Nr. 175. Samstag, 1. August 1896. Jahrgang 115. Mitmcher »l»!M,^"^°"^«l«: M!t P°siverlri!dung: gai'Mhrlz fi, 15, balb!«l^<« fi, 7 50, Im o!r: l!,w^>"' halbjährig fi. b 50, F«r die Znstcllimg in« Hau« <,c,»zjühr»i, si, l. - Insertlouegebttr: Fill ">c ^«üerate bi« z» 4 Zeilen 25 lr,, grvherr per ZeUc S tri bci «llcren Wledcrhuliiiigcn per Zelle 8 lr. Die «Laib, Zelt.» el und Feiertage, Die »b«i»iftr«ti»» befindet ftch «longreftpiah Nr.», die Mebartto» Vahnhosgasie Nr, l5. Vprechft»nd,n del «eduction von 8 bi« 1l Uhr vormittag«. Unsranlierle Vliese werden nicht angenommen, Nanuscrivte nicht zurllllgeftellt Amtlicher Theil. ^ Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten anzuordnen: die Enthebung der aus Gesundheitsrücksichten . beurlaubten Feldmarschall-Lieutenantc: K, Julius Hild, Commandanten des tön. ungarischen ""'enburger VI. Landwehr-Districtes, und ttttl, ^ ^ ay. Commandanten des königl. unga-t,j'?^ Etublweihenburger V. Landwehr-Districtes, von °^n Dienstposten; zu ernennen: die Generalmajore: unaa'?'^ Pallovics. Commandanten der lönigl. ' H'niV^ Entschließung vom 24. Juli d. I. dem d. H^'"rathe im Nckerbauministerium Dr. Leo Ritter l '" den ^"^ Anlass der von ihn» erbetenen Versetzung ^Nbfi" ben Ruhestand in Anerkennung seiner , Dienstleistung den Titel und , 3eruht "nes Sectionschefs allergnädigst zu verleihen Ledeburm. p. 5 ^^l- und k. Apostolische Majestät haben mit AnlH?/" Entschließung vom 26. Juli d. I. aus ^ ^"ünHs^"'°"sstellung des Eisenbahu-Ministeriums z zu Q ^." ernennen geruht: ^t dem 3!""'^fs 'm Eisenbahnministerium den ^ ^eidetm ^ und Charakter eines Sectionschefs ^ den, <^"'slerialrath Ludwig Wrba und den !?b U^^ "nes Hofrathes bekleideten Director ^eichA asvorstand ^ General-Direction der ><^!!^.^ «no Bäumen, so dass wir das i^den ai^^"^^" seW konnten. Auch mit den l3 recht V "'^ ""l besser; die meisten wollten «'zu streA"n^^"e verpufften, ohne Leucht- n "den ,^"' Um schnell mit der Geschichte fertig dttn? ich KUe 'ch sie deshalb rasch hintereinande? ö^N'- c;« !^ lautes Pochen an der Gartenthür ^"stocke a..^..^Äung. dass vielleicht einige pichen °"l, dle Glasfenster unseres gemüse- V^en N7" .^°°en seien, rie ich hinüber: "?; nur " F" yut'gst, ich werde wetter rechts >« e^Z ?/ Stück, dann bin ich fertig'., und 'H>> Wann ^" beiden zischend davon hH«' sind Si." !" Artenthiir °ber rief brüllend: Vast in?N !°? Specialeinrichtungen (Sectionsrath v. Leber); Depa^ lnent 23 für maschinentechnische Construction«« s^. für Angelegenheiten des Zugförderungs- und M stättendienstes (Ministerialrath Kargl)' und D«' ment 24 für militärische Eisenbahnangelegenheitcn (^ gierungsrath Petrossi). Politische Uebersicht. u a it, ach, 31. I"l'', Wie das «Fremdl'nblatt. erfährt, ist gestern b'^ Antwortäußerung der bulgarischen Regier" auf die letzthin übermittelten Vorschläge unserer ^ j gierung in Betreff des Handelsverträge». Wien eingetroffen. Es ist anzunehmen, dass ^ österreichisch-ungarische Zoll- und Handrlsconferenz t)^ wieder zusammentreten wird, um zu den ne>le> Propositionen Bulgariens, die sich sowohl "»>'^, Vertragsdxt. als auf den tarifarischen Theil erst"" Stellung zu nehmen. ...», Der italienische Senat hat sich v"^ ^Man sieht allgemein die Parlaments Session al»^ geschlossen an. Das Parlament würde nun wieder ^ im November zusammentreten, und zwar zu einer "^ ! Session, die der König durch eine Thronrede er"^ würde. Dem Gerüchte, dass die Regierung n^' ss des Sommers das Parlament aufzulösen geben/^ von der Regierung nahestehender Seite widely worden. .hF Der vom Schwurgerichte iuLondon verul ^, Dr. Jameson und seine Genossen haben aUl^ Revision des Urtheiles verzichtet und wurden o ^ bereits nach dem Gefängnisse von HollowaY ^ ^ Sie werden dort auf Anordnung des Staats!^ ^! 'des Innern als Staatsgefangene erster ^M^ ^somit milder als gewöhnliche Gefangene be^ ^ werden. Von harter Gefangenarbeit, wie z- ^ , Arbeit in der Tretmühle, sind sie befreit, doch sie Gefangenenkleidung tragen. ^ ^ Im spanifchen Kriegsministerium wird,^^' ^der Münchner «Allgemeinen Zeitung» aus ^^ schreibt, eifrig an den Vorbereitungen zur ^Mi^ einer neuen Verstärkung der auf Cuba bes« ^ Regierungstruppen gearbeitet. Die Einsch>i'^M! Nachschubes von 40.000 Mann wird E"de ^ 'in den Häfen von Barcelona, Valencia, 6"fA,M lander und Corunna auf 20 Dampfern der!^hc> transatlantischen Gesellschaft erfolgen. Die "ev^F kosten hiefür belaufe" sich auf 6 4 Millionen^ 5 Die bisher nach Cuba übergesetzte Hee"^^^ trägt 127.000 Mann; diese Zahl wird °" ^ neuen Nachschub auf 167.000 Mann gebr^^ und da es keinem Zweifel unterliegt, dals ^ . Ablauf dieses Jahres ein weiterer Nachich""^^ gefähr 40.000 Mann nach Cuba erfolge" B', wird das Operations - Heer auf der g^hell^' rund 200.000 Mann stark sein, für deren "' F die transatlantische Gesellschaft nicht wenig« , Millionen Pesetas eingezogen haben wird- ^ ? Mi -der neu aufgenommenen Mitglieder in . ^Laibacher Zeitung Nr. 175. __________ 1505 1 August 1«W. von Araschja. Golubah, Studeuitz, Pozega, Gruza und mehreren anderen in außerordentlichem Maße gestiegen. A" /m Jahre 1897 vorzunehmenden Skupschtina. ^aylen dürften in dem Stärkeverhältnisse der drei '-andesftarteien bedeutende Verschiebungen ergeben, welche möglicherweise für die fernere Gestaltung der "lnge m Serbien von weittragenden Cousequenzen be-»le'tet sein werden. Nach Berichten aus Sofia werden heuer die mengen Jahre infolge der macedonifchen Ereignisse umerbllebenen großen Manöver der bulgarischen Armee .Malten werden. An denselben werden vier Divisionen " ^Mjtärke nebst entsprechender selbständiger Eavallerie uno Mlllerie theilnehmen, so dass sich die Zahl der manövrierenden Truppen auf wenigstens 35 000 Mann pausen wird. Die Meldung, dass Generalstabsches "««ft Iwanow und Oberst Kowatschew sich behufs "«nähme der Vorstudien für die Manöver nach U ?° ^ßM" hätten, sei unrichtig. Vor der Rück. ill, ^ Fürsten und drs 5triegsministers könne weder m°3. °kn Zeitpunkt noch über das Gebiet der Manöver bestimmtes gesagt werden. ii, "kr russische «Regierungsbote» publiciert einen "„?. des Czars Nikolaus II,, wonach der bisherige MHe Marineminister, Admiral Tschichatschew. und Nj, bisherige Chef des Generalstabes der Marine, A e°Hdmiral Krämer, ihres Amtes enthoben und zu "Webern des Reichsrathes ernannt wurden. Gleich» ^'zU publiciert der «Regierungsbote» die Ernennung G^Ftte'Admirals Tyrtow. des Präsidenten des mMbau'Comite's und der Freiwilligen Flotte, zum Ck?""Nl'nister „„d des Contre-Admirals Avellan zum ^l des Generalstabes der Marine, ist ^' Ä k'"." aus London zugehenden Meldung ^."e Nachricht, dass die Vertreter der Mächte in einfm ' ^^ griechischen Regierung wegen der Banden« M, '"Macedonien dringende Vorstellungen erhoben nw c^ll"ht' Ein solcher Schritt sei bisher noch ein m!. ^' ^ s^"ebe vielmehr zwischen den Mächten ^ ^edanleuaustausch über die Vereinbarung einer h ""che in Athen, welche jedoch nicht ausschließlich ^"."gange m Macedonien, sondern auch die lretensische e^^heit zum Gegenstände haben soll. Es sei zu l°lgen w ^ ^^^ diplomatische Action ehestens er- Tagesneuigleiten. Vlan^^°" italienischen Ktlnlgspaare.) dumber» °us Mailand: In Monza ist König de« tzH llngelommen; es ist das erstemal, dass er nicht ^"ia?^ der Parlamentssitzungen abgewartet hat. Der hat si/?' 'thr angegriffen au«. Die Königin Margaretha ^ffentli^! ^""^a auch von jedwedem Verkehr mitIder sie au«'^ abgeschlossen. Eingeweihte behaupten, dass ein:, ^""lcllich damit beschästigt ist, die letzten Scenen "Nler i " zu Ende zu schreiben, das diesen Herbst ^eudlln^ " undurchsichtigen und undurchdringlichen tzlüs. ?" das Lampenlicht erblicken soll. Gefällt das der ^° '"'^ es in alle Sprachen übersetzt werden; sein. '"rag soll zu wohlthätigen Zwecken bestimmt He »I, ^le Katastrophe in Fünflirchen.) liber ^""""phe aus dem Marktplätze ln Fünflirchen, ll'Nzt N..^N«n telegraphisch berichtet wurde, hat die !^«ht »' ^" ^^ s^b»e Ausregung und in tiefe Trauer ?^°räe^ "" wurden aus den Trümmern vier Leichen bl>sz ^zogen. Zahlreiche Personen find so schwer Verletzt. l" Echw« Auskommen gezweiselt werden muss. Unter 3!" 3llnl, ^^bten befindet ftch auch der Bürgermeister ^°"enle !^"' ^"lgllcher Rath Aidinger. der eben im ""d bullk i5 ^lplosion am Stadthaus« vorübergieng ^°ben un? 5" ungeheuren Lustdruck in die Höhe ge-lvllrbe. .TV "" l"ltten aus den Marktplatz geschleudert 3l" ihr^m°"°^"i!en Familien der Stadt haben .l'zei°lt^ >«"^^aen Verwundete i« verzeichnen. Ein ^chsallz l? ^ und ein Telegraphen-Beamter wurden ^lben °..'F"" ""eht. Da gerade Marllzeit war, °""". un!«« Dienstmädchen, die zum Einlaufe ^«nb Verrinnen verwundet, ^ltte ^.^efter. Jubiläum.) Am 27. d. M. tt^lv. L.^! 'A". ^"""e gemeldet, Seine Excellenz der °b" lein 2^^^"bischof von Olmüh Dr. Theodor ^^25l»hrige« Priefter.Iublläum. ^ocal- und Provinzial-Nachrichten. " els- unh Gewerliekammer in Laibach. ^Z'' ^ob V^" Vaun, gartuer berichtet über die W^ "« ei ^"""bebelrieb des Thonwarenerzeugers 5b> sich d!rs/'^?"biger oder als ein Handwerks. A* von' i.^Wellt? N°ch § 1, Absatz 4, des Ge- l3b?"che« Ul^?.^^' "" '" Zweifel, ob ein n ch 3s anzns h "'Wen als ein fabriksmäßig be° ^r5nhiiruna^^'v^ p°"Me Landesbehörde ^eilH ^Handels- und Gewerbclammer und ^ " Genossenschaften und im Recurwege der Minister des Innern im Einvernehmen mit dem handelsminister zu entscheiden. Nach dem Ministerial-erlasse vom 16. Juli 1883, Z. 22.037, sind als fabrils-mäßig betriebene Unternehmungen solche Gewerbs-unternehmungen anzusehen, in welchen die Herstellung oder die Verarbeitung von gewerblichen Verlehrsgegen» ständen in geschlossenen Werkstätten unter Betheiligung einer gewöhnlich die Zahl von 20 übersteigenden, außerhalb ihrer Wohnungen beschäftigten Anzahl von gewerblichen Hilfsarbeitern erfolgt, wobei die Benützung von Maschinen als Hilfsmittel, und die Anwendung eines arbeitstheiligen Verfahrens die Regel bildet und bei denen eine Unterscheidung von den handwerksmäßig betriebeneu Productionsgewerben auch durch die Persönlichkeit des zwar das Unternehmen leitenden, jedoch an der manuellen Arbeitsleistung nicht theilnehmenden Gewerbeunternehmers, dann durch höhere Steuerleistung und durch Firmaprotolollierung eintritt. Nach § 1 des Gesetzes vom 28. December 1887, betreffend die Unfallversicherung der Arbeiter, R. G, Bl. Nr. 1 6x 1888, find alle in Fabriken beschäftigten Arbeiter und Betrirbsbeamten gegen die Folgen der im Betriebe sich ereignenden Unfälle nach Maßgabe der Bestimmungen dieses Gesetzes versichert. In den Erläuterungen zu den auf die Versicherungspflicht bezüglichen Bestimmungen des Unfall« Versicherungsgesetzes, Beilage ^ zur hohen Ministerial-verordnung vom 3. April 1888, R. G. Bl. Nr. 35, heißt es: Zum Zwecke der gegenwärtigen Anmeldung haben als Fabriken jene gewerblichen Unternehmungen zu gelten, welche bisher als folche angesehen wurden. Im Zweifel sind als Fabriken folche Gewerbsunter» nehmungen anzusehen, in welchen die Herstelluug und Verarbeitung von gewerblichen Verkehrsgegenständen in geschlossenen Werkstätten unter Betheiligung einer gewöhnlich die Zahl 20 übersteigenden, außerhalb ihrer Wohnungen beschäftigten Anzahl von Hilfsarbeitern erfolgt und bei welchen eine U. terscheidung von den handwerksmäßig betriebenen Productionsgewerben auch durch die Persönlichkeit des zwar dasUnlernehmen leitenden, jedoch an der manuellen Arbeitsleistung nicht theil-nehmenden Gewerbsunternehmers eintritt. Die nicht fabritsmäßigen Gewerbe unterliegen der Nersicherungs« Pflicht nur dann, wenn dieselbe nach Absah 2 des 8 1 des Unfalloersicherungsgesctzes (Gewerbebetriebe, die sich auf die Ausführung von Bauarbeiten erstrecken) oder Absah 3 (Betriebe, in welchen Kraftmaschinen ver-wendet werden) des § 1 des Gesetzes eintritt. Zieht man diese Ministerialerlässe in Betracht, so findet man, dass nur Theile derselben dafür sprechen könnten, das Unternehmen des N. D. als fabrilsmäßiges anzusehen. Es werdeu Oefen und manchmal auch andere aus Thon erzeugte gewerbl. Verkehrsgegenstände in zwei verschiedenen geschlossenen Werkstätten hergestellt. In einer diefer waren 18 Hilfsarbeiter > und 5 Lehrlinge, daher zusammen 23 Hilfsarbeiter (§ 7.'!, Gesetz vom 8. März 1885, R. G. Bl. Nr. 22) beschäftiget. Im Zweigetablissement waren jedoch nur 13 Hilfsarbeiter beschäftiget, wie folche der oberwähnte tz 73 vor Augen hat. Es würde demnach der Umstand, dass mehr als 20 Hilfsarbeiter in einer geschlossenen Werkstätte arbeiten, dafür sprechen, dafs dieses Unternehmen als Fabrik anzusehen sei. DieseS Moment allein kann jedoch bei der Beurtheilung dieser Frage nicht maßgebend sein, weil die Zahl der Hilfsarbeiter stark wechselt und oft der Fall eiutritt, dass die Zahl derselben unter zwanzig sinkt. Mithin kann man aus der Zahl der «lrbeiter allein nicht schließen, dass jedes handwerksmäßig betriebene Unternehmen, wenn die Zahl der Arbeiter zwanzig übersteigt, schon als fabrilsmäßiges anzusehen sei. In der einen sowie in der anderen Werkstätte werden Maschinen als Hilfsmittel nicht benützt. Es bildet auch die Anwendung eines arbeitstheiligen Ver. fahrens nicht die Regel. Der Unternehmer leitet selbst, verständlich die Arbeit in belden Werkstätten und arbeitet auch mit. Es spricht weiters die Steuerleistung nicht ür ein Fabriksunternehmen sowie auch der Umstand nicht dafür, dass der Unternehmer mcht handelsgerichtlich protokolliert ist. ^ ^ Aus dem Berichte des Stadtmagistrates au die k. k. Landesregierung kann man schließen, dass derselbe das hier fragliche Unternehmen als eine handwerksmäßig betriebene Hafnerei ansieht und aus dem Be> richte des k. k. Gewerbe-Oberinspectors ersieht man, dass der fragliche Betrieb einen ausfchliehlich Handwerks« mäßigen Charakter aufweist. Die Section ist demnach der Ansicht, dass der Recurrent Recht hat, wenn er behauptet, dass sem Hafneteiaewerve ein handwerksmäßig betriebenes se', auf welchen das Unfalluersicherungsgeseh leine Anwendung finden kann. , . . . ^ <,« Die Section erwähnt noch, dass auch der hohe l. l. Verwaltungsgerichlshof in dem Erkenntnisse vom 6.Novemwr 1895, Z. 5176, bezüglich eines ahnl.cheu Unternehmens sich dahin ausgesprochen hat. dass das« selbe nicht vecsicherungspslichtlg se,. Aus diesem Grunde beantragt die Section: Die Kammer wolle im Sinne dieses Berichtes ihre Aeußerung abgeben. Der Antrag wird angenommen. — (Die Qualification der Staatsbahn. Vedlen fielen.) Iu dem jüngst besprochenen Erlasse des Herrn Elsenbahnminifters, betreffend die Qualification der Staatsbahnbedienfteten, ift nunmthr die in demselben angekündigte diesfälllge Verordnung zur Ausgabe gelangt. Nach den Vchimmungen derselben find die Qualifications« Gutachten über alle jene Vedienfteten, welche in ihrer Dienstleistung von mehreren Vorgesetzten gekannt sind, grundsätzlich nicht von Einzelnen, sondern von einer aus den betreffenden Vorgesetzten gebildeten Commission zu versassen und wird die Qualification alljährlich dem Ve-bienfteten mitgetheilt, dem sohin gegebenenfalls ein Ve» schwerderecht zusteht. Durch diese Maßnahmen ist einer der Hauptpunkte der seinerzeitigen Veamtenpetitlon für den Dienstbereich der Vtaatseisenbahnverwaltung erfüllt worden. — (Postalisches.) Am 16. August d. I. tritt in Neresine, politischer Vezirl Lusslnpiccolo, ein neue« Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Vlies, und Fahrpoftdienste besassen, al« Sammelstelle des Post-sparcafse'Amtes fungieren und seine Verbindung mit dem Postnehe «ittelft der Rellbolenpoft Cherso < Lussinpiccolo erhalten wird. * (Die Festlichkeiten in Velbes.) Dem Wunsche der Vesucher aus Laibach entsprechend hat die Direction der Staatsbahnen den Vetlshr eines Sonder-zugis ln der Nacht vom 3. aus den 4. August angeordnet. D.rselbe fährt von Lees-Velde« am 4. um 12 Uhr 53 Minuten ab und kommt in Laibach SV. um 2 Uhr 21 Minuten srüh an. Laut einer Mitcheilung de« Aus» schussez des Curhausoereines entfällt das sür den 3len August 1896 im llurhause ln Veldes anberaumte Fest« banletl vorläufig. — (Ferialcurse für Aerzte.) gu dieser unserer vor kurzem registrierten Notiz erübrigt uns nun noch zu bemerken, dass da« bezügliche Programm bereit« vom medicinischen Decanate ausgegeben, desgleichen eine Ueberficht der an den llursen vertretenen Fächer sowie der die Vorlesungen abhaltenden Docenten ln Nr. 30 der Wochenschrist »Das österreichische Sanilälswesen» vom 23. Juli bereit« veröffentlicht wurde. — (Die gewerbliche Fortbildung«-schule in Rudolfswert) war im abgelaufenen Schuljahre von 80 Schillern besucht, von denen aus den Vorbereitungscurs 44, aus die erste lllasse 17, aus die zweite Llasse ? und aus den llur« für handelslehrllnge 12 entfielen. Von sämmtlichen Schülern haben 46 das Lehrziel erreicht, wahrend 9 unclassificiert blieben, die übrigen aber nicht entsprochen haben. —0. — (Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alftenve reines.) Sonnlag den 16. August 1896 wirb die Vollendung der Erweiterung des Deschmann-Vchuhhause« am Triglav durch Enthüllung einer Gedenktafel zu Ehren der lrainlschen Sparcasse und eine« Defchmann-Vilde« geleiert. Für die Feier ist folgende« Programm festgesetzt: Samstag den 15. August um 10 Uhr vormittags versammeln fich die Thellnehmer in Mojftrana nächst der Station Lengenfeld (Staatsbahn, llnie Lalbach'Tarvi«) lm Gafthause «Schmerz»; um 10 Uhr vormittag« und 1 Uhr nachmillay« «lufbruch zur Hütte durch da« Kolthal (Wegdauer b bl« 6 Stunden). Für die Fühlung der später ankommenden Touristen wirb Vorsorge gelrossen sein; abends bel der Hütte gemüthliche Unterhaltung mit Feuerwerk und Muftl. Sonntag früh Besteigung der Triglavspihe (2 Stunden) oder für minder Geübte des Vegunsli Vrh ('/, Stunde); vormittag« um 10 Uhr feierliche Enthüllung der Vedenltnsel und de« Deschmann-Vilde«; nachmittag« Abstieg durch« Kotthal oder auf dem neugebauten sogenannten Feiftrihwege durch« Vratalhal nach Mojftrana und Lengenselb (4 Stunden). Die Section Krain ladet alle ihre Mitglieder und Freunde ein, an dem geplanten Triglav'Fefte lheilzunehmen. Um die nöthigen Vorbereitungen treffen zu können, werben insbefonbere alle jene Thiilnehmer, welche vom 15. zum 16. Nuguft in der Deschmann-Hütte übernachten wollen, ersucht, die« dem Ausschüsse bis längstens Mittwoch den 12. August bekanntgeben zu wollen. — (Die Einte.) «us lrojana schreibt man uns vom 30. Juli: Die Bewohner des alpinen und subalpinen Gebietes, zu welch letzterer Gattung wir uns bekennen, sind schon gefasst daraus, dass wir mit wenigen Ausnahmen jedes Jahr mit rasch eintretenden Wechsel« fällen der Witterung einen Kampf au«zufechlen haben werden. So war es heuer während der Heumahd und lurz darauf während des Getreideschnittes Infolge der regnerischen Witterung und der dadurch bedingten lühen Nächte gelangte da« Getreide um volle °«t ^ge spil r ,ur Schnittreife al« andere Jahre. Nach dem E.nlrllte der sogenannten Hundstage haben zwar die heißen Sonnen, strahlen den in den Thälern lagernden Nebel in llürze durchgebrochen, allein statt ihn auszulaugen, lichn sie chm gelt, sich zu Wollen zu formen, welche dann mehrere Tage nacheinander Mch nachmMaz« unter erMtlernden Mh« und DonnerUWn in pMchernden RezenMtn sich Laibacher Zeitung Nr. 175. 1506 I.August 1696. entleerten, Dennoch haben die heißen Vormittage genügt, das Getreide zur Reife zu bringen, allein die nachmittägigen Gewitter haben das Getreide niedergedrückt und dadurch erheblich geschädigt. Auch war nach solchen Regengüssen der Boden zu nass, darum zu« Pflügen nicht geeignet, oder er wurde vormittags aufgeackert, musste jedoch in den Furchen liegen bleiben, bis es möglich war, ihn mit der Aussaat des Heiden« und mit der Uebereggung zu bestellen. Schon seit fünf Tagen genießen wir da« schönste Wetter; die brennend heiß?n Tage werden durch vom Winde durchsiichelte Nächte abgelühlt und sind ein Wahres Labsal für den Frühaufsteher. Der Landwirt fleht gerade jetzt in einem Iahresabschnilte, welcher die gröhlen und ermüdendsten Feldarbeiten erheischt, und in diesem Sommer umsomehr, da er ohne eigenes Ver» schulden in die Zwangslage gerathen ist, das Versäumte mit dem größten Kraftauswande wieder nachzuholen. Nei diesen F lbarbeiten «uss man den Fleiß und die große Ausdauer der Arbeiter bewundern. Vom ersten Morgengrauen bis in die Nacht hinein sieht man sie aus dem Feld?. Nur wenige kleinere Besitzer sind in der Lage, von den heimischen Familienmitgliedern ihren Haushalt bestellen zu tonnen; schon etwas größere Grund» besiher sind in die Zwangslage verseht, während der Erntezeit Taglöhner aufzunehmen. Nei dem stetig zunehmenden Mangel an Arbeitskräften auf dem flachen Lande fühlt sich der Landwirt in einer sehr unbehaglichen Lage, zumal da der Druck der niederen Getreidepreise schwer auf ihm lastet. — Wenn «an von der Ver« spätung der Heidenaussaat und der bedeutenden Lagerung des Getreides absieht, ist man imstande, die bisher ein» gebrachte Hlu« und Getreideernte eine gute zu nennen, trotz der mannigfachen Unbill der Witterung, welcher wir machtlos gegenüberstanden. Von den Gelreidearten ist Weizen entschieden am besten gerathen; der an Garben reiche Schnitt wird beim Drusche eine gute Schütlung geben, wenn auch die Körner nicht jene« Gewicht erreichen werden, wie in ganz vor. züglichen Weizenjahren. Das Korn hat leider auf vielen Ncckern einen erheblichen Schaden erlitten. Die häufigen, oft von Stürmen begleiteten Platzregen haben die schon der Reife sich nähernden Halme zum Falle gebracht, so dass manches Kornfeld das Aussehen erhielt, als wäre »an mit der Walze darüber gefahren, wobei da« lästige Unkraut, die Ackerwinde, nichts Eiligeres zu thun halte, als die Halme zu überwuchern und aneinander zu ketten. Man kann sich leicht vorstellen, wie schwierig und zeitraubend sich dann der Schnitt gestaltet hat. Der Schnitt der Gerste ist schon vorüber und gab einen guten Ertrag. Der Hafer, dieses von Jahr zu Jahr mehr begehrte Getreide, steht noch in seinen grünen Rispen und verspricht schon jetzt einen vorzüglichen Ertrag. Eines ganz befriedigenden Standes erfreuen sich auch die Hackfrüchte. Allein die unausweichliche Verspätung beim Anbau des Heidelorns erregt denn doch immerhin gerechtes Bedenken. Hier galt von altersher die Regel, dafs der Anbau des Heiden«, wo nur möglich, in zehn Tagen, d. i. vom 15. bis 25. Juli, wett gemacht werden soll, wofern man ihn vor den Thaufröften im Herbste bewahrt wissen will. Von dieser Regel wurden freilich häufig Ausnahmen gemacht, zumal sich das stramme Halten an diese Regel nicht immer bewährt hat. So wurde beispielsweise im Jahre 1832 in einer September-nacht in ganz Krain der Helden durch den Reif ver-nichtet, welche Katastrophe einen ungeheuern Schaden rlpläscntierte. Auch diesen Sommer ist man genöthigt, eine beim Anbau des Heidens sehr weitgehende Ausnahme von der alten Regel zu machen, denn bis heute düifle laum die Hälfte der zum Anbau bestimmten Felder schon mit Heiden besäet sein. Nun ist aber gerade der Heiden für diese Gegenden von großer Bedeutung und bildete auch einen gesuchten Handelsartikel, solange man sich an den alten, wohlbewährten Samen hielt; dieser lieferte kleine, fchwarze, an den Wänden ausgebauchte, pralle Samenkörner, war von niedrigem Wuchs« und verbreitete während der Blütezeit einen ausnehmend starken Honiggeruch. Doch ließen sich. durch Anpreisungen verlockt, viele Landleute schon seit circa fünfzig Jahren her dazu verleiten, sogenannte frühreife Sorten auszusäen, welche dem Herbstreife leichter entgeh?« können. Diese Sorten haben sich bei uns nicht bewährt und wurden wieder aufgegeben; ihre Samen« lörner waren größer, von grauer Farbe, dabei jedoch weniger mehlreich. Diese Verfuche mit dem Samenwechsel wären aber für unsere Gegend bald verhängnisvoll gsworden, weil sie uns fast um den guten alten Samen gebracht hätten. Durch den Anbau neuer Sorten neben den mit dem alten Heiden bebauten Neckern isl nach und nach eine Bastardierung eingetreten, sei es schon durch die honigsammelnden Bienen oder durch das Wehen des Windes, der den befruchtenden Blutenstaub iiber die Accker wehte. Nach einigen Jahren fieng der Helden an, allmählich, anfangs ganz unbemerkt, aus der Art zu schlagen; die Samenkörner wurden zwar größer, halten jedoch eine dickere Hülse; die in der Blüte stehen« drn Necker haben viel von ihrem Duste verloren und das G^umme der Bienen ist nachgerade laum hörbar ge-word««. «ndUch hat sich die Ueberzeugung Bahn ge-w°chrn d^, der alle Same für diese Gegmden am M «n V«^"w7" '"3 'b" "" '«"it ihn um einen 1vy«rn v«n. wy « »oh zu hah«« ist. « — (Die Unisormierung der demRessort de« Eisenbahnmlnifte riums ungehörigen Staatsbeamten.) Das Eisenbahnministerium hat folgende Verordnung erlassen: Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom 29. Juli 1896 wird mit Bezug auf den § 5 der Verordnung des Gesammtministeriurns vom 20. October 1689 (R.G. Bl.Nr. 176) als Farbe für den Uniformkragen und für die Aermelausschliige, beziehungsweise für die an den Uniformen anzubringenden Passepolls und die Parolis am Mantelkragen der dem Rtssort deS Eisenbahn-Ministeriums ungehörigen Staatsbeamten orangegelb festgesetzt, und haben diese Uniformen zur Unterscheidung von den gleichfalls die orangegelbe Cgalisterungssarbe tragenden Uniformen der Beamten des Handelsrefsorts folgende besondere Merkmale zu erhalten: Auf dem Stehkragen der Galauniform der Beamten von der VIII. Rangsclasse aufwärts ist beiderfeits neben den Distinctions-rosetten ein in der Farbe der letzteren, d. i. in Silber, und auf dem Umlegkragen des Rockes der Dienst» uniform aller Beamten beiderseits ein in Gold gesticktes einseitiges Flugrad, weiters auf der Stirnseite der Kappe am unteren Theile der Schlinge, an Stelle des kleinen vergoldeten Adlerknopfes, ein kleines doppelseitiges goldenes Metallflugrad anzubringen. Endlich wird die an der rechten Seite des Hutes befindliche Hutschlinge, an Stelle des bisher verwendeten Uniform» lnopfes, mit einem in Gold gestickten doppelseitigen Flug« rad befestigt. Auf Grund derfelben Allerhöchsten Er-mächtigung wird weiters gestattet, dass diese Beamten sich im internen Dienste, das ist zum Kanzleigebrauche und innerhalb der Vahnhofräume, statt des Dienftunisormrockes einer Uniformblouse aus dunkelgrünem Tuche mit auf dem Stehlragen angebrachten Parolis aus orangegelbemSammte bedienendürfen.FürVeamte der XI.bis incl.XI.Rangsclasse sind auf den Parolis nebst dem in Gold gestickten einseitigen Flügelrade 1 bis 3 Dlftinctionsrosetten aus Gold anzubringen, und bei den Beamten von der VIII. Rangs« classe aufwärts die für die Gala-Uniform vorgeschriebenen Diftinctionsabzeichen sammt dem in Silber gestickten Flügelrade auf den Parolis ersichtlich zu machen. — (Stipendium.) Das hohe t. l. Ackerbau-Ministerium hat dem Vürgerfchullehrer Dr. Thomas Romih in Ourlfelb ein Reifeftipenbium zum Studium der Cultur amerikanischer Reben und des Weinbaues in einigen von der Reblaus besallenen Gebieten von Steier» mark und Niederästerreich bewilligt. — (Im Rechnungsdepartement der Landesregierung) finden in der Ieit von Samstag den 1. August nachmittags bis einschließlich Mittwoch den 5. August leine Auszahlungen statt. — (Perron - Eintrittskarten für den 4. August.) Wir werden ersucht mitzutheilen, dass Perron-Eintrittskarten auf dem Südbahnhofe für Dienstag früh nur im Bureau des magiftrallichen Präsidial-Secretärs ausgegeben werden. — (Omnibus-Verkehr.) Mit dem heutigen Tage wurde durch den Unternehmer Alois Mifsoni der Tramway-Omnibus'Verlehr für die Strecke Süd-bahnhof-Wienerstraße-Sternallee und retour eröffnet. Eine Fahrt lostet 5 kr. Hoffentlich wird der Forderung des Pu-blicums nach einer wohlseilen Beförderung zum Staatsbahnhofe und zum Lolefia-Vade ebenfalls Rechnung getragen werden. * (Polizeiliches.) Vom 30.aufden 3i.v.Mts. wurden fünf Verhaftungen vorgenommen, und ,war: eine wegen Veltelns, eine wegen Diebftahls, eine wegen Ver° untreuung und zwei wegen Uebertretung gegen die öffentliche Sicherheit. — Der ob Dirbftahles bereits abgestrafte Vagant Franz Polorn aus Bischoflack wurde unter dem Verdachte verhaftet, der Agnes Slovia in der Polana« straße Nr. 41 eine Matratze im Werte von ? fl. gestohlen zu haben. — Der Vagant Franz Medja aus Laibach hat eine ihm von der Agnes Slovsa behufs Ueberbringens an Johann Marovt, Polanastraße Nr. 50, übergebene messingene Fasspipe im Werte von 4 st. veräußert und sich ha« Geld angeeignet. —r. — (Promenade-Concert.) Das Programm des morgen um halb 12 Uhr vormittags in der Stern-all« beginnenden Promenade»Concertes lautet: I.)Flisel: «Officiers». Marsch. 2.) Valse: Ouvertüre «Die Be-lagerung von La Rochelle». 3.) Strauß: «Klug' Gretelein,, Walzer. 4.) Bach: «Nachruf an C. M. v. Weber». Phantasie. 5.) Fribrich: «Martha», Polla mazur. 6.) Millöcker: Potpourri aus der Operette «Gasparone». * (Großes Schadenfeuer.) Am 26. v. M. gegen halb 1 Uhr nachmittags brach in der Scheune des Besitzers Anton Kelbelj von Wocheiner-Vellach Nr. 36 ein Schadenfeuer aus, dem sieben Häufer der genannten Ortfchaft sammt den dazu gehörigen Wirtschaftsgebäuden mit allen Einrichtungsgegenständen, Kleidungsstücken und Wirtschastsgeräthen, dann 11 Schwein« zum Opfer fielen. Fast fämmlliche Einwohner der 66 Häuser zählenden Ortschaft waren zur geit des Ausbruche« des Feuers theils auf dem Felde, theils auf den Alpen beschäftigt. Per Schaden, der auf 9000 fl. gefchäht und dem eine Versicherungssumme von nur 1600 st. entgegensteht, trifft durchwegs die ärmsten Besitzer der Ortfchaft. Auf dem Brandplahe waren die Feuerwehren von Veldes, Görjach und Radmannsdorf erschienen, deren Hilfeleistung sich jedoch auf die Localifierung des Feuers beschränken musste. Den Ausbruch des Feuers dürfte ein Gemeinde-Armer, der in der kritischen Zeit bei der Scheune gesehen worden war, verursacht haben. Derselbe ist ein leidenschasllichel Pfeifenraucher und ist seither aus der Ortschaft vel' schwunben. —r. * (Ertrunken.) Am 26, v. M. fiel der btti' jährige Sohn Johann der Eheleule Ignaz und Theresia Toma^in aus Ravnik, Gemeinde St. Ruprecht, in einem unbewachten Momente in eine mit Regenwasser gefüllte Kalkgrube und ertrank. Per Leichnam wurde im elterlichen Hause aufgebahrt. Dieser Vorfall wurde de»> l. l. Bezirksgerichte in Nassenfuß angezeigt. ^-l-. — (Cur-Lifte.) In «bbazia sind vom 16. "» 2g. Juli 250 Curgäfte eingetroffen. — (Seltener Fang.) In einem ThunfilA Platze ln der Bucht von Vuccari wurde vorgestern M ein Exemplar des «Nandiera» genannten Fische« ö^ fangen. Dasselbe ist 4 35 Meter lang und wiegt 200 Kilogramm. Der Fisch wird nach Trieft gebracht werde» 2ln»io» »kor». Sonntag den 2.August (helliger Vi"' cenz von Paula) Hochamt ln der Po"' lirche u« 10 Uhr: Messe ln 1^-äui- von M Uhl; Graduate von A. Foerster; Offertorium von Casp" Ett. In der Stadtpfarrlirche St. gal»' am 2. August Hochamt um 9 Uhr: Messe v°' Michael Haller; Grabuale von Anton Foerfter; Off"' torium von I. Mettenleiter. Ueueste Nachrichten. Die Lage auf Kreta. (Original-Telegramm,) Frankfurt, 31. Juli. Nach einer Meldung A «Franlfurter Zeitung» aus Petersburg erhielten ^ Panzerschiffe «Navarin» und Abendblatt» veröffentlicht von gewissenhaften un» ^ trauenswürdigen Correfpondenten herrührende «?^>> über die in der letzten Ieil an verschiedenen ^ ^ vorgefallenen Schlägereien, wonach diese Schlaf h^ geringfügiger Natur waren und, mit AMHei einer einzigen, nicht der Ausflufs nationalen V waren. „^ Agram, 31. Juli. (Orig.Tel.) Nach sechs""" hie licher Verhandlung wurde heute das Urtheil veröffentlicht ein Telegramm des Admirals o^ v> v. Sterneck an den Admiral Holmann anw!" F" Unterganges de« Kanonenbootes «Iltis», " ßol>"" . zeitig das Danktelegramm des Staatssecrelari» ^ Lmbacher öeiwna Nr. 175. 1507 __________________________L ^"^ft 18W. London, 31. Juli. (Orig.-Tel.) Im Unterhause erklärte Staatssecretär Whideridley, er habe Jameson und Genossen der Gnade der Königin empfohlen, damit ste als Gefangene erster Classe behandelt werden. . Constantinopel, 31. Juli. (Orig. - Tel.) Der wechische Gesandte erklärte auf der Pforte, der Ueber-mtt von Vanden nach Macedonien werde von der Mcchischen Regierung nicht begünstigt, sondern im Gegentheil gehindert. — Nach aus Rumänien ein-getioffenen Nachrichten herrsche dort infolge der Haltung ber Vtuhamedaner große Beunruhigung. — Aus dem Innern des Aufstandsgebietes sind Nachrichten über Kampfe läng« des Cordons eingelaufen, m Athen, 31. Juli. (Orig.-Tel.) Die griechische Msse greift die Pforte wegen der Note, in welcher >le die griechische Regierung für die Unruhen verantwortlich macht, an. Die griechische Regierung werde '" chrer Antwort jede Verantwortlichkeit sowie früher Mehnen und ihre Bemühungen um die Paciftcierung °er Unruhen darlegen. 5 Washington, 31. Juli. (Orig.-Tel.) Präsident ^eveland erließ eine Proclamation, welche den Bürgern Bewahrung der Neutralität gegenüber Cuba zur Pflicht "M. und verkündet, dass die Verletzung der Nreutra-"tat strenge verfolgt werden wird. Ncwyork, 31. Juli. (Orig.-Tel.) Ein hier eingelangtes Telegramm aus Havannah meldet Unruhen ?"' der Insel Pinos. Unter den dortigen Gefangenen >"" gestern eine Revolte ausgebrochen sein. Dreihundert andere Personen sollen sich heute der Revolte an Schlossen und einen Angriff auf die Stadt vorbereitet Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. N-e, «vchösfmann, kf,»., Trieft. — Treinonti, Privatier, Udine. Hotel Vaierischer Hof. ^ie„ " ^' Juli. Koy,jKauf>nann. Travnil. — Peurl, Lehrer, ^^»«^.^"smllnn. Besitzer, Rumburg. - Petschauer, Lehrer, '"dach. - Perovitz, Dreher, Prävali. «s Hotel Vloyo. cher U,!? ^- Juli. Etritof. l. l. Professor, Krainburg. - Sallo> ^Ml>7s!.' bottling. — Dominil, Priester, Laserbach.'^ Tansj'g, Ner.Wllrllödin. - Selal. Holzagcnt. Ooüschce. . 'biarrer !^^ I"li. Iuvan, Maschinenschlosser, Lcoben. - Lotric, Lehrer s?°'>ufeld. ^ ^adunc, Pfarrer, Krasnia, - Pa^'r, b"a«r'„^ Salzburg.____________ -.^^"lllogilche Vcobachtuugen in Laibach. 'l KZ ^Z^ ^ "''sich' 3«Z Z ^Z ZZ^ I" «"'.d d.« Himmel« I^L ^ 9»^i. ^6 22-8 SSO. schwach theilw. heiter ^>^A^?32^b 18 8 SO. schwach fast heiter "' '"t».! vn » > 1b 6 NW. mähig > Ungewitter ! 16 - lj ^°"nt?r^^nnl^ der gestrigen Temperatur 19 4°, um "Nvortlicher Redacteur: Julius Ohm-IanuschowSl») «itter von Nissehrad. Tiefbetrübt geben wir hiemit alleu Verluandten, Freunden und Bekannten die tranrige Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, beziehnngsw. Schwiegermutter und Großmutter, Frau Fmimsca Gngelliarllt, geli. Hleliis ^Private heule am 31. d. M. um 11 Uhr vormittags im hohen Alter von 79 Jahren im hiesigen Siechenhausc nach langer, schmerzlicher Krankheit von ihren Leiden erlöst nnd, versehen mit den heil. Sterbesacramenten, von Gott l>tt)Srl\(a> e«|>rüf« nnb __ *" * '*'. —7—„ HfliuocJuel. hungen vorzu> Aoltoatos, bewährtcite«, muuen, sühro reoMMos und bi) li{|«,tes von nun an dleso Volks-Hauemlttel. Nördlich rogj- Hustcnatlllend, Innerlioh und L.trirte Sohuiz- äusserlich schmerzilillend und ge-marke. ~9ft \ linde abführend, äusserlich gegen ZahnRchmerz, Frostbeulen, Brandwunden etc. (Srtit imb iiiiufi'iulidil i)l bii'irr i)inHnm hui tonn, nvnn jobtj ^Vlüidicliru mit rinfi fill'fnini ,<(nt>(fl v>rrfct}loifcn ist, im irefilir mriiir /Virtita Adolf Thierry, Apotheke ,fzuin 8ohuti-ongel" In Pregrado rinneiaiint ijl, inisi int-im jebrö Alüirtjthen mit fiiifi1 gvilntn (iiinneile i'rrirlini ist, mit ber ni'H nlr'c')fl1 'S.liiitJ-'¦inis' mit Ijiov ohni. Man aohto stots auf diese Schutzmarke ! ft-äHcbtr iinb Otndtnliintr tinln«» ntlfin idildi Valfam* tt>rrb»n tooit wir nnf Wrunb b«* WinrTtn-idiiitniff^fö ftruiflf ftfrirtjtlld) Vfrfolqt. «Ixnfo «!(< SB.Mrl>tr< t>rii tVnlid)iiitn(ii. '£>«« 'inilii'frftiinbinfii'Wtirft brr iini)fn f. Voiib('Sie,iiniimi (,š. .ri7«2 1'., «Kmi luinat Inii'l oiiahnütlifin ^ofiiiib, bnfi niriii VyiiVnvnt Tfiiinlfl ucrbolfnr nbrr brr (Mr|iiiiblicit ¦ slhiMi'lif Gtnffr nilliiilt. Wo f»ln Tipot uitititt {B«lsam* »rifilr», bostollo m«n direct und odressire : An die Schutzengel-Apotheke dos A. Thierry in Prograda bni Rohitsch-Sauorbrunn. ikt- reftrn ivnnco jrbcT^njlftnlioii JT'Ci!priciiI)=Uiinnni6 1^ Urins obrr f. To\>X>t\; flniclifii 4 .ttroiirii, nnrt) «t»«nifii imb .^enf.iomino Jü slfine obst C !>opprlfla|d)fn 4 flrniifn fi() .firilfr. «Urnlnf»" «1? 1* TIriite obrr si 'J'Oppflilatdifu »ueibrii uirt)t oeiffiibd. sjtfiirnbiiiifi nur flfgtn y^Drnii«numri(iiiifi obrv SJ(nrt)iinl)inc brt' SOrtva. «m, 117 75 118 50 «rdt.°Nnst. f, Hand. .1, O, l«« fl°--------------- l8»0er 5°/„ ,. «anze 500 . - - ^0« M'l.A" . « . . . lun-in im- ^^ d»°. bto. per UMmn Eeptbr. 361 25 36175 lnbuftrl»^rtl»N »8M)er 5'/» „ Fünftel 100 tz. - - -'.- ^M^^^'^,"^'t'° ^"° " "^ " 0est..un«. «°n, »erl. 4°/, . . 10« «0 101 - ««dltbanl, «Ülg. ung,. 200 fi. . 888- 38» - , ' «.5,, »8«4er Gt»a»l°st . . lou fi. "0-190 50 Gosche Karl-Lubw^-«ahn. bt°. dt°. 50jähr. „ 4°/, . . 100 20 101'- Depositenbank, «ll«.. »00 ft. . 284 50 28«.. ^ , (p«r Stück), dt»......50 ft. 18850190K0 „«°^ "^. 800 ft^ 4°/, . 99 75 100 75 ^«casse. 1. «ft,.°<,H. b>/.°/» vl. ^,.^ ^.^ ^^,^s' Nb"«ft.. 500 st. 790-800'- «<"'«es.. «ll«. ,st.. 100 fl. . . g?- s»l« »»/« Vom.-Pfbbi. k 120 fl. . 158- 159— V°r°rlb«l«eL «ahn. «m-""' - Vir°- u, . 49 50 b«" »°/° Oest. N°ten«nte. fteuerflel —--------— b ° dt° per UMmo . - . . 12« 20 1250 Ver,ehr»banl, «U«.> >40 ft. . i?z._ i??._ M<»ntan»V«selljch.. Oeft.. alpine ?8'90 »««° schrei»««»«. 122- Una.-aaliz. Nahn.....10? «5108 65 Ant»,N«hm»Nz»N ^"/<5°^'^l. ?« st. <55-l«^ (d!v. Et.) f, 100 st. N°m. 5V,°/„ 12ü 50 126 50 Thelh°Re«. Los« 4"/, 100 fi. . 189 - 140 ' ' « '^ ^^^^ ^^ ^^ ^ ^^ ^ W«e».rb«°« s.«„ «^,««.,««.« lper vtu.''.„, ^'----------------GrUNd»Nll..Vbligati°N»N «udapest-VasiNca (D°mb»u) . «60 «90 dt°. i<°. (lit. ll) ^0 fi. .54250 548-U'"' «.^ ^ ? «m '^ 99b0 100'dr <'" ^ st^