^ KG». Freitag am »«. Juli » 8H« Di« Laibacher Zeitiina" erscheint, mit N^ilah,»!' dcr 3,)ü!!^ n,w F^iertaqs. täglich, und koiw s!i„!„lt ^» Äeilagen im Comptoir qanziäbriq 11 ,!., ha ll'jäh ri«, .'» ff. .1« lr, mit ,ss"reulbc>»d im Comptoir ganzjährig >2 st., ba l b jä s,rig «s,V 15 st., halbjährig 7 ss. 3N fr. — Iu seratio» sgel'ii h r mr ein,- Snaltcn^ile oftcr sien Rau», fterselbrn, si«r >i»-maliar Ginschaltilng .'l fr., für zweimalige 4 sr.. snr dreimalige 5 kr. C. M. Inserate bis 12 Ici^en losten 1 ii. siir 3 Mal, 50 lr. für 2 Mal und 40 Ir. sür 1 Ma! finzuschalten. 3» diesen Gcbichre» ist nach dem „provisorischen Gesetze vom <>. November ^850 für InsertwnSstampcl" noch 10 fr. sür line'jedsSmalige ^inschaltimg hin^u zn rechnen. Amtlicher Theil. <^e. k. k. apostol. Majestät haben mil- allerhöchster Entschließung vom 1l). Juli d. I., den Innsbrucker Bezirksvorsteher, Obersinauzrath Jacob O b e r-weis, zum Oberfinanzrathe bei der k. k. tirolischen Fmanz-Laudesdirection allergnädigstzu ernennen gernht. Se. k. k apostol. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung <><>. Schönbrunn am KX Juli d. I. über das Gesuch der Gemeinde Lippa ans Gnade zn bewilligen geruht, daß der wider den gewesenen Erzpriester, Demeter Petrovich, auf 42 Jahre kriegsrechtlich verhängte Festungsarrest auf 4 Jahre herabgesetzt wcrde und somit den 1!). Februar 1864 sein Ende erreiche. Heute wird das XXXVl. Stück, IV. Jahrgang 1832, des Landesgesetz- und Regierungsblattes für das Herzogthum Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält uuter Nr. 22ll. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 13. Mai 18.'l2, betreffend die ausschließende Anständigkeit des k. k. Landesgerichtes in Wien bei Amortisirungen von Como-Rentenschemen. Nr. 22(i. Erlast dco k. k. Finanzministeriums l'cin 28. Mai 1^2. Festsetzung der Tara für die Eingangsverzollung von fetten Oclen und Wein in Schläuchen. Nr. 227. Verordnnng des k. k. Justizministeriums vom 2. Iuui 18^2. Aufhebung der ständigen Gc-richts-Senate und der bisherigen Art der Abstim-muug bei deu Gerichten aller Instanzen. Nr. 228. Verordnnng des k. k. Finanzministeriums vom 9. Juni 18!i2. Bestimmung, daß endlose Walzen-Ucberzüge für die Papierfabrication als Maschinen-Bestandtheile verzollt werden sollen. Nr. 229. Umlanfs-Verordnung der k. k. steiermarklsch-illyrischen Finanz-Landesdirection vom 3. Juni 18!i2, betreffend den Gebührennachlaß von gewissen Besitzveränderungen; dann die Zngutrechnung der über das gesetzliche Ausmaß verwendeten Stämpel-betrage. Nr. 230. Kaiserliche Verordnung vom l6. Juni 185.2, wodurch mehrere im vierten Hauptstücke der organischen Gesetze für die Gerichtsstellen und dic Staatsanwaltschaften enthaltenen Vestimmnngen bezüglich der Ausübung der Disciplmargewalt behoben, und das in den Einfnhrungs-Pateutcu zu diesen Gesetzen durch die Artikel ll. „ormirte Verfahren noch wei-terhm aufrecht erhalteu wird. Laibach, am 1«. I^i. 18!>2. Vom k. k. Nedattionsbnrean des Landesgesetzblattes für Kram. Erlaß des Finanz- und Handelsministers vom 3tt Juni 1^52 womit der Abschluß eines Uebereinkommens wegen Errichtung einer Po-Flottille bekannt gemacht wird. Zwischen der k. k. österreichischen Regierung «iner Geits und der Dampfschifffahrt-Gesellschaft des österreichischen Lloyd anderer Seits ist ein Uebereiukommen wegen Aufstelluug eiuer Flottille aus Dampf- und Schleppschiffen auf dem Po und deu diesen Fluß mit Venedig, Mailand uud dem Lago maggiore verbindenden Gewässeru, uuter der Beuennung /Po Flottille," abgeschlossen worden. Der Zweck der Errichtung dieser Flottille ist, den fühlbaren Maugel an schnellen, ausgiebigen und wohlfeilen Transportmitteln anf den Binnengewässern des lombardisch-venetianischen Königreiches zu beseitigen. Die Linien, welche diese Flottille befahren soll, sind vorläufig: ") Die Laguueu von Venedig bis Brondolo; l>) die Canäle von diesem Orte bis (:>avanella; <) dcr Po von diesem Orte bib zur Einmündung des Ticino; schen Lloyd hat die Verpflichtung übernommen, vorerst und längstens im Laufe des künftigen Jahres eine Flottille von zwci Dampfern mit U)0 Pferdekraft für den Personenverkehr und drei Dampfern mit U;0 Pferdekraft für den Schleppdienst auf dem Po, ferner vou zwei Dampfern mit 40 bis .'!0 Pferdekraft sür den Schleppdienst in den Lagnnen zwischen Venedig nnd Chioggia nnd drei Schraubeudampseru für die Verbindung zwischen Triest und Lavanella del Po, und endlich von vierzehn und nach Bedarf mehr Schleppkähnen aufzustellen und für den steten guten Stand der Schiffe uud der Maschinen Sorge zn tragen. Die Administration des Verkehrs pleibt ans-schließlich dem Lloyd anheimgestellt. Die Regierung besorgt dagegen durch das k. k. Flottillencorps die vollständige Bemannung dieser Schiffe, mit Ausnahme der Maschinenfnhrer, Con-dncteure und Agenten. Die Schiffe werden als k. k. Kriegs- und Packet-schiffe angesehen und geuießen als solche besondere Begünstigungen. Nichtamtlicher Theil. Der Entwurf des Nundcspreß-ssesetzes. ' Die kürzlich veröffentlichten Motive zu dem von dem österreichischen, sächsischen und hessischen Fachmanne entworfenen Vundespreßgeseye bilden einen wichtigen Veitrag zur Geschichte dcr Presigesetzgebung im Allgemeinen , nnd der dießfalligen Bundesgesetzgebung insbesondere. Der Entwurf versucht die Aufgabe zu l5sen, den Begriff der freien Presse mit deu politischen Bedürfnissen und Bedingungen dcr Gegenwart anszngleichcn. Denn über die Illusion, daß mit je-, ner schrankenlosen Presse, wie sie die Revolution gebar, ein regelmäßiger Staatsbestand vereinbar wäre, dürfte jetzt wohl jeder halbwegs Unbefangene uud Einsichtige hinweggekommen sein. Die Unerläßlich-keit administrativer Vorbeuguugsmittel gegen den Preßmisibranch hat sich nicht bloß in Deutschland, sondern beinahe auf dem gesammten europäischen (5on-tiuente heransgestellt. Die größte Gewalt der Presse besteht darin, Tendenzen zu nähren und zu verbreiten. Tendenzen sind aber keine Thatsachen, nichts Begränz-tcs, Faßbares, objectiv Festzustelleudes, und daher der richterlichen Beurtheilung nur selten zugäuglich. Tendenzen lassen sich erkennen, und mit einem der Gewißheit nahekommenden Marimnm dcr Wahrscheinlichkeit bestimmen; allein sie lassen sich in der Regel nicht juridisch erweisen, und entschlüpfen deßhalb, wenn sie noch so gefährlich sind, dcr StrafrechtS-pflege, die hauptsächlich aus bestimmte, eiuzelne Handlungen angewiesen ist. Bezeichnend ist in dieser Hin? sicht folgende in den „Motiven" enthaltene Stelle: „Soll nun die Staatsverwaltung auf die Anwendung bloß gerichtlicher Mittel beschränkt bleiben, soll sie ihr, oberstes Aufsichtsrecht und ihre erste Pflicht, die dcr Selbsterhaltung, so weit veräußern, daß ihr kein Recht erübrige, einer noch so gefährlichen und mit Anfrechthaltung dcr bestehenden Ordnung noch so unverträglichen Thätigkeit der Presse entgegenzutreten, wenn es nicht gelingt ein bestimmtes Strafgesetz dagegen in Anwendung zu bringen, soll sie wirklich daranf znrückgeführt sein, nach einem erfolglosen Preßprozesse die bürgerliche Ordnung und die ihrer Obhut anvertrauten höchsten Iuteressen unbekümmert ihrem Schicksale zu lbcrlassen: so müßte die Strafgesetzgebuug eine Dehnbarkeit uud Unbestimmtheit erhalten, welche der sub-jectiven Ansicht des Richters einen großen Spielraum ließen, und denselben in eine seinem Berufe nicht entsprechende Stellnng brächten. Einein solchen "ustande der Strasgesetzgebung sind aber administrative Befugnisse der obersten Verwaltungsbehörden weit vorzuziehen. Was für obstractc Begriffe über Prcßfreiheit man auch immer zur Geltung bringen möge, so wird sich dennoch thatsächlich die Unmöglichkeit herausstellen, das; die Presse auf die Daner eine mit den allgemeinen politischen Verhältnissen des Landes im principiellen Widersprüche stehende Stellung einnehme. Es ist deßhalb die Aufgabe der Regierung, zu verhindern, daß sich die Presse zu den öffentlichen Zuständen in kein unhaltbares Verhältniß versetze." Daß die Verfasser des fraglichen Entwnrses ihre Anfgabe von einem aufgeklärten und wenn auch nicht im trivialen Sinne des Wortes, doch wahrhaft freisinnigen Gesichtspnncte zn lösen bemüht waren, dürften folgende Worte, womit sie dessen Einreichung begleiteten, am geeignetsten darthun: „ Sie sind überzeugt, nur solche Bestimmungen in Vorschlag gebracht zu haben, mit welchen eine unabhängige Bewegung der Presse allerdings verträglich ist, und welche dieselbe nicht hindern, jede nützliche Thätigkeit zu entfalten, jede Bestrebung für gesetzliche Zwecke muthig aufzunehmen, und auch auf die öffentllche Meinnng in politischen Dingen großen Einflnß auszuüben. Es wird vielmehr der Zustand dcr Presse dnrch die Annahme gleichförmiger, vom Bunde sanctionirter Anordnungen gesichert und verbessert. Die Verhinderung einer mit der öffentlichen Ordnung unvereinbaren Richtung derselben ist für die Presse kein Verlust, sondern ein Gewinn. Sie wird an Achtung und Einfluß in dem Maße gewinnen, als ein Theil derselben aufhört, cine öffentliche Gefahr zu sein-" Ueber die Nothwendigkeit für ganz Deutschland gemeinsame, bundespreßgesetzliche Bestimmungen zu treffen, hat bereits die Erfahrung entschieden. Wir halten es für überflüssig, hierüber ein Wort der Begründung zu verlieren, und in der That begegnete diese Ansicht im Allgemeinen keinem Widersprüche von irgend einer Seite her. Allein eben so natürlich als gerechtfertigt ist uuser Wunsch. daß diese Bestimmungen zureichend, umfassend uud nicht zn dehnbar ausfallen, damit in einer der wichtigsten, die innere Sicherheit des Buudes nahe berührcudeu Beziehungen Einheit und Gleichartigkeit vermittelt, al- 684 len Regierungen und Ordnungsfreunden Deutschland's, unbeschadet eiuer echt gemeinnützigen und patriotischen Bewegung der Presse wirksame Garantien dargeboten, uud Mißbrauche und Unfüge beseitigt werden, die zunächst zum Nachtheile einzelner Bundesglieder, somit aber auch auf Kosten des Ansehens und der Starke der Bnndesgesammtheit aus der Verschieden-artigkeit und theilweisen Gegensätzlichkeit der dießfälli-gen landesgesetzlichen Anordnungen hervorgegangen sind. Oesterreich. Trieft, 14. Juli. Wie in einigen Gegenden Iskiens und Dalmatiens ist auch im Triester Gebiete die Traubenkrankheit zum Vorschein gekommen; man hegt jedoch die Hoffnung, daß die Falle nur vereinzelt bleiben und auf die Lese im Allgemeinen, die überaus.reichlich zu werden verspricht, keiuen Einfluß haben werden. — Am verflossenen Sonntag ist im Arsenal von Venedig ein k. k. Kriegsdampfer von Stapel gelaufen, der anf den Wunsch Seiner Majestät mit dem Namen „Hentzi" getanft wurde. — Der Plan zur Gründuug eines Vereins für entlassene Sträflinge findet in Venedig immer mehr Anklang, und dürfte bald zur Ausführung kommen. Wien, 13. Juli. Se. Maj. der Kaiser tritt Morgen (Mittwoch) mit dem Dampfboote die Neise nach Semlin an und berührt Földvar, Kaloja, Mo-hacz, Apatin, Dalga, Neusat) und Peterwardein. Die Vereisung der Militärgränze beginnt von Semlin aus zu Wagen. Auch dort werden überall die glänzendsten Vorbereitungen getroffen. Dinstag den 20. d.M. wird Se. Maj. die Gränze des Großfürstenthnms Siebenbürgen überschreiten. — Nach verläßlichen, mit einer Reform im nieder - dsterr. Versicherungswesen im Zusammenhang stehenden Erhebungen, sind von .^/, „ Mill. Häusern, welche die österr. Monarchie zählt, kaum 900.000 bei den Assecuranzen versichert. — Die Restituirung des Ordens der Jesuiten wurde durch die allerh. Gnade genehmigt, und die Verhandlungen wegen Ermittlung des Ordensvermögens haben nnter Emem begonnen. — Seit Kurzem werden durch die hiesigen Spe-ditionshauser bedeutende Mengen von Mund- und Handharmoniken hiesiger Fabrication über Hamburg nach Amerika versendet. — Die hiesigen Blechinstrumente werden nicht nur, wie wir kürzlich berichteten, nach Spanien uud Portugal, sondern auch nach Peru versendet, wohin vor einiger Zeit Blechinstrumente im Werthe mehrerer tansend Gulden abgegangen sind. Auch uach Corfu siud derlei Instrumente für drei Militärmusikbanden versendet worden. — Der Stand der bei den Staatseisenbahnbauten in den einzelnen Richtungen täglich beschäftigten Arbeiter ist folgender: ^ Strecke in südlicher Richtung. (Wien-Triest.) Semmering6133 Arbeiter, 28!l Fuhreu; Laibach-Loitsch 6306 Arbeiter, 343 Fuhren; Triest-Nabresina 294Ü Arbeiter, 46 Fuhreu; Triester Bahnhof 1437 Arbeiter, 23 Fuhreu. Zusammen 1^.841 Arbeiter, 69? Fuhren. «. Strecke in südöstlicher Nichtuug. (Wien-Szegedin.) Preßburg-Waitzen 1009 Arbeiter, 10 Fuhren; Czegled-Szegedin 734 Arbeiter, 116 Fuhren. Zusammen 1763 Arbeiter, 126 Fuhren. 0. In östlicher Richtung. (Nordbahn-Lemberg.) Vochnia-Debica 3826 Arbeiter, 239 Fuhren. I). In nördlicher Richtung. (Prag-Sächsische Gränze.) Bodenbacher Stationsplatz 63 Arbeiter. Im Ganzen daher 21.494 Arbeiter, 1062 Fuhren. Im Vergleich mit dem vorjährigen Stande ergibt sich, daß die Anzahl der Arbeiter am Semmering, da der Van seinem Ende naht, abgenommen, dagegen anf den Strecken in Kram und dem Küstenlande wesentlich zugenommen hat. — In Betreff des Notariats sind mehrere a. h. nachträgliche Bestimmungen erfiossen, die sich auf Hinterlegung von Privatnrknnden bei Notaren, ihrer Ausfolgung, und die dafür zu entrichtenden Gebühreu beziehen. Hiernach kann der Hinterleger in allen Fällen unter Beiziehuug zweier Zeugen die bloß zur Verwahrung hinterlegte Urkunde zurücknehmen, auch eiue Persou bestimmen, an welche die Urkunde auszufolgen ist. — In Anbetracht des vollkommen entsprechenden guteu Erfolges, den die Aerarialbeschälanstalten hin. sichtlich der Verbesserung der Pferdezucht bewähren, ist im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers eine Vermehrung der derzeit in Ungarn bestehenden 14 Beschäl-, stationen angeordnet worden. ^ Im Stifte zu Kremsmünster findet eine Con-ferenz der Aebte des Benedictmer-Ordeuö Statt, um in der Klosterreformfrage zu berathen. Die Conferenz, welche im Stifte zu Heiligeukrenz gehalten wurde, ist kürzlich geschlossen worden. Wie man hört, werden die verschiedenen Anträge der Ordensvorsteher im Ministerium bei Entscheidung in der schwebenden Klosterreformfrage zur Gruudlage dienen. Die Neformvor-schläge sollen aber vorerst nach Rom einer aus Car-dinälen bestehenden Commission vorgelegt werden, welche dieselbe prüfeu wird. — Die großen Verluste an Menschenleben, welche man in neuester Zeit in auswärtigen Kohlengruben in Folge der schlagenden Wetter, die sich auch in österr. Bergwerken zeigen, zn beklagen hat, haben die Auf-merksamkeit der Negierung auf die von dem Mechaniker James Nasmyth in Manchester erfundene Sangmaschine gelenkt, uud es sind die Consulate bereits beauftragt worden, darüber Berichte zu erstatten. Nasmyth's Maschiue, welche bereits mit gutem Erfolge theilweise in Anweuduug steht, soll nämlich vollkommen geeignet sein, die entzündlichen Gase aus den Gruben schnell uud möglichst vollständig zu entfernen. — Die schweizer'sche Regierung hat genaue Auskunft über das Telegraphenwesen in Oesterreich eingeholt und wird die österreichischen Gesetze bei Regelung des schweizerischen Telegrapheuwesens benutzen. Post- und Telegraphenbureaur werden vereinigt; der Dienst in letzteren beginnt mit Ende August. — Dem Vernehmen nach ist es beantragt, daß jedem größeren Militär-Erziehungsinstitute ein besonderes Musikcorps beigegeben werden soll. __ Dem Vernehmen nach befinden sich nnter denjenigen Gesetzen, deren Referat demnächst beendet sein wird, auch jenes über Orgauisiruug der verschiedenen theils noch bestehenden, theils vor dem Jahr 1848 bestandenen Schützen- und Bürge»corps, und ihrer Statuten. — Von Seite der Statthaltereien ist den Be-zirkshauptmannschaften und sonstigen einschlägigen Behörden der Entwurf einer neuen Bau- uud Feuerlöschordnung für das flache Land übersendet worden. — Den 13. Juli versammelten sich im k. k. Ministerium für Landescultur und Bergwesen die hohen Beamten mit ihrem untergebenen Personale, um Sr. Ercellenz dem Herrn Minister Ferdinand Ritter v. Thinnfeld zn der ihm von Sr. k. k. apostolischen Majestät verliehenen geheimen Nathswürde den Glückwunsch darzubringen. Hr. Sectionschef von Scheu-chenstuel hielt im Namen des gesammten Personales eine der Feierllchkett würdig entsprechende Rede, und schloß dieselbe mit einem dreimaligen Hoch für Se. apostolische Majestät unseren allergnädigsten Kaiser und einem Hoch für Se. Erc. den Herrn Minister, worauf dieser in wenigen aber herzlichen Worten seinen Dank aussprach, auch ein dreimaliges „Glückauf" dem versammelten Personale zurief, welches einstimmig erwiedert wnrde. — Zu Verona wurdeu am 9. l. M. in der Pfarrkirche zum h. Thomas Vierlinge, zwei Knaben und zwei Mädchen, getauft. Die Knaben erhielten die Namen „Johann-Maria und August-Maria," die Mädchen „Johanna-Maria und Augusta-Maria." Drei dieser Vierlinge sind kräftig und dürften am Leben erhalten werden können. Die Wöchnerin, eine arme Frau, wurde von einigen Familien mit dem Nothwendigen unterstützt. Deutschland. Dresden, 13. Juli. Das „Dresd. Iourn." schreibt: Mehrere Blätter enthalten Mittheilungen 683 Neuenburg iu seiner großen Mehrheit schweizerisch, nichts als schweizerisch sein und bleiben wolle, und zwar unter republikanischer Verfassung. Diese Erklä- > rung soll auf dem Plane von allen Anwcsenden unterzeichnet werden. Dann sprach noch Hr. Philippin, natürlich ganz in republikanischem Sinne. Die Roya-listen von Lasagne wollten dann durch die Straße heimkehren, an welcher die republikanische Versammlung campirte. Sie wurden mit Pfeifen empfangen, und entgegneten endlich mit Vivo I<; >'»»>. Dieser Ruf. zündete, und es setzte eine augenblickliche, aber sehr unbedeutende Schlägerei ab. Alles lief hinzu, Niemand hörte mehr auf deu Nedner. Den HH. Cour-roisier und Präfect Grandjean von (5haur-de-Fonds gelang es mit Hilfe der Gulden und einiger Bürger, der Sache bald ein Ende zu macheu. Alles kehrte zu den Fahnen znrück, und dir Royalistm nach Hause. Hr. (5ourvoisier hat von einem Pferde einen Schlag an's Bein erhalten, ist aber nicht sehr vnleyt. V e l g i e n. Die „Indepedauce" schreibt: In Folge des von den Mitgliedern deS belgischen CabinttS gefaßten Beschlusses, ihre Demission dem Könige zu überreichen, wnrde den belgischen Vevollmächtsgten zu Paris der Befehl zugeschickt, ihre Unterhandlungen, welche die Erneuerung der» Konvention vom l!t. December 1846 zum Zwecke hatten, auszusetzen, nnd die Verlängerung dieser Convention, welche am <<». August d. I. erlischt, auf mehrere Monate zu verlangen. Ll r n n k r e i ch. Paris, l>. Juli. Der „Moniteur" machl be-I kannt, daß mehrere Officiere der französischen Armee mit Bewilligung des Kriegsministers Dienste in der^ römischen Armee genommen haben, welche in diesem Augenblicke organisirt werde. Der „Moniteur" veröffentlicht das ^m»!,,,^ l.)l>n8ull„m über den Staatsgerichtshof noch nicht mit der präsidentschaftlichen Sanction, sondern nnr den Vericht des Senators de (srouseilheS über das vl?n der Regiernng vorgelegte Project, das dabei zwei nicht unwichtige Verbcsserungen erlitten hat. Das, Schuldig, so wie die mildernden Umstände können! nur mit einer Majorität vou mehr als 20 Stimmen (auf :l<> Geschworne) erklärt werden, während das Regiernngsproject die erforderliche Majorität von der jeweiligen Gesetzgebung über die Jury überhaupt abhäugen lassen wollte, die dahin abgeändert werden sollte, daß künftig nnr die gewöhnliche Stimmenmehrheit erforderlich gewesen wäre. Sodann ist ausdrücklich hinzugefügt, daß die Strafen nur dem Strafgesetzbuch gemäß bemessen werden sollen, während zur Zeit die Pairskammer das Strafmaß bestimmte. Der Verkehr zwischen Paris uud St. Cloud ist sehr belebt. Die Landstraße ist fortwährend von Equipagen bedeckt, welche die Minister, hohen Staatsbeamten, die fremden Gesandten und sonstige Personen von Bedeutung nach der Sommer-Nesidenz des Präsidenten der Republik bringen. Am letzten Montage hat der Maire der Stadt Vernon und ein Domaiuen - Inspector, von dem Friedensrichter, dem Polizcicommisiar uud eiuer Abtheilung Genso'armen unterstützt, Besitz von dem dcr <5«m,lie Orleans angehörigen Schlosse Bizy (Enre) genommen. Als die Behördeu vor dem Schlosse ankamen, fanden sie das Thor verschlossen. Die Schloß-wmten gaben d„ dreimaligen Aufforderung des Ma.res ke.n Gehör, worauf dieser das Thor durch einen Schlosser öffnen ließ. Ein weiterer Widerstand wurde nicht geleistet. Unter den in der Umgegend von Paris wohnenden Steinkärnern herrscht seit mehreren Tagen eine große Aufregung. Die vielen Bauten in Paris haben einen Theil derselben bestimmt, ihre Fahrten von den Steinbrüchen nach Paris einzustellen, um einen besseren Lohn zu erzwingen. Die Polizei ist eingeschritten; mehrere Personen, dic man für die Urheber dieser Arbeiteinstellung hält, sind verhaftet wor-^n. In der Provinz habe wiederum in mehreren Städten die Arbeiter sich geweigert, an die Arbeit zu 31^wenn man ihnen keinen höheren Lohn gewähre. In Maus haben die Zimmerleute und in La Fl«'che die Schreiner zu arbeiten anfgehört. Unter den übrigen Arbeitern dieses OrteS herrschte ebenfalls eine große Aufregung. Die Polizei hatte drei Rädels-l führer verhafteu lasseu. Iu St. Quentin , wo die Schreiner ihre Arbeiten eingestellt, sind 'l Arbeiter verhaftet worden. Iu Paris zeigte am l>. Juli, Nachmittags 'i Uhr, das Thermometer des Opticus Chevalier 43 Grade. Der Asphalt schmilzt auf deu Straßen, nnd es sind schon mehrcre Beispiele vorgekommen, daß Damen, die sich in der Hitze herauswagten, die Sohlen ihrer Stiefelchen anf dein Asphaltpftaster zurück-lasseu mußte». Verschiedene Arbeiter sind in Folge dieser Hitze plötzlich gestorben. D,e amtlichen Blätter melden, daß häufige Fälle von Huudswuth vorkommen, u«d daß die strengsten Vorkehrungsmaßregeln ge Eonstantinopel, ü. Juli. Auf telegraphischem Wege wird sich vielleicht schon die Nachricht verbreitet haben, daß einige englische Unterthauen, welche das im Bosphor Passagiere führende Dampft boot „der Puuch" beim Palaste Achmet Fethi Pa-scha's in Arnautköi an's Ufer setzte, von der Diener-schaft des Pascha bedeutend mißhandelt worden sind. Zur Erkläruug dieseö am 29. o. M. staltgesuudeuen Excesses bemerke ich, daß beim Palaste Achmet Fethi , Pascha's wohl keine dem Publicum freigestellte Lan-duugsbrücke für Aruautköi bestehe, und der „Punch" daselbst provisorisch uur deßhalb anlegte, weil sein gewöhnlicher Landungsplan durch vor Anker gegangene Segelschiffe verstellt gewesen. Zwar hatte der „Puuch" die Ermächtignng des Palasteigenthümers zur Landung auf seinem Quai-Raum nicht erhalten, er versah sich aber dagegen mit der Antorität des 'an Bord befindlichen Hafencapitäns, indem er auf ! eine Verwahrung gefaßt sein zn müssen glaubte. Dieß war auch richtig der Fall, denn kaum hatte dcr erste der acht Passagiers, die dort aussteigeu soll-teu, eiue Dame, deu Fuß an'ö Ufer gesetzt, als sie durch eiuen Fauststoß zurückgedrängt wurde. Eiu Gentleman, der unmittelbar auf die Dame folgte, strafte den rohen Angreifer mit einigen Stockschlägen über den Kopf. Nun strömte eine Unzahl mit allerhand Werkzeuge» bewaffneter Dieuer aus dem Palaste des Pascha, und fiel über die acht an's Ufer gestiegenen Personen mit Schlägen her. Alle wurden beschädigt; H. Jakobs, ein hiesiger ansässiger englischer Negociant, trng die bedeuteudsteu Verletzungen am Kopfe davon. — Die öffentliche Stimme, welche durch zwei audere, Tags darauf gefolgte Mißhandlungen eines Franzosen uud eiues Engländers (ersterer hat einen der hiesigen herrenlosen Hunde — man sagt iu seiuer eigenen Vertheidigung — geschlagen, letzterer suchte die Wohnung eines Europäers, uud verirrte sich in ein türkisches Hans mit Harem) ge-relzt ist, urtheilt — man weiß noch nicht, ob mit Necht oder Unrecht — daß der Erceß angelegt nnd sogar vom Pascha genehmigt gewesen. Der englische Geschäftsträger, Hr. Nose, scheint die Sache auch iu diesem Lichte zu betrachten. Indem er nämlich den Vorfall durch einen Landcourier uach London berichtet, und ungeachtet des Namazan's eine Audieuz beim Sultan verlangt hatte, stellt er in seiner Note an die Pforte als Bedingung der verlangten Genng-thuung auf, daß die Schuldtrageudeu als Mörder — der Begriff des Mordes setzt eine vorbedachte Absicht voraus bestraft werden. Herr Rose hat natürlich weder die Heilkosten, noch den Schadenersatz für die Verwundeten vergessen. Hr. Rose, dessen Anlecedenzien in der Türkei wohl nicht von der Art sind, um ihn zu einer i»l>r 5:mn ßi-nlll der türkischen Negierung zn machen, scheint wie absichtlich hervorgesncht zu haben, um durch sein Debut in einer znfällig sich anfwerfenden, durch deu obigen Erceß mittelbar hervorgerufenen, wesentlichen Frage uus das schwierige Urtheil zwischen den zwei hier gangbaren Ansichten zn erleichtern, ob das gegenwärtige Uebrrgewicht deS englischen Einflusses l'si der Pforte ein persönliches Verdienst Lord Stral-sort Raoclisse's, oder aber die Folge der maritimen Schwäche der znr See leicht verwundbaren Türkei und der imposanten Seemacht Englands sei. Denn, was weder Hr. Rose noch sonst Jemand als unmittelbare Folge des Arnautköjer Excesses erwartet hatle, und was eigentlich dem Vorfalle eiue Wichtigkeit verleiht uud dessen Lösnng erschweren wird, ist, daß am 30. v. M. beim Marineminister, und am 1. Juli in der Pforte im zahlreichen Conseil, aus Anlaß der Vorfälle in Kadiköi und Arnautköi, die Frage in Anregung gebracht worden, „allen fremden Dampfschiffen die Unterhaltuug periodischer Passagierfahrten zwischen den einzelnen Stadttheilen Constantinopel's und dem Bosphorns, als auf keinen ausdrücklichen Verträgen beruhend, zn verbieten," uud durch eiue (5ircularnote alle Repräsentanten auswärtiger Mächte bei der Pforte von dieser Maßregel in Kenntniß zu seyen. Die für Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich bestimmten Geschenke des Sultans, namentlich das reichgeschirrte Reitpferd, der mit passenden Inschriften versehene «ud kostbar gezierte Damascener-säbel und der prachtvolle Fußteppich sollen mit dem heutigen Dampfbote nach Triest abgehen. Nächstens wird auch das werthvolle Tafelservise, als Geschenk des Sultans sür Se. Heiligkeit Pius IX. bestimmt, an seine Bestimmung abgesendet werden. Bedeutende Straßen- und Eisenbahnprojette wer-den geprüft und wahrscheinlich in AnSführnng g? bracht. (Tr, ?.> Griechenland Athen, l>. Inli. Die Kammer hat das Bud-get des Kriegsministeriums noch nicht vorgenommen, weil ihr gestern ein Gesetzesentwurf vorgelegt wurde, der im organischen Zusammenhang steht mit dem >n voriger Woche vom Senate angenommenen organischen Gesetze der heiligen Synode der Kirche Gr>> chenlands. Er betrifft die Ernennung der Bischöse. Auch dieser Gesetzesentwurf ist der Gegenstand heftiger Polemik in der periodischen Presse — er wird aber in dcr Kammer ohne Debatte einstimmig durchgehen. Die Regierung behält sich vor. aus drei von der heiligen Synode vorgeschlagenen Priestern einen zum Bischof zu erueunen, und hat das Necht, die Bischöfe aus einem Spreugel in den andern zu versetzeu. F sr i k a. Aus Alerandrien schreibt man, daß Abbas Pascha sich'erboten habe, den ursprünglichen Tribnt von 80.000 Beuteln jährlich (mithin 20.000 mehr als bisher) zu bezahlen, wenn ihm dieselbe Machtvollkommenheit eingeräumt würde, die Mehmed Alt besessen. Das Erscheinen der „Brllona" hat dort den besten Eindruck gemacht; die „Diaua" ist am 4. d. M. nach Bocche di Cattaro abgegangen. Seit 14 Tagen befindet sich eine Gesandtschaft Ras Ali'S, des gegenwärtigen Machthabers von Abyssinien, in Cairo, mit welcher, während ihrer Anwesenheit in Khartum, der dortige österr. Viceconsul. Dr. Reitz, commercielle Unterhandlungen angeknüpft hatte. Telegraphische Depesche. — Verlin, 13. Juli. Gestern und heute wurde die „Kreuzzeituug" confiscirt. Ihre Leitartikel enthielten Angriffe gegen den Ministerpräsidenten. — Morgen reisen der Kaiser uud die Kaiserin von Rußland uach St. Petersburg. Der Konig wird Höchst-selbe bis Swinemünde ael^f.», Verleger: Igu. v. Kleinmayr uud Fedor Vamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Kleinmayr Ankann zur Am^e^erSeituM. Telegraphischer Eours«Vericht der Staatspapiere vom 15. Juli 1852. EtaatSschnldverschrelbungln zu 5 pCt. (in EM.) 97 1/l6 detto „ ^»>2i «/0 Uhr vormittag im Orte der Nealität mit dem Anhange bestimmt, daß diese Realität bei der 3. Feilbictungstagsatzung auch unter dem Schatzungs-werthe hintangegeben werden würde. Der Grundduchsextract. das Schähullgsproto.- coll und die Licitationsbcdingnifse können zu den gewöhnlichen Amtsstundcn hier eingesehen werden. Anmerkung. Zur ersten Fcllbietungstagsaz. zung ist kein Kauflustiger erschienen. K. k. Bezirksgericht Sittich am 27.Juni 1852. 3. 903. V3) Nr. 2636. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Mottling wird hie. mit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Joseph Wobner von Gehack im Gerichtsbezirke Neustadt!, in die executive Feildictung der dem Jacob Ho'mgsmann von Hrib bei Nosenthal Nr. 3 gehörigen, inDergaindul gelegenen, im Glundbuche des vorbestandenen Gutes 5«mio 8„l) Current-Nr. 533, Beig-Nr. 287 «t 286 '^, vorkommenden, gerichtlich auf 1275 si. ge-schätzten 3 Weingärten gewiNiget, und seien hiezu 3 Feilbietlmgstcrmine und zwar auf den 30. Juli, auf den 30. August und auf den 30. September 1852, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in Loco der Realitäten mit dem Anhange btstimmt worden, daß die Realitäten erst bei der dritten Feilbietungstag-satzung auch unter dem Scha'tzungswerthe Hintange« geben werden würden. Das Schä'tzungsprotocoll, der neueste Grund-duchsextract und die Licitationsdedingnisse können von Jedermann in den gewöhnlichen Amtsstunden hiergerichts eingesehen werden. Mottling am 2. Juni l852. Z. 905. (3) Nr. 2953- Edict. Vom k.k. Bezirksgerichte Mottling wild hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Herrn Joseph 8nr«li« von Mottling, die executive Feilbietung der, dem Execute« Mathias Kompare von Mottling gehörigen, im vorbestandenen Grundbuche der l. f. Stadtgült Mottling vorkommenden, gerichtlich auf 8l0 fi. geschätzten Realitäten, wegen schuldiger 200 fl. 59 kr. (Z. M. c. «. <'. bewilliget, und seien zu deren Vor-nähme drei Ftilbietungstagsatzungen, nämlich: auf dm 26. Juli, auf den 26. August und auf den 28. September d. I., immer Vormittags um 8 Uhr im Orte der Pfandrealitätcn mit dem Beisätze an.-geordnet worden, daß solche bei der dritten Feilbie-tungstagsatzung auch unter dem Scha'tzungswerthe würden hintangegebcn werden. Die Schätzung , der Grundbuchsextract und die Licitationsbedingnissc können Hiergerichts eingesehen werden. Mottling am 5. Juni 1852. Z. 955. (,) Kunst - Nachricht. Den Kunstfreunden wird zur Kenntniß gebracht , daß die dießmalige 2. Kunstausstellung diesen Sonntag den 18. Juli das letzte Mal zur Besichtigung eröffnet sein wird. Auch wild die letzten Tage die nachträglich eingeschickte Ansicht von Veldes, von Dorn, Preis 150 fl. C. M. und Notze's Ansicht von Pilatus, Preis I5Duc., zur Besichtigung aufgestellt. Von der Laibacher Filiale des österr. Kunstverems in Wien. 3. 956. Um den Studierenden den Besuch der gegenwärtigen Kunstausstellung zu erleichtern, hat das leitende Comite verfügt, daß diese für dieselben am 19. l. M., gegen das verwunderte Entree von 6 kr., geöffnet blelbt. Z. 8«5. (12) Vircns beim Coliseum von Gmanuel Veranek, täglich große Vorstellung «»,W,^» »^. ^ y^ä'nh^ni Program. Anfang 7 Uhr Abends. 3. 052. (l) Wohnung für Michaeli zu beziehen: 3 Zimmer, 1 Alkove, Küche, Speise, Keller und Dachkammer un l. Stocke, gassenseits, am alten Markt Nr. l5Z, auch ein Werkaufsgewölbe zu vergeben. 3. 920. (2) Im Hause Nr. 232, in der Iu-denqasse, ist auf Michaeli im 2ten Stocke ein Quartier mjt3 Zimmern, Küche, Speisekammer und Keller zu vermiethen. Das Nähere im tten Stocke zu erfahren. Heute, Freitag und morgen Samstag am erfolgen unwiderruflich dic beiden Separat-Ziehungen der großen Nealitäten- und Geld-Lotterie, deren reiner Ertrag zum Theile der NadehKy - StiftUNg und dem allgemeinen Wiener - Armen- VersorgUNgsfondt zustießt, so wie auch die Diese große Verlosung enthält die ungewöhnlich namhafte Anzahl von 32.500 Treffet», und ist mit der prosten Sinnmc von einer Halden d, i, Äuldcn AHO.OOA Wien, Währ. « in barem Gelde ausgestattet. » No« allen diesen Gewinnsten sind in der Nor« I ziehnng nnr RM>« Treffer im Betrage von «K. ft. W. W. gewonnen worden, es sind daher an l obigen 5 Tagen noch :««.5