(Poitcina placana t gotovini.) ♦rrfdjcint wöchentlich zweimal! TounerStag und Eonntag früh. Gchnstlritung und Verwaltung! Preiernova ulica Nr. ». Telephon ZI. — Ankündigung«« werben in der Verwaltung ge^en Berechmma billigster Gebühren entgegengenommen. Bezugspreise: Für da« Jnlend vierteljährig Di» SS'—, halbjährig Tin SO—, ganzjährig Din 100*—. Für das Ausland entsprechende Erhöhung. — Einzelne Nummern Dia l-—, Nummer 52 Sonntag, den 29. Juni 1924 49. Jahrgang Kerr Minister WribiLeviö üöer den Schutz nationaler Minderheiten. Herr Un»errichtSminist«r Prid'üvit hielt vor einig» Tagen In sabac eine große Versammlung ab, auf der er als Chef der selbständigen Demokratischen PaU«i «ine große Rede hielt. Der weitere Inhalt dieser Rede kann uns in einer Zeit, wo sich di« po> lilische Spannung aus beiden Seiten in ungewöhnlich scharfen Rtden und Zeilungkartikeln Lust möcht, nicht sonderlich irtere!sieren. Jntnessieren muß unS aber jener Teil seiner AuSführnngen, der sich mit den nationalen Minderheiten besaßt, weil diesen Satz nicht nur der Chef irgend einer Partei, sondern der jugo slawische UnterrichtSminister gesprochen ha», also ein hoher Würdenträger des EtaateS, dessen Einfluß be> kanntlich weit über den Wirkungsbereich seines Rcf-sorlS hinausreich». Dieser Satz ist geeigne», auch des an dem Minderheiterproblem interessierte Aueland flaik in Verwunderung zu setzen, da die Aus-fafsung, die der H:rr Minister Pribiceviö über den i» Fieder So« tröge niedergelegten Mindnheilischt'tz besitz», zumindest in der ausgesprochenen Theorie sehr neu ist, wenngleich die Prcx'S schon lange darnach Handel». Die Konventionen über den MinderheiiS-schütz find bei uns SlaaiSgrundgesetz und eS ist nun interessant zu wissen, wie sich der UntnrichlSmiuister deS jugoslawischen Königreiches, in dem auch den Angehörigen nationaler Minderheiten schon durch di« Verfassung allein die vollständige Gleichberechtigung zukommt, die Bedeutung dieses im FriedtnSverlrage basierenden Gesetzes auslegt. Herr Svetozar Pribicevit hat in Sabac erklärt, daß weder Wilson noch Motria. Luftige Erinnerungen au« dem kleinftadileben. Von Tr. ttarl Balogh, Eelje. I. Jede Stadt, ja jedes Dorf hat feine Originale, l«i»e komischen Käuze, Spaßmacher, Haibnirren u. dgl. In der Großstadt verschwinden sie, in der kleineren Stadt werden sie Gemeingut. ES war in der glücklichen Zeit, wo die Welt noch im tiefsten Frieden lag, kein Mensch an einen Krieg, noch weniger an einen Welt-krieg dachte, al« stch diese Ereignisse abspielten. Den Leuten war e« einfach langweilig, gut ging e» ihnen auch und, um sich di« Zeit »u vertreiben, erdachten st« all«! Hand Neckereien, Narrenstreiche, nützten dabei wohl auch die Schwächen ihrer Mitmenschen au», ohne ihnen jedoch wehe zu tun. Keiner kam dabei zum Schaden »nd der Spaß war gemacht und da« war di« Hauptsache. Nun die mristen der in meinen schlichten Er-innerungen auftretenden Personen deckt bereit« die kühl« Erd« oder st« sind verschollen und so will ich denn «inige« der Vergessenheit entreißen. 1. Di« billigen Dachrinnen. Zunächst möchte ich d«n geneigten L«f«r in «in alt«« bürgerliche« Gasthau« einführen und mit desscn Besitzer, der auch «in« Hauptrolle in ditlrn schlichten Aufzeichnungen spielen wird, dekannt machen. Da« Gast, hau«, in «in«r Seitengass« gelegen, war und ist noch ein niedriges einstöckige« Gebäude, mit weißer Mauer-tünche und grünen Fensterläden. In dieser Gastwirt» Clemevceau noch Lioyd George daran gedacht haben, daß die nationalen Min-derheiten gleichberechtigt zu sein brauch, ten mit den staatsbildenden Nationen, denn wenn sie daS angestrebt hätten, würden sie nicht die Konventionen über ihren Schutz erbracht haben. Diese verblüffende Folgerung ist, um ein Bild zu gebrauchen, im Grunde das gleiche, wie wenn jemand behaupten wollte, daß der Staat nicht daran gedacht habe, seine Bürger vor Uebergriffen zu schützen, denn wenn er daran gedacht hätte, so würde er nicht Gerichte und an allen Orten Polizei aufgestellt haben. Herr Svetozar Prib icvic wird al« alter Kämpfer für die Rechte seiner serbischen Landsleute im ehe-maligen Ungarn doch nicht im Ernst glauben, daß Wilson, Clemerceau und Llryd George den Minder-heitenschrtz deshalb in den Friedens vertrag aufgenommen haben, damit die nationalen Minderheiten in ihrer Gleichberechtigung nicht beschützt würden! Gerade Männer wie Herr Pribiöcv'r, die im alten Staate sür die Rechte ihrer Landtleule käwpften, haben durch daS Beispiel ihre« Ka«pfeS in Wilson, Lloyd George und C^menceau den Wunsch erweck», daS Elend der nationalen Minderheiten von der europäischen Tagesordnung abzusetzen und dies«« nationalen Minderheiten durch «in internatiovaleS Gesetz den Genuß der Gleichberechtigung zu garan-litten. Man wußte genau, daß solche Konventionen noiwendig sind, eS bedürfte nicht schon damals eines BeaeiseS sür die Notwendigkeit eineS internationalen Schutzes der Gleichberechtigung wie ihn Herr Unter» richtSmInister Prib cevö durch seine verblüffende Fol-gerung wohl am krassesten erbracht hat. Herr Dr. Moniklo Zvan ö, ein Selbe, nimmt in den Beograder „Novofti" vom 25. Juni zur Rede deS UnterrichtSministerS Prilicevi! Stellung. Wir fchaft wurde «in wirklich guler Tropfen und. wa« die Hauptsache ist, zu billigen Preisen verzapft. Da» wußten die „Weinbrißer" der ganzen Stadt und so rrfrrute stch da« Gasthau» auch strt« «ineS guten Zuspruches. Um 11 Uhr vormittags, bei der sogenannten „Elfuhrmrsie" und abend« nach fünf oder sechs Uhr da füllt« sich der geräumig« Stammtisch der Schank-stube und auch die anderen Tische waren besetzt. Da trafen stch Gewerbetreibende, Kaufleute, Beamte und andere Freund« «ine« guten Tropfen« und eS herrschte immer urstdele Stimmung. Dazwischen ging der Wirt hin und her wie ein zürnender Gott; er fett« sich selten. Dieser Wirt, «tr nennea ihn kurz »Daniel", war wirklich ein Original. Mittlerer Größe, untersetzt, wuchs aus seinen breiten Schultern «in« rund« Kugel heraus, die man sonst Kopf nennt. Glitt rasiert — eigentlich wuchs ihm überhaupt kein Bart — leuchtete in der Mitte im schönsten Rubinrot ein Prachtstück einer Pfundnas« und darüber glotzten zw«i wasstrblaue Aeuglein. Den kahlrn Scheitel bedeckte stets ein Hau«« käppchen und au« dem zusammengekniffenen Munde kam nie die kurze Stummelpfeife. Saß daS Käppchen normal auf dem Haupte, dann war „Daniel" bei vor-maler Stimmung. War er guter Laune, dann rückte da» Käppchen gegen da« Ohr und «in schiefe« Lächeln verzog seinen Mund; stand aber das Käppchen tief au« der Stirn« gegen da» Hinterhaupt zu, dann war Sturm in feinem Innern und da war mit ihm nicht» zu reden. Da» wußten fein« Gäste ganz genau. Er sprach sehr wenig und wenn er sprach, war eS «in kurze« Poltkra und Grunz«n. Sein Ktrnfluch war „Kreuz übersetz«» im nachfolgenden jenen Teil seines Artikels, der sich auf den oben angesührten Ausspruch bezieht. Man ersieht daraus, daß auch unsere serbischen Mit-bürger den gleichen Schluß daraus ziehen wie wir, weil er von absoluter Selbstverständlichkeit ist. Dr. Mowöilo Jvanit schreib»: ..Es ist nicht wahr, daß weder Wilson noch Clemenceau noch Lloyd j George daran gedacht haben, daß die nationalen Minderheiten gleichberechtigt mit den staatSbildeoden Volke zu sein brauchten, denn wenn sie daran gedacht hätten, würden sie die Konventionen über ihren Schutz nicht erbrocht haben", wie Herr Sv. Pribicediö be< Haupte». Wenn er den Mut hat, mit einer derartigen Behauptung herauszukommen, wenn er nicht abficht-lich verdreht, beweist er nur eiue beispiellose Unwissenheit. Im Gegenteil: sowohl Wilson als die anderen haben unS Kleine an jene Konventionen üb?r den Schutz der Minderheiten gebunden nur deS-wegen, um deren Gleichberechtigung mit der Mehrheit zu verbürgen auch durch — internationale Verträge. Voll-kommen berechtigt haben sie gefürchtet, daß die Minderheit von Seite der Mehrheit bedrückt werde, und deshalb sind die Bestimmungen über den Schutz gekommen, damit im Falle einer Verletzung eine internationale Frage aus dieser sonst inneren Auge« legenheit eines jeden Staates gemacht werden könne. Die Großmächte haben damals in Paris nur diesen großen Fehler gemacht, daß sie sich nicht auch selbst zu« Schutze der Minderheiten verpflichtet, sondern sich freie Hand vorbehalten haben, so daß heute Italien in Jstrien und Görz mit unseren Volksgenossen machen kann, was es will. Wenn Herr Svetozar Pribicevie so spricht, be-weist er nicht nur seine beispiellose Unkenntnis, sondern er setzt außerdem unseren Staat selbst, dessen größter Schützer und Hüter er angeblich ist, divi bemini!" Man glaubte, man habe e« mit einem furchtbaren Rohling zu tun. doch er war ein gan» guter, hannlos«r Kerl, der im gtheimen manch Gute» tat. S«in« Gäste begrüßt« er alle gleich, in dem er sein Pfeifchen au« dem Munde zog und mit der Spitze sein Käppchen berührte. Nur selten lüftet« er sein Käppchen. Weh« dem Gast«, der «ine abfällige Bemer-kung über feinen Wei» »der di« Pr«if« machte, dann fuhr die Pfeife aus dem Mund« und nun konnt« man Kosknamtn hören, von denen „Trottel", „Ochs" die sanftesten waren. „Geh sauf d«in«n Wein wo ander», ab«r hast kein Geld, darum kommst her, den billigen saufen. Hascher du!" „Schaut's, daß 'S außi kommt», tut» lieber arbeiten »' Hau»'!" Dann steckt« er fein Pfeifchen wieder in den Mund und verschwand in die Küche. Nach einiger Zeit kam «r wieder zurück und tat. al« ob gar nicht» geschehen wäre, die Gist« auch. Dafür hat er sich auch den Namen der .Flegelwirt" erworben. Die Stammgäste ließen sich dies« Grobheiten ruhig gefallen, aber st« richten stch damit, daß st« fortwährend einen neuen Schabernak ersannen, mit welchem fie Daniel neckten. Dabei hatten st« ihr« „Hetz" und ihre Räch«. Und Daniel fiel da regelmäßig hinein. So tin glänz«nd«r Hineinfall war die Dachrinnen-geschichte. Di« Sache war die: Daniel war eigratlich nicht geizig, aber in manchen Dingen war «r eigene tümlich. Er wollte nnbidingt immer billig einkaufen und glaubte stch immer übervorteilt. Die Dachrinnen seine« Hauses waren schon seit Jahren einrr dringenden Reparatur bedürftig. Nament- «ehe 2 unübersehbaren Folgen auZ, Wa> wird unseren Min-derheiten zum größeren Beweise vor dem Völkerbund dienen al« diese Worte von Seite cituS Mitgliedes unserer Regierung? Sie brauchen bloß daS Blatt dkS Herrn Pribiicvi«! «it diesem Bericht über seine Rede in Eibac an den Völkerbund zu senden, damit die ganze Welt unwiderlezlich glaubt, daß wir die feierlich proklamierten und angenommenen internationalen Verträge verletzen. In seiner Unkenntnis und Verblendung ging Hirr So. Pribiievi« so weit, daß er öffentlich die Absicht verkündigte, die klaren Bestimmungen inter-nationaler Verträge zu verletze». Durch ein solches Vorgehen entheb« er unsere Minderheiten der Pflicht, unsere« Staate treu zu sein, denn eS kann keine Pflichien ohne Rechte geben. Ferner gibt Herr So. Pcibie«vi< jeder unS unfreundlich gesinnten Groß, nacht durch einen derartigen GesichtSzunkt da» Rech», unS vor dai internationale Gericht zu ziehen, da alle Unterzeichner des Fried,«svertrages ihrer ver-pflichtunzm unS gegenüber ledig werden, sobald wir unsere Verpflichtungen nicht erfüllen.' So der Serbe Dr. Mo»ii!o Jvaniö. Wir selbst teilen seinen Standpunkt hinsichtlich der Unkenntnis natürlich nicht: Darin bestärkt uns daS Gezeter deS Ljubljanaer „Julro*, daS er über den geplanten Minderheilenkongreß anhub. Die Verwicklung des Herrn Radiö mit diesem Kongresse ist ein bloßer vorwand. Der Plan einer Zusammenkunft der nationalen Minderheiten und einer gegenseitigen Schutzaktion ist schon älteren Datum» und geht von der größten nationalen Minderheit, nämlich von der deutschen Minderheit in der Tschechoslowakei, aus. Wenn eS den nationalen Minderheiten hierzulande so ginge, wie eS i« FriedevSvertrag vorgesehen ist, dann tst kein Anlaß zu einem Gezeter und Beleidigt-sein vorhanden. Am wenigsten für den Ljublja-naer „Julro", der aller Welt zu erzählen weiß, wie außerordentlich gut e» un« geht. Er sollte eS viel« mehr begrüßen, daß der oft geäußerte Wunsch der slowenischen Presse nach Untersuchung der „Be-drückungen" der Kärntner Slowenen in Erfüllung zu gehen verspricht. Die Vertreter der nationalen Minderheiten, die der Schuh gleichermaßen drück», werden untereinander am besten seststelleu können, ob Oesterreich wirklich daS einzige Land ist, wo die Minderheit»schutzverträge getreulich gehalten werden. Man kann ruhig annehmen, daß sie, da sie alle Arten von Potemkin',chen Dörfern in Praxis und MthrheiiSprefse erlebt haben, richtig urteile« werde«. DaS Gezeter ist- nur begreiflich, wenn eS auS dem Sinne deS Satze» unsere» UnterrichtSministerS lich ober dem Eingang« in da» Gastlokal waren sie am schadhaftesten und bei Regenwetter hatten die Gäste Mühe, stch durch diese Traufe durchjukämpfen, die ost einem kleinen Wasserfall glich, All« Aufforderungen und Ermahnungen, doch mal die Rinnen Herrichten »u lassen, wie» er zurück mit der Begründung, daß die Spengler zu teuer feien. „Sind lauter Räuber l Wissen nicht, wa» sie verlangen sollen!" Nun brütetet«« seine Gäste einen teuflischen Plan au». Da kommt eine» schönen Tage« der Spengler-meister Wamplinger, der in der Brunnenqasse seine Werkstätte hatte, »u Daniel in« Gasthaus. Wamplinzer war et» tüchiigrr Fachmann, aber er saß auch lieber im Wirtshaus« als in der Werkstatt« und ,u einem Spaß oder Schabernack war er stet» >u haben. Hinter ihm haben stch dle Gäste geeint. Sie kamen auf das Geschäft ,u sprechen. Wamp linger sagte, er verdiene nichl vi«l, weil er alle» viel billig-r mache als die anderen. Da fragte ihn Daniel, was die Herstellung neuer Dachrinnen für sein Hau» kosten würde. Wampltnger sagte, er würde die» Daniel ganz billig machen, weil er ein Freund und «io Stamm, gast von rhm sei und gerade jetzt billige» Material in Händen hab«. Nachdem er draußen die Maße «bge* nommin hatt«, sagte er, rr übernehme die Arbeit, und zwar um einen Spottpreis. Auf die Frage, wa« e« kosten werd«, sa'te Wamplinger: „Für dich 5 fl. (fünf Gulden). Du darfst ab«r niemandem sagen, was st« gekostet haben. Da» bleibt Geheimnis zwischen un» »w«t;«." Da» versprach natütlich Daniel und in seiner Herzensfreude brachte er einen Liter Wein, au» dem f i I litt Zcttang stammt, der anzunehmen scheint, daß die Großmächte ihren eigenen Minderheiten durch daS Fehlen einer MiuderheitSschutzverpflichtung die Gleichberechtigung bringen wollten. SS kommt eben allgemach die Zeit, wo diese vertrüge werden gehandhabt werden »üffen, ob ihnen gleich da« gerade Gegenteil unterschoben wird. Das ist der Trost und die Stärke der natio-nalen Minderheiten angesichts eines Europa», daS zur vecnunst und zur Ruhe zurlicktehren will. Der jugoslawische Staats-haushart. Bon Dr. Gustav Vrau« im „Lesterreichifchcn Volkswirt". Die iuaoslawilchen Staatsvoranschläge find unseres Wissens noch keiner zusammenfassenden Kntik unterzöge» worden. Dies mag hauptsächlich darauf zurückzuführen sein, daß die Unterlagen, die für die Besprechung maßgebend sind, nur m ser-bischer Sprache und zynuischer Schrift erhältlich sind und sich auch in Jugoslawien niemand fofte-matisch mit der Frage der Audgetieruug beschäftigt hat. Wir sind uns wohl bewußt, daß angesichts dieser Verhältnisse der vorliegenden Arbeit gewisse Mängel anhaften werden, zumal die amtlichen Ziffern selbst inanchinal nicht ganz verläßlich sind. Doch hoffen wir. daß infolge der von uns gepsi» genen, umfangreichen Erhebungen unsere Darfiel-lungen zum besseren Verständnis der jugoslawischen Wirtschaftslage beitragen iverden. I. I. Allgemeines. Der Eindruck, den man beim Studium der Unterlagen für den Staaisvoranschlag 1923/24 gewinnt, ist günstig. Z im erstenmal scheint hier ein ehrlicher Versuch unternommen worden zu sein, ein klare» Bild der Slaatsfinanzen zu vermitteln. Zwar sind auch sür die beiden vorangegangen Jahre — die Ziffern für 1918/19 haben niemals die Zu-stimmung der Volksvertretung erlangt — der Versassung entsprechende Budgetierungen vorgenommen worden; doch waren sie durchaus unverläßlich, nur bestimmt, eben den Schein der BerfassungSmäßigkeit zu wahren, bzw. die Herstellung de» Gleichgewichte» im Staatshaushalte vorzutäuschen. Es wurde in den drei vorangegangenen Jahren mit einer Fülle von Nachtrags- und Ergänzung», krediten sow>e mit Ermächtigungen im Finanzzesetze gearbeitet und derart da» System de» Fortwursteln» und in manchem Belange auch der Willkür, wie e» in Altserbien gebräuchlich war, übernommen. Allerdings muß man sich, so sehr man diese Art einer staatlichen Finanzwirtschast verurteilt, die großen Schwierigkeiten vor Augen halten, die sich der Ausstellung eines ordnungsgemäßen Budgets in den Weg stellten, vor allem verfügte die Regierung nicht über die nötigen Erfahrungen bezüglich der noch mehrere wurdtn. Abend« glänzt« da» Gesicht Daniel» vor Wonne und die Gäste Hörten ausnahmsweise dielt» Abend keine Grobheiten. Nach einige« Tage» fuhr Daniel Wein einkaufen. Kaum war Daniel in aller Früh« weggegangen, da tauchte ver dem Haus« Wamplinger mit zwei Lehr-jungen auf und di« Dachrinn«n, di« schon fertig waren, wurden ausgemacht. Noch nie hatte stch Wamplinger mit einer Arbeit so beeilt wie diesmal. Und schön nahmen stch die roten Rinnen zur weißgelünchten Mauer und den grünen Fensterlide« au». Armer Daniel, wenn du daS geahnt hättest, die ganze Schönbett war falscher Zauber und da» gaoze war nur Blendwerk, denn die Rinnen war«n au» Pappendeckel. Nur ein Stück de» Ausflußrohr«« in der Hö»« von drei Metern war au« Blech, alle» übrige aus gewöhnlich««, ordinärer Pappe, nur schön rot ge-strich««. Da» ganze haben, wie gesagt, die Stammgäste eingeleitet und auch den Wamplinger bezahlt. Al» Daniel nächste« lag vor lein Hau« ging, wäre er balo umaefallen, al« er die neuen Rinnen sah. Täglich ging DanUl vor da» Hau«, bksah sich di-Rinnen, stopfte liebevoll mit dein Pfeifchen an da« noch au« Blech bestehende Stück Rinne, nickte »ufrieden mit dem «opf, ging in da« Gasthau» zurück, schenkte sich ein Viertel Wein ein und war guter Laune: „Ja, ja,- sagt« rr »u den Gästen, .der Wamplinger, da« ist noch «in Gewerbetreibender, der versteht sein Ha«d> wnk, wie billig und wie schnell, die anderen stnd lauter Räuber!" färncr 52 Einnahmen und Ausgaben für die neu hinzugekommenen Gebietsteile. Die Daten zu einer annähernd richtigen Beurteilung wären vielleicht in Wien und Budapest erhältlich gewesen, doch hatte man in der bewegten Zeit nach dem Umsturz natürlich keine Zeit und Lust, sich darum ernstlich zu bemühen. Schließlich wäre ihr Wert ohnehin etwas zweifelhast gewefen, da die Einnahmen und Ausgaben dieser Gebietsteile durch ihre Einbeziehung in einen neuen WirtschaftSverband, selbst bei Nichtberückitchtigunz der durch den Krieg hervorgerufenen Veränderungen im ökonomischen Gesüge, jedenfalls eine wesentliche Korrektur hätten erfahren müssen. Für die richtige Beurteilung sehr hinderlich war ferner die völlig uneinheitliche Steuergesetzgebung. Die direkten Steuern, aber auch manche Gebühren und Taxen waren und sind teilweise auch heule noch in Altserbien und in den ehemals österreichischen, bzw. ungarischen LandeSteilen durchaus verschieden. Auch hatten die Bestimmungen über die einzelnen Monopole nicht für Gefamt-Jugoflawien Gültigkeit. Zu diesen Schwierigkeiten gesellte sich noch der Umstand, daß in dem neuen Königreiche der Serben, Kroaten und Slowenen drei verschiedene Währungen zirkulierten, deren gesetzliche» Wertverhältnis au» po-Mischen Gründen viel zu spät fixiert wurde. Dadurch wurde die in Verbindung mit den Krieg»- und Nach» kriegSmaßnahmen eingetretene wirtschaftliche Ver-wirrung noch wesentlich gesteigert. Die Diaarent-wertung tat ein übriges, um die Ordnung des Staatshaushaltes zu verhindern. Die jugoslawischen Finanzminister bemühte« sich in erster Linie um die Lösung dc» Währung»« Problems. Die Sanierung der staatlichen Finanzen wurde im Verhältnis zur Dinarstabilisiernng al« minder wichtig angesehen und dementsprechend ver-nachlässig». Dazu hatte da» Land da» Unglück, über keine hervorragenden Köpfe im Finanzministerium zu v rfügen. Man ging die von Dr. Rasin be» schritten« Wege und wendete seine Methode mehr oder minder gedankenlos an. Dr. Stojadinoviö ist eigentlich der erste, der als Finanzminister seine eigenen Ideen zu verwirk-lichen trachtet. Nachdem ihm die Stabilisierung der heimischen Währung so ziemlich gelungen war, hat er sich mit Energie daran gemacht, die StaatSfinanzen zu reorganisieren. Die Rede, die er anläßlich der Erbringung des Budget« 1923/24 am 23. Juli 1923 in der Nationalversammlung gehalten hat, fällt durch schonungslose Offenheit angenehm aus. Er gibt die Mängel deS Systems zu: .... . Wir wissen selbst heute noch nicht genau, wie die wirklichen Finanz-resultate in diesen fünf Jahren unserer nationalen Vereinigung gewesen sind, wenn auch sofort gesagt werden kann, daß die tatsächlichen Ausgaben zweifellos sowohl die StaatSooranfchläge als auch die außerordentlichen Kredite bei weitem übertrafen . .." Dr. Slojadinooi« hat trotzdem die Ziffern des vorangegangenen Budgetjahr» als Grundlage für feine Aufstellung herangezogen. Er hat aber dabei den ergänzenden und den nachträglichen Krediten sowie den tatsächlichen Erfolgsziffern Rechnung getragen.') Der Grundgedanke, der '.hm vor Augen schwebte, war die unbedingte Erreichung des Gleichgewichtes und die Angleichung der Budgetziffer« an die wahren verhälltnsse. Mit dem System der Zu-satzkredite und der nicht gut zu rechtfertigenden Er. mächtigungen im Finanzgesetze sollte nach^Tunlichkeit geb.ochen werden. Eine Sanierung des StaatShauS» Haltes müsse, wie er wiederholt mit Recht betont, durch vorherige richtige und klare Budgetierung vor-bereitet werden Die Herstellung deS Gleichgewicht,» selbst hat er vornehmlich von der Einnahmeseite her zu er-reichen g.trachtet, »eben anderem — und da» ist als neue Idee zu w«rt cSonald stattfar d, tchreibt der „Da>ly Herald", daß ein endgültig'* Eyednifl imosnne erzielt wurie, als etn einmütige« Vorgehen gegen Deutschland f-stzesrtzt wurde. Macdovald versicherte Herriot der vollsten Unterstützung England«, i« Falle Deutschland die Absicht haben sollte, durch Be>-zögernng der WiedergutmachungSzahlungen vier durch eine militärische Bedrohung Frankreich« Zeichen seine« bösen Wllen« zu geben. Auf diese« Bersprech'v bauend v.-rz chtete Herriot auf die Festsetzung von Militärischea Eankltooen. Er begnügt sich nun m.hr mit dem alten Wunsche PotneatäJ, zwischen Eng land und Frank eich den Abschluß eine« militärisch/» Bündnisse« zu betreiben, wenn Deutschland seinen Berpfl chtun^en nicht nachkommen sollte. Herriot ist sofort berelt. daS Ruhrgrbiet räumen zu lasten, wenn der Plan Dawe« in« Leben tritt. Zur Sicherung Frankreichs fordert er in diesrm Falle nur die Ueberwachung gewisser strategischer Linien. Deutsch, land teilt man auffordern, in »en Völkerbund ein zutreten, weil nur nach der Ausnahme Deutschland* in den Völkerbund dieser sich sür »ie Sicherheit der französischen Gebiete verbürgen könnte. Zu der Be-iprechung von Chequer« schreibt der ,Daly Telegraph", e« bestehe der Wnnsch, sich die amerikanische Mit-Wirkung an der interalliierten Konferenz zu sichern. 1«ch da« P.odlcm der Einladung Deutschlands scheine allgemein angenommen worden zu sein. Hine Kollektivnote der Kntente an Deutschland. Der Brüsseler Berichterstatter der „Azenze HavaS" meldet, daß Herriot und Mocdonald den Text einer Koltektivnote verfaßt haben, die unverzüglich an Deutschland gerichtet wird, sobald Herriot den Text der Note den belgische!, Ministern bekanntgegeben hat und diese zu dem Inhalte ihre Billigung erteilt haben. In dieser Note wird die 5lusm-rksamke!t der führenden Kreise Deutschland« darauf gelenkt werden, daß e« >m Jnt.resse Deutschlands liege, brauchbare Pfänder seine« guten WillenS zu geben, wenn Deutschland den Wunsch habe, daß zwischen ihm und dea Alli-ierien die normalen B-zühangeu wiederherg«sttll> werden sollen. Insbesondere wird gefordert wndtn, daß Deutschland noch vor dem 3V. Jaul aus die letzte Note der Alliierten, die eS am 29. Mai erhielt, antworten solle. Aur Ftmbildung der italienischen Legierung. Die Blätter bezeichnen die vnfchied-nen Gerüchte über dre Absichten Mussolinis auf Umbildung de« italienischen Kadinet eS als verfrüht. Auf keinen F:.! werde Mussolini dabei stlvr den Rahmen der Mth» he>t<°Parteien hinausgehen. Ein besondere« Augenmerk wolle er hingegen der Umgestaltung der rationalen Miliz zlcveudeu deren Normalisierung er schon in seiner letzten Rede in Aursich! gestellt habe. Man spricht davoa, daß an die Spitze »er nationalen M l ; ein akiioer General de« iialreuiscöcu Hccr««, und zivar General Giardiro, gestellt werden soll. Kurze Nachrichten W^e verlautet, ist die Reis? deS König« noch t>a iü auf den Monat August verschoben worden. Sizßenmtoister Dr. Nil (t wird sich nach der Kon-serenz btc Klunen E.it'nte, welch' am 12. Jali i> Prag statifindet, nach Paris begeben, um die Frage de« Üöaigiblsuche« zu regeln. — Ar« einem Notenwechsel de« ungarischen Außenministers Daruvmy mit dem südslawischen Gesaudten gehl hervor, daß zwischen Ungarn und dem Königreiche der Serben, Kroaien un» Slowenen ab 1. J>tli im Han»el«verkehr, na mentlich hi sichtlich die biiderseltige vorzugsweise Zollbehandlu? g, garantiert wmde. — Der sran zöfi che Minip«rprisi»mt Herriot ist in C^q ie, eingetrvffin und von Mccdonal» mit lange» und herzlichem Händedruck empsangen worden; e« wu.de ia allen Fragen eine vollständige Uebnein-stimmuug erzielt. — ver französische Senat hat de ^elvls mit 151 gegen 134 Siimmen, die ans Lienvenu Mariin en fielen, zum Präsidenten gewählt. — Die Insel Java wurde von einem heizen Erd« beben heimgesucht, wobei nach bisherigen H-ftstellungeu 112 Menschen den Tod fanden. — E ne amtliche Mitteilung gibt die de jure-Anerkennung der Sowjet« reglerung durch Dänemark bekannt. — Die de jure-Anerkennung der Sowjetregierung durch Frankreich dürfte Ende Juni bekannt gegeben werden. — B-r. gangenen Mittwoch tst Prinz RaS Taffarl. der Thron, folper und Regent von Avessinieu, in Rom einge. troffen; am Bahnhof wurde er vom Kö-iig und von Mussolini erwartet. — DaS dänische Königöpa r weilte zu B such in London; bei »'ejer G.«g nhi.t wuri« von asten F?stl chleite» aogeseheu. — Präsi» den« Doumergue stellte einen Beschiußautraz. in de» er in Hinblick aus die E^morsung MattevtliS die politischeu Mor»e verurteilt und dem «alienllch r. Parlament fe;» Beileid auSdrück ; der Antrag wur»c durch Hochheben der Hü.'de angekommen, nur die Kommunisten stimmten dagegen. — Bon der alba nischen Grenze w r) gemeldet, der Führer der Auf ständischen Trusp.u, Achmed beg Zogn, habe sich gänzlich zu'.ückg^o^e? un« sm Budget für das Jahr 1924 vorgesehen ist. Auszeichnung Der König hat dem Bürgermeister von EUj: Dr. Jnro Hrasoorc, den St. Sava-Orden III. Klaffe verliehen. Schulschluß am Reatgymnasinm. Am hiesigen Real^ymiiasiu« wird »a« Schuljahr 1923/24 am Samttag, dem 28. d. M. mit einer Feier der Schuljugand, die um 9 Uhr vormittag» im Turnsaale de» Gymnasium» stattfindet, abgeschlossen. Zur Feier sind die Eltern der Schüler und alle Freunde der Jugend eingeladen. Di- Einschreibungen am Realgymnasium werden am Montag, dem 3V. d. M. vor-genommen. Die Schüler haben in Begleitung ihrer Eltern oder bereu Stellvertreter den Tausschern und daS letzte Schulzeugnis (Abgangszeugnis) mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß der Schüler zum Besuche einer Mittelschute geeignet ist, mitzubringen. Die schriftlichen und mündlichen AusnahmSprüsnngen aus Slowenisch und Rechnen finden am selben Tage von 9 Uhr vormittags au statt. Die Einschreibungen an der zwei-kiafsig-n Handelsschule finden am 2., 3. und 4. Juli von 9 bis 11 Uhr vormittag« statt. Mitzubringen^ ist da« letzte Schulzeugni« nnd der Taufschein, «chüler und Schülerinnen, die nicht in llelje wohne«, können sich auch im schriftlichen Wege anmelden. In den ersten Jahrgang dcr Anstalt werden nur jene Kiurben aufgenommen, die die 4. Klasse einer Mittelschule oder die ganze Bürgerschule absolviert haben und wenigst, n« 14 Jahre alt sind. In den zweiten Jqhrgang werden Absolventen des ersten Jahrgange« von zweiklassigen Handelsschulen, die staatlich sind, oder daS OeffentllchkeitSrech« besitzen, ausgenommen. Zur Sparsamkeit mit Waffer aus der städtische» Wasserleitung während der Sommermonate sordert da« Sm?«aml Eelje in einer Ku.idm ichuug auf. Häusern in denen mau die Wasser- «ritt 4 füllet Zeitnag Nu»»er 52 Original- Schicht-Seife Marke „Hirsch" schont Ihre unersetzliche Wäsche. Achtung auf den Namen Schicht und Marko .Hirsch'! leitungSvorschriften nicht einhalten sollte, würde zur Strafe die Wasserleitung gesperrt werden. Ausgeschriebene Stellen. Der Stadt-Magistrat Celje hat die Stadtsörsterstelle ausgeschrieben. Die besuche sind bis 3. Juli beim Magistrat ab« zugeben. Beizulegen ist der Heimatschein, ein Sittenzeugnis, dcr Tausschein, ein ärztliches Zeugnis, das Zeugnis von der Prüfung über den forsttechnischen Dienst und die praktischen Zeugnisse. Ferner ist beim SreiSgerichte in Celje die Stelle eines Gefangenen-oberaufseherS zu besetzen. Apotheken Nachtdienst In dieser Woche versteht die Apotheke „Zu» Adln", Glavni trg, den Nachtdienst. Die Grabungen am Theater in Stobi mußten leider wegen Etschöpsung der finanziellen Mittel vorläufig abgebrochen werden. Die Fundstelle scheint überaus interissant zu sein, doch lagern so ungeheure E,d»assen darüber, daß die de» National-«useum in Beograd zur Verfügung stehenden Mittel kaum für geringe Arbeiten hinreichten. Wir hoffen, bereits in nächster Zeit ein Feuilleton über die bi»> herigen Aufdeckungen veröffentlichen zu können. Vom elektrischen Strom getötet. Aus Hrastnik wird gemeldet: Am vergangenen Freitag hat sich hier ein schwere» Unglück ereignet. In der Glasfabrik entstand in der elektrischen Leitung ein Desekt, so da» ein Arbeiter einen heftigen elektrischen Schlag erhielt. Der 21 jährige Arbeiler Josip Korituik sprang ihm zu Hilfe. Er trat dabei auf die elektrischen Drähte und war sofort tot. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde der unglücklich« Arbeiter zu Grabe getragen. Deulsck — die Verhandlungssprache »wischen Russen und Engländern. „Mor° ning Post" mach» nach einer Mitteilung der Moskauer „Pravda" die interessante Feststellung, daß kein einzige» Mitglied der russischen Handelsmission für England der englischen Sprach« mächtig ist. Da die Russen aber unter keinen Umständen fran zösisch sprechen wollen, waren die Engländer genötigt, für die Verhandlungen die deutsch: Sprache als amtliche Verhandlungssprache anzunehmen. Was Sie brauchen» da» tst Elsastuidl Diese« wahre Hausmittel, welche» Ihre Schmerze« vertreibt! Probesendung 27 Diuar. Apotheker Eug. v. Feller, Stubica Donja, Elsa trg Nr. 335, Kroatien. Nachrichten aus Wariöor. Evangelisch« Gemeinde. Am Sam»tag, dem 28. d. M. wiid in der evangelischen Christus-kirche anläßlich des Staa!SseiertageS um 10 Uhr vormittags ein FestgotteSdienft stall finde». Kranzablöfung. An Stelle eines Kranzes für den verstorbenen Herrn Hans Fried! spendete die Firma Thomas Götz der Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr 150 Dinar. Demselben Zwecke widmete Frau Julie Wreßnig 10V Dinar an Stelle eines »ranze» für den verstorbenen Herrn Franz Wreßnig. Ein« hochherzig« Spende. Frau Jolefine Friedl, Besitzerin dcSHoUl» „Meran", hat anläßlich de» Tode» ihre« Gatten den Betrag von 500 Dinar für die Etadtar»en gespendet. Au» dem Staatsdienste. Herr Dr. Marko Jpavie, bisher LezirkShavpimann in Slovevjgradec, wurde zu» Bezirk«haupt»ann in Maribor link«» Drauufer ernannt. Au» dem Staatsdienste. Herr Dr. Paul Bouiek wurde zum provisorischen Sekundararzt des hiesigen Allgemeinen Krankenhauses ernannt. Ein« neu« gettung. Hiesige Anhänger der Radikalen Partei, Ätefanovi^-Gruppe, beabsichtigen vom 1. Juli an ein Blatt, „Narodni gospodar", herauszugeben. Befitzwechf«!. Die Kleiderfabrik „Jugoslo van»ki Lloyd" ging in den Besitz eine» jugoslawischen Konsortium» über, in welchem zwei >Maritorer und «in Beograder vertreten sind. Beteiligt ist auch die „Ceniralna banka". Die obgenannte Fabrik befand sich iu letzter Zeit in einer schwierigen Lage, wet-halb die früheren Eigerlümer die Maschinen ab «votieren und da» Unternehmen auflassen wollten. Die neue Leitung wird nun bestrebt sein, den Betrieb iu vollem Umfange wieder aufzunehmen. 200 bi» 300 Arbeiter sollen täglich beschäftigt werten. Einbruchsdiedstahl. Dieser Tage brach ein uubtkauater Täter bet hellichtem Tage in die Wohnung de» Wachmanne» Ivan P breg ein und entwendete Gel» und drei Eheringe i« Gesamt' werte von zirka 1300 Dinar. Vom Tüter fehlt vorderhand noch [ckc Spur. EindruchSoersuche. Zwei unbekannte Männer versuchten in die in der Strma ulica gelegene Antiquiiätenhandlung einzubrechen. Glücklicherweise kam ein Wachmann hinzu und verjagte die Einbrecher, bevor sie noch ihren Plan ausgeführt halten. Ein unbekannter Täter wollte in die Werkstätte des Tischlermeisters Franz Petek am Vodnikov >rg 2 ein-brechen. Rechtzeitig wurde er aber bemerkt und vertrieben. Ein« tragikomisch« Strabenszsne. Dieser Tage etwa um zirka 16 Uhr nachmittags konnte man in der Aleksandrova cesta vor dem Gast» Hause Spatzek Zeuge einer überaus komischen Szene sein, vor dem genannten Gasthause geriet nämlich ein Pärchen in heftigen Streit. Die sehr erregte Dame hob plötzlich einen Stein vom Boden und wars ihn gegen ihren Partner, der ihn aber glücklich abwehrte. Schließlich wur'e dem Manne die Situation zu gefährlich, weshalb er in der Richtung gegen die Franziskanerkirche das Weite suchte. Doch was er nicht erwartet hatte, trat ein. Die Dame nahm die versolgung des Flüchtenden sofort auf und konnte ihn schon bei dcr Franziskanerkirche einholen. vor einer nicht geringen Menschenmenge best^ asie sie ihn für seinen Fluchtversuch auf der Stelle mit einer Ohrfeige, die nicht geringe Heiterkeit bei den Zuschauern auslöste. Der Streit schien damit seinen Abschluß gesunden zu haben, denn nach einem kürzeren Wortwechsel entfernte sich daS „zärtliche' Paar und ließ die staunenden Zuschauer zurück. Diebstahl. Kürzlich wurden zur Nachtzeit in der Cvetliöna ulica Nr. 27, 1. Stock, auS einer versperrten Wohnung vier Paar fast neue Herrenschuhe mit Gummiabsätzen gestohlen. Verhaftung. Dieser Tage wurde eine ge-wisse R. I. wegen geheimer Prostitution verhasle». Die verhaftete soll auch mehrere Diebstähle aus dem Gewissen haben. Der Mord in Kreeoina ist noch immer in tiefe» Dunkel gehüllt. SS wurde noch festgestellt, daß die Bäuerin mit ihre» eigenen Messer ermordet wurde. Bezeichnend Ist auch die Tatsoch', daß die Ermordete nicht mit ihrem eigenen, sondern »it einem fiemdeu Rock bedeckt war. Ottilie Stelzer soll noch um zirki 11 Uhr vo:mittaz» von einem gewissen Fra» om Marktplatz in Maribor gesehen worden sein. Da man bei ihrer Leiche auch die drei Hühner fand, die sie von zu Hause mitgenommen halte, vermutet »an, daß sie vom Mörder unter dem Vorwand, daß sie die Hühner verlausen werde, zu den »Drei Teichen" gelockt wurde. Aus eine andere Weise kann «an sich den Umstand fast nicht erklären, daß die Bäumn an einen Ort gelangte, der vollkommen in entgegengesetzter Richtung von ihrem Besitze liegt. Man erfährt auch, daß ihr Mann bei ihr ein Kopstuch sre»der Herkunft vorfand. Weiter« erfährt man, daß die beiden Eheleuu Stelzer kein glückliche» Zusammenleben führten. Die Gendarmerie verfolgt weiter die Spuren de» Täter». Selbstmordversuch. Der 38jährige Hilf», «beiter Franz Cu» sprang kürzlich u» ungefähr 20 Uhr tu selbstmörderischer Absicht in die Drau. Der Ledeniüberdrüssige wurde aber von den beiden Söhnen de» Schwimmeister» Zierer bemerkt und gerettet. Ehezwistigkeiten sollen da» Motiv de» Selbst» mordversuchr» gewesen sein. Aenderung des Fahrplanes. Der Fahrplan erfährt insofern eine kleine Aenderung, al» der Personenzug, der nach dem gegenwärtig geltenden Fahrplane um 5-44 Minuten von Maribor nach Oesterreich abfährt, vom 1. Juli an bereit» um 5 Uhr Maribor verläßt. Außerdem wird der Personenzug, der bisher um 20 Uhr seine Abfahrt halte, bereit» um 1i> 25 Uhr den Hauptbahnhos verlassen. Der Ftscheretveretn teilt seinen Mitgliedern sowie anderen Interessenten mit, daß im Sinne einer Verlautbarung de» Obergespane« von Ljubljana die Sportfischerei in den staatlichen Gewässern von Bochinj auch im heurigen Jahre gestattet ist. Die Gebühren vetragen 40 Dinar für einen Tag, 200 Dinar für eine Woche und 600 Dinar sitr einen Monat; die Begleiter erhalten 40 Dinar für einen halben Tag. Mitglieder der Fischereivereine Schicht in Maribor. Ljubljana, Celje, Konjice und Ribnica sowie ständige Gäste de« Hotels „Sv. Jane^ ob Boh. jezeru" zahlen gegen Vorweisung der Mitgliedskarte und bei vorhergehender Anmeldung beider landwirtschaftlichen Abteilung der KreiSbehörde von Ljubljana nur die halben Fischereigebühreu. Gesundheitswochenbericht. Für die Zeit vom 15. biS znm 21. d. M. hat das hiesige Stadt-physikat nachstehenden Wochenbericht heranSaegeben: ParatyphuS: neu 1; MumpS: neu 1, Schasblattern: neu 1. Wachrichlen aus Atuj. Todesfall. Die Familie Blanke wurde von einem schweren Schicksalischlage getroffen. Am Dien«-lag, dem 24. Juni, verschied Frau Rosa Blanke, geb. Straschill, nach schwere« Leiden. Die Ver-blichene wurde am Donnerstag unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe gebettet. gum Kreishauptmann wurde als Nach' folger Dr. Pukmoyer« Herr Dr. Franz Vovciua ernannt. Nachrichten aus Are-ice. Meuchelmord. Der Besitzer und Ueberführer Anlon Fließ in Rajhenburg wurde von feinem Bruder Josef au« dem Hinterhalte erschossen. Die öfteren Streitigkeiten, die schon einigemale in Tittlich feiten ausarteten, wobei beide schwer verletzt wurden, führten zu dem tragischen AuSgange deS Bruder-zwisteS, als dessen Ursache die öfteren, grundlosen Anzeigen deS Anton Fließ bei den Behörden angenommen werden. Der Täter wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Hundswut. DaS zweijährige Sind de» Bauern Kreniii in Trnje wurde von einem tollwutverdachtigen Hunde gebissen. _ Wirtschaft uiio Verkehr. Kredit« für das n«ue Parlaments gebäude. DaS Bautenministerium hat für die Sin-deckung der Kuppel des neuen Parlamentsgebäude« einen Kredit von 2 Mill. Dinar bewilligt und für die Durchführung dieser Arbeiten den Konkurs ausgeschrieben. Di« jugoslawischen Eisenfabriken treten nicht in ein Kartell. Vor einiger Zeit war die Nachricht verbreitet, daß die jugoslawischen Fa-brisen mit der Alpinen Montaogesellschaft und «it der tschechischen Eisenindustrie eine nähere Verbindung eingehen. Wie «an erfährt, wurden der jugoslawi-schert Industrie tatsächlich Abmachungen für eine ge-meinfame Regulierung deS Warenabsätze« angeboten, doch konnte vorläufig dieser Plau nicht durchgeführt werden, weil die jugoslawische Industrie nicht ent> sprechende Kompensationen anbieten konnte. Di« Drahtseilbahn Kotor—Eetinj«. die während d<« Kriege« von der gewesenen Monarchie errichtet wnrde, soll demnächst wieder eröffnet werden, nachse» die angeordnete Instandsetzung durchgeführt ist. Die Bahn wird nur dem Güterverkehr dienen. Schlafwagen auf d«r Linie Fiume— gagred—Budapest. Die internationale Schlaf-wagengesellschast iu Pari» hat einen Schlaf, uud eiuen Speisewagen aus der Linie Fiu«e—Zagreb— Budapest mit tägliche« Verkehr eingeführt. Desinfektion von Waggons. Da» Eisen-bc-hnministerium hat eine größere Menge von De»> insektio. «apparalen auf Reparationskonto bezogen, fodaß die DeSinfebion von Waggon» ouumehr iu klagloser Weise ourchgesührt werden kann. Neu« Eisenbahnwagen für Bosnien und s«rbi«n. Da» Lerkehriministeriu« hat auf Rechnung de» ReparationikostoS eine größere An» zahl von Personenwagen für 760 Millimeter Spur» weite angeschafft. Diese Wagen sollcn schon in den nächsten Tagen ankommen und werden sofort in den Verkehr gelassen, da in Bosnien und Serbien ein empfindlicher Mangel an Personenwagen fühlbar ist. stummer 52 Cilltcc Zettvag Gettt 5 60) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Schränkchens. Roman von Burton E. Stevenson. Er brach ab, sah sich noch einmal in dem hellen Marmorgebäude um. suchte etwa« neben sich und fiel dann bewußtlos aus da» Kissen zuäck. — Ich kann mich nicht erinnern, wie ich nach dem „Marathon" zurückkam. Ich nehme an, »aß ich zu Faß gegangen bin. Aber meine erste klare Ecinnnung ist die. daß ich mich in »einem LieblingSstahl sitzen fand, die Psnse in der Hand. Die Pseise war an-gezündet, woraus ich schließe, daß ich sie mechanisch in Brand gesetzt hatte, und ich eatdeckie auch, daß ich mechanisch meinen HauSrock angezogen hatte. Ich sah aus die Uhr und sand, daß ti beinahe vier Uhr war. Mein Kcps brannte wie im Fieber. Ich begab m^ch in mein Badezimmer und ließ mir da» kalte Wisser über den Kops lausen. Diese Abkühlung tat mir unbeschreiblich wohl. Nan kihrte ich zu meinem Siflrl zurück und setz'e mich, um di« Ereignisse de» Abend» zu überdenken. Aber ich sand, daß mein Kopf sich weigerte, zu arbeiten, und daß schwarz« Wirbel vor meinrn Augen tanzten. «Ich sage e» ja Godfrey, daß ich von der Art richt» «ehr aushalten könnte/ murmelte ich und tcumelte in mein Schlafzimmer, J04 mich mit großer Mühe auS und drehte da» L'cht ab. Govsrey — wo war Godscty? War er aus der Fährte C^ocharde? Wagte er einen Zusammen, fivß mit ihm? Vielleicht, gerade in diesem Augenblick... Ohne richt zu wissen, wa« ich tat, tastete ich «ich zum Telephon und verlangt'', mit Godfrky verbunden zu werden. Gegen alle Erwartung hoff,« ich doch, ihn sprecht» zu können. U >d richtig, endlich vernahm ich zu meiner großen Erleichlerung seine Stimme, die zwar nicht sehr ermunternd klang . . . „Wer ist dort?" fragte er. „Sodfrcy.- begann ich. „ich bin », Lest«. Er tst entkommen." „Natürlich ist er entkommen. Hast du mich au« Bett gerufen, um mir daS zu sagen?" .Wußtest du e« denn?" Ich wußte, daß er entkommen würde. bei ,«l« der Wagen an der Bank anlangte, war mit, nur noch Simmond« drin. Simmond« fuhr weißt dul" .Ist er verletzt?" .Er war bewußtlos, aber er ist wieder zu sich gekommen." „Da« ist recht — aber Crochard würde ihn ja nicht ernsthaft verletzt haben. Er hat natürlich die Juwelen mitgenommen?" ,N »tätlich," bestätigte ich, überrascht, daß Godsrey so kühl blieb. .Al« du hinausstürmtest,-fügte ich hinzu, „dachte ich. du würdest ihm vielleicht nachgehen." „M t zwanzig Minuten Borsprung? Nein, ein solcher Narr bin ich nich'. Neulich war er mir nur eine halbe Sekunde voraus und entkam * .Ich versuchte, dich zu erreichen," erklärte ich, „sobald mir S>«mo:ids mitteilte, daß sie nach dem Schiänkchen sehen wollten. Ich telephonierte an die Redaktion. Der Lokalredakleur sagte mir, du seiest i,i»ch Wcstchester hinaus.- Godfrey lachte kurz. „Ich brn zum Narren g«halt«n worden," sagt« er. .von unierem Freunde Crochard. Aber selbst dünn wäre ich noch rechtzeitig zurückgekommen, wenn wir nicht, fünf Meilen von aller «eiisch'ichen Hilfe entfernt, eine Panne gehabt hätten. Ich wußte, wa« In der Lust lag — aber waS konnte ich machen? Ec hat un» alle an der Nase herumgeführt, L-ster. Ich sagte dir ja, daß er es tun würde I" .Du hast also m-iue Mitteilung nicht erhallen?" „Dock — al» ich telephonierte, daß di« Sache in W-stchester ein Hereinsall lei. wur»e sie mir übermittelt. Ich eilte aus die Station, trotzdem ich wußte, daß es zu spZt sein tviUde.' „Aber, Vodfrey/ sagt« ich, .ich kann «S nicht verstehen, auch jetzt noch nicht, wie er «S angestellt hat. Grady und Simmonds verließen zusammen mit Pigot daS Boot und waren den ganzen Abend mit ihm zusammen, um ihm die Sehenswürdigkeiten zu zeigen. Wie ist Crochard bertingekommen? Wa» hat er mit Pigot angkfangen? Wo tst den Pigot?" „Auf der .Savoie^. Gleich nachdem ich di« Station verließ, habe ich drahtlo» angejrazt. Man hat nachgeforscht und Pigot gefesselt und geknebelt unter dem Bett in seiner StaatSkadine ausgesundea.^ Ich war sprachlos. .Und ich hatte keine Ahnung davon!" fügte Godfrey iu bitterem Tone hinzu. „W r standen da und sahen die Jacht mit »er franzSsischeu Flagge vorfahren; wir sahen, wie sie einen Mann an vor» der „Savote" ausschiffte; wir sahen den Mann mit Pigot reden . . „3u," sagte ich atemlo», .ja." „Dieser Mann war niemand anderer al» Cro« chard. Er begab stch mit Pigot in sein« Kabine — er gab »hm ein Betäubungsmittel von der gleiche« Art wie nachher »cm guten Simmond», er schaffte ihn unt«r da» Bett, zog feine Kleider an, richtete sein Gesicht her, zog «in« P-rück« über den Kops — und all da« geschah, während wir un» draußen die Beine müd« standen, um auf ihn zu warte«." „Aber e» war ja ei« schrecklich?» Wagnt»," sagte ich. „ES waren so viel« Leute an Bord, die Pigot kannten — er mußte sich ja ganz vollendet bekleiden." „DaS ist sür Crochard kein Hindernis. Aber er hat gar nicht soviel aus» Spiel gesetzt. Niemand von un« hatt« Pigot genau gesehen; wir hatten ihn nur von hinten zu Geficht bekommen; und die Passagiere waren alle aus Deck, um die Aerzt« zu beodachten. Natürlich war sein« Verkleidung voll-endet. C'ochard ist ein Künstler in diese» Fach, und «r war ohne Zweifel mit Pigot» Aeußerem sehr g-nau bekannt. Er hat den Oaartiermeister getäuscht — der hat ja auch gar nicht» geargwöhat!" (Fortsetzung folgt.) Altrenommiertes, garantiert echtes und satzfreies KÜRB1SKERNÖL „KRONEN -MARKE" (gesetzlieh geschützt) liefert jederzeit und in jeder Menge nur an Grossabnehmer und Kaufleute Kürbiskernöl-Fabrik Albert Stiger. SIov. Bistrica Vertretung: FRANZ GULDA in Maribor. Abzugeben sind ca. 3000 Siflck stockbare Hopfen- oder Weinstecken aus Weichholz, tob 4—10 oder 13 cm mittleres Mi« und von 2 bis 7 Meter I.inge, franko Station Koi'erje oder franko Station Straia bei Xoyomesto. 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