Nr. 178. l..,,^..,, ^,!.°.».,?°'H ^'^l/i''^' Montag, 4. August. '"'«" '°öi.'!i:'^KM l""'"'«"'' 1884. Amtlicher Theil. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Hauptmanne zweiter Classe des Feldartillerie'Ressimenls Freiherr von Lenk Nr. 5 Johann Holeczy den Adelstand mit dem Prädicate „Hegyes" allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. Juli b. I. dem Secretär der Akademie der bildenden Künste in Wien Theodur Lott in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung den Titel eines Regierungsralhes taxfrei llllergniidigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Hilfe den Gewerbetreibenden. Die Frage des Gewerbes ist eine eminent sociale, sie beiührt eine der wichtigsten und auögebreitetsten Nassen der Gesellschaft, die schwer getroffen wurde Von den groharliglN Umwälzungen, die sich auf dem Gebiete der Production vollzogen haben. Die Ein» silhrung der jeder Art des Schaffens accommodierten Maschinen, die Milwiltung des Capitals und die mit Hilfe desselben bewirkte Massenerzeugung haben die alte Ordnung vollkommen über den Haufen geworfen, und nie mehr wieder wird dieselbe erstehen können. Ebensowenig als es denkbar erscheint, die Eisenbahnen wegzudecreti-ren, damit wieder die alten Frachter zu Ehren kommen, ebensowenig ist es möglich, den Fabrik«, betrieb einzudämmen, damit die ehemals blühenden Handwerke zu neuem Leben erstehen. Und darin liegt eben das Vetrübsame für alle aufgeklärten Geister, welche für Ursache und Wirkung volles Verständnis besitzen, dass sie sehen müssen, wie nicht wenige Agitatoren mit Ausnutzung der Zeit und der Umstände die großen Massen auf falsche Wege führen. Anstatt die Massen zu unterrichten, verhetzt Man dieselben gegen die Industrie, gegen das Capital; anstatt denselben die Mittel an die Hand zu geben, welche die ehrenvolle Behauptung neben den Großen ermöglichen könnten, macht man dieselben glauben, dass die längst verschwundene goldene Zeit wieder anbrechen wird, wenn nur erst das Handwerk so wie ehedem organisiert ist. Die große Masse ist nicht imstande, den Dingen aus den Grund zu gehen, sie sieht nur das eigene Elend, und der Klringewelbetreibende merkt nicht, dass die Abkürzung der Entfernungen, die Erschließung neuer Productionsgebiele, die Ausbreitung der Kenntnisse die Concurrenz überall und in allen Thaligleitssphiuen auf das höchste gfstelgett haben. Und daher kommt es auch, dass die „Bewegung" unter den Gewerbetreibenden dennoch immer nicht am Ende angelangt ist. Die zu besserer Einsicht gelangten Gewetbelrei. vender, gehen die neuen, rationellen Wege, ohne mehr auf die wüsten Agitationen zu hören. In welcher Weise dem Gewerbe auf die Beine geholfen werden kann. davon sehen wir soeben in unserer Residenzstadt, in Wien, ein glänzendes Beispiel, welches in den Provinz, städten nachgeahmt zu werden vcrdienl. Das Klein, gewetbe vermag zu bestehen, indem e» sich so viel als möglich ausbildet, nach und nach zum Kunstgewerbe wird und sich damit seine Eigenart erhält, und indem es sich, ebenso wie die Großindustrie, die Fortschritte der modernen Technil nutzbar macht. Fachliche Aus-bildung auf der einen, Benützung von Handwetts« Maschinen auf der anderen Seile bilden die Stütze, die Zukunft des Handwetles. In Wien ist, wie bekannt, vor wenigen Tagen dle Ausstellung von gewerblichen Motoren und gewerb-lichen Hilfsmaschinen eröffnet worden, und die Urtheile stimmen darin überein, dass für das Handwert der verschiedensten Art außerordentlich Sehenswertes, außer, ordentlich Äelehlenöwettes geboten wird. dass die vielen llemen Instrumente und Motoren nicht nur einen er-staunllchen Fortschritt der Technik markieren, sondern auch »n Wahrheit geeignet sind. dem Gewerbe die aus. gezelchnetsten Dienste zu leisten. Die internationale Ausstellung von Motoren und Werkzeugmaschinen für das Kleingewerbe, die in Wien eröffnet worden ist. biete! ein überaus anschauliche« Blld von den verschiedenen Möglichkeilen, durch welche dle elementaren Nalurlräfte für die Zwecke des Kleingewerbes in sinnreicher und vortheilhafler ^ÄI 3!!*Ul?"bt werkn können. Da sieht man zu. nächst Wasser moloren. welche die Ausnutzung jeder vorhandenen Wasserkraft für den gewerblichen Betrüb ermöglichen. In reicher Zahl sind die Dampf, motoren vorhanden, die vermöge ihrer enggefaseten Bauart "ledem Urbeitsraume aufgestellt werden tun. nen und für den Betrieb der daselbst befindlichen Werkzeugmaschinen die Arbeitskraft von fünf bis sechs Männern liefern. Einige derselben sind nicht größer als gewöhnliche Slubenöfen. dienen auch im Winter dazu, nebst der Kraftenlwicklung Wärme zu verbreiten. Sie können aufgestellt werden. ohne das« e« dafür einer Grundlegung und Untermauerung bedürfen wilrde. und arbeiten so geräuschlos und ruhig, dass man laum eine Erschütterung verspürt. So erscheint die Dampfmaschine, die noch immer in der Vorstellung des großen Publicums als das unheimliche und ge-waltthälige Ungeheuer lrbt, hier als das gezähmte Hausthier der Technik, als der friedliche und hilf. reiche Hausgenosse des arbeitsamen Menschen, der mit ihm die Wohnung theilt, wie der Kochherd ober der Stubenofen. Die Gasmotoren, die gleichfalls in großer Mannigfaltigkeit der Construction und des Umfanges ausgestellt sind. zeigen eine Seite der Zukunft des Gases, falls dessen Verwendung zur Beleuchtung durch das elektrische Licht eingeschränkt werden sollte. Auch da findet sich eine vielfach gefürchtete Kraft, durch die Technik gezähmt und gebändigt. Die zerstörenden Explosionen, von denen die Verwendung des Gase« zur Beleuchtung bisher oft begleitet war, erweisen sich hier als nützliche Triebkräfte und sehen, indem sie in der Maschine unschädlich verpuffen, die Arbeitsmaschine des Handwerkers in Bewegung. Die zweite Art der Verwendung des Leuchtgases, welche gewiss bald im-mer mehr Verbreitung finden wird. ift in der Aus-stellung durch die zahlreichen Gasöfen und Kochherde mit Gasfeuerung anschaulich gemacht. In der Gruppe der Werkzeugmaschinen, Apparate und Werkzeuge find die neuesten technischen Hilfsmitlel für jedes Gewerbe vertreten. Da siehl man, den Motoren zunächst, die von denselben in Bewegung gesetzten Maschinen für die Bearbeitung der Metalle. Mit Staunen muss man der Arbeit der Ma-schinen folgen, welche mit ihren haarscharfen Bohrern und Schneidemessern das Eisen durchdringen, als ob es butterweich wäre, und welche den stärksten Blechen durch Biegen und Pressen jede beliebige Form geben, die der Metallarbeiter für seine Zwecke braucht. Nicht minder mannigfaltig und interessant sind die Maschi« nen und Werkzeuge für Holzbearbeitung, in erster Reihe die Drehbänke, deren vervolllommte Construction neue Arbeiten gestatte!, die früher mit Hilfe derselben nicht möglich waren. Unter den Werkzeug« Maschinen für die Bekleidungsgewerbe werden namentlich die Schuh, und Stiefelmaschinen de« Eng. läxders John Keats das Erstaunen und die Verwun-derung des Publicums erregen. Sie sind nicht zu ver» wechseln mit jenen amerikanischen Maschinen, welche bei der Weltausstellung von 1873 in der Maschinen-halle im Prater Stilfleltm lieferten, die aber nicht genäht, sondern durchwegs mit Metallstiften genagelt und nur nach einer schablonenhaften Durchschnittsform roh hergestellt waren. Der sogenannte „eiserne Schuh» macher" von John Keals ist vielmehr ein Apparat, Feuilleton. Witwenverbrennung. . Trotzdem bio englischen Gesetze die grausame Sitte "r Wilwenverbrennung in Ostindien auf« strengste untersagen und Zuwiderhandlungen gegen dieses be-5"ts im Jahre 1829 erlassene Verbot mit schweren tNelheitsstrafen bedrohen, hört man gleichwohl immer «"eder davon, dass Witwen sich entschließen, dem ab. »eichledenen Galten mit Hilfe des Feuers in das Reich er Seligen nachzufolgen. Die Chronik der letzten ^°yre hat trotz der strengen Bestrafung mehrere sol-^rr Vchaudsssälle zu verzeichnen. Das Fortbestehen . eier entsetzlichen Sitte erscheint um so seltsamer, als >e europäische Civilisation die Hindus immer mehr no mehr ihren allen Ueberlieferungen in Sitte und !r- '^" "bwendig macht und bereits so weit be- "'end gewirkt hat. dass vornehme Hindufrauen e, nU/ ""2°"' sich nach dem Tode ihre» ersten Gatten eu/l? l,?I wieder zu vermählen, fondern sogar christlich, teik.. ^° Lebensgenossen sich zu erwählen: eine Lo«. die « !."°" ben heimischen Gebräuchen und Satzungen, man U ?°I ?"'" Jahrzehnt für undenkbar galt. Ja, wuchs? !. ''? '"sar auch schon die europäischen Aus< bereits k- « ^ zu eigen gemacht, denn man findet vstindip«« ^ ^zeigen in den einzelnen Zeitungen Aalten l>. '" bkM" begüterte Hindulöchter einen und V^N^ "" sich der lästigen Vormundschaft Hause zu et ?^^ "°" ^" ^" in dem elterlichen Es darf zur richtigen Beurtheilung der Witwen« Verbrennung nicht übersehen werden, dafs die indische Religion die zwangsweise Herbeiführung des Satti oder Seti, wie man diesln religiösen Brauch nennt, durchaus verwirft. Die Entschließung dazu soll dem freien Willen entspringen, weil das Opfer der Selbst. Vernichtung anderenfalls seine läuternde und heiligende Wirkung verliert. Denn die Verbrennung geschieht in der Ueberzeugung, dass die Witwe durch sie. in» dem sie sich aus Liebe zu dem Abschiedenen das Opfer ihres Lebens auferlegt, sich die Pforte des ewigen Glückes im Jenseits erschließe und die Wiedervereini. gung mit dem geliebten Gatten erkaufe. Da aber dieser Lohn nur der wahren, unbeeinflussten Liebe, die dem innersten Quell reinster Hingebung entspringt, zulheil wird, so ergibt sich aus diesem logisch.silllichen Verhältnisse die Nothwendigkeit der Willensfreiheit. Die List der dortigen Priester im Bunde mit schlau berechnender Habsucht erblüsterner Verwandten haben freilich die fromme Einfalt des Glaubens oft genug dem niedrigsten Specnlalionslriebe dienstbar gemacht und in vielen Fällen, in denen ein reiches Erbe winkte. Witwen zur Selbstverbrennung moralisch gezwungen' wenn der freie Entfchlus« zu dieser Selbstopferuna mangelte. Man kann sich,leicht vorstellen, mit welch reichem geistlichen Folterapparat die Priester als die Werkzeuge listiger Anverwandten die verblendeten Opfer eine« abergläubischen Cultus oft in den Flam« n'kntod getrieben haben mögen. Ob übrigens die Aussicht auf ein Wiedersehen im Ienfeits den scheidenden ^"Uen den „Weg in jenes unbekannte Land, von oejj Bezirk kein Wanderer Wiederkehrt", sehr lockend gemacht haben mag, wage ich umsomehr zu brzwei- feln, als es in Indien, besonder» bei den vornehmen Classen. Sitte war und theilweise auch heute noch ist, neben der rechtmäßigen Gattin eine Anzahl von Frauen „zweiter Güte" zu hallen, die bei häufig vorhandenem Mangel einer directen männlichen Nachkommenschaft für diese als «Reserve erster Classe" zu sorgen hatten und die. wenn sie das Seti mitmachen, damit eben. falls das Freibillet für die Freuden des Paradiese« erwarben. In den nicht der englischen Botmäßigkeit unter-worfcnen Gebietstheilen Indiens bestand übrigens die Witwenverbrennung noch lange nach ihrer Abschaffung im englifchen Indien fort und war besonders beim Tode von Nadjahs und anderen Großen ein Gebot der Rechtgläubigleit und des höfischen Taktes, dessen Befolgung dem Volle zur Nacheiserung dienen sollte. Ein Augenzeuge, der am Hofe von Lahore einer Witwenverbrennung nach dem Tode des berühmten Rund-schit Singh, eines der mächtigsten Fürsten des Penbjab im Jahre 1840 beiwohnte, hat davon eine anschau« liche Schilderung gegeben, aus der zu ersehen ist. mit welcher erstaunlichen lobesmulhigen Glaubensstärke die Frauen und Sclavinnen (Nebenfrauen) des Verstor, benen den Scheiterhaufen bestiegen. Man hatte ein mäch lichleit, neben der Schuhwar,n«Fabrik besteheil und sich eine Existenz sichern zu können. Die manurlle Fertigkeit, die Ausbildung allein genügt nicht, die Arbeitsleistung muss wohlfeil werden, und das ist nur mit Hilfe der kleinen Moloren ausführbar, deren Anschaf. fung im Wege der directen Unte»stützung oder der Association oder einer anderen Form der erleichterten Creditgewählung anzustreben sein wird. Wenn der Gewerbetreibende auf diese Weise untcr« richtet, geleilet und unterstützt werden wird, dann wird auch für denselben eine bessere Aera anbrechen, und mit der Noth wird es ebenso zu Ende sein, wie mit dem Rufe nach Zwangsmahregeln behufs Einschränkung der Großindustrie. Agram, 2. August. (Orig.«Corr,) Gestern nachmittags fand bei der Cultus.Nblhei» lung der Landesregierung eine Conferenz in Sachen der Universität statt, welcher auch einige Mitglieder des Universitätssenat« beiwohnten. Ueber die von der Landelregierung in Aussicht genommenen Maßregel», welche bezwecken, den Geist der Zügellosigkeit an der Universität einzudämmen.vetlautet Folgendes.Sammt« liche Universitätsvereine werden auf« aeh oben und die Bildung neuer Vereine untersagt. Der Fond des Iuristen-Unterstühungsv, reines übergeht in die Verwaltung dcs Rectorals, welches zu Veginn des Schuljahres aus den ehrenhaftesten und zuverlässigsten Studenten sich eincn Beirath ernennt. Das Disciplinarverfahren wird derart ge« regelt, dass der Einfluss der Landesregierung bei den Discipli narurtheilen des Universitätssenates entscheidend ist. An« ftatt der bisherigen Colloquien weiden Semestralprüfungen eingeführt, deren Er» folge maßgebend für den Fortgang sein sollen. Jede Woche hat der Professor seine Hörer zweimal zu verlesen. Wer dreimal ohne gerechtfertigte Entschuld digung fehlt, wird ausgeschlossen. Die Zeugnisse fremder Universitäten, werden entspre« chend dem System der Reciprocität nicht anerkannt und berücksichtigt, was ins« besondere auch für den Staatsdienst und andere öffentliche Stellungen gilt. Inland. (Die Ereignisse in Böhmen), besondets der Austritt der deutschen Delegierten au« dem Landes« culturrathe, beherrschen fast ausschließlich die politische Discufsion. Die Wiener Oppositionsblätter sind äugen« fcheinlich von der ganzen Krepekiade nicht sehr erbaut, schon deshalb nicht, weil sie darin den ersten Schritt zut Activierung der Nbstinenz.Polilik sehen, die be« lannllich von der überwiegenden Mehrheit der deutsch- liberalen Bevölkerung perhorresciert wird. Man sucht freilich auf die Nustrittserllärung zu verweisen, aus welcher hervorgehe, dass der Austritt aus dem Landes« culturrathe ein Act der Nothwehr gegen die feudal« reaktionären Tendenzen der leitenden Kreise jener Körperschaft, dass er also blos aus wirtschaftlichen Motiven erfolgt sei. Diese Rechtfertigung des Schrittes der deutschen Delegierten leidet aber an einem doppelten Mangel. Zunächst ist der Vorwurf der Feudalilät des Landeöculturraths eine von den Abstinenzlern aller« dings stets im Munde geführte, doch niemals erwiesene Behauptung, und es >st nicht anzunehmen, dass, falls jemr Vorwurf begründet wäre, die Vertreter drs hoch« entwickelten czechischen kleinen Grundbesitzes sich so Willig diesen Tendenzen unterordnen würden. Writer aber wird niemand, der die Bewegung in Nordböhmen aufmerksam verfolgt hat, sich durch den Inhalt der Nustrittserllärung darüber täuschen lassen, dass es einzig und allein nationale Motive sind, welche den Austritt veranlasst haben, und dass Gründe wirtschaft« licher Natur eben nur deswegen vorgeschützt wurden, weil die Leiter der ganzen Action gar wohl erkannten, dass sie dem schweren Vorwürfe begegnen müssen, ihnen anvertraute wirtschaftliche Interessen in frivoler Weise dem nationalen Hader geopfert zu haben. (Der Ban us von Kroatien) hat sich nach Ischl ans kaiserliche Hoflager begeben. Wie verlautet, bezweckt die Banusreise die Einholung der k. Geneh« migung für die Gesehvorlagen, welche dcm aw Listen August wieder zusammentretenden Landtage unterbreitet werden sollen, ferner die Ernennung von drei Septrm-viren, die unmittelbar bevorsteht, endlich die Feststellung des k. Rescriptes, womit der jetzige Landtag aufgelöst und der kommende Landtag einberufen werden wird. (Assentierung im Occupationsgebiete.) Wie das Amtsblatt für Bosnien und die Herzegowina verlaulbart, findet laut kaiserlicher Entschließung vom 30. April 1884 die regelmäßige Stellung der ersten zwei Altersclasfen, also der im Jahre 1804 und 1863 Gebornen, sowie die Aushebung und Verwendung eines Contingents von 1200 Mann zum Präsenzdicnste, endlich die Aufstellung von vier weiteren Infanterie-Compagnien im Herbste dieses Jahres statt. Ausland. (Deutschland.) Im deutschen Reiche kommt nun „ach und nach die Bewegung aus Nnlass der im Helbste stattfindenden Reichstaaswahlen in Zug. Alle Parteien rüsten sich zu dem Wahllc>mpse, welcher in zwei Monaten entbrennen soll; die Blätter beschäftigen sich mit Wahlbetrachtungen und suchen die Verdienste ihrer Partei und die Fehler der übrigen Parteien in das hellste Licht zu fetzen. Guten Muth bekunden vor allem die National'Llberalen, welche sich jcht aus ihrer Lethargie aufgerafft haben und ziemlich offen vom Fürsten Reichskanzler unterstützt werden. Die Pläne zu dem Projecte des Norb-Ostsee-Canales, welcher die Nordsee mit dem Kieler Hafen verbinden und diefen selbst für die größten Panzerschiffe fahrbar machen soll, sind seit etwa sechs Wochen bis in die kleinsten Details ausgearbeitet; es kann daher jederzeit mit dem Baue begonnen werden, sobald der Reichstag, der seinerzeit in einer Denkschrift darum angegangen werden soll, die dazu nothwendigen Summen bewilligt haben wird. (In der bulgarischen Presse) wird das neue Ministerium sehr verschiedenartig beurtheilt. Die einen betonen die hastige Art, den radicalen Sinn Kcnavelovs und die Unfähigkeit feiner Colleen; die anderen versichern, dass die letzteren nicht schlimmer seien, als die äii miuoruin goutium des Ministeriums Cankov; man werde eben noch lange in Bulgarien mit Wasser kochen müssen. Wir sind auch dieser Meinung, aber wenn man in Bulgarien selbst die Existenz von „Kinderkrankheiten" zugibt, so sollle man in der auswärtigen Politik etwas verträglicher thun und nicht leichtfertige Conflicte heraufbeschwören. Wie man ans Sofia schreibt, hoffen die dortigen Regierungskrise auf die baldige Beilegung des serbischen Conflictes. (Die Pforte) ist ungewöhnlich actio»illistig geworden. Kaum ist die Postämter-Affaire insceniert, so wird ein neuer von der türkischen Regierung in Scene gesetzter „diplomatischer Zwischenfall" gemeldet. Die Pforte findet alle gegen die Cholera ergriffenen Maßnahmen unzulänglich und erachtet es deshalb für nothwendig, mit „ergänzenden Verfügungen" vorzugehen , Quarantine gegen Provenienzen nicht allein auS Frankreich, sondern auch aus den Donaufürsten-thümern, Oesterreich, Italien, und zwar für alle Schiffe ohne Ausnahme, anzuordnen. Bevor sie diese Maßnahmen in Kraft treten lässt, ist die Pforte indes conciliant genug, dieselben dem internationalen Gesundheitsamte zur wissenschaftlichen Prüfung vorzulegen. Gleichzeitig empfindet sie aber auch die Unzulänglichkeit dieses Amtes und will es durch sieben türkische Aerzte completieren. Die ausländischen Delegierten des internationalen Gesundheitsamtes, die eng' tischen und spanischen ausgenommen, empfinden die Nothwendigkeit dieser Vermehrung durch sieben türkische Collegen keineswegs, weigern sich, dieselben aufzunehmen , was die Pforte wieder zu der osficiellen Drohung veranlasst hat, „über diese Weigerung hm-auszugehen". Man darf darauf gespannt sein, wie die Mächte dieser neuen türkischen Action begegnen werden. (Im englischenOberhause) brachte aM vergangenen Freitag Lord Lamington den unreinen Zustand des Suez.Canales zur Sprache und erbat sich von der Regierung Auskunft darüber, wem gegenüber die Suez-Canal.Gesellschaft für die Instandhaltung des Canales verantwortlich sei. der englischen oder der egyplischen Regierung. Lord Granville erwiderte, weder die Regierung noch die Suez«Canal.Gesellschaft hätte»' Beschwerden erhalten; auch die Befehlshaber der bri-tischen Kriegsschiffe, welche durch den Suez«Car>al fahren, hätten keine Klagen laut werden lassen. D>e Suez'Canal Gesellschaft habe eine technifche Commission niedergesetzt, welche an Ort und Stelle Pläne für die Verbesserung des Canales prüfen werde. Diese Coltt-mision werde auch darüber entscheiden, ob der Canal wesentlich erweitert werden sollte oder ob sich die An-leguna eines zweiten Canales empfehle. Das Resultat der Arbeiten dieser Commission werde hoffentlich Ende diefes oder Anfangs nächsten Jahres bekannt gegeben werden. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die „Vrii^ ner Zeitung" berichtet, zur Linderung der momentane!' Nothlage der in letzter Zeit durch Hagelschlag besch^ digten Gemeinden Mährens eine Unterstützung vo" 5000 fl. zu spenden geruht. Zum Schauplätze des schauerlichen Dramas hatte man den Hos der Citadelle von Lahore erwählt, wobei man übrigens nicht an eine Festung im europäischen Sinne, sondern an eine aus Wällen und baufälligem Gemäuer hergestellte, mit dem fürstlichen Palast in Verbindung stehende Schanze zu denken hat. ,Im großen Hofe erblickten wir ,ine von den vier Haupt« frauen des Verstorbenen, die soeben zum erstenmal in ihrem Leben allein zu Fuß und unverschleieit aus dem Harem kam und langsamen Schrittes zum Leichnam ihres Herrn gieng, umgeben von etwa hundert Per» sonen. die in Entfernung von etlichen Schritten sie be> gleiteten." Ein Diener zu ihrer Seite trug ein Käst« chen mit Schmucksachen, die sie im Vorwärtsschreiten an die Nächststehenden vertheilte. Mit dem Gesichte ihr zugewandt, schritt ihr. rückwärts sich gegen den Scheiterhaufen hin bewegend, ein Mann voran, der ihr beständig einen Spiegel vorhielt, wie es heißt, zu dem Zwsck-, um sie in drn Stand zu sehn,, stets zu prüfen, ob ihr Gesichtsausdruck auch den entsprechen-den Zug von Würde u„d Festigkeit zeige. Dann wurde sie sammt den anderen rechtmäßigen Frauen dcs Ver-storbenen auf Tragsessel gehoben und zu dem Gerüste hingetragen, vor dem sie stehen blitb?n. Ihnen folgten die sieben Sclavinnen, die der Todte nach Patriarchen« weise zu «erkennen" einst gewürdigt halle. Sie gien« ssen barfuß, wie die fürstlichen Witwen, und befanden sich noch im Alter von 14 bis 16 Jahren. Nachdem die unalücklichen Geschöpfe chre Plätze eingenommen hatten, beteten Vrahminen für ihre Seele, moem sie aus dem heiligen Buche Sprüche und Formeln m Sanskrilsprache vorlasen. Während dessen beschäftigte sich ein Theil der Volksmenge damit, die Verzierungen und Kostbarleiten sich anzueignen, die an eluem sarg« artigen und mit allerhand wertvollen Geweben geschmückten offenen Behälter angebracht waren, in welchem man die Leiche des Maharadjah auf das Podium gebracht hatte und der. nachdem er diesem Zwecke gedient, dem ärmeren Volke zum Plündern überlassen ward. Nachdem die Gebete etwa eine Stunde lang fort« gesetzt worden waren und das Volt in tausendstim« migem Gemurmel seine Wünsche mit denjenigen der Priester vereint zum Himmel entsandt hatte, wobei zu« weilen ein leises Gewirbel der Trommeln den Ernst des Augenblicks vermehrte, bestieg der erste Minister mit den vornehmsten Personen des Landes das etwa mannshohe Gerüst vermittelst einer kleiner Stufenleiter, rückten die in der Mitte niedergelegte Leiche zurecht, legten einige wohlriechende Hölzer neben sie und reichten dann zur Treppe zurückgehend den elf Opfern, die nunmehr festen Trittes dieselbe erstiegen, d>e Hand zur Unterstützung, geleiteten sie zur L-ich-und halfen ihnen sich niederlassen. Die Witwen lauer« ten zu Häupten, oil Sclavinnen zu Füßen der Leiche. Sogleich darauf wurden große, aus Rohr geflochtene Decken herbeigebracht, vom Mmister rafch mit Oel begossen und dann über die unglücklichen Frauen ge-breitet. Dann stiegen die Nolabeln mit dem Minister vom Gerüst herab, das nunmehr an allen vier Ecken angezündet wurde und alsbald mächtige Rauchwollen entsandte, durch welche die Opfer den Blicken der Menge verhüllt und einem schnellen Erstickungslode überliefert wurden. _____ I. K. Jean Loup, der Irrsinnige von Mareille. «oman nach Emile Richebourg von Max von Welßenthurn. (90. Fortsetzung.) ..Er führt etwa« im Schilde," dachte die s^ ronin, „doch gleichviel! Er will es nicht anders, «ias es denn fein. Ich werde kein Erbarmen kennen U»" follte ich feine Schmach enthüllen müssen l" Der Tag vergieng. Für sich wie für ihre ToA" heftige Gemüthsbewegungen fürchtend, nahm die 2)^ ronin das Gespräch des verflossenen Abends N'^ wieder auf. Sie fprachen weder von dem Baron N^ von Pedro Castora. Es hatte überhaupt den Ansch/'"' als ob die Vertraulichkeit, welche ihren wechselseit'^ Verkehr gekennzeichnet hatte, für immer geschwU" den sei. .^ Am folgenden Morgen erfchien der Baron n'H zur Frühstücksstunde. Er war fpät abends erst ""," Hause gekommen, was ihn nicht hinderte, scho» ^' H am nächsten Morgen seine angeblichen Streifzüge tw die nächste Gegend wieder aufzunehmen. , <^ Diese Abwesenheiten des Barons dünkte« !". Gemahlin unnatürlich; sie fragte sich unaufhli"'"' was er damit bezwecken wolle. .^ Sie traf, ohne Clemence davon Mittheilung, machen, ihre Vorbereitungen, um Vaucourt zu .^ lassen, und da sie nicht wussle, ob die Abwele"^ von längerer oder kürzerer Dauer fein werde, erly^ sie siir alle Fälle die genauesten Befehle. f«e > sich dem entsprechend auch den Gutsverwalter '?"gle-und als derselbe ihr gemeldet wurde, hieß !" Laibacher Zeitung Nr. 178 1475 4. August 1884. Nach einer au« Ischl zugehenden Mittheilung treffen Se. Majestät der Kaifer am 20. Äuaust mor-gens in Wien ein. Am 23. August begeben sich Seine Majestät in» Brucker Lager, von dort zu den Manö< vern in Arab und nach deren Beendigung zu den miihri-schen Manövern. Der Ankunft in Wien geht ein Besuch der elektrischen Ausstellung in Steyr voran, wo-selbst Se. Majestät im Laufe des 19. August via Krems» milnster eintreffen werden. Es wird ein Hofdiner in Steyr abgehalten, worauf Se. Majestät die Stadt am Abend des gleichen Tages verlassen. — (Die Cholera.) Den neuesten Nachrichten aus Eüdfraukreich ist zu entnehmen, dass die Cholera» Epidemie in Toulon und Marseille an Intensität abnimmt, während sie in der Umgebung der genannten Städte an Ausbreitung zu gewinnen scheint. Paris ist bisher von der Krankheit verschont geblieben, die vcr< einzelten Cholera.Fälle, die in den letzten Tagen dort vorgekommen sind, werden von den Aerzten als Ndoisra, U08tl28 bezeichnet. Der Correspondent der „Justice", welcher die Delegierten der äußersten Linken nach Silofrankreich begleitet hat, berichtet über den Stand der Dinge in Marseille Folgendes: Das Viertel La Cappelette, das von der Seuche um ärgsten heimgesucht wurde, schildert der Berichterstatter in wahrhaft erschreckenden Farben. In einer offenen Cloale wälzt sich da auf einer Strecke von etwa 400 Meter eine schwarze, unleiblichen Gestank verbrei« tende Flüssigkeit, und keines der daran stoßenden Häuser ist verschont worden. Das Innere der Höfe entspricht der Außenseite, Aller Unrath, auch der von den Cholera-Kranken herrührende, wird aus den Fenstern und von kleinen Balkönen hinuntergeworfen. In einem einzigen dieser Häuser sind 31 Fälle von Cholera vorgekommen, in einem anderen 19 Pcrsonen gestorben. In diesem letzteren ist noch eine kleine Familie zurückgeblieben: ein cholerakranker Vater mit drei kleinen Kindern, denen der schmutzige Erdboden als Lager dient Einzrlne Häuser sind ganz verlassen, und der Besucher kann daselbst Trümmer von Mvbeln. Vettstücke. verfaulte Mundvor» räth« l'gen Pferden befpannt war; der Kutscher, welcher am Wege sah, erhob sich rasch und trat an die Pferde. „Wem gehölt jener Wagen?" fragte Clemen« verwundert. «Lafs uns Nachfrage hallen!" Arglos folgte das junge Mädchen dem Baron. Als sie neben dem Wagenschlag standen, grüßte der Kutscher ehrerbietig, und der Baron fprach mit weicher Stimme: «Mein liebes Kind. wenn du einsteigen willst —" BesMzt machte Cleme,,« sich vom Arme des Vaters frei und wlch erschreckt einige Schritte zurück. «Wem gehört der Wagen?" stammelte sie verwirrt. «Mir. u»s! Ich nehme dich mit mir!" ..Wohin?" ..Nach Paris!" »Nach Paris? Nimmermehr!" Sie wich weiter zurück. Der Baron ergriff ihre Hand. Clemen« zitterte wie Espenlaub. ..Mein Kind," fuhr der Baron fort, »höre mich an. Ich mufs dich mit mir nach Pari« nehmen. Aus Gründen, welche deine Mutler nicht bekanntgeben will, die aber keinesfalls hinreichend sind. widersetzt sie sich unserem Plane. Es handelt sich darum, ihr" Widerstand zu brechen. Ich sehe nur ltin Mittel, um d.ese« zu erreichen: wenn ich dich "il m.r "h,"- .Vater," .ntaegnele bis "A, ^ verlasse schlössen, .ich werde d.r n.ch» ^ S ungeduldig Mit dem Fuße, er runzle die S.ir^^ ^ Laibacher Zeitung Nr. 178 147« 4. August 1884. suchen von Loitsch nach Gurlfeld versetzt und den Aus-cultanten Dr Martin Travner zum Bezirksgerichts, adjuncten in Loitsch ernannt. — (Chronik der Laibacher Places e.) Dem Herrn Mathias Prijatel, Pfarrcooperator in Oblal. wurde die Pfarre Struge verliehen. Herr Io< hann Pleva net, Pfarrcoofterator in Tschernembl. wurde für die Pfarre Sotesla präsentiert. Herr Johann Sakser, Pfarrcooperator in Trebnje, wurde als Curatbeneficiat nach Goricica in der Pfarre Mannbburg decretiert. Uebersetzt wurden die Herren: Michael Varbo, Capitel« und Pfarrvicar in Rudolfswert, als erster Pfarrcooperator nach St. Kanziau bei Gutenwert. und Nnton Nemec, Pfarrcooperator zu Heil. Drei» ftltigleit, als erster Cooperator nach Trebnje. — (Voltsfest in «Ziöka.) Das von der Cital« nica in O>!ta gestern zur Jahresfeier der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers im Kosler'schen Garten ver anftaltete Fest verlies sehr befriedigend. Der Garten war mit zahlreichen Fahnen in den kaiserlichen und den Landesfarben geschmückt. Vor der Musikestrade war eine schvne, lorbeerbekränzte Vilste Sr. Majestät aufgestellt. Die Vorträge der Musikkapelle deS Infanterie« regiments Baron Kühn Nr. 17 als auch die Vortrage des Männerchores und des gemischten Chores der (Hilal-nica gefielen sehr. Das von Fräulein I or vorgetragene patriotische Gedicht wurde von den Zuhörern be« geistert aufgenommen, und als am Schlüsse desselben die Musikkapelle die Volkshymne anstimmte, erbrauste der Garten von dem Applaus und den Iubelrufen der Fest< theilnehmer. Das Fest war gut besucht und dauerte bis in die späten Abendstunden. — (Orgelbau) Aus Küflach bei Graz schreibt man uns: In der Magdalenenkirche zu Kästach wurde soeben eine von Franz GorZiö aus Laibach erbaute Orgel aufgestellt. Eine eingehende Prüfung des Instrumentes ergab, dass selbes in allen Theilen äußerst kräftig nnd sauber ausgeführt ist. Die Ansprüche ist prompt, die Stimmen wohlklingend, das volle Werk mächtig und würdevoll Durch successives Ziehen des entsprechenden Registers lässt sich ein sehr gleichmäßig ansteigendes Crescendo herstellen. Die Orgel gereicht der Kirche zur wahren Iierde und dem Erbauer zur Ehre. Herr Gorsiö ist ein tüchtiger Mann. den Wünschen des Bestellers zu entsprechen. Die Orgel kostet sammt Aufstellung 3200 st, * (Schnelles Fahren.) Wir haben wieder einen Unglückssall infolge zu schnellen Fahren« zu verzeichnen. Freitag nachmittags circa 3 Uhr wurde nämlich die 75 Jahre alte Nrmenpfründnerin Maria Cil in der Karlstädlerstrahe nächst dem Zugänge zur Glockengasse von einem einspännigen Wagen, der von einer unbekannten Frauensperson äußerst schnell und unvorsichtig gelenkt wurde, überfahren. Die von der verunglückten Greisin erlittenen Verletzungen wurden zwar ärztlicherseits als leichte qualificiert, doch sind sie infolge des Gleisenalters der Frau nicht unbedenklich. Die Er« Hebungen zur Eruierung der Frauensperson, die das Unglück verschuldet, sind im Zuge. " (Unredlicher Finder) Der Grundbesitzer Josef Susnil aus Villichgraz brachte vorgestern zur Anzeige, dass er am Freitag um die Mittagszeit am Marienplahe oder in der Franciscanerkirche ein auf den Namen Franz Setnikar lautendes Sparcassebüchel. wel« ches mit den fälligen Zinsen einen Wert von 63 fl. repräsentiere, verloren habe. Schon Samstag vor» mittags erschien ein unbekannter Mann mit dem genannten Vparcassebllchel in der Sparcasfe und wollte das Geld erheben. Der Unbekannte wurde jedoch an« gehalten und zur Polizei gestellt, wo er angab, dass er beschäftigungs» und subsistenzlos fei, Andreas Leben heiße und aus Villichgraz zu Hause sei. Das Spar« cassebüchel habe er am Freitag nachmittags um 2 Uhr auf dem Marienplatze gefunden. Der unredliche Finder wurde dem Landesgerichte eingeliefert. * (Unglücks fall.) Ein Knabe des Schmiede» «V. in der Rvmerstraße stieg Samstag nachmittags auf einen Schottertruhe «Wagen so unglücklich, dass die Schotteltruhe auf ihn fiel und er hiedurch schwer verletzt wurde. Der Knabe erlag noch am selben Tage den schweren Verletzungen. — (ha gelschlag.) Freitag abends gieng über die Ortschaften Zirllach. Pollca. St, Martin. Zalog und Oberfernil in Oberkrain ein verheerender Hagel nieder. Desgleichen wird au» Unterlrain gemeldet, dass die Ortschaft Drnovo in Krain sowie die berühmten Wein, gebirge Eremit und Liben bei Vibem in Steiermarl vom Hagel arg heimgesucht wurden. Namentlich Wein. und Obstgärten bieten einen erschütternden Anblick dar. Der Schaden ist ein immenser. — (Epizootien.) Nach dem letzten amtlichen Nusweise über die Epizootien herrschen in Krain: Räude bei Pferden: in Kalce des Gurlfelder. in Trste. nil und Unterschwerenbach des Nudolfswerler Bezirkes; Räude bei Rindern: in Klingenfels des Gurlfelder Bezirkes; Rothlauf der Schweine: in Karnervellach des Radmannsdorfer, Prevoje und Neul des Steiner Be-zirke». Bei den genannten Thierkrankheiten werden die in den Thierseuchen-Vorschriften vom Jahre 1880 vorgesehenen Mahregeln gehandhabt. — (Pionniere.) Die Pionniere in Pettau beschäftigen sich derzeit mit Proben, einzelne Stücke von Brücken (mit und ohne Eisenbahn) theils auf dem Wasser, theils auf trockenem Lande, in die Luft zu sprengen. Auf trockenem Lande werden auch Eisenbahn-Strecken ge» sprengt. — (Vom Wetter.) Ueber die Regentage zu Anfang der vorigen Woche konnte man im allgemeinen sehr weniz klagen hören, da die Temperatur, die dieselben erzeugten, eine recht angenehme und die Erwartung auf ein nicht zu rapides Steigen des Thermo» meters in den nächsten Tagen eine gerechtfertigte war. Erst als das Barometer im Westen zu steigen begann und das Maximum sich in Mitteleuropa befand, waren die Bedingungen für eine Temperaturerhöhung vor« Handen. welche auch nicht einen Tag auf sich warten ließ, obwohl die Temperaturen nirgends jene extremen Höhen der Vorwoche erreichten. Auf dem Continente dominierte bis Dienstag trübes Wetter und mit dem Steigen des Barometers stellte sich fast überall der heitere Himmel ein. Gestern stand das Barometer in ganz Mittel« und Südeuropa über dem normalen Stande; die Westküste Irlands und Schottlands, fowie die öst. liche Küste der Ostsee befanden sich unter dem Einflüsse von zwei Depressionen; der Himmel war in ganz Europa heiter. Heiterer Himmel bei gleichbleibender Temperatur dürfte demnach das wahrfcheinlichste Wetter der nächsten Tage sein. Neutfte Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 2. August. Das „ssremdenblalt" vcr< nimmt, eine kaiserliche Verordnung bezüglich der Hilfe« leistung für Galizien sei unmittelbar bevm stehend. Dieselbe ermächtigt die Negierung, gegen nachträgliche reichsrüthliche Genehmigung den Beschädigten unver« zinsliche Darlehen im Vesammtbelrage von 800000 st. zu gewähren. Wien, 3. August. Unter großartiger Betheiligung der Schriftsteller, und Künstlerwelt sowie des Pnbli. cunls wurde Heinrich Laube begraben. Der Präsident des Illurnalistenveteins, Weilen, und der Berliner TlMll.'ldircctor Duntz hielten Grabreden. Steyr, 2. August. Die elektrische, land« und forst» wirtschaftliche Ausstellung wurde heule durch den Herrn Protector derselben Se. k. u. l. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig sammt Gemahlin in Anwesenheit Sr. l. und k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Johann. Seiner Excellenz des Herrn Ackelbauministers Graf Falken« hayn, Sr. Excellenz des Herrn Statthalters, der Landes« und Gemeindevertretungen sowie zahlreicher Gäste feierlich eröffnet. Die feierliche Ansprache des Obmannes des Nubstellungs.Comitis Herrn Hochhauser erwiderte Se. k. und l. Hoheit Erzherzog Karl Lud» wig, indem Hächstdelselbe der Freude Ausdruck gab, ein Werk zu inaugurieren, welches die Fortschritte eines 36jährigen Zeitabschnittes sowohl auf industriel« lem als forstwirtschaftlichem und culturhistorischem Gebiete bezeugen soll. Se. tais. Hoheit wies auf die unter dem Protectorate Sr. l. und l. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf ge« stanoene und glänzend durchgeführte elektrische Ausstellung in Wien hin. und weitere Fortschritte hoffend, dankte der hohe Protector für den Höchstdemselben i» der Stadt Steyr bereiteten festlichen und loyalen Empfang. Stürmischer Jubel folgte den Worten des Herrn Erzherzogs. Rom, 3. August. ..Fanfulla" meldet: In Monte« nolle kamen unter den aus Frankreich zugereisten Per« fönen drei Cholerafälle vor, wovon einer mit loot« lichem, die zwei anderen mit günstigem Verlauf. — In V'llafranca (Bezirk Nsti) sind zwei au« Frankreich zugereiste Personen an der Cholera gestorben. In Sessame (Bezirk Alessandria) ist ein Todtengräber ge« storben und auf der Insel Palmaria ein Cholerafall vorgekommen. In Pancalieri sind seit dem ersten Tage bis heute 27 Eholelafälle vorgekommen, davon acht mit tödtlichem Ausgange. Da die localen Sani« tälsverhältnisse keine günstigen sind, wurden überall strenge Maßregeln angeordnet. Aus allem geht hervor, dass es sich um isolierte Fälle unter aus Frankreich angekommenen Personen handelt und dass die Krank« he it einen milden Verlauf nahm. Toulon. 2. August. Im Laufe der vergangenen Nacht starben in Toulon vier und in Marseille acht Personen an der Cholera. London, 2. August, nachts. Die Conferenz wurde heute auf unbestimmte Frist vertagt. Nachdem der Antrag des französischen Botschafters, betreffend die Regulierung der egypt'schen Finanzen, von Granv,lle als unannehmbar bezeichnet worden war, erklärte der letztere die Conferenz als gescheitert. Es wurde hierauf von Mr. Waddington der von den anderen Vertretern unlerstiltzte Antrag auf Vertagung der Conferenz bis zum 20. Ollober gestellt; Granville bestand jedoch darauf, die Eonferenz »ino dio zu vertagen, da E„g« land sich nicht binden löime. Der französische Bot« schafler, welcher noch einen weiteren finanziellen An« trag stellen wollte, ward von Granville nicht mehr zum Worte zugelassen. Vranville hob sodann die Sitzung auf und theilte hierauf, wie bereits gemeldet, dem Unterhause mit, dass die Conferenz gesche^ tert sei. London, 2. August. Lord Gladstone verkündete heute im Unterhause das Fehlschlagen der Conferenz. London, 3. August. Dem ..Observer" zufolge erklärte Waddington in der gestrigen Conferenz, rr habe das Aeußerste gethan, um ein Einvernehmen herbeizu« führen, nunmehr müsse er gegen eine Herabschmig der Zinsen der egyplischen Schuld protestieren. Hue, 3. August. Der König von Annam ist nach längerer Krankheit gestorben. Unordnungen sind nicht vorgekommen. Volkswirtschaftliches. Wien, 1. August. Bei der heute hier vorgenommene» Sericn-Ziehung dcs 1860er Anlehens wurden folgende Serien' Nummern gezogen: 338 519 544 «72 962 1171 123? 127!) 1416 1620 1715 208« 2755 2967 3229 3439 3451 3476 3841 3896 4075 4280 4715 4820 4909 5048 5080 5164 5308 5Nl4 5353 5639 5674 5890 5993 6048 6219 6234 6433 7061 M5 7230 7328 7619 8020 6086 8134 8143 8148 8289 «499 8619 8805 8825 9061 9070 9295 10126 10186 10295 10300 1" 634 fl. oder um 5,5 Procent ungünstiger. Laibach, 2. August, «us dem heutigen Marlte si"^ erschienen: 16 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu U»° Stroh und 16 Wagen mit holz. Durchschnitt«. Preise. Weizen pr. Heltolil, 7 31 8 49,Vutter pr. Kilo . -85^-l^ Korn . 5 53 6I8Eler pr. Stück. . -2i ",^ Gerste , 4 39 5 48 Milch pr. Liter . -> 8 ^ ^ Hafer . 3 34 3 22 Rindsle'sch pr. Kilo -64 ^-" halbfruch» ,-------6,58Kalbfleijch , — 56^^ Heiden . 5 53 5 87 Schweinefleisch „ —68 ^"" Hirse . 6 50 5 90, Schöpsenfleisch ^^8^-^ Kukuruz . 5 6() 5 60 Hähndel pr. Stuck —40 Erdäpfel 100 Kilo 2^32------Tauben « ., i? " Linsen pr, Heftollt. 6---------Heu 100 Kilo . . 1 60 " Erbsen . 8---------Stroh „ . . 169 ^ 3's^lcn . 8 50- - Holz. hartes, pr. —-" Rinbsschmalz Kilo - 94------ Klafter 7 50-^ Schwemeschmalz „ - 80----------- welches. „ 4 80 ^ " Bpeck. frisch . - 60------Wein, roth, 100LIl,___24 ^ — geräuchert. — 72------— welker . ------20 ^ Attstekommene Fremde. Nm 2. August. Hotel Stadt Wien. Laubenhamer, Kfm.. Mainz. — RecH Dr. der Philosophie. Einhörl. Lederhiindler, Natanfly. 3'"' Leidelmaier und Winterchollcr, Kaufleute, Wien. — M»' Private, sammt Schwester. Daven, Gutsbesitzerin. Nando^r, Kaufmannstocher. Xvanut, Lehrerin, Trieft. - von Mil»"»' Mmisterilllläthin, Elvctta, Ksm,, Flume, — Schroll, evaN«' Pfarrer. Würz. — Sajic. tün. Beamte, Pctrinja. — Vass"!"' Lehrer. Kopain. — Ambrosch. Professor, s, Familie. Gotisch"' — Graf Lazansly. l. l, Rittmeister, Grundhlhof. . , Hotel Elefant. Müller. Viccconsuls-Gemahlin und Kaus, > Polizeirath sammt Gemahlin. Trieft — Dr. Schuster, GH Badulii, Pros,. Ngram. - Cohn. Kfm,. St. Paul. - V"' und Ivanitt. Prof.. Görz. Lottoziehungcu vom li. August: Trieft: 83 77 16 38 12. Linz: 27 78 30 41 90. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ s ^Z A N ä ?.5 -H ' 7Ü.Mg. 737.52 -4-17.0 NW, schwach bewöllt .^ 2, 2 „ N. 736.60 ^-26.2 S3W. schw. heiter ">" 9 .. Ab. 738.70 ^-19.8 SW, schwach heiter^ ,^^ 7 U. Mg 739.92 '^-17.0 windstill heiter „^ 3 2 . N. 739.28 >27.7 O. schwach heiter "'^ 9 « Ab. 739.97 >20.8 windstill heiter h. Den 2. morgens bewölkt, dann heiter; herrliche ^" ,s nacht. Nach 9 Uhr Wetterleuchten in O. Den 3. ""A^e Nebel, dann anhaltend heiter. Das Tagesmittcl der ^«2' an beiden Tagen ^- 2l,3- und ^. 21,8«, beziehungsweise "M " und 2,0° iibcc dem Normale. ^^"^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglli. 1477 Course an der wiener sorse vom 2. August 1884. (N«« d«« «M««« 2°«,^«.) Vl»«t«««l«he«. «olnirent«.......8l:c «l,5 «lu>er»eu«e.......ei »0l b^'tb I»b4er 4°» «t«,l»UN <"/f »anz« «00, 134 50 15!;- l8«o«r 5«/« hünftll10« . 14,-- »44 - l«4«i Slaat»l»s« . . 102 . ic» 75 170 « ""»« . . . 50 , 168»5 1»b70 »°»o.<««nte»lche to Ung. «ulbrent» »«/, .... I«, io i»2 5o ' 5. 5 4«/, . . . . »82c» »^ »5 , vavl«rente »°/, .... 8,— l»»'l0 , «^nb.Nnl. I»«fi. «.w.«. K,— I« tL , Nftbah»,Prlorll«ten . . 9« 50 — — . Eta»t«.Obl. («»!,. vstb.) l,8 5» — . » , vo« 1.187S ,o, . ic.» 4« ,, ,.Vl»»ien,«lnl.^i00st.i.>lS. iil^70 — I»»' i°/. slebenb»r«!sch« .... 1»l Ol, 10, - ""^^"^ »el»> Ware k»/, Ie«««v«««»»a»t, . . . 101 — 1« ?5. e«/, nn«al«che......I0!»»lcl?5 «»dere lffe«il. «»lehe». D«»au-«tff.«L»»e »»/„ 100 fi. . l15 75 ll«5b bto. »nleibe 187». ftnlerftei . I0li------------ »lnltbei, b. «labl««meinbe Wien io» — ioz bo «nleyen d. «tabl««»«lnb« Wien (Vllber oder Golv) ....-------— — PlH«ien»»nl.d.«t»btntm.Vl«n lzz ?l^ ll« -- Pfandbriefe /ftllioofl.) Node»«.»»«, »ft«,.tV,°/»««lb i»l,5 i»l 75 bto. in Il0 , » z's,c »2 — dto. Ptzmien.SchuIdverlchr.»»/, »7« »7,5 Oest. Hypothelenbaul lOj. 5'/,°/» - - ------- «Deft..un«. Van! verl. 5»/, . . 105 10 1«i »z bt«. , »'/,'/, . , !nl«eo!t»Uctiengel. iu Pest in «4 I. dell. 5'/,"/» . 101 75 il>l »5 Prlorltäts'ObNgationen (für 1!)0 fi.). «lisHbeth.Westbahn I. «mission 1(,l> »c 108 8U sselb!nanb«.Molbbahn in Silb. >05 - ic.s — yllln,.Iosel'«ahn.....»0— S0'50 «Äal^ischc «arl» Ludwig. Nahn Em. i«j«l «uci ss. E. i>/,°/« - . icO'— 100 5c. Oefterr. »tvtdweftbllhn . . . . I«» »b 1« iu Vi«l>enblil«el.....US »0 l»7 30 Geld lv»»t «t«»Ubah« 1. «misstov . . .18?-—«l"»l» Süddahn «» 3»/,......I44 7c it5is , ^ 5°/,......,« 5c. I« .- Nna>.,all,. »ah, . . . . ««0 9»»0 Diverfe L,fe (per Glü« - ?a,bach« Pliimie«.Unlehen »0 fi. », zs>! «26 Osen« i!ose 4l! N...... 4^50 «,.< 50 Palffh.Lose 5' St..Ucnoi«»LoIt 4« fi..... <8 50 4» — Waldstclu»i!ose zo N..... ,8 — «» - wiublschgrah.l'os« W ss. . . »8 4« 39 — Vank. «ctieu »nglo»Oefi«rr. N»nl «>y fi. . , m 75 N» — «»nl.««sellsch«ft, Wi«n« «0 fl. .-— — -Nanlvctclu. W>«n«, i n . ,01 «a ic>8 — «bncl..«nft.,Otft.«00fl. tz.40«/i «« — »!« 75 «,dt..«nst. s. Haub u. «, i»o fl. »11 «o,»i, -2rdt,'NnN., «lN». Nn«. ,«0 ». . »iz ?l< »1» zk Depoftle«!,., «lin. ,U0 ft. . . . ,«« !»o» 50 ««comPte.Oef., Nicderöjl. zoo«, 8«0 — «l — 5>l)polb«^nb.. «ft, ^c» N. »5i>/. «, hi,-.! «5 — väubtldattl öft. lee» ft. G. ^(,/ H. .05 ic,l<>5 »0 Oeft^li.-Unz. Nanl.....^»5 - «K5 - ünionbaul 1U0 fi......I'^i «0,>05 bo B5rle!)i«dll»l »lil^,. l4» >l. . 148—,14b'1!> »eld H«« Netten v»n Iransport. NntNAehmnnffe» (V« Gtü, »lb«cht»V«h» ,«) ft. «Isf>^ . — . «llssIb'3i»m«,.Uah»»0<>»l.«tti. >7K'50 179 — «nsfig..l«vl. «lttcnb, ,cx>ll. «Vt.-------^ — - VOH«. «toldbahu 150 fi. . . . l»l> 50,191 50 lveftbabll ^00 fi. . . . 5^z —------- N»s!b««blabei «isb, 50« fi, «Vl. 870 — »»<. — , (U». N) »00 fi. .----------------- Vonan » Dampsschlffabrt . s»e!. Oesterr. 500 fi. »«.....k«l — b«l — D»au.«<<.t»at..Dl,..Z,)z»0ass.y —-. Dnr»Vobenb«chel«k..V,»ll0fi.V.----------------- »lisabetb««ahn »00 fi. LVl. . . »z» 50 U»— , Linz«Vudwei« »00 fl. . . . »o5 50 loc -,VIzb.»TlroI.m,8 — «l»flt»chen'«alcl«»is,lfi.«.W, »4»' !»4» -«ahlenbe«,«isenb, loo 5, . . — —, - — «asch»n»c5derb. «is'nb,,00fi, S. 14S'5 l« — ««»berg»lzrn»»'Iaffy »>Ien» ! b«hil«V«scll. »00 fi. 0. M. . .188—I« 50 l?l°Vb, sfl.'UNg,, Trllft500st,ii«.'.!55l —j5^4 -Oeftcir. Nordweftb. ^»0 fl. Gilb. i?g I7U s.0 dto. (Ut, «> »00 fi, Sllber . 184 '.84 50 «lag'Dnin Eisenb. i50N.V>lb. 4'>-?l 4, «^ «ubols. «ahn »l»u ft. Gilber , 181'— «I l.c> Vlebenbürg« sisenb. »0« ff. S, I?? 5» 17«,'-«lall!^c>!cnd2bii !w(, N, «, w, , 517 IV 3l7 4l> »«l- w« «llbbahn «00 N. «ill« ^s.l. 75 ,51 - «lll».«°l»b, «irb..«, ««N.sVl !ith - - ><» 6« Ibeii»«ahn «» fi. «, W. . ,»4»7c.»5»»< lr»m»«v.Ges.,Wl. ,?c> N, i>. W,!,l» »15 ü< , wr. nnie ino fi. . .jiv» ?5 1l>4 » Tranipftll-Gcsellschlls! wl> N. . '- — » Inrnal»»sf»li!v >05 !l. s, W. .! -.-^- —>-Nnz.'gali», »isenb. !,c»ll fi. «ilb« 175 — l?» » Unq, Norboftbabn »on fi. Gill»« >«» 5« 167' Nn„.we.(«»«b'c»l<»„»00fi.«, 175 — 17» ü I»bnftrie'Aeti« (der Vtü«). — 9»» »>se»i»bnw..i!eih». I 80 ft. 40«/« nc. 7^ m » ^llbemühl". Papiers, n. «..». «, . «4 -VtontaN'Gesells, öft«rr..alpine . c9 4(« «0 7 Pr»N« «lsen.3!7b..Vcs, »00 ff, -. . ---«algo.Tarl, «isenrass, i«o fi. . il>, . 117 l Waffens..«.. vest, in W.10U fi.-------— . »^sailer «<,HIsN«.»<»es. 100 fi. . . — —-. Devise». Deutsch« Pl«ye......59« »l «,nl»«».........»1 4l >»i 7 Pari«.........« «(. <<» » V«te««bulg......— — »> Valnten. 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