H.68. Freitag, 26. Mälz 1897. Jahrgang 118. Macher Zeitung. U^« f> ,1^"^ Mit Postversenduna: «anzjähng fl, 15. halbjährig fl, 7 eo. Im Comptoir: ^"< 3»^^^ ,1'lblichrlg st, 5 LU. ffür dic gusleUung ins Ha»z ganzjährig f>, l. - Infertionsaebilr: stur "" zu 4 gellf» ü5 lr,, größere per Zeilr L fr,: bei z, die N«b»cti»n Äahnhofgasse 9lr. l». Sprechstunden der Redaction von 8 b!« li Uhr vormittag», Unfranlierte Brief»' wnden nicht angmommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. AllerhiM'und /' Apostolische Majestät haben mit wdiatt " ^"tschließung vom 16. März d. I. aller-^W zu verleihen geruht: ""Mthurfreuz des Franz-Iosef-Ordens mit dem d Sterne: Ren ^l"^"lichen Professor an der Universität in lichen'F°M Dr. Eduard Albert und dem ordent-hoftM V'^ °" der böhmischen Universität in Prag. " "r.Union Randa; h"^"lnthurkreuz des Franz-Iosef-Ordens: 3'en. e.«f "wichen Professoren an dev Universität in ^ Geoi«V ^' Victor von Lang und Hofrath UVuhler; ^ Ritterkreuz des Leopold.Ordens taxfrei: ^en. k>l)s".k"lichen Professor an der Universität in ^nH" Dr.Otto B'e'nndorf; dem "5""e" Krone dritter Classe taxfrei: A" ^ ^^lichen Professor an der Universität in Lessor „'^helln Neumann, dem ordentlichen n^uchar^! Universität in Graz Dr. Hugo ^'versitäl i ^ den ordentlichen Professoren an der lVnton o" Innsbruck Dr. Johann Müller und "<)'ngerle; ^ü ^t!" )°^" Se. k. und l. Apostolische Majestät "Wchen V e Heaths taxfrei den nachbenannten ^'nVn^"l) Dr. Ernst Mach an der Univer-°" der ilV Krone« Ritter von Marchland ^tiili7N°"^Dr^Friedrich Zoll an der Uni-^siläl^Kun Kvikala an der böhmischen Uni- ^ b" ^n?H"h Dr. Max Ritter von Karajan Dr ^ ! ^ '" ^raz. " d«r ÜN>^ Müller ul,d Dr. Alfons Huber I.. Dr. ?"Wt in Wien, "Mät i^ Studnicka an der böhmischen '^^Ä?^^ Dr.Isid°r Schnabel T>r ^ bora. ^^"ger an der Universität in Wien. 'n ,» lfted VZi^^ ^ " " pol«ki und Regierungsrath ^Vrag^ ^rlbram an der deutschen Universität Dr. Josef Karabacek an der Universität in Wien allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern erstatteten aller» unterthänigften Vortrags mit Allerhöchster Entschließung vom 11. März d. I. dem Bestallungsdiplome des zum kaiserlich ottomanischen Viceconsul in Fiume ernannten Mehmed Bry das Allerhöchste Exequatur huldreichst zu ertheilen geruht. Der Ministerpräsident al« Leiter des Ministeriums des Innern hat dem Bezirkscommissär der niederöster-reichlschen Statthalterei Hermann Vukobrankovics dr Vuko et Vranko die bei der Kanzlei-Direction des Abgeordnetenhauses des Reichsraths systemisierte Ministerial'Vicesecretärsstelle verliehen. ! Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Bauadjuncten Franz Chlan zum Ingenieur für den Staatsbaudienst in Tirol und Vorarlberg ernannt. ________ Der Finanzminister hat den Steuer - Inspector Alfons Schaffenhauer zum Steuer>Oberinspector für den Amtsbereich der lüstenländischen Finanzdirection ernannt. _______ Den 23. März 1897 wurde in der l. l. Hof. und Staatsdruckerei das X. Stück der kroatischen, das XI. Stück der italieni-schen und das Xlll., XVl., XVII. und XIX. Stück der kroatischen Ausgabe des Reichsgesetzblatts ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Eheil. Die politische Lage in Franlreich. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Paris vom 21. März: Die parlamentarische Lage des Cabinets Msline scheint durch die Interpellationen, welche noch zu erledigen sind, nicht bedroht zu sein. Die Zusammensetzung der Majorität, welche die gegenwärtige Regierung unterstützt, hat sich seit dem vorhergehenden Cabinette kaum geändert, nur ist eine Anzahl von Abgeordneten, welche sich bei dem Amtsantritte des Cabinets Meiine, dem sie keine längere Lebensdauer zusprachen, reserviert verhielten, inzwischen zur Regierungsmajorilät über« getreten. Es ist möglich, dass das Vertrauen, welches die Kammer Herrn Merline nunmehr schon seit einem Jahre entgegenbringt, bis zum Schlüsse der gegenwärtigen Legislatur-Periode, das ist bis zum April 1898, andauern wird. Allerdings darf nicht außeracht gelassen werden, dass die Kirchen« und die Finanz» Politik der Regierung ernste Schwierigkeiten im Gefolge haben dürften. Die republikanischen Abgeordneten, welche das Cabinet unterstützen, wollen nicht dem Verdacht ausgesetzt sein, dass sie eine clericale Politik begünstigen. Sie wissen, dass ihre Gegner bei ihren Wählern den Umstand gegen sie ausnützen, dass zur Majorität des Cabinets Merline auch die Rechte ge-hört. Aus diesem Grunde zeigen sie sich in kirchen-politischen Fragen besonders widerhaarig und damit hängt es auch zusammen, dass die Kammer eine Untersuchung der Wahl des Abbö Gayraud in der Bretagne eingeleitet hatte, da dessen Wahl, wie behauptet wirb, vom heiligen Stuhle empfohlen wurde. Auch die finanziellen Reformpläne der Regierung stoßen, wie gesagt, auf Schwierigkeiten. Nicht weniger als zehn Vorlagen finanzieller Natur wurden in der Kammer eingebracht, wovon vier der Initiative der Regierung entstammen. Letztere bezwecken die theilweise Abschaffung der Fenster- und Thürensteuer, ferner der Personalsteuer für bewegliches Vermögen und die Entlastung der mit Hypotheken belehnten Immobilien von der Grundsteuer. Um den Ausfall zu decken, welchen diese Reformen verursachen, wird eine Anzahl neuer Steuern vorgeschlagen, wie eine Wohnungssteuer, eine Besteuerung des Einkommens aus den Hyvothelarfor« derungen und die Erhöhung der Stempeltaxe für Schuldscheine. Diese Regierungsvorlagen scheinen den Wünschen der Kammer, welche geneigt ist, radicalere Re-formen einzuführen, nicht zu entsprechen. In Regierungskreisen hegt man jedoch die Hoffnung, das« es dem Ein» flufse des Herrn Me'line gelingen werde, die Kammer zu einem Eompromisse in dieser Angelegenheit zu bewegen. Die Kammer wird sich umsomehr darauf einlassen müssen, wenn sie noch in dieser Legislatur-Periode finanzielle Reformen durchführen will, da sie ja hiezu auch der Mitwirkung des Senat« bedarf, welcher seine Zustimmung zu allzuweit gehenden Beschlüssen der Kammer nicht geben dürfte. Im Senate, welcher die Budgetdebatte nächsten Mittwoch beenden wird, dürfte bald darauf die Vorlage über die Zuckersteuer zur Berathung gelangen. Es wird als wahrscheinlich erachtet, dass der Genat an dieser Vorlage keine wesentlichen Aenderungen vornehmen werde. __________ Feuilleton. »ine^ ^""°" ""lerer Erde. * ">U,enscha,tli«e Plonderei. ^ .""se33^^"urforscher, welche in bereisten "l« ^t. H«tt^""oerts Uten, so Alexander von b Buch und andere stimmten The°>' ein ? herein, das Innere unseres Erd-KblUl 'st bis aV'M großes Glutmeer, und diese "den. «us den heutigen Tag die vorherrschende llll/i^'stWi3,?^' dass das gesammte Erdinnere ""t ti^ eig ntb ' V°"^ l'ch befinde, leitete man her, die sich ^lftchS burchii Z ""Innern der Erde bestehenden. ^lcHen GW « c" ^"Wirkungen entstandenen und "Nl '^en Trsck,i« lbindung bringen ließen, so die U 'Bungen, die Erdbeben und die heißen Hl°'n yU" an. dass die Krater der Vulcane Mren^'^clive ' "^- die von der Oberfläche der Ä'gen "-"" dire > ?> Kolben der Berge hinab-3'io " ^rdinn^"' Verbindung mit dem feurigst? lverden ^""ellen. Durch ungeheure Ex-^ yju>lges«le,^ glühenden Massen durch den um als Lava au den Seiten "Meoerzufließen. Verstopft sich nun einmal der Canal durch zu frühes Erkalten der emporgeschleuderten Massen, so sammeln sich im unteren Theile desselben die am Entweichen verhinderten Dämpfe an, worauf dieselben, durch leicht erklärbare Ursachen explodierend, nothwendigerweise eine Erschütterung des Erdbodens verursachen müssen, was wir dann mit dem Namen Erdbeben bezeichnen. Oder aber die glühendflüssigen Massen suchen sich gewaltsam neue Au«, wege und bilden so Krater an Stellen, wo vordem keine waren, was letztere« in Wirklichkeit ja oft vor- kommt. Auf den glühend-flüssigen Zustand des Erdinnern wurde auch die Erscheinung zurückgeführt, dass, je tiefer man in das Innere unserer Erde eindringt, die Temperatur sich erhöht, und zwar, wie festgestellt ist, in ziemlich regelmäßiger Welse. Schon in W Fuß Tiefe fiuden wir eine Temperatur, die dem Durchschnitte der an der Oberfläche der Erde herrschenden Wärme und Kälte entspricht. Weiter nach unten steigt das Thermometer regelmäßig, und zwar bei je 100 Fuß um etwa einen Grad. Angenommen, die Wärmezunahme nimmt in dieser regelmäßigen Weise ihren Fortgang, je weiter man in das Innere der Erde vordringt, was bei dem feurig-flüssigen Zustande des Erdinnern doch wohl vorauszusehen wäre. so lässt slch verhältnismäßig leicht die Tiefe bestimmen, wo die feste Erdrinde aufhört und ein nimmer erlöschendes Glut« meer seinen Anfang nimmt. Wie bereits gesagt, ergeben die Neubachtungen, dass die Wärme nach unten hin bei je 100 Fuß um einen Grad steigt; es ergibt sich also, das« schon bei einer Tiefe von 50.000 Fuß eine Hitze von -j- 500 Grad vorhanden sein muss, eine Hitze, die alle uns bekannten Gesteine und Metalle mmdeftens im Glut» zustand erscheinen lässt. Da nun der Mittelpunkt unserer Erde in einer Tiefe von 860 geographischen Meilen liegt, die Grenze alles festen, wie eben bewiesen, schon in der Tiefe von einigen Meilen liegen muss, wenn anders sich die hellte herrschende Theorie bestätigen soll, so ergibt sich, dass die feste Erdrinde, auf der wir wandeln, einem verhältnismüßig fehr dünnen Ueberzuge gleicht. Es erscheint da sehr verwunderlich, dass der ungeheure Glutball, als welchen wir hier das GroS unserer Erde kennen lernen, seine furchtbare Zerstörungsgewalt nur auf die verhältnismäßig geringen «usbrttche der Vulcane oder ein gelegentliches Erdbeben beschränkt, dass die entsetzliche Glut nicht schon längst hie und da die dünne Kruste durchbrochen oder ganz und gar verzehrt hat. Nehmen wir aber trotzdem an, dass die Glutgrenze wirklich da liegt, wo unsere Berechnung sie vermuthen lässt, so müssten die Lavamassen. die doch von dem feurigen Erdlerne herrühren sollen, einen Weg von einigen Meilen zurücklegen, um an die Oberflüche zu gelangen; die schleudernde Kraft müsste also eine ganz ungeheure sein. und es erscheint wiederum al« ein Wunder, dass die nothwendigen entsetzlichen Explosionen nicht mehr Verheerungen anrichten, als man doch von der Gewalt derselben voraussetzen sollte. Laibacher Zeitung Nr. 68. 592 26. März 189?^. Politische Uebersicht. Laib ach, 24. März, Zu den Ausgleichsverhandlungen liegt eine Meldung des «Pester Lloyd» vor, der zufolge die österreichische Regierung auch jetzt an dem seit Beginn der Nusgleichsverhandlungen eingenommenen Standpunkte des Iunctims bezüglich sämmtlicher Ausgleichsvorlagen festhält, so dass die Annahme aller Ver« einbarungen von der Einigung über das Quotenverhältnis abhängen würde. Da die ungarische Regierung sich zu dieser Ansicht nicht bekannt hat, so könnte, wenn beide Regierungen sich nicht verständigen, eventuell eine Verzögerung in der Einbringung der Vorlagen in den beiden Parlamenten erfolgen. Es sei jedoch wahrscheinlich, .dass nur die Sanctionierung der Gesetzentwürfe zusammen erfolgen wird, die Vorlage und Durchberathung aber ohne Rücksicht auf die Quotenfrage. Samstag tritt der neugewählte Reichsrath zusammen. Die feierliche Eröffnung durch Seine Majestät den Kaiser findet am nächsten Montag in der Hofburg statt. Heute werden die Reichsrathswahlen ihren Abschluss finden. Die Eröffnungssitzung des Herrenhauses findet Samstag um 12 Uhr mittags statt. Das Budapest er Amtsblatt publiciert die Ernennung des Paul Freiherrn v. Fiüth zum Obergespan des Stuhlweißenburgcr Comitats und der k. Freistadt Stuhlweihenburg. In der gestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses unterbreitete der Präsident Dr. von Szilägyi ein Schreiben des Grafen Gsza Nndrässn, in welchem letzterer seinen Mandatsverzicht anzeigt. Das Haus erledigte sodann ohne Discussion die auf der Tagesordnung befindlichen Vorlagen. Die Festlichkeiten in Berlin aus Nnlass der Centennarfeier verliefen in großartiger Weise. Alle Berliner Blätter sind mit Berichten über den Verlauf des Festes angefüllt. Auch die Wiener Presse begleitet dieEentennar-feier in Berlin mit lebhafter Theilnahme. Die französischeKammer nahm einen Gesetzentwurf an, betreffend die Ausgabe von 40.000 Obligationen von 500 Francs zu 3 Procent zur Deckung der im Jahre 1886 für Madagaskar aufgenommenen Anleihe von 13 Millionen sowie für öffentliche Arbeiten auf Madagaskar. Der franzöfische Senat beendete die Berathung des Budgets und nahm an dem von der Kammer votierten Entwürfe mehrfache Aenderungen vor. Das englische Unterhaus nahm die Fortifications-Bill unverändert an und vertagte sodann die Sitzung. Wie aus Belgrad gemeldet wird, wurde zum General-Director der Staatsbahnen der gewesene Bauten-minister Milivoj Iossimovit, zum Präsidenten des Obersten Rechnungshofes Papa Mihajlovic' und zu Staatsräthen die gewesenen Minister Milosaoljevii, Vasiljeviö und Rajoviö ernannt. Nach einer aus Petersburg zugehenden Meldung hat das Unterrichtsministerium verfügt, dass in den Privatschulen der deutschen Eolonieu in den westlichen und südlichen Gouvernements sowie im Wolgagebiete die russische Unterrichtssprache eingeführt werde. Eine Ausnahme ist nur bezüglich des Religionsunterrichts sowie des Unterrichts der deutschen Sprache gestattet. Den Gemeindeverwaltungen in den Ostsee-Provinzen wurde die Verordnung eingeschärft, wo> nach alle das Budget, die Protokolle und die amtliche Berichterstattung betreffenden Actenstücke nur in russischer Sprache verfasst werden dürfen. Die Insel Kreta ist seit Sonntag früh blockiert und von jeder Lebensmittel-Zufuhr abgeschnitten. Die Unruhen und Kämpfe auf der Insel dauern fort. Man kämpft bei Rethymno, bei Kandia und bei Malaxa. Die Plünderungen nehmen lein Ende. Bei Rethymno wurde ein Prior getödtet und viele Insurgenten wurden verwundet, bei Malaxa wurden zehn Mann getödtet. Wie der «Pester Lloyd» erfahrt, sind bezüglich der österreichisch-ungarischenLinientruppen, welche zur Verstärkung des europäischen Schutzcorps nach Kreta abgesendet werden, folgende Verfügungen getroffen: 550 Mann kommen nach Kissamo und 100 Mann nach Kanea. Der österreichisch'Ungarische General-Consul Pinter hat sich nach Kissamo begeben, um daselbst für die Unterkunft der Truppen die nöthige Vorsorge zu treffen. Das Athener Amtsblatt veröffentlicht ein Decrel, welches die Bildung von zehn neuen Infanterie-und zwei Eozonen-Bataillonen. vierzehn Batterien, einem Venie-Bataillon und sechs Train Compagnien anordnet. Die Armee in Thessalien ist in zwei Divisionen zu je zwei Brigaden getheilt; die Armee in Epirus bildet eine Division mit zwei Brigaden. Nach einer der «P. C.» aus London zugehenden Meldung wird der Zustand des griechischen Heeres in den aus Athen den maßgebenden Stellen in der englischen Hauptstadt zugeheudm Berichten übereinstimmend als ein derartiger gekennzeichnet, dass die Eröffnung eines Feldzugs gegen die Türlei seitens Griechenlands als ein sinnloses Abenteuer erscheinen müsste. Man halte es daher in London ganz für ausgeschlossen, dass Griechenland einen derartigen Streich unternehmen werde. Nichtsdestoweniger sei es aber eine Thatsache, dass die europäischen Cabinette, obgleich sie sämmtlich von der hohen Unwahrscheinlichkeit eines griechisch-türkischen Krieges überzeugt sein sollen, auch diese Eventualität in Betracht ziehen und in einen Gedankenaustausch über die gegenüber derselben zu beobachtende Haltung eingetreten sind. Tagesneuigleiten. — (Centennarfeier de« Kaisers Wilhelm I.) Der Feftoorstellung i« Prächtig geschmückten Opernhause am 23. d. M. wohnten das Kalserpaar mit den fürstlichen Gästen, die ältesten Prinzen, die am Berliner Hose accrebitierten Notschalter, Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe, die Minist« und die Bevollmächtigten des Vundesrath« sowie zahlreiche andere Persönlichleiten bei. Während des Zwischenakts wurde Thee genommen und von den Majestäten Cercle gehalten. Die Vorstellung endete gegen Mitternacht. — Die «Norbd. Mg. Zeitung» meldet: Per Kaiser überreichte nach dem zweiten Acte der gestrigen Feftvorftellung dem Dichter deS Festspiels «Willehalm» Ernst von Wildenbruch den Rothen Adler-Orden dritter Classe mit Schleife und Krone. — Nn« schliehenb an den Vürgerfeftzug fand in den Ach geschmückten Prachtsälen de« Circus Renz für be A glieber be« Comity, die Ehrenjungsrauen und die n glieder der Kriegeroereine eine glänzende Festtalel l»"' an der etwa 400 Personen thellnahmen. Es wur« « Toast auf den Kaiser ausgebracht, welcher begeistert a«! genommen wurde. ^, — (Zu den fürstlichen Cigarette Raucherinnen) hat ftch jetzt auch die «n?" Prinzessin Helene von Monlemgro. Italiens A° Prinzessin, gesellt. Die Kaiserin. Mutter von N«'^' huldigt, trotz der Abneigung der gegenwärtigen o« gegen da« Vigarettenrauchen der Damen und des dal entstandenen Hosrauchverbots. ihrer Passion «ehr "» » und hat sogar ihren Clgarettenconsum, der jahrelang > aus fünfundbreißlg Cigarette« pro Tag erstreckte, leyv auf vierzig Cigarette« täglich erhöht. Portugal« " reizende Königin Amelie führt selbst bei ihren Au«M' in die ärmeren Stadttheile Lissabons, »o ste ihre "" thätigen Besuche macht, die Cigarette als unzertten"^ Begleiterin mit sich und raucht ganz öffentlich " ungeniert l« Wagen. Auch die Königin MMc von Italien, die spanifche Königin-Regentin »" Christina, und die Dichterin Carmen Sylva, ^ Königin von Rumänien, find passionierte Freundinnen Cigarette. ,,«, — (Enquete über oieReform der Kra«^ Versicherung.) In der Enquete über die Neft"» ^ Krankenversicherung in Wien wurde am 23. d.»" ^ Vernehmung der Experten au» Vvhmen fortgesetzt. .^ «usnahme eine« Experten sprachen fich alle i" ^ gegen jede Verlängerung der Meldepflicht au«. A" meldung soll ferner nicht bei der politischen »"^ sondern bei der Kranlencafs?, und zwar binnen ^ Tagen erfolgen. Die Unternehmer seien zu verhaltA Einsicht in die Lohnliften und Arbeiterverzeichw!'° ^, gestatten. Die bisherige Kranlenunterftützung von l^ ^ des ortsüblichen Taglohn« halten alle Experten'" ^ gering, und fordern eine Erhöhung auf 106 <^ »ghl, Unterftilhungspfticht sei von 20 Wochen auf «in ^ die Kranlenunterftühuns für Wöchnerinnen «"> ' Wochen auszudehnen. ,,-ft.) — (Einfuhr von Vieh nach Val^, Per bairische Minister des Innern ordnete "!^l-sämmtliches im Münchner Viehhos eingeführte «?^ ^ Vieh aus Oesterreich jeweilig innerhalb drei Tag«" der Ankunft zu schlachten ist. «.^j- — (Vosnien auf der Vrüsseler " ^ stell ung.) Die «Vosnische Post» meldet: ^ ^' bereitungen sür die Beschickung der Brüsseler im"' e nalen Ausstellung sind größtenthrils beendet; d"I ^ find bereits 62 Colll mit Ausstellungsgegenstände" ^ der belgischen Hauptstadt abgegangen. Dieselben ^ «^> charakteristische Figurinen, 19 ausgewählte ^°> stl Schmuckgegenstände und Waffen, worunter die P^H ^ Collection aus de« Nachlasse deS Tmail Aaa EtNS ^ die ethnographische Ausstellung, die interessantesten ^ aus den bosnischen Fundorten, angefangen von der ^ zeit bis zur römischen Periode, serner eine Tolle"' ^, Photographien, Aquarellen und Karten zur Vera ^ lichung der Fortschritte auf dem Gebiete de« "" ^^ Forstwesens wie auch der Landwirtschafl, schließ"A'lHs<>' liche Publicationen der Landesregierung aus wm ^ llchem und literarischem Felde, auf dem 6"" zlü Schulwesen« und die prachtvollen orientalisch"^^ Fas Oehsinrnis von Oloornber- Roman von A. Eonan Dohle. Autorisierte deutsche Bearbeitung von M a x Kleinschmidt. (4b. Fortsetzung.) «Nicht, dass ich wusste», entgegnete mein Vater, überrascht die Augenbrauen hochziehend. «Du scheinst dich heule nachmittags in einer neugierigen Stimmung zu befinden. Was ist der Zweck dieser vielen Fragen? Haben unsere orientalischen Nachbarn irgendwie deine Wissbegierde geweckt?» Ich parierte die Frage, so gut ich konnte, denn ich wollte den alten Mann nicht beunruhigen. Nichts Gutes konnte von seiner Mitwissenschaft kommen; sein Alter und seine Gesundheit verlangten auch Ruhe eher als Aufregung, und mit dem besten Willen der Welt würde es mir schwer geworden sein, ihm zu erklären, was mir selbst so sehr dunkel war. Ich hatte daher nur alle Ursache, ihn über die Sachlage im Unklaren zu lassen. Nie in meinem Leben ist mir ein Tag so lang» sum vergangen, wie jener ereignisreiche fünfte October. Auf alle mögliche Weise versuchte ich, die langweiligen Stunden totzuschlagen, und doch schieu es mir, als ob es mmmer dunkel werden wollte. Ich verachte zn lew», ich versuchte zu schreiben: ,ch gteng um den Nastn herum, ich gieng d3 Land' straße auf und ab. steckte frische Fliegen an meinen Angelhaken und fteng an, memes Vaters Bibliothek m ordnen; — auf duhenderlei Arten trachtete ich. die Spannung, die mir nachgerade unerträglich wurde, zu lindern. Meine Schwester litt offenbar unter derfrlben fieberhaften Ruhelosigkeit. Immer und immer wieder tadelte uns unfer guter Vater in feiner milden Weise wegen unseres außergewöhnlichen Benehmens, wodurch er fortwährend in feiner Arbeit gestalt wurde. Endlich wurde der Thee aufgetragen und ge« trunken, wurden die Vorhänge niedergelassen, die Lampen angezündet und nach einem andern unendlich langen Zwischenraume die Gebete gelesen und die Bediensteten auf ihre Zimmer entlassen. Mein Vater mischte und trank dann seine allnächtliche Portion Toddy und schlürfte nach seiner Kammer, während wir beide ^ Esther und ich — im Wohnzimmer zurück' blieben, unsere Nerven aufs äußerste angespannt und unsere Gedanken voll der unklarsten und doch schreck« lichsten Befürchtungen. XIV. Capitel. Die Uhr im Zimmer zeigte auf ein Viertel nach zehn als mein Vater auf fein Zimmer gieng und Esther und mich zusammen allein lirß. Wir hörten das Geräusch seiner langsamen Schritte auf den ächzenden Treppenstufen ersterben, bis das Zuschlagen einer Thüre uns verkündete, dafs er fein Heiligthum erreicht habe. Die einfache Oellampe auf dem Tische verbreitete durch das alte Gemach ein ungewisses, unheimliches Licht, das auf dem geschnitzten Eichengetäfel umher» flackerte und phantastische Schatten hinter den hoch« ellbogigen, geradrückigen Stühlen bildete. Das weiße, ängstliche Gesicht meiner Schwester hob sich von der Dunkelheit wie ein Rembrandt'sches Portrat mit scharfgezeichnetem Profil ab. Wir faßen einander zu beiden Se.ten des Tisches gegen"be^^ Laut brach das Schweigen; nur das eintömge ^ der Uhr hörte man und das Zirpen der H"tM dem Herde. ' . ^ Es lag etwas Schauriges in dieser ""^hsM Pfeifen eines verspäteten Bauern auf der ^an ^ war uns eine Erleichterung, und wir stre«^" F Ohren an, um feine letzten Töne zu verneyl" er stetig weiterstakte. ^W" Anfänglich hatten wir verfucht, uns de« ' > ,9 einer Beschäftigung zu geben. Esther hale!" ^ B las, aber bald gaben wir diefes nutzlose Trug ^ ^n und saßen in banger Erwartung da, auffayr ^ einander mit fragenden Augen anstarrend, »" ^>ite ein Scheit im Kamin knisterte oder eine M" dem Getäfel rafchelte. ^d ^, Die Luft war wie elektrisch geladen ".F" drückte uns mit dem Vorgefühl eines ol Unheil». , ,M, !" Ich erhob mich und öffnete die Dielend ^F die frische Nachtbrise hereinzulassen. Z"f^ M fegten am Himmel entlang. Dann und "" „dsP der Mond hindurch und badete die ganze ^ in feinem kalten, bleichen Lichte. cskilrl^ü Von meinem Standpunkt auf der HG aus konnte ich den Saum de« Cloomber.Geyo' ^M' obwohl das Haus felbst erst von der kleinen ^ eine kurze Strecke von unserem Hause entfern, würbe. ^. ^ngel'^, Auf meiner Schwester Vorschlag H'"H"» zusammen, sie mit einem Shawl über '^, gch"' bis zu der Spitze der Anhöhe und schaute" ,) Schlosse hinüber. (Fortsetzung'"" l -.^H^Ieitung Nr. 68. 593 26. März 1897. « N^"' 2" bosnische Pavillon in Vriiffel wirb "«n b,a?" .^' °"de dieses Monat« fertiggestellt sein, lerilur w ? unverzüglich die Installation. Für da« In« !°„b» ...!«? ^° schönen, geschnitzten und getäfelten Pla-6ubade» ?"«^ ""che im bosnischen Wohnhause auf der »ller.... ^lllenniums-Ausstellung die Bewunderung »regt haben. llval'7 (Hinrichtung de» «aubmörber» «w^ ^" ^- d. M. um ? Uhr früh wurde der »ebll de« !« ZV Kögler l« Hofe de« Kreisgerichte. AM.!,« " »teichenberg durch den Prager Scharfrichter VesuH l " ^"serichtet. Kögler hatte abends vorher den e»vla» ^"" und seines zehnjährigen Sohnes z»W" 2r war bei dem Abschiede sehr gerührt und l°l°e 5/3, 5" dem Knaben: «Führe dich brav auf, Zu lel» ^"""' bas« e« dir nicht so geht wie «ir.» »«he« l«n "" l°ste er: «Du hättest doch zum Kaiser und b».. - ' ^° brachte die ganze Nacht schlaslo« zu platze t"'" ^" ^^^ eine Messe. Als er zum Richt« «it ,z» ^" wurde, warf er bei« Anblicke de« Galgen« lkUll? fischen Lächeln den Kopf in die Höhe, d°hl kV"^ unter den Richtpflock und rief: «Lebt G'lll,»?.^ - - .'. da fiel Trommelwirbel der auf« dlchz^.^ldaten ein. so daf« die letzten Worte un« ^lerunl. ? "^"' ^ ^"^ Minuten war die Iufti- ^itrech»^ " l«re geitrechnung.) Die christliche tli«i,H, "2 ist in diese« Jahre 1370 Jahre alt. Der b2? ll^s . Dlonysiu, Ekiguu« brachte fie im Jahre Ptihal"' Ü' "°^e den Vorschlag, alle öffentlichen wie der ,U ^ocumente vom e Jahre unsere« Herrn», von tch lnnl? ?""^""ll Christi», an zu batleren. Aber diese »,, V l ber nächsten Jahrhunderte verbreitete fich zu»vtllen, ?^^""ll. Karl der Große bediente fich ihrer ll^ °" 26. März in Florenz und Pisa, so wie l°ll,„ c.°' «r Ostertag in Frankreich, der Weihnacht«, ^'"lrelch ' ^"itschland und zu« Theile auch in Mein , «""^ zwar noch bis in da« vorige Jahrhundert "!«d«, ^ sehte zwar Papst Innocenz XII. fest, "°ch W i ^ "it dem 1. Jänner beginnen solle, aber . -Hgt» , 2 war in England zu« Beispiel der ! "eut<>? Jahresanfang üblich. Noch hmte fangen » ^YVle^^ "it dem 1. August die christlichen Kopten Men " .?"' "it dem 1. Sepleinber die syrischen Aeft'oti« dem 1 October des jullanischen Kalenders ^^^und Ialobiten in Vorder-Afien. ^ ^cal- WH Provinzial-Nachrichten. Uebung socialmirtschastlicher Verhältnisse in Arain. Welses ^^ "°H bem Gesagten wohl keines weiteren !'° ^Usu^"^'' bas« in einem ähnlichen Verhältnisse !" flatly ""lnahme zur Enqukte steht. Das Wesen sl 'Huna l? ^"lnahme mit methodischer Massen« ^ ^l dem «- "°^ Miaslowsli darin zu finden, «dass !> bew N. "uneben und in gewissem Umsang auch w> ""en «^^^" angehörigen Thalsachen einer be« ?'ll«lb,r «^""« und «lrt gleichzeitig mit oder un-">« durH z ^"" Eintritt oder während ihres Ge-^tn U?.», bestimmten mehr oder minder com« !°l. ^ie Au^." (vlganisation) zlffermäßlg registriert.. °^tkn I^"'a"be der auf diefe Weise erhobenen ab-K " zu « >. ^^ "un darin, au« ihnen Verhältnis' l/^unaen "°en dadurch, dass man fie zueinander in l^l llbe/v ""^ Vergleiche anstellt. Die EnaFte ^bestimmt/«"."^ge Aufnahme zur Erforschung 0.t "«gen K-. V ^^""sten Gebiete«, lennzeichnet Ver« Z°K," endliH « „ "^°Wen in gewissen Intervallen, so zH^'n zu c^?// Zahlenreihen zu bilden. R,gel-»«hl„. 2« conftatleren und deren Veranlassung nach. «??"etttren"^ ^tzt die statistische Ausnahme elmn ^ lln^^pparat vorau« und ist auch lostjpieliger W?!^r""! .^»en beide Gebiete völlig brach und es ist ^lb " sind 5 "'^ hinter dem Auslande weit zurück ^ "gthal^" ^""°" °us die im Jahre 1884 in 2'" Und » r ^arenquöte, "Me eben in ihren "lohen nicht entsprochen hat, in der ein Complex von Fragen ausgeworfen wurde, die noch heute fern von einer Löfung sind, ist wohl nicht stichhältig, weil der Erfolg hinter den Erwartungen zurück« geblieben ist, wenn dlefe Enquete überhaupt als Versuch einer ernsten schöpferischen Arbeit aufgefasst werden darf, da ja doch mit «usnahme gewisser Vorerhebungen über den Laftenftand des ländlichen Grundbesitze« keinerlei Erhebungen über thatfächliche Verhältnisse gepflogen wurden, sondern ganz einfach Wünsche und Anschauungen einzelner vernommen wurden, die jede aufgeworfene concrete Frage mehr oder weniger unter dem Sehewinlel persönlicher Erfahrungen behandelten. El ist wohl einleuchtend, bas« die Verfassungzform in einem Staate auf die administrative Statistik den maßgebenden Einflufs ausübt und lhre Function beeinflusst. So liegt in streng centralistischen Staaten der Schwerpunkt weniger in den communalen statistischen Aemtern, al« vielmehr in ausschließlich staatlichen statistischen Aemtern, obgleich auch in solchen Staaten, wo der Reichseinheils-Charalter entschieden ausgeprägt erscheint, verschiedene statistische Bureaux nebeneinander bestehen lönnen und auch den Principiellen statistischen Aemtern, die der sogenannten «Landesftatistil» gewidmet sind, eine hervorragende Bedeutung zukommen wird. Was speciell die österreichischen Verhältnisse betrifft, so liegen nach Professor Dr. Mischler, d.ssen «usführungen wir hier folgen lassen, die Dinge für eine reiche Entwickelung der Provinzialstalistil sehr günstig. «Die Landesordnungen weisen den Ländern eine Reihe eminent wichtiger Angelegenheiten entweder zur vollständig freien oder sich im Rahmen reichsgesehlicher Vorschriften vollziehenden Verwaltung zu und es ist nur naturgemäß, dass auch die administrative Statistik in dieser Hinsicht viel erfolgreicher von der Provinzialverwallung auszugehen vermag, al« von der Staatsverwaltung, welche jenen Dingen doch nur mittelbar gegenübersteht. Andererselt« aber fordert die parlamentarifche Ve-handlung der Angelegenheiten in den Landftuben und die Verwaltungsthätigleit der Lanbesausschüsse gebieterisch eine breite statistische Grundlage im allgemeinen und statistische Vehelfe für jede gerade zu verhandelnde Frage im befonderen, je mehr fich die Verathungen von subjective, von allgemeinen Schlagworten beherrschter Discussion loslösen und den Charakter wahrer Verwaltungs-thäligleit annehmen. Ja, e« wird wohl entschieden al« Erfolg einer solchen auf streng empirischem Voden stehenden und mit unwiderleglichen Argumenten operierenden Administration zu bezeichnen sein, dass das Veherrschtwerden der Lanbtagsverhandlungen von persönlichen Ansichten und vorgefaßten Meinungen ein Ende finden wird. Wie steht es nun diesbezüglich bti uns? Landtag und Üanoesausschus» operierten oft mit Statistik, aber diese war von der Virwaltung nicht losgelöst und blieb an den einzelnen Fall geknüpft. Trotz des vielen statistischen Materials und den Protokollen steht man doch ralhlos da, wenn man auch nur einen Punkt statistisch exact und correct durchführen will, umfo rathlofer, als auch unfere Handelsla«mer seit einigen Jahren ihre Ve-richte eingestellt hat. Und selbst wenn auch in vereinzelten Angelegenheiten brauchbare Resultate genommen wurden, so kosteten diese einen unverhältnismüßigen Auswand an Arbeit und Geld, denn von den Geamten der üandesbuchhaltung kann man nicht verlangen, dass fie neben ihren sonstigen Agenden fich auch noch mit statistischen Arbeiten besassen, für welche ihnen die Technil und Methodik fehlt, weshalb sie bei allem guten Willen doch nur Laienhafte« leisten lönnen. Schlussrechnungen und Voranschläge des Landes-bubgets würden wesentlich vereinfacht werden und verworrene, als etwa« Herkömmliches hingenommene Verrechnungen würden eine zeitgemäße Klärung erfahren, wo» durch Corporalionen der einzelnen Fonde in den ver« schiedenen Kronländern ermöglicht würden. Der ganze Landeselat ist namentlich bei uns in eine bald größere, bald kleinere Anzahl von Fonden zersplittert, welche ost miteinander concurrierende Widmungen haben, so dass die Commission für Lanbesftatiftil vom Jahre 1895 es beklagt, bafs felbft in jenen Ländern, die eine Reform des Fonbwefens bereits vorgenommen haben, es schwer sällt, fich über die Landesgebarung nach Verwaltungszweigen ein klares Vlld zu machen, während man bei einem ähnlichen Versuch in anderen Ländern einem unentwirrbaren Knäuel von kleinen Fonden mit den com-pikiertesten gegenseitigen Beziehungen hilflos gegenüber» steht. Die Conferenz anerlennt ferner die Nothwendlgleit, dass für Zwecke der Statiftil die Landesverwaltungen veranlasst werden mögen. Einnahmen und Ausgaben nach materiellen Gesichtspunlten ohne Rücksicht auf die Fonds-Verhältnisse zu ordnen, wobei die Vortheile einer einheil-lichen Lanbesrechnung sofort zutage treten würden und Ncü die Mögllchleit ergeben würde, die Hmdermsse zu be-eiligen, welche einer rationellen Ordnung der Lande«, finanzen au« der alten formellen Widmung gewisser Ca< pitalien für bestimmte Zwecke entgegenstehen. Es ist hier nicht am Platze, aus die Wechsel» bezlthungen der Üandesftalistil zur Relchsstalistil de« näheren einzugehen, wohl aber ist es der Ort, der in der Landlagsrtsolullon zum Auldrucke gebrachten Ve> ftrebung, den Vortheilen der landwirtschaftlichen Enquste als einer Reihe individueller Veobachtungen, Erhebungen von Thatsachen, die auf einem bestimmten Gebiet ei« G^sammt- aber kein Massenurlhell erlauben, näherzutreten und dadurch den Thatbestand und die Ursachen einer ja von niemand geleugneten Nolhlage unserer Landwirtschaft treibenden Bevölkerung festzustellen. Im Großheczogthume Vaben wurde mit dieser ganz neuen Art von Erhebung wirtschasllicher Verhältnisse in bestimmten, für ein gewisse« Land typischen Vemelnben begonnen. Und nachde« andere Länder diese« Beispiel mit Erfolg in ähnlicher Weife nachgeahmt halten, und auf eine Reihe von praltifchen Resultaten zurückblicken, ist nun auch Böhmen derzeit l« Begriffe, diesbezüglich Maßnahmen zur Durchführung zu bringen und alle vorbereitenden Schritte zu thun. Diese Maßnahmen finden die wohlmeinendste Förderung von Seite de« l. k. Ackerbauminifterlums, welches voraussichtlich schon l» nächsten Jahre die finanzielle Förderung der Unternehmung ernstlich ins Auge fassen dürfte und die heule im Extraordinarlum des Reichebudgets mit fl. 5000 prälimlnierte Post für Enqu?tenzwecke dürfte voraussichtlich eine namhaft« Erhöhung «lsahren, sowie überhaupt in den maßgebenden Kreisen die Anschauung vorherrscht, dass nach de« ablehnenden Votum des Herrenhauses die Absicht, eine Reich»enqu?te abzuhalten, vorläufig in den Hinlergrund gedrängt wurde und den einzelnen Ländern die Mögllchleit geschaffen werden soll, Landesenqueten abzuhalten, wodurch leider in der Agrarenqu?te i« großen Stile, wenn fie unterbleibt, dem «odernen Staate ein hervorragende« Machtmittel, de« Parlamenlarl«mu« ein Stützpunkt für neue und fruchtbare Arbeitsleistung ent« j zogen wirb. __________ . — (Ernennung.) Da« Präsidium der k. ». ^ Finanzdirection für Krain hat den Finanzconciplsten Dr. Jo-hann Rupnil zum Tteuerinfpictor in der neunten und den Conceplsprallilanten Josef Karl Vihlmeier zum Finanzconclpiften in der zehnten Rangsclasse ernannt. — (Prüfungen.) Die heurigen Prüfungen der Aerzte und Thierärzte zur Erlangung einer bleibenden Anstellung im öffentlichen Sanitätsdienste bei den poll» tischen Behörden, welche in der Ministerialverorbnunz vo« 21. März 1873, R. V. Vl. Nr. 37, vorgeschrieben sind. werden im Monate Mai bei der l. k. Vtatthalterei in Graz abgehalten werden. Die im Sinne de» § ?, beziehungsweise 17, dieser Verordnung instruierten Gesuche um Zulassung zur Prüfung find bis zum 15. April bei der genannten Stallhalterei zu überreichen. —o. — (Schul sperre.) Einer uns aus Innerlrain zugehenden Mittheilung zufolge «ufste wegen Herrfchen» der Masern der Schulunterricht in Senosetsch vorläufig auf 14 Tage ststlert werben. —o. — (Mineralwässer.) Einer uns zugehenden Mittheilung zufolge wurde die im Jahre 1852 getroffene Anordnung, dass auf den Iinnblältchen, welche zu« äußeren Verfchlusse der Mineralwasserflaschen und Kruge verwendet werden, auch die Jahreszahl der stattgefunden«» Füllung ersichtlich zu machen ist, nunmehr außer Kraft geseht, hingegen aber bestimmt, das« Mineralwässer, welche die ursprünglichen physikalischen Eigenschaften nicht »ehr besitzen, insbesondere Mineralwässer, welche schon bei der äußeren Besichtigung eine deutliche Trübung und andere Zeichen einer eingetretenen Zersetzung erlennen lassen, vom Nerlehr ausgeschlvssen find. —o. — (Aufnahme in Cabettenschulen.)Mlt Beginn des Schuljahre« 1697/96 werden in die Land-wehr.Eadettenschule in Wien, welche aus drei Jahrgängen besteht, in den ersten Jahrgang beiläufig 150 Aspiranten zur Aufnahme gelangen. In den zweiten und dritten Jahrgang lönnen nur ausnah«swelse und nur insoweit Aspiranten aufgenommen werden, als Plätze versügbar find. — Jünglinge von österreichischer, beziehungsweise ungarischer Staatsbürgerschaft, oder bosnisch - hercegovi« nischer Landesangehörigleit, welche die körperliche Eignung sür die Militär-Ecziehung haben, den Nachweis über die Absolvierung der vier unteren Classen einer Realschule oder eines Gymnasiums erbringen, eine genügende «uf-nahmspüfung ablegen und m!t 1. September i« Nlter zwischen 14 und 17 Jahren stehen, tonnen in den ersten Jahrgang der «rlillerle'llabettenschule zu Wien aufgenommen w.'rden. Von ungenügenden Noten in Lateinisch oder Griechisch wird abgesehen. Diejenigen Aspiranten, welche das 17. Lebensjahr überschritten, das 16. Lebensjahr über noch nlcht erreicht haben, werden „ur dann ausgenommen, wenn sie die «ufnahmsprüfung mit gutem Ecfolg ablegen. Da« Schulgeld beträgt für Sühne von Personen der bewaffneten Macht 12 fl, für Söhne von Osscieren im Reserve-, nichtacllven Landwehr- und lm «uß'rdienstoerhältnlsse, dann von Hos« und Evil» Staalsbeamten (Bediensteten) 80 st., sonst 150 fl. jährlich u,d »st in zwei Raten, bei Minderbemittelten in Monat», raten zu erlegen. Hiefür erhält der Jüngling eine hu«a« niftlsch-militälische Erziehung, welche ihn besähigt, nach Absolvierung der Anstalt in vier Jahren als Cadet in die l. u. l. Artillerie zu treten und als Officler die höheren Fachbildungs-Anstalten (höheren Urtillerie-Cur«, Kriegsschule, Intendanz-Curs) zu frequentieren. Die Kosten der Erhaltung de« Zögling«, bi» auf jene für Wäsche, trägt Laibacher Zeitung Nr. S3. 594 26. MarziSsT^ ^ da« Militär-Etat. Die Gesuche um Aufnahme sind bi« Ib. llugust dem Commando der Nrtillerle-Eadettenschule in Wien (Arsenal) direct einzusenden. Alle näheren Ve« stimmungen, insbesondere die Gleichstellung anderer Schulen, bann der Umfang der Aufnahmsprüfung, find au« der «Vorschrift über die Aufnahme von Aspiranten in die l. und k. Cadettenschulen» zu ersehen, welche auch in ungarischer, böhmischer, polnischer und kroatischer Sprache bei Veidel ? von Adelsberg und Altenborf eilten, konnte e« denn "< nicht schnell gelöscht werden, da es in dem in »""3" Menge vorhandenen trockenen Grase hinreichende ^ fand und überdies zu diefer Zeit heftige Vora heM" Per verursachte Schaden beläuft fich auf ungeM^ «Merarisches. .^ «Die österreichisch.ungarische Mona»^ in Wort und Vild.» Die 272. Lieferung (^W" „g Schlesien«, 2t. Heft) enthält den Abschluss der W «Bildende Kunst» nnd den Anfang des Abschnitts ^Ml schaftliches Leben» (Landwirtschaft und Viehzucht von A"' «M u. Malcher und G. Micklitz. Forstwirtschaft von it. VtA ^ Illustrationen von Rud. Bernt, K. Ritter von «-"S Nob. Nuß. , ,.i„s!ii, (« DerSteinderWeisen ») veröffentlicht m " ^,^, den ersten Semesterband beschließenden 12. Hefte ue"" .^ sehr zeitgemäßen Schilderung der Insel Kreta (mit "^" "^ folgende naturwissenschaftlich.- und technische AbhaudluM ^ Mars bewohnt?; Die Orchideen (mit Abbildungen): ^^Enl' von der Erhaltuug der Kraft: Eine neue Segeltheorie!^^, Wickelung des unterseeischen Kabelnetzes (mit Karte): »>^.^ Küche; Technische Mittheilungen (mit zahlreichen "M°" "^ Ferner: Ein Sonnenflcck von «2.000 Kilometer V"^ ^ (illustriert), Prähistorische Funde aus Kram siNusM"'^' ^i Pamplicofund (illustriert)! Maßanalytische Opera«""" ^ vielen Abbildungen»; Straßenpslaster aus Stroh u, >- >"' HB Stein der Weisen» (A. Hartlebcns Verlag, Wien) tM '^ be< abgelaufenen Halbjahr abermals ein schönes Stüa ^ .^„e» wältigt, wie der vorliegende 17. stattliche Quartband m ^ 400 Abbildungen darlegt. Ausdauer und Leistung "° ^ichlij die Wage und es ist dem gemeinnützigen Unternehmen "> zu wünschen, dass es fortschreitend gedeihe. ^l»'" Der Spielteufel geht selbst auf den, A"^ .^ Nansen erzählt in der soeben erschienenen l. Lieferu"^^, hochinteressanten Wertes «In Nacht und Eis' ^iB F. A. Brockhans): «Es ist schrecklich, wieviel jetzt "^5 l>? Salon Karten gespielt wird; der Spielteufel gehl "w ^ „i in die Nacht hinein, und selbst unser musterhafter v?" ^n, von ihni besessen. Sie haben zwar noch nicht das 5" ^j Leibe verspielt, buchstäblich haben aber einige von 'V s,ü Brot vom Mnnde weg verspielt; zwei arme Teufel »" «, j^ einen ganzen Monat ohne frisches Ärot behelfen, >"" ^^n> Rationen an ihre Gegner verloren hatten. Aber tllip ^ <ü ist unser Kartenspiel eine gesunde, harmlose Erhol'"«' ^hi' vielem Lachen, Scherzen und Vergnügen Veranlaw> " ^v,l Nansen wird, wie nun feststeht, am Z. April in »wu ^M Gesellschaft für Erdkunde und den anderen betheiM" ^eh» schaftlichen Vereinen feierlich empfangen und b^sono ^„, werden, Sem Werk «In Nacht nnd Eis» wird, wu' ^ ^ »' Anfang April in zwei Bänden gebunden erscheinen " ,^en>^, der Lieferungsausgabe dann rasch zu Ende Neueste Nachrichten. Ernennung von Herrenhausmitgliedsl ^, Se. l. und l. Apostolische Majestät hab^, i» Allerhöchstem Handschreiben vom 24. März °' ^ Anwendung des Grundgesetzes über die Neichso^M vom 21. December 1867 den ordentlichen H^^ll! an der technischen Hochschule in Wien, Mm»»!" 5 Dr. Adolf Beer. den Ocheimen Nalh und Mm»!" ^ih, Johann Freiherr» v. Chlumecky, den Geheime" ^, Landeshauptmann in der gefürsteten GrufW'. l>e" und Gradista Franz Grafen Coronini - CrolMA^ Geheimen Rath und Gntsbesitzer Ferdwa«o ^F Deym. den Kämmerer und Gutsbesitzer ^W' Ignaz Grafen Dunin-Borlowsti, den ordenM^ Mi fefsor an der Universität in Wien. Hofraty ^,de Samuel Grünhut, den Geheimen Rath, Pl"'^F^ k. k. Obersten Rechnungshofs Karl Grafen V^.hc< den Ordensgeneral und Großmeister des ilcel?^, ,^ Ordens mit dem rothen Sterne bei Sanct l5 gM Prag Th. Dr. Wenzel Horäk, den Gehege" ^se General der Cavallene, Minister a. D. O"A.,«p, 5 Kälnoly, den Großindustriellen Arthur K"'A A' Geheimen Rath, Senatsprasidenten am ^<" M richts- und Casfationshofe Gandolf Grafen ^ ^e«. den Großindustriellen Heinrich Freiherrn von ^ den ersten Obersthofmeister Feldmarfchall' ^F Rudolf Prinzen von und zu Liechtenstein, den " v > und Senatöpräsidknten a. D. Franz F.^'"a) ^ Mylins, den Geheimen Rath, Sectionschef AHl" Freiherrn von Niebauer, den ordentlichen ^ > M der Universität in Wien, Hofrath Dr. Leop^ ^jM den Gutsbesitzer Dr. Ladislaus Rieger, oe" ^ rr und Gutsbesitzer Max Freiherrn Sch"'^ c.^ Adlertreu nnd den Gehnmen Rath, Mw> ^P, Philipp Ritter von Zalesti als Mitglieder ""' ,M dauer in das Herrenhaus des Reichsraths a" zu berufen geruht.________ Kreta. ^ Rom, 25. März. Die Agenzia SM" tt^. aus Kanea: Die Admirale nnd Eomman" ,^ fremden Gefchwader richteten an die 9"«" .„ ^ nationalen Trnppen einen Tagesbefehl, ^^1^ willkommen heißen und sie ermähnen, dem .^ ^c ^ Volke, welches sie im Auftrage der Oroß'"^ .„ c ,^ Greueln des Bürgerkriegs zn befchützen u"^,^ berufen seien, durch ihr Betragen ein 6^5^,^ geben. Der Tagesbefehl schließt mit den " pel '^ handelt sich um eine schwierige und ", ^,sjt Mission, aber wir zählen anf ench "" ^ f Menschlichkeit und der Ehre unserer FlM' ^ ^^Zeiiung' Nr.M. 595 26. März 1897. Utben ^ ^' März. Wie die Agence HavaS auS ihl„ m " ' ^"^" die lretensischen Insurgenten in elkllitt I c^""6 "it den Abgesandten der Admirale und nur 3' ^ d« Autonomie für Kreta zurückweisen ur 0le Vereinigung mit Griechenland annehmen, "us Atb ^' ^' ^ärz. Die «Ugence Havas» meldet in der fr"' ?'^ "°^ Minister des Aeußern Hanotaux klNtin ^ /Mchen Kammer gemachte Erwähnung von Votsck>!5 H officiösen Schritte Griechenlands mit «us 7'"5'i'i ^"^ Lösung der lretensischen Frage beruht Vtaut' ! Unterredung, welche der griechische Gesandte ^nstanti^ s,?" dem französischen Botschafter in seine w'M ^°tnbon hatte. Maurocordato hat als Gtie^"'°"llche Ansicht die Meinung ausgesprochen, thuniz h"? ^^de die Errichtung eines Fürsten« Akin !i """ dem Prinzen Georg annehmen. Minen »l 9rlechische Regierung bestreitet, einen der-haben, ^'^lag jemals den Mächten unterbreitet zu '3,» "' ^^ März. An der Südlüste von Kreta A'nitwn ,. 3?ih Con ' w ^^'l>n angehalten. An Bord befanden Hjchen!><, "°s, der ehemalige Präsident der grie. ?^'^isch<.r !?? ""d Deputierter Romanos, ehemaliger 'and hei ^''chäftsträger '« London. Der «Satellit, ^niwn ^lavosa ein griechisches Trabakl. dessen äusser ^ A"M erschöpft und ohne Proviant und ^'°ltim ^' 'de Schiffe wurden nach der Suda-Bai ^ben.'„!, Persönlichkeiten an Nord der »Hera» Adlnir«l^"^lM'"oer Artigkeit behandelt und nach "Satzung auf griechisches Gebiet gebracht. Die Vorgänge in der Türkei. 3 y», z. (Vngmal Telegramme.) '^tllndark "' 25. März. Nach einer Meldung des ^Mene d " m ?onstantinopel vom 24. d. M. tele-^ die Iz^." Vali von Erzerum am letzten Samstag . r b'nz K„?"2, dass zwei russische Divisionen in der Mhen w die türkische Grenze beseht hätten. Vom N tl°n. d<^ .^consul sei die Erklärung abgegeben TT »eg n^s Auftrag eingetroffen sei. die russische ^>li f^.EmMppung der Pest zu schützen, w ""tw i"^ le'ner Meldung hinzu, er erachte diese ^n el^" "Kt befriedigend und erbat sich Befehle » ^ontt^ ^egenmahregeln. 7 ln«n do. ^?.°pel. 25. März. Auf der Pforte, ü^lofta k,l Tokat-Affaire eine« üblen Einfluss 3iäl,^selbe V?^ «'bt man der großen Entrüstung U Mhrer ^"^ruck und versichert, dass über die w ^bis-f.. ^,'e Todesstrafe verhängt werden wird. ^ der Ws^^ndtschaft überreichte der Pforte in. "nzverletzung bei Golibrdo eine Note. >l .^ien 95 Telegramme. ^?" Graf «« ^" 2N ^d" seinen im öffentlichen Leben und 'reu. "' Nlltil,..^"" ün Gemeinderath bethätigten l«II c, treiben 3>" ""d fortschrittlichen Principien ldr Mnom ' , " Nede Dompieris wurde mit Bei-^i>?.^ Luil^. ""'" ersten Vicepräsidenten wurde z»vl ' EnH ° ebenfalls mit 48 Stimmen wieder-NeRl^iten N?^"de Gemeinderach Georg Benussi ""s U ^>'e B ^^"stdenten mit 44 Stimmen neu. l°ktt^ die nei^"'2 wurde sodann aufgehobeu, wor-. b°« den, S?^^""' Mitglieder des Präsidiums °"Men. ""tthalter begaben, um sich demselben bez c>.^lin, ^5 «» >V" Nisni. > (vrig..Tel.) Das Vchnden ^en ^ten Er^°^' der seit einigen Tagen infolge war. gibt zu keinerlei . N» ^'K b?in, c>3^^sl ist gestern wieder in ge- ^ "d.' 25'^Tische erschienen. ^"ppen ^aniia "i- lOlig.-Tel.) Nach einer De- ^ 3^""""Men !^ Yunus von den spanischen ^°'"^ ^^" """e auf ^sülste^Värz (Orig.-Tel.) Das Befinden . ^yrousolgers von Russland hat sich verschlechtert. Der Großfürst-Thronfolger, welcher am 18. d. M. hier angekommen ist, hat seine Macht noch nicht verlassen. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 22. März. Fellner, Mihalup, Echuha»dt, Lechner, Goldner, Mehler, Adam, Fuhrmann. Kflte., Wien. — Leder, Oberinspector; Pollak, Kfm,, s. Gemahlin: Lap. l. u, t. Ober< lieutenant'giechlluugsfilhrer, Graz. — Salom, Kfm., lriest. — Nördlinger, Ksni.. Kanstabt. — Mannheimer, Kfm., Waidhofen. — Adler, Kfm. Neubistritz. — Rupnil, Besitzerin, s. Sohn, Idria. — Ioper, Kfm., Marburg. — Nohimann, Candidat, Nassenfuß. — Iagoditjch, Kfm., Vurgstall. — Ttulil. Kfm,, Budweis. -Ornstein, Kfm., Agram. — Hanusch, l. ». t. HofgestiitsControlors. Onttin, s. Tochter, Prestranek. Hotel Llsyd. Vom 21. bis 23. März. Nebel, Schlossermeister; Kavci?, Reisender, Cilli. — Fabian, Privatier, Klagenfnrt. — Mihelic, steifender, Tcverin. — Primozic, Besitzer, Pristava. -- Knafiic', Besitzer, 3t. Martin bei Littai. — Zabreo, Gastwirt, Trieft. — Zupancic, Diener, Planina. — Stritof, Kfm., Menmartt. — Hodnil, Ksm., III.-Feistritz. — Povse, Händlerin, Sittich. — Fajdiga, l. t. Postmeister, Sodraschih. — Depoli, Private, s. Tochter, Krainburq, — Nubzel, Kfm., St, Cantian. — Schlauff, Oberofficial^'Gattin, Graz. — Ploj, Großweinhändlor, Marburg. Hotel Vaiciilcher Hof. Am 22. März, Strukel. Handelsmal'n, Tschernembl. — Nenko, Privatier. Fiume. — Mallner, Handelsmann, Eben. — Koschier, Privatier, Wildenegg. — Lackner, Reisender, s, Frau, Krainvurg. — Eollozzi, Handelsmann, Udiue, Verstorbene. Am 22. M ä r z. Elisabeth Tuöar, Bedienerin, 7» I., Coliseunl, ^l»l»8>lnl8 «eilili«. — Marianna Glaubas, Inwoh» nerin, 8ll I,, Oradaschzagasse 20, ^poplexiz rorebri, Lottoziehnng vo» ,i4. März. Brunn: 14 72 56 78 29. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ________Seehöhe !406 2 m.______________ ,. 2^l. N. " ^34 - 6 2Ü 4 SSW.schwach!thellw7 heiter "' 9.M. 735-0 12-5 SW. mäßig > fast bewölkt 7U.Mg. 7347 74^ NO. mäßig fast bewölkt 35> 2 » N. 733 b 16-4 W. mäßig theilw. heiter N 0 « » «b. 733-9 12-4 W. mäßig , fast bewölkt 2i'< > ? Il. Mg. j 735 - 7 7 - 4 j windst ill ! heiter ! 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Mittwoch und Donnerstag 12 8° und 12 - 7", beziehungsweise um 7-6" und 7-3" liber den» Normale. «prnmtoprrHdjtr Webacteur: ^ultu« Dfam«gtändia mit QLewhzitzn (>e.$te-n* soztievt idt, und yind wU in dex, La^^, vom {nMlasten &i$ &wtn feinsten §cme- da$ @e3ieaen^te <&w tneten. 3-ie 'Gedte titi3 *ofi3e->te e?>c3i8b4«l 4°/, O», steuerfrei für »00 Kr»nen «o«. »00 »0 100 40 bto, bto. per Ultlm« . . «oo «0 100 40 schrei»»»»««. tlisabethbahn in G,, steuerfrei (blv. St.), für 100 ft. «. 4»/« 11» 70 1»<1 70 ifranz» Joseph «»ahn in Tllb« (biv. St.) f. 100 ft. »l««.5'/.°/» l,««, —— «ubolftbaljn 4'/, i. Kronen». fteuerf. (blv. St. , für «00 Kr, Nom.........»8 »5 99 8b Vorarlbergbahn 4°/„ l. ltlonenw, fteuers., 4«, u. »«00 Kr. f. «00«r, slom......s»'l0 lOO'lo tt» «t««»»lch»lkVtrsch«l»»». >e» »i>efte«p.»ft.«.«»,^ «»«,»«»<, ««llz.Kall.Uubw.'V.i!«) ».»Vt. »l« W »l? 4« Veld «»n V«» «ttmt« »« Z«U»»> «t»«»»e»e «1«»t.»Vr»»».' 0«»,»««««. !tl!1abtthb»hn ««> u SOON «. 4°,.^ »b 1»°,„ «., E«- l»«, 4«/, »S «, l, Nenle in KronenwHhr., 4«/», steuerfrei für»1»l50 oto.4l/,°,,Ochanlrt«al.«oI,.0ol, 100 ll» lUl — bto. P,Hm.»«nl. 5 lua N. ». W. ,5,-— it»l b0 bto. bto. k 00st. o.W, l^l — »51 «> Ihe wl'— 4^>« «fialner Lani»e4-«nl,,en . 9« « —'— Veld «are Ps«nUrl/,»/<>dl llllFrc«.b!)sp.St. 3j>4 — zz,« — Eüdbahn 8^,, k Frc«. »00 p. St, l?4 »a 175 ^0 bto. 0",, k «00 st, p. »00 st. l,7 uu im,.«« »»»»«»ll,. »ijahn..... 10h —10»!» <»/« Untertrainer Uahnen , . z^ <^> l00 — «l,»ls, z°s» (per btück). «ubapest'Vafillca (Dombou) . S 90 7 40 «lreditlost 1U0 st...... 199"/b »0U 7» -«olt 40 st. «W. . . . b?'5l» 58 50 4°/<>Donllu-Damftf-L«le 40 ff. «M. . . . b»'«! b9 50 ««tbtn ltituz.lKtft.Vel. v.,l»fi. 19 «0 »0 — «»then Kreuz, Una. «rs.o. 5 ft. 10 5o 11 o0 »tubolph'Lose 10 ft..... «7 5l» »8 t>0 E«l««Lole 40 ft. «W. . . . S9 50 70 5« 3t.^»enol^«ose 40 st. »Vl. . 7, — 73 - »«lbftein-Lost «0 N. «Vi. . . 5? - «,-- Vewlllstsch, d, "/., Pr. 'Hchulbv. d.«obencrtbltanftalt.l.»m. . 14« 1b ö0 dt«. dt«, ll, 1 ?i. »»75 «eN> ««« »p«thtlb..0tfi^«00st.«5°^«. »0— 84 — Lündtlbant, Oest., »ua ft. . . ««9 i!» »«9 ?b Oefteri'UNgar, Vanl. 600 fl, . 94? - 950— Unionbanl U<)0 fl...... 88« - 38ü l>« Nerlehrsbanl, «ll«.. 14<> st . i?^>- ,??>— Alti»n von 83ua»«i eo Lloyd, 0eft., trieft, 500«. «W. 383 — »55 - vesterr. 3lorb»eftb, »00 ff. V. . zg» ^ «l>« 7!» dto. dt«. slit, U) «00 ff. — Oübnorbd. «erb.-«. »00«. «Vl. «l« — 8,5 — lra»»»>,^el.,Wr.,1?uft.».« 4«3 — !4»z — bt«. «Nl.1887.llaa« —'—j — — Ila«»»t»'«" «isn« ü«aIba!,neN'»et.< ' ««yiler «ilen. unb OtaYl.Inb. ^, ,,>lv in Wien 100 fi. . ' ' »' ,«,,^. l»l ' «iiitnbabn».»«««!,«., »rstt, »a fi. '".^ ,^' ..lklbemühl", Papiers, u.«> «' ,z,z««»^ öltstnger »rauerei 100 fi. . » ^..^ «>^ M>ntll^«eIeUlch., Oest.»alpin« °, _si»^ »ra,« «ilen-Hnb..»?!. »<« Z- 7?o"t"" 3«l«.I«rj. Otcinlohlt» «« - ^l^ ^Schl°«l«llhl".Papier,.,^. U,^1 „Eteylerm.", Panier,, u. «.'«> U.^. »^ «affenl.^.^Oft.w «Me«. l00 . "" «aggon-Leihanft.,«ll«., inP«si< ...^»»«" 80 fi......... io,lOl»j' lUr. «auge'elljchast 1"" ». > ,' !^ ^»»»^ Hl,nnl>^«er g!eael'«ct!en «e<> «" Deut,«.- bl»»e...-' j?»" '.?B. Uondon......' ' i,z?," .. «ari«........' _. - " H». Pe»er«bu,^, ... Ducalen . . . . > > ' »»<, ^1» »U«Fim>^ stücke . . > - zss?» 3»" Peutsch« «eiltXbantno^n - j,l« ^ gtalienlsche Vanrnoten . > ,.^<» VaVier.Nube! ... .^i^