^g. Donnerstag, 9. April 1891. 110. Jahrgang— -----s------ ,____—----__.___________________________________________________________.______^.________ n I ^n^ kllibllcherMZeituna. ^ ^ «ki^t!»'<,^°Nu'r 'r,. «röhsre per Zeile « lr,: bei »lteren Wiederbolunaen vrr Zelle 8 tr V ,<> hi« l» Uhr vormittag». — Unfranlierte Vlies« werden nicht angenommen und Mauuscriptc nicht zurückgestellt. 5, /^"cher Mil. 3" ''e in ^"^ "°m 31. März d. I. dem »^ übtt sfi' F?g Karl Auerhann aus ^ ^si ibesi. ?"^"' erfolgten Versetzung in seiner viel. l °Utr^. "lenslleistung taxfres den erblichen 4 t, ^ zu verleihen geruht. "5 ^tschliV^^ Majestät haben mit ,'", ^,nis ri?s vom 31. März d. I. dem des Ministeriums für > '^"tite?^^ iu derlpil, ^ratter eines Sectionschefs H ""hen geruht. "' 5t , -^ Gautsch in. p. '^.^"tschli^^olische Majestät haben mit ^?Unt?^"^ ^" 31. März d. I. den , ""g^ ^autn^ zum Verghauptmanne >^^ "" zu ernennen geruht! ^^!!!!^^^ Falkenhayn m. p. ^nhaltliiffe dei Monarchie. /i^de allH 7^en °" der Centralstelle sich ^l^rba,^"' der Erweiterung und Festi- ' l^^G^ °er Sanilätsorganisalion — der - ^?"°lNkl,te °^anitätsdienstes. welche Graf ?t," Ea„i .^erholt als das Fundament der Sanitätsorqanisation «^V"n^ ii ^'h vom 30. April 1870 der VF ^hr« H^ Die Regierung brachte ^'«^^i., ^ "lie hierauf bezügliche V ^rn ^btagrn >, " Landtagen ein. Jedoch K,c^esch " v°n Istrien und Dalmatien F^ ^^«nden F?b'"' u"d auch hier ge- !^. HUH " ^iehe jahrelang nicht zur «>V^l H^''"brigen Landtage ver- ^^O"'l,t^,«"^hnend gegenüber dieser die V^". ^lanä"« "uhrende Reform. Erst dem ^Ü^.'" 3lulz ,.' °'e abgebrochene sanitäre ^^wl^Tzu hangen. ^willeton! '^^l^'w^'ft/ Hafenmetropole, und '' V>h«n ^l^losz W lchon mein heihersehnter ^>l3"gz ^.es^'^'ch denn. die Osterfeiertage ^'ich^ baz?'ch zu verwirklichen. >i^M. s"?s emladend dazu; Reqen. > 'V^H^^ ^oden war das Charak- >ei "« freH tIles. Als jedoch am Öfter- ' ^V'e. ^ l'ch u„d h/ll vom wollen. /l <^llt^ " lch schnell entschlossen, und "ll!, ^w^irge ,?^'"erlich. fern und nah 5>/. '''ch.eheÄ dm Spitzen der Alpen ^', > k.. ^ «"«'s versah, schon dem ^ ^ l^ l"e «s.,..^lden mit seinem milden ^ i^i^^t .bten Osterfreuden. das nm ^ !" ^s H"^< wenn der Himmel <^>" i^^sucht"' H'^" lahl und dürr. 1 l>. „3°" v..^ ges?m, 7"^t. mit dem Klänge j ^da^dem» auf/u. R ^ ' ^ufHerstehungs este der Kirche ^ ""« Un^Mfkst der Natur von ""d Passion feiern kann! Zunächst fasste eine erfolgreiche Bewegung, von der Regierung lebhaft gefördert, zu Beginn des ab gelaufenen Jahrzehntes in Mähren festen Boden und zog von hier aus immer weitere Kreise. So kamen im Jahre 1884 in Mähren, in Kärnten und in Tirol Gesetze zur Organisierung des Sanitätsdienstes in den Gemeinden zustande, und gelang es nach Ueberwindung neuer Schwierigkeiten, im Jahre 1888 solche Landes« gesetze für Vorarlberg, Böhmen. Vukovina, Kr a in, Niederösterreich, im Jahre 1890 auch für Valizien zu erzielen und in Steiermark. Oberösterreich und Schlesien wenigstens die facultative Organisierung des Gemeinde» Sanitätsdienstes unter Suboentionierung der Gemeinden aus Landesmitteln zu bewirken, so dass die thatsächliche Ausführung des Reichssanitätsgesetzes in nächster Zukunft im ganzen Reiche vollständig gesichert sein dürfte. Doch auch die Fürsorge für Heil- und Humanitäts-anstalten blieb der obersten Leitung des Sanitäts-wesens in dem gedachten Zeitabschnitte nicht fremd. In den in den k. k. Krankenanstalten zu Wien zur Vervollkommnung derselben durchgeführten baulichen Herstellungen und insbesondere in der Erbauung des Kaiser Franz>Iosef-Spitales im X. Wiener Gemeindebezirke, in den jüngst beendeten Erweiterungsbauten bnm k, k. Krankenhause in Prag, in der Gründung der Idiotenanstalt zu Ranariedel aus den Mitteln des so« genannten Cretinenfondes erheben sich ebensoviele Denkmale der Pflege dieses Zweiges der Sanitätsoerwaltung. Diese humane Thätigkeit war von gleichen Bestrebungen der Landesoerwaltungen begleitet, so dass — abgesehen von der Vermehrung der Landes-, Irren- und Gebär« anstalten und von dem Bestände zahlreicher Privat« Krankenanstalten — die Zahl der öffentlichen Kranken« anstalten, welche im Jahre 1874 nur 154 mit 17.546 Betten, im Jahre 1880 erst 162 mit 19.731 Betten betrug, bis zum Schlüsse des Jahres 1890 auf 184 mit 23.741 Betten gestiegen ist. In gleicher Linie stehen die erfolgreichen Nctionen, welche im Wege der Reichsgesehgebung zur Bekämpfung der Skrljevo.Kwnkheit in Dalmatien und der Pellagra in Vörz-Gradiska unternommen wurden. Es sei uns, um das Bild der Entwicklung des öffentlichen Sanitäts» und Veterinärwesens in der gedachten Zeitperiode zu vervollständigen, gestattet, noch einiger der zahlreichen sachlichen Gegenstände Erwähnung zu thun, die einer ersprießlichen Entwicklung zugeführt wurden, wie der Regelung des Verkehres mit Arzneiwaren, der Erlassung genauer Vorschriften zur Verhütung und Bekämpfung der Cholera und anderer Infections-krankheiten, der Regelung des Desinfectionsverfahrens, Nicht allzulange, nachdem die Bahn Laibach verlassen und uns über den großartigen, sehenswerten. 38 Meter hohen und 512 Meter langen zweistöckigen, die Usnaschlucht überbrückenden Franzdorfer Viaduct gefühlt, vorbei an der weltberühmten heimischen Adels« berger Grotte und an anderen interessanten Objecten, hindurch durch viele Tunnels, und es ändert sich der Charakter der Landschaft total. Der Boden wird immer steiniger und felsiger, und bald befindet man sich in» mitte des eigenthümlichen, interessanten Karstgebietes. Weit und breit öde, nackte, zerklüftete, fast ganz vegeta« tionslose Hügel. Thäler und Schluchten; kein Baum, kein Wald. kein Feld; nur Gestein und Gestrüpp und spärlicher Graswuchs in ummauerten, vor der Bora geschützten Mulden und hie und da ein armseliges Karstdörfchen. Nichts von dem gewohnten heimatlichen Schnee war mehr zu sehen, und vom klareu Himmel strahlte freundlich und hell die Sonne herab auf die weite. öde. graue Karstlandschaft. Doit sitzt ein Hirte einsam und allein auf einem Stein, in einen grauen Mantel gehüllt, mit seiner auf fpärlichem Rasen weidenden Herde von weißen und schwarzen Schafen, und verwundert schaut er dem dahin» brausenden Zuge nach. der es wagt. die Stille und Einsamkeit der Gegend zu unterbrechen, und beneidet wohl die glücklichen Insassen desselben, denen es ver-gönnt ist. von Stadt zu Stadt dem Vergnügen nachzueilen, von Land zu Land weite Strecken bequem und im Fluge zurücklegen zu können. Jedoch mcht lange, der Einführung der Dampf-Desinfectionsapparate, deren zur Zeit — abgesehen von Bahnen und Verkehrs« anstalten — bereits über 300 im Betriebe stehen, der Hinausgabe einer neuen Pharmakopoe und Ordinations-norm, der Reform des pharmaceutischen Studiums u. a. m., in Bezug auf das Veterinärwesen der gänzlichen Ausmerzung der Rinderpest durch Absperrung der russisch-rumänischen Grenze gegen die Einfuhr von Rindern, des Abschlusses mehrfacher Veterinär«Conventionen, der Regelung des Vieh-transportes auf Eisenbahnen, der Errichtung des Wiener Viehmarktes und in neuester Zeit der Confinierungs« anstatt für Borstenvieh in Biala u. s. w. Bei vorurtheilsfreiem Ueberblicke über alle diese, auf eine verhältnismäßig kurze Zeit sich zusammen« drängenden Maßnahmen kann nicht geleugnet werden, dass die neueste Regierungsperiode in Hinsicht auf das Sanitäts- und Veterinärwesen eine wahrhaft fruchtbare gewesen ist, gleichwie die wirksame Eindämmung und Tilgung der im Jahre 1886 in Trieft', Krain und Ungarn aufgetretenen Cholera als eine bemerkens» werte Probe der strammen und sicheren Leitung der obersten Sanitätsverwaltung ausgesprochen werden muss. Nur auf diefem Wege des stetigen wohlbedachten Fortschreiten« auf der Bahn der sanitären Entwicklung war es möglich, mit den ungeahnten Fortschritten auf dem Gebiete der hygienischen Wissenschaft und Praxis in allen europäischen Culturstaaten Schritt zu halten und ihre Ergebnisse dem Reiche selbst zuzuwenden. Bei solchem Streben durfte die Regierung im Jahre 1887 anlässlich des sechsten internationalen hygienischen Congresses in Wien, dessen glanzvoller und fruchtbringender Verlauf unter dem Protectorate des verstorbenen Kronprinzen zugleich ein Beweis der hohen Wertschätzung des Sanitätswesens unter dem Regime Taaffe gewefen, die Vertreter des Sanitälswesens aus allen Ländern Europa's mit dem Bewusstsein begrüßen, mit festem Wollen die Nahn des fanitären Fortschrittes betreten zu haben, auf welcher es nunmehr — und insbesondere unter der Voraussetzung der allseitigen Zustimmung zu dem eingangs gedachten Programme einer fruchtbaren parlamentarischen Arbeit — möglich werden dürfte, mit rascherem Schritte dem Ziele des größtmöglichsten Grades allgemeiner Salu-brität nahezukommen. Der ziffermäßige Erfolg der bisherigen Arbeit ist aber der: es sank die allgemeine Sterblichkeit in Oesterreich innerhalb der letzten zehn Jahre von 30 auf 27 pro 1000 der Bevölkerung. und das blitzesschnelle Dampfvehikel ist seinem Äuge entschwunden, und er sitzt wieder allein inmitten der stillen, öden Landschaft, allein mit seinen Gedanken und seinen Thieren, heute so wie gestern und morgen so wie heute, wo doch Ostersonntag ist, fich alles freut und amüsiert! Nicht weit von Trieft, in Optschina, einer kleinen Haltestelle, stieg ich aus und befand mich Plötzlich allein auf einsamer, menschenleerer Straße inmitten der weiten, öden, grauen Karstlandschaft. Ostersonntag im Karst! Kein Laut, kein Geräusch war vernehmbar, kein lebendes Wesen zu sehen! Mit einem eigenthümlich wehmüthigen Gefühle gieng ich gegen die vor mir liegende Hügelkette zu, dorthin, wo ein Obelisk mir jene Stelle bezeichnete, von wo aus sich mir der noch ungekaunte Anblick auf Trieft und das Meer eröffnen sollte. Denn ich befand mich ja im Rücken derselben, und. obwohl von beiden noch nicht das geringste zu sehen war. in der nächsten Nähe davon. Nach kurzem Marsche näherte ich mich dem Plateau ich sah über demselben hinaus einen langen schimmernden Streifen Wassers erglänzen, der. je mehr ich vorschntt. immer breiter und größer wurde, und plötzlich, als ich auf der Spitze des Hügels angelangt, lag tief unter mir ausgebreitet eine weite, sich ins Un« endliche wälzende wogend? Wassermasse — das adria-tische Meer in großartiger Pracht und Herrlichkeit, und dicht am Ufer ein großes Häuserconglomerat — die Stadt Trieft! Fürwahr, ein mächtiger, herzerhebender, LaNacher Zeitung Nr. 79. 644 9.M>5 Zur Wiedereröffnung des Reichsrathes. Wie leicht erklärlich, wendet sich die öffentliche Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Augenblicke nahezu aus« schließlich den heute beginnenden Verhandlungen des Reichsrathes zil. So vielerlei in den Blättern auch darüber zu lesen war, wie sich die Gruppierung der Parteien im neugewählten Abgeordnetenhause nach den Besprechungen der Führer beim Herrn Ministerpräsidenten gestalten werde, so herrscht doch hierüber zur Stunde noch leine genügende Klarheit. Die Adressdebatte wird wohl Gelegenheit bieten, die Stellung der einzelnen Parteien sowohl untereinander als gegenüber der Regierung kennen zu lernen, was jedoch nicht ausschließt, dass von Fall zu Fall, insbesondere bei wirtschaftlichen Angelegenheiten, welche ja in erster Reihe den Reichsrath beschäftigen werden, ganz andere Majoritäten zutage treten werden, als in der Adressdebatte. Ueber die Ziele der Regierung wird die zu erwartende Thronrede das entsprechende Licht verbreiten, und was die finanzielle Lage betrifft, so ist in dieser Beziehung, nachdem das Budget für das laufende Jahr bereits im December v. I. eingebracht wurde, nichts Neues zu constatieren. Das Gleichgewicht im Staatshaushalte erscheint dauernd hergestellt, und es kann sich jetzt nur noch darum handeln, in welchem Zeitpunkte die Lösung der zweiten großen Aufgabe der Finanz-Verwaltung, die Regelung der Valuta, in Angriff genommen werden soll. Was die Dauer sowie das Arbeitsprogramm des gegenwärtigen Sessionsabschnittes betrifft, so hängen diese natürlich zunächst von mancherlei vorher nicht bcrechen« baren Umständen ab, doch ist unter normalen Verhältnissen eine Berathungsperiode von etwa drei Monaten in Aussicht genommen, innerhalb welcher Frist angesichts der unausweichlichen Constituierungsarbeiten und der muth« maßlich längere Zeit in Anspruch nehmenden Adress-debatte außer dem Budget nur die der Zeit und der Sache nach dringendsten Angelegenheiten zur Erledigung gelangen sollen. Das weitere bliebe dann der Herbstsesston vorbehalten, welche allerdings mit Rücksicht auf die Delegationen etwas später beginnen dürfte. Das maßvolle, befonnene Verhalten der tonangeben« den Parteien und der allseitig bestehende feste Wille, die parlamentarische Arbeit so ersprießlich als möglich zu ge« stalten, bürgen dafür, dafs die bevorstehende Session, trotzdem eine leitende Majorität im landläufigen Sinne nicht vorhanden ist, einen ebenso glatten als befriedigenden Verlauf nehmen werde. Die Bevölkerung wird dies umso dankbarer begrüßen, als sie wiederholt und in unzweideutiger Weise kundgegeben hat, dass ihr eine vernünftige Interessenpolitil lieber sei, als die schönsten staatsrechtlichen Paradereden und die geistvollsten par« lamentarischen Wortgefechte. Politische Ueberficht. (Audienz des russischen Botschafters.) Se. Majestät der Kaiser empfieng vorgestern den von seinem Urlaube nach Wien zurückgekehrten russischen Botschafter Fürsten Lobanov in halbstündiger Audienz. (Ein großer Club der Rechten.) Im Abgeordnetenhause fand vorgestern eine Conferenz von Vertrauensmännern der Rechten statt. Ueber das Ergebnis dieser Conferenz erhalten wir das folgende Communique': Heute fand eine Vorbesprechung mehrerer conservative! Abgeordneter statt, in dkr allseitig der Wunsch ausgesprochen wurde, die bisherigen Fractionen der Rechten zu einem großen Club zu vereinigen, del das in der letzten Session bestandene freundschaftliche Verhältnis zum Polen-Club aufrecht erhalten soll. überwältigender Anblick, der mir stets in Erinnerung bleiben wird und den ich nie vergessen werde. Auf der einen Seite gegen Süden und tief unter mir die in allen Tinten (bläulich, grün und schwärzlich) wogende imposante Wassermasse und die nmßlich«graue Hafenstadt mit den vielen am Ufer ruhenden, ihre Masten in die reine, helle Frühlingsluft streckenden Schiffen, auf der anderen Seite gegen Norden, von wo ich hergekommen, die eigenartig graue Karstlandschaft, einem ausgetrockneten Meeresbecken ähnlich, und dahinter in weiterer Ferne ein großartiges, bis in die Wolken ragendes, mit Schnee und Eis bedecktes, tief-wrißcs Alprnpanorama und Hochgebirgsconglumerat als Hintergrund, und über dem Ganzen ein vom Vlanze der Abendsonne verklärter reiner, blauer Frühlings-himmel! » Der Blick jedoch wird unwillkürlich zum Meere hingezogen! Dort im fernen Westen, an der äußersten Peripherie, lagert ein langer, breiter, feurig goldener Strelfen übrr dem Meere, von der untergehenden Sonne herrührend, die hinter einer Wolke verdeckt ist. Und daneben in weiter Ferne, kaum erkennbar, ragen aus dem Meere einzelne graue, kleine, verschwommene, hügelartige Erhabenheiten hervor — nordwestlich italienisches Küstenland — und ein von der Abendsonne beleuchteter, kaum erkennbarer, lhurmähnlicher, fijulen-anigrr G.'ste»stand — Aqmlejc»! Da tritt die Sonne aus drr Wulle hervor, nähert sich dem Wasser, wird (Die Arbeiterbewegung in Oester« reich.) In Brunn fand Sonntag eine von beiläufig 1400 Arbeitern der Metall- und Masckinenindustrie besuchte Versammlung statt, in welcher beschlossen wurde, den 1. Mai als Arbeiterfeiertaq und als Kundgebung für den achtstündigen Arbeitstag zu beqehen und an diesem Tage eine Resolution zu beschließen, in tmlcher die Regierung aufgefordert wird, das allgemeine Stimm» recht einzuführen. (Die Vereinigte Linke.) Vorgestern vor> mittags haben sich im Abgeordnetenhause die deutsch-liberalen Abgeordneten versammelt, um die Neu-Constituierung des Clubs der Vereinigten deutschen Linken vorzunehmen. Die Partei nahm bei diesem Anlasse das Referat des Abgeordneten v. Plener über die von ihm und Freiherrn v. Chlumecku mit der Regierung und den Polen geführten Verhandlungen sowie über das Ergebnis derselben entgegen und erklärte ihre volle Zustimmung zu der Haltung der Führer. (Ministerpräsident Graf Ta affc) hatte vorgestern, mit dem Abgeordneten Freih. v. Chlumecky eine Unterredung, in welcher es sich, wie von deutsch' liberaler Seite verlautet, um Formalien bezüglich des Fortganges der parlamentarischen Geschäfte in den ersten Sitzungen handelte. (NeuerGütertarif derStaatsbahne n.) In den Kreisen der Mitglieder des Staats Eisenbahn« rathes findet der neue Gütertarif der österreichischen Staatsbahnen eine freundliche Aufnahme. In der demnächst stattfindenden Sitzung des Staats-Eifenbahn-rathes wird Abgeordneter Mauthner als Referent fungieren. (Gewerbe - Inspectoren in Ungarn.) In Ungarn ist jetzt die Einführung der Gewerbe« Inspectoren unvermeidlich geworden, nachdem die Durchführung der bestehenden Gesetze, namentlich die neugeschaffenen Bestimmungen über die Sonntagsruhe, über die Arbeiter-Krankenunterstiitzung nnd die in Vorbereitung befindliche Unfallversicherung den Bestand einer organisch angepassten Fabrils- und Gewerbe-Inspection zur Vorbedingung haben. Im Handelsministerium ist auch bereits ein Gesehentwurf über die Gewerbe-In-spectoren in Vorbereitung, welcher die Aufgaben wie den Wirkungskreis derselben feststellen wird. (Cardinal Lavigsrie) weihte am 5. April in Biskra das erste Haus der bewaffneten Mönche der Sahara ein und erinnerte in seiner Ansprache an den Zweck der Institution, indem er mit Begeisterung die Idee der Brüsseler Conferenz hervorhob, welche einzig und allein dahin gehe, die Sclaverei ohne Eroberungsgelüste und irdische Hoffnungen abzuschaffen. D>>r Cardinal sagte, er erhoffe die Hilfe Frankreichs und des Papstes, und erneuerte seine Wünsche für eine Union der französischen Katholiken auf dem verfassungsmäßigen Boden als dab einzige Mittel, um Frankreich eine Regierung der Gerechtigkeit und wahren Freiheit zu sichern. Cardinal Lavig^rie sagte schließlich, dass er. indem er so spreche, nur ein Echo der Lehre des Papstes sei. (Russische Truppe nverschiebunge n.) Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» bezeichnet nach den zuverlässigsten Informationen die Meldung über russische Truppenverschiebungen als völlig grundlos und hebt hervor, Russland stehe mitten in der Ausführung des neuen Reichsverlheidigungsplanes. Auch die be< schlossene Umänderung des Iufanteriegewehres sei eine Maßnahme, welche man bei Befürchtung ernster Ereignisse nicht zu beginnen pflege. Wohin immer man in Europa blicke, erscheinen die internationalen Verhältnisse durchaus befriedigend. immer größer und siult endlich als mächtige feurige Scheibe hinter und unter das Meer hinab! Lange stand ich da. ganz hingerissen von dem Zauber der Neuheit und Pracht dieses Anblickes, bis es anfieug dunkel zu werden, worauf ich sodann den steilen, schluchtarligen Abhang „ach Trieft hinuntergieng. wo mich eine sommerlich warme Temperatur überraschte und mir Gluckenklang und Liedersang fröhlicher, in Scharen die Straße einherziehender, sich des Lebens freuender Männer, Weiber und Kinder entgegentönte. Hier hatte der Frühling bereits seinen verklärten Thron aufgeschlagen mit all seinem Zauber, seiner Pracht und der Hoffnung, die er m den von der winterlichen Erstarrung niedergedrückten menschlichen Herzen erweckt. Und als mich bei der Rückkehr in die Heimat wieder dichter Schnee uud Kälte überraschten, da gedachte ich in Wchmuth wie an ein reizend Traumgebilde der sonnig schönen Stunden, die ich am Strande der Ndria nerlebl. wo man bereits im Freien sitzt, in grünen Gärten lustwandelt und ein vom Frühglanz des Jahres verklärter Himmel über das weite, große, schöne Meer sich wölbt. Und in süßer Erinnerung gedachte ich des schönen, vom Wellenschlage umspülten reizenden Zauberschlosses Miramar mit seinem herrlichen Parke und immer« grünen Gehegen. Ja, es war ein schöner Frühlings-träum! X. I. (Dunkle Punkte.) Ein A^, chener «Allgemeinen Zeitung» com> ^,, Gestaltung der internationalen Lage- ^ Agitation in Bulgarien sei erwlesen,^^ wird die mit der Vertretung der "'n^,^ in Bulgarien belastete deutsche Regier«"^^' das Ergebnis der Untersuchung '" ^ Kenntnis zu bringen. ^,: s,,) . (Deutschland gegen ^ ^-«Norddeutsche allgemeine Zeitling' " ^ ^ gesammte Kreuzer-Geschwader. welch" ^h,'! in den chinesischen Gewässern befind"' ^!, sich sofort nach der chilenischen Küste '^^ das einer Bremer Firma gehörige stM^, ^ am 5. Februar von der Congressp , ^ <> eignung seiner, australischen Kohle" Hafen von Coquimbo entführt w"ll>^,^ , (BulgarischeEmigrante' ^^ Der ferbifche Minister des Innern "^^'K Circular, welches den bulgarischen ^l Wohnen in den Grenzdistnck'N "",^O Verpflichtung, sich jeder politisch" ^'^ l ist denselben jedoch das Wohnen im ^ U sehtet. ^ ""<'« (Keine Manöver.) ^,«. ist,^ Corr.» au« Rom zugehenden Meld""« ^^ endgiltig entschieden, dass aus ^° es^'»! heuer keine großen italienischen v l finden werden. «al^S (Der Bergarbeitel'Eo"" O^L schloss am 4. d. M. seine Sitzung' ^ V Comitt mit der Ausarbeitung As " „g °"p richtung einer internationalen ""e » arbeiter betraut. ^,'lMe'^ßz dass 250 bewaffnete Englander g" ^ zu landen beabsichtigen. ^^->üs^l> TagesnemgleiteN'^H Se. Majestät der Kalser ^ F, «Brünner Zeitung, meldet, Hcch F ck sowie der Gemeindevertretung ^"^ l,a".^. einer neuen Kirchenorgel je ^"" ^ ?'' l meinde Bochowih zum Schnlban «. geruht. ____—— Oi'I - (Der Kaiser in 6^'^ jlH gemeldet wird, dürste Se. MB" ^ 'U 30. August dort 1. September verweilen. Das v" fl ^j!' ^ dem Gebäude der Bezirlshaupt"""" ^ » . Erzherzog Albrecht ist das ^O°"^i 5. Militär. Waisenhause und ^ ° ^^eh"'M> werden in den k. und k. Milltar- „h Y^M dungs-Anstalten bciläufig 275 g°" ^ ^H rial-, dann Stiftung«, und Za^ ^ ^,,M langen. Dieselben vertheilen st» ^f ^ l M Waisenhause, 170 auf den l., "> ^f d< ^» der M.litär-Unterrealschulen, b" ^W ^F? der Militär-Alademie in Wiener I ^« Nischen Militär.Akademie '" ^re^H^D IV. Jahrgang der Militär-U^---^ l Erst nach einer Weile legte ^ und bemerkte im scharfen T°''^'1 z^ «Das sind ja ganz "" <«c>!^^ man da vernehmen muss. Mll ,s^^ behauptest, mich nicht auf den M ^! kehrst aber. ohne dass man ^l< ^ >' beim grauenden Morgen i« ^ < M^. nach Hanse zurück. Glaubst ^,^s ,... zu den freudigen Moment"' ,^. , ^ 5^ spöttische Lächeln sehen zu "jl< s^!'' meiner Heimkehr der Port'" " .M,/^ Baronin sei noch nicht laiM « ^ stt >. dige Dli'ge das, über welche ^ ^. mir eine Erklärung zu ^0"'^ l0> ^ «Lauge nicht so merl^ ^.^ vernommm habe.» entgegne ^ i> « sah, dass die gefürcht te ^ ,Y ^ gegen sie ihren Anfang '""hlltl^' beherrschung wietzer gefn"^ ,ch ^ merkwürdig wie jene, w"" l)/ü - D wiederholte sie, während ^e^^^ Z emporblickte. «Dinge, üb" ^,^ M sein dürftest, mir eine 9"'""^ ich fürderhin überhaupt nocy " ^T^itung Nr. 7». 645 9. April !8»l. ^^gü'^ nicht statt, sondern es werden in ' ^3«l^ " "ur jene Plätze besetzt, welche durch : l.:.^ 5 ^ser A?^ der voraussichtlichen Standes. ' ^fnllk ^^" überhaupt nicht ein» 'dli^ V'usbrdinguna.en sind in der mit dem ^«°!^ Ilibtp i ""bnungsblattes fiir das k. und ' V^dlln «,c.^^ Verlautbarten «Vorschrift über »it. i A'^nten aus der Privat-Erziehung ^«^^.-"illitär-Erziehung«- und Bildungs- "3 und V""^ ^""^" Exemplare der Concurs- ^."^ten; .?" Vorschrift über die Aufnahme 1'' ""stalten l ""d ^ Militär-Erziehungs« und ' ""^ St«« ^"^ der Vorrath reicht, von der ^ H Cei>> s ?^"" oder von der Hof-Buch- "^ Verleb ^°bn in Wien bezogen werden. ' t °°" den ?"U "°n Aerarial- und Zahlplähen < ^?' (Vlili!är^^""^bezirls., Platz«. Festungs- '' ^ !!>n, ^ ^"lnanden bis 15. Mai 1891 i' ^"» s'ch"j" ^,kehrte Mohrenwäsche.) Vor ^.">>t eine.Ä "°lhstehende tragikomische Be« ^ ,!>?,"°>nlich,^"" Wgen Dame zu. D «selbe !' ^ >i '" ^ifliz c " ^ages in eines der Schwefel-!!> ^"khy,^ >° zahlreich sind, um eine Schwefel« ^ ^>ltt g^fs/'""' war jedoch der Hahn mit dem ^""d da«?' °l« sich die Hände und Arme. ' ^°?^ltc>u lH?chl der Pame fchwarz färbten. ^ "^ ^ °uf ^ "" Entsetzen beim Anblick dieser ^^^^erde," lunge ^"e sah entsetzt ihre ^ ^>».^rin'.^"! "«en Blick in den Spiegel. ^'? ^llltig e« - ^ '" Ohnmacht. Nach vielen '' >I ^ ^ Die ^'! l""se Dame wieder zu sich ' ^ ^ ^'° iunl ^^morphose aber erklärte sich V<^ u^ "^ Dame schminkte sich nämlich Hals. ^ ^i>, ^chmin,^' "" '"er stark zinkhaltigen ^5, ^°« N.tt "^and s'ch n"t dem Schwefel ^ s^lllcl 1°!^" in eine pechschwarze Salbe. ' !., ^orin,^ zu entfernen war. ^?,.,H°n :"/."' Auswanderung nach ,s, >sl in, "a llne A" ber ätzten Tage- haben im , XÜ ^"d a°, « Meilen lange und 15 Meilen ' 'H°? Im ^' bie sie nach und nach be-^ V>en ^..^"zen Gebiete von Utah bereiten ? X ^ig,7' "den Anschein hat, zum Ver-^' s.^ch ^° sie ?">'he vor. um nach dem Süden! l>^ ^n '' dllsz i ''hres Glaubens, leben können. ^ V'!che ^.7."ufe des Sommers mindestens ^ v °^, "«nullen das neue gelobte Land auf- . !''^s>^ zerstört.) ' ^ '^'"e ^e vorgestern dir Ortschaft Adil« ^te ^"ser s^. °"> tleinasiatischern Boden ver< "'^,!^^e ^, ^^ig in Trümmer gestürzt. ^ ^3^s'^^ Huberte .. ^ > 1^ ^dölle,,, klagen; 'oas Elend unter , >z'°" 500 "<°'" »^- Wie verlautet, hat ^ ^/^s^srn ^/^und sür die Opfer ^ >^3.^^urch/lranke Pferde.) In ^ ^< ^lranlb,^ Vressburg gemeldet wird. sti «>ben l"/efallene Pferde erstochen t< ^^i^ derl^. F'taats-Thierarzt ""b Mi <"> >,^l, ^" Le'd, ?er Thierarzt ist nach mehr- ^ ^3e?.^o^ll v»„ ^ von^Waldau fragte es sich ^ l.'ii ^m^'n. wH"lnlimem Befremden. Sollte ^ ^ht?.i" b^h>r? - nicht möglich! OK ^ V>i/'l t'ich^lten. ^'!! ^^ '>« «d ^ hMlicheL Benehmen durch deine ,'^^t!^Nd0li,echen zu wollen!» sprach er ^ l'iw en sMen weltmännischen Ruhe. , 'F'^^'^ n""'^n Fällen verließ. ^^V l>^/>lr dann schmerzlich berühren. " ^ ^!z ^c>«.^te wenn wir jene. welche den« '' ^ ^vi^? ^chlll^ wäre dein Gatte nicht der '5". ),'>.Mn/ Es .9 "nd Gehorsam schuldest?. ' ^t'is^T,^ lMlsch um die Lippen !?<'' dc>z 7". das in der Kinderstube ^ ^^>r ^ber im wechselseitigen Ver. l'^ c,b^ln f." dann am Platze scheint. ^ ,^^ "Nt i^lgen Herzens von selbst ''' l^^h^ wH^cher W.llkür gefordert ' l >> d?' der s ^es' der unser Gespräch M ^s^ l°rt zu' "lichen Controverse lenkte. M ^Nen 'p echen. ich werde mich zu "W du mich?. beiten an allen drei Thoren gleichzeitig in Angriff ge-nommen. — (Theaterbrand.) Aus Brüssel wird tele-graphisch gemeldet: Im Theater in Lessines brach während der Vorstellung Feuer aus. Die Gallerie stürzte ein. und es entstand eine entsetzliche Panik. Mehrere Personen wurden erdrückt, viele verwundet. Das Theater ist vollständig niedergebrannt. — (Verhaftete Diebsbande.) In Hamburg wurde am 4. d. M. eine ganze Piebsbande zur Haft gebracht, welche seil langer Zeit Diebstähle von Tabakballen im Freihafengebiete verübt, das gestohlene Gut auf einen gemieteten Boden gebracht, neu verpackt und ver» kauft hatte. Die Hauptthäter sind Hausknechte. — (In einem Cincinnatier Pensionat) für höhere Töchter wird auch die «Kunst» gelehrt, in jedem Augenblick eine Flut von Thränen zu vergießen. In dem «Prospecte» der Anstalt heißt es, dass diese Kunst, die wirkungsvollste Waffe verheirateter Frauen, nothwendig in den Kreis weiblicher Bildung gehöre. — (3tückkehr aus Brasilien.) Wie polnischen Blättern aus Warschau gemeldet wird, beginnen jetzt die bäuerlichen Emigranten massenhaft aus Brasilien in ihre Heimatsbezirke zurückzukehren. Die Mehrzahl derselben, wird bemerkt, befindet sich in großer Nothlage und sieht sehr herabgekommen aus. — (Die Red S t a r. L i n i e) hat ihre Zwischen« decks'Pafsagepreise nach Newyork und Philadelphia am 31. März um 10 Mark erhöht, und betragen dieselben nach Newyorl 100 Mark, nach Philadelphia 90 Mark. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Concert - Matinee.) Einem seitens der Armee«Angehärigen schon seit langem tiefst empfundenen Bedürfnisse Rechnung tragend, hat sich in Wien ein unter dem Protectorate der Allerhöchsten Schuhfrau beider Osftcierstöchter« Erziehungsinstitute, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin, stehendes Comite" gebildet, welches zum Gedächtnis an die Vermählungsfeier der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Valerie, mit deren Allerhöchster Genehmigung, eine den Namen «Valerie glückwünschen die Herren zu den Erfolgen der heurigen Saifon und rufen ihnen zu: Auf frohes Wiedersehen in der «Tonhalle» der Philharmoniker! * (Abgeordneten-Conferenz.) Am ver« gangenen Montag war die Mehrzahl der slovenischen Landtags- und Reichsraths-Abgeordneten hier versammelt und beschloss nach eing-hender Besprechung der politischen Situation, den Novenisch n Abgeordneten den Eintritt in den Hohenwart°Club zu empfehlen. Nur in dieser Ver« bindung — so führten die Redner aus — werde es den Slovene« möglich sein, ihre nationalen Ansprüche mit größerem Nachdrucke zu betreiben und, gestützt auf eine mächtige Vundesgenossenschast, auch zu verwirklichen. Gegen die Bildung eines besonderen südslavischen Clubs haben sich alle Abgeordneten ausgesprochen, wohl aber mit Ae« friedigung zur Kenntnis genommen, dass die slovenische Delegation, wie bisher, auch hinfort alle die Slovenen betreffenden nationalen Fragen für sich berathen und formulieren wird, um sodann das Eintreten des Gesammt-clubs für dieselben zu erwirken. * (Aus dem Laibacher Gemeinderathe.) In der gestrigen Sitzung des Laibacher Gemeinderathes referierte Gemeinderath Murnil namens der Personal» und Rechlssection über die heuer vorzunehmenden Ergänzungswahlen für den Gemeinderath. Aus dem Gemeinberathe scheiden nach Ablauf der Wahlperiode die Herren, und zwar: im dritten Wahllörper Ivan Hribar, Peregrin Kajzel und Karl Zagar; im zweiten Wllhllörper Josef Venedilt, Johann Gogola und Peter Grasselli; im ersten WalMrper Dr. Josef Stari und Johann Velkaverh. Ferner ist an Stelle der verstorbenen Gemeinderäthe Heinrich Nicman und Josef Tomel die Ersatzwahl vorzunehmen. Als Wahl» tage wurden bestimmt, und zwar für den dritten Wahl« kürper der 20. April, für den zweiten Wahlkörfter der 22. April und für den ersten WalMrper der 24. April; eventuelle engere Wahlen finden am 21., 23. und 25. April statt. Zu Vorsitzenden der Wahlcommission wurden vom Gemeinderathe in seiner gestrigen Sitzung gewählt: für den dritten Wahllörper Dr. Ritter von Vleiweis . Trstenisti, für den zweiten Wahlkörper Franz Ravnihar und für den ersten Wahlkürper Dr. Ivan Tavcar. Die übrigen Mit« glieder der Wahlcommission hat der Herr Bürgermeister zu bestimmen. Gegen die Wählerliste wurde keine Recla» mation eingebracht. Im weiteren Verlaufe dec Sitzung wurden einige Paragraphs der Statuten der städtischen Sparcasse abgeändert und endlich beschlossen, inbetreff der Verlegung des Militär-Verpflegsamtes und des Militär» Spitales mit dem Reichs-Kriegsministerium neuerlich in Unterhandlungen zu treten. — Wegen Raummangels musste ein ausführlicher Bericht für morgen zurückgelegt werden. — (Aus dem Gerichtssaale.) Aus Trieft meldet man unterm Gestrigen: Vor dem hiesigen Schwurgerichte hatte sich heute der gewesene Postmeister in Divaca, Michael üoschd orfer, des Verbrechens der Amts» Veruntreuung zu verantworten. Der Angeklagte, welcher seit dem Jahre 1870 im Postdienste stand, kam im Jahre 1873 vom Postamte in Kosina als Postmeister nach Divaca und bezog als solcher ein Gehalt von 400 fl. und 1400 fl. Pauschaliengelder. Die Po,l direction bekam im vorigen Jahre Kenntnis von Unregelmäßigkeiten, die in der Cassegebarung de« Postamtes in Divaca vorkommen sollten, und entsendete im November einen Postcommissär zur Cafsrscontrielung und Bücherrevision nach dem be» zeichneten Orte. Die Untersuchung ergab, dass ein ungerechtfertigtes Manco von zusammen 1586 st. vorlag. Loschdorser wurde suspendiert und wegen Amtsveruntreuung unter Anllage gestellt. Auf Grund des Geschwornen-vetdictes. welch s den Angeklagten bloß der Veruntreuung eines Betrages von mehr als 5 st. und weniger als 100 fl. schuldig erkennt, wurde Loschdorfer vom Verbrechen der AmlSveruntreuung freigesprochen und nur wegen Uebertretung zu einem Monate strengen Arrestes verurtheilt. — (Ein Pfahlbauten-Museum.) Das im Bau befindliche Landesmuseum Ioanneum in Graz wird zu seinen interessantesten Abtheilungen ein vollständiges Pfahl» bauten'Museum zählen, welches das Land der Thatkraft und dem Opfersinne des Grafen Heinrich Attems zu verdanken haben wird. Ueber seine Veranlassung und unter seiner Intervention sind weitere Grabungen im Laibacher Moor vorgenommen worden, und das Ergebnis derselben ist eine sehr schöne und reichhaltige Sammlung von Bein- und Steinwerkzeugen, Hausgeräthen und Waffen aus einer Culturperiode, welche seit viertausend Jahren unter der Torfdecke des Laibacher Moores begraben liegt. — (Ben es ice-Vorstellung.) Als Benefice-Vorstellung für das Schauspielerpaar Danilo wird am komm nden Sonntag im Saale der Laibacher Citalnica das Schauspiel «Die Perlenschnur» von Holtei, übersetzt vom Regisseur Borötnik, in Scene gesetzt. Herr und Frau Danilo erfreuen sich als langjährige, verdienstvolle Mitglieder der slovenischen Bühne der vollen Gunst des Publicu.us und ist daher ein guter Besuch der Vorstellung zu erwarten. — (Warensendungen nach Frankreich) müssen, wenn denselben die Meistbegünstigung bei der Verzollung zugestanden werden soll, mit Ursprungs-Cer' tificaten gedeckt sein, in welchen künftighin das Gewicht der Warenfendung durchwegs in Buchstaben angegeben werden muss. Ueber Auftrag des k. k. Finanzministeriums wurden nun sämmtliche l. k. Zollämter angewiesen, in den Ursvrungs-Certificaten, welche sie ausstellen, das Gewicht der Waren durchwegs in Buchstabe»., auszudrücken. — (Gesangverein «Slavec».) Wie uns von der Vereinsleitung des «Slavec» mitgetheilt wird, hat dieselbe beschlossen, im Monate Juni ein großes Gartenfest zu veranstalten, dessen Reinerträgnis dem Fonde zur Errichtung eines Denkmales für den Dichter Presiren zugewendet werden soll. Wir sind überzeugt, dass dieser löbliche Beschluss des strebsamen Vereines allgemeine Anerkennung finden wird. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes vcr Ortsgemeinde Döblitsch im politischen Bezirke Tschernemb! wurden gewählt, und zwar: Johann Wertin in Döblitsch zum. Gemeindevorsteher; Johann Puchet in Gric, Josef Hrela i>: Ielsevnil, Mathias Güschel in Döblitsch und Mathias Ro,,i in Döblitsch. berg zu Gemeinderäthen. — (Oesterreichisch »ungarische V 5 n k.) Der Generalsecretär der Bank, Herr Gustav Ritter 0yn Leon ha rot, ist vorgestern morgens an einer Lungen» entzündung verschieden. — (Die Krainburger ltitalniea) veranstaltet am 12. d. M. eine Unterhaltung mit interessantem Program. Anfang um 8 Uhr abends. — (Der Bürgermeister von Graz,) Herr Dr. Portugall, ist am 4. d. M. auf weitere drei Jahre einstimmig zum Bürgermeister wiedergewählt worden.____________________ Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wicn, 8. April, abends. Bei den heutigen Gemeinde« rathswahlen im 2. Wahlkörper wurden 39 Liberale und 7 Antisemiten gewählt. — Ein Communique' der Abgeord neten des conservatioen böhmischen Großgrundbesitzes besagt, die heutige Versammlung habe beschlossen, dem neuzubildenden conservative« (Hohenwart») Club beizutreten, jedoch nur als selbständige Gruppe mit dem Rechte der freien Abstimmung in allen speciell Böhmen betreffenden Angelegenheiten. Die Gruppe constituierte sich und wählte den Grafen Friedrich Kinöky zum Ob' mann.—Inder bisherigen deutsch nationalen Vereinigung, jetzt deutsche Natiunalpartei, erklärte der bisherige Obmann Dr. Steinwender, so lange die Regierung in nationaler Beziehung neutral sich zeige, stehe die Vereinigung nichl auf dem Boden principieller Opposition. Der Club beschloss, in wichtigen politischen Fragen einheitlich mit der Vereinigten Linken vorzugehen. Die czechischen Abgeordneten Mährens constituierten einen eigenen Club und beschlossen, sich als einen Theil der Rechten zu betrachten und mit dem Hohenwart-Club freundliche Beziehungen zu unterhalten. Wie verlautet, sprach der Polmclub, ohne seine bisherige Selbständigkeit auf' zugeben, die Geneigtheit aus. mit den Parteien von Fall zu Fall in Verbindung zu treten Der jungczechi-sche Club beschloss, beim Eintreten in das Haus eine staatsrechtliche Verwahrung abzugeben. Wien, 8. April. In der Versammlung der polnischen Abgeordneten berichtete Abg. Iaworski über die Situation. Das Ergebnis der fortzusetzenden Berathung wird geheim gehalten. Mehrere Herrenhaus Mitglieder sowie Minister Zaleski wohnten der Versammlung bei. Der Polenclub wählte Iaworsti zum Obmamie wieder. Agram, S.April. Der kroatische Landtag soll auf den 11. Mai einberufe», wetden. Nom, 8. April. Als die 179 Angeklagten im Pro-cesse des Verbrecherbundes «klaig, Vita. in den ^ Sitzungssaal geführt wurden, kam es seitens der Volks- ------------------------7-------------------^^ menge gegen diejenigen Angeklagten. ^M. ' aeber füngiert haben, zu furchtba"" ,.F, .! Militär musste mit blanker Waffe/'^M^ . es zahlreiche Verwundete gab. ^" M^ ! durch 2000 Mann verstärkt. Man bes" ^ , Unruhen. .^ B ^ Brüssel, 8. April. Die Nach"^^ tagung des allgemeinen Streikes wurv grubenbeurken ruhig aufgenommen. -M > ., Belgrad, 8. April. Der Krie«^ die Zutheilung von 25 Officiere» ^r ^, ^ , nnd eines Auditors an die "MA " ^ 5 treffenden gehen voraussichtlich am ^ ^ neuen Bestimmungsorte ab. ^ hss Sofia, 8. April. Der Kawaß ^' Agentie. welcher beschuldigt ist. da!s ^ -. ^ den Prinzen Ferdinand gerichtet h^, ^ °' z garien ausgewiesen, von zwei ^! j.^ türkischen Grenze geleitet und dort 'l " ^ Petersburg, 6. April. Der lla', B» serin von Russsand übersiedelten y ,^ nach Gatschina. .^nOe.,^ Newyork, 8. April. Der '" ">" Baron di Fava ist hier eingetM" ' Samstag nach Europa ab. Cornlpondenz ^er Net^^^^ Herrn U.W. hier: weitere Beiträge willkommen. Anqelommene F"'"" ^ ' Am 6. April. ßä"'< ^' Hotel Stadt Wien. Baron Taufferer, ^«.^^,^,c ,< Ingenieur; Bleiberger. Glas, 3"^^ stM'5> Mertens und Martowsli. Kaufl.'""' M > A Gayrsperg. ssischer. Rikli und Za"" ^b^". M Iellinet. Reifender. Vrünn. - b^.^^ Reich, Kaufnl., Barcstelep. - haH z. L'eH mann. Siosok. - Eisler, Kauf""«"' Oozc"^ ^ luzza. Mine. - Rosman, Kauf.na""^ ^ - A Graz. - Susnik. Pfarrer. Selzack- ^ «A und Otto. Villach. - Benedettl, ^/ Lawa'M' 51^ Franz. - Gräsin Kulmer nut6" ^ u«d' Fritsch. Inspector, Villach. ^ N""e' ,^ ^ ', ^ Gasthof Kaiser von Oesterreich. P'«- "° '^ ^.' Kropp. - Fcchnei. Reis., Mcn. ^ "" ^ _^<^ Hausierer, Wien. , ^.«-'^'^/ ^^it>v 9 . Ab. 723-5 6-2 I^'^as 6°'^' ^ ' Bormittags Regen, nachmM^ ^ V°- ^>i gefallner Schnee aus den Temperatur ^ Verantwortliche,. P'''! und "ssere Qualitäten vA'^ (l. ""^.P^ ssabrilödepot 0. »«°">^"^" ^-^M Lürlob. Muster «"'gehend, ^es^^^, > mutter, Frau , AM" ^^i^öl^t. 79. 647 9. April 1891. Course an der Wiener Börse vom 8. April 1891. N^ ^m^ »«C°urM°te '">«'' "'««frei, lio-?<> no,«, MPW« Veld Ware Grundenll.'Vbligalionen (für loa fl. LM). l.°/o glllizische...... 104 7b 105 «5 5"/„ mährische...... —'— ^'-^ 5°/„ Krai» und Küstenland . . — — ^-— 5°/o niederöstcrreichische . . , INS b0 110 25 5«/« stcirische......-'-----------— 5"/« kroatische und slavonische . 10t 75 10t»-— 5°/„ siebenbürssische .... —'— —'— 5°/» Temeser Aanat .... —-— — — 5°/„ ungarische...... 82 — S« 90 Andere össentl. Anlehen. Dmmll'Reg'Losc 5"/„ 100 fl. . 12I-— I2lb0 dto. Anleihe 1878 . . 106-25 — — «lnlclisn der Stadt Görz , . 111— —'— Aülrlirn d, Stadtnomeinde NIen 105 50 IN6'5U Präm, Aul. d, Etadtgem, Wien 148 — 148 5» Vvrlenbau ° Anlrhen verlos. b°/, S? 5) 98 - - Pfandbriefe (für 100 fl,). Vodencr. allg. öst. 4»/« G. . . 113 75 114 25 bto. dt°. 4'/,°/,. . . 100^10,60 dto. bto. 4°/, . . . 87-30 9780 dto, Präm-Tchuldverschr. 3°/, 10925 10975 Ost, Hypothelenbanr inj, 50°/, 98-zs 99 i<> vest.-ung. Van! verl, 4»/,«/, . 101 30 lol u», betto » 4°/„ . . 99-70 100-il, betto 50jähr. » 4°/„ . . 98 70 100 10 Prioritii<«'Vbligatisn»n (für 10U fl,), sserdinandl-Norbbahn Vm, 1886 100 — 100 ^0 walizischc Karl-Ludwig-Nahn 0 10040 Velo Ware Oesterr. Nordwestbahn . . . 10L-60 107-Lu Etaatsbahn....... 192— — — Sübbllhn ^ 3°/„..... 15885 153 - ' ll 5°/„..... 119- . 120- Ung.'g'Uiz. Bahn..... 10» — 102-6!» Diverse «as« (per Stück), Erebitlosr 100 fl...... 187 - 188'- - Llary^ose 4U fi...... KL 51 57 50 4"/y Donllll'Dampfsch. 100 fl. . 125— 12U — Laibacher Priim.-«nleh. 20 fi. 2150 82 50 Ofti er Uuse 40 fl..... 5"'25 59 2t> Palffl, «°se 40 fl...... 55-75 56'25 Rothen Kreuz, üst. Ves, v„ 10 fl, 1» 5l< 19 — Rudolph Losr 10 fl..... 2050 «150 Salm-Lose 40 fl...... 59 5» 6050 St, Gruois'Lose 40 fl , . . 61'25 6225 Walbsteii, Lose L0 fl, ... 87- 88'— Windijch Vrüh-Luse 20 st. . . 51— —. -Vew, Ech, d, 3°/„ Präm, Echulb- verschr. der Vlldencrebilanstalt »7— «9 — sank'Artten (per Stück). Unglo öst. Vanl 200 fl. 60°/» G. . 164 20 164 70 Vanlverein, Wiener, 100 st. . 116 75 li? — Vbcr,'«nst, öst,, 200 fl, «I.40<>/, 34» 5U 3ül 50 lllbt.Anst, f. Hand. u. G, 160 st. 80N 5« 301'— lrebitbanl, ANg. ung,, 800 ft. . 34225 342 75 Depositenbank, Mg., uou fl. . 80450 20550 Vicompte Ves., stbröst., 500 fl. 610 — 615 — Giro- u. Lassen»., Wiener 200fi, 211 — 213 - - Geld Nare Hypothelenb., öst. 200fi. 25°/««. 70 5« 71 — öanderbnnl, öst. 200 fi. G. . . «19 40 21990 Oesterr-ung. Nanl 600 st. . . 988 - 991 — Unionbanl 200 fi.....237'— 288'— Verlehrsbanl, Mlg., 140 . , 158 — 1l!0 — Actien von Transport» Unternehmungen. (per Stück). «llbrecht'Vahn 200 fl. Silber , 89- - 8N 50 «lföld-FInman, Nahn 200 fi. S. 20« 50 2U^ 5N Nöhm, Norbbahn 150 fi. . , 2U3-5U 204- » Westbllhn 200 ss. . . . 3435U 345 — Vuschtiehraber Eis. 500 fi. EM. 1253 1265 dto, Mt. L) 200 fl. . 490-- 493- - Donau ' Dampfschlfffahrt - Ges., Ocsterr, 500 fl, CM. . . , 29« — 894 — Drau-Vis. (V,-Db.'Z.)200fl. S- 199 5c 2N« 50 Dul'Vod«nb.-Eis,-V. 200 fl. S- —'— — — Ferbinanbs-Nordb. 1000 fi, «IM, 2775 27!<5 Val, «arl-Ludw. N. 200 fl. IM. 212-25 2127h Lemb.' Vzerno«.»Iassy ° Eisen» bahn-Vtsellsch, 200 fl. E, . . 23675 237 75 Lloyd,0st.°ung.,Iriest500st.«M. 428 — 432 — Oesteri. Nordwestb. 20« fiTilb. 20? — 20? 75 dto, (lit, U,) 200 fi. E, . . 2l? 25 218-25 Prag-DultrEiseiib, 150ft.Sllb. 96- 97 — Staatseisenbahn 200 fl. Silber 246 75 247-25 Sübbahn 200 fl. Silber . . . 11« Uä II» ?5 Eüb-Norbb.Verb-Ä,20Ufi, — Tra«n,ay-VeI.,Wr.,i?0fl.O.W. 2IS-- 2,?-.-» neue Nr., Priorität»» «ttlen 100 st......—-. - — — Ung-gallz, Visenb, 200 st. Silber »00-- 200-50 Gelb ! Ware Ung. Nordostbahn 200 fi, Silber 197 5><> 10775 Ung.Westb,(Raab'<»r»z)2UNfl.D. 199-75 20025 Industrie^ctien (per Stück). Nauges., Allg. Oest., 100 fi. . 9)-, 9N>50 Egybler Eisen, und Vtahl'Inb. in Wien lNN fl..... 8I-— 8» — Eisenbahnw'Leihg., erste, 80 fl. 10850 108 — «Elbemuhl» Paplerf, u, N'V- 46'25 «?-— Liesinger Brauerei 100 fi, . . 91- - 93'— Montan Grsell,, österr. - alpine 95 10 95 70 Prager Eisen'Inb'Ges. 200 fl. 380 —38» 50 Salgo-Tari, Steinkohlen »0 fl, 511—513 - «SchlögelmÜhl., Papiers, 200 fi. 197 - 19g-— »Steyrermi!hl»,Papierf,u,A,'E. 130 — 132 - Trifailer Kohlenw.-Gcs. 70fl. . 183 50 164 5» Wassenf,-O..Oest,lnWien100fl, 4725N 476-Wagg°n^ ^ttschee. a,n 6ten > (1422) 3-3 I. 1627. Ooncurs-Uusschreibung. Zur Wieberbssetzung der in der l. k. Männer» strafanstalt in Laibach erledigten Directorsstelle in der VIII. Rangsclasse mit den systemmäßigen Bezügen, dann mit dem Genusse einer Natural' Wohnung nebst Garten und eines Jahres« deputates von 2? Cubilmeter harten, 14 Cubil-meter weichen Holzes und 17 Kilogramm Stearin» terzen und mit der Verpflichtung zum Erläge der vorgeschriebenen Dienstcaution wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstwege bis 26. April 1891 bei der gefertigten l. l. Staatsanwaltschaft zu überreichen und nebst den in der hohen Iustiz- Ministerialverordnung vom 21. Jänner 1689, Nr. 10 R. G. Vl., angeführten Erfordernissen .die Kenntnis der deutschen und der slovenischen Sprache nachzuweisen. K. l. Staatsanwaltschaft. Laibach am 5. April 1691. (1436) Zt. 118 i2 l. 1891/ä.O. o »»ärolini r2xäe1bi poLentnikom ix <3oren^e I^ipnics in ölaäu^s »kupno pripaä^oösell pllZnikll.. llaört o nllärobni rn,2äslbi pasnilc», im«-novllneß» «Lulcov^e», v k»t.«,8tr»Ini oböini I.»ncovo pl^rc st. 328. 246/4, 255. 444. 475 in 496, boäe u«c poü«t»vi tz 96. 24kon» « «inü 26. oktobr» 1887. !., äsi. ^all. st. 2 i- 1.1888. oä änö 22. aprilll 1891 clo vätevssea. än^ 7. mlljnilc» 1891 v oliöinski p>8l>,rni v I^lln-eovem (pri ?iiu) l2,xßrnsu na vpvßleä vnem utislsiencem, iu 8e uoäe naört r^3.8n^ev»,1 cin« 22.. 23. in 24. aprila 1891. 1o 8« ällje n». rnlln^s 8 pa^ivom, 6», morlljo nep03reänc» kllllor tuüi noäreäno uäeleieni »vHe ußovore 2op«r t», n»,ört v 30. änök, ocl prveßll cinev», r»7^rnitvy ä»,^«, t. ^ 06 änö 22. llnrii» 1891 äo 6uö 22. m^-nik» 1891, pri «r«^nem llomi82r^i vloiiti pismsno »1i ä»ti u»tna n» 2»pi8nilc. V I^jubl^ni änö 7. aprii» 1691. N,uäoll zrol Hlllrßksri I. r. c kr. kra^ni kc>mi«»r 2» ll^rllrslle opsr»<:^6. N n) e i a e b l a t t. l^'Ste?' eSHandl«ngshaus ^'^S^T^ da je . C\'!i?.told70öe8a Janeza ' -^o^.^jeistemu v, ^,, L L ^jubljane : .•¦• SpJ.S na^a skrajsano ^^ Ul%egorèièu iz1 Orlake, oziroma neznanim njunim pravnim naslednikom, vložil tožbi na pripoznanje priposestovanja de praes. 6. marca 1891, ad 1 št. 761, gledš zemljišèa pod vložno štev. 319 kata-stralne obèine Knežja Vas, ad 2 št. 760, glede zemljišèa pod vložno štev. 281 iste katastralne obèine in da se je o teh tožbah odvedel narök za skraj-šano razpravo na dan 22. aprila 1891. 1. ob 9. uri dopoludne pri tem sodišèi. Ker bivališèe toženih ni znano, imenoval se jima je Janez Zupanèiè iz Luže kuratorjem ad actum, kate-remu sta se tožbi vroèili in se bode, ako drugih zastopnikov ne imenujeta, stvar z njima razpravljala. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnji dne 7. marca 189L______________ (1395) 3—2 ^c 201ŠT (gtinnetuttg an 3oje[ 0iabc Don Obetrobcnce «Rr. 16, nun in 2Bilrttemberg. S3on bcm f.«. 83esirfSgeric§te I^er-nernbl roirb bem Sojef ^abe öon Ober« rabence 9?t. 16, nun in SBürttemberg, ^iemit erinnert: @» t)a6e tmber i^n bet biejem (Berichte ÜWidjael öutata oon öberrobence Kr. 3 (burd) ben f. f. sJiotar ?lnton Äupljen üon ifdjernembl) bie ßtage de praes. 17ten (September 1890, g. 735, auf Bähung eine* S)ar(e^eii8 per 200 st. j. %. über- reicht, worüber die summarische Verhand« lung auf den 11. Juli 1891. vormittags 8 Uhr, Hiergerichts angeord» net ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man zu dessen Vertretung und auf dessen Gefahr und Kosten den Herrn Josef Stariha von Tschernembl als Curator »6 aetum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung ent-stchenoen Folgen selbst beizumessen haben würde. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 15. März^l891^____________________ (1401) 3—3 5t. 2644 in 2653. ll6xnano h6 v 4m6rilli divaMnnu 6k86lcutu Ivelu '1'62»ku 12 Ko2»lnic6 3t. 6 im6nu^6 86 806P- I^upoI6 (^»nzl v Metliki, a zamrlim tabularnim up-nikom: Ivetu Mušièu iz Metlike št. 199, Juretu Nemanièu iz Rozalnice st. 7, odnosno njegovim neznanim dedièern in pravnim naslednikom, kakor tudi neznano kje v Ameriki bivajoèemu eksekutu Jakobu Buèarju iz Rožnega Dola ter zamrli tabularni upnici Mici Plut iz Vrtaèe, odnosno njenim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, pa gospod Franc Schönbrunn v Metliki skrbnikom na èin, ter se njima vroöijo odloki St. 2086 in 2259. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 2. aprila 1891._____________________ (1393) 3—3 «Rr. 8880. 3toette ejec* geilB ietung> $lm 10. «Iprit 1891 um 10 U^r tjormittag« roirb rjiergeric^t« bie jroeite ejecutioe ^ei(6ietung ber 9tea» tität ber ört[ct)aft bon 3Q9urie Einlage 3- 46 ber (Sotoftratgemeiube ^alèje statt-finben. Ä. f. Söe^irfSgeridjt «bcföberg, am 4. December 1890.__________________ (1394) 3—3 Mt. 9319. 2>ritte e^ecutiue geilöietung, «Im 14. «iprU 1891 um 10 UL>r oormittagž rotrb t)iergerict)t8 bie britte ejecutioe ^eilbtetung ber žReo* lität bež 3o^Qnn Äerun Don SRobocfeu* bor[ Sinlaqe 3-14 ber (Sataftralgemeinbe Mobodenborf ftattftnben. Ä. f. V8ejirf*fleric^t SlbelSberg, am 29. December 1890.