1385 Amtsblatt zur »aibacher Zeitung Nr. 15s. Mittwoch, den 13. Juli 1881. (2997-1) Nr. 5153. Eonenr»nu»stnreibung sür tnieeärztliHe 8tllllt«stipenäien. Zur Erziclung cincs ergiebigeren Nach» Wuchses von tüchtig gebildeten Thicrärzten wur-den zehn Staatsstiplndien im Iahresbetrage von je 300 fl. für Schüler dcs dreijährigen thierärztlichen Curses a,n f. l. Thicrarznei-Hn-ftitutc in Wien ciciert. deren Genuss bei gutem Fortgang und sonstigem Wohlverhaltrn bis zur Vollendung der Studien dauert. Die Verleihung dieser Stipendien beginnt mit dem Studienjahre 1881/82 nnd erfolgt der» malen durch das t, l, Ministerium dcs Innern "n Einvernehmen mit dem l. l, Ministerium sür Cultus und Unterricht. Die Bewerber um diese Stipendien haben !?" ?.'," ^^ ^cburts- und Impfuugsscheinc. dem Mlltellos.glci^zengnisse, ferner mit dem Nachweise der mit gutem Erfolge zurückgelegten VI. Classe emes öftcutlichen Gymnasiums oder einer öffentlichen Realschule, beziehungsweise mit dem Zeugnisse iiber den mit gutem Erfolge absolvierten ersten oder zweiten Jahrgang der thierarztlichen Studien am Wiener l. t. Thier» arznei-Inslitute belegten Gesuche längstens bis 15, August 188 1 bei dem k. I, Ministerium dcö Innern einzu« reichen. Wien, ani 30. Juni 1881. (2995—1) Hiunllmnlllunll. Nr. 1087. In dem l. l. Civil.Mädchenpensionate in Wien. dessen Hauptzweck ist, Lehrerinnen für öffentliche Volksschulen und Erzieherinnen für Familien heranzubilden, kommen mit Beginn dcö Schuljahres 1881/82 zwei Civil- und zwei Mili'tär>Lotto-Tt,ftpIätzc zur Besetzung. Aus die Civil-Lolto-Stiftplätze haben bei gleicher Vor-bildullg und Würdigkeit zunächst die von beiden Eltern, donn die vom Vater, hiernach die von der Mutter verwaisten nnd in Ermanglung solcher nicht vcrwniste Töchter von Civil-Staats-beamlen.anf die Mililär'Lotto.Stiftplätze Töch» ter vun l. l. Ojficicrcn und Mililärbcamlen in gleicher Reihenfolge Anspruch. — Nach dem Statute (Verordnungsblatt für den Dienstbereich des Ministeriums sür Cultus und Unterricht, ausgegeben am 15. Dezember 1875, StückXXIV) wird zur Aufnahme in das l. l. Civil«Mäochen» Pensionat erfordert: ») Ein Alter zwischen 13 und 15 Jahren, b) ein gesunder und normal entwickelter Körper, 0) sittliche Unbcscholtcnhcit, ä) diejenigen Kenntnisse und jenes Maß gei» stigcr Reise, welche von einer absolvierten Schülerin der sechsten Klasse einer acht» tlassigen Volksschule zu jordern sind, u) Kenntnis der deutschen Sprache, 1) Vorlcnntnisse in der französischen Sprache und im Clavierspicle. Der Nachweis der Ausnahmsbcdingungen u, b nnd « ist durch amtliche Zeugnisse, jene der Bedingungen <1, u und t durch e ches nebst den Noten über einzelne Schulgcgen-stände und in der Angabc, wie weit die Vor-lenntnisse in der französischen Sprache und im lchwister der Candidatin nnd wie viele derselben versorgt sind, anzugeben, dann sind die Höhe °rr Bezüge oder der Pension dcs Vaters oder der Mutter und der allsälligc Erziehungsbeilrag ^er Candidatin, das Vermögen der Eltern oder °cs Kindes, endlich die Dienstzeit dcs Vaters bestimmt und glaubwürdig nachzuweisen. Zu spät einlangende oder nicht gehörig oelcgle Gesuche können »ichl berücksichtiget Werden. In dem l. k. Civil.Mädchenpensionate in «"en werden zu Beginn des Schuljahres 188182 «uch mehrere Zahlzögliuge aufgenommen. ">ele habe« den obcn «ml, ») bis l) angeführten Aufnahmsbebingungen zu entsprechen und erhal-ten gegen jährliches Vcrpflegslostenpauschale von Achthundert ^800) Gulden im Pensionate nebst Erziehung und Unterricht die Wohnung. Kost, Kleidung, Wäsche, ärztliche Pflege durch die In» stitutsärztc, die Lehrmittel und die sonstigen Erfordernisse. Die PclpflegskosleN'Plluschalbclrä'ge sind in vierteljährigen Raten vorhinein an die Insti» tutslassc zu entrichten und werden in keinem Falle zurückgezahlt. Wegen Ansnahmc von Zahlzöglingcn. die zur Ausstellung cincs Reverses nicht verpflichtet sind, wolle man sich brieflich an die Frau Ober» Vorsteherin des k. k. Civil'Mädchcnprnsionatcs, Helena Frciin v. Nodiczlu (VU1.. Iosefslädler. straszc in Wien), wenden. *) NeverSsormularc sür Petenten um Stiftplätze. Für den Fall, als mir ein Frciplah im k. k. Civil.Mädchenprnsionate in Wien verliehen ""den sollte, übernehme ich mit Zustimmung und Genehmigung meiner gesetzlichen Vertretung (meiner Vormundschaft) hiemit die Verbindlich» kcit. nach Vollendung meiner Erziehung und nach Ablcgnng der Reifeprüfung durch wenig, stcns sechs Jahre als Erzieherin in Familien oder als Lehrerin an öffentliche» Schnlen mich zu verwenden und i„ dem Falle, als ich vor Erfüllung dieser Verbinblichseit meinen crwäh» ten Beruf aufgeben follte, die für mich im Pensionate aufgeweudclcn Verpslegsloste» im entsprechenden Betrage zurüclzubezahlcn. Urkund dessen ?c....... (Unterschrift dcs Zöglings nnd Genehmi« gungscrkläruug dcs Vormundes und dcr Vor» mundschllslsbchörde.) Wien, am 29. Juni 1881 Vom l. l. Ministerium für Cultus nnd Unterricht. (29<.>«-1) Veclaulbnrun«. Nr. 5270 An der l k, geburtshilflichen Lehranstalt zu Laibach beginnt der Wintcrlehrcurs für Hebammen mit sloveilischcr Unterrichtssprache am I. Oktober I 88 I, zu welchem jede Schülerin, welche die gesetzliche Eignung hiczu nachweisen kann, unentgeltlich zugelassen wird Jene Schülerinnen aus Kram, welche sich um die in diesem Wintcrlchrcursc zu verleihen» den systemisierten 1(1 Studicusonds-Slipendien von 52 fl. 50 kr. und dic normalmäszige Vcr« gütung sür bic Hiche» und Rückreise in ihr Domicil zu bewerben beabsichtigen, haben die dicssälligen Gesuche unter legaler Nachweisung ihrer Armut, Moralität, des noch nicht überschrittenen 40. Lebensjahres, dann der intellec tuclleu und physischen Eignung zur Erlernung der Hcbammcnkundc unfehlbar bis zum 15 August b. I, bei der betreffenden k. l. Beziikshauptmann schaft zu überreichen, wobei bemerkt wird, dass die dcs Lesens Unkundigen nicht berücksichtiget werden. Laibach, am I. Juli 1881. Von der l. l. Landesregierung für Krain. (305N) HunämuHung. Die nächste Prüfung aus der Staats'Rech» nungswissenschllst wird am 30. Juli 1881 abgehalten werben. Diejenigen, welche dieser Prüsung sich unter» ziehen wollen, haben ihre nach 88 4, 5 und 8 dcs Gcsctzcs vom 17. November 1852 (Reichs-gcsrtzblatt Nr. 1 vom Jahre 1853) instruierten Gesuche bis längstens 26. Juli 1881 an den unterzeichneten Präses einzusenden und darin insbesondere documenticrt nachzuweisen, ob sie die Vorlesungen über Staats'RcchliungS' wissclischast frequentiert, oder wenn sie dieser Gelegenheit entbehrten, durch welche Hilfsmittel sie als Autodidakten die erforderlichen Kenntnisse sich angeeignet haben, Graz, am <1. Juli 1881. Präses der PrüfnngScommission für Staats» Rcchnungswisscnschaft: Anton Nittcr von Burger m i>., l. t. Oberfinanzralh, (3030-2) Oeri^. Jänner 1881 unbekannten Eigenthümern cnlwcndel wurde». Diese lctzlcre wcldcn nun im Siimc des 8 ^^^ St. P. O. aufgefordert, sich binnen Jahresfrist vom Tage dcr dritlcn Einschaltnng dieses Edictrs >» die „Laibachcr Zeitung" hiergerichts zu melden und ihr Eigenthnmsrechl ans diese Effecten «ach zuweisen, widrigen« mit solchen Effecten nach 8 378 St. P. O. vorgegangen werden wird. K. k. Krciögerichl Rudolfswcrt. am 28sten Juni 1881. (2N!)!)-1) Diebftal»l».Effeclen. Nr. 911. Vom l. k. Bezirksgerichte in Sittich wird nach 8 '!7ll St. P. O. kundgemacht, dass au? verschiedenen Untersuchungen nachstehende Esscc> ten. als: l Regenschirm, I holzsägr, 2 einfache Jagdgewehre, 1 kupferner Wasserschöpsrr, 0is, « rw» 1>r»v^l!»iuii llil?<»Ii l!«f>nmiiniu, » ^«»twtlll lltttHst^lülll^ iuu,v i ««., 2»j)i«uiki v«i»»1i o i>ol2vsub»d z» X» k»t»8t(;l'8k i»nl. I^i-on^illi^o v»oli r>riv»i.nili t,<'ri»i>vv, i)li llt,«rili l!>ui^i^n-vlln^ll), »« dcxie, l)r>u»t.l1o, ulio «loltnill v »Uri- «lljgUli 6l!0li ^)lO»l, !i^ 1881, (29151)-2) 8uöarren^ > erunz»»Hennnälung»» Illlnämncnnn»z. Wegen Sichrrslrllung drr Naturn! ' pflegsbedürsnisse sür die in Krainburg ui>' currcnz in drm Zeiträume vom I. bis 1ü. ^,»' tcmbcr 1881 stattfindende Truppenconcentrie-rung wird am 20. Juli d. I. vormittag« II Uhr, im Amlslocale des Militär« Verpslegsmagazins in Lail'nch untcr ?»nilsc<,>< Haltung der brsN'ln'i'ds!, ".iilun>!'udi!l!N>c,>>'"l'!' schriften eine ^ Die diesl>^ chung wolle im Äml«>l.!.Ulr dicsil Z"!u,l« Nr. 154 vom N. Juli ,«"' ringefchen werden ^'ail'Nsl,. nm 5. Juli 1"" «.».,..«» lt. l. Verpftegs» Magazins-verwalt«««. 1336 Anzeizeblatt. (2359—3) Nl, 18N. Bekanntmachung. Den Geklagten Johann Malneriö, der Stadllasse Tschermmbl Georg Gasper ii, Josef, Johann und Maria Flore. Maria Flore geb. Zügel und Peter Perse von Tschernembl, unbekannten Aufenthaltes, rücksichtlich dessen unbekannten Rechtsnach» folgern, wurde über die Klage äo prass. 13. April 1831. Z, 1811, des Johann Strucelj von Tschernembl wegen Löschung einiger Satzposten Herr Franz Grill von Tschernembl als Curator aä üctum be» stellt und diesem der Klagsbefcheid, womit zum summarischen Verfahren die Tag» satzung auf den 20. August 1881, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeord» net wurde, zugestellt. K. l. Bezirksgericht Tschernembl, am 14. April 1881.____________________ (2979-3) Nr. 11,606. Executive Besitz- und Genussrechte-Versteigerung. Vom l. k. stadt.'deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Agnes Hserjanc in Laibach (durch Dr. Valentin Zarnit) die executive Versteigerung der dem Franz Gorse von Unlerhruschza Nr. 34 gehörigen, gerichtlich auf 470 ft. geschützten Kaufs<, Ucbernahmö-, Besitz« und Oenussrcchtc rücksichllich des Hauses Eurr.-Nr. 34 und dabei bcfindlichrn Hofe.) in Unterhrusch;a bewilligt und hirzu drei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die evste auf d»n 27. Juli, die zweite auf den 27. August und die dritte auf den 28. September 188 1, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr. »n der Gerichtblanzlti mit dem Anhangt angeordnet worden, dass die Rechte bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, dei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitationsbedlnanisse, wornach insbesondere jeder Licilant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlege», hat. sowie das Schatzungsprotololl und der Grund-buchscftract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. «. l stiidt.-delcg. Vrzirtsgericht Lai- bach, am 26. Mai 188l. _____ (2982—3) Nr. 11.389. Executive Realitätellversteigerung. Vom l. l. städt..deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Franz <^u-stersic' von Obergamling dle exec. Ver< steigerung der dem Josef Hefen von Tacen gehörigen, gerichtlich auf 1932 fl. geschützten Realitäten Reclf..Nr. 817 und 830 »ä Flödnig, Urb.'Nr. 43/ß und 43/u »ä Ratschach. und Urb.«Nr. 98 aä Rutzing bewilliget und hiezu drei FeilbietungS-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 30. Juli, die zweite auf den 31. August und die dritte auf den 28. September 1881, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr in der Gerichtstanzlel mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrcaliläten bei der ersten und zweiten Fcilbiclung nur um oder über dcm Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationöcommission zu erlegen hat, sowie die Echätzungsprotololle und die Onmdbuchsextracte können in der dies-gerichllichcil RcMralur eiilgesrhcn weiden. Laibach, am 27. Mai 1681. (2981-3) Nr. I l.482. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. l. stadt.'deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es seien über Requisition des l. l Lan-desgerichtes Laibach zur Vornahme der exec. Versteigerung der in den Concurs der Amalia Pospihal von Uliterschischka gehörigen, gerichtlich auf 10,350 fl. ge< schätzten Realität Einl.«Nr. 196 kä Steuer, gemeinde Unterschischla bewilliget und hiezu drei Feilbielungs'Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 30. Juli, die zweite auf den 3 1. August und die dritte auf den 28. September 1881, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealilüt bei der ersten und zweiten Feilbletung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintan» gegeben werden wird. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licltant vor gemachlem Anbote ein 10proc. Padium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprolololl und der Grundbuchsextract können in der dies« gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Laibach, am 20. Mai 1881. (2980-3) Nr. 9403, Exeeutive Realitäten-Versteigerung. Vom l.l. stadt.'deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Maria Slubic (durch Dr. Nhazhizh) die executive Versteigerung der dem Franz Hoievar von Piauzbiichel gehörigen, gerichtlich auf 1851 fl. 80 kr. geschätzten Realilät Urb.. Nr. 530, Rectf.Nr. 401, Einl.-Nr. 459 2,H Sonnegg bewilliget und hiezu drei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 30. Juli, die zweite auf den 31. August und die dritte auf den 28. September 1881. jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Gerichtslanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealilät bei der ersten und zwciten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch untl demselben hint» angegeben werden wird. Die Licilationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitanl vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schgtzungsprotololl und der Grund» buchsextract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. Laibach, am 26. Mai 1881. (2970—2) Nr. 10,266.' Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. k. stadt..deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der k. k. Finanz, procuralur (in Vertretung des hohen l. l. Aerars) die exec. Versteigerung der dem Jakob Slnlmbel von Unlergolo Nr. 5 gehörigen, gerichtlich auf 3935 fl. geschätzten Realität Urb.-Nr. 501, Rectf.. Nr. 380, Einl.'Nr. 434, im Grundbuch« der Herrschaft Sonneag bewilliget und hiezu drei Fcilbletungs-Tagsahungen, und zwar die erste auf den 27. Juli, die zweite auf den 27. August und die dritte auf den 28. September 1881, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, in der Gerichlslanzlei mit dem Anhange aügcordnlt worden, dass die Psalldrea» lititt bei der ersten und zweiten Feilbie- tung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licltationsbedlngnlsse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Llcitationscommission zu erlegen hat, sowie da« Schätzungsprotololl und der Grundbuchsextract können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. l. stadt.-deleg. Bezirksgericht Lai bach, am 8. Mai 1881. ____ (3022—1) Nr. 5930. Erinnerung an Martin Laikoutsch und dessen allfällige Erben. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gurl-feld wird dem Martin Laikoutsch und dessen allfälligen Erben hiemit erinnert: Es habe wider denselben bei diesem Gerichte Anton Lajkouic' von Kerschdorf (durch Dr. Koceli) die Klage Mo. Er. sihuna. der Realität Rectf.-Nr. 270 a<1 Herrschaft Thurnamhart eingebracht, und wird die Tagsatznng hiember auf den 22. Juli 1881, vormittags 6 Uhr, Hiergerichts angeordnet. Da der Aufenthaltsort des Geklagte» diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden ab' wesend ist, so hat man zu dessen Ver» tretung und auf dessen Gefahr und Kosten den Josef Iureöiö von Kerschdorf zum Kurator aä acwm bestellt. Der Geklagte wird hievon zn dem Ende verständiget, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden, und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verab-säumung entstehenden Folgen selbst bei-zumessen haben wird. K. t. Bezirksgericht Gurlfeld, am 4ten Juni 1881. (^972—2) Nr. 4083. Erinnerung an Gertraud Zupanciö und deren unbekannte Rechtsnachfolger. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gurk« feld wird der Gertraud Zupanciö und deren unbekannten Rechtsnachfolgern hiemit erinnert: Es habe wider dieselbe bei diesem Gerichte Johann Marjetiö von Oberradula die Klage Mo. Ersitzung der Realität Berg-Nr. 248 eingebracht, und wird die Tagsatzung hierüber auf den 29. Juli 1881, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts angeordnet. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbekannt und dieselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu deren Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Anton Marusiö uon Unterradula als Curator aä actum bestellt. Die Geklagte wird hievon zu dem Ende verständiget, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und die Geklagte, welcher es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfe anch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. K.k. Bezirksgericht Gurlfeld, am 10ten April 1881. (2970—1) Nr. 3275. Relicitation. Vom k. k. Bezirksgerichte in Wlppach wird bekannt gemacht: Es werde über Ansuchen des Philipp Teröelj aus Griwtsche (durch Dr. Ten) die mit dem Bescheide vom 4. Dezember 1880, Z. 4682. auf den 9. Februar 1881 angeordnet gewesene und Werte Relicitation der vom Herrn Johann Liöen aus Reifenberg erstandenen, auf i^00 fi. bewerteten Realität kä Herrfchaft Wippach tom. II, MF. 260 reassumiert und auf den 31. August 1881, um 9 Uhr vormittags, mit dem frühern Anhange Hiergerichts angeordnet. K. l. Bezirksgericht Wippach, am 23sten Juni 1881._______________________ (2975—2) Nr. 11,814. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. l. städt..deleg. Bezirksgerichte iiaibach wird bekannt gemacht: schickt habe, hinterbringt, dass die Städte ruhig sind, während das flache Land und selbst die Umgebungen von Tunis nicht sicher wären. Man stoße auf Grnp. Pen von Marodeuren, welche plündern, stehlen und morden. Der Kadi der Suessi, Ben-Sultan. sah sich gezwungen, nach Keruan zu flüchten. Ali ben Khalifa halte ihn nämlich auffordern lassen, zu ihm zu stoßen und mit den Aufsührern gegen den Bey und die Franzosen zu marschieren, widrigenfalls er ihn mit b(10 Reltern abholen, ihm den Kopf abschlagen und aus deu Duars seines Stammes Weiber und Herden abfuhren lasten werde. Ein Theil des Stammes hat denn auch dem Befehle Ali ben Khalifas Folge ge« lelstet." u u u . Ae., ^"Ppensendungen von Frankreich nach Afnku dauern ununterbrochen fort. Voraestern haben d,e vlerten Bataillone von vier Infanterie, regimentern der Pariser Garnison Befehl zum Auf. bruche erhalten. Der General Saussier hat übrigens gegen einen Mitarbeiter des „Voltaire", welcher ihn ausfragte, geäußrrt, dafs er mit den ernstlichen Opera-tionen nicht vor dem Herbste beginnen und auch dann wahrscheinlich noch drei Monate brauchen werde, um den Süden gänzlich zu bcrnhigen. In Toulon find Vorgestein 1526 Mann mit 57 Officieren zur Eiu-schiffung eingetroffen. Das Kreuzungsgefchwader liegt segrlfertig auf der Rhcde. In Italien hat man sich mit Frankreichs Vor-gehen in Afrika noch immer nicht ausgesöhnt. „Die französische Expedition nach Tunis — sagt heute die „Gazzette di Venezia" — hat das traurige Ergebnis gehabt, dass Frankreich und Italien sich ihre gsgen-sritige Abneigung mit einem Nachdrucke von schlimmer Vorbedeutung kundgaben." — Die von dem Pariser Cm respondent?» der „Times" gebrachte Nachricht, das« die Sendung türkischer Truppen nach Tri» polls von der Pforte als eine gegen die Gelüste Italiens ergriffene Vorsichtsmaßregel erklärt wurde, ist nach der Vrrsichernna. der „Agenzia Stefani" absolut erfunden. — Bezüglich der Ersehung des Ge> nerals Eialdini anf dem Pariser Botschaslerposten wurde, derselben Quelle zufolge, noch keinerlei Bestimmung getroffen. Auch in England betrachtet man das Vorgehen Frankreichs in Noidafrika mit großem Unbehagen, das zeigen nicht nur die fortwährenden Interpellationen im Parlamente, sondern auch die Sprache der Presse. »Ist Frankreich vorbereitet — fragt der „Standard" — einen Krieg mit der Türkei anzufangen, und welche Schritte thut die britische Regierung, um zu verhindern, dass britische Interessen durch das ehrgeizige Vorgehen Frankreichs an deu friedlichen Gestaden des mittelländischen Meeres weiter gefährdet werden?" — Von den inneren Angelegenheiten Englands ist die irische Landbill noch immer die wichtigste. Die parla-mentarische Erledigung derselben macht zur Befriedigung der Presse jetzt größere Fortschritte; das Unterhaus wird die Bill ohne Zweifel noch vor Schluss der Session annehmen, es bleibt aber trotzdem sehr zweifelhaft, ob auch das Oberhaus zu derselben seine Zustimmung geben wird. In Dänemark sollen die Neuwahlen zum Fol-lethina. noch in diesem Monate vor sich gehen. Der Tag ist noch nicht bestimmt angesetzt. Sämmtliche Mitglieder der Rechten haben bereits erklärt, sich wieder wählen lassen zu wollen. Der Saatenstand in Oesterreich. Das k. l. Ackerbaummisterium veröffentlicht soeben nach dem Stande vom Ende Juni d. I. folgenden Saatcnstandsbericht für die diesseitige Reichshälfte: Die Vegetation wurde in der zweiten Juni-Hälfte durch eine im allgemeinen der Jahreszeit entsprechende, in Südlnol durch ungewöhnlich hohe Temperatur sowie durch ein theils sehr reichliches, theils eben genügendes Maß der Niederschläge sehr gefördert. '"? u > ^ Der erstere Fall gilt namentlich vo» jenen Gebieten, welche, mit Nordtirol beginnend, den West-und den Nordrand der Monarchie b,lden, der andere mr dlis Wiener Becken und den südlichen Theil von bahren, dann die Länder der südlichen Zone, in welchen hie und da sogar Dürre herrschte. Wulkenlnüchc werden aus Böhmen und Krain, "amhafte Hagelschläge ans Kärnten, Krain, beson« "?rs aber aus Nordtirol berichtet. Weizen in der nördlichen Zone erst theils awhend, theils blühend, in der mittleren Zone großen-lhells schon verblüht, wird in der südlichen Zone veretts geenNct. Die Ernten fallen überwiegend gut, lyrilweise anch nur mittelmäßig aus. I„ jenen Gegenden der mittleren Zone. in welchen es viel regnete, qibt es viel gelagerten Weizen, auch kommen Klagen über Auftreten des Rostes ziemlich häufig, viel seltener solche über mangelhafte Entwickluug der Körner, ebenso selten solche über das Auftreten des Brandes vor. die günstigen Nachrichten aber sind sowohl hier als in den Ländern der nördlichen Zone derart überwiegend, dass im allgemeinen noch immer die Hoffnung auf eine recht gute Ernte gerechtfertigt erscheint. Für ein-gehendere Schätzung der Ernte.Auzsichten für die ein» zelnen Kronländer fehlen noch die Anhaltspunkle, doch lafscn sich bisher für alle Kronländer etwa mit Ausnahme Salzburgs Eruten über dem Mittel erwarten. Der Roggen blüht in der nördlichen Zone theilweise noch, in der mittleren Zone nähert er sich der Reife, fo dass dessen Ernte m den wärmeren Lagen im Laufe der ersten Iilliwoche bevorsteht, in der südlichen Zone ist dieselbe grüßtcntheils schon eingeheimst. In der nördlichen Zone hatte ein ziemlich großer Theil des Roggens minder günstige Blütezeit, daher schartige Aehren nicht selten sind, auch gibt es nament-lich in Galizien ziemlich viel Lagerfrücht. Dagegen liegen aber auch viele Berichte aus beinahe allen Kronländcrn der Reichshälfte vor, in welchen die langen und vollen Arhren sehr gerühmt werden. Anch sind die Klagen über schütteren Stand heuer verhältnismäßig selten, so dass auch von dieser Frucht eine Ernte über dem Mittel theils zu erwarten ist, theils bereits gewonnen wird. Die Gerste, in der nördlichen und mittleren Zone im allgemeinen noch etwas weiter in der Ent. Wicklung zurück als der Weizen, befriedigt meistcnlheils auch nicht in dem Masie. als dieser; sie hat in den Nordostländern durch Nässe und im südlichen Mähren durch Dürre gelitlen, immerhin aber dürfen auch von dieser Frncht theils Ernten über dem Mittel, theils Mittelernten erwartet werden. Die größtcntheils schon beendete Gerstenerntc in Dalmatien'ist gut mittcl, die in Görz gut ausgefallen. Ueber den Hafer, dessen Entwicklung noch ent. sprechend Weiler znrnck ist, liegen mit wenigen Aus' nahmen nur gute Nachrichten vor. Dasselbe gilt von den Hülsenfrüchte n. (Schluss sl,ln<.) Hassesneuigkeiten. — (Das Kreuz auf dem Großglocl-n e r.) Wie von Besuchern der Franz-Iosefs-Hohe. welche erst kürzlich von dort zurückkamen, mitgetheilt wird. war das Kreuz auf der Glocknerspihe selbst an sehr heiteren Tagen uuo mit gutcu Feldstechern absolut nicht zu sehen. Man kaun daher mit Recht auf den Bericht über dic heurige erste Glockuerbesteigung begierig fein, um zu er» f(chrcn, ob das Kreuz dcn Winterstürmcu Staud gehalten hat. oder ob dasselbe wirklich von der Höhe vcr« ichwunden ist. — (Vom Blitz getroffen) AuS Banat« Komlos wird unter dem 8. d. M. geschrieben: Der Temesvarer Einwohner Herr» Gabriel Krauh fuhr. begleitet von seinem Diener, mit dem gestrigen Nachtzugc vo» Tcmesvar nach Groh-Killnda. Daselbst mietete er eine» Wagen, um seine Neise nach Groh'Szent'Millos fortzusetzen, In der Nähe von Vanat Komlos wurden die Reisende» vou riuem heftigen Gewitter ereilt; der Blitz schlug in das Fuhrwerk ein und lödtctc den Kutscher nebst den zwei Pserden auf der Stelle. Der Diener erlitt auf Brust uud Schulter fchwere Brandwunden, während Herrn Krauß durch deu elektrischen Strahl der Fuß beschädigt wurde. Der Blitz hat noch au mehreren anderen Stellen eingeschlagen, und hat das Unwetter grüßen Schaden augerichtet, — (Lord Beacou «fields Nachläse.) Lord Neaconsfield hinterließ ein Prrsoualuermögen von 70.687 Pfund Sterling. Nach Al'zug der Schulden und Vo gräbnislosten verbleiben noch l»3..'j!2 Pfund Sterling i» deu Hä»or» der Teftlimentsuollstreckir, — ( F a m i l i c n - Ka t a st r op h c,) Ein schreckliche» Unglück hat sich in dem klimatischen Curortc Hyöres bei Toulou zugetragen. Dort hielt sich der eng. lische Major.General Vycr» mit seiner Frau uud seinen eilf Kindern auf. Seine Familie machte eiueu Spazier» gang am MccreSstraudc, als eine der Töchter. Name,,» Ada, iu die See glitt und verschwand. Zwei Schwcsteru. Liliau uud Violet, sprangen ihr nach. um sie zu retten, aber auch sie kamen aus den Fluten nicht mehr zum Vorschein. Nun stürzte sich vrrzweislimgSvoll die Mutter in die See und war gleichfalls verloren. Einige Zeit später brachten die Wclleu vier Leichname aus Land. So meldet i« englischen Iourualen ein Telegramm der Agcnce Reuter, — (Großer Brand) In Cincinnati wurden am 1. d. M. vier große Möbelmagazine durch Feuer zerstört, wobei eine Person aetödtet uud 1«, verletzt wurden, während 24 audere vermisst werden, die. Wie mau fürchtet. u»ter dcu Trümmern umgekommen sind. Der augerichlcte Schade» wird auf 680.000 Dollars geschäht. — (Hochtragische That eines Weibes,) Aus Newyork wird der „Fraulsurter Zeitnng" geschrie. beu: „Iu der Gegend der Ozatlcber herauszukommen: „Betty, ich danke dir nochmals, dass du gekommen bist?" habe er ihr untcr Stöhnen und Jammern, jedoch ruhig uud gefasst entgegengerufen; als sie ihm daun gesagt, dass sie uach dcn Nachbar» wegen Hilfe gesendet habe: ,.Die Nachbarn können vor morgen grgrn Abend nicht hier cintrrffcn. Lebten wir bis dahin auch »och, so wären sie zusammen gerade fo wenig imstande, uns unter dcu Bäumen hervorzuarbeiteu. als es dir alleiu möglich ist Und wc»n es ihnen endlich auch gelingt, dic Stämme wcgzuwälzen, so würden sie uns doch Zoll um Zoll zu Tode martern. Bis dahin nber sind wir bereits vou dem surchtbarcu Gewicht, das uus jetzt kaum noch zu athmen erlaubt und das sich mit jeder Minute steigert, vollständig zerquetscht. Mache also unseren Qualen rin Ende. verlagere nicht unseren Todeslampf, deu» du wirst nuu selbst einsehe», dass wir so wie so lebend diese» Platz nicht wieder verlassen können. Dort am dritten Baum liegt meine Büchse; we»u du uns je geliebt hast, so hole sie und erschieße uus!" Sie schil» derle dann. wie sie sich zuerst geweigert habe, diese schreckliche Bitte, dcr sich Jimmy flehentlichst angeschlossen, zu erfülle», und dan», wic sie mit sich gerungen und iu Verzweiflung, selbst einsehend, dass menschliche Hilfe hier nicht mehr möglich sei. den vereinten Bitten nach« gegeben uub auf Commando ihres Mannes, mehr todt als lcbcudig, zuerst Jimmy und dann ihrem Gatten die Büchse auf dic Brust gesetzt uud losgedrückt habe." Die Nachbar» lcgtrn sie nach ihrcm Tode mit dcn Leichrn ihres Mannes und ihres Sohnes, dic sie mit großer Mühe untcr dcu Bäumen herausgeholt hatten, in ein gemciusames Grab neben dem Hause." Locales. — (Erzherzog Albrecht) Se. l und l, Hoheit der durchlauchtigste Herr Feldmarschall Erzherzog Albrecht nahm gestern früh auf den, Excrcicrplatze nächst Kaltcubrun» die angekündigte Ncvue über dir vom Herrn Brigadier Geueralmajor v. Kcler commanbicrte uud vom schönsten Wettrr be^ gilnstigte Pch ßc»d. bic Rückreise t>ach Wie» autrat. — ( Festfe ! er.) Dic von dcn hicsigcn natio-»alc» Veicmcn am velflosscnc» Sonntage veranstaltete Frier zu Ehren dcr bcidc» Slav-napostcl Eyrill m^d Method versammelte in der aus diesem Anlasse re,q Laibachcr Zeitung Nr. 156___________________________________ 1334________________________________^-3"" ^81 geschmückten und erleuchteten Franciscanerkirche ein sehr zahlreiches Publicum. Der »Sokol" sowie der Männer« chor der Laibacher äitalnica waren hiezu in corpore mit ihren Vereinsfahnen erschienen. Letzterer trug wäh« rend des vom Pater Guardian unter Assistenz cele-brierten Hochamtes die Festmesse vor. Kuhai vor. Die Festpredigt hielt der Franciscaner«Orden3priester Pater Adolf und beleuchtete in derselben eingehend die großen kirchlichen und sprachlichen Verdienste der beiden Sla« venavostel Cyrill und Method. Nach der Messe fand in der Eitalnica eine musikalische Soiree statt. — (Verleihung) Die ausgeschrieben gewesene Stelle eines Secretärs der „Slovenska Matica" wurde, einer Mittheilung des „Slov. N." zufolge, vom Ver« einsausschusse unter acht Competenten dem Herrn Franz Oreöec verliehen. — (Fabriksbrand.) Die große Baumwollspinnerei in Haidenschaft bei Wippach ist durch einen vorgestern in den ersten Morgenstunden ausgebrochenen Brand sehr stark beschädigt worden. Die Fabrik selbst ist zwar versichert, doch dürfte die infolge des Brandes nothwendigerweise für längere Ieit eintretende Arbeitseinstellung die Bevölkerung der Nächstliegenden Orte in ihrem Erwerbe schwer beeinträchtigen. — (Hagelschäden.) Die Fälle, in denen die Hoffnung des Landmannes auf eine ergiebige Ernte durch plötzlich eintretende Elementarunfälle vernichtet wird. mehren sich leider auch in Krain. So gieng am 7. Juli d, I gegen 6 Uhr abends über den Ortschaften Arsische. Islal und Perhouz der Ortsgemeinde Arsische, dann Sawinach, Rowe, Tschebine. Heilige Alpe und Potoschkawas der Ortsgcmeinde Kotredesch und über der zur Ortsgemeinde Kolowrat gehörigen Ortschaft Pod« lipouza, sämmtliche im politischen Bezirke Littai, ein sehr heftiges Hagelwetter nieder, welches die Feldfrüchte fast vollständig vernichtete. — Von einem gleichen Unfälle wurden in der Nacht vom 24. zum 25. Juni die zur Gemeinde St. Lamprecht gehörige Ortschaft Goltsche im Littaier Bezirke, dann am 23. v. M. die Steuergemeinden Stefansberg und Kanter im politischen Bezirke Krain-burg, endlich in der Nacht vom 26, zum 27. v. M. durch Wollenbruch auch die Culturen der Steuergemeinde Iurkcndorf im Rudolfswerter Bezirke betroffen. Ueber die Höhe des Schadens in den betroffene« Gemeinden sowie wegen eventueller Erwnkung eines Grundsteuer« Nachlasses wurden die amtlichen Erhebungen eingeleitet. — (Erledigte Notarstelle n.) Die No» tarspostcn zu Idria, Mottling und Sittich sind erledigt und erneuert zur Bewerbung ausgeschrieben. Competenz, gesuche um dieselben sind innerhalb vier Wochen bei der Notariatskammer in Laibach zu überreichen. — (Gemeindewahl.) Bei der kürzlich stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Scmitsch im Bezirke Tschernembl wurden Herr Eduard Kuralt. Gutsbesitzer in Thurn, zum Gemeinde« Vorsteher. Jakob Konda von Osojnil, Johann «Kustersic' von Semitsch und Johann Brunjlolle von Rosenthal zu Gemeinderäthen gewählt. — (Ein junger Lebensretter.) Der Gym-nasialschüler Max Walter in Cilli rettete diesertage mit eigener Lebensgefahr in Gegenwart mehrerer Collegen einen dem Ertrinken nahen Soldaten der dortigen Garnison, welcher unterhalb des Grenadierwirtes gebadet hatte, aus den Fluten der Sann. — (Neuer Valvasor.) Der Buchdruckerei« besitzer Herr I. Krajec in Rudolfswert, in dessen Ver« läge bekanntlich auch die seit mehreren Monaten vollendet Vorliegende Neuausgabe der Valvasor'schen Chronik von Krain erschienen ist. bereitet gegenwärtig in gleicher Weise eine Neuausgabe der «Topographie Kärntens. Von I, W. Freiherrn o, Valvasor" i>, einer getreu dem Originale nachgebildeten topographischen Ausstattung vor. wodurch ein von den kärntnischen Heimatsfreunden schon lange gehegter Wunsch nach einer Wiederauflage dieses selten gewordenen Werkes in Erfüllung geht. Der volle Titel des vor 200 Jahren erschienenen und nun wieder neu erscheinenden Werkes lautet: „^opo^rkplüa H.rctii-äuc^u» tD«,rintdin.L anU^u^e et inoäLruao com- plsta; das ist: Vollkommne und grünbliche Landbeschreibung des berühmten Crz.Herzogthums Kärndten beydes nach dem Vormaligen und jezigen Zustand desselben . . . ans Licht gestellt durch Johann W. Valvasor Freiherrn und Mitgenossen der königlichen Societät in England. Nürnberg im Verlage Moriz Endters IW0I.XXXVIII. loi." — Trotz des in lateinischer Sprache abgefassten Haupttitels ist das Buch selbst durchwegs in deutscher Sprache geschrieben, und zwar in dem bekannten drastischen, urwüchsig kernigem Stile, der alle Schriften dieses opferwilligen Patrioten auszeichnet. Die von Herrn Krajec veranstaltete Neuausgabe von Valvasors „Kärnten" Wird in 14 monatlichen Lieferungen (ä, 60 kr.) erscheinen, von denen jede gegen 16 Abbildungen enthalten wirb. Neueste Post. Original«Telegranlme der „Laib.Zeitung." Budapest, 12. Juli. Die Jury sprach Lichteneqger, Verfasser des zur Zeit der Aarlha-Affaire im „Füg-getlenseg" erschienenen Artikels, frei. Berlin, 12. Juli. Ueber eine Verschiebung der Gebietsübergabe an Griechenland auf vierzehn Tage und die Rückkehr der europäischen Bevollmächtigten nach Konstantinopel ist an hiesiger maßgebender Stelle nichts bekannt. Paris, 12. Juli. Vor seiner Abreise berieth Saus-sier sich mit dem Kriegsminister, und wurden energische Maßregeln für Algier beschlossen. Die Kammer genehmigte den Gesammt'Staatsuoranschag mit 488 gegen 6 Stimmen und vertagte sich sodann bis zum 18. Juli. Zürich, 12. Juli. Der Cantonsrath erklärte sich für nicht befugt, das Regierungsverbot betreffs des Socialistencongresses aufzuheben und erklärte das Verbot für nicht verfassungswidrig. Washington. 12. Juli, früh. Das Befinden des Präsidenten ist befriedigend. Agram, 12. Juli. (Landtag.) Heute vormit« tags fand die feierliche Schlusssitzung des Landtages statt. Nach Eröffnung der Sitzung nominierte Präsident Krestiö eine Deputation zur Einholung des Aamis. Der Banns schritt die Front der vor dem Laudtagsgevänoe aufgestellten Ehrencompagnie ab und begab sich sodann in den Landtagssaal. Nachdem er die Eingangsformel des Rescriptes stehend verlesen, bedeckte sich der Banns, nahm auf dem Thronsessel Platz und verlas das die Auslösung des Landtages verfügende kaiserliche Rescript. Dasselbe spricht sämmtlichen Landtagsmitgliedern für ihre „vom Geiste der Mäßigung und nüchternen Beurtheilung der Verhältnisse beseelte Mitwirkung" die Anerkennung des Monarchen aus. Prag, 12. Juli. Wie das „Prager Abendblatt" meldet, wurde vom Fürsten Milan von Serbien dem Obersthofmeister Ihrer k. und k. Hoheit der Kronprinzessin Erzherzogin Stephanie Grafen Pälffy, dem Adlatus des commandierenden Generals FML. v. Kopfinger und dem FML. Freiherr,, v. Du» moulin das Großtreuz, dem Secretariatsleiter Sr. k. und k. Hoheit des Kronprinzen Oberstlieutenant Ritter v. Spindler und dem Flügeladjutanten Major Grafen Alb. Nostic das Commandeurkreuz, dem Oberlieutenant Bruzek und dem Hauptmann, welcher die Ehrencompagnie auf dem Bahnhöfe commandierte, das Officierskreuz. endlich den fünf dem Fürsten zugetheilten Ordonnanzofficieren das Ritterkreuz des Takova-Oldens verliehen. Gastein, 11. Juli. Se. Majestät der deutsche Kaiser trifft am 15. Juli hier ein. Berlin, 11. Juli. Die „Post" beleuchtet die Prager Vorgänge. Sie sagt, man müsse zur ruhigen Prüfung der bedauerlichen Vorfälle weit in die Zeitgeschichte zurückgreifen. Die österreichischen Gesinnungsgenossen der Richter, Forckenbcck und Vamlierger habe man in Giskra, Herbst und Banhans am Ruder gesehen. Während dieses Regiments sei die jung-czechische Partei groß und stark geworden, und müsse man mit ihr rechnen. Kaiser Franz Joseph habe sich trotz seiner lebhaften deutschen Sympathien von Herbst und Oeuossen ihrer politischen Unfähigkeit wegen abwenden müssen. Die großen Grundbesitzer von Böhmen und Mähren seien fast sämmtlich deutschen Ursprunges. Sie hätten früher verhütet, dass das Czechenthum eine politische Macht wurde; als in Oesterreich aber parlamentarische Parteiführer ans Ruder kamen, welche der Krone alle Regierungsrechte aus der Hand winden wollten, blieb jenen conservativen Elementen nichts übrig, als anderswo einen Rückhalt zu suchen. Sie wurden zu der czechischen Partei gedrängt, was im Interesse desösterrei-chischen Deutschlhumszu beklagen sei. Kaiser FranzIoseph, das Muster eines constitutionellen Monarchen, habe, um nicht monarchische Prärogative zu opfern, ohne deren Besitz der Fortbestand Oesterreichs problematisch sein würde, sich von jenen Parlamentariern lossagen müssen. Der Artikel schließt mit einem Vergleiche mit den deutschen Verhältnissen. Hätten wir auch leine Czechen, so könnten dem Reiche Gefahren anderer Art drohen, die unter einer starken Regierung schaltenhaft bleiben, unter fortschrittlicher Herrschaft jedoch zur vernichtenden Wirklichkeit aufleben würden. London, 12. Juli. Als die Töchter des Prinzen von Wales gestern von einer Spazierfahrt aus dem Hydeparl zurückkehrten, giengen die Pferde durch; der Wagen stürzte um und wurde arg beschädigt. Die Prinzessinnen blieben glücklicherweise unverletzt. Kopenhagen, 11. Juli. Die Wahlen für den Follet hing sind auf den 26. Juli festgesetzt. Verstorbene. Im Eivilspitale: Den 7, Juli. Maria Ciber, Inwohnerin. 60 I, Oe-hirnödem. Den tt, Iuli. Johann Kunc, Taglühner, 20 I., Pyämie. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Z -z m ZZ ° «° ?'Z " "« kz» z« » 3-5^ " ^ Ü7Mss, 74s90 ^fi5^4 SW. «chwach "heiter 12 2 . N. 739 81 ^22 2 O. schwach heiter 0 00 9 .. Ab. 74025 >176 IO. schwach mondhell Anhaltend heiter. Das Tagesmittel der Wärme -l- 184«, um 0 6" unter dem Normale. «erantwortllcher Nedacteur: Ottomar Vambera t W Dr. Josef Johann Vlejedli, l. l. Gymnasial- W ^ Professor, bring! allen Verwandten, Freunden und W ^ Bekannten die schmerzliche Kunde von dem Hin» W ^ scheiden seiner innigstgelieblen Gattin, Frau M > Wilhelmine Nejedli, » W geb. Kratochwile. W W Sie verschied nach mehrjährigen schweren «eiden, M ^ versehen m,t den heil. Sacramenten der Sterbenden W ^ heute moracns um b Uhr im 64. Lebensjahre ' W ^ Das «eichenbegängnis findet Mittwoch am W W !?' b'?^ u'" 6 Uhr nachmittags vom Sterbchause W M Petersstrasjc Nr, 34 aus statt. W M Die heil. Seelenmessen werden in mehreren W ^ Kirchen a.ele>en werden. W W Die theure Dahingeschiedene wird dem frommen W M Andcnlen empfohlen. W W Laibach, den 12. Juli 1831. D V«ibigung«anstalt bt« Franz Doberle«, Lalbach Curse »n der wiener «ölse u«m 12. Juli 1881. <«»« «m »^«llm »»«m»tt«, Gtlb Ware «»Pierrente........7740 7755 ßilberrent«........78 25 7840 »olbrente . «.......9580 94 — Uos«. 1854........123- 12350 . I8s0........13275 13325 , I860 (zu 100 ft.) ... 135 75 136 25 . 1864........17525 17575 llna. Pr»mlen.«nl.....126 25 12« 75 Credlt-L..........1U0 50 15N ^ Theih'Reguliervng«. und Sze« gedlner Lose.......115 25 11550 3tudo1s«»L.........1950 20 — «riimienanl. der Etabt V!en 128 75 129 25 DonaU'Regulierungs.Lose . . 11« - 116 50 Domänen-Pfandbriefe . . . 143 50 144 — veslerr. Gchahschein« 1881 rück' zahlbar.........— - — — vesterr. Schahscheine 1882 rück« zahlbar........101 25 1N150 Ungarische Voldrente . . . . 1l?35 11750 üngansche Cisenbahn-Nnleih« . 124 — 134 50 Unaorische Eisenbahn-Nnleihe. Cmnulativstucle......134'- 134 50 Anlcden der Stadtgemcinde Wtt, mV«......"'s 75 103 25 Grundentlastungs-Obligationen. Gelb lllla« Vöhmen......... 10550 10650 NieberSsterreich...... 105 50 106 50 »alizlen......... 10150 102 25 Eiebtnbürgen....... 101- 10150 lemeser Nana»...... 99 — 100 - Ungarn.......... 100- - 100 50 Actien von Vanken. Gelb war« «nglo-öfterr. Nanl.....152 25 152 50 «redltanftalt .......357 70 3.'.? 90 Depositenbank.......24450 245 50 Creditanslalt. unzar.....354 — 354 50 0esi«rreichisch. ungarische »anl 837 - 8V — Unionbanl ........ 142 50 142-75 Nerlehrsbanl.......14350 144 — Wiener «anlvereln.....135 30 135 60 Nctien von TranSport-Unter-nehmungen. Gelb War« Nlsöld.Vahn .......176— 17650 Donau-Dampsschiss-VtseHschllf« 628 - 631 — Elisabeth-Westbahn.....208 25 2^)3 75 Ferdinands-Nordbahn . . . .2380—2385- Veld W«t Franz.Ioseph.Vahn .... 19175 19225 »allzische Carl-Ludwlg.Nahn . 824 - 324 50 «aschau-lüderberger Vnhn . . 150 25 150 75 Lemberg-Czernowiy.'r Nahn . 185 25 185 50 üloyb . »esellschast..... 6?« - S^j0 . 0eft«rr. Nordwlstbahn. . . . 219- 2,9 50 Ut. 2. . 24? 247 50 «udolf.Vahn....... I«4?5 1«52^ Ttaat«bahn........ 35250 353 - Biidbahn......... 12450 12550 Theiß.Vahn........ 247 50 248 - Ungar-aaliz Verbindungsbahn 169- 16^25 Ungarische Nordostbahn . . . 166— 16625 Ungarische Nestbahn .... 17250 173 ^ Nimer Tramwalj-Gesellschllft . 206 - 206 25 Pfandbriefe. Allg.öft.«obencredltanft.(i.«d.) 116 75 117 25 (i V.-V.) 102 25 102 50 ««sterreichisch. ungarische Banl 10150 10170 Ung. Vodencredit.Inst. (V.-B.) 99 50 100 - Prioritäts-Obligationen. Elisabeth-V. 1. Em.....100 100 25 I«d..N»rdb. in Silber . . . 1'^?b 106 2^. Franz.Ioseph.Vahn .... 10220 10240 «al, Carl.Ludwlg.U, I, «,„, —., -.„ veslerr. Nordwest'Vahn . . 103 25 W3 50 siebenbürger Nahn .... 9390 9^ g dies, gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. f. Bezirksgericht Wippach, am ^8. I»,n 1^1. 'W20^1) 'Nr?33747 Executive Nealitätm-Versteigerung. Vom t. l. Bezirksgerichte ttralnburg wird bekannt gen,acht: Es sei über Ansuchen des Blas Pirc von Nmmarlll die executive Versteigerung der dem Georg Markovc von Kamnil gehörigen, gerichtlich auf 2519 fl. ge< schützte», im Grundbuche des Gules Höf-wn «ud Urb.-Nr 337 vorkommenden Mühlrealilät bewilligt und hiezu drei Feilbiclungs'Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 9. August, dle zweite auf den 10. September und die dritte auf den 11. Ollober 1881, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr in der Gcrichlükanzlci mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrcalilät bei der ersten und zweiten Feilbictung nur um oder über den, Schätzungswert, bei der dntten aber auch unter demselben hint, angegeben werden wird. Die Acitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder tticitant vor gemachtem «nbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Ucitalioüscommisslon zu erlegen hat, sowie das Schätzunqsprolololl und der Grund, buchscxtract lönnen in der diesgcrichtlichcn Negistralur eingesehen werden. K. A.l Bezirksgericht Krainburg, am "(3021-1) Nr. 6495. Executive Nealitätenversteigeruug. Vom t. l. Bezirksgerichte Gurlfeld wird bekannt gemacht: Es sci über Ansuchen des Michael -"lanlel von Merlvice die exec. Vcrsteigc-N'Ng der dem Josef Koprivnll von Groß-l""f gehörigen, gerichtlich auf 1437 fl. «eschätztrn Realität Urb.'Nr. 32 nd O»t ^roßdorf bewilliget und hiezu drei Feil' v'elungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 10. August, ble zweite auf den 10. September und die dritte anf den 12. Oktober 1881, leoesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr ylergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Psa.drealilät bei der « Die Licilaliouslirdingnisse, wornach insbesondere jeder Licilant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handcn der Klcitallonscommlssion zu erlegen Hal, sowie das Schätzungsprotololl und der Grnndbuchsexlratt lvuncn in der dirs-gerichllichen Registratur cingcschcn wcrden. K. l. Bezirksgericht UdelSberg, am 22. Mai 1881. (3045-1) Nr. 4019. Executive lilealitätenversteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Alois Mencm von Gorisl^ora (durch Dr. Koccli) die rxcc. Versteigerung der dem Anton Men» cin von Bulschta gehörigen, gerichtlich auf 746 ft. geschätzten, «ud Berg-Nr. 94 uä Arch, Vrr^)lr. 95 uä Arch und Rcclf.-Nr. 96'/, u.cl Swur bewilligt und hiezu drei Heildietungs-Tagsatzungcn, und zwar die erste aus dcn 4. August, die zweite auf dcn 5. September und dic dritte auf den 6. Oktober 1881, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in dem Amlilocalc mit dcm Anhange an-kcordnct worden, dass dic Pfandrcalität bei drr crslcn und zwciten Fcilbiclung nur um oder über dcm Schätzungswert, bei dcr drillen aber auch uulcr demselben hint» angegeben wcrdcn wird. Die Kicilationsbtdiugnisse, wornach insbesondere jeder tticilant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen dcr klcltationscommijswn zu crlrgen hat, sowie das Schätzungsprotololl uud dcr Grundbuchscxtract können n» dcr dies-gcr,chtlichcn Registratur ciugcjcheu wcrden. K. l. Bezirksgericht Nassenfuß, am 14. Juni 1881. (3046—1) Nr. 4256. Executive Bon, l. k. Bczirlsgerichlc Nusstusuß wird bekannt gemacht: Es sei üdcr Ansuchen drs Pctcr Deu vou Nasscnfuß die cxcc. Versteigerung der dcm Michael Pungerccr von Paulavas gehörigen, gerichtlich auf 745 ft. geschah, tcn Rcalitüt «ud Urb..Nr. 52, lul. 396 i^li lllcilcnbmg bewilliget uud hiezu drei FeilbietungS'Tagsatzuugcn, und zwar die erste auf den 28. Juli, die zweite auf dcn I. September und die dritte auf dcn 6. Oktober 1881, jcdcömal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in dcr Gcrichlslanzlei mit drm Anhange angeordnet worden, dass die Pfandnalitüt bei der erstcn und zwcilrn Feilbictung nur um odrr übcr d».m Schätzungswert, lni dcr dritten aber auch unter demselben hintangrglbcn werden wird. Die ^icitationsbedingnisse, wornach insbcsondrrt jcder Vilitant vor gemachtem Auoote cin I0proc. !i0) 3—1 . Die Seibslliilfe. lreii'r :!!a!l,,,^lvr siiv '.'^«ner bei SchwiU'ZH'yjistäiulcii. > V"e>r««df, cfcne ble Vordaannfr )»3renbe Weblcamente, ojne Folg-«krAnkbf>lt«n unb Borasiintö-ranff ^eilt noift einer in nnnä^liflcn \^üü 7.u doxioilen von .1. L. K Ii. MM, MV iB wmelel. <«u,„4.l IVion, I»«opo1ä»t»ät, Oder« Vou2.ustr2.32o Ilr. 91. I)»8old8t rmcl^ta ^U8«^li1 voll 50I1VI011, ln1!i^«i>, '!lossli»t,I^I„, (krl,olio rtiiinu^) (2422) IN 7 D verlcäust und vorgynänt, in äia ^roviux ^o^on ^acuu»ulQo do» Lstra^n» ^ Xpotuolcor ^«um I^n^oi" in I^ibaeli, ^Vionorgtrllsgo. W m lvl Uu'ulvlldUUlli Samstag, den IG. Juli 1881, um 10 Uhr vormittags werden am Kaiser-Josefs-Platzo zu Laibach die Hengste: Nr. 212 Majestoso, 7 Jahre alt, 158 cm. hoch, Lipizzaner Rasse, | Nr. 279 Krim, 13 Jahre alt, 156 cm. hoch, Pinzgauer Rasse, 'gegen gleich bare Bezahlung öffentlich im Licitationswege verkauft werden, wozu Kauflustige zu erscheinen hiemit eingeladen werden. Selo, den 11. Juli 1881. (3044) 3-2 Vom Commando des k. k. Staats-Hengstendepot in Graz, Posten Nr. 2 zu Selo. aMariazeller Magentropfen, vorzäilicb wirkendes Mittel bei allen KraDiieiteo des Mapns, m2> i sind echt ru habon in lAiilmch n u r in den Apotheken dor I Herren G. Piccoli, Wienerstrasso; Josef S voboda, I Proschernplatz; Krainburg: Apotheker K. .Savnik; I Stein: Apotheker J. Moènik; Jlaidenschaft: Apo- I thekor Mich. Gugliolmo: Hudolfswert: Apotheker I Dom. Rizzoli, Apotheker Jos. IJorgmann; Giirz: Apotheker A. do Gironcoli; Adelsberg: Apothokor Anton Leban; Cilli: Apothokcr J. Kupferschmied. Preis eines Pläschchens sammt Gebrauchsanweisung 35 kr. Cen.tra.l-versa,rLd.t: Apotheke „zum Schutzengel", C. Brady, Krerasier. (2990-1) Nr. 5540. Bekanntmachung. Das hohe l. l. öandesgericht Laibach hat mit Verordnung vom 4 Juni 1881, Z, 4102, über Maria Srebotnal von kuegg wegen Blüdsinnes die Euratcl ver» hängt und wurde derselben Johann Pre« mru von Lue^g zum Curator bestellt. K. l. Bezirksgericht Adelsberg, am 21. Juni 1881.____________________ (2882—3) Nr. 4908. Bekanntmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Stein wird kundgemacht: Es sei in der Executionssache der Marianna Swetel (durch Dr. Pirnat) ge, gen Johann Zupanc von Pudgier Mo. 200 st. sammt Anhang für den unbekannt wo befindlichen Execute» Johann Znpanc Herr Dr, Karl Schmidinger, k. k. Notar in Stein, zum Curator aä acwm bestellt und sei demselben der über das in obiger Executionsfache aufgenommene Realfeil« bietungsprotokoll äe prao«. 27. Mai 1881 erliegende Bescheid vom 29. Mai 1881, Z. 4321, zugestellt worden. K. k. Bezirksgericht Stein, am 20sten Juni 1861. (2785-3) Nr. 6127. Edict zur Einberufung der Verlassenschaftsgläu« biger nach der zu Priebelsdorf in Körnten ohne Testament verstorbenenVahnwächters-gattin Iosefa Müller, geborene Ielovöel, von Loilsch. Von dem l. t. Bezirksgerichte Loltsch werden diejenigen, welche als Gläubiger an dle Verlassenschaft der am l(1. Mai 1867 zu Priebelsdorf in Kärnten ohne Testament verstorbenen Vahnwächtersgat« tin Iosefa Müller, geborene Ielovsek, von Loilsch eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Anmel' dung und Darthuung ihrer Ansprüche am 10. August 188l, vormittags 9 Uhr, zu erscheinen oder bis dahin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigen« denselben an die Verlassenschaft, wenn sie dnrch Vezahluna der angcmel« deten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustünde, als insoferne ihnen ein Pfandrecht gebürt. K. k. Bezirksgericht Loitsch, am 31sten Mai 1881. (2994-1) Nr. 5017. Zweite ezee. Feilbietung. Am 8. August 1881, vormittags um 10 Uhr, wird im Ber-handlungssaale des l. k. Land^sqcrich' tes Laibach in Gcmäßheit dcs in Nr. 108, 110 und 112 der „Laibacher Zeitung" enthaltenen Edictes vom 30. April 1881, Z. 3148, zur zweiten exec. Feilbietung des dcr Frau Marie v. Mayer gehörigen Gutes Neudorf geschritten werden. Laibach, am 5. Juli 1881. (2959—1) Nr. 4435. Executive Realitätenversteigerung. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Josef und Anna Laurin die executive Versteigerung der dem Franz Bezlaj ge< hörigen, gerichtlich auf 1300 fl. geschätzten, im Grundbuche der Catastral-gemeinde Krakauervorstadt Einlage-Nr. 24 vorkommenden, am Krakauer-dämm gelegenen Hausrealität Consc.-Nr. 1K bewilliget, und es seien hiezu drei FeilbietungS-Tagsatzungen auf den 22. August 26. September und 31. Oktober 1881, jedesmal vormittags 10 Uhr, im landesgerichtlichen Verhandlungssaale mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitationsbedingnisse, wor-nach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. VadiuM zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract können in der dieSgerichtlichcn Registratur eingesehen werden. Laibach, am 21. Juni 1881. (2967-2) Nr. 3260." Nelicitation. Ueber Ansuchen der l. l. Flnanzpro-cnralur (iwm. des hohen l. l. Aerars) wird die Relicllalion der dem Johann Barock von Stein, resp. I. B. Justin, beziehungsweise I. B. Iustin'schen Lon-curbmasse gehörigen Realität torn. V, lol. 313 kä Freudenthal im Schätzwerte per 530 fl. mit einem Termine auf den 29. Juli 1881, vou 11 bis 12 Uhr vormittags, Hiergerichts mit dem angeordnet, dass die Feilbielung auch unter dem Schätzwerte erfolgen wird. Vadium 10 Prucent. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach. a>n 12. Mai 1881. (2978^2) Nr. 14.366.' Zweite exec. Feilbietung. Vom l. l. städt..deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es werde in der (tiecutionssache des Franz Bahovc von ttaibach (durch Herrn Dr. Sajovic) gegen Franz Steh von Kleinralschna bei fruchtlosem Verstreichen der crstm Fellbictungs