Nr. 268. Mittwoch. 22. November lKW. 112. Jahrgang. «»M?«>,?< n^°"^<"'ti»: Mit P ° stt> erse „ d » ng : ganzjährig fi. lb, Halbjahr«g fi. 7 b«. I« « ompt ° < r: ^ Dit «vaib. Ztg., erlcheint täglich, ««e ,fn!erate bis ,u 4 Zeilen 2b lr,, größere per Zeile « tr.; bei «fteren Wiederholungen per Zeile 8 lr. «? nb von 3 bi« 4 Uhr nachmittag«. — UnfranNert» lyrtes« »erben nicht angenommen, Manulcrtpie nicht zurüm "^°nn Lich'twagner aus Anlass der von j^"erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand li, .^erkennung seiner vieljährigen treuen und vor-»Mchen Dienstleistung den Orden der eisernen Krone r?.< blasse mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu °erlrchen geruht. __________ M ^' ^ und k. Apostolische Majestät haben mit """höchster Entschließung vom 12. November d. I. /"gnädigst zu gestatten geruht, dass der l. und l. Mrordenlliche Gesandte und bevollmächtigte Minister ^ ""'glich baierischen Hofe Nikolaus Fürst Wrede h^^lohlreuz des königlich baierischen Verdienst-Ordens la,b ^^'^" Michael, der k. und k. Titular-Legatious« h 9 Johann Markgraf von Pallavicini denselben y k" zweiter Classe, der k. und k. Legations-Secretär löni. ^'"" "on Zwierzina das'Ritterkreuz des ^"g lchen Verdienst-Ordens der baienschen Krone uud Hy.'- und k. Attache Duglas Graf Thurn zu do» ^!!'" " den königlich baierischeu Verdienst-Orden t^,. öligen Michael dritter Classe annehmen und M dürfen. llllkr^ ^ und k. Apostolische Majestät haben mit °Uer??i" Entschließung vom 12. November d. I. tz^^dlgst zu gestatten geruht, dass der Kanzlei-Leons.^ ^' der k. und k. Gesandtschaft in München baierU ^bply von Hohenvest den königlich ^ ^'icyen Vrrdienst-Orden vom heiligen Michael vierter >>- annehmen und tragen darf. Alleriv^ ^' ""b k. Apostolische Majestät haben mit Ne.ir,M" Entschließung vom 11. November d. I. dem "kenn ^ ^ Alexander gencovich in Görz in Anden 2-^? s""" langjährigen verdienstlichen Wirksamkeit ^°re /l "'"s kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der l allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Weil. Das Ende des englischen Kohlcnstrcils. Der große Ausstand wr englischen Kohlenarbeiter, der seit Monaten im Inselreiche wüthet, der Industrie des Landes die tiefsten Wunden geschlagen und namenloses Elend über die Arbeiterbwölkerung Englands gebracht hat, scheint in der Geschichte der Streiks eine nach jeder Richtung epochale Rolle spielen zu sollen. Schon die intensive und extensive Ausdehnung dieses Ausstandcs hat alle bisher bekannten Dimensionen weit zurückgelassen. Fast alle englischen Kohlenreviere waren nach und nach davon ergriffen worden, die Zahl der streikenden Bergleute gieng zu Zeiten in die Hundert-tansende, die Arbeitinustellung dauerte viele Monate nnd wurde zu einer furchtbaren Calamität für die englische Industrie. Eine große Anzahl von Fabriken sah sich geniungcn, wegen Mangels an Feuerung dm Be« trieb einzustellen uud die Arbeiter zu entlassen, welche damit bitterem Elend preisgegeben wurden, und das Uebel wnrde umso schlimmer, als gleichzeitig in den großen Grubenreviercn Nordfrankreichs und Belgiens ebenfalls Arbeitseinstellungen erfolgten. Der Preis der Kohle stieg und stieg, und die Hartnäckigkeit, mit welcher die Grubenbesitzer und die Bergleute an ihren Forderungen festhielten, ließ fast an einer endlichen Beilegung dls Streiks verzweifeln. Es war, als ob der Mitwelt in grausam drastischer Weise das Unglückselige des Gegensatzes zwischen Capital und Arbeit vor Augen geführt wcrdm sollte, eines Gegensatzes, der solch entsetzliche wirtschaftliche Convulsionen heraufzubeschwören imstande ist. Aber dieser Streik, so außerordentlich in der Form seiner Erscheinung, sollte auf ebenso außerordentliche Weise beendet warden: dnrch directes Eingreifen der Regierung. Der Größe der Calamität entsprechend, erachtete es das englische Cabinet als pflichtgemäß, durch eigene Initiative eine Ausgleichung der Gegensätze zwischen Unternehmern und Arbeitern anzubahnen und, uuterstützt von dem großen moralischen Gewichte der Regierungsautorität, ist sie mit überraschender Schnellig' leit ans Ziel gelangt. Am 13. d. M. erklärte Gladstone im Unterhause, die Negierung glaube, dass der Kohlenstreik anf einem Punkte angelangt sei, wo mit Vortheil Schritte seitens der Regierung erfolgen könnten. Er habe an die Organisationen der Grubenbesitzer und der Bergleute geschrieben, dass für bride Parteien eine weitere Erörterung im Beisein eines Ministers vortheilhaft sein dürfte. Minister Rofebery habe nun beide Parteien aufgefordert, ihre Vertreter zu einer sofortigen Conferenz zu entsenden. Rosebery werde nicht als Schiedsrichter auftreten, sondern bloß seine guten Dienste anbieten, damit beide Theile zu freundlicher Lösung der Streitfrage gelangen. Gladstone sprach hiebei die Ansicht aus, dass die Verhältnisse den Schritt der Regierung als gerechtfertigt erscheinen lassen. Schon am Tage darauf haben sowohl die Grubenbesitzer als auch eine Conferenz des Bundes der Bergarbeiter befchlosfen, die Vermittlung Gladstone's anzunehmen, und heute liegt eine Meldung vor. wonach der Präsident des Handelsamtes. Herr Mundella, im Unterhause mittheilte, dass der Kohlenstreit durch die Conferenz der Interessenten beendet sei. Am Montag wird in allen Kohlenbergwerken Englands die Arbeit wieder aufgenommen und bis zum Februar unter den alten Löhnen fortgesetzt werden. Wie man sieht, ist vorläufig nur ein Waffenstillstand erzielt worden, und zwar sind es die Unternehmer, welche dabei nachgegeben haben, indem sie auf die bisher festgehaltene Forderung einer Lohnreduction verzichten. Allein ?s ist zu hoffen, dass unter der Vermittlung und durch die guten Dienste dcr Regierung auch ein dauernder Lohnfriede zustande kommen werde. Das Eigenartige und Bedeutungsvolle an dieser Art der Beendigung des Streiks üegt, wie bemerkt, in dem directen Eingreifen der Regierung. Es hat sich in diesem Falle wieder gezeigt, dass die scheinbar er» bittertsten und unversöhnlichsten wirtschaftlichen Gegensätze in friedlicher Weise überbrückt werden können, wenn ein mit genügender Autorität ausgestatteter Dritter das Vermittlerami übernimmt. In England huldigt man längst dieser Ueberzeugung; ihr ist die Institution der Einigungsämter entsprungen. Es ist ein merkwürdiges Zusammentreffen, dass die Mittheilung über den glücklichen Erfolg dem Unterhause von demselben Herrn Mundella gemacht wurde, dessen Name in rühmlicher Weise mit der Begründung der englischen Einigungsämter verknüpft ist. Dieselben beruhen bekanntlich auf dem Grundsätze, dass Streitigkeiten Jeuisseton. . Dentfchcs Theater. Italic's """ K"B' die in den letzten Jahren in sie^.-. ^"andcn und mit der «(^vallel-ili ru^li^n»' ter», im !> " Einzng auf den weltbeherrschenden Bret« Buh«.« """"phe gefeiert hat, ist ein Factor für alle 2V Uew^den, mit dem sie rechnen muffen, sehr A" Glutoper Mascagni's hat auch, Dank einer ordenisi^" Aufführung, in unserer Stadt einen außer-lelben '?"< ^s°lg gehabt, und jede Aufführung der-bkgM H^lte ein ausverkauftts Haus und fand die ^eistrr 1 Aufnahme. Wird dies gleiche Schicksal der dird s?p". ^"cavallo's «Pagliacci. beschieden sein. Clascal'?'k °"s anderen Bühnen, gleich der Schöpfung Z" s das Publicmn fesfeln uud entzücken? kennen? ^' selbstredend nicht in der Lage, diese lurzen » ,^9esfrage unserer guten Stadt nut einem V°rau.zs! ^" '^' 5« beantworten, obschon alle liche N ' U"Nen dafür sprechen, dass unsere kunstfreund-walerei "U v°" der leinen musikalischen Charakter- listig k,- l*"" ^^ erschütternden, herzbewegenden Rea-don de"' .Ruckes echt süditalienischen Volkslebens, scher während die Erzherzogin, durch die lange Reise ernulvel, ihre Appartements heute nicht verließ. . ^ — (Cin Denkmal für den grasen Hartenau.) Aus Sofia wird telegraphiert: Der '« o «lrmee ausgetauchte Gedanke, dem verstorbenen Maie Alexander von Hartenau ein Denkmal zu errichten, si>' begeisterte Aufnahme. Prinz Ferdinand hat bereit« em Vetrag von 10.000 Francs zu diesem Zwecke geMN ' Ein auf Staatskosten in Wien weilender junger -ti' Hauer, Ivan Preloff, wurde nach Sofia berufen, um Ausführung des Denkmals« zu übernehmen. . — (Der Rabbiner von Güdö ll ö), M"" Fischer, wurde in einer Station in der Näh« von ÄU Pest von einem Eisenbahnzuge erfasst, geschleift »nd ' ^ malmt. Die Leiche wurde in den Aschenbehälter der U° motive geschleudert. ,.,z — ( Selbstmoro.) Per 19jährige Nikolaus Zam ^, Sohn eine« türkischen Großhändlers in Wien, hat ^ seiner elterlichen Wohnung erschossen. Das Mot,u zum s"'^ morde war unglückliche Liebe. Der junge Mann „ämlich die Tochter eines Prager Gelehrten lennen " entbrannte in heftiger Liebe zu ihr. Nachdem .<"" '^ Jugend einer Verbindung hinderlich war und se'^."! jetzt eine solche nicht zugeben wollten, erschos« " ''^ .^ — (Ein Mord aus R a ch e.) AuS Tam16. Fortstvung) Der Tod der Mutter hatte die Schwestern einander nicht näher gebracht; sie waren einmal uneins im Denken und Fühlen, und täglich trat dieser Unterschied crasser hervor. Es war daher vielleicht am besten, wenn sie sich trennten. Antonie hatte kein Wort der Widerrede, sie unter« stützte im Gegentheil durch ihre Fürsprache bei Herrn von Vuschberg Melanie's Wunsch, und triumphierend führte die Baronin ihren schönen Schützling mit sich fort. Melanie ward bei ihrer neuen Gastfreundin bald heimisch. In kluger Berechnung hatte sie einige ihrer Launen abgelegt und zeigte sich nur von ihrer liebenswürdigsten Seite. Es gefiel ihr so wohl in dem reichen, eleganten Hause, dass sie an ein Verlassen desselben fürs erste nicht dachte. Ohne von dem geheimen Plane der Baronin zu wissen, begann sie sich mit dem gleichen Gedanken zu beschäftigen, welcher die Baronin beseelt hatte, als sie alles ins Werk setzte. Der Prinz war nicht vergessen, aber sie grollte ihm und sah jede Aussicht schwinden, seine Gattin werden zu können. Was blich ihr übrig, als an eine andere Verbindung zu denken? Und wo konnte sich ihr vortheilhaftere Aussicht zur Verwirklichung dieses Wunsches bieten, als in UH^V"' "« sich h«. ... de. Th°. ihr fteunVste^i^ w 'W« muen Heim die Herr von Buschberg war seit Jahren Witwer; seine Ehe war kinderlos geblieben; eine alte Verwandte ersetzte die Stelle der fehlenden Hausfrau, eine etwas beschränkte, aber gutmüthige Dame, welche die neue Hausgenossin mit wohlwollender Freundlichkeit empfieng, als Herr von Buschbrrg ihr dieselbe zuführte. Die Stille und Einförmigkeit des Landlebens pafste vollkommen zu ihren Neigungen, das streng geregelte Leben war für sie eine Wahlthat nach d^r beständigen Vergnügungsjagd, die sie Jahre hindurch hatte mitmachen müssm, Ihre Umgebung war freundlich, gütig zu ihr, und sie ihrerseits machte sich nützlich, wo sie nur konnte. Es war nur eins, was sie unangenehm berührte, dem sie aber nicht ausweichen konnte; sie traf hier oft mit Heinrich von Decken zusammen. Herr von Buschberg war mit Deckens Vater befreundet gewesen und hatte diese Freundschaft auf den Sohn übertragen. Die Besuche des jungen Manncs wiren ihm eine angenehme Unterbrechung der Einsamkeit, und Decken selbst gieng am liebsten nach Busch-berg, da er dort vor Damcngesellschaft sicher war. Antonie's Erstaunen war groß, nicht minder dasjenige Deckens, als sie sich unter dem gastlichen Dache des beiderseitigen Freundes zum erstenmale trafen. Herr von Vuschbera, welcher die Gründe der aufgelösten Verlobung zwischen Melanie und Heinrich nicht kannte, half den beiden gutmüthig über die erste Verlegenheit hinweg. «Wir wollen die Vergangenheit ruhen lassen,» ^^-..................------------""^--------------^ j^gen sagte er freundlich, «gebt euch die Hände, lyr l. jst Leute, und denkt nicht mehr daran. Was voror, abgethan.. . fischende" Antonie erröthete tief; sie warf emen '",", ^ Blick auf Decken, der ganz fassungslos dastan^^ sich nach einer Weile ermannte und mit mehr en Tindruck, viele wurden bei der Trauerrede bis zu Üal?" gerührt. Das auf dem Platze vor der Kirche in Wd schellte Militär gab Gewchr- und Kanonen-tvulk" "^' ^"^ '" ^" anderen bulgarischen Städten mi^ 3 2-lauermessen gelesen. Die Zeitungen erschienen "" schwarzem Rand. der ln^ (Sturm e.) Neueren Meldungen zufolge wird . "Must an Menschenleben infolge d'cs Unwetters an engl.schen ssiche auf nahezu 200 Personen geschätzt, der w'^ ^U ^"^e vom Postdampser «Killarncy» in beme,? "°" Milford-Haoen ein Dampfer in Nothlagc ins K^' ^" versuch, den in Noth gerathenen Dampfer U^?Hlepfttau zu nehmen, musste nach fünfstündiger der N.""^a/ben werden. Von dem Dampfer, der auf ltitbe,' von Livespool nach Marseille begriffen war, ist 1 l leine Nachricht eingegangen. «Tim^ ^^ues atlantisches Kabel.) Wie die lnit K mittheilen, hat die Commercial Cable Company Hhy 'kNlens Brothers und Company in London und all /?" ^" Vertrag zur Anfertigung eines neuen iahte - ^^^ geschlossen, welches im nächsten Fnih-W ^°'^^ Inland und Neu-Schottland gelegt werden !tllsH ^ ^°bel würde das dritte, der genannten Ge- '^°!l gehörige sein und 2200 Meilen lang werden, tzlyy.7" (Unredliche Beamte.) Gegen fämmtliche N>äh,/ ^ Dordaer Walzamtes wurde wegen unregel« Ul>d ^.^eldgcbarung das Difciplinarverfahren eingeleitet bede^^ " ihrer Stellung enthoben. Die Abgänge sollen ^/""d sein. Vocal- und Provinzial-Nachrichten. 2?.^^(Von den Unterlrainer Bahnen.) Am ttfff^. ^. werden die commissionellen Verhandlungen be-^vlolnn Übergabe der auf Grund des Commissions-llehlina ^ ^""" ^^' October 1891 über die politische Vc-lichen w ^'"'^ Grohlupp°Gollschee hergestellten öffenl^ »vllltun ^ '" ^^ Eigcnlhum und die weitere Verbi? h 6, ^ betreffenden Gemeinden beginnen und wird lawn.-«. ^ Commission in der Station Gutenfeld zu-"'entreten. —o. 'llu«»/^rutsche« Theater.) Beim Anhören der^ b°H in ^' 'si vor unseren Augen lebhaft und eine Person aufgetaucht, die dem vortrefflichen Bühnendichter Olden als Vorbild seiner Titelheldin vorschwebte: «Grea/rs Werle», aus Ibsens Menschen wieder bei einander zu sehen, die hatten. ""nigstens vor der Welt, so nahe gestanden zurück^ 6"" hätte jetzt Antonie die harten Worte! entqearn 3"^"' ^'lche sie Decken damals schonungslos techt" ^'^lnldert; sie fühlte, dass sie ihm damit uu-^lanut)'. ^"" Decken hatte allcu Freund?,, uud "lit ibm """g z" verstehm gegeben, dass Mlauie Vrimen krochen, uoch ehe sie die Bekanntschaft des N^""chl habe. inllnerli, " ^ Leute nun daran glauben oder nicht, rede ^' ^ Beckens Erklärung genügend, alles M>-^ntoni? 5 c 'k" Punkt verstummen zu machen, und c wusste ihm im stillen heißen Dank dafür, stets sn s .?'chl lauge sollte dem jungen Mädchen der ' ycch ersehnte Friede bewahrt'bleiben, ikln Z!?" von Bllschbergs Verwandte starb nach kur-eine zs°nk ""^'l' und dieser Todesfall brachte auch ^noerung in Antouk's Stillung hervor. ^sen-2? "" ^ die Gehilfin der alten Dame ge- ' letzt trat an sie die Nothwendigkeit heran, dein Mauzen Hauswesen allein vorzustehen. Aber in welcher Eigenschaft sollte dies geschehen? Buschberg hätte es me zugegeben, Antonie unter dem Titel einer Haushälterin in seinem Hause zu duldm; er hatte das ernste, besonnene Mädchen viel zu sehr schätzen gelernt, um sie in eine zweideutige Stellung zu bringen, uud Antonie war noch viel zu jung, um in einem Hause zu weilen, dessen einzige Repräsentantin sie war. Vuschbcrg gieng ernstlich mit sich zurathe. Er zählte über füufzig Jahre und hätte leicht der Vater Autonie's sein kiwuen, aber er war noch von stattlichem Aeußern, uud in seiner ruhigen Weise hatte er das junge Mädchen wirklich lieb gewouueu. Wenn er Autonie' zu seiner Gattin machte, war ihre Zukunft gesichert, und er hatte die Perspective vor sich, seineu Lebensabend durch ihr mildes, freundliches Walten wohlthuend verschönern zu seheu. Soviel er wusste, besaß sie keine Neigung zu irgend jemand audcrcm; ihre ruhige, stille Zuneigung geuügtc ihn: vollkommen. Antonie selbst war 'keine leidenschaftliche Natur, die ungestüm inch Jugend-freudeu verlangte; sie würde sich an seiner Seite im behaglichen Stillzeit gewiss ganz glücklich und zufrieden fühlcu. Nachdem Herr von Buschberg iu seinen Reflexionen bis zu diesem Punkte gekommen, war auch sein Ent-schluss gefasst; er wollte Autonie deu Autrag machcu, seine Frau zu werden. Buschberg zögerte auch uicht lange, offen mit seinen Absichten hervorzutreten. In sriuer ruhigeu, etwas gemessenen Weise sagte er ihr alles, was er'ihr zu sagen hatte; es war eine nüchterne Werbung m^int^wa^ ^' ^° 'brlich und herzlich sie auch ge- ,s. Atonic fühlte dies. ohne sich über das Gefühl ^s'X ^"' das m diesem Momente ihre See e besch lch. Sie war ,m Grunde genommen leine schwärwar'Z^^"V'.^^ °ber trocken und nüchrern war sie deshalb doch keineswegs ,^,.N/^ ""d liebte Buschberg als einen treuen, vaterlichen Freund; der Gedanke einer näheren Ver. lnndung war ihr jedoch nie gekommen. Sie starrte ihn darum auch im ersten Augenblicke ganz sprachlos an M d?W"°r^H^°"un« wieder, °.« «uWer« - l^^"6e "'Hl in Sie, liebe Nntonie, denn em solcher Schritt w,ll bedacht und wohl erwoqeu sein ^ch kcnne genau den Unterschied der Jahre, der uns voneinander rennt aber bei Ihrem ernsten tüchtigen Charakter hat der elbe wenige zu saaen als in einem anderm Falle. Ich bin eiu 3«ann, d5 län st ülie al^ Illusionen hmaus ,st, und Sie haben sich deren woh me allzumele gemacht. Sie wissen, dass ich Ihnen lMM zugethan bni, und ich meinerseits glaube dass ich Ihr vollstes Vertrauen und Ihre'Achtung H ^Ä^"^'7"l' sind genügend, um darauf eiue Mckliche Eh- bauen zu köunen. aber demwch üb rle m gU' überlegen Sie reiflich, Autonie, ich will Sie zu mchts zwingen. Weuu Sie glauben mit rchem Herzen die meme werden zu können, danu saa n Si^ (Fortsehung.solgt.) LaUmcher Zeitung «r. 268. 2296 23. Nlwember 1893. nachzuweisen, dass das Problem Wellners, welches ganz neu ist, dnrchführbar ist. Die Versammlung beschloss sodann einstimmig, dass der Oesterieichische Ingenieur-und Nrchiteltenverein die Herstellung eines solchen neuen Flugapparates, der circa 5000 st. lostet, übernehme und den Betrag hiefür durch Sammlungen ausbringe. Der Versuchsapparat soll für zwei Personen genügen. Das Secretariat des Vereines hat sich bereit erklärt, Beiträge zur Anschaffung eine» solchen Flugapparates zu übernehmen. — (Sanitäres.) Einer uns aus Innerlrain zugehenden Mittheilung zufolge sind vor lurzem in Pre» ftranek 16 und in Ndelsberg 19 Personen an Influenza erlranlt; die ersteren sind bereits genesen, von letzteren bisher sieben, während sich zwölf noch in ärztlicher Behandlung befinden. Laut ärztlichen Aus» spruches beträgt die Dauer des acuten Stadiums drei bis fünf Tage, verlängert sich aber bis drei Wochen bei Eintritt von Nachlranlhciten. Im Dorfe Erzelj, Bezirl Udelsberg, ertränkten aber kürzlich sünf Kinder an Diph-theritis, von welchen zwei gestorben sind. —o. — (Internationale Ausstellung für Vollsernährung 1894.) Die Comitömitglieder der Gruppe für billige Volksernährung traten am 16. d. M. zur constituierenden Versammlung unter Vorsitz des Ob« mannes dieser Abtheilung, Hosrathes Professor Dr. Ludwig, zusammen. Es wurde beschlossen, vier Unterabtheilungen zu bilden uud an die Spitze derselben je einen Vice» Präsidenten dieser Abtheilung zu stellen. Als Viceprasi« denten dieser Gruppen wurden gewählt: Dr. Hans Heyer, Professor Dr. Cmerich Meißl. Professor Director Dr. Leon« hard Rößler (Klosterneuburg) und Josef Wieninger, Vorstand des Oastwirteverbandes. Von dem internationalen Dorfe ist bereits der größte Theil von Kostlogenbesihern und anderen Ausstellern gemietet worden, so dass nur mehr ein kleiner Bruchtheil den Reflectanten offen steht. — (Bulgariens Weinernte.) Aus Sofia wird geschrieben: Nach Privatberichten ist die heurige Weinernte in Bulgarien zwar gut, aber sehr gering. 100.000 Hektar Weinberge haben kaum 160.000 Hektoliter Wein ergeben, während das Vorjahr die doppelte Menge lieferte. Die Schuld trägt der vorausgegangene, ungewöhnlich harte und lange Winter, der in ausgedehnten Landstrichen alle Rebstöcke vernichtete. Man glaubt, dass sowohl die Negicrung wie auch die Selbstverwaltungen der Gemeinden und Bezirke den Weinbauern kräftige Unterstützung angedeihen lassen werden, um im Lause kurzer Ieit die früheren Erträge zu ermöglichen. Gut ist auch in diesem Jahre die Weinernte in den geschützten Thälern des Balkan und des Rhodope, bei Slivno. Stanimal und Peruitica ausgefallen. 100 Kilogramm Trauben erzielten 11 bis 15 Francs; der Prei« des alten Weine« (vorjähriger Ernte) ist auf 40 bis 46 Francs per Hektoliter gestiegen. — (Ernennung.) Die gestrige «Wiener Zeitung» meldet: Per Präsident des Kreisgcrichtes in Rovigno, Hofrath Dr. Leo Fiocchi, wurde zum Präsidenten des Handels« und Teegerichtes und gleichzeitig zum Vice-Präsidenten de» Landesgerichles in Trieft ernannt. — (Vom Theater.) Morgen wird eine Reprise der beliebten Volksoper «I'sliui-uki piLiuiüi» gegeben. Als nächste Opernvorstcllung wird «Der Freischütz» von C. M. v. Weber vorbereitet; zur Aufführung dürfte die Oper in den ersten Tagen des December gelangen. — (Die Laibacher ßitalnica) veranstaltet Samstag den 3b. November unter Mitwirkung der Musikkapelle des 27. Infanterieregiments in ihren Vereins» localitäten einen Unterhaltungsabend. — (Todesfall.) Am 18. d. M. starb in Rubolfswert der hochw. Tanonicus Johann Nep. Vovl im 74. Lebensjahre. * (Vergiftung.) Am 13. d. M. ist der Kaischler Franz Sagorjan und am 16. d. M. dessen Gattin Maria Sagorjan aus Kreuzberg, politischer Bezirk Rudolfswert, unter Symptomen von Vergiftung, und zwar ersterer nach dreitägiger und letztere nach sechstägiger Krankheit, gestorben. Bei der gerichtlichen Obduction der Leiche des Franz Sagorjan wurde eine Arsenilvergiftung constatiertl Da die von ihrem Gatten getrennt lebende Inwohnerin Maria Koroiic aus Hrib unter Symptomen einer Ver-gistung kurz vorher erkranke, jedoch wieder genas, und dem verstorbenen Franz Sagorjan etwas Mehl, welches von ihrem Gatten herrührte, zum Kochen schenkte, wurde Anton Korosic wegen Verdachtes des Giftmordes verhaftet und dem Kreisgerichte Rudolfswert eingeliefert. —r. * (Todtschlag.) Am 12. l. M. in der Nacht brachte der Knecht Michael Hribar im Orte Vorjuie, politischer Bezirk Stein, in angeheitertem Zustande dem Franz Gregorin eine schwere und dem Lucas Gostincar eine leichte Verletzung mit einer Mistgabel bei. Franz Gregorin erlag am 15. l. M. den Verletzungen. Hribar wurde dem l. l. Bezirksgerichte eingeliefert. —r. — (Aus A gram.) In den Kreisen der regierungsfreundlichen Nationalpartei werden Besprechungen gepflogen, deren Zweck dahin geht. das in den Pecembel »r«?.« «^"lührlge Regierungsjubiläum des Vanus «n d« ^7^"°ry in solenner Weise zu feiern. — (K. l. priv. Südbahn - Gesellschast.) Vahnneh 2178 Kilometer. Einnahmen vom 5. bis Uten November 1893 867.084 fl., 1892 864.095 st., daher 1893 mehr um 2989 st. Gesammteinnahmen vom Isten Jänner bis 11. November 1893 37.594.650 fl., in der-selben Periode 1892 34,809.963 st., Zunahme 1893 2.784.68? fl. Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Im Abgeordnetenhause des Reichsrathes trat gestern um 10 Uhr vormittags der permanente Straf-gesetz'Ausschuss zu einer Berathung zusammen, welcher Se. Excellenz der Herr Iustizmmister Dr. Graf Schönborn beiwohnte. Es wurden einige in Schwebe gebliebenen Bestimmungen der Strafprocess - Novelle sowie mehrere vom Referenten vorgelegte Abänderungsanträge in Verhandlung genommen und nach einia/r Debatte erledigt. Zum Referenten für das Haus wurde der Abgeordnete Dr. Hacek bestellt. Im Präsidial'Bureau des Abgeordnetenhauses hat eine Besprechung von hervorragenden Mitgliedern der Linken stattgefunden, um für die heutige Sitzung des Clubs eine Liste der zu wählenden Vorstandsmitglieder festzustellen. Heute tritt auch die Verfassungspartei des Herrenhauses, wie regelmäßig vor Sessionsbeginn, zu einer Besprechung zusammen. In dieser Conferenz wird die Stellungnahme zum Coalitions-Mimsterium besprochen werden. ____ Gelegratnrne. Wien, 21. November. (Orig.-Tel.) Die Einnahmen der österreichischen Staatsbahnen ergäbe» im October 716.227 fl. mehr als im October 1892. Das Plus beträgt im Personenverkehr 78.812 fl,, im Güterverkehr 468 352 fl. Die G sammteinnahmen vom 1. Jänner bis 31. October belaufen sich auf 65,246.787 fl.; Plus gegen die Periode de« Vorjahres 4.006014 fl. Berlin, 21. November. (Orig.-Tel.) Die Morgenblätter melden aus Warschau: Gestern und heute wurden gegen 80 Personen unter dem Verdachte einer nihilistischen Verschwörung verhaftet und in der Citadelle interniert; die Verhafteten gehören zumeist literarischen und studentischen Kreisen an. In der Stadt herrscht große Aufregung. Paris, 21. November. (Oria.-Tel.) Auf Grund von Mittheilungen des«Journal de Debats» befindet sich Prinz Peter d'Alcantara gegenwärtig iu d?r Wiener.N^ustädter Akademie bei Wien und hat diese Anstalt bisher nicht verlassen. Die Nachricht, dass der Prinz gestern von dem Bahnhöfe von St. Lazare nach St, Nazaire ge< fahren wäre, beruhe auf einem Irrthum. Paris, 21. November. (Orig.-Tel.) Die Kammer und der Senat nahmen beifälligst die von Dupliy verlesene Declaration auf. Dieselbe erklärt sich gegen eine Revision der Verfassung, gegen die Trennung der Kirche vom Staate und Abänderung des Wahlmodus. Im Innern wird die Regierung entschiedenst für die öffentliche Ruhe sorgen, nach außen für die Aufrechterhaltung der Vertheidigung der Rechte Frankreichs, für die Pflege der internationalen Beziehungen und für die Erhaltung des Kolonialbesitzes. Die Erklärung schließt mit dem Hiuweis auf die Errungenschaften der Republik, welche Frankreich wieder in die erste Reihe der Nationen stellte und ihm die Sympathien wieder zuwendete, d>'ren Charakter die Tragweite der un« vergesslichen Festlichkeiten im October bekundeten; schließlich forderte er das Parlament auf, unverzüglich zu erklären, ob das Cabinet sein Vertrauen besitze. Rom, 20. November. Nach einer Meldung der «Riforma» scheint es, dass die Telegraphenbeamten den Tag der Kammereröffnung abwarten wollten, um den Streik zu beginnen, denselben aber früher eröffneten, weil sie die Bestrafung der Urheber befürchteten. Die Zahl der hiesigen Streikenden belauft sich auf zweihundert. Das Ministerium für Post- und Telegraphen-Wesen berief auf telegraphischem Wege Bedienstete dieses Ressorts aus Neapel und Florenz. Heute abends hielten die Streikenden eine Versammlung in einem geschlossenen Locale ab, dessen Zugänge von der Polizei überwacht wurden. Sie beschlossen, morgen mit» tags ihre Thätigkeit wieder aufzunehmen, wenn das Ministerium die Einführung des neuen Reglements vertagt und verspricht, leinen Streikenden zu bestrafen. Im Gegenfalle wollen sie den Ausstand fortsetzen. Brüssel, 21. November. Die Commission der Ausstellung für 1895 beschloss die Aufschiebung der Ausstellung bis zum Jahre 1896. Paris, 21. November. Zur Entstehungsgeschichte des iu einigen hiesigen Blättern aufgetauchten Gerüchtes von der Abreise des Prinzen Pedro d'Alcantara nach St. Nazaire diene, dass dieses Gerücht vom Po-lizeicommissär des Saint Lazare-Nahnhofes selbst verbreitet wurde, weil demselben eine Gruppe von Reisenden aufgefallen war, für welche auf den Namen eines Herrn Pedro ein Salonwagen reserviert worden war, und weil sich darunter ein junger Mann befunden haben soll, welchem von Seite seiner Reisegefährten sichtliche Ehrerbietung bezeigt worden wäre. Paris, 21. November. Der Sturm im Canal ^ Manche hält an, der Dienst der Postdampfer zwischen Calais und Dover ist unterbrochen, die telegraphisch^ Verbindungen konnten noch aufrechterhalten werden. M werden neuerliche Schiffsunfälle mit zahlreichen Opfern an Menschenleben gemeldet. Aiteravisches. Pfarrer Habermann. Diesertage erschien im Ver> läge von Karl Gerolds Sohn in Wien eine neue größere Mcy tuna, des begabten, auch in Kram bekannten liebenswürdigen Dichters Hans Falle unter dem Titel «Pfarrer Habermann», — Falke, der uns durch seine früheren größeren Dichtung «der Novize von Kremsmünster, und «Fischer Menis» nom " bester Erinnerung steht, hat im »Pfarrer Habermann» "N-we geschaffen,', das > mit Recht zu den bemerkenswerteren Erschein«, gen der neueren Literatur gezählt werden kann. F"^nn>!N Ausfassung und Durchführung de« schwierigen Themas. ttew °) Zeichnung der Charaktere und eine schone, zu Herz und MNiu^ sprechende Ausdrucksweise zeichnen dieses Werk aus. Wir ton"«, nur wünschen, dass Falke. wacker fortschreitend, bald wieber ein so ansprechendes und p» faltig ausgearbeitetes Werk, wie die vorliegende Dichtung, oer Lecture wir unsercn'Lesern wärmstens empfehlen, schaffen m^ Chemisch.technisches Lexikon. Eine Sammlung""' mehr als 14.000 Vorschriften für'alle Gewerbe und tech"W' Künste. Herausgegeben von den Mitarbeitern der «Chemlsty"^ nischen Bibliothek,. Redigiert von Dr. Josef Bersch. In2""H rungen zu 30 kr. ^ 50 Pf. -- 70 Cts, ^ 30 Kop. («- "" lebens Verlag in Wien.) In derselben Art, in welcher em g> Conversations.Lex.ilon ein für den täglichen Gebrauch bestmm Nachschlagebuch über die verschiedenen Zweige des allgemm Wissens bildet, soll das Chemisch.technische Lexikon über alle 6"» auf dem Gebiete der chemischen Technik im weitesten ^' des Wortes raschen und sicheren Ausschluss geben. In "M 14.000 Artikeln ertheilt es umfassende Anleitung über ^' ,^ chemisch.technischer Natur für 250 Gewerbe, Kunstgcwerve, Haus» und Laudwirtschaft uud erseht hierdurch in, vollem V' des Wortes eine große Fachbüchcrei. Die lex.ilalische Anorom,« de« Materials gestattet das Auffinden des gesuchten Arttt«:^ der kürzesten Zeit- der Umstand, dass die in dem Werke °'-^ führten Vorschriften und Recepte ausschließlich solche sind, w ^ sich bei eingehender Prüfung vollauf bewährt haben, verbürg,^ sichere Gelingen jeder Arbeit bei genauer Befolgung der Pr in diesem Vuchc gegebenen Anleitungen, Das Chemisch'««)' Lexikon — das erste fachwissenschaftliche Werk voll dltscr " und Reichhaltigkeit des Inhaltes, welches überhaupt in d" ratur vorliegt — enthält auch als Schutz gegen die m um . Zeit in ausgedehntem Maße betriebene «usbeutung des v"""'-durch «Hcheimmittel» Hunderte Vorschriften über die Zu'"" ^ sehung dieser Präparate. Seiner handlichen Form ""°,zche Reichthum seines Inhalte« nach bildet das Chemisch'"«)'" , Lexikon ein Buch, welches berufen ist, in jeder WerlMl < Gewerbes oder der Kunst, sowie in jeder Haushaltung!^ Stelle als vcrlässlicher Rathgeber und Führer bei der einzunehmen. ^«gt Alles in dieser Rubrik Besprochene kann durch tne Y ^. Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr 4 Fed" berg bezogen werben. ^—' Verzeichnis der Wohlthäter, welche für die Abbrändler von Altbach" Gaben gespendet haben: heN Herr Peter Emich, Ingenieur, in Laibach l fl. ? " «^er Pfarrämtern: Drazguje 1 fl, 50 kr.. St. Leonhard 4 ^ ^ st. « fl. 30 kr., Fessnitz 3 fl., Nemnarltl 1b fl., Michelste"" 60 kr., Eisnern 6 fl. Angekommene Fremde. Am 19. November. . Arzl, Hotel Stadt Wie». Hanslovsky. Prwate; Glück, Vinsel,^^, Stcinherz, Kfltc., Wien. — Koch. Reis,. Neusatz. -^^. ^ Sitlich — Hauptmann, Secretär; Kurz, Kellner, ^^^at, Ritter von Luschin: Fernes. Privat- Dr. Frappo", ^g.^ Gürz. — Fritsch, Trieft. — Hofmann, Suk, Verger, ^ ^ Schcner, Gurlfeld. — Orehel, Littai. — Gruntar. A ^en"» Frau, Reifnih. — Wogrinz. Rann. — Fermegl", ^ Jeu, — Mulley, Loitsch. —Etrnad, Pfarrer, Babenfeld. ^ " Advocat. Adclsberg. ^, „^, Oase"^ Hotel Elefant. Olga und Dora Hofberg, Weiß, W"M ^i«" Nerger, Wien. - ssischer, Karlstadt. - Globotschn"^ ^sch< bürg. — Leitner. Lienz. — Wutscher, St. Vartelma. ^M, maun, Sissek. - Vaniger, Illyr.-Feistritz. - L""""^ P°d' Mally, Kstte., Ncumarltl. — Codelli, Schott, Ancil^ ^Y,", goriek, Littai. — Kundic, Nbbazia. — Vraß. G0"'^ Zi^' Graz. — Schreiber, Spiegler, Lundenburg. — van , - Mral. Pisino. - Cucel. Besitzer, Gwfenbrunn. ^^r, Hotel Vaierischer Hof. Bau, Testin, Braune und P"z, Gottschce, .^ ^ Gasthof Kais« von Oesterreich. Podboj, Reifmtz^^^-^ Verstorbene. ^,, Den 21. November. Anna Mazi, Inwohner»", Burgstallgasse 4, Lungentuberculose. Meteorologische ff I«L Z? Z^ 7U.MU^3l^1^r?'"W. schwach ' ^H ^o 21, 2 . N. 735 b 74 O, schwach ^ 9. Ab. 739-8 5 9 wiudstill /ew^ ^ Bewölkt, nachmittags einzelne Sonnenblmc. ") ^ ^ roth, abends schwacher Regen. — Das Tagesnn» peratur 6 0°, um 3 0° über dem Normale^^^—-^y Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja""' Ritter von Wissebrad. Laibllcher Zeitung «lr.2S8 2297 22. November 1893. Course an der Wiener Dorse vom 21. November 1893. «««d«. 0^^ C^bwte Stllal».Anl,h,^ ««id W»« ^"KWche Nente in Noten W" "«,, Febl»ar-«ug»s» 9? 20 u? 40 " ^lber ucrz. Iänner-Inl« W 95. ,»? ,5 l854»./.. ^' ^prl> October ?»»,>, «7 15 l«8'I! A" sw°!«l°le . 85,0 fl, 114- - ,45— »8«i>l ^" " <>°M -''"" st. 144 «^> 145,8°. ^°/° Don, «il^ ^ ' ^" ^ '^ ^ "" ^^ 5V°° ^u^""^' stcurrfre! 118 »0 118 5" " d! " °'""mtc. ieurrfre« -'----------- ^,^"k''te!nKr°ne„währ. e>/»b!^^^^«"rnn.»S'2b 87-eb Un„, Volbrente 4°/^ per «lasse. — — —^— bto, Klo. bto, per Ullimo . . li« 10 itS 30 bto. Rente Kronenwähr., 4°/<„ steuerfrei fiir 200 Kronen Nom, «»80 94 — <«/" d!o. bto, bto, per Ullimo. vn 90 94 1» bio, St. L.lll GoldlOOft,, 4'/l,"/n 125 l.0 1«» bU bto. dtll. Gilb, l«0 fi.. 4'/,°/s 100 40 101 4», dto. Vtaate-Obli«, (Una. Obftb,) ». I, I»7«, 5°/^ . , 12, 25 121 50 dio,<'/,"/„2ckllulisg.il ^bl.^Qnl, ,00 3<>i,"l'3N bto. Präm.<«nl. kioafi.!». W, 149—150 — bto. btll. k 5n fl. «. W. ,49—150 — Theih«Meg..L°fe 4°/„ 1W st. . 141 ?5 142 «5 ,f>»r 100 fl, LM.). 5"/« «alizische...... —'-- - — 5°/^ niederöflerreichllchc . , , 109-75 ,,o 75 4°/„ lroatische und slavonilche !»«'— l»N'L» 4°/, ungarischt (100 st, W,) . 95— ^n — And»« 2ff»nll. Anllhen. D°nau-Neg,-Lose 5°/„ . , . 1»» b0 130 — dto. »Anleihe 1878 , , 10« ?!> -- - «»lehen der Stadt Vörz . , ,.>-.— — »nlehen b. Ktabtgemelnbc Wien K'si - «07 -llnlehen b. Gtabtaemeinbe Wien (Vtlber ober «llold), . . . 180 75 <3!-«b Plämieii-Nnl. b. Etabtgm, Wien 74..O l75-/>l> Ä«r!cbau-llnlrhen uerlolb, i>°/„ io<> z!» i00'l!U 4-/« »rainer llande»««nl. . . 98-— — — «rlb W»« Mndbrks, (für 100 fl.). Uobcr, allg, öst, in 50 I. vl.4«/«. 1»4'— lüb — Nobcr. all g. «str, !n50I, vl,4°/^ «8-40 »« »0 dto. Präm-Schldo, 3"/„, I.ltm. 114 40 115 — dto. „ ^/,„II,ltm. ,14«N115LU N,-0stcrr, Lanbe«-Hyp,?l»st. 4°/„ ?9-cc» IOU'40 Orst.'Ung. Ban! verl, 4>/,"/„ . -------^-'-^ dto. ,, 4"/„ . . I»»'W 10« 70 bto. 50jühr. ,, 4"/„ . . 88 90 10l» 70 Tparcasse, 1.üft.,8«1.5>,,°/«vl, 10»— —'— Priaritätn.Vbllglltion»u (für ,0» fl.). ssrrdlnllnb«-Norobal,n Vm,188K 99-8» ionl5 Oesterr, Nordwestbabn . , , 108 30 K'8 9n Vtaatsbalm....... ^0? 5 > «08 !»0 3!ldb2h!> k 8°/„..... > 5, ^5 »5t ^5 >> z"....... ,'.?'— IL8'- - Ung.«aaliz Bc>l»n , . . ,< 5 «5 1<« 6!^ 4°/„ Unterlrainer Kalmn, . . »8 50 99 — 3lv»rs» zoft (per Stück), Vubavest-Vastlica (Dombau) . 9— 920 llrebitlose 100 st...... 19S50'S7 5<> Clarvliosc ampf 00 5« K0 Rothen Kreuz, üst, He<.v..iN st. 1^ 2» 18 60 Rothtn Kreuz, unl^, Ves, v, 5 st. l» 50 13 - Rubulph-Üofe 10 fl..... 2, zu L8 50 <3alm»Ü«se 40 fl. 0 »0 5" btu, II. (tm, I»«» .... «8 — »«'— Üaibacher Lose...... «4 »85 zz-85 «elb Ware Dank-Artlen (per Stüll). Nnglo«Oeft. Van! 200 fl. S0°/„ V. 15»-— Il>2 50 V»nN„re!n. wienei- 10N N , 124 — 124 40 Vobencr.-«Inst.,bst,200st.L.4«°/„ 432 50 434 Crbt.-Nnst.f. Hand, u.H, ISOfl. >— - - — dto, dto. per Ultimo Septbi. 842 — 348 — Lreditbanl, Alla. »ng., 200 st.. 4,8 — 4,»>— Dlposttcnblliil, «lllg., 200 fi. . 8»3— »« — Vscompte^Ves., Nbröst,, 500 ft. «8» — SS5 — »iro u. Lass?»»,. Wiener, LttOfl. »42 - »<4 > - Hypollirlenb,, »st..»«! fl. 25°/„» 7»' »X - Länd<>rl!M!l. »st,, 200 fl. . . , tüO 75 551 2b Otstei-r-Uuglli, Banl »00 st. . 895 — 9t<« — Umonbaul 200 fi...... 258 — »54 — Vertehribanl. «ll«,, 140 fi. . 173 — 1^5 - Artien «un Tr«n»p«lt» Antlnuh««,,« cher Vtüll). «llorrcht-Vllhn 200 fi. Silber . 95'— 85-, 0 «lississTeftl, Eilenb. 300 fl. . . ,790 >f>i5 Vükn?, Nordbahü 15« fl. . , »,2 — 214 — ,, Vrftbahn 2 >- sserdinands-Norbb, looo ff, CM. 2895 »897. ««mb, - ch. WO st, 2. . . l61-.2«»50 Ll^d,«N'rr,,Iri'ft,5<)0fl. i»»??> Vübnordb. «erb..V, 20« fl, LN. ,94 - iftb — lram»ay°Vef.,Wi,,i70fl.e.W. »66 — »69 — ,. Em.llUi7.XX> kl. — — —-— «eld W»n Illlmn»y°Vrs,< neue Wc.Pri«' ritale-Ki-tien 100 fl, , . . 94-.. 9«- - Ung, alll,, «üenb, 20«st, Vilber »0» - »04 >- Ung,Westb,(Naab Gra,M»Ost,S. »01 ^0 «0, 5<» Wiener Uocalb»hntN'«lc».-Vel. 6»— -- — zndnllri»»Altin, (per Stück), Nauaes., «lllg. OeN,, 100 fl. . 105- - 107 — Eanbier ltisen- und Vtahl°Ind. in Wien 100 fl..... ««-. «7 80 «tisenvcchnlv.'Uelhg,, erste, ?n fi. ,02 50 105 — ,,«lbemüh!'. Paeiers, u. V .», 45— 4« — Lie^,,,sr <1i«um„ I !i. . , 1"» — 1,0 — «u,num-<»l.. «ften.»»lp, »00 fl. 4«? —4«9 80 öllllln-lüN Vtei^lohlm « > fi, ?<4 — '5>» — ,,L>chlöa!mül,l",Papiers,,«00fi. »04- 2»«hn „Lteurrrm,", Pllpieri u, N.-G. 15L — 153 - - Triwller Kohlenw.Ves, 70 st, 16,—l»,— Waffenf, H.,0<-ft in üs'en.iOOfi. ^4« — L^l — Ull<,al!l,'U7!hll?ft,, «lla, in t »8L 50 «ienrrber>>ei^ltael^<..»e>, 278 — »?»>> Devistn. «lmsterbam....... W3'«5 lN4'i5 Deutsche «läh<-...... «,'eli,j!1 72. London........ 1,5 40,125 75 P,r«......... 49 X"! 4^90 «t,.!inlnn»»n , «1 «2, s>, 70 Italienische Ä»nlnolen , , , 48 80 48 50 Oav,rl-Rubel » 81,. 1 »2„> AldesHheater in Lailillch. 3st »» —^^^^— h °^ (Abonn.»Nr. 36.) Gerader Tag. ttwN ^'""^^ den 22.November luftrcten des Regisseurs und ersten Väter-"""ers Herrn Waldemar Curs. Tr°u^,, . Narciss. Mel ,n fllnf Acten von A. C. Brach. Vogel. ^želno gledišèe v Ljubljani. ^etrtek dne" 23. novembra ^Zgharwki plemièi. 10 Capital von 15.000 fl. 8ebeöfe^ PupiUarmäDige Sicherheit zu verier 7~".. tlzu'ragen in der Administration ^^ ^eiturig (5232) 3_1 ?l^4«frt!teres Kln*"»Ä«loheii oder eine S^Htt »LU einem Kinde placiert das **• 5a ** W y 9 El«santengaise *"^-—___________________(5234) -^ filn geräumiges Geschäftslocal ^reti-Hnern,, über 90 Jahse die Gemischt-Pr0(1«ctenn ng und der Handel mitLandes-^rden imU bestem Erfolge betrieben ^ng ö.lst nebst Kellern, Magazinen, Woh-P*chten n11?' Wagenremise etc. zu ver-ln Unm'in uS Haus liftgl am besten Posten sachtes orer Nähe des k- k- Bezirks-; ^eindlh teVerarntes, Notariats und der dustrieii »lei in einern sehr belebten 5ehüng _n Markte mit belangreiclier Um- drnini'sf-.r resse aus Gefälligkeit in der ^--üü^onjlieser Zeitung. (5231) 3-1 ^•tkt. ,größ^e~Paru7~Tiroler und ^«rainer (3803) 24 Ulld bei" y»areJ offeriert zu mäßigen Preisen ^'Hialime von 50 Liter auswärts j^ Mbaoh Marienplatz Nr. 1. Fii*Börse-Speculanten unentbehrlich ist die aa ene Fortuna«, ^««HwsFm^journal. (XVI. Jahrgang.) (4056^ pn lIl> Adler8sa««e Nr. 5. ^^^J/O"«nunsiincrn gralis. 10ß-C2 ^ (Geld - Darlehen V* »ück7?S'Oredlt ßeKcn mäßige Zinsen NiUlun?hiliar in k^nen Ratin durch eielejtsgasse Nr. 7. (5124) 4-4 ! Ich gebe bekannt, dass ich mein? | Advocaturs-Kanzlei i in Laibach in der Herrengassc Nr. 10 ! eröffnet habe. | Dr. Franz Tekavèiè I (5129) 2-2 Advocat. Ehrendiplome und goldene Medaille London und Paris 1892/93. t Magen -Tinctur. E Diese infolge ihrer Wirksamkeit best- g- bekannte Tinctur ist ein mildes dlätetlsohes = Mittel, welches nloht drastisoh wirkt und die Gedärme nicht reizt. Es stänkt die ge- » schwächten Verdauungsorgane, kräftigt die & peristallischen Bewegungen derselben, fördert = die Verdauung und die Leibesöffnung. Dieselbe wird von ihrem Erzeuger -». » Apotheker ©. IMccoli ,zum Engel' in Laibach, Wienerstr., | ¦S gegen Nachnahme des Betrages in Kistchen zu 12 Fläschchen _ "5 ä fl. 136, zu 55 Fläschchen (ein 5-Kilo-Postcolli) a fl. 6-26 ver- g 60 sendet. — Das Postporto trägt der Bestellende. — Ein Fläschchen !° kostet 10 kr.__________________________________(5214) 5—1 """" Ehrenpalmo Genf Ootober 1893. KJ1 Czuba-Durozier & Co. «Bis» franz. ("ogiiucfabrilc PROflOIVTO R. General-Repräsentanz Ruda & Blochmann, Wien-Bndapest. (5059) 32—4 l^* üeborall zu haben. -^| (5122) 3—3 St. 7027. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji na-znanja, da se je v izvršilni stvari t.rgovske firme «Tgnac Stern sinovi» v Zagrebu proti Mariji Juvan v Zagorji pcto. 263 gold. 73 kr. neznanim prav-nim naslednikom vže umrlih tabu-larnih upnikov, namreè Martina Zu-panèi^a, Marije Priman, Joi^efa Juvana, Jožefa Stenovica, Francefa Dernovseka in Tomaža Juvana, postavil kuratorjem ad actum Martin liukovec, župan v Zagorji, ter da so se temu dostavili lusodni izvrftilni odloki St. 6060. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 8 novembra 1893. (5201) Nr. 1536. Edict. Im Concurse des protokollierten Kauf-mannes Franz Kren von Gotischer wurde zufolge Verordnung des hohen k. k. Otxr-landesgerichtes Graz vom 15. November 1893, Z. I I.208, der l. k. Bezirksrichter Josef Haussen von Gottschce als Concurs-Commissär bestellt. Die Liquidierungstag-fahrt findet am 23. December 1893 vor dem Concurs-Commissär in Gottschre statt. K. l Kreisgcricht Rudolfswert am 17. November 1893. Eine Wiese im Pomörium, vier Joch rtoD, ist aus freier Hand zu verkaufen. — Näheres in der Administration dieser Zeitung. (5113) 3—3 (5150) 3—3 Nr. 6655. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Nassenfuk wird der Maria Udovc von Pölland und dem Josef Povie von Vrh hiemit erinnert: Es haben wider sie bei diesem Gerichte Josef Gomilar von Pölland, beziehentlich Margaretha Ierman von Vrh, Maria Finc von Staje und Elisabeth Cugelj von Nickern, die Klage ^8 pr»6». vom I.September 1893, Z. 5837, pclc). 24 st. s. A. und 6s pr»««. vom 9. November 1893, Z. 7571, petn. 84 fl. s. A. eingebracht, worüber die Bagatell-verhandluugen auf den 24. November 1893, vormittags 8 Uhr, angeordnet worden sind. Da der Aufenthaltsort drr Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den t. k. Erblaudeu abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Johann Matko von Zbure, beziehentlich den Anton Gaknik von Vrh, alsCuratoren 26 aewm bestellt. Die Geklagten werden hievon zu dein Ende verständigt, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zn ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Äestimmungeu der Gerichts-Ordnung verhandelt werden und die Geklagten, welchen es übria/us freisteht, ihre Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumuug entstehenden Folgen selbst beizumessrn haben werden. Zugleich wird den Anton, Theresia, Lucas und Anna Primsic von (5es-njice, dem Johann Pungerear von Hrastulje Nr. 35, dann der Maria und Theresia Zidar vou Oberdulc, Ursula Skedl geb. Florjancic von St. Ruprecht. Franz Zupaneic von Feistritz Nr. 9, beziehentlich den unbekannten Rechtsnachfolgern Josef Wcibl von Nassenfuß als Curator »si acwm bestellt und ihm die Tabularbescheide vom 7. October 1893, g.6686, vom 5. September 1893. Z. 5930, vom 29. August 1893, Z. 5654,und Ilitcu September 1893, Z. 6144, beziehentlich die Einantworwng vom 2. Februar 1893 Z. 760. behändigt. Nassensuß am 5. October 1893.