PoStnfna piaJana v crofnvfn^ ' 7$# lahrgang Ericbemt wöchentlich tctliiiiial iwit Aumihmt der Feiertage) Schnftleitunp (Tri. Nr 26701. Verwaltuna n. Buchdruckern (Tel. Nr 2021) Maribor, Jurri?e*a ulica 4. Manu*kripte werden nicht returniert. — Anfragen Rückporto heiligen. Nr. 245 Fwlfaa, den W. OMot»«*r 1*56 Intern In- it. \hnnnementf.Aim uue in Marihor: Jurticeva ui 4 (Verwaltung). Rem^pKiie: MihoJen monail. 23 l)in. zustcHen 2t Din. durch Post monall-23 Dia, für da* Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer l'SO und 2 Din. Preis Din 1*50 lLnqlaiws Schicksalsfrage in ^ernost Madrid vor dem Falle Die Agentur !Radio Varzs meldei: Der Fall nur mehr kMe Fräs»? hsn MuiSen «ngebeure Vanik ,n Maörib / AuM EabaNero alle Minister für die AäuWung der Stadt 7ppc-n erhebt erneut den Anspruch unbe. dwgter Vorherrschoft in China. ..l— ^^l!l)ßlirltaultten vcrg.ßt über v5uro-p.? d V' groi'.cu Interessen nicht, die das Em-i'av in Asien hat. Die Dinge dort laufen uiäil alle jo, wie man ill ^'ondon -gern inl-chte. In Indien, das ja troj^ der neuen '^-crfassunj^ immer noch voller urrgelöster , " - > .. ...... - :p,n>!unlZ^n ist^ Hai cs » Bomb-U, wi-d-r «-»»n«!«», d?n lvich»- l io h-lliff- Zuiammcnstöne Z?" E-!«nbchnkn°t°»?>inkt rarblei.,» .oc,!- lkch von Huesca e.nzunchmen. so dasj iinch von dieser Sette her des Einfallstor nach Madrid geöffnet ist. In Viadrid licrrscht unqelienre tlnl»e. P a ri s. Oktober. Die Agentur Stadw, die dte besten und zuverlässigsten Meldungen nus Spanien verbreitet, berichtet heute, dl? Laxe der Stadt Madrid sei »tnhnltl»ar qc-wlwden. Der Fall der spaniischen Hauest,idt könne nur mehr eine Frage von Stunden sein. Nach d^n erbitterten Kämpfen, die «Heftern frühmorgens bis in die späten Nach^ Mittagsstunden dauerten, hnben d:e N'itko-nelen die Höhen von Naval Carncra eingenommen und damit dns stiirlste und ivider-standsfähigste Bollwerk der Rolen. Mit dem Fall dieser strateglschen Cote steht den Truppen der Rtitionalen der Einmarsch nnch ;vza-drid offen. Im Laufe des s^estr^ge« Tnqes schreiblithe Panik. Mnifterpriisivent Largs Caballero wollte vo»n Balkon des Regjerungspalastes herab ein? Anjprnll)? an die unten versammelte Mensch',ln,eilqe linl-ten, er muszte jedoch vor einem e>us ihn gerichtete» Steinhagel wci5)ett. Tic ?1?enl;5, vor allem die Frauen, forderten stiirmisch die llebergabe der Stadt an die Nationalen, NM die Beschickung zu vermeiden. Tie Nachricht von der Ermordung Prie-tos scheint sich zu bestätigen» da der 5lrieqZ- Vnaivvabeten lernen schreiben r'Nttml so heftig:^ Zn>ammenstl)s;e zwischen l^ohaiinnedanern und .^"^induS fleqeben, daß dl.'v '^^elacsn'ungözustand verhänlit werden m ll',!e und das Militär in Alarmbereitschast s^^^lteil ir.ird. ^uniiicrh'n, Emilanids 5'cl-tNi.a IN 7U'dieii ist so staU. das; nian Nlit di' l, Unruhen fert',^ iverdeit wird. Das 'lud .1».qel^^,^ens'citeii, die so.^usac^eu im eic^c. ueu lu'c bereinil^t w.'rdcn können. ist uut der Cntwi^AuNj^^ >:» v^rneli ^I^sten. Leitdein ^'>tipan seine astil»? ''lncd'.'l)uilnl^spl.ililif in (5hiiia degonueu hat, 'icl)t sich l>'n'.^land dauernd :n die Verteidi-' l !in.^:itclsnn.>1^'n die Wegnahme der Mandschure', durch 'Uipnn ,'volcie geben wollte, abgebremst und tam t den Ztart Totio-? »ur Ansteilunts >des >"'!liosiicheu Reiche.^ stills^'liiettd lintqesici. Eusiland hat sich lauu? qerührl. al'.' 'auu die aii Mandschnkno alischl'>i;endeii uesischeu Nordproviuzen .^um japanischen > iu'lns'>lieliiet erster Ordnnnfi ^^emacht wur ^^'n. und alo der Druck der lapanischon Po-'ilik auf die Rc^^ierutlsl in Nanking inuner ''.ärserfolg schliessiiä) von iapanifcher "elte ^ l)!v Wiener VnlliskveUsckulo lkst lils !cht ttur die Forderung nack einer riicksichts cinxlkei; Institut Xursv kiir or^vaekseno minister seit gestern nicht mehr zu sehen ist und da in Regierungskreisen iiber seinen Aufenthalt keine Angaben gentacht werden. Aus Madrid wurden gestern die letzten Rlste der Archive verpackt und eiligst nach Barcelona befördert, wo sich StaatSpräsidcnt Azana bereits befindet. Seine „?Inspektions-tcise" nach Katalonien stellt sich glatt nli» cinsache Flucht dar. Die Radiostationen der Milit'irgrup,'c funken unablässig, dafx die Trupp?« Franca) noch inl Lause des h-eutigen Tages in M id-rid einziehen werden. Die Madrider Regi^:-rungskreise sind in der allgemeinen Panik unschlüssig und konnten sick) fiir die llebergabe der Stadt tt05? nicht entscheik'en. Mi-lnsterpriisident v!ibl'.slesg n»ill bis lum lcjj.'en Mann Widerstand leisten und Franca die Stadt nls TrUmerhaufen überlassen. Tic Mehrzahl der Mitglieder de? lo en ^tabtnttts ist jeooch ande:er Meinuizg tin^ bemüht sich, mit ihren gcgentciligcn mungsjtanbpuntt dnichzudriustn. Die (?!:.-scht^idung dntüber diirste allkr Wahrscheinlichkeit «ach noch h?ute fallen. i.' o n d o II. >7ttcl>.". i'Nov- kau ^erichlci wird, ist der BesllNni? ? ri ßlantc., pus dem ^'ozidoner ;?»»'- schttnnsi^uyschtts; auszutreten, berc-t,^ vvil'o-gcne Ta^sasi>e. Das ci:ol»sci?e 's- lu ratunstcu dniüber n. :v?l- che Folf^en sich aus der Au ig«?»!? d?> "'sii-schkn ?.^?r!^^c'nmissL'>!n^?«"c'it'l e .h» »en. D^'e ^ 'II stlbstverstlindlich iZn («eheimen sjeljiü^n. O-Mx? !r>selt Unterdri'lcknng aller japanfeindlichen 7^nd'^'nzen ini ?^ereiu^r>csen. in deil Pe-örden, in den schulen nnd in der L!tc-uitur erneut erhoben wnrdo. sondern auch 'lue >>'rab'etzlNig der .Zollsätze zugunsten ,'apcinc', die endgiiltige 'Siegelung der '-k^er-lUtnisse in den fünf chitiesisckien Nordl^ro ''inzen, die Anstellnng japanischer B'.natcr j Zilcl-^entrnie-!^^.) i!l allen leitenden Stellen, die Anerkennung Die Wiener Volkshochschule hat als einziges Institut Kurse für erwachsene Analphabeten in ihren Lehrgang aufgenommen. Hier erhalten ältere Leute, die durch besondere Lebensumstände des Lesens und Schreibens unkundig sind, Elementarunterricht. Man sieht einen Ausschnitt aus dem Klassenzimmer der erwachseneu Abcschützen. (Presse-Bild-Zentrale-M.) ?tybz Gmialv« Ernennung zum Marschall Voiens Nach Pilsudski und Foch ist der gegenwärtige Führer Polens der dritte Marschall. W a r s ch a u, Oktober. Fj'lr die ^eier l'chleiten ll. ^^coveiuber, de-.' polnisch^in Unabhängigkeitstages, nievden sa/on ie(;. dic grös^teil Vorüereitnugeil getroffen. Eiue ^'tra kaucr ^iriua arbeitet bere^it^ «in >denl kiiui!' lerisch überaus wertvollen und init C^^old reich beschlagenen Marschaslstab, dcn der Präsident der 'liepublik deln (iieneraliiispv'l-tor des Heerev (General '^iydz-Znl'gll? se'<'r-lich i'iberreichen >wird. Der Marschallst^ib ivird Zloti) losten. Rt)dz-Tiniqll) n^ird nach P'lsudsk und Marschall ^och ldieier erhielt der 5^iiit'tionsfseschädigten entsenden ^ .. . 7.^ vonl bis !>. '.it'eveuiber eine französische ^ .^tii'rndel'^asioid>niin!7 Ni7i4,. mii ''^siik >!^e e .!i tel. zilüi 'u '^ic'eii'.eu ir. lF-ic,'. ftädt l'rn^inut nierdeu. -'in v neuunu^-; unn rei'^i'.'!^.. ii 'ci?!.'' (5'iuvernesi!neii nni ^ien 'iiirlii stellen ber^'it.:. >.r'e!n sein, nannten !!r!^ev. von oeil?n o'^ .^>!k'c'al n'ird. ^is'I" >!sv.iüiu/ i'oin '?er!!n>-tor Prel'siüg veriraliet. Trl'ppp'k-ufakn'net.' ?-!n:sz in V r il I i e O.lelvr. '^!.'.l!'.'rnn I s'a! Iiei'te <^'ne - Illng es ertassen^ -- sen sei. die von ^,'?en ^esirelle iur i, den ?^nintc,g i'>ns..U'!nd!gle l.'in " ' uiil allen r '^u ">' !)ent>en 'Ä'ti?>n .'/.i i-in. iverden ?vi!ri7eu 'n i'jezegen, niu !>eu i'ti! >u >'.'r!>indec'i. Die Londe;zer Phiandelsabordnung nacl> Italien niit d'.'r 'Auf gäbe, die fran^^ösisch-italiensscheu >>andelsbe-ziehungen und die wirtschastlichen '!?lnnähe-rung zwischen den beiiden Völkern zu för-dern. Potemkin soll zun» Nachfolger Litivlnows ernannt werden. Pari s, Oktober. Wie in hi-esigen öi-plouiatischeu reisen verlautet, isi d'e ^tel-lung i l !v ! n o 10 !5 bereits als verloren zu b)iom wird der Nestor dei Anima in Nein, Vischof Dr. >> n d a ^ 'Zürich, den Oktober. — p evi > >' ü' der bekanntli-» aus persönlicher U.'b'r',eu^'j^.'ograd 1<». Pari.^ ^^ondon -:.'')!lluN-!l!5N!'.'t.e '7 v.i!N! ter ?iv T'ivinao e e .1, a .» lin" ' t.'l? eiu^ (^'liitspie!reise duv-l' I'. !' '!^?'^. ?ii londoner N'e'>-.'n ^>n 1''. v" ! ? ^x'rlin in ? -v, V ' Isen, >vi'n?n un^ >le!n. Aap,in und >»ie lonnncn^'' ' ? -cr- lichkeitcn in ^ n. T 0 l i 0, 5?. i7t!ebev. ?-'r )'.'id d» Pnn^ ^-isnhito. d.'v (5h.-- >vi.i sc-7 Cl'ichit'ii, wird inl» im v.n d.'-5 s"'! tad? im nächsten ;ur e!igli>cl?cn ^nuiqs nacl) darauf lnird Pnnz c?",- u>'lu-ni > i'atiqe ^eiie ^i!rder .virche und den? N''ti^innlse'^!a!i?nl»s arbei- Newpork Mailand Ve:! ii l7ü. Wien 77,. Prag 1.',. N'. 'rup- .es NechteS Japans, iin Iangtetale _____. ^ ^'en zu hal'eu. und eine enge wirtlchnftlichc l^at iul ^riihsottuner bereits den ?iUlan>be-'nmulemnarbeit verlangt wurde. Praktisch rater des !»rabinetts 5 r Tirederick ^^'eitl^-iiios; verlangt rürde das alles einv weitere '.^tusdehnung .i japanischen (5'i>nluf^gebietes Nlict> bilden 'den'en- ?iür England n'äre danlit eine langs^nne iusliöhlnng seiner seln! einträglichen ivirt-liafUichen Stellung in China verbundcn^ n.'ra!)e das^ nenerd.ngs wieder Schanghai !! den Mi't^'lpunkt der Differei,.^'u zwischen ^elio und Nanting gerintt ist. zeigt, das^ ^ e Gefahren^'.one deni englischen IiUereisen 'chiet imuier ltnl>er tounnt. und das; es iiir England hohe Zeit wird, sich zu sichern. ES nach Ehiua gesaitdt, uni die Perhältuiise dort griuidlich zu studiereu uild '-^^orschläge fi'lr ein aktives Eiugrei-en zu uiticheu, denn nur in der defensiven .'!>al!ung war ge.^en i'lber d.nn starken '!.'lu>>delinnugs'draug der Japaner nlcl)ts uiebr zli niaclien. Mau nilli'.. te d-^e Stellung NanUugs in jeder '^t^eise stärken, denn nur durch die chinesische Ne^-gieruu>!i konnten die brit scheil W^r!jcli.if!s'-interessen geieahrt werden. Dcis; ^''^apan dar Nils ausging, sie plantnässig zli niUerwilhIen, ist jedenfalls die Ausfassung der englischen Preise, die sieli v^ir ein^^ien Monaten bitter darilber bekiagie, das; die ()n^ang-^en!ivas!« NlsUg dvr Nerdprovinzen deui i^ip.inischeu ?^'au'uscl,i.u!gg.'t nach Eyina zugute 'oulnie nnd das; dadurc!» l^er britische '^^andel .chve^ ren 5rs?o^'eu tc de. Sir ^rederik !>st se'n.'r-ze!i- von Nailüug anch nach Totio gesa!)reu nnd I^at der jap.in'.'chen Negierluig einen fertigen Plaii 'ür e!n friedliches Nd ^^apanS in Ehina vov ^lelegt. Er i»at dautit keine (^^egenUebe ge fnndeil. ^'^n ilokio schrieb uuin daululs, ^e'.th Nos; sei von ein?ul tieleil '-!>erständnis der ?age ini ^.ine -^usüiniueuar-beit nicht gednchi n'erden. ? e er- schlage lv'ei)er, d v" ^^l''pan. t'?n ^ies'.'r ^'lui-tassnng aucgc'wnd, niachie, 'an^eü in '..'en den .!? d ^^apail geniige nieiii. ^un ütu igen nni'^e die aus;enpol'lisclie 7>sollerung TolioS Uini eines T^a^ies den '^'.^nin'ch nact, e.ner n'irtl? el'en '^iersl^iudigung naln'legen^ 7^et.U liat Enj^land nun, da d^c'e '-^iersla.i diMirg miÄ^Iieli, vl.>n s»ct? a^ks da>:i An^M^t .Mar!borer Ze'tunq" Nummer 213. Frettag, den 23. Oktober 1936. einer Anl^'ilio nil l'l'aiik!iu^rei? eruiic^ einen p!..stu'en ^chr'.tt 3chiU)c ieiner !usi.l>asU><.jien in d'liina sietlin. 7" e>-' ''lnle'lie seil emiiuü natürlich der chi-I '1 cin'ii Uiml»l>änl^?q?e:i - ^ ^"vN'an eriilölsilcheik, zulii and'.'vn iii finaii^^ieren. >^chon r ^rederil i^'euhI)at sei.ncr.ie t die "'.v t!N.'r dic'kilticrt, wobei übn-!n^'ch eine jtipan scli<' '^^eleil-ijiunii vor-' el^^'n rcar. ?arinif ist nian aber in Tolio eiiisie^i^iiuieli. jehissen rein ^nssü« '»il '.'lnle liepl^in '.u!r!> >in japlniischeli 'Au-uiinlsteriunr scliarf en!si'^'lpiiiieireten. Wie " r>.^ird der Alnvrilch dv'r scheu >iel^.7sl II ^Ilsllisiett erl?elii.tt ?nch nm:i wird '.V.'i'lcl ai'.zr^'iideii, uni d'e '.'uilikinstrefsil'-^ l'rn del' Aniicilinic dec' !»trcditlinsief>ote'^ ' '^i'li.'u. ?!e ^virts^l'tis!liehe ^^iirchdrin-I l'^lrael)le! lil'^ seine?ln-II!>.'>! ilud e-? i^^'nl' u cht dlirair, enier i^u^'iiiesl.'n Michl cilU' (^'ljliuce in dieser .N! stel'lni. sti'l'ien die ?!N:ic' im Aiisienl'l ck. W'rd >"il5nd iielicniilier dein ilipaiiisch'n ''.^ln-'iils'. !^s!s'. leine frei"^^' Macht ohnl' noc-lize ^'uninniinn-^ Tolie-.' ^'binn l'sx'") ?.ivle!;en lieiirc'is'r<'n !>iirse, 'l>!7dcr 'i:ckn'c'lal linli dlnnit, die l'-'.clt'er n'ü''den 'V ,'>'nI?iiNliisif''it .;n euU.issen. ?sn 'i'rs.'itv skel^t dv'r eanzc' belriich'Iicli!' .^?rndel in'^t (5liiiui auf ldein 5viel, i.'nn Abl'önsiale t sicl' ireiler an'?N''rl!. ' lil'Vüde^Ul eine I^chi^l'nl'?lr>nie si'ir !>io liri' che ^le'liinss 'ni Tieineil s)st.'n, n>'e dicse ' i!l.'ar iinv ^inan^?ielle, in Wirsli^hkeit '"chln'lil:ü's>e ''infteleiien l>eit schl^essiich an-?' l'eiien >wird. ''!t?7sch'c>«? Wik in Jetten LillviilMs Mißersillg i« Paris Frankreich lchnt die Blockade Portugals im Sinne der Moskauer Forderung ab Paris, 21. Oktober. Der sowjetrussische Bets6)aftcr P o t e m k i n hatte ge. stcrn eirn! Unteridung mit Äußenministcr D c l b o s, um ihn neucrdinqS in7 Sinne d-er sowjetrussischcn Anklacien im Lon' doner Nich^einnlischunslsauSschus; geMi Italien, Portu.qal und Deutschland zu bc-einflnssen. Die Moskauer Nec^ierung und insbesondere Litwinow hatte gehofft, das; sich ^ratttrei6? öen Anklagei? Kagang in L^^ndon anschlics^cn werde, (s's stellte si6) le-doch s?erans, ldaß der französisch-sowjetrussische Pakt ini Ernstfalle eine Velaftungspro be nicht aushält, da Frankreich nicht nur auf seinen Bundesgenossen im Osten, sondern vor allem auf Europa bct>acht sein muß. Delbos lehnte deshalb auch in offizieller Form im Namen Frankreichs die For-derung nach Blockade der portugiesischen (Grenze durch die französische und englische Marine ab. Neben England lehnt Frankreich es entschieden ab, die Spanien-Affäre mit neuen Zwischenfällen zu belasten, ivah. rend die sowjetrussisch« Politik mit alleu Mitteln vcilucht und bestrebt ist, die Lage zu verschärfen. Die Ausdeutungen des Beniner Besuches Eianos Veränderung der europäischen Gesamtlage? / Italien und Deutschland betreiben die Jsoliernng der Sowjetunion N-'-ziernngskrise in Bulgarien ?7 der Vink-n cingcftcllt. — Por der Zi'iSiisltnktion des sliabittetts jijnseivanov. ^ o s i a, ^Dlt obe r. Der in isterrat ''^'n'ile 'l<-s, "n iiinerpelikischeu Die Mi-! 'u".' r li 'o il o ln s I i, o '/ l! l> (7 r v '.i lüi ) i > (1 i t o n iiu'ulich die ? '.chsi'ih'.'Miq di'i- innerl^all' der ! IN >^i'ili!ne!t U' i n s e i v ,i ii o v della^ lii ienc'üilis'.ia ses^lieletiien ?>rist. ''.'illieen!'' >de'ö '^^l^liiisterrnle-.' l'ere!' Andien.', lx'ini 'lie. Der 'Uiinistevr^i! U'iiwe si'dc'nn sort-' 'eki, deeli U'oltle !)er Nrinist^^vrüsident den ^ ei'v'itreieri, leine n^'iheren '.'liilieUnnlien >'r l>!e (5rli'.'^'ins'!' nuie!n'n. (sr f'e!'.'iinfte !> ^ariii!^. -II eet'liven, d»is'. d.'r )'>u!N''terra! (5r>chc'iiien v'^n l"« l!nlc'>ierich den ! !i eliniestellt Izabe. ''>!e verlanlet, ist in der ^c"'? Walil-iiiine^'. eine E'iiiqün,^ .z^'.nsc'i'n den l^ta-> ü 'nil'gliedern nich» erf^>!>^t. ^ieuii^ Bo-- inii'^ iitt'li'^^ n inil den .''iensnliiernngen '^»li!.>er innen, s>' da'', die neue ">ie !>i!>^1 in reioiislrnierler 'n '^'älde ^. !det sein »'^iirsie. R o m, -N. Oktober. Der „L avoro Fase i st a" schreibt zunl Berliner Besuch dcs Ans^enininisters Grafen C i a n o, das Z'tl dieses Besuches se!> n>eder eine Bildung ocn Blocks noch d'e Opposition gegen ge.visse Tlcialen. Jeder Bersiich, den ehcinaligen Lo-earno-Plan auf mechanischem Wege wieder zn erneuern, nn'isse jedo6) als gescheitert trnchtet n>erden. Die enropäiscli^' Krsamtlage babe sicl» total verändert. Die neile lx'lgische Politik sei der bcste Bewei^s fiir die Ge'al)-ren, die sich snr den europäischen ^i^esten nlsS denl «^vo'tcren Bestehen dcS franzl^sisch-Mvjetrnssischen Bcrlrages ergeben. P a r i s, Lt. Oktol>er. Das „I o n r-n n 1" konstatiert im 5.iinbl!ck aus den Berliner Besuch (^'iano^S, es gehe um die Fest'-sinni's der ^dentsch^talieniscl>en Politik in allen fragen, die -diese beiden fiutor'tären Staaten interessieren. Zweiielso-bne bätten sich Eilino nnd Neurath dasein geeinigt, das; Italien ilnd D?eillschland 'die Politik der zweiseitigen Pest lichen 5icher!'ieil'?paktes znstiunnen, !>doch unter d?e anSdrüsll'chen ?snsschaltnng ietriis'.sands non jeglichen Verhandlungen. Itiil'en nnd Dentschland wi'irde?! envartnn/is ^einäs', lvrla!iglkerbund^>^i'kt gelost leerde. !!^.Ialien nnd Deutschland werden lnn-sichtliel? der Nesonn des Vl'lkerbnndstatnts ferner die EliMnieruwg der Art. 15 und IL verlangen und darüber hinaus ihre ivirt-schaftlchen Jntcrcssni in Oesterreich, Ungarn und auf deni Balkan koordinieren. Italien wird die Kolonialansprüche Deutschlands liertoidigen, dafür at»er wird Deutschland vor bel)altlos d'e Annexion Messinicns durch Italien anerkennen. Im 5'^inblick auf Spanien würden Deutschland und Italien die neue nationale Regierung sofort nach der Einnahme Madrids anerkennen. Vn d a pe st, 21. Oktober. Der .,B u--d a P e st i H i r l a p" be^as^t sich mi-t der internationalen Lage und vergleicht die Lage Deutschlands mit jener des Iah'res 1917. Das Regierungsblatt gelangt zu der Feststellung, das^ das Neich heute absolut unab!)r gebunden sei. Die Svmpatl?ien zwischen Ber lin nnd Nom seien nie ^o klar zutage getreten wie set.^t. Die deutsch-ungarische Freundschaft sei fest, d''e deutschei^terreichische ?ln-niibenlng sei geschaffen. Nur Sowjetrufiland störe fet?t noch den Frieden, diesen heiszen Wnnsch 'des .^i^nzlers ^'^-tler. Der „E st i U j s n g" meint, der Berliner Besucl' des l^rasen Ciano sei ein weltpolitisches Ereignis. Italieu und Dentschland seien in gleichem Mas;e daran interessiert, das; das Donanbtcken l^eut^e oder morgen nicht von den .^''orden einer Großmacht im Osten überflutet wevde. tll,.' !>i.tliil(.r tler iDnIuZt^clieu Kr!t.»:5' tiit: iiirc l,vi;tun >v<.rUeli ull.i!ü>irll<.'!l Vrt «le^ r^.c/'i ut- Der deutsche Bierjahres-plan Ainring mit besonderen Pollmachten auc^c-stattet. B <' r I i n, - l. O'ltober. Der Führer nud >!an^ler ''.'tdolf .<1 ^ ! ler I)ai die nachstehen^ d<' Verordnung erliisseiu „Die VerwirÜ^chung des von niir ans denl Parteitag der Eine verki'ind-e'en nenen Vier^ ial're' planes evsordert eine einheitliche ^^en lung aller .^irnsle deo deutschen Volles und d e straffe ^iilsainnienslissnng aller ein!el,!äg'-gen ^''^nständigs^'iteii in Partei nnd ?!aat. Die ?urchü"l!n'nn>i des Vierjahreoplanes liberirage ill> dein Ä'in'istervräsidenten l^'e-neralolierst r i n g. Mdie erfor^erlichv'n Mas'.nalnnen nnd s'il j^''N'<'i>I./ die B-i'sngnis ',inn Erlas', von ^^ie^1ilvoeeordnnngen und all-genieinen Vern>!''I'iingovor'chr iien Er ist I'ereieiel)ol'e!)!'rden und alle Dien''t>tes-len der ^l'ar!<'!. -'N'e <'''''''d.'rnn^^en nnd d e ibneu aiili''scbloss<'ueli Berbönde anz'lbi're» nud nui! ^.'^.^eiinngeu ^n v''rsehen.'' D?e M-'dri?»''«' MownuchrW' ^tS „Skcolo" nnd ..Exchancie 0 n d 0 n. i-'I. ^^ltober^ Der „E'sliange Delegral's'" veiösseiitl'elil die li'slang noch ui ' e I '^ie u,s,iche deo >^^ouftitle..j zeien an^el>lich Unstinnni^» keiten binsi5>tlich der Verteidigung Madrids gewesen. M a d r k d. 21. Oktober. (Avala.) Die ,.A g e n c e a v a s" berichtet: Der >5ondcrberi6>terstatter dcs ,.S e c 0 l 0" n?eldet, das; ini ge,strigcn Ministerrat ein scharfer Znsammeiistos; zwischen dem Ministerpräsidenten Largo Ea ballere und denl ^sriegsministev P r i e t 0 entstan' den sei. Inr 5t''eite zog Eaballero seinen Nevolver und erschos; Prieto mit einem einzigen Cchns;. Das Blatt bringt die Nachritt jedoch niit aller .'lursickbaltung. (Da sich die Ereignisse in Spanien, in denen es schon fast nichts Unmögliches in der fanatischen ?tbre^efolge ül>erstürzen. konnte auch die in ldieseni '^nsammenbana<' gestern veröffentlichte Meldng über den Mord inl spanischen Ministerrat vor Re-d?achvelbalt in allen Details ül'ervrüft N'eiiden. ?ie ist daher ini sachverbaltlichen ?inne aus die l'eiden oben abgedruckten M"ld'snaen zn rodiN'eren. Anmerk. der ^ü'd.) Die Pflegerin war sett Iahren nnt elnen« Dozenten der Debreziner Klinik, verlobt, konnte aber mangels Mittel nicht heiraten. Gras Degenfeld ^fchlof; darauf mit seiner Mutter, der Pflegerin daS Po-dmaniczkv Palais in Debrezin, ein Objekt im Werte von 300.000 Pengö. zu schenken. Ueberdies erhielt sie 60.000 Pengö bar und einen Luxuswagen; auch die Kosten der .Hochzeit bestritt der Graf. — London. — Großes Aufsehen hat die Nachricht von der Verehelichung Lord K i l b r a ck c n s. Peer von Jrlant», mit der Z0jährigen Krankenschwester Leonore T a ti l 0 r hervorgerufen. Lord Kilbratken, der im 5s^. Lebensjahr steht, hat sich vor einigen Monaten von seiner e^ten Gattin scheiden lassen. Klima ÄnhalaNon gegen Tuderkulofe Ar'stokra» und Vfleaerin B n d a p e st. — Der fast 70jahrige Graf Paul D ege nfeld kam vcr zwei Ial»ren schn'elf'ank anf ^ie Debreziner Universitätsklinik, »no ihn eine Privatpfle-gerin Aiilka a p e c s aufopfernd betrcu-^ le. Al'> er die ^tliuik gelieilt verlassen konn-j te. l'litte er das nicht zuleht der Fürsorge der Pflegerin beigenn'ssen. die er. da er der Pflege noch bednrfte. nnn ans sein Gut nnlnn. wo er nnt seiner !X>'äbr'gen Mllt-' '"s'te nnd U'o nian da.? M^d. tchen wie ein Zamiliennlitglied behandelte. In verlin ivuräe ein NeUkttkna-Instttut Lesen luderlculoso erölknet. !Ner siekt MSN einen vllck In eine Kabine «lieses Instituts, vor Patient set?t sici, vor äas InksistionsLerZt. sus äem »ler >^»em8tokk in kleinsten dosierten ^enxen In form einer unsiektdsren 8taul>volko austritt (?re88e-öilä-?entrale-^.) Wo steckt man nm die Brötclien liin? )mmer neu, Krönungssorgen in der engli-schen Gesellschaft. — Hermelin auch an den ,.Ukaussprethlit^n"? — Lloyds schlage, weil der König fliegt. Die Krönung des cnglijckiezt Königs ini nächsten Mai wirft in E-ngland eine ständig ivachfende Menge von PrüSt>.'men ans. an d e man als Fernstehender zunächst gar-n'chi denkt Das; bei denl weiblichen Teil des englischen Adels die Toilettenfrag^ eine ge^ waltige Nolle spielt, ist verständlich. Diele borgen betreffen aber nicht nur die sebr stattlichen Kronungsmäntel, sond-'rn sie reichen bis zu den höchstt»iskreten ?'c?Ieidungs stiicken, von denen zu spreel^e-^ sonst in der -'nglischen Ge'ellsclmfl als „sh.xki'ig" gilt. Aber !'as ist no lange nicht alles. Man beschäftigt sich in London im Angcnbliek vor allem mit einer Frag', die anch schoil bei der 5:rönung l^^duaiid des siebenten eine Nolle gespielt ha^. nämlich mit der: Wo bekominen d:^ Teilnehmer an den Krönnn.gszeremo N'e.i die ja rer viel Zeit in ?ln'vruch neh nltn nl'^ die anch siir die Znichauer nicht 0' ne Anst'^engnng sind, etwas zu efien? Der V'^erzog von Norfolk, in dessen .^'^ärden ein gut Teil dcr Vorbereitungen liegt, hat bisher nocb nichts t>arüber verlan'en lassen, wie er sich die Regelung dieser Frage oenkr. Nun haben die hochcdleu G^ttinneu der ^^'erS von England die ?ache selber in die .vand gcnomnien nnd sie sind sehr i,nversi6U-l^ch, des; sie eine Lösung finden werden. Bei der Krönung Ednarg des siebenten war von offizieller 5eitc für die Einnahme auch nnr eines kleinen Imbisses zwis<1>en den verichie denei, Plinsen der .^!^rönnngs^ercmonie nicht gesorgt Da sind einige der Peers und ihrer E'attnnien auf eine glänzende .^^d' nun n>sl.seru etwas anders, als d e l^atlin-neil der Peere n^egen des vl)raussichtlick)en '^ehlcn'^ e'n«c Königiu vun '^nl^land kein,.' !>lroz eil fragen werden. ??ach dein üblichen sehen sich die PcerS lhre Kronen auf Haupt in d-ein Auczcn^'U.k, ul dem der ^ilin' i aekrön^ wird, die Pc«r?ssi.'.Z im Mo. iiieu der ^trönulu^ dcr i^töniiiin. Tie gibt es die^' nal wahrscheinlich nicht und also müssen sie au^ d'esen kostbaren ^topfschmuck verzich-ten. W.nn also de^ (5arI«Äka'''kialI t'ci:: Norfolk n'cht filr eine l^cci<^ncte Bckösti-tiuns^Sl^elei^enheit sogar, dann werden die ad« ligen Danren I^ungcrn milssen, eö sei denn, i^ire chatten vermögen in ihrer Krine so-r^iel T^ndwichcs unterzubrinsien, dast sie ihnen davor ablieben können. 'Schliesslich so! noch ein<: mertwürdtge Wir lnug der bevorsten Leute, )ie ein gesc^ft lichcs !)nteresse an »den Kri^nunASkestlichkeiten ni^chsttn Jahre«? haben, üei Lloyds daS ^'eben dej! .^ti.^nigs. Tie lvotten in keinem Fall dttich eine VerschieSnn^ der Kri.wunI e'v lk auö l^)esnndhcit?riicksi6>ten 56adcn lei-Die Prämie, die dafiir erhoben wird, benöc': n. Das entspricht normalerweise d!.nn ^at.^e, den ein stesunder Mann im Alter .zou 5'^^^ Ialiren fiir eine Lebensversicherunfl lx./'lilen musz. Eduard der Achte ist erst 4L, aber ^ er fliegt. Lloi>d3 rechnet boi Lebens« ttcr>iÄ)erungen deni EintrittSalter immer ^ahre hinzu, wenn es si6> um eine Person I)andelt. die tiir Flugreisen begetster: ist. Karle zu dem neuen naNonaN-sNschen Älnoilff auf Madrid Diner mit dem „Sentleman-ÄnweNor Dieser Toge faltd in einem grossen Ne-staurani des Londoner Westen>d ein nrerk-roilrdijieo Dincr statt. Eine Anzahl l)iichst rcspektabler Ladies veranstaltete e.^ zu (5-hren eine? all<'n It^jährigen Herrn, der vor Iahren ihr gri>s;ler Feind war. Die Dameil standen damals «n der 'Zpis^^e der cngllsch!?n Snsfragetten-Bewegunt;, d. h. der Beivegung für d!e Ciusilhrung des ivrau enstiinnirechtec!. Zie arbeitete,, mit allen Mitteln. NM die öffentliche Anfmcrksainkeit auf sich und ihre inzunschen ja erfüllten Forderungen zu lenken. Besonders beliebt n^ar es, j^rosje Dentonstrutionöziiqe iili^'r den Trasall^er Ec^uare zn veranstalten, Abo^^'d-nttngeu in das Unterhau>) zu säiicleit oder eine '»'lnzahl von Suffragetten mit .Letten an die eisernen Vorstartengitter in Downinc^ slreet zn fesseln. Die Deinonstrntion?.',üge kamen nati'irlich niemals weit, die Abord-nnnaen nnirden voin Unterhaus nicht lwr-gelasseil nud die grauen, die sich selbst gleich Sklavinnen an d!e eiserlii.'n l))itter in Doiw-niikgstreet gekesselt hatt^'n, n'nrden sel)r 'chnell n>ieder befreit. Der Mann aber, der deut Mn-cn Unfnli jede'^nnil ein l?nde bereii^ie, n>ar der Poiiv^'iinspektor Iarvi<5. ^'r kani inuner iu> re^lliten "Augenblick mit >einer Patrouille und saqte zu den Anfithrerinnen der Denionstrationen inuner nur hl^flich: „folgen Sie inir bitte!" (5s beirrte il)n auch N'cht. iveiln uian ihil dann umdräntlte und ihm zurie?: ..Insl^-ektor, Inspektor, sehen Tie denn »licht, dasi unsere Sache gerecht ist?" '.Nl«inchnial schluji niau ihn, auch zuill ^^ei-cheu des Protestes seinen Poli^eihelu» vom Uvp! (5r aber verlor niemals die l^iednld llnd die ^lilihe, sondern lv!edcrl)>oltc nur Nn-mer ivied<'r seine Aufforderung: „i^ol^en Sie mir!" Und ininier j^'leitete er d^e Snf-frlNielteil ^iiln'erinnen in einer Droschke nach dein Holloway-Gofiinglris. Lebrsros f^pwena 5.^orfin ^ diava^r« kscoionaG-^^ varga0 erfollpeichen ^iex-'-i^eivetiung, hat i>'ute ein '.vlanifest all die belgrs(ll)e ?iatioll ais chicren lasseil. in dein es heißt, er n^erde unt seinell Anhängern in einer Anzahl von ^'i)l>.000 Mann in Brüssel eininorschieren, die Nc« iiicrnnji stürzen uild die Macht in d e Hl^ude nehmen. D!e Neliierung Von ^^eel.iid 'rat sosort zil eiller 'c-itunis^ zusainnien di.? sich luit !der ,'graste bekafzte, welche Mas;» ,?> iien zn ergreifen Mren, um den Mcir'ch der ''ie-xislen auf Brüssel ^',n verhindern li^- siie-'ahr .nnerpolitischer Zu>ilnnlensti's'e ist uin-so kirüsier, als am SolNlta^^ i,, Brüssel. l0l).0(X» Sozialisten zn hri^in Parte!l'oiigres', versainilielt sein U'::^den. Die beiden '^»'on--ten nötigten bisher infoliie der ^chärie der Parolen ^n nnzäsilisien kl>'ii,en ''ii'a'i^'.nen--stiis^en. Verschärft wurde die iniierposilisi^lu' ?i-tual!on in A'sgien durch di^ tuftini e ,','!in>n mcnfchlief-nnii der ^keriften niid de^ siiiiir!-schen i!?al!onalisten. D'.es.''r Block s,.u de'^ slierllnsk den schärfste,l ii>iqe!ül?d'.'^t'. Er fordert den Nürktrilt de^., lesn.ü'iii!-sters Ia^par. W'lln der '^^iiil'sl.r '^ie. incht tue, sei die Nei'-Partei entsck'li.^si< 11 7ine Krise durch Niederlequng der ^lüiiida'." he''-aufznbeschniören. So nlüs'.len dnnn '.'i'e'iinah-lett in senen V<'zlrsett vor.'!'iwinii,.'n 'v^lr den. in denen die Nerist",, sic'liten^ Di^'s ta-me einem Plebiszit über ^'^^aspars 'li>',cttritk gleicls. iiiil den Sclj.^ch^U!^ Degrelle-, zil ver eitelii, brachte die )Iteiiiernng in de,.-liier eille Vorlasse ein, wonach die Äammer in!t S immenmehili^ii darüber enl!ch'.^idet, ob in den Bezirken, iii denen die Mandate n'ederqelecit ivnrden, Nachwahlen stattfanden oder nicht. Di<'!er k^ielieiizng der Aeq'e-ini?g ili^-tii^te dlisi'r dle Eeristen, in der '^lain-mer i^'v' ver'ii^ern. D'-e Dri^eblasen, o>i''ür lrlit el'.'r die D''e"'!ii'.i m'i der Slriis^^e :n l^'iescheheil ein^ Der nmstrütcne Min ner Iadpcir. dessen Niicklritt d'e Ner B-nreaiiiii^ und die Alainen si'> leideuschaflli^^ sorderu, wirst d^n lvd-'il Parteiel» vor. Belgien ..Deutschli^nd !n die Arine zu treiben". Degrelle und Derlerea --l'Ck^erc'r ist der Führer der ?slainen — wel len. !o!<' aisjumenl'.er!, di< M.'tlio- den de.-. Dil teil ^Ileiches nach Belgieii oer-pslnn.'.eii Niid die Delnoiralie vern'chli'n. ^ie iiioeilen der lZeskieriiiig deu Voi^vu^s. '-lü'lgi.'il deir ^ran^osen an^'stclieser! -^ii hi ben. die bes-l^en N'ürdeil. iixinn e>> beltt'be. ^vi'^par stellt sick ai!^ den ^land-piiiikl. din'! ^»^'ikr^'ich den ^'irieg iiie-atniel>lige. Belsiieii nliii'e leiile "^te!ll"al lat anireth! erljalien niid u?üs!e alc. B^n-^i'l'?s?t-/.iini't jide .'lnarchie int Staate ril'rsniidern. die niiailv! leif'l ch sei, ivenn iich der 'Vieris Niid der ".'liloul^isilill-? ci'i^' d'.'in '>ii!i-''il der bellnschen Nat'on liin die Macl>l zli l>al-gen lx'gännen. W Mr. Eheiro las aus Königshänden Ein kaltgestellter Meister der Handlesekunst in Hollywood flestorliell Diestir Tage starb (5 h e i r 0. ein na-nlentlich in Paris l'ehr beriih-iut tiewordener Meister der Handleseknnst. Er ist spt'iter nach Ainevika gegangeit und jeht i» Hollywood inr Alter von 70 Iahren verschieden. Eheiro kain int Jahre lW2 nach Pariv. Er nannte sich damals Graf Louis Hatnolt. Er hatte zu jener Zei.t bereits eiil betrachte licheS Verwiegen dadurch er^vorbeu, das; er abergläubischen und wohl>l>abenden ^-r.nlon in Nc?ivt)'0rk, London und Ehiecigo aus den Handlinien die Znkunft nieissaj^te. Er 5'e-hauptete, das^ zu se'nen Mlrden de,.' engli-' sche Prcntiermin>!ster Madstone, die französische Tral^ödin ?arali Berithard, der ell.iii-schc Dichter Oscar Wilde und — ^töiiiii Eduard 7. gehörteit. Eduard 7. iedeilsalls in der Zeit, da er itoch Prinz von Wales ivar. Champagnersabrikant und ,^^eitu»flsverleger. In Paris beiiann E.heir^> sofort eine ^iro--s;e Rolle iit der l^iesellschast zn spielen. Das erinöglichtnc .l^onsnltationetl berechnete er nn^e' heiler groste (^^elmhren. Ansterdeiii verdiente er sehr viel ditrch die Vncher, di^e er über ^'^andleseknnst und Astrologie verl^sfeittlichte. Er erwarb damals Wein'berqe lind '^inen WeinVeller in der NlM volr No'lns niid be-ganil Elxlmpalsiter herzust^'llell. Er latifte eine in der Wriser l^csellschaft viel l^eleiene Leitung ..Dbe American Register", die sich hauvtsäcbl^ich danlit l'esMktistte, eingehende Berichte darüb<'r zu bringen, was die reichen Amerikaner, die nach Enropa herüberkanlen. Die Stiiilnirechtlerinlien habeli ilieiltals irtsend^nx^lchen Groll iiegen einen 'lViann empfunden, der seine Pflicht init so.nel Höflichkeit erfüllte. Sie gaben ihin den Na^ inen: ..Der (^elitleman-InsPeltor". Iej^t hatteil sie dei, Wnnsch. bei einem sreilnd-schastliclieil Diner ihre alten Eriniiennisien nlit ihni ailszutanschen und das war der Anlas; für d'e Vemnstaltnng, die dieser Tage stattfand. Der ehenialiiie ^^itspellor 7^arvi.> biilijit lhelite ohlle Vorbehalt das Zti,umrecht der Fraueit. Er bewahrt sogar noch als eine,l sostr>arell Scl^al' elue .^tVtte. tnit der eine jlluge Suffratietie >Nl die t^^iller voit Do.v-ningstreel! 10 atigeschlosseis wordeli ivar. hier taten. Er (gründete, wie so vi-ele Pariser Abenteiirer vor uiid nach 'hnt, eine Bant iNld lx'rdiente ail Makler- und Äörsenge-l'chiifteil .'e'i'weilig auch beträchtliche Zum-inen. Liebcsbricsc zu Hunderten: Iut Ianiiar i'M>, als Es>ciro aili ^deni (Gipfel seiiler Erfolge stand. bcsct>nld:g!i^n it'il zwei Anlerikaneriniten, Mrs. Iul'a P. Nenxll itnd Mis' Iosephine Pomeroti, b:!idc ails ".^cewyork stainnlend, aber in Paris lt-bend, der ividerrechtlichen Aiieignung von Wert papiereil int Betrage von t'/lO.OsAl Doi^ lar. ?!ie ^triiuinalpolizei leitete eine Uuter-sucl)ung ein. Als si^' iil seiner lururiösen Wohniing vorsprach, lva».' Eheiro r^erschwnn. dt al'cj, fest, das; der ivirkliche ^^kanle des (^!rasen Loiiis Hainvn alias Ehoiro ^^ol)il E. Wariler 'N'ar nnd das; er aus Ettgland stamnlle. Drcizehit Monate Gefängnis. Diese '!?lssäre I>ezeichnet den Airfallfl .will Ende de>> (^Uücks Ehc^irot erl>ob ein ungarischer Edelnnntn, Graf s^'cstet'ics, von lleueni Anklage gegeli Eh^»i?o, vou d^'m er bohanptete, der l»eriUnnte Hand-lesekünstler habe ih,i Nin eine Miilioil -vl-an« kell l'eschlviiidelt. Dieslnal gelang es Ehe:ro nicht, die Sache aus der ''^lt zu schaffen, nl?d im Mai IM) wnrde er zn drei.ß-ehii Mo nalen l^'esältgltis, znr Zahlnng einer Strafe von I-ransen nnd znr Nück^'rstattnnss der Millioii an deil l^rafelt Festet^cs verurteilt. Drei Jahre später erschieil ^'heiro alier-mal' in deil Vereiiligten Staaten voll Amerika illid versuchte ni'Ieder. sich als Ha?rd-lesekünftler zu betätigen. Aber das Interesse siir diese zweifel^mste ^lniist U'ar inznnschen in Aiiierit'a erheblich dali llgesciiwullden o^er ElMro hatte viel von seiner Pcrsi'nlichen An zichuiisl!.'krail v^rleren. ,"!i'^eiisiislc' ivluiv, e? ihni ilicht, voll neiienk ^ils' ',ii verichn-and mwei^ inrs' - d. m ö'-dien ^'''esicli'ölrcii^' iii'.> schliesslich s^'ii ?ünue ül'erhaupl in Vi r^enenh^ii >^<'71' n. Ersl sein jl't^t er^olki.er Di^d ^er^nlni'.! / e '^^'timgcn, si^ls' s/iner w edei -n er'nneri?^ Milliynenschwiz^de! mit Auaen!!'ä''ril s ndr. l'^innin'fiuie in d' r ^up»ltc. Di^' aii'er s^niiisikjeli s^'aii>''!s'''r'' ersi-s^-'li üi'ii^'l' ii^iie Meih^^deii^ iiii, 'i ^ e Ber^lseriiNli ali-pliiiiderii. i»s.ii !iiineii, das; <'i!ie des 7ider.' ^1''! !'t V, Iil.' 'i''s' aiif d!.' ' n r 7 > i>>' ch ''l '^.'iillörer veid.n^e si^. ii? s '" z-'l' .'^e! lii^s'r als M^lliei! D-^ilar. '7 der x"^'rl'ierl'^".' l'ei'.'r>er'si'!! ?'e Boiide g in iii 'i.s^'.i.d.'v n^'r: '''l.'il !'r B.an'lrac'!'!' verlaufen 11 >!'l^s.' Pcr'oiioir. dereii lasseil I'a!>e, Aiissens^Iä'er, ül'ris^ci 7-'ch'^ii 'ii P>e!>eii, de iil'ers'öht N'.n'.'n E«^ 'ist erltaiiiilich, li'eiiii inai? da" l-ei--'N el''w^'!je e iiein iv'ii .u'^ii eiil paar Anfiensilä' r. die c iien la "ichl-cheir '.'^.iert von Tollar ii^^^lien, 'ür Do! lar aiifge!chn'.at5? ''rnrdl'ii inid das-^ d-inieiV n Moiii'? eiil^ge ''niilei- lere" t'')l'ä>er si'ir '^^->>1.11- verl->i'.is^ " de>i. Aber da? n>ar i^lle'? iuir da-.- '' V'viel i -r d'ii e'gciiilichei, d'.r ?'.e Adresseii der Leiite, die l)alke>i. ivuvden jwsien e^ne h^l'c an die ^peziialmeii" d<'l- ^leiie'.'N. sie li'cheil sicl> al'. berntunl-^' ui!--' iNld ilne ^jiilieiber l>all^i: iiarür /^>i das; sie veii den iN'! deii 'chlecli'eii lsläseril versorgteil iind ielt^ilv.'r'lünc'l >.) liichi zusriedeiislesl^lttell Laliciileii iriirdeu. D^'r ..Snenalist", der iili vei' Aii^eill^eilknnde keine vliisie i eiNpsiiiq den Pnl'^enteir iii ei>le:ii Ni ^''l.:' »tiiglichen Apparate,l ai>>^.^ejuNleiet! '-Irdii'' l!ono>iiiiiiler. nntersiichle iini, :ai eii'.i'!' über di7 (^äilztiii, niigeeii^iir^eii (''la .r. der Mailil bennnte niid >d'e. wic' er e'Üiniv. sein Auiienleiden iilxt> in'rsri'liiiiiner: !' 'i!.!i. Es sei. ^ ill)l!i^, soiorl e iie kteiin' iii^ie'^s'r liche Operation vor^iillei'ineii. iv.'ni^ Ailgenlichl ilich! biiliieii liir^eni -i^'i'i', e^^il!' reii ssi'hen sollte. E'^ n>ar liieist ilirtl! sil?.»'!"., deii 'lviii.' i'sii zil überreden, die'e ^^peraliei! v>.-riie!".N'"' ui lassen. Sie beitaiid dariii. dii>'. e iie tr>'il'-^ ^'lüsiigkeit in da> jielr.iii'ei^ die l)eslisse 5^1niler-e>i v^riiri'aciue. iiii aen aber zienll'ch Uiiliekäbrfich N'>i'v i' den ^alt sali der PiiUeni ziNiliN!'! '! .-Vv Der sogeimnnte 'i'Irzl !?aii1'erle d.'iiN! ai' d.n' Ange lierittii. Er eiil^erii!e die -^'iireii d^'' trilbelt ^-lnssieiteit nneder und ^/.'ine dcin Patiellteii, setxild er c niacriiiis' ii r sehell kollnte. eiil kleNie^^ 5tsiclc'.i! . das er anfieblich bei de,- i>?ver.itieii >ii' Anc^e enlfernt l^atle. '.^la^'iier ve.Z'lis/ seineiii ^^Pi'er eiil paar il iie Ai'^('iia!»l'v. i'iitiaeriilas;eii ans dic Be'<>ii''Vilde' Augen eingestelli n'areii — uii!^ li.niid!, 'le bis !»:x> D.-ll.ir 'i'r >'e 'U-. ^1--.j.ina. Soltatieii dar? snr >ict> iii Aiuvriicn iie.iiiien^ das; e>> ivoli! den älleiieii 'UuNiii ii, einer lnchi'n Staat'i'steliiiili liat. dn Her/.eji d'Olino l?ai soebeii ''.'iiieii t^'el'nri^^'1,^ gemeiert iiild er in iiiiiiier nrili l^räsei! iii Oii'riiial. >.^l veiiielii devl iiiiiii r nein „Mariborcr Zeitung" Nummer 2t3. 4 Freitag, l»en 23. Oktober 1936. neu, er nr t vollendeter L'-ebens- würdic^kcit und (^eivandtticit. Zeine Lanf-Imfin lessaiin er unter ''.'llbcrt von Sardinien nl.' '-l'.il'ic' vor beinalie Iahren. (5r l>tit seitdem eiliem von Sard nien und drei italicnisckx'n ^tönizen godient. Die neue Modetorheit. las sind die kleinen Naturblumenstrüuß chcn auf den Tl^nlenschuhen, vorn, wo sonst eine Epciuge i''t. Tic jungen Londoner ^amel, .^oc^ern nicht, sich zwcimlil tül^lich fri^ie Vsttnien für ihre svns^,c zu kaufen. i. (?in Fischcreiinfpektorat soll als Erposi-!lir de^- ^>iv^danat!>verwaltun^ iiir i?ns U'roa tische >iüjlensand in '^u?nl eri'ich'l!! n'cr<)cn. i. Täl^sichc Flugverbindung Vcograd — il^erlin. '^ivn nun an u^ird l'nt'lir'.'ch. einein dievl!('züglichen Ablonnnen ^ie Deutsche '^'it'ihansa nlit ihren ^lna<^ i!nd Tre!?deii uin 17 lll)r i i Berlin. 7^n '-I^-'erlin startet da.^ nni 8.10 lind erfosat die ^'andiin>^ in ?''^'''>ssr!i'd nin Ulir. Ter ??aln'nreiü pro Person be-lin.1i 1!>^ii Tinar. sliesst ans dieser Linie l'-itc dreunoloric^e 7^!!nlerS'l^'?anzuletallina-schiiie siir U! Passaciiere niit i)azu i^e-liensien t^'ep'icl, Poi't nilv. Ta? ^lnss/,eilsi s!ii.^^n in der stunde. Ta in zclii'. Tassen »der jiiaollannsche Ii^'.'/nverlehr ''»a.ir l-' — <^eolirad ein'icstellt wiid, be'or-de-'. '"iN'.'lendSuerlehr iib^r den Wi?tter mir nieh,- d.e T'.'nts.-s>e Ltislbansi und zuin die l:.'. i,-l'>si>che Air de t'^rancc. i M^s?r Mirko I^^'vrinac hat iin ?a- len Ul'.rivli in ^'i'ssreli .I-l) '!)tqi>ar'.'l'l^' ui?d O.'! l'Üdcr, laiit.'r ^^l'dvianu'tive, an'5jie'^ellt. Die '.'ln-'sielinni '.:chl da--' 7v..^0"^ss.' de>^ lunst-l'el'enden Pulilitnin'-- auf sich. i. Tragischer Tc^ ^chaüsp'ikltrs:'nd seiner ^rau. 7^i! ^'iticeb i't ^er l^eri'ihinte Z^nan'piele^' "'.oses P n v i «', einer l^e-si^'n !rea."!s<'hen .'^>a!nlel Tarsielle/. an dei? ?^ol^ien eine,' L^'l'er.'eiden^- !!N .^'.vaittenhau-^ der ülher^isien Zchnieslern sjeslorlieik. seine t^''a''in '.^i'a.a, di' nh'i nl^er alieZ und t^I^^ich au, .^tranken>aie: di-e .^ia^ iiüro'.'iie herantoinnien sali, v^'^n d^in Tode it'l 7 s'hon sie si>^j> ^ine ^inqel in '"'i^' .^'X'r'v^l.'s^end^ uni, n.'ie jie ;/!^l!'l>^nS saifle, oINI -^"de in!^ i^.nt vereint i'.i s-.'in. ^vau .'i'- sch'.l^:^I.t v'lU .zlvischeil nn> Le-i'.'n, c^b^'r d'.' ''lerUe scheinen ledc 5iofsnun.i '.1!!'.!i '/t.' haben, so da", der der .''n, aeüi'in!ani niil^ ihreiu '.Vka'.ne beqra-ben '!> >ve7d-n, i!i (irsiUliln.! siel-en -'bürste. i. l5in ltal:'^n'»'ch?r Tcn'?'??r b?! qc-''lii? d. '.?!. sr!''')ino'.-a..'n'z ist der italien 7vra:.'i!da!Nps.'r i v nl'a n i a" d' ' u t > Tonnen versch't^^ener Vare aii! de I? n^-ch 7'>ud!''!, war, l'e' der 7^n s^'t ".'t^lia gostraiidl^t. Ter nnirde in einer ^'ä'.'.ne ^on »<> Meter lieli^^ärt.? ein'sie-rui'.'n. I'er Z os'^ l'e!in ''.Inslansen ans den 7u'!sen n'ar 'o l^e'lia, das', «d'/ i'.iannnn.i z» !.>dei' ae'.oerien lourde. ):i!.'.''i:n Uin-l'e 'I.ol'ile ninlte sofort n^oraiis d. r T.i!!:pfer ,'<^o'an.i" an? ^p/t nnd dac. a-.'reüi.n^^l'-'.lsiss ..2.'asilac" ni .^lilse ta-inen Te, sie'^r.'nd.te .'''l!s>-Toiinen-'Ta^nv-ser is^ '^leier Ian.i, 17 ^^ii'eter breit, hat Totinen ^a'sni.st-i'^'anin 'ind si'lhrt eine niannni!!^ von '>)i'anii. (5r n.'^ui^de clh.ii't nn^^ aehört der '^ocieia d: ^.llav!-.:ia-a Vavore. i^ Ti'illiuqc hat die !?'i!tihr!a-.' ?tiida r-k ! <' 'lei '.'ij'lnoar ael'oren. jind dieö drei lvi'^liiqe 7^nnaen, die von ünderlolsen (5he-^'aaren adovt^ert n'erden sollen, d.i die l??tut. tcr as.? 5>an-Zaehi!sin nnttelloz ist^ I. Die B-)Ltler erhalten in Tarnjcvo — Lsflilimatko?'en. Ta i^ie ^5tras;en '.ion >Zara-iilierfiilll sind ulit kranken Bettlern au? nah nnd scrn, entschlost inan sich von feiten de - ^tadtvern'altnna, ihnen — Leaitinlntio-nei^ zu si ben, die sie zum Betteln bcri t a g, den ?5i. d. spri. rcnder Deitker im gerfti'gcn Schaffen Deutsch lands, i'iber „die Wiederherstcllum^ einer na, türlichen Weltanfchauung". Th. Litt sgeboren aul 27. F'eber 1680 in Tüffeldorf, feit 19^0 Profcfsor der Philofo« phie nnd Pädagogik iir Leipzic^) entstammt den? goiftigen Bezirke um W. Dilthay und ^Pranger. Er war vor allein btniüht, d'^e wiffenfchcftliche Pädagogik cls Tystcnl in die Ordnung der geifteswiffenschaftlichen Di-szipl'nen eiuzufügeu. Auf der -dialektischen (^)rllndlage.^'»ei^els und im Zinne von .s)us-serls Phänonienologie suchte er methodisch d!e Prinzipien der phänomenalen Analyse nnd deo diale^d'schen Denkens gelste?wisse»'.-schaftlicher Mgenstnnde und Pro.zu verbinden. Leben und 7,dee. ?cin und Wollen, Indi>vidnnm nnd t^ietneinschast lassen sich nur 'im Widerschein der geistigen Motiviernni verstehen. Die ^nltnrwirklich-leit unisas'.t (5r;ioh-.lng nnd Vildunss. b'.'dingt iin '^^orgcnsi nnd der Entwicklung dnrch das organische i^^inlturleben, in das sich der ein- zelne in innilger Lebensverbi-nidung einbezogen findet. Das zeitgemäße wissenschaftliche Leben dankt es Th. Litt, daß die Wertmacht lviner Geltung überstürzte Roformbestrebungen, die (^ist und Gewissen bt^rohtcn, auf eine Stetigkeit der Entwicklung drängte und den Sinn herausholte aus dem geschichtlich und iveltansckianlich Gegebenen. Reich ist die Ernte seines Schafsens; l918 'chricb er „Geschichte und Leben", dam: folg ten „Individuum und Gemeins<^ft", „Erkenntnis und Leben", „Möglichkeit und Gren zen der Pädagsg's". „Die Philosophie der Gegenwart U7id rhr Einslns; anf das Bil-dungsideal", Führen oder wachsen lassen", „Wissenschaft, Bildung, Wclt.>iittelschnlllassen Erknrsionen ^il die nähere rder iveitere Unil^el'un.q der Stadl, du nach den gellendeir Porschristen jede ^klasse iln !^'ailfe de-Z Smillsahres <'!lie lrst-gc'el'^ie .^^alil von Exkursionen absolvieren nl.is;, nul den Schülern Gelegen^heit '>u ge-bcn, den ('«'^sicht'^kre'!)! ^dnrch Bei. b.ichlnng der ?ia'.nr, de?' alltügl'chen Lel'ens, der Prodnt-tien ns-'-v. zu erweitern. Diese Einrichtnng ist sehr /.n begrüs'.en, da sie snr die lernende Ingend ta!sächlich viel '.'lnre.^nnq bietet u.'.d nir Vereichernng des W ssens nicht .venig bc'trügt. Tie Eltern tonnen sich jedoch n?it einem Uü'slanÄ nicht restlos abs nd.i,. dan'.it näin' üch, das', in einis^en ?sällen diese Erkursionen den El?araklcr eines reinen ?ln>^!ltigs '-n gri^i s;ere Ents'ernnngen tragen. Die Eltern ?ön^ nen sich mn wenifisten dainit einverstanden ertlären, da'', die ihre>i e gentlicheil Nahinen N'eit übersteigenden Ei'lnrsionen in ^'iner Je t abs^ehalten inerden, in der die nnnder-l'enütu'lten .^ilassen "der 'Z^eoölk-ernng ohnehin siros^e Auslagen nir d'-e blinder zn tra-g.'n 'l/aben. '^^n Be^iinn des Schnliahres haben die Elt<'rn t>'ef in die Tasche zn greij'en lu?d fi'ir die lernei?>de Iitgend "'iicher nnd ander' Schulreqn.siten, .^tle'der, Smnhe nsn'. anzuschaffen, vor <^s>eni el^,er s,ros;e Snni'.nen r'n Annleldnns!'>iel'ilaren, Schulgeld nnd verschiedenen Tai>'n zn entrichten, dx' in ^den n,eisten ^-ällen i.s'r ^^^nd.iet iU'eruliisjig belasten. Es ist llar, das; seder Schulauc^^-slug, 'iNnuU N'enn er in't einer niohrstündi-qen Bahn- oder ''At'.toL'nosahr! verbnndeu ist Änuipben erheischl, d'e die Arbeilcrtlassen nur sibu^cr ausbringen lönnen. (''/ar v'ele Nnbeinntelte svaren den ganzen Winter, nm ihren ^lindern einen 'schönen Maiau?slng nnd dadurch eine grosse Freude zu ernli.igli-chen. Das', die Exkursionen nicht alle auf eni-nial absolviert werden lönnen, nnd das; sie entsprecln?nd anf die verschiedenen .^^ahreS-.^eiten verteilt werden niüssen, ist einleuchtend. Die Eltern begrüs'.en eS so-gar, dost dieselben auch auf den .'?^'>erbst fallen, wo die Natur ein ganz anderes An<'chcn bietet als im T^rilhiahr oder Sommer. Tas ?tind Mrd die Natur unter der Leiluug des Lehrers telten nicht tragen können. An den Exkursionen müssen alle Ander teilnehmeu, "oeS-hin Gegenden, wo nicht viel zn sehen ist, ein Spaziergang entlang der Drau, in die We'n- und Obstgärten wird die s!' nder mit deni arbeitsreickien Leben der Gustav Pucher in Klagenfurt gestohlen zu haben. Nach Oesterreich habe er Pferde geschmuggelt u. hiebei ein ansehnliches Sümm chen verdient. Ueber die Pferde befragt, gab der Mann zunächst eine ausweichende ?Int-wert. Schließlich lüftete er aber doch das Geheimnis und gestand, daß er mit dem schon seit vielen Monaten gesuchten Einbrecher und Räuber Johann K 0 n L n i k identisch sei. KonLnik, der vor allem das Mislinia-Tal unsicher gemacht hatte, verübte in der letzten Zeit zahlreiche Einbrüche. KonLnik befindet siina und .>?am-nica, also für alle Gemeinden, die an die Stadt grenzen. Die neue Bestimmung tritt bereits kommeivden Sonntag, den 2o. d. in ^raft. Das Publikum wi-rd ersucht, sich mit ^le'ich nnd Fleilschwaren schon Samstag e'n-zudecken. n:. Für die sonntägigen Gemeindewahlen herrscht in der Umgebnng von Mariber außerordentlich grofzes Interesse. In S.'^ Gemeinden der näheren nnd weiterm Umgebung wurden 44 Kandidatenlisten eingebracht. davon in PobreZjc und NaLe se vier. In einigen Gemeinden, darunter auch in Kamnica nnd LimbuS, bewirbt sich nur eine Grup^v um die Mandate. — Die Gemeiude. wählen in Sedlarjevo und Podeetrte? sind für den 22. November feftgeses't. n:. Sckachwettkampf zwischen RuSe und Fram. Diefer Tage wurde zwischen deu Schachmannschaften von Ruk^e und ??rani ein Winzer vertrntlt niachen n. dgl. ni. Und d:es alles belastet die Säerel der' Eltern kei.ncs- Revanchekampf ausgetragen, der fiir R u - l? einen 8:7-Skcg zeitigte. vegs. Wie uian Hort, n>ird sich mit d'esem The-'na d'.'nnlächst auch der Verein „S ch u l e n n d e i m" eiugehend befassen. Die bc-rn'cnen Pädagogien sollen zur Ungelegen?'>oit Stellung nehmen. m. Kränze, und Blumenverkaus zu Aller» heiligen. Der Stadtmagistrat macht die Oes-fentlichkeit darauf aufmerfsanr. das; im Sinne des Gewerboge^tzes Kunstkränze und -sträuße nur jene Personen öffentlich feilbieten dürfen, die fich mit dem entsprechenden Gewerbeschein ausweisen können. Ebenso dürfen künstlich gezüchtete Blumen nur die mit einer einschlägigen Bewilligung ausgestatteten Gärtner verkaufen. Die Landwir te können nickit künstlich sin Treibhäusern u. besonderen Anlagen, veredelt nsw.) gezüchtete Blumen feilbieten. Im Rahnien ihrer Banernwirtschaft kl?imen sie auch die selbst produzierten Blumen zu ei,1 fachen ^nänzen nnd Sträußen winden nnd feilbieteu. — Gegen Zuwiderhandelnde wird na6> dem Schwere Bluttat Eine schwere Bluttat w'rd uns aus Sv. ).'t'arjeta a. d. PeSniea geuieldet. Der ü<>' jälirge Be'siher Alois ^ e r j a v erhielt dies«'r Tage davon ^tennln^'s, das; seine 17-jährige Toch'er m't eiitem Bnrschen Bez^eh-nnlsen ilntechalte. Trohdeni der Vater ic-de^' N'eitere Znsandu.eillressen des Mädchens n,it dem Burschen verbot, tras er sie gestern abt^'nds neuerdings zusanunen. Kaum hatte /.erjav ^den Burscheu zur Nede gestellt, stürz- Gewerbegesetz vorgegangen werden, te sich dieser nnt e'nen: Messer auf i>hn und sügte ihul 14 schivere Stiichverle^mngen am !»lopse bei. Der schn>crverletzte Vater flüchtete in den Stall, doch ließ der Angr^^ifer von seinen! O^>fer trotz^denr nicht ab, er brack) den Stall auf und bearbeitete ^erjav niln mit der !^?!istgabcl. Der Besitzer wurde später von Angehörigen bswnßtlos aufgesunden und ins ^krankenhaus nach Maribor überführt. Sein Zustand ist sehr ernst. Endlich gefaßt Der Schreck des Mslinja-Tales sestgenom« men. Eine Gendarmericpatrouille hielt gestern zu verschi<^dcneu Ze'ten zil beobachten ver^ i auf der Straße knapp vor Prevalje einen Mann an, der mit einem Fahrrad von der Grenze kanl Da der Mann keinerlei Aus- stehen, dann wird sich ihut das Geseh.'ne besser ins Gedächtnis einprägen. s5's darf aber nicht me.hr vorkonnnen, das; d^es n^it Ä'osten verbilndeli ist, die die Minderbemit- weispapiere bei si6> hatte, mußte man seinen mündliHen AuHa^: Wert Henken. Da m. Das Brandl-Trio 'n Prag. Das bekannte Brandl-Trio w'rd «Freitag, den 2.'^. d. M. um 17.05 Ubr in: Prager Nnudsunl-senider zu hören sein. m Aus dem Männergesangvercin. gen der Freitag stattfindenden' Lustschul.^ü-bung wii-d der Probenbeginn auf 21.1'? Uhr ^VslO) verlegt. Pünktliches und vi^llzähliges Erscheinen Pflicht. Die Vereinsleitnng. m. Razzia auf Hausierer Die Polizei nab.n gestern vormittags eine genauere .Kontrolle der in Maribor immer mehr ^ich bemerkbar iuaenden .5>ausierer vor. Nicht weniger als 21 konnten sich ni6)t mit den nötigen Auf-er.thaltsbewilligungeu ausweisen. Sämtliche werden sich vor der <^owerbebehörde zn ver a'ttworten haben. m. Flüchtiger Falschmünzer. I.i der Bät-kere' M i s l e j in der >i.^ro?fa cesta er schien geshern nachmittags ein 2!) bi'^ 30jäh- Freitag, den SZ. Oktober l93ß. rlger Mann, ocr mil einem ^Tlnar-Stück eme Sd wollte den unbekannten Käufer festnehmen, doch sprang dieser auf die Straße und raftp au? einem Fahrrad davon. M. Im Zuge beftohlen. Auf der F^ahrt von Zagreb nach Maribor kam »ler Friseurin Anna Z a r r a j s e k, wohnhaft Marstrova ul. 9, im Schnellzug die Brieftasche mit einem Geldbetrag von M) Dinar, die Alpen-vaupt- und Deutsch als Nebenfach) am Landesgymnasium in Ptui. Seine verdienstliche Tätigkeit an dieser Anstalt wurde durch die Kriogsdienstleistung nnter-hrochen. Seit 1010 war er Lehrer am Bnn-deSgmynasium in Klagenfurt. Mi>go Studien rat Professor .?>ans Eapelari, der sich .ulch ausserhalb der Schulkreise wegen seines lauteren und geraden Charakters grös^ter Wertschätzung erfreut, recht viele Jahre seine? Ruhestandes in ungetrübter Gesundheit ver-brinaen! Der Dankbarkeit seiner Schüler und der freundschaftlichen .'oochachtui^g leiner K'^'ssecien kann er geivist fein? p Unfälle. In Svetince stürzte der 25säh-rige Besitzer Frit^ V i n ko nntcr einen schwerbeladenen Wagen und blieb mit gebrochenem Unterschenkel liegen. Der 34ial)-rig^ Keuschler Lorenz Kaikersberger fiel in Sv. Kunigunda samt dem '^^-ahrrad in den Straßengraben und trug hiebei arge K'.Psverletningen davon. p Ptuj bekommt ein Sportstadion. Wie man erfährt, beabsichtigt der 'tetS agile SK. Ptuj seine Sportanlage umzubauen und zu einenl mit allem nötigen Komfort ausgestatteten Stadion auszugei'talten. Den Plan werden gewiß alle aufs wkrmste begrüßen, die die Wichtigkeit und Nobwendigkeit der köen Ertüchtigung der Jugend erfaßt haben. p. Wunsch der Wintersportler. Die Win-tclsportgemeinde von Ptuj richtet auf diesem ?i:ege an die Leitung unseres Kinounterneh uiens die Bitte, künftighin auch einige Win-tersportsiluie herauszubringen. N. a. würde unsere Stadt gewiß der Film von der Win-terolynlplade sowie eiu Instruktionsfilm nber den Skilauf interessieren. Tanzgespräch. ,.^^n>ei Dinge li-indern Sie, Herr Kipserl, l'iu guter Tänzer zu nierden." — „Und die niären?" „Me Füße." Besorgt. „Aber Lina, diesen Morgen sind Sie erst um vier Uhr heimgekommen?" — „Guädige Fran, Sie haben siH doch mcht geiinstigt?" ^ 5eije c. Trammg. In Brezje fand die Trauung des.Herrn Janko S i m o il i i? Steuerbeamter in Lasko, mit Frl. Vida D e r g a n. Tochter des Kaufmannes Dergan in Lasko'. statt. c. Schach-Städtekampf Klagenfurt _(5elje. Samstag, den 2t-. d. findet urit BegUln n.n 20 Uhr inl Gartensalon des .^'»otels „Europa" in Eelje das Rückspiel der Schcichvcreine Eelse mrd Klagenfurt statt, das als Städtekampf Eelje gegen K^genfnrt auf zehn Brettern ausgetragen wird. Wettbewerb verspricht hervorragende iikiiinpse zn bringeir. Den Anhängern dieses interessantesten aller Spiele ist somit wieder Ges.?gen-heit gegeben, hervorragende Spieler an der Arbeit zu sehen. Wie erinnerlich, hat der Schachklub Eelje den Deutschen Schachverein Klagenfnrt ain 28. Juni d. I. unt 2..'>:7.5 Punkten besiegt. ^ t. Erüfsnungsseier. In Topol^ica bei SoStanj ist das neue Schnlgcbiiude feierlich eröffnet worden. Die Ba'nalbel>örde »uar durch den Unterrichtschef .^)e'.rn r e z -n i k vertreten. Die Fcstpred'gt hielt Pfar rer G r i l, «der über die Bedeiltung der Jugenderziehung sprach. Zum Bau' des Schulgebäudes, das eine bcilb^' ^Vl^illion Dinar kostete, trugen die Vanalr,ebövde bnn- derttauisend und dlis ilntei'licht'^iuinist'l^ri. um 5)0.00l) Dinar bei. c. Wünsche und Befchwerdcn. Iu letzter Zeil werden vielfach .Klagen lliut, die sich, in mehr oder minder mißbilligenden Tönen mit der hiesigen Postzustellung befassen, die sehr unregelniäs^ig getvo'den i't u. zu allerlei Beschwerden ?snlaß aibt. Es ist also hiZel'sie Zeit, daß endlich Neueinstel-lung von Brieftl'ägeru und llnterbeauiten vorgenonimen werden. Wie nnr h'^ren. iit ihre Zalil in lehtec Zeit nin fünf veruiin-dert worden. Pon den übri<^geblie^'enen sind 15 bereits über ny bzw. über l>0 Iabre alt. ^)wei haben schlau lange ihre volle Dienstzeit erreicht und werden nukst iumn'r nicht in den Nuheitan^'' versetzt. Es liegt in« 7>n-teresse der Postvern'altnln.i selbst, so rasch wie niöglich Besserung zu schaffen. — Ferner wäre es an der Zeit, in Eelje endlich eine selbsttätige Telephenzentrale zu errich. ten. Di'r Fernspreckverkebr Eelses ist lehr stark, auch mit dem Anslande. insonderheit während' ^er ^^''opfensaisou. Die ölte Zentra le genügt den Ansprückien s6ion lange nickt mehr. Eelje hat rund Iüf) ^elevlwnnbonnen ten, darunter dic '^irnien Westen. Einkar-na. Brauns nnd Weinberqer mit eigeiien selbütatiaen >"'>ans^entralen. c. Portraqslibend. Die Zagreber OrtSgrnP Pe des Schwäbisch dciitlcben Kultnrbnndes hielt am letzten Collncibend einen Bortraa' abend ab. ES sprach bischZfl-cher Psarrer M. Becker über das Tbema: „Gerhard Mat, n. sein Werk" Es freut uns ^;n hören^ daß die Arbeit unseres evangelischen Pfarrers Dr. Gerhard M a n in Eelse nun auch iul Inland die ibr gebülirende Würdigung findet. c. Gewerbevetsammlung. Kürzlich fand ini .^'»otel „Post" eine außerordentliche Versammlung der Bereinigten l^'einerbevereine in Eelse statt. Die Nenwahl .des Ansschn,^ ses — der cin^We Punkt auf der Tagesordnung— batte folaendes Ergebnis. Borsihen-der Bildhauer Milo^ ob n j e e? Stellvertreter Buchbinder Karl Perc; iveitere Aemterfükircr: Friseur Johann Be^li."- .?iaf-ner Andreas Novak. Malermeister Stoian Helobar. Medistin Anna Karba. Ki'>rsckiner-meister Martin Orehovrc nnd Bürstenbinder Ignaz ^imenc. e. Abblenden! In Smarjeta bei Eelje ae-riet in der Nacht zum Montag der 27 Jahre alte Privadbeamte Franz K'o n L a n ans Eelje mit seinem Fahrrad zu weit von der "straße ab lmd rannte an einen Banni. Schnld daran war ein ihm enlgogenkoniinen-der Kraft'ivagen, der nicht abgeblendet hatte, wodurch Konean Sicht und Orientierung verlor. KonSan erlitt einen Schenkelbruch und wurde ins KrankenlTttus gebracht. c. Bergbauernnot. Ueber die große Be« drängnis, in die unsere Sanntaler Gebirgs-bauern durch den verfrühten Schneefall geraten sind, haben wir neuerdings einen umfasse,Bericht bekoinmen. Die meisten der Bergbauern haben noch alle Felidsrüchte heimzubringen. Mühevoll graben sie dte Kartoffeln und Rnlxin aus dein fnßhoch liegenden Schnee. ?lber nock» größer tst ihre Sorge um die Bestellung der Wintersaat; denn nur diese gibt dcnl höher gelegenen Anwesen das Brot. >^>örte mau zur selbetl Zeit vergangener Jahre von den Berglehiien die freudigen Jauch',er der ^Xllterbub.'n, so 'st Heuer alles zu früh verstummt. Das Bieh steht l>erei.ls in deil Ställen und zehrt an des Rommers Ueberslnß. » c. Wirtshausrauferci. In einer Gastschen-kc in Lo^nica bei 7.al!.'c kam es zu einer wüsten Rauferei. Ein Landwirtsschn anS Vrb-je ging mit gezückten: Messer auf den 27jäh-rigc'u .Kne-cht Fran^ e ul e c los nnd versetzte ihni neunzehn Stiche in Kopf, Arn,e nnd Brnst. Zwei Bruststiche sind lebensgefährlich. ^lenicc nnirde von der Rettnngs. abteilung ii? das <>^k ranken Hans nach Eelje überführt. lll. ?tu(j .^tvLcvje. ^Nl !,irankens;an'? in Ljnbl^aklr. ist der eheinalige Uansmann Leo L o i; >.'uc Ko5evje gestorb'.'n. — In ^iopriv-n k C^'li-si^Itall wnrd^' V'terr Ios>^f L a ck n r ikUt F^i. Anna I a u k e ans .^'.ninrova vas (!>?i!n'inerdorf) gttraut. — In. Livold (L'lieu'eld) N'urde die Filiale des Deutsch' s^lnrar ischen nlturb n u -d e s aufgelöst. — Der Tertilindilstriell^' Jose» il t-t e r an'^ Marilior H^U für sein .'^'^eimat-k'r'.'!andzi'.seken. lu. Der ^j0. Geburtstag des Vaters der slo,venischen Stenographie, i^on^.erötag fei erte der in Linbljana in? Riih.'stan-de lel'end.: Gt^inuasialdirektor Franz N o r a k sein ^0. Wiegenfest. Der ^'"ulbilar wird neben Prof. Bev'n^ek der Boiler de^- ilo^wenischen Stenogra^lhie genannt, da er c^ie Grnndla-geil für die noch gegeinvärlig in Gebranch stel^en'de Kurzschrift geschasfen siat. Ans die-seni '.'ln.las^ findet lonnnenden Sonntag nm lll Uhr iin Saale de^ .'<^and>^l?aladsinic' in Ljnl'ljana eine Ehrenscier für den Inbilar statc. ln. Eröslnttng einer Schiüc an der Staats grenze. In Martinjorh ober!i>^ilb /el."^niti iil Oberkrain, in der Nälie der ilal'eni'chen l^jrenze, wn?'>e Sonntag die neuerbante Poltc^schnle feierlici^ erössnv't. Z)er Ort liegt in einl'r Seehöhe von !>!.'> Meter. ln. Ein Wohn.hans fiir Postsparkassenbc-amte. Tie Poi;'parkass? Iial lich entschlossen, füv die B.'aintenfckait der F'Uase ni Linb-liana cill grcs'es Vohnsia is zu bauen, das nicht nl^'n' als Minnt^i. voin Anltöge-l'ände entfernt liegen darf Iet'.t loird eine ent'ure.I.ende Bc-nvarzelle ges 'chi. ln. Die Vorarbeiten für dcn Vau der Uni versitätsbibliotljek liaben ber.'üs ^inge'elz". Der Banarnn'd ili der Begova ülica, wo einst der Auerfperg'sche Fürstenh.>^ stand, in. uuin^ttelbarer Nälie der Univeriität, loir) au-^geheben, was etwa einen Monat in An.-sprnch nehmen dürfte. Die v.'vbante Fläche .nacht etwa 2Mll Onadratnie.er au.) nn> n'erden gegen l.M .Unbitmeter Erde ansge-hobeii werden innfsen. GegenwärN^ sind Arbeit'»- niis den Bodenarbeiten beichäfligt. Man rechnet daniit^ daß der Menii::wntal-dan binnen Iahre^^frisl fertiggestellt sein N'ird. iu. Attsj der Irrenanstalt u'. Studenec ist der eheina'lge Likörsabrik.int Edninnd K a v i u ent^uiciien. Der Irrsinalge ist gewalt, tä::g nieshalb er von der Gendarmerie eifrig genlcht ^r!rd, unl ihn uncder in der 'Anstalt l?nterzubr'ngen. Wit^ und «?umor Das Wichtigere. Der jnnge Arzt trat in den Buchladcn. Der Bllchhändler enrpfahl ei-ne Ncuerschei-nnng: „Was soll ich tnn, bis der Arzt komint?'^ — Der Arzt bedauerte: „Geben Sie n?ir lieber ein Bnch: Vas soll ich tun. bis die Patienten kommen?" Feiner Nntersäiicd. „Was, Sie bohaupten, ich sähe aus wie ein Kainel?" — „Nein, nicht Sie! Ich habe Sie ni'.' einenl Herrn verwechselt, der Ihnen sehr ähnlich sieht!" Rohkost. Alls e!nenl Schülemnfsat.^: „Die Bewohner der Schiveiz nähren sie!, fast iille von den Touristen." Höflich. l^>ast: „Aber, bitte, bemüli-.'n Sie stil^ l>och nicht mit denl >>inallvbegleiten!" — „Aber bitte schr, daß ist doch nnr ein Vergirügsn!" „Mariöorer Ze^tvng" Pu4timer 24^. M« lernen Ikre XmÄer? Vergessen 8ie nickt, clsll auct^ ltei' in ctor Lcku's- von cter ^rna^i'unff de^en !zie Ikren Kinclern zum l'kiik-»tüclc vor ctem Letiutgelic-n eiot-l'ssse Lalvomolt^; 6si'i clio I^noctien, erliätit unin <^ollllen>schriil). Dieser neueste .'»tie^.iii'.a-,vilin der Wienerpriidntiion Izat neben s^^i'iein bezanbernden Gcsangi.' eine ln'iieu' iini> sehr nette Liebevbehandlnng. In n weilcren )lioll<'ii F'.i^'dl E/,eva. Tl'ieo ^^ingeli. ^^nll> v. ^'lohi.'nberg. — Ii? Borbereitung ni c<^er ein Wiener 5pil^enfitnk „Ve weis;. F a.: des Maharadscha". Ti<' lnrnriöse Welt der '^viviera. der Trejfpnntt dev i'l-illionär.'. und der in' all s^ilieiir Ueberflns', '>anberhasi-2 Ori.'nt sind die Säzali^.'liit'.e diese-.' bi^rnorrag.niden l'^neß' fisins. In den .^-lauptrollen l^^Uistav Diesel. Vilde v. 5tol',. Isa Miranda. Atlila .c-^örb!^ ger ni?d der ni?vergle'clil!ch^' Ge'^eini'Uno'e Prib-'da. d.r uns anch '^inige Proben seii'er gr>'ß.'u <>tiinst hör'.'n läs^t. Burg-Tcn!ino. '.i.'nr bi.' e"''ch!ics'.!!s!> Freitag ' p j j ...Inccsn^'e" nnt l'^üs.av "r^hs'c!» nn> ''>^insi ^^tiiotett in den V'>auvtrol'l.'n. d'in 1I'.'.v^^^s:n, in dein da',' erst'.'inal .'>>a!'si ^lnelecl ui .'!i:rili ^'üstssnel aln'!rilt nnt den« ch.'lrniant.n^ iie' beil'.'.riU'digen Partner l'^innav Freyl'ch. ^'in eregn'vvoller Fitni voll von B^'ärnn' nnd Es'ariu, ein lustiges Ereignis ^^oll von >X'r', licht'eit nnd jnge'ndhafler ?^ebenswnrd'i!e't. Der synipathische (^'nstav Fröhlich nn.i zarte „S^elchen" >.^iirsi .^i'lwteel sind der Mittelpunkt dieser lnst'gen, 'ast ganz au... dem Lcben gegrisseiien '^^tomöd e. — '.lin Sanistag beginnt jedoch das große Boll-?slück „^chrvarznzaldmädel". Ein Filni'clilager der delltschen Produktion ans den denl chrll Gegenden des Donantales, alis deni ?v!>>'rar> Wald. Ein schmiss-ger Filni, voll iintiger Mustk und noch lustigeren Gstan'.ln. von ^'euz und Liebe nnd der seli^gen 'gol.-'eneil Zeit. Diese, lustige Operette aiic' den: den: schen Stlldenteiüeben ni^i Water Ian'."i, 5>aus Sl^hnker und Maria Belling ist ein erstklassiges Erlebnis snr jilng nnd alt.__ In Borbereitung einer der größten nnd schönsten Filine dieses Jahre.-': die Ufa-Großoperette „Bcttekstudent", Millöcker-, Meistenverk ili einein großen Fi l in schlag er, von dein uian spricht, das', es l>ie Operette bei weitem nbertrisst. — Sa'.n.>:ag nu, 1-l nnd Sonntag nm I'alt' 11 Uhr b.'i itark er niäsngten Preisen die großart'ae Auc'stat-tnngooperelte „L/ievcssaison" 'ui'. deul de rühmten ^^inndfnutsänger B!i,q Gre-^tw nnd del entzückenden Marion Dav'es in den >>all>vtrolle>i, die für ilir Mi:n'!/!>'>: in die sein Filin 'liieseilgag.' von T'l'IIae betomnleil l^abeii. ..Mlribc»rer Zeituitg" Mmmer 24:>. Freitag, d?u SZ. Oktober lvZK. „Slavlja" außer Gefecht l^rund des voul (^j'radjanskl cin-i^ckilichlcn hat bcr LNP. ci?ie Nc- visicn illtci. verisi^'icrtcil dcS ^laviin (Pclnc^jc) vor^ciwinincil und bic-bei !''e ii'cht li^x'nig üderraschende Feststellunc^ geuuichl, der Vci'cin nock) seiner in ^en Jugoslawischen F-us^ball. vLvbcind III die Ilntcrverbandsmo stc?rsch>lbstserie d.'i7 niiheit sich ihrem ?lbsMujj. Tie lotnlen .'»niiftproben sin^ glücklich über skanden. sedns' nur .inehr die Wcttkänlpfe auswärt^qc Titelanlvärter ausstehen, ^lnlntaq wird sich uns als erster l^ast der >3^1. e l I e vorstellen, der sl<'gcn den Ä' I- i l, o r sein (^lück versuchen nnrd. a P i fäh'-t nach Celjc und inird dort iilit den „A t h I e t i k e r n" ^'in .ni'ihnchcu rupfcn. Als drittes Sp!el der ü'ünlm-lilii'u Runde i^eht ?n ll^akovec das Tresfeir.)r!.iijcl?cu c l e z n i <- n r" ge-lii^'ii a t v u c c" in Zi^nc. ?cn Zpiclen toinmt eine umso grö^re ''^^^ei'^eutuiiss zu. als die sse-stcntvärtige Rang^ ordnunci der v u H p e M a r i b o r ne
  • .', /.'-l<^'.ni,"ar s» 1 8::.^ i MariblN' 7. 1 t;:5i 1 ^liapid l 0 1 5,: 14 1 .'llhletiker 2 0 0 l»:8 0 dc'r 1 !l p v e L j u b I j a n a !iat' die Tabelle siegenu'ä'rtic? folgendc? set'.eu: Ueralau ! — Z 1^:1 i» Auinter ! 1 1 7:9 5» ^»ieka 1 .-- 2 4 >>'rme'/ 4 — 2 (!:l> 1 >Ilyinp 111^' 2:< Zlonau 4 1 —. .'i-.f; ?iN '^ev IN c i t e I a ss e werden nä^I.üc^n >5l)nntaci wiederum drei Kämpfe tlubheim, woselbst sie sich ini Iagdbuch <'iuzutragen haben, ansonsten sie bl'in Jnsidrech^ haben. Der Fuchs wird um 13 Uhr abgd mit und stellte über 2M Meter Frestil niit 2:22.0 seine bislang beste Marke auf. .^weiter u»ur-de >^natck, der 2:24.4 schwnnim. : Peru aus d«r Aisa ausgetreten. Der Fuftballverband von i^cru, der nach dem bekannten .Konflikt im Olympischen s^ustball-'nrnier seinen Austritt aus dcm W^ltver--band angekündigt hatte. tska. : Tennismeister von Italien wurde ^al« nüeri, der nach seineul Sieg über Stefan' auch gegen Taroui 1:l», 5>:7, 0:2, 0:1. 0:2 u. g<'gen Canepele !^:0. l;:3, li:0 geuxinn. Ste-fmn schlug Cane^'ele 9:7, 4:V, 0:3 und Taron: 7:^^, 0:3, 0:1. Bei den Damen siegte Tonolli vor Manzutto, Luzattj und GrioM. : Schmeling und Braddock werdeil nn Juni 1937 den Wettkampf um die Boxwelt-ine'stcrschast austragen. : Anton Seelos, der Weltmeister iin Sla. lom, w'rd im heurigen Wint^er wiederum als Nennläufer tätig sein. : Polnischer ?^usjballmeifter wurde aber-nials Ruch Kön'gshütte durch «iincn Sieg über (^arbarnia Krakau > Der überfremdete Shakespeare. „Eine der mer?wi'lri)igstcn Erscheinungen der diesjährigen Theatersaison", uieint dcr Londoner „Daily Erpresj", „ist die Flut ausländischer Schauspielerinnen, die Shakespeare-Nollen spielen. Erst eine österreichische Rosalinde fBergner), dann eilne amerikanische Julia s??orma Schearer) unt» sekt eine russische Meo patra i'Engenie Leontowiö), die im Borjal^rc in „TovariA" die englische Bül)ne erobert". l ou 1 e, !9: Lieder. — 1'^.40: Tousllmnlu- sikeu. _ 2<).l.'t: Buntes ttonz^rt. — 21.10: „Louise", Opernübertragung. -- 23: „Das l^löckchen des Erennten". — a ' lan d, 21.50 tZ^^wrtouzert.'— W a r s rt/ a u, 17: Vulgar^eii, »^as Laud der Lieder. — 20: Cugli'ch? Musik. — 21.3i^: ,'"^lali-^n'sche Volks liedcr. — B e r o ui i'i n it e r, 20 -10: Volks tümliche Musik. — P ^ ii, ?7.9ü Vrandl-Trio^ — 19.20: Boltstümlich.'s 10 Bauern tranken Milch von tollwütigen Scha fen und mußten ins .Krankenhaus. In S'llein gastierle ein Zirkus. De'.- !?-j/ihrige Sollen des Direktors wollte ein Salto vorführen, stürzte aber se unglücklich, das; er sich das Rückcirat brach und starb. Für das erfte Halbjahr ls^37 dat die Deuts6ie Reichsbahu soeben ihr neues Fahr z eugb e s chafs n a s p r gram nl bet'aunt s;.'geben. Dana^) werden nahezu 2500 neue Fahrzeuge der verschieden stcn (Gattungen iu Austrag gegeben werden; der dafür in Ansah gebrachte Betrag beläuft sicl> auf rund 80 Millionen Reichsmark Unter den neuzubeitellenden Fahrzeugen befinden si6i allein 43 S.^öcl>stge!chwin-digt'eit, 100 Schnellreiseonlnwusse sü,.- die Autobahnen, 23 uicldernste Schnetlzugs-Danlpslokonlotiuen, 11 elektrisciie ^^^olomoti-ven und 12 elektrische Tri^bma^ien. Von der neue n B r ü rl e i'lber 'das (Goldene .'Horn in Istanbul loird bekann?, dasz sie eine Länge von '1^'i0 Meter und eine Breite von 25 Meter erhalten wird. Das Mittelstück de^ Brücke ivird auf 2l e!i<.'ruen Pontons ruhen u'ld wir^ für den unjiehin-derten Schiffsverkehr auf den? ^io!deu.':r .^"lorn ausfahrbar sein. oic v«cl MZKLiicke in den Händen des Kardinals ! Bestürzung Noch immer schien Rlchclicii nachzugrübeln in dem er das Papier wie spielend «J;irch die I inner gleiten ließ. Endlich sali er auf t uU grub seinen Adlerblick in dieses ehrlich offene und kluge Gesicht, das in Tränen gebadet war. F.r las dort alle dij Leide», dio dieser hinge Mann hatte Ätirchmachen müssen um. machtc sich nun schon zum dritten «idcr vierten Mal seine Gedanken darüber, \ve. Iie Zukunft diesem Kind von 23 Jahren foe'.M'M hen rnoehtc, und wieviel der Eifer der Mut und de kluge K >pf dieses jungen Ueistts lür einen Herrn wert sein möchte, der Ilm zu lenken verstand. Andererseits hatte Myladys Verbrechen, ihre Hinterlist nud teuflische En in Itiugsgabe ihn mehr als ein Mal bedenklich gemach» Er füllte geradezu eine geheime Freude seine Ketrihrlieho Mitschuldige s<> ohne weite) es und für immer verloren zu haben. Langsam rill er das kostbare Dokument, das d'Artasnan ihm gereicht hatte, in Fetzen. »■Nun hin ich verloren«, daciite d'Artagnan bei sieb und verhetzte sieh t'ef vor dein Kaidiuul Der Kardinal trat an den Tisch heran, und ohne sieh zu setzen kritzelte er einige Worte auf ein Stück Pergament, das schon fast zu 1 >rcivicrtcln im voraus ausgetiillt war. Dann dh\ Iitc er sein Siegel untet* das Schriftstück Das ist mein Todesurteil,« da:hte d'Artan* nun bei sieh. »Er erspart mir den ton gen Auf enthalt in der Hastille lind die Unannehmlichkeiten eitles langen Prozesses. Er ist wirk I lieh rücksichtsvoll,« »Seht her! bekamt der Kardinal, vi eh hahe 1 uch L'iues Dokuments beraubt, iunger Mann i aber .eh gebe Euch hiermit eilt anderes da- für. Auf diesem Offizierspatent fehlt nur noch ein Name, aber den könnt Ihr selbst einfügen,« DArtaguau nahm zögernd das Schriftstück entgegen und warf einen UiicK darauf, Ei war ein Leutnantspatent bei den Musketieren. Ucberwältigt sank er ins Knie. »Eminenz,« rief er aus, »mein Leben re-hürt Ihnen. In alle Ewigkeit können Sie dar über bestimmen. Aber ich verdiene nicht die (bade, die Sie mir hier erwjlsjn. Ich habe diei Freunde, die ihrer weit würdiger sind.« den Oktober 1936. Eigene Eisen- und Stahl-Produktion Jitgoslawiens Bestreben, sich von der Eisen- und StaAeinfiihr freizumachen / Errichtung moderner Hochösen / Eigene Stnl'l- werke geplant Die jugoslawische Presse beschäftigt sich gegenwärtig ausführlich mit dem Beschluß der Regierung, im Bestreben, die heimische Industrie auszubauen, sich auch von der Hinfuhr von Eisen und Stahl freizumachen und diese wichtigen Werkstoffe daheim aus inlandischen Erzen zu erzeugen. In diesem Zusammenhange wird die Frage der Errichtung von Hochöfen zwecks Schmelzung der Eisenerze, die in Ljubija und bei Vares gefördert werden, geprüft. Hochöfen bestehen nur bei V a r e s. Demzufolge handelt es sich insbesondere um die Errichtung von Hochöfen bei L j tt b i j a. Durch die Errichtung von Hochöfen in Ljubija wtirdc die jugoslawische Schwerindustrie endgültig vom Auslande unabhängig sein. In Z e n i c a werden bereits Martin-Hochöfen errichtet. Solche Hochöfen gibt es auch inJesenice und in R a v n e bei Gustanj, Sobald das Kokspro b-I c m gelöst sein wird, wird der Plan zur Umstellung der jugoslawischen Schwerindustrie beendet sein, dessen Hauptziel es ist, sich vom Auslände unabhängig zu machen. In gut unterrichteten Kreisen Ist man der Ansicht, daß die Errichtung von Hoch Öfen eine besondere Wirkung auf die jugoslawische Ausfuhr haben wird. Wie bekannt, führt Jugoslawien größere Eisenerzmengen ins Ausland aus. In den letzten Jahren haben die Gewinnung und die Ausfuhr von Eisenerz folgende Ziffern aufgewiesen (in Tonnen): Gewinnung 1932 1933 1934 1935 1936 (7 Monate) Ausfuhr 26.63 6 30 52.465 24.284 178.485 i 11.945 219.826 180.510 160.695 158.344 (6 Monate) Wie hieraus ersichtlich, ist die Eisenerzförderung in den letzten Jahren ständig gestiegen, während die Eisenerzausfuhr Höchstzahlcn verzeichnet. Die Frei se der Eisenerze aüf den ausländischen Märkten sind icdoch ständig gesunken, und zwar wegen des großen internationalen Wettbewerbes. Die jugoslawischen Eisenerze werden hauptsächlich . nach der Tschechoslowakei und nach Ungarn ausgeführt. Nach Ansicht der jugoslawischen Sach verständigen würde es für Jugoslawien günstiger sein, R o Ii e i s c n anstatt Eisenerze a u s z u f ii h r e u. Auf diese Weise würde die Rentabilität der Hochöfen bei Vares und bei Ljubija gesichert sein. Es wird besonders hervorgehoben, daß Jugoslawien ohne Mühe sein Roheisen nicht nur auf den Balkanmärkten, sondern auch auf allen anderen Märkten des östlichen Teiles des M'ttelmeerbek-kens gut absetzen könnte. Es ist jedoch noch nicht beschlossen worden, wo die neuen Hochöfen errichtet werden sollen: in Ljubija oder in Ze-nica? Die Ansichten gehen in dieser Frage auseinander: die einen erklären sich für Zcnica und die anderen für Ljubija. Diejenigen, die Hochöfen in Ljubija errichten wollen, heben hervor, daß die Errichtung von Hochöfen ?n Zenica keinen Nutzen aufweisen könne, weil die Beförderung der Eisenerze aus Ljubija nach Zenica zu teuer ist. Die Eisenerze in Ljubija enthalten nur 40°/-*» Metall, dem zufolge müßte 60% Schlacke befördert werden. Falls die Hochöfen jedoch in Ljubija errichtet werden, würde man 95 Prozent Roheisen nach Zenica transpor tieren können. Auf diese Weise würden die Transportkosten sehr niedrig sein. Diejenigen jedoch, die sich für die Er- richtung von Hochöfen in Zenica erklärt haben, gründen ihren Vorschlag auf den Umstand, daß die Adriabahn über Ban-jaluka führen wird, und daß hierbei Pri-jedor eine normalspurige Eisenbahnlinie erhalten wird, während die schmalspurige Eisenbahnlinie Brod—Sarajevo in ein normalspuriges Geleise umgewandelt werden soll. Auf diese Weise würde Prijcdor mit Zenica durch eine normalspurige Eisenbahnlinie verbunden sein, so daß der I ransport von Eisenerzen aus Ljubija nach Zenica ohne irg. welche Schwierigkeiten verbunden sein würde. Wie man erfährt, trägt sich die Regierung auch mit dem Gedanken, wenigstens ein modernes Stahl w v r k zu errichten, um auch Edelstahl daheim zu erzeugen, denn der Bedarf an diesem, wohl einem der wichtigsten Werkstoffe eines jeden Staates, wächst von Tag zu Tag. Die Frage darf schon vorn Gesichts ounkte der nationalen Verteidigung nicht langer stiefmütterlich behandelt werden, wie an zuständiger Stelle versichert wird. »örfenberäiflftte L j u b 1 j a n a, 21. d. D e v i s e n. Berlin 1743.03—1756.91, Zürich 996.45— 1003.52, London 211.71-213.77, New-york 4304.76—4341.07- Paris 201.84--203.28, Prag 153.44—154.54, Triest 227.70 —230.78; österr. Schilling (Privatclca-ring) 8.58, engl. Pfund 242.25, deutsche Clearingschecks 14.55. Z a g r e b, 21. d. S taatswerte. 2!/2<>/o Kriegsschaden 368—370, ner Dezember 368—0, 4°/» Agrar 43—0, 6% Bcg luk 68—69. 7°/o Investitionsanleihe 82.50 —0, 7% Hypothekarbankanleihe 0—90, 7°/e Blair 75—76, 8°/o Blair 8-1—85; Agrarbank 190—200. X Mariborer Heu- und Strchmarkt. M a r i b 0 r, 21. Oktober. Heute wurden 3 Wagen Heu und 3 Wagen Grummet zugeführt. Heu wurde zu 45 und Grummet zu 35 Dinar pro Meterzentner gehandelt. X Zwecks Beilegung des Clearing-stieiks mit der Tschechoslowakei treffen in den nächsten Tagen Vertreter der Präger Nationalbank in Beograd ein, um Verhandlungen in dieser Frage einzuleiten. Wie schon berichtet, will die Beo-grader Nationalbank die von tscheclioslo wakischen Importeuren vor der Kronen-abwertung bezahlten, aber eist später eingeführten Waren nicht zum alten Kurs anerkennen. Es ist damit zu rechnen, daß die Angelegenheit in wenigen Tagen bereinigt sein wird. Neue Kurse iiir staatliche Kautionspapiere, Per Finanzminister hat angeordnet, dal! die staatlichen Wertpapiere von den Staats- und Selbstverwaltung!? kassen als Kaution bis auf weiteres zu nachstehenden Kursen angenom'H'ju wer den: j'V'i» Kriegsschadenobli'/ationen 400, 7°/o Investitionsanleihe 75, 4% Ag-rarschuldversch reibungen 50„ 6°/o dalmatinische Agrarschuldverschr eibunr vi 70, 6°» DeglukobligatIonen 70 und die Ak tien der Priv. Agrarbank .\"0 Dinar, 7% Stabilisationsanleihe 85, französische Franken (zu 222.15 Dinar). Vlehsendungen nach Halten. Nach Meldungen aus Beograd haben die Viclt-sendüngen nach Italien 1111 Sinne des unlängst getroffenen Abkommens bereits eingesetzt. Das Kontrollamt für Vieliex-Port macht die Interessenten darauf aufmerksam, daß die Zuteilungen der von Italien eingeräumten Kontingente dieses Amt vornimmt. Vor Zustandekommen des Geschäftes haben die italienischen Importeure um die Bewilligung ihrer Re gierung einzukommen. ' Neue konzessionierte Gewerbe. Das Handelsministerium stellte den Wirt-schaftskammcrn den Entwurf einer Verordnung zu. wonach die S p e d i t i 0 11 s firme n, Handelsagent u r c .1 und Handelsvertretungen in das Verzeichnis jener gewerblichen Unternehmungen eingereiht werden, für die eine Konzession der B-natsverwal-tung benötigt wird. Die Kammern haben zum Entwurf Stellung zu nehmen und das Ministerium hievou in Kenntnis zu setzen. X Die Staatseinnahmen betrugen in den ersten fünf Monaten des laufenden Finanzjahres 3908.2 Millionen Dinar ge- gen 3835.1 Millionen im Vorjahr. Die Ausgaben stellten sich auf ,114,12 (322^.6) Millionen Dinar, sodaß sich heuer ein Ueberschuß in der Höhe von 565 Millionen ergeben müßte. Da jedoch Ende Au gust die unbeglichenen Verbindlichkeiten noch 106.7 Millionen ausmachten, macht in der erwähnten Periode der Ueberschuß 458,3 Millionen Dinar aus. X Rückgang der Goldpreise in Jugoslawien. Nach Meldungen a is Beograd sind die Napoleons gegenWÖrt'jf am dor tigen Platze im freien Verkehr zu 330 Dinar oro Stück erhältlich, doch ist das Interesse für die Goldmünzen minimal. ' Kräftige Abnahme de»- Kupfer-Welt Vorräte. Die Weltvorräte an Raffinadekupfer sanken im September um rund 26.000 auf 3SO.OOO t. Die V eltnroduktion erreichte 133.000, der Weltverbrauch 159.000 t. Die Vereinigten Staaten hatten an der Erzeugung mit 63.000 und am Konsuni mit 76.000 t Arteil. ihr La :orbe stand beziffert sich auf ISO.000 De - Exportpreis für Kupfer eil europäische Häsen wurde neuerrdings auf 10 Cents erhöht Das ist der höchste Ktns seit Annl 1931.' Insolvenzen. Der Verein der Industriellen und Großkaufleute in Ljublana veröffentlicht nachstehende Sta'istik für die Zeit vom 15. bis .10. Septcmbc!' d. J.: !. Eröffnete Konkurse: in Draubanat 2 Savebanat 2, Drinabanat '. Donaubanat 1. 2. Zwang ausgleiche außerhalb des Konkurses: im Draubaiuu 2, Savebanat. 4, Donaubanat I. 3. Beendete Konkurse: Savebanat 3, Drinabanat 1, Ze'abanat !. Donaubanat 5, Moravabanat 2, Vardar-hanat i. 4. Bestätigte Zwai'gsnusgleichc: Draubanat 2, Drinabanat 2. Donaubanat 2, Moravabanat 1. Wdjt ftojgemäfr. Der Siencu 21*.irfonipoitlft L'auncr, bor övofie Öoeflitfp der t»on 5ol}nuu «'VAiii',, men; in feinem ISrttm tcöcn ein recht treu Ijcvjiflcr uub reichlich Dnvfdjifo'er tWeuii'). (h- lointte fitf) ieöcuVtfte mir feftmer au Nie 2 tleu ber vV»ofc]efeh[cf>aft flcmöljueu, nor ber er bud) fo oft nuffpicku liiiinte. Cfiiica Taiie-5 trat hei einem tic Cs'i^fjer.vogru Sophie auf Samter vi forj^o und) einem feurig flegelten *18 et f je v 311 bent Weifter: „xVtU iini'cu Sie i'irf) 06er erbeut fiel) nügciniif>t" 2cum er, ber cBeu Beitfjäfi'flt mnr, fiel) mit teilt Taftfjeittud) ben rcliircir, auf ber ctaue aöflutroefnen, evm bevte im n^uiittid):ten unencviirf): „9u\ i nlaitb'v, taifcvlic^c Ijeit". ^auit ichlug er beu ftmet juriitf mib meinte: fdjauii 3' Ijcr, iutc i iü>uv.u." Ter siapeffmeifter würbe ,\\w Straf'. Mir biefe nt(\u rjvofje Oicmiitlicfitelt baranf fi 1 r | lärtfieve ;}eit au$ [einem *tiut entfjoüen. Gwrm trieb das Waffer in die Straßen Hamburgs ^ HW' « M '«WM. Der furchtbare Orkan, der am Sonntag über die ganzen Küstengebiete und einen großen Teil des Festlandes hinwec-brauste, hat verschiedentlich große Verheerungen verursacht. T11 Hamburg wurden ungeheure Wassermengen durch den Druck des Sturmes in viele Straßeuzügc am St. PaulI-FIschmarkt und in Neuniiihlen hineingetrieben. Unmittelbar un ter der Hochbahn Hamburgs mußte sogar ein Bootsverkehr durchgeführt werden. (Scherl-Bilderdienst-M.) 7 .Mariborer Nummer 24i». Freitag, den Oktober IWV. b. Alexander 7>«>cr von der russisck^n zmtl-k folqo'cl''!! itt^en worden und, ist t^erjcmci^' Ti^^titcr t»er iiiiu^eren l^encration. der vil^I->.>ainslin tnu näcl^'rcn ioinmt. ^5k»^'nio .vi"^ er d<'l? unlöc^t^aren Iuimn- '^wisct)^'u Mensch urid Natilr. 5einc '«»<> ünrke '^rsch chte der Andr''ni>ii>si, der !»tiNlsherrett uiw l^rostffruirdbesitzer nus der Wolss'viqelien'k', von der Mitte des u^zri-^cn ,'"^as,N lii,derl5' di..- t^gcmv^irt. ist ni'icl,<-n Chr^stenlunl'5. erbittet un-d erhält ein raul)c;i'ttisier Mönch, o?r :m >>^ilse eines ^^^eilisft'n n. Wundertäters steht, von I^ihre ^,'lusschub filr seinen ilZi^kranlen Tch-üler Maximu?, »inen ^üng-linn, der seincni .'oer^^en teuer ist, als er nl^'l^? ^wiscli-en -Zweifeln und Versuchungen, ^slhn'ncht nach 'lieinheit und Sehnsucht nach l^'-enus; iwwankt Dcch MorimN'^ tlanlmcrt sich '.nnäM gier'c-s-ansistooll an das Lcöen, 'ri es ihnl in lV/^stolt der schönen, lannisch-'skrten Witwl' Menica entgegentritt, ntn stch nach >rt'.ni.'.tliä> l'cweqten Monaten i6):oer-nei innerer Äelenkämpse erst 5ur^^ vor '?iü-laikr der ^chicksalsfrist aus der Ratlosigkeit 'unl "vr^cden d-^c^ nnlligeu, 'tvissendcn Vcr--icht',' dilrchznrinsten. lErschienen inl >^erbert '>'!eichner-Verlag, 7!ii>^n-^^eivzl'ft-Wrich). ' — ^.'s l b e r f o A l b e r t i u i ist der ^riilier-.' (5hekredei Bän^ !)t'n f.,Tie ^^lette", „.^taleidoskop"). — Eine taue gäbe des erzählerischen WerkeS ron Stefan ^^weig und 'insbesondere ein.^ so U'ohlsell>', wi-.' si-" init diesen beiden ge!^vtch-' g'.'n ''^onden dargeboten lvird, ist ein nn--nier nnedcr «geäusserter Aum'^^al)ren geniesen, we- nige neuere Werke in deutscher Sprache können sich einer gle'ch universalen Z^ltgeltung rühmen wie diese Novellen. In alle Kultursprachen übersetzt, dramatisiert, rezitiert, il!ui'tr!ert, in ^tumm- und Tonfilme ver-ivandclr. haben die Novellen aus „Amok", „Vevlvirrung der Gefi'rk^le" und „Elftes Erlebnis" nichts von ihrer ursprünglichen Zpannnng nnd .'traft ein^ebiikt. Inzwischen lss ihlieil eine ganze Reihe gleich ivesenllicher luid nnrknngsvoller Erzählungen zugewachsen, die b'sher in Bnchform noch nicht erschienen sind, den „Legendeli" und „Ltern-stunden der ?1ienschheit" li-wben sich neue zugesellt — „Die Erobernng von Byzanz", „l^-eorg Friedrich >)ändel'5 Auserstehung", „Der l>egrabengeivl(ihren. Mit Bembo-Schrifteil auf besten! Papier godructr, stellen sic, seder si'ir sicki, c'n Geschenk- und Bibliotheksbuä» dar, '^vie es inhaltsreicher und schi)ncr kauin geboten n>erden kann. (Erschienen iul .'oerbert Reichner-Verlag. Wien- Lolpzig-Zürich). h. Schotoladenflecke, die aus Wollswffen nicht durch Auswaschen mittels lau'warnien 5eifenwasscrs entfernt werden konnten, lv-strcicht man mit einer Mischung aus Glt?-zerin ulid Eigelb. Man reibe diese Mischung nach einiger Zeit in den Stoff ein und spült daun mit warmmn Wasser nach. h. Bunte Strümpfe liverden in lauwarnl^^m Wasser, dem Salmiakgeist zugesetzt ist, cin-geweicht. Sie bleiben über Nacht daritl liegen; am anderen Tag 'iverden sie, nachdem Ulan etwas lvarines W-asser hinzugefügt l,at, gewnschen. h. Mldlederne Handfttz»che iverden in lau-^varineui Seifenwasser nnd etlvas Salmiakgeist g-c-^rastben, langsam ^trocknet ilud in der (^eit ab und zll gerieben. y. Die leichte Eniziindlichkeit des Benzmi^ ist volt grosser Gesohr; nenere Erfahrungen haben gelehrt, das; nicht allein die Berührung init ofsenein ^icht, so?t»dern auch schon die Reibung ait nietallenen Gegenständen zur Entzünduilg hinreichen kann. Di^se Eigenschaft kann denr Benzin leicht genom- men werden, indem man l?:ne mtmmale Menge Seife darin auflöst. Es ist aber nicht jede Seife in Benzln löslich, doch koinmeil seit einiger Zeit zu diesem ^weck bestimmte Ammoniak-Seifen in den .^ndel. h. Körle undurchläffig z« machen. Um Äor^e absolut undurchlässig zu machen, bereite man sich eine 5^ige Gelatinelösung, zu der man 555 (Glyzerin zusetzt. In dieser Lösung läsit man dann die L^rke, die >n^in natürlich in geeigneter Weise besch.veren muf;, mcährend die stocke gleichzeitig durch das Myzerin elastisch bleiben. Nachdem dle Korke vollständig vcn dem Bade durchzogen sind, läßt man sie ahne Amvendung besonderer Mittel trocknen. h. Durch Kücheimrbeit beschmutzte Hände reinigt man am l>esten init Bimsteinteife oder auck) lnit einenl Toilettebimsstein. Flecken voit Obst und Früchten entfernt man mit Zitroilensäure oder mit Weinsteinsäure. Es genügt, die angefeuchteten Hände mit der Zitronen- nnd Weinsteinsäure abzureben, auch genügt oft schon eine Scheibe Zitrone oder etwas Essig. Starke Gerüche entfernt man durch Abreiben tnit Senfmehl. Darlehen, ca. 30.000 Din. bar vergebe sofort auf ersten Satz. Anträge unter ->Darle-hen« an die Verw. 11194 Uebernehme Wäsche und bügeln ins Haus. RuSka c. 29, Brglez. J1203 $miääUk Schönc Villen. Zinshäuser, Besitzungen, große Auswahl. 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Was sollte er jetzt twch aidtworten-!^ Die Nolle Waihrheit konnte er nicht gestehen: deiln wenn Dalrie — nxnn Dani doch noch sich desann, das; ^ine Heirat mit Axel Aell-t^erg besser wäre? Dam: mutzte der Vater noch einmal an emer EnMuschuivg teilha->'?»!, ime er sie schon einmal initerlebt. ?^s mus^te ihnl erspart tverden. „Weiset du, gesund und Hübich ist die Äul^enlarie fa", begaim der Bater lvteder. „U'nd irvnn dil eine andere ^rau heiraten ivÄrdcst, dnnll iviiren die beidett Damen sich leMt n'berlassml. Ich ivci^ nicht, ob das gut sei.n wür^e. 'Valerie meint auch, diele Ehe wäre se vc^siend, das; eigentlich für dich gar anderes in i>ra.ge kommen iki^nne." ist BÄterie natiirlich ganz fest überzeugt, ^veil sie Uli6) ihren Wünschen gefügig ntachen mi^le. Aber daralis wird nun nichts. Ich habe es ihr auch bereits gesagt." „Aber du l'^ist doch so euergisch und ziel-b^wll^t, Gerhard. Du würdest wohl i<^dcr-zeit mit eilter Frau fert'g ivcrden und '.hr deinen Willelt aufzwingen, ohne daß eS zu Streitigkeiten käme." „Vater, so sehr wünschest du also, mischte mich verheiratet!, daß du dieser Verbindung das Wort reden kannst? Ich ineine, gerade du kennst die beiden Damen genau und uieißt, was du an Pflege und Liebe von ihnen zu erwarten hast." „Ja, man muß eben nachsichtig sein. Aber es bliebe hier alles in Ordnung, ir>eißt du. Und ich habe sa schließlick) immer «neine Ruhe gehabt. Das; die Damen nicht immer Zeit s^ir mich finden, darf man 'ihnen nicht verid^ln. Zu KTantenpf^erinnen eignen sich eben beide nicht." „Du hast recht, Vater. Zu Arankenpfle» qerinnen eignen sie sich bestimmt schlecht." ..Tante Valerie hegt den Wunsch einer Verbindung Annemaries und dir schon lange. Und sie würde sich hier auch »veiter um alles kümmern, so daß deine junge Frau herzlich wenig Pflichten hätte und sich t»ir ganz und gar mibmen ki^nnte." „Vater, Annemarie heirate ich nicht. A^r ich denke, daß ich dir dock) bald «in liebes, junges '<^eschi>Pf bringen werde, das dann auch bestimmt Zeit für dich hat. Und puMchtig nnd voll jagender Gier nach allen Lebensgenüssen ist sie Gott sei Dank auch tticht. Ich bin überzeugt, daß sie ein-inal ein liebes, gütiges Mütterchen ihrer Kinder sein wird und diese nicht deit Dienstboten i'lberläßt. Also die echte deutsche Haus frau, wie sie sich jeder aufrechte deutsche Mann tntr wünschen kann." Der alte >^rr sah scineil Sohlt freudig überrascht an. „Mein Junge, du kennst also dieses Mädchen bereits?" ich lenne es bereits. Doch vorlciusig kann ich dir weiter nichts sagen, Vater. In wenige»! Wochen aber wird alles klar seiil." „Ich werde also inzwischen ivarten nlld mich freuen." Die Hände von Vater ulid Sohn rlll>ten für Augenblicke ineinander. Dann ging Gerhard, denn in seinein Arbeitsziinmer wartete noch eine Menge Post seiner Prüfung tlnd Nnterfchrift. 7. „Das ist ein Manu für dich! Ich weiß, daß Baron Kellberg sich uin dich bewirbt, wenn du es nur Willst." Edellinde Priiner, sehr sckMt, sehr elegant, faß im Heim der Mutter und sprach sich ihren Aerger vüm Herzen. Sie l)a^te sich zu ihrent Nachteil verändert, die früher so stille Edellinde. Sie spielte jetzt die große Wohltäterin ihter Familie gegenüber, denn schließlich kam doch alles nur durch sie: .Der Zuschuß für den mütterlichen Haushalt, der das Handarbeiten entbehrlich machte, die gesellschaftliche Rolle, in die nur Dan'elaZ Anstellung an der Bank nicht paßte. Die Kleine hätte ebensogut daheim bleiben können. Es hätte auch so f^ür alle gereicht. Aber sie wollte nun mal in diesem blöd^nnigen Arbeitsverhältnis bleiben. Weil sie unbedingt diesen arlnseligeu Schreiber heiraten wollte! Das nxlr es! Nur das! Denn sonst hätte sie die veränderte L.^ge ihrer Fainilie eben doch besser geivürdigt. In dieseut Sinne sprach sich Ed-.'llinde ihren Angehörigen gegenüber aus. Sie war sehr ungehalteii, das; Daniela sich so ablehnend zeigte, und sie sprach von lindi-schein Trotz nnd großlzr Uiidankbarkeil. Ihr Manlt sei außer sich, und Daniela sollte ilur ja nicht denlen, daß man diesen Schreiber jenials in die Fainilie alifiiehliien llzerde. Frau von Berkows Angel! ruhten Priifend auf ihrer Iüngsteli. Daniela aber erklärte laut und ruhig: „Ich liebe Ernst Hofinann! Weiter habe ich nichts zu sagen." „'Sehr freundlich von dir, uns vor diese klägliche Tatsache zu stellen! Und daß dn dir eine glänzende Partie verscherzst, spielt wohl keine Rolle? Baronin .Oelsberg werden zu können, iviegt ivohl noch ani. sich von einem unbedeutenden kleiiien Angestellten zu trennen?" „Vielleicht; Vielleicht auch nicht. Acillt ich mich danials an Erich Mahke gebnnden hätte, könntest du heute auch keinen Staat mit mir machen. Matzke trinkt und es l'.?ird nicht mehr lange danerli, hat er sich :lni leine Stellung gebracht." „Denn Mann zn erivahnetl, ist völlig unangebracht. Dainals handelte es sich darnni, sich zu versorgen. Die Frau eines Bankangestellten zu sein, war in uilserer dliniali-gen Lage geioiß nicht übel. Heute abt»'.- Iiat sich alles geändert. Ui!d dir inns'.lest niir dankbar seiil, Da^riela." „Ernst Hosftnann s>at nleiil Wort." „So? Dein Wort! Und er? Ms gab er dir für eine Garantie, daß er iviederkolnnlt? Wenn ein Ehek ivochenlnng verreist^ läßt lnait sich das gefallen. Was aber dieser Schreiber so lange anßerhalb zu tun hat, möchte ich wirklich ivissen." v<»rsnt,vvrt^ie!i: — Orovir tler »IVlAriknrsl«» tisl^arna« ir» l^sribor.— k'ür 6en klerau»gei)07 n. ilen Druclr ver»ut^^ortl»cti Dii-vt^tor Ltsul^o — Üsi6v vvvlinlisLt m i^l»ri1»or. Out möbliertes Zimmer und Raum mit Gas und Wasser sucht Akademiker. Unter »101« an die Verw. 11200 Offene Slette* Damen gesucht! Fräulein m. guter Stimme, welche sich i. Gesang, event. auch 5n Musik ausbilden wollen, werden von einer erstklassigen Da-rnenkapelle gesucht. 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