-96. Donnerstag den 28. November 1833. N a i b a ch. ^eber den der hohen Hofbchorde vorgelegten Impflings. Ausweis vom Jahre »Ü32 sind nach Würdigung des daraus sich darstellenden Resultates den nachdenannten Impfarzien die allerhöchst be» willigten Impfpreise für das gedachte Jahr zuer« kannt und verabfolget worden, nämlich: Dem Mathias Gunde, Bezirks. Wundarzte von Rupcrtshof, im Neustädtler Kreise, der erste Preis mit.........»5o st. Dem Johann Gcrmounigg, Kreis« Wundarzte zu Klagenfurt, der zweite Preis mit.........,oo „ Dem Ioh.Muck, Bezirks-Wund. arzte von Münkendorf zu Stein, im Laibachcr Kreise, der dritte Preis pr. 5a „ Nebst diesen mit Impfpreisen belohnten In» d'lviduen haben sich aber auch noch nachstehende Impfärzte hinsichtlich der Anzahl der von ihnen im Jahre ,332 mit gutem Erfolge geimpften Kinder einer besondern Anerkennung und öffentlichen Belobung würdig gemacht. Aus dem Lai bacher Kreise: i.) Anton Gcrbetz, Bezirks.Wundarzt zu Lack. 2.) Jacob Hotschevar, Bezirks - Wundarzt HeK Bezirks« Kommissariates UmgebungLaibach's. Aus dem Neustadt!er Kreise: '.) Joseph Grätzel/Bezirks.Wundarzl zuThurn« amhart. 2.) Mathias Kuscher, BezirkZ-Wundarzt zu Neu. degg. 3.) Joseph Lehnhart, Bezirks-Wundarzt zu Reif. nitz. 4.) Jacob Schweiger, Bezirks « Wundarzt 'zu Weixelberg. Aus dem Udelsberger Kreise: ».) Franz Mayer, Bczirt'ö-Wundarzt von Freu« denthal. 2.) Johann Pousche, Bezirks - Wundarzt von Haasberg. 3.) JohannSkopar,Bc;irks-Wundarzt zuIdria. 4.) Joseph Wolf, Bezirks« Wundarzt zu Wip. pach. Dieses wird zur fernern Ancifcrung der Benannten, so wie zur Nacheiferung der übrigen zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Vom k. k. illyrischen Gubcrnium. — Laibach am iH. November i353. Freihafen Von Tricst. Trlest 25. November. Am 22. d. M. stachen die zweit. k. Fregatten »Guerriera« und «Hebe" in die See. Die erste ist von dem Linien« schissscapitän, Baron Bandicra, die zweite von dem Fregaltencapitä'n, Baron Sourdeau, bcfeh» ligt; beide sind nach Amerika bestimmt. (0. 1".) Päpstliche Staaten. Ancona, 3. November. Heute lief in unseren Hafen das Dampfboot Sptasimos mit Depeschen an die königlich . großbritannische Re« gicrung hier ein. Durch diese Gelegenheit erfay» ren wir auch das kürzlich erfolgte Einlaufen der vereinigten englischen und französischen Flotte in die Dardanellen. (I'ul. schieht auf den nämlichen Schiffen, welche die Frei« willigen hinüderbringcn. (Prg. Z>) ' München, vom i5. November. Heute früh nach 9 Uhr hat das königlich-griechische Truppen-corps unter einer zahlreichen Begleitung hiesiger Einwohner den Marsch in scin neues Vaterland angetreten. Die zwei Grenadier- und Schützen» compagniea wurden von dem Musikchor des kömgl. Leibregiments und die Artillerie von der vollständi« gen Blechmusik des hiesigen königl. ArtiNcrieregi-ments begleitet. (Salzb. Z.) Hannover, i3. November. Nach der am l. Juli d. I. vorgenommenen Zählung hatte das Königreich Hannover 259.i5l Wohngedäude und »,642,67a Einwohner, außer dem Militair. (Mg, Z.) V e I g i e n. Der Moniteur Belge vom i5. Novem« bcr meldet: „Der Hr. Graf Moriz von Dietrich, siein, Kämmerer Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich, hat gestern den 14. November dem Hrn. General Goblet, Minister der auswärti« gen Angelegenheiten, die Beglaubigungsschreiben überreicht, die ihn bei dcr Regierung Sr. Majestät des Königs der Belgier in der Eigenschaft als Ge« schäftstrager dcr Regierung Sr. k. k. apostol. Majestät accrcditiren." (Oest. B.) Frankreich. Am 5. November fand zu Paris auf dem Marsfclde die, dem Könige Leopold zu Ehren angesetzte große Revue der Truppen der Garnison Statt. Die beiden Monarchen begaben sich zu dem Behufe, in Begleitung der drei ältesten Prinzen des Hauses und gefolgt von einem zahlreichen Gencral-fiabe, um »2 Uhr Mittags dorthin. Die Zahl der aufgestellten Truppen belief sich auf 24 Bataillons und Ha Schwadronen, im Ganzen auf etwa 20,000 Mann, mit 96 Geschützen. In der Sitzung der Akademie der Wissen« sckaften am 11. November zeigte Hr. Navier von Seite des Brunei, Ingenieur des Tunnel unter der Themse, an, daß die englische Regierung die Fortsetzung dieser Unternehmung beschlossen habe, und die nöthigen Fonds dazu bewilligen werde. (Mg. Z.) Das Journal des Debats schreibt aus Lorient: Wir haben in diesem Augenblicke zwei Linienschiffe, den Iemappcs und Bayard, drei Fregatten, die Semillante, die Andromache, die Nereide, und eine Last- Vav. Heinrich. Verleger: Mnaz Al. «5vler v. Aleinmaur.