«ckiW»«, «Mt pl«I» l'So ?4. i^öok«n..tci -,.c»i«m»I. S«dfIM«lwi»g (7«I«ßo« IMe»t»»i» S»N»). V««M»Iwng u Suckcl. ucl^slsi ls«i. int«f,,rd» 2024) ^«1dof» »Iuröie«v» «i.4 kl-nuskripl» ch,»fö«i, aivM lAchpoM bHti«9»n I" kllr. 2SS 0h»»GtUg, 6SN 13. kiovsmder 1S34 llWOMh»«» u. ^d0I«GM«Nt»-K»»N«tlM« In ^«tlbvk ^UsötSsv» ut. 4 vin, 24 vin. 6ufck p'ost mon»tl. La, li,, iidrig« SV Vin. Lin^sinumms » so u. 2 vi«, Mamorer.Muila llngam in der GaSgaffe SrSßte RervoMt in verantwottNcheii Aretftn / Angst vor der gänzlichen Isolierung / SSmbv« kehrte mit leeren Hänven an« Rom heim ?ilxsrk»l>rt»»«k0pl«il»e ««»»»«» i7. XI. «» 17 vlir kaoltt«l>?t lO, XI, «v« G VI>» ?-I>rpr»t, M. XI. VI» U. «I. VI» «»-— tpuIImAnaV.» Auk Ssil«»»»?»«!»,» dl» »»? U«» rII«>r>Z!l6»»I «»»« I»»II»» ?«!,»«. I:.,» v Nit.«I,aeo »»kl»»k.tichiu»>»i zz Friedenstag und Rüstungen L o n d o n, 12. November. Anicißlich der gestrigen feierlichen '^logehilttg des Waffen stiliswndez und ?lriedenstages betoi^n die englischen Z^lintsmänner in ibren Ansprachen die '^te d'ilssii'bl? der englischen Politik. Tvoj^em ^u'rlicf der gestrige Tag des Friedens im ^.eichc'n der fieberhaften Vorbereitungen für dii^ znkiinftigen Ereignisse. Die Matter be-cks>teten, dnsi die VickerS-Werfe in Crayford » stern den ganzen Tag Uebevstunden niach-ti'li, NM die grossen ?l'uftrAgo für die Ltefe-r.ing von Maschinengewehren nnv GesMt- sin- das Attöland dnrchznfi'chren. "»»'ei-Minlitettschweigen nm N Nhr war die «"iii^iqc! C'rhl^Inng, die man den Arbeitern simntte. ..D a i r d T e l e g r a P k" berichtet, das; anch der engl^sckze Generalstab mit den ^'l'rbereilllngen Kr die Tntsendung eines sol-senannten Expeditionskorps beschäftigt sei. ?>is Kriegsministeriun, habe in Verbindung da'nit einen austerordentlichen K^vlüdit von fünf Milsionen Pfund angeordnet. Prag, IT. November. Die „«arodni Lifty" besaften fich auS-fiihrlich mit der Lage in Ungarn nach der «»fdecknng der «i«,elheiten wer das Atten. tat iN Marseille» Die Ergebniffe der einge« henden Untersuchung sowie die entschiedene Haltung, die in dieser Angelegenheit nicht nur Frankreich, sondern auch die «lein« Entente einnimmt, versetzen die verantwortli-chen «reise UuGaru« in griißte Rervosität, die in den letzte« Tagen gerade in eine P^nik iibergiug. ZH, ungarische Presse bemiiht fich, aus alle »ßgliche Weise die erhobenen An« schuldiguugen an die Adreffe Ungarns zu-rtickzuweisen. Die Blätter s-rbern, daß der. artige« uubevechtigte« Jnvektiven mit al. len, «ach Vedars auch mit den Äußersten Mit teln, entgegeng^reten »erden mitsie. Obwohl, wenigstens vorlLusig, nicht gesagt werden kann, daß der Marseiller Königsmord eine internationale Aktion zur Folge haben «erde, so herrscht doch in Budapest die Besürchtung vor, daß Ungarn nach been-deter Untersuchung zumindest gänzlich iso« liert dastehen werde. Man steht deshalb in Budapest aus dem Standpunkt, daß der römische Wirtschaftspakt, wie er gegenwärtig durchgesiihrt «er, de, die ungarisi^n Interessen ni«^ in ent-sprechender W^se vertrete. Man glaubt in dortigen NegierungSkreisen, daß die Abmachungen dringend vertieft «erden mtißten, weU damit nicht gerechnet werden könne, daß Ungarn in absehbarer Zeit mit dem Auslande irgendwelc^ größere handclspoli. tische Erfolge erzielen könne. Der Revisionismus und dir revisionistische Politik brachten Ungarn in eine Sackgasse, aus der kein Ausweg gesunden werden lann. Die letzten Hoffnungen des Ministerpriisi« denten Gömb ös war die Reife nach Rom, doch kehrte er sehr enttäuscht wieder heim. Obwohl das offizielle Kom-muniquee über eine italienisch-ungarische Berständignng spricht, ist doch der Standpunkt Italiens hinsichtlich der aktnettsten Fragen, die gerade jetzt siir Ungarn so mich tig und ernst sind, völlig unklar. Tie s^u-knnst Ungarns wird in Budapest sehr düster gesehen. Lloyd George — der Warner Die Skhreckm des Krieges und die heranwachsende Generation / Appell an die jüngste Generation L o n d o n, 12. Nsvoncher. Bei der Eröffnung «imr vom a i l y Expreß" vevanstwlteten Ausstellung von KriegSbildern, di« aus Anlaß deö Waffen-stillsta»rdstoges stattfindet, hielt Lloyd Georg« eine Rede, in der er bestrebt 'var, der Jugend Englands das wahre Bild des Krieges in seiner Furchtbarkeit zu zeigen. Der ehemalige englische Ministerpräsident sagte, er gehöre nicht zu denen, die glau-ben, daß ein Krieg unmittelbar beuorstehe. Er hoffe vielmehr, daß der Krieg noch längere Zeit hinausgezögert werden könne. Mer, so fuhr Lloyd George fort, der Krieg lauert auf den, Wege, den die Menschheit zu gehen hat. Er kann uns jeden Augenblick idberfallen. Lloyd George ivies dann anf die Rede hin, die der ffchcchoslowakische Austen-niinister Dr. Nene« gehalten hat, und auf die gestrige Rede Macdonailds. Es sei darum notwendig, der hemlttvach- senden lNeneration «in Bild von der Wirklichkeit des Krieges zu geben und er hoffe, daß die Ausstellung die furchtbaren schrecken des Krieges allen denen vor Augen sichren werde, die an den vergangenen Weltkrieg keine eigene Erinnerung n?ehr hätten. Er sei in der letzten Zeit oft juni?en iVieiischen bc gegnet, die nicht die geringste Borstellung von der Realität des vergangenen Weltkriegs ges)<,bt hätten. Aber gerade diese, unsere Kinder, seien es, die im nächsten Krieg an der ^ront stehen witrden. Diesen niüsse ntan darnln eine Ahnung v»n den Tchrelien des wirklichen Krieges nermitteln. Nur so könne man es verhindern, dlif, sie blind in einen .^rieg hineiilgehen, in dem viele von ihnen durch die,selben Bomben und Giftgase Nnd dnrch dassel'be 'nörderische Maschinengeivehrfener lietötet Vierden nn'ir-den wie ihre VÄter oder deren Kriegskameraden. An der Morbstesse in Marfeikle Errichwng zweier Gedenkplatten fiir weiland König Alexander und Barthou. M a r s e i l l e, IS. Novenibcr. Iln Beisein zahlreicher l)oher offizieller Persönlichkeiten wurden gesteril an der 5tels le, an der König Alen^^nder und Vnriswu ernlordet wllrden, zwei in Gold lnnrasnllte Bronze-Gedenkplatten ents)i,llt. ?i<' eine ist dem Meere gegenüber aufl^estellt, di^ andere dem Börsenplatz zn. DieReguNemng der Sehftelge und die Hausbesitzer M a r i b o r, 12. November, .^tzie der Maribover .Hausbesitzerverein iilitteilt, erhielten in der legten Zeit zahlreiche Mitglieder von der Stadtgemeinde ,jahlungsausträge in denen die Begleichung der effektiven Kosten, mit denen die Regulierung der Gehsteige entlang ihren Liegenschaften verbunden war, gefordert wird. Demgegenüber stellt der HauSbefitzervevetn s<1t, das; die Gehsteige oder die Tvoittoive <'iitsang den Straßenkörpern in der Breite von 1 bis 2 Metern Eigenwm der Stai>tge-ttleinde siird. Iit Maribor gab es auch engere Äiirqersteige. Zur Anlegung solchei- Gehstei-!^e war die Gen^einj»e berechtigt, von den Be-iil;ern der Liegenschaften an den Ber^ehrS-weqen die Verglitung der tatsächlichen Ausladen zu fordern. In neuester Zeit engt die Stadtgemeinde Fahvdamm ein und verbreitert gleichzeitig die Gehsteige. Die Trvtt-oieve, die wie lteispielsN'eis«'. in der Sodna ulica und der Aleksandrova cesta, schon fahrzehntelang bestanden lm'd ihren Zweck vollauf srfüllte?k, »neigen seht unnötigerweise verbreitert und zu wahren Spazieriveyen ausgsstlcrltet. Für die Verbreiteruwg solcher Gehsteige ha^n Nach dem Baugeseh jedoch nicht die HauSbe-sitiler, sondern die Stadtgemeide, die dieselben herstellen ließ, sowie die Aiirgerschaft, die die Gehsteige benützt, aufMkommen. Dem natLkrvichen Rechtsgefühl entspricht es, daß solche effektive Ru^aV^ die Gemeinde aus ihren öffentlichen Mtteln deckt und nicht etlva Besitzer von Liegenschaften entlan!g der Verkehrswege. Der .Hausbsfitzerverein empfiehlt deshalb seinen Mtglie!dern, gegen das Vevlmigen der Stabtgemeinde in dieser Angelegenheit rechtzeitig Stellung zu neh,nen. Eingehende Informationen werden in der Vereinskanzlei, GregorSiLeva nviea 8, ertMt. Schmuggler att Sangfter ««uberischer Uebersa» zweier Schmuggler, banden NM d»m Maribarer KreiSgericht Bor dem Miffevfenat des Mariborer Kreisgerichtes fand h«rte vormittag ein auf^ regender Prozeß statt, der ein grelles Licht in die dnnKen Machenschaften d^ einzelnen Schmugglerbaniden warf. Der Geri^shof beschäftigte sich mit dem Uebe^ll. der sich im heurigen Sommer auf der Stra^ am sog. Monte bello zngetvagen hat. Danmls kamen im Dunkel der Nacht Plöylich zwei Burschen auf einem Motorrad herangerast und forderten mit vorgehaltenem Revolver und Stichmeffer die Brüder Otto und Friedrich I u r a n ö i ö, von de^ letzterer ?airm lfi Ia^re Mit, mrf. das Geld und die geschmuggelte Ware, d^ sie bei ihnen vermuteten, auszuliefern. Die beiden Brüder fügten sich dem Schicksal und i'cher. ließen den Räubern 3500 Dinar sv'ime ein Mbogranrm Sacharin nnd vier Pakete Feuer steine. Trotzdenl die beiden Bridder kein reines Gewissen i^ber die Herkunft der Marc hatten, erstatteten sie tagsdaranf gegen die Ränber die Anzeige. Die Gen^rmerie forschte alSlbald die beiden aus und als Täter nmrden der 16jährige BefitzerSsohn Max Fer 8 und der S^ährige M^ani7er ÄloiS L e d i n e f, beide aus Bresternica, festgenommen. Wie die Aniklägeschrift an-führt, hatten sich am britischen Äge die BrWer IirranSie mit einem größeren Geld-betvage nach Bresternica begeben, um dort Schweine einzukaufen. Auf lier Straße traf Otto JnvairLie mit Fer8 zujsammen, der ihm Sacharin zun: Ankaufe anbot. IuranöiL nützte die Gelegenheit auS und gab Fers für d«»s Sacharin 4l)0 Dimtt. Gna6e diese? Sacharin veraiTaßte dann Fer« zum verwegenen RmMbe^ll. In der heutige» Ber Handlung aeftvnden Fe,^ und Ledine? den UeVerfall, stellten aber energisch in Abrede, den oben evwShntvn Goldvetvag erk^tet zu haben. Es lwn wiederhM zu erregt^ Sirenen, wobei in5bepo«dere stark belastet wuvde. Die Verhandlung, deren Vorsitz OMR. Dr. T o m k» a ? führt, dauert zur GtvnS»e Twch an. Die Anflaqe vertritt StmitSanwa-st S e v er vnd Verteidiger ist Rechtsanwalt Dr. R o s t » a. Englische Antverbungen für die SaarpolZiei. Paris,!?. Noviinber. Wie all'? London berichtet nnrd, luit das Foreign Office genieinsam nnt dein ^lriegs« niinisterinm die Aiiwerrniiig von Offizieren vorgenommen, die für die saarländisclie Ne-giernngspolizei bestiiinnt sind zwecks )lns-rechterhaltnng der Nnhe nnd Ordnung int Saargebiet. Die Anwerbungen M'rden qe' Hein, gehalten. Die Krankheit der Autofahrer ^ Herenfchu^. ^ Ein englischer Arzt, der selbst »'tutofahrer ist, veröffentlicht jettt ^inen '^-ericht, in deni er belianptet, das; ein großer Teil aller Autofahrer an einer S;^zialkrantheit leide, den? sogennnIrtvn Aiitofi11, rer-Hereu sch ilst. Er fordert, das^ die i^ührersike dc: Anto-nwbile anders konstruiert lverdeik. dinint das schnierzhafte Uel^l attsger..^tttt' werde. Er selbst habe derartig unter dieser >tranr-heit, die meist in der linken nnter.'n Ri^clen-partie austrete, gelitten, das; er sogar seine Mahlzeiten habe stebend einnehmen ntüssen. Mit der Nenkonstrnktion der Automobil^ führersitze iverde die ^^ranlheit bald vi", schwinden. Eine Riesenmorchel. Bon einer Riesenmorchel, die inngst bei Kamenz in Sachsen von einem Pil'zsnclier Kunden wurde, wird seht berichZ-et. Dc^s Prachtexemplar, das de,n Bericht infolge — 28 Pfund ir»og. war 4.'^ cm üml, nnd hatte einen Umfatl-g von fast l Meter. Dabei soll der Phlz vollständig gesund gewesen sein. Z Ä r i ch, IL. November. Devisen. Paris 20.Ätv, Lonidon 15).!^.-^, Newtwrk .307.1SV, Mailand 26.?85, Praq Wien K7, Berlin 188.40. L j u b l 1 a n a, 12. November. D e v i'-s e n. Berlin 1855.70—1376.49, Zürich t1108.85—1113.85, London Newhork Scheck .^^104.50, P^iri^ 224.gS—2251..W, Prag 142.12—142.0«^, Trieft Äw.ft.^-2tt^.25, östk-rr. Schilliisg eleariug) 3.10—8L0. „Mariborer Zeitung" Nummer ZK. ÄenStvg, den 13. ?!oSember IM. Vierre Lavals neuester pakworschlag Sin VaN zwischen Arankreich, Italien und ver Kleinen Entente zwecks zel^jal^iger Sicherung des territorialen ststus quo in Mitteleuropa P a r i s, 11. November, ^er jranzöfische Botschafter in Rom, Graf deChambrutl,tst ^ute, auSgerHfttt mit neuen Jnstrultionen seines Außenministers, nach Rom abgereist, um die seinerzeit von Barthou begonnenen Berhandlungm mit Italien fortzusetzen. L a o a l hat sich ent. schlössen, die Politik der Annäherung an Italien als einen integrierenden Bestandteil seiner Politik sortzusetzen. Die bisheri-gen Verhandlungen, die aus den Anfangs-stodien noch ni«^ herausgekommen waren, tvurden bekanntlich durch den tragischen ,^wischensall von Marseille zum Stocken gebracht. Die französisl^ Außenpolitik beab-fichtikt jetzt die Flottmachung der aufgefahrenen Verhandlungen, denen in hiesigen politischen Kreisen große Bedeutung beige, messen wird. In hiesigen gut informierten Kreisen wird versichert, Außenminister Laval hocke seinem Botschafter in Rom den Auftrag erteilt, er möge dem Duee den Abfi^uß eines Mkommens varschiagen, au dem sich Frankreich, Italien und die Staaten der Kleinen Sntente beteiligen würden und dessen Zweck darin bestiinde, die gegenwärtige territoriale und politische Situation in Mitteleuropa auf die Dauer von 1V Jahren zu garantieren. Mit anderen Worten; Frankreich unterbreitet der italienischen Regierung den Plan eines Paktes, durch den beiden lateinischen Großmächte sowohl den Staaten dtt Kleinen Entente als auch Oesterreich und Ungarn die gegenwärtigen Grenzen garantieren. In franzitsischen politischen Kreisen wird betont, Italien sei in keinerlei Weise behindert, diesen Patt zu unterzeichnen, da er der ungarisch-italienischen Freundschaft in keinerlei Weise im Wege fei. Italien hat sich nun einmal verpflichtet, die ungaris«!^n Revisionswllnsche zu unterstiitzen. Der von Laval im Namen Frankreichs unterbreitete Paktvorschlag behindert keineswegs die Revisionssorderungen Ungarns, er bedeutet nur eine Ausschicbung derselben aus die Dauer von zehn Jahre». Ungarn aber «Sr-de nach Ansicht fiihrender franzSfifcher Kreise nur gewinnen, weil es sich an^eits einen wirksameren Schutz seiner Minderheiten in den Ländern der Kleinen lZntente sichern könnte. Am Quai d Orsay wird ferner erklärt, daß in Ungarn eine politisch einflußreiche Strömung innerhalb der Regierung ein derartiges Arrangement herzliM her-^iwünfche. Im ungarischen !s^lament fei erft jlürzlich der Satz aus^fprochen worden: „Was nützen uns diefe revisioniftifchen Aufblähungen, wenn inzwischen unfere ungarischen Minderheiten im Ausland entnationalisiert IWd. Biel besser ist ein Bertrag, der unseren Minderheiten außerhalb der Grenzen Trianon-U«garns die volkliche Existenz sichert." Die französische Diplomatie ist außerdem überzeugt, daß ein derartiger zehnjähriger Garantiepakt geeignet wäre, die zwischen I t a l i e n und I u g o f l a wi-e n beftehenden Differenzen ohne Schwierigkeiten abzubauen. Ein neues Panama in Frankreich Der 5taat um Millionen Francs be-trcgcn. — Hohe Regierungsbeamtc schwer l 'np omitticrt. ^ Mlreiche Berhaftlmgcn vorgenommen. R n e n, 11. Noueiilber. >>ilte ivurdo hier ein groszer .>torruptl0iis fnll niisl-sLdcckt, durch luelchen d^r srali^^^isischl? Staat um mehr a!'.' UX) Mlliotteil ^rail:S iieschädisst n>ilrd<'. In dich' Affäre suid .'^ahl-il'ichc hvsie V<'mnk' Ministcriilins für l^fleilNiche Artx'itoi nerMckelt. Tne« Mini--slcriuiil war iii i^or ü'Mt'li niit don ?ls'scs)ltts^arbci!<'n nin und Hnfcn' lesjuliorunsi l^'schäftigl. ?^l"ir dio»«' Arbeitett waren rinld Mislinrdcu vorgc- sehen. Eine Uirtersuchung-'toittlniisiou hat ttuu festjiestl'llt, siaß die ^^eauilen Material-, lii'fcrungcn nur auf. den, Papier durch-ge-führt und dadurch den Staat uui luehr 10N Milliorken Franken qeschädicst tiaben. Die Polizei hat heute mehrere ^Verhaftungen tiorqenommen. P a ri Zi. November. Wie die Havas aus 'lisuen uiel^et, hondelt es sich dortfelbft uni große Mißbrauche üion sei-ten eines '^^auunternohmcns. Der Staat wurde unl Millionen Francs geschädigt. ?er "Staat bli^ahlte dein Unternehmen die MatcrialliefcrunstLn für die 'Soine-Arboitx'n ini viersacheil 'Mrt des wirttiu') !"".>rteii "''aterialo. ItumSniens Außenminister Tituleseu in Sofia Der rumänische Außenminister T i t ulcscu traf in diesen Tagen in der bulgarischen .'^Muptstadt ein, wo er bedeutungsvolle Berhandlurrgen mit der dortigen Regierung führt. Unser Bild zeigt ihn al^ vierten von links nach seiner A'nkuns!! auf deul Bahnhof in Sofia. Links von ilM sieht man den MMter a. D. Bajsii^M und rechts Bartolov vom Ausjenamt. Ribbentrop in London Gerüchte über eine deutsche Initiative in der Abrüstungsfrage! Die Aussprache Ribbentrop-Eden wird heute fortgesetzt L o n d o n, 11. November. Der Reichsbeauftragte in Abriistungs-s-achen, Joachinl von N i b H e n t r o P, wurde gestenl vom Lordgeheimsiegolibewah-- Varifer Mobilgarde in Bereitschaft rer?lnt>ony Eden in Downiirg Street empflangen. Eine «mtliche Mitteilung, aus der der Ziveck des Besuches ersichtlich ^väre, ist nicht herausgegeben worden, es scheint jedoch, wie Ruter ineldet, das Ribbentrop die Absicht hat, neue Vorschlage über die l^leichl»erechtignttg Deutschlands in der Ab-ri'lftnngsfrage vorzulegen. Man glaubt, dich Deutschland bereit wäre, in Besprechungen ilber einen Sicherheitspakt eitizugohen, wenn es als (^jegenleist^ung von den nnltärischen lii'lanseln des Versailler Z^riedensioertragcs befreit würde. Ribbentrop wird nlorgen, .iln Montag, neuerlich eine Unterredunq mit ''5dcn haben lind mit ihm über den Zusammentritt des Präsidiunts der Abridstungskonferenz der« hemdeln. Dieses Präsidium .soll bekanntlich l5nd.' Nol^'ember zufanimentreten. Im Znsamiuenhang mit der Regierurrgskrise in Ji^anlreich eMorwte nmn in Paris Deiuvnstrationen und Unruhen der radikalen Parteien. Um die Sicherheit zu gewährleisten, n'aren iii den -Vanp^verkehrsstraße,: starke Verbände der Mobilgarde eiligoseyt worden, mil jegliche Ausschreitung schon im Kchn,M,.cW(k.ön. Sitan shei^ enleber. Die Agcllce Fournier berichte: Der italienische Ministerpräsident Mussolini beabsichtigt demitächst der ungarischen und der österreichischen Hauptstadt einen Ä^snch abzustatten. Der Duce soll denl ungarischen Ministerpräsidenten das Versprechen gegeben haben, seinen röinischen Bestich schon sehr bald i,l BndaDst zu «Uideni. Muslol'ini wird d^ Reise in einem dreimotorigen Mq zeug, welches er selbst steuern will, absolvieren. Zuerst wird der Duce nach Budatil-s^ und dann nach Wien fliegen. Frankreichs neuer «eleg« minister Der französisi^ Mnisterpräsidenl k>ian-din hat sein K^inebt geNldet utid versiert, ,)daß der Burgfrieden fortdauert". Sei« KriegÄiliniilstpr w»rrde an Stelle des Mar-schMs PHtain der scüheve General iilspel-tenr der AritiLerbe, General M a u r i n, der a-ls einer der sWgslen Generabstalsos-fiziere Frankreichs glilt und besonders die Wotori!fisnmg d^ Wrmee durHgeMrt l)«,! Die «atastropve der belgischen Arbeitervont Ewe Milliarde AOimes «imirtschastel Brüsse l, lN. Rvivember. Die heutige Morgenpivesse veröffentlich! eine Reihe von DetaÄs den Zusli^rmnten bruch der Arbeiterban!?, dieses größlen M« ternehmens der belgischen Sozialdenwira> len. Me Bank ist infol^ Äbormähiger Zdre' ditbeatrsprnchung ohile ausreichende Garan« tien sowie durch Malversationen hoher mar xistischer Führer in den Bankrott yimin geslZ^ittert. Äe Arbeiter verlieren 200 Mil» lionen belg. ^^ncs «n Ersparnissen. Ebcil' so gingen auch l2l) MiMonen staatlichlk'i Gelder, die Äs Saniernngsinaterie eingf' legt ivorden waren, und das ganze Altieu' kapital der Bank zugrunde. Da eine Reih«' von Uniternchmungen, die mit der Arbeiter, ban? im Zusammenhimge standen, tangit^r! sind durch i^en Zusammenbruch, ist a-uch mit der Äquidievung dieser Unternehmung gen zu rechnen. Die Gerilltste, die au' dem Zusammenibruch der Ardeiterban^ cr^ geben, werden deshalb auf eitl<; Mlliards Francs beziffert. M i!st dies in der lv?. schichte Belgiens der grShte bruch eines GcMnstttuts^ Me geMge Einste« des deutsche« Volles Sine Rede PapenS über das VsrtzMtni^ Mif«^ Berlin und Wien. W i e n, 11. November. Der deuitiche Gesandtie von Pape u, der dik^er Ätge eine Propagandatournce durch d'ie österreichischen BnndeMnder lie^ endigte, empfing heute auf der deutschen Gesandtschaft die Vertreter der ausländi schdil Presse und gab ihnen eine längere Erklärung, in der er n. a. sagte: „Die Revolution, die die Welt! verändert, nwcht schnelle s^ortschvitte. Mr müssen lient«' mehr je davanf vorbereitet sein, dafür zu kampfett, daß das deutsche Boilk, d<'r deutsche Geist und die deu^che Rasse Äic Gieltung beibehalten. Wir Rutsche »nt» Oesterreicher haben gemeinsame Ausgaben, die wir nur gemeinsam linsen können. Man hat Ihnen gesagt, datz die i?sterreichis>bc Frage zn deil wichtigsteit Fragen zählt, von deren Lösung das Wohl und Wehe Enropli? abhängt. Auch ich biir dieser Meinung. Miin hat Ihnen aber auch erzählt, das; Gespenst des Airfchlufzes in Europa aiis'.c' taucht ist. Ich habe die Aufgabe, Ihnen >^>1 erklären, das; für uns Deutsche itnd k>ie deutsche Regierung die Anschlufzsrage i'iücl' Haupt nicht existiert. Die deutsche PiZlitil kennt diesen Ausdruck gar nicht, ebenso nig, wie sie einen österreichischeir National-sozialiiiinus kennt. Uns geht es hanptsächlich darum, eine geistige Gemeinschaft der Deutschen in Oesterreick? und in Deutschland zii schaffen, die nation^ale Einszeit nnd die Zü^ sänmenSlk'bej^ des Geistes ^it beivah-ren^ de» „'^tulidurer ^'^eiluilc^" ^^tttNlmer :^ä8. vlt deulscyeil jtultu,.ioerle schafft. Alles an-dere sind für uns nebensächliche Fragen. Ich glaube, es gibt keine solche Kraft, weber ni Vetttsc!^nd> Oesterreich noch ander^Zivr». vir zlö Tatschen beider Staaten den ^niein' Wien Bcm einer einheitlichen Knltur^em?ln Haft verbieten könnte und dam'.t die ^u« zmmenfassung des deutschen kchöpferisksien flcnius, der Europa umformen und der krlmuer einer zukünftigen Weltkultur wer-wird." Dem GpieNeufel zum Opfer gefallen Der Voograder Kaufmann Emmerich r o ß, der vor vier Wochen in Men ein-j^ctrofsen war, wurde dieser Tage In seinem ^^oterzimnkcr mit allen Anzeichen einer scsiil'erc'n Vergiftunfl aufgefunden. Groß il'iirdl' sofort ins Krankenhaus gebracht, tlirf' aber vier Ä^age später, ohne daS Be-ii,,!s;tsein wieder erlangt zu haben. Aus meh-rcrott Briefen- die in Groh' Zimmer gesun-wurden, geht hervor, daß Groß frelwil-iq in den Tod gegangen ist, weil er aller isiiittol entblökt dastand. Er hatte sein letz-lez (^eld im Spielkasino von Baden an der Roulette verloren. Trotz seiner Jugend — Groß stand erst in klcn Dreißigerjahren — hatte er bereits ein lüimisches Leben hinter sich. Er entstammt« ciill'r angesehenen, begüterten Kaufmanns« ninilie alls PanLevo und schlug selbst die lflnannische Laufbahn ein. Früh verfiel er jcr Spielleidenschaft, die sein Leben zerstören sollte. - Der „P o l i t i k a" zufolge verführte ihn »ic SpielleidenschÄft dazu, sich mehrmals an dkn! Geld der Firmen, bei denen er beschäs-tisit war, zu vergreifen. Die Familie ersetzte tots den Schaden. Schließlich eröffnete Groß I! Beograd eine .Handelsagentur. Er ließ ich aber in Spekulationen ein und verlor ^stiche Geldbeträge. Daraufhin verließ «r ?^i.'ograd und ging in die Tschechoslowakei, von dort nach Oesterreich. Es ging immer nieiter abwärts mit ihm. In der letzten Zeit i»ll er sich als Balutenschmuggler betätigt liaben. Immer wieder versucht« Groß sein l^>lück im Spiel. Bor einigen Tagen verlor er m Baden die gesamte Barschaft, die er m'ch besaß. Da er keinen Ausweg mehr wuß-!e. l^iug er freiwillig inden Tod. ?Nefen Navfemfahrt etiier Engiandtri« Die Engländerin Miß Rita Rosslhn kartete in London zu einer RadfernfaiM, die 'ie durch Europa, Afrika, Australien nach ^.^ilie^nd fitH^ soll. .^'vWnge — an verschieden«« Orten gebo«n. Das wa-r eine Aufregung in der Familie -es Landwirts FÄbmgor in Wrndors bei Pattenau an der Vger! Die Frau des Landwirts hatte diesem zu seiner Freude ein rärtiges Ber-tsien war damit nicht M Ende. Die B utter wurde nach ihrer Mederkunft schnell Falkenau gebracht, und schenkte dort lilen halben Tag später noch einem Kinde Leben. Somit haben die Zwillinge ieder einem andere Orte das Licht der Welt °U»Uckt. SWemkrife in Oesterreich? Der Machtkampf zwischen dem politischen Katholizismus nnd oen freistnnik eingestellten Heimwehren geht weiter / Die Gründe ves Rücktrittes Dr. Nouacktjs Wien, II. November. Die Sensation der österreichischen Jnneu-politik ist augenblicklich der Rücktritt des Präsidenten des neuen Staatsrates, Doktor N o u a ck h. Der Mann, der v^eneraldirek-tor der österreichischen Bundesbahnen ist, soll nach einer Version von den Christlichsozia-len zum ü^ücktritt gezwungen worden sein unter Hinweis auf seine Zivilehe. Nu,i stellte es sich aber heraus, daß der eigentliche seines Rückrittes viel tiefer liegt. Im Heimwehrorgan erschien ein Artikel unter dem Utel „Auf dem Wege zum faschistischen Staat''. In dem Artikel heißt es, Doktizr Nouaclh sei hundertprozentiger .'^imivehr-mann, der neue Staatsrat sei daher 40-prozentig in den Händen der Heinnvehren, ue den Weg bis zur totalen Machtergreifung konsequent weitergehen. Nvuarkh allein wie« ge jetle ^aust voll Chr'istlichsozialer ab, die sich in den Staatsrat eingeschlichen hätten. Dieser Artrkel lvirkte sensationell, da man immer geglaubt lMtte, daß Douackh Christlichsozialer sei. Um die Spammng nicht zu vergrößern, legte Nouackh sein Amt nieder. Au seimln Nachfolger w«rde der GroßgriliÄ» ^ltzer Graf Hoy oS er»«mt. Die Aus?ieferung des Veriievi^ vorgeschlagen Die^i siridnnsi des ÄuslieferniiffSsenats des Wiener Landes-lierichtes / Die Aiegictnnll ^öj^ert / SchnschniG geht noch einmal nach Rom W i e n, II. Nooentber. Obwohl es fiir die politischen Kreise von vernlhevein beschlossene Sa<^ war, den» sraitzi^sischen Begehren nacs. Ausliefern, des ehemaligeil Oberstleutnants P e r v e-v i v nicht stattzugebeil, wurde der Auslieferungssenat des ersten Wiener Landesgürich tes mit der Aufgabe betraut, die juristische Seite des Begehrens zu Prüfen. Der belr^'f-fende Sellat überreichte der Regierung ttach gairztägiger Beratullg seine Entscheiduilg. Ueber Auftrag der Regierung hätte der Entscheid streng geheimgehalten werden sollen. Durch eiire Indiskretion erfuhr inan jedlich, daß der Senat erkannte, daß die Ausliefe- rung soivohl auf Grund der internationalen Verträge lvie auch der österreichischen Gesetzgebung ain Platze sei, da aus dein von Paris unterbreiteten Anklageinaterial deutlich ersichtlich ist, daß Peri?evi5 einer der Haupt-arrangenre des Marseiller Attentats war. Die Regierung hat gestern und liente über diesen Elttscheid beraten, ohne zu einem Schluß zu kommen. Wie in informierten .^l'reisen lierlaulet, werden Bundeslanzler Dr. S ch il schnigg und Außeitnlini'ster B e r g e r- W a l d o-ne gg demltiichst nach Rom verreisen, nin sich in dieser Angelegenheit noch einiual niit den: Duce zu beraten. I^»Ie»«» >»t melit nur für eliv keiel,en roiekl»r, »vvdern Icsoi» «ieli cievsvllxv jeciermso» ?ono«v. Lill k'äciceken für vivr ?er«>oell Icoitet our Vm 1 —. „lirim iit »v«rlc»r,vt >«iua»«Irk»st, sker aue^ auüerorclevtlicti n»i,rl»»5t »»«I IrrAttixenenn ihre politische Einsicht d-ie bessere lvar. Rull so ist es zll verste^n. dak Garibaldi erst mit Cnvour zusammenging, und ihn dann tödlich haßte. Seine Freischaren unterstellte er zunächst dem König Viktor Elnanuel, den er dann durch seiile:? kindischen Trol^ und seilte politische Ulrbelehrbarteit dazu .>wang, Trnppen gegell ihn auszusenden. Dit preußische Hilfe 1866 war Glarrbaldi hoch will» koulmen, lvas ihn aber nicht hinderte, vier Johre später den Frmlzosen zu .'oilfe zn konl men, lediglich aus der primitiven Grund-einstellung heraus, daß Frankreich eiile Republik sei und deshalb Unterstützuilg verdiene gegen die „Dospoitie der Prsllßen". Seine militärische Betätigung iil Südfmnk-reich endete bekanirtilich überaus kläglich und hat seinem Nuhln doch einigell Abbruch ge-tan. Da er iveder von Strategie noch von Taktik etlvas verstand, sondern nur ein tapferer, persönlicher Draufgänger war, timute i>ieser Ausgang iricht weiter llmnder-nehmen. Bo7l allen seinen Erliebungen ultd Streis-zügen ist der Zng der tansend ,Ftotkie,llden" der berühinteste. Am 6. Mai 1860 brach er zu diesem .^Handstreich auf das Königreich Neapel mif. Mit zlvei kleinen Dainpfschisfen landete er in Sizilien und erstürnlte am 27. Mai mit seinem kleiilen .Häuflein einen Teil der Stadt Palerilw. Das loar das Signal Kr die Revalntioil, die nullmchr in g>aitz Sizilien «tesiett die verhafzte Bi?urbl>' nenherrschasi ausbrach. Nach der Eroberung In Gelma ist Oberleutnant Si ve lli iln Alter voll 91 Jahren gestorben. l5r war der letz/te Ueberlobeltde von G a r i b a l-d i s legendenunrrahutter Ez-peditiolr der tausend „Rothelnden" liach Sizil'elt, in: der er als 16jähr'ger teilgelioinnlen hatte. (5r lvar wirklich der eiltzige tatsächlich? Mitkämpfer, nachdem vor ihln leider viele Schwindler lltld Betrüger aus der patriotischen Begeifterullg der Ita»liener Kapital geschlagen hattell. Bis zur Iahrhlllidert-lvende zeigte sich liämlich das groteske Schmtspiel, daß die Zahl der Zllgteiluehnlcr nach Äzilien, die mlS 1067 Mann nlit vier Ämionen bestand, in dein gleichen Maße sich vermehrte, als zeitilich der Abstalld von di^em gcischichtlichen Ereignis gri)?;er wurde. Namentlich bei i^ffentilichen Umzügen tauchten immer nneder von neuem irgend lvelerde, besetzte es init Unterstnt,nnq NapolemlS den Dritten eiligst d'e kirchni-staatlicheil Pr0'vinzen Ilmbrien nnd die Markell, verscholite aber das sogenannte Patrimoniniil Petri. Da dies natürlich gar nicht im Sinne Garibaldis irxlr, hatte Vik» tor (5llla,luel keinen leichten Stand in sei^ nen Verliandlttngen lnit llnriboldi. Schlief, lich verstand er sich aber dazu, s.'ine Streitmacht unter den Oberbefehl des stelleil, all dessen Seite er am 7. Nweuiber in das eroberte Neapel einzog. Die Eroberullg Neapels bil^'te den Hölie« puilkt iln Leben l^'ariba'ldis nnd den Ab. schlus; des Zuges der tairsend „Rotlii'n'deil". Die viele,l Enttäuschungen, die nnn Nlch feiner harrten, waren dai-in beariilidet, dnsi er llicht das geriirgste Poilitisslie ''^Verständnis fi'tr die schwierige Lage des jungen Italien aufbrachte nnd in wenigen Monaten ^ endet wisseri wcNte, lvozll viele ."^ahre ae-höreil. Alle diese C'inzelbeit'l'n nnd ges.-siichtlichen 8ush,ie daß es bisher gelallg, ihr uirschädlich .^u ,>mchen. Der Uirbekainrte veri'ibt n^rchtllickx' Attentate auf Bri'lcken ,lnd Landstraßen und richtet größtenteils in der Nähe der klnineil Stadt Lenvig furchtbares Unheil mt. Der Täter, man vermlltet, daß es sich nin ei,ien Geiites-kranken l)andelt, s^mnllt an Ärilrkei,köpfen und Wegbiegllllgen ein Drahtseil über die Straße, das lneist llilsichtbar ist oder er-^t danll von den ?^hrern e,rtdeckt imr^, wenn es bereits zu.spät ist. .Hat sich das Unglück ereigliet, dann sieht man in allen F-ällen eineil grossen ud li-age-ren Menschen »l hellenl Trenchcoat bllt,' schilell im Dunkel verschlvinden. Nach die« fem hellen Trencheoat ha^ nlan dem Verbrecher auch den Namen „Der iveis^c ^ang^ ster" gegeben. Die Polizeiorgane liciben ihre gesamte Zlufmerksamkeit diesem unl,ein,lielM Manne gelvidmet, aber mit de,n l^leitlieu Maße, ,vie die P-olizeiverstiärkllngen zirr Unschädlichmachltng des Berblechers einge-fettt werden, ivachst anch die ^Zabs der '^?er» brechen. Der Bairdit scheint ciut be,so,ldero vu warst länder, William G. Pearssn, hatte es auf der deutschen Botschcrst in Loildon abgegeben und gebeten, das für den Besitzer wert volle Buch dem deutschen Soldaten zurückzugeben, es Verlsren sMte. Je^t ist es tatsächlich nach einem halben Vieitschknialter wieder in die Hände des Eigeirtümers zurück gekmmM, u. dieser wird sicher dem Wunsch des Finders Rechnung tragen, ihm doch von stch selbst lind seinen! Schichal eingeherid zu berichten. Aus Selje c. Palitik, Caf^ und Spucke. ?tm Mai uiar es gewesen, eine halbe Stunde vor Mitteriracht. Eine sirößere Gesellschaft u>.ir 'IN „Jadran-Expreß" aus der Richtun>i Maribor ge'kommen und besuchte ?nl Vorbeifahren das Caf^ „Merkur" iil (5elje. In der Gesellschaft besandcn sich au6) der PostanltS-direktor Dr. Janko Tnilizes aus Ljubljaua und der Beamte H^usejin .^>adÄc aus Banja-luka. Etwa eine halbe Stuude vor ?^litter-nacht kttineil nach vollendeter Generalprobe im hiesigen Ztadthoater auch die Mitglieder unserer doinaligeil Liebhaberbühne Apotheker ?^cdor GradiLilik, Rechtsairmalt Dr. Do-bovi.^ek, Regisseur Milan KvZiS und der AdvokaturSbeamte Biktor Jelen iliS (5af^ „Merkur". (5'twas später nahnien an ihreni Tische auch die Aerzle des hiesis^i.'n .^ranken-hanses Dr. Josef Alajs, Dr. Stane Strnad und Dr. Cla>vko Perko Plaj^z. Ein Mitglied der ttastqeseNschaft ans denl „Jadran-Expreft" erhob sich nun nnd gebrauchte iin .Hinweis auf die qenauntcn Herren, die alle-saint Slowenen sind, in einer stänkernden Rede das Wort „Neluöurji". Mt den? Finger ailf Dr. Flajs zeigend, uieinte dann der eifrige Redner, dies seien anationale, vaterlandfeindliche Elemente, die ganz unberechtigt ihren Gehalt aus den 'Staatskassen zögen. Ein anderes Mitglic^d der Gesellschaft begann nun stanz fürchterlich zu schreien und gebrauchte sür die beschimpften .'^'^erreii die Bezeichnung „hulje" (Schufte). Dil? ^affeehalisbesucher au^) unserer Ttadt, die an jeneni Abend inr „Merkur" wellten nnd «Sil das mitanhl^ren mußten, warcn i'iber das nnverschäiiite Benelimen dieser fremden l^äste fehr entrüst^'t. Herr Magifter Grad»«-- mir cioek Ntk, der Herrn Dr. Tavzes persönlich kennt, g«b diesem nun Auifklärung über Herrn Dr. Flajs und seine Kollogeil. Auf das hin hat sich Dr. Tavzes bei Dr. Flajs namenS seiner Gesellscha>f>t entschuldigt, befragte aber gleichzeitig Hmn Dr. Flajs und seine Kollegen, wie sie zu Herrn Dr. Kalan, den: hiesigen Führer der J3!S, stünden. Nach wiederholtem dieSbezüglic!^: Befragen gab Dr. Flajs zur Antwort, daß s^ Kämpfer für Recht unid Redlichkeit seien. Dr. TavzeS begab sich nun an d^ Tisch seiner GosÄ-schaft zurück und hielt eine Rede, in der er-Äärt haben soll, „wir brauchen keine Känch-fer, wir brauchen nur Jugoslawen, die der INS angehören. Wer nicht Mitglied dieser P-artei ist, hat mich kein Recht, im öffentlichen L-'ben aufzutreten". Während sich nun einige Mitglieder bei Herrn Dr. Flais nnd seinen Kollegen entschuldigte,:, nmchte sich Husejin HadZiL mr Magister GradiZnik her-^n und warf ihm vor, das; er der Verteidiger dieser „hulje" sei. Nun machten sich die Girste auf die Beine und verlieszen das Kvsfeehans, um ihre Reise inl Autobus fortzusetzen. Mein Had^i,^ kehrte noch einmal ins K^affechnus ^Mrück, beschimpfte neuerdings Herrn Apotheker Gradi^nik und fpllckte ihnl ins Gesicht. Inzwischen hat nmn die Polizei geholt, die Hadsi,^ sortschaffte. Dagsdarauf l)at Herr Magister Gradni^ni? durch seinen Rechtsfrelind Advokat Mirko Hoöevar gegen Husejin Had/^i^ die Klage wegen Ehrenbeleidigung erhoben. Beim Ver hör in Banjaluka bekannte der Beklagte, ^s^ er an jenenl Abend mi^ Dr. Tavzes im Ca^ft) „Merkur" in Celje N'eklte, das^ sie dort nationale Lieder gesungen hätten, daß Post-diroktor Dr. Tavzes stelhend eine Rede hielt, in der e.' gegen die Vaterlandverräter wetterte, und daß hierauf zwischen ihnen und eil,er anderen Tischgesellschaft ein Streit entstand, in dessen Verlauf >^'r jemand un-sanft gestos',en habe. Das; er aber Herrn Magister Gradiönik beleidigt und ihn gar bespuckt hätte, davon wisse er nichts. Bei der Verhandlung, die aul letzten Mittwoch vor dein Bezirksgericht in Lelje stattfand, sind die Herren Dr. Dobovi^ek und Dr. Perl'»^^ als Zeugen einvernommen worden. Dr. ?^lajs und Dr. Strnad waren verreist. Dr. Dobovl?ek bestätigte die Anv-sage des Pri->l'atklägers. Dr. Perko sagte aus, das; er inl Nariborrr Nummer ^>orlict»e für die Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag zu l^aben, denn in dieser Nack)t ereignen sich die meisten seiner Untaren. Ain letzten Wttir^och bewacht« ein Polizist die Brücke bei Aromsgrad. Als es l>alb vier Uhr «lorgen.) ivurde, ging er über die Brücke, um von der anderen <Äite sein Motorrad zu !',oleii und heintwärts zu fahren. Als er billige Minuten später über die Brücke zu-riickfuhr, tvar ein Drahtseil hinübergespannt. A:il nächsten Morgeil entdeckte ein Milch-junge einen bewußtlosen und am User an-gesci?wemulten Polizisten. Das Motorrad hing anl Brückengeländer. Der Bandit muß-le also den Polizisten stulldenlanz beoback)-tet und dann sol,r Verbrechen veri'lbt haben. Da die Gegenden, in denen der Verbrecher sein Uirwesen treibt, nicht gerade sehr dicht devölkert sind, ninimt man an, daß der T^äter ain Tage völlig harmlos seinein Berufe nachgeht, aber nachts die Autofallen legt, (^anz unzweifelhaft muß es sich daher UNI einen geistig stark gestorten Mann handeln. Verschiedene Familien, zu deren An-siehörigen Geistesschwache zählen, bezichtigen sich l^'genseitig, den Täter in ihrer Mitte zu hlil'eii. l'^anz Iütland wird !^freLt ansat-lnen, wenn es der Polizei gelingt, den nn-Heiinlichen „u>eißen Gangster" hinter Schloß -.:nd Riegel zu bringen. Sittg-Sing feiert Maskenball. 7^n den, iveltbekanuteil Newyorter Staats-iiefänguis Slng-Sing fand kiirzlich der erste ?>laskenb<,;l statt. Die Veranstaltung, die ni tiucul „^estsaal" stattfand, wurde von der l^olizei scl>arf überwacht, weniger unl die l^wfaiigenen aiic Ausbrechen zu hindern, al«^ .iielmet)r nin sie vor der Neugier der zahl-rcich^'n Interessent^'n zn schützen. Die ^littgeneil hatten sich ihre K^osti'uite selbst hergestellt, und e^i s^ill, den Umständen ent-prechend, ganz nette „Feststimniung" ge-i'e>sen sein. striegsstizzcnbuch nach 17 Jahren zuriick-^ erhalten. Der >>a!nl>llrger Dekorateur Htwelile'lster tihielt vor einigeil Tagen sein Stizzenbuch juriict, das er vor 17 Jahren ivährelid de>? striegev Gefreiter im Reserveinfanterie-Ziegiiuent '>ir. '.^7 verloren l)atte. (5ln Eng- ! von Lsrt kotkderg! ^ortfetznilg.) l^^iolswern nmr festlich geschmückt, ^ie ^.l^atur hatte auch initgeholfen. l.'^s blnh-i» und griUlte, nnd der Sonnner schien alte Schönheit aus diesen Tag ge'.vorfeil zu linken. Dav ganze Scl'losi war voll Gäste, nnd oarrl, von Aciiern fragte sich unmutig, ob ^enn wenn es nun einmal sein mußte, licht bis .',ur Hochzeit hätte aufgespart lver->eii lönueii. Doktor Lansing kanl Pia init ausgestreckten Händeil entgegen. Eine gro-?e, ehrliche 7vreude lag auf seineut edlen, )urchgcistiglen l^k?sicht. Harry sah e^^^, nnd 'iu nubehagliches Gefühl war in ihni. Doch iann stand (5delgarde vor ihm, ihre rcteu kippen glühteu ihnl sehnsüchtig cntgegell. 5?as fliederfarbene Seidenkleid schmiegte ich eng uul die schöne, s6)lanle Figur, die 'ollen, lueiszeu Arnie hok^'n sich il)Nl entge--ilen. Da legte er den Arni nin sie nnd küßte ie. Sie aber war heute anders als sonst, öeis; züngelte die Leidenschaft in ihr empor, ^ie i'^g sich an feinem Munde fest. liebe dich, Harry, ich liebe dich!" slü cicrte sie. Da kam auch die Lcidcnscs)ast über ihn. heis; lüßte er sie. „Warum das alles heute? Eine Qual mehr, (5t>el; uienn wir nx'nigstens heule vochzcit hätten, doch so dauert die Wartezeit viel zu lange." Sie sah ihn an uUt den dunklen, heisren klugen. Leise sagte sie: ..Nicht mehr so lange, -Hlarry. Papa ist ittuverstandeu, das; wir in acht Wochen heiraten." „Du!" Seine Lippen brannten auf den ihren. „Eich'chuldigt, Kinder, doch ihr müßt zu unseren Gästen. Das Diner wartet." s^''emütlics> klang Herrn Angensts Stinime in diese zitternde Leidenschaft hinein. bestimmt .Harry richtete sich am und ließ Edelgards' aus seiuen Arnien. Seine vand strich nlier die heiße Stirn. „Du hast recht, 'Papa, lvir habei, ganz vergessen, daß wir nicht uns, sondern nnse-reil Vnsten gehören." Er reichte Cdelgardc den Arn, und füln-te sie hinüber. Zufrieden lächelnd folgte der Vater. Man umringte da^ Brautpaar und beglüctiviinschte es inelir oder minder aufrichtig. Als Pia ihre Ileine Hand in dieie-nige Edelgardes legte, da zitterten ihre Lip Pen, und leise sagte sie: „Ich wnnscl)<' Ihnen alles l^jliick, was der .Hiuduiel je verschenkt." Edelgardes ?lugeu sahen in Pias Veilchen blaue Steruc, die sich nicht vor den ihren senkten, in denen aber ein unendliches Weh lag. Und die stolze, leidenschaftliche Cdelgardc nnlßte Pli)tzlich, wie das Leid hias ich von ihr weiß. Schei-den habe ich inich nicht lassen, ,vegen der Ltinder. Und sie hätte mir uuerhörle Sze-neu genuicht. Sie werden vielleicht denken, liel>cr Harry, das; ich ein elender Waschlappen bin, aber sie kenne,l sie ja nicht. Und mir graut vor diesen Szenen. Ich will ,nei-ne Ruhe haben., Harry von Achern hatte dem alten Herrn luitleidig die Hand gedrückt. Es mar ivohl lamn zu fürchten, daß diese ruhelose Frau Plötzlich hier iu diesem stillen Winkel aus-taucheu würde, nachden, sie Gatten und Kin der iln Trubel der Großstadt verlassen hatte. Ein dunkler, samtener Himinel, init Sternen besteckt, spannte sich über die Erde. Im Park von Gollwern promenierten die Menschen. Ein kleiner Laubwald grenzte an den Park. Die Stä,nme der schlanken Birken schinlinerten silbern. Ein sch,nalcr Steg sühr te über das Wasser 'zu einer kleinen Anhöhe hinanf. Hier saß Pia aus piner Bank, blickte u,it brennenden, tränenlosen Augen ails die zu^ei hochgelvachsenen Gestalten, die eng ulnschlungen hinter der Gruppe von^ THmNag, Ken K. Wvember 193 «tscheidendea Augenblick nicht zugegen war, da er zur Zeit fich um die Polizei um-fch. Die Verhandlung ist zur Einvernahme weiterer Zeugen auf dm 6. Dszsmber d. mit Beginn um halb 12 Uhr vertagt,vori den. Unsere Oeffentlichkeit steht denr Aus' gang dieses Prozesses mit grvßem Jntere.^.. entgegen. Bücherschau i b. vor selitv liua«lertjiilirl«o Kalooiles. l tiuuävrtjädrlse Kalvaäer. äsr im ^eitLltcrl k^rleÄrieds l1e5 OroLeu neben der kiket 2u I äen verdreltotstea Vruekverkov LiStrlte. jzt lm .kakro 16S2 von äem ^t /Mauritius Knsuer «um lZödrauek seines k(loster8 UanLkeim. in» ölstum Lambere. vertaüt vorcten. Dia ^ Lsds umtaLt äen lZrlxillaltort mit äon zuin ersten verütientlieliten und überLet^Lten lateiniscken Kapiteln samt einem umkanLr^l. cken kritiseken Kommeutsr. Leisexciden i5t terner eine (Zesekiedte äe8 Ivojäkr. Kalencics?; unll seines Verksssers eins VVettertsbell^ lur uusere ?ak! un6 eine vc)n I^al^similez; Nack alten Nanclsekrikteu und Drueken. Ver-lax Lrnst tlelmeran, Mnciien. Kart. b. Qnia6>k>rwoa volklisltvr VUiIllu«. Von Pdilipp Nörät. Verlas vlestervex. I^rsnlcsurt am ^aln. In l^elnen ^lc. 3-20. Hürät Ili^t ii, einer sedr beäeutsamel» ^useinanderset^un^^ ljder clle Qrunätormen volkiiakter ljilälinL« einen xvesentlieken öeitrse 2um diktalarj. setion ^uibau der neuen deutseben Völlig.-sckuie sexeden. Sein ^usxanxspunkt ist (liv VesimmnL auk die Lrneuerunx uasöre5 samten I^ebenssvstems. unter deren Vor^u5. setsunL die Sondertrasen der Sedulpolitik lil^. liandelt Verden. In Spiel. Arbeit. l-ein^LZn^ und kreier siekt er die vr:5ieklicden 1.>.bcu^. formen. Lin Werk, das man den Ltuäieren. den riiekilsltlos als die aliLemelno t^nler-riel^tslelirere vNApkolilen Irann. d. llvlarlek Nvtav. Lins SioxrapIiiL äez Lrollen Öiellters von örc>l!. VerlaL? do ^anxe. >^msterdam. ver vieiiter örc>d er^Äklt mit episelier Spannun'^ bunte und reielio lieben tlelnrick Nelne«! iii,^ deutet LleicliLeltiL den Dleliter kleine c!^!, öedinLuneen seiner 2!elt und seines Ltumiii^s wobei er 2U ailderen als den übiictlei, iir-Kenntnissen über tleUio und üder das äeutscb» tranzrösiscde und deutsell-jüdlsedo 2u^ammen iebell kommt. Lin varmer Strom von lZVt Neines I-eden und die Lxvlskeitsverte iiöines 8c!:aftens ili neuer friseite vrblMleri l^ax örc)d verbindet mit v^!ssen!;c:lraktllcl,cs Lxaktiieit die dicl,terl8el,e Nineei?et,onkeit uii sein 0dZekt. sodav das VNd des groven. rc-iiSlös Lestimmten Sueker» und Kümpicr. Neino in klaren Umrissen entstvkt. Lin tieinc. tVionument in ^Vorten und Erkenntnissen. edlen Ziersträuchern standen und sich küs; ten. Ganz tief senkte sich der goldblond«' Mädchenkopf. Unerträglich schnür dünkte Pia das Bewußtsein, daß sie dieses Glück mit ansehen mußte, während ihr eigene Herz an der Entsagung zugrunde ging. Sed)stesÄapit l. Man hätte nicht sagen können, ob z,vei Diener älter waren oder der IedensallS waren sie alle drei hochbetag,, aufreiZ^ und schneeweiß. Das einzige weit^ liche Wesen iin Schloß Hohenbrück lvar cii, grundhäßliches Geschöpf, das aber erstklai sig kochte und seit ungö^hr zehn Jahren hier geduldet wurde. Mose vier Menschen lebten in den: Rosenparadies von Schloi. .Hohenbrück. Wenn die Dienerschaft om ?lbend inl Dienstbotenzindlner deS unteren Geschosses saß — die zwei alten Männer hatten der Babette das Kartenspiel bei gebracht — so sagte der eine oder der an dere zuweilen einmal nachdenklich: „Wie er's nur aushält, fast nicht zu glau ben. Seit die Frau damals ging, ist er mür-rlsch geworden, und seit das gnädige Frau lein dem Eichendorff folgte, dem hübschen Maler, der hier solange in der Gegend ivai. seit dieser Zeit spricht er nicht inehr. Ich habe immer gvineint. das gnädige Fräulein wird einmal zurückkommen, aber auch sic' hat ihn ganz vergessen." Die Dienerschaft von Hohenbrück stamnit»' iticht aus der Gt.ijend, sie ging ?? im Schloß vorging; auch die Be.vobner dc« Schlosses wußten ebensowenig, n?as drausjcn geschah. So hatten sie auch keine Ahnung, daß die einzige Tochter des alten Herrn auf den: kleinen Friedhof, der zu Dorf Achcrn ! gehörte, begraben lag. Der alte Hohenbrü't wußte es — ihm hatte es Lothar von Achcrn damals gesagt. Doch es ivar wirkungslos an ihm abgeprallt. Äin Herz war wie uiit Eisen umpanzert. In den Augen würze'» ' ein unversöhnlicher Haß. (K>rt!etzuns fl>lgt). OwnSbag, den l3. NovemVer lAA4. »Mari^örer ZMmkg" NuÄmer A8. QAF^SF»Flc Die „Drel Teiche" im eleNrifchen Lichte Die Gehwege instanbgesetzt und beiderseits der Teiche elektrisch beleuchtet. — Ein neues Villenviertel im Werden. Endlich ist es gelungen, einen der schönsten Teile der enperen Uinflebung von Marr-fwr, die Geqend der „Drei Teiche", der Stadt auch naMS imher zu Vrinqen. Iii der Dunkelheit war dieser Teil von KrLevina bzw. der Gemeinde K^o-^ali in ägyptische?^lnster-uis siehüllt, sodaf; das Passieren der G-'siN'ege nicht sterade zu den ?lnnehnili6)?c:ten siehorte. Mqesehen davon, das^ man (Gefahr stcf, bei Regenwetter in! Kot zu versinken, sali man. auher bei Vollmond, iibc'haupt nicht, wohin man trat. (?s lani selir ofü vor, das; sich auch der nüchternste Passant vlöplich im Strafzengraben kiefand. Die^e UnzulänMchleiten sind nun endlich aus dem Wesie sieschafft. Die neue Leitung der Genleinde K'o8a?i hat die 'Zack."- energisch in die .^'and genonunen und nut den Städtischen llnternehmungen ^Verhandlungen eingeleitet, die unlängst zum Aüschlu»', gebracht wurden. Die Strassen beiderseit? der Teiche erhielten jej^t elektrische Beleilchlung, sodas; die dort wodnende Vevölkcrung nachts ruhig heimkehren kann, ohne G-.'fahr zu lauseu, im Straßengraben zu lauden. an einen Banm '^u stos'.en oder von dunklen Elementen be-siistigt zu werden, s^leichzcitig murden di" Etraßen etwas r?guliert, beschottert und vom SträucheNverk gereinigt, sodas; dieselben anch l'ei nassen Wetter trocken sind. Ueberdies wurden die Straßengräben gereinigt, sodas; das Wasser ungelvindert i-ai6> n^fliei';en kann. In der letzten Zeit sind bei den „Drei Tei-6)en mehrer schmucke Hänschcir err-chtet worden. die sich in der lchstnen Umgebung vor-Ieilhaft ausnelinlen. Im 7vrilhiabr verspricht inan sl6> in dieser (legend eine Belebung der Bautätigkeit, da Nlehrere Parzellenbesit^er dortselbst villenartige Wol)nhäuser errichten wollen. Es ist damit zu rechnen, das; dort in nicht zu langer Zeit ein neues Pillenviertel -'ntstehen wird. Montag, den t2. November !werbszweig, neben dem Bauernstande und l der Arbeiterschaft der wichtigste im Staate, durch den Bezug von heimischen Waren unterstützt werden muf;, da er sonst seinem Untergange geweiht ist. Die Stadtgemeinde wird diese Veranstaltung mit allen Kräften unterstützen. Es bestand der Plan, in dieser Zeit eine GeWerbeausstellung zu veranstalten, doch wurde die Idee jetzt fallen gelassen, da deren Durchführung niit Rücksicht auf die kurze Zeit, die uns von der (^ewerbenwche trennt, kaum nlöglich wäre. Dagegen werden die Ge-iverbetreibenden ihre Geschäftsräume nnd Schaufenster geschmackvoll dckoriercu und auch auf diese Weise für ihre Erzeugnisse Propaganda betreiben. In allen Auslagen werden die vom Zagrcber Zcntral-Arbe'itS-ausschus, veregteu Werbeplakate angebracht »Verden. Der Ausfchus; wird ferner besondere Abzeichen herausgeben, die von allen Gewerbetreibenden daucrild getragen werden. Ksvslkscte? Sewerbewoche Wie in anderen Städten, wird di? Ge->^>erbewoche, die vom 1. bis 8. Dezeulber im ganzen Staate veranstaltet wird, auch in Ma ribor einen imposanten Verlauf nehmen. Der ^ireis- und der Orts-Arbeitsausschuf; hielten bereits mehrere Sitzungen ab, in denen das Programm der Veranstaltung durchberaten wurde. Bisher steht fest, daß am ?. Dezember unr lt) Uhr im großen Kasinosaale eine große Manifestationsversamnllung abgehalten 'vird. Während der Gewerbewoche werden in verschiedenen Lokalen belehrende Vorträge nber die Bedeutung des Gewerbestandes für Staat und Volk gehalte)! werden. Ziveck dieser Veranstaltungen ist in erster Linie, die breiten Volksschichten auf unser .'c>andwerk aufmerksam zu machen und dellselben vor Augen zu halten, daß dieser wichtige Er- Groß Seye im Werden Die ganze Umaebunasaemeinde fiir Umgcbungsgemeinde Inkorporierung. die Wie bei Maribor, Ptuj und ^'jubljana, hat sich jetzt auch die Genieiirde Eclje-Uni-^ gebung zum Vorschlage der Stadtgcuieinde in der s^rage der Elug^un'induug der '1?ach-barorte zu äußeru, unk auf diese Weise d<.'r Bauatsverwaltung eine .^^andgabe für den Antrag zu bieten, der den« Ministeriuin als Grimdlage für die im Verordnungsiocge vorzunehn^ende Vereinigung der Städte mit eigenem Statut mit der Umgebung, wozu das neue Ttädtegeset^ die Mii^lichkeit bietet, zu dienen. Die Stadtgemeinde schlug vor einigen Wochen der Banatsver.valtung vor, Nlit der Stadt die (^nieinde Eelje Unige-bung zu vereiuigen, jedoch mit Ausnahme der Orte .^t0kvÄ: der Ort Levska gmajna alt die -tadt angeschlossen iverden. Der GenieiudeausschAß von Eelje-Umgc-bung hielt nun in dieser Frage eine Sitznng ab, um zur Angelegenheit definitiv Stellung zu nehmen. Es nmrde der einhellige Beschluß gefaßt, die BanatSverwaltinig zu ersuchen, die q e s a nl t e U m g e b u n g s-g e nl c i n d e zu inkorporieren und nicht nur einen Teil derselben. Diese Forderung müsse aus Gründen des ^re?nvenverkchr>, der Wirtschaft und des Schulbesuches erhoben werden. Sollte es jodoch nicht nlöglich sein, die gesainte Unigebungsgen^einde zll inkorporieren, dann soll der gegemvärtige Zustand n>eiterhin beibehalten iverdeu. d h. die Gemeinde Eelje-Umgebung soll selbständig bleiben. Dieser Beschluß wird der Ba-natsverwaltung zur Kenntnis gebracht werden. Saison in Maribor wiederholt aufgeführt worden ist, dürfte den Theaterbesuchern sicherlich noch in bester Erinnerung sein. — In der näcUten Wock)e bringt das Repertoire das erste Musikstuck der Saison, Lehars Operette „Z a r e w i t s ch", fiir die überall das größte Interesse herrscht. m. Bolksuniversität. Heute, Montag, crsä>eint der bekannte Alpinist .derr Pros. Ianko Mla kar aus Ljnbljaim ain Aor-tragstisch und wird iiber die Eindriickc sprechen, die er auf seiirer Fahrt niit der „Kraljica Marija" auf dein Mittolmeer gewonnen und die ihn nach storsika, Monaco, Mavsellle, Barcelona, Tnnis, Algier und Malta geführt hat. m. Rur 18N Dinar kostet die Pilgerfahrt zur Grabstätte iveiland König Alerandcrs in Oplenac. In diesen Preis ist :?uch die Autobusfahrt zwischen Mladcnovac nnd d Jahren verschieden. Der Verblichene, der vor einigen Jahren in den verdienten Ruhestand getreten war, kam !veit in der Welt herum und konditionierte in verschiedenen Druckereien des In- und Auslandes. Seit dem Jahre 1883 tvar er in der „Cirilova tiskarna" beschäftigt. Große Verdienste erwarb er sich für die Organisation der Buchdrucker, die ihm ein dauerndes ehrendes Angedenken bewahren werden. — Gestern verschied der Realitätenbesitzer Herr Josef M a j h e n i L. Der Verblichene, der im 73. Lebensjahre stand, erfreute sich seinerzeit als Gastwirt in Studenci allgemeiner Popularität und Beliebtheit. Friede ihrer Asche! Den beiden schwergetroffenen Familien unser innigstes B^leid! lu. Verstorbene. In der vergangenen Woche silld in Maribor gestorben: Klara Cebek, Jahre alt; Marie Fon, 54 I.; Paul UlL-nik, 72 I.; Anton BeLiL, 20 J.; Marie Ko-vaöie, 58 I.; Juliane Pen, 62 I.; Marie Korosak, KN I.; Marie RoZkar, 67 J.; Albert Zczulka, 5i7 I.; Anton Gorsc, 68 J.z Ludwig KopeiL, 58 I. und Alois Longino, 52 Jahre alt. Nl. Zturat LjubSa gestorben. Im Krankenhaus in Celje ist gestern der bekannte hei-lmsck)e Geschichtsforsc!^ und ehc^malige rat des Gefangenenhauses in Graz Herr Matthias L ju bsa im 6S. Lebensalter gestorben. Knvat LjubSa, der Ehrenmitglied der akademischen Korpomtion „Zarsa" war, trat seinerzeit mit bedeutsamen Tckiiristen als Geschichtsfo-vscher hervor. Ehre seinem An-gedeirken! m. Parastos der Kriegsinvaliden. Mittwoch, den 14. d. um 9 Uhr findet in der Dom- und Stadtpfarrkirche zum Gedenken an die Kriegsopfer ein TrauergotteZdienst statt. Der Kriegsinvalidenverband ersucht die Bevölkerung um zahlreiche Teilnahme. Nl. Aus der Theaterkanzlei. Noch im Laufe dieser Woche gelangt das überaus unterhaltende Lustspiel „D i e S ch a u k e l" von Olga Scheinpflug zur Erstaufführung. Ihr „Z^terchen", das in der vergangenen IN. Unfälle. Sanlstag wurde der 6kijährige Arbl'iter Martin Ne e n i k in der Vrtna ulica vou cinenl Motozykliften niedergestoßen, wobei er schwere innere Verletzungen davontrug. — Der 26jährige Zinlmermann Alois R o ^ er hat sich bei der Arbeit am rechten Fuß ein klaffende Wunde zugezogen. Eine ähnliche Verletzung zog sich der Postangestellte Franz.H o r v a t in Raec zn, der sich beim Holzhacken den Unterarm schwer verletzte. Alle drei wurden ins Krankenhaus überführt. m. Kavalkade. Als dieser Fi^-' in ^'ondon zur Aufführung gelangte, schricli ein führendes Londoner TagÄatt: „Fikmpremi^re in Tivoli. London ist drauf und dran, vor Enthusiasmus den Verstand zu verlieren. Man müsse Hollywood alle Süildcn ob dieser eineil guten Tat vergeben, jauchzt die Kritik. Vsm Frühnwrgen an sperren die Warteschlangen den Straßenverkehr vor den: Theater." Dieser Großtonfilnt konlnU demnächst in deutscher Sprache ins hiesige Bl>rg-Tonkino. m. Wetterbericht vom 12. November 8 Uhr ftüh. Feuchtigkeitsmesser: —1; Barometerstand: 738; Temperatur: -s- 0.5; Windrichtung: WO; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Regen. * Die Tanzstunden des K. D. „Triglav" werden jeden Mittwoch und Samstag fortgesetzt. ^r Ausschuß. M4 d. vtlllkauoroi la Sonne un^ ^In«i. Von von (Zraevonit-:. lulius tsokkn»2nn-Ver-Ise. Stutteart. ?rÄ8 Z.60. ein IZilälisuer sckrieb seine (Zoäsnken vSkrenä äer Mm ^onsto suk. w denen er kock über 1'üdlnxen am l'unn 6er Stiktskirclw vier Pla8tlken aus ^usckelkalkLtein scklue. (Zrasvenlt? xine nickt clen billigen ^e« äes >^tellermockell8. von kremcler tianä in Stein umxeLet^t xvirä. sonLiern ranx 86>b8t mit äen xe^vsltlxen Llöetcen. 6ie er rok ^ueeliauen !n äio vier l'unneclcon ointüeen lieö. ttvrd8t Winter unä I'rüklinx erlebte er am 1'urm und äieger öe-riekt vermae NN8 einen LlndUck In äen Xampk mit äem Statt ini irebön. Os8 vueli >v!r6 veit iider ^en Einzelfall lunaus. jeäen de8lnnliclien iV1sn8clien in seinem Kun8terle-beu kö?6ern. 3o LauVettiev ^^dbildvuLsv. Tkeater,«»Kunst ?t«>tlonattdeoter in Marlbof Nep«rtoir»: Montag, 12. November: Geschlossen. Dienstag, 13. Nvvenrber um 20 Uhr. „Knechte". Ab. C. Eriiläßigts Preise. Mittwoch, 14. November um 20 Uhr: „Ham-let". Ab. A. Aino Burg-Tonkino. Nur no.'man von Hermann Sudermann. Marlen^' Dietrichs herrlichste Rolle, Sudernianns bester 'lioman in einenl Großtonfilm, der jeden ,^uschancr begeistern mnß. — In Vorbereitung: Das grös^te Werk aller Zeiten: „Kavalkade". Ein Meisterwerk in deutscher Sprache nlit Elioe Brooke in der Hauptrolle. .,Kavalkade'' Nlacht den Anspruch, ein Nationalepo.; einer Generation zu werden, so schreib: die?rtritik über diesen Filni. Glühend, patriotisch, flain mend in seiner großen, wahr.'n ^iebe znni Frieden. Die Handlung beginnt 18!)0 aiii 31. Dezember (als die Uhr 5 Minuten vor 12 steht), zieht dnrch deil Burenirieg, zeigt nni) die Schreckensnacht dee! Unterganges des Riesen „Titanic" 1912, führt uns in den Weltkrieg 1014—101."^, tlnistnr.,, lnö zun: Silvester 1033. Die Zeilung-^t'ritit ha? über diesen Weltschlager nicht nur in 3npci lativeil geschrieben, sondern — gejauchzt. O Union'Tonkino. Heute, Montag, univider. ruflich letzter Tag des schönsbeu Filmwürk» der Saison: „Maskerade" niit Panla Wc»' sely, da eine Prolongierung unmöglich ist. Ab Dienstag der herrliche ^'iebe^?- und ^.e' sangfiln! „Mit Kreuz und Schwert" und Gelübde"!. Eiu Filni im cil)nlichent Geilre wie seinerzeit „Der Pfarrer von Kirchfeld" nnt dein berülinlten spanischen Sänger Don Jose Mojica, den .vir nun znn, erstenmal in Maribor sehen und hören wird. Aus ptui P. Eine selbständige Ferialkolonie untere hielt Heuer unser ^)ivtes !?rreuz in Sv. Mar-tin am Bachern, woselbst insgesamt 30 der in Mei Gruppen je drei Wochen Aufenthalt genommen habeit. Die Verpflegung^-kosten beliefen sich auf 7000 Dinar, für dii» unsere Korporationen ausgekommen waren. Dn der Verein auch im nächsten Jahre kränk lichen und dürftigen K^indern einen Aufenthalt in der würzigen Bachernluft gewähren will, wird die gesamte Bevi^lkerung aufge^ fordert, an diesem .Humanitären Werk niit-znwirken. P. Am Sieg vorbei. Die Fußballnnrnnselxift des Sportklubs „Drava" trat gestern in kovec zum Meisterschaftskampf gegen den dortigen „Gradjanski" an und lag nach ^i-nem überaus glücklichen Start noct> zur Pan se mit l:0 in Führung. Ein nnqlaubliches Pech uiachte aber den verdienten Erfolg zunichte, sodaß schließlich „Gradjanski" knapv nrit 2:1 den Sieg all sich brachte. p. Landbrände. Ei,l großes lSchadenfeue'' äsä>erte in Mestni vrh das Wohn- un!d Wirtschaftsgebäude des Besitzers Fran^z P e t e k vollkonlmen ein. Anck) die Futtevvorräte wurden ein Raub der Fbamnien. Ein zweiter Brand ist in .^Mdina ausgebrochen, und zwar fing auf noch unaufgeklärte Weise der Dachboden des Wirtschaftsgebäudes des Be-sii.;ers Matthias Z u p a n i zu brennen. an.Dank dem sofoi-tigen Eingreiseir der Orts feuerwehr gelang es, die Gefahr alsbald zu bannen, sodaß nur ein Terl des aufgestapelten Heues verbrannte. p. Der Schrecke« aller Krastwagenfahrer ist in letzter Zeit die scharfe Mrve an der Banatsstraße bei Zavr<", woselbst sich Heuer bererts sechs schivere Unfälle ereignet Haben-Vergangenen Sonntag trug sich wieder ein Unfall KU und Awar prallten wogen der schlech ten Uebersicht der Straße ein Luxusll>agen un'd ein Lastauto zusammen. Beide Fahrzeii-ge ticugön schweve Schäden daä>on. Mrtschaftliche Rundschau Rachfragm aus dem Ausland A«slÄ»dischcs Interesse für jugoslawische Waren Das Exportförderungsinstitut deS Handels ninisteriuinS erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Auslände, die die Wareneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstande haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm nus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Ex-portfSrdernngSinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferungsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu oermerken ist. DaS Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot AuSficht auf Erfolg befiht. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten w Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität deS ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin verSf-fentlicht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Erzeugnisse der Forstwirtschaft. 10S1 Brünn: Vertretung für verschiedenes Holz. — 1052 Messina: kanadische Pappel. — 1053 Mailand: Vertretung für Buchen-nnd slawonisches Eichenholz. — 1054 Aalten: Holz zur Erzeugung von Stäben. — 1055 Rotterdam: gedämpftes Buchenholz. 1056 Tel-Aviv: Vertretung fi'ir Bau- nnd Bugholz, Furniere, Stühle und Sitzbretter. — 1057 Abbagsia: Nußstämme zur Furnier-erzeugung. Verschieden« Bodenprodukte. 1058 Venedig: Bohnen. — 1059 Wien: Nahrungsmittel aller Art. 1070 Brünn: Krenn. — 1065 Tunis: Vertretung ftir Lebensmittel. — 1062 Prag: .Heu. — 1063 Pilsen: Bohnen, besonders weiße. — 1064 Wien: Reissamen. — 1065 Tel-Aviv: Ber-tretung für Getreide. — 1066 Tel-Aviv: Vertretung für Nahrungsmittel nnd Jndu-itrierohstoffe. — 1067 Knoblauch. — 1068 Baden (Schw.): Iwoblauch. 10S9 Antwerpen Honig. Obst- und V-inbau. 1070 Kopenhagen: Dörrpslaunlen ohne Kern und Nüsse. — 1071 Stanislau: Nüsse, Aepfel und Dörrpflaumen. — W72 Tel-Aviv: Vertretung für verschiedenes Obst. — 1V7S Prag: roher Weinstein und getrocknete Weinhefe. Viehzucht und Fischerei. 1074 Marseille: Fisch- und Meischkonser-ven, Salzfleisch und -fische, Süßigkeiten. — 1075 Tel-Aviv: Konserven aller Art. Bergbau und HMteuwese«. 1076 Zürich: Takk. — 1077 Berlin: Verschiedene Erze, besonders Bl^ und Zink, als Kompensation ftk Maschineminrichtungen. — 1V78 Charleroi (Belgien): Leichte Schiffs- und Bootsketten, Hunde- und Bieh-ketten. — 1079 Tel-Aviv: Vertretung für Baueisen. — 1080 Frankfurt a. M.: Verschiedene Erze, beson^s Kupfer und Mangan, gegen Lieferung von technischem Material. — 1081 Rotterdam: Mühlsteine. — 1062 Tel-Aviv: Vertretung für Eisenwaren, besonders für das Bausach. — 1083 Tel-Aviv: Küchengeschirr, Kurzwaren aus Metall, Bauartikel. — 1084 Paris: Mo-lybdenerz (Moliybdennit oder Vulphenit). Jndnstrieartikel. 1085 Bordeaux: Leder, Chromleder, Filz. — 1067 Magdeburg: .^nfgarn. — 1087 St. Amand: Damenstrümpfe aus Natur- und Kunstseide, aus Wolle und Baumwolle, kurze und lange Kinderstrümpfe, .Herrensocken je-t^r Art. — 1089 Tel-Aviv: Vertretung ftr Leder, Papier und Textilwaren. — 1090 Tel-Aviv: Verschiedene Jndustrieartikel und Glaswaren. — 1091 Tel-Aviv: Vertretung für Zement. — 1093 Tunis: Jndustrieer-zeugnisse. — 1()!)Z Hamburg: Zellstoff für Kunstseide. — 1094 Rio Grande: Handgarn, Boxoalf und Chromleder. Verschiedene Artikel. 1095 Bordeaux: Pantoffeloberteile. — 1096 Newyork: Gestrickte .Handschuhe und Ledersohlen. WlrtschaWche Bmiunft im Welt^ndel Ii: den 15 Jahren nach drm Kriege ist von vielen Sellen uird nicht den schlechtesten Köpfen um dic Mckkchr zur „wirtschaftlichen Vcrimnft" ini Welthandel gekämpft worden. Alle Welttvirtschiaftskonferenzen hliben mehr y^der weniger stark unter der Douisv' „Rückkehr ',ur wirtschaftlichen Vernunft im Welt-hnnd^'l" gestanden. Die einzelnen Länder suchten ihre wirtschaftlichen Belange auf anderen Wegen zn ordnen, a>Is sie unter dieser Devise verstanden wnrden. Mit den A^ugen derjenigen gesehen, die die Devise iminor wieder erschalle lieszen, hätten wir in sast allen Ländern eine mehr oder weniger grulvdsätzliche Abkehr vlm der wirtschaftlichen Vernunft fest-zustesscn. Z^vischen den wirtschaftlichen ^rnndsähen, deiven man in den letzten Iah. ren folgt, und denjenigen, die man seit dem tkriege als wirtschastliche Vernunft im Welthandel bezeichnete, kliafft offenbar eine weite Lücke. Wenn die praktische Entiwicklung andere Wege geht, als die Theorie für richtig und vernünftig hält, sn ki)nnen dafür verschiedene Gründe vorliegen. Es kann sein, daß die Theorie in zu iveitgehender Abstraktion sich von den Vorraussetzungen entferni hat, die für die von ihr misgestellten Sätze unter den tatsächlichen Verhältnissen die Basis bieten. Es kann aitdererseits sein, das; E:n-wir-knngen auf die E^ihrvicklung von außen her bereits lvirtsckiaftliche Realitäten qe-schassen s>aben, von denen nicht t KvtegStaihven, die Jahre des Staubbaus mit allen wirtschaftlichen Gütern in oieten Lüickem der Erde gewesen waren, t«t eine Wiedevaufbaukoirjuidktur ein, die noch durch den während der Kriegszeit aufgestauten Bedarf an Mtern übersteigert würde, filr welche in den am Krieg beteiligten Ländern ?^ne PvoduktionSkcäfte srei gewesen waren, oder deren Welthandels-wege durch den Krieg abgschnitten wurden. Ein weiteres, um das Bild zu verschleiern, taten der Währungsverfall und die Währungskrisen in den meisten Ländern. Welche Note dieses kommende Wirtschaft, liche Zeitalter erhalten wird, ist lieute noch ni^ kwr. Jedenfalls braucht eS im Vergleich AU dem vei«!^n Zeitalter des Verkehrs nicht ein armes Zeitalter werden. DaS Volumen des Weltgüteraustaujsckies dürft« sich auf den früheren Stand nicht wieder erholen: eine Nn?k»nnnensquelle und Ou^e der Kapitalbildung wird in '^er ganzen Volt eine Schrumpfung erfahren, bezw. fich von der eingi^etenen Schrumpftlng nicht wieder auf den früheren Stand ev^len — diejenige näMch, die auf dem Weltgüter-auStMlsch fußt. Me VolkS^virtschaften kön-»ten aber, und taten es von jeher. Werte aus fich selbst heraus schaffen. Mit fortschreitender technischer Entwicklung werden sie in immer grvslerein Mahe in die Lage versetzt werden, Werte aus sich selbst heraus zu schaffen und dani?t den Lebensstandard ihrer Völker zn erhöhen. Die starken Niveau-Unterschiede der Produktionskosten werden fich, soweit iie nicht in der Verteilung der Bodenschätze nnd klima, tisch, in diesem Nnne ailso standortgemäß bedingt sind, im Verlaufe der s5ntwicklung wiederum mehr ausgleichen; sie lind letzten Endes Erscheinungen der Uebergnngsepoche, Erscheinungen der Gt-rukturwandlung. X W«itechin Preisanstieg. Wie die Nationalbank mitteilt, betrug der Preisinder im Großhandel im abgelaufenen Monat Oktober 63.6 gögeMber 63.2 im Monate Sep-tentber und 01.5 im Vergleichsnlonat des Vorjahres, wobei der durchschnittliche Preisstand vom Jahre 1926 mit 100 angenommen wird. Bei Pflanzenergeugckssen belief sich der Index auf 58.8 (61.2, 49.9) bei Vieh erzeugnissen auf 58.4 (54.6, 57.5), bei Mine-ralerzeugmssen auf 78.6 (78.6, 75.2) und bei Jndustrieerzeugnissen aus 66 )6!i.2, 61.5). Bei den Ausfuhrartikeln stellte sich der Index cruf 61.8 (Ä).2, 5,7.7) und ^ Einfuhrartikeln auf 67.1 (67.9, 72.9). X Jngoslawien für idikeriki.Rnßzncht geeignet. Da jährlich gegen 30 Waggons so-genannteir Kikeriki-Msse, größtenteils aus Westcifrika, nach Jugoslawien eingeführt werden, wurden in der staatlichen Baumschule in Dievdjelija an der griechischen Arenze Versuche n^t der Aufzucht dieser Fru<^, die in die Kategorie der Nrachiden fällt, untemommen, die sich sehr gnt s'l'-Mhrten und den Beiveis erbrachten, daß dieser Baum in Südserbien gedeiht. Es ist damit zu rechneil, daß sich Jugoslawien von der Viirfuhr dieser Obstart bald freiniachen 'Utd die Kikeriki-Nüsse in hinreichenlder Menge und zufriedenstellender Qualität daheim erzeugen wird. X Tarifänderung für den Versand von Jungvieh. Im Lokaltarif der Jugoslawischen Staatsbahnen wurde bei der Ausgabe von Jungrindern als Stückgut der Frachtsatz bis her nach einem Nonialgewicht von 1^ kg pro Stück berechnet. Fortan wird die Frack)^ für Iungrinder, die 180 kg überschreiten, so wie ^i Ochsen, Stieren und Kühen, d. h. nach den, Tinheitsgewicht von 550 kg pro Stück bemessen. X Kupser nur noch für 100 Jahre. Nach Berechnungen der amerikanischen Ingenieure sind in den bisher bekannten Bergiverken der Welt Kupferlager in einer Menge von rund 105 Millionen Tonnen vorhanden, was für etwa 100 Jahre ausreichen dürfte, wobei crls Grundlage der gegenwärtige Ber-bruach dieses wichtigen Metalls angenomnien wivd. Die größten ^ngen besitzen noch Chile mit 35.5, Rhodesien mit W.^, die Vereinigten Staaten mit 21, Ehland mtt 10.9, Belgisch-Kongo mit «.b, Ktmada «t.bL und Dwiltag, den tS. November 1W4. Mexiko mi: 1.6 Millionen Tonnell reinen Kupfers. Merdings gibt es sicherlich noch groß^ Kupfererzlager in der Erde, die tie? MenWhet't bisher noch unbekannt find. Außerdem wird ein großer Teil des verbrauchten Kupfers wiÄer eingegossen und so den Konsum izeuerdings zugeführt. Radio VIea»t»i. 13. Plovvmder. 1. z u b 1 j a n s. 11: Sckulstunäe. — I? I5: SLtiallplatten. — 12-50: t'Iaciirickten. — i.,: 2eit2elei»en und 3l:iiallplatten. 18: Huu!.. dlUtlmesstuncke. — 18.20: Xlnäereeke. — 1?^ veutIeder Spraciiiunterrictit. — 19.10: tionsle Stumle: ^u«u8t Zenos. — 20 20: Irini. ermiir5cke. — 21: KldUsclie l^ieäer. — 21.Zl). ?elt2eicden. k^acliriedten nnä I?arc1ie5ter. — >V i o n. 16^10: >Vun8clil«)N2ert. — !?!?<>: ^paniseke 1'änTe. — 19.30: Line Stunde k'«!!. — 20.50: um l^Iodespsarc ^Vvltevselilekte. — ö e r I i n, 19.40: I^clw am — 21.10: A/ielo^ien in MUS. — 22.25: I^o?artsen^une. — Krün n, l0.10: Konzert. — 18.20: f'ran^ösiscde .^rien — öuäapest. 17: Konziert. — 18.4U: Kammorinusilc. — 21.50: Konzert. — vuka r e 8 t. 20: Slnkonivlcon^vrt. ^ v e u t 8 c Ii-lanä8en<1or» 2115: Lin vork mu8i:?iort. — vrottvle!^, 20.30: freMeit un6 ^i,. toritiit in cker modernen Welt. 21: — 23.20: Sonaten« tunäe. I. e l p 2 i x. 19: VoiksNeäer. — 21: Konzert. — a i l a i> d. I7.l0: OrelIvZter. — 2045: „Die Ärlcu5r,riii-Zessin«!, Operette. — I^üneken, 17.5!i: l^leer ii'i äas irsnzttsiscile vsllett. — S t n t t x » r 18.30: Vissmusik. — 19.30: Ver >Val7er m r-sediert. — l'oulouse, 20.45: Volksiiccler. — 2115: 8inkc>nielcc)n2vrt. — 22: Szenekifsil.': au8 lier Oper ,ver porieniiscder«. — VV :i r-8 c Ii s n, 17: Violinlcon^rert. 18-15: mermuÄlc. — 19: .Is?? iür ?vci Klaviere — 21: »ver neue Don <)uicl:c>tte«. !«^ini5^!'-' Oper. Gvftemati» des Mund funkdvren» Manche Funkfreunde sagen selbstbewußt: „Ich will meine 25 Dinar monatlich abhören, also lasse ich den C^mpfänger den ganzen Tag laufen!" Ob sie bei dieser Methode wirtlich zu dem höchsten Genuß kommen, den der Rundfunk zu bieten hat? Wohl kann», denn sehr schnell tritt durch das ununterbrochene Hören aller wichtigsten und unwichtiq-sten Sendungen eine Uebersättigung ein. so daß sie den herrlichsten Schöpfungen der großen Musiker mit der gleichen Teilnahins--losigkeit zuhören, wie den mehr oder minder guten Witzen eines Großstadtkabarettistc'ii. Wer Genuß vom Rundfunk baben, wer in ihm Erholung, Belehrung und Erbaninui finden will, mnß systematisch hören. Sobalt' die Zeitung das Progranlm bringt, siobt man sich nicht nur die Bilder an, liest nickit nur den Roman und die interessantesten Artikel, sondern man geht vor allen Dinql'ii das Programm eingehend durch und streiaN sich zunächst mit Bleistift diejenigen Darbie tnngen an, die einen in größerem Maße in-teressieren. Man zieht also alle Vortrm^e, Konzerte, Sendespiele nsw. heraus, die ninn gern hören niöchte. Und ails diesen trifft man schließlich Einklang mit seiner persönlichen Zeit eine letzte Auswahl. Nutzt man den Rnndsnnk anf diese Weise systematisch zur Unterhaltung und Beleli rung aus, dann erweitert man sein Weltbild in hervorragendem Maße. Alle Vorträge, Reportagen und Uebertragnngen stehen dann in bestinlmter Beziehung zueinander; man kann sich auch anf Vorträge dnrch Lektüre vorbereiten, kann sie später durch wei-teres Studium vertiefen. Man nnterrichiet sich vor einem .Konzert über .Komponisten und Musiker, befreundet sich nnt dem znr Aufführung gelangenden Werk ul,d dringt auf diese Weise viel tiefer in dasselbe ein. als es ohne diese Systematik möglich wäre. Zn Opernübertragungen beschafft man sich die Textbücher: auch n>enn man das Wor? dann nicht versteht, hat inan vollen Gennsi von der Uebertvagnng. Erst systematis^s Rnndfnnkhören cntfnl tet die vollen Werte, die der Rnndfunk jeden? seiner Hörer vermittelt. (^litei'5tllt?et ctie f!Mu!)elkul03eslIigZ DienStiag, den ^3; NoSemöer !!!!»! Port vom Sonntag Im Xmbel der Melfterfchast „Zelezniöar" siegt nach erregten Szenen gegen „Celje" mit 3:2 / „Cakovec" behauptet sich auch gegen „Maribor" / „Kvoboda" verliert in Ljnbljana l (5 c l j II. No^icmb^er. Der Meisterschostskampf „2 e l e z n i« ö a r"—„C e l j e" brachte den Eisenbahnern zwar beide Punkte, doch nT^ußtcn sie nmnches i'lber sich ergehen lassen. Die heimische Mannschaft war deil Gästen nur in der ersten Spic^älfte ein ebenbürtiger Gess-i:er und da kani noch ihvent Erfolg der tiefe ^^!)den zu Hilfe. Nach der Pause 'uar aber „/clezniöar" in allen Belangen klar i'lber-legen, woran auch die Gingenonllnenheit de^ Publikums nichts ändern konnte. Paul i n schoß den ersten Treffer des Talles. „Celje" kam noch in di?ser Spiel--Nlfte zu einer 2:1-Fi'chrung, aber schon wld nach Seitenwechsel erzielte P aulin den Einstand, worauf LeZmk deil siegbrin--genden Treffer ins gegnerische Tor beförder te. ?lls Spielleiter fungierte Schiedsrichter i m p e r m a n aus ?jublfana, geqen den das Publikuttt bald eine feindliche Stellung einnahm. Es kant auch zu niehre'.«?« Zwischenfällen, schließlich gelang es der Polizei doch, die Ruhe zu wahren. <: ako ve c, l 1. ?!ovember. Einen fairen Verlauf nahm der Weltkampf „M a r i b o r" — „0 a k o v e c" Äcwohl die Miste, als auch dic heinnschc Mannschaft waren bestrebt, mit 'airen Mitteln die Affäre beizulegen. Tie «''alWecer erkannten alsbald die Schwächen des gegne» rischen Torhüters und formierten zahlreiche Schslsse. Nach einer .'.?:V-Führung mus^ten aber die 5^imifchen imch der Pause dennoch hart kämpfen, uni den Mnipf niit 1:" siegreich zu beschließen. Das Spiel leitete Schiedsri6)ter D e r a j aus Ljubljaua. L j u b l j a n a, 1!. November. „S o o b o d a" wurde im heutigen Kampf g^gen „5^ e r m e s" von unglaublichenl Pech verfolgt. Die Mannschaft fand sich ans denl aufgeweichten Boden nur schwer zurecht, sodasz es Äen „5>ermes"-Leuten, denen ^r Morast sichtlich behagte, nicht schwer fiel, beide Punkte au sich zu reißen. „.Her. mes" siegte mit 4:l (2:0). „Svobedas" Tres-fer resultierte aus einenl Elfmeter, den Stern verwandelte. Spielleiter war Schiedsrichter P f it n d n e r. zeichner und kain auch alseald ,nit 1:0 in Führung. Ersti nach Seitemvechsel gluckte den Bulgaren der Ausgleich. Die Gäste rißen Mar noch einmal die Führung an lich, doch brachte ein Strafstoß knapp vor Abschluß des .Kampfes dem bulgarisäjen Team neuerdings den Ausgleich. Das Spiel leitete der Billgare Dossv. „Rapld" triumpftlett llber ..ÄUrija" Barlovie' Jubiläuvl reißt die Mannschaft mit / 90 Minuten mit Volldampf / Prineie schießt den einzigen Treffer Ehe gesteril der LMmpf aufgelodert war, ließen „Rapid" und der Kreisausschuß Pepo A a r l o v i e anläßlich dessen bedeutsamen cpieleriubilämus eine eindrucksvolle Ehrung zuteil werden. All den tiichtigen Fußballer, der gleichzeitig auch einer unserer besten Li^ichtathleten und Eislällfer ist, richten die ^^erren Amon, Kaspar, FilipanLiö und Brg-!ez überaus herzliche Worte der Anerkennung und des Dankes, gleichzeitig überreichten sie ihm einen wertvollen Ehrenpreis. Vielleicht war es gerade dieses schöne Jubelfest, das die ganze Mannschaft henlach derart mitriß. Die Schwarzblaueil übernahmen nach kurzem Geplänkel völlig die Initiative und schlössen immer kräftiger das gegnerische Feld ein. In diesem Zeitabschnitt arbeitete auch der Swnll vorzüglich, wobei insbe-son^rs P r i n L i L' stetiger Zug ilach vorne ausschlaggebend war. PrinLiL' Energie war es zu danken, daß die Gäste die Umklammerung nur selten durchbrechen konnten. Und irenn ihnen dies gelang, scheiterten sie zur l^änze an dem auch diesmal überragend spielenden Barloviö. Kosen: blieb die zweite Spielhälfte vorbehalten. Recht gut hielt sich auch schon vor der Pause A n t o> l i L i e. Eine eindrucksvolle Gesamtwirkung erzielte die Läuferreihe, die mit beispielgebendem Elan alle Mängel wettzumachen der stand. Neben PrinLiL war H e l l e r der Träger zahlreicher Angriffsaktionen. Auch Bäumel und V i d o vi L inszenierten recht bedrohliche Attacken. Aber erst nach einer halben Stunde kam .Rapids" Ueberle-!?enheit zum sichtbaren AuSdmck, u. zw. war cs P r i n ö i oer sich wie ein Löwe in das l^^tümnrel stürbe und ehe noch Ma liL rettend eingreifen konnte, prallte seine Bom-t^e ins Reh. „Jlirija" versuchte zwar eine l^jegenwirkung zu erzielen, doch ließen die Schwarzblauen nicht mehr locker. Plötzlich lallen der kleine „Jlirija"-Tormann und zwei ^liapidler samt dem Ball im Tor, doch schien die Presse allzuhart gewesei: zu sein, weS-l>alb der Troffer keine Anerkennung fand. Deffen ungeachtet st^ürmten die Schwarz-blauen al^auernd vor, so daß ihre Feldüberlegenheit immer klarer zum Ausdruck lain. „Jlirija" gab sich auch keine besondere Mühe mehr uird wartete sichtbar auf die .Pause. Tatsächlich zeigte sich die Gästemailllschaft nach denl Seitenwechsel in einein ganz anderen Lichte. Die Verteidiger und Läufer legten den Ball besser vor und auch die Stürmer tauchten wiederholt in bedrohlicher Position auf. Die beiden Seitenläufer „Rapids" hatten hart zu känlpfen, um die Gefahr zu bannen, wobei ihnen widerholt die beiden Verteidiger zu Hilfe eilen mußten. Auch Kosem zeigte letzt seine Klasse. „Rapid" insMierte auch diesem Spielabschnitt eine Reihe gefährlicher Angriffe, doch waren jetzt P r i n v i ö und H e l l e r fast immer auf sich selbst angewiesen. Die übrigen Hatto das höllische Tempo allzu arg mitgenoinmen. Insbesondere fiel K l i p p-stätter stark ab? er tat gewiß sein Möglichstes, doch genügte es für diefen Kampf gewiß ,licht. Trotz verzweifelter Anstrengungen gelang es den „Jlirija"-Stürnlern nicht, „Rapids" Goal zu gefährdeil. Freilich hatten sie auch Pech, doch war vor allein die ausgezeichnete Gesamtwirkung des .Hinterspieles „Rapids" sÄr den siogreicheil Ausgang des Kampfes ausschlaggebend. In Schiedsrichter Nemec hatte der Kampf einen energischen und objektiven Spielleiter. Zwei Jugendspiele. M a r i b o r, 11. November. Heute vormittags wurde am „2elezniLar"-Platz das Endspiel für das Jubiläumspokal des SSK. Maribor ausgetragen. Die Geg-iier waren die JugendmannsiHasten „Maribors" und „^elezniöars". Die Weißschwarzen siegten init 2:!, dennoch wurde den Eisenbahnern ivogen der besseren Trefferdifferenz die Trophäe zugesprochen. Den Pokal überreichte Sektionsleiter FilipanöiL mit einer sinnvollen Ansprache. Nachmittags trugen unter Leitung des Schiedsrichters I a n L i ö die Subjunioren „Maribors" und „Rapids" einen Wettkampf aus. „Maribors" Nachwuchs siegte niit 4:0. Beograd—Sofija 2Ä. Sofl a, N. Noveinber. Bor 12.000 Zuischcmerl? trugen heute die Auswahlteams von Beograd und Sofia einen bedeutungsvollen Fußbalttampf auS. Die Beograder Mannschaft ftzieltl? auSge-. „Slavija" lBaraLdin) gewinnt die Meisterschaft des Zagrei^r Unterverbandes. Z a g r e b, 11. Noveinber. Unter lcbhaftein Jniteresse b'rachtl? die Va-ra-diner „Slavija" nli-d die hiesigen Eiscil-bahner den zlveitcn Finalekauips uin t>ic ^ikeisterschaft des ^^greber Fußballverbau-des zuln Austrag. Der bisherige Provillz^ Meister konirte auch diesmal! die Eisenbcihner besiegen. Das Resultat war 1:0. Bis zur Akinute der zweiten Spielhälfte staild die Partie 0:0. Bekaniltlich schloß der erste Kampf mit it:1. „Slavija" lvird nun zivei Qualisikationsspiele gegen „Gradianski" für den Eintritt in die Nationallige auszutrageil habeil. Oesterreich-_Schweiz W i e ll, 11. November. Oesterreichs Wuilderteaill trat gestern nach läilgerer Pause wieder vor die ^Deffent-lickMt. Die Mannschaft trat zuul Europa-Cilp gegen die Schiveiz an ulld siegte nach erregendein »^tainpf mit :;:0 s2:0). Dein Kanlpse ivohnten .W.000 Zuschauer bei. Italien—Österreich 8:l. G e ll u a, ll. N^velnber Im Z^nßballänderkainpf der B-Garilitnren Österreichs und Italiens inußtell die Oesterreicher eine venlichtellde ?Uedcrlagc einstecken. Nachdenl die erste Spielhälste ilach wenig ersprießlichein Spiel lnit llnent-schiedell abgeschlossen worden lvar, gelartg es deil Italienern, »lach der Pause sieben Treffer fast Hintere!ilander iin gegnerischen Tor llnierzubrillgeil, sedaß der Kampf 8:1 schloß. Neuer jugsslawischer Rekord im Diskus, werfen. Z a g r e b, 11. Novemtier. Denl bekannten Zagreber Athlet Dr. Ne-ranöie gelang es im Diskuswerfen mit 41.52 Meter den bisherigen Staatsrekord von Professor Ambrozy ganz gewalNg zu überbieten. Ambrozys Bestleistung von 44.10 wurde scholl im Jahre 1N5 aufgestellt. Auswärtige Spielt Ljubljana: Primorje — Gradjansti (^ar-lovac) 5:2. Beograd: J-ugoslavija — Gradjansli 1:0 (1:0). Zemun: Bask — Sparta 4:1 (3:0). Sibenik: Hajduk (Split): Osvit 2:1 (1:0). Sarajevo: SaZk ^ Hajduk 1:1 (0:0). Graz: Sportklilb—Austria 5:4, FC. Graz —GAK 3:0, Kapfenberg—Ha'koah 1:0, Donawitz—Südbahn 1:1. Prag: Ärdenice — Prostjejov 1:1, DM — Bohemians 1:1. Sparte — Kolin 2:1. Sla-via— Oöchie-Karlin 11:3. Teplitzer FE — EiK Pilsen 4:1, Viktoria (Pils^) — Madllo 3:1. Budap^'st: Hungaria Kispest 1:1. Sze-god — Boeskat) 3:1. 3. Bezirk — Attila 0:0. Uujpest — „11" 3:0. Ferenczvaros — So-rok^ar 2:0. Soml>gy — Phöbus 1:1. Bern: Menna —. SC Bern 5:0. Lugano: SC Lugano — FC Mlano 5:4. Zürich: B-Team der Schweiz — Tirol 7:1. ' Gärung im Spliter Fußball Unterver. band. Im Spliter Fußball-Untervcrband ist lilun über die letzten Beschlüsse des INS be--tveffeiild den genanirten Unterverband sehr ungehalten. Fast dem gejäinte Uusschnß des Spliter Unterverbandes ist zuvückgotreteil. : Boroira geschlagen. Im Semisinale des Pariser Dennis-TurnierS gab es heute eine große Ueberraschung, da Gernard gegen Bo-rotra 6:0, 6:8, 6:3 siegte. Im ziveitell Spiel des Senrifinales war Merlin gogell Troneiil 6:2, g:S erßlchzvsich. „Mariöorer Zttkung" Rümmer 258. Wie arbeitet der Erkennungsdienst? Sin lwMPfmittel gegen das Verbrechertum. Der Kampf der Polizeibehörden aüev Länder gegen dvs Verbrechertum wä-u: —. wenigstens in Europa — weniger eiefolg" reich, lvenn lncht mit Hilfe des Ertennungs« dienstes die fofsrtige Identifizierung eines Verbrechers möglich wäre. Wenn s)eute Amerika, das ja zweifellos in: Kainpsc: gegen seine Gangsters die ina,nmt durchaus llicht aus jüilgster Zeit. Es ist erwiesen, das; sich die Chinesen bereits 700 Jahre vor Christi Geburt mit diesen! Studiuln befaßten iknd europäiische Anatonren iin 17. Jahrhund^'rt schon AnHandlungen ilbei- dieses Thema schrieben. Aber erst in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts begann ulan, die Bedeutung des Fingerabdr-ucks für die .s7ri-milralistik zu erkennell. Das größte Archiv der Fingeral>drück^ sür Europa besitzt Sco-tlmld ^ard, die englische Kriminalpolizei. Wenn heute Scoiland Nard zum Schrecleil aller Verbrecher des britischen Weltreichs geworden isl. so nicht zuletzt infolge seiller umsasseildell Fingerab-druck-Saminlung, die einen ausserordentlich sicheren Erkennullgsdienst ermöglicht. Die Zahl der hier registrierten Fillgerabdrücke bet-rägt weit über eine halbe Milti.in. Scot» land Nard behauptet, daß damit fast sämtliche Berufsverbrecher Englands erfaßt sind, und es bleibt eigeiltlich iiuc iloch die Aufgabe I?estehen, dies Archiv laufeild durch neuerdings straffällig Werdende zu ergänzen und die Mlilen jener zu löschen, die durch Tod oder lebellslällgliche Eillkerkerullg ausscheiden. Äe Daktyl!olst»pl.e, das ^ingerabdr.lck. Verfahren, hat dein Verbrecher aller Länder die Arbeit recht erschivert, ilild es ist keiir Wuitder, lvemi er mit alleli :lur erdenklichen Mitteln versucht, dieses Beweislnittel un-wirksanl zu macl>en. DesHall» hal,en Verbrecher versucht, durch ätzerrde Säuren das Linienbild ihrer Dalliirenkuppe zu entstellen, doch blieb der Versuch lvirkungs-los. Denn selbst wenn durch Sauren oder Per-brennungeil die oberste Haut zerstör: wird, so wächst die liüchlste Haut stets nUt gelian dem gleichen Bild der Linien !l>ie7)er ilarl). Es wurde bisher als feststellende Tatsache betrachtet, daß der Fingerabdnlck sämtlicher Menschen der Welt verschieden ist, das', llicht zlvei von ihnen einander gleiche:i. Auf diese Werse g^anbt nian, einen völlig eiliwand-sreien Beweis st'rr die Schuld eilles Men-sckM in Händen zu haben. WeiUl heute begannt wird, man hat^ nr den Bereinigten Staaten zwei völlig g>leiche Fillgcr-abdrücke gefullden und auf diefe Weife sei der Wert des Fingerabdrucks als ?^cittel der JdontWzisvkng zweifolhaft lMxxrdeil, so U DWSWg, ben tt. November ««. muß diese Nachricht zunächst steMch «ufge-nommen werden, «he ste von der Ms^»-^chast einwandfrei be^t^ wird. Eine solche Feststellung die kriminalistische Arbeit viel« Iah« über den Haufen »ver^. Ei,«m Bericht zufolge soll mm, in Amerika beabsichtigen, in ^kunst den Fingerabdruck durch Abdrücke von Ohr, Rase und insbesondere Fuß M vervollständigen. L»bendioeLal»mmzuvemit«tm Die Bequemlichkeiten des Alltags sind fkr uns, Menschen des 20. Jahrhunderts, eine Selbstverständlichkeit geivorden. So empfinde» wir eitle Äraßenbelouchtung bei tritt der Dunkelheit als eine ganz natürliche Sache. Dabei haben unsere Borfahren ge-«lde an dem Mangel an Licht auf den Straßen sehr stark gelitten — «»ran vir gar nicht mehr denken. Wenn die Sonne vom H^izont verschwunden war, war eS schon am besten, dem Gesetz zu gehorchen und zu Hau« zu bleiben, da die B^Srden im Mittelalter trotz der Unskherheit auf den Stnlßen gar kein Verständnis für die Notwendigkeit einer Straßenbeleuchtung hatten. Die Unsicherheit sogar in den europäischen Großstädten, besonders in Paris und London, war so groß, daß joder, der fich mit Einbruch der Dunkelheit allein auf die Straße wagte, damit rechnen mußte, daß er nicht mehr lebend zurückkommt. Die erste Gtadt in Europa, die fich den Luxus geleistet hat, Straßen nachts zu beleuchten, mar ris. Diese Beleuchtung war auf primitiv!?, aber zugleich originelle Art eingerichtet. Im Jahre 1663 stellte «in Priester nainens Ämdatti eine Anzahl Lampenträger in sei-nen Dienst, die er gegen eine angemessene Enloh?nlng Leuten, ^e sM nach.Hause ka- men und nicht im Dmitel überfalle» werden wollten, vermietete. Nie die Autos heute mit Taxameter vevschen sind, so hatte« diiife eigennetigen eine Sanduhr, d^ die Zeit markierte, nach der die Entloh-nung berechnet wurde. Dieses groteske System der lebendigen Laternm dauerte ungefähr 1« Jahre, bis man sich endlich ent-schioß, Lampen" in den Stnchen v>n ^rtS anWbringen. Gegen Tnde des 17. Jahrhunderts erschien «mch m Berlin eine gS^iche Verordnung, mit der Bestimmung, ,,eine Lampe soll vor jedem dritten Haus hängen". Jahrzehntelang waren Berlin und Paris die einzigen Vroßstädte in Gu»pa, die eine Beleuchtung ihrer Straßen eingeftchrt hatten. Als im ^re 1S97 in Stock^lm das Königliche Schl«>ß abbrannte, brachte erst diese Katastrophe die Stadtväter auf den Gedanken, eine Äraßenbslenchtung einzuführen, denn es hatte sich erwiesen, daß im Dunkel die notweivdigen Maßnahmen zur Löschung des Brandes nicht ergriffen werden konnten. dr»v« im Xlter vov SV dk M ^»dr«a ^r!»SK» o«t» lS lsav» KSedw titr alles vir«I »» «uter milie «osuodt. Vor»«tv!>en voo S dtH 10 vkr mar»«« u Z bis 4 lldr n»ekmttt»«8 Xd>il»« wUoilav. Staet»-siiredSrke. virä 2u «vel von S unä 6 Lvsuekt Keckwiune«»: evte Sekulbtkwll». vvMcommeno Konntai» äer äeutsci^en Lvra cke. vvnn mS«Uek »uck 6» krkM2ü8lseIlvo. Selbe soll i»ued Im ttsusdatt deliiMIed 8ein. ^nsueden ned5t kNiotoersvkio sinlt »n I^eäoUko 8»vi^ lnÄu-strleNor. vsoer»6, Ka6niLK» 78 TU ilekten. 126S6 »> 8«eli« tllelnv« »«r, mÄdiiert oäor leer. trüite unter »I«n»es ». Verv. IS666 Sedünes. sonniee«. mSdIierte« oäer leeres sn einen Nerrn oäer Pensionisten, :eu vermieten, diova v»8, kolien-lcova 28 . 12659 Lln ?lm«Gr ulick Xtted« 8amt ?udel:ür in dl^va vss. ist an ;in Irlnäerlc>8e8. ruki«es Lde-paar vermieten. Xnz^utrs-«en: I?s«!vanj8k» cesta 55. ^aribor. 12661 Lcliünes 2vntrsI«vIeLe- ne8 Ammer 2u vermieten preSernovs 4. psrt. 12660 Ueber5ie« »t»Dn» Wlße» S (a«d«n 6»» L«- »edUkt msin« N» Jel») Ii»dv. ^«in« Vsrlutiitt« i»t iür vov Kriiliuit »edmuelc »vHvio iiir «II« ia m«in k'««!» «io«et»I»jxiI«n Xrdsit«» «ivZsSnedtst Lmpt^la mied «I«m zsvvdrt«» pudlilcum 1267! NW 11^ Sllnstlger kinkau?»moment «lausr» niir vl«r»«l»n?»»« prei» kUr Sstj , 8ej6e, Lrspe laoa-Orope 6e ekinS, LvZ6vnpiquii. Crepe ß^eorxette vtn ZG'— IsfelSokel schöne reme V^are verlcaukt m leisten» (^inclestke^ux 60 tez?) «i l)in 2'— p?y lex st) Vukrvcl. V. Kvglvvl^ c Dem k(iner«Ia« «ur LtSrkua« äes ölutes. äer dlerven un6 äes Appetit» ver»d> reieiien Sie de» I!4i1äeden von 1v dis 17 I«d-ren. f»l!» sie sedvScUled sinä. l)s» ist 61« VVeciiselTeit del äen A^Aäeden, In veleder sict, jede» ^Säciien stSrkvn mulZ. »Lverrin« veradreteiien Sie jeäem k'amiNonmitirttoä. veiedes »ppetitlos ist. »Lnerxin« Uedeu Sie auck jedem dlutsrmen i^ltilleä 6er fsmNie »LoeiLlii« ist in sileu Xpotlielcen erdSItIlcli »ä lcostet eine N»UM«,VoIltucli. Vss lVlsssleren viederivolen Sie Z^vei bis dreimal tÄsIicii. im öedsrfLkalle aueli älters. vereits nsck den ersten LlnreibunLen Verden Sie ein anxenel^mes Qetükl und Lrleiekterune der 8ckmer:!en vskrnelimen. Sobald 8le das eerinsite vnvolilsetn oder keiüen kiililen, reiben Sie den Küroer mit ein. denn dies lcsnn der ^nkane eine? sclivereren l(rsnlckeit 8ein. velctler Sie mit vtva8 vorkeussen lcünnen. ist überall erlikiltliek und kostet eine fflasede vin 14.—. I^se. 8. vr. 18117/32. 10538 Kleiner /^nreiser SSOWLAF »VGWWWWVVVG G»G>GG>VVG> Keule »olor« fttzSdel aller ^rt. I'oppielle. Kleider. 8el»u-de. ^ntrSxe an KoroSka cesta 3. Adsoßetc. 1Z675 tzMMchMMckMMMMOMMGMMMM» 4 rein« l-eder»e»s«I, Spetse-ziimmertiseli. leppieti. LclÜst Zimmer, 'ruekeacken, xroken Sedlatdivan, 4 viedermeier-se«el » 50 vi«. ^NUlir. Ko-roSka cvsta 3. 12676 dAMHMMckMMOMMMMMMMMM AwmerkotleUe mit Verptle» «unx vird aulsienommvn. Kre lcova 51. l.. 1'ür 3. I2K62 ^Imwerderr samt Kost vird aukeenommen. Adresse in d. Verv.___12663 iVlddUerte» Ammer mit 8ep Lioiane an einen Nerrn »u vermieten. Xniuirason lm (ZescliStte KlanjSelc. lZlavni trx. 12667 Vermiete soiort Ammer mit «an2er Verpilexun« an 2vei f'rSuleins 2um preise von Vin 400.— monatlicl». I?o«» lij» l'vö. Llrii ^eto6ovs ull-ea 17. Studenei. 12664 ew« l«E k»«, »i« Oia» tl»«»ml» ??».. ««1 im a»od»t«» XuE«abIioIc »ia» diolc« ävsuk. «ti» aoed bit»»lied«r Mtt« «i« dool» 6»« Vsk-imni!! 6«» w«tt«a« liaut K«k«»atl Q»vüka1toli«r V«»ivkt«pud«r »»u^t 6sr »uk. la Alliaut« bil6«t »iod »ia« kl^driß» Lodiedt. kab« i«t»t l»«r»v»^«k«»i»6«a, vi? «»» »ia«o »»iodt »i»»o»di«rvi»dea« ?,»ä« k«r»t«Ut. vi«» i-,i d»« ^»»«oti««^« lI«»»t«lIu»B»v«ri»kr«v. v«»li»li» ver l»jdt 6«r 'I'c>It»lon ?«6«r «i«« r«»«vdl«tt»rtiS« ?»r^«it be? «iWW^«m 6!« 6«« E«««» 1»^ »odRlt. »W» «inietmieiod^s«. »«»mm«t»rt!^ m»tt«« )^u»«e^ivr>. dM 6«» l'vlr«!«» ?ud«>r «v«iol»t Hfiod, v«rl^t ikrsr ?l»ut »ia» «>«u«r»d« l.i«1»licl»Ic«it va« »o n«türliod«r 6^» 6«e l?«^ ,«ld»t üb«rd»«pt aiedt d«m«rllt vird. 8aiZea 5l« 6«w l»R««livl»»a tl»ut^l»a:e und «I«r un»n>eknlleli«j> d^k«» tür imm«? l.»d«vc»Iill X»ut«a 5io noeli b«>»t« «i»« Seli»e1»t«l ?oicl»lo« ?ud«r. lal M «tM lü M« N«' Sekmer^erküllt «eben die llnterzreielineteli allen Verwandten, t'reuilden und lZekaniitv» die trauriire diacliriclit, dak ikr innikstecliod-ter, unvereevlicl^er Vater, Sckviveervater und Qrobvater. tlerr ??»nr lZeetvlrt und l^oeUMsudesltrvr SM Sonntax. den 11. t>tovomber 1934 um i^kr krüi,. naeti laneem, seliveren 1.eidvn und verseilen mit den l rüstuneen der ill. Kelleio«, im 73. l^.eben8jai,re eotterir. versciiicden ist. vss i^eiellendeLänirnis des unverxellli-eilen vailinLeseiliedenen tindet am Vlenstau. den 13. November um 16 viir vom Irsuor-Ilause. Studenei. Xiek8androva c. 39 aus nsc^i, dem Ortskriedilof in Studenei statt. ' Vie KI. Seelenmesse wird am ^ittvvocli, den 14. t^ovemder um Vs7 vkr in der St. .la-seii-Kireile in Studenei «eie?i.en Verden. H^eridor, Studenei, 8tevr. 17. I^ov i034 12679 vis treuernden NlaterdUedenvo. ,»»DVVG>DIß»VGGVVVG Line Kitedin suokt entspr. Stelle. Xn2ulr. LanicarjeVa 1. dodn Hausmeister. 12674 wffVWWPVVUMVVWUVVW stlZIwrio klir SÄiürseo und Kinderkielder vird »ukeenom men. Xa«itr. KoroSka c. 3, im QescbAtt. 12677 ^«ckobea ktir alles mit k^äii-ksonwisaen vird soiort aut-xeaomme». ..Leil, vetaavslca cesta 4. 12669 ?i1r di« v>«I«i» ö«iv««« v»rmvr ?«ilii«l»ine, di« un» anliiklie^ d«» ji»i»«o 1'od«» ua»«r«« uovvrpeklivd«» (!«tt«v, b«»iv. Krudsri, Lcd«?ioxer-«olm««, 8«iiHv«Z«r» uvd d«« li«rrn ^lkTU^XA, «M »«Ull« ruk»m«», »»ss«» v!r «l>«» vn»«r«» ti«tss«tüi»It«n v«nic. Iv»d««on^nr»i,I ua»«rem ul»v«r^«SlieI»«n luvten d«» letrtv Leloi^e x«i»»n. I^Aribor» Qr«-» Kr»pin», «m 12. I>lovemd«r 1934. 12SSS VI» »e»n«»n^«n »Vtnt»»^»M^ONWn. ,r u»d ti» dt» Aedo^tt«»» ,««»i»^»>M«d» Udo K/^S^LK. -- veuok der »>I,riI»or>>t» ti>K»r»«« t» Sß«»ik« ^ kßidch, W»d^«« Vxiell ?er«nNv'»rl!iot»>