Nr. 272. Mittwoch, 26. November 1913. 132, Jahrgang Laibacher Zeitung P»»«»»W»»«»tl»»»?r»<»: Mit PoNv,l!enbung: ganzjährig »o X, halbjilhr!« 1b »i Im Kontor: ganzjährig »« «. halb»«»,«,« !1 t. 3ür die »ustellung in« Hau« gan,jührlg 2 X. - A»s«s«»»«g,bül,»l ssür lleil« Inlerate «« zu «er Zellen b. Die «Laibacker Zeitung» erscheint täglich, ml! Vlu«nalnne b»r Sonn- un' sse,f?l»gs, 2xe A>Ml»»ft»«»»«« befinbe sich Vtilloiiöftlllhe Nr, 1«: «, N»v»k«»» Vtillosiöftlahe Nr 16, ^preclittiüiden der Redattilm von » «e i<> Uh» vormittag». Unfranlierle lüririe werden nicht angenommen, Vlanullsiple nich» „>rü.) Hofärar - Prestranel, 2«.) Hohenwart Isabella, Gräfin Raunach. 27. Iurca Franz ^ Adlcrshofen. 28. Kersnil Anton — Egg. 29. Kosler I. .) Auersperg Eryin, grof, in Elza, grofica — Ig (po enakib delih). 6.) Auersperg Karol, knez, vojvpda Koèevski — KoÈevje, Sotetk», Poljane, Žužemberk in Vifcnja gora. 7.) Anersperg Leon, grof Turjak z inkorporiranim posestvom Nadliiek. 8.) Bam berg Otomar-— I m pol ca. 9.) Barbo Jožef Anton, grof — Rakovuik. 10.) B o r d a j s Friderik — Èretež. H.) Born dr. Karol, baron — Tržiè. 12.) Codolli-Fahnenfeld Rozalija, baronica — Weixelbach. 13.) Detela Oton, pi. — Turn, $t. Petoski grad. 14.) Dolenc Edvard -- Orehek. 15.) Fichtenau Antoinette, plem. — »Stmg, Hocbstrass. 16.) de Fin Ferdinand, baron — Komenda nemškega viteAkega reda Metlika. 17.) Fuchs (iilbeit — Urib. 18.) (iagern Beatrice, baronica — Mokrice. 19.) Gall 6 Franc — Bistra. 20.) Germ Karol - Bajnof. 21.) Goriany Hermann — Ruporcvrli. 22.) Goriany dr. Robert in Viktor — Gorjanc (po enakih delih). 23.) Goriany Viktor in Marija — Pescenik (po enakih delih).' 24.) Gutm an sthal - Ben venu ti Miklavž, vitez — Novi <^<>< ;„ Hotemež. 25.) Dvorni erar — Prestranek. 26.) Hohen wart Izabela, grofica — Ravne. 27.) J u r c a Franc — Adlershofen. 28.) KamniŠka mnaèanska korf""»'ija — ,.Kriinniftk;t VAnivu-^1-. 29.) KerHiiik Anton Brdo. 30.) Kosler J. & Komp.— Cekinov gruo. 31.) Kranjska obrtnijska družba - Javornik. 32.) Ljubljanska škofija — Gorièane, Ljubljaneko Skoh'jstTO. 33.) Langer Pavel, vitez Podgoro — Prežek-Br&ljin. 34.) Lazarini Henrik, baron — »Smlednik. 35.) Lazarini Terezija, baronica — BoStanj. 36.) Levetzow Erdmann, baron — Vipava in Slap. 37.) Leykain-Josefsthal, akt^ijska družba Svibno in Selo 38.) Liechtenberg Leopold, baron — A blah. 39.) Margheri Katinka in Rodriga, groh'ce in Jordan Flora, roj. grofica Margheri — Otoèiè (po enakih delih). 40.) Margheri Rudolf, grof — Stari grad. 41.) Matzelle Julius Krupa. 42.) Mayer Karol — Loži. Laibacher Zeitung Nr. 272. 2544 26. November 1913. 43.) Müller, Dr., Eugen, Varon und Edith Baronin, geb. Seunig — Strobel» Hof (zu gleichen Teilen). 44.) Mulley Karl — Neudegg. 45.) Ogrin Johann — Gallcufels. 46.) Pace Rudolf, Graf — Thurn-Gallenstein. 47.) Paumgartn er Mary — Kaltenbnmn gefitzt die Hälfte, die andere Hälfte ist im Besitze der ungarischen Staatsbürgerin Iosefine Gräfin Wenckheim). 4s.) Pirnat Anton — Wartenberg. 49.) Pocet, Dr., Franz — Puganegg. 50.) Rech bach Friedrich, Freiherr von — Kreutberg. 51.) Rosenberg Karl, Graf — deutsche Ritterordenstommende Laibach. 52.) Rudesch Anton — Neifnitz. 58.) Rudez Josef — Feistenberg. 54.) Rudez Julie — Volavile. 55.) Schoeppl-Sonnwalden Helene, Edle von —Freihof, Otokc, Zgo- narica. 56.) Sch ollm ayer - Lichtenberg Heinrich, von — Hallerstein. 57.) Schwegel Josef, Freiherr von — Grimschitzhof mit der inkorporierten landtäflichcn Waldung ^Srednji Vrh". 58.) Sittich, Zisterzieuserstift — Sittich. 59.) Souvau Ferdinand — Wolfsbüchel, Scherenbüchel, 60.) Omid Kaspar - Kommenda St. Peter. 61.) Star^ Anton — Mannsbnrg. 62.) Staro Felix — Gerlachstein. 63.) Strahl Dr. Karl, Ritter von — Altlack. 64.) Steiner Bürgerkorporation — „Steiner Feistritz". 65.) Terbuhovii v. Schlachtschwert Eugen — Klemlack. 66.) Thurn-Valsassiua, Friedrich, Vinzenz, Franz, Alexauder, Douglas und Ernst, Grafen — Nadmannsdorf und Wallenburg (Friedrich mit "/^, Vinzenz, Franz und Alexander mit je Plage wird ihn der Fuß zertreten und in den Sand drücken; bald ist seine, Spur verweht. Sie erhebt sich wieder, schreitet langsam die Allee entlang, die sich nach und nach belebt. Schon ertönen die Weisen der Kurmusik, die Mädchen am Brunnen rre^ denzen die Hoffnungsbecher. Ein vornehmer Herr mit glanzlosen Augen und eingefallenen gelben Wangen greift hastig danach: „Ich hab's kaum erwarten löw nen," und nach einem Hustenanfalle schleicht er, von Zeit zu Zeit langsame Züge au» dem Becher machend, durch die sonnige Allee. Er grüßt das junge Weib. Sie nickt lächelnd. „Fühlen Sie sich wohl, Baron?" «Danke, danke, in bin Wochen habe ich mich wieber für den Mntcr repariert." Laibachcr Zeitung Nr. 272.___________________________________2545_____________________________ 2li. November ' ^ ^ >. das jungtürlische Komitee habe» sich nun darüber zn einigen, lvelche Teile dieses Besitzes tatsächlich als Pri° vatbesth des Konütoes seitens der griechischen Regierung anzuellennen sind nnd welch« Teile an den griechischen Staatsschatz fallen werden. Man ist ans griechischer Seite nicht gesonnen, den Standpunkt des Komitees in dleser Frage anzuerkennen. Nach einer Meldung aus Konftantmopel verlautet i» jungtürtischcn Kreiseil, daß der Wicdcrzusammentritt der Kamn'er cch im Februar 1914 erfolgen dürfte. In den französischen Kolonialkrlcisen weift man, wie aus Paris geschnoben wird, die von englischer Seite angeregte Idee, daß Frankreich seine Rechte auf die Neuhebriden gegen eine Entschädigung durch Vritiscy-(Gambia abtreten solle, entschiedenst Zurück. In einer Versammlung, die kürzlich in Paris abgehalten wurde, erklärte eine Anzahl von Kolonialintcresscntcn diesen Vorschlag als unannehmbar, weil dic französischen Interessen im Archipel der Ncuhcbriden überwiegende seien, und es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß dem Kon-dominium, welches der Entwicklung der Ncuhebriden nur schädlich sei, ein Ende gemacht werde, und daß die fran-zösischc Nr.iicrnng Verhandlungen mit England einleite, damit die ausschlichlickc Souveränität Frankreichs über den ganzen Archipel anerkannt werde. Frankreich sollte dafür zugunsten Englands auf die Mechle verzichten, welche ihm durch die Verträge von l844 und l862 auf Maskat cingcräunü wurden. Die französische, Ncgiernng scheint diesen Wünschen jedoch kein Gehör schenken zu wollen, TMsncuifflciten. - «Drahtlose Telephonic von Deutschland «ach Amerila.) Eines der Themen, die in der !5>, Hauptversammlung der Schiffbautechnifchen Gesellschaft diesertagc in Berlin Gegenstand der Vorträge bildeten, war der gegenwärtige Stand der deutschen Funlcntclcgraphic und ihre praktische Anwendung auf dem Dampfer ,Impera-tor", die fich bisher glänzend bewährte. Fast während der ganzen Überfahrt auf der Hamburg-Amerila-Linic können Telegramme vom Festlande anfgcnommcn und auch direkt oder durch Vermittlung von Schissen an das Festland abgegeben weidcn. An diesen Vortrag schloß der Konteradmiral Emsmann ans Kharlottcnbnrg seine 'Ausführungen, in dcnc» er der drahtlosen Telegraphic die viel größere Bedeutung einer drahtlosen Telephonic entgegenstellte. „Jeder Seemann oder Passagier des .Imperator' muß verlangen", so erklärte der Konteradmiral, „daß man sich nicht nur vom Schiff aus drahtlos mit dem Kontinent verständigen kann, sondern daß man auch irgendeine beliebige Nummer ocr Berliner Telcphonzenlrale anrufen kann. Nachdem zwischen Nauen und Wien und zwischen Nauen und den verschiedenen Kriegsschiffen eine drahtlose telegraphische Verbindung erzielt wurde, nachdem sogar Marconi drahtlos zwischc» Irland und Kanada telegraphierte, haben wir uns die Frage vorgelegt: Warum soll, wenn die Welle nun einmal herüberreicht, nicht auch die telephonische Vcrständi gung möglich sein." Man hat darüber zuerst den Kops geschüttelt, aber es gelang uns sehr bald, einen Versuch dem Prinzen Heinrich vorzuführen, und zwar eine telephonische drahtlose Verständigung auf 809 Kilometer. Prinz Heinrich erstattete sofort dem Kaiser Meldung, und zwei Tage später war der Erfinder der bei dicfcm Versuch verwendeten Hochfrcqucnzmaschine, Prof. Golo-schmldt, im königlichen Schloß zum Vortrag. Die Folge dieses Nortragcs war die Gründung einer Gesellschaft, die sich die Förderung dieser Aufgabe zum Ziel gesetzt hat. In aller Stille wurde eine große Station in Neustadt am Nügenbergc in der Provinz Hannover errichtet und eine zweite Station im Staate New Jersey, l50 Kilometer südlich von Newyorl. Jede Station hat einen Mast von 250 Meter Höhe, und die beiden Masten sind, abgesehen vom Eiffelturm, die höchsten Vauwcrlc der Erde. Es gelang uns bald, drahtlose Verbindung zu bekommen auf 65)00 Kilometer zwischen Hannover und Ncw Jersey, und zwar bei hellem Tageslicht, das für die drahtlofe Telegraphic fehr ungünstig ist. Trotz des lauten Geknatters der in Amerika oder auf dem Ozean immer vorhandenen Gcwitterbildungen siird drüben in Amerika hellc reine Töne angelangt, und am 27. Otto-ber d. I. gelang es zum erstenmal, zwischen 2 und 3 Uhr nachmittags ein zusammenhängende drahtlose gesprochene Mitteilung nach Amerika hinübcrzubringcn." - (Die crfte Frau zum Galsscn verurteilt.) Vor einigen Tagen ist in Newyorl die Verurteilung einer Gattenmörderin erfolgt. Frau Bessie I. Wakcfield aus Middlebury wurde fin schuldig befunden, ihren Gatten, den Farmer William (5. Nalxsicld. im Juni dieses Jahres crnwrdct zu haben, und wurde aus diesem Grunde zum Tode durch den Galgen vcrurieill. Es ist dies das erste Todesurteil, das im Staate Connecticut seit dem Jahre l786 vermittelst des Galgens ausgeführt werden wird. Fran Bcjsie Watcjield ist erst 24 Jahre alt und hat eine furchtbare Tragödie hinler sich. Sie stand völlig unter dem Banne des Großknechtes ihres Mann«, James Plew, der ihr Geliebter war und sie zwang, ihren Gatten hinterrücks zu ermorden. Ihr Geliebter James Plew wurdc glcichsalls zum Todc durch den Galgen verurteilt. Trotzdem die Mörderin erklärte, daß sie unter dem hypnotischen Einfluß ihres Geliebten den Mord ganz willenlos begangen hatle, fällte der Richter Burpee das Todesurteil, da cr crkliirlc. daß die angebliche Wil-lenlosiglcit treuloser Mörderinnen in crschrccttnbcr Weise zunehme und gcsctztlich liicht geschützt werden dürfe. Im Hlaale Connecticut ist eine Bewegung entstanden, um das Todesurteil abzuändern. Die „Connecticut State Women Suffrage Association" l)at sich mit ihrer Präst-dcntin Frau Thomas N. Hepburn an der Spitze gegen das Urteil auf das entschiedenste gewandt. Sie hat erklärt, daß es eine Schmach der Zeit wäre, wenn Frau Walesicld stchcnlt werden würde, nicht etwa, weil sie eine Frau sei, sondern weil das Todesurteil im allgo meinen zu verwerfen fei. Und Fräulein Emily Pierson, die Staatsorganisatorin der „Womcn Suffrage Association", sagte, daß die Todesstrafe ein Überbleibsel aus alter Zeit und außerordentlich schwer z>> verantworten sci. Wahrscheinlich ist die unglückliche Frau Walcficld ein Opfer der dcmornlisicrlcn gesellschaftlichen Zustände und aus dein Grunde lcovcbwcgs für ihr Verhalten verantwortlich zu machen. Die staatliche Begnadigungskonnnis sion tritt in den ersten Dezcmberwochcn zusammen, der Termin ist noch unbestimmt-, doch wollen die Frauen bis dahin tun, was in ihren Krusten steht, um Frau Wakcfield vor dem Galgen zu retten. Gouverneur Baldwin aus Connecticut versprach, daß er sick dcr ^rau Walcsield besonders annehmen wolle. — iWozu Gelehrte Zeit haben.» Ein vogiicycl ^ic. lchrter befaßte sich bloß vier Jahrzehnte mit der Frage: „Sprechen die Frauen mehr als die Männer?" und bc antwortet sie nun mit einem Nein. Er hat herausgebracht, daß die Männer mehr reden als die Frauen, und zwar innerhalb fünf Minuten 20 Wörter mehr! Woran liegt das? Daran, daß die Männer mehr Grsvrächogcgenständc haben, nämlich zu denen, dic sie mit den Frauen gemeinsam haben, noch Geschäft und Politik. Von Licbcssachen freilich redet die Frau mehr als der Mann, aber offenbar doch nicht so viel, um das Mehr a» Geschäft und Politit einzuholen. Nach den Untersuchungen eines zwei-ten Gelehrte«! gilt dies übrigens nur vou FranMnnc». während bci anderen Völkern, beispiclöwcijc auch bei den Deutschen, die Frauen mehr sprechen sollen als die Männer. Bei allen germanischen Sprachen soll dies der Fall sein, und zwar, weil diese Sprache» das Schnell- sprechen begünstigen. Ferner sollen in den Ländern, die solche Sprachen haben, also außer in Deutschland auch in England und in den Vereinigten Staaten die Männci dcslvogen nicht so viel sprechen wie die Frauen, weil jic mehr denken. Anscheinend handelt es sich hiebei um eine richtige Beobachtung; die gcgebene Begründung der Tatsachen scheint jedoch nicht ganz klar zu sein. — lDie Lanfflelnssleit der Verheirateten.) „Ver heiratet euch. wenn ihr lange leben wollt!", das ist ber gute Rat, der sich aus den jüngst zum Abschluß gelangten Forschungen des amerikanischen Statistikers Professors Willcox über die numerischen Beziehungeil zwischen Sterblichteil und Ehe ergibt. Seine Forschungen — so liest man im „Journal of the American Medical Association" - haben wieder einmal den Beweis erbracht, daß die Ehe ein LanglebigleitsfaNor ist. Aus dcm vom Professor Willcor beigebrachten Zahlenmaterial »ersieht man, daß b.ci allen Gruppen im Alter von 20 bis zu 70 Jahren die Sicrblichleitszissci unter den vcchcira tctcn Männern weit niedriger ist als untrr den Junggesellen. Für beide Kategorien gleich sind die Sterblich-lcitsziffern nur bei den Männern, die 70 bis 80 Iayr< alt sind. Bei der Altersklasse „20 bis .'50 Jahre" beträgt die Slcrblichlcilszifscr für die Verheirately, 4,2, für die Junggesellen dagegen 6,6. Bei ber Altersklasse „30 bis 40 Jahre" beläuft sich die Stcrblichkcitsziffer für die Verheirateten auf etwas weniger als 6, während sie für die Junggesellen ans l.'j steigt. Bei der Altersgrenze „40 bis 50 Jahre" fällt der Unterschied noch weit mehr in die Augen, da dio Tterblichlcitszisscr für die Verheirateten 9,5, für die Junggesellen aber 19,5 beträgt. Bci der Altersklasse „50 bis 60 Jahre" ist der Unterschied wieder etwas geringer, aber die Verheirateten sind auch hier besser dran. Bei dei Altersklasse „60 bis 70 Jahre" tnb^ lich beträgt die Sterblichkeitsziffer der Verheirateten we Niger als 32, während die der Junggesrllcn 51 beträgt, — iNoch neuer als Tango!» Aus Paris erhält das „N. Wc. Tbl," folgende Zeilen: Hier an der Seine tanzt man den Tango bereits massenhaft, und er beginnt sogar schon langsam wieder unmodern zu werden; da kam aus Amerika, das in der jüngsten Zeit bekanntlich den Tanzimport besorgt, die Nachricht, daß tnan bort schon wieder eine sensationelle Novi^i, den sogenannt" Midnight dance — den „Mitternachtitanz" - auf Lager hat. Aber wer beschreibt die Nbcrrnfc^üng der Franzosen, als sie bci der ersten, festlich anges», ^ n Produktion in dem als brennend neu geschilderten ^mize ihr liebes, altes -^ Mcnnc« wiedererkannten, das Menuett, das von m>f dem Umweg durch Amerika nach Paris zurückgekehrt ist. Allerdings, es Hai sich ein wenig modernisiert, man fand daran neue Nuancen, und vor allcm wird es, dem Zeitgeist? entsprechend, nicht altvaterisch, schmachtend, sondern etwas kecker getanzt, Daö änbcrt aber nichts an der Tatsache, daß es eben das französisch-heimatliche Menuett ist, das Newyork uns jetzt retourgesendet hat. Lolal- und Provinzial-Nachlichtcn. Berichte der Gesellschaft für Höhlen-forschung in zaibach. Josef Anton Nassel und sei« Manuskript nber d,e Höhlen in Krain ans dcm Jahre 1748. Grsammelt von Paul Knnavcr, ringellitrt von Ingenieur 5lnrl Pick. (Fortsehnn«.) Ed ist wahr, baß diese Leüthe sehr erbittert werden, man denen Feld Früchten, als ihren einzigen Haab und Gnt nur der geringste Schaben zugefüget wird. Daher komt es auch, daß in denen Törfscrn gar offt die .Kirchen-Diener ihres Diensls entlasse», nnd widerum andere angesetzet werden. Dan, wan sich nur eine kleine Wolcke blicken läßt, oder das geringste Donnor^Getöh von weiten vernahmen wird, so ist ber Kirchen Diruer schuldig, augenblicklich die Glocken zu lauten. Und allen falle er damit nnr in geringsten verweilen soNc, so bat cr nichts grwisscrs, als den Verlust seines Diensts zu gewännen. Andere Bauren bedienen sich noch anderer Mittlen, um das bevorstehende Ungewittcr abzuwenden'. Sie ergreif-sei, nehmlich ihre Sensen, und damit machen mit gewissen abergläubischen Spruch«, acgen 4. Ml! l^cg,.-,. ds» Crcntz-Schnitte; («landende, daß das Wetter, wan es allenfalls durch Herereti entstehen solle, solchergestalt alsbald zernichtet werde. Bevor ich Ober-Gurck verlahe, muh ich noch von dcm Ursprung des Gurck-Fluhes einige Mrlduna.cn machn: Welcher sich nrs dreyen Quellen am Fuh vor acdachtcn Berges erniesict, Ubrr diesen Quellen b?findei sich eine erstcumlich Breit- und hohe unterirdische hole, darin man zwar leine andcie, als Krausen volle Sachen findet: Nehmlich grosse abgerissene Felhen Stücke, welche d^n olniebin unsleichrn Fußboden sehr gcsiihllich machen, mid deren noch unzählig viele halb in den küssten Schwebende allc Augcüblick den Hcrunter-Fall drohen. Doch ist der ungewöhnliche Wasser-Lauf, so man hier antrifft, mcrckwürdig: dan nachdem man emeu Weey von 82. Maffjcr übcr sehr schlüpffrige Felßen zuruck-s.clegt l>at, wird nan von dem enlgecn flicssendcn Gurck-Fluß empfangen; welcher, da cr seinen rauschenden Wil-tom almclcgt, sich alda mit heruntcr Stürhung unter die Fclßen widernm unsichtbar macht- und durch einon tiefer gelegenen Hölcn Gang, zu den man aber nicht kommen lan. endlich dem Mensckcn zum Nutzen unter Es huscht wie ein Lächeln dtar zur provisorischen Lehrerin und Leiterin der einklassigen Volksschule in Sela ernannt und an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Maria Ierman - Gan tar die gewesene Suftplentin in Hot-titsch Helene Komac zur Supplentin an der Volks« schule in Egg bestellt. — Der k. k. Landesschulrat für Krain hat die absolvierte Lehramtskandidatin Angela Lombar zur unentgeltlichen Schulpraxis an der Mädchenvolksschule in Unters i^ka zugelassen. — Der k. k. Bezirksschulrat in Gurkfeld hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Christine Dem > ar die absolvierte Lehramtskandidatin Antonia Skerl zur Sup-ftlentin an der Volksschule in Cerklje ernannt. — (Approbation eines Lehrbuches.) Das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat dem Lehrbuche: .Ozvald Dr. K. Psihologija. Laibach. 1913." Verlag des fürstbischöflichen Privatssymnasiums. Preis 3 /<, zum Lehrgclirauche an Mittelschulen, an denen die philosophische Proftädeutik in slovenischer Unterrichtssprache gelehrt wird, die Approbation erteilt. — (Vermählung.) Fräulein Frida Kastl Edle von Traun statt. Tochter des Herrn Oberstleutnants Karl Kastl Edlen von Traunftätt und der Frau Fanny Kastl Edlen von Traunstätt, hat sich mit Herrn Zdenko Malec, hauptmann im 75. Infanterieregiment in Salzburg, vermählt. Die Trauung fand in der Franzis-kanerkirche in Laibach statt. — (Gammellanalarbeiten.) Die Arbeiten am Brühl warden heuer beendet werden; am rechten Ufer bleibt die Strecke von der Hradetzly- bis zur Jakobs-brücke und zwischen ersterer und der Franzensbrücke noch zu kanalisieren, desgleichen dieselbe Strecke längs des linken Ufers, wo die Kanalausführuny, wie bereits berichtet, hinter die Kannauern zu liegen kommt. In der Tirnau und an der Tirnauer Lälrde ist die Legung der Sammelkanäle nicht projektiert. Das Projekt reicht alfo bloß bis zum Gmda^icabache, so daß die Legung der Kanäle von der ersten unteren (eisernen) Brücke längs des linken Ufers bis zum Kanal auf der Römermauer und von hier bis zur Triester Straße (Tabakfabrik) und durch den neuen Straßenteil schon ihr Ende erreicht hat. Der angeführte Rest der KanaNegimgsarbei» ten soll nach Neujahr absolviert werden. x. — (Die Tprengarbeiten im Hauptlanal) wurden bis auf weiteres wegen ungünstiger Witterung eingestellt. Vis gestern ist die Vodensprengung bis zum Spitalsgarten beendet und desgleichen das Material wegbefördert worden. Etwa 200 Meter unterhalb der Petersbrücke beginnt im Flußbett bereits Lehmboden; don wird die Bodensprengung aufhören. « — (Gewinnung neuer Feldgründe.) Die vor vier Jahren im Grubertanal und im vorigen Jahre im Haufttkanal in Angriff genommenen Entsumftfunqsarbei-ten haben auch auf die nächste Umgebung verschiedenartig gewirkt, stellenweise deren Bild sogar wesentlich geändert. Man sieht dies am Gruberkai, aber in noch größerem Maße bei Stefthansdorf. Das am linken Ufti vom Gruber- zum Haufttkanal auerlaufcnde, durch nahezu zwei Jahrhunderte bestandene alte Flußbett ist infolge Perschüttung durch allerart Material aus den beiden Kanälen verschwunden. Gleichzeitig wurden die Gründe daselbst auf ein Kilometer Breite geebnet, und dadurch die Felder erweitert. Hundeitc von Rollwagen, mit Erde, Lehm und Schotter gefüllt, wurden in den abgelaufenen viereinhalb Jahren auf dieses Terrain entleert und ebensoviel oder noch mehr Material wird in den nächsten vier Jahren dort abgelagert werden. Diese Erblind Schotterwälle von drei Meter Höhe stellen das im Grubertanal und zum Teil auch schon im Haufttlanal ausgehobene Material vor, d. i. eine Schichte von zwei Meter Höhe. Das Bild bei Stephansdorf ist ganz neu. In den nächsten zwei Jahren werden alle diese Gräben kcgcn den Hauptkanal verschwinden. Aber nicht nur das: Dort wird es in ein paar Jahren gut gedüngte Wiesen und Acker geben, die, halbwegs kultiviert, lohnende Ernte liefern werden. x. — (Theatervorstellung in Krainburg.) Am 22. d. abends veranstaltete der öitalnicaverein in Krainburg eine Theatervorstellung, bei welcher das vieraktige Lustspiel „Knji5ni6ar" von G. von Moser in Szene ging. Die größeren Rollen hatten routinierte Dilettantenkräfte, wie die Fräulein Hani Sajovic, Minka 5 kerjanc und Cilka Pevc sowie die Herren Ianko S a j o v l c, Max Fock. Anton 5>inkovec. Josef Zlopiö, Stanko Sa jovic und Vladimir Pirc übernommen. Alle Darsteller gaben sich redliche Mühe und verhalfen dem von gesundem Humor strotzenden Stücke zum schönsten Erfolge. Am 23. d. M. wurde das Stück bei ermäßigten Preisen als volkstünüiche Vorstellung wiederholt. Beide Aufführungen erstellten sich eines äußerst zahlreichen Besuches. Die Regie führte in bewährter Wche Herr Leopold Miku ^. ^6- — (Nachrichten aus Gottschee.) Am 22. d. M. fand unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Herrn A. L o y eine Zusammenkunft der Gemeindevorsteher der deutschen Gemeinden des politischen Bezirkes statt, um über die bevorstehenden Landtagswahlcn zu beraten. Auch Reichsratsalbaeordneter Graf Barbo war dazu erschienen, ergriff das Wort und empfahl, die Stimmen den von der Slovenischen Volksftartei vorgeschlagenen Kandidaten zu geben. Er wies darauf hin, daß von dieser Partei, begw. dem Landcsausschusse, dem bereits der Bau der Straße Malgern-Ebental, Rieg-Morobitz, die Wasserleitung in Göttcnitz, die in Nesseltal und manches andere, wie zum Beispiel der Landcsbeirrag zur Pflasterung der durch die Stadt Gotisch« führenden Landesstraße zu danken sei. auch weiterhin die Berücksichtigung anderer wirtschaftlicher Bedürfnisse erwartet werden dürfe, und schloß mit der Bemerkung, man möge das Gute nehmen, wo man es finde. Seine Ausführungen wurden beifällig zur Kenntnis genommen und mit der Zusage beantwortet, für die aufgestellten Kandidaten einzutreten. — Der vom Landcsausschusse ver- anstaltete Lehrgang, bor vom Chef des landschaftlichen Veterinärwesens Herrn Tierarzt Franz ^ern< geleitet wird, zähst gegenwärtig sieben Teilnehmer. In Anbetracht der großen Nützlichkeit dieses Kurses für die Landwirte wäre es wünschenswert, dah auch Leut« von entlegenen Ortschaften daran beiwohnten, zumal der Landesausschuß den Teilnehmern 20 X nwnatlich als Unterstützung gewährt. Herr Tierarzt <'er»le hat bis 15. d. M. schon in 60 Fällen bei Tiererlrankungen und dergleichen den betreffenden Parteien unentgeltlich tierärztliche Hilfe angedeihen lassen, wobei die Zöglinge auch zur Mitbetätigung angeleitet wurden. — Am 22. d. M. verschied nach langem Krankenlager im Alter von 61 Jahren Herr Josef Kreiner, Haus- und Rcalitätenbesitzer. Zeit seines Lebens unermüdlich fleißig und tätig, von Beruf aus Kaufmann, bekleidete ei mehrere öffentliche Stellen, war im Gcmeinderate, im Straßenausschuffe. in der Steuerkommission, wo er für ulle Fragen des täglichen Lebens einen gesunden Sinn zeigte, dabei auch die Zähigkeit und Ausdauer besah, das von ihm als richtig Erkannte auch ins Weirk zu sehen, so dah ihm die Stadt manche wertvolle Dienste verdankt. Er weigerte sich nie, oft recht unangenehme Dinge durchzuführen, womit n bei seiner Unabhängigkeit gern betraut wurde. An seinem Leichenbegängnisse, das am 23. d. M. stattfand, beteiligten sich zahlreich« Leidtragende. —- (Wochcnviehmarlt in Laibach.) Auf den Wochen-vichmarkt in Laibach am 19. d. M. wurden 67 Pferde, 225 Ochsen, 84 Kühe, 27 Kälber und 1 Ziege aufgetrieben. Darunter befanden sich 200 Schlachtrinber. Die Preise notierten für Mastochscn mit 80 bis 86 /v, für halbfette Ochsen mit 74 bis 78 /c für 100 Kilogramm Lebendgewicht. — (Schwurgerichtsverhandlunssrn.) Gestern begann vor dem hiesigen Landes^ als Geschworenengerichte die vierte und letzte, diesjährige Schwurgeiichtssession. Auf der Anklagebank saß der ledige, 1893 geborene, bereite wiederholt abgestrafte Grundbesitzerssohn Josef Pivk aus Oßlitz im Gerichtsbezirke Nischoslack wegen Raubmordes. Der Sachverhalt ist folgender: Matthias Dolenc besitzt etwa 2000 Schritte außerhalb der Ortschaft Zminec im Gerichtsbezirke Vischoflack eine Keusche, wo ein ftlast« newerbe betrieben wird. Da er völlig erblindet ist. betraute er seine oerehelichte Schwester Marianna Ärajnlk, deren Ehegatte sich in der Ncgel in Tirol auf Arbeit befindet, mit der Geschäftsführung. Im Hause, und zwar in einem rückwärtigen Stübchcn. wohnte auch die 60 Jahre alte Tante der Krajnik. Anna Dolenc, Sonntag den 12. Oktober gegen 6 Uhr früh ging Matthias Dolenc zum Frühgottesdienst nach Bischoflack, während die Krajnik mit einem vierjährigen Sohne zu Hause blieo. Bald darauf kam der Knabe die Tante Dolenc mit der Nachricht rufen, daß die Mutter in der Küche gefallen sei und nicht ausstehen könne. Dolenc fand die Krajnlk in einer Blutlache bewußtlos liegen. Die Krajnik starb bald darauf. Die Tante glaubte anfangs, die Krajnik sei gefallen und haöc sich dabei tödlich verletzt. Erst spät«, als Matthias Dolenc nach Hause kam und bemerkte, daß ihm aus einem Kasten ein Geldbetrag von etwa 47 /< und zwei Taschenuhren gestohlen worden waren, stellte es sich heraus, daß ein Raubmord vorlag. Vom Täter fthlte anfanas jede Spur. Die Gendarmerie verhaftete drei kroatische Arbeiter, die am selben Morgen beim Dolenc-scheu Hause vorbeiaegannen waren. Doch wurden blese, weil sich deren Schuldlosinleit herausstellte, bald wieber enthaftet. Der Verdacht lenkte sich sodann auf den übel beleumundeten Pivk, der taMubor in der dortigen Ge gend gesehen worden war und dem auch oic Verhältnisse des Dolencschen Gasthauses genau bekannt waren. Er wurde am 19. Oktober auf der Eisenbahnstation in Sagor in dem Momente verhaftet, als er mit dem um 7 Uhr 45 Minuten von Laibach verkehrenden Postzuge dort ankam. In seinem Besitze wurde noch ein Teil des yeruub-ten Geldes, dann die beiden geraubten Taschenuhren und außerdem eine elektrische Laterne des Matthias Dolenc vorgefunden. Er gestand nach einigem Lcunnen die Tat ein. Pivk hatte kurz vorher eine mehrmonatige Kerlerstrafe in der Strafanstalt in Marburg verbüßt. Am 11. Oktober kam er nach Bischoflack, übernachtete dort unter cincr Harfe und ging am 12. Oktober morgens gegen Inrlnec. Unterwegs fand er unter einer Harfe eine Hacke, unv da kam ihm der Gedanke, bei Dolcnc, wo sich, wie er wußte, die Krajnik oft allein zu Hause befand, einen Raub auszuführen. Er nahm die Hacke mit, versteckte- sie hinter dem Haustor und gin»i ins Gastzimmer, wo er einigen Schnaps trank. Bald darauf entsernte sich die Krajnik Sieh' das Gute liegt so nah! Wenn man einen kranken oder schwachen Magen hat, wenn er fur genossene Speisen durch Druck, Aufstören, Säure usw. dankt, so wähle man in Zukunft für die Zubereitung der täglichen Speisen nur noch „Ceres"-Speisefett. Man wird staunen, wie bald schon der Magen anfängt vernünftig zu werden. Tausende Magenkranke bestätigen das Verschwinden der Verdauungsbeschwerden, sobald sie nur Ceres-Speisefett genossen. Sthrciben Sie um das wichtige Buch: „Die gesundheitliche Bedeutung von Ccrcsfctt» von Dr. Jiielck. Zusendung vollkommen kostenlos unter Beigabe unserer sdiönen Werbemarken. Adresse: „QEORQ SCHICHT A.-G. CERESABTEILUNG, AUSSIG.» 45B4 Laibacher Zeitung Nr. 272 ____________^_^_^_ 2547__________________________________________2«. November 1913. aus d«m Gastzimmer und ging ihrer Beschäftigung in der Küche nach. Pivk gwy ihr mit der Hacke nach, überfiel ste meuchlings und versetzte ihr mehrere so wuchtige Schlug« aus den Kopf. dah der Schädelknochen zerw'un-mert wurde und daö Gehirn heraustrat. Sohin begab er sich aus dem Hause und warf die Hacke in ein Gebüsch, lehrte aber bald wieder zurück, nahm das Geld, die zwei Taschenuhren sowie eine elektrische Latern« nnt und ergriff die Flucht in den Wald. Der Angeklagte ist der Tat vollkommen geständig. Von den Geschworenen wurde die Schuldfrage auf Raubmord mit zehn gegen zwei Stimmen bejaht, worauf der Angeklagte zu fün^ehn Jahren schweren Keilers verurteilt wurde. — Weiteis wurde der Straffall gegen die 1874 geborene und schon abgestrafte Dienswmgb Iosefine Medved aus Selo wegen Gewohnhcitsdicbstahleö ln Verhandlung gezogen. Der Sachverhalt ist folgender: Die Angeklagte gesteht selbst, dah st« sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht habe. Im Jahre 1908 wurde sie wegen Gewohnheitsbiebstahles zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Nach Vei-bühung dieser Strafe begab sie sich im Juni b. I. nach Trieft, wo sie im September einen Mann im Schlafe be-stahl, weshalb sie zu einer sechstäaigen Ärreststrafe verurteilt wurde. Sodann kam sie nach Laibach, wo ste am l. Oktober in einem Kaffeehause zufällig mit einem Gaste zusammentraf, dem sie später in seiner Wohnung 70 X aus seiner Brieftasche entwendete. Die Angeklagte stellt den Dicbstahl entschieden in Abrede. Da die Geschworenen die Hauptfrage auf Diebstahl mit elf Stimmen gegen eine Stimme verneinten, wurde Iosefine Mcdveb freigesprochen. — Mnlldramcn find «cschützte Vühlienwerle.) Der Kassatlonshof hat prinzipiell die bisher unentschiedene Frag«, ob Kinodramcn der Schutz des Urheberrechtes zu« zuerkennen sei, in der Weise beantwortet, daß Kinodramen der Schuh des Urheberrechtes als Aühncnwerken zukommt. — i Unfall.) Der 58 Jahre alte Knecht Franz kuütawiä war dicsertage bei einem Hause an der Trie-ster Straße mit dein Mistabladen beschäftigt. Plötzlich zogen die Pferde an, wobei Hu^tar^i/- unter den Wagen geriet und sich schwere Beschädigungen zuzog. — Mlddiebftahl.> In Abwesenheit der Hausleute schlich sich biesertage ein unbekannter Dieb auf den Dachboden des Besitzers Franz ku^tar^ in Dol bei Zaicr und entwendete aus einer Kastenlade einen Geldbetrag von 182 X. — ^Verhaftung zweier Diebe.) Freitag abends wurden einem Reisenden aus Laibach von seinem Wagen, den er vor einem Gasthaus« in Obcrlalbach stehen ließ, eine Waaendnle, ein Pelzfußsack und eine große schwarzlederne Reisetasche mit verschiedenen Mu stern und Schriftstücken entwendet. Die Täter öffneten die Reisetasche, in der sie jedenfalls wertvollere Sachen vermuteten und warfen fic nach Entnahme eines Woll-tucheS in einen Garten, wo sie am folgenden Morgen famt dem gestohlenen Fußsacke gefunden wurde. Die Diebe übernachteten sodann in einer Harfe, worin bereits ein Fremder schlief, dem sie einen Hut entwendeten. Am folgenden Tage gelang es der Gendarmerie, die Diebe, zwei an der Zahl, auf der Reichsstrahe zu verhaften. Neide waren ausweislos und nannten sich Franz Kre-oiä und Franz Treöi^, Maurer cms Prosecco und Op° öina. Die gestohlene Wagenbecke und das Wolltuch wurden bei ihnen noch vorgefunden. Neide wurden dein Bezirksgerichte in Obrrlaibach eingeliefert. — Mn empfehlenswerter Knecht.) Zum Besitzer Bartholomews Plestenjak in Vrczje kam diesertage ein etwa 18 Jahre alter Bursche und wollte sich als Knecht verdingen. Da er cmsweislos war. wurde er abgewiesen, blieb aber trotzdem den ganzen Tag im Hause. In der folgenden Nacht stieg er >nit Hilfe einer Leiter durch ein Fenster in ein verschlossenes Zimmer nnd stahl eine Taschenuhr und bei 7 k' Bargeld, weiters dem Besitzer Franz öirovnil einen schwarzen Rcncnschirm und cine Henne. Nach den zliri'icknelassensn Spuren hat der Fremde die gestohlene Henne unweit von, Tatortr m einem Graben gebraten und verzehrt. - M» hoffmmasvollcr Zunzc.» Der !m Alter von 12 Jahren stehende Felix Jerkin ails 7elimljc wnrdc vom Besitzer Franz Virant In Klada, bei dem er als Hirte bedicnstet war, in die Schule nach Golo geschickt. Der Knabe blieb aber vom Unterrichte fern. schlich sich unbemerkt in zwei Häuser und stahl daraus eine an der Oa,ü> gehangene silberne Taschenuhr, einen kleinen Geldbetrag nnd elm> Nrinc MctnNylocke. Seinem Dienst-geder entwendete er ebenfalls eine silberne Taschenuhr, die er auf einer Wiese versteckte, über Aufforderung aber wieder zurückbrachte. . Mlddiebjiahl.) Dem Besitzer Andreas Murnik in Zirklach bei Krainburg wmben vor acht Tagen cms versperrter Klcidertruhe 500 /< entwendet. Der Täter, oon dem bisher noch jede Spur fehlt, war großmütig aenug. in der Kleidertrnhe einen größeren Netrag zu° rückzulassni. -- (De« Hals durchschnitten.» Am vergangene,» Samstag hat sich der ledige, W Jahre alte Taglöhner Matthäus Zalokar In Unter-Gärjach in einem Anfalle von Geistesstörung ben Hal« durchschnitten und lebensgefährlich verletzt. - ^Verstorbene in Lalb«ch.) Marian Mohori.'. Pflegekind, 9 Monate: Rolanda Oarinc. Lolomotiv-sschrerstochter. 9 Monate. „Ler Könlflj" mit Nassermann, welches Drama gestern im Kino „Ideal" vorgeführt wurde, war ein wah res Kunstereignis. Nafsennann spielte den ftarobifrlschrn Teil seiner Rolle, den Schmiercnkomödianten, mit voll-enbciter Virtuosität in der Nachahmung der Pose. Erschütternd abn wirkt der Künstler in der Nachahmung des Schmerzes. Ein jäher, furchtbarer Schreck spiegelt sich bei der Erkenntnis vom Tode der geliebten Wesen auf seinen Zügen und dann preßt wie mit einer Eisenfaust das Leib den unter konvulsivischem Schluchzen erzitternden Körper nieder. Das Publikum stand ganz im Banne dieser großen, durch den Film vorzüglich wieber-gegcbenen Kunst . . . Gleich neben ihm muh auch die kleine Hanny Rclnwalb genannt werben, deren rührendes, schlichtes Spiel fast wie eine Offenbarung wirkt. So enthält dieser Film zwei Sensationen zugleich. Wso ein Kunstfilm, der eines begeisterten Publikums sicher sein kann. Vorführungen heute und morgen noch täglich um 3 und 5 Uhr nachmittags sowie um 7 und 9 Uhr abends. Für die Schuljugend frei. 10 k Preiserhöhung. 4779 Theater. Kunst nnd Ateratnr. " Philharmonische Gesellschaft. Erster Nammermusilabelid den 24. siovrmbrr. Die Kammermusikvereinigung mit Konzertmeister Gerstner an der Spitze hat es durch ihre Beharrlichkeit zuwege gebracht, daß ihre Abende ein Sammelplatz der gebildeten Musikfreunde wurden, d«ien Zahl, wie der ansehnliche Besuch des ersten Kammermusikabends zeugte, in erfreulichem Maße zunimmt. Die Namen „Gerstner" und seiner Mitwirkenden bürgen dafür, daß Gutes in gutrir Ausführung geboten und auch allen neuen Erscheinungen auf dem Hjebicte der intimen Kunst die gebührende Würdigung zuteil wird. Eine besondere Freude ward allen Frcmlden intimer Kunst durch die Uraufführung eines ncncn Werkes des Altmeisters Josef Zöhrer bereitet. Die überquellende Frische, der hinreihende Wohllaut, der ans dem Quintette für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncell strömt, die Kraft und das Feuer, mit denen Meister Zohrer den an technischen Schwierigkeiten reichen Klavierpart spielte, überzeugten das Publikum neuerlich von dem Wahrspruche, daß die Kunst verjüngt und daß aus ihrem Born neue verjüngende Kraft unversiegbar quillt. Edel, wahr und überzeugend flieht der erste Satz dahin; er weist die technischen und formalen Vorzüge der vorangegangenen Kompositionen Zöhrers auf: die reiche Kunst der Kontrapunktik und polyphone Behandlung des Satzes sowie abwechslungsreiche Rhythmik. Als wirksame Gegenkraft zur strengen Arbeit überrascht unt der Komponist durch Motive, die von romantischem Geiste erfüllte, anmutsvolle, Empfindmin atme,,, die in Verkürzung und Vcrbrciterulia und kunstvoll rhythms scher Umgestaltung wiederkehren. Der erste und der letzte Satz sind meisterhaft im Aufbau und in der Ausführung des DurchführuncMeilcs. Dazu tritt eine reiche Fülle melodischer Gedanken. — Von tiefer Empfindung wird das Andante cspresfivo getragen, das mit einem edlen Gesänge des Cellos beginnt, welchen in weiterer Folge die anderen Instrumente wciterspinnen. In diesem Satze tritt die vornehme Künstlernatur des Komponisten am überzeugendsten zutage. Von erquickender Frische und hinreißendem reizvollen Schwünge ist das Scherzo; rS wirkte so zündend, daß dcis bcgeisterte Publikum faft seine Wiederholung erzwungen Härte. - Ein Meisterstück konlrapunktlicher Kunst bildet der letzte Sah mit seinen rhythmischen Veränderungen und selbständigen Neubildungen. Das Publikum ehrte den greisen Meister, dessen Wirken durch nahezu ei» halbes Jahrhundert im Dienste der Philharmonischen Gesellschaft ein Ehrenblatl ihrer Geschichte bildet, durch einen überaus herzlichen Empfang und nicht endenwollenden, begeisterten Beifall nach jedem Satze. Ein ehrlicher Anteil an den, Erfolge gc bührt der hincMmgsvollcn Mitwirkung der Herren Gerstner, Hüttl, Wcttach und Paulus. In pietätvoller Erinnerung an Verdis Geburtstag eröffnete ein Streichquartett des Meisters (in EsMoll) den Abend 187A entstanden, bildet es das einzige Kam« mcrnuisilwerk für Streichinstrumente, das bn Meister schrieb. Verdis Größe liegt freilich in seinrn Opern, doch hat das Quartett einzelne so anmutige Züge. bah es mit Behagen genossen werben kann. Trefflich von den Herren Gerstner. Hüttl, Wettach und Paulus aufgeführt, wurde das Werk mit lebhaftem Bcifalle cmfg«-nommcn. Liedervorträgc der Konzertsängerm Frau Marie R öth el - N ostiz ergänzten den schönen, künstlerischen Erfolg des Abends. Frau Rötbrl-Nostiz hatte das Publikum schon vor zwei Jahren durch Vortrage erfreut und überzeugte <« durch die Wiedergabe von Lieben, der Komponisten Horn, Marx, Cornelius. Schubert, Brahms und Richard Strauh abermals im ersten Kammermusik abend von ihrer Sanacskunst. Die klangschönc Stimme ist wohl durchgebildet, Intonation und Voküisation sowie Atemtechnik sind mustergültig, die deutliche Aus' spräche nnd ausdrucksvolic Phrasienmg zeugen von Verständnis und richtiger Auffassung, Rühmenswert war die neschmackvollc Wahl der Liedri. besonders der Vor« trag von Liedern der in neuerer Zeit viel genannten Komponisten Horn und Marx. die leider viel zu selten auf den Progrmmne., erscheinen. Die Sängerin wurde nach jeden, Liede durch herzlichen Beifall geehrt und gab über lebhaftes Verlangen das reizende «Ständchen" von Richard Strauß zu. - Herr Varga besorgte feinfühlig die Klavierbegleitung, «l ** «Kaiser Fianz Iofeph'Iubilemnbtheater.) Da6 formgewandte, harmlos-liebenswürdige Lustspiel Ful-das „Jugendfreunde" erlebte vor einigen Jahren etliche erfolgreiche Auffi'chrungen, unter denen ein Gaftspiel Zeslas in der Rolle des durch das abschreckende Beispiel der Heiraten seiner Jugendfreunde bekehrten Junggesellen die bemerkenswerteste war. Die gestrige Wied?» belebung des hübschen Stückes fand, dank einer launigen und frifchcn Darstellung, eine sehr freundliche Aufnahme. Nir haben des Gastspiels Zeslas Erwähnung getan, da es zum Vergleiche mit seiner Auffassung der Rolle zu jener des Herrn Holger Anlaß gibt. Zeska gestaltet« den Junggesellen mit leichterem, blasierterem Tone und behaglicherem Sichgehenlafsen, Herr Holger nervöser, unruhiger, mit einem Untergrund von Ironie, welche der Gestalt eineil festeren Kern verlieh, sie aber zum Teile der Bonhomie entkleidete. Jedenfalls bot er eine inter» essante Leistung. Den phlegmatischen Freund seiner Zi^ garrcn gab Herr Kopal mit gemütlichem Humor, den empfindsamen Freund spielte Herr Ferstl, den Pantoffelhelden Herr Zlober mit natürlicher Beweglichkeit und Frische. Köstlich war Fräulein Hart als urwüchsige, resche Wienerin; pikant charakterisierte Fräulein Falkone die angehende Salonschlange; mit lom> scher Naivität aab Fräulein Linhart die klatschsücb/ tissl! junge Frau. Herr Würz war als Diener trefflich, Herr Kopal sorgte als Regisseur für eine geschmack volle Inszenierung. I Telegramme des l. l Telegraphen-Korrespondenz-Vureans. Abgeordnetenhaus. Wien, 25. November. Jin Einlaufe der heutigen Siyung befindet sich ein vom Finanzministrr überreich, tcs sechsmonatiges Nudgetprovisorium, worin der Fi^ nanzminister gleichzeitig ermächtigt wird. die Einlösung der am 1. Juli 1914 und am 1. Jänner 1915 Migen Ttaatsschatzscheine vorzunehmen sowie nachstehende B lcdigung der Dienstpragmatik für die rasche Verabschied dung der Finanzvorlage ein. Nachdem der Ruthen? ss o -lis N!? Stunden aesvrochcn hatte, wurde die Verhäng lung abgebrochen und die Veratunf, der Dringlichkeits-antrage, betreffend die Lehrer, fortgesetzt. Hiezu svrach der Abg. Tu-^ar. Nach zwei Anfragen an den Präsidenten wirb dir Sitzung geschlossen. — Nächste Sitzung morgen mn IN Uhr vormittags. Die Wirren iu Mcxilo. Vancouver. 25, November. Ein kanadisches Kano^ ncnboot isl gestern von Esquimalt nach den mexikanischen Gewässern in See gegangen, wo es im Vereine mit dem britischen Kriegsschiffe „Ugcrine". das Freitag in See gegangen war, den britifchen Untertanen Schutz gewähren soll, Washington, 25. November. Konteradmiral Fletcher hat sich heute an Nord des Schlachtschiffes „Island" nach Tampico begeben. Der Sondc-lsicsandte Lind begleitet ihn. Newyorl, 2.5. November Admiral Fletcher erhielt sche Seesoldaten zum Schlitze der Petroleuminteressenten zu landen. El Paso. 25 November. Zwischen den Vunbes-w deutsche) Militärmission nach Konstantinopel kommen zu lassen, die doch jedenfalls hohe Gehälter bezieht, wo die türkischen Beamten in Konstantinopel noch 4^ Monate rückständigen G'halt zu bekommen haben. Wie mag es erst in den entfernten asiatischen Provinzen aussehen? Dabei regt sich allenthalben in dem verwahrlosten Lande eine tiefe Sehnsucht nach Bildung. Wenn im Herbst die von Ausländern geleiteten Schulen Konstan-tinoftels wieber ihre Pforten öffnen, geht hier eine Bewegung durch die ganze Jugend, denn der Zugang zur Bildung wird hier weniger durch die Bildungsanstalten der einheimischen Faktoren, als durch die ausländischen Schulunternehmungen vermittelt. Wo die einheimischen Nildungsanstalten über die elementarsten Fächer hinauskommen, bleiben sie in scholastischem Kleinkram (Griechen) oder in alten ausgetretenen Geleisen stecken (Tür. ken). Wieviel von moderner Bildung vermitteln griechisch, türkisch oder armenisch geschriebene Bücher? Darum ist die Jugend auf die Bildungsanstalten der Franzosen, Engländer, Amerikaner, Deutschen angewiesen^ wie sie im näheren Orient allerorts emporgewachsen sind. ,Wo trete ich am besten ein?' das ist die brennende Fragc. Knaben und Mädchen sind mit einem Gifer dabei, sich einen Platz in dem Institut ihrer Wahl zu ftchern, der stark an das Fieber erinnert, das die Kunstfreunde in einer europäischen Großstadt vor «inem, Wagnerzyklus ergreift. Von der Schule erwartet die junge Generation alles, Sie soll aus Unwissenheit, Armut und Verachtung zum Wissen, zum Wohlstand und geachteten Namen hinaufführen. Kein Opfer scheut hier die Jugend, um zu ihrem Ziele zu kommen. Mancher muh durch Abenteuer und Schwierigkeiten hrn« durch und läht sich auch dadurch nicht abschrecken. Dt ist zum Beispiel ein junger Grieche aus Athen. AK er mit seinem griechischen Passe am Kai von Galata landet, wird er von der türkischen Polizeibehörde sofort gefangen gesetzt und am nächsten Morgen mit dem erstbesten Schiffe in die Heimat zurückbefärbert. Aber was tut er? Mit neuon französischen Papieren versehen, tritt er ohne Säunien zum zweiten Male die Reise an. Ähnliche Pahschwierigkeiten haben die Armenier, wenn sie aus Kleinasien herüberkommen. Fünf junge Bulgaren, die noch am zweiten Valkankricge teilgenommen hatten, reisten sofort nach ihrer Entlassung aus dem Heeresdienste in die alte Pflanzstätte ihrer Bildung, nach Kon-ftantinoftel, zurück. Einer davon mit einer noch nicht verheilten Wunde, ein zweiter, der in drei blutigen Schlachten sein Leben für Bulgarien eingesetzt hatte, trotzdem er rumänischer Untertan war. Bulgaren, die früher zahlreich die Konstantinopler Schulen aufsuchten, besuchen jetzt die guten Anstalten im Königreich, die eine prächtige Entwicklung genommen haben. Man hätte wohl erwarten können, daß nach dein Kriege, der den Balkanstaaten ohne Unterschieb so furchtbare Verluste brachte, die internationalen Schulen der türkischen Hauptstadt nur schwach besetzt sein würden. Aber das gerade Gegenteil ist der Fall. In diesen, Bildungshunger, der sich bei den lange vernachlässigten christlichen Völkerschaften des Balkans zeigt, liegt wohl die Gewähr eines neuen, erfolgreichen Aufstiegs. I)r. 0. II. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Wer nie die Nächte hustend saß, der begreift kaum, welche Wohltat der Welt mit Jays ächten Soden« Mineral»Pastillen geschenkt V/^/ worden ist. Die Pastillen, die au« zur Kur benutzten ^«^ Heilquellen der Gemeinde Soden stammen, willen ^>^ lindernd, losend und beruhigend, wenn man sie vor s/»»tzH dem Schlafenssehen nimmt, und sie bekämpfen auch die Xi2Z/ schwersten Hustenanfälle, wenn man sie nach Vorschrift verwendet. Man achte aber auf den Namen «Fay» und die amtl, Bescheinigung des Bürgermeifter'Nmtes s^^/ Nab Soden a. I. auf weißem lkontrollstreifen. Preis ^«^ X 1 2b die Schachtel. b425 2 2 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. y> 2 u. 35 741 2 0^7 windstill Schnee 2" 9 U. Ab. 44 2 l ! NO. schwach Regen , 26>7U. F. > 4b4j 1 3j . , . >23 0 Da« Taffesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 2 1', Normale 1 b'. Mit 1. Dezember 19l3 beginnt ein neues Abonnement auf d»e llaibacker Teilung. Die Pränumerations-Bedingungen bleiben unverändert und betragen: mit Pollvtlsendung: siir Kaibach, abgeholt: ganzjährig . , »« X — l> ganzjährig . . «2 K - k halbjährig ..»»»—» halbjährig . . ll » — . vierteljährig . 7 » »0 » vierteljährig . » » «M . monatlich. . , H , Nift » monatlich. . . l » »5 » Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Die P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Pränumerationsbetrag für die Laib. Zeitung» stets rechtzeitig und in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohue weiteres eingestellt wirb. An jedem Samstag ist der ganzen Anflage unseres Vlattesein«Illustriertes Unterhaltunasblatt., achtseitig, ohue Andernng der Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Ücser besonder« aufmerksam machen. MU^ vle psiinumerstlonl »ettilse wollen p«n«»se< luge»enael wer*/,> „ Sllb.A|>r.-Okt.p.K.4'^ »<8D «4 70 *> ¦¦«•/„ „ „ , .. p.A.4 2 *4flO «4.7 LOMT J1860xu500fl.ö.W.4 1606 1«46 Loaev.J.1860iul00fl.ö.W.4 488- 448- Loaev.J.18B4tal00fl.ö.W. . . 691-— 703 Lomv.J 18«* tu 60 fl ü W. ..86s- -•— St.-Dornan.-Pf.180fl.800 F. 5 —'—------ OcHterr. Staatsschuld. (>est.Staatsschatzsch.*tfr.K.4 96-90 9710 OeaLüoldr.atrr.Gold.Kaase. 4 totto /04 - „ ,, ,, ,, p Angt.4 ton-no 104 — <>wt. K«nt«i.K.-W.aur.p.K.4 81HO SrSo ,, ,, ,, ,, ,, „U..4 81 60 8f8C Oest. Rente i. K.-W. steaerfr. (181«) p. K..........81-tO 81-60 Oest. R nte i. K -W. steaerfr. (18HI p. U......• . . 81*0 81-60 <)«8t.InT«a .-Rent.«Ur.p.K.3V, 7110 71 -#o Franz Jo«cs«b. i .Silb.xi.SO&V« torac lOihO G*li*. Karl Ludwigtb. (d.St.)4 8160 8t *o Nordwb ö.u iüdnd Vb.(d.S )4 8160 82 6>, Radelfsb.i.K.-W.«tfr.(dS.)4 8thl 8f60 V«a Staat« i. Zahlanr Ibera. Usrabahn-Prittritlu-Oblljr. Böhra. Nordbahn Em. 188^ 4 —•— — ¦— Böhm.Weatbahn Em.l8«5 .4 8*60 8460 Üöhm Westb.Em. 1895 i.K. 4 8*90 84 »O Pert.-Nordb.E.lWWsd.S.). .4 X98o 90-8o dlo. E. l»O4 id. 3t.) K. . . 4 84-~ 86 FransJo««fsb.E.i884(d.S.)S4 «'S« 84-96 GaJit KarILudwigb (d.St.)S* it70 84 70 Laib.-tit«üiLkl).aoeu.lOOOfl.4 »rrt 9i7i SonliiOkurH G-l i | War. Proi. Lem.-Ceer.-J.K.1894 (d.S.)K4 82H0 8130 Nordwb., Oeat. 200 fl. Silber 5 9960 lOO-id dto. L.A.E. 1903 (d.S.) K81/, 7A 6o 76HO Nordwb.,ÜcbI.L.H 800 fl. S.6 90 4« 100 46 dto. L.B E. 1905(d.S. Kav, 76/o 76 70 dto.E.18»52(IOQ.1000fl S.4 816V 84*0 liudclfsbahnE i8M4((i S )S.4 SIS, 84&0 SLua.taei8enb.-G. 5t (Jng. Rent« i K. atsr. p. K. 4 80 36 80-66 Ung.F'iamien-AnlehenälOOfl. *8<-60 * «ar U.TheiM-R.u.Srefr.Prm.-<>.4 284— Z9f U Grundentla«tg. übg.ö.W.4 81 tO 8t 10 Andere offentl. Aalehen. Ha.-herz.Eia-L.-A.K.190VS4V, SŠ-40 8936 Wr.Verkehr»anl.-A. verl. K 4 81 76 8t 7' dto. Em. 19(»0 Terl. K .... 4 9*40 83 40 'ializischeav.J lH»3verl.K. 4 fit «* 83 *' Krain.L.-A. V.J.18H8Ö.W..4 - •— 94*0 Mähriacheav.J 18»0v.ö.W.4 87-60 88-6C A.d St l>udap.v.J.l»05T. K. 4 79 tO 80-*0 Wien (Kiek.) v. J. 1900 v. K. 4 8116 8J76 W'ien(lnveat )t.J 1908v.K.4 81 60 8160 Wien v J 1908t.K.......4 8f70 8r7o rtosa.St.A. 19O6s.lOOKp U.& /0*2" 10T76 Bol.St.-Goldui)l.l9071()0K4Vi 9TŽ6 - — Pfandbrief« nnd Konmunalobligatiunen. 8odenkr.-A öat , 60 J. O.W. 4 8166 8266 dodenkr.-A. f. Dalmat. v. K. 4 9070 91-70 BOnm. Hypothekenbank K. .6 100 /00«» dto.Hrp«Uü>k.,i.67j.v.K.4 887t 8976 (icll | Ware P.-o«. Böhm.Ld.K..9ehnld8ch.60j.4 8r— 86- dto. dto. 78J.K.4 M-60 84-60 dto. E.-SchuldBch.78j.4 *» <& *Y'6X 'Jaliz. Akt. Hyp.-Bk......6 SS-60 90-to dto. inh.5()J.verl.K.4>/, W« «r7A 'iaüz.Landeab.MVjJ v.K 4V, 9i'26 9*'2" ', */ »0 « Ä0 Spark.V. F.Vat. CO. K. . 4'/, *» - »<>- Ung. Hyp.-B inPestK .4'/» •''- **'¦ dto.Kon».-Sch.i.50J.v.K4V» »* « »' « Eisenbahn-Prior.-Obüj;. Kaach.-Oderb.E 18«9(d.S.)S.4 *f60 8f60 dto. Em. 19OHK(i1.S.). . . 4 80 60 81-40 Umb.-Cr.er.-J.h.l884800S.I.6 7» 10 7670 dto. 300 S..........4 «/70 «70 StnaUfiiiionb.-Gesell. E.1896 (d. St.) M. 100 M......3 S260 83-60 SUdb.Jan.-J. 50*' F p A 8 8 246-X6 J4T86 UnterkralnerB.(d.S.)Ö.W. .4 */— 92»0 Diverse Lose. Bodenkr.öat.E.1880alOOfl.8y ««•- 29$ — dto. E. lSHSälOOR. . . . 8X 244-76 J*fl-7« Hypoth.-B,un(5.Präm.-Schv. ä 100 M..............i 131- 24t- Serb. PrÄmien-Anl. ä 100 Fr 8 r/u 7« (/«'7* Bad.'BaslücflVDorab.)äa.A.W. M T6 io-7t Schluülcii H 686-to Yerkehrabank,allg.l40fl.80„ «/•- #«»•- ZiTnoaten. banka 100 tt. 1» „ *W- 266-- Industrie-AkUem. Berg- u. Hüttw.-O.. öat. 400 K H2f- IS346C Hirtenberg P.,Z. n.M. F. 400 K I490-— /4M- Königah.Zement-Fabrik 400 K 343-- 346 — LwjjeafeldorP.-C.A.-a.itöoK /W— /0? — Sctll.ldkTB Qald | v*are MoaUngee.,«eterr.-alp. 100fl. 798-40 7944« Perlmooaer h. K. n. P. lOOfl 4»«— <«*_ Prager Elaenlnd.-Oeeell. 500 K 2»17-- lf«y_ i4-«* 94-HO London...............tt-n tfi6 Paria.................96-tt*'1 »V87* Valuten. MOncdnkaton...........ti-4* It 4% iO-Franca-Stücko.........t»-Ot /»/# tfO-Mmrk-Stüoke.......... 23 •« 2381 Deutsche Reichabanknoten . . 117'a< 117'7» Italienische 1 (anknoten..... 8» 70 »4 Mi Rubel-Noten............2i|-9(/ tUfO Lokal papiere oa