Nr. 203. Samstag, 4. September 1886. 1U5. Jahrgang. Mibacher Zeitum. »"N'^s"""^°^p«"' Mit PoftUcrsent.una: g<,nziähr<« fi, :5, h,,lbiiihr!g fi. 7.50, 3m «iomptoir: ll"»e ^"Wat«',,i« , °7^ ?^"« ?"' "' .^ustcN>'nn in, Hnu« ganzjährig N, ,, - Insert«°ns«bül: ssilt DIc „i'aibachür.^eitunn" erschüinl täglich mit «»«nnhnie der Simn und ffcicrt»««. Die «hwinlftsntwn beftütx't «ch Vahnhofftrahe ^5, dle «ebattio» U,«isN«lffiaße ,?i, — Nnfr,nNerte ««i«s« werden i'icht nnssenommrn u»b Manuscript« nicht ,u>«ckg«ftcllt. Amtlicher Hheil. All^MN's/' ""b k. Apnstolische Majestät haben mit erster Ntt """'zcichnetcm Diplome dem Hauplmauuc Karrp " < " Leibgmde-Infanterir-Complignie Karl dritter sss « '"" "^ Erdens der eisernen Krone NittM.M.^ Gemähhcit der Ordcnsstatutcn den allrrm^ ^ ^'" Plicate «Karrersstetten. "gnädigst zu verleihen geruht. Aller^'l-/ !Ü^ ^ Apostolische Majestät haben mit OberÄ, ^'Uschließllng vom W. August d. I. dem lrow ^'^srathe in Krakau Dr. Älcxaudcr Cu-schlina ^ Ü'^asslich der von ihm augcsuchten Ver-seiner ni s-.^" bleibenden Rnhestand in Anerkennung frei den ^,"^'^" ^"'"' """ vorzüglichen Dienste tax-Mdi^s " ^" eisernen Krone dritter Classe aller-"lgst zu verleihen gernht. AlleM^/' !"° k. Apostolische Majestät haben mit >nit del,?'^ s "lschlicßnng vom .^0. August d. I. dem kleidet? m "'^ Charakter eines Landesgerichtsrathes ^mbera «> ^athtzsccretär des Oberlaudesgcrichtcs in Ar>cli»4 Mi sin ski in Anerkennung seiner a»s-Iosevl,^'? Dienstleistung das Ritterkreuz des Frauz-^"Wens allergnädigst zn verleihen geruht. Allee's/' "'d k. Apostolische Majestät haben mit Ncithe d '^^'^^l'c'snlug vom 28. Augnst d. I. dem Fttdiliniid ^'. 'läudischen Oberlaudesgcrichtes in Trieft ^llri, ?v ^/^^cr in Anerkennung seiner vieljährigen 'bufratiip« "'! "^"'^ den Titel uud Charakter eines leihen n ?^ Nachsicht der Taxe allcrgnädigst zu ver-^^^"l)t. Prazäkm.l.. Nichtamtlicher Hheil. Die Ereignisse in Vulgarien. ^strssrp..^'^"^"' ""d Ostrnmelien herrscht wohl H°Nlo», ' c"b" cs steigen doch schon Wolken am ^llaii w,"^' "^ manchen Schatten auf den sonnigen die ^ ^ ">".'- Wir lneincn damit nicht jene Wolken. Äulg^j" "/"shlrigru revolutionären Wcttermachcrn in ^r» li,^ m,?^'"'' sondern diejenigen. welche im gril und is ''^"' '" '^l'ssland und England aufstei-^emse i.s?.' ^'^ nach dem Balkan nehmen, An der ^ ' !"""t '»an über deu Triuuiphzug des Fürsten. bant Luftschlösser, macht die verführerischesten Pläne, deren mehr odrr minder verborgene Quintessenz iu der Acuützuug Bulgariens als Schutzwehr gegen dir Besitzergreifung des Bosporus und der Dardanelleu seitens Nnsslands zu suchen ist. An der Neva nnd Moskva macht man gar kein Geheimnis ans der schäumenden Wuth darüber, dass Caukov so rasch und so schmählich nnterlegen. dass des Batteuberg-rs Rückkehr die Absen-dung des Generals Fürsten Dolgoruky uud audcrcr russischer Officiere nach Bulgarien mindestens vertagt habe. Es ist gewiss kein Glück für den Fürsten Alexander, dass sich die englische Politik mit einer bis an die Naivetät streifenden Eilfertigkeit vor Nussland dcmas-ikiert hat. Dass Mr. Thornton schon vor acht Tagen , bei der Pforte die Wiedcreiusetzuug des Fürsten Alexander angeregt, dass die englische Presse dann so nachdrücklich nnd einmüthig die Rückkehr des Fürsten Alexander nach Sofia gefordert hat, wird für diesen noch manche, vielleicht unverdiente Verdächtigung zur Folge habcu. Mau sieht, dass Lord Beacousfield nicht mehr im Foreign Office sitzt, der es verstanden hat, deu Verliuer Cougrcss mit einem Cypcrnvcrtrag zu überraschen. Aber wenn selbst Salisbury seinem verstorbenen Vorgänger nnd Lehrer Ehre machen wollte, welche Unterstützung könnte Fürst Alexander von einem Großbritannien erwarten, das von den übrigen Großmächten wegen der fortgesetzten irischen nnd asiatischen Verlegenheiten nnd vor allem wegen der parlamentarisch unsicheren Stellung des Tory-Cabinets kaum mehr als allianzfähig angefchen wird? Und wenn Fürst Alexander den englischen Sirencnstimmen kein Gehör schenkt ^ dann ist es offenbar, dass seine Position in der Zukunft noch schwieriger sein wird, als sie vor 14 Tagen war. Was in Rnfsland für den Fall gerathen nnd geplant wurde, wenn Fürst Nlexauder von Lcmberg nach Darmstadt gereist wäre, ersieht man aus allen Petersburger uud Moskauer Iourualstimmcn. die steif und fest ,:n die Entsendung eines kaiserlich russische» Com-missärs nach Sofia nnd an die Occupation Bulgariens geglaubt haben. Wir begreifen, dafs das Misslingen dieses bereits seit Jahr und Tag handgreiflich gewordenen Planes die Scham und den Zorn aller russischen Patriotcu, die daheim den Absolntismus und im Aus-laude die Rcvolutiou liebeu, erregen mnsste. Aber es will uns nicht recht einleuchten, was auch heute noch - da Fürst Alexander Gegenstand seltener Liebe und Verehrung bei seinem Volke geworden — die drohenden Versuche der russischen Presse, die Bulgaren zur Liebe zu zwiugen, bedeuten und bezwecken sollen. Ist es schon an sich unklng, znm bösen Spiel die ärgerliche Miene zu machen, so ist die mit den Drohungen uuterspickte Wehmuth umsoweuiger zu billigen und zu begreife», als ja durchaus uicht eine ausgemachte Sache ist, dass Bulqaricu auf Ewigkeiten hinaus der russischen Interessensphäre entrückt uud entrissen sei. Wir haben gleichfalls, freilich aus anderen Gründen als die russische Presse, die Rückkehr des Fürsten Alexander nach Sofia als ein Wagnis von zweifelhaftem Erfolge bezeichnet. Nichtsdestoweniger haben wir uns jedoch uutcr den geschaffenen Thatsachen allsogleich zurecht gefnndcn, da unser Wähnen und Wünschen die Ereignisse in Bulgarien weder zu fördern noch aufzuhalten vermöchte. Wir denken, dass das ruhige Abwarten der Entwicklung der Dinge zu beiden Seiten des Balkans weit zweckmäßiger sei, als das vergebliche Kopfzerbrechen da» rüber, wie Fürst Alexander oder die Bulgaren nach nnserer Fa^on selig werden könnten. Prüft man auch uur mit einiger Aufmerksamkeit all das. was der Fürst uud seiuc unbedingt Getrenen in den letzten Tagen gesagt, geschrieben und gethan haben, so empfängt man den unleugbaren Eindruck, dass sie selbst noch nicht genan wissen, ob aus der kommenden inneren und i äußeren Situation Bulgariens mit heiler Haut herauszukommen sei. In der That — wie könnte man auch über die zukünftigen Gesinnungen, über die politische Tragfähigkeit eines Volkes schon hente ein Urtheil abgeben — eines Volkes, das am 21. v. M. apathisch zusah, wie der Fürst entführt wurde, und das über seine Rückkehr heute in eiucn Jubel ausbricht, der jeder Beschreibung spottet; eines Volkes, das in acht Tagen drei Regierungen gewechselt und eigentlich doch keine einzige anerkannt hat? Und ist nicht die auswärtige Lage Bulgarieus heute noch complicierter und räthsel-haftcr, als vor 14 Tagen, da Fürst Alexander ganz rnhig und ahnungslos in Sofia faß? So sehr es einerseits möglich ist, dass Fürst Alexander Herr der Situation werden kann, so halten wir es doch auch nicht für ausgeschlosscu. dass er nach Verlauf eiuigcr Monate, wenn er seine Popularität, wenn er die Einsicht und Anhänglichkeit der Bulgaren an widcrhaarigen aber unabwendbaren Fragen erprobt, wenn er vergebens versucht haben wird, einen IVW6u5< vlvlmlii mit Russlaud uud den übrigen Großmächten Feuilleton. Vom Gruß nud vum Griißcil. l""t> ?cs^ ^"' Kongressen, mit welchen Dcntsch-h'ltmack?,, '^ lM sich seit einigen Jahren auch ein lig gchasf... ''^^^ "^llt. dessen Gesehe eigentlich hci-?kschcn . s."3^" suNten. Wer aber trotzdem diesen deil ^l>^' "°lgl! ll'istl't und nicht den Vorfrühling, ander" ^'^ ""d den Nachfrühling durch je eine summen !m! ^ Kopfbedeckung feiert, wer. nn-M,ce us ^ ^ b" Herrschaft des Makart-. Wagner,, Haupt nüt ' «der Augot-Hutes, seiu aiubrosisches Ü^eu Cr>li,.>."'"" uatioualeu Deckel, eiueiu iuteruatio-°tt ^5/' . ? °dcr """n demukratischru Filze bedeckt, ^'"acht l^s " Krampe seines Hutes die Erfahrung wurden is/"- '"" ^ der Gruß die klciuc Müuze "usere h^'s'/'r' selche wir uusere Liebenswürdigkeit. Ü5" lMs..s. ''""ll. i" unsere Weltllngheit, somit' bei-u'c Msen d^nMlosophie, eingewechselt haben. 3"'^'durH?. Borgens, zu Mittag, des Abends, ?" bn NaM >."?" Stmldeu des Tages, uud weil ^'" wir u, 5 ,h "'oll'cl) uusere Ruhe' habcu wolleu. t. Der H .m^'^^lialber ohne Hut u Bette. N'n sein,^ ?"' "nd die Liebe solleu die zwei Fae-Gr/^m^ zusammeuhalleu. dass > Ub ">'ch ein >.^'"' N"1' ^ "nt; «der dass der dock '""d WM .^'s^' '""'schliche Gesellschaft ist, ^ '" es das gutherzigste, sauflcste Lam- mesgemüth, im gesellschaftlichen Verkehr ohne Gruß durchzukommen — es geht nicht. Das haben denn auch offenbar jene begriffen, welche harmlofen Wanderern, die eine Procession nicht grüßten, lü-^vi mann die Hüte von den Köpfen fchlugeü. wie die Zeitungen zu berichteu hatteu. Sie haben cs begriffen, dass die Geselligkeit, die Gruudlage alles Handels uud Wau-dels, erschüttert würde, wcun die Sitte des Nicht-grüßeus um sich grcifeu würde — sie haben es begriffen, nnd daher die Bestrebungen, die milde Sitte zu verallgemeiueru. Nicht grüßeu - welche Vor-stelluug! ' Was sollte aus der ganzeu Welt wrrdeu? Keiu Gcriuger dürfte es sein, der cs nntcruehmen wollte, Geschichte und Bedeutuug des Grußes zu be-schreibeu. Der Gruß erscheint so' nichtig, so klein! Em Blick, ein Nicken mit dein Kopfe, ein Wink m,t der Hand. eine Beugung des Rückgrates, welche jede Seele, uud sei sie so gerade wie eiü Ladcstock, zulässt, eine Umarmnng, ein Kuss, ciue Thräne, — mein Gott. das siud alles sehr eiufache Dinge ohuc j^glichl' Tiefe; wie tönueu sie ihrc besondere Geschichte, wie ihre besondere Bedeutung haben? Und doch wird, wer sie beschreiben wollte, ein sattelgerechter Historiker sein müssen, ein Historiker, der nicht nnr eine chronologisch geordnete Tabelle statt der Ideen in seinem Gchiru aufbewahrt hält. souderu eiuer. dessen geistiges Auge scharf gcmig ist, deu geistigeil EulwicklumMmpf vergangener Jahr Hunderte in sich anfzunehmen. Es gibt keine rationelle politische Weltgeschichte ohne Culturgcschichtc. und unter den tausend nnd abertausend Abzweigungen derselben ist die Geschichte des Grußes uicht die uninteressanteste. Ja, der Gruß erlaubt Rückschlüsse zur Bildung einer iutcrcssauteu Völker-Psychologie. Herodot, von unseren Tertianern gnädig «der Vater der Geschichte» genannt, erzählt von den Traufen, einem thrakischen Volke, dass bei ihnen die Geburt eines Kindes von Eltern und Verwandten unter Jammer uud Wehklagen begrüßt wurde. Starb aber jemand, so bestand der Todesgruß in unbändigster Freude und rauschendem Jubel. Diese Traufen haben ftch erlaubt, Pessimisten zu seiu, ohne erst Schopenhauer gelesen zu haben. Dem Neugebornen riefen sie den Gruß zu.-«Wehe dir, dass du geboreu wardst! Denn leben ist leiden, — hoffe auf den Tod, den Erlöser von allem Leide.» Freilich hätte der nenc Weltbürger sich sofort an seine weinenden «Herren Eltern» wenden können nnd sie zur Rechenschaft ziehen, warum sie denn, wenn das Leben wirklich eine solche Pein sei, ihm dieses verschafft hätten. Aber die kleinen Transen hatten, kaum iu die Welt gesetzt, noch nicht soviel Verstand, um solche Interpellation vorbringen zu köunen, und bis sie diesen erhielten, hatten sie vielleicht dieselbe Schuld begangen, wie ihre Eltern, und hatten also alle Ursache, sich mäuschenstill zu verhalten. Viel Loaik pflegt beim Gruße überhaupt nicht mit uutcrzulanfen; das ist ja auch nicht nöthig, denn der Gruß ist eiuc Offenbarung des Gemüthes, und dieses liebt, manchmal seine eigenen Wege zn gehen. Darum hat auch jeuer meiuer Freuude recht, wenn er in seinem Briefe, sich salvierend, schreibt: «Der liebe Gott sieht auf dem Herzen nnd nicht auf der Orthographie., uud darum verzeihen wir auch unferen nmstveschaf Laibacher Zeitung Nr. 202 1656 4. September IW. herbeizuführen, dass er sich dann mit der erhaltenen Satisfaction, mit der Rettung des monarchischen Ansehens in Bulgarien begnügt lind — wie er in seiner Depesche an den Zaren sagte — die erste Gelegenheit ergreift, um die Krone, die er vom Herrscher aller Reuhen erhalten, in dessen Hände zurückzulegen. Und weil alle diese durchans contradictaturischen Eventualitäten heute als gleich möglich erscheinen, eben darum bleibt nach unserem Dafürhalten dem Diplomaten wie dem politischen Beobachter nichts anderes übrig, als ruhig abzuwarten, was sich ill der nächsten Zeit zu beideu Seitcu des Balkaus zutragen wird. Jede diplomatische Intervention, alles subjective Prophezeien oder agitorische Hetzen in den Organen der öffentlichen Meinuug, da oder dort, würde uur die Situation verschlimmern uud eventuell Ereignisse heraufbeschwören, die niemandem nützen könnten lind die dann niemand gerne verantworten möchte. Handels- und Gcwerbclllimner sür Kraiu. II. III. Der Herr Kammersecretär berichtet über den Erlass des hohen k. t. Handelsministeriums ddto. 29. September 1885, Z. 31007, welcher wie folgt lautet: »Infolge der vom Abgeordnetenhause des Reichsrathes bei Berathung der Gewerbegesetznovelle vom 15. März 1883, R. G. Bl. Nr. 39. zum ß 38 gefassten Resolution hat das Handelsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerinn: des Innern die Regelung des Umstandes der unter Collectivnamen betriebenen Handelsgewerbe, so weit die Bezeichnung derselben über den Umfang ihres Handelsbefugnisses Zweifel aufkommen lässt, in Aussicht genommen. Hieher gehören auch die Haudelsgewerbe der Krämer und Pfaidler, der Weihwarenhandel, Galanteriewaren-Handel, Nürnbergerwarenhandel, Rohproductenhandel, Schnittwarenhandel (Current- oder Manufacturwaren-Handel), und wurdeu daher auch für diese Gewerbe, hauptsächlich an der Hand der diesfälligen älteren Verordnungen, Verzeichnisse entworfen, welche nunmehr der Kammer mit der Einladung übermittelt werden, dieselben in Berathung zu ziehen und auf Grundlage der von den betreffenden Genossenschaften einzuholenden Aeußerungen motivierte Gutachten über diese Verzeichnisse im Wege der politischen Lanbesbehörde an das Handelsministerium gelangen zu lassen. In diesem Gutachten ist auf die thatsächlichen Verhältnisse des Handelsbetriebes, wie sie sich im dur-tigen Kammerbezirke herausgebildet haben, Rücksicht zu nehmen. Sofern außer den hier erwähnten, dann jenen Handelsgewerben, welche den Gegenstand des h. o. Erlasses vom 20. September 1883, Z. 25 881, gebildet haben, im dortigen Kammerbezirke noch andere unter Colleetivnamen betriebene Handelsgewerbe bestehen, deren Bezeichnung über den Umfang des Handelsbefugnifses Zweifel übrig lässt, so ist das zu erstattende Gutachten auch auf diese Gewerbe auszudehnen. Hiezu wird jedoch bemerkt, dass bezüglich jeuer Collectiv-Handelsgewerbe, deren Bezeichnung schon auf eiue bestimmte Kategorie vou Artikeln hinweist, wie beispielsweise die Gewerbe der Vettwarenhändler, Kunsthändler, Schreib-, Zeichen- und Maler-Requisiteuhä'noler, Farb-warenhändler, Bergwerks - Productenhändler. Modewarenhändler, Spielerei- und Berchtesgadner Warenhändler, eine Normierung des Umfanges der Berechtigung nicht erforderlich erscheint.» Die Section hat sich in diesem Gegenstände an das Gremium der Kaufleute in Laibach und an einzelne Betheiligte selbst gewendet, um die Verhältnisse in dem Berichte genau darlegen zu können. Das Resultat wird im Nachstehenden dargelegt: Das Verzeichnis der Artikel, welche das Haudels-gcwerbe der Krämer umfasst, ist dem Hofdecrete vom 20. Februar 1822 eutuommen. In Kram bestanden jedoch scholl zur Zeit, als dieses Hofdccret erlassen wurde, abweichende Eiurichtungeu. In Laibach waren zwischen den Krämern und Kaufleuten schon unter der Regierung Maria Theresia's Streitigkeiten über ihre beiderseitigen Handelsrechte entstanden und endlich durch einen mittelst Hofdecrct vom 3. Juli 1775 bestätigten Vergleich beigelegt worden. Ill Gemäßheit dieses Uebereinkommens wurden zwei Verzeichnisse von Wnreu-artikeln verfasst, deren eines die Waren, mit welchen bloß die Krauler ausschließeud, das andere aber die Artikel enthielt, mit welchen Krämer und Kaufleute gemeinschaftlich handeln dürfte». Abermalige Streitigkeiteu veranlassten Kaiser Josef II., in dell krainischeu Städten den Unterschied zwischen Kaufleuten uud Krämern aufzuheben, wobei aber von den letzteren der Ausweis über die Erlernuuq der Handlung, des erforderlichen Foudes uud die Bezahluug gleicher Stencru verlangt wurde. Vermöge der Privilegien des Handelsstandes ill Laibach (12. September 1799) bezahlten die dem Hau-delsstande einverleibten Krämer geringere Iucurftora-tionsgebüren; sie waren vom Allsweise der Lehre und des Fondes befreit, und der 11. Artikel setzte den Unterschied zwischen ihnen und den Kaufleuten dahin fest: dass die Handelsleute, jeder in seiner Art, die zu ihrer Handlung gehörigen Waren nach Ballen, Stücken uud Centnern in uubeschränkter Quantität, nicht nur zum Verschleiße alia minula, sondern auch zum Abzüge aN in ßl-05«» sich beizulegen berechtiget, die Krämer aber damit begnügt sein sollen, ihre Vorräthe bloß nach dem Bedürfnisse des Kleinhandels anzuschaffen uud bloß im kleinen zu verkaufen.» Politische «elierficht. (Zum Ausgleich.) Der Refereut für die handelspolitischen Angelegenheiten im Handelsministerium, Miuisterialrath Victor Freiherr von Kalchberg. ist von seinem Urlaube nach Wien zurückgekehrt, uud es werdeu nunmehr in der nächsten Zeit die Verhandlungen der österreichisch-ungarischen Handels- uud Zoll-conferenz beginnen. Von Seite der diesseitigen Regierung ist, wie bekannt, bereits vor eiuiqer Zeit die Einladung zu dieser Confereuz au das transleithauische Ministerium ergangen; doch konnte infolge der Abwesenheit des Ministerpräsidenten Tisza die ungarische Regierung zu den Propositionen des cisleithanischen Cabinets noch keine Stellung uehmen. (Die Festlichkeiten in Ofen.) In der Garnisoilskirche zu Ofen fand vorgestern ein Festgottesdienst statt, welchem die Minister, Deputierten, Würdenträger, die Generalität, das Consularcorps und die fremden Deputationen beiwohnten. Das Militär gab die Generaldechargen ab. Der Fürstprimas beleuchtete in seiner Kanzclrede die Bedeutung des Festes. Sodann wurde auf dem festlich geschmückteil Fcrdi-uaudsplatze uuter Gesang und nach einer Gedenkrede Petuehäzy's Gedenktafel unter begeisterten Zurufen enthüllt. Die Feier schloss mit der Absingnng des «Szozat». , ., (Russland und Anlgarien.) EineM"' wie^ nde Mittheilung bringt der Telegraph aus Pete"' burg. Der officiellc russische «Negieruugsbote» P^ ciert einen Depeschenwechsel zwischen dem F^^-^ vou Bulgarien uud dem Kaiser, welcher w ernste und folgenschwere Bedeutung für das 3"v . thum erlangen dürfte. Fürst Alexander hat in e,M. am 30. August vou Rustschut aus an den Za«" ^ richtete,! Telegramm demselben die Wiederübernaym der Regierung Bulgariens augezeigt, die MissM . Generals Fürsten Dolgoruky' dautbar acceptiert "« au dieselbe die Hoffmmg auf eine loyale Verständ'gW mit Russlaud geknüpft, die er mit jedem Opfer zu s" dern bereit sei. «Das monarchische Princip hat NW genöthigt,, sagt der Fürst, «die Legalität in WM "' und Rumelien wieder hcrzustelleu. Nachdem N"^n land mir meine Krone gegeben hat, s"< es sein Herrscher, indessen H ä n d e ^ bereit bin, sie zurückzulegen.» -^ D'« « wort des Kaisers lautet qcradezu vernichtend.1"^ > Fürsten, den jedes der kaiserlichru Worte wie ein K , schlag trifft. Der Zar spricht offeu seine Miss«" ligung über die Rückkehr des Fürsten nach «"' aus, bezeichnet die Mission Dolqoruky's als inoppo"^ und erklärt, sich jeder Einmischung in Bulgarien solauge zu enthalten, als Fürst Alel^ der dort verbleibe. «Eure Hoheit WM ,^ was Sie zu thun haben.» Die Situat'0" Bulgarien hat dadurch eiue plötzliche überrag Wendung genommen, deren Ausgang sich noch ,^ Beiirthei'lung entzieht. Wie aus der Antlvo" Kaisers vou Nussland hervorgeht, haben die Ver!'^/ zwischen ihm und dem Fürsten eine Versöhnung ye ' zuführen, zu keinem für den Fürsten günstigen ^' täte geführt. Das Verhältnis zwischen den ^' Fürsten hat im Gegentheile durch die neueste!' schließuugen eine Schärfung angenommen, welche weitere Steigerung kaum mehr verträgt. .j„e (Deutschland,) Die «Norddeutsche aNA"" Zeitung» setzt ihre Polemik gegeu die deutschen ^ ^ fort, welche bedauern, dass ihre individuellen ^,,f pathien für den Fürsten Alexander von Bulgar,^ die auswärtige Politik des deutscheu Reiches nicht u tragen werdeu köimeu. Auch Wiener Blätter n> ,^ nicht einsehen, dass Deutschland entweder die ^ ^ der Isolierung Frankreichs fortsetzen muss """„^>» nebenbei bemerkt, mit der Erhaltung des enrM > ^ Friedens identisch ist — oder dass es sich venuM,z zweifelhafte Position des Fürsten Alexander w ^ Aeußerste zu halten, was mit der Zeit den '">" ^ Russlauds aus dem Drei-Kaiser-Nüudmsse "^gc Annäheruug dieser Macht an Frankreich 3^ A«ci! haben müsste. Russland im Bunde halten und °^ Aspirationen zugleich entgegentrete», — darüber,^ sich wohl redcu und schreiben, aber dergleichen ljl durchzuführen. ^ (Das französische Heerwesen.) ^ französische Presse wendet seit einiger Zeit lh" ^, merlsamkeit in hervorragendem Maße dem Ae ^ zu. Oefters wird in den Blättern die Behauptung ^ gesprochen, das französische Heer sei jetzt nicht n ^, treffs der Kopfzahl, sondern auch hinsichtlich ^^ wafsnuug, der Taktik, Organisation n. s. w- ^Aiit schcn Heere mindestens ebenbürtig. Diesertage vcri tigten Grabrednern, wenn sie den Gestorbenen den Gruß nachrufen: «Lebe wohl!» Tas ist ungefähr so, wie die Notiz eines allzufrüh dahingeschiedenen Kunstgelehrten, die uns von einem Todtenkopf in Lebensgröße erzählt. Was thut das alles? Bleibt uns uur mit dem nüchternen Verstande vom Leibe, wenn wir sentimental sein wollen! Unter allen Liedern Mendelssohns ist das schönste: Wohin ich geh' und schaue, Grüß ich dich tausendmal! Dass kann doch nur einer an eine singen; Mendelssohn aber macht ein Duett daraus, und nun singen es friedlich und ohne Eifersucht zwei, und jeder für sich ohne Rücksicht auf seinen Partner; sie singen nicht emmal: «Grüßen wir.. Das ist heller Unsinn, aber das ficht uns nicht an. . Der Gruß ist eine Emanation des Gemüthes, eine Blüte, die das ganze Gehäuse, in welchem sie wachst, nut ihrem Dufte erfüllt. Es gibt keine Regung des menschlichen Herzens, die nicht durch einen Gruß ihren prägnantesten Ausdruck finden würde, und selbst der menschenfreundliche Wunsch: «Hol' dich der Teufel!» ist nichts anderes, als ein Gruß. ein mehr oder minder aufrichtig gemeinter Abschiedsgruh. Welch eiue Welt liegt zwischen unserem leicht hingeworfeueu «Outen Morgen» oder dem Kopfnicken eines fidelen Fähnrichs und einem Gruße, wie Napoleon I. ihn feuchten Auges bei Waterloo deu Letzten seiner treuen Truppen zurief, als seine getrimmte Welt in blutige Fetzen zerrissen ihm zu Füßen lag: «Granit-Colonue, lebe wohl!» Man sieht, der Gruß ist modulationsfähig; er ist ein Proleus und vielgestaltiger als dieser, so viel^ gestaltig, wie der Tod. Wie mag der Gruß ausgesehen haben, den der Dichter meint, wenn er singt: «Er ist von ihrem Gruß beglückt?» Eiu stockendes Nicken, ein holdes Erröthell, der Sonneulichterglanz eines Lächelns, das ihm sagte: Ich bin dir gut. Halteu wir dagegen die elementaren, in brausendem Jauchzen alles mit sich fortreißenden Grüße, wie sie aus huuderttauseud Kchleu zu Ehren der siegreich heimkehrenden Truppen iu die Lüfte gesendet werden, oder jenen mouumentalen historischen Gruß, deu die Zehutauseud des Xenophou dem Mrere darbrachten, als sie es nach heißer Sehusucht wiedersahen: «Thalatta! Thalatta!» Was muss das feruer für eiu Gruß geweseu seiu, der sich Hauuibals Seele entrang, als er bei seinem Zuge über die Alpen, bei welchem ihm die Hälfte seines Heeres und fast alle Elefanten in die Tiefe stürzten, endlich auf der Höhe angelangt, die sonnigen Höhen Italiens zu seinen Füßen sich ausbreiten sah! Cäsar küsste den Bodeu Britan-uia's, als er ihn betrat, uud Columbus fühlte sich erlöst, als er die neue Welt mit deu, Rufe: «Laud, Land!» begrüßen konute. Das siud Grüße, die tiefe Spuren einschneiden auf das Kerbholz der Geschichte, wo sie noch nach Jahrtausenden zu finden seiu werden. Wo die Macht der Worte aufhört, stellt sich als wirksamstes Mittel der Gruß ein. Eiue Vencfiziantin. wenn sie hervorgejnbelt wird. ein Abgeordneter, wenn er hinreihend gesprochen hat und stürmischen Beifall findet, sie legen schließlich die Hand aufs Herz. damit es nicht überfließe, lind verbeugen sich. Heine, der im- " ' erfill" mer das rechte Wort zu finden weiß, vermag, ^s von der Seligkeit des Liebesfrühlings, der ^e. ,,. anderes zu vermelde,,, als «Sag', ich lass' sie g"! hes Das ist die eiuzige Antwort,' die den Ste^pr ^ ewig Giltigen an sich trägt; alles andere, w" ^ dazu kommt — meistens: «Ich branche 6" «M"' «Sie sollen sich nicht erkälten uud sich den ^ ^ uicht verderben» — besteht in Zufälligkeiten, aus zufälligen Umständen ergeben. ^ dc>' Weder ill Liebe noch in Hass können "'^ i»' Gruß eutbehreu, uud weun zwei daran gehen, '.^e» Duell wiithentbraunt die Schädel zu spalten, ^ -' Alo' sie sich vorher erst höflichst mit der Klinge. 4" ,Ac» dialoren, die Großväter des heutige,, Duells, >" " M" erst sehr elegaut, bevor sie sich für das allge»m ^ ^, guügen abschlachteten; «^v^ Qw^lU', '"orilu .^t iMiinl!. War der Gladiator zum Tode v" M uiedergesunken und sollte er den letzten W'" Hass empfangen, so musste er die letzte Kraft a"'"'".' „he" sein Niedersinken, sein Sterben einen, U ,„,t» ge-Gruße gleiche, denn dafür war er ja bezaylt ^ füttert worden. Zu beklagen ist nur, da,s ^Hi schreitende Civilisation es noch uicht so "" ^fcch^ hat, dass mm auch der Stier bei den S"e" , sF mit einem höflichen Complimente seinen "'^ letz^ berühmten Geist aufgibt. Wenn die bis Z" „/^citole" Augenblicke vorhaltende Höflichkeit der w" ^ mißlich war, so wird man auch die Gesch'")" ^B harmlosen Touristen glauben dürfen, der s,>!1 ' <,M für einen Augenblick auf die Oberfläche ycru. >o ümlinchrr Zritlmn. Nr. 202 1657 4. September IjM. Co m " c" Amtierte Canr, Ingenienr nnd 1870 Art. "/ ''5 ^/ Vrwaffnnng. in dcr «France» einen «All^ V^ W'Msche Artillerie. Es heißt darin: ciesckass.. ^'. "'" """' bis oben nm- und neu-V s .""^eu. Es besteht daher ein uugehenrer N's>>, ^GM dem, was damals vorhanden ge-alsK^'!' ^- ' ^ N'bt vorhanden ist. Ich kann ArtiN..- !^'^ Eingen'eihter sprechen. Der deutschen sHM, ' '^3 ^e linsrige in Bewaffnung. Mann A."'d Taltit sehr nach. Jetzt ist die französische bü ' ^5 b"'tschen in beiden letzten Pnnlten eben- '"^den^verze^In^ """""'' ^ " """" Niif !5 ",ü/..^ ^" ilan nnd F >"> r st A l e x a n d e r.) tttc ^^ulckwlinschtcleqmnnn König Milane antivor-crla,,^ . 5^'"^"' ""ch aus Sislovo, Milan möge MÜM / ^"^ /'" lmlM'ischer diplomatischer Agent ^rt? dem Könige den Ausdruck des persönlichen sowi? ""b der Freundschaft Al^nders »littheilen, oh. . "! ""'""' Wnnsch des Fmsten betonen könne, Mi,,., "'"'^'^ die g"vrs"U'N fn'undschastlichen Äe-drr../" ?'^" den zu'ei brüderlichen Völkern lvie-and..'?""?""'' Diese Telegrainnle Milans und Alex dass s,- ^3 '" ^°f" plaeatiert. Milan anlwortete, Mssim '^'s. 3rmde die von Alexander zur erwähnten >"un designierten Personen in Belgrad sehen werde, aus k ^""" Sudan.) Nach Privatnachrichten niäbsi^ ."dan conecntrieren sich die Rebellen all-solle, "'beträchtlicher Starke bei Wadychalfa. Schon tel^n U^' 5000 Derwische füdlich von dem Orte NM,'s ""d "" Laufe des nächsten Monats, wo der ssr?Mn oes Mahdi zn ihnen stößt, wird ein An-sichtiqt ^ vorgeschobenen egyptischen Posten beab- TagcsncuiMtcn. Mor^?"^'^ der Kaiser haben, wie die «Grazer Fw.''w>l ""ttheilt. den nachbenannten freiwilligen UntN"" ^" ^lnschafful'g von Fenerlöschgeräthen sp,'i^'jungen ans Allerhöchst ihren Privatmitteln zn Prrü.s^?"'""' 'U'd zwar: Frohnleiten nnd Unter 80 f' ^''^ "" politischen Bezirke Umgebung Graz je W l" ^"'^^^"' '"' politischen Bezirke Hartb.rg ^cheil ^'^eter-Freienstein im politischen Bezirke ^öbnnng Ho ss'^ ^"rschach im politischen Bezirke bei N?. (Franz Schusclka f.) Zu Hciligcnlreuz ^' ^ !?'/" "" 2. d.M. nachts nach langem Leiden 6ch,,s,l'^ U"d gewesene La»dtags-Abgeord»ete Franz ^"blick "" ^ll"' iion 74 Jahren gestorben. Der burei, ?/""' ">u ^',. Augnst 1812 zu Bndlveis ge-bei de», 2,-^"'"^""" der juridischen Studien trat er ^ich Es /"U'ner Crimi»al-Senatc als Prakticant ein. bald a?«> "^ ^'^ ihl'l aber nicht zn, nnd so trat er ^Y»l 'i, ^'^"^chrer in die Familie des Grafen Friedrich ^btuwil .' "' '" ^''" ^ Fürsten August Lo»gi» theile i, . ^"' ^"^ ^'"^ ^ um diese Zeit mit einigen ^!''^'"'^''' ^'' ^'le daun eine Zeitlang in >Uar o' ^"'" und Hnu,bnrg, wo er literarisch thätig vvchre 1«4« wurde er in das Frantfurler Parlament gewählt, woselbst er auf dcr Linken seinen Platz einnahm. Vei seiner Rückkehr nach Wien wurde er in den eonstituierenden Reichstag gewählt, an dessen Ar^ beiicn er sich eifrig bethciligte, Im Jahre 18l!1 erfolgte die Wahl Schnselka's iu den nicdcrösterrcichischen Land tag, dem er bis 1805 angehörte. 1802 gründete er die politische Zeilschrift «Reform», Er gab diefclbc durch mehr als ein Decenuium herans, Ein großes Verdienst hat sich Schusella nm deu Wiener Journalisten und Schrift st ellcn'crein «Ccmeordia» erworben, dessen Mit' begründer nnd erster Präsident er war. In der Mitte der siebziger Jahre wnrde Schuselka körperlich leidend, uud seiu Zustand oerschliniinrrtc sich derart, dass er auch seine publizistische Thäligsl'it einstellen musste, Vmi da ab ! lebic er in stiller Zurückgezogenheit in l^ainfahru uud N'ähreud dcr letzte» Jahre in Hciligenkreuz. (Eine Pctrolcnmquelle in Kroatien,) Wie den «Naroduc Nooinc» alls Lepaviua geschrieben >oird, wurde im Walde Medeuik nächst dem geuauntcn Oric diesertage eine ziemlich ausgiebige Pctroleumquellc entdeckt. Schou seit Iahrcu kannten die Bauern aus der Nmgebuug uou Lcpavina diese Quelle, dieselbe war aber so uubedeuleud, dass sie sich nur durch ihren Geruch verrieth, welche» das Wasser des Baches, i» dessen Belt sich die Quelle besiudet, davou erhielt. Die große Hitze des heurige» Sommers ließ mm das Bett des Baches gäuz lich anstrock»e», uud die Petrolcumgucllc trat zutage, so dass die Landlentc davon holten und das Petroleum statt des gelausten verwendeten, Eigenthümer dcr Quelle ist der Gaslwirl Simo Lazarevie in Lepaviua, uud erhielt derselbe schou mehrere Ktausaubotc. In kurzem sollen rationelle Bohrversuche darthun, ob diese Quelle eiue Ausbeute verspricht, welche den Betrieb lohnen würde. (Tegrtthosf-Monnmeut) Einer Aller^ höchsteu Beslimmuug zufolge soll das Tegctthoff Mouu-meut a?» Praterstern zu Wien Freitag deu 24, September euthüllt werden. Vorerst wird jedoch noch eiue Sihuug des Comites inbetrcff der dabei zu veranstaltende» Feierlichkeiten stattfinde». Der Tag der Enthüllung verfprichl ei» Festtag für die Stadt Wie» zu werden. - (Himmels Photograph! c.) Wir habe» bereits wiederholt Gelegenheit gehabt, die Fortschritte der »e»e» Himnlels Photographie zu besprechen. Die von den Brüdern Henry iu Paris hergestellte Photographie dcr Plejadeugruppe, welche soebcu durch den Stich reproduciert wurde, eulhält deu durch das neue Bcobachtuugs verfahre» cutdcckte» Nebelfleck bei dem Ster» «Maja», sie zeigt den von mauchcn Astronomen bezweifelten Meropc-Nebcl uud uoch eiue» dritten fchwache» Nebel «Elcttra». Die Photographischc Sternkarte besitzt den > großen Aorzug, dass die lleiueu Begleiter der helleu Stcrue in den« richtige» Jutcusitätsverhältnis lvieder-gegebcn werden, während bei dcr Beobachtung mit dem Fcr»rohr dcr helle Steru seiucu lichtschlvachcu Nachbar vcrduukclt oder gauz unsichtbar macht. Im ga»zc» si»d i» der Gruppe dcr Plejadeu durch die direele Beobach-t»»g .'i25 Slcr»c aufgcfuudcu wordeu, währcud das photographischc Cliche auf einem kleineren Raume 1421 Steruc abgebildet cuthä'lt. Seit jüugstcr Zeit werde» ailch auf dem Observatorium zu Potsdam Stcllar-Photo-graphieu augesertigt, den» durch dieselbe» erhält auch der Astrophysiker sehr rasch »»d mit verhältnismäßig geringer Mühe ein umfaugrciches Material für feme interefsmitcu Studicu. Nl» Photographien des gestirutcu Hiunucls a»z»scrligc», ge»üge» selbst flci»crc Fernrohre, i»soscr»c dieselbe» mir mii Uhrioert a»sgeslatlet si»d. Trotz dcr unle»gbaren Triumphe der Himmels - Photographie sind auch die frauzösischcn Urheber derselbe» der Ansicht, dass fcr»erhi» »eben der empfiudlichen Platte auch das menschliche Auge am Fernrohr thätig sein muss, und dass sich beide Forschungsmethodcn ergänzen müssen. Die Photographie gibt nämlich unter Umständen ein anderes Bild des gestirnten Himmels, als es sich den» bewaffneten Auge der Erde»bcwohner darbietet. Man erwäge uur, dass röthlichc Sterue auf der chemisch präparierten Platte keinen oder bloß einen sehr schwachen Eiudruck erzeugen, wählend andererseits lichtschwache, violette Sterne oder solche, die etwa bloß ultraviolette Strahle» aussenden uud deshalb für das menschliche Auge stets uusichtbar bleibe» müsse», »»r mit Hilfe der Photographie entdeckt werde» lö»»c», ^ (Die Berliner Junggesellen) beabsichtigen einen Iu»ggcsclle»-lllub zu begründen. Schon vor einige» Jahren hatten sich einige alternde Junggeselle» z»samme»gelha», nm eine» solchen Club ins Leben z» rufe», das Unternehmen scheiterte jedoch damals. Jetzt habe» sich eine A»zahl Herren aus den Kreisen des Be-amtcu- uud Haudclsstaudcs zu einem Comite constituiert uud bereits ciueu Statutencntwurf ausgearbeitet. Der :,' 1 dcr Statuten lautet: Der Iuuggesellen-Club bildet eiue Vereinigung von alleinstche»den Herren der gebildete» Stände zur Pflege der Gefclligtcit, der Gemüthlichkeit, Humauität, wahre» Freundschaft und innigen Anschlusses dcr Mitglieder untcreiuander, ferner zum Zwecke der Belehrung uud Auslunfts-Ertheilung in Wohnungs-, Restanrations- uud audereu für das Junggesellenthum entscheidenden Fragen. i< 2 Weitere Zwecke sind die Er-richtuug eines Clubhauses uud die Erlangung von Cor-porationsrcchtcn, 55 3. Politische und religiöse Agitationen sowie das Hazardspicl sind im Club verboten, tz 4. Die Ausuahmc in de» Club ist außer an den Besitz der Ehrenrechte anch an ein Lebensalter von mindestens A(> Jahren geknüpft, Ausnahmen finden statt. t> 5. Damen dürfen in den Clnb nicht eingeführt werden, jedoch ist das Mitbringen einer alten Tante ausnahmsweise gestattet, — (Erdbeben in Nordamerika) Ueber das Erdbeben in Nordamerika liefen folgende Nachrichten aus Newyort ein: Das Unglück infolge des Erdbebens ist sehr groß, Zehn Erdstöße wurden iu Pittsburg, Cincinnati, Cleveland, Detroit uud Judiauopolis verspürt. In Chicago waren die Stöße weniger heftig. Neu England blieb verschollt. In Newyort uud Brooklyn dauerte» die Stöße zehn Secunden. In Savannah und Augusta blieb das Voll während der ganze» Nacht auf der Gasse. Die Neger beteten uud stehlen die göttliche Hilfe an. In Richmond cutstand im Strafhaufc eiuc Panik, Die Häftlinge wollte» entflirhen. Die Miliz musste die Ordnung herstellen. In Südcarolina wurde durch das Erdbeben ein Bahndamm zerstört, Wasser überschwemmte die Bahn, gerade als ein Zug vorbeifuhr. Der Zug stand tief im Wasser. Der Lokomotivführer und dcr Hcizer ertranken. Charleston ist eine Ruine; drei Viertel der Stadt sind zerstört. Dcr Schade» ist unübersehbar. Man weiß auch noch nicht, wieviel Menschenleben verloren giengen. Meist sind es Neger, die umgekommen sind. Das Volk ist hilflos, Lebensmitlel fehle», dabei si»d die Bahnen und Wege zerstört, uud cs ist schwer möglich, Hilfe zu bringen, — (Eiu Schiff in Taschenformat.) Ein Schiff nämlich, das man in einer Reifetasche unterbringen kanu, soll ein Nebenbuhler des Capitäns Boyton »icht»ur crfuudcu habeu,foudcru er soll fugar in demselben Gruß b" l'r nicht die Grobheit begehen wollte, ohne scheiß, c 7,!'bru nnd von seiner Reisegesellschaft zu lhiii ents.'^ «^'^ er noch rafch seinen Hut vor den Ehre n, I ""chblickeuden nnd rief: «Ich habe die ' ' M) ergcbenst zu empf...... und ertrank. ^ Clnn» "'"" ""n grüßen — was ist das Rechte? r" ander>?VÄ"' Wl»seilig die Nasen aneinander; ^'üßril , „ licrn legen sich diejenigen, welche sich Mcre f,., "". vor rmander a»f den Banch; wieder den Obcrl 's ^' ^me über der Brnst lind neigen liiftrn il„ , 7U" reißen den Hut vom klopfe oder ."lch ei»,.. !^' . "^'!^ wir verbeugen uns, grüßen . "ck, ..I, . ^ult mit dcr Hand. durch einen Hände- ^ "n N "der Handkuss. dnrch ein Lächeln. ^urt, dlnvs. "uck, dnrch cine Berbengnng. dnrch ein ^'"' Stock ^'"" Fl"l "Mi Phrasen, mit der Reitgerte, Mcher dem? '^'"' "der Sonnenschirm, mit dem Z?' "nd än.F"^ch"li. d"n Taschentuch. - alles ist d^ lm,en das «^^^' l' ""^^"^ n"d Umständen. «M' Gott sei^ . ^'" '" der Tanzstunde nild grüßen "" l's .>>.!' "'cht so. wie wir es gelernt haben. ^ ^u grüs,,., "'^borelles ^'^ltqesühl nicht eingibt, wie "' ^'lt n^,^' d"u nützen auch alle Tanzmeister in !'""" liebells mi,'!, "" liebeliswlirdiger Meusch wird s/''""als in k . Ä'. ""^ '"' ^nißen. sein nnd sollte ^ , '»form ,,?" 'lwdenl.en für Tanz- und Anstand^ ^'"^' die ! ' ,U'"d'U st''". Das Grüßen ist eine ,^"'ss sie ^"der '"«t recht gelernt werden kann; N. wie ließ , sicl"' '!^ l"."lich "en erfinden. Wo 'b's thco ,ti^< l"'^ die tausend Abslllfunqen des "'ch lehrcl., die sich so g«»z von selbst im täglichen Verkehr ergeben! Die Grazie lässt sich nicht lehren, nnd wie bezaubernd kanu die Grazie sein, die ciue Frau beim Gruße offenbart! Wie fehr auch heute die Begriffe über Schicklich-krit bei allen Cnltnr-Nationen übereinstimmen mögen, in Sachen des Grußes besteht doch eine beträchtliche Meinnngsverschiedenhrit. Nehmen wir einen eonereten Fall. Ei'ne juuge Dame und eiu junger Herr begegnen sich ans der Straße. — wer hat zncrst zu grüßen? Belieben Sie das Lächeln vorerst zn unterdrücken, meine Gnädigste; die Sache ist uieht so glatt. Sie werden sagen: «Selbstverständlich qrüßt der Herr. denn an ihm ist es, zncrst der Dame den ^"ll ""d das Zeiche» seiner Achtung darzubringen.» Ont! Sitzt aber zufälligerweise eine Engländerin neben Ihnen, so wird sie^' ebenso »»verweilt sagen: «Ganz selbstverständlich grüßt^, die Dame zuerst, denn der Herr kann durchaus nicht wissen, ob sein Grnß der Dame angenehm ist, ob er es überhaupt wagen darf. zu grüßen; er mnss viel--mehr erst abwarten, bis die Dame ihm durch ihren Grnß die Erlaubnis ertheilt, sie zn grüßen. Es ist ein Zeichen mangelhafter Bildung, wenn ein Herr eine Dame znerst grüß!. Anständige Frauen müssen respektiert werden; cs gibt anch weibliche Wesen, die keine Achtung genießen nnd die anch keine verdienen; die kann ein Herr grüßen, ohne erst ihre Erlaubnis abzu-! warten,' Das ist die cuglische Auffassung, die der nn-! seren gegenübersteht. Welche ist natürlicher, welche feiner, welche beffer. welche zweckmäßiger, welche vernünftiger, empfehlenswerter? Wer den ersten Gruß gesprochen hat, das ist wohl i nicht festzustellen. Wahrscheinlich ist es, dass Adam. als er aus dem Schlafe erwachte und Eva vor sich fah. »Guten Morgen» rief, und dafs er dann die Conversation dnrch die Frage: «Wie steht es mit Ihrem werten Befinden?» in Flufs gebracht hat. Seitdem wird fortgegrüßt mit allen erdenklichen Wendnngen, nnd der einfache Gruß hat sich zu einem Losungswort uud Erkennuugszeicheu. zn einem Bindemittel, zn einer gesprochenen Eoearde der Zusammengehörigkeit entwickelt. Der Freimaurer erkennt den Bruder unter Tausenden herans an seinem Händedruck; er erkennt ihn als Bruder, wenn er ihn noch nicht einmal gesehen, sundern nnr an seiner Thüre klopfen gehört hat. «Gegrüßt feist du, Maria!» rufen fromme Beter aus der tiefsten Tiefe ihres Herzens. Die Berglcnte rufen sich «Glück ans!» zn. wenn sie sichtreffen, die Turner «Gut Heil!» Erstere schaffen Gold und Silber zutage lind darben dabei, nnd doch wünschen sie sich Glück beim Suchen nach den Schätzen, neben welchen sie oft beinahe verhungern müssen. Warnm die Tnrner gerade «Gut Heil» rufen? Vielleicht brancht ein Tnrner feine Hmit lind seine Knochen gut heil, wenn er heillose Svrünge machen full. Nur eil.c Gesellschaft auf der Welt steht außer der Welt, Ihre Glieder vcrnrtheilen sich selbst zu ! ewiger Schweigsamkeit, und doch. wenn sie sich auch ! jedes Trustes entschlagen haben, wenn sie nichts wissen wollen von linderndem Znsprnch. von entlastender Mittheilung, den Grnß konnten sie doch nicht missen. Der Grnß des Trappistcn lantct: Mmvnw mm-,! ! Balduin Groller. K,ib.!cher Zcitimq Nr. 202 1658 4. September li^ über den Canal gesegelt sein. Es ist ein Nachen aus wasserdichtem Stoffe mit vier Taschen, die aufgeblasen werden können. Die ganze Ausrüstung besteht aus einem sehr leichten Mäste, einem Segel und einem Paar Ruder. So weit wäre an dem Schiffe nichts Neues, aber das Eigenartige der Erfindung liegt darin, dass man es so bequem wie ein Schnupftuch falten und dann in eine Reisetasche stecken kann. Tie «Independence Velge», welche diese Notiz bringt, räth den Schiffsbaumeistern, die bei neuen Vauteu jetzt so sehr darauf sehen, die Schiffe möglichst leicht herzustellen, sich diese neue Erfindung als «Ideal» zum Muster zu nehmen. — (Hinausgcgeben,) «Sie geben mir in aller Form einen Korb, und ich darf auch nicht mehr hoffen...» — «Nedau're sehr, ich bin etwas wählerisch!» — «Sehen Sie — ich nun gar nicht!» Frauen — über Frauen. Wenn die Frauen dreißig Jahre alt sind, so fangen sie an, ihr Alter zu vergessen; wenn sie vierzig Jahre alt slnd, so schwindet ihnen selbst jede Erinnerung daran. Mad.de Lambert. Wie wenig Geist auch eine Frau habe, sie wird im Salon stets mehr davon zeigen, als der Stubengelehrte. George Sand. Man vergisst eine Untreue, aber man verzeiht sie nicht. Mad. de Sargnö. Der Mann soll dein Herr sein! Diese Strafe wurde der Frau für ihre Sünden im Paradiese auferlegt. Wie viele Jahrtausende sind seit damals verflossen, und es besteht noch immer dasselbe Verhältnis zwischen Mann und Frau. Flora Tristan. Man verzeiht viel, wenn man liebt. Wir fangen nur dann an, ein Vergehen unverzeihlich zu finden, wenn wir aufhören zu lieben. Mad. d'Arconville. Das Urtheil einer Frau über eine andere kann nicht maß« gebend sein. Die Frauen haben fast alle die Schwäche, zu glau< ben, dass sie selbst so viel Glorie gewinnen — als sie einer anderen Frau wegnehmen. Mad. Sartory. Um das Herz des Geliebten sich zu erhalten, muss man trachten, dass er stets von Hoffnung oder Furcht erfüllt sei. Mad. du Chatelet. 3ocal- und Proliinzial-Nachrichten. — (Gedenktafel.) Wie wir bereits gemeldet, soll in Idria am Geburtshause des verstorbenen Laibacher Fürstbischofs Anton Alois Wolf eine Gedenktafel gescht werden. Dieselbe wird vom Herrn Camernik in Laibach ausgeführt werden und folgende Inschrift ausweisen: «In diesem Hause wurde am 14. Juni 1782 Anton Alois Wolf, Fürstbischof von Laibach, geboren — ein edelmüthiger Mäcen des Landes Krain, Gründer des «Aloyfianums», Idria's größter Wohlthäter. Gestorben zu Laibach am 7. Februar 1859. In dankbarer Erinnerung gesetzt von seinen Connationalen im Jahre 1886.» Die Enthüllung der Gedenktafel soll am 14. September 1887 stattfinden. — (Der Quaibau am Franzensquai) nächst der Hradezkybrücke wird nun in den ersten Tagen der nächsten Woche vollendet sein. Der Bau wurde am 1. April d. I. mit der Zimmermannsarbeit begonnen. Am Baue der Quaimauer waren an 40 Arbeiter aus Selce in Istrien unter Aufsicht des tüchtigen Werkleiters Antic beschäftigt. Das eiserne Geländer wird demnächst angebracht werden. Außer dem Brunnen, der noch montiert werden muss, ist auch ein Standplatz für die Spritzen der freiwilligen Feuerwehr hergestellt worden. In Anerkennung der tüchtigen Leistung der beim Baue beschäftigten Arbeiter wurde über Anregung der Herren Schantel und Kollmann unter den nächst dem Quai wohnenden Bürgern eine Sammlung veranstaltet, um dem Polier Johann Antic eine Spende zu übermitteln, während die Arbeiter heute abends bewirtet werden und denselben ein kleines Viaticum gegeben werden soll. — (Personalnachricht.) Regierungsrath Prof. Dr. Valenta tritt heute einen dreiwöchentlichen Urlaub an und begibt sich als Delegierter des krainischen Aerztevereines zum siebenten österreichischen Aerztevereins-Tage zunächst nach Innsbruck. — (Schluss der Truppenübungen) Mit dem heutigen Tage wurden die Uebungen der 56. Infanterie-Brigade geschlossen. Die Uebungen fanden unter Commando des Herrn Brigadiers GM. Groller von Milden see statt. Heute werden die Reservisten und jene Mannschaft des 17. Infanterie-Regimentes, welche der dreMhngen Präsenzdienstpflicht Genüge gethan, beurlaubt, und morgen 10 Uhr rückt das 97. Infanterie-Regiment per Bahn m semen Garnisonsort Pola ab Montag morgens kehrt die erste Escadron des i2.Uhlanen-Negiments nach Karnten zurück. Auch die Reservisten der Landwehr werden heute beurlaubt werden. — (Slovenische Theater vo rstellu ». gen.) In Abänderung des ursprünglichen Programms theilt man uns mit, dass morgen eine slovenische Vorstellung in Stein und Mittwoch den 8. September eine solche in Krainburg stattfindet. — (Festabend des Gesangsvereins «Slavec».) Der hiesige Arbeiter-Gesangsverein «Slavec» veranstaltet morgen abends in den Localitäten der Cital- „ica-Restauration einen Festabend mit einem interessanten Gesangsprogramm, an dessen Ausführung die Herren Med^n und Pucihar aus Gefälligkeit mitwirken werden. Die Musik besorgt die Kapelle des 17. Infanterie-Regiments. Entree für die Vereinsmitglieder frei, für Gäste 20 kr. — (Die Postsparcassen.) Es liegt uns der Geschäftsausweis der Postsparcassen für den Monat August vor. Eingelegt wurden in diesem Monate 40 063 006 fl., wovon 1165 075 fl. auf den Sparvcrkehr und 38 897 l)30 fl. auf den Checkverkehr entfallen, Nückgezahli wurden im Sparvertehre 1158 505 fl., im liheckvertehre 38 641020 fl., im ganzen 39 799 525 fl. In Krain betrugen im Monate August die Eiulageu: im Sparverkehr 16 461 fl., im Eheckvcrtehr 415 721 fl.; die Rückzahlungen dagegen: im Sparverkehr 9952 fl., im Checkuertehr 90 897fl. — (Zapfenstreich.) Heute abends findet ein Zapfenstreich, ausgeführt von der Kapelle des 17. Infanterieregiments, statt. Aus diesem Anlasse werden vor dem Garten des Südbahnhofes folgende Piecen executiert werden: 1.) Ouvertüre zur Oper «Indra» von Flotow; 2.) «Tombola», Potpourri von Floßmann; 3.) «Serenade italienne» von Czibulka. — (Befitzwechsel.) Das Haus des Herru Franz Kavcic in der Martinsstraße Nr. 11, hinter der in» Baue befindlichen städtischen Infanterie-Kaserne gelegen, hat der hiesige Bäckermeister Herr I. Mathian um den Betrag von 6000 ft. käuflich erworben. — (Aus Verzweiflung.) Wie man aus Lichten Wald meldet, ist dort am vergangenen Samstag ciuc Frau von der Brücke in die Save gesprungen; der Kopf derselben wurde an einem Felsen vollständig zerschmettert. Die Frau soll eine Witwe aus Krain sein und neun Kinder hinterlassen haben, für welche zu sorge« sie außerstande war. — (Cholera in Trieft.) In der Stadt Trieft sammt Gebiet betrug in der Woche vom 26. August bis 2. September der Zuwachs an Erkrankungen 73 mit 45 Todten. Gegen die Vorwoche ist eine Zunahme von 20 Fällen zu verzeichnen, während die Anzahl der Verstorbenen verhältnismäßig abgenommen hat. Hiebei ist zu bemerken, dass der größte Theil der Erkrankungen die Vororte und das Territorium betrifft, da in der Stadt selbst nur 13 Fälle auftraten. Seit 7. Juni sind im ganzen 421 Personen erkrankt, 117 sind genesen, 269 gestorben, 33 blieben in Behandlung. — (Gemeindewahl.) Bei der am 2. September vorgenommenen Neuwahl des Gcmeindevorstaudes der Ortsgemeinde Ratsch ach wurde Franz Iuvaucic zum Gemeindevorsteher, Johann Ploser, Martin Petric, Johann Trepecnik, Ignaz Wetz, Johann Simoncic und Josef Vogel zu Gemeinderäthen gewählt. — (Neue Stempel marken.) Vom 1, Jänner 1887 an werden abgeänderte Stempelmarten in Verkehr gesetzt werden. Die Verwendungsdauer der gegeuwärtig im Umlaufe befindlichen Stempelmarken vom Jahre 1885 soll bis Ende Jänner 1887 erstreckt werden. Nach Ablauf dieses Termines aber, das ist vom 1. Februar 1887, dürfen jedoch nur Stempelmarken der neuen Emission in Verwendung kommen. Aunst und Aiteratur. — (Land und Leute in Vulgarie n.) Aulgarien und das Fürstendrama zu Sofia stehen im Vordergründe der Ereignisse, die alles Interesse für sich in Anspruch nehmen. Es muss daher jedermann erwünscht sein, über Land und Leute dieses Vallanstaatcs Näheres zu hören, Handel und Wandel daselbst kennen zn lernen, um den Ereignissen mit Verständnis folgen zu können. Das in A. Hartlebcns Verlag in Nicn erscheinende Prachtwerl «Zwischen Donau und Kau« las us», von dem 15 Lieferungen vorliegen, wird, wie uns der Verleger mittheilt, in seineu nächsten Heften, die das Nalknugebiet berühren, die neueste und erschöpfendste Darstellung Bulgariens und seiner Bewohner bringen, die schon die jüngsten Ereignisse mitberücksichtigt und dein Werte somit den actuellsten Charakter verleiht. Das mit mehr als 200 Illustrationcu ausgestattete Werl behandelt die gcsammten Küstenländer des Schwarzen Meeres. Südrussland, den Kaukasus, die asiatische Türlei und die Ballanläuder, die es in anziehenden, lebensvollen Bildern beschreibt. Eines der letzten Hefte brachte auch eine groste Karte dcs ganzen Gebietes. Das Werl ist auch durch die Buchhand' lung Kleinmayr >' Schrittes des rnssischen Botschafters Nelidov wies o> Pforte Gadban Efendi telegraphisch an, sich nach Pl)^ popel zn begeben »nd dem Fürstell zu empfehlen, E die Verschwörer vom 21.Angnst Gnade walten zu "'1^ London, 3. September.' Alle Morgenblä'tter beM chen die Currespondenz zwischen dem Kaiser Alexa" ' nnd dem Fürsten von Nnlgarien. Das allgemelM "' theil geht dahin, dass die Abdanknng des FürswH niwermeidlich und die Intervention Russlands w ^ garien nnansbleiblich sei. ... Athen, 3. September. Berichte der PräfectenH statieren, dass in Mesfenien infolge des Erdbebens o"" Häuser zerstört wnrden. volkswirtschaftliches. Ziehung der Creditlose. ^ Vei der am 1. September stattgefundenen Z'^/ggs Creditlose wurden folgende Serien gezogen: 511 ^'i' >>.> «iB 888 1638 1657 8187 8140 2340 8568 2620 2882 30^« 3202 3418 3538 und 3«! 2. Der Haupttreffer mit ^A Ml, Budapest. — Ritter von Spinler, Gcneral--Secretä'r; ^'M>, Advocat; Sorger und Rauscher, Kaufleute, Maz. — "^M Cooperator, Trifail. — Kelbel Maria, Steuerinspektors^^, (Nottschee. — Perlic. Privatier, Sisset. — Noßal, KM« und Dr. Ielusig, Advocat. Trieft. ^, ,«^!^ Hotel Elefant, de Grrgorio, Vrandt und ssischer, K""! ^ Wien. — Ogrinz, l. l. pens. Bezirlshauptmann, Mar'"H^, Wisial. Lehrer, sammt Frau. Lustthal. — Leul, G"^, M Krain. — Dr. Quarautotto, l. l. Notar, sammt ss""" c^ü"' Kermcl, Privatier, Trieft. — Prodam, Apotheker, >^. Tochter, Fiume. — Ciscutti. Privatier, sammt Fst"""^^ Hotel Vuropll. Kumar, Privatbeamter, Graz. — Za^^M' und Volf, Private, Prezid. — Vrucler, Gutsbescher, -> ^s>, - Schwarzkopf Rosi, Private, Trieft. — Trautsch, »' l' ^ Gi>rz. ^„lilic, Hotel Äairischer Hof. Velrich, Bahn-Expedit or, san""t ^»B' Vozcn. — Weiß, Pfarradministrator, Zaplana. ^ ^ Hausierer, Neudorf. ,,, Ogir^ Gasthllf Siidbahnhof. Masuach. Privatier, sammt Fann»e, — Savarguan, Privatier. Pola. cM>"' Gasthof Kaiser von Oesterreich. Schuhmacher, Kaufmann, ^l, ssrau, München. — ssrancel, Kaufmann, Kaltenfeld. -" Lehrer, Eisucru. — Schmidt. Lehrer, Sairach. .,,! D>' Gasthof Sternwarte. Pirtcr. Kellner. Laibach. — Nosoow,^, sender, Treffen. — Bogota, Privatier, Krainblirg-Pfarrer, Stangen. ______«-^ Verstorbene. ^I„ Den 2. Septembc,'. Anton Mahlota. Arbei«", ,^ck' Domplcch 22, Lungenenlziiudung. — Max. Vizlar, " '^ M' Sohn. 3 Monate, ssloriausgasse 20, Fraisen. - Ang"' ^ fern Edle von Saalseld, RegierungsrathS.Wtive, »b ^>' Marlt 34, Lungeliiuberculose. ..^ H4 3" D r n 3. Septc m b e r. Mathias Skerbec, Schne""' Castellgasse !2, Luugentuberculose. ------ Mtozichung vom l September. Prac,: 74 8-j 33 14 '^^ Meteoroloqijchc VcoblichtmllM itt^iV^ -----------^----------^----------------------------^-------------------ZsÄ 7U.Mg. 738.86 ib.A" windstill Nebel ^ 3,2 , N. 738.62 22.6 W. schwach iNe^n 8 . Ab. 738.38 16,2 SW. schwach ^" l^ ^ Morgens Nebel, dann heiter bis gegen Mittag, '^onH Witter in S,. um 2 Uhr Regen nicht lange auhalteno- jM Das TageSmittel der Wärme 16,1", um 1,6" "ver male. Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl^^--^ Mchslab 1 '75000. Preis per Blatt 50 kr., <" T"> ^ auf Leinwand gespannt 80 kr. ^ .Msts Jg. u. Llämnluir H Feil. Kamlierg5 KlllM«" in A«il>a" l,0 Ms,'! 2°/° ^laatslese 250 ft'. 18^ 75133 i»5 '^Vl ü«/° „.,st«M boo „ 141-141 5N >«84c> °"«I°Ic . , ,^ ^ ,5,,,^ ^,,,,^, mentenlchcine . . p„ Si, 57,_______ "oleincnle, steuerfrei . 10« - I0u 20 ' - - - w7->.»,07 7« « -ti,!,. «^' -'^° -.-. "495, !'«1N « E!a°.V'A""'l"«N . . 100 8010« 70 ^böhmische °>«>ahnlche.......,04 ?o,05 40 Veld Ware 5>>"/n T enilsei Vanat . . , . 104 !w 105 <;n 5,"^ l!,,ssalisHc......,05.'—!O5,'5l> illlidelc offcntl. Nnlrhen. 'Dcna>iU,css.»io!c 5°/n >«0 fl. . I18L5I18 75 dlo. Tliucihc 18?», ftexcrfrci . !<>«'—ios5o Äülchc,, b, Ctadtgcmcindc Wic» i«5 - ,0575 A>,lchc» d, Eladigcmelndc Wien sE.ilbl-, »>,b <»o!d) . , . . I34'5V — - Ptllmicn-Nnl,d,Cl.dtstcm,Vie,, i«b'75 1»«— Pfllndblicfe (ft!l 100 st.) Brdcocr, aI>g.öslcrr,4>/,"/!.Golr. 12450 Iü5 5<, b>o. in 5.0 „ „ 4'/, »/« '°o >>u io,-- t'to, in 5.0 „ « 4°/„ . »7 I<> »7'l!!, dto. Plcinncn-EchuldverIlvr,3"/n 10«75!01'2^ Qcsl.Hypl'lbclcnbanl >uj. 5'/,"/° 101 35,0175, O.j,,,ung. Vanl verl, b°/s, . . ioo»uio<>70 tlo, „ 4'/,°/° ' IUl3V101s,0 dlr. „ 4'V„ . . W'«0 !>!> — Unss. alla, Vodencrldil^jlcticngej. >» Pc<> in I.1«^!l» veil. 5>/,<>/, —'--------'— Priori<älligationen ,sl!i 100 fi,) «tlisalelh Wcflbuhn 1, «omission —---------— U<>b!„a»de«Älvidbayn i» Silber 8880 U9 20 ,>,a>!^(!l'>c<^'a^>!!.....—-— __>— ^)u!iz>sa,c i!>ni - i'üdn^» Bahn , ibtti «Ul» ,!, S. ^/,"/« - ioo»0iou ^,0 Qeften. ^,l'>tN(,1ll>^h>! , . . l0k 40 105 Ull Cicb^,,diü»lr.......__^____ Oelb ware e»aat«bahn 1, Vmlsfion . . »o2'50 2N3 bo Cübbahn ^ »°/n.....i«i —1«!i — 5 5°/,.....13z —>»2 40 Ung,»g«l!z. Vahn.....101-851!»!'75 Diverse Lose (per Klüs). «licbitlosc 100 st...... ,?7>- ,??'5,0 lllaly-i,'o s>...... 44— 4.°,.- 4°/« DonllU.Dampfsch, l«o fi. . 1,» 7» N!» 2s> i!aN'achel Prc>»,icn.«nl«h. »0 ft. »0-75 2l'2<. 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Oeslcrl, 500 fl. «Vi. . . . 38?-—38i»'— Drau'liis, c»dachcr E,°A,5!00sl,G. ^'—------- Olisobelh-Bohn 200 s!. !t,'!»z-Äudwei« ^ou fl. . —- — — „ Klzb.'T'r.iII. !t. !8?3i!00sl.S. i!0«'kl»»07'- Fcrd!nand»-i«ordl,. loon sl. C^i. »273! ,^.77 «rllnz°I!?!c!'it'ahn «»0 fl, Silber i!»!'?!»!»« 25 Mnllirchcn^arcjer.!»0,!flachcr«8°!ll,yb, öst. u»g., Tn<:,l5UU sl.l. Silber . !170'75171 — Prag Dlixer Eijcnd. 150 sl. S»lv. ! —-. —-— Nubo>i>/i!chn «00 n» si. ö. W, . z2» b0ll>»'75 ' , Velv Ware Sübbahn »00 sl. Silber , . >lii — ill 50 Vüb'lNorbt, .»erb.^zuasl. l!,, Hisenb. «00 ?4 — Indnftrie.Actien (pcr Stiicl), int> Kindbcrg, iiiscn» unb Sl»b,l-3nb. in «lvien lW fl, . »..— ^..^. Hi^endlihnw.^eihg, 1, »0 fl,40°/, — >. ___ „«ilbemühl", Papiers, u. «.<«. «3- - S4 — Monllln»Grscllsch., öfterr,»l>lplNt 9« 75 »?- — Präger «iisen.Ind.-Oes. ^00 fl. .»59—lgy— <öalao»Tlll), ltisenrafs. I0U sl. . —— — — Wasiellf,.«., Ocft. in W. 1UU sl. i«5>— „7.-Irisail« »ohlkNW »Ves. 70 fl. . —— — — Devise» Deutsche Plähl......«,85 «« 0b bonbon.........l««50l»»«0 Poris.........4»»«. 4»e?5 lljetersdurg .......__. —._ Valuten. Ducatln........ 59z z.py u0,Kl»nc»'Vt«er sind schöne, elegant ^|uei" möhlicrlc (3589) 1 ei Monatzimmer einzeln oder im Zusammenhange > Da, atZU vermieten. «•V. KwNahor(! »» rt«!P Buchhandlung -^J^eminayr^& Fed. Jlamberg. '^Cr'j'nV .IIail(ll'»>gK- und Gewerbs-*On> da'* *'n W(>llon Zljr Kenntnis neh-^eentur . 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"ßnrniiiislpr.Wpiii all('r'isl sowohlals 1)es- DlliyilllUtjl YY Dill, sertwein anzuempfehlen, als auch für Blutarme, Schwächlinge und Reconvalescenten besonders nützlich; schützt durch seinen Gehalt an Tannin vor Diarrhöe und wird als tonisches, stärkendes und wahrhaft diätetisches Mistel anempfohlen. 1 Flasche GO kr., Mnlnjin Wütt) alter, weiss (Lacrirnae JJldialjd" TY ülll, Christi), dem schwarzen Malaga vorzuziehen, in Flaschen zu '/* loiter 1 n. 20 kr. und zu '/4 Liter GO kr. ö. W., besonders für Schwächlinge, Kranke und Reconvalescenten. (277G) G —5 MqppqIq Pinnin bester Sicilianer Dessert- JIldlödld"J?lUllU, wein; für Schwächlinge, Kranke u. Reconvalescenten ein stärkendes Mittel; für Gesunde jedem anderen Des» sertwein vorzuzielien. 1 FJasche 1 II. ö. W. Alle diese Weine, in einem frischen, luftigen, trockenen Keller aufbewahrt, sind stets von gleich guter Qualität am Lager der Apotheke Piccoli „zum Engel" in Lalbaoh, Wienerstrasse. 11^* Leere Flaschen werden mit 5 kr. rückgekauft. Einladunir /.um Abonnement,B ant ilttti iicuni .lulir^aiijj |hSi)/K7 dor I Oktav-Ausgabe. I All.>-I W.iciim ,M, Unit :i | M«rk. ¦ gp~ Jede« Heft im Hiiisiinir von ca. JS Bopen I flpMIochiutoremnte, ipuDDendeRomane! I Weichn Füll« an ccilicircnnn l'ntrr-liulluiiirssliiir uii'l wi-li-iicn Uiicliliiiii un prüclilik'iii llluxlriitiiiiitn „I cli'T l/iinl und Meer" für nur eine Mark pro Heft llii'trl, 7.1'Ik'' illlls ' li1»!»'11»«-! I'' ill» Oktav-Ausgabe. VtHT D'ix "i't" Hi'l'1 (i- ' ^i'ili'ii Ht;irl< mit ubnr (in lllustiiitinii'H und (> Kuusl-boilu|;(M') 'st' ^01''"'11 uiMCliittnuii. "^X ¦ Abonnonicitifl I nimmt pnlkr|**"**^^ erstes österr. Clavier-Etablissement Wien, I., Hoher Markt Nr. 9 Mni.1irl.lt lim.« 7oct. K1«K<»1 «"(1 StutztlüKol ,!,il! 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Für Damen isl täglich offen das Schwimmbassin und Douchebad von 1 bis 6 Uhr nachmittags, hingegen das Dampfbad Dienstag und Freitag von 1 bis 3 Uhr. l WM' Trnkoczy | in ü TKi]*i|Pl nebw1 dem Rathhause in Laibach [jjjj jl s|Hf^ zugleich homöopathische Apotheke p Til I ffljk BhK ^^^^^^^^^^H " ^ S-* fe n ^^^^^Ei^_ !-i9HHBIHHH^H ™ o a nil 111- i^^HH' ^ IwI M 1 - j 5*?_ ^^^^^^^^^^^^^^^^^B i *^ r-|| J' iu °5 ^ r7 pi g t] Pür die Sommer-Saison werden anempfohlen: lilrjl In ¦¦• U ««r.«-Pf aus srisclicslcn GebirRS-Hirnbeeren erzeugt, mit Soda- li^ "l1 HJlTlUGßrSdTl, wasser oder einigen Tropfen hallerischer Säure gemischt, lüLTl! }n iriht ein angenehm schmeckendes, kühlendes Getränke. "/, kg 45 kr., 1 kg pLLL; 4 HO kr sammt Glas. 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