LaibatherIeitung. H R3V Donnerstag am 8. Inni «834 Die Laibachcr Zntums' crschciut, nnt ?lusuah!»c dcr Sonn- und Fcicrtags. täglich, und kostet sanuitt dc» Vcila^cn iin Comptoir qanzj ährig 11 ft., halbjährig 5 ft. M fr., »nt Krcu,baud'i», (^mptmr gan^jähriq 12 ft., hall'jährig 6 ft. Für dic Zilstcllii!,^ in'»z Haus sind halbjährig 30 kr. mrhr zu entrichten. Vtit dcr P^'st portofrei ganzjährig, u»tcl Krüizdand und gedruckter Adresse 15 fl., halbjährig 7 ss. 3«> sr. — In scra tionsg eb ü hr für eine Epaltenzcilc odcr den Raun, dersell'eu. für ein-lualig,' Einschaltung 3 lr.. für zweilnaligc 4 fr., für dreimalige '» fr. C. M. Inser.Ue biij 12 Zeilen fostcn 1 ss. sür :i Mal, lift kr. für 2 Mal und 40 fr. für 1 Mal eiuzuschallen. Zu dieseu Gebühren ist nach dein „provisorischen Gosche von> 6. November l85(> für Inserationsstämpel" noch U) kr. für eine jedesinalige Ctiuschaltung liinzu zu rechucn. ^e. k. k apostolische Vl'ajestät haben aus Anlast dcr jimgstm allerhöchsten Anwesenheit in Brunn an den Statthalter von Mähren, Grafen Lazauzkv, das nachstehende allerhöchste Handschreiben allergnä-digst zn erlassen gernht: „Lieber Graf Lazanzky. „Die sprechenden Vewcise von Anhänglichkeit und Liebe, welche Mir und der Kaiserin auf Unserer Fahrt durch Mähren und in Vrünn von allen Massen der Bevölkerung an den Tag gelegt wurden, haben Mich eben so ersreut, als es Mir augcuchm war. Mich von den Fortschritten des industriellen Gcistcs und der Landeskultnr in deren vielfältigen, auf der Landes-Produkteu - Allsstellung vertretenen Erzcuguisseu zu überzeugen. Anch bat die Kaiserin nut Vergnügen den thatkräftigen, menschenfreundlichen Eifer wahrgenommen, mit welchem die yicrortigcn Wohlthätigkcitsinstitutc ihre ancrkenncuswerthc Aufgabe zu lösen bcmübt sind. Ich beauftrage Sie, diesen Ausdruck Meiner Zu-fricdcuheit zur öffentlichen Kenntnis; zu bringen. Vrünn, am 3. Juni 18!>4. Franz Ioscph m. p. Se k. k. apost. Majestät haben nut allerhöchster Entschließung vom 31. Mai d. I. den Hofsckretär der k. k. obersten Rechimugskontrolsbehörde, Friedrich Dicling, znm Vizehofbuchhalter der Hoflricgöbuch-haltung allcrgnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom iN. Mai l. I. den Vize-hofbuchhaltcr der Hofkriegsbuchhaltung, Joseph Seih, I'ei seinem Uebertrittc ill den Ruhestand, in allergnä-digstcr Anerkennung seiner langjährigen nnd ersprießlichen Dienstleistung, das goldene Verdienstlrenz mit der Krone allergnädigst zu verleihen gernht, Veränderungen in der k. k. Armee. E r n e n u u n g e n. Der Feldmarschall-Licntenant Karl Frcih. Pcrg« lcr v. Pcrglas zmu Fcstungskommandantcn in Thcresienstadt, der Fcldmarschall-Lienteuaut Franz Freiherr von Gorizzutti, ans dem Pensionsstand, znm Divisio-när beim 12. Armeekorps, uud der Major Ludwig Simouyi dc Varsüny, aus dem Pensionsstande, zum Plahmajor zu Vrescia. U e d e r s e tz u n g c n'. Der Oberstlieutenant Engen Graf Pongral), vom Husarcnregimentc Fürst Franz Liechtenstein Nr. 9, zum Husarenregimcnte Großfürst Nikolaus von Rußland Nr. 2; der Major Alfred Erbgraf zu Erb ach-Fürst c u a u, vom Inf.'Ncgiment Graf Haugwii) Nr. 38, znm Inf.-Ncgiment Großfürst Michael von Nußlaud Nr. 2U; der Major August Frcih. v. Stern egg, vom Infanterieregiment Prinz von Preußen Nr. 34, zum Infanterie-Regiment Fürst von Warschau Nr. 37, dagegen der Major Anton Hablitschek, vom letzte-Nn 37. zum ersteren 34. Iuf.-Regiment. W i c d e r c i u t h e i l u u g. Der Major Ferdinand Otto Fürst Vent b e i m-Stcinfurt, des Armeestandes, beim Knrassierregi-mente Priilz Karl von Preußen Nr. 8. Pcusioui r ungc n. Der Fcldmarschall-Lieutcnant Georg Freih. von Ramberg, Festnngskommandant in Thercsieilstadt; der Oberstlieutenant Franz Kriegelstci li Ritter v. Stcrnfeld, des Infanteriereginients Ritter von Vc-nedek Nr. 28, als Oberst; der Oberstlieut. August Graf Schallenberg, des UHIanenregiments Fürst Karl Liechtenstein N'r. 9; der Major Stephan Fej'''r v. Vük, Kommandant der Inseln Lissa nnd Lessina, nnd der Plah-Major zu Vrescia, Auton v. W oller, beide als Oberstlieutenants; dann die Majore: Sava Poppovic von Donauthal, des Iuf.-Negiments Prinz Emil von Hessen Nr. tl4, und Joseph N ö u m a y c r. des Hnsarenregiinents Kö-nig von Prelißen Nr. 10. Q u i t t i r u n g. Der Oberstlieutenant Oswald Marqnis Pa Ila-vicini, des Hnsarenregiincuts Graf Schlik Nr. ^, mit Veibchalt des bekleidenden Oberstlieutenants« Charakters. Richlamllichn ElM. Laibach 6. Juni Ueber die Einschiffung und Abfahrt des hochw. Bischofs V'araga lind seines Gefolges von Europa uach Amerika entnehmen wir ans Briefen von Liverpool vom 2»!. uud vou Antwerpen vom 29. v. M. Folgendes: Im ersteu Briefe heißt es: „Ich bill auf dein Pnnkte, Enropa für immer zu verlassen. Ehe ich cs verlasse, muß ich noch einige Nachrichten über mich nnd meine Missionäre geben. Ich nehme <> Priester gleich jeht mit nach Amerika, nämlich einen Irländer, zwei Kärntner, einen Krainer, einen Schweizer nnd einen Franzosen. ' Zwei andere französische Priester, die ich in Paris aufgenommen babe, konnten nicht alls der Stelle ihre Pfarren verlassen, nnd kommen mir erst in einigen Wochen nach.- Ueberdieß babe ich drei Theologen: eiueu, der gut französisch und deutsch kann, dcn ich in Paris aufgeuommen habe und nach l)ul>Im im Coll'^ « ^li.^mn» l'll'imgm'cx (<<» !l>v l'ollr^' l»s !"<„-<'!'''!!' ^l^^io»,«!) geschickt habe, damit er in den zwei Jahren, als er noch Theologie studieren wird, anch englisch erlerne, welches er auch erlerne» wird, da er ein talentvoller Jüngling ist, und dort unter lanter Engländern sein wird. Den zweiten, welcher scholl ill einem Iabre wird ordinirt werden können, anch gut französisch, deutsch und englisch spricht, babe ich in Km,! 5. iVIl'l'i'! anfgenommm. Uebcrdieß babe ich in Unter-Michigan einen Theologen, der, dem Versprechen gemäß, auf mich wartet, bis ich komme und ihn in .^l„l! 5. )llis>> ordinire. A- ist ein Belgier und kann ganz gut englisch und franMch, auch ziemlich gnt deutsch. — So werde ich, (Mt sei Dank, in ein Paar Jahren für meine Missionen und Kongregationen genug fähige Priester haben. Französische Priester hättc ich noch fünfc haben kömum, allein sic verstehen nur französisch, und damit ist mir in Ober-Michigan, wo es so viele Irläuder und Dentschc gibt, nicht ge> dient. Den Pirz, der mich versichert, die Theologie studieren zn wollen, gedenke ich nach Cincinati in's Seminar zu schicken, wo er zugleich englisch und frail« zösisch lernen uud dann seinem gnten Onkel zur Aushilfe beigcgeben werden kann. In Paris habe ich, Gott sei Dank, viel für meine Missionen erhalten. Kirchensachen nnd besonders anch Manches, was ein Bischof brancht, kann man nirgends besser nnd billiger haben, als in Paris, und ich yabe daher hier Vialiches allgeschafft. Die Zentral-Dircktion voll Paris hat sich sehr freigebig gegeil mich gezeigt. Man hat mir 10.000 Franks für meine neue Diözese gegeben, wofür sie Gott segnen wolle! Es freut mich, zn hören, daß mein Porträt ge« fällt, und daß es so ähnlich gefunden wird. Ich hoffe, daß ich hiedurch stets im frommen Angedenken bei meineil geliebteil Landslenten und Missions-Frennden erhalten wewe. Mit mir reiset von Liverpool mir ein englisch» redender Priester, die übrigen Priester werden von Antwerpen gcradenwegs uach New-^ork mit einem Segelschiffe abfahren. Meine Abreise geschieht scho.n morgen, aber auf einem Dampfschiffe, was zwar theuerer ist, allein auch viel schneller geht. Ich werde, so Gott will, früher in Ncw-Hork ankommen, als meine Priester; jedoch wird das eben recht sein, denn in den Paar Wochen, die ich früher ankommen dürfte, als sie, werde ich eben meine Geschäfte in New - ")jork, Washington, Toronto :c. verrichten und dann, wenn sie ankommen, werden wir miteinander nach Ober« Michigan abreisen." Der zweite Vrief, geschrieben von nnserem Lands-manne, dem Missionär Lorenz Lau tisch er, aus Antwerpen vom 2l). v. M., enthält die Namen der übrigen Missionäre, derer oben nach ihrer Nationalität Erwähnilng geschieht. Es sind die Herren: L o< renz Dnnne (Den) aus Irlaud. ein lieber, jnngcr, talentvoller nnd demüthiger Mann, der schon am Cap der guten Hossnnng eine Zeit gewesen ist; Timothcus Caeariö ans Montpellier in Frankreich, ein gcmnth« licher, entschlossener, schon mebr ältlicher Mann, der ill Siuigaglia drei Jahre Lehrer der Neffen Sr. Heiligkeit des Papstes war, von dem er auch eine große gowene Medaille bat; die bereits bekannten Vrüder Rösch alls der Lavanter Diözese; Steinhäuser aus der Schweiz, nnd Iaboeuf, ein Lehrer aus Frankreich, welche alle am 30. Mai d. I. nach Amerika absegelten. Politische )t»ndscbau. K. Lalbach, 7. Juni. Die heutigen Vlät« ter des Inlandes bringen die lebendigste» Schildcrun» gen des Inbels, der das erlauchte nnd allgelicbto Hcrrschcrpaar auf der Reise uach Vrünu. und voll dort nach Prag begleitete, sowie den begeisterten herzlichen Empfang in der alten Hauptstadt Böhmens. Indent der Oesterreicher mit Stolz lind Freude diesen» Triumphzuge, der für den Monarchen wie für das Volk das ehrendste, schönste Zeugniß der gegenseitigen Liebe ist, im Geiste sich anschließt; findet die Anhänglichkeit des österreichischen Volkes an das an« gestammte Herrscherhaus anch im Auslande die wohlverdiente Anerkennung. Besonders erfreulich sind solche patriotische Kundgebungen itt Tagen, wenn Gewitterschwüle in den Regionen des Staateillebens drückend lastet, wenn der politische Horizont trüber und dunk« 55s ler wird. Kräftig und selbstentschlosscn steht Ocster« reich in der gegenwärtigen Krisis da; — das selbst-eigene Interesse, die materielle und geistige Wohlfahrt seines Volkes und seiner Länder sind Ausgangs-pnnkt und Endziel der Politik in der großen Welt-frage. Wir sahen täglich klarer und bestimmter das Anftrcten des kaiserlichen Kabinetts, daß sich weder durch Sympathien und alte Erinnerungen, noch durch Drängen von dem Wege einer durch geh ends sclbstständigen Politik abbringen läßt. Eine Verletzung der Interessen Oesterreichs erst würde ein thätiges Eingreifen in die Verhältnisse herbeiführen, und in dieser weisen Pcrücksichtigung der Interessen der Gcsammtnation hat es seine Fahnen entfaltet, und seine Sohne Gewehr im Arm auf die Hochwacht gestellt. Eine derartig hingestellte Neutralität steht mächtig und geachtet nach allen Seiten dem Auslande gegenüber- indessen das Inland mit Vertrauen zu seinem Herrscher blickt, und täglich die lautesten Vewcisc echter, unerschütterlicher Treue und Hingebung darbringt. Mit diesen Ueberzeugungen blickt dec Ocstcrreichcr ruhig in die Zukunft; mögen sich die Verhältnisse wie immer ge> stalten, das Schicksal Oesterreich liegt in guter, starker Hand! Die Nachrichten, die ans dem Süden einlaufen, sprechen viel von der Absicht der Russen, die Donau-fürstcnthümer und die Dobrndscha zu räumen; wir legen vorderhand diesen Gerüchten noch kein beson> deres Gewicht bei, — oder sollten auch dießmal die kommenden Ereignisse ihren Schatten voraus werfen? Wir können hierbei im allseitigen Interesse nnr den Wunsch aussprcchcn, daß sich diese Gerüchte crwahren möchten; doch dürften wir in nicht zu ferner Zeit anch hierüber bestimmtere Berichte erhalten. Kril'^ssckmlplatz au der Donau und der griechische Aufstand. j ! Nach Berichten des „Siebenb. Boten" aus V n-karcst, 30. v. M. hat d': Belagerung der Festung Silistria bis nun zu keinem günstigen Erfolg für die Russen geführt. Die 1l. Divivision des Generals Pawloss, welche bei Oltcniha die Donau überschritten hat, soll bonauabwärls gegen Silistria gerückt und somit diese Festnng vollständig zernirt sein. Von allen Seiten würden Minen gegraben und fast täglich finde eine starke Kanonade Statt. Die Verluste, welche die Nüssen bis nun vor dieser Festnng erlitten haben, sollen nicht unbeträchtlich sein. Viel Aufseben habe in Bukarest der Tod des jungen Kotzebue, des Sohnes des russischen Staatsrathcs, hervorgebracht. Dieser Jüngling, erst 17 Jahre alt, Kadet in einem russische,; Infant.-Ne^imente, babe sich auf der von den Nüssen geschlagenen Brücke befuuden. welche durch die türkischeu Batterien vor Silistria zerstört wnrde. Bei dieser Gelegenheit habe der jnnge Kotzcbne mit allen rnssischen Soldaten, die sich anf jener Brücke befanden, den Tod gefnnden. Es heißt, daß es zwischen den türkischen Vorpo-sten und der Nachhut des Generals Liprandi zwischen Krajowa und Slatina zn einen» heißen Treffen am 28. Mai gekommen sei, welches zum Nachtheile der Rnsscn geendet haben soll. Es seien ihnen mehrere Kanonen abgenommen und sie gezwungcu worden, sich über den Altfluß zurückznzichen. Vcrwnndcte würden fortwährend von Bukarest uach Fokschan trans-portirt; die Fonragrnoth sei im Zunehmen und namentlich fehle es an Heu für die Pferde. Die wa-lachische Staatskasse soll sich in starker Bedrängniß befinden; man sei genöthigt, zu einer Anleihe zu schreiten, und werde die Genehmigung hierzu von Rußland einholen. Der Schwiegersohn des Fürsten Stirbri und mehrere angesehene Bojaren hätten bereits Bukarest verlassen und sich nach Oesterreich begeben. I Briefe ans Bukarest berichten der „Preuß. Korrespondenz", daß dort von einer „Einverleibung der gcsammten wawchischcn Miliz in das an der Donau opcrircndc russische Heer" die Rede war, doch sei über diesen Gegenstand von dem Vcrwaltungs-rathc noch kein bestimmter Entschluß gefaßt worden. Kriegsschauplatz i« der Qftsee. Kopenhagen, 29. Mai. Gestern Vormltt ags kam das crstc Dampflanoncnboot „Bagncy" auf der hiesigen Nhedc vor den Dreikronen an und legte vor Anker. Der befehligende Lieutenant kam Abends hier ans Land. Diese Dampfjollc hat 6 Kanonen an Bord, und wie wir aus bestimmter Ouelle wissen, kommt nächster Tage eine ganze Flottille von dieser Gattung nach, die alle znm Geschwader Sir Charles Napier zn stoßen baben, um für die seichten russischen Küsten -stellen in Verwendung zn kommen. In Kopenhagener Blättern wird berichtet: „Neber die Affaire bei Gustavsvärn (Ekenäs) erfahren wir, daß es lediglich eine Nckognoszirung gewesen, welche „Dragon" und „Magicicnnc" nnternommen batten. Die rnssischcn Forts feuerten anf den „Dragon" und er erwiderte das Fener, unterstützt von „Magicienne." Die Nnsscn sollen einen erheblichen Verlust an Menschen nnd Demolirnng von Kanonen durch das Feuer der englischen Schiffe erlitten haben. Die Marine-! trnppen landeten. Admiral Napier war Augenzeuge der Affaire, nahm aber keinen Theil daran. Die Nüssen unterhielten ein lebhaftes Feuer, aber die Kugeln erreichten die Schiffe zn wenig, um irgend erheblichen Schaden zu thnn." K openhagcn, 1. Juni. Das englische Kriegsdampfschiff „Magiciennc" verließ gegen Mittags unsere Nhede, südwärts steuernd. Man schreibt aus Fred er iks h a v n, daß 12 bis 14 größere Lazarethschiffe für die englische Ostsee-flotte ehestens erwartet werden. Fred er iks haun, 30. Mai. Eine französische Fregatte von 6l) Kanonen und 700 Mann Besatzung, das schönste französische Schiff, das man bisher hier gesehen hat, liegt seit vorgestern Morgens auf der Nhcdc vor Anker. Ein französisches Dampfschiff, welches ebenfalls vorgestern hier vorbeipassirtc. lief ein, um die Fregatte ins Schlepptau zu uehmcn. Nachdem die Fregatte eine kurze Strecke war bugsirt wor-oen, gab man des starken Südwindes wegen das Bngsiren auf, und der Dampfer setzte seine Tonr südwärts fort. Dem „Wanderer im Norden" wird aus Stock» h o l m geschrieben: „Den neuesten Berichten zn Folge liegt ein kleiner Theil der englischen Flotte bei Hangö und macht sich das Kurzweil, dann mW wmm dasselbe zu bombardiren, ohne dabei etwas Besonderes erzielen zu wollen. Die Flotte liegt größtentheilö zerstreut an verschiedenen Küstcnstcllen gleichsam auf der Laner. Sir Charles Napier aber selbst ist mit dem größeren Theil in der Nähe von Gustavsvärn. beobachtend den Ein- und Ausgang aus dem finni-!schcn Meerbusen, staffelformig aufgestellt. Mit Sehnsucht erwartet man die Ankunft der französischen Flotte, ohne welche, wie man hier allgemein glanl't, kaum etwas Entscheidendes vorgenommen wird. Die Russen mit ibrer Flotte scheinen ans ihrem sichern Winkel nicht herans zu locken zn sein." Oesterreich. Wien, 4. Juni. Ihre Majestät die Kaiserin, von dem Wnnsche durchdrungen, dem Gefühle des Herzens über die freudigen Kundgebnngen der ge-fammten Bevölkerung des Kaiscrstaatcs aus Anlaß der allerhöchsten Vermälnng einen Ausdruck zu geben, haben huldreichst geruht, den Humanitätsanstalten im ganzen Umfange der Monarchie Unterstütznngsbciträge zu Theil werden zu lassen, und namentlich zn dem gedachten Zwecke nach den Berichten der amtlichen Kronlandsblätter dem Herzogthum Schlesien 2000 fi., dem Hcrzogthnm Stcicrmark 4000 fi., dem Herzogthum Kram 1200 st. und dem Hcrzogthnm Kärnten gleichfalls 1200 fi. allergnädigst zuzuwenden geruht. — Zur Erinnernng an den beglückenden Besuch Ihrer kaiserlichen Majestäten in Prag hat Herr Wilhelm Seidan in Wien eine höchst gclnngcnc Medaille geprägt. Anf der Vorderseite ruht der böhmische Löwe, neben ihm steht eine Geniusgcstalt, einen Kranz hoch in der Hand haltend. Im Hintergründe sieht man den Hradschin und die Karlsbrückc. Oben ist die Aufschrift: „Slav« a slesti Yam!« imtcn : „Ku pamälc radoslnt'ho pobytu jcjich c. k. Yeliccnslvi v. Pruzc 1854/' Auf der Kehrseite sind die Brustbilder Ihrer kaiserlichen Majestäten mit der Rundschrift: „Znm Ge> j dächtniß der Anwesenheit des geliebten Hcrrscherpaa. res in Prag." — Sr. Erc. dem Herrn Minister des Innern, Frcihcrrn v. Bach. hat der Magistrat und Bürger-ausschuß der k. k. Kronlandohauptstadl Imwbruck das Diplom als Ehrenbürger dieser Stadt zu überreichen am 24. Mai l. I. den Beschlnp gefaßt. " Ueber die Wohlthätigkeitsanstalten der östcrrei. chischen Marine bringt das neueste Heft der in Trieft erscheinenden Marine-Zeitschrift folgende Mittheilung: Bereits im Jahre 1471 hatten die Vcnctianer in S. Pietro di Castcllo eine Anstalt zur Aufnalime kranker Matrosen gegründet. Im I. U!7:t errichteten sie die Schnlc von S. Nicolo znr Erziehung der Ma-trosen und zur Unterstützung der Greise und ihrer verarmten Töchter. Diese Anstalt wurde von der Regierung überwacht und mit Mitteln genügend ver» sehen, um ibren Beistand anch jenen Individuen zu gewähren, welche im Kriege wie im Verkehr zum Ruhme des Vaterlandes beigetragen hatten. Die Einnahmen flössen ans den Interessen von 3l).103 Dukaten an Vermächtnissen, so wie ans den Beiträ» gen einzelner Wohlthäter. Mit dem Falle der Re» pnblik hörten diese Zuflüsse auf; allein die österreichische Regierung bestimmte einen gewissen Theil der Mariuccinnahmeu, so wie den Ertrag eiuiger Geld» strafen zur Aufrechthaltuug dieser Anstalt, welche nun ein bedeutendes Kapital besitzt und in der Lage ist, vielen Matrosen, Schiffsführcrn oder deren Witwen Unterstützung zn gewähren. Ein ähnliches Institut wurde bald auch iu Trieft errichtet. Im l<». Jahrhunderte entstand die Bruder» schaft von St. Nicolo, welche sich nächst den religiö» sen Zwecken die Sorge für schwächliche nnd mittellose Seeleute zur Aufgabe machte. Obgleich die religiösen Bruderschaften im I. 1783 unterdrückt wur< den, entzog man doch die znr Unterstützung der Marine bestimmten Beträge nicht. Im Jahre 1784 wurden dieselben vielmehr kraft einer kaiserlichen Ent> schließung einer besonderen Anstalt unter dem Namen: »nil» i.^ilulo cli murmi!« zugewendet. Dieselbe bezog ihre Einkünfte ans einer Gebühr von 12 Perzent des Tonnen- und Ankergcldes, wie aus anderen Beiträgen , und wurde von der Ncgicrnng überwacht. Diese Anstalt unterstützte nicht uur die Seeleute im Gebiete von Trieft, sondern anch einige Dalmatiner, die sich der besonderen Rücksicht würdig gemacht hatten. Anch in Dalmatien bildeten sich schon im 1<». nnd später im 17. Iahrhnndcrtc ähnliche Wohlthätigkcitsvereine unter dem Namen: >,«< l,0l<> cli 6. ^,'icxilü". Dergleichen Schulen bestanden in Almissa, Zara, Sebenieo, Nagnsa,' Trail, auf Lcsina und Bua. Dieselben hatten jedoch nnr ein geringes Einkommen, und das Bedürfniß einer zweckmäßigen Unterstützung der See« lente wurde um so fühlbarer, als die Bruderschaften auch dort aufhörten. Die Regierung ließ sich deßhalb selbst die Sorge für die Erhaltung der Witwen und Waisen mittelloser Matrosen angelegen sein; allein es war bisher nur möglich, einige Tansend Gnldcn als Erträgnisse ans den Geldstrafen und dem Erlöse aus dem Verkaufe der 15«,Iilici und anderen Schiffsreglements zn diesem Zwecke aufzubringen. Glücklicher war die Regiernng in ihrem Streben im kroatischen Küstenlandc. Im Jahre 1764 wurde dort ein eigener Fond für das „Marine-Pensions-Institut" zur Unterstützung der würdigsten Schiffer, Kalfatcrcr nnd Fischer gegründet. Dieses Institut mnßte jedoch mehrere Male seine Wirksamkeit einstellen. Im Jahre l830 erhielt es aber durch Fürsorge der Rcgiernng eine größere Ausdehnung, und es unterstützte nicht nur dic durch Alter nnthätig gewordenen mittellosen Kapitäne, Schreiber nnd Matrosen, welche der Han« dclsmarine jenes Küstenlandes lange und treue Dienste geleistet, sondern auch deren Witwen nnd unmündige Waisen. Die Einnahmen erfiosscn aus Geldstrafen, einer Mchrgebühr von 12 Perzent der Hafengelder, freiwilligen Beiträgen der Seeleute, Nhcder und Kaufleute. Von sämmtlichen ten werden gegenwärtig li93 Individuen unterstützt, und zwar 32 Kapitäne, 125 Barkenfül'rer und Offiziere, 27!! Matrosen. 4!) Kapilänswitwcn. 71 Bar-kenführcr- und Ofsizierswitwcn und 141 Matrosen« 573 Witwen. Von denselben erhalten täglich 43 : 20 kr., 81 : 16, 1 : 13, 73 : 14, 23 : 12, 31 : 10, 141 : 8, 23 >. 7, 307.: 0 und 4 vier Krenzcr. Die Fonds der Anstalten sind, im österreichisch - illyrischcn und Dal» matiner Küstclllandc 207.720 ft., im venetianischen 0!)3.420 ^irc, im kroatischen 4!1.200 und im Dalmatiner 6400 ft. Prag, 3. Juni. Dem ausführlichen Berichte der „Präger Zeitung" über die bei Gelegenheit der allerhöchsten Anknnft nnd Anwesenheit Ibrer k. k. Niajcstäten in Prag veranstalteten Empfangsfeierlich-kciten entnehmen wir Folgendes: Am hcutigcu Tage (3. Juni) ward den Be-wohucrn Prags daö langersehnte Glück zn Theil, Ihre Majestät die Kaiserin an der Seite Sr. k. k. apostolischen Änijestät zum ersten Male innerhalb der Mauern ihrer Stadt begrüßen zn können. Ihre Majestäten haben nm 11 Uhr 30 Min. die Landcsgränzc bei Böhmisch - Trnban überschritten und wnroen in der eben genannten Station von Ihren Excellenzen dem Herrn Statthalter Freiherrn von Mccs^n) nnd dem Herrn Armeckorpskommandan-tcn FM^'. Grasen Elam-Gallas ehrsllrchtsvoll eillpfail-gm nnd von dort nach Prag begleitet. In den Sta° tionspläycn waren Ehrenpforten, Obelisken nnd andere Festobjekte znr Feier der allerhöchsten Anknnft errichtet, die k. k. Vcamten, die Gemeinden nnd Korporationen, die Schnljligend nnd eine äußerst zahlreiche Volksmenge hatten sich cingesuuoen, nm dem cryalicncn kaiserpaarc ihre Hnloignng darzubringen. Sc. k. k. apost. Majcstäst und Ihre Majestät die Kaiserin trafen nm 4^ Uhr Nachmittags im Präger Bahnhöfe ein, wo cmr Ehrentoinpagnie mit einer Militarmusikkapcllc aufgestellt war, dir bei der allerhöchsten Ankunft die Volkohymue spielte. Der kaiserliche Wagen hielt gerade vor dem Salon uuo Ihre Majestäten wurocn, als Allerhöchstdicsclben aus dem Wagen stiegen, von Ihren Erzell. dem Herrn Statthalter und dem Herrn Armeekorpskommandan-tcn empfangen, nnd begaben sich sodann in deren Begleitung in das Vcstlbnl, wo zur rechtcn Seite der Herr Bürgermeister Dr. Wanka stand, und an Ihre Majestäten nachstehende Anrede hielt: „Mit von Freude crsüllteu Herzeu begrüßen wir Enrc Majestäten ehrfurchtsvoll im Namen der Bewohner Prags nnd heißen Allcrhöchstdieselbcn mit inniger Herzlichkeit in der frobbewegten nnd beglückten Stadt willkommen. Gernhen Enre Majestäten dnrch nns die Hliloigullg der treuen Ergebenheit, Liebe nnd Anhänglichkeit allergnädigst, so wie auch die chrfnrchtsvollc Versicherung entgegen zn nehmen, daß wir in diesen Gefühlen nnd Gesinnungen stets verharren, und wo nnd wann es gilt mit Gut und Blut bewähren wollen." Se. k. k. apol. Majestät haben daranf aller» gnädigst zu erwidern geruht: «Ich freue mich wieder, in Prag zn sein. Ich habe Meine Frau mitgenommen, damit Sie sich von der Treue, ^iel>e nnd Anhänglichkeit der Präger selbst überzeuge." Mit freudigem Jubel lind Vivatrnfen begrüßte das auf der linken Seite des Vestibnls zahlreich versammelte Pnblikum Ihre Majestäten nnd nach den al» lcrgnädigstcn Worten Sr. k. k. apostolischen Majestät ertönte ein nener Inbelruf. Ihre Majestäten begaben sich hieranf in den offenen sechsspännigen Hofwagen. Vor demselben fubren Ihre Exzellenzen, der erste Gcncraladjntant Sr. k. k. apostolischen Majestät FiM. Graf Grünne, der Herr Statthalter Freiherr von Mecsrry und der Herr Ar-mcekorpskommandant FM^. Graf Elam-Gallas; hinter dem Hofwagcn fnhr das Gefolge Ihrer kaiserl. Majestäten, der k. k. Polizeidirektor Herr Ritter von Sacher-Masoch, der Herr Bürgermeister Dr. Wanka und mehrere Stadträthe. Später schlössen sich dem Zuge in der Kolowratstraße Sc. Durchlaucht der Herr Fürst Johann Adolph Schwarzcnbcrg und am Quai die Herrcu Grafen Albert nnd Erwein Nostiz an. Während der allerhöchsten Fahrt durch die festlich, und reich geschmückte Stadt wnrden Sr. k. k. Majestät mehrere Festgedichte überreicht. Begeisterte ^ebehochrufc folgten dem Wagen, der das Allerhöchste Herrscherpaar weiter bis zu der Karlsbrückc sührtc, wo der Rektor uud Prorektor der hiesigeu Universität der hochwürdigc Herr Abt Rotter und Herr Professor Dr. Schnabel, au der Spitze des Doktoreil- uud Profcssorenkollegiums aller vier Fakultäten so glücklich waren, Ihren Majestäten eine in rothem Sammt und weißem Moir<^c cingebnndenc Hnldignngsadressc der Präger Hochschule übergeben zn dürfen. Neben den Würdenträgern unserer Hochschule hatten sich anch in großer Anzahl die Stndenten nm die denkwürdige Fahne der in den französischen Kriegen bestandenen Stndentenlegion gcschaart. Dic Fahne wnrde von dem Rechtshörer Herrn Grafen Chotek getragen, welcher dieselbe, als der kaiserliche Nagen sich nahte, senkte. Um 3 Uhr 12 Minnten zogen Ihre MaiMten in der Bnrg der Beherrscher Böhmens ein. Trompeten« nnd Paukenschall und die Klänge der Volks-Hymne, deren Zusahstrophe von den Chorknaben der Domkirchc, die bei der Statue Maria Einsiede! aufgestellt waren, angestimmt wurde, empfing das innig geliebte Kaiserpaar in der Nähe des Einganges zur Kaiserburg am Hradschin. In, Bnrghose bildeten k. k. Beamte aller Dienstzwcige Spalier nnd bewill» kommtcn Ihre Majestäten mit herzlichen ^ebehoch-rnfen. In der Einfahrtshalle wurden Ihre Majestä-teu vou Ihren kai^erl. Hoheiten den durchlauchtigsten Herren Erzherzogen Leopold nnd Iosepb, Sr. Eminenz dem Herrn Kardinal - Erzbischof Fürsten zu Schwarzcnbcrg und andern hoben Würdenträgern empfangen nnd begaben sich sodann in die Appartements der Burg, iu welchen die Herren geheimen Räthe, Kämmerer, Truchsessen, sowie die übrigen Herren des Adels, der höheren Geistlichkeit, die k. k. Generalität, die Stabs« und Oberoffiziere nnd die hiezu berufenen höheren Zivilbcamten uud Korpora« tioueu aufwarteten. Ihre kaiserlichen Majestäten werden sich morgen nm 10 Uhr nach Ploschlowip begeben, nm daselbst Ihren Majestäten dem Kaiser Ferdinand nnd der Kaiserin Viaria Anna einen Besnch abznstatten. Deutschland. Dresden, 3. Juni. Wir lesen im „Dresdner Ionrnal": „Es wiro in mehreren Zeitungen gelc> gcntlich der Bamberger Konferenz auch eiucr ucueru Denkschrift geoacht, ine der königlich sächsische Staats-minister Freiherr v. Bcnst in der orientalischen Frage ansgearbcltet lind ocr l. k. österreichischen Regierung eingesandt haben soll. Zur richtigen Würoiguug solcher Zcituugsnachrichtcn möge hier die Erklärnng dienen, daß diese Denkschrift gar nicht cristin. Aus Baden-Baden vom 26. Mai theilt man dem „Schwab. Merkur" mit, daß Sc. k. Hoheit der Regent unerwartet schnell abgereist sei und sich zurück nach Karlsruhe begeben habe. M annhei m, 28. Mai. Die Vcrmnthnng, daß oie Gerüchte über die Vorfälle im Odenwalde ersnnden oder übertrieben seien, hat sich bestätigt. Die dorthin entsendete Truppenabtheilung wird in Werthrim sür einige Zeit emkasernirt werden; cs ist gleich nach ihrem Abgang ein großhcrzoglicher Kriegs-kommissär eingetroffen nm die Kascrnenrequisiten, welche dort nicht gestellt werden können, zn beschaffen. Der zur Darlegung der ncncstcn Vorfallcnhei-tcn nach Rom entsendete Staatsrath Vrunner ist Kanzler des Oberhofgerichts und außerordentlicher Staatsrath — früher Direktor des katholischen Ober-kirchenraths. Italien. " Wie aus Tnrin vom 1. d. gemeldet wird, ist die erste Probefahrt auf der Eisenbahn von Alessandria und Mortara ill Fünfviertel Stunden glücklich vollbracht worden. Ein italienisches Blatt bringt folgenden Bericht aus Genua vom 2tt. Mai: «Bis zn diesem Augenblicke ist keine Kunde über den Fortgang des wegen des Attcntatcs zn Spezzia instruineu'Prozesses in das Publikum ge-ornngen. Der königliche Rath Franzoni nnd dcr Gc> neralstaatsanwalt Znrini - der Erstgenannte als Untersuchungsrichter - beschäftigen sich eifrig mit der Erhebung aller bezüglichen Thatsachen. In Genna wnrden mit Bezng anf jenen revolntionären Vcrsnch nlehrerc Flüchtlinge verhaftet, nnter Anderen der An-ivalt Aecrbi, welcher der gerichtlichen Behörde über-geben ward. Eine weitere Folge dieser Vorgänge war i?ie Answeisnng der Engländerin Eonstancc Beart, nachdent dieselbe eine Hausdurchsnchung bestanden hatte." " Ans Gcnna wird vom 2. d. gemeldet, daß die transatlantische Gesellschaft demnächst eine Generalversammlung abhalten nnd sodann den Dampfboot-dienst nach Nordamerika aktiviren wird. Am 31. Mai ward zn Tnrin von der Staatsbehörde ein Inventar dcr Effeltcn dcs bischöflichen Seminariums aufgenommen, welches in eine Sehü-hcnkaserne verwandelt werden soll. Die Knstoden des Seminars setzten diesem Beginnen zwar keinen Widerstand entgegen, allein die Behörde mußte Schlier kommen lassen, um die Thüre zu öffnen. Frankreich. Paris, 1. Juni. Die Truppenbewegungen für das ^ager, das sich zwischen Moutrcuil, Boulogne und St. Omer ausbreiten wird. haben schon begonnen. Der Geniekommandant von Boulogne erhielt vor einigen Tagen Beschl, bei Nimcrenx 100 WM- lind Strohbaracken, die für 12.000 Mann berechnet sind, errichten zn lassen. Die Arbeiten müssen in « Wochen bis 2 Monaten vollendet sein. Alls Algier meldet man von einer Grhcbuug dcr Käbylcn im Süden dcr französischen Kolonie. Paris, 31. Mai. Obschon über die Anfstel. lung des Lagers im Südcn Frankreichs noch die ley. ten genauesten Bestimmungen fehlen, werden die Trup. pcu, dic dasfclbe beziehen follen, bereits^inBewegnng gesetzt. Das 62. Regiment von dcr ^,in"ie ^"gibt sich ^n oicsem Zweck von Straßburg, wo es znletzt in Garnison lag, nach Marseille. Ein hiesiges Blatt bringt ferner in einem Schreiben ans Boulogne vom 2«. Mai die Nachricht, daß letzten Freitag bestimmte und dringende Anordnnngen znr Bilonng eines ersten Lagers, das 12.000 Malin fassen soll, allgelangt scien. Dieses ^agcr soll bei Wimcrenr. vermnthlich hinter dem Schlosse Honvault, errichtet werden. Dänemark. Kopenhagen, 30. Mai. Unter diesem Da« tum melden die „Hambnrger Nachr." telegraphisch: Sämmtliche hiesige nnd mebrere Provin;ialblät< ter der Opposition sino in Anklagestand verseht. Den 'Amtmännern ist auferlegt worden, politische Beschlüsse der znr Feier des Jahrestages dcs Grundgesetzes ab-znhaltendcn Versammlungen zu verbieten. Türkei. Wir theilten die telegraphische Meldnng eines preußischen Blattes alls Marseille v. 2tt. Mai mit, ill welcher es unter Anderm hieß: „Marschall St. Arnanb hielt alls dem Bankett, welches der Snltan dem Her-zog von Eambrioge zu Ehren gab, eine herzliche Rede." — Diese Dcpcsche war der „Indcp. Bclgc" cntnom» men, wie es nach der letzten hier angekommenen Nnm» nicr dieses Blattes scheint. In dcr „Indep. Bclgc" nnn lantct die oben angeführte StcÜe vollständiger wie folgt: „Bei dem Bankctt, das dcr Sultan dem Herzog von Cambridge gab, richtete dieser letztere herzliche Worte all den Marschall St. Arnaud. Der Marfchali antwortete in warnten Ansdrückcn, indem er in Ge» genwart dcs k. k. österr. Intcrunntius. Frciherrn von Brück, die Hoffnnng allssprach, Oesterreich werde dem zwischen Frankreich nnd England abgeschlossenen Allianz' vertrage beitreten." Telegraphische Depeschen. Tclcgraphischc Dcpcschcn vom Hrn. Statthalter in Prag an Se. Exzell. den Hrn. Minister des Innern in Wien. Prag, 4. Juni, um l l Uhr Vormitags. Ihre Majestäten sind um l0 Ubr Vormittags vom Bubent» schcr Bahnhöfe alls nach Ploschkowip, dem Sommcr-sitze Sr. M. dcs Kaisers Ferdinand, abgereist., Prag, ^. Juni, nm K Uhr Abends. Ihre k. k. Majestätell sind nm 7 Uhr Abends von Pk'schkowip nach Prag znrückgckommen. Prag, 4. Illni. Hellte um halb K Uhr Morgens ist Se. königliche Hoheit der Kronprinz Albert von Sachsen, aus Dresden kommend, in Prag ein« getroffen. Telegraphische Depesche vom Hrn. Stattbaltcr von Böhmen all Se. Erz. den Hrn, Minister des Innern in Wien. Prag. 6. Juni. Gestern um balb II Uhr Vor» mittag gernhten Se. k. k. apostol. Majestät die Auf» wartnng der Generalität entgegen zn nehmen. Um 11 Uhr wurden Ibren k. k. Majestäten die Herren vom Adel vorgestellt. Um 1 l',/, Uhr fand die Uebergabe des Spitzen-geschenkcs von Seite dcr Prager Stadtgemcinde, um halb 12 Uhr die Vorstellung dcr Krcisdcpntationcn Statt. Uni ^ Uhr war Tafcl bei Ihren k. k. Majestäten. Abends lim 8 Uhr bcsnchten Allcrhöchstoieselben das vom böhmischen Adel unter dcr Lcitnng Sr. kais. Hohcit des Herrn Erzherzogs Leopold veranstaltete Earoussel. Telegraphische Depesche vom Herrn Statthalter von Böhmen an Se. Exz. den Herrn Minister drs Innern in Wicn. P r a g. V. Juni. Heute um 8 Uhr Vormittag sind Se. kaiserl. Hohcit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Karl von Prag nach Ploschkowitz, oem Sommersitzc Sr. Majestät dcs Kaisers Ferdinand, abgereist. " Telcgraphischcn Nachrichten ans Semlin zn Folge hat zu Konstantinopel eine Ministerverändcrnng stattgefunden. Der Großvezier Mustafa Pascha ist entlassen nnd der bisherige Marilleminister Mchemed Pascha mit diesem höchsten Amte betrant worden. Der Schwager dcs Sultans, Halil Pascha, wurde Marineminister. '^rück"ünd"Vcrlag v. ztleinmayr ^ <5 Vambcra. An!)anq zur IailmHerHeitunH« Börsenbericht aus dem Abendblatte del- österr. kais. Wiener-Zeitung. Wien 6. Juni Mittags l Uhr. Das bedeutende Steigen dcr auswärtisscu Kurse und vorzugsweise der Pariser Nente belebte auch heute die hiesige Vörse. ssür 5 und 4'/,'/« MetaN. fand starke Nachfrage auf auswärtige Rechnung Statt; die Kurse stiegen um i pCt. 5'/« Metall hobm sich bis 87'/,, 4'/, 7« Metall, bis 77 '/.. Auch Dampfschiff-Aktien waren sehr begehrt und wurden um 25 ft. lwher (bis 575) bezahlt. Aaus-Aktieu um lg fl. höher, 1230. Neues Aulchcu !N '/. — '/,. Nordbahu-Akticu 2»4'/,. Sehr ansicuehm zeigte» sich die Valutavechaltuisse. Fremde Dcviftu und Komptauten stark offcrirt, erfuhren im Vergleiche mit bcm Stande au der Ichtcn Börse cincu Nnck. gang >,'0U t pC^ London wich im Laufe dcs Geschäftes von 13.6 bis l^,:^. Amsterdam 1l2'/,. — Augsburg <34'/,. -Frausfurt lI4. — Hamburg l>9. — Livorno l.^0'/, Brief. — London 1ll.4 Brief. — Mailand 1.^'/,- — Paris 157'/, Vrief. Staatsschuldverschrcibungm zu 5"/« 87'/..—87'/« detto „ 8. ». „ 5°/« 1W—<06'/, dctto Moggnihcr m. N. „ 5 7» i)1 '/,^91'/. detto „ „ ^'/.7, 77—77'/^ detto „ ,. 4 7o ttl^/.—ll!»'/. detto U.I. l«50»,it Nückz. 't 7« «!1-«9 '/, detto 185» „ 4 7« 88-«»'/, detto „ 3 7«. 5 detto ohue Bezug ru. Cisenb. 1. Tmissiou 15—18 2. „ mit Priorit. ÜO-Z', Oüdeubura-Wicu-Ncustädter 53 '/,—54 DauN'ffchlff-Atticu 572—577 dctto N. Emission — — dettu ,2. do. 555 — 557 detto des Lloyd ßÄ5,—(i'itt Witncr.'Dampf,»!,hl:?lclicu l:n —»»2, Lloyb Prior. Oblia. (in Silbct) 5°/» 10l —102 Nordbahu detto 5 7« 91—!N'/. Gloggi'iher detto 5 7» 84'/.-84 7. Donau-Dampfschiff dctto 5"/„ 87—88 Como Nsutscheiue 13-13 '/. Estn hi>zy 40 ss. Lose 8? 7.-88 Windischgrä>i-Lose 2«- 20 '/. Waldsteiü'sche ., 2!» 7.-30 Kegl^'lch'sche ., 10'/, —U> 7, Kaiserl. vollwichtige Dukaten-Agio 39 '/,—3!) 7. Telegraphischer Kurs' Vericht der Staatspapicre vom 7. Juni >854. Staatsschuldverschreibungcu . zu ZpEt. (in 6Vi.) 87 1/8 d>t1/2 Darlehen mit Verlosung u. I. l83^, für 100 ft. 227 1/i ., 183». „ ^«" st- 122 5/» Aktien der Niedcrosterr. Gscompte-Ge- sellschast pr. Stück zu 500 N. . . . 472 «/2 ff. in F. M. Auleide vom Jahre »854..... 91 3/8 s»4 in 6. Vi. Bank-Actien pr. Stück ...... 1232 ft.in L. M. Aktien der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu 1000 si. E. M. ohne Dividende . 2l43 3/^ st- iu l>'. W. Aktieu der osterr. Donau-Danipfschiffahrt zu 500 fi. C. M....... 570 fl. i„ ss. M. Actieu des osterr. Lloyd iu Trieft zu 500 st. C. M....... 62l l/4 st. iu (i. M Wechsel-Kurs vom 7. Juni 185 l. Amsterdam, für 100 Holland. Guld., Nthl. 1 l 2 Uhr wurde eine goldene emailllte Broche, vom Ursuc lincn-Klostergebäude, Stern-Allee, bis in die Lattermannö-Allee, verloren. Der redliche Finder wolle dieselbe gegen Erhalt des gesetzlichen Fmderlohncö bei der k. k. Polizei-Direktion abgeben. Laidach den 6. Juni »854. Z. 9l6. (!) Nr. »368. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Klamdurg wild l)ic> mit btkanitt gemacht: Daß zur Vornahme dcr exekutive vewilligtcn Fcill)ictu,!g der, dcm Erct'uten Johann Vcith von St. Georgen, gehörigen, im Grmiouuche dcr Herr» schast Michrlstettcn 5ul^> ^c>v. Urb. Nr. 4 voltonn meiden, gerichtlich aus 857 fi. geschätzten KaischeN' realilät, wegen der, dcm Herrn Sigmund Skaria von Stcii,, aus dem Urtheile vom l0. Oktober 1852, exekutive nitali. 25. April 1853, schuldigen l50 st. c. «. c. , die drei Feildletun^stagsatzungei! auf den 2. Juni, 30. Juni und 28. Juli l85l, jedesmal Fluh von 9—12 Uhr in dieser Gctichts-kanzlei mit dem Anhange anbcralimt sind, daß die feilgebotene Realität dei der ersten und zweiten Tag< satzunq nur um oder über den Schätzungswert), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegcbcn werde; dessen die Kausiustigen mit dem Anhange vcistaildiget werden, daß die ^izilationsbcdmgmsie, die Schätzung und der Grundbuchscxtrakt täglich hicramts eingesehen werdcn können. Krainburg a>n 19. März »854. Nr. 30»3. Dc« znr erstcn Fcilbietung kein Kausiusliger erschien, so hat es bei der ans den 30. Juni I, I. angeordneten zweiten Feill'ielung zu^ verbleiben. K. t. Bezirksgericht Krainburg am 3, Juni 1854 ! Z. 9l7. (I) Nr. »559. V d i k t, Vom k. k. Bezirksgerichte Krainburg wird hie. mit bekannt gemacht: Daß über Ansuchen des Herrn Alois Freihcrm Abfaltern, zur Vornahme der exekutiven Feilbietung der, dem Michael Aumann von ObMcrnig gehör»-gen, im Grundbuch.' dcr Herrschaft (Zummenda St. Peter 5ul> U^b, 'lilr. 1(1 alt, 37 Ncll, vorkomnienden, gerichtlich au, «2l5 ft. g«schätzlcn ^anzhlibe sammt Mahlnn'ihle, wegen aus d^n Urtheile vom »3. He. zember l85l, an ^audemialrüctstand erster Nate schulden ll 3 fl, ll V<, kr. c. 8. l'. die drei Tciasatzungcn auf den 5, Juli, 5. August und 5. Septcmbei l. I, jedesmal Früh von 9 — »2 Uhr im Sitze ruses Gcrill'tcs mit dcm Anhange anberaumt worden sind, daß die feilgebotene Realität erst bei der drittens Tags'chmig linler dcm Schatzungswcrthe hmtauge.-' geben werde. Die Lizitationsbedinfmisse, die Schätzung und dcr Grundduchsixtrakt können hicramls zu den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesehen und in Abschlift erhalten werden. K. r. Bezirksgericht Krainburg am 4. Apiil l8'»4. Z. 9l8. (I) Nr. 2300. Edikt. Vom k k. Bezirksgerichte Kraiuburg wird hie-mit kundgemacht: Es seien über Anluchcn dcö Joscf Node von Stein, gegen Johann Kottnig von Unlesfcrnig, zur Vornahme des exckutiocn Verkaufes der, den» Io-hann Kottnig rücksichtlich des Kaufschillinges pr, 210 fl. ob des llkauften Ackers poc! »tl^nil»! und der Kalifrechte aus dem, auf dir, an der, dem Michael Bassai'schcn Verlasse zu Unterfernig Nr. 10 gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Krcutz 511I) Urb. ^ilr. 80« vorkommenden halben Hübe l,rl,l,'lin>, Verkaufs- und Kaufsvertrage ddo. 10. De> zemder 1850, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom »8 Mai »853, exekutive supal-illtilli. 21. Dk^ tobcr »853, schuldigen 232 fi, 24 lr., die drei Tagsatzungcu auf den 4. Juli, 4. August und 4, September I. I., jcdcZma! Fluh von 9— ,2 Uhr in dieser Amtskanzlci mit dem Anhang? angeordnet, daß diese feilgebotenen Rechte bei dcr clsten und zweiten Lizitation nur um oder über den Ausrufspreis pr. 210 fi., bei der dritten aber auch untel demselben hintangcgeben werden; dessen die Kauflustigen mit dem Anhange verständiget werden, daß der Ersteher den Meistbot gleich zu erlegen haben wird. K. k. Bezirksgericht Krainburg am »0. Mai 1854. Z. 908. (l) Nr. 2839. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Es sei in der Exekutionssache des Herrn Wenzel Ießenko von Laibach wider Josef Aubel von Glogovitz die exekutive Feilbictung dcr, im Grund, buche der Herrschaft Kreutz 5u!i Urb. Fol. 979, Nekt. Nr. 730 vorkommenden, auf 907 si. 40 kr. geschah, ten Ganzhube in Glogovitz, u»d zweier gepfändeten Wirthschaftswägen, wegen aus dem gerichtlichen Vergleiche vom »2. Juni l852, Nr. 5580 schuld,', gcr 90 fl. l-. 5, c. bewilliget worden. Es werden daher des Vollzuges wegen drei Tagsatzlmgen auf dcu 3. Juli, 3. August lind 3, Nevtcmber l. I. Vormittags um 9 Uhr in der hierolligen Gerichts-kanzle! mit dem Beisätze augeordnet, daß eine Ver. äußerung unter der Schätzung nur bci dcr dritten Tagsatzung stattfinde. Die Schätzung, der G>u„d-buchKlxtrakt und die Lizitationsbediiignisse können in dcr hiesigen Gcrichlskanzlei eingesehen werden. Egg am 28, Mai 1854. Z. 902, (1) Nr. 4762. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Laas wird hiermit bekannt gemacht: Man habe in der Er>kutionssachc des Herrn Josef Miklauzhizh von Tuest, du>ch dei« Bcvoll-mächtigtell ^likas Miklauzhizh von Neudorf, gegen den minderjährige» Johann Pateroost von Neuvorf, durch die Vormünder Maiia Patcrnost und Josef Modiz, die ex.kutlve Fcilbntniig dcr, den, Ex.kllten gehöligen, zu Deutschdorf gelegenen, im voimali' gen Grundduche der Hcirfchast H.^sl'crg 8>«l> Neklif. Nr 937 volkoinincndcn, in» Protokolle vom »9. Ap'il 1854, Nr. 3740, auf 728 fi. beiveühet.» Realität, wege» aus dem Ulll>eile vom 10 Dezember v. I., Nr. 10828, schuldiger 32 fl. 52 kr. c. 5. l-, bewilliget, und zu derc» Vornahme die Tag. satzungcn aus dcu 12. Juli, auf den l 2. August und auf den 12. September l. I , jedesmal Vor-mittags von 9 bis 12 Uhr vor diesem Gerichte mit dcm Beisätze angeordnet, daß die fragliche Realität nur bei der Dutten Tagsatzung uölhigenfalls auch unter dem Schatzungsweithe veräußelt werden würde. Das Schätzungspsotokc'll. der Glundbuchsex. tlakt mid die Lizitationsbedioginfse c>Iiegen hierae» ricl,ts zur beliebigen Eii'sichti'ahme. iiaas am 17. Mai !854. Drr k. k. Bezilksrichter: K 0 sch i e r. 3. 896. (2) jflcfliciiiac lioctoi* Anton Beseliek, ourcl) >c) Jahre prlMischrr Arzt in Krain-blil^, nun für bestäln^'q in ^cnbach, zvohnhatt am Hauptvlatzc Nr. 3 im ersten Slock, orDüillt täglich von 8 dis l) Uhr Morgens. Dcn Ärmcn lilienlgeltlich. Z. lN5. (,) ^2l nzei g e. Fn Kaltenbrunn lst das sowohl für ein Wirthshaus als auch zu jedem andern Zwecke geeignete Haus Nr. 2, mit oder ohne Feld, in Pacht zu überlassen. Die nähern Vcdingnisse bei Andreas Novak, in der Papier-Fabrik zu Iosefsthal. 3. 781. (3) 33ci .loh. CJioutiiii A lit. \1 t'|MISl«kli in L c> i b a ch und bei in Neustadt! ist zu haben: Das Büchlein eines alten Kchkfers, oder dm'ch U0jahrige (3rf.,hinügen bewährce Mitrel und Rezepte, dinch deren Anwendnng der H^us» u»d Land-wirthschaft bedencendc Vonl>',Ie erwachse" müssen, ^^ebst einer Hansmittelavochekc gegen Krankheite» bei Mcoschen lind Vieh, nebst einer Anmcisimg zu schr uittelhaltenden Kaitrnknnstüncren. 3. An stage. — Preis nur H4 kr. (5. M. !^7^ Von diesem minlichc,, Bnchleii, suit) beieits «000 Eremplare ab^rsehi morde», weßhalb auch der Preis so billig gestellt weiden tomtte.