Amtsblatt zur Laibachtl Zeitung. ^»'. I64. Freitag den 17. November 1854. Z. «96. » (!) ' «ä Nr. 20233. Kundmachung. Von der k, k. Kameral-Bezirks-Verwaltung in Graz wild bekannt gegeben, daß der k. k. Tabak - Untervcrlag zu Leutschach, im Grazer Kreise und im politischen Bezirke Leibnitz, im Wege der öffentlichen Konkurrenz mittelst Ueberrcichung schriftlicher Offerte an denjenigen geeignet erkannten Bewerber verliehen wird, welcher die geringste Berschleißprovision anspricht. Dieser im Markte l'cutschach befindliche Untervcrlag hat das Material« bei dem k. k. Tabak-Distriktsverlage zu Wildon, von dem er 5Vg Meilen entfernt ist, zu beziehen, und demselben sind zur Fassung 1? Trafikanten zugewiesen. Nach dem Ertiägnißausweisc, welcher das Verschleiß - Ergebniß der Periode vom 1 August 1853 bis Ende Juli l854 unter den dem abgekommenen Unteruerlegcr eigenen Verhältnissen darstellt, und der sowohl bei der k k. Kameral-Bezirks-Verwaltung zu Graz, als auch bei dem „ Gemeindeamte zu Leutschach eingesehen werden «kann, betrug der Verkehr in dem bezeichneten Zeiträume an Tabak 8406 fl. 29 kr. An Gutgewicht hat der Unteruelleger 2^/, °/<> «on dem ordinär geschnittenen ledigen Rauchtabake anzusprechen, da laut hohen Finanzministerial-Erlass^s c^lo. 9, Oktober l. I , Nr, 34038, von nun an nur für den 0l dinar geschnittenen Rauchtabak ein Gutgewicht zugestanden wild. Ein bestimmter Ertrag des Unterverlagsgeschäftes, mit welchen auch eine Stempeltrafik verbunden ist, wird nicht zugesichert, und es findet eine wie immn geartete nachträgliche Entschädigung oder , ein Anspiuch auf Erhöhung der Provision des Unterunlegcrs wahrend der Verlagsführung nicht Gegenstand des Anbotes ist also nur die Ta> bak-Verschlc>ß,Prouiswn des erledigten Großoer-schleißplatzes i» «eutschach. Für diesen Großverschleißplatz ist, falls der Erstehe,, das Matenal Nicht Zug für Zug bar zu bezahlen W,Uens ist, was er schon in dem Offeite ausdrücklich zu erklären hat, ein stehender Kredit bemessen, wel-cher durch eine im Baren, oder mittelst öffentlicher Krcditspapiere, oder mittelst Hypothek zu leistende Kaution im Netrage von 380 ft. für das Tabak'Material und Geschirr sicher zu stellen ist Der Summe dieses Kredites gleich ist der jederzeit zu erhallende, sogenannte unangreifbale Lagelvorrath, Die Kaulion ist vor der Uebernahme des Wcrlagsgcscha'fces und zwar längstens . binnen « Woche», vom Hage der dem Erstcher bekannt gegeenen Annahme seines Offertes, zu leisten. Die Bewerber um den crlrdia.» Uul.r- in"d7m^: "" '"/7"" "'' ^a m >n dem Betrage von 38 st. vorläufig bei der k- k. Kameral-Bezirkskassa in Graz, oder bei emcm k. k, Steueramte zu erlegen, «nd d,c Quittung darüber dem mit dem <5 kr. Slempel^ver-sehcnen, zu versiegelnden Offerte beizu,^^' Welches längstens bis 20. Dezember l«54 M,t.^ tags 12 Uhr, mit der Aufschrift: „Offert für den k. k. Tabak. Untervcrlag zu Leut>chach", be> dcm Vorstände der k. k. Kamera! - Bezitks - Verwaltung zu Graz zu überreichen ist. Das Offerl ist nach der dieser Kundmachung beigefügten Foim »u verfassen, und mit der Nachweisung über den Erlag des Vadiums, über die Großjährigkeit und tadellose Sittlichkeit des Bewerbers zu versehen. Es soll das Verschleißpcrzent, welches der Offercnt . anspricht, mit Buchstaben geschrieben enthalten. Jenen Off.renten, d.ren Anbot nicht angenom-' wen wiid, wird das Vadium nach geschlossener Konkunenz-Verhandlung sogleich zurückgestellt; basNeugeld des Elstehers aber wird entweder bis i»m Erläge der Kaution, oder Falls der Material' ^"g ge>)en Barzahlung stattfindet, bis zur vvUstandiger, Material- Bcvorrathigung zurückgc- I halten. Offerte, welchen die angefühlte» Eigenschaften mangeln, oder welche unbestimmt lauten, oder sich auf Anbote anderer Bewerber berufen, werden nicht berücksichtiget. Bei gleichlautenden Anboten wird sich die Wahl von der k. k. Finanzbehörde vorbeyalten. Die gegenseitige Aufkündungsfrist wird, wenn nicht wegen eines Gebrechens die soglciche Entsetzung vom Verschleißgeschäfte einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. Von der Konkurrenz sind jene Personen ausgeschlossen, welche nach dem Gesetze zum Abschlüsse von Vertragen überhaupt unfähig sind, dann Jene, welche wegen eines Verbrechens, wegen Schleichhandels oder wegen einer schweren Gefällsübertcetung überhaupt, oder wegen einer einfachen GefäUsüber-tretung gegen die Vorschriften über den Verkehr mit Gegenständen der Staatsmonopole, d,,nn wegen eines Vergehens gegen die öffentliche Sicherheit und Ruhe, oder gegen die Sicherheit des Eigenthums schuldig erkannt, oder wegen Abganges rechtlicher Beweise losgesprochen wurden ; endlich frühere Verschleißer von Monopols-gegenstanden, welche von diesem Geschäfte entsetz! worden waren. Nachtragliche, so wie mangelhafte, oder den Anttag der Zurücklassung eines Ruhegehaltes enthaltende Offerte werden nicht berücksichtiget. Graz am 8. November 1854. Anhang, Formular eines Offertes. Ich Endesgefertigtcr erkläre mich bereit, den k. k. Tabak-Unterverlag zu Leutfchach unter genauer Beobachtung der dicßfalls bestehenden Vor-schriftcn insbesondere in Beziehung auf die Er-Haltung des vorgeschriebenen Material - Lagcrvor-rathes, gegen eine Provision von (mit Buchstaben) Perzenlen gegen Barzahlung oder gegcn sichcrzu-stellenden Kredit in Beirieb zu übernehmen. Die in der Konkurrenz-Kundmachung c^u. U. November 1854, Nr. 13498, angcmdnetcn Bei-:«gen und Nachweisung sind hier beigeschlossen. N. am .... Eigenhändige Unterschrift sammt Angabe des Standes und Wohnortes. Von Außen: Offert zur Erlangung des Tabak. Untttverla« __ges zu Leutschach. Z. 689. « (3) ^~ Nr. 4,03. Lizitatlons-Kunomachung. Nachdem die nnt Ellaß d.s hohen k, k, Han-d.lsministmums vom 2«. M^i l. I , Z. '"^ im adjust,rt.n Kostenbeträge von 35373 fl 53 ir. genehmigte Scraßinumlcgung a<> d.r Salzkurger Straße bei hl Nikolai, nn Distanz^,chkl twn von Kärnten m>t D»kr»t vom 14, Oktod.r l. I, , Z. 3N9V, hierüber eine zwe,te Versteige, rung angeordnet. Die verschiedenen Arbeiten, welche bei d,esem Umlegungsbauc vorkomme», bestehen: ") >n U»«4°'4''9"Kub,kmaß Erdauchebung und Eldabgrabung im mittelfesten trockenen Bollen; ") '"3,8°.3-.8"Kub!f, Maß Er0aushe0u.,g >m muielf.sten Boden, thcilw.'se im Wasser) c),'n l43°3'.7"Kubif°Maß Frlscnsprengung >m mittelfesten G.stein m,t Verführung der Steine; l!) in der Abtragung dcr beiden hölztruen Noth. brücken über die Lieser bei Psufil94«'2'.5"Kubik-Maß Anschotterung in l'lstmnnter konvex.r Form; ss) in I4°- 3' - lU" Kub.k-Maß Rostausschlagung M't großen 3teincn; Ii)'„ 414"'«'-10" Kubik - Maß Bruchstein-mauerwerk aus fünfseitig angearbciteten Steinen; >) in32°'3'-9" Kubik-Maß Parapetmauerwerk aus durchgreifenden, an sechs Seiten angear-beiteten Steinen in gleich hohen Schichten; k) in 293°-<)''2" Flächenmaß 18" tief cingrei. fendcs Taludpstaster aus fünfseitig angearbei« teten Steinen in Mörtel gelegt; » l) in 14°- 2'- 0" Flächenmaß 12" tief eingreifen' dem Tiiludpflaster in Sand gelegt; m) in 302° - l<-2" Flächenmaß 9" tief eingreifendes Mulden- und Kanalpflaster in Sand gelegt; »)in 229 2tück steinmetzmäßig beaibeitetcn Rand« steinen; c>) in 12^-3'-4" Flachenmaß Kanaleindeckung mit 9" dicken Deckplatten; p)>" 629°-3'-5" Körpermaß Bruchsteine; ci) in 888°'2^-9"Kurrent Maßlärchene» "/,»' zöll,ges Rostgehölze; >) in 36°. 0'-0" Kurrent- Maß lärch,nen, '"/,,- zölli^en G.hölze zu den Brücken; 5) in35°'5'.N" Kurrent-Maß lärchencn, Gehölz zu Brückenblstandtheilen; i.)in18°.4'-«" ilü° ^«Mlig behaute lärchene Brücklinge; ><)in 24 Pfund eisernen Schrauben. Wegen Hintangabc dieses Baues mit Inbegriff alllt Arbeiten und Materialien wird am 2 Dezember 1854 bei dem k. k. Bezirksamte Spital in den gewöhnlichen Amtsstunden von 9 bis 12 Uhr Vormittags eine mündliche ltizitat!0n, unter gleichzeitiger Zulassung von schriftlichen Offrten, vorgenommen, wooon die Unternehmungslustigen unter Btkannt-gabe nachstehender Bestimmungen in Kenntniß ge-sstzt werde». Jeder, der für sich oder als l,aaler Bevollmächtigter eines A»dern lizitiren will, l)at das 5)6 Vadium von der öden angeführten Summ» im Betrage von l?68 fl, 40 kr. L. M. b.i der Licitations-Kommission vor Beginn der VerHand» lu»g zu erlegen. Das Vad,um kann jedoch entweder im Baren oder in Staalspapiercn, von denen die Obligationen nachdem börjenmäßigen Kurse, die Lose des k. k. Staats-Anlehenö vom Jahre 1834 ln>d !839 aber nur >m N>nnw>rihe ann.hmbar si»d, erlebt werden. Denjenigen Baubcwerbern, welche nickt >»ls Or« steher vervlrib," , w,rd d^s >rle>,t>' 5A V.d u«, gltiai nach beend.ter Llzitations^V rh^ndluna g" gen einfach»' Bestätigung üd^r dc« richt^e» E,h lt ruckg^st.Ut. Der Erstcher ab.r ist g,h^ltin, «ach hohen Oils eriulgter Raüfik^tion des «,z'laNos,S-uktes das 5)s »tl.gte Vai>,um aus die lO'^Kau-c,l)„ d.s Eist.hungbpl.is.s zu ergänzen, und zur SichcrsteUuna. der Haftung für t»e uder-uc'mmen^n Arc'tlt.n aus cie Dauer e,n»e Jahrs, vom Hage d.r Koll^udirung a» gerechn.t, d>>! dem k. k. ^teArramte spica! depunlrt zu v.lassen. D,e L>z t^tionL - V rhandlung beginnt am be» zeichnete» Ta»jk um 9 Uhr Vorm^tt^gs mündl!>. Am sli,Iusse der mündüHen V rhandlung wird eist zur E>öff>,ung der schriftlichen Off.rt« g^schrncen, wobei bemerkt wird, das Ichristlichl Offrrte nur vor Begüine d^r mlludlichen AuSbie« tung, keineswegs aber während odrr nach der mündlichen Verhandlung angenommen w.rden. Die schriftlichen, auf»,»em >5kr. Stempel aus« zufertigeod.n, und nach unten folgendem Formulare zu oerf.ss?nden Offerle müssen den Andot fü'r daS Objekt sowohl in Ziffern als m,l «u t,staben auSge-orückt enthalten. D.e schriftlichen Off"" st"° dcr Lizitations-Kommiss.on versi.geltz« "erg.ben, mW "^^m dle"'^^t.ung über di. g^ue 934 Kenntniß der allgemeinen Bedingnisse bezüglich der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch über die speziellen Verhältnisse und Bedingungen der ausgebotenen Bauten und der gegenwärtigen Kundmachung enthalten. Adresse des Offertes: Offert für die Uebernahme der Straßenbaute an der Salzburgerstraße des k. k. Baubezirkes Spital in dem Distanzzeichen IlI/5-9 bei St. Nikolai. An das löbliche kais. königl. Bezirksamt zu Spital. Offert. Ich Cndes gefertigter, wohnhaft zu. ..... erkläre hiemit, daß iä' die Kundmachung des k. k. Naubezirkes zu Spital am 28. Oktober 1854, Z. 781, üder die Rekonstruktion der Sal;« burger-Straße, im Distanzzeichen III/5-9 bei St. Nikolai, dann die dießfalls bestehenden allgenni nen technisch - administrativen, so wie auch d>> speziellen Baubedingnisse mit den betreffenden Zeichnungen, Einheitspreisen und dem summarische» Kostenanschläge eingesehen und wohl verstanden habe, und daß ich diesen Bau genau nach diesen Bedingungen, und zwar: (Hier ist der Anbot, um welchen derselbe übernommen werden will, genau in Buchstaben und in Ziffern auszudrücken), in vollständig klaglose Ausführung zu bringe» mich bereit und verbindlich erkläre. Zu diesem Behufe habe ich das 5°/^ Vadium vom Fiskalpreise in . . . . fl. . . kr. angeschlossen, oder bei der k. k. Kasse .... dcponirt, und lege als Beweis das dicßfällig? Zertifikat des benannten Amtes zur Einsicht bei. ^ Name des Wohnortes am..... Name. und Charakter des Offerenten. Auf Offerte, welche diesen Anforderungen nicht entsprechen, wird keine Rückficht genommc» werden. Die betreffenden Nersteigerungs-Bebingnisse, so wie auch alle übrigen, auf die Uebernahme dies,r Bauten Bezug habenden Behelfe, als: der summarische Kostenüberschlag, das Verzeichniß der Einheitspreise, die allgemeinen technisch-administrativen Bedingnisse mit den betreffenden Plänen so wie die speziellen Baubcdingnisse können bei dem k. k. Baubcznke Spital i,i den ge-wöhnlichenAmtsstunden eingesehen werden, daher auch bezüglich aller Uebernahms« und Gegenverbindlichkeiten hier darauf hingewiesen, und nur Folgendes zur Erörterung beigefügt wird: 1. Der Bau wird in Pausch und Bogen, mit Inbegriff aller Arbeiten und Materialien ausgeboten, und die Anbote können daher auf eine bestimmte Summe, um welche der Bau übe» nommen werden will, oder auf einen Nachlaß von der ganzen Bausummc, in Perzenten ausgedrückt, lauten, 2. Jeder Anbot, auch wenn er den Aus rufspreis übersteigt, ist für den Bcstbitter gleich von der Off>rirung desselben bei der Wer-steigerungs »Kommission in jedem Falle, ja selbst dann, wenn darüber neue Feilbietungen statt' sind.n sollten, bindend. Für den Straßenfond aber beginnt die Verbindlichkeit erst vom Tage der hohen Orts erfolgten Ratifikation des Ver-steigerungk-Protokolles. 3. Die einlangenden Offerte werden mit fortlaufenden Nummern bezeichnet, und erst nach Nbjchluß der mündlichen Lizitation eröffnet. Bei gleichen mündlichen und schriftlichen Anboten hat der mündliche, den Vorzug, bei gle,-chen schriftlichen derjenige den Vorrang, welcher früher der Verst«igerungs. Kommission überreicht wurde. 4. Ueber die Auszahlung der Verdienstde-träge an den Unternehmer wird bemerkt, daß ihm diese in zehn Raten derart verabfolgt werden, daß der Unternehmer jede Rate. mit Vorhalt der letzten, dann ausbezahlt erhält, wenn die Bauleitnng die Bestätigung abgibt, daß der Unternehmer durch seine Leistungen einen der angesprochener Ratenzahlung gleichen Betrag bc-reitS ii>5 Verdienen gebraut hat, und daß die bis dorthin ausgeführte» Arbeiten und bewirkten Lieferungen in allen Theilen dem Kontrakte gemäß bewerkstelliget w»rden. Dagegen kann die letzte Rate erst nach hohen Orts erfolgten Genehmigung des Kollaudations-Protokolles über den vollendeten Bau flüssig gemacht werden. 5. Nach erfolgter Ratifikation des Versteigerungsaktes und abgeschlossenen Bauvertrage, dann nach protokollarisch gepflogener Bauübergabe hat der Unternehmer die Arbeit sogleich einzuleiten, und derart mit Energie zu betreiben, daß sämmtliche üeernommencn Arbeiten außer einer hohen Orts bewilligten Termins - Verlängerung binnen 8 Monaten, vom Tage der protokollarischen Uebergabe des Baues, kollaudationsfähig hergestellt sind. Vom k. k. Bczirksdauamte zu Spital am 28, Oktober !854. Z. 1815. (2) . Nr. 209l. Edikt. Vom gefertigten k. k. Bezirksgerichte wird in der Exekutionssache der Frauen Antonia Gräfin Ursini von Blagay und Anna Freiin von Billichgratz, die exekutive öffentliche Versteigerung der am Laib ach er Flusse nächst Kal-tenbrunn gelegenen, dem Hrn. Johann Bre zelnik gehörigen landtästichen Thurner Mahlmühle sammt Wohn° u»d Wirthschaftsgebäuden, Wald-und Zugehör, im SchatzunHswerthc von ,8?5ttsi. und des im städtischen Giundbuche ^>d Rekt, Nr. 107 vorkommenden Tyrnauer Waldantheils, im Schätzungswerthe von86N fl, wegen schuldigen 4UW fl. und l«U0 si. «. «. c , am 3U Oktober, 30. November und am 20. Dezember d, I., jedesmal Vormittags um 10 Uhr abgehalten, wobei bemerkt wird. daß diese Realitäten bei der dritten Feilbietungstagsatzung allenfalls auch unter dem Schätzungswert!)? an den Meistbietenden hintangegeben werden. Der Landtafel- und Grundduchsextrakt, das Schätzungsprotokoll und die Lizitationsdcoingc nisse erliegen hiergcrichts zu Jedermanns Einsicht K. k. Bezirksgericht II. Sektion. Laldach am 12. August l854. Nr. 4989. Bei der ersten Feilbictungstagsatzung am 30. Oktober l. I, ist in Betreff der Mahlmühle kein Kauflustiger erschienen, und wird nun auch die zweite Feildietungstagsatzung bei diesem k. k. Landesgerichte vorgenommen werden. K. k. Landesgericht Laibach am 7. November 1854.____^ Z. 184«. (3) Nr. 5!30 E d i k t. Von dem k, k. Lanoesgerichte zu Laibach wird bekannt gemacht, daß über Ansuchen des Herrn Vinzenz Seunig, Verwalter der Konkursmasse dcs Johann Trost, die öffentliche Feilbictung des ganzen, zur Konkursmasse gehörigen, in Spezereiwaren bestehenden, am alten Markt 5ri!i Konsk. Nr. 18 befindlichen Warenlagers sammt Gewölbseinrich--tung bewilliget, und die Vornahme auf den 20. November und nöthigenfalls auf die darauffolgenden Tage bestimmt worden sei. Laibach am 7. November 1854. Z. 1809. (3) Nr. 4915. Von dem k. k. Landcsgerichtc in Laibach wird der unbekannt wo befindlichen Theresia Präger, oder ihren allfälligen Rechtsnachfolgern unbekannten Aufenthaltes, mittelst gegenwärtigen Edikts erinnert: Es habe Franz Gerdina, durch Herrn I),. Rudolf, gegen sie die Klage äe pi-üL». 18. Oktober l. I. auf Ersetzung des Eigenthums von den zwei im magistratlichen Grundbuche hier eingetragenen, auf Namen Theresia Präger ver-gewährten Gemcinanthcilen am Volar Mappä-Nr. 36, Parzelle,,-Nr. ,55! a und 1551 K, bei diesem k. k. Landesgerichte überreicht, worüber die Tagsatzung zur Verhandlung auf den 29. Jänner 1855 Vormittags 9 Uhr bestimmt worden ist. Da der Aufenthaltsort der Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung, und auf ihre Gefahr und Unkosten den hierortigen Gcrichtsadvocaten Herrn Dr. Oojiazh als Kurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werden wird. Die Geklagten werden dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter, Hrn. lli-. Ovjiazh, Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere da sie sich die aus ihrer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumesscn haben werden. Von dem k. k. Landesgerichte. Laibach den 28. Oktober ,854. Z. 1766, (3) Ni-. 4326. Edikt. Vom k. t, Bezirksgerichte Radmannsdorf wird hiemil bekannt gemacht! Es sei oie exekutive Feilbietung der auf Namen des sei. Josef Proßnig vergewährtcn, mit exekutivem Pfandrechte belegten, auf 220 fl vewertheten Realitäten, als: der im Grundbuche der vormalige» Herrschaft Radmannsvorf z„li Nrktif. Nr, 413^ vorkommenden, zu Möschnach Haus Nr, 13 gelegenen Kaische mit Zugehör, dann dcs dazu gehörigen, im nämlichen Grünt bliche 5»K Neklif, Nr. 1265 volkomme»ren Waldantheiles u m^Ii cle!<>!, und des Ackers 112 i-<^<>, wegen schuldigen l06 fl. 41 kr. 0. 5. <^. bewilliget worden. « In Folge dessen wurden zur Vornahme dieser Feilbietung drei Termine, als- auf den 7. Dezem» ber I. I., auf den 8. Jänner und auf den ?, Februar k. I., jedesmal Vormittags von 9 bis l2 Uhr in der dießgerichtlichen Amiskanzlei mit dem Anhange angeordnet, daß diese Realitäten nur bei der dritten Feilbietung unter dem Schätzungswerthe hmtangegcben werden würden Die Lizitationsbedinginffe, der Grundbuchs-stand und das Schätzungsprotokoll können zu den gewöhnlichen Amtsstunden hicrgeiichts eingesehen werden. Radmannsdorf am 4. Oktober 1854. 3. 1767. (3) Nr. 4346. Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte NadmannZdorf wird hiermit bekannt gemacht: Es sei dem Exekutionsführer Josef Menzingel von Sgosch, gegen Josef Tomaschitz von Veldes, wegen schuldigen I!0 st c. «. c., die exekutive Feilbictnng dcr, dem Schuldner gehörigen, im im Grundbuche der Herrschaft Veldcs 5uk Urb. Nr. 480 '/, vorkommenden, mit exekutivem Pfandrecht belegten, auf 600 fl. exekutive geschätzten, zu Bildes Haus-N. 75 gelegenen Kaischenrealität bewil- , liget, und zur Vornahme derselben oie Tagsatzung aus den 9. Dezember d. I., auf den 9. Jänner und auf den 9. Februar k. I., jedesmal Vormit» tags von 9 bis 12 Uhr in der dicßgerichtlichen Amlskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, daß diese Realität nur bei der dritten Feilbietung unter dem Schatzungswerthe hintangegeben werden würde. Das Schätzungsprotokoll, dcr Grundbuchscx» traft und die Lizitationsbedingniffe können zu den gewöhnlichen Amtsstunden hicrgcrichts eingesehen werden. Radmannsdorf am 6. Oktober 1854. Z. 1793, (3) Nr, 6991- Edikt. Von dem k. t. Bezirksgerichte Feistriz wird hiemit bekannt gemacht: Man habe in der Exekutionssache deö Hrn. An» ton Schniderschitz von Fcistriz, wider Simon Tom» schizh von Grafenbrunn, in die cx.kulive Feillne» tung der, dem Letztem gehörigen, im Grunobuche Adelsderg 5nb Ulb. Nr. 392 '/, vorkommenden, z" Grafei'brunn gelegenen, geiichilich aus 912 fi. 40 kl. vewertheten V, Hübe, pcto, schuldigen 319 si. <^ 5. c. gewilliget, »nd zu deren Vornahme drei Fcil-dietungstagsatzunge», als: auf den >>. Jänner, a»f den 12, Februar und auf den 12. März 1855, j^ desmal von 9 bis 12 Uhr in der Gerilttskanzlcl mit dem Anhange bestimmt, daß die Nealität, wen" selbe bei den zwei ersten Feilbietungstagsatzungen nichl wenigstens um dem Schätzungswertl, an Mann g" bracht werden könnte, bei der dritten Taa>tzu»a auch unter ihrem Scha'tzungswerthc hinlangegeven werden würde. . . . ,,... Der Grundbuchsextrakt. die Lizttatwnsbed!'g. nisse und das Sckätzungsprotokoll tonnen tagücy hieraerichts eingesehen werde». Feistriz am ,8, Oktober ,854.