OMcher Nr. 184 st. >l, h«l»<. sl. k> 5", 8«» »!» «ufltNun, in» Hau» holbj. 5« tt. «M« d» V°ft N«n»! si. >.^, d«l»l, ft. 7^«. Samstag, 12. August. I, «»«»»«,«l«h» F»« Ne«,« I«»««,»« »i« ,» V,eb«hou>n,;tn p». Heile » t». 187». Nichtamtlicher Theil. Deutichland und die Salonichi-Affairc. Die blutige Affaire von Salonichi hat endlich dxrch oie Au«zah!i»nl; der E"ljcha5iqn!l»j«summln an die Familien der ermordeten Konsuln seilen« der lürlischcn Regierung ihren Abschluß ^csimden. Indem der Deuliche Reichsnnzeiger h«eoon Notiz nimmt, lecapiluliert er die durch da» tragische Ereigni« hervor gerufenen Maßregeln und Verhandlunssen, wobei er die lthle Phase der Affaire in folgender We,,e schildert: „Eo blieb mch Übrig, volle Justiz gegen die ho» heren lürllschen Beamten und Offiziere zu üben. durch deren verbrecherische« oder pfiichlwidrige« Verhallen die Katastrophe des <». Mai herbeigeführt worden war. Die Vo,u lersuclung halte in dieser Beziehung ausreichendee Material geliefert, um einelseil« gegen den höchsten Re prilssntwten der E'vilmachl de« Orte«, den General' Gouverneur Mahomed Rifaat Pascha, m derersel.» gegen die obersten zur Hlil der Mo^.lt»alen in Saloxichi an« wtsei.b.n Militär», den Polizeichef sowie den Eom> Wandanten dir Harmion und den Eommanlen der lm Hafen stalionierten Eoroelle, einzuschrcllen. Die Rburtheilung derselben geschah durch ein befondcre« z» biesem Zwecke au« Nonjlanlinopel entjendele« Krieg«» Ntlicht, jedoch mit einem jo «llujorischen Versah, en, daß sofort die in Salomchi befindlichen Delegierlen von Deutschland und Frankreich dag^en Protest einleatln. Der Gouverneur wurde zu acht Tagen Gefängnis u»d Disponibililal auf ein Jahr. der Poll^i'Obersl zu einem Jahr Gefünftnis und Degradation, die Commandanten der Garnison »,i,d der Eoroelte zu je 45> Tagen /»rest verurihlllt. A»f Verlangen der Botichafler in Kons'an. l'uopel hob die Pforte diese U,lhe»le auf und verwie« die Sache vor einen obersten Kr „ten. Der» selbe lautet auf Is» Jahre Galeerenslrafe gegen den Polizei.Ode,slen, N) Jahre Gesänanis gegen den iö^n. maüdanlen der Eolvelle, drei Jahre Gefängnis gegen den Kommandanten der Garnison und tegradation gegen alle drei. Der frühere General Gouvlrl>eur wuvde von dem obersten Eioilgerichtshof in Konstanlinopel zu elnem Jahr Gefängnis verurlheill. Die Pforte ha< gleich, zeilig in einer an die Volschaster gerichteten Note die förmliche Zusage ertheilt, daß Mahomed Rifaat Pascha memals wieder ein öffentliche« Amt belleiden lann. Inoetteff de« Acte« der an den drei Offizieren zu vollziehenden Degradation ist festgesetzt, daß derselbe in Salonichi, al« dem Orte de« Verbrechen«!, in Gegen, wart der türkischen Truppen, der Befehlshaber der da. sclbst vor Anker liegenden Geschwader von Deutschland u>,d Frankreich und der Delegierten der Consulate beider Mächte stattzufinden habe. Endlich ist auch der lcyte Punkt der von den beiden Regierungen verlangten Satisfaction, die Zahlung der Entschädigungen für die Familien der ermordeten Eonsuln, jltzl clledlgl worden. Dtutscherseit« war dic Summe von 300,(XX) Franc« jl»r die linderlose Witwe de« Consul« «bbol. von stranl. >eich find WO.OOO Franc« für Frau und Kinder de« ei mordeten Eonjl.l Moulin «eso,derl wvtden Am <.. «ussust hat die PsoNe die Zahlungen zuhanden der Botschafter in Konstantinopel uelelstet. Somit ist diese Angelegenheit jetzt zu e Aorddeulschc Allgeme,ne Zeitung begleitll die Meldung v«„ der Auszahlung der Enscha. digungesumme» m,t folgender Glosse: „lie öff^llllichc Meinung dleesell« wie jenseit« der Vogesen wild das Resultat dcr gemeinjamen und keinee« we^s mühelosen Action der be drr,en,gen Botschafter mit der melanchrlilchen Gll'uglhuut'g begrüßen daß den Manen der in Erfüllung ,hl«s Bcrusepftlchlen nesaUene» Opfer weni ste„« die Sühne zuchcil ftcwvl.en ist. deren Herb^isuhrung im mensa.l,chen Machlberciche l,c«t. oucn Tage von Valonichi genommen, V°.f^"7^ .?^ f""'^ lvejünftißung der emfesjel.en D O aie. ^".^"'^ "b«'h°s't Frrne zu rücken. Band^°^ rührten bulgarischen D.str.c.en feien"'u.d'w lch^nun ,chcn lci. Wochen da« ständige Object der Brüstung der europäischen V0llcracmp,n,chafl bilden, find — und darin l«egt lben ihre mehr als ephemere Bedeutuna. -nur Symplome einer durch da« Lanze Rclig.onsgebie, des Islam gehenden Gührung. angesichts derer die leitenden lonstantmopler Kreise selbst um Rath verlegen sind, nachdem man sich einmal die Unbesonnenheit halle zu Schulden kommen lassen, die unsaubersten Melden schuften zum Schuhe des nur in der Einbildung bedroh» ten muselmännischen Glaubens aufzurufen." Vom Nriegsjchlluplahe. i'. »uguft. Unter der Uebcrschrift: „Allerneueste Nachrichten au5 Serbien" veröffentlicht die „Pol. (iorr." aus Vel-grad vom heutigen Tage die nachfolgende Mittheilung: „Man hat Grund, anzunehmen, daß Osman Pasch» nur scheinbar seine Truppen längs dcr Donau oorae-schobtn habe. In Wirklichkeit soll er sein »u« 3tt V», taiUoncn. 3 Regimentern Laoallerie und b Vatlerien bcslrhendee (iorpe aus der Straße Knja^evac-Vanjll in Bewegung gesetzt haben, und dürfte er sich heute mit Achmed Hjub Pascha im Thale vor den banjer De» filmen vereinigen. Tjchernajeff hat sich gestern mit Hor-valooit vereinigt. Beide Armeecorps, etwa 4 Divisionen (aus je A Brigaden) stark, haben ihre Aufstellung f) genommen, daß sowol die Defilöen, wie die außerhaw derselben liegenden bedeutenden Anhohen von ihnen vollständig beherrscht werden. Auf der sogenannten lonftan-tinopler Slrahc bis Paracin sind alle geeigneten Punkte stark bcscstigt worden. Bo„ Nisch aus soll ein türlijcheS Armeecc»rps gegen Alcxinac im Anmärsche sein. Augenscheinlich wollen die Türlcn gleichzeitig Vanja und Ale-finac, letztern Ort vielleicht nur zum Schein, angreifen." Was man wünscht, das glaubt man. hierauf scheint dcr obige Calcül des serbischen Generalstabes berechnet zu sein. Man hat sich im Hauptquartier Tschernajeff« schon einmal getäuscht, al« man glaubte, die Türlen müßten entweder bei Alexinac oder bei Zajlar angreifen, während sie plötzlich vor Knja'zcvac erschienen. L« »ike nicht unmöglich, daß man sich aus serbischer Seite «ch diesmal mit Bezug »uf die türkische Vorrückung einer Täuschung l>,n<>ii,t Der l n Armee stehen gegenwärtig iwel Linien zur <^iuu>ll,g gegen das Moraoathal offen: die Straße Knja^vac.Banja.Alcfinac.Deligrad und die Straße Zi na^uprija Paraiin. N>, l' um etwa zwanzig Kilometer kürzer ai? »llova-^uprija, sie führt jedoch durch Feuilleton. Ver Teufels-Capiliin. Roman von I, Sitlumnlin (floitsftznng.) Zwölftes Kapitel. Der fauche Graf Membran. Berlrand von Membran, der sich vorher nicderaeseht hatte, erhob sich vo„ seinem Sitze und trat dcm Ver-theldiqer Manuels leck entgegen, ..Ich begreife Ihren Unmuth," sagte er spottend, «aber ich lann nichts dagegen thu,,. Vielleicht bcal'sich. ligen Sie, mir eine Erklärung, eine Rechtfertigung Ihres ^rnchmens zu geben. Aber ich sage Ihnen im voraus, sls wird mich „icht von dem, was ich einmal beschlossen habe. zulückhalten." Etiennc sah ihn scharf an. „Sie lommcn mcincm Wmische entgegen." sagte «tlen„e ruhig. »Gedllldtn Sie sich „ur ein wenig. Nicht »n Gegenwart Ihrer Gäste — Sie wcrdcn mir viel» leicht für diese Zurückhaltung danken." «O, gewiß, ganz gewiß." lachte der Graf. „Wenn ^'< wollen, will ich meine Mstc sogleich verabschieden." ..Nicht nöthig. Ich habe leine äile und lann warten." ^ sine Stlnide später waren dic Salons im Hotel ^mbran menschenleer, denn die Gefangcnnehmung Ma< "Utls hatte dem Feste ein Entx gemacht. ^ ».begleiten Sie mich in mein Zimmer," fagtc gest» .'.^ 5" ^"" "°" Mallon. „dort sind wir un. Und , ^^» ber ziliückssslommc,, war. „ahm eine ttcrzc er »«« ?^^^ beidcn voran. In Vertrands Zimmer wurde ^""schiedct. ""'lht wahr. wi? sind jeh« allein?" fragte Eticnnc. ">la Abts warnm so geheimnisvoll?" „Wcil nur S,c allein hören dürfcn. was ich Ihnen vertrauen will. Ihre Würde erfordert das m,d — Ihre Eiaenlicbc. Die Wände hier lönnen Ohren haben " ^ „Ah. Sie spielen auf meinen D,e„cr an " „Gan^ recht. Dieser Schuft Rinald scheint Ihr ganzes V( '" besitzen." „Sie ,.....^,li ihn mit Unrecht. Uebrigens ist er fern und lann uns nicht hören. Also — was haben Sie mir z„ fagcn?" Eticnnc war bis dahin ruhig geblieben. Jetzt wech. selte seine Mienc. Scine Augen bcganncn zu ssainmen und sein Mund verzog sich zu einem verächtlichen lächeln. „Ich wollte Ihnen fagcn," an'"'«" cr mit schncidcndcm Tone, „daft Sie ein Mi ,cr sind." Vcrlrand halle nichts weniger, ai- cinc ,olche N„. rede erwartet. Er starrte seinen Gca.rcr wülhvnd an und griff unwillkürlich mit dcr Hand an seinen Degen. „Mein Hcrr." stanimeltc er. „Sic wagcn es —" ..Ruhig. Hcrr Graf von Membran." rief Elienne mit zitternder Stimme. „Zahmen Sie Ihren Zorn; Sie haben das Recht dazu verloren." Er faßte VcrtrandS Ärm imd drückte ihn so ge> wältig, daß der Graf schmerzhaft das Gesicht verzog. «Diese Vtleldlanng — S«e sind berauscht!" rief er. „Sie wissen rea^ gul. daß ich nie viel Wein trink«." erwiderle Elienne kurz. «Nur die Furcht preßt Ihnen diese Worte au«." .Furcht? Was Hütte ich zu fürchten? ..Ihre eigenen Handlungen. Sie wissen, daß Vud. »ig rellep, Sie verderben heiß'." ,.Ludwig ist todt. bie haben e« von Ven Joel gthorl." ,.Wa« kümmert mich die Vüge diese« Elenden, den Gie mit Gold gekauft haben! Sie besitzen das Vnch da« die Ansprüche Ihre« Vruoer« rechtfertizt.« «Ich schwöre Ihnen. o«ß ich e« nicht habe. nicht haben kann, da e« gar nicht vorhanden ist." ,.E« ist vorhanden. Besitzen Sie e« nicht, so verbirgt es der Zigeuner. In diese» Falle wird e« bald in meinen Händen lein." Vertrand lächelte höhnisch. „bo? Meinen Sie?" „Viefert er e« mir nicht gutwillig «,u«. so ift oer Teufel«.El,p'tün der Mann dazu, ihn zu zwingen. Ver. gesfen Sie meinen R >f nicht, mein Herr!" Elienne sprach die lehlen Worle mit so starler V«-lonung, daß das kacheln auf Verlrand» kippln z, GW wurde. ^ Der Eapitün mochte sich seiner Wirkung oolllom-men bewuht sein. als er. einen festen Vlick aus die er-bleichenden Zug- dee Grafen Bertranb richtend, in ir»ni. schem Tone fortfuhr: ^Da« steht fest. ich werd« d,« «echt be« S»tz»«« meine« verstorbenen Freunde« zu wahren wissen. Jetzt noch ein weitere« zu Ihnen. Herr Grus. Ich muh Ihm« noch eine kleine Geschichte erwählen, die Ihr Valer »U eigener Hand niedergeschrieben hat." «Ich kenne sie nicht", warf Verlrand ein. »Es war mein Wunsch, Sie sollten sie niemal« lennen lernen. Aber große Uebel ersordern lrafliae Mittel. Setzen Sie sich «h. Gi« ziller», »ie mir scheint." Herr von Malton schob ihm einen Gluhl hi". «Ich danle . s°«le Verlrand trocken. i«^«"fene »ngft zu verbergen suchte, und schob lx« St«" m» ocm Fuhe zurück. ^. ..^_ >^ ,Gut. wie Gie «lle«. H"m Sie ben^ Ich zweifle nicht, baß meine Erzählung S«e °»f »"dere und bessere Gedanken bringen wird." Venrand zuckle die »Hseln. ^ ^Schwerlich, »ber be,t«"«n Sie. (l3»"se»»n, <°l,l.) I43S mehrere Defilcen, einen 717 Meter hohen Sattel, und es finden sich an ihr mehrere der Vertheidung günstige Positionen, so bei Vanja und in der Mehana-Klissura, einem wildromantischen Engpaß. Sie hat ferner beinahe gar keine Parallel-Communicationen, so daß die ganze Armee meist auf Einer Straße marschieren müßte, und debouchiert endlich angesichts der deligrader und alexi-nacer Befestigungen, welche wol nicht nur gegen Süden, sondern auch g ^ n angelegt worden sind, in das Moraoathal. . . aße Zaj^ar»Lukova-^uprija dagegen, obwol länger, führt meist durch offenes Manövrier' Terrain; die höchsten Punkte derselben sind nur 511 und 5b4 Meter über dem Meeresspiegel, und ziehen zu beiden Seiten der Chaussee zahlreiche Parallclstraßen, welche einer Armee die Vorrückung in breiter Front und daher den raschen Aufmarsch in Gefechtsformation gestatten. Engpässe wie auf der banjer Straße finden sich nirgends, doch ist auch diese Linie reich an guten Defensivstellungen. Die Straße von Hajöar führt endlich nördlich der befestigten Stellungen von Alerinac ^nd Deligrad in das Moravathal. umgeht sie daher, und es trifft der Offcnsivstoß, welcher auf ihr geführt wird, direct auf die Hauptposition des Gegners, auf den Brückenkopf von Huprija, welcher den letzten serbischen Vertheidigungsabschnitt, die Morava, deckt. Wenn die türkische Hauptmacht auf der Linie Zaj« iar-Lukova«Euprija vorrückt, so führt sie allerdings eine Umgehung au«, und zwar umgeht sie nicht nur die Po» sitionen von Ale^inac und Deligrad. sondern auch die serbische, unter Tschernajeff bei Vanja stehend« Hauptarm«. Da» e nzig richtige Op«ralion^bject ist die geg« mrische Armee, doch darf man sich von dieser Negel schon Abweichungen erlauben, wenn man den Gegner bereits einmal geschlagen hat. Aus den Gerichten der „Pol. Eorr." ist nur zu entnehmen, daß bei Knja.^toac vier serbische Divisionen unter Horvatovii geschlagen worden sind und daß dieselben sich in ziemlich derout»er-tem Zustande befinden; ferner daß Tschernajeff und Horoalov't zusammen die Position von Vanja ebenfalls mit vier Divisionen besetzt hätten. Es scheint somit, daß diese letzteren vier Divisionen die nemlichen sind, »elch« sich infolge der Niederlage von Knjazeoac, an der wol Tschernajeff auch seinen Theil hat. in wenig lamps» fühigem Zustande befinden. Solchen Truppen gegenüber kann sich nun eine siegreiche Armee allerdings ein Ab' g«hen von der Regel gestatten, und zwar umsomehr. als wie oben nachgewiesen, auch noch andere gewichtige Gründe die Benützung der Straße Zajiar her für die Hauploperalion auf der Straße Zajiar^'u« looa Huprija, was selbstverständlich nicht ausschließt, daß auch eine türkische Eolonne gegen Vanja vorrückt, süd« lich diese« Ortes mit dem nischer Armeecorps in stra. teaische Fühlung tritt und eventuell, wenn sich eine gute Gelegenheit hiezu ergibt, selbst entschieden offensiv vor» gehl. Andere Verhältnisse, welche jedoch nur an Ort und Stelle zu erkennen sind, könnten die türkische Heeresleitung allerdings bestimmen, den umgekehrten Weg zu gehen und mit ihrer Hauptmacht über Vanja zu mar» schieren. Nach den eben entwickelten Ansichten — meint die ,R. Fr. Pr.", der wir diesen Artikel entnehmen — brauchen wir kaum besonder« hervorzuheben, daß wir weit davon entfernt sind. jene Illusionen zu theilen, welche den Korrespondenten des „Nemzeti Hirlap" be« stimmt haden oürflln. seine persölilichen frommen Wünsche »l« bereit« vollzogene Thatsachen seinem Vlalle zu tele-graphieren. Vor allem kann Vjesanin nicht abgeschnitten sein, selbst dann nichl, wenn Hassan Pascha sich zwischen ihn und Tschernajeff. wie der Korrespondent des «Nem« zetiHillap" bchaup:et, eingekcilt hätte und Njegolin von Fazly Pascha beseht wäre. Nußer den Straßen von Zajiar nach Ajegolin und nach Huprija hat ^jläanin in b«n o«n Zajllar und Vra^ogorac, Rudna Glava und b«« Oeblrze nach Pc^arevac führenden Straßen und Wegen «ine dritlc Rückzugslinie, die ihm von den Türken nicht verlegt werden konnte. Übrigens kann Vjesanin, selbst wtnn Hassan Pascha sich zwischen ihn und den bei Vanja stehenden Tscher^"'' - - geteilt Hütte, sich noch immer nach Huvrija zu . e« mühte denn Hassan Pascha gelungen sein. oil Straße Zajiar.Vu. looa.^uplija im Rücken Vjlianin« zu besetzen, was nach den bisherigen Proben, welche die Türken in ihren Operationen gegeben haben, nicht wahrscheinlich ist. Die Türken mögen sehr gut operieren, Schnelligkeit kann man ihnen jedoch nicht nachrühmen, im Gegentheile eher eine etwa« zu große Vorsicht in ihren Vewegungen. In dasselbe Reich der Illusionen gehört die Meldung des Correspondent«« des „Nemzeti Hirlap", daß Nchnud sjub, Osman Pascha und Hassan Pascha mit Umgehung Deligrad« nach Velgrad vorrücken. Zwischen Timcl und Velgrao liegt noch manche Gefecht«.Etappe, und wenn die Türken auch Aleiinac und Deligrad umgehen können, so dürfen sie dies mcht auch mit ^uprija und Kragu jevac thun. immer natürlich vorausgesetzt, daß die seibl. schen Milizen überhaupt noch S'and halten.__________ Tie Greuel in Bulgarien. Vonseite der eng l isch en Votjchaft in Konst an-tlnopel ist auf Veranlassung des englischen Eabinets p«r Varina zur Untersuchung der türkischen Greuel in Vulgarien entsendet worden. Ueber die Greuel der Verwüstung, welche der englische Votschaftebeamle vor« qefunden hat, telegraphiert man der „Daily News" au« Philipp opel vom 31. Juli: „Die Untersuchung der Greuel schreitet rüstig vor. wärls. Herr Varing wird wahrscheinlich berieten, daß nicht weniger als W Dürfer niedergebrannt und I2.(XX1 Menschen ermordet wurden. Viele Gefangene sind seit unserer Anku ft bereit warden. Herr Varlng ist ehrlich bemüht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen; aber er ist stets von eil'>r lüllis^en Esco^e liebeltet, welche die Vauern einschüchlerte, Herr Schuyler hült die Gerüchte von den Orausamteiteli, welche die Vulgar.« vcrubt haben sollen, für gänzlich unbegründet. Er «laubt. daß ungefähr l(X) Türken gelödtet wurden, fast alle im wirklichen Kampfe. Es ist noch nichl erwiesen, daß ei e einzige türkische Fnlu oder ei» Kind ge ödtet morden. Aus« qenommen in drei Dörfern, leisteten die Vulgären keinen Widerstand. In einem Falle nur griffen bie Vulaaren die Türken an» ncmlich in einem Dorfe mit gemischter EinwohnersHaft. gegen 5 Stimmen angenommen. Neun «bgeordnele enlhielte" sich der Abstimmung. >> - '.. 5üses Volume gaben der Ministerpräsident, der ,isler und der Minister des Innern ihre Demist". Es war ursprünglich be antragt, auch alle Abgeordneten, die sür die Handels« convention mil Oesterreich geslimM halten, anzuklagen. Vorläufig ist der Antrag vertagt, aber er kann leicht wieder aufgenommen werden. Die mehrfach wiederkehrende Vehaliptnng. daß Ger« bien die Vermittlung der Ol«h««chle oder eincr Großmacht angesprochen habe, wird an informierter Stelle als unbegründet bezeichnet. — Seitdem die Türken in Serbien eingedrungen find. flüchten sich serbische Familien in Masse auf rumänischen Vooen.________________ oMesncmqkellen. Der Besuch der österreichischen Universitäten von l^.l bis 1U75. .< "»tzuna.j Da« Verhaltn,« zwischen dem Unive,st'ül«t,ciucht der Inländer und j'nem der «u«länder steht durch' schnilllich ln den Winter« und Commerjemestern zieM' l'ch gleich und jenem allgemeinen Verhältnisse nah«, welche« zwischen den die Universität besuchenden Inlün« dern und Ausländern besteht. Auf je NX) Inlündtt (inclusive Ungarn) kommen im Durchschnitte in den W Jahren 4-8? 5u«lander. und zwar in den 8 "<' stern 4<14, in den Gommersemeftern 4 70. 4- „ ''" vom Auslande ,st danach im Gommersemester «in ,itM« lich schwächerer, da in den Sommersemestern ein The» der Inländer nach außen abfließt. ^ Was den «nlheil der Nationalitäten am UniocrN' tütsbesuche betrifft, so waren in den dreißig Semestern 1437 von bi« 1875 durchschnittlich unter je 100 Studierende«, ^6 4ll Pzt. Deutsche, Ix7l Pzt. iizechen, 1527 Pzt. Polen. 5-9 Pzt. Vlulhenen. 5 5.8 Pzt. Sl o« Venen, Kroaten und Serben. 3-3U Pzt. stallener. 0 78 Pzl. Rumilne». 4 8i^ Pzt. Magyaren und 1 (15 Perzent andere Nationalitäten. Den g'ößten Antheil am Univerfilätsbesuche haben die Dtutschen. fast die Hülste der Oesammlhvrer qehürl ihnen zu. Ihnen zunächst, aber in bedeutendem Abstände, befinden sich die Ezecho« slaoen und Polen, au« denen beililuftg '/<-. und '/« der Besucher hervorgeht. Da« Übrige Fünftel wird von den anderen Nationen und den Fremden in ganz kleinen Perzentsätzen gebildet. Vergleicht man nun diesen Antheil der Studieren» den einer Nation am Gesammlbesuche der Universitäten mit dem Antheile der Mitglieder einer Nation an der Eivllbevllllerung Oesterreichs, so lüht sich darau« an- nähernd ein Vild von dem verschiedenen Vedürfnifse der einzelnen Nationalilüten nach Un,versitat«bildung enlwer» sen Mit einer größeren Masse an dem Unioersiiat«. besuche, al« an der Einwohnerzahl Oesterreich«, bethel- ligen sich vor allem die Deutschen, deren Antheil am Vtsuche jenen an der Vollezahl um 112« Pzl. über- steigt. An die Deutschen reihen sich die Polen und Ita« llener, bei jenen überwiegt die Pcrzentzahl des Besuche« um 1 18. bei diesen um 048. wa« bei den tlelnen Perzenlsatzen von ziemlicher Vedeutung ist. Auch bei den Magyaren findet sich ein Ueberschuß de« Vesuchsper. zenlee. nemlich einer von 4 8 Pzl.. ist jedoch leinesweg« auf Rechnung eine« ebenso außerordentlichen Streben« nach Unloersitüt«b>ldung zu setzen, sondern au« dem Hu» flussc von Ungarn her, welche« durch den größten Theil der Veobachtung«ze«t nur dtt Unioersilüt Pest besah, zu ttllülen. I» geringerem Grade als an der Veoüllerung«. zlffer nehmen an dem Uniocl sitalsbesuche theil die äzecho» slaven. Ruthenen, Sloven en, ttroaten, Zeroen und Romanen. Vehlere sind bloß um 0 24 Pzt. unter den Einwohnern Oesterreich« stürler ocrlreten als unter den Universitülsbeluchern; die Slovenen. K oaten und Serben find dangen um 2 <>)2. die Ezechoslaven um 4 63 und die Rulhenen um l',-9 Pzt unter der Ein« wohoerzahl stürler vertreten (Schluß solgt.) - (Di, h » nderlste » e« le.) ^« .Presse" schrtibl man au« Ifchl. 6. d.: «Hestern abend« gegen 10 Uhr ist Sl. l. l b'heit »ronprin, «udolf in Ve«l»i«nnq de» Herzog« Leopold von der zweitägigen I»gd in kanglialh hmb/r znrückgslehrt. Die Jagd lieferte hilchst erfteuliche Mefullzle. die namentlich m Illgerlreisen Sensation erregen dllrfien Der 5>onprin, schoß gesiern seme hlmoer'ftt Oemse, ein Ereign»», da« vom Iagdpersonale mit Inbel beglllhl wurde Der Kops d,« Ihiere» wurde hiehergkbrach» «nd »ird »u»gestopfl, um in einem der laifellichen Jagdhäuser »»«gestellt zu werdm «nch Herzog Leopold erfreule sich ein,» seltenen IHgerMck,«. El schoß nemlich in der H»,>» »>«««»«l,n »> lg, v,ranfialle< d„ ^^" ««nle.!- 6 .pi<«lw« «» ! . »u P"'« °uch <« ^ ^ " ^""" «,hrmal« sei« dem 5°hr, l«56 und zuletzt D«>» » ^^^ ^" ^"° ""' "'" I>><«lsn«n,stellun,. deren '^ b,, H^,««n, v,„ «i5. «u,»fi bi« «b. eeple»bn sest. gesetzt wurde — Anmeldungen sind bi« 15 Nugust an da« Se» crclarial der Vesellschaft, ttue ttttüß« 59, sranco elnzurelchen - (M°rt»liläl«fiatistil.) Eine Zusammenstellung d,r Slerblichle»l«zifsern in veifchiedenen größeren Städte» ergibt b»< z» der nnl 15 Iul, d I. beendeten 28 Iahl,«woche folgen» de««esullat: Von 100.000 Einwohnern sind geftolben i ,n vuda» plfi 91. in Verliu 87. in Prag tt3. ,n »l^aiidr,« lLgYPlen) 73, in «alculta 72. in MUnchen und Kliln je 67, in «om 64, i» Sllaßburg 62. in Magdeburg 6l. in Neupcl uud Hanau je 60, in Stockholm 54, in Stelliu und in Haag j» ü.l, in Leipzig t»2, in Vrllssll und in Rotterdam ,, 50. in Kopenhagen 47, «u Vafsl 46. in Franlfur« a Vl,, Hamburg und l'lverpool j< 45, in shemmlz und lurin je 44. in Wien. Par,« und «mfterdam je 43, in Alton», London und Newyorl ,e 42. in Phlladelphi« 4l. in Hannover 36, in Vofion 3d, in ff<'i fllr Wien eine ilußerft günstig, cH o k a l e s. Auszug aus de« Protokolle Uber die ordentliche Sitzung des l. l. «nndesjchnlrethe» für Krain in ^aibach am 20. I u l i d. I.. unter dem Vorsitze des Herrn l. l. Hofralhe« Josef Noth Ritler von Rot he n ho r st in Anwesenheit von fünf Mitgliedern. D:r Vorsitzende eröffnet die Sitzung und laßt durch den Schriftführer die seil der letzten Sitzung erledigten Geschaflestücke an der Hand de« Oeschafl?prolololl« vortragen. Deren Erledigung wird zur Kenntni« genommen. stur den Gesang«, und stenographischen Unterricht am Real« und Obergymnaftum in Rudolf«n>erlh pro 1875/6 werden Remunerationen bewlligel und flüssig gemacht, ftür Mehrleistungen einiger Lehrer und Pro» schoren am lalbacher Obergymnasium insolge Gupplie-rung eine« erkrankten Vehrer« werden Remunerationen bewilliget und flüssig gemacht. Für den Gesangsunterricht am lrainburger Real» gymnasium im Schuljah e !875>/6 wird eine Remune« ration bewilligt und ftüssig gemacht. Zwei Vollsschullehrer werden auf Grund der wider fie durchgeführten Dlecipllnaruntersuchung strafweise versetzt. Der Schluß de« Schuljahre« an einer Voll«schule mit Ende Juli 1876 wird genehmigt. Die «nUlge der beim lrainischen Volksschullehrer. Plnsionsfonbe »lt Vnde Juni 1876 verbliebenen Var-schast in der laibacher Sparkasse wird genehmigt. Eine Berufung gegen da« Ortennlnl« eine« Vezlrl«-Schulralhe» wegen Schuloersüumnissen wird zurück« gewiesen. Die Präsentation de« Lehrer« «loi« «aitt in «del«berg zum dlfiniliven Lehrer in Tschalesch wird be-stütiget. Remuneration«, «nd «u«hllf«gefuche werden er- - lF'hnenwe.he.) «L.s ,ch,„ „»„„ f,^, ^^. gen da« Fest der Fahnenweihe be« hirst,,« allgemeinen ,l«in,. schen Mllittlr.vlleranen.verelne, stau. Demfelben geht ber„,lnisse °bg,f»g,. j,«e von i' a n d -straß nud Gurlseld werben bagfgln durch Deputationen vertreten sein. — Fllr die ,u veranstaltenden Mestlichtnten »mb, nachstehend,« Programm »««gegeben: Sam »lag, ll. «ngufl Empfang der anlommenden Vllste; - «bend» « Uhr: Z»p!e>" streich, sodann geselliger Nb,nd in den kolalillllen be» H,rrn Oeorg «uer. Vasthan» «zum weißen «tlsiel.« — Vountag. 18 «ugnst: 6 Uhr ftllh: lagwache; - »m «Uhr: «all'emenl der Verein, vor den Üolalillle» ber verein,lüN,l,t. Mar,enplah Nr. 45 - um 9 Uhr: »bmarfch fllmmtlicher vereine auf den ssestplah - um 10 llhr: Empfang der Fahncumulllr. Ihr,r «rcellen» der Frau P « r, er Edlen v. P u r lh e i m . al« Stell-oerlreterin Ihrer l, nnb l. «?c>st «ajestlt «aiserin Elisabeth. - Hl. Feld«efie; «Seihe der Fabne durch den hochwlirbisssten Herrn Fu,fibifchof Dr. «hrys°fi°mu« Pogalar und ««nschl». gen ber «ägel. Sodann Uebergabe der Fahne an den Fahnen» fuhrer und «nfprache b»rch den verein«.Obmann. - Defilierung und «bmalsch durch die Stadt. «bgabe b,r Fahnen in ber v,re>n«l«nzlei; - u» 2 Uhr nachmtiig«: F, st ban lett im «la»f»lon der C»stnorest»nt°l,ol,; um 8 Uhr abend«: F,fi. concert ,n den «»llenlol»lil»len be« Vafihose« „zum no!d,. ne» Klern." - (^iedltlastl.) Die v°« Vlännerchore «.> »<^„ harmonischen Oesellschas« gestern abend« im «afinoganen zn« Vesten ber loitfcher «bgeb'annten in aller «,!, veranstaltete i'„d,rt»f,l war von einem Ul»,r 5O<» Perjonen ?!»hl,nd,n difiin^ gn„r»en Publllum b,fuch< und „zielte einen Vrnttoerlrag ,,, 212 st. von welchem nach «t>zug der 25 .i() fl betragend,« Spesen ein «e»»r»r«g »on ctll« l 8 5 fl. zugunsten de» »ohl» lhHl'gen Zwecke» «übrigen dUr,te. Da ,« sich ^ß«M« h«, l«i!sch,r Pr.ndungluil, vor »ll,m um b,e v^chofi«, »»»« schleunigen «Veld«u»hilse yandell, so «nhle bei ber geNtige» kieber» »asel auf die Vorführung eine« neuen Oesang^ ^ '« selbst-verfillildlich verzichtet werden und bestand basfelbe daher zuweist nur an» Wiederholungen der bei der vorletzten Liedertafel ge« sungenen Piece». Diefelbt» »nrben benn »nch gestern unter de» Heilung be«, infolge der Veurlaubung «,dvid« stelloertrele«b dirigierenden tllchtigen lhorsührer« Herrn Robert Vurgarell mit der unserem Mlnnerchor, „genlhllmlichen Frische correct ge» sun gen und erfüllten nach jeder Richtung hin ihren H»e)l ««f unseren vortrefflichen Varilon-Solisten. Herr« «. V,le»t«, concentrierte, in dem »>r nun schon »lederh,lt eine anzerorbntt-lich fch»tzen»werlhe »cquifilion unsere» Vt«»nerchore« lennen ,» lernen Gelegenheit hatten Wesentlich trugen zur velebn»g b«r Stimmung übrigen« auch die belennt muflergiltigen Vortl»He unserer tüchtige» Vlusillapelle bei. für deren bereitwillig» zugestandene, unentgeltliche Vlit»irl»ng be« löbliche» Offizier»corp» der »ärmste Danl gebührt. — Kliche »nb Keller befriedigten auch die«m»l volllommen; hinsichtlich be« lleinm Fenerwerle« Hütten w«r dagsgen — au« schnld'ger «ücksich, gegen» Uber den Gängern - gewünscht, daß die >bbrennnng de«selben während einer Zwifchenpause u»d nicht während einer Gesanß»' piece vorgenommen worden wäre, b» hiebnrch bie ll»f«erls«mlnt von be» Sängern «ehr al« billig abgelenkt »nrbe. — lVohlthäti gleit«. Soirte.) »uch t»er ml«i. bacher Turnverein" will nicht zurückbleibe», », e« gilt. unseren bedrängten k»nd»leutm ,n i! ° l t s ch da» Scherfiein nn« serer lheilnahme zuzn»e»ben. und ha» b»her beichlossen. bem Vei, spiel, der ph»lh»lM««lchtn Veiellschas« auch seinerie,»« bnrch Ver« anftaltung «in« V»Wtz»ti,le,l«<.So»löe ,» <,l,en. Dleielbt fi»bet unter llltltwirtung ber lllbl Regiment«lapelle. dere» »»eMg'lb» lichl Ueberlafsung «n Ansehung de« wohlthätigen Zweile« über »«-gebracht, V,tle be» vcre,n«präfidium» auch die»««l i» >u»sichl gsfielll wurde, lommende» Din»t»g im l»fi»»»Mt«» ß«U. Zur Erhbhung be« Erträgnisse« »nd «,l derfelb» ««ch «Wt, vom letzten Inrnerabend, (für die «»»ß»N) «ch «n bester «rmnerung stehende Ve»l«»ß»««l»>ft»ß »ll»«rb««»<» werden Die z«l Dolierung derselbe« »«chooHiße« veste hofft »an in hiesigen, bem vereine und »e» P«tr»»istn1fn Zwecke freundlich gesinnten »reisen i» Sammlung»wege »>f,»br,nze», und haben sich bereit» mehrere D«»e» «md Herr« fre«,blichß belli« erllärt. benselben ,m i'ause b» «Rchß» I»ge z» bet««««. Vir »llnfchen denselben e,nen recht gtl»stigen «Irfolg »nb fi«b auch >berzeugl. bah derselbe be> be« »elannlen und bernl» so vielfach bewährten Wohllhät,gleil»finne unserer StZbl »ichl a»«» bleiben »irb, «llfällig zugedachte Spende» z» biese» Z«»«<«»«' den schon »ttzl bei bcn Herren Nloi« lanloni nnb A. Eberl <»»,e i» l«»Pi»il ber vambergs«)» V»chh«»«»», mit Danl anze»««n»n». («»« velbe») Da« »« Ehren ber bevorstehenben »»reise Sr l und l. Hotzei« de« Herr» «rzherzog« l!»,»', Victor vorgestern in Velbe» ß«tt»/f»«»e»l ««efefi ft^ «l«»> zend au« und war ««heroldenllich zahlreich b,f»i»«. «« ben v»r-«ill»«» von e«,b«ch «ach i!ee«'vtldf, verlehre»»« Z««en ,»hr,n allein «h«z> ««P««»^»» M »«» genannten Fefie. ««berdem b,-the.ligten st« «»ßer v« V«b«««ße» «uch zahlle.chl Vewohne» und Sommerfrischler ber dortigen Umgeb»», «» bemselven. D«« Flst nahm mit einer im Parle de, r»senbade» von 4-'.« Uhr sfecunerten Promenabemufil feinen Veg,nn; dersell»en solßte die Seefahrt mi» c'rc» 20 reichgeschmuckten nnd beleuchteten «ahnen, fo»»e da» Fenerwerl nnd d,e bengalische Veleucht»ng de» g»»ze« See« und seiner User, »«« einen reizende» »nbllck §»»e« nach i!»ibach erfolgt u« 7 Uhr lb Mi«»»« »h«»tz«. Di. »usgabe der Fahrlarten erfolgt bei ben Person,n««fien ber genannten St»ti°nen bi» eine halbe Slnnbe vor «bgang be« Zuge«; Prei« derselbe»: II »lasse 2 fi.. III. «l.sse l fi «tt.. für »inder »eiler, Vr«ä»),gun,,n - «m S>»,<«, be« ll««» «ugnst u« I Uhr 7 »tinmen nachmittag« geht ein Verzn»,»»««« »ug von ? ° i b » ch ,«ch »ien »H ; Vrel»«: U. Kl«fi, ls ß. und III. »lass« l, st. - (Habhaftwerdung) Der »llhrenb ei«e« G,»it»er» an 3. b. Di.. u» 2 Uhr n»chm,l»,g». »n« der «H»r«s»»st»l» »» hiesige» «aNellber,« »„»sprung,»» Sträfii», I,h,», «b«. »»««« Vtai, l, wurde vorgestern an der S«ve e«ngef,»ße» «H be» hiesige» In<,u,sit„n«h»us, tingelielerl Derselbe l»> bet f^o« Etgreisung ganz herunlergelommen »»d leanl gewesen lein. «b^, vulgo Vlacel. ,st ,» I,rs»i«. i» ß,u>er V,,ir»,. ,^»N'^ 47 Jahr» »ll unb verehelich«; er »« »«»/« Ve»breche»« " Ge»l»h«h,il»b,»bst«tzle« z» sie»,» 3»h«« sch«««» ««««» »"' urtheilt - , »ener»l ,, rs » mml» « , > " ",, , „, , in trie« l»i, »entl.lver,«»«,»«« bn l l ^' , '°° ,_,^, h.'».i !.,^ «..m«.»..^ ' «"'"'.''.'.5..,.,.,.<,« ,.. 1438 wegen abgelaufener «mt«daner be« Herrn Ale^an^er Nilter Da» nino« und de« Herrn Karl »einelt; 3. Wahl eines Revisor«, da die «««dauer de« <3mil Moipurgo abgelaufen ist. Die «cli«, n»re. welche an dieser Versammlung theilnehmen wollen, «Ussen ihre «etien bi« z»m 7. »ugnft d I. deponieren. — (Verbal.) In eine» Nagenfnrter Vlatte wird berichtet: .Die Urntisch« Landesregierung hat allen nationalen Vereinen »u« Kr» in und anderen slovenischen Hegenden, wie überhaupt allen Iheilnehmern an der am 13. d. »l. zn Lesach i» Nosen« thale stattfindenden Ianezii-Feier, da« Nnsrnclen oder 2r» scheinen mit Fahnen untersagt." — (Schadenfeuer) In der Scheune de« Ornndbesitzer» Podblatnig in Videm bei Vurlfeld brach ditsertagt Feuer au«, und da alle« mit Stroh gedickt war, griff d»«sell>e fchnell u» fich und «scherte die ganze Vesihung ein, die zudem »ich« einmal versichert war. Der Vesiyer sowic dessen Vlntter und «lchwtfter. die dem Elemente noch einige« entreißen wollten, fanden in den Flammen den I«d. Der Jammer der Zurück» gebliebenen ist unbeschreiblich. Origi»al«t ihrer Vegenworl beehrten. Der Herr Ve. zirt«hauVlm°nn ergnff be, dieser OeXgenhe,« da« Wort. um den Herren Lehrern in Vezug der »bs,nlenau«wl>le e,ne lu?ze In. ftrnction zu geben; er machte dieselben ausmerlsam. der Vestim« mung der Unterricht«ordnnng vom Npl'l l^?5i mehr Veachtung scheuten zn »ollen. dam,t sie sich nicht unliebsame Lonsequenzen zuziehen, wie die« b>« jetzt öfter« geschah, und beleuchtete d»e« mit Vtlspielen. Nachdem nun darauf der Herr Vorsitzende den Lehrer au« Vlogowiz. Herrn Franz Terar, zu seinem Stellvertreter bestimmt hatte, wmde zur Wahl z»e«er Schriftführer geschrltten, «n« »elcher die Herren Polrato und Zazec hervorgingen, Nun wurden den Nnwtsenden die herabgelallglen Verordl ungen und Gesetze lundgegeben, sodann überging der Vorsitzende a.ls die Velu»««n»ndeisltznngln so manche gute W«nte und slaihlchlilge. welch« zu verwerth«!, ckerb»»ch«»» «on «lbert Harder", »elche« er benfelben zum «nlanfe a»e»pf«hl. befichligm Ueber dies» Geze,ß«»d sprachen noch d«c Herren Vevt und Koz«l >. srfi^^ betonte, daß d,e Lehrer gerne bereit scien, sich »>t dem Unterrichte der kandwiith» schastslehre abzugeben, nur möge man ihnen ,m vorhinein e,n« entsprechende Remuneration dasllr bestimmen und diesen Unterricht onch einer zeitweiligen Revision unlerz»eben Herr K«zelj be> sprach d,e Tüngerst«tten. Ueber den dritten Punll der Iage««rdnung: ^Die beschichte in der voUsschnle und der Lehlplan" sprach m sehr g«s»llig,m Style Herr «eferent Kaui,!. Lehrer ,n Vl»nn«bnrg Derselbe führte zuerst den Nutzen dieser Wissenschaft im allgemeinen an. »e,t,r« t,e große Veachtun« derfelben ,n jedem «lltlll der Te» fellschail. sowie auch d,e v,ll,gle,t. daß die Geschichte »uch »l» Unttrrich»«ge«enft«nd in der V«lt«schule eingeführt worden ist. l»de» ,a d'eselbe a,f «haralter» nnd V»terl«nd«l,eb, hinziele nnd d»»«ch ,n d„ Kindeln der P»»r,o»,««»« geweckt w»rd Hieraus «ber«n, derselbe »uf da« im Lehrpl«» «»fgestellte Z„l und hob da« Vl,ß de« in der V»ll«,chule zu nehmenden Stoffe« hnvor. — Nuf die» erfolgte der Vrricht des Vibliothel«obmanne« Johann Thum » über den Stand der Vibliolhel fllr da« Solarjahr 1^75. Nachdem d»r»»s für den Nullluf neuer VUcher mehrere Vorschlüge gemacht und mit der lllschaffuna. derselben d»e Vibllothelscommlssion betraut wurde, brachte Herr Lehrer Vevl einen Antrag ein. der dahin lautete, daß die lärperliche Strafe nicht unter allen Um» stünden m der schule zn verwerfen sei, eventuell möge sür den Fall der Nichtbeachtung diese« Antrage« die ychulbehorde dafür sorgen, daß bei den in der Schule zur Strafe zuruck^eballenen Kindern jemand bestimmt werde, der diefelben zu beaussichtigen hillte. Dieser Antrag wurde vonseite der Versammlung genUgend unterstützt Nun schritt man zur Wahl der V,bliolhel«comm'ss,ol,. in welche die Herren teniii. Volmaier. Korban. Pfeifer und serar, und fodann ,ur Wahl ,n den stand,, gen Nu«schuv, in welchen die Herren «lerar, seniii, Kor» ban. Eolmajer und Pseifer gewählt wurden. Endlich erfolgte die Vorlcfung und Vereft-ierung le« Pro« lololl« und zum Schlüsse ermähnte der Herr Vorsihenle die Her» reu Lehrer noch tlnmal, sich der Schule mit »armem 2»ser an« zunehmen und alle Uebelstäude, d,e sich bei derselben noch vor» finden, baldigst auszurotten. Mit einem dreimaligen Hoch! nnd Iivio! auf Se. Majestät den Kaiser wurde die Eon'erenz. nach» de» dieselbe ununterbrochen von 9 Uhr vor» bi< ii Uhr nachmit» lag« gedauert halte, geschlossen, worauf beim „IamlllNillht« ein gemeinschaftliche« Mahl eingenommen wurde. Nachdem noch der Lehrer au« Vgg seine Hollegen pholographisch ausgenommen hat!,, trennten sich dieselben >n dem Vewußlsem, einen lehrreichen und freudigen Lag erlebt ,u haben ^. 1b, Danksagung. Der l. l. kandespräfidenl m Kram. Herr Vohu«lav Ritter von W i d m a u n, hat mir au« Uulah der bevorstehenden Feier de« <3evurl«lage« Vr. l. l. Apostolischen M»ltst«l mittelst Schreiben« vom 9. d M den Vetrag von zweihundert Vulden für die »rmen der L»nde«hauplftadt zugemittelt. Indem ich für diese« großmüthige Oelchenl. da« ich dem N>Ven>i!stltul«lonbe zuweise, den liefempsundellll, Danl im Namen der Sladtarmen abstatte, bringe ich zugleich diese patriotische Tpende de« Herrn Landtspräsidenlel, hiemll zur öffentlichen Kennlni«. Sladlmagiftrat Laibach am l<). Nuguft 1>i7tt. D«r vUrgermeister : ^«. August (Presse.) Die Vevollerung flieht zu Tausenden mit Hab und Out aus den Kreisen am Tmot und an der unlt'N Donau vor dem Anmarsch der Türken. In Velgrad werden Vorbereitungen zur Aufnahme der Flüchtlinge getroffen. Da man der Bevölkerung nicht elngestehen will, wie groß das Un< heil ist, wird verbreitet, daß. um der Ueberoorthellul'« der großen Menge der in O?lgrad sich aufhallenden Fremden vorzubeugen, Maßregeln gegen die Wirthe nolh» wendig seien. ! Velgrad. 10. August. 8 Uhr abends. (N.V.D Tgbl.) In Serbien verbreitet sich das Gerücht. o« gierung soll entschlossen sein, Karageorgievit' evcnllltllt , Eandidatur für den serbischen Thron nicht zu unterstütz.'«,» da sie in dieser Angelegenheit den Serben freie Hand» lassen will. W «elegraphlschel »echsellour, > »om ll «ngnst. Papter , Nenle 0S 40. — «ild« . «ente 7010. — l««0n st»«««,»nl,hen lll-. — V«,l.»crien8b«—. - «r,b»t,«ctin» 144 - konbon l23 90. - «ilber lN3«0. - « l. Vt>.u,-T»« laten 5?2. - N«p°l,°,„d'l>r ft 85 l0N«,tir. l l Vrieftlilger««Ioch«e«M 5',, I, Kapuzlnervorst 'ienblilune. M Den I 0. W «e«! ^atbeamter, «ssegg. Graf »u,r«p,lg, Vl«W ll'h. ^igl. Tlifail, - hllbner, pens Prosessor. Sissel. ^M Pichler. Hutfabnlant. Graz -- «uftein. «fm..Ägra«. W h«tel Gles««t. Valensii. Vaußir. valeniii «nlon,a nnd »atrlt. Innerlrain Koae,. «vresowiz Osterleher. W,en. ^ Smol», velden. — Kers,n. «ut«bes. sammt Fr«n. St. Peter. — G,ldfch«idt. Gra; H«tel G»r«O«. hanl. «ra, B«ieris«er y«f. Iamlschea. Vie,itz - Fmian». gstrien Dragotln, «Isrz. — Prausser. Pola «<»re». «««M. Vlorpurgo und Nlllowen. Iriest. — P»fth. Marburg — Poljanz. Obertraln Fonlani sa»«t Fr«», Vonobitz - Schaff, Lehrer. Hagen »«ijer »«, cefterreich. ssrizzo. Mailand Ulmann. Triest 2ta»t Valbach. Vluh sammt ^rau. Wien totloziehunge» ,O» s. August. VrNn „ : 3b kk> 29 44 47. ^Ileleorologljche Veobachtllnu.cn u, ^aibach. ? 7 r«l !! ' - "« , 7 UM« , Wwtzfti» bunn be». >l « . l» . ,.l, 0 sch»«« ,.H«ls„hn,. s^, 9. »b ?4l.« >l».« c schwach heiler , Morgen« Hühendnnst. dllnn bewülll. später h„ter; ,«ch»W tag« ,un,hmen»e v»»«llung. abend« Nar bternschnuppen D«s t»ge«m,t„l der V«rm, > 20 7'. um 0 «' Nbn dem N»r«»le. verantwortlich»» N,d«»s»,nl: Oll«««r ««mber«. ^l^vs^nl^vi/4^t «»e». lo. Nngust lie V»^e „r »» «»e» indolent Nnr e,nige Effecten, von diesen in erster kinie «e»te. regtm Ve,etzr «n. «in «n««e,«t sand ebenfall« nicht st«lt-«« . l07 - l«, - , 1««> . . ll«75 ,N - , l»0 p» 10Uß. ... ll' , »«4........ >Ü< V,»«M«M»f«»dbriefe .... l43d^ 144- W,»»»«««»l«hn, der Slad, «in, 95 50 b«- U«,«Nl l " " '. 7« »0 73 K0 O»««».»te,»liel»n,»»r,le . . l04 00 ll» - U»«. «isenb«hn»«nl..... 9S— «7 - U»,. Pr«U.ie»«»«l...... 7,H0 7^7V »!«««»»......l.«»lch«> . »3« 94,0 »etie» »«» Votte». «^V«l ... ?»» 7»-« «r,tzit«»ß«N...... l45« 143 N0 «l»d,l«,fi«U. «,,« l«3 l«3 «b Ilp«fitenb»nt - ^ — G«c«»P«»«»»l»l! 670»— «75 — Fl«»<»«V««l....... — — —-— ßl«ti,«M>M....... 8b^— 8^7 ^ Oefierr. V««l»«s««sch«ft ... - . — Un,oni«ck ........ 5775, b« — Verlehr«»«»l ....... H250 8850 »etle« V« tr»4P«rt-U»ter«etz- »>»«e». »lf»ld««z«h» ... ! 5o ^ol _ K«rl knb»ißV»hn ! ^ - lV8 5v «lis«b».. ,o>»b »l,s,b,th.««hn (ki»z.V»d»eil» Strecke)......... ^ ^ ^ ^ »ntzw««tz«»N,^»lck> . . . l»5—lllly.— j«l's^Hh?«W, . . . !»-«> l«o— N«tz».»ese><«...... . »17- Nl>— c>eßen. ««rd»«ß»«h» . . »«- i»5O ««««»«'»ch»....... ioe - zo^eo O«««t»b«hn ... »7« 50 «77-V0 SUdbabn ... 74 lv 7475 Theih-««hn .... -.. ^ _. Ungarische Nordoftbahn ... 99 «zz 997^ Ung«ische Qstbahn..... « ^ g, ^ Ir«m»»Y«Glselllch...... NS - lle-50 V«»«es«>»ch«,te». «,. »sterr. «anglstllsch,fl . . -.^ __.__ «,,ner >v«ngtstllsch«ft..... ^.^ ^... Vl«»d»riefe. «ll,. »fierr Vobenerebil . . . l06-b« l07 - bt» '« «l I,hm b9 50 «^75 «,ti,»«lbanl «. ». 97^y Ig^. U«,. «»dnlcrebit. M^ ^7^ Pr»«rit«te» «lisabelh «V. l. »»..... ^75. X7 — Ätrb.«««rd»..«....... zo,7s, ,og _ »,«»z«I«<«»h'«....... Vtz4H »« »«l. ««l.k«d»i«-«.. l ««. «HM «^ Oesterr Vlerdweß'v. »-— »>» Gie»n»«tt^»....... «I« ,17h »'. 9, 9»«s S«»«hn. «<<»« . __ . -^ N>«. 0ß»«tz«.......«,-üo «7» ««tz««. . . ,5775 ,»^ö ««tz««l»»i . . l350 l4'^ Gn»ft» 5 «02 0«»»»rg «0l5 «0^ ««.b.» ,»H0z»4«0 P«r«« .........4«» «^ D««te« 5fi.9» tt. bfl.»< lr. ««p««»««»«. . 9,».. 9.«',.» M»ß.«tH»,ch«»« «0 .« . «0 . « . G»« .... Ul» . 40 .109.« - «r«,«yck« «l>Mu,«>ß»l««0b«i,«ti««e«.