^xo^ovins^o ärusivo ^anbor » , u>>^ »r 7' >'> . D. 12 S<^ » . 14'-^ schnfk?«süW. ««evaMmg Dachd?«ckeret, SLaribor. Iur'l^eoa nli:a 4. Telephon 24. B«z«q»?»d des radikalen parlamentarischen Klubs erreicht. Was wir von einer homogenen Regierung zu erwarten haben? Mit Sicherheit darf als erste Erscheinung eine allgemeine Entspannung im Innern des Lances erwartet werden. Der föderalistische Block hat durch fernen Beograder Spreckzer Dr. Koro»ec wiederholt erklärt, er werde im Falle der Bildung eines radikal-demokratischen Kabinetts die Skupschtina verlassen, um sich die Taktik des Banermührers Radiö dienstbar zn machen. Ein homogenes Kabinett dürfte sich hingegen gegen eventuelle Ausfälle der Opposition so lange zn sichern wissen, bis die Prälimi-narbedingnngen für die endgültige Verständigung erfüllt würden. Nach der gegenwärtigen Sachlage zu urteilen, dürfte es also znr Bildung eines homogenen Kabinetts kommen. Diese Lösung ist aber nur als letz- 63. Äadrg. Die Lage stationär. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) HM. Beoqrad, 27. April. Nach der Anhörung der Bedingungen des Demokratischen Klubs ist die Lösung der Krise um einen Schritt vorwärts gegangen. Der Radikale KW hat Mar die Bedingungen nicht sofort in Erwäignng gezogen, jedoch schon die Tatsache allein, daß Herr Pa^ie von seinem Klub freie Hand zur Lösung der Situation erhalten bat, ist ein Zeichen dafür, daß Herr Pa8i6 meint und hofft, daß diese Vnscändi-gung angenommen werde, da er sa auch an höchster Stelle dies versprochen hatte. Die Siuation ist nach der Sitzung des Radikalen Nubs stationär. Pa8i6 wird wahrscheinlich im Laufe des heutigen Tages mit dem Konsultieren der einzelnen Abgeordneten seines silubs beginnen, dies dürfte zwei bis drei Tage dauern. Nach der Sitzung des Radikalen Klubs haben einige Abgeordnete aus beiden Gruppen einem Journalisten gegenüber geäußert, daß sie den Eindruck gewonnen hätten, daß für die Lösung der Situation Herr Pa»i6 ^ei benötige, damit er einzeln mit einigen Vertretern verschiedener Strömungen in seinem Klub Unterredungen haben könne. - Herr Vaslä neuerdings in Audienz. (Telegrannn der „Marbnrger Z^ung".) ZM. Belgrad, 27. April. Nach der Mini-sterkonferenz, in der nur die Situation besprochen wurde, begab sich Herr Pa^i^ nm 6 Uhr zu 5)0^ und hielt sich dort eine halbe stunde auf. Der Ministerpräsident setzte die Diskussiou mit dem König über die Fragen, die nach den Forderungen der Demokraten entstanden sind, fort. Er betonte, daß die Forderungen der Demokraten zn groß seien und daß die Demokraten hiemit jede Un- terredung unmöglich machen. Der Höing hörte Pa?i^ an nnd stellte es ihm frei, auf web-che Art er sich mit den Demokraten verständigen wolle. Herr Palm'' wird heute vormittag? eine nochmalige Besprechung im Mini-l'terkomitee haben, in der die Haltung gegenüber den Demokraten firiert werden wird. Vis morgen nachmittags soll die Situation jedenfalls geklärt werden. Radle zu Kose geladen? (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Sofia. 27. April. Das Blatt „Zora" veröffentlicht ans Zagreb ein Telegramm vom 21. d., in dem es heißt, daß König Alexander mit einem Handschreiben Herrn Ra- die nach Beograd eingeladen habe. Ans dieses Schreiben sei noch keine Antwort eingetroffen. ' . -.'i ""^5 Die Konferenz von Lausanne. (Telegramm der „Marbnrger Zeitung".) WKB. London, 26. April. Das Reuterbüro meldet aus Lausinne, daß die Haltung Ismed Paichas, der in de' ersten Kommission die Frage Rußlands nnd der Meeren»->gen berührt habe, große Aufmerksamkeit erregt habe und als Anzeichen dafür aufgefaßt werde, daß Richlind beabsichtige, seine -Haltung zu ändern nnd >n Vertrag zn unterzeichnen. Die Rückkehr 0er rnssischen Delegation nach Lausauue wird als wahrscheinlich angesehen. Die Möglichkeit elner englischen Dttmitilung. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Pessimismus der italienischen Presse. WKB. Rom, 26. April. Die Blätter verweisen aus die Wichtigkeit der Besprechung, die Lord Eurzon gestern mit dem' italienr-1'chen Botschafter Della Torretta hatte. Sie beurteilen mit Zurückhaltung die Möglichkeit einer Vermittlung Englands. Slne Volenlk zwischen Eadvrna und Marschall Fvch. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WKB. Rom, 26. April. In der „Ramena nationale" polemisiert General Eaborna gegen Marschall Foch, der die französischen Darstellungeil über die Kämme bei ttanreith bestätigt hatte. Eadorna weist die Foch zu-geschriebenen Verdienste an den Operationen der italienischen Armee zurück nnd spricht serbeiten spielt aber auch wüst bi roei eine entscheidend«' Nolle. gebt nicht an da»' "rankreich einseitige ^iche'beiten von Dent'ctitand v rlangt, ohne auch die'eni solche zn bieten, wie das sogar Lord E>"."'0n für erforderlich erklärt hat. ?,u die' n ?!clierl-eits'n muß auch die Rän-»muitg des RuHlczcbietes gehören; denn da Allem An'chein noch geht die engli'che Anregung vor allem am den Plan des ame^ rikani'chen S'-aat^ekretär^ ».iab>'s anc-, der in Ueberein'timm'lna mit der britischen Re»-gierung die Lösung des Reparatiow>prc" blems van dein Gutacln.'n einer Sachter-stän'>iaeni0mmissien obhänaia macht. Und auch der deutsche Minister'des Auswärt'^ n v. Rosenberg hat sich im Grnudsatz zn einer solchen Regelung bekam,t. Die Kernfrage würde bieb'.'i natürlich die sein, wie die'a .^ommissiek zmammengesettt sein soll: d"nn daß die Nevarat!on''kon'inission zu einer solchen ?chä!mna nicht beraten wäre, liegt ans der Hand, da der Gläubiger nicht als Sach-verständiee,- fnnaier.'n kann. Iu dem von enalncher 5eite der variier Konferenz unterbreiteten Plan sollte eine internationale Hennnnsien nnier Mit'nirlung des deutschen '^e'ch^'nan'Ministers Prinen und urteilen, w.is aber bisher von s'ainön'cher Seite abgelehnt wurd''. I'.'d'nsalls müßten kür die unparteiliche Zl'iammen'etzung der hominis-n»ii volle 5'cherbeiten aeaeben werden, denn ander« nialls wnri>e die Ansstell"ng eines solchen Vs^nsoschecks rür die deniichen Nepara-twusleistunaen cine schwere Gesabr darstel^ len. Lord Eurvni beliebt sich bei seinen A>:s^ fübrnngen oifenbar am den in Paris zn Fall 'gebrachten britischen Plan, der die^ Her^b-» 'sehnng der Reparationssuinme auf Millieueu Psnnd sowie die Einsetzung ein r 'internationaleti Körperschaft zur Neorganil-'sation der deutschen Finanzen, ein vierzig riges Moratorium nnd eidlich die Einsetzung einer Sachv-'rständigen^omniiisiou znr Prii^ fung der L.isnin?ösähiake'.t Denbschland' vorschlng^ Der britische Minister des Gleicheren betonte aber ausdrücklich,^ darnach Lage der Sache ein zahlenmäßig festgesetztes Angebot von Deutschland nicht erwartet w r^ den könne .wobei er sich o^enbar daraus bezog. daß die Leistungsfähigkeit Dt in Frankreich unter-« dcsseil ei>t Stimmuna^nintschwung en'elgt, der eiue Grundlage nir nene Verhandlung gen bieten würde? Die Rede, welche Pmnca^ ree bei der Denkinalsenthüllling in Void gc«> halten hat, scheint nicht "sme weiteres darauf schließen zn lassen. Erklärte er doch, daß die Bedingungen für eine Annäherung zwischen Deutischland nnd Frankreich sich nicht geändert hätten, und daß sie nach wie vor in „Reparationen und Sicherheiten" beständen. Anch bat er das deutsche Aufbot vcnr. 30 Milliarden Goldmark als unzureichend «abgelehnt; es wird aber betont, daß die Ansi 'le.ssungeu des französischen Ministerpräsidenten nicht die bisher beliebte aggressive Form ai^wiesen. weitgehende Bedeutung z-ik. Zwar ist Vie Meldung, wonach die sofortige Einberufung des Auswärtigen Anschusses geplant sei. un-zntnsfend, aber in den nächsten Tagen werden Besprechungen zwischen den Mitgliedern der Reichsregierung und den parlamentarischen Führern und Indnstriellen stattfinden, um über die uuumehr aktuell gewordeue Frage zu b.'raten, c>b daö Reichskabinelt die Anregung zu neuen Verhandlungen geben, cheziehnng^veise, nne das von einigen Sei-'teu bebauptet wird, ein neues Augeöot :na-chen soll. Ee^le 2 Vcummer 96 5om 2^. ^Ivril 1V23 D^'u^and zu den verlangten Barzahli'naen an Frankreich nnr durih eine internationale ?'.nleihe inste»!> gesetzt werden könnte. Minute die Vorbedingung — mich für die Anleihe — die sein, daß das deutsche Volk wieder ohne Sor?e vor französischen ^Sanktioiien" arbeiten und produzieren kann. Man sieht aus alledem, daß es sich hierbei um sehr verwinkelte Fragen bandelt. die einstehende und vielleicht lanmvierige Beratnngen seitens der deutschen R^ierung erforderlich machen Vierden. Und man wird auf lim, deren Fortgang mit kaltblütiger ^''h? und obne den Optimismus entgegen^iiseben, der sich bereits bie und da versrübt breit geinacht hat. Te!e.phon§sk?»e Nachrichten Der kleine GreN, verkehr. W.'I'B. (^r^z. Avril. In der bentigen ^achmittaa-/"w':na des Landtages richtete Abg. Dr. K^i?n'/er an den Landeshauptmann sine drinaück'.e Anfrage bezüglich des tleinen l^^eu Verkehres an der ästerreitb'sch-iuaai^i''i'men Grenze, Er erlebte den Lan-de5bon"!»nonn. bk'i der Bnn^esregiernng v^rstelüg zn werden. damit ent'w/echende ?cbritte <>egen die von der Generaldirektion in B-egr^d erlassene, den "-"enM'-kenr suiä-Verordnung i'nt^i noiniiien werden. ^au>>'ha,n^,nani' Rin'elen verwies an? d'? 'einer^'i»i des Laii^e^voravsel.laie:' sür des Jahr "in. Zeni«?. '^7. Anril. In der U'.n.gebi'ng von ^!e?ua halten die Noniwder nn^ Snboti-caer Dinssionen aroße Mnnl'ver ob, welche vom gewesenen K'riegsminister General Ze-i^evie geleitet w"rden. Die w5vUKwi5'f?»n N?prelsalien A«-arn. WK^. ?g April Eine Beagra- der De') es che der „Gra-'r Tagespest" behauptet, die Beoarader R.'giernng hätte es irok 'ahlreiel'er Interventionen nicht errei-ck'"n sonnen, den Unaarn d"n siigoslawischen ^'le^ierlen in der Grenzahsteckungskommis" ?ever. s''eiaebe, weshalb ne nun /n Repressalien areiien nniss-'. Deinaegninber wird in'l->a''^l'"r'e:t? festgestellt. daß die nngari-''ch' ^^ainruna weaen de^ aeaenieitigen A?'^-'t^usche? i-er Politischen sv'i'tlinae schon seit Monaten "r^'''n^lnne.en P'leae 'wd die kest-aenomm-'nen Personen sthon langst freiae-aebl'n hätte, w.nn mon nch ai'ch an! der Ge-a'nieite 'n einem ähnlichen Vorgehen verstauen hätte. Hj-?! evN'? e ^wbal»i?nnq von " n'- k?-*5 ^ e^shn »i . "lam. Al"-ü. ..Gio'nale di Roma" !i'u'di?t an. das? die italienische Neoie-r"ng naeli den? h^wrs^hen^eu Ab'chlns^ des o ste v rei is co- i ti li i"' 9-5w n del '»u ertra aes weit'^e V^rträa^ in Anar^s nehmen werde, d"r5-> ^r^lien, das '.«'gleich leinen eigenen^ Zolltarif revidieren w^r^e. mit ollen wichtig a'n?lbia^",ärften in bindnn^ tr^n sol-! le. Das ^latt loat. die ^nlnn^t Italiens^ liege wed"r in ein-nn re'n^n ^ch'ip'oll. noch! im i'"inl-n ?as pon der Sowi.'tregiernng mit Dänemark abgeschlossene .^andelsablommen, nach dem Mnster der mit ?!ormegen. der Tschechoslowakei nnd anderen Ländern, die die .han-delsb.'ziehnnaen mit ?ow!etrußland aufge« uonnneu haben, abaeschlofsenen, unterzeichnet worden. Das Abfommen enthält Bestimi-nmngen über die CiuriaNnug offizieller Ver-tretunaen :uit allen Rechten diplomatischer Vertretungen, über die Wiederaufnahme der^ Kandel'bezi"h?maen. über den Echnk der Interessen der bei^erf>eitigen Etaatsbürger, nud Veftiminun?en über den Transitverkehr! nnd das Transportwoseit. Der Austausch der Natilikationsnrknnlden mnf^ innerhalb acht Wockien nach dem Tage der Unterzeichnung erfolgen. in Vetracht kommenden Lairder. Dem nenen ^'inanzminister fei es bereits gelungen, das D?lizit der Handelsbilanz ans die Hälfte herabzusetzen. Die Seier 5es ersten Ms?!« Italien. WKV. Rom. 26. April. Der sozialistische Verband Lanoro erlös',t einen Aufruf, worin er die Arbeiter ausfordert, den 1. Mai dort, wo es die Umstände erlauben, zu feiern, wo nicht, die ?veier des Dacn's dnrch andere Mittel. etiva durch die Ueberweisnng des Dag« lohnes für sozialistische Zwecke, zu begehen. ?In demselben Sinne erlies; die marimalist«-sche Partei einen Aufruf. MUarbeil 5er Pspvlar! an der Neqierunq. VKV. Nom. ?!'». April. Die Popolari-« Kartei hat beschlossen, die aufrichtige Zusammenarbeit mit der Regiernna fortznsez-zen. Die 5tcimmer tritt am 17. Mai zusam-inen. C-ne »?eue ttal!eni?^eWfthsovi»nu«a WslV N?m, 2^'. Avril. Der Gro^e Rat der Tsaseisten hat endgültig da? System der Wahlkreise zn einem Mandat, sowie das ^rovortionalwahl'nftem abgelehnt nnd sich 'für das Epstein der relativen Mehrheit ausgesprochen. Kvchzett im enqli^en KSn^gsftaus. W.W. Londan, ?s). April (Nenter.) Heute norm''tags fand in der W stmiufterabtei die Vermähsnng des He' 'egs von ?)ork statt. Der ^eier wohnten die könialich,' Faniilie. die Mitglieder des engli'eben Adels, die Minister uud das diplomatische Korps bei. FranenwühlreH! s« Snqlanö. W5lB. London, 2l>. April. lNeuter.) Das Unterhaus hat den Geset'.esvorlchlag anae^ nommen, ivonach den Kranen das Wahlrecht nuler denselben Vedingnngen gewährt werden soll, wie den Männern. Der amerikanische Seearbeiler- slreik. WB. ??ewyork, ?l». Avril. Der streik der Hafenarbeiter, der gelten, begonnen hat, niacht sich in Newyork wenig geltend. In einigen östlichen Häsen sind ^ckwierigkeiten geringen Umfanges entstanden. In den Häfen des Stillen Ozeans sind nur wenige Ar-bcltcr in den Ausstand getreten. Kurze Nachrichten. WKB. London, 5K. April. (Wolff.) Bei einem Strastentahnunglüek in der Nähe des Bergwerkes Llanellp sWestenaland) wurden füuf Bergarbeiter getötet und M verletzt. WKB. 20. April. (Havas.) Die Kammer hat das Budget des Auswärtigen Amtes angenommen. M. Veoqrad. 27. April. Der Ehef der Kunstse'üon, Nranislav NuZiä. hat sich naä) Griechenland begeben, wo er die dortigen Museen besichtigen wird, nach deren Muster er 'uusere Museen einrichten wird. HM. Zagreb, ?7. April. Gestern reiste d"r Statthalter Dr. E. Cimiö nach Veograd ab. — Bochemsagen. 17. Teufelssaqcn. Eine köstliche Gestalt ist der Bachernteufel. Er ist Alleswisser und Alleskönner und wird im deutschen Glauben mit Vorlu'be als schwarzer, im slowenischen als grüner Kerl/ angetan mit ebensolchem Hnte, Strünipfen und Nock qeschibdert. Er treibt sich aern uuter den Menschen herum und schreit sie uul^ allerlei Spukgestalteu. so einen Bauern, dem er bald als Schwein, bald als Ziegenbock, bald als schwarzer Hund erschien und sich nicht pertreiben lies;, bis schließlich dem geängstigten Manne nichts anderes übrig blieb, als mit Sack nnd Pack das Weite zu suchen. Der Teufel tut den Menschen aber auch Gutes, steht ihnen in ihren Nöten bei nnd wivd als „dummer Teufel" um seinen schwer verdienten Lohn gebracht. Anch sonst begeht er zn-weilen allerlei Kurzweil und Dummheiten, nnbewicht, znr Belustigung der Irdischen. Der Tenfel als Belohnender ist ein nobler Sastenprinz. Der Tensel kommt, wenn er gerufen wird, dann ftilt's meN einer Menschenseele. Bald erscheint er als feiner Herr, bald als Student, bald als Awerg. Er kann durch die Luft fliegen nnd Felsen schleppen. Das sind bekannt? „Tatsachen". Anch fahrend im glühenden , oder im Schattenwaaen wurde er gesehen. ! Schliesslich lekt er sich den Drausischern in ! die Nebe, so das? diese sie gar nicht mehr heben können und deren Verlust zu beklagen l haben. ! Als Teuselsstuu> wird bei uns vorwiegend die Zeit Mischen 11 und 12 Ubr nachts i bezeichnet. Anch zitieren kann man den Ten-! fel. In der Nacht eines bestimmten fxilig'w^ tages (welchen, konnte mein Erzähler nicht mehr angeben) wird neben einem Aeldkreine am Boden ein Kreis aewa-en nnd mit Weihwasser besprengt, damit einen der Teufel , nicht selbst holt. Dann sagt man einen ste-, wissen Zauberspruch her. und: der Tenfel erscheint: meist aber nicht, 'da bei der Be^chU""-ri'na fast immer ein T^ler unterläuft. Ist der Tenfel aber erscl'ienen, 10 kann man auf Gewährung seiner Anliefen rechnen. Den Tenfel kann übriaen? sedermann sehen. nnr mich man sich vorerst bemühen, se5-ne Weae auszukundschaften. Ist einem dies Der Teufel in OreSje (Nnstdon an: Drau-^ feld). Bei einem Bnuern dortselbst war ein« i mal der Teufel aanz heimisch. Er wohnte bei ihm und Wichte sich die Zeit ganz gut zu vor« treiben. Bei einein grossen Schotterhaufen im Dors i fe kainen die BilMen stets zusammen und' tratschten. Sonn- und Ieierta^s dauerten ! Ständcl>en besonders lange. Da schlich der Teufel, iedesmal in anderer Gestalt, heran, ' i'in der Biirsch'M PlauderstUnde zu stören. , Diese aber erkannten ihn, hoben Steine auf« , mit der Absicht, ihn damit zu verscheuchen, l Kanin aber hattm ibre Hände kie Steine er-: safit, war der Tenfel anch schon verschwun-^ den. Nnd kanm hatten s?e die Steine wieder weggeworfen, stand der Tenfel wieder vor ssi-nen. E? w^r einfach nnmösslich, den Teufel ! zn vertreiben. ! Da holte sich eines Tages den Bauer, den ! Gastaeber d>es Deisels, der Tod in seiu Neich ?— oder: war es am Ende g>ar ^der Teufel Nim wir diesen wahren Alleskenner nu5 seiner sonst einförmigen schmarzteuslischen Verkleidung ein wenig herausgeschält haben, darf er, ohne uns schreckhaft den Weg zu queren, selbst auftreten. Die Teufelskutsche. D. K., ein seither verstorbener pensionierter Südbcchner, sab ungefähr 1380 um halb 1? Uhr nachts mit eigenen An^en den Teufel in einer Kutsche auf der Straße von LimbnS vornbersabren. D. K. beschreibt seine Wehrn^miinsi: „Das Ganze schien mir wie ein Schattenbild, das mit der Geschwindigkeit eines schnellen Radfahrers an mir vorübersauste. Deutlich sah ich nur die Rutsche und die .Hufe der Pferde, pon denen Aener und Knn?en stoben. Das ^ Fahrzeug rasselte und schlepperte so, als ob darin eine Kasse voll Geld gewesen wäre." Der Teu^l ist -aenfmnr, anderer: nwil? d«is ^''''>vanisierte Endglied verschiedenster WaUdlunaen. So gelangte er anderenorts in die wilde Jagd. Der uns schon bekannte Zelenjak lGrünteu-fei) ist anch als Abart des Teufels zu betrachten. In der wilden Jagd hat er sichtlich Wotnn verdrängt und ebenso können wir im Teuselcwagl.n Wotans Wagen erblicken. Hndiö. der Gott der Zauberei, wird beute zumeist als Tenfe'l bezeichnet, ebenso ktrat nnd ökovnik. Anch die tollpatschiaen Riesen sind häufig zn dummen Teufeln, Zwerge zu Teu-felcheu, geworden. Das Felseuschleppen und Baumeisterei sind Riefen und Teufeln gemeinsame Tätigkeiten. Die Nolle des Teufels beim Kirchenbau sSt. Wolfgang!) werden wir in der Geschichtssage noch kennen lernen. In der Schat'.saae spielte er selbstverständlich eine bedeutende Rolle. Die Teufelssage hat am Bachern ihre mptbische Bedeutung heute beinahe ganz einae^nf'.t und ist sicher schon seit IM bis 150 ^ahr^ z,,r Form geworden, in welche die Bevölkerung ihre ethische Amchainma mit Vorliebe kleidet und zumeist unbändig Witz und Humor spielen läf>.t. .gelungen, muh man fein achten, dcch man jeinen Beobachtungspla^ schön gedeckt, etwa hinter einem Zanne. wählt. Wer diese Vor« slcht "ichi'r A'l5 l.'is'/ ^ich etiva gar mitten in des' Teufels Weg ste'tt, der isl rettiingslos verloren, denn d"r Teiisel l eilt viel darauf» daß il'M iusbe!0ild"re bei seinen nächtlichen Anssahrt'n niäits in der Quere steht, da so etwas sein Fahrzeug beschädigen könnte. Begegnet cr bei eii^er solchen Gelegenheit einem neugierigen Menschen, so bestraft er ihn alsi'ogleich mit einer so^ heftigen „Watsche", dah der Unvorsichtige sofort tot zu Boden fällt. Ser dKrrs^ 14 Kriminalroman von A. Groncr. Urheberrecht 1820 (5-einer ^ Comp.. Berlin N ?0. Auch Lassonv sank nieder und starrte wieder nach dem Buschwerl, vor eein das Gräfliche geschehen war. „Vater unser — der dn bist im Himmel' — Vater nuler — der du bist im Himmelj —" würgte er heraus und arin schwankend in die Zweige des Strauches, neben dem er kniete. Es war ein Dornstranch nnd Lau'onps Hand blntete — aber er mhltl' es nicht. Erl würgte noch immer an dem Anfang de? Ge--bete?, dessen Fortsetzung er pergessen hatte., Dab^i stierte er a», Imre. der B^änner wie--, der anf die Schnlter genommen hatte. War er tot? Er r,-ate ss'b nicht Bräni'ers! .Hut und Flinte hielt Imre in der Hand. Iej.t warf er den Körper nnd alles übrige in den Wagen. Sern Gesicht sah dabei aranenerrc"-gend ans in seiner Ruhe und schrecklichen Grcni'amkeit. „Blnt murmelte ?assonp. „Ich sah anf seinem Kopfe Wut. Dil — du hast ibn ermordet." „Schweis nnd sik au". M? znr Sttrcche muf; ich den Wagen führen," sagte Imre, r'ch dem Pferde den Fntt^rsack weg iind griff in die Zngel. Laffonv war mit Mühe und' Not auf den Sitz gekommen. ^ ^ „Er ist tot!" murmelte er ein um das an-Z dere Mal. t „Schweig." gebot Iwre noch einmal, s „fönst 'chlage ich dich nieder! Glaiibst dn. es' aeschi'ht immer, was wir wollen? Ein Ein-^ bruch sollte es sein — dann eine Entführung!» Nun ist's ein Mord geworden! Ich weih, nicht, wie wir der dicke Ast in die Hand geriet. Das Schlimmste rst. dist nnn alles nm-, sonst geschah. Verisn-^tes Mißgeschick!" ; j ^ Sie wareil anf der Strafte angelangt; hierj ' sprana auch Biro auf den Wagen. . Mache Plak!" befabl er. ni?d Lafsony, rnote weg, so weit er konnte. So fuhren sie dahin, — die zwei, die in'j dieser Stunde auf „dn und dn" gekommen^ l waren ^ibren dahi" mit dem stnn"">m-j Dritten, über dessen Konf eine dicke Ge-> schwillst lies und aus desteu Schläfe Blut! ^ sickerte. k Nachdem '"e über das Brückleiu ae^ahren I w"ren. hielt Imre nam einer Weile den' 5Vaaen an :>nd b^nat«' stch darüber Neben^ den« regun^osen Bräuner lag ein Büiidel. ! Iinre löst" den Knoten des großen, gran-! ni TiicheS- einige Kleidungsstücke und eine'. Holzschachtel kamen zum Vorschein. Die Kleider wan Imre in den Wagen zn-! rück, das Tnch breitete er über Bräuner, die! HolMachtel stellte er Lassonp ailf den SchoK.! Dann setzte er sich wieder, nnd sie fuhren wei--ter. j Lassouy einer Ohnmacht nahe, lief Gefahr, hinunter zu stürzen. Da zog Biro den Arm' de?' fei gen Gefährten durch den sein igen und schüttelte ihn roh ^ „Wir müssen uns des Inhaltes der Schach-' tel entledigen," sagte Biro. „Du wirfst die. Farbeu^üchsen nach und nach in den Stra^' Kengraben." Wie der Diener befohleil so tat der Herr.« In der Schachtel lagen drei kleine Blech-! büchsen. ein beschmierter Lapven nnd ein flacher, in Blech gebundener Pinsel. Auch> dieser war voll Farbe, und Farbeinlecke waren anf der Alchenseite der noch neuen Büch-! se. die mit Blechdeckeln verschlossen gewesen waren. Mit zitternden Händen o^net,- Laswnv die Schachtel nnd lies; den Deckel hinter sich in den Wagen fallen. i „Nicht fetzt!" zischte Biro ihm zn, als! Lassonp in die Schacht"! gr'm, ..Dummkopf,' siehst !>u nicht das Weib dort drüben?" Nein Herr von Lalsonp sah das ziemlich entfernt au? einein Feldweg dahinaebende Weib nicht. Vor seinen Augen schwamm ein noch gain anderer Nebel als der, der aus der^ feuchten Erde stieg. „Iekt!" befahl Imr/' nach eliwr W'ile.> nachdein er scharf Umschau gehalten. Da warf Herr von Lafsony eine Farbenbüchse hinans. Sie flog w Ken Straßengraben. ! Hober. dichter Graswnchs befand nch an der Stelle, wo sie liegen blieb. Anch eine noch reich blühende Wegwartstaude stand da. > Mau hefaud sich nicht mebr am dem Ge-meiildewege, der von Mühlleiten nach Männersdorf führt, sondern hatte die breite Landstraße erreicht. Gerade als die erste der drei ^Büchsen in den Graben flog, tauchte der Männersdorfer Kirchturm vor den beiden Spießgesellen auf. Schweigend nahm Biro di" Schachtel von Lassonps Schoß, stellte sie in den Wagen, überzeugte sich, daß Bräuner nollständig bedeckt war, und aab dann dein Brannen einen .Hieb, worauf der Wagen noch viel schneller weiterrollte. ^ So schnell fubr er. daß der Männersdorfee j Schuster Weitzel Prichoda, der vor seinem netten kleinen Hanse stand, bei sich dachte: „Die Zwei haben es aber eilig." Er hätte gern gewußt, was sie in dem Wagen halten. Viel knnnte ia der merkwürdig bilnte Wagen mit feinen bob^n BretterwKn>-den nicht entbalten. sonst hätte ihn das kleine ^ferd nicht fo schnell von der Stelle ge-^ bracht. „Spakige Leute," dachte Prichoda. wahrend er dem Waaen nack-mb. „Der eine hockt wie ein Aife oben " Und el^ er die Buchstaben auf dem Hinteren Abschlußbrett des > Waaens gelten, ineinte er kopfschüttelnd: ! ,.N N."? > att!0 eine Äai^e, i>le sie vor laiidcr hu'nt^'rn lies^. einmail die Väuerln Pre'in kochte, sprach >die ^?at>e: „Na warte nur, nie ffi'bst du mir was zu esslM'. ?Ä.'un eS dir aber einmal schleckt stt-lit, wer-ich dir auch nicht lhelseu." Di>e BäuDvii? alttwortcke nicht 'darauf. Wieder war ein Taq ^'kommen, an >dem Frml Prein fürs l^wiin>d>e lochbe. Hierbei sti?n?d sie am offenen Herd. Da siörte sie von okvnher aus den: 9'mnin einie Stimme: „Ich fall'^ ich saN' ... ich faN'. ich fall', ich fall', ich fall' . . Darüber erschrak die Bäneriu und weil ni!Lluand iu ihrer Nä'he war, nrit dem si.e sich l?ätte beraten lönn^eu, sra^ite sie die ver^l^achlässiqte „Was nw-i das nur sein?" und sei^Ue ihr c^leichf.'e'ltist einen Tesker Prein vor. um sie zuqänqlicher zu stimmen. Sichtlich bichagte diese Nebandlun^l d-er Katv, denn sie erwiderte »leisi^iünlicki: „Jetzt bin ich dir qirt qennq. Ich will 'dir l^el--fen. St'elle morsien cline aroße Schüsse! voll Prein mitten auf lden Herd uud w'enn es wieder von oben herunter ruft: ich fall', ich fall' — so saq' ganz nchia: ?^all' nur zu, denn wisse, wer solches spricht, das ist der Teufel!" Also tat die Nmierin und der Erfolq Niel? nicht aus. Eben lzatte die Bä>uerin „Fall' nur ^u!" auÄ?^'sprorben, so pl!mrpst<' der duni-me 7<'ufel allsoc?le:ch nritten l?inein in die Schüssel voll siediend heih/en Preim's unÄ ver-brülNe sich vollkonrmen. Das^ d^r dunnue Teufel auf das hin sofort verschwand, ist selbstverständlich. -0- Marburger und Togesnachrichten. — Jahresschluß der Cemerblichen et der Prediatgottesdienst in der evangelischen El^ist^skirche nw ls> Wr voruntwas statt. Nach dem Gottesdienste wird ein Opfer für die Kirctx'nreparatur eingesainmelt. — Der Kindergottesdienst wird diesmal nicht abgehalten. — Einen bifsiqen Hund hat der Kaufmann S. in der Koro>ka ceita. Vorgestern bis; der H.und den 5^aude'lsanae''tellt'en Walter Schein, der ihn Aos; streicheln wollte, derart in die linke.^'^an'd. ^s? er die .^>ilse der Ret»-tungsab^ilung in Anspruch nehmen mustte. Wahrscheinlich wird der Verslehte sich ins Pasteurinlstitut nach Zagreb begeben nu'lssen. — Totschlaq in Ruoert bei LnZka. Vorii^en Sonnta'g zechte eine größere Gesellschaft von Bergarbeitern aus Store und Dobro polse im Gastbause ^l'olman in St. ??tnpert bei LaSko. In^folge übermäsziaen Al-koholqenusses kam es zwiischen lden Bergarbeitern zu ein^m Streite, der in eine k?ros!e küiausere! ausartete. Dat>ei versetzte der 18 Jahre alte Bergarbeiter Mastna? ans Store dem Aufseli^'r !?^osef Zako^k aus Dobre polj^' füns Messerstiche in den Unterleib. ZasoSek gab nach einer halben Stnnde den l^eist auf. Mastnak wnrde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. — Kran^Vtblösunft. Anstatt eines Kranzes für den verstorbenen .?>errn Vinzenz Kühar widmete der evangeliscken Gemeinde .'^'^err Ingenieur Camillo Washinaton-Walenta 12!^ Dinar für arme Kinder. Herzlichen Tank sagt das evan^^clische Pfarramt. — Gefunden wurden zwe! Damonringe. Abzuholen bei Mas.erl, Frankopanova cesta li). Das tanzende Beograd. Beograd' wird nächsten Monat eine neue S'Cnsation haben. Nach dem Muster an^derer Städte in Europa lmd Umprika wird auch in Beogra>d ein Dauer » Tanztournier veranstaltet, an dem sich alle SM^taatÄbürger obne llnterschied des Geschlechtes un^ des Alters beteiligen könneis. — Schartach an ^gostawiens Nordqren- An unserer nördlichen Grenze, im Ge-Äete des A'bstaller Beckens, ist in einigen Ort schaften ?er Schai'^la^h! ePiden^W ausgl^tre«-ten. Eineur Keilischler erkrankten gleich vier ^insder Ml diieser gefährlichen Krankheit. 5^ei Kin'der siivd bereits gestorben. Es wur-«m alle Vorlkchrungei: 'getroffen, um ein Weiterg^ifen d^icser KranHeit zu vorhüten. Marvvrgl — Em verwegener Kkrchtvrmkletterer. Die üb?r Meter hohen gothischen Diirme d^r .^iatliedrale in Zagreb waren vorigen Sonntag vormittags der Scha!wlder gan,-en Schauübuuig ein Ende, indeiu sie den Burschen vom Kirchturm he''unte>^l,ylte und auf die Wachstube fübrte, wo er sich als Stefan Kosini, TranMa^schsysser aus Zaareb, gebo.^ r."n iu Banialuka, l^^qitimierte. Die Produktion verursachte eine solche Menschenaniauiu?-lung, daß d^r ganze Traunvav- und Wagen-Verkehr eittgestellt werden, uiü^le. — Die vierte Magaonfabrik in ?.l'qofla-Wien. Wie aus Beoara!^ geineldet wird^ bat der Ministerrat beschlolseu, einer französisch-belgischen Gruppe die ^ou'^>ession znr Errichtung einer Waggon- un'd Lokomotivsa-lirik bei Smeiderevo zu erteilen. Der Gtaat über-, nimult di^ ^Verpflichtung, dieser Fabrik monatlich M Waggons in Reparatur zu aebl'n. Somit stichen wir vor der Errichtung der vierten Waggon!!n>brik in Jugoslawien. — Großer Brand bei Wien. Aufanas dieser Woche entstand in der cheunschen Fabrik Zmerzlrkar in Deul'schw^'-aram bei Wien ein Brand, der durch die Fahrlässigkeit eines Arl>eibers entstanden uiar. Eiu Teil ^'r 7^a-brik wurde ein RauV der F!ammen. Der Sr!>a'den beträgt eine hal!>e Milliarde. Wie fest!?estellt wurde, hatte der Arlieiter beim Umladen eines Fasses mit Benzinlack unvorsichtigerweise ein Streichhol', angezündet, der Lack ent.zl'mdete sich und das Fas; slog in Triiunner. — Die Verarmunq des ritssischen Adels. Die beim Sowietunisturz ans Nußland ge-flüchtieten russischen Mel'^familien fristen, wenn sie nicht genng Geld und Schuuick mit sich führen konnten, in West- uud Mitteleuropa oft ein armseliges Dasein. Leute, denen das 5chick'al ein Millionr^uvernlögen in die Wiege legte, die nicbts anderes kannten als Autos, Equipa?en, li-vrierte Di^mer und das denkt>ar lururiösefte Leben, ntußten zu der Hände Arbeit greisen, um das bißchen Leben weiterzubringen, an dem sie mit glei' cher Lie'be hängen wie wir Menschen alle. Oft tra't die grin'iende Not in ihrer sch'eck-lichsten s^'esta^t an sie heran, sie zur Verzweiflung treibend. Und viele erlagen. Entweder sie gingen unter im Sinnp? und Morast des Lebens, oder sie machten ein schnelles Eude. weil sie sich nicht stark genug fühlten, den schöneren Kampf zu wagen. Nur wenigen gelang es, sich schlecht und recht durchs Leben zu schlagen, um dann später ein Opser ihrer Tragik zu werden. Ein solches Opser ist der bekannte russische Fü^i't Damarkosf, der sich dieser Ta,?'' in einem Münchner Hotel erschossen bat. Er war einer von jenen, deueu ^as Leben, von der Schattenseite betrachtet, Schaudern eini'lös'.te. D-'rum lebte er so lauae, als er nach seiuer Weise Ieb>'n konnte. Nämlich, bis ihm die Mittel aus-aingen. Am Men'd ti'ank er in animierter Gelc'll'schest noch eine Flansche Sekt, die er se-docb uicht us'chr be'.ahlen konnte. Er besaß nur mchr 59 Mark Bargeld. BoZkSwittschaft. X Rferde und Noksmotiven aus Deutsch-lWd. Am 23. d. erhielt das Ministerium für Landwirtschaft und Gewässer mehrere Hundert Pferde aus Deutschland. Diese Pferdelieferung übertrifft weitaus die angeforderte Zahl von Pferden und v>ar eigentlich zum größten Teil für Frankreich und Belgien be-ftinrmt. Da aber diese Staaten sie nicl>t über--nelmien wollten, vmrden sie Italien und Iu-goslnvieu zugeteilt. Die Pserde werden ans Volk verteilt und ihr Gegenwert von den Kriegs>chadenersat^"rteilen abgeschrieben. Das Verkehrsuunisterium erhielt bisher ins-gesa-mt .^72 nonnalspuriae Lokontotiven aus Deut»chlal,d. Bis Ende April trenen die let^' ten Lokomotiven des für 19?Z von unsereni Ministerium bestellten Lokoonz^weukontin-geuts auf Reparationskonto ein. X Reue ,^o»lern'ählsiungen. Aik? Bcegra^ meldet nian uns: Wie nachträal'ch bekauut wird, beschloß das sinanMirtschastlictie ^.^'i-nisterkoinitee außer den bereits aeuieldeten Zollerluäßigui^a''n noch die Herabsc'l^ung des 'Wei.;en- nnd Maisgries;,',olles von lll) auf W Dinar für IW Kilogramm. X Mustermesse in Ljnbliana. Des Hau^ delsgreuiiuiu erbielt eiuige Prospekte und Annle!dungostrMeinent in Kraft, N7e?chcs b?'zi"iglich des Postpateil- uud Geldverkehres, sowie Zustellung der rekounnandierten Post viele Er-schwerungÄbestiunnuugen uiufaßt. Daunt eine Aktiou zwecks Milderuug dieser erschwe-reilden Vorschriften uuternomulen werdeu kann, ersucht das Handtils.qrenüitm alle Mit- glieder, ihm auf Grund der bisherigen Pra« xis alle Nachteile dieiser Vorschriften mitzu« teilen und eventuelle Vorschläge, in welchem Sinne eine Nenredur cnvünscht wird, zu stellen. X Die i?ottlenfördernnq in Oesterreich. ?iach einer ofsi/^iellen Statistik wurden iul Monade Jänner Tonnen St-^'iukohle un'd Tonnen Braunkohle gefördert. Aus dem Aii'^l^iudo wur'di'n Steiukolile, Tonu^i? Braunkohle und 33.5)17 Tonnen V^oks eingeführt. -0- Aus dem Gerichlssaale. Ein inteies^rnte Vrei«urde im vorigen Jahre wegen PreiSlreib.'-r.'i zu einer längeren Arreststrafe vei urt> i!t. Es wurde ilnu zilm Vorwurf geniczcht, daß er Noauesort'öiäse uiit einen? uuerla^u??teu Gl wiustvro'^^ut verkauft "^.ibe. Bei der gestrigen B-.'ruflfug^verhandluua wies je^ech sein Verteidiger nach, daß Ni^^guesort-^läse ein Luru'^artikel sei uu>d de^^balb nicht unter das Preistreiebereige^et; salle. Das Iuteres-santc>ste des gainen Pro^^esses war jedoch der Nachweis, das? Herr Schame^-^berger bei die"-seiu von ihni probeweise übern"U'n?''nen jitäi'.'gescf/'^ih.' s'nen Verlnst von lv erlitten bat. Das Beru^ungsaericht sp^'ach bierauf 5>erru Tc^auiesberger frei. — Herr Schau'esberaer, der in Maribor als ebrli-sf>er >>^^ausu!?>nn alsaemein a^eachtxt ist. kann sich nun nach einjähriger Dauer des Prozesses wie/'^r seiues cruten Rufes r'rsreuen. — Pereitluna esne? Amtslvndluna. Das Wobni'NsiH^u't der Stadta^n^einde Maribor wies d^'iu 5^'ian Vobnik eiue Wobnu?lg im .^'lauie des Ehepaares Andreas und Maria Pavliu in der Mag'dalensÜa ulica ??r. 17 an. Die Hauöbesider wollten den Vo'^mik nicht einziehen lassen, we^^alb das Wohnungsamt intervenieren mußte, wodurch 15>l> Diuar Kosten entstanden, wetchi' dic» Be-sit'.er alyolut nicht bezahlen wollten. Am 1l1. März d. I. bcaah sich iut Auftrage des Ma-aistrates Maribor der stäldtische Exekutor Iehaun Ieremik zu Pavlin, unl die I^l'osien eiu.'.utreiben. Da das Ehepaar Pavlin sede Za'hli'na verweigerte, wollte der Erekutor eiue Pfändi'ng vornelwien uud verlangt»', daß Ulan ihu? die Wobuuug ^eige. Bei dieser <^elegenh!^'it packte Andreas Pavliu den Erekutor bei der Hand und stieß ihn znrück, weslialb sich dieser genötiat sei!). Assistenz zu 'holen. Als er nnt der Assistenz zurückkam, ^>ar der Hau>>b!'sitzi'r nicht mebr zu Hause, die Frau aher lief, als si? die Amtsoraane be-luerkte. ins Haus und sperrte das Haustor uud ibre Wohnnngstür von innen ab. Sie beschrnivste die Auitsorgane nnt den Worten: . Scl>l'iu?t euch, drei Mäuuer geben über eine Frau!" Der berbeigeholte Schlosser fonnte die Tür auch nicht öffnen, d«i die Frau dnr ^chlüsiel iin Schlosse stecken ließ, wes»-halb sich der Erekntor, ohue seine Amtshandlung vornehmen zn können, entfernen müßige. Andreas und Maria Pavlin hatten sich deshalb vor deui bien?en j^rei'^ericlNe wegen Veraebens nach Paragraph 94 des serbischen Strasg.'setzes, Maria Pavlin außer-deln noch n>egen Beleidigung der Anttsor-gaue un'd Einme??gung in eine Auttskiaud-lnua zu Verautivorten. Das Urteil lautete bei Andreas Pavlin auf 5) uu'd bei Maria Pavlin aus 7W Dinar Geldstrafe. - Wieder eine Bnrschenschlacht. Am Samstag den 4. Fx'ber d. I. war beim Besi!^er Fran^ Weingerl in >1^ozjak. Bezirk Maribor, ein Hausball, zu welchem sich me'hrere Bur^ schen einfanden und nach alt-'r Sitte auch rauften. Die Burschen Ivan ?!ii5!er?5i<" und Joses Maierbrnger ans Ger^ak sowie Anton TiZler aus Korje üb-'rsielen nach dcm „.Hausball" dl" Brüder Ioiei uud Franz.Harc sowie 7!lulius Fakiö unid Andreas Pezdivek auf der Straße und bearbeit-'hen sie mit einem beiläufig einen Meter langen eisernen Bohrer uud Prügeln derart, daß Ioief Harc einen Knochenbruch und schwere Verlet^ung-cn am 5jovse, '^-akitt aber eine Gchirnerschütterun? erlitt. Ti^ler und .^n^t'r^i^ wurlien deshalb vom Preisgerichte zu k,"nif Monaten Kerker veri'rteilt. wäl'reud Maier?''n:aer, dem man uichts nachwerfen konnte, freigesprochen wnrde. Theater und Kzznft. Repertoire des Nationaltheaters in Mariüor. Tamstag den 26. April: ..^anst", aus,er Älbon-nemeut. l^iasispicl dcS 5xrrtt ^^alalmn tVaritc>u), des >>errn C^uvilsti (Teuvr) uud des .'i.irrn ^^alhen (Baß). Touutag den 29. April: „Trciiuiic>erls)liils" treh mUideukal)^, auß. Ad^'^uu. l^oupo-ne). l^alts>iiel des ^'^erru Cmvilöki als Cchubert. Moutcig den 3l). ?l und an der Aliendkasse. Kino. I. Mariborski Vioskop. Seit Donnerstag ge-' langt in diesem ikino das 7oktige Filmdraurq^ „Freiwild" zur Vorführung. Mit der Erwerbung ' nnd Aufführung dieses Films scheint die Direkt tion einen guten Griff getan zu haben. Die .Handlung ist spannend, doch nicht unwahrfchein-' lich ober an den innren herbeigezogen. Die ern^ st>.n Szenen sind durchsetzt von humoristische«^ iloijoden, die befreiend aus dm Zuschauer wir-^ ken. Tie Liebesszene in? f>. Akt wurde so über»» zeugend gebracht, das; sich ein Besucher in dew^ Legen nicht enthalten konnte, seinem Beifall dnrch ein kräftiges „Braoo" Ausdruck M gebend ^'vn gro^,obiger W!r?!ii?g '^t der DammbruH im letzten Akt: man füblt förmlich das Heran-^. brausen der Vo^ermassen. Schließlich löst sich asses in Vorgefallen auf, eine Konzession für-die Weichherzigen. Ter Film, der las einschließlich Conn'og gezeigt wird, wird sicher viel An» klang finden. >! Mestn» tino. „Tos Indianermädchen", amerd»^ konisches Dranra im ki Akten mit Möbel Sert uitd Milton Silis in der .Hauptrolle, wird Frei^. lag, Samstag, Sonnlog und Montag vorgeführt». V??e!nsna^richten ! und Ankündigungen. Konzert ln d?r Grajska klet. Samstag de«' 2?. d. findet m der (^rajska klet ein Konzert' der vollständigen Kapelle der „Drava" statt. Be» ginn halb 20 Uhr, Eintritt frei. Z3W Sport. : Meisterschaftsspiel ESK. Maribor Sp. A» Rapid. Am kommenden Sonntag treffen sich disi beiden Vereine zu ihrem Spiel um die Meisters schast. Tos vorjährige Treffen fand im Herbste-, am Napidplahe statt und endete 4:4 unentschie^ den, diesmal wird das Spiel auf dem Maribor«i Sportplaye ausgetragen .In Sportpreisen wirb der Begegnung lebhaftes Interesse entgegengeht bracht und man rechnet mit einem sehr spannen,! den Kamps um die beiden Punkte. Beide Mann^ schasten haben ein scharfes Training hinter sich-nnd dürften selbstverständlich die besten Kräfte^ aufgestellt werden. Das Sonnta^sprogramm sehr reichhaltig: Vormittags 1(1 Uhr Rapidplajxi' Evobiida^Ingend—5iapid-Iugend: nachmittagS:> ' 14 Uhr Meisterscl)aftsspiel. SEK. Maribor-Reser4t ve gegen jene Navids. Das Hauptspiel der sterschaft SSK. Maribor l—Sp. ?. Rapid W findet uin M (4) Uhr statt, und zvzar beide sterfchaftSfPiele am Maribor-Plohe. Ter Schied^ richter für das Spiel der Reserven wird erst vo»k Pododbor des NZ. bestimmt, für das Spiel ebv^ ersten Mannschaften wurde Vonseite des Untere ausschui'seS ein Herr ans Zagreb angesprochen^ falls jedoch keiner zugesagt werden sollte, «ir^l Herr Hrast das Sviel leiten. : P. O. L. N. P. DaS Meisterschaftswettspiek zwischen Maribor nnd Rapid wird Sonntag deMj 29. d. am Maribor-Plah stattfinden, und zwar?< 14 Ubr das Spiel der Reserven. Schiedsrichters Herr Honomichl; M Uhr das Spiel der erfteM Mannschaften, wozu der Schiedsrichter n»H bestimmt werden wird. Dienst am Spielplatz: diß' Herren Frankl nnd Nemec. Die ^aene hat Räpitz Freitag den 27. April: Geschloffen. : ssrcnndschaftswettsviel Svolwda—Räpitz .^:t (1 : N. Da-? am Donnerstag den 26. ßj»! swtt^fundeno FvenndsckafrÄvtetdsPiel Hwi< schen olmenanilten Vereinen endete mit ^ H für Sv0b»da. : Snoboda 1 in BarnZdin. Sonntaq de» 29. d. spielt die erste MannsckM deß Hiest« L'en Svartksnb? Svnbodn in BaraSdin qeqeM die erste Mannschaft des dortigen Sport-«' klubs „Drava". Börse. Z Zürich, 27. April. (Eigenbericht). Fov«> börse: Paris 37.35. Bevsirad 5.675, Londo« 25.19, Verlin 0.0194, Prag 16.35. MaiLan^ 27.10, Newym'k 550.25, Wien 0.0077, gefl^ !,!rone 0.00775. Budamt 0.105, Wm^chmt? 0.012, Sona 4.10. Zaqr^h. 2l>. April, Devisen: Wien 0.135A' -0.1». Berlin 0,33—0.3Z5, Budapp IM — 1.85, Mailand 475—177, London 44st-^ ^?ewpork Scheck 95.5—W.5, Pari^ 65Ai -055, Pwa 2^.5—287.5, Sofia 09.5, AU' rich 17.').>—17<'-5, Rarschail 0.21-0.23, Bu< karelt 16-10.5. Vnlnten: Dollar 95. Aster?, sl rone 0.13^5^.13^5, Lire470—475, franH. » ^vank? 01f». Effekten: LjnblsanÄa kreditnU' 2^5—215, Ingoslovens'ka 109—NO, Slaven< ska 110—111, Pra^ediona 1020—1023, Tr«' bovlie 920. ^, Trieft. 20. April. Devisen: Veograd 20M 21.10, Paris 1.36-130.50. London 94.05-^j 91.25. Newyor? 20.20—20.30, Zürich 363' 371, Prast 60 s'0.40. Bnlutcston>eniffer können rhn? die Verdienste nicht «rbgeksprocken n>erden. die er sich für das Erstchen des slowenischen Nationaltheaders eNvoriben >hat, wobei man wohl die desolateii Nachkne^sverhälvinssc beriicksickti-sten muß, die einer rMic>en Endlvicllun-q der Verhälttlisse auf allen Gebieten bindernd im Weqe standen. Es muß auch in Betracht qc-zoffön werden, daß in den ersten Iabren der Kontakt mit t^m Publikum schlte, da die-sein das richtige Verständnis für Sachen, wie Th<^>°r inmst u,w^ m !»» q.wiimrclchen Sw!.tch«kr «cgobci,. N°ch dem Kr.cg- ,,och abgiirg. Nach NueiL folgte ein Jnterrc^num. Man be1i7aute mit der Leitunq des Theaters den Leiter deS Dramas, Bra^na, de? sich Mar redlich A^'ühe qaib, die Verhälwislk zu stabilisieren, jc'doch wollil die Riesenarbeit eines Regisseurs, Schauispielers und Intendanten zugleich ?licht bewältigen tonnte. Nichtsdeisteweniger wurde das Ensemble vervollstäni>i,gt; man versuchte schon nlit der Operette, von der es unter NuLik; nur sck>eidene Anfänge g-ab. In fünstlerischer Hinsicht war bestimmt auch ein Fortschi itt M be-Mk Ouämät der Borstcllttnqcn litt w°lhli mxr^cn durch die MiwivkuM dcr Krästc sehr l>lb des Mangels an besseren Kräften, «krbinSch BiMck, Povhc iHv. V^ohl man Leiter des Theaters nichts ^eaterbi'scher sinÄ sich so ziemlich nachsagen kann, daß es nicht auch einige woihlgelungene Vorstellungen gegeben hätte. Nach dic'sen zu urteilen, konnte man die schönsten Hoffnun^n sür das AufblUzen des Theaters haben. Das Ratlonaltdeater in Marwor L^teht elgentlich erst vom Iaihre 1922 an. In Vorkriegszeiten wurden im Narodnl !dom Dilettantenvorstellun^'n gegeben, die nicht so sehr das künsvlerische Niveau in Betracht zogen, als vielmehr den Zweck ver-fotfften, ^s nationale BewusHein der Slowenen zu heben, beziehuidgsn>oise zu erhalten. Wahrend des Krieges horten diese Vorstellungen aus und es wurden nur deutsche UN Swdtt'heater gegeben. Nach dem Kriege mußte, wie so manche andere Anstalt, auch das deutsche Stadtche-ater dem slowenischen Theater weichen. Es wurde der Negiesseur vom Landes» tkheatier in LsiMsan-a, Hin'ko NueiL, mit der L^ganisation und Leitung des neu erstandenen Natioualtheaters lxtraut. Er sammelte um sich eini-ge Schailsipieler aus LsUiblsana und stopfte die Lück-en mit Dilettanten un>d versuche «leich mit einer Theaterschule, um sich den Nach^vuchs zu sichern. Aller Anfang ist schwer. Das war das Aeic!^n der ersten Sa^on. einig, daß die Leitung des Theaters durch einen mitwirkenden Schauspieler nie erfolgreich sein kann. Zuviel Rleibunigsflächen einerseits Mischen dmn Leiter als 'Homo Primus und den Schauspielern als Unterstellten, andererseits Wischen den: Leiter als Schau- n-v' anoererielrs .Widmen veni ^eiier ais «mau- ZWW Nu«i-. -Mllt? die Hoffnungen ^ k?nwl!ii'!?en "di'e V^ÄKe" t^icht; das Repertoire, wie auch die Qualität! kc»nlpllzlcren die Ve Holwlsse. 'lx'r Vorstellungen entdäuschten die gMgten Bratina diirftc' erleichtert ausgeatmet ha-<^artungen. Die Saüson enidete mit !^m ben, als er die Saison nlit einem anneb-in-Rücktritte Nuüiii.', der sich nach ^^agreb begaÄ,! baren Defizit zu Ende qc^ffchrt und' nim das wo er schon friiiher eimiml geivirkt hatte, t Steuer eiilen: Andei-ei: Werlassen sollte, er selbst jedoch wieder zurückkehren konnte zu» seiner erfolgreichen Bühnentätigkeit. .! Die Verhältnisse drängten nun darauf hin, daß die Leitung unb^^dingt einem ^ runstver- s ständigen Nichtschaujspieler zu übertragen, wäre. Die Wahl siel auf Dr Brenöie, der. das realisdische Amt eines PoliMkommissärs bekleidet, bcziehungSiveise noä) bekleidet. ^ Poli^^ei und Theater! Wer würde da nicht skeptisch die Achseln zucken?! Uwd doch hat nmn einen ^'Haupttreffer ge gemacht. Es beinährte sich die Reg"!, das;! man auch ohne Protektion und Intrigen den richtigen Mann finden kann. Die Oeffentlichkeit begrüßte sehr sympa, thiisch den Homo novus, dem man besonderes! Kunswevständnis für Musik nachsagte, was babd in wohlgelungenen Opern-Vorstellungen seine BcWtigung fand. ?tuch sonst merkte man die ordnende Hand. Eine wohltuende Ttabisität schien in das En-smvble eingezogen zu sein. Bratina se^Ue sich! nun, frei von anderen Sorgen, mit vollem Eifer ans Wer'k und gute Vorstellungen gaben Zeugnis von seiner Regiekunst. Dr. Brent^iö inerkte bald den springenden Punkt ilM Mangel an guten Ki^äfteu. Nichts vermöigen noch so c^uter Wille und Eifer zu machen, wenn die !^räfte nicht den Aufgaben gewachsen sind. Was das Drama anbelangt, hat Bratina das Seinige getan. Der Oper imd Operette nahm sich Dr. Vren?i6 liebcvoll an. Viele Sänger und Dirigenten, doch fe«hlte die starke Hand, die Beides zu einer annchmbaren Einheitlichkeit bringen konnte. Dr. Brenöi5 .glückte es -stoviö, Tonia^ie. Ra.',bcrger und den Damen Bu'kSe-k, i^tralj. Petek. Gas, wären noch sehr not^oendig ein auler .'^^eUd. und Liebhaber, .ffonli-ker fehlt gänzlich. Für die Oper ?omn:en seht wohl nur die Damen Mitrovi^ und (^aj und Herr Ianko in Betracht; es bedarf al!so auch hier f.ine Vervollständigung. Teil-wei>se lassen sich diese Lücken im Ensemble mit s-^astspielen abhelfen, was Mar die Theatern .Easse bedentenld 'bel7:.stet, dafür aber dem Pu-bl?kuni desto größeren Kunstgenuß bereitet. Allen Lob verdient die Theaterleitnng, die Gäste, wie M>ittl. Hr^-ii^. und Bnla!ban gerufen und uns so manch wunderschönen ?lben'd b<''reitet hat. Das'» es auch an inneren kleinen Reibereien nicht fehlt ,ist seWswerständ>lich. «Das ist mit der .srulissenwelt unzertrennibar. Doch Bren5i(^, versteht es, ^iinftigend zu »Birten lmd das Publi'ku'Nl ist ihm dan>?bar! M. ''t'. f-« ik n > II »iirif-rili ln LI Die „Marburger Äeltung" kann mtt jedem Tage avon-niert werden. Kleiner Anzeiger. Die heften y Sitigarnitur, Plüsch, schöner Luster. Speisezimmer-lampe, hochfeiner qwjzer Bil-derrahmen. Anfr. Bw. 3377 z A« Mkt«» Maler - Gehilfen und ein Lehr-iunge aus besserem 5)ause werden aufaenommen bei .Horvat, Maler. Äovenska ul. W. A374 Möbliertes Zimmer, wenn möglich Mit Klichenbenützung. per sofort gesucht. Anfr. Bw. 3336 Rein möbliertes Zimmer, separiert, gesucht. Hot. Meran. 3372 Xupteivitriol, Vemxarten - Lekvvkvl sovie slle Kolonial» u. 8pe?erel- Neue Firma sucht Stallungen. ,»l9 Maaazlne over deizbare Schupfen. sm Ausmatz von mindestens 30 Möbliertes .^iimmer oder Kabi nett, womöglich mit elektr. 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Gute Schulbildung, reine Aussprache und aute Uni-aana5formen Bedingung. Anfangsgehalt 80l) l!. Vorzustellen Sonntag von 12 bis 14 Uhr, sonst schriftlicl,. Nazlagli^a utica Nr. 25, Dr. Novak. .Mi? S v -s r»- OD «Q »12 O v (S > c Z 'S « .c u « c) c e e o c V > »I 'S < zz « c o» Z s ^ c> »- c» x oi ^ «K luczt)8l.Mlix M PUMldKI UW0 ^ 2agred. Leogra 0ß K de « q.» ^ ^ a.» Ä w L.L ' co S s - —f--. Oäiü^i j? Oenove: l)ola?l u iZllerios /^lres: 2. m«i> 5. . 10. . 17. . 31. . Olulio (!eZ2re I^e Vittorio pZlermo vuca V'^o8ta P.SSA /Vlafgläs 17. mgjs 25. . 3. jUN3 8. . 19. . czokl^n^ Veranlworlltcher und Lhel-Ä^^ck^.^l