?!^ Montag, 2. September 1895. Jahrgang 114. Macher Zeitung. ^"»„^--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 2^il l"^U,-MIt P ° stveriendllna : ganzjährig st, 15. halbjährig st, ?'Ü0. Im Comptoir: ^/ ^nse^",°/Mlig si, ü ü„, Fiir die Zustellung in« Haus ganzMr!« N, 1, — InsertionSgebUr: Für zu 4 Zfiien 2^ li, größere per jjeile u lr,; bei bsteren Wiederholungen per Felle 2 tr. Die «Lalb, gelt,» erscheint tägltch, mit Nuinahme der Vonn- und Feiertage. Die Nb«i»lftl»Non befindet sich Congreszplah M. 2, die MebatNon VahnhofgaNe 3^r. 15, Sprechstunden bei Redaction von 8 bl« 11 Uhr vormittag». Unfrankierte V,-' werde» nicht nngrnomme», Mlliiuscrlpte nicht zurückgestellt. Ee, Umtlicher Weil. Nigst- l' und k. Apostolische Majestät geruhten aller« .^^°tor ^Fr^it dem Herrn Erzherzog Franz -verr »,„' Oberstlieutenant im Dragonerregiment ^ il^" ^echtolsheim Nr. 15, die Bewilligung ? Er. w7. und zum Tragen des Höchstdemselben , 'lhenen lll^'? ^m Könige Karl I. von Rumänien theile«. Kreuzes ^s «Stern von Rumänien» ^!° v^"°N" des Generalmajors Vartholomäus l>,i^Mck Nagy-Eged, Commandanten der ," sein Anl.?^"'schen Landwehr-Infanteriebrigade, ?" bei d ^"i 'n den Ruhestand anzuordnen, dem-?"kr"?? Anlasse den Feldmarschall-Lieutenants-Kn unk" "^^» mit Nachsicht der Taxe zu ver. Wen MMen, dass ihm der Ausdruck der ß.die Uef,«, /^denheit bekanntgegeben werde; Ä.upftler F'"e des Obersten Josef Edlen von i»?^Untp.5 ^ Nrmeestandes, Commandanten der ^."Nub?"Mule in Eisenstadt, aus sein Ansuchen ?V ^^'"nd anzuordnen und demselben bei diesem "Wlht des?""l"ajors-Charakter ^.z donore» mit H'?'e E,,^ ill verleihen; 3^ler "?ebung des Generalmajors Ladislaus li^ndan^". Königsbrück, des Ruhestandes, ^3""do " °" Militär-Oberrealschule, von diesem ^>e^ "«zuordnen und demselben bei diesem ^,. "Merkreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu b> den O??"en: ^ ^ o f 3" Victor Planner Edlen von W i l -'^>' ? ^sef V???et im Infanterieregiment Erz« Commandanten der Militär-^ "'0ber' n St. Mten, zum Commandanten der H Uebersetzung ^ ^hr?." ^ldolf Handschuh, des Armee- ^se,s^lnanhan^ ^r technischen Militär-Akademie, x^'Und " der Militär-Unterrealschule in ^ ^tl N ?°"" erster Classe Wilhelm Zimburg «üli<är^V"erz. des Armeestandes, Lehrer an ^t>te^"rea schule, zum Commandanten der ^^^Mchule in St. Pulten; die Uebernahme des Obersten Johann Vorauer, des Infanterieregiments von Koväcs Nr. 12, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; anzuordnen: die Enthebung des Oberstlieutenants des Generalstabscorps : Franz Edlen von Hort stein, Karl Edlen von Pflanzer und Otto Frank mit Schluss des diesjährigen Curses von ihrer dermaligen Verwendung als Lehrer an der Kriegsschule; weiter zu ernennen: zu Lehrern an der Kriegsschule: die Majore des Generalstabscorps: Andreas Fail-Grießler, zugetheilt der Kriegsschule; Ottomar Madls. Generalstabschef der 3. In« fanterie-Truppendivision, und Johann Havel, Generalstabsches der 19. Infanterie-Truppendivision ; die Uebernahme des Majors Josef Kremla, des Armeestandes, in Dienstverwendung beim Plahcom-mando in Wien, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und anzubefehlen, dass demselben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; die Uebernahme des obersten Schiffbau-Ingenieurs Victor Lollol nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung als invalid, auch zu jedem Landsturmdienste ungeeignet, in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; dem Wachtmeister Julius Pechar, des Dragonerregiments Kaifer Franz Josef Nr. 1, in Anerkennung der mit eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines Mädchens vom Tode des Ertrinkens das silberne Verdienstkreuz zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15. August d. I. dem ordentlichen Professor der landwirtschaftlichen Betriebslehre, Domänen-Organisation und der landwirtschaftlichen Taxation an der Hochschule für Bodencultur, Regierungsrathe Wenzel Hecke aus Anlass seiner Ver« fetzung in den bleibenden Ruhestand den Titel eines Hofrathes taxfrei allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. August d. I. dem Oberaufseher in der Weiberstrasaustalt iu Vigaun Vin» cenz Grein er das silberne Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Der Leiter des Ministeriums für Cultus und Unterricht hat dem Professor am Staatsgymnasium in Capodistria Anton Zernitz eine erledigte Lehrstelle an der Staatsrealschule in Trieft verliehen. Nichtamtlicher Theil. Erlass betreffend die Bekämpfung der Cholera-Gefahr. Seine Excellenz der Herr Minister des Innern Graf Kielmansegg hat am 28. v. M. an alle politischen Landesbehörden den nachstehenden Erlass gerichtet: «In den letzten Tagen find in Tarnopol in Ga« lizien einzelne, bisher sporadisch gebliebene, ohne Zweifel aus dem mit Cholera stark verseuchten russischen Gou« vernement Wolhynien eingeschleppte Erkrankungen aufgetreten, welche sich nach den Ergebnissen der bacterio« logischen Untersuchungen als Fälle von asiatischer Cholera herausstellten. Diese Thatsache ist sämmtlichen politischen Unter« behörden und durch diese allen Gemeindevorstehungen zur Kenntnis zu bringen mit der Aufforderung, im Sinne der anlässlich der Choleragefahr in früheren Jahren ergangenen hierortigen Anordnungen unverweilt die Beseitigung bestehender sanitärer Missstände in Angriff nehmen und durchführen zu lassen. Eine besondere Aufmerksamkeit muss der öffentlichen Reiulichkeitspflege zugewendet, die Hintanhaltung von Verunreinigungen der Luft, des Bodens und namentlich des Wassers in Brunnen, Wasserleitungen und Wasserläufen, schon mit Rücksicht auf die durch die Erfahrungen nachgewiesene häufige Verbreitung der Krankheit längs der Flüsse und Bäche, mit allem Nachdrucke angestrebt werden. Bei Brunnen wird es Feuilleton. ^Kalte Menschen. "e Elizze von M. M. v. vertzen. ll^Ft^" Valle hatten sie sich getroffen und ^e^ "licke l^ Ml' von weitem nur begegneten )»en?> und l«,.«, >^"- um kühl wieder sich ab« °" kuscht "" "n stummer Gruß ward zwischen ^gtei H?usfrl,^^ die lange Kette der Geladenen, H ^'^ schriV'^ "^""'b' durch den teppich- ?^^f°Vew!' " bei ihrem Onkel, dem Grafen >A ^ lvii^^macht. Eine halbe Stunde ruhigen , Mn 'Zdere,, W ^en Valentine unbetheiligt auf ^ e °5' eine A^l "" Schatten einer blauen ^ü> be anV^rung zum Thee, zwei Ge< »ü' die den k,b?"l"u. das war alles, und «^uch uni^ l"' Vrewitz wie mit einem ^»> ^ÜHleUb. war nicht dazu angethan, die ^ Valentine's in freundlichere 3 ^elü^nVtu^,"^ eine Waise, einige Jahre in 3<^sl,^Ult ^bracht, hatte man einen «Mangel ö'und ^U"den ^.n^. entdeckt. Sie hatte keine L^ '^Utidsch,s.""° lede Annäherung seitens der «>'z,1 triZ"?bedürftigen Backfische stolz zurück- "!^! " flicht ' e niemals, einen Abnehmer für 'tl>r ""M sän,« '" '"«gen Herzen zu erwachen "^ ^ zärtlichst"« sie für eine Lehrerin und leiben ^."agegen musste sie häufig Straf- 'e zum Beispiel «Hochmuth kommt vor dem Fall» oder «Ich soll nicht eigensinnig sein». Ihre Seele verschloss sich vor jedem und nie lieferte sie Stoff zu jenen rührenden Kinderanekdoten, die noch in fpäteren Jahren als besondere Beweise außergewöhnlicher Begabung in Kreisen von Verwandten und Bekannten zum besten gegeben werden. Sie empfand ein geheimes Grauen vor Thränen und Küssen, und als sie, in das Haus ihres Oheims zurückgekehrt, in dem oft erwähnten Strom der Vergnügungen schwimmen sollte, zeigte es sich, dass die Beiworte, die man im Institut für sie in Bereitschaft hielt: hölzern, steif, ungelenk, auch hier ihre Bedeutung nicht verloren. Das marternde Bewusstsein, ein zu Boden gefallenes Taschentuch nicht aufgehoben, eine gewünschte Fußbank nicht herbeigeholt und einer Dame, die dies zu erwarten schien, die Hand nicht geküsst zu haben, zog die scharfgezeichueten Brauen der Comtesse in immer dunklere Liuien zusamnml. Nun hatte freilich der Glanz eines Mutterauges ihr nie geleuchtet; der Oheim überließ sie der mütterlichen Freundin, Duenna, Gesellschaftsdame oder wie sie sonst heißen möge, die Unentbehrliche, — Fräulein Marie, die als Pflegerin der verstorbenen Gräfin eine Vertrauensstellung innehatte, ohne dadurch in den Vordergrund zu treten. O, um eine Seele, die dem verlassenen jungen Mädchen einmal nur gesagt hätte: «Das darfst du nicht thun, dies musst du anders machen —!» Fräulein Marie hob stets die Schultern und behauptete mit tiefer innerer Ueberzeugung: «Ach, Comtesse, das wissen Sie ja alles viel besser als lch!» Selbst die brave alte Dame gestattete sich keine Vertraulichkeit derjenigen gegenüber, die schon als Kind eine Spielgefährtin vou sich gestohm hatte, weil diese sich bewogen fühlte, den langen Namen «Valentine» mit der zwar bequemen, aber gewöhnlichen Ab' kürzung «Tina» zu vertauschen. Die jungen Mädchen der Stadt nahmen die Neu« angekommene in ihre Mitte. Doch Valentine verspürte keine Lust, die «Gefühlsduseleien» der Jugend, die nicht wusste, was mit soviel Herz anfangen, vor ihrem Auge und Ohr sich entfalten zu lassen; sie war ganz blind für die kleinen Romane, die unausgesetzt bald hier, bald dort in gesellschaftlichen Kreisen sich abspielen, und ganz taub für jenen besonderen Ton, in dem so viel gesagt ist für den, der es hören will. Niemand wusste, womit sie sich beschäftigte, da sie nie darüber sprach. Ja, als Lieutenant A., seinen Stuhl neben sie rückend, verbindlich die Frage an sie richtete: «Was thun Sie denn da den ganzen Tag, gnäd'ge Comtesse?» hatte sie mit dem ihr eigenen Ernste geantwortet: «Ich werde Ihnen meinen Stundenplan schicken.^ Seitdem fand man sie in Officiers-kreisen, nicht mit Unrecht, brüsk, und ihre Tanzkarten füllten sich mit Namen der nicht zweierlei Tuch tragenden Herren. Dann wurde Graf Brevitz an die Regierung hierher versetzt. Ein Mann, den Vierzig näher als den Dreißig, durch dessen Haar bereits einige Silberfäden sich zogen, mit dunklen, kalten Augen und einer starken Nase, die auf unbeugsame Willenskraft deutete, zählte er nicht mehr zu den jungen Herren, die überall mit offenm Armen empfangen werden, um ihreu Beruf als unermüdliche Tänzer auszufüllen. Gleichgültigkeit lag über ihn ausgegossen; sie strömte ans dem sonst lebhasten, scharfen Blick; sie machte sich in der Art geltend, wie er in ein Zimmer trat oder Fremden begegnete. Laibacher Zeitung Nr. 200. 1728 2. September M^. sich namentlich empfehlen, darauf hinzuwirken, dafs Ziehbrunnen in Pumpbrunnen umgewandelt und das Wasser derselben gegen Verunreinigungen von außen geschützt werde. Weiterhin ist den Gemeinden ihre Verpflichtung zur Beistellung und Bereithaltung der erforderlichen Nothunterkünfte und Einrichtungen für die erste Hilfeleistung in Erinnerung zu bringen, auf die Beschaffung und Vorrälhighaltung von Desinfektionsmitteln, insbesondere des wohlfeilen Kalkes, beziehungsweise Des-infections - Apparaten, zu dringen und überhaupt mit allem Nachdrucke darauf hinzuwirken, dass die Cholera-Bereitschaft wieder activiert und alles vorgekehrt werde, damit im Falle eines Auftretens derartiger Erkrankungen durch sachgemäßes Einschreiten und Zusammenwirken die sofortige Isolierung eingeleitet und die Infection sicher getilgt werden könne. Es werden sich daher die politischen Behörden mit allem Eifer die zielbewusste sachgemäße Durchführung dieser sanitären Vorkehrungen angelegen sein zu lassen und dieselbe zu überwachen haben, und es ist über den Vollzug der unmittelbar nothwendigen Nssanierungsarbeiten sowie über die Herstellung der vollkommenen Cholerabereitschaft ehestens zu berichten. Hiebei werden sich die politischen Behörden gegenwärtig zu halten haben, dass es sich zunächst nicht um die Durchführung weit ausgreifender Assanierungswerke, sondern vor allem um die verlässliche Beseitigung sanitätswidriger Zustände und um die Sicherstellung einer künftigen Hintauhaltung derselben handelt und dass hiebei mit möglichster Schonung der finanziellen Kräfte der Gemeinden vorgegangen werde. Selbstverständlich muss dem Gesundheitszustande der Bevölkerung ein verschärftes Augenmerk zugewendet werden, und ist die den Aerzten, Todtenbeschauern, Hanshaltungsvorständen obliegende Verpflichtung, jeden choleraverdächtigen Fall ungesäumt der Gemeinde-vorstehung anzuzeigen, einzuschärfen, den Gemeinden aber in Erinnerung zu bringen, dass sie über jede derartige Anzeige sowie über jede ihnen auf anderem Wege zur Kenntnis kommende verdächtige Krankheits-erscheinung ohne Verzug und auf dem kürzesten Wege an die vorgesetzte politische Behörde zu berichten haben. Den politischen Behörden obliegt es, über sämmtliche Anzeigen von Cholera oder Cholera-Verdachtsfällen sofort, und zwar beim ersten Auftreten in einer Ortschaft telegraphisch, bei einer weiteren Ausbreitung der Krankheit aber von Woche zu Woche unter Vorlage tabellarischer, so lauge die Cholera in sporadischen Fällen auftritt, auch nomineller Ausweise, wie solche in den letzten Jahren in der Wochenschrift «Das österreichische Sanitätswesen» veröffentlicht wurden, anher zu berichten. In diesen periodischen Berichten sind auch die getroffenen Anordnungen und die durchgeführten Maßnahmen in bündiger Form darzulegen.'_________ Politische Uebersicht. Laib ach, 31. August. Wie angekündigt wird, beabsichtigt der Vorstand der Vereinigten deutschen Linken bereits gegen Mitte September zusammenzutreten, um über die Stellungnahme der Partei gegenüber dem neuzubildenden Ministerium zu berathen. Die durch die Mandats-Niederlegung des Reichs-raths-Abaeordnetm Vohuslav Freih. v. Widmann nothwendig gewordene Ersatzwahl eines Reichsraths-Abgeordneten für den Wahlbezirk der tirolischen Städte Bozen, Meran und Glurns und die Handels- uud Gewerbekammer in Aozen wurde, wie der 'Bote für Tirol und Vorarlberg» berichtet, auf den 3. October d. I. angeordnet. Der «Hamburger Corr.» beschäftigt sich mit dem Pariser «Matin », dessen elsass-lothringische Interviews so vielen journalistischen Staub aufgewirbelt haben. Mit den Interviews aus Metz und Straßburg fei der «Matin» nur seiner alten Rolle als Sensationsblatt, dessen Hauptzweck ist, möglichst viel von sich reden zu machen und in möglichst starker Auflage vertrieben zu werden, treu geblieben. Einen politischen Gedanken hinter den Interviews zu suchen, wäre grundfalsch. Sie sind eine ganz vulgäre Speculation zum Zwecke des Abonnenten-, beziehungsweise Käuferfanges. Noch zieht hiebei am besten die «chauvinistische Sensation», aber innerhalb der chauvinistischen Sensation ist die wirkungsvollste die «pessimistische». Das nennt der e^, ^! im Vilajet Monastir und Kossowo verhalten I'" mehr durchaus friedlich. ^t ^ Aus Shanghai wird gemeldet, dajs ^Wj Decret veröffentlicht wurde, welches Lich»^' ' ^n befiehlt, als kaiserlicher Kanzler nach Peking z" ^ und welches Wang-Wung-Schao zu seinem ^ als Vicelönig von Tschi'li ernennt. Tagesneuigleiten. ^, - (Verhaftung eines Advocate"-)^, Budapest wird vom 30. v. M. gemeldet: ^'^ 1693 wurde bei der hiesigen Escompte- «"d ^F bank durch den Beamten Anton Berecz eine g"^ ^,i dation verübt. Er und sein Bruder Eduard wutve" . ^ zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurtheilt. «^.^^ findet sich bereits in Freiheit. Von dem de'° A' Gelbe fehlten aber noch immer 20.000 G"^ ^l Grund der übereinstimmenden Aussagen beivel ^ ^ wurde nun gestern der Ndvocat Zoltan Tal") ' P genommen, da die Vrllder Berecz erklären, da!» ^lj das Geld zum Aufbewahren übergeben ha^DF»" leugnet, doch liegen gegen ihn sehr gravierende ^ vor. Der Verhaftete ist identisch mit dem "" „nb 5 Straßenlrawalle anlässlich der Wehrgesetzdebalie lB letzt anlässlich des Attentate« auf das H/"»'^ ^ Er fungierte auch als Vertheidiger des Attet" hF' das Geständnis abgelegt, dass er von den ^i ^. Berecz 20,000 fl. als Antheil erhalten A^l,,'' wurde nach diesem Gestündnisse sofort der V'«" fchaft ausgeliefert. ^r b"^ - (Ein wahnsinniger Arzt) V"^ neapolitanische Augenarzt Ugo Tailor, der <'") ^°" de« augenärztlichen Congresses gegenwärtig ^ ^ befindet, ist hier plötzlich in Wahnsinn ver, ^ schnitt sich die Pulsadern auf. Sein gust"" gefährlich. >< .s.,n l"" i«! -(Die Erben Garibaldi's)^",^' die Insel Caprera an den italienifchen S"° ^l »° Summe verkaust, die jedem Erben einen " Ko 55.000 Lire verschaffte. Nur die Tochter Te"' <^ des Generals Canzio, gab sich damit "^ .^ F^, sondern strengte, vertreten durch den Abgeord^ ^ einen Process an, um einen höheren ^ e^ langen. Neuerdings ist diese Streitsache °°^the'l > worden, dass Theresita als Ersatz für ihrel^ ^,^ Caprera einen ausgedehnten Domänenbesitz erhalten hat. ^iu^,^ - (Ein theurer Strabiva l"^M der theuersten Geigen, die auf dem Erdens' .^t< befindet sich jetzt in Stuttgart. Der dortige <5 ^j ein groß r Musikfreund und selbst V^>-^ M er Wort hätt? Novelle von M. Kriedrichstein. (19. Fortsetzung.) War es möglich, dass ihr Schwager sich der Erzieherin gegenüber so kühl und gleichgiltig benahm, um sie — seine ihm eigentlich bestimmte Braut — zu täuschen? So viel war sicher: der Turnunterricht musste auf eine andere Stunde verlegt und außerdem dichtes Gebüfch angepflanzt werden, um denselben damit zu verdecken. Die Herrin des Hauses in »p6 war kampfbereit; ja, es war dies ihr eigenstes Element. Hei, wie sollte diese arme, adelige Erzieherin es fühlen, dass sie für niemanden weiter als für ihre Schülerin nothwendig war und dass es jeden Augenblick in ihrer — der Herrin — Macht stand, eine unliebsame Rivalin zu entfernen! Dennoch aber in erster Linie: die Nngen auf! Das war das Losungswort der Erzürnten, welche den brennenden Wunsch hegte, ihrem inneren Zorn bei nächster Gelegenheit Luft zu machen. Arme Sabine! Erfrischt von der kölperstärkenden Bewegung im frühlingsprangenden Garten, kam sie mit ihrem Zögling zu Tisch, wo außer der engeren Familie nnr Dr. Stumpf zugegen war. Lilly zeigte sich als die Redseligste von allen, was ihr. wem, nicht viele Gäste zugegen waren, nicht verwehrt wurde, l '^ap°'' begann sie plötzlich ohne alle vorher- «Nein! Wieso?» «Es ist entzückend bei ihr! Ich war neulich mit Fräulein oben und soll bald wiederkommen; dann will sie mir ihre alten Sftielsachen hervorsuchen!» Herr von Sassen lächelte, jedoch Fräulein Adelheid richtete sich straff in die Höhe nnd sagte in miss« billigendem Tone: «Ich wünsche nicht, Fräulein von Lettwitz, dass Sie Lilly zu fremden Leuten in die Mansardenwohnung bringen!» Und um gleichsam jede Erwiderung hiergegen abzuschneiden, wandte sie sich an ihren Schwager mit den Worten: «Ueberhaupt wollte ich dich schon längst bitten. Conrad, dass du dem Fräulein oben für kürzeste Frist die Wohnung kündigst. Ich habe den Raum noch dringend nöthig!» Der Staatsanwalt sah zufällig, dafs Sabine in schnellem Wechsel erbleichte und erröthete; daher erwiderte er seiner Schwägerin in nachlässigem Ton: «Fräulein Blum die Wohnung kündigen? Wie kommst du darauf?» Ich dächte, wir hätten Raum genug in unferm großen Hause.» «Das verstehst du nicht!» entgegnete sie spitz. «Nun, ich möchte lieber, dass wir uns räumlich einschränkten, als dem stillen, mir sehr sympathischen Fräulein ohne triftige Gründe seine Heimstätte zu nehmen.» Und gleichsam, um ihr ebenfalls die Gelegenheit zu einer schroffen Erwiderung abzuschneiden, fragte er Sabine. »Kannten Sie Fräulein Alum schon, bevor Sie zu uns kamen?» «Nein,» erwiderte Sabine. 'Ä^or b" Röschen durch meinen Vormund, ^" ,^ empfohlen.» ^ ihl',,^ «Und Sie sind wohl sehr gern oben " ^W.., «Sehr gern, ja!» erklärte ^"gls h^ Aufleuchten ihrer schönen Augen, ^s /^ AettM dem ganzen Heim etwas von ihrem edlen ^ gehaucht!» ^-seaetth^e"'' «Da muss ich doch bei nächster OeM ^ eigenartigen Altenjungfernsitz in AngeM ^, sagte er lächelnd. _ .ssB"' «Ach, ja, Papa!» jubelte Lilly. ^ wenn wir oben sind!» ^„ia d d>> Fräulein Adelheid, welche bereits M.^ hesw thiervorderzähne sichtbar werden ließ, ^ Worte dazwischen: jH ,"" F «Lilly, du hörtest doch, Besuche obeu verbat! Und von dir, /o" KM ch, dass du meine Bitte inbetrch ^ respectierst!» , sag^' «Ich bin aber doch eingeladen- ^ weinerlich. t.'.,aehe"' ^/ «Dann mnsst du allerdings Y'"H he"' , Herr von Sassen sehr bestimmt. «Uno " ^' ierlaube dir. der Einladung zu folge" , 5^"'^>'! Fräulein Adelheid war unter den ^ ^ ^ finsteren Blick ihres Schwagers lre'debn I s„ M F sie beherrschte sich jedoch nnd schwieg, ^.jeh^' der naseweisen, so ruhig dasitzenden " ,^', eine Blöße gebe. ^, der^ <« Von dieser Zeit an gestaltete sH° „< s, "^ Fräulein Adelheid und Sabine 5«"'''^ "' dmn die Repräsentantin des HaN'" ^HrZeitung Nr. 200. 1729 2. September 1895. doliu« ' ^ "°"lich kürzlich einen echten «Stradi-llllcht. "" ^" ^"is von 120.000 Marl an sich ge- M fl/^e Rosen lönig in.) Der Pariser Stadt-seichn« ^^! ^" Nosenlönigin silr da« laufende Jahr zeitig,:^ « ^ einstimmig auf den hohen, aber gleich-Iuli,.l?!"»lichen Posten erhobene junge Dame heißt "nd bll. l!"° Drouard, ist 21 Jahre alt, Wäscherin, leil t>" '^" vier Geschwister ohne fremde Unterstützung btl" Le.«Ä^ 'b"l Eltern aufgezogen. Sie erhält au« ""Mächt»;« Batisol die Summe von 1200 Francs. öelbzu<>/,^ber den jüngsten Soldaten) im Mheil, ^"^?1 sind in der letzten Zeit verschiedene °!«sM, 21" durch die Blätter gegangen. Zuerst wurde 5°hn 3/^"l Wedetinb. geboren am 10. August 1855, "°"nt> ^""ogerichtsraths Wedelind in Karlsruhe, ge-l>, Nibe n z"" '"'"^ festgestellt, dass der Füsilier Rogalla °>Il. ,n .'"'"- Sohn eines Officiers, noch nicht 15 Jahre ben h^ -^- Regiment freiwillig eingetreten war und ^lba?tod beim Sturm auf Spicheren gefunden hatte. !«ll« e-''V"ch jüngste Soldat des Feldzuges war jeden« ^°nn n, "" Kind. Max Nele, Sohn des Gärtners ^ 23 A - ^" Berlin (Schellingstraße 9), geboren ^lgltt,?' ^" zu Berlin, trat gleich nach der ^ 3ün'"^"^ °^° "st 14V« Jahre alt, freiwillig in t'n und n v"^Non bes 1. Garberegiments zu Potsdam bei ^ ^"W zuerst an den Kämpfen am 18. August ^tun'ri^llt theil. Max Nele gieng fpäter, am 2ten ^"'ber k°«sV' ^"^ Marine über und wurde am 21. No« "" 6 ^lben Jahres zum Obermatrosen.Urtilleristen. lAhsilh"^"" ^79 zum Feuerwerlsmaat und Ge« "ll lg^f., "'^bert. Gegenwärtig steht Herr Max Nele l888 sei» /""dienst der Stadt Berlin und hat seit »lelldertl»., ^ " Steglih aufgefchlagen, wo er als ^er«!«., Ersitzender des Veteranen- und Land' t'"e h^, "^ sowie als Inhaber anderer Ehrenämter Mgen !"' angesehene Persönlichkeit ist. Bei der frei-^tvebelz "ni^l belleidet er das Ehrenamt eines W der französische Che- "«Nlnltz s< ^"M vorgenommen, indem er ein be- ^Mc>i ^"""tum eines Geruchsstoffes in einer be- ^>t verbiß , ^"^^ °"llöste und diese Lösung so !°"en w l °^ b" Geruch noch von verschiedenen . ""gen °, genommen werden lonnte. Von Kampher ^ H,u"" WUiontel Milligramm, von Vanillin ^ iüni X.^'^gramm und von Moschus genügen ^nelnh^""o"tel Milliontel-Milligramm, um noch ^llll- und Provinzial-Nachrichten. der t»« , ^ Gründungsfest . «'«luncher freiwilligen Feuerwehr. ^treh?"" ""l«er humanen geltftrömung, in der 3''lles m^^enschenfreunbe Institutionen schafft, er?" sollen ,'^^^ ^eid und Elend lindern oder be-^lchen c^'"""tten dieser Zeilströmung, die alle nur !t., ""bK^« zu verwirklichen bestrebt ist, die das !d ^'lligkn c^ ledern will, nimmt die Institution der ^ edelfte/'""wehr einen hervorragenden Platz ein. ö!!"k wack^ !^"" '^ ihr Entstehen zuzuschreiben, "2^ ve^ ," Männer, denen sie ihr Werden und ^ "llein daz ^ lieferten den schönsten Beweis, dass >^led,aun ^"ben nach materiellem Gewinn und ein Menschenleben ziel, V I"fo ae ,"^^"lt zwischen sich und Sabine zu Ti 53 und I, ^" war diese, außer den Schul« ^us'l wo?"" ^^^ zur Ruhe war, viel allein. K°n. '"es A^«^ ^^"' Stunden ihre Trösterin. W« ^n. Lill»i ' "^ bie Damen des Hauses aus-lllli "lesend v" ""he und Herr von Sassen eben« sich.l.'wsicies-» '.Uieug Sabine ins Musikzimmer, V" wuss^ "'° sü es zu thun pflegte, wenn sie ^tt.' Von "l3"" '^n Fens /. ^"ft wurde der Vlütenduft in die ^V "ach aN^"^"' ^"bine fühlte grenzenloses lzbewen^ ""km- ^as sie verloren hatte, und 3e?M,ft^' dj.7>alt si,5k"lem, ks ist angerichtet! Der Herr ll' ^l.^"« ein ^'"'"u^" zurückartrhrl nnd lassen '^i^"e t Ä..b"W', ihm den Thee zu bereite,.. ^er z^°"„ele hastig ihre Augen und eilte dem Fortsetzung folgt.) ganz auszufüllen vermögen. Sind die Mitglieder, trotzdem sie einen beträchtlichen Theil ihrer Zeit in den Dienst des allgemeinen Wohls und der Nächstenliebe stellen, nicht ebenfo brauchbare Geschäftsleute, Handwerler u. dergl., wie jene, die sich da abseits stellen? Es gibt allerdings manche, die im Prange deS Ge-schästslebens ganz darauf vergessen haben, dass ihnen durch das Feuer irgend welche Gefahr drohen lönne, ja man lann behaupten, die Bevöllerung fürchte alles andere eher, denn Feuersgefahr. Gewifs das ehrenvollste Zeugnis für die ersprießliche, erfolgreiche Thätigkeit unserer trefflichen Feuerwehr und ihrer Leiter! Aus bescheidenen Ansängen ist sie danl der werlthätigen Beihilfe hochherziger Mitbürger zu einer großen, ausgezeichnet organisierten und geschulten Institution emporgewachsen, hat sich alle modernen Errungenschaften auf ihrem Gebiete zueigen gemacht, ist ein unentbehrlicher Bestandtheil der öffentlichen Einrichtungen unseres Gemeindewesens geworden, auf den die Stadt und Bürgerschaft mit wohlberechtigtem Stolze blicken lann. Gewöhnlich pflegt die Geschichte von Vereinigungen bis zu einem gewissen Grade auch die Geschichte ihrer Veruneinigungen zu sein. Unsere Feuerwehr bietet hievon eine rühmenswerte Ausnahme, denn sie hat im Gegentheile nicht nur die Elnigleit im eigenen Vereine jederzeit aufrecht erhalten, sondern auch andere Vereine in ihren Bannkreis gezogen und segensreich im eigenen Lande und über die Grenzen desselben hinaus gewirlt, eingedenk ihrer Bestimmung, dass sie nur im Dienste des allgemeinen Wohles und der Nächstenliebe zu wirlrn habe und alles in diesen schönen Wlrlungslreis nicht fallende ihr fremd bleiben müsse. E« würde zu weit führen, die Entwicklung der freiwilligen Feuerwehr von Laibach während des Viertel-jahrhunderts ihres Bestandes zu verfolgen. Ihre beste Feuerprobe hat sie eigentlich während der letzten Katastrophe bestanden. Mas ihr Obmann, die einzelnen Vor-standsmitglleder und die Mannschaft da geleistet, wie sie muthig und unermüdet, hervorragend an dem Rettungswerl mitgewirkt, steht noch in frischem Gedächtnisse und wirb in steter ehrenvoller Erinnerung bleiben. Die Geschichte des Vereines ist unlöslich mit dem Namen seines ausgezeichneten Vorstandes verknüpft, und wir sind überzeugt, dass die ganze Bevölkerung sich in dem Wunsche vereinigt, es möge auch fürderhin ein freundliches Geschick das segensreiche Institut zu Nutz und Frommen der Stadt schirmen und der Vorstand wie bisher rüstig und unermübet zur Ehre des Vereines seines Amtes walten. Die Gründungsfeier nahm in würdiger Weise, begünstigt von schöner Witterung, programmäßig den besten Verlauf. Die Feuerwehr wohnte morgens mit ihrem Haufttmanne Herrn Doberlet und ihren Zugscommandanten, den Herren A. Uchtschin, Schantel und Gerber, einem vom hochw.Herrn Professor Gnjezda celebrierten Gottesdienste bei und nahm sodann die Erprobung der neuen MagiruS - Rettungsleiter auf dem Kaiser-Iofef-Platze in Beifein von zahlreichen Zuschauern vor. Das neue Requisit bewährte sich glänzend, und es fanden die mit demfelben vorgeführten überrafchenden Uebungen großen Beifall. Unter den lustigen Klängen einer neu ins Leben gerufenen Feuerwehrlapelle marfchierten, begleitet von einer großen Volksmenge, die wackeren Feuerwehrmänner in Hafners Bierhalle, wo die Feftlneipe gemüth« lich und anregend verlief, wobei es jedoch an feierlichen Momenten nicht fehlte. Ein erhebender Moment war es vor allem, als Feuerwehrhauptmann Doberlet den ersten Toast unter allgemeinem begeisterten Jubel auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte. Freudige Zustimmung folgte ferner den Trinlsprüchen auf den Herrn Landespräsidenten und Frau Baronin Hein. Herr Landcspräsident Baron Hein entschuldigte schriftlich sein Fernbleiben, da ihm ein lästiges Leiden es unmöglich machte, der freundlichen Einladung zu folgen. Der Herr Landespräsident betonte weiters in feinem Schreiben, er lönne es aber nicht unterlassen, den Verein, welcher heute auf eine lange Reihe von Jahren erfolgreicher Thätigkeit und segensvollen Wirlens zurückblicke, und Herrn Doberlet als den verdienten Hauptmann dieser Feuerwehr anlässlich des heutigen Festes herzlichst zu beglückwünschen. Möge auch in den kommenden Jahren der Verein lräjtig aufblühen und jene allseitige För« derung erhalten, welche seine humanitäre Thätigkeit in jeder Beziehung verdient. Stürmischer Beifall folgte der Verlefung diefes den Verein hochehrenden Schreibens des Herrn Landes-Präsidenten. Indem wir uns vorbehalten, auf die Einzelnhelten des schönen Festes, das die Herren Bürgermeister Grasselli, lais. Rath Murnil, Handelslammerpräsident Pcrdan und Viele andere Honoratioren durch ihre Anwesenheit beehrten, noch zurückzukommen, bemerken wir vorderhand inlürze, dass die Ansprachen des Feuerwehrhauptmanne« Herrn Doberlet, des lais. Rathes Herrn Murnil, des Bürgermeisters Herrn Grasselli von zündender Wirkung waren und noch andere Toaste und eingelangte Glückwunsch^ telegramme zur Hebung der Stimmung wesentlich beitrugen. — (Steuerbegünstigungen für die durch da« Erdbeben beschädigten Gebäude.) Netreffend die Steuerbegünstigungen für die durch das Erdbeben 1895 beschädigten Gebäude im Gebiete der Stadtgemeinde Laibach und in den durch das Erdbeben betroffenen Vezirlen wurde unter anderem durch das l. l. Finanzministerium Nachstehendes eröffnet: Die ausgedehnte Steuerbefreiung in Gemäßheit des ß 1 des citierten Gefehes lommt den im § 1, lit. a und d bezeichneten Umbauten ohne Rücksicht darauf zu, ob der Umbau von dem gegenwärtigen oder von einem späteren Eigenthümer des beschädigten Gebäudes, beziehungsweise der Vau-Area des demolierten Gebäudes, ausgeführt wird. Wenn das Gebäude zur Gänze niedergerissen werden mufs, jedoch aus Verkehrs-, Sanitäts- oder bautechnifchen Rücksichten der Vauconfens zum Wiederaufbau an der« felben Stelle nicht ertheilt werden lann, so geht der im H 1, Alinea 2, des Gesetzes dem Besitzer des bestandenen Objectes eingeräumte Anspruch auf die ausgedehnte Steuerfreiheit für ein an anderer Stelle, wenngleich auf bisher unverdautem Grunde von gleichem Umfange aufgeführtes Gebäude auf den künftigen Erwerber des bestandenen Objectes, beziehungsweife der Bau-Area desselben, nur dann über, wenn der bisherige Eigenthümer des De< molierungsobjectes (oder der Bau-Area) auf diesen An^ spruch bei der Veräußerung ausdrücklich zugunsten dcs Erwerbers in rechtsverbindlicher Form verzichtet. Der Anspruch auf die ausgedehnte Steuerbefreiung für einen im Sinne des § i, Alinea 2, auszuführenden Neubau an anderer Stelle bleibt nicht nur dann gewählt, wenn diefer Neubau von dem bisherigen Eigenthümer des bestandenen Objectes felbst auf einer ihm gehörigen unverdauten Fläche ausgeführt wird, sondern auch dann, wenn der jeweilige Eigenthümer des bestandenen Objectes eine ihm gehörige unverdaute Fläche von gleicher Größe behufs Aufführung eines Neubaues an eine dritte Person ver» äußert. Im letzteren Falle bleibt der Anspruch jedoch nur dann gewahrt, wenn der Eigenthümer des bestandenen Objectes den diesem Objecte anhaftenden Anspruch auf die fragliche Begünstigung dem Erwerber der unverdauten Fläche ausdrücklich in rechtsverbindlicher Form cediert und diese Transaction von der k. l. Landesregierung genehmigt wird. Falls die Stadtgemeinde Laibach De« molierungsobjecte, deren Umbau aus öffentlichen Rück" sichten unstatthast ist, anlaust, um auf an anderer Stelle gelegenen, bisher unverdauten städtischen Grundflächen die Entstehung von Neubauten mit der ausgedehnten Steuer--befreiung im Sinne des ß 1, Alinea 2, zu veranlassen, lann der den betreffenden Demolierungsobjecten anhaftende Anfpruch auf die fragliche Begünstigung mit Zustimmung der l. l. Landesregierung auf eine, der jeweiligen Gesummte fläche diefer Objecte gleichkommende Fläche ««verbauten städtifchen Baugrundes derart übertragen werden, dass derselbe jedem beliebigen, fallweife zu veräußernden Theile diefer zu Neubauten bestimmten Fläche anhaftet und sonach jeder der betreffenden Neubauten zukommt. Schließlich wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Steuerbegünstigung im Sinne des § 1, Alinea 2, des Gesetzes vom 23. Juni 1895 nur solchen durch das Erbbeben beschädigten Gebäuden zukommt, welche infolge dieser Be» schädigung demoliert werden müssen. — (Das Gräberfeld von Reichenhall.) Wie uns mitgetheilt wird, hat das l. l. Ministerium für Eultus und Unterricht dem hiesigen Museum Rudolfinum ein Exemplar des vom Altertumsforscher Dr. Max von Chlingensperg auf Berg in Reichenhall herausgegebenen sehr interessanten Werkes «Das Gräberfeld von Reichenhall in Oberbaiern, Reichenhall 1890» zukommen lassen. —o. — (Schwurgerichtsverhandlung.) Am 30. August fand unter dem Vorsitze des Herrn Ober-landesgerichtsrathe« Levicnll folgende Verhandlung statt: Todt schlag. Vor dem Wirtshause des Mathias Terl-man in Stermca, Gerichtsbezirk Idria, fand am 18. November 1894 eine Vurschenschlägerei statt. Hlebei erhielt Josef Stefancic am rechten und am linken Stirnhöcker mit einem kantigen Gegenstände je eine Wunde. Die Wunde am rechten Stirnhöcker war eine leichte Verletzung, jene am linlen Stirnhücker bedeckte aber einen Knocheneindruck, der zu einer Gehirnentzündung führte, an welcher Josef Stefancic am 8. December 1894 starb. Durch Zeugen und theilweife durch die Angaben der Verdächtigten erschien es dargethan, dass Franz und Johann Vajc Thäter dieser Handlung waren. Der Angeklagte Franz Bajc wurde schuldig erkannt und nach § 143 St. G. zu fünfzehn Monaten fchweren Kerlers, mit einer Faste monatlich, verurtheilt, Johann Vajc vulgo «Dolavjov» und Johann Bajc vulgo «Pucov» wurden nach §334 St.P.O. freigesprochen. —^ — ( Försterschule in Idria.) Die theoretische und praltische Schlussprüfung des elsmonatlichen Curse« der k. l. Förftelschule in Ibria fand am 23. und 29sten August 1895 in Gegenwart des Herrn l. l. Forstrathes und Landesforstinspectors Wenzel Goll und des Herrn k. k. Notars Karl Hanß, welche derselben als Gäste anwohnten, vor der Prüsungscommission, bestehend aus den Herren Alois Gotanz, t. l. Forstmeister, Karl Wizlsperger, l. l. Forst- und DomänenVerwalter, und Karl Iaioncig, k. l. Forstassistenl, stall. Da« Resultat war ein be« Laibacher Zeitung Nr. 200. 1730 2. September 1895^. friedigendes, indem von den neun Abiturienten drei mit sehr gutem, zwei mit gutem, zwei mit ziemlich gutem und zwei mit mittelmäßigem Erfolge die Prüfung bestanden. — (Neuer Vermessungsbezirl.) Das f. k, Finanzministerium hat die Errichtung eines neuen Ver-messungsbezirles in Treffen, bestehend aus den zu den Steuerbezirlen Seisenberg und Treffen gehörigen Gemeinden, angeordnet und den Evidenzhaltungs'Geometer H?rrn Ferdinand Suppan für diesen neu errichteten Vermessungsbezirl mit dem Standorte in Treffen bestellt, -o. — (Osficialftellen.) Von den neu «eierten, aus Kram entfallenden acht Steueramts-Officialftellen gelangen vier im Lause dieses und weitere vier im Laufe des künftigen Jahres zur Vesehung. Die gegenwärtig den k, l. Hauptsteuerämtern in Laibach und Rudolsswert zugewiesenen zweiten Controlore der zehnten Rangsclasse werden, sobald dieselben eine anderweitige Dienstesstellung erhalten, durch Officiate der zehnten Rangsclasse erseht werden. —o. — (Der Stadt-Regullerungsplan.) Regierungsrath Herr Eamillo Sitte ist gestern srüh in Laibach angekommen und hat bereits alle Fragen, betreffend den mitgebrachten Vaulinienplan, mit Herrn Bürgermeister Grasselli und Herrn Oberingenieur Dusse durchbesprochen. Der Vortrag über den Plan wird am Dienstag abends in öffentlicher Vemeinderathssitzung stattfinden. — (Ausgelöste Vereinsversammlung.) Die gestern im Casino vom politischen Vereine «Zukunft» veranstaltete öffentliche Vereinsversammlung, wobei auch die bekannte Wiener Socialistin Therese Nötscher sprach, musste vom Regierungsvertreter, Polizei-commissär Wratschlo, wegen tumultöser Vorgänge aufgelöst werden. Die Versammlung war von beiden Arbeiterparteien stark besucht, und es mussten einige Verhaftungen vorgenommen werden. * (Selbstmord.) Am 23. v. M. wurde im Save« flusse unweit Savenstein eine Mannesleiche ans Ufer geschwemmt, welche den gepflogenen Erhebungen zufolge jene des Gastwirtes Franz Turian aus Hühnerdorf bei Laibach war. Dieser hat sich, wie erhoben wurde, in einem Anfalle von Trübsinn unweit Steinbrück in den Savefluss gestürzt. Die Leiche des Turian wurde am 25. v. M. aus dem Friedhofe zu Savenftein beerdigt. —r. * (Todtschlag.) Am 25. v. M. hat der Besitzer Ignaz Ielovsek aus Stermca vor dem Gasthause des Johann Nonca in Teste, welche Ortschaft die Grenze zwischen den Gemeinden Gereulh und Oberlaibach bildet, während eines Handgemenges den 84jährlgen Martin Pivk so heftig mit der Hand von sich gestoßen, dass dieser zu Boden fiel und bewusstlos liegen blieb, ohne dass er jedoch eine ersichtliche Verletzung, bis auf einen rothen Fleck auf der Wange, davontrug. Pivl, der erst nach dreistündigen Bemühungen zur Besinnung gebracht werden konnte, verblieb die Nacht hierauf bei dem ge» nannten Gastwirte in Pflege und wurde erst am nächsten Tage in seine Heimat nach Travni Vrh in der Gemeinde Gereuth überführt, wo er am 27. v. M. nachmittags gestorben ist. —l>. * (Unglücks fall,) Während die Maurer Josef Topolovc und Franz Cigale am 27. v. M. mit dem Weißen des Kirchthurmes zu St. Rochus in der Gemeinde St. Ruprecht beschäftigt waren, ris« ein Seil des Ge-rüstes, auf dem beide standen, und es sielen diefelben fünfzehn Meter tief hinunter. Topolovc starb infolge der Erschütterung nach Verlauf einer Stunde, während Cigale an der rechnen Kopfseite schwer beschädigt worden war. Der Vorfall wurde von der Gendarmerie dem Bezirksgerichte Nafsenfuß angezeigt. —r. * (Verunglückt.) Heute früh wurde bei Demo-licrung eines Hauses in der Grablscha ein Arbeiter durch eine einstürzende Wölbung erschlagen. — (Sanitäres.) Die Diphtheritiseftidemie in der Ortschaft gagorje, Bezirk Adelsberg, ist vollständig erloschen; von den erkrankten 9 Kindern sind ? gestorben. Hingegen trat diese Krankheit im Verlause der letzteren Zeit in den Ortschaften gadlog und Mrzlilog des genannten Bezirkes auf und forderte von den bisher erkrankten 8 Kindern auch schon b Opfer. —o. — (Technische Hochschule in Graz.) Pas Rectorat der l. k. technischen Hochschule in Graz versendet soeben das Studien-Pcogramm der technischen Hochschule in Graz für das Studienjahr 1395. Dasselbe enthält sämmtliche die Hörer dieser Hochschule betreffenden Nestimmungen. Neueste Nachrichten. Die Alnsermanöuer in Dudweis. Vudweis, 31. August. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Raimr traf heute um halb 8 abends hier ein. Im Bahnhofe hatten sich Statthalter Araf Thun, Vezirlshaufttmanu Manschinger, Nürgermrister - Stellvertreter Taschek sowie eine von dnn Ovmanne Baumeister Stabernack a/führte Deftu- wlwn des «Erzherzog Naimr-Veleranen-Vereines», dessen ?.!« inn^ ^ und ,. Höhnt ist. einqchmdeu. Vor s "^MquarUer Hüchstdeyelw. begrüßte eine mchrtaus.'ndlopw Volksmenge rhvwch'KvoN den holen Gast. Im Vestibule erwarteten FgM. Graf Grünne und Landwehr - Divisional FML. Lehmann sammt Suite Se. k. und k. Hoheit. Die Bevölkerung durchwogt im Festgewande die Straßen. Der Fremdenzufluss ist enorm. Morgen treffen aus allen Theilen Böhmens Separatzüge ein. VudweiS, 1. September. Se. Majestät der Kaiser traf früh hier eiu, von Sr. k. u. l. Hoheit Herrn Erzherzog Rainer, von dem Statthalter, den Behörden, der Geistlichkeit, dem Officierscorps und einem zahlreichen Publicum empfangen. Der Monarch fuhr durch die reichgeschmückte Stadt unter stürmischen Ovationen der Bevölkerung, inmitten des Spaliers, welches Verein?, Schulen und Körperschaften bildeten, zur Bischofs« residenz, vor welcher der Bürgermeister die Huldigungsansprache hielt. Se. Majestät der Kaiser dankte für die Versicherung der Loyalität und dynastischen Treue der Stadt Budweis und sprach die Ueberzeugung aus, dass die Bewohner beider Nationalitäten ihre treu österreichische Gesinnung bewahren werden; böhmisch fortfahrend betonte der Monarch, er wünsche aufrichtig, dass alle mit dem Einsätze ihrer Kräfte für das öffentliche Wohl im Frieden wetteifern, nur s? könne zum Gedeihen und Fortschritte der Stadt beigetragen werden. Deutsch schließend sagte Se. Majestät: «Nehmen Sie die Versicherung Meiner unwandelbaren Guade und Meines Wohlwollens entgegen!» Se. Majestät wohnte vor« mittags einer stillen Messe bei und empsieng nachmittags die Hofwürdenträger, den Clerus, das Officiers-corfts, Deputationen der Stadt und der Bezirks-Vertretungen. Der erlauchte Herrscher besichtigte sodann die Hardtmuth'sche Fabrik, das Waisenhaus, die Artillerie« kaserne und die Marienkirche, überall vom dichtgedrängten Publicum mit enthusiastischen Hoch- und Slava-Rufen empfangen. Abends fand ein Diner, bei Einbruch der Dunkelheit eine glänzende Serenade statt, wobei die deutsche Liedertafel und der böhmische Gesangverein «Hlahol» ebwechselnd Chöre vortrugen. Se. Majestät sprach sich äußerst befriedigt über die patriotische Kundgebung aus. ______ Budapest, 1. September. (Orig.°Tel.) Die Bischofs« conferenz wurde gestern unter dem Vorsitze des Cardinals Vaszary eröffnet. Verhandelt wurde das Concept eines gemeinsamen Hirtenbriefes betreffend die Durch« führung der kirchenpolitischen Gesetze, welcher im friedlichsten Tone gehalten ist. Budapest, 1. September. (Orig.-Tel.) Reichstags-Abgeordneter Graf Gabriel Karolyi ist gestern nachts plötzlich am Herzschlag verschieden. Spaa, I.-September. (Orig.-Tel.) Ihre Majestät die Königin Marie Henriette von Belgien wurde auf einem Spazierritte bei dem Uebersetzen eines Grabens vom Pferde geschleudert und am Kopfe verletzt. Die Königin ritt nach Spaa zurück, wo sie gegenwärtig das Bett hütet. Der Zustand Ihrer Majestät flößt keine Besorgnis ein._________________________________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wie«. Am 81. August. Dimih, t. k. Hofrath; Dittrich, Vela Weiß, Alex. Weih, Preis, Boyes, Kaufleute, Wien. — Güttermann, Kfm., Saaz. — Vernier, Privatier, s. Familie, Pontafel. — Bube, Ksm., Hanau — Maier, Pfarrer, Althcim. — Riedler, Beamter, Iudenbnrg. — Vnciccvic, Glimme, Belgrad. — Luct> mann, k. u. f. Lieutenant, Laibach. — Giitzl, Privatier, Abbazia. Am I.September. Radinsky, k. t. Rittmeister a. D. und ReiclMathsabgcordneler, Kulm. — Simon, Inspector, sammt Töchtern, Marburg, — Ulmann, Kfm., Budapest. — Nissim, Weisz, Schlenchlorn, Frankl, Kslte., nnd Satler, Techniker. Wien. — Dr. Ungar, l. l. Reg.'Arzt, s. Familie, Teplih. -Rubbida, Kfm., s. ssran, nnd Greiner, Assistent. Görz. — West. mann, Lederhändler, Agram. — Stojanovic, Pfarrer, Gibarac. — Iancigar, Pfarrer, Dnbrinca. — Ferfoglia, Privatier, s. Frau, Monfalcone. — Oslwl, Reis., Loitsch. — Wenzel, Privatier, s. Frau, Kratan. Hotel Elefant. Am 31. August. Kastner und Pauly s. Frau, Private; Dr. Vrnnstein, Hof-nnd Gerichtsadvocat, s. Familie; Klinger, Steiner, Pick nnd Melzer, Ksltc., Wien, — Bavjech. Grisozan, Private, und Iasbih, Waunik, Kslte., Trieft. — Kolb, Ing., s. Frau, nnd Pollal, k. u. k. Major, Prag. — Stojkovic, Priester, Belgrad. — Hanus, Directors-Gattin, Agram. — Zisanio, Kfm., Pergine. — Fuchs, Kfm., Berlin. — Dr. Banhegyi, Advocat, Sasvar (Ungarn). — Gennaro, Kfm., Napoli. — Dr. Pitel, Laibach, — Tannenberger, Privatier, Finmicello. — Mnrnil, Stein. — Neumann, Kfm., Budapest, — Kren, Ksm., Graz. — Gruden, Besitzer, Idria. Hotel Elefant. Am 1. September. Lol»), Privatier; Barlel, Müller, Rumch, Kslte.; Nichter, Privatier; Delbasso, Architekt, Trieft. — Lobuig, Ksm., Graz. — Pollal, Kfm,, Voglar. — Klufutar, Privatier, f. Bruder, Agram. — Oborzil, Beamter. Fahring. — Stern, Kfm., Vrilnn. — Berlo, Kfm., St. Peter. — Gregore, Kaplan, Kroatien. — Toppis, Kfm., Abbazia. — Ikos u. Loger, Fleischhauer, Idria. — Bartl, Kfm.; Sitte, l. l. Regicrungsrath, s. Sohn, Wien. Hotel Lloyd. Am 31. August. Goli, Kansmanns «Gattin, Idria. — Dr, Großinger, Wien. — Krali und.Pismuht, Reserve«Zugs» führer, Krivolal. ^ Schimpl und Praönitar, t. l, Büchsenmacher, Klagensnrt. - Vuselj. Kammerdiener, Trieft. — Dekleva uud Ambwzic, Besitzer, Koöana. Am I.Sep'cmber. Beyer, Professor, Agram. — Dr. Kenda, Arzt, Wippach. — Lorboda, Gutsbesitzer, Cerviguauo, - KV meriz, Privatier, s. Fran, Wien. ^ Kravanja, Besitzer, ^u'lnitz. — Ninant, Rsd., Marburg. — Petoven, Besitzer, Prjedor. — Koren, Vesitzer, Graz. — Ezelatll), Beamter, Budapest. Verstorbene. A m 3 0. A ugu st, Johann Ramovs, Eisendreh"^ ' 2 M,, Coliseum, UaraLmu« inlant. aA, A m 3 I. Aug n st. Paula Märn, Arbeiters-Tochlel' ^ Hradetzkydors KI, Darmkatarrh. — Ialob Vobek, Sta"« 47 I., Karlstädterstraße 7, Tubercnlose. Im Siech e n hause. . y^. A m 3 0. A u g n st. Vladimir Pacel, Finanzw»«" commissär zur See, 42 I., Insu!?, valv. » o«,lke. Verzeichnis der Spenden ^ für die durch das Erdbeben heimgesuchte Vevolw« Krains. . .^: Bei der k. l. Landesregierung für Kram sind ci"A^. Kroupa, Pfarrer in Neuprerau, Spende 2 fl,; Czernow'tz, ^i< Präsidium, Sammlungsergcbnis 6 fl. 50 kr.; Krewst"'Mjisi,, gemeinde, Sammlungsergebnis 571 st.; Cieszanow, ^.^z. Sammlmigsergebnis 2 fl.; Amstetten, Vez Hptm., Za"" ^„^ ergcbnis 744 fl. 86lr.; Brunn, Bürgermeisteramt, 2°""''^ rrgebnis 9 fl. 40 lr.; Vregenz, Vez..Hptm., Sammlung""" 530 st. 41 lr. XXXVII. Verzeichnis der beim hiesigen Hilfsconlit^'" gelaufenen Spenden. . «Z! Mendelsohn .^' > Sanimlung vom Consulate I. el. k. ä' Hutricke »" ° Au>> ^orku 197 Frcs. - 94 fl. 17 lr.; Sammlung dc^'ss 94ll" minger, früher Kaesser H Comp,, Bern 40 Frcs. -- " > ^,,,,»,' Riemes Berlin durch Pogamik 20 Mrl. ^-11 fl.^ l»".^ ^ lung vom Consulate I. et. N. ä' ^untrm Unßl,en» .D< 35 Frcs. --16 fl. 85 kr.; Sammlung der Redaction "^ decker Zeitnng., Einbeck, 13 30 Mk. ^ 7 fl. 8-'' lr,! ^ ^ l> 742 fl. LI lr., dazn die bisher ansgewiesenen 70.6." ''' Gesammtsumme 71.380 st. 14 kr. ______^-^ Lottoziehung vom 31. August. Linz: 69 43 75 79 ^ Trieft: 88 81 79 32 ^^^ Meteorologische ^ .< 2 UN." 738 0^26^ ÖTzleml. stark ZeiM ^9.Ub. 738 4 20 4 NO. schwach^ ^V^" 7U.Mg. 740 5 15'0 NO7Mßig dunst"' li'0 '/«.2.N. 739-1 272 NO. zl. stark ^i 9 . Nb^ ^739^8^20 4 windstill ^h^^^> '/«.l?U.Mg. 740 8 , 14.3^ NTIchwach ^ ^bel ^ ^ Das Tagesmittel der Temperatur vom 6"»^..,,« "" Sonntag 21 3« und 20 9", beziehungsweise un« 4 0«^über dem Normale. ^-^11° -----------------__^^,_________^^^_______^___----"7^ a lv ^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm^I«""' . Nitter von Wissehrad. ^^^s^ «lr s«8tsru «lnrob ""'^ srobt b»den: orrM" > Tiesbetriibten Herzens geben Ml Hibe"^' D > wandten, Freunden und Bekannten d" " ,jM ' » > Nachricht vom Hinscheiden nnseres 'N"'l Z^s'"'' > > nnvergesslichen Sohnes, Bruders, Enlelo "> » W des Herrn W > Vladimir Paeel ,, > W l. l. Finan^vach ° Obercommissär »"d lio'N ^.ff' » W des Finanz.Dampfers «Adrian k. u. l. ^' » > Fähnrich in der Reserve. ^, » > welcher gestern uin 7 Uhr abends nach l""A"'l,l ''"' > > im Alter von 42 Jahren selig '«, v ^^, » > schlafen ist. ^„ntastl .,.<< > > Das Leichenbegängnis findet So"'^^' » > 1. September, um 5 Uhr nachmittags "" « > hause Kuhthal Nr. 11 aus statt. > > Laibach am 31. August 1«9b. ^^retl>'? > > Emma Pacel. tiin. ungar. Negieruna^ O > Witwe,Mutter.-Ludmillav.VeN"f^loss'^ > > Schwester. - Ludwift Pelzl, lais. ^ ^ ^„le ^. M > - Jose, Gchul,mcist"r^ > > Tanten. — Vjera, Hdento und ^^,, > Nichten und Neffe. - Marie 69 > Cousine. ^3^Mung Nr. 200__________ 1731 2. September 1895. Course an der Wiener Börse vom 31. August 1895. «««de« oMMn Cours««««. '^„^"^»N. Veld W»« '^33° . a°>. ' ^" L- "1 ?b 1!>270 Ud »sn s?«ü !' lü4 50i!.5-50 ^'«Ibbr ^,8„^<»ft. 196 Ü0 197- ^^" "l> ft. . . ,59 2k> ll.9 50 «eld Wa« Vom Vtaate zur Zahlung Übernommene Oise»b.»Prl«r.» vbllgattonen. «lisabethbahn 600 »,. 8000 M. für 2Ua M. 4°/°..... »18 »0,1930 «lisabethbahn, 400 u. 2000 W. 200 M, 4°/„..... »92 25 12« — ssranz-Ioseph-N.. ltm, 1884.4»/« 99 ?b »00 ?t> Vallzische Karl -Ludwig - Bahn, Em. 1881, 30U st. E, 4°/a . 99 4« 100 40 «orarlberger Balzn, Vm, »884, . 4°/a (did. St,) L., f. 100 fl, N. »00 i0 »00 l»0 Ung, Goldrente 4°/„ per Casse 122-60 1Lil-?0 bto bto, per Ultimo .... 122-60 122 80 bto, «eilte in Krunenwähr,, 4°/». steuerfrei für 200 Kronen Atom, «>0'10 100 30 4°/„ bto. bto. per Ultimo . . IW-— 100-20 dto.St.E,Al,Glllb100st.,4V,°/o 1»4'2ä »2b 25 dto. bto. Silber 100 fi,, 4'/,°/« 103'— 103 «0 dto. Staat« Obllg. (Ung. 0stb,) v. I. 1876. 5°/,..... 122—123- blo,4>/,<>/uSchllnlregal'«bl,'Obl, I0I25 I02-2l> dto. Präm.-Anl, il 100 N. «. W. 158-V0 10950 bto, dto, K bU fl, ö. W. 158 l<0 159 !>0 Theih «cg,.Lose 4°/^ 100 fl, . 147-- 148 .- Glundentl.' Gbligationen (für 100 fl. VM.). 5°/« galizische......---------------- 5»/„ »iederösterreichische . . . 109 75 —-— 4"/n kroatische und slavonische . 98-75 - — 4°/„ ungarische (100 fl, ö.W,) . »8 20 9!»'20 Andere Vssenll. Anlehen. Donau-Äeg.-Lose b°/n - - > - 13075131-25 dto, -Anleihe 1878 . . 10770 108-70 slnleben der Stadt Vörz. . . 112- - —'— Aulehen d. Etadtgemeinde Wien »06-15 107 li, Anleuen d. Stadtgcuieiüde Wien (Sllber ober Gold) . . . , »30-50 131 5» Prämien Anl. b, Sladtam. Wien 172 25 173-25 Aürsebau Änlehen, uerwsb, 5°/« I«!^ 102- - 4°,u Krainer Lande«-«»lehen . 99-Sb — — ««N> «a« Pfandbrief, (fürloufl.). «Ubcr, allg, i!st, in 50 I, vl,4°/„«, »2l 50 12L-50 bto. „ ,, lnbd „ 4°/ —— —-— dto. „ „ in50 „ 4°/« 99 90 100-70 bto, Präm«Echldv. 5»/„,l, «km, II? 25 118 «5 bto. bto. 3°/<,, ll. «m. 11875 119 50 N.'«sterr.Lllnbe«Hyp,-Unst.4°/o »00 — 10N'8U Oest,-ung, »ans verl, 4>/,°/<> . --— — — dto. bto. „ 4°/„ . . 10040 101-20 dto. dtll. bdjähr. ,, 4°/o . , 100-40 101 20 Eparcasse,I,üst,.8NI. b'/,°/„vl, 101-50 —- Priorität« - Gbligationen (für 100 fi.). FerbinanbS'Norbbahn Vm. »88« 100 8t> 101-35 Oesterr, Norbwestbahn . . . t»2 - 113- - Staatsbahn....... 825 — 227 50 Tübbahn l> 3°/»..... »72-— »73 - dto. ll b°/„..... »3»'?z 132 75 Ung. galiz. Nahn..... 109 90 11,) 90 4°/o Unterlrainer Bahnen , . 99'üo 100-— Divers» Los« (per Stück), Budapest Basilica (Dombau) . ..<— -.-— Crebltlosc 100 N...... — .- ^.->- Clary Lose 40 fl. CM. . . . 58-.- KO'— 4°/„Honll!i'Dll!Npssch, I00fl,EM. 140-.- I45-— Osener Lose 40I...... «i>— «»--. Palffy-Losc 40 fl. CM, . . . LI'25 S225 Rothen ttrcuz, Oest.Ges, v., 10 fi. 17-50 I«-— Nöthen Kreuz, Una.Ges. v., 5 fl. —-— —-— Rudolph Lose 10 fl..... 2350 24-50 Salm Lose 40 st. EM. . . . 70-— ?<'-5N St.'Ernoi« Luse 4« fl. CM. . 72'— 73-50 Waldslein Lose 20 fl, EM. . . 53-— 55-— WiübüäMäv Lose 20 fl. CM. . —'— —-— Gew, Sch,d.3"/„Präm,'2chulbv. b, Aobeucrebitaustalt, I. C-m. . ili-50 1950 dto. bto, ll. Em, 1889. . . 27-50 «0'— llalbacher ilose...... 8l>^- »3 50 «elb «2« zani«Alti«n (per Stück). «Inglo vest, Banl 200 fl. «0«/« lt. 1?3-2i »V4-75 Nantoereln, Wiener, 100 st. . 17260 »73 «0 Vodcr.-«l!isl,,0est,,2tt0fl,T.40°/u 545-— l»4? — Crbt,.Mnst, f. Hanb,u,E, ISU fl, — - —-- dto, dto. per Ultimo Leptbr. 40U — 409-50 Crebltbanl, «llg, ung, 200 st. . 49»-—491-50 Deposttenliant, «llg., 200 fl. . 2b3-. 20ä — liscompte Ges., Ndröst,, 500 st. 92il — 92l> — Giro-u, Casseiw,, Wiener, 200fi. 322— 824-— Hypothelb,,Oest,,20U st.«5°/„E, 101'25> lOi-50 Länberbanl, Oest,, 200 fi. . . 284'00 285- Oeslerr.un^ar. Banl. 600 fl. . »us? 1 4il» zz!, Südbahn 20« fl. S..... 1l1-äN »12-.. Eüdnorbd. Verb.A, 200 st. CM. 221-25 222-25 Xrllui!uali'Ges.,Wr.,»7Ust.ü.W. 55«—5ü!-- dto. Em. »88?,»00fl. . . . —- - —-— Veld «San Tlamway-Vef., Neue Nr., Prio» rit«t»-«ct0 740 - - Salgo-Tarj. Vtetnlohlen 60 l. ?lu — 720 — „Schlöglmühl", Papiers., 200 l. 21?-.. 224 — ^,VteU«rm.", Papiers, u. V.-ck. 169 — »7I-. Trlfailer Kohlenw. üles. 70 fi. »77 50 »79 - - Waffenf.°!l>.,0est.«i, Wien, 100 l. »60- »62-Waggon-Leihanft., Nllg., in Pe t, 80 fl......... 5?ü-- l.30 — Wr. Baugesellschaft »00 fi. . . t.'l?l>tt »88-2!. WlenerbergerZiegelMctien es. 3«L ^- 367-50 Devisen. Amsterdam....... 9V-65 9» »0 Deuische Plätze...... ö«-»0 5925 Lonbon........ »20-85 121 20 Pari«......... 47 82z 4?-8?5 St. Peterlbura...... -... ^ -. Faluten. Ducate»........ 573 5-75 20 Frans« Ttücke..... 95», 9'60> Deutsche Rrichsbanliwlen . . 59'0?» 5»I5 Italienische Äanlnolrn . . . 45 7^ 45-80 Papier-Nudel...... »29„, »»0 ss,..^ Nr. 2802. , ^7"ursbestellung. >ch7d,k3"^' dass in der E^ ?^d^ Johann Röger von Lai^ >I?I fur den Verlas« des ^,' ^'li ifI? 'h'u die Bescheide vom V 189^^- 2558, und vom 14ten ^ !' l> Be^^^5 zugestellt wurden. W iV"'^ Seisenberg am ^^)T7^------------------ tt^. Nr. 9618. ^i?^l ^'^jülsgerichte Gottschee e ^ Ul,2 7 Oberster von Sitsch '^t: '"bannten Aufenthaltes hiemit bei diesem 6 Kllge ^"u Schneider von Sitsch "^. lvorii ^ fl. s' A- Hiergerichts '^ n^ S^?ieTags^^^ ^ der An?^as angeordnet luird. 'lt. ? «us ^"."bekannt und derselbe 'üf °hat nl" " k. k. Erblanden abwesend < >"e Fn zu semer Vertretung und ^ ' ^cheL,""b Kosten den Herrn > ^ 3/" von Gottschee als ^Gekla^"" bestellt. «t. d?mi^b hievon zu dem Ende L^tseN" derselbe allenfalls zur ^3. ^clH fchemen oder ich einen p< .^"ha , ^stellen und diesem ^>Nlähi^, Uchen, überhaupt im ^ kin,^ n Wege einschreiten und X?e M d k""ne. widrigens diese ^ö 'er chwmgen der Gerichts-^^^lch"," "erden und der ,>t>tsh,Z "' es uh^ ^ ^.^ ^ 3"n« °.uch dem benannten ^e s' ^n-Kd zll geben, sich die ^^'lbst H m,^ entstehenden ^chee a "''lsm haben wird. l^^^^A^ 1895. ^ie^, Edict ^^ 3 ^s n ^4, zu ^ des Gesetzes vom K^>N^ bei d 3>en^, '^e um Einleitung ^>« li^len2^wecke der Ermitt- b ^'> ^^n LaV flir die ^ >k..^raza w ^ ? "^ Rudolfs-