? Und ausgerech. net .Helge?" „Gerda, du bist in einem gräsjlichen tun! Zwischen Helge Borden und niir :st niemals etwas Verbotenes geschehen. Da^ schiv-vre ich dir!" Aber die Meine scheint ihr nicht zu glauben. „Ohne jeden l^rund geht keine !^rnu lieimlich zu eineni Junggesellen ins Atelier. Zu einem so bekann.en Frauensreund und Verführer, als der Helge nnn einmal gilt. Noch dazu tiicht .iu einem so lchiünen Men-sck>en, wie er ist. In den beinche jede ^rau verlieb, ist . . „Gerda . . ." „Ach, las;, ich n>isl aurb mal ums saugen dürfen!" Gukruu muß in all ihrer Erreguug iiber deu Wortschwall der Schwester lächeln. „Du mnßt erst wissen, das; es keine Back-fischschn>ärine>ei von mir 'st, daß ich H<'ige liebe! Seit langein schou. Seit ich ihn kenne. Was glaubst du deun, ivaruiu ich damals so frol) nxlr, als du dich 'n Arnulf verliebtest nnd für ihn entschiedest? Warunl ich dir bei allem lialf und alle Ä^'ge für dich ebnete und alle Ausreden, die dir in deiner Harnilvlsigkeit ilie eingefallen uiären. sür dich erfand? Um dir zu lielfen natürlich «u.ch, aber dock» ebenso viel, uvil ich selig, ja, selig niar. das; dir .H<'lge uichi viel bedeutele, und das; er, ivenu Arnulf t'cin Mann würde, für dich nicht ineln in Betracht kam. Ich Hab ihn mir t^och iuuuer schon gewünscht. Und nun, da du Aruulf -V-heiratest hast und zufriedeu und glncklirl' i^itt könntest, gehst dll heiuilich zu Helge und nimmst il^^inir zniii ;n»eilein!ial wcg." (Fortsetzung folgt). ?wman von Lola «kein 48 Uild Ivährend sie sich halb umwendet und das ernste, verschlossene Gesicht ihres Mannes allblickt, seine »oeißen Schläfc,!. die sich so feltsani abheben von dein dunklen Haar, da suhlt <^ndrnn start luie iiumer ihre nil-endlickie Liebe, l'egreift, das; sie niäi.'s bereut, d.is; sie gl'nan so geliandelt l)aben würde, auch ux'un sie alles vorher gewußt hätte. Die Liebe lebt unverändert gro^ in ihrem Herzen. Aber das schrankenlose Vertrauen, d'is sie danlals zu Arnulf beins;, fehlt. Und Nilch er hlU dos Vertrauen zn ihr, ihrer Wahrhaftigkeit, rxrloren. Sie müssen beide nersnchen, es wiederzufinden. Der kleine Hnild koinmt ins Zimiller'^-tollt nnd erli'lst Gildrun alls lhrell Gri'lbes^ eien. Sie kann li<'ttte ilicht musizieren. Sie steht anf nlld hebt Dedo zn sich empor. „Ne^hinen wir ihn mi«, Arnnlf?" ^Er ist wohl noch zn klein. Würde un^ Unbefslieinlichteiten macheii. ?!ein. Gudrult, s^itte, laf; Hn hier. Wir beide wollen eininat wieder ganz alleiil sein. Er ist gut aufgehoben boi d<'n Mädchell, oder, ivenn es dir lieber ist, gib ihn Gerda solange " Glldrun ruft die kleille Schlvester au. Aber nur die Maina ist daheilit. l^^rda ist zn eiiier Freundin nach Reinbek gefahren llild bleibt ül»^'r Nacht fort. Gudrun erzäblt ven der bevorstUiendeti Reise und ver» spricht, nlorgen noch einnial zu' kontnien. um ^^elx'wohl zu sag<'n. Dills Ehepaar gehj lieul<' früh schlafen, ^ack einer Weile, als?ie das Licht gelöscht liaben, fragt der Mann leise: „Schläfst du. sv.'ildrnn?" Er miichte gern viillig^' Versöhuuilg, inlVf» te aus. diele Neis>'.', voil der er sich viel vor-spricht, mit leichX'iii, froheui Herzen gcheil. Dazu gehört, das; alle Dunkelt)eiten zwischen chln nild Gildriln znm Schweigeir gebrach, iverden. das; sre ein einziges Mal nvnigsten? wieder so glücklich luiteinailder sind, wie nor ihnHn et«i^gxn HttchWichSivV. Die junge Frau antlvor'et nicht. Sie stellt sich schlummernd. Arnulf u>irft sich ent, tälischt auf die andere Seite. Er ahnt nicht, das; Gudruil, reglos vor sich hinlveint. Arnulf ist so gUl — und doch gab es iil dieser letzteii Woch.', noch mebr als in den vier.zehn Tagen vorher, danernd Mißverständnisse zwischen ihnen, Mif;'hellig-keiten des Alltags, gereizte Antioorten auf l?eideil S<'iten, die unendlich vielen kleinen zci-mstrbendeN' Mderspriiche liNd EigeWn-nigkeiten, an denen schon so manche- Ehe. die glücklich begcnneil Ha., die aus Liebe geschlossen lvurde, zerbrochen ist . . . Gudrun verabschiede, sich an, nächsten Morgen von ihren Eltern. Als sie das.^ns in der Rothenbaumgasse verläset, iiberlegt sie, ob lsie jetzt Helge Borden aufsuchen soll. Gauz offiziell uild l>arinlos tun, um sich in Wirklichkeit ihr Kleid und ihrx'u Ring zu holeu. Sie hat es iil der letzten Wock>e nur einmal gclvag., zu ihul zu gehe« — wiederum ohne den kleinsten Schritt vcrlvärts zu kom-lnen. Sie ist förinlich gelähntt gewesen von Arnulfs Anschuldiguitgen an j<'neni Abend, hat nichts sonst l)einllich zu uuterilekineii geivagt. ,Es ist doch besser, ich gehe, ehne das; inich senraild sieht', den?, sie nnn, ,iii,d melde mich vorher an »vie sonst. Wozll nock) im letzten Augenblick eine ^t^ouiplita/tioi» herallfbeschivü-ren?' Daheim Packt sie lnit ^riedo die Koffer. Die Freude über die Reise will sich imnier ilock) nicht einstelleil. Dailn rust sie bei Helge Bord<'il an: „Ich komnie heilte iiin zn>ei. Zum letzten Mal." „Gut", antwortet er itnd häilgt ab. Siie haben veniiMrt, koine irgendlvie gefährlicheil Gespräcke an: A^>florat .sn füh' reil. Als Gildrul, beinl zloeiten ^^rühstück M, Wvnt Gevdv ins Sie uiut« l arntt die Schivester nicht ivie soilst, gibt ihr nur die Hand. ' „Ich komme direk alis Reinbek zu d'.r", l sag sie. „Aber ich habe nur eilien Augenblick Zer»tehe inlmer weniger, daß du . " „Das; ich? Was denn, Gerda?" „Das; du an ihm ilicht genug hast", Platzt die Siebzehnjährige l^eraus und hat pli^tzlich Tränen der Wut uiid des Schliierzes iu den schönen blauen Allgen. Gudrun blick, sie verftäiidnislos ail. «Was hei^t das um Gottes willen?" „Ist es lliahr oder nicht, das; du heimlich zu .H'lge Borden ins Atelier gehst, Gudrun?" „Wer behauptet das?" „Das ist Nebensache. Ich will wissen,^ob es »riahr ist?" „Uild ivenn es ivahr wäre, iva^ ivitt das besagen?" „Sehr viel! Wenn du dich von ih,n ina« len ließest, brauchtest dll kein i^ki'hetmilis dar aus zu inachen." „Wenn aber das Bild eine Ueberraschung für Arnillf sein soll?" fragt Giidriln. an ollen Gliedern zi,ternd. „Das war erstens eiile grobe G'^'ichnlack-losigkeit von dir", erklärt die Jüngere unbarmherzig, „uiid zlveitenS. ivenii das iviik^ lich der ^all ist, was ich inir ni.cht voil di,-denken knnn, kein Grund, es vor mir >;u oerbergeil. Mich hättest du zu diesen anqeb-lickien Sitzllllgell mitnehmen köniien." „Zu diesen ailgeblicheu SitzilNgen". 'vie-dercholt Gudruu leise. „Du glaubst mir also altch llicht, l^rda?" „M'r glallbt dir denn sonst ilicht?" ..Arnulf . . . .ileiil Mensch lcheinbnr (?s ist inkin Lo.> geiliorden, daß mir nienlllltd lue'I»,.' traut." Donnerstag, den 30. JSnner 1S3< 7 ^artbvrer Ze^ng^ ?!mmner T. Nie NeseßMete ^ leises I^in Neuss örllvk«n«iu»»«l«r f«rtigg«»t«IIt Die größte Brücke der Welt, die ^ie Buck)t von San Francisco iiberspannt, sieht kurz vor ihrer Bollendung. Damit ist ein Werl fertiggestellt, daß sämtliche bisheugen Bau» ten der Technik in den Schatten stellt. Die Ricsenbrücke verbindet die bei^^den Städte San Francisco und Oakland^ und zwar mit Berührung der Insel Perba Buena. 51 Pfeiler tragen das gigantische Bauwerk, das heute im Mittelpunkt des amerikanischen In tresses steht. Die neue Brücke von 5an Fran ciseo ist im ganzen 13.27 Kilometer lang und mißt in der Breite lk.öl) Meter. Auf der unteren Fahrbahn sind 2 Paar Gelkise für Straßenbahnen und drei Fahrstraßen für Lastautos angelegt worden. Auf dem obc ren Fahrdamm dagegen ki^nnen s-'chs Wagenreihen nebeneinander verkehren. Welch geivaltiger Berkehr sich täglich über die neue BrückenvLrbindung ubspi'.'len wird, ergibt sich daraus, daß innerhalb von 24 Stunden rund 3S0.000 Kraftwagen diL Brücke passieren können. In den drei Baujahren seit Inangrifsnahme des Werkes sind ständig ö50c» Arbeiter beim Bau beschäftigt gewesen, deren Arbeitsleistung bisher 5.^ Millionen 850.000 Arbeitsstunden umfaßt. Ungeheure Baumaterialien sind natürlich für das Riesenwerk verwendet worden. So hat man u. a. gebraucht: 182.000 Tonn-n stahl, 18.500 Tonnen Stahldratgefleckjt, 765.000 Tonnen Beton, 1,300.000 Faß Zement. 45)00 Tonnen Asphalt, 317.000 Ton^ «en t^ranitwürfel, 243.830 Meter Holzbalken. 30 Millionen Quadratsuß Br.tter uild 900.200 Liter Farben. Jetzt, wo die B?Ück? kurz vor d<.'r Vollendung steht, läßt sich be-reits ein Ueberblick über die Gesamtkc'slcn gewinnen, die mit etwa 77 Millionten Dollar veranschlag werden. Bon den Ailsinaßen des Bauwerkes bekommt man ani k-esten einen Begriff, wenn man sich vor Augen hält, daß die Stahltürine an de,l beiden Brück-)n-köpfen mit ihrer Höhe von SI4 Metern -twc, den, Bau von Wolkenkravern cutspreck^n, und zwar von 00-Stock-Wolkenkrahern. Auf der Insel ?)erba Buena, die die Brücke un-terbricht^ ist ein 165 Meter langer, 23 Meter breiter und 18 Met^'r hoher Stocklv^.'rk-tunnel angelegt worden, der die beiden BriU kenteile verbindet. > Eine technische Sensation ohn<'gleich^n bilden allein die erforderlichen Ztahltürme, die das Brückenwunder tragen. Tie rage.? 150 Meter über dem Wasserspiegel empor ttttd gehen gleichzeitig 72 Meter unter diesen hinab bis auf den tragfähigen gewa 100 Meter Meerestisfe auf dem Fels gegründet werden müssen, >o entspricht ihre Höhe etwa der des Eiffelturmes. Die schweren Kabel, die die Last der Brücke tragen besitzen einen Durchmesser von einem Meter. Die Baukosten dieses zweiten Wun-dern>erkes amerikanischer Jngenluer-Kunst stellen sich auf 33,5 Millionen Dollar. Der größte Teil der Baukostell für die beiden Brücken von San Francisco wivd durch den Rooseveltschen Fonds fiir ^öffentliche Mbei-ten bestritten. Im Anschlus; an die Borschau auf die Fer tigstellung der gewaltigsten Brücken der Welt lohnt es, einnial einen Blick auf die bisherigen größten Vvückenwundec zu werfen. Da ist zunächst die Hudsorrbrücke in New-york zu nennen, i>eren Bau im Jahre UM begonnen wurde. Äe b^siiu eine Stützweite von 1067 Metern. Als größte Brücke des europä-isckM Fest« landes ist die ini vergangenen Jahre fertiggestellte Brücke über den Kleinen Belt zu nennen. Die Brücke ist insgesamt 1,175 Kilometer lang und führt von Fr'dericia m Jütland hinnbei- nach Strib auf F5inen Die längste Brücke Deutschlands ist mit 140 Ml?--tern die i^ochbrncke b.'i N'i'ndsburg über den N,>rd-Ostseekanal, die 1913 fertiggestellt wurde, die gröszte Auslegerbrücke Deutschlands die mit 203 Metern die der Rhcm-trücke Rilhrort-Homberg. Die größte .Hän-gebriicke des europäischen Festlandes, die 315 Meter mißt, ist die .Hängebrncki? Köln— Mülheim, die 1020 vollendet wurde. Art einer Ramme arbeitende Hammerkeul? von 300 Pfund Gewicht. Der ^^mer Rochefort wog 600—700 Pfnnd und wurde hebelartig von S Arbeitern mit Seilen bewegt. Das Schmieden auch größerer Stücke mit Handhämmern war allgemein bis llegeu Ende des 17. Jahrhunderts üblich. Bei de^ En.lstehung der schweren Schmiedestücke '» den ältesten Zeiten muß berücksichtigt lver-den, daß nicht nur, wie erwähnt, Arbeits' kräfte nichts, bezieihungsweife nur ihre notdürftige Ernährung kosteten, sondern auch Zeit (z. B. Ert^nschüttungen für de» Transport schwerer Teile) im allgemeine,« keine Rolle spielte. Das Nälsel der Kutubläule In einem Tempelhof in Delhi in Indien steht eine eisernc Säule von ^0 cni Durch« Messer. Sie ist im ganzen 7.25) Meter liocl), 6.5 Meter ragen j'lber den Erdboden hervor. Ihr Gelvicht beträgt 6000 lg. Sic stammt aus dem 4. Jahrhundert iiach Christi Geburt. Die Kutllb-Säule war für die Eilenforschung ein Rätsel, insofern sie aus einzelnen Luppen (Eisenbrocken oder Fladen) zulnui-mengeschwcißt ist nnd man sich nicht rocht vorstellen kaitn, wie di>e Inder in. der ivaren, ein solch gewaltiges Schmiede!l!ück nt^t'den primitiven, zur Verfügung stehen' den .^Hilfsmitteln i'ibi'rhaupt herzustellen. Mechanisch betriebene >>äm'ner irgendu>elcher Art kannte mail nicht. Wie konnte MlSn mi^ .^andhäminern die erforderlichen stark'n Schläge führen? Machte nicht die oei'N Schmieden eines s» großen Stücks -erkorder-liche >>it.^e die bei der Handhabung vrii Handhänimern erforderliche Annäherun., an daslelbe fM uuniöglichV Dennoch muß es sich um Hänimer gehandelt haben, di.' von den .Häuden arbei ender Menschen t'e-M'gt wurden, und die Entstehung dt-eies Men ift Stafttt Riesenschiniedestncks dürfte ebenso zil erklären sein, lmi<' die vieler gewaltiger Bauwerk.^ alter A'.^iti'n: durch die völlige Kostenlosigkeit u,ld das reichliche Bovhandenscill nmisch-licher Arbeitslraf-. Bermutlich wurde die Säule, nachdeul sie aus der verhältnismäßig dünnen und l'l'ht zu bearbeitenden Ausgangsfornl durch dac. Anschweißen von Eisenlupp'n immer stärker und unhandlicher wurde, durch schivere Rollen bewegt uud luit dem jeu>eils bear-beite.<'n Teil in ein großes Schnliedcfener geschoben. 'Die neu arizuschnveißende Luppe wurde in diesem Feuer angelegt uud durch Stöße mit einer schweren Eilenramme oberflächlich init denl fertigen Stück verbui/Zsn. Dann zog nian die Säule aus dem Feuer und schweißte die Luppe durch Schläge m:^ einem schweren .Klammer vollends auf. Die Anwrazlt-Sas Triebwagen Die Erdölfrage ist gleichzusetzen der Treid-stosifrage. und von ihrer Lösung hängt letz» ten Endes die Motor.sierung unserer Wirt« schaft, insbesondere unserer Berkchrsw'rt^ scj^ft, ab. Es sind in Deutschland und :« anderen Ländern seit geraumer Zeit Ber» suche im Wange, Fahrzeugnwtoren von Erd» öl unabihällgig zu machen dadurch, daß an» dere, frei verfilgbare Rohstoffe benutzt wer» den. In Deuschland beispielsweise wurd2'» erfolgreiche Versltck)e mit HolzgaSamrieb gs» macht. Der Spiritmotor ist nicht nur ein^^ Angelegenheit der italienisck^'n Kriegsw"«^ schasl. Jetzt fand in Aachen die Probefahrt eures Anthrazit-GaÄ-Triebwagens, die zur volle'» Zufriedenheit verlaufen ist, statt. Es lst t)?-reits eine Serie von Fahrzeugen lnir ent^ sprechenden Motoon in, Bau. Äe Betri^ b'^» kosten sind billiger als bei der Äerwendun«? flüssiger Kraftstoff^'. Wichtig ift ab^r allem, daß Anthrazit in Deutschland reih, lich vorhanden ist. Der neue Triebkwgen erreich e eim G^'schwindigVeit von Stun--denkilometern. Genauer ausgedrückt muh man so sagen: Alles was früher als HandelSeisen, Schmiede-, Flnß- oder Stabeisen nnd ähnlich bezeichnet wurde, heißt s)eute auch „Stalil" — (außer Gnßeisen!). Leider vollzog sich diese Kauf und ließ die Unterscheidung von Eisen und Stahl überhaupt fallen. Die Bezeichnung Stal)l sagt also nur, daß es sich um ohue Nachbehandlung schmiedbares Eisen l^andelt. lInl Auslände ist es übrigens von selier so Namenserweiterung etwas abseits der Oes- geniesen.) fentlichkeit, lodaß in der angenblicklichen Ue-^ So lnuß zu der Bezeichuung Stahl imnier bergangszeit noch oft Mißverständnisse vor-^eine unterscheidende Gnjebezelchnung treten. kommen, s^elegentlich führt die früliere Hoch i Als solche dient u. a. die Augabe der Verachtung vor deni Stahl als etwas besonders«reißfeftigkeit, das l)eißt der Zahl, die angibt, Festem. Wid<'rstandsfähigem zu den« Eindruck bei wieviel Kilogrannn Zugbelastung ein nls ob man qctäulcht »wrdon Auch kcrjDraM I OnadrolmMimeler Querschnitt »«tnd-Muk im r«m»«Ib»s »II Delbi " Handwerker sMt WNU lIch nur schwor dn>. aus dcu, betreffenden Stohl zerreißt. II». S°s°.t na» dem wriäbri Kleine technische Nachrichten aus Rah und Sern Die dritte W«ltkrafttonferenz findet »n» Septemb^^r d. I. in Washington statt. In einer Saarbrücker Fabrik wurde eben die größte Rvllenrichtmaschine der .!i>.lt scrliggestellt. Eine solche Maschine dient ziiM Richten der größten stählernen Träger d«n Walzwerken. Die rissige Maschine, di' !).20 Vice^r lang und 4.l!0 Bieter hoch ijt,. ist für ein englisches Walzw<'rk bestimmt. Zn den Wasserkraftwerken von Barberlnc in der Schiveiz wurde vin« dir kuhustcK Schwebebahmen der Welt erbaut. Sie sührl 1l20 Meter .Höhe auf eine solche von Meter und ü^wiudet dabei S.cigungen, di' bis >.',n 87 betragen. Im oberen Elstertal zwischen Oelsnitz —-Vogtland und Tirk wurden soeben die ersten Arbeiten an der neu zu errichtenden Talsperre begonnen, durch die die wei' be Elster und die Tiebelbach aufgestaut wer' dauptsäch lich Stäble von 34, 37, 42, 50, 60 und 70 kg/qmn, Mindest-^erreiß-Festigkeit gehandelt, die knrz als St 3^1, St 37 und so fort bezeichnet werdeir. (Etwa bei St 42 oder St 50 liegt die Grenze der frnl)eren Unterscheidung von Eisen und Stahl.) Die hier besprochene (Gruppe von gewöhnlichen Stählen faßt man nnter dem Begriff Baustähle zusammen. Daneben gibt es noch zahlreiche andere, meist hi^henvertiae Stälile: so die st^nippe der Hergestellt a«s Echmiedeisen von 40 em Durchmesser, Höh? 7,25 m, Gewicht etwa K.VW Kilogramm. Ramuie wie auch der Hammer wurden von einer großen Anzahl voil Menschen durch Seile und cin Hebelwerk bcivegt. Auf dicie Weise brauchten sich die Arbeiter deul stark.' Hit^ ausstrlotenden Schu,ied<'stück nickit sehr zu nähern. Mit solchen Borrichtnngen sclimiedete inan ^ noch i»n ?)^ittelalt'er schlvere Schmiedestiill" ^ Sofort nach deni vorsahrigon Absturz de^^ russischen R i e s e n f l n g z e n g e ^ „Maxinl (^orki" wurde bekannt gegeben, dak eine gleichgroße oder noch größere Maschin^ gleich in mehrereil Exemplaren als Ersaß gebaut werden solle. Nnnmehr sind die Plä' ne für diese Giganten der Luft fertiggestellt und nvrden bekannt gegeben. Danach fol-i len zugleich l6 Stiick dieser Maschinen her' gestellt nvrden. Gegenüber den 8 Motoreii der „Marim Gorki", sollen sie zwar nnr si' 6 erhalten, deren Stärkc aber auf je 1250 Pl? an Ortcn, wo keine '^i^sserkräfte zur '^?er j(„Marim Gorki" je 8i»0 PS) gc^steigert wird, fi'lgung standen, so z. B. schwere Schiffs- Bei einer Reisegeschwindigkeit von etwa 27l^ auter in den Seestädten. In Brest benutze ^ Stknl. sollen die l,enen Maschinen je 70 Pas^ lnail eine durch einen Stiel gesteuerte, nach i sagiere befördern köuiu?n .MariVorer ^tung" Nummer 2. Donnerstag, den M. Jänner. IM I>jatiil-Iicli. rote uukjLe!iprunt!ene tiaut vird durcli re-«elmäviee ?kle«e mit I>IIVL^ >vie6of vvelLii unViskun«. »5 Anekdoten u. Schnurren Rindstaujen besser als Hochzeiten. Dt!r Aegyptologe Richiird L c p s i u S hatte Jakob r i m ni eingeladen, bei sei-»st-m Erstx»eborenon Geliatter zu stezM. Grinlm hatte das gern angenommen. Aei der dem Taufakt foligenden ^stlichkeit brach, te c^^rimm c'inen Toast ans den Tciufling aus und beqann ftine Rede mit folgenden Wor^ llchkoit, wo der (^a^sdgeber imnier wi^^dcr versuchte, ihn an den Flt'igel A.U bekommen. Wü cl,d seht« sich der Meister schließlich au das Instrument und schlug unter allgentei-ner Erwartung der Anwesenden einen kord an. Gleich darauf aber sprag rr auf und rief ärgerlich: „Tcr tasten ist ja vollkommen verstinlmt!" MeiÄ) darauf zog er einc Stimmgabel ans der Tasche und begann, Ton für Ton, 'deil zu st.mmen. mit nxir er erst ferliq, als sich das Fest schon ten: „Ich nehme an i'iner ndtau.se näherte, da verabschiedete er sich ganz beiol,ders g-vn teil. c?S geht ,o ^ng nach .<^>ansc, ohne auch nur das n>enn mal, es recht überlege, mich viel uer nllnftister hi'v bei .svochzeiten und Le'.chl!a.^ inail nicht abformen kann. Und ich nu'is; nur, das; kiinstlerislsies Schaffen eine s?l)r 'chmerzuolle Wollust ist und das; nmn zum ?^ollenden, wie Dellr:roix einmal sti^lhnend nu'^rx'f, ein .<>erz aus Ttahl besitzen muh." Bectho«n als Klavierstimmer. Nichts ärgerte Beethoven mehr, als nxlln Nlan innner wieder in ihn drang, i^lavier zu spielen, auch ivenn er garuicht in Stimmung war. (Änau so war es einst bei einer ?^rst-. ilnhe, sich anl beste,i doch der Engländer an zunehmen: „^'ieber l^ott", sagte dex Herr Pfarrer, „in der nächsten Woche wollen auch die .Holländer aN dich herantreten. Sie wiir-de,: versuchen, dich mit Heuchelet und allerlei hinterlistigen Reden für sie milde zu st'Nl» ^nen. Aber höre nicht ans sie! Traue ihlicn nicht, denn lsie sind die ärgsten Heuchler un^ Wgner, die jemals lebten und haben schon manchen ehrlichen englischen .^tausmann un: sein .Hab und Gut gebracht^" (mit »t»6 2 Vi»«» l» ^ »»«»»t«» ckl« V«r»»It«»x ale^t t» r!k? l a»« Ist, lrlNIlo« »a vwvwwvw Iiiin Kin^ xvircl 1,ei einem Pen j iimnii^ten ullt Kost «enom- >Varnun»r! Warne jeliermann, jii ulliierein (uustlolcale trlna ut. II. k^8l) neuestem tteutseiien !>V!itenl ^erllen ttUts ««tiirdt nncl reo!>riert 7.um preise v. l>iii. I<> bis ?5. mit Oarsntie nur bei Vladko djabo^ek. Ve-lriiijsltll 5. tlutLesebäkt. Die spsrsame ttaustrsu lültt tlie VVüsclie bei iin»; ^aselien, liveienisLb und dil-lik. llNketiiikelt pro kx l)jn. S. Kraxen. t1emvir er5t-klüRii«. Ueberz'.eutieu Lie sieb llurcli einen Versucli. ^dlic>-Inne von nnll /^ustellunx ins tlaus. I. sV^uriborer Danvf-vvii^icberei l^eiilisn. ^srikor. Xrekovtt ul. I?. 9s>L nlen. ^dr. Vervv. 899 ^bliiUo von kisen, IV^etsll, LiuLeisFn sovie alle /^rten lVlascliinen ltauft und verlrautt ?u l'axespreisen jede I^enire .lustll, liillstinüle. l^^srldor, 'l'attenbacbova ul. !4 871« >Ver vtirde sine ^U8>»«v lllr 14 Ia«e oder uncli lÄn«er xetcen I5ezialilun^ vergeben? I^ovak. Koro^ks ij._87A Iva vinsr können ^ie als Vertreter unseres Kon-lcurren?loi»en Artikels verdienen. keine Vorkenntnisse nii-ti«. (Zellen 8ie sotort an die Verv. d. Dlattes uilter »Dauerverdienst« uns llire ^dressl.' bekannt. I besten lieberviirst« uin , l.)onnerstaL und freita« iin ! Uastbaus »^tati konj«. Ve-trinlska ul.___9l>1 Im >Vlnt«r KSnaen 8l« lkr f»Iirr»6 nickt ««drsuedvn. veslialb jetst die beste Le-lexenlieit ist. das I?»d «riind-Ilcli reinigen. emAillleren. ver nickeln und aucb die Kuksl-laeer sebleiken lsSsen. Inl fri^bjabr stellt Ilinen dann wieder ein wie neu ausselien des und tsdellvses k^slirrad /ur VerlUirunk. l'llr alle ein-sebläiileen Arbeiten emptielilt »ictl die i^eellaniscde Werk-Stätte .lustln OustinLiö. i^ari-kor. 1'attenkacbova ullca 14. Karte «vniiLt. das I?avird sdxeiiolt. ^ulbevskrunxsla-xer tlir I^otor- und k'abrrÄ-der über den Winter, piinkt-liebe Ssdiennn«. Qaranttert soUde >^rdeit. Konkurrenzlose preise. 124 Dsrtodvn Dli»r auf ^ /Vlonate «esucbt. Liclierstel-iuttk: Linlas^etiucll der j^est-lia branilnica mit kiillXI llinar. t^iliire >^ntrit«e an die Ver^v. linter »Nvbe Ver-insunx«. »91 lm ?entruln der ?>tadt 'Split ist aus k^amilienkriinden ein Kontviltioas- u. xs8Lkiikt sofort ?u verkauten, k^acliwvisbarer l^msati^ jSkr-licli 2irka tM.Wl) Dinar. !.o-kalüins niinima!. — Ueder-nabmspreis des I^asxers und Inventars ca. 7l).0lX1 Dinar. ^nfrit«e: l'ani KraZitek. 8p!it. 90b oe5u»iv«ei? mitl^'Is« der keiieudev L seo»<:l,«Lteu RI«»».« d«r k'ilHlaren durek (-vdkNuol, von»VT? vi»« von tiesoodor» kei>Icr»stixen ^llanren naek I^«rept von l^e^rion, Lkvsarrt in kenxalea >i»ek-Iildi«nt Isnxjäkrijxvr Lrproduoz^ ist der ^ert des ..« e » i « n - ? e e durek uokestritteven Lrlolx er>vi«>«l» kei k^rkrsn!. nx en vo ^rtvrisaverkltllcunx, sckleclitom ölutir7eisl»uk. l^rsut^nkraolc kvit«», 5el»mvrien kei ^enstrustioa» ^izriiae, l^kvumsUdmu», bliooniekmerren, 1^sbeklc,«nlclieit. ^«xenbesek^erden, Vor-^iktun^«o» Verstopkuv^en, (liclit, Darns»Ieid«n, l^smorrl^oiden, »Il^emeiaer und lu raseiier Versettunx u. ge?«» Lodlsrevneo. ,,»UM>D».?GG ' is in allen ^potkeken «rkiitliek. öroAciliirc und ^u;t«r »endet z^r»ti» ,I^»^tV»«Nb,U»g»«d,Ulic-»pc)pal)ulcijsninovsl __>«». ». d?. ««Ol vom 6. V». l»?4 Wesxen Uedersivdlunjx verkaufe mein Nau» in !>ii;87 iuel»« «IrlnysnSI sri»«!»«. rvinv 2äiie, kreitrin- Ki»R>V US xis- v»->ität. (^u»LscIi«) kür 8i(>» »UZkullr^rei Lren^e kleit)vrx. 914 Q. KssuvGsetH» ÄixAtaiHt. K«uio sofort kleineren KezitZi. ^ .ÄM m'. an der Strecke tiv- ^ Le—i>1aribor. /^dr. Verw. Sebünes lZesoktiitsdsu« im Zentrum der Ltadt 2u ver- ' Kauken. I^ur ^nfraeen van di- j rekten Interessenten z:u rieb- i ten an Dr. Karl Kieser. ^dvo- i kat in iV^aribor. ^leksandrova ^ eesta 14. 81V Seliüner mit VVobn- Ilsus verkauft billig. t?o>vie Vvseliiiitsksu». Sommvrslt?. arrondierter sonnleer (urund, Wald. Odst«.. Z IlÄuser Din.' 4ll.M). l?anidbiiro. (iosnoska ul. 28. ^ll ' ftir 14 Karstirol«! ?aiile per! 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(2efl. ^n-jrebote unter »Lbrlicb« an die Verw. 88.^ t'leilji»;es. ebriicbes Stuben, mülichen suclit l)auerste>le in bekserein I'Iause ali I. l'eber. /^dr. Verw. A^«»e Küeliln liir alles, seiir rein u. ileiliisr. als ^nsliilie. ^nkl-a^e nur 9—ll) l^iir. )Xdr. Ver^v. 888 _ Kückln iitr vlles, rein ui^d deutscbspreebeild. iiir kleine l'amilie ,it. ^dr. Ver'^v. ___ 897 _ Koml»««nontin) lür ^utes ^?ai-s(ZN»:esLbiift wird per ^'olort »iesuebt. >^nträee an die Ver-waltunx^ unter »(Hilter Verdienst«. 89>'^ ttnt (Ilulb^.vlillder) wurde beitn Iijekräbnis 'I'Iial(.r, !>t. llj im (^astiiulis !>f!l!Loi verweell selt. t^rsuelie seltnen Iiei t^kLer Sattler, (»osiio^liu l.i. uinziu-tallscben. 884 vexleiterln klir verxtouren suelN älterer tlerr. <^efl. /^n-trii^e mit l-ielitkild. weiLlies retnurniert xvird. lniter »l^n-abliänkik« an die Verw. 885 j^otorrad pueli 250 cein. in erstklass. Zustande, ^u ver-kauten, ^dr. Verw. 877 I^it. erstklassiger l^ilek tilüllcb abZiueeben. ^dr. 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Deiu DaItin»:e8Lliiedenen werdei» >vir <^in elirende« bedenken tiewaliren! '>l5 ?'i»r «isn n. d»»» i)rncl<