.M «86. Donnerstag am 14. MMjl l862 «>« .,l»ib»ch« Zckung« »Ich«,.., «!t N»«»°h«° d« «^L^!»»« I»str»»»»«.!««r ,A .„,° f«d'«p°'' ! Amtlicher Theil. 3^c. k. k. Apostolische Majestät haben nut der Aller-l'öchsteu Eutschlicßuug vom 20. Juli d. I. deu Adjunkten der Sternwarte uud Privatdozcuten der Mathematik mi der Wiener Universität, Dr. Karl H ornstciu, zum ordentlichen Professor der Mathematik an der Grazer Universität allcrgnädigst zn er-nennen gcrllbt. Nichtamtlicher Theil. Garibaldi. Laibach, 13. August. ^l,l>i« <^l <,!>>!>! Die von Garibaldi heraufbeschworene Bewegung macht Fortschritte, der kühuc Frcischaareuführer datirt seine Befehle bereits «aus dem Hauptquartier der italienischen Armee", er schreitet auf Mcssiua los. er wird von dort nach Neapel biu-übergeben, er wird uou hier aus in dcu Kirchenstaat einfallen, er wird nach Rom geben, er ivird dasei»-nigc Italien fertig macheu — oder es zerstören. wie ec gesagt bat. Wcuu er Alles das thut, was er sich vorgenommen, was er versprochen hat, so wird es toll genug zugehen, und wenn ihm kciu ernstlicher Widerstand cntgcgrittrilt, so wcrdcu ihm seine tol^cü Pläne auch geliugeu. Zu dieser Auuahmc ^emnlaßt die Vcrmutbung, daß die Turiucr Regierung mit ihm einverstanden sei. Das Telegramm, welches berichtet, cs sei eine Note der Regierung abgegangen. welche dic Gefahr einer Verlängerung der Okkupation iu Rom konstatirt, dient nur dazu, den Argwohn zu nab-ven es werde wieder ciu M dcr Komödie, betitelt wälschc Politik" aufgeführt. Alle Depeschen, welche aus Italicu eintreffen, sind unwahr, sie »nrden sabri-urt um irre zu führen. Die Nachrichten, die Gan-baldi'sche Schaar sci dcr Auflösung uahc, lst gewlh eben so falsch. Die Welt wird so laugc getan,cht und genarrt, bis die Thatsache vollendet ist. S» wa^s l8<>0. so wird es >8U2 scin. Was hilft es, mit allen Gründen der Vernunft, des Nestes und der Logik dagegeu zu streite,, - die Schüler Maechiavel's gcheu ibreu Weg. unbeirrt um die Kritik; der Erfolg ist ihr Gott, Die Werbungen auf der Insel Sizilic», heißt es in einem Schreiben aus Neapel v, l>. d. M, daucru noch immer fort. Anfangs ging man heimlich zn Werke; dann aber ließ man jede Vorsicht außer Acht und naluu die Werbungeu, gleichsam lim die Regie» rung herauszufordern, ^hnc Scheu und öffentlich vor. Dic Regicruug sah dieß Treiben und that keinen Schritt, um ihm zu begegnen, oder wollte ihu nicht tbuu. So kam cs, daß Garibaldi bald 8 -l0.0U0 Mann beisammen hatte, welche bei hellem Tage ibrcn Marsch nach Ficuzza. w? das Freiwilligcnlager auf-gcschlageu wurde, antraten. Die jungen ^eutc zogen im rothen Hemde und die Flinte über dcr Schulter au deu königlichen ssarabinieri vorüber, welche es glcichgillig mitansabeu oder thaleu, als ob sie nichts merkten. Täglich kommen vom Festlande jnnge ^eute an, um sich auwerbeu zu lassen, und die Vebörden wollen uichts davon lvisseu. Täglich werdcn Flinten. Munition und ^ebcnsmittel iu's ^ager befördert und die Quästur drückt dabei das Auge zu. Was läßt sich hieraus audcrs schließen, frägt ein Korrespondent der „Pcrscvcranza". als daß die Regierung mit die» sem Treiben einverstanden sci und eö dulde? Eine audcrc Fra>ic adcr ist, wic stcht cs mit Napoleon? Werdcu dic französischcli .^ollunlen dic Frcilvilligcu auch au sich vorülicrzicbeu lassen, wic dic ^arabinieri? Das glauben wir nicht, und zwar aus dem Gruudc uicht, >vcil uns die Garibaldi'schc Schilderhebung ein von England angeregter Schach;ug gc< geu dcu französischeu Einfluß zu sciu scheint. Gari« baloi soll selbst gesagt haben: England unterstützt mich. So phantastisch und tollkühn der Freischaaren-Held auch ist, diese Schilderhcbuug hätte er gewiß uicht uuleruommcu. wüßte er nicht, daß sein Rücken gedeckt sei. Die Italiener werden sicher, kommt es zum Kampfe mit den Franzosen, es mit Garibaldi halten, und dcu uerciuteu Kräftcu dürfte das Okku» patiouskorps doch uicht gewachsen sein. Daß Napoleon in Mcriko euaagirt ist, erleichtert das Nnlcrncl'-mcu sehr. Kurz, so uugewiß tcr Ausgaug dieses zwciteu Aktes der „wälscheu Politik" alich ist, das Eine ist sicher, Italien gebt wieder Erschütterungen entgegen, wie solche scbon öfter es heimgesucht haben, nnd das ueugcbackcue .Königreich kann möglicherweise in die Brüche geheu. „Weuu cs «nir gelingt, desto besser, wenn nicht, so werde ich Italien zerstöreu. das ich selbst gemacht habe", hat der Kommandant «drr italienischen Armee" gesagt. Uns däncht. dic Aktien Frans ll, beginnen zu steigen, Zur deutschen Frage. Dic zweite SiNuug dcr durch die identischen Notcu verbundenen deutschen Regierungen fand, wie die „Ocsterr. Ztg." berichtet, Sonntag, im Ministe-rilim des Aeußeru Statt und führte zu einen» voll«-kommen befriedigenden Eiuvcrstäuduiß über die zu« nächst zur Sprache gelaugten Gegenstände. Als solche werden bezeichnet: Vertretung der Stimme dcr Vc-völkeruug am Vuudc durch eine Delegirtcuversamm-lung der einzelnen ?andesuertretungeu uud Einsetzung eines Vnndesgerichtcs. Es lst demnach zu crwmtcu, daß diese beiden Anträge schon in einer dcr nächsten Sihuugeu dem Äundcstage zur verfassungsmäßigen Vehaudluug werdcu übergeben werdeu. In soweit mau vou dicscut Schritte Kunde hat, sanu luau dcusell'cu als dic Aul'ahuuug einer Vuu-de^rcfortu nuscheil, die nut der Zcit durch ibre Gut-wickluilg sehr ersprießlich für Deut'schlaud werdeu kann. Es ist nicht das. was der Natioualvercin anstrebt. Es ist keine eigentliche parlamentarische Verfassung mit erekntiver Spitze, und man muß sich daher darauf gefaßt machen, diese Vorschläge von dcu preußischen Orgaucu heftig angegriffen zu sehcu. Aber mau darf dabei uicht aus deu Augeu verlieren, daß Preußcu und der Nationalvcreiu bei ibreu Vorschlägcu uuter der exekutiven Spipc imiucr Prelißen verstehen, in das die übrigeu Staateu aufgehen, zu dcsseu Guusteu nicht ul>r die ciuzelnen Fürsten, soudcrn alich die eiu- Feuilleton. Wiener Plaudereien. ^Wieu schliisi Ei» ^ächl'li, im Tra»>,,c - Dnö Fal>,n'üsrst des „Viedttsiillir^" -- Ein Königreich siir ri» ^ftvt^ Fv.niz Echnbn« - „Gaiiz Wi.'ii" — Die Vnuinn' nle« Gesangverein. Sänger-blind, Akademischer Verein, Techniker «Gesangverein. Zion. Biedersinn. Um diese gruppirteu sich die Lieder« tafelu vou Aaden. Vruck a. d. L.. Vrünu. Ebenfurth. Fi'mfbans. Gloggm'h, Herzogenburg. Hollabrun». Innsbruck. Krems. Langenlois. Lareubnrg, Liesing. Melk. Mödliug. Neustadt. Ottakriug, S!, Polten. Salzburg. Scheibs. Eechsbaus. Stockerau, Trais« kircheu. Traismauer, Troppau. ^jbbs, Znaim. So gestaltete sich ein Säugerfest. dessen (Mlc nicht „ur aus Nieder - Oesterreich berbeigeströmt wareu. Dem Kübueu ist das Glück bold! Die Zuver» sicht. mit welcher das Cmnil,'> an sein „Prestige" für diesen Abend glaubte, zwang selbst dem alten, grain, lichen Regengotte ein freilich nur momeutancs Lächeln ab. Er strich sich die drohenden Wolken ei» wenig aus der Slirue, uud sah weuigsteus mit — einem lachenden Auge auf die muthigeu Säuger uud ihre ansdaucrude Cortege. „Es wird regueu". sagtcu zwar die Einen, mit linen, zweisclbaftcn Blicke nach dem düster drobenden „Hcuwinke!," „Es >vird der schöustc Abend", sagten die Bekenuer des — Mondes Alle aber giugeu und fuhrcu sie hinaus uach der „neuen Welt", als herrschte über das elemcnlarische Schicksal des Abends nur — eine Stimme, die Stimme der rosigsten Erwartn,>g. Die Theilnahme des Publl-kums entsprach der Kübubeit des Nnternebmens. Bis Mittag wareu achttausend Karten ausgege« bru uud das Count«, welches seiue gewagtesten Er> wartuugen weit übertroffcu faud, »nußle noch zwei» tauseud ua(bdruckcu lasseu. An die Gäste battc man dreitauseud Eiuladungeu ergeben gemacht. Scho» »>,> !j Uhr Nachmittag begann anf den Staudplähcu dcr Ou,uibusse ein himgcr Kampf. Um tt Ubr warcu dic Preise der Fiaker, Comfortables nnd Lobuwagcn auf das Dreifache grstieqcu, uud. wic Richard lll., rief man uoeb immer vergebens: „Ein Pferd, ein Pferd! Eiu Königreich für ein Pferd!" Mit dcr rasenden Eile einer Feuerwehr jagten mebr als 2:i0() Gespanne aller Art nach dein gfmmisamen Rendezvous, uach der „uencu Mil," Einstweilen batte in Schwenders „Prachtsalou" in Fünshaus der Prolog drs Fal'ilsufcstcs gs,pvar die Fal'ne übergebe» worde,'. ^'tt^f.nw dic Gencra « probe der G^sammt^Produktic'».'., ^tatt. Um l> Uln angirtc sich er Zug. Weithin flatterten d,e stolzen 743 zclncn Landcsvcrtrctungcn abdankcu sollen. Das aber von dcn andcrcn Stallten fordern, heißt ihren Selbst» mord verlangen. Dic Mittelstaaten von einiger Größe werden kanm dahiil zu vermögen scin, sich von Bcr« lin ans regieren zn lassen; die Fürsten werden sich gutwillig nicht entsetzen lassen. Man ninß also eine Vcrtrctungsart finde», welche die Vertretungen sowohl als Regierungen der einzelnen Staaten vertra« gen. Die Dclcgirtenversammlnng wird demnach kein Parlament im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Art von Länderkongreß bilden, welcher der Sclbst-ständigkeit der einzelnen Staaten nicht präjudizirt. da man doch der Vertrelnng nicht größere Rechte ein« rä'nmen kann als der Pundesvcrsammlung selbst. Der Weg znr Einigung wäre damit gebahnt; die Reform hätte begonnen. Widersetzt sich
weist es damit, daß es nicht die Reform des Bundes, sondern Eroberung und Vchcrrschnng des Bnn» dcsgrbictcs will. Das Bundesgericht ist ein altes Bedürfniß, das die Freunde des Bnndesrcchls längst als solches an< erkannt und die Nation gewünscht l>attc. Oft nnd wirdcrl'olt ist an die Konstitnirnng desselben erinnert worden, doch immer ohne Erfolg. Der ncnc Ent< wnrf soll eine scbr vorgeschrittene Anschannngswcisc bekunden nnd anch ?)l'änncr von anerkannter jnridi« scber Bedeutsamkeit als Assessoren zugezogen werden Oesterreich bat bisher Preußen von jedem seiner nnd seiner Freunde Schritte Knndc a/geben nnd wird wahrscheinlich anch dießmal nicht anstellen, dem preußischen Kabinctc über diesen Vorfall Mittheilung zu machen. Sitzung des Herrenhauses vom ll. August. Präsident Fürst Karl Auerspcrg eröffnet dic Sihnng nin 12 Ubr 2i> Min. Auf der Ministcrbank: Rcchbcrg, Degen« fcld, Wasser, Mccscry, Plcner. Nachdem das Protokoll der letzten Sihnng vc» lesen und genehmigt worden, wmdc dic dritte Lc-stiüg der gefaßten Beschlüsse vorgenommen, und werden sämmtliche Anträge cndgiltig zum Beschlusse cr< hoben. Weiter werden folgende Abtheilungen des Staats-Voranschlagcs: Allgemeine Verzehrnng^stcncr, Berg« und Münzwcsen. vereinte Gebühren. Äerarial-Fabri-len, Äl'authrn, nachdcnl die erste Abtheilung dem Fürsten Iablouowöki, die vorlebte dem Frcibcrrn u Vaumgartncr zu einigen Bemerkungen Anlaß gcgc« bcn, durchaus nach den Anträgen der Kommission erledigt. Oesterreich. Bozen. Seit einigen Tagen sainmeln sich wieder im Bcrgamaskischcn zahlreiche Freischaarcn. Oesterrei» chischcrscits hat man umfassende Vertbcidigungöanstaltcn getroffen. Nicht nur ist das Hauptquartier des Dc< fcnsionskommandanten wieder nach Bozen vorgerückt, sondern es sind anch andere Mängel abgestellt, na» mentlich das Sul;< und Nonsthal militärisch beseht, die Munitionsvorräthc verstärkt und die Truppen i,n Etschtbale entsprechend dislocirt worden. Der Kommandant der südlichen Defcnsions Brigade. Oberst Varon Kühn. hat zu Tricnt. jener dcr nördlichen. Oberst Wcckbcckcr (von Kaiscr wachnngs-Systcmc zwar weniger, doch desto besser bezahlte und ausgesuchte Leute zur Hintanhaltung des Schmuggels verwendet wrrdcn. — Ein anscheinend offiziöser Korrespondent der „Prager Zeitung" macht darauf aufmerksam, daß in dem Berichte der „Wicncr Zeitung" über die Audicnz des Gcmeinderathes Bichlcr in Betreff der vcrurtheil-tcn Redakteure wesentliche Abweichungen von dem in der „Morgcnpost" mitgetheilten Tcrtc der kaiserlichen Antwort vorkommen. Nach der „Wr. Z." hätte der Kaiser nicht gesagt, er werde „gewiß" Gnade für Recht ergehen lassen — sondern «möglichst"; sodann heißt cs in der „Wr. Z " in der zweiten Antwort, daß „die kaiserliche Gnade walten könne, wenn u.s, w.", während diese Stelle nach der „M. P." lantet. «daß die kaiserliche Gnade walten werde." Es stehe dieß anch, heißt cs zum Schlüsse im Einklänge mit der Aeußerung Sr. Majestät, cs sei „festgestellt, daß bei Einigen auch andere Motive als dic persönliche Ueberzeugung obgewaltet haben." Die Redakteure, um derentwillen nnn bereits von zwei verschiedenen Sei» ten vergeblich pctitionirt wurde, werden nun, wenn anders den „Ung. Nachr." gut berichiet wird. denn doch persönlich, nnd zwar in einer Kollckiiopctition oic kaiserliche Gnade anrufen. Definitiv beschlossen soll übrigens dic Sachc noch nicht sein.. — Dem letztgenannten Blatlc zufolge soll der Redakteur des „Kikeriki" bereits scincn Entschluß für dcu Fall, als das schnldigsprcchcndc Urtheil rechtskräftig würde, bereits gefaßt haben. Er sei Willens — heißt cs — dann nm eine Audienz bei Sr. Majestät anzusuchen, und ein Gnadengesuch, in welchem er sich auf seine „zcn» tralistischc Gesinnung" bernst, zn überreichen. Temesvar, 8. Angnst. Ueber den neuesten Stand der Wojwodschaflsfragc theilt der hiesige Kor« respondent des „P. LI." folgende nlö „verläßlich" bc-zcichnetc Datcn mit: Ans dcn verschiedenen Anträgen. Gegenanträgen und Vermittlungsprojekten sollen sich zur Stunde folgende Grundgedanken zur Erledigung der Petition des serbischen Kongresses herausgearbeitet haben: ES werden zwei serbische Distrikte errichtet, der eine in Sudungaru. der andere in Kroatien (Syrmien). Der südnngarischc Serben-Distrikt soll aus Ortschaften gebildet werden. in welchen das serbische oder doch das slavijchc Element das Uebergewicht besitzt. Städte oder Gruppeu von Ortschaften, in welchen andere Na» tionalitäten überwogen, oder die Serben übcrhanpt in Minorität sind. sollen aus dem Distrikte cximirt werden und dcn nächstgelegcnen Komitaten einbezogen werden. In dem allerhöchsten Ncskripte, welches dic Kreirung cincs solchcn Distriktes verfügt, sollen deßhalb dic in denselben cinzubczichcudcn Ortschaften sämmtlich namentlich angeführt werden. Deutscbland. Ans Holstein, li. Angnst. Das Projekt der Anlage cincs Kanals znr Verbindung der Nordsee mit der Ostsee von Brunsbüttel nach Nenstadt hat ein Anrecht auf Beachtung. Dasselbe ist von einer nordamcritanischcn Aktiengesellschaft entworfen, die schon seit Jahren durch cincn Generalbevollmächtigten in Kopenhagen vertreten ist. ^ange sctzlc dic dänische Negicrnng ans „politischen Gründen" dein gemeinnützigen Unternehmen Schwierigkeiten cntgcgen, bis sic endlich dcn ihr unterbreiteten Bauplan genehmigt und dic in diesen Tagen beginnende Nivcllirung dcs Holstcin'schcn Terrains gcstattct hat. Ich bcmcrke über dcn.^ianal, dem cinc großc Zukunft bcuorstchcn wnrdc, daß derselbe nach dem Planc innerhalb N—10 Stnndcn dic größtcn Kauffahrteischiffe, bis über 24 Fnß Tiefgang von dcr Nordsee in dic Ostsee nnd nmgclehrt befördern soll. Dic Anwcndnng von voll-kräftigrn Schleppdampfern nnd die Anlage cincr neben dein Kanal hcrlanfcnocn Eisenbahn soll dicsc Schnrl« ligteit ermöglichen. Serbiou. Aus Belgrad, 7. August, schreibt man dem «Magyar Sajw": Laut ciner von hcutc datirten Banner. getragen von dcn pittoresk geklcidctcn Ban-ncrträgcrn, wcithin blicktcn dic Festgaben dcr vcr« schicdcnen Cbörc, eben so viele Trohpäcn einst gewonnener Sängcrschlachten. So ging cs von Schwell» der zu Schwender, ans dcr „altcn" in dic „neue Welt." Alle Welt aber hatlc dcn Tag zu ciucm halben Feiertag gcmacht. In mächtigen Wogcn ström, tcn dic nnabsrbbarcn Vlasscn nach Schöubrunn und Hining, dic Hänscr aber waren festlich geschmückt mit Tcppichen, Fal'nen, Büstcn und Kränzen, so, daß sic eine ganz südliche Pl'ysiognomic annchmcn. Der Empfang in der „ncncn Wclt" war herz. lich bis znm Gcfährlichcn. Man wurdc an dic wo. gcndc Vrnst dcr Meugc gcdrückt. als sollte man schon, um in diese «neue Wcll" zu kommen, dcn Geist aufgeben. Mnthuoll bis zum Heroismus be-nabmcn sich in diesem Gedränge — dic Frauen. Selbst für dic Wunden, wclchc il'rrn Toiletten gc> schlagcn oder vielmehr gerissen wurden, hatten sie nur cm schlncrzlichcs Lächeln. Kcinc Klage, kein Schmcrzcnsschrci wurdc gchört. DaS schwache Gc-schlccht crwies sich wieder rinmal als das starke. Endlich war dcr Eingang forcirt, dic Licdcrhallc gewonnen. Einc ricsigc Tribüne für die Sä'ngcr, gcklcidct in dic Farben dcs Landes nnd mit cincr goldenen Leyer an, Frontcspicc, bildete den Fond derselben. Himmelan ragende Masten, an deren Spitzen die Farben der Vcrcinc glänzten, und deren Medaillons dic sinnigen Wahlsprüchc derselben trugen, bcgränztcn den wcitcn, runden Ranin, «Ganz Wien" hatte in demselben Platz gefnndcn. Und „Ganz Wien" zählt im Momente nach gewissenhaften Erhebungen l.'i.lwO Mcnschcu. Der Sänger>Tnbüne gegenüber erhob sich ein cinfachcr Tempcl. ans dessen tiefdlinklcm Grüu dic kolossale Büstc Franz S ch u b c r t's , dcs ge< fcicrtcn Licdcrkoniponistcn. leuchtete. Zuscincn Füßcn liattcn dic Bannerträger der Vcrcinc ihrc Abzcichcn niedergelegt. Deren Studinm nnd Geschichte fand vor Allen: in dem Publikum rcichc Vcrcbrcr und in vcin Kreise dcr Damcn rcizcnde Interpreten. Dem Denkmale Schuberts war dic Einnahme dcö Abcnds gcwidmct. Rcchnct man auch dic sehr bedeutenden Auslagen dcs Emma's ab. so dürfte der „Bicdcr< sin,," vcm dcm lünfllgcn Monumente Schuberts wohl immer noch mit viclcm Ncchtc sagcn: cilju^ mli^nu l»üi> sin'. Diesem Tempel gegenüber in der Mitte des abgegrenzten Nanmes erhob sich das Dirigenten-pnlt für dic Ehormcistcr der Gcsammtprodliktion. Bcilänfig 2 Stnndcn nachdem dcr Zng ansgc< gangen war, crscholl das Signal, daß oic Sängcr ihr Plätze cingcnommcn hätten. Das Musilkorps intonirtc und nntcr Mctzgcrs trefflicher Direktion bc» gann das Programm dcr Gcsammtlcislungcn und dcr Eiilzclvorträgc sich in schwellende Töne umzusctzcu. Von dcr dcr Sängcr-Tribünc gegenüber licgcn-dcn Terrasse war cs cin feenhafter Anblick. Diesc Massc dcr Sänger, umrahmt von cincm Publikum, wie Wicn sclbst cs seit Iahrcn nicht versammelt sah, Leider hat man bci dcr Vcleuchtung dieses farbenrei» chen und bewegten Tableau's all zn srbr anf die freundliche Mitwirkung dcs Moudcs gcrcchnet. Da dicsrr rcfüsirtc und. vielleicht aus verletzter Künstler-citclkcit, sich fcrn hiclt, so ergoß sich statt dcs ma> gischcn Lichtes cin ticfcS Halbdllnkcl übcr das Oanzc, wclchcs — möglichcrwcise dcr schwärnicrischcn Mino-ritäl willkommen — von aller Wclt bcdancrnd empfunden ward. Untcr dcn Einzcluorträgcn gcficl jcncr dcr Vrü n-ner am mcistcn. Sie waren. 42 Köpfc an dcr Zahl, am reichsten an Tenorcn. Ihnen ward vom Kampfrichter, Publikum, dcr Preis zuerkannt. Ein silbcrucr Pokal war dcr Sängcrlohn. Bis znr Stunde baltc ein wcchsclvoller doch im Ganzen glücklicher Stern übcr dcm Sängerfestc gcwaltct Doch nnn cudctc sich dcsscn Glück, Ein Sturm crhob sich — dcr Ncgcn schoß in Strömen nieder. Kcinc Fcdcr ucr-mag die Verwirrung zn schildern, wclchc nun folgte, Einc wilde Flucht ergoß sich nach dcr harrenden Wagenburg. Abcr Viclc schciucn bcrufcn, doch inir Wcnigc anscrwäblt. Dic harrenden Wagen vermocht ten nur dcn llcinstcn Theil dcr Flüchtlingc zu fassen. Was tbun? Glücklicherweise sind dic Wicncr in solchcn Situationen von cincr uubcugsamcn Stärke dcr Lcbcns-Philosophic. Lachcnd nnd schcrzcnd stürzcn sie in dic Salc dcr „ncncn Wclt" nnd improvisircn da cincn klcincn lju! ^lulnw^ilc, fiüchtcn sie in die Salons dcr altcn Wrlt Dommaycrs nnd arrangircn dolt cinc Filiallicdcrtafcl, wcrfcn sic sich dcm „Engrl" in dic Arme, nm dort bci ciucm Glasc Wcin das Elcmcntar-Intcrmcz;o zn vergcsscn. Und als um halb ll Uhr Morgcns dcr lctztc Omnibus dic lctzten Gästc nach dcr Stadt bringt, trennen sich dicse ungern «so früh" von dcm bcrrlichcn Fcstc. wo alle Welt so scelcnvcrgnügt gcwcscu. Gine Schreckenssseschichte aus Larissa. Ein Schreiben alls Larissa am 18. Juli in dcr „Gazcttc dcs Tribuuall^" brmgt cinc Schilderung von furchtbaren Grcnelthatcn: „Am 1^. Juli zog früh Morgcns cinc 4l) Mann starlc, alis Gric» chcn, Albancsen nnd Türkcn bcstcbcndc Bande in das am Fußc bcs Olymps gclcgcnc Dorf Livadia cm, wo wcgcn dcr Erntcarbcitcn fast nur Wciber. Kin^cr, Grcisc und cinigc Kauficutc zu Hansc waren. Sie vcrsahcn sich zncrst mit Nahrungsniittcln und zogen sodann nach drr Dorfschule, in drr sich ungefähr l«0 Kinder befanden. Der Schulvorstchcr wnrdc geplün' dcrt nnd sodann bcdcutct, daß man dic Kinder auf cincn bcnachbartrn Hügcl führen llild sic dort tödtcn wcrdc, falls nicht binnen drei Stunden 10U.0U0 Piaster als Löscgclo übcrbracht würden. Nach dieser entsetzlichen Mittheilung wnrden die Kinder von den Ränbern in die Mitte genommen nnd fortgeführt, die verzweifelnden Mütter, dic ihncn folgen wollten, in dcr rohcstcn Wcisc und untcr Drohungen zurück« gejagt. Acht Gendarmen, die am Ansgangc dcs Dor« fcs sich dcn Vandittn cntgcgcnstellten. mnßten sich m,t dem Vcrllistc cincs Todten und zwcicr Vcrwun-deten znrückzichcn. Dic Ränbcr ließen ebenfalls einen Mann anf dem Kampfplatze, zcrfctztcn ihm abcr zuvor das Gc> sieht mit Säbclhicbcn, um ihn nnkcnntlich zli machcn. Auf dcr Vcrgcshöhc machten dic Näubcr Halt nnd lagcrtcn sich im Schattcn dcr Bänmc. Die klcincn Kinder, dic keine Abnung von der sie bcrro-bcndcn Gefahr hatlcu, schliefen vor Ermüdung cin; dic größcrcn bcrcchllcten in ängstlicher Erwartung die Gelder, die sich im Torfc vorfinden könnten, nnd blickten voll Entsetzen auf ihrc Wächter, die bcrcits, dic erstcn Opfcr zil wählen schienen. Dic fcstgcschtc 743 Entschließung schenkt Fin st Michael seine ganze Zivil-i^istc dem ^andc zur Anschaffung vou Kriegsgcrätlicn, und zwar so lange, als dcr gegenwärtige kriegerische Zustand dmien! wird. Türkei. Aus Zn'^schi wird gemeldet, dab daselbst am 28. Inli gegen -W Raja eineu Angriff ans 40 Mann dcr dort statiouirten Truppen gewagt haben, als diese 2? Saum- und Zugthiere uach einem am Fnßc des nahen Gebirges befindlichen Aache zur Tränke führ. ten. Die alsbald zu Hilfe gekommenen Soldaten und Baschi-Vozuks der dortigen Garnison schlugen die Aufständischen, welche 11 Pferde erbeutet hatten, sich aber schließlich mit Hiutcrlassung vou 4 Todten und nichrcrcu Vcrwuudctcu zurückzicben mußten. Tagesbericht. Wien, 13. August. Ihre Majestät unsere Kaiserin wird morgen, Donnerstag, aus Posscuhofeu hichcr zurückkehren; Ihre Majestäten dcr Baiser uud die Kaiserin werdcu den Allerhöchsten Aufeulhalt im Schlosse zu Schön« brunu nehmen, — Vou Brück geht am 1^. Nachts 11 Uhr 30 Min. ein Vcrguüguugszng nach Trieft ab, welcher iu Graz, Perncgg. Peggau. Spielfeld, Marburg. Pragcrhof, Pöltschach. Eilli, Sagor. Laasc und ^'aibach Passagiere allfuinuut, doch gilt für alle Stationen derselbe Preis, uamlich 1l> ft. für die zweite, N> ft. für die dritte Klasse für hiu uud zurück. Der vou Wien abgehende Zug hält nur in Mürz;usch!ag und ^aibach an. Iu Adelsberg hält er auf dcr Nnck< fahrt an. In Trieft findet Samstag dcu lii. eine Seefahrt auf ^loyddampferu uach Pirauo uud Mira< marc Statt, Die Grottenbelcuchluug, dcrcu Bcslich, sowie die Seefahrt smd iil deu obigcu Fahrpreise» nut inbcgriffcu. j Am 7. d. M, erhielt, wie dic ^Wr, med. Z." schreibt, das Dekanat des medizinischen Professoren-Kollegiums ciucu Miuistcrial-Erlaß des Inhalts, daß in dcr allcrnächften Zcit bei Sr, Exzellenz dem Herrn Kriegsminister Berathungen bezüglich der Aufhebung dcr Iosephs'Akademic gepflogen und zu diesem Zwecke die medizinischen Professoren der Universität au demselben Theil nehmen sollen, da cs sich vorzugsweise um die Frage haudcln dürfte, auf welche Weise das Bcdürfuiß au tauglicheu Aerzten für die Armee gedeckt werden könnte, falls die Akademie aufhört. — Das Widuer Theater ist dem Direktor Strampfer auö Temcsvar zuerkannt wordeu. Frist war bis auf ciuc Viertelstunde verstrichen: Aller Blicke waren auf den Pfa? gerichtet, dcr durch die Schluchten zur Höhe führte, uud uoch wurde Nie. mand sichtbar, Die rauhe Stimme des Näuber< hanptmanus Semo swgtc uoch ciu Mal, ob man Niemand kommen sehe, und als sciuc Frage mit Nein beantwortet wurde, meinte cr, die Stuudc habe geschlagen, man wolle seiner nur spotten und man müsse Ernst zeigen. Als cr ciueu slincr ^culc, Na-mens Dschoffer, fragte, ob sciu Maghan scharf geschliffen sei, wollte ein Vandit um Verlängerung dcr Frist bitten. Or w»rde uicht gehört, denn — sagte dcr entmenschte Führer — es ist ciu großes Stück Arbeit; es sind ihrer N>0. Wird das ^öscgeld doch noch gebracht, so kann es für die Ucbcrlcbcuden dienen. Nuu begauu die greuliche Metzelei. Drei Kiu-dcru wurdcu die Köpfe abgeschlagen. Das Jammer» grschrei der Kinder vcrniochtc die Tiger iu Menschengestalt uicht zu rührcu. Schon wurde ein viertes Kind, ein zehnjähriges Mädchen, an den Haaren gefaßt. Es sollte eben-faUs geschlachtet wcrdcu, als ciue Wache das Heran« uahen von Mcnschcn und Sanmthicrcu signalisirtc. Se>no befahl ciuzuhaltcu. Jetzt konnte man bereits erkcuncu, wie die Lunolelitc Zeichen mach. ten uud ihre mit dem ^öscgcld belasteten Thiere ,mt möglichster Schnelligkeit dcu Verg hinan trieben. Warum hatteu sie uicht ciuc Viertelstunde früher kommen können 'i Füufzigtauseud Piaster wurden in Kupfergeld, iu Silber- uud Goldmünzcu gebracht, Mehr Geld war im Dorfe uicht vorhanden, aber die Fraucu hattcu die Summe mit ihrem Schmucke ergänzt. Auf deu ihrer ^ast entledigten Tbicreu wurden die Leichname der armen Kinder zurückgebracht Die Vehördeu der umliegenden Dörfer ließen Jagd auf die Räuber macheu, die sich mit ihrcr Beute in die Gebirge zurückgezogen hattcu. Nach viertägiger Verfolgung wnrden vier Räuber gcfan» gen, dercu Köpfe uach herkömmlicher Sitte iu ^'a-rissa vor dem vom Gouverneur bewohnten Paläste aufgepflanzt wurden. Für deu Augenblick ist die Bande zersprengt." — Die Direktion der Südbahu läßt Versuche machcu, iu dcu Eisenbahn-Waggous eigene Kontroll« Uhren 'anzubringen, welche mit rcr größteu Geualiig-keit die Fabrzeit uud den Aufeulhalt des Zuges auf jeder ciuzelncn Station anzeigen. Der Mechanismus ist sehr einfach. Die Erfindung hat der preußische Obermaschincumeistcr Saman gemacht. — So eben zirkulirt uutrr dem k. k. Offizier« korps ciuc strcugc Verorduuug des Kriegsministcriums. die Militär-Uniform bei keiner 'Gelegenheit abzulegen, um in Zivilklcidcrn zu gehen, — Die General. Direktion dcr Südbahugcscll-schaft hat anläßlich dcr zahlreichen Klagen bei Frach tcnbcfördcrungcu ciu eigrncö Rcllamatiousbureau er< richtet, uud die Vcrfüguug gctroffcu, daß alle Bc-schwcrdeu uoch am Tage des Eiulrcsscus erledigt wcrdeu. ! Nachtrag. Trieft, 13, August. Dcm Vernehmen nach sei gestern die Mittlicilung hier eingelaufen, daß Sc. Erz- rer Hc,r Statthalter Freiherr v. Burger zum Marincmiuistcr crnaunt sei. Gleichzeitig wird bcigc-fügt. daß für das Küstculaud dic Ernennung eines Zivil« und Militärgouverueurs bevorstehe, uud man l'czcichnct gcrüchlweisc sür dieses hohe Amt dcll Fürsteu Fricdr. ^ichtcu>tein. frühcrcu Gouvcrncur uud kommau. direndcn General iu Si.bcubürgcu. Sc. Erzcll. dcu Grafeu Karl Thuu uud Hohcustciu. k. k. Fcldmar. Ichall-Liculcnaut uud Truppeukonimaudautcu im Kü« stinlaudc u. s. w. Nach ciucr audcru Version wäre Freih. v, Kcllcrc'perg , gcgcnwärtig Vize. Präsideut ccr böhmi,chcu Statthalterci, zum Nachfolger dcs Frciherru v. Burger auserschcu. Wir können iudes-scu für kcinc dieser Nachrichten eine Bürgschaft ülnr« uchiucu. (Tr. Z.) — Die „Presse" berichtet vom moutenegriuischcu Kriegsschauplätze: Mau hat uns Telegramme nutgc, theilt, die hier bei dcu Gcsanotschaftcu mit Nachricht lcu uonl montcncgriuischcn Kricgö,chanplatzc ciugclau' fcu sind. Fürst Nikolaus läßt dariu sein'eu Schmer« zcnoschrci vcruehmeu. cr kouuc sich uicht läuger Hal. ten, und Omer Pascha dürfte hcutc (l3) bcrcits iu Ecltiuje cingczogcn sein. (Die telegraphische Nachricht vou einem zwischen Omcr Pascha uud dem Fürsteu vou Moutcuegro abgcschlosseucu eiumonatlichcil Waf-fcustillstaud wäre mithin falsch). Neueste Nachrichten nud Telegramme. Frnukfurt a. M., ^2. August, ("Botsch.") Hlute siiw die v^n dcr Wleucr^lousercnz farmulirtcu Anträge die Bundcsrcfornl betreffend, hier cingetrof. fen. Sie wcrdcu bereits iu der Donncrstags-Sitzuug des Bundestags eingebracht werden. Gleichzeitig er< folgt die Vorlage einer dicscu G'geustand betreffen« dcu, vom 7. August datirtcu österreichischen Depesche, welche an dic prcußischc Regierung gerichtet ist, und letztere mit dcu ciudriuglichstcu Gründen ciuladei. deu Wicuer Konfcrcuz-Beschlüssell bcizllwohncu. München, 12. August. Baicru uud Würt« tcmbcrg erklären sich fur die Zolleiniguug mit Oestcr-reich, ^ic bcautragcu Abhaltung einer außerordent« lichen Zollvcrcius.Konfcrcuz i„ Berlin zur Berathung dcr osterr. Proposuioncn. (Presse,) Dresden, <2. August. Das heutige «Drcsd. Journal" meldet: Dle hicsigcn Vcrathuugeu über das sächsische Projekt dcr Elbczollrcgulirung, au wel< chcu Oesterreich, Preußen. Sachscu und Hambnrg Thcil nahmcn, haben zu vollständigem uiw allseitigem Eluuerstäudnissc gcfichrt und bcdürfcu uur uoch dcr Unterzeichnung des SchlußprotokoUs. Mailand, 12. )lugust. Die heutige «Pcrsc. vcrauza" läßt sich aus Turiu vom 1l. d, M. berich» tcu: Mau versichert, daß die iu Palermo gewärtige Dcmoustratiou uicht stattgefunden habe. Sehr viele Freiwillige verlangen ihre Reiscpässc, mn i>, ,'hrc Hci< mat zurückzukchrcu. Tnrin, 11. August. Das Journal «Disknssionc« meldet, cs sei eine Note der Ncgierung abgegangen, welche den Entschluß erklärt, den Gesetzen' Achtung zu verschaffen, gleichzeitig aber die Gefalir einer Verlängerung der Okkupation iu Rom konstalirt. Monats Versammlung des historischen Vereins für Krain. vom 7. Anssust K8tt». Dr. H, Costa eröffnete die Versammlung mit einem Vortrage zum Audcnkcu d?s verewigten Hcrru ^'andcschefs Dr. Karl Ullcpitsch Edlen v. K r a in. fcls, Ehrenmitgliedes des hist. Vereins für Kraiu. Der verewigte ^andeschcf war einer der 9 Patrioten, welche zu Anfang dcs I. 164(1 uutcr dcr Acgidc dcs weiscu lind gelchrtcu Erzherzogs Johauu die Bitte um Bewilliguug zur Errichtuug ciucs historischen Vcr^ eius für I»ncröstcrrcich (Stcicrmark, Käruteu und Kraiu) unterzeichnete». Als nach (im April 1840) ertheilter a. h. Genehmigung iu Kraiu durch das illyr. ^audespräsidium ciu provisorischer Ausschuß cr-uauut wurde, ivar cs Dr. Ullcpitsch. drr als Sc-krctär und Geschäfisleitcr dic nötbigcu Einlcitnngcn zur Vildnug dcs Vereins traf. Ihm lag zum größten Tbeile die Erledigung der Gcscbäftc ob. und seinem Eifer war die bis l. März !844 ungeachtet eutgc-gcuwirkeudcr Elcmeute zu Staude gebrachte ansclm-liche Milgliederzahl zu vcrdaulcu. Er erwaib sich auch vorzügliche Verdienste um die Bereicherung uud Orduuug der Vere>uvslnumluugeu, welche iu dcr all« gemeinen Versammlung vom Al). Iuui 184.'» Anerkennung fanden. Außerdem verwahren die „Mittheilungen" Denkmale seiner wissenschaftlichen Thätig« kcit Anch in seiner lehten hohen SteUung offenbarte der Verewigte für deu Verein sein hohes Interesse, und wohnte uoch der am 7. November 1861 abgehaltenen Monatsversammluug bei. Stets wird sein Audettkeu als das eiueü warmeu Vatcrlaudsfrcundcs und geschätzten hcimatlichcn Schriftstellers unter uns fortleben! Dr. Costa gab sodann ciue kurze Auzcigc von P. v Radic's „Geschichte Krams", vou welcher 2 Hefte, mit ciuer archäologischen Karte bereits cr-schieueu sind. Iudcm cr berübrtc, n>ic das Bedürf-uiß ciues solchcu Haudbllches schou vor Iahrcu led-baft empfuudeu wordcu, uud wic im I. !8i!li Pfar« rcr Hi^iuger uud Dr. Kluu dic iu dcr Ialircsvcr-sammluug dcs histor. Vcrcins vom l». März an sie crgangcnc Einladung: ciu zum Schulgebrauchc gc« ciguelcs Handbuch dcr Geschichte Krams zu verfassen, augcuommeu batten. welcher nachzukommen sie wahr« sckeiulich äußere Verhältnisse hinderten — überging Dr Costa zu ciucr nähcrcu Bcsprcchuug dcs, Eriteu Heftes, welches nebst Vorwort uud einer Abbaudluug über Siginuud Freiherru v. Zois und Valentin Voduik iu ilneul gegenseitigen Vcrhällnissc, ^XXXV S>, cinei, Theil der Urgeschichte auf 32 S, gibt, woraus auf ciucu größcru Umfaug dcs Werkes zu schlicßli, seiu dürfte. Die dcm zweiteu Heft beigegc-benc archäologische Kartc ist scbr uctt in Steindruck ausgeführt, Obuc dcr erst nach Erscheinen des gan- -zcn Werkes möglichen Kritik vorzugreifen, bezeichnete Dr. Costa das Werk doch als ciu solches, von wel« chem siel) nach dem vorliegenden ersten Hcftc uud dcm auf dcm Umschlag abgedruckten Prospekte eine aner-kennenswerthc Leistung crwartcn lassc. daher die möglichste Verbreitung dieses im Preise lö folg t.) Oetreide-Durchschnitts-Preisc in La i l, a ch am 13. August 1862. Marktpreise Masiazmsprrise Gin Metzeu in llsicrr. Wiihl. Weizen..... ^ 2l « i «l> Koru..... 3 25 3 , 4(, Gerste.....— — 3 ! 20 Hafer..... 1 ! 90 2 llli Halbfrucht .... — — 4-^3 Heiden ..'... — — 3 83 Hirse..... 3 ! N0 4 20 Kukuruz ....—!— ^ l'0' i '_____________ ! , Metcowloglschc DcolmchtunM in Laib ach. ^ BHachN^ "'P^m.fO'N. ^N^ Wind Witterung bimn'., 2.1 C..mdm ^._______________^_______ "duM__________^______________^________________________in Paris«- ^iün-i^ '^. Ailssust 6 Uhr Mg- 325.01! ^l<;.0 Or. — ^oimmschmi 2 „ Nchm. 3-^.87 421.0 „ 5N. lvicht bewölkt 0.00 10 „ Md. 323. K9 -l-!<;.0 „ «V^'. Wettcrlslichtcll in «W. Druck und Verlag vou Ignaz v."Kleinmayr Kt Fedor Vamberg. Ignas v. Kleinmayr. Anhang zur Kaibacher Aeitung. 1i!Nl"l^tt!wl"ls!i^ Wie» , 12. August. (Mittags 1'/. Uhr.) (Wr. Zta. Al'dbl.) Auftiug gut, Verlauf u»b Schluß wieder matt. I, größer die llüglwischiit über die Vorgänge in Süd- Ganini ge»o,»lu » ist d.is Echlußrcsultat sür die Papiere U!issil!,sti>r, für die Valuta jcdl'ch MYig.r als gtstcr» — Deviftu und Mctallr ^citweiliz »m circa ^"/« . schließlich »och um '/,,"/„ sillier als gcster» z» haben Fc>«d>5papieri wenig, ^'l'sc u»d Iudilslli.-Eff^t^! thnlwlise l'iil '2°/« unt.r d.'r Nnsailqs-notiz au^^^l'oll», (^cld liia^'p »ud iüsdcslXldlre i»i ^'eih^schäste schr th.ucr. ^cssentllchc ^chulo. ,^, dls Klnillca (sür !<><> st.) C'.ld War. I» l'st.ir. Wähln»., . z>l 5)"/„ 05.00 05.75, 5"/„ A'ilel,. l>. 1«hc» >!>il '.'lpril'^l'upons . . „ 5 .. 82 35 82,50 Mctaliques . . . . „ 5 „ 09.75 70.- dctto mit Mai^oup. „5„ 70.- 70 40 d.tto.....„ 4j„ 02.— 02 50 mit ^.rlosuuq v. Jahre l«3l» I8l.- :32 - ' „ ., I»54 8925 89 75 ., ., 1800 zu 500,1. . 89.". 89.25 ., „ zulOOsi, 90 50 90.75 (Homo , Ncütcnsch. z»42 I^üi^ll. 17.— 17 25 lt. der Hroulällder (sür iUtt ft.) GnmdentlastungS-Ol'ligatioueu. 3cied.r'OeNcrr.ich . . zu 5'/, 80.- 87,— o;.!d '-i^.n. O5.'Oest. mid «alzb. ,^u 5"/. 86.- 87,- Äl'l,,!,.ii ..... 5 „ 80— 8?" Steieriuarl..... 5 „ 80 -- 87,— Mähre» u. Echi.si.ü , 5., 88,— 89 — llii^nil...... 5 „ 72,25 7'^ 75 Tciu. Äa».K!>>» Slav. 5. 70. - 70 50 0'alizu'n..... 5 „ 09.5)0 70^5, Si.l'.nb, u. '^.il^'w, . . 5 ., 09.50 70.- Amrtiauisch.'o 'Aul. 1859 5 „ 97.— 98.— Aktien l>r. Stück). ycatioliall'anf......770 — 778,— .'tr.dit'Änstalt z» 2(«) fl. C'i'l. 150.75 157.-Slid.^rod.V.lb.-B^OO,, „ 12l.— 121,50 Sud. Etaat^. loin!', ven. n. (l,„tr. ital. (5is. 200 fl, ö. W 500 ^r. »>. 180 fl. (90"/,) (zinzahluil^ 288.284. -> Gali^..ssa'l-^'udw -V.il,n z. 200 fl. M'i, »i. 180 fl. !,9!!^) (>!»z. 228.— 220.50 O>!'>. Dcii.'Daüipisch-(!»^s. ^ ^ 425. ^ 4^0 — Oesterreich, ^.'loyd iu Tri.st 3 ^ 225.- 22?.- Wi.!lel Da!!!^s„>.-Äft.-Ges. ^V 390,- 395.- Pester K.ll.ul'liilf.ii .... 390,— 398,— Ä^hm. W.ill'ah» ,;u 200 ft, . 159.-- 15)9 25 Theis!l'.il)»-Mti.» 200 fl V' M. »,. IlOsl. (?0"/„) ^iiizahlung. 14?.— 14?.- Pfalldbriefe (sür 100 fl.) National- «jäh.v.1.1857z 57, 104.25 104.50 l'anl aus 10 „ dltlo 5 „ —— 100. - (z. M. verl^'l'ale 5 „ 89.— 89 50 Aatioualb.aufo.W rllloSb.5 „ 85 15 85,25 Losc (P>r Stüct.) Kred.-Auslall sür Handel u. Gew. zu 100 fl. ö,1. W. . . . 129.50 130 - Don.-Daun'is.-G. zu 100 fl. lsM, 94,75 95 25 Stadtgem. Ofen „ 40 ^ (5. M. 30.75 37,25 «Ssterham „40., „ 95.— 90- Salm .. 40fl.üst.W. 37.— 37.50 l>'eld 'Rlaie 'valssy <»40sl. (5M. . 38.-. 38 50 ^l.ny „40.....35.— U5 5O Lt. 0'lül'i., „40.. ., . 3n,fs . , . 5l,50 51 00 0'ouvS der Geldsorte,». G.It> äl'ar, K. Miiüj-Dxfat.u 6 fl. 20 fr. l! fl, 21 >'lsr K^n.» .... 1? „ 90 .. I? „ 93 ., NapoleousdV'r . . 10 „ 38 ^ 10 „ 40 „ Nuss. Im.'tiiaK . 10 ,. 65 „ 10 ., 00 ., Vlrth>i!l 13. August 1862. Effekte». Wechsel. ü"/„ MetalliqueS 70.25 Silber ..... 120 50 5°/,9iat -Aul. 82.25 ^ Louden .... 128.75 Baiifaftieu . . . 783. K.k.Dulatcn . . 015 Krcditaftiol . . 207.40 Lottoziehungen vom I.'l. August. Graz: 84 4> H» 38 3». F r em den A uz e ift e. Dcn 12. August 1862. Hr. Graf Eroödy, k. k. Kämmerer, von Graz. — Dic Herren: Flamnulirrg, f. k. Ol'clstllrlitcmilit, — Ncchrr, Kiliifmaill,, li»o — Flcischcr. Pf^ilrll. von Trikst. — H>. Wisicik, k. k, Gcmc - Hmipimmm, uon Kärntcn, — Die Hcrrcn: Sal'Ijck. Oyiniuisi.,1' Direktor, — Gjnlkouizy, GymlmsilU^'shlkr, lino — Karlizl), Handelsmann, von Zengg. - - Hr. Nichtaii;!'. Professor, von Ägram. — Hr, Zoiich, Plosessor. uoil Wliraiü'i». — Hr. Wolllirr. Kailfinailii, vo,i Pest. — Hr. Cope, Rentier, oon Ei>g!li»o. — Hr. Hcnckc, Hcuwllin^öagcnt. uon München. — Die Herren: VlNinchtir, HanolnngsrcisenDer, und — Ott, uon Wicn. — Hr. Marceglia, von Castna. — Frl. v. ^yüker, von Graz. Z. n Lizitationswcgc verpachtet werden. Pachtlustige wollen in der bestimmten Stunde auf dle Wiese erscheinen. Stadmagistrat Laidach, am 8. 'August l8«2. Z- I58l. (l) Nr. 4553. Bekanntmachung. Die Administration der allgemeinen VersorglUlgsanstalt macht hiermit dekallnl, daß die durch die Wicnerzcitung veröffentlichte Kundmachung tlllo. l. Juli IV62, womit diejenigen Interessenten, welche ihre Dividende für das Jahr i860 noch nicht bchobcn haben, zu deren Behebung nach K. 30 der Statuten der allgemeinen Vcrsorgungs, Anstalt namentlich aufge-fordert worden sind, bei der Kommanoitc der Anstalt eingesehen werden kann. Von der Administration der allgemeinen Versorgungö. Anstalt. Wien, am l. Juli l8t»2. Z^ül)9. (2) Gehör- nn> Sprach- Kranken, sowie dln a»0hi'Vr,u,ft„, S„„lc„, 2i,!g<„, Pochü, „, dg!. z.'e>w<„, wir» dcn !9. Angnst Dinstag Nachmiltag 3 — .^ nüd 20. MM Mill w o ch Vormi!>. a (l) Kttudmachunst. Odschon die Vorschrift der Stadtreinigung ddo. 22. Dezember »852, öfters erneuet worden ist, ereignen sich doch wiederholte Ueber-trctungen derselben in der Richtung, daß dic §§. 3 und 4 des II. Abschnittes nicht befolgt werden. Der Magistrat ist nun veranlaßt, diese M abermals zu publizircn und zwar: Verboten ist — §. 3 — das Ausführen des Düngers oder Mistes durch die Stadt (mit Ausname der Vorstädte) im Sommer, das ist vom l. Mm bis lchten Oktober nach 7 Uhr, und im Winter, d. i. vom l. November bis Ende April nach 8 Uhr Morgens. Die Wagen muffen so versichert ftln, daß keine Abfälle des Düngers die Straßcn ocrunrcinigcn. §. 4. Das Ausführen von Mehrungen (aus Aborten ) außer zur Nachtzeit von l» bis 4 Uhr, wobcl auch nur solche Fässer gebraucht werdcn dürfen, welche den Vorrat!) gut verwahren. Indem der Magistrat diese Vcrfügung in allen benachbarten Dörfern, deren Bewohner die Mehrungen aus der Stadt herauszuführen pflegen, neuerlich rcpubliziren laßt, erinnerter besonders die Hausbesitzer und Administratoren der Stadt und der Vorstädte, sich dit'jVs Verbot gegenwärtig zu halteil, indem dnrch die verdoppelte Aussicht die Möglichkeit einer Ent« ziehung der geschlichen Ahndung vermindert wird. Magistrat ^.'aibach am l3. August l862. St 299. Oxmuiilo. Meslna gosposka je ze veekrat opo-tnnila na zapoved zasfran mestne snage od 22. deeernbra 1852, pa se vender se taki nabajajo, ki ne dopolnujejo predpisa-neg-a reda, temvec še zmironi §^. 3 in 4 druzega dela omenjene postnvc v netnar piisajo. O/nani se tedaj vnovie, da je po §. 3 prcpovedauo, gnoj po nicstu (ra/.un pred-meslij) voziti od 1. innja do zadnjcg'a ok-tobra po sedini uri, in od 1. novembra do /adnjoga apriJa j>o osmi uri. St; ve, da se ludi gnoj ne sme po ceslah in ulicah ra/,tresati, §. 4 pa z,apo-veduje, da se sekretovec in ^»nojnica samo ponoc'i od 11. do 4. ure nakladati in odpe-Ijevati sme, in siccr v dohro /aprtih souili. Ta pono\Ijena zapoved se bo ludi v okolici Ljubljanski razglasila, da kmelje, ki vi Ljuhljane ^riioj i. t. d. vozijo, zvedo kdaj in kako sinejo omenjene ree'i nakladati in i/,peljevati; bisniki in hisni oskerbniki Ljubljanski pa so opomnjeni naj skrbe, da se spolnuje ta zapoved, kar je v njibovi nioei, zalo, kjer se bo pazljivost pomnozila, da iiobedeii ne bo kazni ali strafengi odtegnil. iVlestna gosposka v Ljubljani 13. av-gusi.a 1862. Z. lü«8. (2) K. s. vrw. Süddahu.Geslllschast. Veförderung von II O I > ^ als: Dan-, werk-, Tischler-. Zchmtt-, Spalt- nnd Zngcl)olz unter .^0 Schul) Mge. Tpczial - Tarif Nr. llU. In vollen Wagenladnngon.___________Giltig vom l0. August 1862. .............>i, __.......—l-----------------------------^-------- " '^x .»--------------------- Tarlf Bczl'ichmn'g der Nmm und Vahu- (^eaenstaud ,md ,Veschaffenl,eit Clivn'hol'ri.dl' Gebühr fllr mml sllnll'!,, auf welchen dirser Tans ^, Eendüiisic», a,,f welche dichr Tmis Bezuc, hat .^lül-Zentner und eine Meile Aüwenbnng findet ' ---------------71—--------------------- G n l d r n Von Ttatioue» dn Hüdbahn nach d« Vau-, Werk-, Tischler-, Schnitt-, 2palt- HtiKtzo» Hi.«,»i»»« U"d Tägsholz, lliilev 30 Schuh ^iwsse in vol- m,d nach Stationen ilber len Wagenlabungen......... »,tt! Nanizsll hinaus. Anmerkung. Die Auf» und Ablade«, dann die Vcrsichenmgs«Gebühren werden nach den Aestim« mungen drs allgemeinen Tarifes cingehobcn. Der Tpezial, Tarif Nr. 47 wird gleichzeitig aufgehoben. __ ____________ Zu «erkaufen aus freier Hand ist ein Weingarten an dem berühmten Schmitzberg bei Windisch-Fei-stritz, bestehend aus !> Joch Rebengrund, nebst 4 Joch, halb Wiese, halb Acker, mtt sehr vielen edlen Obstbämnen; der Hauptrebensatz, meist spanische Rießling, Iranu-ner, Klavmer, Mosler und Kauka, Letzterer zur Erzeugung des beliebten Vl»«»'»"'. Herren-, Winker-, Preßhaus und Keller sind in ganz gutem Zustande; dte Aussicht hat wenige ihresgleichen. Der Preis ist 11.500 fl. mit - ohne die heunge Lest 10.000 fl. Auch sind daselbst noch ">", 100 Eimer Wein vorzüglicher Qualttat ves letzten Jahrgangs am Lager. ^ «,7 Nähere Auskunft gibt der Eigenthümer, zugleich Besitzer des Hauses nr. v", in der Dominikanergasse in Graz.