Ni.279. Mittwoch, 5. Dmmbci 1900. Jahrgang 113. Zeitung. ^^«»^ ^ ^«'^^ Nichtamtlicher Theil. Japan. zesch^Vl'kohüma, 18. October, wird der «Pol.Corr.» ^lll,^ ^" Präsidenten des Herrenhauses. Prinzen lüz zU»»,""tec dem Namen «Great National Union» ^tstehiln 6""sene Politische Vereinigung hat, seit ihre Mich? U, an dieser Stelle gemeldet wurde, eine an- M 7«^ Deutung in Japan erlangt und verdankt M°? Theile leinem anderen als Marquis Ito Mt«i l°: ""ch vollzogener Constituierung der neuen ^e?k e,genen Anhänger versammelte und gegen !"». obn !. ^'^? losließ. Seither vergeht kaum ein ^Cy.ss. bass sich irgend ein japanisches Blatt mit Den wesentlichsten Unterschied ft ^^s"kn beiden Parteiprogrammen bildet jedenfalls ? w d„ ' ^ Marquis Ito und seine Organe Muna ss^^unistischen Politik bekennen, dass eine ^n s.^"as verhindert werden soll, dass aber ^'Ms.sie sich als unabwendbar erweise, sich ! Mse z« V, "?er durch seine Interessen gebotenen ^ MenV'l'Nen hätte, während die Partei Konoycs .> ^"1" Chinas um jeden Preis, und selbst Me/<"estllHen Mächte, auf ihre Fahnen ge- ^ seinpr^^^s zieht ihr seitens des Marquis Ito d^sl?"unde den Vorwurf zu, dass sie zum Menle u??us neige, auf eine Allianz mit China ?"Gn ^°pan der Gefahr aussetze, um chinesischer /Wen ^" " "nen Conflict mit dem Westen H ^s vn, ^' ben Erwiderungen des Prinzen Konoye ?"^le n . "rquis Ito gegen ihn und die «Greate Z!">z. da^"!""' geschleuderte Anathcma betonte der ?"»e des gr""^ V"."" keine solche im eigentlichen ü^ll n "N^ sei, leine Dauer bezwecke und mit ^> w^ " chinesischen Wirren vom Schauplatze «nsch.?- Da einige der Parteigänger Itos zur l ^Hkren "^es überliefen und dem Programme auch die P, ogressisten sich ^!"'um ^"' scheint sich für das kommende Rilion ^^° schon heute eine ernst zu nehmende h ^seil^^ubereiten. ^Dkfttein^^sldent Marquis Yamagata hat am 3Üsl0l> ?,,? b" allgemeinen Voraussicht seiner ^^^l ptochen unk 5,i?s? damit begründet, dass bei der heutigen Lage der Dinge Japan mehr eines Diplomaten als eines Soldaten bedürfe. Der Kaiser hat die nun schon zum drittenmale eingereichte Demission Iamagatas angenommen und die Cabinets-i bildnng — wie dies ebenfalls allgemein vorausgesehen wurde — dem sein Vertrauen in hohem Maße genießenden Marquis Ito angetragen. Unter Hinweis darauf, dass die von ihm vor kaum drei Wochen gebildete Parlei noch nicht hinreichend organisiert und discipliniert sei, um die Führung einem anderen über-traaen zu können, weigert sich aber Marquis I Eisenbahnstrccke Fusan-Söul in Korea. Das bisherige Cabinet hat sich nämlich gegenüber dem japanischen Cmlsortium. dem sie die Concession hiezu ertheilt hatte, zu eilier Zinsengarantie in der Höhe von 15 Millionen Äen verpflichtet; Maiquis Ito aber weigerte sich, biefür die Verantwortung zu übernehmen, und machte die Cabinetsbildnng vor allem von der Annullierung des Uebereilllommens abhängig. Diese Bedingung soll, übrigens bereits erfüllt und der japanische Gesandte in Söul schon dementsprechend instruiert worden sein. Eine neue Schwierigkeit trat aber durch den Ausbruch eines bösen häuslichen Zwistes in der Ito-Partei em. Vicomte Watanabe. eine der Säulen der Constitutional. Association, ist nämlich offen gegen den Parteichef Ito mit dem Vorwurfe des Treubruches an dessen eigenem Programme aufgetr.tm. Dieses Programm gipfelte bekanntlich in der Forderung höchster Reinheit des parla-mentarischen Lebens, der Einstellung der landesüblichen Aemteriaad und der Fernhaltung jeglicher Corruption, was aber wie Vicomte Walanabe behauptet, Marquis ^to nicht gehindert habe, die einträglichsten Aemter seinen hervorragendsten Gesinnungsgenossen zu rc-ervieren Der Conflict Ito-Watanade wirbelte viel Staub auf Er ist allerdings bald und durch leine geringere Initiative, als die des Kaisers, selbst beigelegt worden. Die Beilegung geht daraus hervor, dass Vicomte Watanabe sich entschlossen hat, seinem Widersacher, welcher sich eines Unwohlseins halber nach viso in seine Villa zurückgezogen hatte, daselbst einen Besuch abzustatten. Nach Beseitigung dieser Schwierigkeit und nach der Art ihrer Beilegung zweifelt niemand hierzulande mehr, dass ein Cabinet Ito-Watanabe in kürzester Frist auf der Bildfläche erscheinen wird. Die Vorgänge in China. In den französischen Colonialkreisen, welchen auch viele ehemalige Beamte in Indo China angehören und andere Persönlichkeit, welche die Hilfsmittel dte. die », ' Kammermusik-Abende an ihre schöne V «ine , " stattlicher Zahl erschienene Publi-^ betsekj "stf"ll0l'ge Stimmung voll seltener ^?M°3 s c e innige Anthellnahme der Zuhörer H^eranV" Offenbarungen unserer Meister bei V"°«K n!""U gibt dem gebildeten Geschmacke >K^zet,d°z ^"ständnisse unseres Concertpublicums ^?M." Zeugnis; sie beweist, wie sehr Kammer-3tz.' dH?'ß.en zum Bedürfnisse geworden sind. sie ^ Etrek. "ufovsernde, von reinem Idealismus ^i, ltiig . H"r Veranstalter die schönsten fallen in ^ U^oeltt Saat auf fruchtbaren Hen UHn deutschen Meisters Arahms unver. ^"'ltt c^psungen haben nicht allein die Phil- ^"AhA'n. Mit innigem Interesse sehen sie Vl3Danl S." se,ner Werke entgegen, ver- > ^l K sollen sie den Interpreten noch nicht ^^^^A^^s'l'^n'pl'sitionen. M ^llli n '^ "ber Johannes Brahms bemerkt ^tl^auck ""s u. a. ebenso schön wie zu- X i?" in^^eren Verhältnissen sehr anpassend: ^«^.Anwart oft die Klage, dass j "" und ldeak Gesinnung gesiihrdet, ja in weiten Kreisen verschwunden sei, im Leben wie in der Kunst Anderswo sehen wir leider die Kunst, und nicht am wenigsten die musikalische, an die niedrigsten, oberflächlichsten Empfindungen der Menge sich wenden und durch Erregung der Sinne das Auffassungs-vermöaen für das Schöne wirklich ertödten. In solcher Neit sollte es doch dankbar und freudig begrüßt werden dass wir einen Künstler besitzen von genialer Erfindungskraft, von tiefster künstlerischer Durchbildung, von höchster Begeisterung für das wahre Ziel der Kunst, welcher, mdem er überall auf dem Boden ^ Natur steht, allem Kleinlichen und Unwahren Mold ist, mit Ernst und Gewissenhaftigkeit das Scküne Wahre und echt Menschliche aufsucht und in seiner Kunst darzustellen bestrebt ist, und so an seinem Tueile die idealen Güter unseres Volles zu erhalten und zu entwickeln bestrebt ist. Ihn zu verstehen und zu kennen, müssten sich alle bestreben, denen es um dasselbe Ziel zu thun ist .. «Dankbar und freudig begrüßte m diesem Sinne die Zuhörerschaft die Aufführung des Clavierquartettes u»6y in Omoli von Brahms, und in dieser dank« baren Aufnahme liegt die sicherste Gewähr, dass sie darnach strebt, den Meister zu verstehen und zu kennen Wer Herz und Kunstverstand besitzt, wird sich aucb der Sprache, die ihm so überzeugend aus der schmerzlichen Klage des ersten Satzes, dem erlösenden Wohlllange des Adagio, das mit einem wundersützen Oesanae des Cellos anhebt, dem die anderen Instru« mente in weltentrückter Schwärmerei folgen, während der wild aufgeregte Schlusssatz das zarte Schwelgen in höheren Sphären erschütternd zerstört, nicht entziehen lönnen.» Den Clavlerpart spielte Herr Professor Adolf Stole! aus Trieft, ein feinfühliger Künstler, dessen Vortrag uns ehrlichen Genuss bereitete. Bei leinem anderen Componisten trifft die Charakterisierung vom gelsttgen Durchdringen des Inhalts mehr zu als bei Arahms. Nicht das Hervorkehren der Virtuosität sondern die Interpretation der Gedankentiefe, die mit-gefühlt und mitverstanden werden muss, stempelt den Pianisten zum deutenden Künstler. Dass Brahms einen hohen Grad technischer Vollkommenheit beansprucht itt selbstverständlich, und auch über diese verfügt Herr Stolek, der durch poetische Vertiefung, zarte An-Umlegung vornehme Auffassung dem en zückenden Werte zu vollem Siege verhalf. An Herrn Concertmeister Gerstner ft?^», MiWrkapellmeister Christoph und km ZU" cha tslehrei Herrn Syklnek fand er eine ebenso emfühlige wie geistvolle Mitwirkung, eine Bezeichnung ^l / 3"^' "° jedem Instrumente seine besondc« bedeutende Rolle zugewiesen ist, eine ganz besondere Beden ung hat Das Publicum zeigte seine Negeiste. rung für die Schönheiten des Werkes, seine Dankbar-kett fur die ausgezeichnele Wiedergabe desselben durch sturmlschen Beifall nach jedem Sahe. Ihren Dank für d,ese so erfreuliche Anerkennung können die Künstler durch eine baldige Wiederholung des Quartette« er. weifen. Das unsterbliche Streichquartett in v-äur von Mozart, den Brahms fo hoch verehrte, eine Ver. ehrung, d.e sich m dem Ausspruche lundgab: «So schön me Mozart lönnen wir nicht mehr schreiben was wir zetzt lönnen. da« ift unser Bemühen, knso ^ lchmven. wie Er ,chneb . . .. Mete in sein« eU Laibacher Zeiwng Nr. 279. 2304 5. December 19^ französischen Colonialkreisen volle Zustimmung, und eben im Hinblick auf diese Perspective erachten sie tin endgiltiges und dauerndes Einvernehmen der Mächte auch in allen weiteren Phasen der Chinafrage für das einzige Mittel zur Erreichung von wirklichen Erfolgen gegenüber der chinesischen Diplomatie. Politische Ueberficht. Laibach, 4. December. In der Mitte der nächsten Woche nehmen die Neuwahlen für den Reichsrath ihren Anfang. Am 12 d. M. finden die Wahlen aus der allgemeinen Wählerclasse in Krain und der Bukowina statt. Den Abschied Krügers von Paris begleitet das «Neue Wiener Tagblatt» mit Bemerkungen über die voraussichtlichen Ergebnisse seiner Reise. So lebhaft sein Empfang in Paris auch gewesen, müsse er sich doch selbst bekennen, dass er ein positives Resultat nicht erzielt habe und seine Weiterfahrt unter den denkbar traurigsten Auspicien antrete. Wohin er auch kommen mag, werden ihm ehrende Sympathien bezeugt werden, allein die Staatslenler Europas seien durch» Wegs Realpolitiker geworden, und damit sei das Schicksal der Action Krügers besiegelt. — In der Er« llärung des deutschen Kaisers, dass er zu seinem Bedauern nach seinen bereits getroffenen Dispositionen nicht in der Lage sei, Krüger zu empfangen, erkennt das «Neue Wiener Tagblatt» die offene Kundgebung, dass Deutschland sich nicht in der Lage sehe, heikle Angelegenheiten anzufassen, ohne mit der englischen Empfindlichkeit zu rechnen. In der gleichen Situation befänden sich auch die anderen Mächte. «Nowoje Wremja» erfährt, Chamberlain habe die Absicht gehabt, Berlin zu besuchen. Die deutsche Regierung habe ihm jedoch im Hinblicke auf die Volksstimmung dringend abgerathen. Aus Rom wird gemeldet, dass die Botschafter Russlands, Englands und Frankreichs beim Q'lirinal und der italienische Minister des Aeußern, Marchese Visconti-Venosta, demnächst in der Consulta zu einer Berathung über zwei Kreta betreffende Angelegenheiten zusammentreten werden: nämlich über die Frage der infolge der früheren Unruhen auf der ^ Insel an fremde Staatsbürger zu leistenden Entschä-digungen, sowie über gewisse Einzelheiten hinsichtlich der der kretischen Verwaltung von den vier Schutz» mächten gewährten Viermillionen-Anleihe. Diese Zu« sammenkunft stehe in keinerlei Zusammenhange mit dem Besuche des Obercommissärs Prinzen Georg in Rom, sondern gehöre in die Reihe der periodisch wiederkehrenden Conferenzen, welche seit der Neuregelung der Verhältnisse auf Kreta von den Repräsentanten der vier Cavimtte abgehalten werden. Gegenüber der in einem Theile der italienischen Presse erhobenen Forderung, dass eine Umgestaltung des Cab inettes Platzgreife, wird in einer der «Pol. Corr.» aus Rom zugehenden Mittheilung ausgeführt, dass nach der Ueberzeugung aller ruhig denkenden Politiker der jetzige Zeitpunkt für eine solche Action nicht geeignet wäre. Man erachte es vielmehr in diesen Kreisen für ein Gebot der Staatsklugheit, gegenwärtig jede Regierungskrise zu verhüten und der Frage einer Umbildung des Ministeriums erst nach erfolgte' Klärung und Besserung der parlamentarischen Lag» näher zu treten. Wie die «Nordd. Allg. Zeitung» erfährt, ist zum Nachfolger des Fürsten Rad 0 lin auf dem Botschafter-Posten in Petersburg der Gesandte am Brüsseler Hofe, Alvensleven, ausersehen. Das neue englische Parlament trat am 3. d. M. zusammen, um zunächst die Wahl des Sprechers vorzunehmen. Die Thronrede wird nicht vor Donnerstag verlesen werden. Wie man aus Athen berichtet, verlautet dort. Obercommissär Prinz Georg werde wahrscheinlich bald nach seiner Rückkehr die kretische Nationalversammlung einberufen, um derselben von den Ergebnissen seiner Besuche in Russland, Frankreich und Italien, die ausschließlich das wirtschaftliche Gebiet betreffen, Mit« theilung zu machen. Tagesneuigleiten. — (Paul Krüger.) Von dem alten Krüger entwirft ein Pariser Correspondent in der «Franks. Ztg.» folgende Skizze: Ein Mann aus einer anderen Welt l Das war mein erster Eindruck, als ich Krüger in der Halle des Lyoner Bahnhofes in den Zweispänner einsteigen sah, der ihn an der Spitze einer langen Reihe von Wagen voll befrackter Empfangsbelegierten, von berittener Garde ripublicaine escortiert, nach dem Hotel bringen sollte. Diese kleinen befrackten Herren waren das richtige Milieu für diese Figur, die nichts Biblisches an sich hatte, von dem uns immer erzählt wurde, aber ein Bild aus Immermanns Oberhof vor mir aufsteigen lieh. Das war der niedersächsische Bauer, wenn auch nicht mehr in aller Härte und Schürfe der Züge. Das Gesicht ist zu fleischig, < fast mollig, der weihe Bart zu feinhaarig, der Cylinder, dessen Iluit-reiint» ein hoher Trauerflor fast verdeckt, sitzt zu sicher, der dunlelgraue Ueberzieher mit der großen rothen Rosette der Ehrenlegion im Knopsloch hat zu sehr den Schnitt des Franä willcur... man kann sich nicht helfen, ein Air von Wohlleben llegt über dem Ganzen, wie man es in der Nanquierswelt manchmal findet. Und dennoch macht der Mann einen großen Eindruck. Er muss sich nur in seinem Wagen erheben uud mit der rechten Hand bewegungslos den Cylinder in der Luft halten, um dem tobenden Volle zu danken. Die langen, glatt heruntergekämmten grauen Haare geben dem Gesichte elnen anderen Ausdruck, keinen feineren, aber einen höheren. Eine tiefe Trauer fcheint darin zu liegen, eine stille Leidenschaft, die keine Wimper zucken macht, aber ein ganzes Leben fortglimmt und die bis zur Hartnäckigkeit gehende Festigkeit erhält. Eine ganze Weile steht er so, bewegungslos den Hut in die Höhe haltend und mit den kleinen Augen aus den fleischigen Lidern ebenso bewegungs«, los in die Menge starrend. Diese einfache Bewegung ist nicht schwerfällig, nicht altersschwach, sondern kurz und energisch, erhebt sich aber in ihrer linkischen Raschheit !fast zur großen tragischen Geste. Und so wird mir das Bild im Gedächtnis bleiben. Die geschichtliche Rolle des Mannes entspricht seiner Erscheinung. Nicht bloß in den paar Augenblicken, wo eine jubelnde Menge ihn umtost, bewahrt Paul Krüger die Größe, die vielleicht M °^ lnbeugsamem Starrsinn entspringt, die aber " ^, lanzen Manne spricht. Er ist ohne seine Frau gel°> ^ Zelne Secretäre, seine diplomatischen Vertreter!" ^ nit ihm, wenn er arbeitet. Im Hotel, auf der M», ^ Marseille nach Paris war er fast immer allein, «p ^ allein an seinem Tische. Selbst bei den Emp»««» ' ^ Dr. Leyds alles leitet, in seinem Namen ""« °' t> fühlt man immer die Distanz zwischen dem Herrn un" ^ czebenen. Kein Lächeln mehr, lein freundlicher o u ^ Gesichte, wenn er sich zu diesen Herren wendet, ^ befrackten Delegierten der Empfangs-AuSschW mu,,r ^. Zchaner über den Rücken laufen fühlen, wenn kräftiger, ein bisschen bewegter, aber breiter "'' ^n Ztimme in unverständlichen Worten auf ihre " >^ ^ antwortet, und, während die Reden überseht w^ ^ mit seinem großen Gesichte unbeweglich an!« ^ wollte er ihnen seine ganze Festigkeit in o»e hineintragen... ^libe^ - (Könige vor dem Ph°>°Z"^ M Ein bekannter Londoner Photograph plaudert ""^,eü, englischen Zeitschrift Folgendes über königliche 4- ^ die er in seinem Atelier photographierte, "». ^ Herzog von York sitzt so angenehm und naw ^ ^ man sich in seiner Gesellschaft bald ganz belMl" ^ Als ich das letztemal die Ehre hatte, Seine ^ Hoheit aufzunehmen, kam er stlbst in mein M" , ^ habe es sehr eilig,, sagte er in seiner frel""Y»u^, «Haben Sie etwas dagegen, mich gerade so s" ' ^?> wie ich bin? Jede Stellung wird gehen, "^ g^l 0? — «Wenn Cure königliche Hoheit mir cincn ^^ statten wollen.» antwortete ich, «so wurde '"^„b, rathen, sich so abnehmen zu lassen, wie Stt I v ^ mit der Hand in d^r Tasche. Die Stellung ' ^ natürlich.» — «Ein guter Gedanke,» sagte Seixe „, Hoheit heiter, «ich denke, ich werde Ihren ^ ^^^ In einer halben Stunde werde ich einen wz" ^ und da ich die Hand in die Tasche stecken mu,e, , ^» ich dort bin, kann ich sie ebensogut der """ " ^e« jetzt drin behaltenl» Vor zwei oder drei ^' ^x i" Kaiser Wilhelm und der Prinz von Wales zu," ^ mir. Sie waren beide sehr lebhaft, ich kö-'mei '^^ls lustig. Der Kaiser, der die Wände «"""> ^in betrachtete, bemerkte eine große Photographie " ^t Victoria auf einem in die Augen fallenden P"V' ^ segne fiel» sagte Kaiser Wilhelm «n't, « h ,e natürlich. «Die edelste Hirrscherin, die ^"u B hervorgebracht hat!» — «Ja, ja,» sagte d"^^^ Wales zärtlich, «und die liebste Mutter, die " ^M gesehen hat!» Nun folgte ein etwas drolliger ö ^ M Ich hatte eben eine Aufnahme des Kaisers gc< ^!" wohl infolge meiner Erregung oder Unruye, ' ^csl Fuß in dem Stativ verfteng, so dass der gM ^V. umstürzte, «hollah,» rief der Kaiser he"'" ^ «endlich der Sturz des deutschen Kaisers! ^ „« wirtlich,, sagte der Prinz von Wales, "" ^be"' ganz unbefangen dabei half, die Eame« ^B' «welche prächtige Ueberschrift für eine "9"'°^^ v°" ,Der deutsche Kaiser zu Boden geworfen! w" ^ Wales zu seiner Rettung!'.. . ^, seht"" — (Gegen die Backfische.) s"^ galante, aber berechtigte Vorschrift ha^o»e ^.^ zückenden Anmuth und göttlichen Heiterkeit, die besonders zu Beginn in der humorvollen Frage des Cello, der die schalkhafte Antwort des Streichquartettes auf dem Fuße folgt, hervortritt, einen lieblichen Gegensah zu dem Omoll'Quartette Brahms. Zart und unmuthig, mit feiner Ausschattierung aller Einzelnheiten und in leichtem Flusse von den Herren Gerstner, Dr. Sajovic, Christoph, Wettach und Syrinel zur Geltung gebracht, verfehlte es nicht jene entzückende Wirkung, die ja alle Werke des unsterblichen Meisters ausüben. In pietätvoller Hinweisung auf die nahende Gedenkfeier — Geburtstag Beethovens, 17. December — der uns den Herrlichsten unter den Herrlichen in Erinnerung bringen soll, krönte dessen gewaltiges Clavier-Trio opus 97 die Vortragsordnung. Die bestechenden künstlerischen Eigenschaften Herrn Sk 0 lels traten in der abgeklärten, durchgeistigten Wiedergabe desClavier-partes neuerlich zutage. Besonders wirksam weiß der Künstler die dynamischen Schattierungen auszuarbeiten; sein poetischer Anschlag kam besonders dem beseligenden Adagio zugute, das helles Entzücken hervorrief. Vielleicht hätten wir uns das Allegro moHslato des ersten Satzes in etwas zurückhaltenderem Zeitmaße gedacht, ein Gedanke, der uns auch beim ^lie^ro oomoäo des Brahms'schen Trios überkam, doch mufs man ander-seits der Auffassung des vermittelnden Künstlers auch lhre Freiheit gestatte«. Die Herren Gerstner und Sykinek spielten das Trio m echt Beethoven'schem Geiste, und das ist jedenfalls die beste Charakterisierung ihrer Leistung. Mit herzlichem Neifalle wurde jeder Satz des heldisch-kraftvoll sich aufschwingenden Werkes vom Publicum aufgenommen, das der Kammermusil-Vereinigung einen Abend reinen, edlen Kunstgenusses verdank. ^. Mohammed Müllers Manöat. Line Testamentsgeschichte von E. SPlelmann. (4. Fortsetzung.) Der alte Hund winselte leise, als sein Herr den letzten Seufzer ausgehaucht hatte, die beiden alten treuen Dienstleute kämpften ihre Thränen nieder und drückten dem Verschiedenen still die Augen zu. Ich las sogleich noch das Schriftstück, das die Anordnungen des Verstorbenen enthielt, wie mit seiner sterblichen Hülle verfahren werden follte, und theilte dessen Inhalt den beiden alten Bediensteten mit. Das Schrift-stück bestimmte die Feuerbestattung der Leiche, die zu diesem Zwecke nach Gotha in das dortige Crematorium überführt werden musste. Die Bekleidung sollte bleiben, wie sie war, wenn der Tod kam. «Meine Asche,» hieß es weiter, «mag man in dem rothen Thonkruge sammeln, den ich aus Damascus mitbrachte und den mein Diener kennt, und dann in der Nische des kleinen Minarets beisetzen, das ich hiezu im Garten erbaut habe.» Im Laufe des Vormittags beschied ich den Stadt- l physikus in das Sterbehaus und lieh ihn den Todten« schein ausstellen. Der sogenannten Todtenfrau, die sich ungerufen im Hause des Verblichellen einstellte, bemerkte ich, dass man ihrer hier nicht bedürfe, hieß sie aber, die Rechnung über die hierorts üblichen Sterbe-gebüren mir vorzulegen, und bezahlte diese ohne jeden Anstand. Sträubte dagegen sich auch mein juristisches Empfinden, so wollte ich doch nach dieser Richtung hin einen Anstoß vermeiden. ______^^^ Sech« Tage später kamen der alte D^,^ ich mit dem rothen Thonkruge, der o»e .^ »!" irdischen Ueberreste des alten Sonderlmge, i^ ei"' verwahrte, von Gotha zurück und Maische stillen Gebete den Aschenlrug in oer , Minarets bei. . «^ate >H ,, Am Tage nach meiner Rücklehr beant^ h.B dem Amtsgerichte die Publication des ""5 ZoH legten Testamentes des verstorbenen w^ de sog' Jakob Müller, und meinem Antrage i" ^, stattgegeben. einsch^ e" Der Umschlag, der das Testament j ^ „ hielt auch noch einen von des ^rblas^ ^tl^ mich adressierten versiegelten Brief, den ^ D^ Richter mir aushändigte. Das in a"""^" gp abgefasste Testament bestellte mich ö" ^r U F strecker und ernannte mich zum W^M ^ich sammten Hinterlassenschaft mit unum!^ ^^0 Vollkommenheit des Thuns und Lassen»- ^ll M sogar auch ausdrücklich jeder Verpflicht"'" ^ 0 ^ wellen Erben irgend welche Rechnung "^ zM^ bestimmte vielmehr klar und dürr, da!» i ^ w.l "°Ü^ dreien, auch zu vieren untergefasst die ky?" Übersteige passieren, einzuschreiten. Die Polizei kin« "Vertretungen unnachsichtlich zur Bestrafung zu^ ltllmi/ ""^ ^kt an die Mütter das Ersuchen, durch i>l bew ? ^"lwlen auf ihre Töchter diese vor Bestrafung Wal- Laibacher Gemeinderath. elne n l." ^bacher Gemeinberath hielt gestern abends tzU "bentliche Sitzung ab, an welcher unter Vorsitz des mnielsiers Hribar 25 Gemeinderäthe theilnahmen. "Gr « Öffnung der Sitzung gedachte der Bürger-M« >. begeisterten Worten des hundertsten Geburts-ii^^großen heimatlichen Dichters Dr. Franz Pre-^eblet« l ^^" ^"""' bes von Slovene« bewohnten "">tden ^ei" denkwürdige Tag festlich begangen lllüeln. ""<> °"^ bie Schuljugend habe an dieser all-^bls^« ^"heil genommen. Und die Landes-Weihe v "^' ^" ^"" Mauern der Dichter durch eine belo^" Jahren gelebt und gewirkt, habe daher noch ^liille w ""b. das Andenken Prcsirens zu ehren. Vom !»ilr«,^" der geniale Dichter niemals begünstigt, und ^chr« l Verhältnissen lieh er ein Wesen zurück, daS ^rn n . " Vater nennen darf. Die slovenischen iileng ^°^chs haben anlässlich des Gedenlfestes für Pre-!'üiy,°n °^^r Ernestine einen ansehnlichen Betrag ge-^lein U. ^" Bürgermeister erbat sich die Genehmigung, ^«n ^ ^ °us der Stadtcasse 500 ^ hinzufügen zu ^ten'zn ^"rag des Bürgermeisters wurde mit leb- ^"orufen angenommen. l. l, n" "°rsitzende verlas sodann eine Zuschrift deS ollzeh.zn ^Präsidiums, wornach in Abänderung des die geplante V.r- ^s" °« Vleiweiistraße bis zur Einmündung in die ltholten l. ^^ Genehmigung des l. l. Landespläsidiums ^ll,na »>c ^" Bürgermeister fügte hieran die Mit. !>n N^°'^ die Verhandlungen mit Herrn I. Gorup «tl,^ ""retung des zu Straßenzwecken erforderlichen Me« c> "d zu einem günstigen Ende geführt werden "«he 's^ °^ die projectierte Verlüngernng der Bleiweis« ^n,^°" ^ kommenden Jahre wird durchgeführt ^e c^ über Antrag des städtischen Obercommissärs Mche '" das im Baue vollendete gräflich Stuben-^desh "^cnhaus im Sinne der Bauordnung für die ^^ 'ladt Laibach der Newohnungs- und Be-i^litan ^ "^"^ ""den, berichtete Gemeinderath >l vorlun ^°""^ der Personal- und Rechtssection über ^ d!eV^"ende Wahl von 15 Commissionsmitgliedern ^zeoi^ ""stehenden Neichsrathswahlen. Die Wahl eineS ^ecein? ^ fünften Curie findet belauntlich am Mach '°« die Wahl eines Abgeordneten der Stadt federn ^ ^""" ^^^ statt. In jede der aus sieben 7i»dera.s, ."stehenden Wahlcommissionen hat der Ge-^ der s. drei Mitglieder zu entsenden. Da die Wahl 5^„ ^ .'len Curie in vier Sectionen vorgenommen ^»Mi,"' "scheint eS nothwendig, insgesammt 1b >en ^"itglieder zu wählen. Ueber Antrag des Re-s>t: s^?.^" zu Commissionsmitgliedern gewählt, und Minder Ü "^ Section der allgemeinen Wühlerclasse ?^,^ohann Nonac, Lehrer Jakob Dimnil ^^^enbesiher Oroslav Dolenec; sür die zweite ^. lallen ------- ?, chen ^"kn dort gehabt' hatten. Für die Pflege O inzh^undes war ihnen auf dessen Lebenszeit ^srentp "e ""« nicht minder reichlich bemessene 0, ^)er n^g'sedt. M. d^"S.ator hatte inbetreff dieser Legate ver- ? slcheräps/^?" Legataren ihr Vermächtnis in der ^ch^elll habe, dass für dieselben auf seinem "^tuln,."e der Rente entsprechende Hypothek als lü^Zir k'"UAagen worden sei. tz l s^' "m Testamentsvollstrecker, warf das Testa- ^cllter ^«"^ Mühewaltung als solcher und als ^>se,,t>^^rmügens ein jährliches Honorar von ^altun " lür die Zeit der Dauer meiner ^besy^ng aus. Außerdem bestimmte es mir für «te ^" «luftrag, den mir das dem Testament des Testators ertheilte, ein «ten ^.^higtausend Mark sowie Ersatz meiner 'Hz ^clsick?'e lch dieselben liquidieren würde, beides v^., ^ uf. ob mein Bemühen, den Auftrag »^ Ayes' ^" ""em Erfolge gekrönt werde oder >lt>^f. sM. ^ das Testament dessen Vollstrecker ^ 3täHs5/ls eine liquide Forderung desselben ^^eit? w W in erster Reihe belasten. Vbbh^."5 "l-stlmmungen des Testamentes, das ! V>8 fU ^er erst in der thatsächlichen Erbes- ' '^ «ill^'n und daiin ein Unlcum in feiner Art lyortletzu», folgt.) Section: Cashier Franz Krapez, Geschästsleiter Alois Kunc und Nealitätenbesitzer Josef Lente; für die dritte Section: Bäckermeister Friedrich Pauer; Ver-sicherungs - Repräsentant Josef Profenc und Handelsreisender Franz Rojnil; für die vierte Section: Ta-pezierergehilfe Franz Seber, Handelsmann Franz Terdina und Möbelhändler Ludwig Widmayer; für die am 3. Jänner vorzunehmende Wahl eines Abgeordneten der Stadt Laibach: Schneidermeister Matthias Kunc, Adoocat Dr. Majaron und Hausbesitzer Franz Trick. Gemeinderath Dr. Stare berichtete über das Gesuch des slovenischen Frauen-Turnvereines in Laibach um Zustimmung des Gemeinderathes zu 8 26 der Vereins-Muten, welcher die Bestimmung enthält, dass das Vermögen des Vereines, falls derselbe aufgelöst werden sollte, von der Stadtgemeinde Laibach behufs fruchtbringender Verwaltung zu übernehmen und einem Frauen-Turnverein auszufolgen fei, der etwa später einmal ge-bildet werden dürfte. Die Zustimmung des Gemeinderathes zu diesem Paragraphen wurde ohne Widerrede ertheilt. Gemeinderath Svetek berichtete über das Ergebnis der am 23. October vorgenommenen Scontrierung der Stadtcasse. Der Bericht wurde im Sinne des Sections-! antrage« ohne Debatte zur Kenntnis genommen. lSchlus« folgt.) — (Ernennungen.) Der Iustizminister hat den Auscultanten Dr. Method Dolenc zum Gerichts-adjuncten für Nubolfswert ernannt. — Der Finanzminister hat den Finanzcommissär Maximilian Kostanjevec zum Finanzobercommissär sür den Bereich der Finanz« direction Laibach ernannt. — (Approbierte Lehrbücher.) Das Lehr- 8 umgearbeitete Auflage. Klagensurt 1900. Verlag der, St Hermagoras-Buchdruck««», von Dr. Jakob Slet,^ wurde unter Ausschluss des gleichzeitigen Gebrauches der 5 früheren Austage in derselben Classe zum Unterrichts-^ gebrauche an Mittelschulen, an denen in slovenischer! Sprache gelehrt wird, zugelassen. — Vbenso wurde die 4 Austage von Anton Heinrichs «Debattenschrift des Babelsberger'schen Systems, für den Schul- und Selbst-! unterricht, umgearbeitet nach den Beschlüssen des fünften deutschen Stenographentages in Wien von Vlncenz ^ Hwierzina und Karl Hempel, Laibach 1897, Ig v Kleinmayr & Fed. Bamberg» zum Lehrgebrauche an Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache allgemein ^^"'(Pressrenfeier in der Laibacher Studenten- und Voltslüche.) Anlässlich der bundertiährigen Geburtsfeier PresirenS wurde seitens der Leituna der Laibacher Studenten- und Volksküche unter Mitwirkung edler Iugendsreunde am 3. b. M. ein lleineS Fest veranstaltet, zu welchem sich mehrere geladene Gas e, s° die berren Canonicus Kalan, Burgermelster Hri-bar, Landes-Schulinspector Koncil, D»«ctor Sene-tovik eingesunden hatten; auch Frau Dr. Tavcar war zugegen Der Obmann, Herr Fabrikant Drelse, mtt der Vorsteherin Frau Iosefine Kos sowie mit mehreren Damen und Herren des Ausschusses empfteng die Ehrengäste und geleitete sie zu der unter Blatt-pflanzen postierten Büste Pcese'rens. Im Saale waren an dreitmnoert Studenten anwesend, welche diesmal an wech-a deckten Tischen gleichzeitig festlich bewirtet wurden. Vom frühen Morgen an hatten zahlreiche Fraulein unter Oberaufsicht der Vorsteherin-Ttellvertreterin Frau Johanna F Uchmann Festlrapfen - an tausend Stück -^raeNellt die dann beim Festmale den Studenten noch warm serviert wurden. Nach dem Festessen sprach Ivan N «?a n t Schüler der VIII. b Gymnasialclasse, den Damen und Herren den Dank der Studierenden aus. A«auf hielt Ivan Pretnar, Schüler der gleichen C asse einen freien, selbstverfassten Vortrag über die Ned utuna das Leben und Wirken des gefeierten Dichters, sprach Obmann Drelfe über die ^pier des Tages, während Herr Hauptmann Zitterer Eb er von Casa.Cavalchina launige Worte an die fugend richtete. Mit mehreren Vortrügen von Nresicens Liedern schloss die gelungene Feier. Zu dem ^.»e batten Geldspenden gesendet: Bürgermeister Ivan ftribar Kaufmann Vaso Petrlcii und Fabrikant Nässn er (Neumarltl). An Wein hatten Ioh.V 0 dnil ^ Sckischka 110 Liter, die Firma Iuv antik ein «'s« Hf Leniie 25 Liter geschenkt, während Bäcker-n.p Ner ^ Föderl Gebäck und Fleischhauer Marian ^le schsorten gespendet hatten. Seitens der Gebrüder Lberl war die zum Restaurieren der Localitäten nothwendige Oelfarbe unentgeltlich überlassen worden. --(Schwurgerichtsverhanblungen) Am 3 0 M. fanden unter dem Vorfitze des Landesgerlchts-Eicepräsibenten Pajl zwei Verhandlungen statt, bei mplcben berr Staatsanwalt Trenz als Ankläger fun-alerte 1) Per 20 Jahre alte Taglöhner Josef Bernik aus ^utna, Gerichtsbezirk Krainburg, ein höchst gewalt-tbätiaer Mensch, der besonders in der Nacht gerne Leute aniällt hatte ftch am 26. August l. I. abend« «egcn 7»/ Uhr nach „, Rape und Nik. Vrhov, endlich einen " Solovej. ______ ""^ Telegramme des k. k. Die Krankheit des Zaren. ^ ^ Livadia, 4. December. Das vormittags über das Befinden des Ka 'ers ^e ausgegebene Bulletin lautet: Der K"" Mi die verflossenen 24 Stunden sehr gut. ^ ^rgen» betrug abends 37 1. der Puls sK 0^ ^«^ betrug die Temperatur 35 9, derPuls^ ^^ jective Befinden ist ein sehr gute«. Der K",^ ^„. zeitweilig einige Stunden des Tages !W no ^Paris, 4. December. (Meldung der '^ Havas».) Dem Ministerium ^ Aeußern H ^ von der dem Kaiser Nikolaus durch «nyle^ g^ zugeschriebenen Absicht bekannt, wahreno , ^„. convalescenz in Mitte^nlrelch^ufenthatt zu ^ Sitzung beider Häuser des Budapest, 4. December. I« der gen" , s Sitzung beider Häuser des Neichstages " ^d ^^ Vela Szechenyi zum zweiten Kronh^ , Budapest, 4. um '/.12 Uhr wieder eröffnet Der M "st p ^ h.e unterbreitet das königliche Rescript, "lt ^ M ^. Wahl des Grafen Bela Szechenyl zum '". ^.^ ^ stätigt wird. Der Schristfichrer Moln° f ^ Rescript. (Eljen. Rufe.) Nach Protokolles wird die Sitzung neuerdings ^^auf Die Mitglieder des Reichstages begab n'^ ^ in die Hofburg, woselbst die El esle.stnng ^ h, gewählten Kronhüters stattfand. Um ^ "Abin Osa Y Sitzung wieder eröffnet. Präsident Maf^^ M meldet, dass der neugewählte Kronw" ^ Szechenyi den Eid in die Hände FU" t»der des Königs abgelegt habe. Nach Authentlsicierungdeshlerüberaufgenommen«^ ljen, erbat der Kronhüter das Wort, um dass man mit der Wahl nicht ihn, so«d " . j eF vergesslichen Vater Grafen. Ste 7 f^Krde »be wolle' Indem er gelobte, d'e nut sew" «> ^.„e " nommenen Pflichten getreulich zu H "'^tül'"'^ schließlich für die auf ihn 9^«^^ Eljenrufe.) Die Sitzung wurde hleraui u '^ Kochwasser, ^H da« Rom, 4. fortdauernde Hochwasser des Tlver H ^ en Unterwaschung ist der Qual der"ngm ^^l < Länge von 300 Meter eingestürzt. ^ ^ A Häuser wurden 0" S' gerichtete Schaden wird auf zum wem. Mht. ____-------^ Präsident Krüger. MiM Amsterdam, 4 D"e^ U^ von burenfreundlicher Se.te ausgehen" H^^M des «Handelsblaad» vom 3. d. A Person l^^g glaubwürdigen Mittheilungen polMscher ^ ^„setzM zufolge ist "jeder Schntt zum « ^.ischen A < eines Schiedsgerichtes " oer M! „ hlt " ohne Aussicht auf Erfolg, selbst " Krügers nach Berlin ^Mtt^tattftnden, 5us südaMa. Office. Durban. 4. meldet. Roberts hat emen MH für h" ^ste Truppen erla en. in welchem d"- lichen Leistungen dankt, we «on'MH^ ständen seiner Ansicht nach " "r ^ ' ^ des " 4<5 Hotel Stadt Wien. ^'Wlit«r N ?ber. Pa°r,Bauleiter,Marburg. -Hanesch. >«nt ^-Nerpflegs^fficial, Marburg. - Pütz, l. u. l. Ober« ». Nraun ^«»^ Herlinger, Schauspieler; Ierzzabel, Gei- V'°'Ksin «^"uner, Kflte.. Wien. - Milch. Fabrikant; ^^dopest "i- «7.jacher!, Roth. Kflte.. Prag. - Engel. »»?pliNllel ^ """" v. Gutmanslhal, s. Diener, Steinbriick. !'"' -^ U.?^. ^""n. - v. Fuchs, Gutsbesitzer, s. Sohn, !"ö'l.l m."^' Gutsbesitzer, s. Nichte, Villichgraz. - ' ^ G,„""' Egg. __ Dr. Klimel, Veldes. - Liischnig, '°z- ^ Manbl, Großhändler, Pinczheli. d^n» 4 «^ b^cl Elefant. !z?e>M.^"'nber. Iarc, l. l. Bezirlsrichter, s. Frau. !?' Priv^ .^'^^ Bürgermeister. Tarvis.-Dr. Schöfl; 6""' «,^Ä°.l. Weiner, W°hri,el, Vaydy. Kliner, L ^ «a"! , ' ^"l>lstock, Stark, Guttmanu, Pach, Me,, l>. Zubl. F,^„, ^ Feldlirchen. - Faltur, ?.'' l- 2'r." N°M, Privat. Loitsch. - Lalata. U"°' TmN""' ^°'l"'b' " ^vliöel. Privat, s. Frau; N''Nisch°V"r; Vetter. Consul. Trust. - Krenner. l, ?"!peclor ^ ' "" "- «egär, l. u. l. Majoi; Smelal, Brau. " !"' ^ B°lt?i?' ^ b""' l''- Vczirlscommissär, f. Frau. ^'.Eilbi^I "^' b°telbesiher, Vcldes. - Keimhofer. Di-^iiinz, ^«^ ^ Schauer, Kaplan, Nltsag. - Scharz. ^^»^^yer, ssfm., München. !z . Verstorbene. 'PeteM^c ember. Ursula Hrovalin, Hausbesitzerin "'"atze 2o. Marasmus, lz, llw i n Im Eivilspitale. , ^Kul^' December. Maria Eppich, Inwohnerin, 77 I.,. ^_________________^^^ . ^"logische Beobachtungen in LaibachT" ^^-^1^6-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ! I ^u ^ ^---------^7" ^<«lo. N^I^Ü u NO. schwach ! bewöltt ^ ^^NT-T^—^_I^_ 2 SW. schwach bewöltt ^^'«ta l 19j NO. schwach , bewöltt ,0-0 ^O.^llesmittel der gestrigen Temperatur -12°, Nor- V^°"twortlicher Redacteur- Anton Zfuntel. Fandestheater in lonnaden:c. Allrinverlauf für Krain bei Nrüder Vberl, Laibach, Franciscanergasse. Muster auf Verlangen gratis. Nach answälts mit Nachnahme. (833) 11—9 Ein Nolksmittel. Als folches darf der als schmerzstillende, Muskel und Nerven kräftigende Einreibung bcstbelannte «Molls Franzbrantwein und Salz» gelten, der bei Glieder« reißen und den anderen Folgen von Erkaltungen allgemeinste und erfolgreichste Anwendung findet. Preis einer Flasche k 1 8U.Täg. licher Versandt gegen Post'Nachnahmc durch Apotheker A. Moll, l. u. l. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. (114) 6—6 Soeben erschien: (4516) 3—2 Rechte und Pflichten aus Miete und Pacht sowie das Verfahren in Miet- und Paohtstreitigkeiten nach österreichischem Rechte, mit Beispielen gemeinverständlich erläutert von Franz Tanlscli Preis I K, mit Postzusendung K 1*10. Zu heziehen durch lg. v. Kl8inmayr& Fed. Bambergs Buchhandlung Laibach, Congressplatz 2. Bewälirte Meionsme-Gesiclitssalöe wirkt sicher gegen alle Gesichts- und Hautunreinigkeiten Vollkommen unschädlich. Ein Tiegel 35 kr. Medio, hyglen. Meloueine-Seife dazu ein Stack 35 kr. — Allein-Depöt: (2663) 22 „Maria Huf-Apotheke" des H. Leostek in Laibacb. T&glich zweimaliger FoBtversa&dt. Danksagung. Anlässlich des Hinscheidens meines unvergess-lichen Gatten, des Herrn Adolf von Socher Inspector und Heizhausvorstand der l. l. österr. StaatSbahnen, Besitzer des goldenen Verbienstkreuzes mit der Krone sind mir von allen Seiten überzeugende Beweise rührender Theilnahme zutheil geworden, sie waren mir ein erhebender Trost in der schweren Schicksals. Prüfung. Diese Theilnahme kam auch bei dem Leichen« begänguisse meines seligen Gatten, das sich am 3. De« rcmber zu einer ergreisenden Kundgebung trauernder Verehrung gestaltete, überzeugend zum Ausdrucke. Es ist mir leider nicht möglich, jedem einzelnen filr seine Theilnahme zu danlen und so spreche ich hiemit allen, die mir in den unsagbar schweren letzten Tagen trostreich zur Seite standen, allen, die dem Dahingeschiedenen das letzte Geleite gaben, insbesondere den Herren Beamten, Unterbeamten und sonstigen Bediensteten der t. t. Staatsbahnen und der l. l. priv. Südbahn»Gesellschaft, den Ab« ordnui'gl'n der evangelischen Gemeinde, des verehrten Laibacher Bicycle-Clubs und deutschen Turnvereines und den Honoratioren aus anderen Kreisen im Namen der Hinterbliebenen meinen tiefsten, innigsten Dank aus. Denfcll'cn bringe ich auch für die Nid» mung der zahlreichen, prächtigen Kranzspenden, dem hochwürdigen Herrn Pfarrer Iaquemar für die ergreifende Grabrede und den Herren Sängern für den weihevollen Grabgesang zum Ausdrucke. Laibach am 3. December 1900. Marie von Socher Inspectors-Witwe zugleich im Namen der Hinterbliebenen. Course all der Wiener Börse uom 4. December 1900. «a« be« 0^.^ To»««»«« Die n°t!erten >«»! . ^ l«0 / .,/ - 197 — li00 - ^'>'"'r,.i°<>f,. ^t^Ni«' Ultimo A w'« «»'«6 ^ ^t'....' ""° "" "" ZH.^°n7n' ^ersrel. >jA). ""hn in H° "l »b n» z,k ^^^°ne..U° "«""'''" s^^--.^^^- »»75 »8 75 «eld «bare Vo« «taale ,ur Zahlnn» »berno«««,« 8.°, Unu. St..«is..«nl. Vold too fl. ilS l>0,»0 4>l bto. dto. Silber 100 fl. . . . 99 L0 ,00 LU dto. Staatt^Obli«. (Ung. llftb.) v.J. »87«....... 1l7?5 US 50 dto. Echanlreglll.«lbl«s.>0bl<8. . 98 »5 99 3b dtu.Przm..«.llloofl.-zloa«r. «S8- l«9- dto. bto. il 50fl.-»00ssr. 1N7 —l«9'^ Thelh.«t«.°L°lc 4°/° .... lS960l40bN 4°/. ungllr. Vrundentl.'Oblig. 91 >5 »»1b 4°/, lroat. und slavon. bett, «50 9S5i And»r» ilfftnll. Anl»h«n. ü°/, D°nau.Nea..«nleihe »878 . tvS'—lO? - «nlehen der Stadt Vürz . . —-^ -^^ «nlehen b. Stadt Men . . . lft« ?a «o»'<> l>t°. bto. (Silber ob. «old) «2-5» l»»'b" dto. bto. (1894) .... 93 ea 9i <>0 dto. bto. (1898) .... 95»« W- V0rsebau-«nleh en. verlosb. 5°/„ l00'5!i 101 50 4°/» Krainer Uande»««»leben . 97'50 —'^ V«ld Ware Psandbrl»st »ll. Vlldcr. llllg.est,ln5NI.V»l.4»/„ S3 75 S4 75 3i-österr. Üand««'H>,P.-«nst.4°/„ W S0 »7 60 QeN.-un«. Nanl 4v'/»lahr. vnl. 4°/,......... «8 — 99 — dto. dt». 5«j«hr. v«l. 4°/« . «8- . S» — Oparcllfft,1.«ft.,saI.,verl.4«/» 98,5 »9« efi.»es.v.,l0N. 45 50 47 50 , ung. „ „ »fl. »z,— 23 — 3lubolph«L°l« 10 fl..... 5S-- «1 - LlllM.Lost 40 fl...... 180 — 18»- Vt.°Venoi»-Lose 4» fl. . . . »03-— »05 50 Waldsltin-Lose »a fl..... -------— — Vewlnftsch. b. 3°/» Pr..Echuldv. b. Vodencrebltanft., Em. l889 «'— »1 — Laibacher Uose...... 50 — 5» - ««ld Ware «etieu. Zlansport'Knltt' n»hmnng»n. «usflg.Iepl. «listnb. 500 fl. . 8l»5- 81»1-«au- u. Vetr» - tto. dto. dto. ltt.» . . »44 —»4»--Vöhm. Nordbahn 150 fl. . . 4»8 — 433-— Vuschtiehrader 80- 8150 bto. bto. (lit. L) »00 fl. . 1,88- 114» Donau ° Dampfschiffahrt» » Ges. Oesterr., 500 fl. «M. . . ?4«'—744-Dul-Vobenbacher lbahneN'«ct..«tf. — — —-— Dank««. «nglo»O«st. Vanl 1»0 fl. . . »?o 50 »71 ün Vanloereln, Wiener, »00 fl. . 4«8 50 4705') Uobcr..«nst., Oest., »oo fl. E. 88» — 888 — «rbt.°«lnft. f. Hanb. u. . »W fl. -.» ^.-^ dto. bto. per Ultimo . . . 875 — 678 — llreditbaul, Nllg, ung., »00 fl. . yßy — 68»'— Depofitenbanl, «ll«.. L00 fl. . 417—4,9.— «compte'Ves.. Ndrüft., 500 fl 1410- 14,9. Giro» u. «tafsenv., Wiener, »ou fl. 48« — 48« — Hypothtlb.. Oest.. »00 fl.»0°/, « 1S8-— »00 — «,lb «a« Lünblrbllnl, vest., »00 fl. . . 41» — 418 — Ocfterr.-ungar. Vanl, »00 fl. . 1SV4 ,»»8 Unionbanl 200 fl..... 54« 75 550 ?ü «erlehrsbanl, »ll»., 140 fl. . 8«5 — 3«? — )ndullrl»«K«t»r« »»hmung«». Vaugtf., Nllg. »st., 100 fl. . . «1 — 1« — Vgybler Visen« unb Btahl-Ind. in Wien ,00 fl..... 18? - 1»,'^. Wr. Vangefellschaft »00 sl. . . ,47 5U ,4» — Wienerberzel Zlegel»«ct4V'»K »40 46 P°rl« -....... «70 «50 Lt. Peter»burg...... — — —>.. Valuten. Ducaten........ »1»» 1140 »0-Franc«-Vtücke..... 1916 1919 Deutsche Ueichlbanlnoten . . 117 57 »17 7» Italienische Vanlnoten . . . l» 70 S0'9« Rubel-Noten...... »-K4,«^ » 55» t^^z-----------------------------------------------------------------—-H___2i___r ^byanska kreditna banka ^SLÄ^r^ Ellt=Ä^ w ^^acher Cn^dithank näSST^ wertPaPier. g0,en mBfliB0 2inwn. ra^ «^jv&z N«. lu ¥ m %#¦ «Ml »•»¦¦¦ ""^ Ver»Scheruno gegen Verlosungsverluste. (8666) Wechaelesoompte coolante-t ^^^^aibach, Spitalgaaae Nr. 2. Prome««en«. allen ziehnnfren. Börsenordre».