^No. Samstag, 2ß. Noüembtl 1898._____________ Jahrgang 117. kMcher Zeitung. »^^^---^______^___^ ^«'^ l"A^<< Postvlrstnbung: «anMrla fl. 15, halbjährig ,l, 7 K0. Im «°mpt°lr: ^^'lttlllt b,"'^2 l>> b'50. Für dle gustellmig in« Hau« aanzjührlg fl. ,. - Inserl«l,n»«bür: ssür «u ^ Zelle,, 8l> tr., grbhere per Zells « tr,; bet slteren Medtlholunge» pei Zeile 3 ll. Die »Lalb. gta.» erscheint täglich, mit Nu»n»hne der Sonn- und Feiertags, Die «bmlnlstration befindet sich «longressplnh Nr, X, dle «edattlon Varmherzigergasse Nr, lb, Sprechstunde» der Redaction von 8b!» ll Uhr vor» mittags. Unfranlierte Bclese werbe» nicht angenommen, Manuscriplc nicht zuruÄgeslellt. ^ Amtlicher Cheil. ^lhH/und l. Apostolische Majestät haben mit ^iidi s ^'Mließung vom 14. November o. I. ^^rsZ'^u gestatten geruht, dass den Hofräthen ' ^/ /."'der Post- und Telegraphen-Directionen ^ Ioh ^ehuugsweise Brunn, Wilhelm Groß Fuchtel, nV""h aus Anlass der von ihnen ^! ihle ...Uedernahme in den bleibenden Ruhestand 2"8 die N^^' treue und ersprießliche Dienst-^0e, "Uerhöchste Anerkennung bekanntgegeben A»' ' 5^Hk'und l. Apostolische Majestät haben mit 5 < "°Nl a, Entschließung vom 14. November d. I. 3^,7^aih «no Vorstande der Post- und ^^/^uettion in Trieft Karl Pokorny ^iidi.s^bung in gleicher Eigenschaft nach Graz "'' in genehmigen geruht. DiPaulim. p. N«' —'--------------- ^Bch^/'und t. Apostolische Majestät haben mit c^rfta Entschließung vom 14. November d. I. 2^uck z^s^r Post- und Telegraphen-Direction in ?lc>th ^.^"postdirector Johann Guido Lier, zum '"" in N - ^"t>t: der Post» und Telegraphen- ^lilnn allergnädigst zu ernennen geruht. Di Pauli m. zi. ^chfte/^ k. Apostolische Majestät haben mit !>? V ^'tschiießuug vöm ltt. November d. I. 1^ M.. . ^erlandesgerichtes in Brunn Fer-bö'ch der ^ ^l le r " °" March enegg an-ti^deii ^°,"n lhm angesuchten Versetzung in den bos^ ^ltand taxfrei den Titel und Charakter M allergnädigst zu verleihen geruht. Ruber m. p. ^°ih3 k- und k. Npostolifche Majestät haben mit ^."berl.,,. Entschließung vom 19. November d. I. 3t '«lich ^Lgerichtsrath in Oraz Ferdinand Rasser t^lch/^ erbetenen Versetzung in den bleibenden Ollerm !!" bk" Titel und Charakter eines Hof- unadigst zu verleihen geruht. Ruber m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. November d. I. den Baurath Wilhelm Edlen vonRezori zum Oberbaurath im Ministerium des Innern allergnädigst zu ernennen geruht. Thun in. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. November d. I. dem Banrath im Ministerinn! des Innern Karl Pompe den Titel und Charakter eines Oberbaurathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Thun m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. November d. I. dem Landesgerichtsrath in Salzburg Johann Gau-nersdorfer anlässlich der von ihm erbetenen Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. Ruber m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. November d. I. dem Landcsgerichtsrath Alois Potucek in Kutten-! berg anlässUch der von ihm angesuchten Versetzung in den bleibenden Ruhestand taxfrei den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Ruber m. p. Der Finanzminister hat den Concipisten der Finanz-Procuratur in Innsbruck Dr. Anton De-mattio zum Finanz - Procnraturs - Adjuncten und den Concipicnten dieser Finanz-Procuratur Dr. Rudolf Walde fowie den Concipienten der Finanz-Procuratur in Magenfurt Dr. Gregor Hostinc zu Finanz - Procuraturs - Concipisten, sämmtlich bei der! Finanz-Procuratur in Innsbruck, ernannt. Der Iustizminister hat den Landesgerichtsrath in Rovigno Dr. Anton Pereöic als Bezirksgerichts' Vorsteher nach Votosca verseht, den Gerichtssccretär in Rovigno Dr. Gregor Devcscovi zum Landesgerichtsrathe daselbst und den Vezirlsrichter Constantin Budinich in Volosca zum Gerichtssecretär bei dem Landesgericht in Trieft ernannt, ferner den Gerichtssecretär Eduard Strausgitl des Landesgerichtes m Trieft nach Rovigno versetzt._______________ Richtamtlicher Theil. Subcomits für die Verzehrungssteuer. Der Finanzminister Dr. Kaizl hat in der Sitzung des Subcomitis für die Verzehrungssteuer fehr wichtige Erklärungen über diese Vorlagen abgegeben. Schon im Ausgleichsansschusse hat der Finanz-minister den Willen der Regierung bekundet, die geplanten Erhöhungen der Verzehrungssteucr auf Bier und Arantwein im allgemeinen fallen zu lassen und sich lediglich mit der Erhöhung der Zuckersteuer zu begnügen. Nun hat auch der Finanzminister die neuen Steuersätze mitgetheilt, und daraus geht die erfreuliche Thatsache hervor, dass es sich der Regierung um keine irgendwie in Betracht kommende Erhöhung der Bier-und Brantweinsteuer handle, dass vielmehr diese Steuersätze nur ganz unbedeutend, und zwar bloß soweit erhöht werden sollen, als dies zur Deckung der in den neuen Bier- und Brantweinsteuer-Gesetzen für die wirtschaftlich schwachen Producenten enthaltenen Begünstigungen erforderlich ist. Während in den Aus-gleichsgeschen die Brantweinsteuer mit 50, beziehungsweise U0 fl. per Hektoliter vorgeschlagen ist, sollen diese Sähe auf 38, beziehungsweise 48 fl. herabgemindert werden. Ebenso soll bei der Biersteuer statt der vorgeschlagenen Erhöhung von 16 7 kr. auf 25 kr. für den Sacharometergrad nur eine solche auf 18 kr. platzgreifen. Lediglich die Zuckersteuer soll also von 13 fl. auf 19 fl. per Metercentner erhöht werden. Die Bevölkerung wird diese Mittheilungen des Finanzministers gewiss mit Genugthuung aufnehmen. Bedeuten sie doch eine sehr beträchtliche Entlastung gegenüber den geplanten Steuererhöhuligen. Dazu kommt noch, dass die neuen Vorlagen im Verhältnisse zum jetzigen Zustande sehr wesentliche Verbesserungen enthalten. Wir werden darauf in einem folgenden Artikel ausführlich zurückkommen. Heute möchten wir uns mit der Feststellung der Thatsache begnügen, dass der Finanzminister die schwierige Aufgabe aller Finanzverwaltungen, dem Staate ein Maximum an Geld mit einem Minimum an Unzufriedenheit einzubringen, in einer für die Bevölkerung ungemein günstigen Weise gelüst hat. Als eigentliche Steuererhöhung bleibt also nur die der Zuckersteuer übrig. Ohne diese Erhöhung sei, wie der Minister erklärte, die Tragung der dem Staats- Feuilleton. 2 Der Strolch. °h dem Russischen des W. «rofin. 5 ^t°- 1. ^l!" des3" großen stattlichen Hause in der Stadt !l^t A' sN Elngang ein mächtiges Porzellanschild ^N ju?'st 'N- N., Notarius» befestigt war, VMohen'uer Mann '" """" grauen Iaquet mit ^.'"ttm's. bogen und hochgezogenem Kragen. T>. der.« "2 er eine Mütze mit zerbrochenem ^ ,'hr H»". oa nicht mit dem ersten besten zu thun ^ . "en A ^chli,.!^"blick stand er zögernd vor dem gro-'^ -dausc. Dann jasSte er kurz entschlossen den blankgeputzten Messinggriff der Thüre und trat m den Hausflur. Ein riesiger Schweizer nut finsteren Brauen und einem langen, grau meüerten Vollbart stand Plötzlich vor ihm und fuhr ihn grimmig an: »Was willst du?» ^.. ,. "', meister-Stellvertretern, dem Statthalter ""»^l ^,, wird. — Se. Excellenz der He" ^"eM^i Coudenhove hat dem Stadtrathe bela"'"u ^., Seine Majestät die Bewilligung ertM ^ g gi^ Kinderspital, welches die Staotgememve ^ ^l schaftlich mit der Prager Sparcasst i^^ ^ Negierungsjubiläums baut, den ""?"/ ,^ng Seiner Majestät führen dürfe. Die Oru'w' M, ,, am 27. November in feierlicher Weise '"" ^l>, — (Verurtheilung wege" ^ Beleidigung.) Das Wolff'sche Vu"",„,M '^ Mona: Der Schirmmacher Oldenburg ^l^, Majestätsbeleioigung zu drei Jahren M" ^ ^ ^ Der Fall erregte kürzlich großes MM' '^M^ burg sich gerühmt hatte, durch das ^" ^il ^" sein, Kaiser Wilhelm bei seiner Ruckrel,e ^ zu ermorden. . Oerli'V - Petition, welche der Magistrat und die " ^<> Berlins wegen der Fleischtheuerung "" " ^zst ^ zu richten beabsichtigen, wird eiue M'N" ^'^ rectors des Berliner Viehhofes, H""^' ^ sew. VsiH^ - (Conferenz g^en d^^A^ mus.) Die internationale Conferenz S^ hel" >f F» wurde vom italieuischen Minister des ^ ^ W >,! varo am 24. d. M. in Rom "^Ml "^ waren der Ministerpräsident, der 3«!"^ Vertreter aller europäischen Mächte. ii"^',> Aeußcrn dankte sämmtlichen Versammeu ^,,^, des Königs für ihr Erscheinen. Der > ^t, ^ sandte Pasctti dankte für den Empsa"^ ^ 5' Souveräne eine Huldigungstundgcbung ö ,^hl^^ beantragte, Canevaro zum Vorsitzcndcn^^--^ p Heliotrop bluten. Roman nach dem Französischen von Ludwig Wechsler. (44. Fortschung,) Juliette ist ein schönes, sogar sehr schönes juuges Mädchen von schlankem Wüchse, mit einem sanften Gesichte, brauuen Augen uud blondem Haare. Sie trägt ein lichtgraues Kleid mit silberartig glänzendem Pelzbesatz, und unter dein Schleier leuchtet das rosige Gesicht mit kindlicher Schelmerei hervor. Der Staatsanwalt fühlt seine Rauheit schmelzen, und er drückt einen zärtlichen Kuss auf die Stirn des Mädchens, als ihm dieses die Wange hinhält. Der Stadtrath aber hat inzwischen bereits zwei oder drei Gänge durch das Zimmer gemacht, hat hierhin und dorthin gegriffen, ein paar Bücher aufgehoben und wieder hingeworfen uud bleibt endlich vor seinem Freunde stehen, um ihm eine kleine Rede zu halten: «Ja, mein lieber Freund, da sind wir nun, wenn es draußen auch noch so sehr schneit, oder ge» rade deshalb. Als es zu schneien begann, kam Fräulein Juliette in mein Zimmer gestürmt, riss mir meinen geliebten Horaz aus den Händeu, umarmte und küsste mich und sprach gebieterisch: ,Gehen wir!' — ,Wohin?< — .Nirgendshin; wir wollen nur über den Schnee stampfen/ — ,Aber, liebes Kind —< — ,Gar lein Aber! Wir gehen!' — Das schönste Privilegium der väterlichen Autorität ist der Gehorsam, und so gehorchte ich denn und gieng mit meinem kleinen Haustyrannen spazieren. Auf welche Weife wir gerade zu dir gcricthen, wo wir der Gefahr ausgesetzt waren, deinem Sohne zu begegnen, der von seiner närrischen Reise vielleicht schon zurückgekehrt ist, vermöchte ich dir nicht zu sagen und du auch uicht, mein Töchterchen, wie?» Fräulein Juliette betrachtet schweigend die Spitzen ihrer zierlichen Füße. Ihr Gesicht ist jetzt noch rosiger, als es vorhin schon war — offenbar eine Folge des Kaminfeuers. Dies ist gewiss auch die Ansicht ihres Vaters, der ihr lächelnd auf die Wange klopft. Seitdem man feines Sohnes Erwähnung gethan, fühlt der Staatsanwalt sich noch unbehaglicher, und dabei kommt der Stadtrath nach einigen Fragen über fein Befinden auf denselben Gegenstand zurück. «Waun kommt denn der Junge endlich nach Hause?» «Ich weiß es nicht,» erwidert der Vater trocken. «Kümmere dich doch gar nicht um de» närrischen Patron!» «Dass er närrisch ist, unterliegt gar keinem Zweifel,» versetzt jener. «Denn es ist die reinste Thorheit, wenn man mitten im strengsten Winter eine Reise antritt, während es daheim im Familienkreise, in einem wohlgeheizten Zimmer, am angenehmsten ist.» «Im Gegentheile, die Thorheit ist gar nicht so groß!» wirft Juliette ein. «Entsprechend gekleidet, muss die Fahrt in einem gut erwärmten Waggon nach dem Süden eine sehr angenehme sein. Ich wäre sofort dabei, nach Nizza oder einer ähnlichen Gegend zu reifen!» Juliette, von der man annehmen Wg^ mit diefer Reife eine folche '"eint, "^ ^B^!-' leute zu unternehmen pflegen, macht .^ ^ ^, die Situation von Arthurs Vater peM^ gg .< hat er sich denn auch seinem alten "/.^,^','7« ^ geäußert, dass er die beiden Kinder n' ^se" heiraten wünsche? Der Stadtratl) y" ,, sicherlich seiner Tochter verrathen. ^Ml» Und von neuem wird der S^" A. ^ bittertem Zorn gegen seinen Sohn A ' ^e e ^' Während er noch darüber nachoe" ' ^, Besuch ein Ende machen könne, geM^ F am liebsten vermieden gesehen HM- .^ ^ .^i Arthur tritt mit heiterer M"'e j^s s ', nung, welche er aus deu Worten ^ ^de^,. hat ihm seinen jugendlichen FroW" .^ ^, Und sein Gesicht verliert nichts ^'/zhlil "^ Ausdruck, als er Juliette erblickt, ol ^^ mals so schön erschienen ist, als ^c' blicke- ^ ,« <<>Z «Alle Wetter!» ruft Roche "US. ^ ^" «i der große Reifende, der WeltumseM' ft< ^, Deserteur! Hören Sie, unger ^''.le'^c --nur her, damit ich Sie gehörig abH 5F ^ nein, lassen Sie sich lieber von "^ nie'" kanzeln! Noömi, hiemit übertrage "v i" Autorität auf dich!» ^ . _,; "' .-^ Und über die eigene wirrung des jungen Paares lacheno, ' ^ seinen Freund hin, dessen düstere ^' Wangen ihm erst jetzt auffallen. (Fortsetzung folgt) jacher Zeituna Nr. 270. 2179 _____ 26. November 1898. lch ^ "^e einstintmig angenonlmell. Nachdem Pasetti ""etari ^ ^^,^ Gesandte zu Vicepräsidenten und das ^OlNmen ^wahlt waren, wurde das Reglement an-^gramn,/^ ^e Arbeiten mit der Feststellung des °^"tns begonnen. siich^ (Eine Statistik der Morphium-'^epeil^ '" ^^" verschiedenen Berufen hat, wie die ^3« derttsf"" ^^e' mittheilt, ein Hospitalarzt neuer« 230 Fäll "'"^' In 22 verschiedenen Verufen hat er ^KiiM beobachtet. Davon entfallen am wenigsten auf '""""en i!' ^lehrten und Journalisten; auf die Arbeiter aber t^ ^' ""f ben Haushalt der Apotheker 20. """A n.'?"'^" Record erreichen — die Aerzte (!), ^lch) l5- " ^ Goethe - Gedenktafel in ^>tt/>'^ Goethe-Gedenktafel, welche vom Bildhauer ^crsr^ ^ hergestellt worden ist, wurde an der ^tlliortal l ^"^ 'Post' angebracht. Die schwarze ^l!e Nn c ^"6t folgende Infchrift: ^^ l82i, 1822 und 1823.! ^cal- und Prouiuzial-Nachrichten. ^"bilän "" fünfzigjährigen Regierungs' Mch^ "'" Seiner Majestät des Kaisers.) "Alichf! ^ fünfzigjährigen Negierungsjubiläums Seiner !"' 2, P , ""l> königlichen Apostolischen Majestät wird ''the ei,/?. ' "'" ^' Uhr vornlittags in der Dom-lc>lh ^ . "erliches Pontificalamt abgehalten werden. °lt Netheis '^ ^"rd bei den landesfürstlichen Aemtern ^ Äll?,! Ä der activen Eivilstaatsbediensteten mit der kneten 3""" bandschreiben vom 18. August d. I. 'Modell ^ilüumsmcdaille sür Civilstaatsbedienstcte ^ ncti»p., m ^ Vorllahme dieser Aetheilung bezüglich ^t> <^, "eamtcn und Diener der Landesregierung ^ einvs ^^"i der Herr Landespräsident Deputa- ^ !^fi5° herzige Spende.) Zur Gelegenheit ^«is "MWaen Jubiläums Seiner Majestät des ^"be,,'" Frau Maria Gutmansthal von ^ >na ' ä. ^ ^^ sl. und ihr Sohn Herr Nikolaus i ^hlltinf' "l ^l)" Benvenutti 100 fl. für !"bet, ^"«zwecke an Frau Baronin Olga He in ge-^ ^^ "«wendete die Summe, iudem fic 200 si. 3^ntius. ""ne der christlichen Liebe vom heiligen 3" "be". 5 ^""l ""d 100 fl. dem Elisabeth-Kinder- bliche ^"' Den hochherzigen Spendern sei hier der ^ "ank ausgesprochen. ^ Äuaus/^ A"lass des Kaiserjubiläums.) M^ Ml Winkler, Hausbesitzer in der Polana-^ AiaV-^"l°sslich des fünfzigjährigen Jubiläums ^philt./^ des Kaisers Franz Josef I. ?^etra, ^'""Nischen Gesellschaft in Laibach ^ "°n N,?"" ^^" Kronen gewidmet. Ein edles Bei-^.^tj.^^smus und Bürgcrsinn! Eine Abordnung al^lben ^, 'prach gestern bei dem Spender var, um I hochb^ "" der Gesellschaft auszudrücken. - In ! ^ v?^ W"se hat Herr Winkler aus dem f^et^wtischett Anlasse der freiwilligen ^ ihren ^?/ '" Laibach den Betrag von 1000 Kronen >> das ^'""s- und Invalidenfond gewidmet. — iin^ "llserp? Beispiel, das den erhabenen Inten- '^! 'es geliebten Herrschers entspricht, Nachahmung ^ ^ dc>^ ^ ^ " tionc n.) Wie uns mitgetheilt wird, lcil ^ 10 <^ ^ ^ckerbauministerium bereit erttärt, zu 5>8 in ^ fl. veranschlagten Kosten einer Wässerig 5>>M,l.. > 0 und 1901 flüssig zu machen; aus .licht "wurden zu diesem Unternehmen 2000 fl. ö Hoch^"""leiten.) In .der Wolfgasse wurde ^ "°"er ^^ den Neconstructionsarbeiten bei der ^t l^^obs, M. Zetinovich'schen Hauses begonnen. ^ in ^ " fertigen Objecte des neuen Garnisons-l'br p"Ku>,'"^ ^'"d sämmtlich unter Dach, und werden ^ in ^'^"beitcu bei denselben im nächsten Fri'ch-^ m. ^ Wff genommen. Beim renovierten Hause ^die,,", U" der Unterkraincrstraße werden im le: ^ße > 1^«" Maurerarbeiten ausgefiihrt. In der '1 ^ ^le ^ "as Haus des Fr. Thomann im Rohbau V Vcterä?^'^""gsarbeiten beim Hause des I.Vilhar ^s^". jene l ,"be sind bis zum ersten Stockwerte ge-1^.. schreit,. "' ^'-Vahovc'schen Hause in derTrubar-«^ ^ „ wegen Mangel an Arbeitskräften nur ^^bjec.'"ls. doch wird die gänzliche Abtragung ''VIe. beV" ^"f"" Monate durchgeführt. In der ^^ebci^'u. am Valvasorplatze, wird demnächst bei ^ 5 irne ^ Pslasterlegung in Angriff genommen '^^"lteliu. " Slomsekgasse ist bereits fertiggestellt, beim Hauptcaual in der Römer-^ ^llncz ' ^"tgefetzt. Für die nächste Zukunft ist die ^ s^lende^ ? ^l)eiles des Valvasorplatzes. der Herrcn-'^c»f?Ä^ "i Aussicht gestellt. Mit dem Baue , ' "cw N,^a dürfte im nächsten Frühjahre begonnen werden. Das derzeit als Feuerwehr-Depot dienende städt. Gebäude in der Schulallee, iu dem sich außerdem auch Fleischbänke befinden, soll nach Fertigstellung des städt. Fcuerwehrheims demoliert werden. Die Villa Wokaun ist bereits fertiggestellt. Die Herstellungsarbeiten bei der neuen Straße in der Nrühl werden fortgesetzt werden, jene bei der Dreifaltigteitsstatue an der Wienerstrahe erfuhren durch die Steinmetzarbeiten eine Unterbrechung. Der hölzerne Gitterzaun längs der verlängerten Triester-straßc ist größtentheils fertiggestellt. Veim neueu Landesregierungsgebäude sind im Innern die Maler- und Anstreichcrarbeiten nahezu beendet, die Legung des Asphalt-trottoirs ist im Zuge. Am Alten Markt sind sämmtliche neuen Gebäude bereits, mit Ausnahme des Pok'schen, verputzt und theilweise bewohnt. Der Lastenvertehr ill der engen Rudolfsbahnstraße ist bis zur Maria Theresieu-Straße eingestellt und auf die Aleiweisstraße verlegt. Für die nächste Vauperiode ist der Bau einiger Privat-und öffentlichen Gebäude in Aussicht gestellt. Die Malerarbeiten in der Peterskirche werden nach Fertigstellung des Hochaltars im Presbyterium in Angriff genommen werden, desgleichen jene in der Tirnauertirche, welche durch das Erdbeben auch im Presbyteriumtheile ziemlich gelitten hat. Die Fensterbalken der Kirchenthürme daselbst erfuhren in letzterer Zeit durch Befestigung von Blech-tafeln auf allen vier Fronten eine entsprechende Schutzvorrichtung gegen Schneeverwehungen und Regengüsse. Von den derzeit noch eingeführten Baumaterialien an der Tirnauer Lände sind zu erwähnen: Ziegel, Steine und Steinmetzartikel. Fremde Maurer und Handlanger haben Laibach bereits verlassen. In diefer Aauperiode wurden im Stadtgebiete 30 größere Objecte aufgeführt. — (Urania-Vor träge in Laib ach.) Wie bereits kurz erwähnt, finden am 6., beziehungsweise 8ten December in der Tonhalle die in großem Maßstab angelegten und in vornehmsten Stile gehaltenen Ausstat-tungsvorträge der unter der bewährten Leitung des Wanderlehrers Georg Müller stehenden «Urania» des internationalen Verbandes der Volksbildungsfreunde statt. In Aussicht genommen wurde für den ersten Vortrag «Nansens Nordpolexpedition 18i)3 bis 1396», für den zweiten aber »Das Weltmeer und sein Leben» — also zwei Themata, die das vollste Interesse unserer Intelligenz, insbesondere aber unserer studierenden Jugend, für sich ill Anspruch nehmen werden. Während wir uun in dem ersten Vortrage den gesammten Verlauf der tollkühuen Wickingerfahrt des Norwegers Nansen in 45 herrlichen Darstellungen kennen lernen werden, wird uns in dem zweiten Gelegenheit geboten, das unendlich gestaltungsreiche Leben im Meere zu sehen, von den einfachsten Urthieren angefangen bis zu den ungeheuren Riesen, welche die Oceane in ungezählten Millionen bevölkern. Professor Dr. Ritter v. Hardcgg schreibt unter anderem über die Vorträge: Es ist eine unbestreitbare Thatsache, dass keine Methode einen so eminent pädagogischen und volkserzieherischen Wert besitzt, wie eil» auf einer gewissen Stufe der Vollendung stehender Projectionsvortrag. Das lebendige Wort in ursächlicher und coutinuierlicher Ver-binduug mit der bildlichen Darstellung weckt erst richtige Vorstellungen uud hinterlässt einen dauernden Eindruck von bleibendem Werte — dessen wird man sich durch Müllers herrliche Darbietungen so recht bewusst. Ist schon die Wahl der Stoffe hier eine dankbare, so gestalten sie sich in der meisterhaften Behandlung durch Müller zu fesselnden, ja geradezu packenden. Er verfügt aber auch über alle jene Eigenschaften, welche unerlässliche Vorbedingung sind, dass die gestellte Aufgabe ihren Zweck erfülle. Obzwar keiner von jenen Rhetorikern, die durch die Gewalt ihrer Stimmittel oder durch hervorbrechende Leidenschaft mitreißen, ist er immerhin zu jenen Rednern zu zählen, die das Wort in ihrer vollen Macht haben und mit unwiderstehlicher Gewalt den Zuhörer zwingen, ihm geistig zu folgen. Und was Worte nicht vermögen und wo der Sprache Reichthum sich zu dürftig «och erweist, da stellt zur rechten Zeit ein Bild sich ein, jedes ein Kunstwerk, ein tiefer Born, der dem Zuschauer das vor sein geistiges Auge rückt, was des Wortes Macht nicht zu beschreiben vermag. In vornehmster Erscheinung sind Wissenschaft und Kunst bei den Müller'fchen Vorführungen harmonisch verbunden: seine eigenen Erfahrungen und theoretischen Studien be-ähigen ihn mehr als andere, den Anforderungen des bildungsbedürftigen Laien sich glücklich anzupassen, und so gewinnt seine Darstcllungsweise, seine fesselnde Erklärung warm pulsierendes Leben. In der Ausarbeitung seiner Werte zeigt er ungewöhnliche Intelligenz und bezüglich der Auswahl der vorzuführenden Bilder ernste Kunst-auffassuug. Jedenfalls ist Müller das Muster eines «<'Il m^äo m:m auf dem schwierigen Gebiete des Projections-Vortragswescns — eines thatkräftigen Fachmannes, der durch fein rastloses Vorwärtsstrcbe» sich zu einer ersten Autorität in seinem Fache emporgeschwungen hat. Karten ür diese hochiuteressanten Ausstellungsvurträge sind in " Fischers Musikalienhandlung erhältlich. — (Kirchen raub.) Unter dieser Spitzmarle wurde in der «Laibacher Zeitung» vom 22. d. M. über ^einen Einbruchsdiebstahl iu der Pfarrkirche zu Dornegg berichtet uud bemerkt, dass als der That verdächtig August Samsa von Illyrisch«Feistritz verhaftet wurde. Herr Samsa ersucht uns nu,l, zu constatiereu, dass er allerdings drei Tage in Untersuchuugshaft war. da sich jedoch seine volle Schuldlosigkeit herausgestellt hat und er den Alibibeweis erbringen tonnte, wurde er aus der Haft entlassen. — Nachträglich wird nns noch gemeldet: Am 15.d.M.gegen 12 Uhr mittags gieng die 50 Jahre alte Besitzerin Helena Voll aus Buje unweit der Triester Landesstraße im Rekathale Laub sammeln und fand auf einer Berglehne, ungefähr 20 Schritte oberhalb der genannten Landesstraße, unter einem Gebüsche mehrere, anscheinend von dem in der Kirche zu Dorncgg verübten Diebstahle herrührende, bereits gebrochene und entwertete Gegenstände, welche sie sofort zu sich nahm; von dem Funde verständigte sie fodann das Gemeindeamt ill Koschana. Am 19. d. M. erlangte der Gendarmericposten St. Peter hievon Kenntnis, worauf eine Patrouille nach Buje entsendet wurde, welche die bei der Helena Volk in Verwahrung befindlichen Gegenstände, und zwar drei Patellen, den Untersatz vom Kelche, eineil ganzen Kelch, das Ciborium ohne den mittleren Theil, ferner einige Verzierungen der Monstranze ohne Lunula sowie 18 Hostien, vorfand, welche Gegenstände dem k. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz übergeben wurden. Die noch fehlenden Gegenstände sowie Hostien konnten von der Gendarmerie-Patrouille trotz langen Suchens im Beisein mehrerer Insassen voll Buje nicht vorgefunden werden. Auch die nach dem Thäter von der Gendarmerie gepflogenen Nach-forschungen haben kein positives Resultat ergeben. Der Dieb dürfte die Richtung gegen Trieft eingeschlagen haben und werden in dieser Richtung die Nachforschungen nach demselben fortgesetzt. Sämmtliche abgegebenen Gegellstände sind verlratzt und dürfte der Thäter somit probiert haben, ob dieselben wirklich aus Gold, beziehungsweise Silber sind. 1. — (Fremdenverkehr.) Im Laufe der heurigen Sommerszeit sind in Munkend orf bei Stein 91 fremde Parteien mit 128 männlichen uud 220 weiblichen, zufammen 348 Personen eingetroffen und hievon 56 drei Tage, 42 sieben Tage, 25 vierzehn Tage, 88 drei Wochen, 48 vier Wochen, 55 fünf Wochen, 23 sechs Wochen und 11 über sechs Wochen dort verblieben. Von diesen Fremden waren 59 aus Krain, 140 aus anderen österreichischen Provinzen, 13 aus den Ländern der ungarischen Krone, 1 aus Bosnien, 13 aus Deutsch-laud, 3 aus Frankreich, 118 aus Italien und 1 aus England. —a. * (Unglücksfall.) Am 15. November fand in» Gasthause des Michael Pesjal in Steinbüchel, wie ails Radmannsdorf berichtet wird, eine Hochzeit statt. Circa 10 Uhr vormittags kam in dieses Gasthaus der verheiratete Inwohner Josef Ferjan, um unter den Hoch-zcitsgästen Geld zum Brantwcintrinken zu sammeln. Der Genannte, der ziemlich angetrunken war, begab sich über die Stiege in das erste Stockwerk des angegebenen Hauses, wobei er jedoch ausglitt uud über sieben Stufen derart unglücklich rücklings fiel, dass er bewusstlos nach Hause transportiert werden musste. Derselbe kam nicht mehr zum Bewusstsein uud starb tagsdarauf gegen 2 Uhr früh. Ein fremdes Verschulden erscheint ausgeschlossen, -i-. * (Unfall auf der Eifenba hn strecke.) Am 23. d. M. abends wurde, wie man uns aus Stein meldet, von der Maschine des Zuges Nr. 2172 bei Passierung der Uebersetzung bei Kilometer 18 ill der Strecke Laibach-Stein zwischen der Haltestelle Hometz und der Station Stein das scheu gewordene Pferd des nach Mannsburg heimfahrenden Besitzers und Wirtes Peter Kuralt sammt dem Wagen zur Seite geschleudert und umgeworfen. Das Pferd riss sich vom Wagen los und gicng durch. Der geuanntc Besitzer erlitt am Gesichte Hautabschürfungen. Außer der Zertrümmerung des vorderen Theiles des Wageus find hiebei keine weiteren Beschädigungen vorgekommen und konnte wr Eiscnbahnzug nach einer Verspätung von 6 Minuten die Fahrt fortfetzen. —r. * (Brand.) Am 17. d. M. gegen 8 Uhr abends kam auf dem Dachboden des Besitzers Simon Rozman in Otoce, politischer Bezirk Radmannsdorf, Feuer zum Ausbruchc, welches im Verlauf einer halben Stunde den Dachstuhl sammt dem auf dem Bode» aufgespeicherten Getreide und den daselbst aufbewahrten Kleidern total einäscherte. Hiedurch wurde ein Schade von 700 st., dem eine Versicherungsfumme von 400 st. gegenübersteht, verursacht. Dank der Thätigkeit der Ortsinsasscn von Otoce, Zaloie, Misace und Dobrova, welche auf dem Arandplatz erschienen waren, wurde das Feuer localisiert und weiterer Schaden verhütet. Die Entstehungsursachc des Brandev ist nicht bekannt. —r. — (Sanitäres.) In der Ortschaft Volanle Bezirk Littai, erkrankten im Verlaufe der letzteren Zeit 18 Personen an Typhus, von welchen bisher fünf genesen, zwei aber gestorben sind. Alle sanitätspolizcilichcn Maßnahmen wurden eiugeleilet uud die Kranken in officiöse ärztliche Behandluug genommen. —0. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 23. auf den 24. d. M. wurden zehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar acht wegen Vacierens uud zwei wegen Excesses. —r. Laibacker öeituna Nr. 270. 2180 26. November 1^>-- ^ (Deutsche Bühne.) Gestern wurde zum Vortheile des trefflichen weiblichen Komikers der deutschen Bühne, Fräulein von Schweickhardt, zum siebenten-male die reizende Operette «Der Opernball» aufgeführt. Fräulein von Schweickhardt wurde mit schmeichelhaftem Beifall empfangen, und es kamen im Verlaufe des Nbendes wiederholt die Sympathien zum Ausdrucke, deren sich dir brave Künstlerin erfreut. Die Vorstellung gieug frisch und animiert vom Stapel, und es wurden die Darsteller der Hauptparticn, die Damen Jelly, Grub er, Wi chert, Grafenberg und Inger, fowie die Herren Schwabl, Göttler und Lenoir durch wiederholten Beifall geehrt. Das Theater war infolge der ungünstigen Witteruug nur mäßig besucht. Illusion »»or». Sonntag, den 27. November (Erster Ao ventsonntag) Hochamt in der Domkirch um 1 0 Uhr: Choralmesse; Graduate von A. Foerster; Offertorium von Dr. Fr. Witt; nach der Wandlung «0 salutaris Iiostin,» von Abbs Vogler. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob am 27. November Hochamt um 9 Uhr: Nissa in konorem 8t. OaLciliu« und Graduate von Allton Foerster; Offertorium von Dr. Fr. Witt. (Alles vocal ohue Orgelbegleüung.) Merarisches. «Seidels kleines Armee-Schema.» Dislocation und Eintheilung des k. und k. Heeres, der k. und k. Kriegsmarine, der k. k. und der t. ungarifchen Landwehr. Nr. 44, November 1898. Preis 50 kr., mit Postversenduug 55 kr. Verlag der Hof-Buchhandlung L. W. Seidel k Sohn. Dieses jährlich zweimal nach dem Aefürderungstermin erscheinende Schema ist zu einem unentbehrlichen Behelfe für Officiere, Militärbeamte und auch für jene geworden, welche, obwohl außerhalb der Armee stehend, mit dieser in Wechselbeziehung leben. Im Schema ist die Gliederung der österreichisch-ungarischeu Wehrmacht von der obersten Heeresleitung bis zu den taktischen Einheiten, dann auch die Besetzung der Com-mandantenstellcn übersichtlich dargestellt. Am Schlüsse enthält das Schema die Angabe der Besatzungen in den verschiedenen Städten und festen Plätzen. Der von Heinrich Bohrmann uud Jacques Jaeger herausgegebene «Wiener Almanach» wird heuer in seinem achten Jahrgange niit einer Fülle hervorragender literarischer und künstlerischer Beiträge erscheinen. Der Charakter dieses Werkes kommt durch die Namen seiner Mitarbeiter am besten zum Ausdruck: Hermann Lingg, Martin Greif, Johannes Fastcnrath, die Grafen Karl Coronini, Wickenbnrg und Oberndorff, Stefan Milow, C. delle Grazie, Ferd. v. Saar, Cajctan Ccrri, P. Rosegger, M. Schadet, Julie Thenen, Professor Hahlwanter, Wolfg. Madjera, Auguste Groner, v. Suttuer, C. Bruch-Sinn, Marlctt, N. Nordmann, Fr. Keim, A. Naaf, Angelica und Leopold Hörmann, Louife Koch, Paul Wilhelm, Frimberger, die Herausgeber u. a. Aus den Nachlässen Sacher-Masochs und Foglars werden feinfinnige Gedanken gebracht, während Michael Maria Rabenlcchner Interessantes aus dein Nachlasse Hamer-lings mit neuen Commentaren beistellt. Hermann Rollet widmet dem literarischen Nachlasse der einstigen Burgschauspielerin Sofie Müller eine eingehende Studie, woran sich ungedructte Briefe von Küru-berger (aus den, VII. Bande fortgesetzt), Freiligraths und des berühmten Malers Karl v. Piloty anreihen. In den anderen Theilen des Buches wird der bildenden, darstellenden und musitalischen Kunst, dein Sport auf der Erde und in den Lüften, der k. und k. Kriegsmarine, den Wiener Nckropolcn, der Nationalökonomie übersichtliche Schilderuug auch mit mannigfaltigen Illustrationen zutheil, und vielfarbige Kunstbeilagen von bleibendem Werte und vollendeter Ausführung bereichern den Band. Ans dem Gebiete der Musik wird ciu dem «Almanach» gewidmetes, von Eduard Kremser vertontes Lied den Reiz des Buches nur noch erhöhen. «Der Stein der Weisen» hält in seinem laufeuden Jahrgange (dem elften) »nit großer Umsicht das von ihm aufgestellte Programm populärwissenschaftlicher Nichtnng fest. Das soeben zur Ausgabe gelangte 6. Hcf gibt hiefür einen trefflichen Anhaltspunkt, denn es enthält eine Reihe lesenswerter Aufsätze technischen Inhaltes (die Eisenbahnen Asiens, der Flugapparat Avion, ein Baggerschiff, die Wagen zu Sportzwecken), fowie naturwissenschaftlicher Richtung (aus modernen Nöntgen-Labo-ratoricn, die Wolken, das Alter der Erde, der Seidenban in Japan), anßerdcm viele sonstige Mittheilungen und Notizen. Die meisten dieser Aufsätze sind reichlich mit Anschmllmgsmittcln ausgestattet (im ganzen 35 Abbildungen). Bei den, großen Leserkreise, dessen sich die beliebte populär-wissenschaftliche Halbmonatschrist (A. Hart-lcbens Verlag, Wien) erfreut, bedarf es wohl kanm einer besonderen Empfehlung dieses verdienstlichen Unternehmens, das bereits nu 11. Jahrgange steht. Dem Andenken Ihrer Majestät der hochseligen Kaiserin Elisabeth. Die vom Frauen-Hilfsvereine vom Rothen Kreuz eingeleitete Sammlung von Beiträgen für eine dem Andenken weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth gewidmete Kapelle in der Jubiläums - Kirche zu Wien hatte weiter folgendes Ergebnis: Henriette Contefse Valdafseroni 5 fl., Frau Leopoldine Doberlet 5 fl., Frau Marie Dralka 5 fl., Frau Iofefinc Gnezda 5 fl., Frau Iosefine Goll 5 fl., Frau Marquise Sofie Gozani 5 st., Baronin Wilhelmine Gussich 5 fl., Frau Marie Hermann 2 fl., Frau Anna Edle von Jenny 5 fl., Fran Antonie Kocevar von Kondenheim 3 fl., Frau Marie Lafchan von Moorland 2 st., Frau Francisca Levicnik 5 fl., Gräfin Louise Pace 5 fl., Gräfin Mathilde Pace 5 fl,, Frau Marie Perdan 5 st., Frau Anna Lonise Nehfeld geb. Marquise Gozani 2 fl., Frau Rosa Riedl 5 fl., Frau Paula Samassa 5 fl., Frau Amalie Schäffer 3 st., Frau Cölestine Schiffer 2 fl., Frau Helene von Schöppl - Sonnwalden 5 fl., Frau Bogomilla ZusterZic 5 fl., Frau Thercse Tschech 3 fl., Frau Lconie Udy 3 fl., Baronin Fanny Wurzbach-Tannenberg 5 fl., Frau Marie Snppanc 10 fl.; zufammeu 115 fl., mit den vorhergehenden Ausweisen Summa 552 fl. 20 kr. Somit wird die Sammlung als beendet betrachtet. Es können aber Beiträge noch bis Montag den 28. d. M. bei Baronin Olga Hcin, Burgstallgaffe 4, abgegeben werden. Neueste Nachrichten. Die Juliilaums-Ouldigung des Reichsrathes. (Original-Telegramm.) Wien, 25. November. Beide Häuser des Rcichsrathes versammelten sich heute zu außerordentlichen Sitzungen, das Abgeordnetenhaus um 11 Uhr, das Herrenhaus um 12 Uhr. Auf der Tagesordnung stand als einziger Punkt die Huldigungskundgcliung anläfslich des bevorstehenden Iubiläumstages des Kaisers. Dic Gallerien waren von einem festlich gekleideten Publicum gefüllt, auch die Abgeordneten trugen Festkleidung. Präsident Ritter v. Fuchs eröffnete die Sitzung und hielt folgende Ansprache: «Hohes Haus! Sehr geehrte Herren! Wenige Tage trennen uns von jenem Momente, mit welchem unser erhabener Herr, Kaiser und König ein halbes Jahrhundert seiner Negierung vollendet hat. Und wahrlich, eine lauge Spanne Zeit, die seit dem denkwürdigen 2. December 1848 verflossen ist, au welchem unser Herr und Kaiser im erzbischüflichen Schlosse zu Olmütz den ehrwürdigen Thron der Habsburger bestiegen hat. Diese fünfzig Jahre, welche seit jenem denkwürdigen Tage verflossen sind, waren mit dein milden Scepter unseres Kaisers segenvolle Tage für Oesterreichs Völker; doch für uns, der uns mit milder Hand und treuer Hingebung an feine Herrscherpflichton regierte, waren diese fünf Decennien nicht etwa eine Zeit der ungetrübten Freude, nicht immer strahlte über diese fünfzig Jahre Ncgentenleben die Sonne menschlichen Glückes. Harte Prüfungen, fchwere Heimsuchungen und Wechselfälle mannigfacher Art waren unserem Herrn und Kaiser beschieden und haben demselben manches schmerzliche Opfer auferlegt. Was auch immer der Zeiten Lauf im bunten Wechsel mit sich brachte, wenn auch mehr als einmal des Unglückes Härte nnd unerbittliche Hand rauh und schmerzlich in dieses Leben eingriff — unser ritterlicher Herr und Kaiser wankte nie. Er war stets ein bewunderungswürdiges Beispiel unwandelbarer Pflichttreue, rückhaltloser Hingebung an sein Ncich und scine Völker und von wahrhaft hcldcnmüthigcr Ausdauer in allen Wechselfällen des Lebens. Fern sei cs von mir, in dieser weihevollen Stnude, Ihnen ein biographisches Bild unseres Kaisers vor Augen zu führen und aufzuzählen, was er für sein Ncich und seine Völker alles gethan und gewirkt hat. Nur flüchtig erlaube ick) mir darauf hinzuweisen, dass Österreich seinein Kaiser und Könige die cultmclle Entwickelung des öffentlichen Lebens, der Wehrmacht, des constitntioncllen Lebens, der Wissenschaft, dcr Knnst, Literatur, von Handel und Gewerbe in hervorragendem Maße zn danken hat. Mit Bewunderung und Liebe, mit inniger Verehrung blickeil demnach Österreichs Völker namentlich in diesen Tagen auf den Jubel kaiser und legen ihm den Tribut ihres innigen Dankes ehrfurchtsvoll zu Füßen. Jedoch unser Blick soll noch höher gerichtet sein, nämlich auf Gott, den Herrn über Leben und Tod, dem wir uuferc innige Bitte unterbreiten wollen, er möge unferem Kaiser einen recht langen Lebensabend gewähren in Freuden nnd ungetrübtem Glück. (Lebhafter Beifall). Sie theilen gewiss mit mir die Gefühle, denen ich soeben Ausdruck gegeben habe, nnd so werden Sie mit mir gewiss auch freudig uud begeistert einstimmen in dcn Nuf: «Unser Allergnädigstcr Kaiser, König uud Herr Franz Joseph lebe hoch! hoch! hoch!» (Die Versammlung stimmte begeistert in das ausgebrachte «Hoch» nuf den Kaiser ein.) Gestatten Sie, meine Herren, dass ich zum Schlüsse den Antrag ""'leie, " ^l sidimn ermächtigen zn wollen, den Ausoru ,^ ^, ehrfurchtsvollsten Glück- und SegcnswunM ^l eigneter Weise unserem geliebten Her",' ",^)3tt cr'gebenst zn unterbreiten. (LebhafteZust""" Mai! haben sich von ihren Sitzen erhoben nnd ^^ einstimmig angenommen. (Lebhafter ^elsw^, ^ >" ich mir vorbehalte, den Tag der nächste", ^ ^ ?,c schriftlichem Wege bekanntzugeben, erllal Sitzung für geschlossen.. ., MM Im Herrcnhause hielt Präsident iMi grätz folgende Ansprache: ^nsM'""^ «Am 2. December jährt sich zum 'U"lsHM der für die Geschichte unseres Vaterlandes ou^^l Tag, an welchem Seine Majestät unser alle^ ^ Kaiser und König den Thron seiner W " ^>,l Wie in allen Kreisen der Bevölkerung, so w ^ auch in diesem hohen Hause die volle Vedc" MM Tages empfunden, und ein wahres H"^'" ^ 1^ unser aller ist cs, bei unwandelbare Treue, verehrungsvollc und uei> ^chi dene Dankbarkeit zum Ausdrucke zu b"M ' Ml jeden Oesterreicher bei dem Gedanken an 1^ ^ ^ bewegt (Beifall); denn groß und zahl"" W^ Werte des Fortschrittes auf allen GMcten, " ^ ^ Schaffens. Fest steht und glänzend 9^"" ,, ^ Lorbeer treuer Pflichterfüllung nnd voll 9^^ geisterung für ihren obersten Kriegsherrn .^!B liche Armec (Beifall); mächtig und ach"'^ ^ nach außen ist die Stellung des Miches ^^ weisem Herrscher die Welt einen Hüter or» ^ »m verehrt. (Lebhafter Beifall.) In rastlos" "^ B des Reiches Wohl, mit väterlicher ^we .^ beugfauler Selbstvergessenheit waltet Se. ^", ^ ihm vor fünfzig Jahren von Gottes ^sW^ kommenen hohen Amtes, und bewundeino ,„ ,„ Allerhöchstdensclben die schwersten HmnM ^, B' jener Seelcnstärke ertragen gesehen, '""^-„M ^ < wahrhaft frommen Seele in aufopferung«^^.hhli^ gebnng an einer großen Sache eigen '!' ^» Beifall.) Wir bitten zu Gott dein Alln'^M ^M unferen kaiserlichen Herrn lange, lange vM) ^,^ « nnd erhalten möge, dass er' seine Mul>> ^ dein Glück und dem Frieden seiner ^"^ ' 'H jegliches Leid abwenden wolle von u»' ^ ^B geprüften Kaisers fernerer Lebensbahn. (^ ^ ^ Haus! Der düstere Schatten tiefer Tu"/ ^zM jenen Tag gebreitet, welchen die sich angeschickt hatten, in begeisterter P" ^iB' feiern. Dic Wcihe des Schmerzes ha or ^ Veranstaltuugcn und Empfängeil palt ^ ^ muss mich sonach darauf deschräiitel', d'' H^B folgenden Antrag zu stellen: Das Haus """s..P"", Das Präsidium wird beauftragt, die ey^. >M, Huldigung des Herrenhauses aus Anla^ ^5'!^, dung des füufzigstcn Rcgicrnngsjahres ^ > ^c und königlicheil Apostolischen Maiestat '' gH, Wege an dic Stufen des allerhöchsten Tl)N' ^ ^,B zu lassen. Sie alle haben sich voll Ihrcn ^ v ,^ . Ich cunstaticrc die einstimmige AnnatM ^ ^ tragcs. (Lebhafter Beifall.) Schließen u" ,^ ^H. Sitzung mit dein patriotischen -^ufe- ^v. M..,^ unser geliebter Kaiscr und König lebe lM^ ^i,!^, (Die Versammlung brach in ein drci'nal'g Z,« «Hoch. ans.) Die hcutigc außcrordcnN'^^ ^> welche nur dieser Kundgebung gcwid»u ich für geschlossen.» -------------"" .gubil"""' Zum Allerhöchsten NegierungS'?" > (0r«g!„al'lele«ramm.) .M^I ,'i^ Wien, 25. November. Dem ".,,Me ^F' das Officier-Verdienstzcichen für MM H t. ^ zeit in feierlicher Weise durch Seme l'^ge"^ den durchlauchtigstell Herrn Erzherzog ^ Ml reicht. Der Jubilar erhielt mcheroe'" ^B gescheut seitens der Officiere beider ^ ^« in Wien. . „^ alls ^ In der Vodencreditanswlt hat Yen ^ x ^ des füufzigjährigm Regicnmgs^ eine feierliche Sitzung des VerwaltUW ^. gi ^^ gcfundcn, in welcher durch dcn Oouvc" ^M ^l v. Vczecny dm Gefühlen der Treue uno - ^ii > .„, für den Kaiser sowie dcm untcrtha'Ng ^ hc> ^ die der Anstalt von Sr. Majestät so " .^ HM^ Huld uild Gnade Ausdrnck gegeben w", a'> -^ yat der Verwaltnugsrath zum W'd"^ .M,.. Inbiläum die Aenderung der Stattn ^ F fonds dcr Allstalt genehmigt, mlt '"" ^gll^ ^ Bestimmungen über die Pensionen 0" B >'^ü^ auch über die eventuellen Witwcnpe' ' ^ M^ zichimgsdciträqe dcr Waiscn cine '"'>"'. b^ l erfahren. Wcitcr hat dcr VcrwaltUNgsl",^,,!H^l dic für diese Amdcruug dcr Pcnswn^ ^"!" , forderlich werdende Einzahlung ''' ^eN. ans dcu Mitteln der Anstalt zu bestw i "^V" Heituna Nr 270 2181 _____________ 26. November 1898. """höchste Amnestie-Acte. (Onginal.TrleLrauim.» > ^z ,ss. Prag, 25. November. Monger Abendblatt, meldet: Seine t. und k. lUehuna' ^ ^ ajestät haben mit Allerhöchster ^ All«" "^ieilen geruht: z?^en ^! ."»gehörigen der im Neichsrathe ^? wea,n "^"chc und Länder, welche der-M„ «n Etellungsflucht sich in Strafhaft N "ttläw '^^^" deshalb bloß die Dienst-^llnd dp"^"de, die Nachsicht der restlichen ^t auch w ängerung ^ Dienstpflicht, wenn > ^ str.f ^" "nes anderen Delictes in Strafe ?'selche?"chtlich verfolgt werden; jenen Per-'I sl^^gen Stellungsflucht in Untersuchung ? " niH^ ^enstpflicht'zu gewärtigen haben, so-H sit,t> ."°u) wegen eines anderen Delictes in W der ^ strafgerichtlich verfolgt werden, die ^R v°?""en Untersnchung und Strafe sowie «lu,,/.""denen oder allein zu gcwärtigenden Pt^^^r Dienstpflicht, den strafgerichtlich «? °der , ?k"' "elche eine strafgerichtliche Ver-'>^"'llen /? ^^ Verlängerung der Dienstpflicht ll,, °f Einberufungsbefehles zur Waffen-'l,ft>>^"',^iehungsweise Desertion, durch die solchen Befehles in Untersuchung 'HlgttichU verfolgt werden oder hiefür bisher .'5>? ^rfolgung oder Disciplinarstrafe ^ Hlict°z .^' '^fern sie nicht noch wegen eines ^tz^den '"Strafe sind oder strafgerichtlich ^ ^Etrl7 ^ Nachsicht der weiteren Unter-"U^e e,w V bm strafgerichtlich Verfolgten und >'Ä!! ^tch , 'trafgerichtliche Verfolgung oder eine 'An °"is sio - gewärtigen haben, unter der Be-,^, der Ä,/""erhalb eines Jahres nach Kuud-!!,Fb.f^ ""nestle um Einbeziehung in dieselbe '^ " och ni^ "i^ als Deserteure erklärt, aber ' ^ <'ge v3 ^^'""beilt sind, auf die inne-^ d ^Urchss"s alchten. ' ^ 20 ^v "g dieser Allerhöchsten Entschlie- V bie ':„"uvember d. I. wurde angeord-^ii^ersn ^"^^n Absätze des Punktes 1 «obii'"'" s'ch wegen der Erfüllung der ^, ^stftN" ^Uul'gs-, beziehungsweise ge-?^. ^chen ^ "och innerhalb eines Jahres bei ihrer Heimats- ?W^ Ess.,^", haben, welch letztere ungesäumt ,^«en' , "liche wegeu Nachstellung dieser ^I^''kt 3 ""fassen haben wird. Bezüglich 'i'^>se h„/ erwähnten Landwehrpersonen, be- ''!> bea,.5"lelst abgesonderter Allerhöchster 'X'ZH^en Heerespersonen gleicher Art, ^l der I)j Mft. Ascher nach Punkt 1 die Ver- ^t, ^ich^ Vpslicht liachgeschen wird, erfolgen "erfügungen durch die militärischen 'sches Abgeordnetenhaus. ,^z Budapest, 25. November. ^>t°i 9eord, ^""'""''5el°gr°mm > vv^llua c "b"us setzte die Berathung der '«^ ^ sort. Abg. Graf Zichy erklärte, - W» ^d wii b"s größte Misstrauen gegen die einen die Interessen beider ' X , die ^3'"' die Machtstellung des Herrscher- ''X "l!sgi,j^roßniachtstcllung der Monarchie -kgi^ l)„/' Sie lehne die Indemnitätsvorlage ^>. "ll Verhandlung lein Hindernis in ^lil^ die Ablehnuug der Vorlage ^!'^> N^"'^g "u. Abg. Hodossy ^»""iSZusscmtrag. wonach das Haus '>"?." rich ^orwge ablehnende Adresse an G q^>r cm > s°lle, welche nach eingehender 1ft?elt. ^bliche,, Wahlmissbrällche in dc,n Hl!'^^Gestüt möge das gegen- ^ X lsr H^wl Negierung eine Gesundung erfolgen könne, entfernen. Die -^ c'o>,^. "ahezu fämmtlicher Mitglieder '^^'kllsl""'^ versehene Adresse wird unter Vf'tl , "d^bungen der Opposition vcr- "Nu,,X'"chrere Redner gesprochen, 'U der Debatte auf moraen vertagt. VelegratNtne. Wien, 25. November. (Orig.-Tel.) In der heute stattgefundenen Sitzung des Verwaltungsrathes der österreichischen Ländcrbank hielt der Gouverneur Graf Moutecuccoli eine Huldigungsfestrede anlässlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers. Es wurde beschlossen, diese Kundgebung in geeigneter Weise Allerhöchstenorts zu unterbreiten. Budwcis, 25. November. (Orig.-Tel.) Der auf der Strecke Pilsen-Eisenstein am 24. d. M. verkehrende Zug Nr. 1225 fuhr bei der Ausfahrt aus der Station Klattau infolge unrichtiger Wechselstellung auf ein falfches Geleife, wo die Locomotive des Zuges entgleiste. Der Heizer wurde leicht verletzt. Ein weiterer Unfall kam nicht vor. Der Zug erlitt eine Verspätung von 43 Minuten. Budapest, 25. November. (Orig.-Tel.) Der Minister des Aeußeru Graf Goluchowsli, der gestern vom Kaiser in Audienz empfangen wurde, ist nachmittags nach Wien zurückgekehrt. Budapest, 25. November. (Orig.-Tel.) Auf dem Museumsringe fanden heute kleinere Ansammlungen statt. Die Ruhe wurde nirgeuds gestört. Rom, 25. November. (Orig.-Tel.) Die Anti-Anarchisten-Confcreuz hielt heute eiue Sitzung ab. Die Beschlüsse werden geheim gehalteu. Montreux, 25. November. (Orig.-Tel.) Einige Personen beschlossen hier die Eröffnung einer Subscription für die Errichtung eines Denkmals an: Rosenweg, wo Ihre Majestät die hochselige Kaiserin Elisabeth häusig Spaziergäuge machte. Der österreichische Gesandte Graf Kuefstein verständigte das Comite' von der Einwilligung des Kaisers Franz Josef zu der Verwirklichung des Projectes. Palis, 25. November. (Orig.-Tel.) In dem heute im EWe abgehaltenen Ministcrrathe unterzeichnete Präsident Faure eiuen Gesetzentwurf, womit das Handelsübereinkommen zwischen Frankreich und Italien notificiert wird. Der Minister des Aeußern Deleasft wird den bezüglichen Gesetzentwurf der Kammer heute nachmittags unterbreiten. Paris, 25. November. (Orig.-Tel.) Ein Telegramm aus Nantua besagt, dass der dort verhaftete Italiener Namens Germani keineswegs ein Mitschuldiger Lucchenis ist. Gcrmani wurde nach Düntirchen gebracht. Er wurde am 21. d. M- nach London eingeschifft, da im Jahre 1882 seine Ausweisung verfügt worden war. Paris, 25. November. (Orig.-Tel.) Der Cassations-Hof setzte heute das Verhör Picquarts fort. Arras, 25. November. (Orig.-Tel.) Durch eine Danlpfkeffclexplosion der Kerzenfabrik zu St. Nicolas wurden drei Personen getöotet und zwölf verwundet. Madrid, 25. November. (Orig,-Tel.) Der Ministerrath genehmigte einstimmig den Text der Note, welche heute abends ans telegraphischem Wege der Friedenscommission in Paris übermittelt werden wird. Ueber den Inhalt der Note wird vollständiges Stillschweigen beobachtet. Man glaubt, dass die Philippinen« frage in der Montag stattfindenden Sitzung der Friedenscommission gelöst werden wird. Bukarest, 25. November. (Orig.-Tel.) «Agence Roumaine» bezeichnet das gestern abends in den oppositionellen Blättern verbreitete Gerücht, Ministerpräsident Sturdza habe dem Könige seine Demission angeboten, als jeder Begründung entbehrend. Constantinopel, 25. November. (Orig.-Tel.) Das Amtsblatt meldet die Ernennung des Grohveziers Marschall Dschewad Pascha zum Commandanten de 5. Corps in Damaskus. Newyork, 25. November. (Orig.»Tcl.) Nach einem hier aus Havanna angetroffenen Telegramm überreichte das cubanische Ministerium gestern dem General-aouvcrneur Blauco seine Entlassung. Blanco nahm 'dieselbe mit dem Ersuchen an, das Cabinet möge bis zum Amtsantritte des neuen Ministeriums die Geschäfte weiterführen. Mit 1. December beginnt ein neues Abonnement aus die Laibacher Zeitung. Die Pränumerations «Nedingungen bleiben »»verändert und betragen: mit Mutrsendungl sNr Laibach: ganzjährig . . «5 st. - lr. ganMrig . . l» si. - lr. halbMrig . . ? - »0 . halbjawg . . » ' »" ' vierteljährig . « . 7» . v,crtehahr.g . ^ ' 7» « monallich... l . 2» ' "wnatl.ch. . . - . »uird. Sir si»d dar»»> das billigste Oeschent »»d ihres hol>eu erziehenscheu Werte« n»d ihrer nedienenen Ans f!!lil»»n lueqen zugleich a»ch da« Uurnehmstr Oeschenl. Sic find iiberlmnpt dai! Arstc, was >»an Kindern als Spiel- »»d Bcschäs!iss»»ns»iiltl'l scheuten lax». Der ueue ilastenNr.2«. Inhalt: 25,81 Änler-Vansteine, l4«or!age hefte, 1l Schlntllieste, lOVIatt^i^uren, 11 (tniftaclvurla^c», llGrnndpIane nsw, Preio: 177 »rune,!, is! zweifellos da« großartigste (Gescheut, das »,a» itindern macho» la»». Nichters sluler. Steinbanlaslen si,id z»m Preije uun !<>, 75, 80 li. bis lc Vlnler si»d miudevwertM Nllchal)ni»Mllc>l, dir »,an scharf zunictweiseu wolle. Dir neue ieichill»strierin!i). Mudolftadt (Thurinaen), Oltc», «lottridnm, London, New-Yoll, 215 Pcarl-Ltreet, (4501) «—l Aandestheater in Aaibach. Ionllta«; den 27. Uourmllrr ! 35. Vorstellung. Nxgera'o, Nachmipielwerke anerkannt die volltommendsten der Welt, sind stetsfort eines der passendsten und beliebtesten Feftgefchenle. Es wird mit denselben die Musik in die qanze Welt getragen, ans dass sie überall die Freude der Glücklichen erlMe, die NnMck» lichen tröste und allen ssernweilenden dnrch ihre Melodien Ornsze aus der Heimat sende. In Hotels, Restaurationen u. s. w. ersehen sie ein Orchester und erweisen sich als bestes Zugmittel, besonders die automatischen Worte, die beim Einwerfen eines Geldstückes spulen, wodurch die Ansgabc in! kurzer Zeit gedeckt wird. Die Repertoires sind mit großem Verständnisse zusammengestellt und enthalten die beliebtesten Melodien ans dem Gebiete der Opern-, Operetten- und Tanzmusik, der Lieder nnd Chorale. Der ssabrilant wurde ans allen Ausstellungen mit ersten Preisen ausgezeichnet, ist Lieferant aller europäischen Höfe und gehen ihm jährlich taufende von Änerlennnngsschieiben zu. Als willkommene Ueberraschung bietet die Fabrik ihren Abnehmern ans bevorstehende Weihnachten eine bedeutende Preisermäßigung so dass sich unn jedermaun in den Vesitz eines echt Heller'schen Werles setzen kaun. Man wende sich direct nach Ner«, selbst bei kleinen Ansträgen, da die Fabrik keine Niederlagen hat. Reparaturen, auch solche von fremden Werken, werden anfö beste besorgt. Anf ^ Wunsch werden Teilzahlungen bewilligt und illustrierte Preislisten franco zugesandt, (4548) 2—1 Die Gorge um ein Weih«a«tßS<'A M so schlimm, wenn man. nm etwas P"!>"',^Ocihnü^,,, ^ zeitig daran denken würde. Wenn abcl ° ,.^ da^'^.^ schon vor der Thüre sind und man dann l > ^ A^,. die lieben Eltern, Angehörigen oder 3"""" lp'^' besorgen, wo allgemein zn den Festtagen ,^ / ^! M F hat man eben die Sorge, ob Bestelltes MN, >,,s,' ,., gestellt werden kann. Ein schönes, pI,M "^ ^ Weihnachtsgeschenk ift ein lebensgroßes P"' ^. ^v,. gleich als schönste Zimmerzierdc und "" .^ M'",,.^ ewiges Andenken (auch an Verstorbene) °2 ,.hM^"',' Portrats werden nach jeder eingesendeten m"^, >^, in dem seit 1879 in Wien II,- P"ttr!"^ ^ ,, prämiierten Knnstatelier des Herrn ^?u'l> ^.^nfi!" ,.-gefertigt, nnd dürfte es sich empfehlen, MW" '^ zu veranlasse». (Näheres im hentigcn >5Ni"^^^^ Heinrich Kßnda, \*f, grösstes Lager o»fl l "*ntöH CraTattea-SD 8 Gialita» (2539) 22 Fortwährend °TAV&t^J^^ä I T f Prei, per Pak.t '^toJhOj^}^ jä Im KathreinersMa!z Kaffee-Fabriken^j || Im «igciien intorosse wol'e ^ ^\) \ Oriaina'uakole verlangen l<_^^^ Nal!Keide45k _________________________________.________________—TR^kr &i* at''' sowie schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide wn 40 ^u>at;y r per SJletcr ~ c\latt, fjcftreift, carriert, ßemuflert, Somofte k. (ca. 240 \>ct\ä)- ^" uall^' toerfd). gavsien, '$c?fin$ k ) ¦ jn§ h<* Zu Roben u. Blousen ab Fabrik! An Private porto- u. zoinr irtÄ % 14*65 jr. Ucfcr — alt wtetnen ßtö^nen JTalinfon — G, Hennebergs Seiden-Fabriken, Zürichj^t^^ Course au der Wiener Börse vom 25. November I8W. «°ch dem^^ Geld Ware Stantü-Znlehen. l^/„ ..Silber ucrz, Iä„»er Juli lN »5 >«< "5 ., „ „ April Oclulier 1N0 l^ UN 05, l8b4ei 4«/„ Ltaalsluse !i>!i fl. U!ü 5« '«7^0 »««Uer b"/„ „ na,ize b0l> st. l»9 U i4» 65 l»L«er ü"/„ ,, Fünftel l>w fl, «üU — 16" »UUler Etaatslole . . 100 fl. >9^ - lU'» dto. ,, . . b0 fl. <»7 - l"«^. l»»/« Dom,.Pfaiibbr. k 120 si. l^8 75<49 7« li»/n Oesterr, Goldrente. steuerfrei l2i, <»5 >2!> il5 4°/« dto Rente iü «ruüsüN'cihr,, steuerfreisiir ^»0>nu„e»Vtuin. l»^25 UN 4- dto, dtu, pe» lUtimu . . U»l 2? l01 4!> «>/,°/„ üsterr. I»ueslitio»s'Neiite für 20U Krone» Num, . . »0^0 "«»0 Vistnbnl»»'Vtanlt!sch»ldvn> schrelbuuncn. »llsabelliliah» in V., stcuerfrel .^, (biu. St), für 100 st,O, 4"/„ N3 75 l Franz «udulssdalin 4«/„ i» ls^onenw, fteuerf, (div. St,), für UU0 Kr. Nom. . . , . . . . . «»lN l(.u 1p.(kiscul!.'Actie!«. bell)l>a!,u ^UU st, CÄ^l ,'/,"/<> um, Wü», fl, ü, W, pr. i^iick . 2')ü —2bö?l blo. Ulnz Vudwcil! 2uo st. /z"/„........Ä^3 !><> li3^ du ««. Nalzl>,°T!r, liuu f>, ü, W s."/„ »29 «1 Eeld Ware Vom Etaale ,z«r Zal>l«ng übernommene (^iscnli.-Prior.» Oblissniwürn. Vl!!al,e»!)lni!>n »IN0 u, 300U M. ... , , .,, »„ !^/„ nli U>"/„ L. Tt. . , . "4S,> "^l^ Elilabellchahn, 40U u, 20UU M. ... LUl, M, 4'/.,...... l,350l,»b<, ssranz Iusef V,, Cm. 1884, 4"/, s" 2,'. lUY 2Ü dwerse SUicke 4"/,. , , , ! »«0« 9»'«« VunnWerner Äali», »0 l2>>- dlo, dto. per Ultiino . . . . ll"» 8>> lü» — dtu, Rente in Mo»e»wäl>r,, 4"/«. sle»ers>ei s»r ^«»l>,GrünenN»m, 97 65 97 85 4"/^ dtu, dlu, per Ultimo , , 97'«!» 97«.-> dtn Et,C Al,G!iIdU>!'sl,,'«Vi''/c, ^4b ««'S-, btu, d!o Silber 1»>U fl,, 4'/,"/,, 11'-''b0 «2« .>.) U, I, 1«7l>. ü"/,,..... «2^—12« . dlo, !'/,//„ öchanlrel,al Abl,'Olil u>>>- I"» 7« dto. Präin, Änl, il U>U fl, ü, W, lü8 2°» 1'^ 7d dlu btu, il b»fl, ö, U, !57"?5 15« ?5 Tl)eis> !!>cg„«ose 4"/„ uw fl, , l!l? «0 i»s N,> Glu»denU.-Vblill,nlionen (für 10« fl. CM.). 4"/„ ungarifche (1N<> fl, 0. W.) . »» 3' s'S ä' 4"/u lruatilche nnd flavunifche . ^-'— "' Andere üssenll. Aulehen. Do!inu«eg..Lofe 5"/„ . . . . 13U'!>l, I8l 5« btu. -Anleihe 1878 . . lN» - !<19 - «nlclien der S<>:d> <"i,nz . . lls- - — — Anleyen d, Swt»! em i»dc Wie» 1"» 70 10l'7U 'Aülelien d, S!ndi,ie,ne!»de Wir« «Silber über Guld) . , . . 1^5 7ü 1!i<> 75 Präniic» ^I»l, d. Ltlldtliüi.Uieii ji?4'25> >?/> ll,', «ürlelian-Auleyc», verlusu, ü"/n M> :»5 i»1 3^> k — »« — dtu. P>ä,n,-2chlbU. »"/,„ I, Ein. 1^0 — 12<> ->>' dlo, d!o, 3"/„, II,Eill, >i?-5,> l>« 2l> N 'öslerr, Landes H>»P,-Anst, 4"/, t»9 ««!!<>»«:! Oest. u»>i, '^li»I uerl, ,"/<> . . 1U» ><> l»»l u» dlu. dto, 50jäl,I, ,, 4"/n . . 10N 10 UN 10 Sparcasse, i.üst,, 3U I. 5>/,°/u vl. w5 5>, - PrioritätL-Vdligafiontn (fiir wa fl,). sserdlnnndü ','il), dbal», Em, 188S IN» 4n l Oesler,, ^iurdioestbaliü . , . 108 «0 NO 6« L!,ui!?!»,l!!, 3"/,> F»'s.!>l)0p,St, ^20'- -' Südba!)!, !!"/„ !» Fr«. l>W P, St. 180 — >8l — dtu, .V'/„l!ÄwfI. p, lUU fl. l2S'- l2?'— Una, nali^, Val!»..... l >Uö'4ü 4°/« U»>erl!>n„er Vahue» . . 9ü'5l> «- ßanll'ßctien (per Eliilt), «I!„lu Oest, Nl,!'l 2U0 fl, LN'Vn«. «k.3 b0>154 5i «anwerein, Wiener, 1<:<» fl. . 2s,'i 7.,,2'il Vuder,.«nst,,Oesl,,^!«>i> 4i9^5' Lrdt.Äüst, f, Hand u, ^«, Kü' st. — —> — ^ dto, dtu, per UNimu Ievtlir. 35 >'2? 3^3 7n Creditl'nnl, A»l, unu,-'"»fl. . 688 . 3U4'- Deposilcichaiü, '.'llln, 2UU fl, . 2l? 7 > 2l« 5' Eocumpie «cs„ Nt»öst,, üNO sl. 740 - 7elb,. Oest,, 2«(> fl,25"/« E. «'^^- «» >" Liiudelbanl. Oest,, 2!!0 fl, . . 223 25 32!^,.', Oeslerr, nnaar, Uanl, «00 fl. . 91U —912 - Uuiunlianl 20« sl..... ^«N50 2!!U — Vtllchrübaul, Allg-, t« «l. > ?l — i' jllnleruel)>nungen (per Ltlick), Anfsiss Trpl, Eijenl,, üN» f, . '5V7-5 l<><»0 .' Nühm, «ordbali» 150 fl, , . ^3 — X53 ?l^ B,»'ch!ie!)rader Eif, 5U0 fl CM, "?" <780 dto, dto, (lil, II) ü<>0 fl. . «-'UK"«'« -Dunau -- Dnmpfschiffahrts - Ocf,, Oesterr,, 5<>l> fl, CM , . '"^ ^ "2 — Dux Äobenl>acherE,-Ä 2»<> s!S. ^ 75 ö>' 2'> Ferdinands ^.'ordb, i<>»!!fl,CM. ^^' ^'^ Leml>,'C>'r»ow, Iassy Eisenl,.» Gesellschaft 2l>0 fl, S, , . '<«»« — «»l - Lluyb. Oest,, Trieft, 5,,'0 fl, CM. ^25 - ^'» ^ Oeslerr, Nurbwestb, 20l, fl. 2. 212 5»,243' - d!o. dtu. (lit, l^) 2<», sl, S. »i'7 25 2',»-— Praa Dlizer Eifenb, l50 sl, S. . ^''"bl .„; 8ü Staatseisenbahn 200 fl, S. . 2^,4 l->3.i4 6-> Siidbahn 2!>0 fl. S..... «»'?5 U x<1l! — Tramwal,'Ges..Wr,,170fl,ö,W. -'— -^ dtu, Cm, 1887, 200 fi. , . 5s3 —bN?--Tramway Ges., Nene Wr,, Prio» rilälö'.'leüen 100 fl. . . . l>5 50 116- Una-nali.,, Eisenbaus!, Silber 2lg «, 214 «<> U»n Vjeslb,(Naab Graz)2«»fl,!3. 214 - Lib - Wiener Lacalbalineu-Acl.Oef. > ..... ------ Induflrie-Zcllen (per Vtiict). Vllüncs., sllla, öst,, wn fl. . . '"' '^-' lkglidier Cisrn^ »nd Stahl-Ind. in Wien > ..Ell'emnh!". Papierf, u, N, G. .^- »<>' LiesinA'r Vianerei U>l) fl, , . ji Montan («esellsch, Oesl, alpine ^162 8>,1s3 ^j' Planer Cijen Ind, (Nes. 200 fl. ^z«'—»»! — Salssu Tarj, Lteinluhle» U0 fl. 8 >« . «, 8 ^ ,,SchlüalmühI", Papirrf, 2«0fl, ü«5 - 0« ,,Sturerm,", Paplerf, >i. zlj°G. 1, ! dto, dto, I^" . . ' , Laibachcr, H°>« ^ ^ Devise"' , ^ , Amsterdam ' ' > ' .' > <^, London >''.»'. ß^Petersbura ' ' ! yalutc"- , ^ / Ducaten - ,,.' . > ' . ',V Papierüiubel > l