MbatherIeitmtK. .».° «G«. Dinstaa a»n « 3. Inli «83H «r , ?,,,^ l!»,^ >'i «,, l,,,lbj,i,,r,,, « N, «« ?!< 3,,«!»,,,, n,^ ft'»!,!,,!, !, 11 b, ,>,, r,,, :w f,, ,„.!„,» «Inch!,,,, «!,! e,, b°« »r! », m.',!,?«.!^,!,:z :,"!'" ft '«",'.>? !'. 3,..« ,«,« , » f«'« «',-,. ,r ,,,r 2 «,,, ,.« « ,. ,»..«„< .l».»lch,M«, Zu dicscn Gcl'ühlm ist üäck dc»i vrovin'riscknii Gcsctzc v°m N. ^cweiubel l«.'>>1 fur Ii>!enit!M:Z!i.'.>,!!vtl" in'ch N> lr. s,ir cine ,eds!ü,!!,il,,,e ^l!„ch.ill,i!i^ hm,» ,,l rechne«. ^_______^ ÄNlllichl'r TlM's. <3^c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-höchstnnterzeichnctcm Diplome den k. k. Hanptmann im Gcnicstabc, Heinrich Keil, als Ritter des kaiserlich österreichischen Ordens der eisernen Krone Hl. Klasse, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Nittcrstand des österreichischen Kaiserreichs allergnä» digst zn erheben geruht. Se. ?. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 2. Juli l. I, den Präsidenten des Krcisgcrichtes zu Felbkirch. Kaspar Rah, in Folge seines Ansnchens in den bleibenden Rnhc-stand zn versetzen nnd demselben bei diesem Anlasse die allerhöchste Zufriedenheit für dessen langjährige, treue und ersprießliche Dienstleistung zu erkennen zn gcbeu geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allerhöchster Entschließung uom 23. Inni d. I. dem Groß» Händler Friedrich Schcy die Bewilligung zur Annahme dcs großhcrzoglich hessischen General «Konstlls-postcns für Wien, so wie dessen Bestallnngspatcntc das kaiserliche Exequatur allcrgnädigst ;u ertheilen geruht. Der Minister des Inueru hat den Bezirksamts-Mnar Adolf Steinhäuser zum Statthaltcrcikon-zipistcn bei der Salzburgcr ^andcörcgicrnng mit Fort« schnng seiner Verwendung bei dcr Salzburgcr Grnnd» cntlastungs 'Fondsdircktion ernannt. Veränderungen in der k. k. Armee. ucbersctznn g'. Dcr Major Franz Eymcr,.uon der Monturs-kommission zu Karlsburg zur Monturs« Hauptkommission, Vcrleihu n g: Dem penswnirten Major Heinrich Dchck, dcr Oberstlientenants'(5l,araktcr nli, wirksanl fur alle Kronländer, bctrcf> send die Anwendbarkeit der über die Anweisung und Einslellnng der Vczngc dcr Staatödieüer unterm 14. Juli 1833 erlassene Vorschrift auf die, alis verschiedenen Fondcn bezahlten Angestellten. Nr. 122. Den Erlaß des Finanzministerimns vom 4. Inli 18!>.'l. womit der Vegmn dcr Wirksamkeit der Vorschrift über die Einhcbung ciner Schifffahrts-Gebühr statt dcr bisherigen Kcttcngcbnhrcn anf einigen lomdardischcn Kanälen bekannt gemacht wird. Nr. 123. Die Verordnung dcs Finauzministcriums vom 7. Inli 18.';.'i, giltig für sämmllichc Kronländcr dcs gemeinschaftlichen Zollverbandcs. übcr die ZoU-bchandlnng dcr wcißgemachten und gefärbten, jedoch nicht gcfüttcrtcn odcrwcitcr verarbeiteten,.^amm-und Stcrbling'Fcllc." Nr. 124. Den Erlaß dcr Ministerien dcv answärti« gen Angelegenheiten und dcr Instiz und des Armee-Obcr-Kommaudo vom !). Juli 186!i, wirksam für alle Kronländcr dcs östcrreich. Fkaiscrstaatcs. woinit das zwischen Oesterreich und mehrcrcn deutschen Bundesregierungen erweiterte Uebereinkom-men, bezüglich dcr gegenseitigen Auslieferung g e-mcincr Verdre^M kundgemacht wir». Rr. 126. Den Erlaß dcr Ministerien dcr auswärtigen Angelegenheiten und dcr Justiz und dcs Armcc-Obcrkommando vom 9. Juli 1i^i.'>, wirksam für alle Kronländcr dcs östcrrcich. Kaiscrstaatcs, wo> mit ein zwischen Oesterreich und mehreren deutschen Regierungen erweitertes Ucbcrcinkomincn bezüglich dcr gegenseitigen Auölicfrrung sowohl gemeiner, als politischer Verbrecher kundgemacht wird. Wien, am 13. Juli 18l>lj. Vom k. l. Nedaktionsburcau dcö NcichsgcsctMattcs. 3iichlanllsicher Theil Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Dic „Tricster Zeitung" schreibt nach Mitthci» lnng der lcytcn in Trirst angekommenen lcvantini. scheu Post: «Die ^agc in Kamiesch wird als befriedigend geschildert. Der Hafen füllte sich täglich mit Kriegs, und Handelsschiffen, welche andauernde Verstärkung brachten nnd alle Bedürfnisse im Mberfinssc deckten. Hänfig werden Nekognoszirnngen nach verschiedenen Richtnngcn unternommen, allein man entdeckt nirgends eine bedenkliche Bewegung. Der Feind hält sich im Platean von Bclbcck und scheint keine Neigung zu ciner Feldschlacht zn verspüren. Die meisten Vrrwnn oetcn wurden nach Konstantinopel gebracht. Die Acr;te cntwiekcltcn cine ungemein grope Thätigkeit und sind 3ag und Nacht auf den Beinen. — Der hänsige Temperatnrwechscl beunruhigte ciuigcrmaßcn; die Eho» lerafälle wnroen clwas zahlreicher, jedoch ohne große Ansdehnnng. General Pelissicr hat seit dem 22. Inni fiir js^sn Soloatcn anßcr Kassel) mw Znckcr. eine Nation B'.'annl!M'in bcstiinlnt, um ihn mit dcm Trinkwasser zn vermischen. Während bcinahc 30.l)00 Arbeiter in dcn Ap« prochcn beschäftigt sind. gehcn Vavrandcs Mcrke vor-wärts, welche daranf berechnet sind, dic Flotte in Ichach zu halten. Das Baidarthal ist thatsächlich im Besih dcr Verbündeten. Omer Pascha's letzte Berichte paliren von Vaioar sell'st. ?inr selten sieht man Ko-> sakcnal'theilnngen. die sich schnell wieder zurückwichen. Dieß geschah auch am 23. Seitens ciner russischen Hecrcsabtbeilnng in Folge cincr von dcn Picmonte« sen vorgenommenen Nekognoszirnng. Aus Kars. vom 17. v. M.. wird gemeldet, daß dic Russen sich nach cincm vergeblichen Angriffc anf dicsc Stadt nach Zaim zurückgezogen nnd wiedcr ihre frühere Position bei Akische-Kale eingenommen haben. Man machte sich jedoch in Kars kein Hchl ans der noch immer drohenden Gefahr, und glaubte kaum, sich halten zn können, wenn dcr Feind mit verstärkter Macht anrückte. Man hielt den ersten Angriff bloß für einc Rclognozirnng. zweifelte aber nicht, daß dcr energische General Murawicff ernstere Ab« sichtcn habc. So wcit dic «Tricstcr Ztg." Einc spätcrc Kor< rcspondenz des „Oss. Tricst." vom 1!). v. M. mcldct, daß dic russische Armee Kars umzingelt und dic Vcr« l'lndnng mit Erzcrnm abgeschnitten habe- die Stadt sei nnr für wcnigc Monate vcvproviantitt, und man hege auch in Erzerum so großc Besorgnisse, daß mch. rcrc europäische Familien sich bereits anschickcn, diesen Ort zu verlassen. Qesterreich. Wien, 13. Juli. Die „Donau" behandelt die Frage: „Welches Interesse haben wir au der Ent« Wicklung dcr Türkei?" in folgender Weise: In dcv Walachei genügen 30 Arbcitstage. nm den jährlichen Unterhalt einer Familie aus dem Bo« den zu ziehen; in Dcntschland sind dazu ctwa 120 Arbeitstage erforderlich. Umgekehrt ucrmag dcr deut« sche Fabrikant in unglaublich kurzer Zeit die Stoffe zu ucrfcrtigcn, wclchc zur Bcllcidnng ciner Familie ausreichen; wollte der Walachc sic in gleicher Güte weben, so würde er in seinem ganzen ^eben nie da< mit zu Stande kommen. Was ist also natürlicher, als daß dcr Deutsche für den Walachcn webt, wäh» rend der Walachc seinerseits Getreide bant. dessen der Dentschc bcdarf? Sie nchmcu in dicser Wcisc cinc Thcilnng dcr Bcschäftigilngcn vor, sie grcifcn zn je« nen Produktionszweigen, worin oic Natnr sie am meisten begünstigt hat. und indem sich dcr Walache anf die Fruchtbarkeit seines Bodens stüht, wäyrcud der Deutsche die Hilfsmittel dcr Zivilisation ausbeutet, verschaffen sich beide dnrch den Tausch die Gegcnständc ihres Bedarfes wcit leichter, als wenn sie dieselben selber hätten prodnzircn wollen. Rechnen wir uäm« lich, daß bcidc dcm Kaufmann, dcr ihre Produkte zu Markte bringt, für Handclsspcscn und Transports stcn nochmals den Ertrag von weiteren 30 Arbcits-tagl-n abgcocn, so crhalicn doch bcidc Prodnzcntcn dnrch die Verwendung von 60 Arbcitötag^l ein Resultat, das sie ohne jenen Austausch nnr mit l20 Tagen sich verschafft hättcn. Dic Differenz von l»0 Tagen wird also zu anderweitiger Benützung frei. nnd der Walachc wic der Deutsche sind, ganz allgc. mein gesprochen, um das Doppelte reicher geworden-Das könnte dcr Erfolg cincs ungestörten Handels mit dcr Türkei sein. Wclchc unendliche Masse von Produkte» schlnm< inert noch im türkischen Reiche! Und ihr gegenüber wclch' immcr stcigcndc Konsnmtwnskraft cnropäischer Fabrikate! Wclch' cin Vcrkehr sich wird hier entwickeln. Europa's Industrien belebend, scin gesellschaftliches Elend mildernd, nnd die Unzufriedenheiten der Völ-ker beschwichtigend! »98 In der That, cs ist eine veraltete Anschallllng, wenn man nur an jenen Ländcreien Interesse zu haben glanbt, die innerhalb der eigenen Grenzpfähle liegen. Der Handel webt rastlos sein völl'crverknü-pfendes Vand nnd entwickelt mehr nnd mehr die be-wundernswürdigcu Gesetze der Solidarität der Mensch' heit. Wir sind am Gedeihet» der Türkei ebenso be-lheiligt, als wenn sie nnser Eigenthllin wäre. Denn wäre ächteres der Fall, so würden wir ihrein Boden seine Früchte entlocken, und ganz dasselbe thun wir, indem wir diese Früchte dnrch Produkte unserer industriellen Arbeit eintauschen. Allein damit ist die Bedeutung, welche die Tür-fei für uns hat, noch lange nicht erschöpft, sondern die Vorsehung, als wollte sie die größten Schatze ei' ncm schwachen, ungefährlichen nnd ueniralen Besitzer geben, verlieh der Türkei, mittelbar oder nnmittel' dar, die drei wichtigsten Punkte des Erdballes; wir meinen die Donaumünduug (die Kanalisirung bei Kü-stcnd'schc vorausgesetzt), die Landenge von Suez und Vyzanz am Bosporus. Die Donaumüudung bedeutet Mittel- und Osteuropa, ein Gebiet voll unendlicher Fruchtbarkeit und voll unendlicher Hoffnnngen, Snez bcdentct Indien, und Byzanz heißt Dominirung des cnropaisch-asiatischen Handels, hcistt also der Kaiser» thron der alten Welt. So unermeßlich sind die hier zusammenlaufenden Interessen, daß die definitive Besitznahme auch nur Eines dieser Punkte dnrch irgend« welche der jetzt im Kampfe begriffenen Mächte das Gleichgewicht der Nelt auf lange hinans verschieben müßte. Die Pflicht der Selbstcrhaltung wird gegen jeden Angreifer alle anderen Staaten unter die Waffe» rufen. Soli deßhalb der gegenwärtige Kampf nicht verewigt und die Geschichte der uächsten Jahr-Hunderte nicht mit dem Vlut und Elend der zwecklos gepeinigten Menschheit erfüllt sein, so ist eine entscheidende Regelung dieser Verhältnisse unumgänglich nothwendig geworden. Nnd bcl diesem Pnnktc angelangt, mnst der Politiker, besitzt er anders Wohlwollen genug, un» für jene Leiden empfindlich zn sein, und Einsicht genug, um den höchsten Vortheil seines Landes im Glück einer gesicherten und befriedeten Welt zu erblicken, hier mnß, sagen wir, der Politiker die Existenz der Türkei als ein providcnticllcs Geschick begrüßen. Vis zum letzten Osmanen muß die Türlei erhalten werden. Niemals so gewaltig, daß sie ihre dominircnde Position zu einer Weltherrschaft mißbrauchen könnte, aber auch, nach einigen ökonomischeu Reformen, stark genug, um jeden Angriff sclbstständig zurückzuweisen, füllt sie einen Raum ans, in den, wenn er in sich zusammensänke und leer würde, die solange gestanlen Wogen lämpfcnd und wirbelnd zusammenströmen würden. Wo Einer übermächtig sein würde, müssen Alle unmächtig sein und was Alle verlangen, darf Keiner haben. Mit andern Worten, die Türkei mnst, wie cs das Wiener Schluß-protokoll vorschlug, als integrirender Theil in das europäische Staatensystcm eintreten, ein Angriff gegen sie von allen anderen Mächten als ein Attentat auf die Würde des eigenen Landes empfnndcn und, wenn die Türkei den Beistand aufruft, mit den Waffen abgewiesen werden. Alle Scparatvcr-trägc mit der Türkei müssen kassirt werden, und zn dem Kollektwvcrtrag, der an ihre Stelle tritt, wird der Zntritt allen Staaten gleichmäßig offen stehen. Alle Rechte, welche die Türkei, zumal in ökonomischer Veziehnng gewähren wird, müssen gemeinsam sein. Eine großartige Politik marktet nicht um Privilegien uud Spezialklauseln, — Falten, zwischen denen sich allzu ost die List und Tücke angesiedelt bat; — sie sorgt für weite Kreise, sie sucht ihre Schütz-lingc nicht mehr allein innerhalb der Schranken des eigenen Staates, sie findet im allgemeinen Vortheil den eigenen Vortheil, vergrößert wieder uud gewinnt die Sympathien der Welt, indem sie Weltinteressen fördert. Wien, 14. Inli. Die Tochter des regierenden Fürsten von Serbien Prinzeß Cleopatra, ist am 13. b. Mts. Früh halb 7 Uhr in Glcichcnbcrg gc- storben. — Die kaiserliche archäologische Gesellschaft in St. Petersburg gibt sich alle Mühe, um das Interesse für die russischcu Alterthümer auch bei den we- niger gebildeten Ständen der Bevölkerung anzuregen. Zu diesem Zweck hat sie neuerdings ein „Handbnch zum Studiuni der russischen Alterthümer" herausgegeben, welches für den sehr niedrigen Preis von l2 Kop. Silber zu haben ist. — Alls Belgien laufen die günstigsten Berichte über den Stand der Ernte ein. Alle Getreidearten stehen gut, besonders aber der Weizen; der Hopfen gibt ebenfalls die besten Aussichten. — Sc. Majestät der Kaiser Ferdinand haben dein Herrn Grasen v. Varth.Varthenheim in Linz zur Anschaffung nnd Vcrthcilnng von Sparkasscbücheln und Ehrcnmcdaillen an brave Schulkinder am Tage des Gcbnrtsfcstes Sr. Majestät des Kaisers 100 fi. zu übersenden gernht. — Ihre kgl. Hoheit die Prinzessin Luitpold von Vaiern ist am 1l. d. M. in Innsbruck eingetroffen, nnd gedachte am 12. Früh nach Weilheim abzn-reisen. — In Trieft sind vom l2. Inli Abends um 8 Uhr bis zum 13. Abends nm 8 Uhr, mit Ein» schluß des Spitals und des Gebietes, 11,7 Personen an der Cholera erkrankt, .' genesen und lit) geswr> bcn. — In Behandlung 2l1. — Die Direktion des Armeninstitntes erstattet öffentlich ihren lebhaften Dank dem Herrn P. Ritter Reuoltclla, welcher derselben den Betrag von Tansend Gulden zur Unterstützung jener Bedürftigen übergab, die nntcr den gegenwärtigen Verhältnissen den Bci» stand des Armcnlitstitllles in Anspruch uehmen würden. — An der Brechruhr sind erkranrt genesen gestorben In Venedig am 12. 7 13 „ Padua ,, 11. 21 3 7 ,> Verona «11. 20 « 11 Frankreich. Der „Monitcnr" schreibt: „Ans allen dem Kriegsminister zugekommenen Dokumenten geht hervor, daß die Zahl der aus dein Schlachtfcldc Gebliebenen oder in den Ambulanzen nnd Spitälern an ihren Wunden, an der (5holcra oder andern Krankheiten gestorbenen Militärs sich bezüglich der Orient-Armee, seit ihrem Abgang von Frankreich bis znm 1. v. M., also während einer Periode von 13 Manaten ans 14.2l)i'; Mann belauft. Die Zahl der in den letzten Kämpfe», im Inni, Umgekommenen ist noch nicht ganz genan bekannt, kann aber in Folge der bcrcits eingelangten Berichte höch> sttns auf 2^00 Mann angeschlagen werden. Diese Verluste sind sicherlich bedentcnd und nu"is< sen zu tiefem Bedauern Anlaß geben; sie bleiben je-doch Mit von der enormen Zahl entfernt, welche man irrthümlich oder ans bösen Absichten im Pnl'li-knm zn verbreiten gesucht hat. Angesichts solcher Uebertreibungen ist cs Wicht der Regierung, die an sich genng schmerzliche Wahrheit knnd zu gcbcn." Der «Köln. Zt^." schreibt man aus Straß-bürg, 9. Juli: „Das Gerücht von der Bildung eines großen Militärlagers hat sich seit vorgestern abermals mit einer Konsistenz wiederholt, daß ich glaube, es nicht unterwähnt lasscu zu dürfen. Wahrscheinlich handelt cs sich nur um eine Erwcrbnng von Lagerplätzen für Einübnng der vielen, in den östlichen Departements garnisonircuden Rckrntcn, falls überhaupt eiuc solche Maßregel beliebt wird. Einzelne Blätter bringen die Nachricht, daß starte Pferdctransportc aus dcm Norden Deutschlands über die französische Grenze gingen. Dieselben belaufen sich nach gcnancn Erkundigungen bis jetzt durchaus nicht auf die ausgedehnte Zahl, welche von mehreren Seiten angegeben wird. Trotz der Kricgswchrcn im Osten fthcn wir bei uns nur friedliche Erscheinungen. Großbritannien. London, 7. Inli. M. Gibson sagt in seinem schon berührten Antrage, er bedaure, daß das Haus bci der Debatte über den Antrag Layards nicht von Allem, was sich in Wien zngctragen habe, in Kenntniß gcsctzt worden sei. Nenn das Parlament da' mals gewußt hätte, daß zwischen dem britischen Be° Ivollmächtigten und dein britischen Premier eine Mci« nnngsverschicdcnheit obgewaltet habe, in Folge dcreil ein den dritten Pnnkl betreffender Vorschlag, den E>'' sterer für annehmbar gchaltrn habe, Rußland im'hl vorgelegt worden sei, so wurde sein Entscheid viel' leicht anders ausgefallen sein. Das Haus habe dc>N' nach ein Recht ans eine nnnmwundenc Erklärung von Seiten der Rcgiernng über ihre Politik im Orient nnd über die Zwecke, welche sie in dem gegenwärti-gen Kriege verfolge. Seiner Ueberzeugung nach sci Lord I. Russell mit der redlichen Al'sicht, einen el> renvollen Frieden abzuschließen, nach Wien gegan» gen; doch scheine cs, daß die Absichten seiner Kolw gen anderer Art gewesen seien und daß dieselben dc» Wnnsch gehegt hätten, jeder Möglichkeit zur Herbei' führnng des Friedens ans dem Wege zu gehen. Wie habe cs nnn Lord I. Russell bei seinen in Wien aus' gesprocheucn Ansichten über sich gewinnen können, inl Amte zn bleiben? Wenn eine Sinnesänderung in ihm vorgegangen sci, so möge er das frei und offen bekennen. Für Lord Palincrston werde vielleicht der-cinst ein Tag der Vergeltung kommen. Die Regie« rung habe die Blüthe dcs britischen Heeres dahinge« opsert nnd gewaltige Summen alls dcm Staatsschatze verausgabt. Dcm Parlamente habe sie Thatsachen verheimlicht, deren Kcnntniü demselben nöthig gewe^ sen sci, um seine Meinung zu lcitcu und das Ver« halten dcr Minister sci ganz dazu angethan, großes Unheil über das Land zu bringen. Die Erwiederung des Lord John Nnssell ist schon gegeben. Nach ihm ergreift Cobdcn das Wort und drückt seinen Schmerz und seine Uebcrraschung übcr die Rede Lord I. Russclls aus. Bci seiner Rückkehr aus Wieu habe dieser versprochen, bci dcr englischen Rcgicrnng nach Kräften auf die Annahme der von ihn, gntgchcißcncn österreichischen Vorschläge hinzuwirken. Das Parlament aber habe cr überhaupt gar nicht in Kenntniß gesetzt, daß er dieselben gebilligt habe. Statt dcm Hause unnmwundcn seine Meinung über die große Kricgsfrage darzulegen, habe cr in seinen Rcdcn fortwährend gegen die russischen Ueber» griffe geeifert und das Land in Folge davon zu der Voranssctzuna, berechtigt, daß cr bci scincr Rücklehr aus Wien an dcr Vereinbarung irgend welcher a^ nehmbmcu Fliedcnöbedinguugen verzweifelt, während cr doch in der Wirklichkeit Vorschläge mit sich znruck« gebracht habe, ill Bczng ans welche cr dein Grafeil Bnol das Versprechen gegeben, er werde sic bci sei» ncm Kabinct befürworten. Seines Erachtens sei Lord John Russell seilten Pflichten abtrünnig grworden, indent cr, als er mit semen Ansichten im Kabinct nicht dnrchdringcn konnte, trotzdem aus seinem Posten verblieb. Ein solches Benehmen sci um so mehr zu beklagen, als es geeignet sei, die Repräsentativ, Regierung in Mißkredit zn bringen. Was nnn Zweck uud Führung des Krieges angehe, „so sei dieser Krieg in Frankreich nie populär gewesen und sei gegcnwäp tig in England geradezu verhaßt." Daß man noch immer bci dcr Belagerung von Scbastopol verharre, sci ein thörichtes Beginnen nnd werde auch oon allen militärischen Autoritäten als hoffnungslos dargestellt. Vor einem Ministcrwechscl brauche das Parlament nicht zn erschrecken. Er seinerseits würde cs bci Wei' tem vorziehen, wenn die Opposition an's Ruder gelangte, nnd cr bcdanre, daß cr bei jener Abstim» mung, dnrch welche das Ministcrinm Derby gestürzt worden sci, gegen dieses Ministerium gestimmt habe. Jener Ministcrwcchscl habe dem Lande bundcrt Mil-lioncn Geldes und Tausende von Menschenleben gct> stct. Lord Palmcrston begreift sehr wohl, wie Cobden seinen eigenthümlichen Ansichten nnd von dem Wunsche beseelt, eine Partei zn gründen, die ihn an's Ruder bringen würde, Alles anfbiete, nm seine Ansichten zur Geltung zn bringen. Ucbrigens müsse er auf's entschiedenste in Abrede stellm. daß der Ruf dcr cng' lischcn Staatsmänner dnrch das Bcnchmcn Lord I-Rnssells eine Einbnße erlitten habe. Die östcrrcichi' scheu Vorschläge scicn von dcr englischen und vc"> ocr französischen Regiernng crst nach der reiflichste» nnd gewissenhaftesten Prüfung verworfen worden-Was das Bedauern angehe, welches Cobden darüber ausgesprochen habe, daß die Regierung nicht in cn'' dcrn Händen sei, so hege cr die Ueberzeugung, daß ldas Land kein Ministerium unterstützen werde, wcl< ««« ches nicht elltschlosstn sci. dm Krieg mit Energie fortzuführen. Roebuck bemerkt, die vorliegende Frage habe zwei Seiten. Einerseits handle es sich um den Charakter und das Benehmen Lord I. Nnssells. andererseits darnm, ob die Fortführung des Krieges durch die Politik geboten sei. In Bezug ans den ersten Punkt stimme er mit Gibson und Cobdeu, in Bezug cmf den zweiten mit Palmcrstou übcrcin. Das Benehmen Lord I. Rnssclls, hinsichtlich des osterrci^ chischen Vorschlages sei mit der Ehrlichkeit, welche man von einem Staatsmanne verlangen dürfe, nicht "erträglich. Indem England sich in einen gerechten und nothwendigen Krieg einließ, habe es weise gehan> belt; weiser aber würde es seines Erachtcns gewesen sein, den Kricg früher zu beginnen, d'Israeli bemerkt , das von Lord John Russell abgelegte Gestand, niß stehe als einzig in seiner Art da. Es sei ein un» erhörtes Benehmen, daß bei einer so weit ans einander gehenden Verschiedenheit der Meinungen Lord John Russell iu eiuem Kriegsministcrium als Friedens' minister verblieben sei. Eben so absonderlich, wiesein Verhalten selbst, seien die zur Rechtfertigung Vessel« ben vorgebrachten Gründe. Die Frage -. ob Krieg, ob Frieden? dürfe doch wahrlich im Schooßc des Kabi< nets keine offene Frage srin. Herrsche in solchen Lebensfragen kein Einmüthigkeit. so könne von einer kräftigen Politik keine Rede sein. Die heutige Debatte werde cincn üblen Eindrnck machen. In den ausländischen Kabiuctcn werden jedenfalls die Ansichten obwalten, daß Lord I. Rnsscll, als er sich mit dem österreichischen Vorschlage einverstanden erklärte, dic Ansichten und die Politik dcs englischen Kabincts vertrat. Sir G. Grey hebt hervor, daß der österreichische Vorschlag noch gar nicht uon Rußland genehmigt worden sei, vielmehr Nußland schon früher wieder-holt erklärt habe, daß es nun und nimmer auf das iu diesen» Vorschlage enthaltene Prinzip dcr Limite tion eingehen wcroe. Eine Spaltung des Kabiuctü im Sinne ocr Oppositionsrcdncr sei nicht vorhanden. Das Ministcrinm brachte im Gegentheil den Krieg cinmüthig als einen gerechten und nothwendigen und sei auch in Vezug auf die energische Fortführung des Krieges Eines Siuucs. Die Diskussion verlief hiermit ohne weitere Folge, Iil Bctrcff dcr ncuabzuschlicßendcu türkischen Au> leihe meldet die „Times" : Dic Gcsandtcn Englands. Frankreichs nnd der Pforte haben in London eine Konvention unterzeichnet und zur Ratifikation nach Konstantinopcl geschickt, in welcher England und Frankreich eine für die Tür. kei aufzunehmende Anleihe im Betrage von K Mill. Pf. St. garanliren. Dic Anleihe wird eine 4perzen° tigc sein und in London effektuirt werden. Doch können selbstverständlich die Gelder erst baun aufgenommen werden, wenn die Ratifikation des Snltans und die Gcnehmignng des britischen Parlaments erfolgt ist. Es ist beabsichtigt und ausdrücklich stipulirt, daß die ganze Snnnnc von dcr Türkei ausschließlich zu Zwecken des Krieges verwendet werden soll, und wir hoffen zuversichtlich, daß strenge bindende Bedingungen die notorischen, dem Kredit der Pforte so nach-thclligen Mißbrauche dcr türkischen Finanzverwaltung beseitigen werden. Es wirb sich erst zeigen müsscn. welche Sicherheiten dic Pforte bietet, nnd welche Mittel znr Tilgung dcr Schuld vorgeschlagen werden. Wir kennen diese Details noch nicht, doch werden sie Natürlich bci Einbringung dcr betreffenden Pill dem Parlamente vorgelegt werden. Das Geld wird kanm vor August aufgenommen werden. Spanien. Nach einem Schreiben alls Madrid vom li. Inli hatte man dort die Nachricht von dcr Arbcils^ einstellnng ?c. in Barcelona mit dein Znsahe erhalten, daß Besatzung und Nationalmili; zn den Waffen gegriffen hätten, und daß ihre Haltung bisher Vlut> vergießen verhütet habe. In andern katalonischen Städten, namentlich in Sanz und Igualoba, sollcu ähnliche Kundmachungen stattgehabt haben; es kam dort zu Flintenschüssen, und mehrere Personen wurdcu gctödtct odcr verwundet. Der Gencralkapitä'n zu Aar» cclona hatte bis zum 4. umsonst vcrsucht, dic in dcu Straßen umherziehenden Arbeiter zur Ordnung zu. rückzuführcu; er fürchtete, daß die Anwendung von Gewalt nöthig sei. Die „Patric" vom 10. d. M. enthält folgcndc Nachrichten ans Barcelona: „Die .Ruhe stellt sich nach und nach in Barcelona her. Die National» garde unterstüpt den Gcncralkapitän. Verhaftungen sind vorgenommen worden. Man erwartet die Rück» kehr dcr Arbcitcrdcpntmion, die sich nach Madrid be« gcbcn hat." Donanfttrstenth« mer. Man schreibt dcr ,,Pr. Korrespondenz" aus T i r» nova uutcr dcm 28. Juni: Als vor Kurzem die Er< mordung des Hadgi Minscho gcmcldct wurde, geschah es mit dem Ansorucke dcr Befürchtung, daß dieser Fall nicht vereinzelt bleiben würde. Leider habeu sich diese Befürchtungen bestätigt; dcnu cinigc Tage spä> ter wurde hicr cin neuer Mord an einem Ehristcn-mädchen begangen nnd in Sliona ist dcr Primat der Christen, Georgali, Mitglied des Distriltskouscils, ermordet worden. Rnßlaud. Eincm Handelsschrcibcn ans N i g a entnimmt die ..Nordd. Ztg." Folgendes: Wir sind hicr von einem Besuche des Feindes ohne Besorgniß, weil wir durch die Festung Düna> münde am Ausflüsse dcr Düna gcsclM, und weil außcrdcm allc Vorlchrungcn getroffen sind, um selbst flach gehcudcn Fahrzeugen das Einlaufen in den Strom unmöglich zu machen. Auf den äußeren Schlachten (Quais) sind ungeheure Holzvorräthc aufgeschichtet, die durch cm Bombardement leicht in Brano gesteckt wcrocn könnten. Niemand trägt Sorge, diesc Holzmasscn bei Scttc zu schaffen, weil sie frcmdcu. größlcutycilü spamschcu und portugiesischen Halwcls^ Yänsern gchöreu, die das Holz vor dcm Kriege gc> lallst habeu und seitdem nichl im Sianoc gcwcjen >md, daosclbc vcrladcn zu lassen. Im vorigen Iahrc Mchicn das Blokadcgcschwadcr, chc noch dic Schiff' fahrt cröffnct war, und auch iu dicscm Iahrc war unscr Hafcu noch durch das E>s gesperrt, als bcrcns oic Blonde begann. Afrika. Alexandrieu, t>. Juli, Gestern Abend gc> gcu li Uhr kanl der k. k. Kriegsdampfcr „Elisabeth" in Sicht des hicsigcn Hafcns, uno uiu li Uhr fuhr derselbe in dcn Hafcil cin unter dcu üblichen Kano-ncnsalvcn dcr im Hafcn licgcnoeu k. k. Kriegsschiffe. Glcich darauf bcgrüßtc die „Elisabeth" dic Stadt mit dcr üblichen Anzahl Schüsse, dic sogleich von den Forts der Festung cwiedcrt wurdcu. Znm Empfange Sr. kaiserlichen Hohcit des durchlauchtigsten Hcrru Erzherzogs Ferdiuand Ma^, drr sich am Bord der „Elisabeth" befand, hatte sich dcr k. k. Generalkonsul Ritter v. Hubcr mit scincn Nonsnlalübcamtcn, dcm Kanzler Hcrrn v. Schäfcr, dcnl l. Dragoiuan Hcrril Professor Dr. v. Krcmcr, dem Vizekanzler Hcrril von Kinni luid einigen anocrcn Hcrrcn in großer Unis'ornl au Bord der „Elisabeth" bcgcbcn, wo sämmtliche Hcrrcn iu huldvollster Wcise von Sr. k. Hohcit cm> pfangcn und bis spät am Abcnd am Bord zurückbc« hallcll wurden. Heute Früh gegcn 8 Uhr verkündete Kanonen, donncr dic Landung Sr. kais. Hohcit, ulld in dicscm Angcnblickc (i) Uhr) fährt Sr. Hohcit dcr Vizttönig uutcr Musik mit prächtigem Gefolge, Kavallerie, In-ifantcric. Artillcrie, Baschiboznks, durch die Stadt 'nach Ras-cl-Ticn, um scincn hohcu Gast zn bewill« koinincn. Die k. k. östcrrcichischc Flottille erschien bereits am 1. Juli, Vormittags 10 Uhr, in Sicht des hicsigcn Hafcns, lind warf Nachmittags nm 2 Uhr im Innern dcssclben dic Anker. Die Flottille bcstand aus dcn Scgclfrcgattcu „Fürst Schwarzcnberg". „No-vara", Vcnus", dcn Scgclkorvetten „Karolinc", „Minerva", „Leipzig" und den Briggs «Pyladcs«, „Mon> tccuculi", „Pola" und „Orestes", säinmtlich uou Luda kommend. Hiezlt kam ain 4. Abcnds die Daiupffre« gattc „Volta" als Kurier von Jaffa, welche die nahe Ankunft Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs anzeigte. Am il. gesellte sich noch die Dampffregatte „Radehky" aus Konstanlinopel lom> mend, dcr Flottille zu, so daß schon vor Ankunft der „Elisabeth" 12 k. k. Kriegsfahrzcnge vor Alexandricn vor Anker lagen. Man glaubt, daß Sc. kaiserliche Hohcit im Pa> lais des Vizekönigs auf Nas>cl miden zu feiern. Als besonderes Zeichen von Aufmerksamkeit von Seiten des Vizckönigs für Sc. kaiserliche Hoheit kann dcr Umstand angesehen werden, daß Derselbe ans die Kunde von dcr bevorstehenden Ankunft Sr. kaiserlichen Hohcit sofort mit seinen Trnppcn vom See Marcotis. zwci Tagereisen vou hier, wo lch» terc zu einem fünftägigen Mauovcr eben erst einge< troffen waren, ohne irgend ein Exerzitinm abgchal« ten zn haben, in beschleunigten Märschen nach Alc> randricn znrückkchrle und jcßt schon scit fünf Tagen mit größter Spannung der ersehnte» Ankunft entgegensieht. Es braucht kaum bemerkt zu werden, das Se. kais. Hohcit nebst Gefolge zu seinem Ansfiugc nach Obercgypten die Dampfbooie des Vizclönigs, so wie allc anocrcn Transpommttcl zu Lande, aus Pferden, Kamchlcn. Escln, Zelten ?c. bestehend, zur Verfügung gestellt sein werden. Nachrichteu aus Cairo vom 28. Inni zufolge ergaben sich dort am gedachten Tage lä Cholcm» toecMtlc. Vom 29. Mai bis 28. I.mi waren Ai)?0 Toocsfällc vorgclommcn. Den höchsten Grad er» rcichtc das Ucbcl am 16. Innt mit Dreihundert und achtzehn Todesfällen. Telegraphische Depeschen. " Tricst, U>. Inli. Dcr Gonfalonicrc von Sinigaglia macht bekannt, daß dic Mcssc wic gewöhn» lich bcginnen, und um zehn Tage verlängert werden soll. — Dic Cholera ist hicr gestern und heute cut schieden milder geworden. " P a r i s, 14. Juli. Ncntcn: 00; —- 92, 76; östcrr. 8^l; Slaatsciscnb. 022, !io. Der Artikel dcr „Times" übcr dic Demission des Lord Russell und uicdrigcrc Konsnls drücktcn. Eisenbahnakticn fcst. Lokales. Laibach, l0. Juli. Gestern fand dic feierliche Einweihnng dcr Blei« bcrgwcrks'Entitätcn in Knappolls ch e Statt. Nach. dcnl um l) Uhr Morgcils cin solennes Hochamt mit Predigt in dcr Pfarrkirche zn Zaycr zclcbrirt wor> dcn ivar, bcgab sich die gcsammtc Gcscllschaft, dic so« wohl aus Interessenten, als aus einer größeren An. zahl von Geladenen bcstand. nach dcm Vcrgwcrke. Die kirchliche Einsegnung wurdc durch dcn hochwürdi» gen Hcrrn Pfarrcr in Zaycr. unter Assistenz des hoch-würdigen Hcrru Kaplans bci dcr Schmelzhütte, sowie bci dcn Poch- und Waschwcrkcn vorgcnommcn. Nach dicscr Fcicr vereinigte cine reichlich bcschtc Tafel dic zahlreiche Gesellschaft zu hcitcrcr. ungcz,vungcnrr Nn< terhaltnng. Begeisterte Toaste wurden auf Sc. k. k. A p o st. Majestät auf dcn !'. 'l'. Hrn. Erzh. Johann, ans dic Sicgc dcr Intclligcnz unseres fortschreitenden Jahr« Hundertes, auf dic thätige,: Vorstäude dieser Gesell» schaft, Herrn Direktor Kos. Hcrrn Ockonomcn A. M allncr. Hcrrn Zcmlinsky. tcchnischen Leiter ll»d Verwalter, u. s. w. unter Pöllerknall ausgebracht, indcß dic heitere Jugend beim fröhlichen Tanze lroh der bcdentcnden Hihc jubelte und den Frohsinn dcs Tagcs erhöhte. — Wir werden auf dieses schr beach' tcuswcrthc, indnstriclle Unternehmen demnächst ans» führlich zn sprcchcn kommen, und bci dcrsclbcn Gclc» gcnhcit auch dcn in obigen Zcilcn skizz'rten Umri^ vervollständigen. Druck und Verlag von I. v. Klcin,näyr H F.'Namberglu Laibach. — Verantwortlicher Redacteur: F. Bamberg. Annana zur HmbamerSeituna. Vorsenberi ch t aliß dcm Abci'dblaltc der öfter kais. Nicner-Zeitung Wien 14. Juli 1855, Mittags l Uhr. Dic Etiin»n>»li für Papinl war im V^iiuic fiau, lusscrt,-sich jcdlch im Vcrlause siibll'.ir, ,i»> dic lülist.u Esftltei, schlaft st» nl ln'h^rn Pll-iftu, »nhr l'^cln't ^il^ ansirboiin. Nur Nl,'ldbl>li»-?ltt!s>l lriüitt» sich iiil Äüfiiü^^luvso zu 203 '/» " ^^ " lhl l'ch^llptlil, s^ndcrn N'ichcn auf 20!! '/^ — '/ zurück. 5°/„ Mctall. h^ben sich vcn 78 V. mif V«. National NiiI.lM von 8:l'/. auf V.«- 1«/,4>r Loft v^n lN0'>, cilif »/.- Oal, Gl!i,!t>n>tl.-'Il'li^. würd.» um l Pl>t. h^h.r l's,;ah!i. LlDyd-Akticu sind bis' !«2 (.'>!<») grslisgc». Dcviftu uud Valulcii schli>'fn» fi»ni,r al>5 gestern. A>ns>«da,u N»! V. Vrcf. — ^'lu^diüi, 12!l V, Vricf. -Fla»l,uvt !22^. Bri.f. - Haml'in'g l»N, — LiVlNil' —. -Ll'nson l1..^0 Bn'sf. - R>il,a,!d 122 Brisf. — Paris 1^3'/, Brief. Sialil^schiilrvsrschrsil^i!^^» zu 5» "/„ 78'/,^-^78''/^ dctto „ ^7« 5-W Natimial'Mlcs.ni „ 5 7« 83'/.°^^'/. L.,'ml'ard. V.uct. '.'l!il.l>,ii ,. 57.. 1UU-10l Grmldmtlasi.^Ii^, N, Ocstn. zu 5. "/.. 7« 7, - 7ii 7. dttto ciüdcsN' ,Nron!a»d!r 5, 7» <»8 "74 Gloggüi^cr ^l'liq. m. R. i,n 5 7» i,H-!,2 V. Ocd'/,-««V. Ll'ttn'ic-Aiilchc» l'^i, ^ahn- l«^>4 224-225 dctto dcttl' 18!ll» ,2N7. <2l dctto dctto l854 U0V, ^lWV. Va»!l.'-Ol','!i!'!l zu 2 '/, 7„ 57 —.',? V, A.mt'Mi.» P». Stiick <»8l"l»83 Eclfmul'tcbmM'Mim 88^-88 7. ^ls!i tcr f. f. pliv, östcvr. Staal^' E!s>nl'alm.,ss.I!!chast zu 2»»0 fi. od.r 500 Fr. 307',.-307 7, Wttu-Naal'.r Mi,'u (zuv K^uvertiruiig a»!zs!>u dttto «2. »»nssil'i, 51l>-520 dctto 5c5 Vll'yd 50.', ülU Nic»n-Dm!!ps»ii,s''-?lltil» ^^.'^ 110-lltir!i ' ' ' 5sicrh.,zy 40 ft, Ll'sc 74 7,-75 Wiüdischg»äß-^rst '^0 '/. - 27 7. Waldstcin^chc ., 27'/.-27 7. Krglcuich'schs „ «0 7.-^0 7, K. t, vollwichti^s Dnsatm-?la> 27 "/. -27 ', Telegraphischer Kurs- Vericht der St^at?p«pl»>e von» l(i Ilili l855. Et.,atsschllld^rschni!'u!,gc!, . zu 5>'l5l, ft. in (5M. 78 dttto aus dcr '^ati>.'naI-A»!cil)c zu 5 7« >>> '" ^M. 83 1/8 Danchn! i»lt ^nlojuu^ v. I. 1854. s>u 100 si. 100 3 8 Mtim dcr f. f. pr>','. osttr. Staaiscis.ul'^hu- gcftllschast zu 200 st., voll s!»a.,zal)It mit^att»za<)ll,!ig...... 3 «3/4 fl. B. « Vanf-'<'Ul»u pr. Stuck...... !>85 ft in ^. H>i. z/lflll» dcr Kaiser ^crdmau^s-Nvrdbahi! zu 1000 ft. C. wi. g.!v.....2030 ss in ii. M, ' Mtim der östcrr. Douau-Daiupsschiffiahrt zu 500 ft. C. Ni....... 527i st, iü C.M. Altl!» dcs öftcrr. i!loyd iu Tricst zu 500 ft ^. M....... 510 ft i» (5. M. Wcchscl-Klüs uom l«. Juli l85.i. Nmstcrd^m.fül 10» Holland. Mild,, Nthl. 10l i/^ Vf.2 M »al, AugSdurg, sin- N»u ^uldcn (5ur. Owlr>. 123 i/2 llso Fläli!,url a. M. (fur 12« ft. ,udd. ^cr- sins-Währ. i>» 24 !/2 ft. <^,u,!,0>uld,) 122 5/8 3 Moum Hcmil'lug, ,ur ni0 Uart Äanc», Qnll»!» 00 2 ^«oual Louonn, >»r 1 Psuud Sllrixig, Gulo^u 1l-5l» 3H!iona!. Mail.nid, sür 30!) Q.sl.rr. ^in. ^!üld.u 122 !/« 2 Mooai M„rscillc, für 300 ^ranfcii, Guldcu 143 l/4 Äs. 2 ^oual, Parl»ü, fur .l^) Fra»f^ii . . Guldm i43 3/8Bf. 2Moual K. .«^. vollw. Mmz-Ducatcu . . . 27 .>, Gold- uud Eill'el-Knrsc vom 14. Juli 1855. Briss. 0'cld. Kais. Mimj-Dulaku Agio .... 277/8 273/'» dctto Nand' dctto ,/ .... 273,8 27 !/4 Napolcouö'oor ,.....U.43 l).42 Souvraiu^d'or „ .... 1V"0 «N4^ Fri.drichüb'or „ .... l».5tt i>.4'.» Pl.usiischr „ „ .... N>.,7 10,<<; Eügl. SovlN'i^u..' „ .... 12.4 12,3 Ruß, Imptt-ialc „ .... V.55 !).53 Doppic „ .... 3« :;<; Sill'cragio . . . - . > - - - 22 3,8 ____23 l/8 "K. ^k. Lottozicl,« nstcn. In ^lli>tt ^iM l4. Juli l«5,s>: 59. 82. l0. 65. 83 Die nächtt^n Zll'hun^c^ w^den liln 25 Juli und 4 August lK55 !', Tviesi g^yaltl', norden. Fmndm-Auzcistc der hier Anstekummellen u«d Abgereisten De» 13. Ilili 1853. Fr. Gläfil' Nothkilch, Slifl^daiin', ro» Wicn li^ch Tiicst. — Hr. G>io!a>no ^oorv» dc> Bcilüii, B»'sil)^l', roi> Or^ »och V^lu'diq. — Hr. I»!,»? Schloß, k, k. Staat^ainvalc^.'Slibstitiil, vo» Koiiulu blü^ nnch Villach. — Hr. Vin^'n^ Gossetli, k. k. Sr^tt--h^llerei.Scrr.'tär, ^oi, Wie» nach Zaia. — Hr. A!^-ranter v. Biatrobchfy, C^itt^b^sißl'r, vo» W>>n nach Triest, — Fr. Machine Nath^i, pcns. O^'!f!!NN!z-ralhs - Gatlili, — H,. Dr. Ioscf Miinui, ADpokal, — Hr. Wilh.'Ii„ P^siiim, Kaufmann, — Hr. Mi^ chisel Cochilii, P,il'at>cr, nild — Hr. Ios.'f Pardo, Hiil,d.'Isag.l!t, ro„ T'ic,^ nach Wien. — Hr. Ios^'f Brodllia»!,, k. k. Beamte, roi. Trieft »ach Krapina.— Hr. Dr. Johann C. ,de Platner, Atwokas, l,»d -H>'- Josef Posar, Hand.lljma!!^, von Tri^st nach Graz — Hr, Gabriel Konbcrg, Groschäüdler, ro» Wir» nach Villach. — H>-. Vinzcn; G^rzolini, Kaufmann, — Hr, Kail Barden, — Hr. Abram Iost'f Vcne-zian, und — Hr. Iohai,» Polizei, H.nidel^lellte, ron Tri.st. -- Hr. Anton C.issina, Handc!5!l,ann, von Tri'st nach Marblüg. Den 14. Hr. Ruter v, ^a»ch> inid Lii'chenl?cra, Besitzer, oon Fninie nach Wien. — Hr. Ednard Soo^ l'od>>, s. f. pens. Ob('lfl„a!'^iv!th, — Hr. Alexander Wrlils, t. t. Bezirk5.'Vorstel),r, — Hr. T. D, i^e-rllyei, Dr. d^r Medizin, — Hr. Alois Friedrich Pciis-suit,, Groschändler, — Hr, Denis Chcirc.tti^, giiech, Priva in', - H,-. Johann Melingo, Besihn-, nnd -Hr. silikolalis Sevastopulo, Handelsmann, von Tü'est l'ach Wien. — Hr. M.',r ^choch, Dr. der Medicin, ron Wien nach Venedig. — Hr. Alfr.d Hauöncr, Groschandlllngs--Gesellschafler, von Trieft nach Inns-brnck. — Hr. Igna; Fian^ Schcidenberger, Paüit»-lier, von Tri.'st nach Rohirsch, — Hr. Josef Ilnie'-, Beamte, von Rehitsch nach Bozel,. — Hr. Alois Ghiölailzoüi, Kaufinann und Befihe'-, von Tiieft nach Graz. — Hr. ?l. Veit, schiM^ican, ron Preßburg nach Filiine. ^. Alignst Plaher, Pii^atier, von Trieft nach Ail^^'nr^. — Hr. Karl Pafta, ?l,zt, und — Hr. Gioüchioo Calamari, Handelsmann, roi, Wie» »ach Venedig. — Hr. Iohan» Damiani, nnd — Hr Gl'0!g Galvagni, H^ndelölente, von Wien nach Por-dei,o»e. — Hr. Anton Deseppi, ?lrchitelt, vo» Graz «ach Fin me. Den 15. H>. Johann Nitter v. Kielanow!)ky, Wut^bec slyer, von Trieft nach Wien. —Fr. Camilla Gläfin «Pnlle, '^esil)elii!, nnd — Hr. Nikolans Pecr«, Dr. der Philosophie , von Wien nach Trieft. —> Hr. Ferdinand Edler o. Kleini»,ayr, Hausbesitzer und Bnchhandlei ro,i Kl^gensurl. — Hr. Engec, Hell de Heldeniverlh, B.sitzer ll»d Handelsmann, von Tricft. — F>'. 9?'aria Coiistcuiz,, Scclglia, Gener.'IkonslilZ Tallin, von Tiiest >>ach Veloes. — Hr. I^kob La Roche, Vymnasial Lel),er, con Glaz nach Veldes. — Fr. )lmal,a Gin, bissich, Merka> tilfapitans.-Gattin, —Hr Josef Konsole, lind — ör. Josef Slolta, Handelsagenten, von Tiieft »ach Nl,hicsch — Hr. Alera^der Vc>lpi, Dr. der Me di;in, von Wien »ach Mailand. — Hr. Altton Liebl, Bankbeamte, von Wie» nach Klagenfurr. — H>'. ^h^-mas Wood, ena,I. Konsnl, — Hr. Leon Meiroiach, -> Hr. Luigi Puecher, — Hi. Anaftasius ?lver>:f, — Hr. Selmar Nordlinger, Handelsleute, u-id — Hr. John Campbell, eng!. P.ivatier, vcn Trieft »ach Wie«. — Hr. Fran; ^chranzhofer, Hand.l?.-ma,^n, von Trieft nach Marburg — Hr. Matteo Vehovar, 5^naben!»ftitlUZ--Inhaber , vo» Trieft nach Zilli. — Hr. Eouard Priicker, Kaufmann, von Wien — Hr ^a-l de Baro»i, Besiyer und Hand.lsman», von Wien nach Novl'i.do. — Hr. Franz Fei'lan, Be-slher, von Rohitsch nach Fiume. Z. !024 (3) Verpachtung Nerkanf. Das Hans Nr. 75 in Uutcr.- Schischka, i,. wclchlin sril 23 Jahren das Gasihaus Gewerbe mii 0cm drst^n (5rsl'lgc betricbcil, lind wllchcs ncdst dein dazl, qchöligcn Galten, den K.llen!, lcn zur Cmiichllmg dcr Gasizilnnicr nothisicn Möb.Iu u, s >v. l'ci Begin» d«s l)lUligcn Frlil)ial)rcs uollkonnlnn reln'virl lind ans das ^ictleste yergeftelll wu>de — sann sogleich ^i>f mchlcrc Ialnc in Pacht gt,iom nien w'idcn. Dieses, so wie das dancdcil liegende cin Sl^ck hohe Halls Nr. 86. mit Magazin, Kellern nno Stall, fcrners cilcl' l! Jocb Accker, 7 Joch Wiesen, ! ':. Joch Weioen, dann 5 '^ 2"^ Hocl'w'ld. ware we^en l'eal'sichtigtel- Asliderl,»^ dcs Domizils lmter schl an!icl)!nbarcn Z'hlnnzzs . Brdmgm'sscn zu ucr^ l/allfen. Das Nähere erfährt mai, in Untcv-Schisch^ beim Eigenthümer. Z. l06^. (2) ß Blutige!-Depot. ^ D In dcr Hzwthckc dcc. V. E^cu- ß^ ?^' derber, .nun ^zioldcncn ^dlcr" w'Lm- W D bnch, sind die schönsten Dluti^cl, das ^° W Hundert n « fl., .Nl hlibcnj «uch 5N D^ D Stück können ueralifolat werden. M Z 9897^(8)' '" Nur noch kurze Zeit d. i bis ^8. Juli 1855 sind Lose i'> :!<> kr. z ,,l r Effekten Lotterie, deren Ziehlma. am l l. Angust l 855 , mit der Begun, ftignng zu haben, daß man bei Abnahme von lo Losen l Los als Aufgabe erhält. Bei dicsci Lotterie sind im Ganzen blosi 20000 ^ose luld 200" Gewinne im mindesten Werthe rot, 5 MW fi. wornach dann auf je 10 Lose l Gewinn entfallt. Vei der so a/ringen Anzahl Lose und den so nna.e. wohnlichen Vortheilen, die dem spielenden l'. 1'. Publikum hierbei geboten, so wie der jetzt schon so legen Theilnahme, dürfte anzunehmen sein, das; kaum bis zur Zielnma, noch Lose vorrathia. sein werden, nnd deßhalb geralhen, sich chcmöglichst mit ^oscn zu »ri^l,cn. Bei geneigten auswärtigen Auft>aa.rn wird er-sucht lim frankicte Einsendung des Betrages. sow!e um gtfällige Ncischließung von 2(> kr. (i M. zur Rekommandierung der Antwort l,nd fsankirlen ^U' sendlin^ der Zieliungslistt s. Zt., jedoch bemeitt, daß alle bis 28. Juli einlangenden Aufträge sicher es. sektuirt werden. loll««»«» s. Hi<>ßl,c„, I'ürgl. Handelsmann in Wien an, Hof Nr. -120. Derart Lose sind m ^awach zu Halali bei ___________Ivh (3v. Wutschzr. :i, 1030. (!) Aecker- und Wiescnvcr-pachtung. ?lm 25 d. M' wcröen die dicßkom, mcndischen Acckcr lmd Wiescn hit'r am i>cllt>cl)cn Gruiioe, iiltterm RoselU>ach, del St. Chr stof, am Flischkopc und l^eim so^cliamnm Hochgcrichle vcrstclgc-rungswelse ai.lf 6 Jahre m Pachc gegeben werden- D. O R. Kommenda Laibach am ,l). ^ Juli lS)5 .^. »079. (l) Im „Hchwyzerhss" aus Gayran ist zn verkanfcn: n) Beste Tafelbutter (wird an jedcm Samstag MorgeuH vo»» i» bi^ ,«> Uhr in dcr Scnllcrci daselbst abgeliefert); lZ) eii» Stier- Kalb, Eckwnrz< r Mn^o; nähere Auskunft nnf Gayran. Z. ^074. (l) Am Gute K roisenegg bel Lai-dach ist eine Sommcr-WolMMg von ^4 Zimmern zu vergeben. Nähere Auskunft bei Eduard Hohn am attcn ^artt Nr^157. In der Gradischa- Vorstadt Haus-Nr. 29, ncden dem Frauen-tlostcr, ist cin aewölbtes, am Dachboden in zwei Gcschoße abgetheiltes Maga^n soqlelch, dann eme Woh-inlng von 3 Zimmern sammt Küche und Kammer', von Mlchaeli an, zu vmmetlM.