latt zur Laibacher Zeitung. Rl. 77. Montag den 29. Juni 1847. Vubernial - Verlautbarungen. Z. 1041. (2) . Nr. 13134. Surrende des kaiserl. königl. illyrischen Gu-berniums über verliehene Privilegien. — Die hohe k. k. allgemeine Hoskammer hat am 11. und am 24. April l. I. in Folge eingelangter hohen Hofkanzlei - Decrcte vom 12. und 19. Mai l. I, Zahl 14684 <-d 16187/ im Sinne und nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegien-Patentes vom 31. März 1832 die nachfolgenden Privilegien verliehen : — Dem Georg Bauherr, geprüften Apotheker, wohnhaft in Wien, Windmühle, Nr. 103, und dem Alois Wenger, bürgerl. Perga« ment - Fabrikanten , wohnhaft in Wien, Margarethen, Nr. 64, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung an der unterm 1l). Februar 1840 privilegirten Erfindung in der Erzeugung einer die Hausenblase vollkommen ersetzenden Gallerte ((^elH.nn,^). — 2) Dem Johann Remenka, Harmonikamacher, wohnhaft m Wien, Strozzengrund, Nr. 56, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung in der Verfertigung der Accordcons oder Blasbalg-Harmonika. - 3) Dem Jacob Franz Heinrich Hemberger , Wcrwaltungs - Director, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 785, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung von Abthnlungs- Hähnen (liol^-net» älvi5,on3ir<:5)i wodurch das Beleuchtungs-Gas und dessen Consumtion zweckmäßiger und öco-nomischer als bisher vertheilt werde. — 4) Dem Eduard Schuhmann, Zahnarzt, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 624, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Verbesserung, das künstliche Mineral-Zahnfleisch viel dauerhafter, schöner, und in jeder Beziehung vortheilhafter, als bisher zu bereiten. 5) Dem Anton Riegler, wohnhaft in Wien, Erdberg, Nr. 64, und dem Carl Böhm, bürgerl. Seifensieder, wohnhaft in Wien, Nikolsdorf, Nr. l7, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung in der Seifen - Fabrication, wodurch ein sehr bedeutendes Ersparniß an Holz, Kalk, Salz, Arbeit und Zeit dergestalt erzielt werde, daß in 8 bis zu Stunden 1W Centner Seise verfertigt werden können, und wodurch besonders die Bereitung von englischer Schmier -, Oel - und Marsciller-Seife wesentlich verbessert werde. — 6) Dem Alexander Schöller, k. k. privil. Großhändler, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 863, (Bevollmächtigter ist Or. Franz Wertfcin, nieder, österr. öffentlicher Agent, wohnhaft in Wien), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung einer neuen und eigenthümlichen Art, rohe Metallstücke dergestalt auszuschneiden und vorzubereiten, daß hieraus Löffel, Gabeln und jede andere Gattung Mctallwaren erzeugt werden. — 7) Dem Johann Stierba, Farbwaren - Fabrikant, wohnhaft in Neuhaus, bei Pottenstein im V. U. W. W, Niederöstcrreichs. für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, Firnisse in allen Farben auf eine gewisse Art mit einem eigenthümlichen Glänze (Lustre) herzustellen, welche zum Anstriche der Häuser, Steine, Blechdacher, zum Kalfatern der Schiffe und des Holzes überhaupt sehr vorthcilhaft zu verwenden seyen. — 8) Dem Joseph Floßwein, Hausinhaber und Schuhmacher, wohnhaft in Klosterncuburg, im V U. W. W. Niedcröstcrrnchs, Nr. 287, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung in der Verfertigung wasserdichter Stiesel und Schuhe, dann in der Zubereitung des hiezu zu verwendenden Leders. — 9) Dem Louis von Orth, wohnhaft in Wien, Leopoldstadl, Nr. 386, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung eines neuen Verfahrens, um organische Substanzen, welche in Faulniß begriffen sind, zu desinficiren und geruch- 666 losen Dünger daraus herzustellen. — IN) Dem vomenicn ?ainil!o und dem lances««) ?on-tillo, Handelsleute, wohnhaft in Verona, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung des Verfahrens, um aus roher Baumwolle, weißen Zwirn zu erzeugen.— II) Dem Anton Himmelbauer und Comv-, Handlungshaus , wohnhaft in Stockerau, in Nieder- Oesterreich, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung, die gewöhnliche Unschlitt-Seife durch ein neues chemisches Verfahren weit schneller und billiger, als bisher, zu erzeugen. —12) Dem Anton Nagel, Handschuhmacher, wohnhaft in Wien, Mariahilf, Nr. 76, für die Dauer von einem Jahre, auf die Verbesserung der Pelotten der Bruchbänder, welche in der Wesenheit darin bestehe, daß diese Pelotten nicht ausgestopft, auch nicht von Holz, sondern von ganz leichtem Eisenblech verfertigt, und durch eine Federkraft weich und elastisch gemacht werden. — 13) Dem Julius Schmid, befugten Goldarbeiter, wohnhaft in Wien, St. Ulrich, Nr. 135, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einer Verfah-rungsart, um alle Gaitungen echter Gold-, Galanterie- und Bijouterie - Arbeiten von jedem Grade der Reinheit, auf eine wohlfeilere Art, als gewöhnlich zu erzeugen, wobei die Farbe der Ware zugleich an Schönheit und Dauerhaftigkeit gewinne. — 14) Dem Joseph und Anton Selka, Privilegien - Besitzer, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 3-l8, für die Dauer von einem Jahre, auf die Entdeckung, an jeder Brieftasche, an jedem Portefeuille und an jedem Buche ein Cylinderoder Spindel-Uhrwerk in jeder Dimension, an der Außenseite oder inwendig anzudringen. -— 15) Dem John Davie Morries Stirling, Landbesitzer, wohnhaft in Blackgrange, in Schottland, derzeit in London, (Bevollmächtigter lst Carl Loosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 491), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung und Erfindung neuer Legirungen und Metallverbindungen, nebst einer Methode, diese sowohl, als andere Metalle zu schweißen. — 16) Dem Joseph Franz von Patruban, k. k. Hofkammer-Beamten, unter der Firma: Joseph Dolleschall, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 424, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung, durch sehr wohlfeile und gefahrlose Mittel alle Arten schädlicher Thiere, besonders Ungeziefer in Wohnungen und Gärten, sammt den Eiern augenblicklich und für immer zu vertilgen, welche Mittel in den Wohnungen und an den Meubeln, selbst an den feinsten Stoffen und zartesten Farben keine Spur zurücklassen, und auch nach deren Mengung mit frischem Mörtel fortwirken. — Laibach am 9. Juni 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes, Gouverneur. Andreas Graf v. Hohenwart, k. k. Hofrath. Ol-. Georg Mathias Sporer, k k. Gubernialrath. Z. 1054. (2) Nr. 3373. sä Nr. 15,831. Kundmachung wegen Herstellung des Bahnhofes für die k. k. Staatseisendahn in Brunn. — In Folge hohen Hofkammer-Präsidial- Erlasses vom 20, Mai d. I., Zahl 97t)^k. ?., wird die Herstellung der, für den Bahnhof zu Brunn erforderlich»'« Baulich kei° ten lm Wege der öffentlichen Versteigerung mittelst Überreichung schriftlicher Offerte an den Mlndestfordernden überlassen werden. — Die zur Ausführung kommenden Bauobjecte sind folgende: 1. Hauptgebäude; 2. Pcrsonenhalle; 3. Viaduct; 4. Warenmagazine ; 5. Manipu-lationsgedäudc; 6. Futtermauern und Einfriedungen; 7. Röhrenleitungscauale; 8. Un-rathscanale; 9. Wasserabzugscanale; lO. Dreh. scheiden « Untermauerung; li. Bahnkanale; 12. Auffahrtsrampe für Equipagen. — Die Herstellung dieser Baulichkeilen wird auf Grundlage von festgesetzten Einheitspreisen, dann der allgemeinen und speciellen Baudedingnisse und der hiefür entworfenen Baupläne bewirkt. Die vorläufig berechneten Baukosten sämmtlicher Objecte betragen zusammen 539.539 fl 27 kr., C. M, wobei man sich jedoch vorbehält, den Bau der Werkstätte entweder ganz oder nur theilweise ausführen zu lassen. — Die Pläne, die Preistadelle, dann die allgemeinen und speciellen Baudedingnisse, welche bei Ausfüh« rung dieses Baues als Richtschnur zu dienen haben, sind in dem Amtslocale der k. k. Ge» neral» Direction für die Staatseisenbahnen in Wien, Herrngassc Nr. 27, täglich von 8 bis 2 Uhr einzusehen. — Im Allgemeinen haben folgende Bestimmungen zur Wissenschaft und Nachachtung zu dlenen: l. Dieser Stationsbau wird, einschlüssig aller dabei vorkommenden Arbeitsleistungen und Materialbeistellun-gcn, in der Art ausgedoten, daß derselbe einem Unternehmer oder einer Untcrnehmungsgescll-schaft, welche letztere von einem Bevollmächtigten repräsentirt werden muß, und deren Mitglieder sich jedenfalls solidarisch zu vcrpstlchten haben, zur Ausführung überlassen werden kann. — 2. Dte schriftlichen Offerte, welche bei der k. l. General-Direction der Slaatselsenbah-nen längstens bis l 5. Juli d. I, Mittags 12 Uhr zu überreichen sind, müssen wohl versiegelt und von Außen mit der Ueberschrift : „Anbot zur Herstellung des Bahnhofes in Brunn", versehen seyn. — Die Offerte haben folgende Puncte zu enthalten: 2) Den Percentennachlaß von den bestimmten Einheitspreisen, um welche der Offerent den Bau zu übernehmen bereit ist, wtlcher Nachlaß sowohl in Zahlen als Buchstaben ausgedrückt scyn muß. — k) Die ausdrückliche Erklärung, daß der Offerent die allgemeinen und speciellen Baude, dingnisse, die Einheitspreistabelle, die Plane und sonstigen, dlcsen Bau betreffenden Urkunden eingeschen, dieselben wohl verstanden und mit seiner Namensfertigung verschen have, und die darin enthaltenen Bestimmungen pünctlich erfüllen wolle. — <:) Wenn der Anbotsleger der General-Direction aus früheren Leistungen nicht ohnehin bekannt seyn sollte, so müßte die Angade beigefügt werden, ob, und welche Civilbauten der Offercnt bereits ausgeführt habe, dann welche Mittel und Arbeitskräfte demselben zur Herstellung des betreffenden Baues zu Gebote stehen, und endlich ä) die eigenhändige Fertigung des Vor - und Familiennamens, mit Beifügung des Charakters und Wohnortes. — 3) Jedem Anbote muß die ämtliche Bestätigung entweder eines k. k, Provinzial- Cameral« Zahlamtes, oder des Universal - Camera!» Zahl-"""/ö in Wien beigefügt seyn, daß der Offe< n^ ^ 5 ^ Vadium von der vorlaufigen M n^^"""" "°" 539.539 st. 2? kr. C. Nacklasse? ä? des angebotenen Percenter n kmbÄ n' 7^^r 'm Baren, oder in an-7ap?e e die ^tungssreien österr. Staats-Erl astaae n "?" ^ Börsewerthe des, dem nen ^ Tages' zu berech-eme diesem Vadium^ derselbe muß Hof- und von der k. k. emem Fiscalamte "d^'""'""^ "" "°" n. 1374 des a b. G ^7"'^ "^ h^ 230 Sicherstellung dem Off.^ ?"",^lnbar erklärte Offerte w.l>l>. ^ ^ ^ bclschließen. — Auf .en cht en 3^ ""st^noen Anforderun! als^ f st e^B'edi^' '" welchen andere, den, w d Kn"^.^""^" gemacht wer-'t. Üeberreick^ ?s . ^cht genommen. - ...... ««.--^.. 7^.- Entscheidung verblndlich; die V des Aerars aber b.ginnt erst von dem Tage, an welchem von Geite des k. k. Hofkammer - Präsidiums die Genehmigung des Anbotes erfolgt. — 5. Die eingereichten Erklärungen werden an dem oben festgesetzten Tage von einer elgens hiezu bestimmten Commission entsiegelt, und hievon nur diejenigen beachtet, welche vor» sckristmaßig verfaßt und mir den nöthigen Be« helfen verschen sind. — Die Entscheidung über die Offerte erfolgt von Seite d.s hohen Präsidiums der k. k. allgemeinen Hofkammer, und es wird hierbei denjenigen der Vorzug eingeräumt werden, welche die für das Aerar vor» theilhafteste Bedingung enthalten, vorausgesetzt, daß der Offerent auch vermö'g seiner persönlichen Eigenschaften und Sachkenntniß die nöthige Bürgschaft a/währt. — 6. Nach er» folgter Genehmigung eines Offertes wird der Ersteher unverzüglich davon verständigt und mit demselben der Vertrag adgest)loss Pontzen, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 789), für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung eines Kopfhaar - Ver-schönerungs-Mittels: „(^ozme^i^nL Kerik:,-lil," genannt. — 2) Dem l)r. Johann Florian Heller, Vorstand des pathologischen chemischen Laboratoriums im k. k. allgemeinen Krankenhause, wohnhaft in Wien, Alscrvorstadt, allgemeines Krankenhaus, und dem Carl Reißer, Magister der Pharmacie, wohnhaft in Wien, Alservorstadt, Nr. 132, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, einen neuen Apparat: ,/ Einathmungs - Apparat" genannt, derart zu construiren, daß er sowohl zum Einathmen des Schwefel-Aethers, als auch anderer Präparate, Narkotika, ätherischer Oele, Balsame, Harze, Pflanzen-Aromen und Gasarten besonders tauglich, und sowohl für Menschen, als Thiere verwendbar sey. — 3) Dem Peter Smetana, Bürger und Hausbesitzer, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 128, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung und Verbesserung, mittelst mehrerer auf die Rauchfange gesetzter eigenthümlicher Vorrichtungen dem Rauche abzuhelfen. — 4) Dem Carl Böehm, wohnhaft in Wicn, Nikolsdorf, Nr. 17; dem Anton Riegler junior, wohnhaft in Wien, Hundsthurm, Nr. 13 und 14, und dem Franz Bauer jiinioi-, wohnhaft in Wien, Erddcrg, Nr. 64, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung in der Bereitung von Stearin-Kerzen, welche den bisher aus Stearin-Säure erzeugten Kerzen an Harte, Schönheit und Brenndauer gleichkommen, ebenfalls nicht geputzt zu werden brauchen, und viel billiger zu stehen kommen. - 5) Dem Gottlieb Lierheimer, Colorist und Chemiker, wohnhaft in Atzgersdorf bei Wien , Nr. 65, und ' dem David Dürler, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Gasthof zur Prager Eisenbahn, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung einiger chemischer (g. Amtsbl. Nr. 77 v. 28. Juni l847.) Schmieren, welche gegen die bisher bestehenden die Vortheile gewähren, daß eine große Erspar-niß durch die Zusammcnhaltung Statt finde, und daß diese Schmieren für alle Maschinen und auch zu andern Zwecken verwendbar seyen. — 6) Dem Eugen Bazile, Handelsmann, wohnhaft in Rouen, (Bevollmächtigter ist Jacob Franz Heinrich Hcmberger, Verwaltungs-Director, wohnhaft in Wicn, Stadt, Nr. 785), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Entdeckung und Verbesserung in der Beheizung, mittelst Verwendung des aus der Erzeugung des Kokses gewonnenen Wärmestoffes, dann der freien und natürlichen Einblasung (inzulsl^ion) der atmosphärischen Luft während der Entwicklung und Combustion der Gase. (Diese Entdeckung ist in Frankreich unterm 28. Mai 1846 auf fünfzehn Jahre patentirt) ^ 7) Dem Benjamin Smith, Silbcrfchmid, wohnhaft in London, (Bevollmächtigte ist Carl Loosey, Ingenieur, wohnhaft in Wien, Landstraße, Nr. 49Z), für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserungen im Schmelzen von Kupfer-Erzen. — 8) Dem Paul Vaßali, wohnhaft in Wicn, allgemeines Krankenhaus, für die Dauer von zwei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung des Apparates zum Einathmen des Schwefeläther-Dunstes. — Laibach am 29. Mai 1847. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes - Gouverneur. Andreas Graf v. Hohen wart, k. k. Hofrath. Dominik Brandstetter, k, k. Gubernialrath. Z. lU35. (2) . 50 st. belegt seyn. — Das Offert muß, nebst Angade des Namens und Wohnortes des Offrrentcn und der Erklärung, daß ihm obitehende Lieferungs« bedingnisse bekannt sind, die bestimmte Holzquantität, welche, so wie auch die Branche, für welche geliefert werden will, enthalten. — Auch muß dergefolderce VcrMungspreis pr. Klafter genau und m,t Worten ausgedrückt, und jedes Offert von Außen mit folgender Aufschrift ver« sehen werden: — „Offert des N. N., wegen Lieferung des Brennholzes für dle k. k. Behörden, Aemter und öffentlichen Anstalten zu Laibach in der Winterperiode !847l!tN8." __ Laibach am 16. Juni 1847. Stadt- u. landrechtl. Verlautbarungen. Z. 1031. (3) Nr. 5362. Edict. . Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Aan">^V"' Elisabeth Freiinn v. Pollini, den dem ^Z"'^ v. Pollini'schen Gläubigern und w7rtigen75ditt?^" ^°bnitsch '""M gegen- 6s habe wider diesel- Nudesch, Herr- die Klage auf Ver- Hause m^ A?> ^«"^ Nr. 34 liegenden pei 1941 «' 3«" '^illmgs per 6900 fl. und tes eingebracht unk.!^ ^"" ^^ Wohnungsrech-mit auf vor diesem Gerick^"" '^" ^^ " "hr Da der 3/^"^ wird, nachgesucht, sabeth Frelinn v/ N '7"^' Beklagten Eli-v. Pollini'schen A- . ' ^"' ^"^ Frelherrn Drobnitsch/dksew^ .'^' "'" ^s Johann dieselben vi llcick" /^^ unbekannt, und weil Wd sind so ?!/ ^" k.k. Erblanden adwe-und auf ihr Gef^'^".^ ^"" Werthcidigung, Gerichts - )s^ ' ^ "'^ Unkosten den hierortigen ^ lM^ °'"^ ^' Ioh. Odlak als Cu. "t" bestellt, mu wclchcm die angebrachte Rechts- sache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die vorbenannten Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, l)r. Ioh. Oblak, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus deren Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. Laibach den 12. Juni 1847. Z. 1U32. (3) Nr. 5363. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Krain wird dem O,-. Lukas Rodde mittelst gegenwärtigen Edictes erinnert: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Joseph Rudesch, Herrschafts- und Hausbesitzer, Klage auf Verjährt-Erklärung der, auf dem hier in der Stadt am alten Markte ^ lüoi^c. Nr. 34 liegenden Hause ili^d. Urtheile cläo, 4. Juli 1810, per 100 si. und pcn- 500 si , eingebracht und um eine Tagsatzung, welche hiemit auf den 27. 672 September 18 l7 früh 9 Uhr vor diesem Gerichte angeordnet wird, gebeten. Da der Aufenthaltsort des Beklagten, Dr. Lukas Nodde, diesem Gerichte unbekannt, und weil er vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu dessen Vertheidigung, und auf seine Gefahr und Unkosten den hierorti-gen Gerichtsadvocaten l)i-. Johann Oblak als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Der vordenannte Beklagte wird dessen zu dem Ende erinnert, damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, vr. Oblak, Rechts-behclfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wiffen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. Laibach den !2. Juni 1847. Vermischte Verlautbarungen. Z. 1034. (3) Nr. 1706. Edict. Vom Bezirksgerichte der k, k. Staatsherischaft Adelsberg wird hicmit bekannt gemacht: Es sey in der Erecutionssache der Herrschaft Prcm, gegcn Joseph Smcrdu, Hubcnbesitznachfolger des Ivh, Smer-du, wegen rückständigen Zehentpachlfchillinges pr. 209 fi. 56 kr. c. «, e., in die executive Feilbietung der, noch auf Johann Emndu vergewährten, in Kal gelegenen, der Herrschaft Naunach 5uk Mb. Nr. 80 dienstbaren, gerichtlich auf I6?9 fi. 20 kr. geschätzten kaufrechll'ichen drei Viertel Hübe gewilligct, und deren Vornahme in Kai auf den 20. Juli, 20. August und 20. September d. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr mit dein Anhange festgesetzt worden, daß die Realität bei dec dmten Feilbietung auch unter dem Schätzungswerthc hintangcgeben werden würde, wenn sie nicht früher wenigstens um denselben an Mann gebracht werden könnte. Die Licitationsbedingnisse, wornach unter andern leder Licitant von dem Schätzungsweise 10 "i„ als Vadium zu erlegen haben wird, der Grundbuchs-enract und das Schätzungsprotocoll können hieramts eingesehen, oder in Abschrift eihoben werden. K. K. Bez. Gericht Adelsberg am 6. Juni 1847. Z. 1033. (3) Nr. ,535. Edict. Von dem Bezirksgerichte der k. k. Staatsherr, fchaft Adelsderg werden über Ansuchen der Grundherrschaft Raunach, gegen ihren Unterthan Andreas Dou-gan von Altdirrenbach, wegen rückständiger Urbarial. gaben, die zur Eswnkung des politischen Abstistungs- erkenntnifscs nöthigen Vorerhebungen gepflogen, und zu diesem Ende seine sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, zur Anmeldung und Liquidirung der, aus was immer für einem Rechtsgrunde an ihn zu stellenden Ansprüche, am !9. Juli d. I., um 9 Uhr Vormittag vor diesem Gerichte zu erscheinen. K K. Bez. Gericht Adclsberg am l9. Mai 1847. Z. 1023. (3) Nr. 25Z3. Edict. Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Wippach wird hicnüt öffenilich kund gemacht: Es sey über Einschreiten des Anton Mißley von Laibach, in die executive Feilbietung der, dem Franz Mißley von Orechou!,e, Haus-Nr. l0 gehöngcn, der löbl, Herrschaft Wippach dienstbaren, aus 107 fi. gerichtlich sseschätzten Realitäten, als: 3 Gem. Antheile per Dc^xln, » u Xlii^ilii Ocililii, , u ^i-yzkl, l uliu-nuuxi, i na 5il-I<> , l u 5li2ll!i,!ii, und , u ^liil-cnxi 5ur> Uib. Fol. 903, dann der ttl-aisll?n i;^nlUrb. Nr. 166M zinsbaren 3.>6 Hübe zu Niedeidors unter heutigem Tage hicranus überreicht uiw um richterliche Hilfe gebeten, worüber die Tagsatzung auf den 20. August l. I., früh 9 Uhr angeordnet wurde. Dieses Gericht, dem dcr Aufenthalt der Geklagten unbekannt ist, und da dieselben vielleicht aus den k. k. österr.Crblan-dcn abwesend scyn dülften, hat ihnen auf ihie Gefahr und Kosten einen Oil^wl- »)le, und dann über 1 Lolh von halb zu halb Loth um den einfachen Taxbetrag. — Welches in Folge hoher Verordnung der wohllöbl. k. k. Obersten Hofpostnerwaltung vom 7. Juni 1847, Z. 538, ?. IV, hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Ober-Post-Verwaltung. Laibach den 20. Juni i847. Z. 1063. (I) N.i. 1920. Kundmachung. Von den im Verwaltungs-Jahre 1843 in dem illyrischen Postbezirke aufgegebenen, allein wegen Unbestellbarkeit an das Aufgabspostamt zurückgelangten Briefen sind bei der am 14. April 1847 von Seite der wohllödlichen k. k. Obersten Hofpostverwaltung vorgenommenen com-mifsionellen Eröffnung dte im nachstehenden Verzeichnisse aufgenommenen Briefe, wegen vorge- fundener Geld- oder Documenten- Einschlüsse, von der Vertilguug ausgeschieden worden. — Die Aufgeber dieser Briefe werden demnach eingeladen , selbe gegen Erweis des Eigenthums, Entrichtung der darauf haftenden tariffmäßigen Gebühren und gegen Empfangsbestätigung längstens binnen vier Monaten bei dem bezüglichen Aufgabspostamte zu beheben. K. K. Oberpostverwaltung. Laibach den 22. Juni 1847. V e r z e i ch n i ß der in dem illyrischen Obervoftverwaltungsbezirke im Jahre 1843 aufgegebenen und bei der in Wien Statt gefundenen commissionellen Eröffnung mit Geld und Documenten vorgefundenen Rctourbricfe. K -3 Aufgeber Aufgabsort Adressat Abgabsort Inhalt Potto ^? , ^ ______ _________ j __________ ft. >kr. 1 1843 F.Nowak Friesach DebellakMath. Lechen Quittung — 6 2 „ Omaßen Martin Großlupp Bensizhostaria Trieft Taufschein — l2 K. K. illyr. Obcrpostverwaltung. Laibach den 22. Juni 1847. 675 Z. 1058. (2) Nr. 615 el 622. Licitations-Kundmachung. Zu Folge dcr hohen Gubernial-Anordnung vom 11. und 12. Juni l. I., Z. 11364 und 9622, wird wegen der Uebcrlaffung der in dem hierortigen Civilspilalsgcbäude Nr. 1, und jener in dem hiesigen Bürgcrspitale Nr. 271, indem laufenden Jahre zu bewerkstelligenden Conserva-tionsarbeiten am 6. Juli l. I., Vormittags um 9 Uhr in der Amtskanzlei des Civilspitals zu Laibach die Minuendo - Licitation, und zwar für jede dieser beiden Anstalten abgesondert abgehalten werden. — Die hiebei vorkommenden Arbeiten betreffen die Maurer-, Zimmermanns-, Tischler-, Anstreicher-, Schlosser-, Spengler-, Glaser-, Wagner- und Hafner-Professionisten. — Der für diese Arbeiten buchhalterisch adjustirte Kosten, betrag besteht für's Cwilspital, dann Irren - und Gedärhaus in . . . 527 st. 26 kr. und für's Bürgerspital in . 327 „ 30 „ Zusammen in . . ^ 854 fi. 56 kr. C. M. — Die Unternehmungslustigen werden daher zu dieser Licitation mit dem Bemerken eingeladen, daß die Baudevise und die Licita-tionsdedingnisse in den gewöhnlichen Amtsstunden in der hierortigen Amtskanzlei eingesehen werden können, und daß sich jeder Licitant mit dem erforderlichen 5A Vadium zu versehen habe. — Direction der k, k. Staats- und Local-Wohltha-tigkeits-Anstalten zu Lalbach am 24. Juni 1847. Z- W7'l. (l) Nr. 1096. Edict. Vom k. k. B^zirkscommiffariate zu Neustadt! werden nachstehend benannte, wrdrr auf die Militär-Vorladung, noch auf dem Afsrnt-Platz erschienene militärpflichtige Individuen aufgefordert, binnen 4 Monaten, vom Tage der ersten Einschaltung dieses Edictes in die Zeuungsblatter, so gewiß bei diesem Kommissariate zu erscheinen unü ihr Ausbleiben zu rechtfertige!,, als sie sonst n 15 Georg Morautz Podklanz 21 Weinitz „ / <- 16 Mathias Papa Utschakouze ! 36 do. „ ^ 17 Marcus Schuttey Kovatschigrad ! 8 do. „ « 18 Georg Ivanitsch Wöltsberg z 9 do. „ <-) 19 Stephan Videtitsch do. l 16 , do. ,, ^ ^ 20 Peter Frankovitsch Dröschnik ! 4 do. " ! " 21 Georg Frankooitsch Neulindcn ! IN do. s, " 22 Stephan Michettitsch Obersuchor bei Weinitz 6 do. 23 Theodor Verlinitsch Bojanze ^ 23 Ponique 2^ Martin Iurschinitsch Tschcrnemdl > 52 , Tschernembl 25 Alois Tonia do. >I57 do. 1826 Mit veraltetem Paß > abwesend 26 Johann Broschitsch Sille > 9 Preloka „ 27 Ioh. Kunitsch jun. 3achina ! 4 Wcinitz „ ^ 28 Georg Drasumeritsch Wöltöbcrg ! 31 do. ,, 2!) Georg Schalz Schweinberg ^ 8 Schweinderg „ Illegal abwesend 30 Joseph Adleschitsch Sella bei Freithurn > g Adleschitsch 3^l Joseph Fleck Kälbcröberg ! 7 Tschcrnembl 1825 32 Mathias Romscheg Dolcnavaß 20 do. » biemit aufgefordert, innerhalb 4 Monaten, vom Tage der Einschaltung dieses Edicts, bei dieser Bez. Obrigkeit um so gewisser zu erscheinen und ihr Ausbleiben zu rechtfertigen, widrigens dle-selben nach den bestehenden Vorschriften als Rekrutirungssiüchtlinge behandelt werden würden. Bez. Obrigkeit Krupp am 10. Juni 1847. Z. »«69. (,) Nr. 909. Edict. Alle Jene, welche auf d,n Nachlaß des am 16. Februar l. I. zu Elavine, Haus-Nr. » verstorbenen Ganzhüdlers. Andreas Debeuz,aus was immer für einem Rechtsgrunde emen Anspruch zu haben ver. meinen, weiden unter den Folgen des §. 6,4 des a. b. G. B. angewiesen, solche bei der am 26. Juni l. I. anberaumten Liquidationstagsatzung anzumelden. K. K. Bezirksgericht Senosetsch am iä. Mai 1L47.