Nt. 203. Freitag, 4. September 1896. Jahrgang 115. Vaitmcker «°"M^ n ?!'^"i«: Vl!t P ° slveIle» buna : «°!i,)ilhr<8 fi, l5, Halbjahr!« fi, 7'5o. Im « ° mptolr: ^ le!n <>.„'. h"l.j«hrlss ft. K5N. ssür b!e «»ftellimg ln« Ha»« n»nMhl!nH. l, - Insertion»„lbür: F«^ » ^nieraie l>!« z>, 4 Zelle» 2b lr,, 8l«ßsrs per Z,!le « lr, ? be! «stere» Wiedeihulllüoe» pe, Zeile « fr, ? Dle »Laib. Zelt.» erscheint lilflllch, mlt Aulnahme der Vonn» u»b Felerlage. Die >b«l»lstr»tl»» befinbel ftch '"^^oncipist Ernst Freiherr Weber von der Ei, !^^ Ritterkreuz des französischen Ordens yrenlegion annehmen und tragen dürfe. Allers^r l. und k. Apostolische Majestät haben mit °lden M^ Handschreiben vom 30. August d. I. dem Vor n ?" Prof.ssor an der Universität in Wien un^ EchV?, ber dritten medicinischen Klinik Dr. Leopold eines k/" Ni"er von Kri stelli taxfrei den Titel Kraches allergnädigst zu verleihen geruht. Alle^Ä/ k- und k. Apostolische Majestät haben mit vtdeniM" Entschließung vom 29. August d. I. dem Dr V" Professor der technischen Hochschule in Wien bleib? ^"lbe aus Anlass seiner Versetzung in den «Nero? Ehestand den Titel eines Hofrathes taxfrei folgst zu verleihen geruht. Alleys/- und l. Apostolische Majestät haben mit ochrmiZ'" Entschließung vom 29. August d. I. del, 'Hnisck?^l°sessor der Mathematik an der deutschen "ldentlick schule in Prag Dr. Moriz Alli zum hochH^".Professor dieses Fachrs an der technischen ^ le m Wien allergnädigst zu ernennen geruht. Gautsch m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 30. August d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, dass den Assistenten der zweiten mcdicinischm Klinik und Privatdocenten an der Universität in Wien Dr. Franz Chwostek und Dr. Norbert Ortnerdie Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen werde. Nichtamtlicher Theil. Der Besuch des russischen Kaiserpaares in Wien. In der russischen Prc> „l. .«„ Gbita fährt schaudernd zusammen. Ihre Ahnung hatte sie nicht getäuscht; .es ist Serbanol An allen Gliedern zitlrrnd, bettet ste Iuros Haupt °"l Imo M,t; still, Ml. «Deinetwegen kam ich Hieher, Ghita, nur deinetwegen! Du musslest endlich auf dem Pfade kommen, auf dem ich deiner harrte. In der Dunkelheit nahm ich heute Abend den Schein eines Feuers wahr, dem ich aus innerem Dränge zusteuerte. Ich täuschte mich nicht, denn siehe, ich finde dich, die ich gesucht. Ich liebe dich, Ghita, dich allein, mehr als zuvor!» «Still! Bezähme die wilde Leidenschaft deines ungestümen Herzms, Serbanol! denn —» «O, sage mir, Ghita, dass du mich liebst! Du hast mich geliebt, ich weiß es. O, sage mir, dass du mich noch liebst!» «Schweige, Serbanol, schweige! ich darf dich nicht hören.» «Du darfst nicht? Und wer verbietet es dir? Etwa gar Iuro? Du darfst ihn nicht lieben, denn dein Herz war mein!» «Serbanol. erhöre mein Flehen! Iuro darf nicht erwachen, darf dich nicht fehen. Entfliehe! Fliehe Keibanol! Leb' wohl!» «Fliehen? Jawohl, Ghita! Iuros Schlaf ist unS günstig. Komm', Ghita, lass uns entfliehen, ehe es Tag wird!» «Nimmermehr, Serbanol, nimmermehr!» .Du liebst mich also nicht? Sprich, Ghita, sprich !» «Mein Herz gehört Iuro und meinem Kinde.» .Ha, Falsche'! Du sollst es büßen!» Serbanol ersasst GhilaH Hand mit eherner Ge« walt, er will sie--------------- Laibaciier Heituna Nr. 203. 1744 4. September 1696. medaner zu hellen Flammen anfachen könnte. Die Wiederaufnahme der Erwerbsthätigkeit seitttls der Armenier steht nicht so bald zu erwarten. Nach Berichten aus Constantinopel fiel am 1. d. M. die Illumination, auch abgesehen davon, dass keine Feuerwerke abgebrannt werden durften und der Verkehr ein sehr geringer war, viel schwächer als sonst aus. Auch zahlreiche Türken halten infolge der traurigen Lage zu illuminieren unterlassen. Ebenso hatten die Votschaften dem aus dem Mdiz-Kiosk gestellten Ansuchen um Illumination nicht entsprochen, und zwar mit der Begründung, die Beleuchtung bilde leinen Act internationaler Verpflichtung oder der Courtoisie, und Freudenzeichen seien nach den letzten traurigen Ereignissen nicht am Platze. — Bei der üblichen Gratulation im Mdiz-Kiosk drückten gestern die Dragomane der Votschaften sämmtlich ihr Bedauern übrr das Vorgefallene aus. Beiläufig 1500 kurdische Arbeiter und Lastträger, welche an den jüngsten Ausschreitungen den regsten Antheil genommen hatten, sollen nach türkischen Angaben zur Hintanhaltung weiterer Excesse in den Kasernen interniert worden sein. Nach aus Eonstantinopel hier eingetroffenen Meldungen hat der Großhändler Allatini aus Salonichi die Lieferungen für die Truppen in Kreta wegen großer Zahlungsrückstände eingestellt. Der infolge dessen ein» getretene Proviantmangel nöthigte die Truppen, sich in die drei Hauptorte der Insel zurückzuziehen. Mit Mühe konnten dieseltage 10.000 Pfund a conto gezahlt werden. Einem öfterreichifchen Bäcker, welcher nach Bujukdere Brot zu bringen pflegt, wurde dasselbe von hungernden Soldaten weggenommen. Nach Angaben des türkischen Polizeiministeriums befinden sich noch beiläufig 200 revolutionäre Armenier in Eonstantinopel. Sowohl gestern als vorgestern wurden außerordentliche militärische Mahregeln getroffen, da der Polizei weitere Angriffe auf die öffentlichen Ge« bäude avisiert worden waren. Boote der Marine Patrouilliren regelmäßig im ganzen Bosporus bis in das Schwarze und das Marmara.Merr. Das Kriegs« und das Marineministerium erließen eine acht Punkte umfassende Resolution für das Verhalten der Truppen. Die meisten der bei der Pforte erhobenen Reclama« tionen gehen von der russischen und von der englischen Botschaft aus, da zahlreiche Russen geplündert wurden und der Pöbel auf der Suche nach Armeniern in viele englische Wohnungen eingedrungen war. Auf die Note der Pforte vom 28. August steht zur Widerlegung der darin enthaltenen unrichtigen Ausführungen eine Antwort der Botschafter in Vorberathung. Politische Uebersicht. Laibach, 3. September. Am 1. September hat, wie das «Neue Wiener Tagblatt» erfährt, eine vertrauliche Sitzung des General» rathes der Oesterreichisch - ungarischen Bank stattgefunden, in welcher die gegenwärtige Phase der Privilegiumsfrage den hauptsächlichsten Gegenstand der Discussion bildete und speciell über die jüngsten Besprechungen gelegentlich der Anwesenheit der ungarischen Minister in Wien referiert wurde. Die nächste officielle Sitzung des Generalrathes findet am nächsten Donnerstag statt. Man erwartet, dass bis dahin die identischen Noten der beiden Regierungen bereits vor« liegen werden, welche die Antwort auf die bisher formell noch unerledigt gebliebenen Propositionen der Bank vom 6. August enthalten sollen. — Eine anderweitige Meldung constatiert, dass die maßgebenden Kreise eine Basis suchen, nach welcher die nunmehr noch in einer finanziellen Frage auseinandergchenden Interessen miteinander in Einklang gebracht werden können. Nach einer vorliegenden Meldung soll für das Zustandekommen eines Handelsvertrages zwischen Oesterreich'Ungarn und Bulgarien nur sehr geringe Aussicht vorhanden sein. Erst neuerlich sind aus Sofia abermals acht Punkte bezeichnet worden, in welchen sich zwischen den contrahierenden Parteien Differenzen ergaben, darunter auch solche, welche die bulgarischen Unterhändler schon längst fallen gelassen hatten. Es verstehe sich von selbst, dass diese Wendung der Dinge Oesterreich-Ungarn jede weitere Nachgiebigkeit unmöglich macht. Die Enquete über die Waren umsahst euer wurde gestern geschlossen. Die Mehrzahl der Experten sprach sich für die Bemessung der Steuer nach den Bilanzschlüssen, gegen die Besteuerung der außerbörslichen Effectivgeschäfte und für die möglichst hohe Besteuerung speculativer Getreide»Termingeschäfte aus, um hiedurch die Effectivgeschäfte zu unterstützen. Die Mehrzahl der Experten sprach sich gegen die differenzielle Behandlung des Terminspieles aus. Die Vertreter der Mühlenverbände sprachen sich für die Besteuerung des Warenumsatzes im börsenmäßigen Termingetreidehandel aus, dagegen für die Befreiung der Effectivgeschäfte von der Besteuerung, felbst bei nicht prompter Lieferung. Die Vertreter der Industrie, Börse und Landwirtschaft sprachen sich für die besondere Behandlung von mit dem Auslande abgeschlossenen Geschäften im Sinne einer geringeren Besteuerung derselben aus. Die Vertreter der Landwirtschaft wünschten erschwerende Maßnahmen gegenüber dem Imftort aus' ländischen Getreides. Als Besteuerungsmodus wurde von der Mehrzahl die Einführung von Stempelmarken vorgeschlagen. Die böhmische Statthalterei hat die Wahl der Vereinsdelegierten in den Landescultur -rath für das Königreich Böhmen, und zwar für die deutsche und böhmische Section, ausgeschrieben. Alle jene Vereine, welche sich nach § 3 der Wahl« ordnung für wahlberechtigt halten, haben ihr Wahlrecht bei der zuständigen Aezirksbehörde fchriftlich anzumelden, und zwar innerhalb der Fallfrist von drei Wochen von dem Tage an gerechnet, an welchem an sie von der politischen Bezirlsbehörde die directe Verständigung ergangen sein wird. Das ungarische Abgeordnetenhaus hat heute seine Thätigkeit wieder aufgenommen. Bereits in der heutigen Sitzung wird der Finanzminister Lulacs das Budget filr 1897 vorlegen und mit einem Expose' begleiten. Hierauf soll die Berathung der neuen Strafprocessordnung beginnen. Dem deutschen Bundesrathe ist für seine noch in diesem Monate wieder beginnenden Verathungen außer dem Gesetzentwurfe, betreffend die Organisation des Handwerks, eine Vorlage, betreffend die Abänderung der Arbeiter-Versicherungsgesetze, nebst umfangreicher Begründung zugegangen. Auch die Novelle zur Seemannsordnung vom Jahre 1872 dürfte einen der nächsten Berathungs-Gegenstände des Bundesrathes bilden. Doch ist, der «Norddeutschen Allgemeinen Zeitung» zufolge, noch nicht festgesetzt, wann eine diese Angelegenheit betreffende Vorlage an den Bundesrath gelangen soll. Nach einer der «P. C.» aus Rom zugehenden Meldung verlautet daselbst, dass die Regierung sich mit der Frage, betreffend die Neuregelung des Auswanderungswesens, deren dringliche Nothwendigkeit angesichts der Ereignisse in Brasilien neuer- )ings zutage getreten und von der gesummten Pl^ hervorgehoben worden ist, eifrig befasse. ^ «La Sera» meldet, die Befreiung der G^ fangen en kann als sicher gelten, da General Valies bevollmächtigt wurde, alle Bedingungen Meneliks mu unbedeutenden Veränderungen anzunehmen. Angesichts des plötzlichen Hinscheiden« des Mlen Lobanow-Rostowski wird vielfach darauf h>^ gewiesen, dass der Fürst wesentlich dazu beitrug. t>^ Beziehungen zwischen Russland und Oesterreich-Ungarn immer freundschaftlicher zu gestalten. Jetzt erfährt man, wie der «Pester Lloyd» betont, dass bei seiner MN Anwesenheit in Wien volle Uebereinstimmung zwW" ihm und dem Grafen Goluchowsti über die Oriem-Fragen zutage trat. Hiezu kommt, dass Rllssland an der Seite jener Mächte zu sehen war, welche weck»-gehenden territorialen oder politischen VeränoellMgen im Orient ablehnend gegenüberstanden. Bilden nun, !^ schreibt das genannte Blatt ferner, diefe Principle» m der That die Grundlage der russischen Politik, !^ braucht man nicht zu besorgen, dass sich störende Gegensätze zwischen uns und der benachbarten Gl^ macht entwickeln würden. Man braucht allerdings mV' an den unerschütterlichen Bestand des oltomanisW gleiches in seinem heutigen Umfange wie an sl Dogma zu glauben; es geschieht ja fo vieles. "^ von außen, fondern im Innern der Türkei, um? ohnehin morsche Gefüge zu zertrümmern; allein wM Art auch die Ereignisse sein mögen, die sich ^ Mächten im Orient aufzwingen würden, so lang Oesterreich-Ungarn und Russland in den OrundM' ihrer Politik harmonieren, ist eine Gefährdung europäischen Friedens wohl ausgeschlossen. ,.z Wie die «Times» aus Zanzibar ""0^ lauteu die Berichte aus Peruba und anderen entfell' Districten Zanzibars günstig. Der Secretä'r Sultans ist auf dem Wege nach Peruba, "M "^ Regierungsantritt des Sultans zu proclamieren. I?.^ Stadt ist Ruhe eingetreten; durch die Straßen i'^ Patrouillen. Tagesneuigleiten. -(Erzherzog Franz Ferdinand h Oefterreich-Este.) Herr Erzherzog 3"nz 3"° ll befindet sich derzeit in der Villa Warlholz bel ^"" Hfi bei der Frau Erzherzogin Maria Theresia. ^ ^ kommt, wie das «Vaterland» ersährt, die 3"U ^, Herzogin Margaretha. Herzogin von Württemberg, ! ^ mit Ausnahme der Herren Erzherzoge Otto und "", .ggs Karl die gesammle Familie des verstorbenen <^y ^z Karl Ludwig in Warlholz, dem Lieblingsausentyall ^ seligen Erzherzog«, versammelt ift. Da« ^sinve^. Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand ist ein öU'^M, stellendes und wirb durch die heurigen abnormen ^, rungMerhältnisse sowie durch die au« Anlass ber" ^ Zusammenkunft in Wien erfolgte Unterbrechung ^ll Cur in Lolling nicht beeinträchtigt. Das citierte ^ schreibt: Der Herr Erzherzog hat die Cur, b" ^ zsche" bedürftig ist, unterbrochen, einerseits um seiner pa"' ^. Gesinnung Ausdruck zu geben und anderseits ^ ^nd ficht darauf, das« er selbst bei seinen Reisen ""'h, in so ungemein zuvorkommender und wahrha>l ^ ^ schafllicher Welse ausgenommen wurde, so ba<» ^e" russischen Reiche und oessenHerrschersamilie stine^^ hel" immer bewahrte. Dieselben scheinen sich """ ^e ^ wiewohl nur für kurze gelt anberaumten "^HM" Wien auf beiden Seiten gejestigt zu haben. Das ^ ' ^" de« allverehrten Prinzen aus diesem Anlasse wurde mit großer Freude begrüßt. .............<»"^ «Zu Hilfe! Iuro! Zu Hilfe!» Iuro fährt aus dem Schlafe empor und schreit, sich vom Boden erhebend, mit lauter Stimme: «Wer ist der Elende, der Ghita zu berühren wagt?» «Ich nicht, aber du, Iuro, Mörder meines Glückes!» Von einem Messerstiche aus Serbanols Hand ins Herz getroffen, sinkt Iuro leblos zusammen. «Todt, todt!» hauchen Ghitas blaffe Lippen. Sie rafft sich auf, stellt sich V9r ihr Kind und greift, einen Baumstamm umklammernd, nach Iuros Schusswaffe. «Auch du sollst büßen, der nie mein Herz bc-sitzen wird.» Sie zielt auf Serbanol — die Kugel trifft. Ghita drückt einen letzten, heißen Kuss auf Iuros Stirne und bedeckt sein Antlitz mit frischen Lorbeer« zweigen. «So ruhet denn in Frieden, wie ihr beide mich geliebt und euch gehasst!» Ghita hebt ihr Kind auf den Arm und fasst das Pferd am Zügel. Sonnenaufgang — — — Sie blickt nach Osten. ^ n^ N^w^"' Himmelskönigin! Dort Znrch sin Movt. Novelle von Friedrich Noß. (27. Fortsetzung.) Aber ehe er dieselbe noch erreichte, öffnete Frau Willers schon die Thür und begrüßte ihn knicksend. Breitspurig trat er ein und ließ sich, gewissermaßen als Mittelpunkt des Ganzen, schwerfällig auf das altmodische, rosshaarbezogene Sofa niedersinken. Und während er sich mit seinem seidenen Taschentuch unablässig den stets aufs neue hervorbrechenden Schweiß abwischte, begann er ein förmliches Verhör mit der Frau, welche indes an dasselbe vielleicht schon gewöhnt sein mochte und seine Fragen diensteifrig beantwortete. Er nickte denn auch wiederholt zum Zeichen feiner Zufriedenheit. «Alles ganz gut,» sagte er zum Schluss, «und das thut auch noth, darein müssen wir auch unseren Stolz setzen, dass alles so bleibe. Wenn der Rupert ein junges Weib auf den Virkenhof führt, so soll sie eine Musterwirtschaft vorfinden. Diefe dann so zu er« halten, wie sie sie fand, mag und muss natürlich ihre eigene Sorge sein. Dazu kommt es nun freilich darauf an, dass der Rupert sich auch die rechte wählt, die das versteht. Was meint Ihr, Frau Willers, wenn wir ein wenig Schicksal spielten und dem Rupert zu dieser rechten etwas verHülfen? Ihr feid doch dabei, wenn es solch ein gute« Werk zu stiften gilt?» Der Frau war es bei diefer unerwarteten ^^c des Gesprächs vor Schreck gleichsam durch 5" ^o" gefahren; aber um leinen Preis durfte der -o" etwas merken. << nicht?/ «O, gewiss, wie sollte ich denn woy ^ stammelte sie. «Wenn einer dem Rupert o^ d"? Frau gönnt, so bin ich gewiss die erfte, Hut!» ,, „ wieder^. Die letzten Worte klangen sogar schon ". spr^ versichtlich; sie dachte an Barbara dabe« " ch ^' so nicht einmal die Unwahrheit. Legte Ne"genuv Maßstab an, wie sie Rupert dem Mädchen ^a hie stehen gesehen hatte, so konnte einzig doch «rechte, sein. ^ _, suhc.^ «Ich zweifelte auch gar Bauer, dem natürlich nicht die lelseste "z,^tra"lH solchen Gedankens kam, mit herablassender ^ ^ keit fort, «und ich bin auch halb überzeugte ha^ fchon wifsl. welches Mädchen ich dabel 'w ^He " Keine passte ja besser für den Rupert. ; gr^ einzige Kind, kommen durch diefe H" s^ßeN, ',^e Besitze, die in den Marken aneinander >'^ M',, ein Regiment, und zu den Reichsten "» DeB , wird der Birlenhosbauei dermaleinst za^ ^gt '^ lange werde ich es noch machen? ^ Kchlllze^ mich hinaus, wie Euren Vetter, und der Birkenhof bekommen Einen Herrn!' ^he?' «Ihr sprecht von Eurer Tochter v,i ^ilach« ^>w«» Nr, 203, 1745 4 Sep..«b.r ,89«, ^ (Ordens < Verleihungen.) Wie die < P. V.» «ernlmmt. wurden «,us Anlas« der Anwesenheit de« "">"« von Russland in Wien an folgende Function«'« °e« Vlinifleriums dcs Aeuhern russische Ordensauszeich« «ungen verliehen. Ez erhielten: den Stanislaus-Orden "blasse: Freiherr gwlebinel von Südenhorst, auher-"oenlllchkr Gesandter und bevollmächtigter Minister. Den ^a»>'«l°u«.Orden II. Classe mit Stern: Hof. und ""'lleriakath Schulte« von F.lzdo.f und Tzlmitz. Hof. un! ^'"'?elialralh Mittag Edler von Lenlheym, Hof-""0 Miniswialrath Edler von P!lat. D-n Anna-Orden - Allsse: Seltionsrath Mttey von KapoS-Mire. Den ^nwlllu«-Orden II. Classe: Seclionsralh I.zernlcly ," ^zernlcze, Sectionsralh Freiherr von Hahn, Regie-un!^ Kramer. Den Nnna-Olden III. Classe: Hof-^° Mlnisterlal.Secretär Edler von Würth, Hof. und r,., '""l-S<>creläc Edler von Mende, Hof- und Minl-' >a °S?cretiir Mauri« Ritter von Sarnfeld, Hof- uud «Wenal-Concipift I. Class- M.tscha von Maerhelm. gelbst hei dem Directions-Gebäude vom < Nuzs/^'nifter Daniel. Staatssecretär v. Vörös und der , CM, ""2«»Direction mit Director Schmidt an der i h>^ /"Plangen und in da« Mlnisterzimmer geleilet. , sleue °f" Wandler Simiö das Wort und sagte: «Ich ! l>tt Piff ^ außerordentlich, dass ich nach Ausgleichung ? Clailt, /?len, ^^ zwischen Ungarn und dem serbischen der taul ^"^" 5"ben, Gelegenheit habe, die Veweise , 3i>tllH?/"°l2hrigen Entwicklung und des großartigen , lthen. ""Ungarns von Angesicht zu Angesicht zu < slitz« ^°"l>el«minister Daniel erwiderte: «Ich meiner- , H voll,^"^ "ber Ihren Vcsuch umso herzlicher, al« ^Wu« ^" überzeugt bin. das« die Vesichtigung der .' ^Ndlck?. «wischen Ungarn und Serbien bestehende > »"ich.. '^? l und Sympathie in großem Maße besörbern ' ^ halh "y"^ "folgten die gegenseitigen Vorstellungen. > ^llll„g ^ Uhr begann der Rundgang in der Nus-^en El. °?"'ltag« gab Handelsminister Daniel zu l ^/3., "" ^"kr zu zwölf Gedecken. llle,,t^"semeiner österreichischer Katho- ! M« h.^ .."Us Salzburg wird vom 3. d. M. berichtet: ^ die vern ^ land im Dome ein Pontifical-Rcquiem , > statt """"en Mitglieder der früheren Katholiken- , Zlosscn ' O« ^^k« sich Verathungen der Sectionen an- , 3°^nn er« .^"oe eingehend die Agrarfrage erörtert. ! 7 Getverf.. "° ^^g. Pr. Ebenhoch ein Referat über k^ogt «,5 Ne- In der Section für Schulfragen t!^lchul«, ' , ' ^'cl°r v. Fuchs betreffs des Capitels «?""« el'' c ^ Resolution, welche die baldigste Er-A°th»v ">/"len lalhollschen Universität in Salzburg Hitltil^ ?"" anerkennt. Weitere Referate betrafen Ä ^ l3l "^ VoMschulwefen. h">«ate a ° 5^"levecer «üuber.) Wie im ^N Vli«l^ ""^' ^^ "°m «gramer Gerichts- zum sie lange geahnt"nun so ' °hne sMprochen hörte, hatte doch Vlilhe, die ? Keller V^W' hervorzubringen. '^/^°n w " .^llck aus seinen Augen traf sie. 4 ^°dche7^"" sonst wohl?, gab er ihr zurück. ^> ^ V..? 3 lchon als Kind an dem Knaben. h ei3 ,"'^ bange! Lasst ihn nur erst ^im^ sich'^i.^rd sich das schon machen. <"5°^in unser 2-^'.^ '"^' ^»«en wir ja ^ w2 barin " V"l baz" thun. und wenn Ihr ^« lledenken °" lem wollt, so werde ich Euch ^ ^°d mack?,.' '"?" es für Euch der jungen °"g °> 2"^ ?d den Birlenhof zu verlassen ^>^n ^ ^ °^ °°' ^"" "^ ^3'nd^ w"en die widerstreitendsten L< «5 V7°llt' aber als der Bauer schloss. ^<>' Mnw?^ in ihr fest, dass sie sich ^Ueind sHl' Wenn sie sich nicht einen g" ' ^ woH"lfen und alle eigenen Chancen aufs Gortfehung folgt.) 5obe verurthiill worden. Die Verurlhellten haben ble snade des Monarchen angerufen, uud die Arten erliegen lunmehr bei der obersten Verichtsinstanz. Wie aus lgram mitgetheilt wird, verbringen die 17 Tobescan-idalen, die derzeit das Agramer VerichlShofgefängnis beerbergt, die ihnen noch gegebene Lebensfrift, foweil dies nler den obwaltenden Umständen möglich ist, nicht un« «genehm. Sie essen und trinken mit Appetit und machen pünktlich ihren Spaziergang, wobei sie vonein» nber möglichst getrennt gehalten werden. Ihr Venehmcn st dermalen ein durchaus tadelloses, und sie fügen sich er strengen Difciplin ohne jede Widerrede, so dass die kfängnieaufseher lcinerlel Urfache haben, über ihre Psl-g-inge zu klagen. Trotz ihrer schweren Verbrechen hofft in großer Theil von ihnen aus Begnadigung, bloß 3rezov!^ das zu so trauriger Berühmtheit gelangte Haupt er V r irecherbanbe, gibt sich leinen Hoffnungen hin und ^trachtet den Tod duich Henkershand al« ein ihm be» orstehendes unabwendbares Geschick. Bon ihren Nn« ehörigen empfangen die Verurteilten höchst selten Beuche und habe» in dieser Hinsicht auch keinerlei Wünsche geäußert. Ärezodic, der bis vor kurzem als ein kräftiger, la tlicher Mann gelten konnte, sieht nunmehr greisenhaft lus und wild allem Anscheine nach von heftigen Ge-oissenequalen gefoltert. — (Alte Königsgräber.) In der Kirche 5. Pielro in Ciel d'Oco zu Pavia,. einem der ältesten 9auwetle der allen langobatdifchen Künigsstabl, w?rden >eglnwärtig Restaurierungs-Arbeilen vorgenommen. Dabei >at man einen Steinfarg mit den Gebeinen des Königs Üutpranb aufgefunden, der 712 bis 744 das Lango» »arben'Reich beherrschte. Die Kirche von S. Pielro in Kiel d'Oro war von Liulprand verschönert und erweitert vordlN, doch wusste man bizher nicht, dass er in ihr eine Ruhestätte glfunden. Man entbcckle ferner in der Nähe des Grabe« Fragmente eines in den Stein gehabenen Epitaph für König Anspranb, den Vater üiut» irands sowie Inschrlsten aus dem 6. Iah«hundert in angobardischer Sprache, während die auf Liulprand und llneprand bezüglichen Inschriften lateinisch abgesasst sind. die Nachforschungen werden eifrig fortgesetzt. — (Elf Perfonen vergiftet.) Aus Brescia vird gemeldet: Im benachbarten Cardlgnano ereignete ich ein traglfcher Vergiftungsfall. Die ganze, aus elf Personen bestehende Familie Atst starb infolge des Ve-lusses von giftigen Schwämmen. — (Taubenfchießen in IlldZe.) Aus Zlidze wird gemeldet: «Das erste Schießen gewann Herr i. Zybril, das zweite Slgnor Grasselli, da« drille Slgnor llfti, da« vierte Herr Millos v. Zybril.. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (OrdentlicheSitzungde« k. k. Landes-ichulrathes fürssrainvom29. August 1696.) Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden Vurden die seit der letzten Sitzung im currenten Wege irledigten Geschä'itsstilcke genehmigend zur Kenntnis ge-«ommen. Ernannt wurden: zum Oberlehrer an der mit )em Schuljahre 1896/97 vorläufig mit einer Classe zur Lröffnung gelangenden Vollsfchule in Waltfch der Obcr« lehrer Ialob Märn in Presser, für die Lehrstelle an der einclassigen Volksschule in Vlogovih der provisorische Lehrer daselbst Cornelius Iglik, sür die Lehrstelle an der elnclasslgen Volksschule in Vodiz der Lehrer Franz Razpolnik in Hl. Dreifaltigkeit, für die neusystemisierte erste Mädchenlehrstelle in Neumarkll die bisherige Lehrerin daselbst Maria Norowsly und für die zweite Lehrstelle der Schule in Dobrova die provisorische Lehrerin an derselben Maria Schescharg. Der Lehrer an der zweiten Lehrstelle in Relsnih, Josef Cop, wurde an die Lehr-und Lclterstelle der elnclassigen Volksschule in Dorn und der Lehrer Joses Hribar in Stein an dess n Stelle nach Disnitz verseht. Die einclasslge Volksschule in Suhor, im Bezirke Tschermmbl, wurde auf zwei Classen er-wettert. Ferner wurde einer Uebungsschullehrerin die zweite Quinquennalzulage zuerkannt. Schließlich wurde in einer Disclpllnarangelegenheit die Entscheidung gefällt. — (Pas Kranlencassengeseh.)Der letzte Nerztelammertag hat bekanntlich ein Comilö gewählt mit der Ausgabe, Vorschläge betreffs Abänderung des Krankenversicherung« - Gesetzes zu machen, durch das sich viele Aerzte benachtheiligt halten. Da« Comite" hat nun. wie die «Presse» meldet, seine Arbeiten vollendet und ein Referat erstattet, in dem es fich sür die sreie Netzte-Wahl in den einzelnen V^nlen ausspricht und sür den Fall. als diese undurchführbar wäre. weitere Anträge stellt, durch welche den Aerztelammern bei der Aufnahme wie bei der Entlassung und bei der Honorierung der Vereinsärzte ein weitgehender Einfluss gewahrt würde. — (Postalisches.) S'iten« des lrainifch.lüsten. ländifch-dalmalinischen Postmeister-und Expeditoren-Vereins wird uns mitgetheilt: Per V^re.n beabstcht.sst. eine e.gene Vereinslranlencasse im Sinne e« Gesetzes vom 30^ M z 1888 mit der Aenderung, das« Pflichtige, wie die l. l. Postmeister und deren Gallinnen, daran thellnehmen, inlürze zu ernchler. D.e die«, bezüglichen Statuten wurden bere.l« der Reg.erung zur Bestätigung vorgelegt. Auch die R-organisat,on de» V?r. eine« ist in Aussicht genommen. Der Verein wirb in vier Kronlanbsgruppen eingetheilt, und werden die neu-aufgelegten, den gegenwärtigen Zeitverhältnissen Rechnung tragenden Vereinsftatuten demnächst an die Postämter verschickt werden. Von ganz besonderem Interesse für die Üandpostbediensteten dürfte aber die Mittheilung sein, oas« das hohe l. l. Handelsministerium die seil 23 Jahren angestrebte Verbesserung der materiellen und socialen Lage der k. l. Postmeister ?c. beschlossen haben soll. Dem sicheren Vernehmen nach sollen unter anderem die Be« ziige der Postmeister analog jenen der zu erhöhenden Vehalte der Staatsbeamten auch höher angenommen werden, und auch die Nachtbienftgebüren in Betracht kommen. — (Ministerialrath v. Kusu über die Zukunft de« «pothelergewerbe«.) Ueber den V.rlaus der biefertage ftatlgefundenen Versammlungen der österreichischen Apotheker in Prag wirb berichtet: Insbesondere war es der Vortrug des Leiter« des Sanität«» P partemenls des Ministerium« be« Innern, Ministerial» rathe« Dr. Ritter v. ssusy, der auch da« Interesse weiterer Kreise in Anspruch nehmen bürste. Der Vortrug Dr. v. Kusu« beschäftigte sich mit dem Fortschreiten der medicinischen Wissenschaft und deren Einfluss auf das s'polhelerwesen. Dr. v. Kusy fühlte au«, er sehe die Zrit kommen, wo manche« verödete pharmaceutische Laboratorium sich wieber mit wissenschaftlicher Arbeit beleben wetde. welche bl- sich häufenden Bedürfnisse der Aerzte nach chemifchen und milrofloftischen Untersuchungen sowie jene der öffentlichen Verwaltung im Dienste der Hygiene sicher nothwendig machen würden. W?nn leichlchin das Wort von der materiellen Verstaatlichung der Apotheken ausgesprochen werde, so sei wohl die staatliche entgeltliche Inanspruchnahme fachgeschultrr Apotheker ein vicl näher gelegener Gedanke. Mit dem Fortschritte in der mebici-nischen Wissenschaft gleichen Schritt zu halten, sei die Aufgabe der Apotheker. Die Ausführungen Dr. v. Kusy» wurden stürmisch acclamiert. — (Gedenktafel zu Ehren der heimischen Künstler Johann und Georg Sublc.) Für die am 8. Veptmber in Pölland ob V'schoflack stallfindende Gnthllllungsseier wurde folgendes Programm festgesetzt: 1) Ankunft der Teilnehmer um 7 Uhr 25 Minuten, respcclive 7 Uhr 52 Minuten früh am Bahnhöfe zu Vischoflack. Um halb 9 Uhr Nbfah-t nach Pölland. 2.) Begrüßung in Pölland durch den Herrn Gemeindevorstand Val. Tavcar. 3) Um halb I I Uhr früh Messe in der Pfarrkirche, Festrede des hochw. Herrn Reichsrathsabgeordnelen Anton Koblar, Enthüllung und Einweihung der Gedenktafel feiten« des heimischen Pfarrers. 4.) Gefuch des Geburtshause« der verewigten Künstler, b) Bankett im Vafthause der Frau L. ^adej um 1 Uhr nachmittags. 6.) Thee bei Frau Dr. Ivan Tavcar in Visolo um 5 Uhr. 7) Abfahrt von Visolo nach Gifchoflack um 6 Uhr abends. — Den Gesang besorgt aus besonderer Freundlichkeit der slov. aladrmische Ferialvereln «Sava». Wer auf einen Wagen und auf das Bankett reflectlert. wolle dies bi« zum 4. September dem Herrn Director Johann Subic in Vischoflack bekannt geben. Die Preise sür einen Wagenfih werden minimal sein. Die Feier findet bei jedem Wetter statt. — (Erkrankungen nach dem Genusse von Kuhmilch.) Aus Innerlrain geht un« die Nachricht zu, dass der Districlsarzt Herr Dr. Ken da in Wippach unlängst zu einem an Brechdurchfall erkrankten Kinde gerufen wurde, bei welchem sich ergab, dass e« mit der Milch von einer Kuh, welcher mit Kupfervitriol besprengtes Weinlaub zum Futter gedient hatte, genährt wurde. Weitere Forschungen ergaben, dass noch circa 12 andere Kinder an der gleichen Krankheit litten, da sie auch Milch von derart gefütterten Kühen genossen halten. Infolge dsammlschaoe beträgt 140 fl. 20 lr. V°n innen hatten die Thäter die Schnalle der Thür mit Spagat an den Riegel festgebunden. Diefelben haben am Thatorte einen bick?n Stock und einen Dceschhalter zurückgelassen. Die Thäter, deren drei glwesen sein dürsten, flüchteten von Mindorf über die Necker und Wiesen aus die Rächislrah?. Ein der Theilnahme an der That verdächtiger fremder 3'geuner wkd von der Gendarmerie verjolzl. — In der Nachl Laibacher Zeitung Nr. 203. 1746 4. September 1896.___ vom 28. auf den 29. August wurde dem Gastwirte Franz Rohrman und der Gattin desselben von Kleinslatenel Nr. 1, Gemeinde St. Michael-Stopltsch, aus versperrtem gimmer durch Ausbrechen des Fenftergitlers aus zwei barin befindlichen Kleiderlästen, welche un-versperrt waren, Kleidungsstücke im Werte von 65 st. entwendet. Diesen Diebstahl verübt zu haben find Zigeuner verdächtig. Nach den Thätern wird eisrigst invigiliert. ^r. — (Pferde«Prämiierung.) In Krainburg wurde am 2. September unter der Imy des Vice« Präsidenten der Landwirtschafts.Gesellschaft Herrn Josef Seunig, des Herrn Rittmeisters Valentin Melecli und des Delegierten Herrn Landtagsabgeordneten Lenarcic die Pserdcprämiierung durchgeführt. Cs «hielten Preise: I. Kategorie für Mutterstute mit Saugsohlen: I. Preis wit 35 st. Johann Klerkun au« Vasla. II. mit 20 st. Johann Vehovc aus Hülben. III. mit 15 fl. Franz Dobzan aus Gallenfels, IV. mit 15 fl. Ales Vergant aus Sl. Georgen, V. mit 15 fl. Iofef Primosic aus Heil. Kreuz, VI. mit silberner Medaille Andreas Hocevar aus Sapa und VII. mit silberner Medaille Narthol. Polajner aus Kanker. II. Kategorie für junge Stuten: I. Preis mit 25 fi. Urban Weber aus Salilog, II. mit 20 fl. Johann Poliiar aus Wehnih. III. mit 15 fl. Simon Iereb aus Unterfernil, IV. mit silberner Medaille Joses Hacin aus C snoola und V. mit silberner Medaille Franz Mubi aus Untervellach. III. Kategorie Preise für Stutsohlen: I. Preis mit 10 fl. Franz Ales aus Podrecje, II. mit 10 fl. Michael Varle au« Mitterdorf, III. mit silberner Medaille Johann Amt aus Ovfise, IV. mit silberner Medaille Franz Cibasck aus Wlnlel und V. mit silberner Medaille Franz Ienlo aus Podretje. — (Meteorologischer Monatsbericht.) Per August war im ganzen ein sehr regenreicher, unfreundlicher Monat. Die Beobachtungen am Thermometer liefern burchfchnittlich in Celsiusgraden: um 7 Uhr früh 13-6°, um 2 Uhr nachmittag« 20-0", um 9 Uhr abends 16 0" und als Monatsmittel der Lufttemperatur 16 6", um 2'1" unter dem Normale. — Die Beobachtungen am Barometer geben als Monatsmittel des Luftdrucks 734 5 mm, um 13 mm unter dem Normale. — Regnerische Tage waren im ganzen 19, der Niederschlag betrug 290'Omm; addiert man hiezu 16 9 mm, welche Regenmenge am 1. August in der Früh vor 7 Uhr gefallen war, so erhält man 306 9 mm al« wirtlichen Niederschlag dieses Monates. — Wie gesagt, schon am 1. in aller Früh gieng ein bedeutender Regen nieder, und zwar in Begleitung eines starten, mehr als 2 Stunden dauernde» Donnerwetters, gleichsam zur Ankündigung der kommenden Dinge. Auch am 2. abends regnete es ein wenig, aber der Luftdruck und auch die Temperatur begannen an diefem Tage zu wachfen, worauf drei schöne, angenehme Tage folgten; am 5. um 2 Uhr nachmittags zeigte das Thermometer 26-5" (Maximum). Indessen gieng der Luftdruck an diesem Tage schnell herunter und erreichte am 6. abends 728 3 mm (Minimum). Mit diesem Datum beginnt eine Regenperiode von sieben Tagen, welche im Alpen- und Karpalhengebiete viel Unheil stiftete. Laibach und seine Umgebung lam mit heiler Haut davon, hingfgln wurden viele Ortschaften des Vezirtes Stein hart mitgenommen. Am 12., zum Schlüsse dieser Periode, gieng in der zweiten Nachmittagsstunde über Laibach Regen und Hagel nieder; abend« war der Luftdruck schon über dem Normale, es folgen drei fchöne Tage, worunter der 14. und 15. geradezu prachtvoll waren. Am 14. um 7 Uhr früh betrug der Luftdruck 738'1 mm (Maximum). Doch war diefes Maximum zu llein, um der schönen Witterung Dauer und Festigkeit zu verleihen, denn der 16. war fchon wieder start regnerisch. Darauf lommen vier leidlich fchöne Tage, an denen sich die Temperatur nicht recht erholen tonnte. Der 21ste, 22. und 23. August waren drei trostlose Tage. wo es bei niedrigem Lustdruck fortwährend regnete und plätfcherte. Um 23. abends heiterte sich der Himmel vom Westen her fast ganz aus, in den Strahlen der fcheidenden Abendsonne erglänzten die Alpen in frischem Schnee, die ganz? Nerg« lette vom Triglav an bis zum Grintovec und noch weiter war weit herab mit Schnee bedlckt. Infolge dessen sank die Temperatur, denn am 24. um 7 Uhr früh zeigte das Thermometer 6 6° (Minimum), hingegen das Barometer 738 1 mm, das schon am 14. einmal erreichte Maximum. Die Temperatur nahm aber rasch zu, wir hatten wieder drei angenehme Tage, doch war am 26. der Himmel trüb, drr Luftdruck niedrig. Am 27. fielen nachmittags und nachts 42 5 mm Regen (Maximum), woraus noch drei regnerische Tage folgten; der lctzte August war bei steigendem Luftdruck abermals annehmbar. — So war dieser Monat fast immer nass und zu wenig warm; die Sommerfrischler, Ferienluftschlürfer, V^rghup'er und anderes bewegliches Voll werden ihn in leiner guten Erinnerung behalten, weil er ihre lühnen Pläne so sehr durchkreuzte; allein dies wäre noch zu ertragen; schlimmer steht es um die Felder und Weingärten, wo der angerichtete Schaben bedeutend ist. Wenn der Sep. gutmacht, was sein Vor. " "n.^^H ^ W 5°ben wir ein Steigen der d° N°n <^"^"^"«"'?' ""che« übrigen, hie und " "» V°^ ych nun. w°h« ew ^ lange andauernder Regen lommen lann, man wundert sich, dass der Himmel nicht schließlich in Verlegenheit gerälh mit seinem Wasservorralhe. Wir halten dafür, dass aus den von der Vonnenglut erhitzten Gegenden oberhalb des Acquators fortwährend heiße, mit Dünsten gefättigte Luft unserer Zone zugeführt wurde, wie denn in der That im verflossenen Monate die Südwinde untertags vorherrschen. Diese Strömung der warmen Luft vom Acqualor her gegen Norden findet zwar immer statt, aber gewöhnlich in einer bedeutenden Höhe; diesmal scheint sie aber niedriger gewefen zu sein, niedrig genug, um die Spitzen der Alpen und höheren Gebirge zu treffen, wo dann die heiße Luft fchnell condensiert und ihre Dünste als Gussregen heruntergeworsen werden. In Nordamerika gelangte in dieser Zeit die heiße Lujt sogar bis auf den Boden, bevor sie irgendwo abgekühlt wurde, daher die Hitze dafelbft, von der die Blätter meldeten, und die vielen Opfer, die diefe Glut gefordert hat. So fchädlich ein lange andauerndes Regenwetter für die Vegetation ist, auf die Gesundheit des Menschen hat es den wohl« thäligen Einfluss, dass es die in der Lust befindlichen Kranlhtitsftoffe fowie auch den Staub zu Boden schlägt und Epidemien nicht auskommen lässt. — (Ueberfall.) «m 30. August nachmittags überfielen die Burschen Anton und Johann Iidan sowie Johann Ouftar aus Podmolnll, Gerichtsbezirl Umgebung Laibach, den Inwohner Stefan Iupanclc aus Sdoinjavas infolge eines vorhergegangenen Streite« auf der Straß.' in Podmolmk, warfen ihn zu Boden und brachten demselben am Kopfe drei schwere Verletzungen mit einem scharfkantigen Gegenstande bei. Der Verletzte wurde in das Haus der Kaischlerin Maria Keber in Podmolnil übertragen, woraus die Thäter in dieses Haus gewaltsam einzudringen verfuchten, um den Zupancic noch weiter zu misshandeln, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Thäter flüchteten sodann und konnten bisher von der Gendarmerie nicht dingfest gemacht werden. Stefan Zupankic wurde in das Landesspital nach Laibach überführt. —1. * (Polizeiliches.) Vom 2. auf den 3. d. M. wurden fechs Verhaftungen vorgenommen, und zwar: eine wegen Vettelns und Vaclerens, eine wegen Diebstahl-verdachtes und vier wegen Trunkenheit. —r. — (Sanitäres.) Im Verlaufe der letzteren Zeit trat in der Ortschaft Selze, politifcher Bezirk Adelsberg, der Scharlach auf, an welchem 23 Kinder erkrankten. Mehrere von denfelben find bereits genesen, drei aber gestorben. —v. — (Billigeres Fleisch in Brunn.) Der Vorstand der Fleischer'Genossenfchaft in Vrünn erließ eine Kundmachung, mit welcher er bekannt gibt, dass alle Fleischsorten vom 1. September b. I. an um einige Kreuzer per Kilogramm billiger sein werden. Der Ueber« fluss an Viehfutter infolge der herrfchenden Feuchtigkeit und der geringere Export ermöglichen den Anlauf von lebendem Vieh um billigere Preife. — Was fagen die Laibacher Fleischhauer zu dieser Mittheilung? — (Der sechste österreichische Gast« Wirtetag) wird am 21., 22., 23. und 24. September 1896 in Ischl abgehalten werden. Aus den neunzehn Programmpunltcn heben wir hervor: a) Veranstaltung der Kochkunst«Ausstellung in Wien im Jahre 1897 d) Bericht über die Regelung des Gemischtwaren-Verschleißes und des Flaschenbierhandels; o) Erhöhung der Niersteuer; ä) Regelung des Aichwesens; o) Vorgehen des Vereines reisender Kaufleute. — Anmeldungen sind bis 15. September zu richten an das Central - Bureau des österreichischen Gastwirte-Verbandes in Wien, 1., Naglergasse 1. Das Programm und der Anmeldung«« schein können ln der Kanzlei der Handels« und Gewerbe-lammer in Laibach eingesehen werden. — (Eur - Liste.) In Abbazia sind in der Zeit vom 16. bis 31. August 614 Curgäfte angekommen. Neueste Nachrichten. 3e. Majestät der Kaiser in Galizien. (Oligiiial'Telegramm.) Chlopy, 3. September. Gestern begab sich Se. Majestät der Kaiser zu den Cavalleriemanövern nach Humieniec. Nach Beendigung der Uebungen fand vor Sr. Majestät die Dchlierung von acht Cavallerie-Regimentern statt. Der Kaiser zeigte sich von dem Verlaufe der Manöver und den cavalleristischen Leistungen überaus zufrieden. Auf dem Rückwege wurde Seine Majestät von der massenhaft angesammelten Bevölkerung allenthalben mit begeisterten Hochrufen begrüßt. Derselbe gestattete in leutseligster Weise, Bittgesuche, welche einige Landbewohner zu überreichen suchten, entgegenzunehmen. — Aus der Privatfchawlle spendete der Monarch für die Ortsarmen in Chlovy 100 Gulden, für die Erweiterung des Schulgebäudes 300 Gulden, für die Ortsarmen in Komarno 200 Gulden und für das dortige Armenhaus 200 Gulden. Das prachtvolle Wetter hält an. Die «Gazeta Narodowa» betont in einem überaus warm gehaltenen Artikel, das ganze Land werde die jüngste Aeußerung des Kaifers Über desfen Aufenthalt in Galizien in dankbarem Gedächtnisse behalten. Und m der That könne der edle und hochherzige Monarch sich in Galizien glücklich fühlen, weil hier jedermann für den Kaiser von Ehrfurcht und Dankbarkeit ganz durchdrungen ist.__________ Ungarisches Abgeordnetenhaus. (Origmal-Telcgramme,) Budapest, .'!. September^ Der heute vorgelegte Staatsvoranschlag pro 1^ weist auf: Gesammtausgaben 475.238.670. GesamM" einnahmen 475,326 305', Ueberfchnss 87.635 ft, W" den vorjährigen um 66.410 fl. mehr). Von den w^ gaben entfallen auf ordentliche 441,275.181. auf trän-sitorische 8.013.952, auf Investitionen 19.051.651. °"> außerordentliche gemeinsame Auslagen 6,897.6bt) !' Von den Einnahmen entfallen auf ordentliche465,19l^v ' auf transilorische 10.134.424 fl. Somit "M " Bilanz der ordentlichen Gebarung bei 465.191.»°^ Einnahmen und 441,275.181 fl. Ausgaben einen Av^ schuss von 23,916 700 fl. Von dem für die» lielung des Eisernen Thores bewilligten Cretnte v 12,492.000 fl. standen pro 1896 4.121.905 fl. s" Verfügung. . .^ In seinem Exposö betonte der Finanz"'""^ v. Lulacs, dafs das Budget trotz der mittleren wu und der geringeren Getreidepreise nicht ungünstiger ^ das des Vorjahres sei, was dem gesteigerten Vertr"" des In« und Auslandes zum ungarischen BudgetH zuschreiben sei. Redner kündigt eine Vorlage t,ei^ Aufnahme einer Anleihe von 40 Millionen ^ " nicht, wie die Blätter meldeten, von 150 Mill"«" an. Der Minister hofft, die etwa sich ergeben" Staatsausgaben in den natürlich steigenden EilN'°y decken zu können. (Beifall rechts.) Die für dieM^ regewng erforderlichen Goldvorräthe stehen M ^ fiigung, überdies seien für außerordentliche F^ ^ Millionen Goldrente bereits votiert. Die AusaM" Verwaltlmgsreform dürften in den 6"Nvtt li Erfparnissen Deckung finden, da die verM" ,,, Slaatsfchuldentitel convertionsreif sind. Die Co""^ rung fei nur eine Frage der Zeit, da hiefllr ß ^, Termine festgestellt sind. Das Budget fei so"" höchst reelles. ______ Die Vorgänge in der Türkei. (Original-Telrgramme,) , a^jl' Constantinopel, 3. September. Ae ^ zur Beantwortung der Note der Pforte vom A''cMstel zu übergebende Collectiv-Verbalnote der 2)o H ;„ wird die Rechtfertigung«- und Befchönignngsve^'" ^. der Note eingehend widerlegen, unter V^""Hgel wiesener Fälle von Indifferenz oder geradezu ) Theilnahme einzelner Civil- und Militärorgane- ^» Athen, 3. September. Hente ist '" UlN^ das englische Mitlelmeergeschwader. welches ^is Seymour befehligt, eingetroffen. Dasselbebe!«/ zwölf Kriegsschiffen mit 8000 Mann an vf^rich'e" Philip popel, 3. September. Nach "^ ^ aus Constantinopel ist durch zuverlässige O^ he» wiesen, dass hochstehende Staats« und H"!^ ja '" letzten Metzeleien zusahen, ohne einzuschreiten- Dl? einzelnen Fällen den Pöbel sogar anelsen^ ^» ^M welcher Freitag nachts und Samstag w ' fol> Form erneuert wurde, als die Aussch««""» dauerten. _____ GelegratNtne. ^ Kiew, 3. September. (Orig. - Tel.) ^ Azi^ Nikolaus besichtigte heute die Truppe« " ^^ Kiew, welche unter dem Commando l>e^^ dierenden Generals des 9. Armeecorps " O " Kaiser war zu Pferde, während die K^ ^ir ',> fürstin Maria Paulowna, Großfürst ^„g"'"' Michael, der Kriegsminister und General " . der Parade von einem Zelte aus zuM"'^.ell'"^ Paris, 3. September. (Ong.-Tel.) ^' M bestätigt, dass in den Dispositionen über ".^^ele"' ^ russischen Kaisers keinerlei Veränderungen M . Paris, 3. September. (O"g'^F her ^ «Agence Havas» aus Athen meldet, lv' ^pM ^» von Griechenland auf der Rückkehr vo" ^ M^,. wohin er sich wahrscheinlich nächste ^ HlB^ilV wird, nach Paris lommen und m,t °r ^„g Faure eine Iusammenknnft haben. ^ .M auf seiner Reise auch Wien besuchen- Sine/",,^ Madrid, 3. September. (Orig -Te" ^lls^,^^ Depesche aus Manilla meldet einen neu ^, V^ stoß spanischer Truppen mit 3«!"^"^" "^ "' Letztere wurden zurückgeworfen "no ^hes Mann. Es zeigen sich Spuren des ""„ ,^ anderen Provinzen. . ^)Ve^ ^, Warschau, 3. September. (Or'g--"" gesteh M , gouverneur Graf Schuwalow e"" M^ ^!' < Schlaganfall, welcher eine LähnuM ^ !" « znr Folge hatte. Der Zustand des " « aber nicht hoffnungslos sein. I i^Mer geituiifl Sfa. 203._________________________________1746_______________________________________4S«|*mfci 1896. Augelommene Fremde. y,n. c, ^ Hotel Elefant. stein N s Sefttelnber. Wuig, Bruuuer, Eder, Neuroth, Ep> K'eiK,^ A frankfurter, Freiberaer, Me.; Wiuller, Zeichner; I, O.w^, °c"°^'^a"i", s- Familie, Wie». — Maljeuic, Privat, t, z»2 c ^ss.lllu. - Artel, l. t. Prof., Nrnau. - Dr. Oruic, lGemalln. Z""^li„, Slavonien. - von Szeteczly, In«.. Priva N Budapest. - Wild, Ing., Innsbruck. - Pick, ^«ul., ""' "^ ^'^l. Chemiter, s. Gemahlin, Crefeld. Kol, Ns!« ^"i! >i"r.; Hennann, Private, Graz. — Thurnhe,r, Mvllt <°? ' "avnit. — Oppenheimer, Privat, Prag. — Lorenz, H^eruchl a/T. - Vuuc. Lehrer, Castua. G<,tt>H°.> '^' September. Ritter v. Roth, t. l. Vrzirls'Commissär. Inn r«. m' ^^bal, l. l. Ober-Ingenieur im Ministerium des Aei ^. m "' ^l"nn, Neufeld. Khern, Pelarel, Fischbach, Me., Inspects ^' AbtheilungS-Chef; Vubal, Ingenieur und Nessel« ^Kten..' 1^'"'' Ns">.; Iuvauz, Privat, f. Gemahlin, Trieft, l. l W» /'"l«^"l- der Handels.Allldemie, Budapest. — Mähler, P°lla»"'"'^«sessoi; Moral, l. u. l. Lieuteuaut, Magcufurt. -UandsirnV'"'' 3^lar. - Ochs, Kfm.,.Prag. - Bect, Kfm., ^"lmic tts.." Ü!^' P^vat, Pola. - Zagar. Kfm., Presid. -""-' itftn., Adelsberg. - Moser, Kfn,.. Steyr. Vn, !, ^ H°tel Stadt Wien. Nibitsch,', September, ^ulot, Slabanja, Private, giörz. — l, u "'/l Oberlandesgerichtörath a. D., Laibach. — Hipsich, vauptmann; Marl und Kruckenhauser, l. n. l. Ober. lieutenants, Klageufurt. — Elmar, Gütermann, Banhegy, Hasche!, NlooS, Helly, Höuigsfeld und Gausel, f. Frau, Kflte., Wien. — Stanger, Nanunlernehmer, s. Familie, Mostar. — Engelmann, Kfm,, Graz. — Kuckmann, l. u. k. Marine»Comm.' Ad)unct, Pola. — Ogorelc, Geschäftsmau», Nötsch. Hotel «aierlscher Hof. Am 2. September. Varlelme, Kfm,, Gottschee. — Petlosel, Lehrer, Michelstätten. — Bolc, Fleischhauer: Povöe, Lederer, Nasscnfuß. — Kratmer, Buchhalter, Innsbruck. Am Z. September. Czap, Privatier, Kremsier. — Iallitsch, Polier, Poutafel. — Kren, Kfm,, Gottschee. Hotel Lloyd. Am 4. September. Ogris, Privat; Petrovciö, l, u. l. Lieut.; Oauser, l. u. l. Oberlieut., Magenfurt. — Red. Villulan, Priester, Minnesota (Nord-Amerila). — Grasic, l. l. Post.Conlrolor, Vruck a./M. — Mohär, Bescher; Murgel, l. l. Hauftjsteueramts'Con. trolor, Rudolfswert. — Perto, Lehrer, Sairach. — Puncuh, Lehrer; Ferjancii!, Nesil^er, Slap bei Wippach. — Ruben, Besitzer, Kobilja« gora. — Slapat, Lehrer, Trebelno. — Gollersstepper, Banl-beamter; Schmole, Gutsbesitzer, Wien. — Bcrgleilner, Kfm., > Graz. — Krizman, Ncamlensgattin; Engelsberger, Private, Gurl>! feld. — Huder, Private, Ugram. Lottoziehung vo« 2. September. Prag: 84 27 85 31 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. s "Z W" z? " -"H""-"" keß « 8.^ ZI 3Z8 ", 2ü.3s^ 736-l M?^ N7mäß7g^"ftst oVwüsss "^" "' 9 »Ab. 7370 148 SO. schwach ^ heiter________ 4. l?U.Mg. 7378 123! NO. schwach > Nebel j 06 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 16 l)", um 0 6'unter dem Normale. Verantwortlicher Nebacteur: Julius Obm-Ianuschowslv Nitter von Wislebrav. 8oillon l)2ma3ts L5 kr. bis st. 14 65 p. Met. — sowie schwarze, weiße und farbige Henne» berg'Teide von 3b lr. bis st, 1465 p. Met.— glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. sca. 240 versch. Qual, uud 2(XX) versch. Farben, Dessins ?c,) poi'to- unll »t8Ubsfs«l in« tt»U8. Muster umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 8oillon-fgli5illon L. ^snnvbysy (l^. u. k. «°fl j. ^üriok. > 125) 9-7 Course an der Wiener Börse vom 8. September 1896. ^ ^ gellen E^Ma«« ^ ztaat°.Hni,h^ «,lb Ware "°i.n^ - - - lNl7U10l9U .. ««,, Iünntr«I»l! INI 8l)!i0l! - »««" <°/» «»»«.,?^'6"°b« 1U1 »0 I0L - - «°er bu)° «l'°t«I°,f. Üb0 fi. 143 7b ,44 ?ü «»»er !»°/° " »anz«b0»si. 145 40 l45> 8U ^l L aal«l'^"""" '"" '- lb« - >5« kn .b>°. """°>e , . wu l. i»»s>»,«»!.« "'bit. «l ,«, f., , . ,57,70 ,5g.7<. b'° kto »,""^°nenN°m. 101^5 101 4b per Ultimo . . i«i'2b 1U1 4t. ^ >""»r,N°m. . W30 1N0 30 »^^^°^'U.li<^ N.llM. 2,!»-L1U l,0 <»tll> Van «0» «tnatt zur Hadlnn» »»erno»»ene »lftuv.'Prl»».» «Üsnbtthbahn »u<> u. »ooo »l. für »00 Vl. 4°/,,..... 117 — 1,7 »0 «tXsabtthbahn, 4lX> U.8000 Vl. 200 M, 4»/,...... 1»1 3b 122 35 ssranz-Iossph «., Nom, »9 üb 99 7b 4"/« dto. dt°, per Ultimo . . «9'bb »97b blo.Et. «Nl.VolbiNNfi.^l/.o/n 123 Ik 124 ,b dto, bto. Eilbtl 100 fi,, 4>/,«/„ 101 80 102 30 bto. EtaallObli«, (Un», 0«b) V. I. 187». b»/„..... 121 2!, 122 »5 bOchantr,«aI.«lbl,.Ob>, 1002b inn bo bl«. Präm.'llnl. k 10« fi, e. W. Ib4 b0 ,I>b'— b!o. dtll. b 5N fi,». W. Ib3 — ,54 — Ihe<ß.«,»..L« Gnlnbtntl.«Obligation»» (für 100 fi. «M.), 4»/<, tloatisch« »nb flavonischt . S7 50 »8 b0 4°/, ungarische (lUU fi. ö.W.) . 9? 4b 98 45. Ander» 3ff»nll. Hnl«h»n. Donllü-Neg'Lole 5°/„. . . . 127'— IL7'8<» bto. »«Nleihe ,878 . . 10» 2b 10V «b Nnlehen ber Stadt Gö«. . . 1,2— — — Tlnleyen d. Etabtgemelnbe Wien 104 00 10b KN Nülcbcn d. Gtadtgemeinde Wien (Nllber »bei-«old). . . . 12S"75 i2?-?b Prämienttill, b, Etadtgm. Wien l»5 25 10575 Uljrlebau «nlehen, verloib, »"/„ ,»,»<» - - 4"/„ tlrainer li«n!,e«Nnlehen . »8 50 S9 40 Gelb «are ßsandbri«s, (fül,00fi.). «!,dcl.»U«.est.ln5«I.!il.4»/,.«. — — -.-. dlll. „ „ in 50 „ 4°/» SS 45 100 4b dto. Prüm "Vchldv. »»/„ I. «m. 114 75 11b 75 dto, dto, 8°/,. II. Em. 117 75 ,18 b0 N.°öfterr.Lande»'Hyp,^«lnft.4",„ 100 — 100 80 Oest'ung, Va»l verl, 4°/, . . 100 20,01 — bto. dto, 50jähl. 4°/» . 100 20 101 — Vpllrcosse, ,.eft.,801,1,'/,°/« vl ,0,50 — - Prloritzl,. Pbllg»t«on»n (für 100 ft.), Ferdinand« Norbbahn n....... 225— —-— Vübbahn 0. 3»/,..... 172— 1?» - dto. k 5°/„..... 128 L5 12» 2b Ung'galiz, Nahn..... 107 »0 108 «0 4°/» Unterlralner «ahnen , , »950 10» — Pl«»rs» Los» (per Stück), Vubapest'VasMca (Dombau) . «50 «90 LrebÜlole 100 fi...... ,»? 25 ,98 — «llary Lofe 40 fi, IM, . . . 57- 58 — 4"/„Donau Dllmpfsch, IU»»fi,acl>er ljo!,...... »2 75 2» 50 «»lb «ar, Danll'Alti«» lper Etücl!. «n,l°^)eft. «llnl 200 fi. »0° ,, «. ,57 «> ,58 b0 Vanloerein, Wienel, 100 fl, , >2SS »5 2««?5 N°bcr.°«,!ft,,l)eft,,200fi.S.4 4,.0eft.,200fl.25»/,». 8b— 8« — öHnberbanl, vest, 200 st, , ,2545025b- Oesterr-unaar, Vonl «(>N fi, . »54 — »58-— Unionbanl «00 fi...... »SS 7b 300 75 Vrrlehr«bllni. «uz,. 140 fi, . i?8 50 1»0 — Alti»n »on Zlan»polt« Int»rn»hmung»n (per Stück), Albrecht »ahn 200 fi, Silber . — — —' «»ffia'Itpl, Vsenb, »00 fi.. . 1NS8 ,«98 Vöhm, Norbbühn ,50 fi. . . »8, — 283 — Vlischtiebrabec » «ef., Otsterr., 500 st. «M. . . . 50« - 50? - »»l-N°denbachsl«.°«,20Nfl.E. 71— 72 — «eibinanb»-Noldl>, I00U fi.«z«. «30 »43b Lemb.'Czernow, Iasly'vifenb,» Veenb, lbu fi. V. , 97 50! 98 — Vtaatseilenbahn 200 fl. G. . . 370 60 3?> 10 TÜdbllhn 200 st. S..... 103 5» ,03 7b Lubnorbb. Verb..«. 200 fi. «Vl. »16 50 2,7 — lia«n»y-«ef., Wl.,170st. e. ». bO0 — b«2 — dto. »«.,8«?, »00 fi. . . . — — — — »elb Va« lr»m»ayVef., «eue!»,., V^i». r«ll!»«l<-l!?n ,00 fi. . . . ,04 — ,04-25 Ung,^al<», »!fnb. 200 fi. GUber 207-50 ,08-30 Ung.itzeft^tuiaHb Hrnz)!i<>0ft.V. »u» 50 -. - Wiener UocaIb»hneN'»s< .»ef, S3— 0« — )ndulll<»«Flil»n ^!l-r V«s,!, und stahl-Inb. in W!en ,00 fi..... 00-— «l — Ei!enbadnw,.Ä!-e. »0 fl. ,,8 75 ,19 25 „Elbemühl", Hlllpter«. u.V. ft.< alpine 8«— 86 U0 Praaei E »,>, 70 fi. 158 50 ,5» c.0 W»Ntnf.».,0est,«n Wien, ,00fi. 310 — 8,4 — wallaon'Lelbanft., «ll«., in Peft, 80 fi......... 500'- 50» — «l. Vau«e«er.Nubel...... '27,/ ' '" ^""-¦!-¦*¦¦¦ straße },-m7 *¦ d- M. 50 fl. von der Wiener- ttt DerJim. Zoisgraben. (3821) ^ Woruklire hiemit- ^ass die beleidigen- [lH Vor d' 1G ich am 17. August 1896 in JR0fcaOn pm Cas* Pua gegen den Herrn airiar pUa Und das Fräulein Maria v^eit iT00"16" habe> auf voller lIn" UleselbeQ hen und widerrufe ich hiemit L*ibach 81 A (8825) *» **A- August 1896. ^->J^ann Steiner. Ar. 4845, 5UU3, 5132, 527U, 538b, 536. Ueber ^ ^^ct. «, l.)d^le Klagen: 2 /' Anhang ^""' von Manc polo. ^!ck.p"0. sä, ,^^llus Kosnit von ^>sgestalw^"''"°""lennung und ^'^^"a^erhovnik von Sanct "l^^ °N8 St' w^'"""a und Lucia >»; ^"^mesundLöjchungs. d°> 9'gen »° Ok^, ^^ Sanct ^ ^- Anerk n ^ ^°"bi von ebcn- sammt Anhang — ist der Tag zur Verhandlung auf den 6. October 1896, vormittags 9 Uhr, hiergrrichts bestimmt und den unbekannt wo befindlichen Ge« klagten, refp. deren unbekannten Rechtsnachfolger, »6 1 und 2 der Gemeindevorsteher Andreas Vavken aus Zirklach, »6 4 der Gemeindevorsteher Matthäus Barle von Lausach, a6 5 und 6 aber j der Gemeindevorsteher Johann Zabret von Freithof zum Curator aä »ctum bestellt worden. K. k. Bezirksgericht Krainburg am 31. August 1696. (3579) 3—2 St. 14.711. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodiäce v Ljubljana naznanja, da se je vsled prošnje Marije Bambiè, posestnice v Kopaèniku at. 2,kojo zastopa dr. Franc Stor, odvetnik v Ljubljani, proti Jer-neju Virantu, posestniku v Pijavi Go-rici, taèasno neznano kje v Ameriki, z dne 20. julija 1896, St.. 14.711, sled-njemu postavil gospod Franc Jamnik, župan v Pijavi Gorici, skrbnikom na Èin in da se je za skrnjflano razpravo o tožbi de praes. 3. junija 1896, 6t. 11.196, doloèil narok na dan 2 7. oktobral896 ob 9. uri dopoldne, pri tern sodiftèi. C. kr. za m. del. okrajno sodisèe v Ljubljani dne 24. julija 1896. (3668) 3-3 Nr?60507 Curatorsbestellung. In der Execulionssache des Johann Hustanc von Selo Nr. 4 bei Otoviz, gegen Michael Weih von Majerle Nr. 43 wiid dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Tabularglaubigcr Ioha>,n Stal» zer von Zadorc Nr. 6 Herr Pasqllal Bano von Svibnil als Curator »6 aclum bestellt, decretiert und diesem der dg. Realfeilbietungsbescheid vom 10. Juni 1896, Z. 3954, zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 12. August 1896. (3665) 3—3 St. 15 664. Oklic. Vsled prošnje Gregorja Istenièa, železniškega èuvaja iz Medna po dr. Fr. Papežu proti Jožetu Faletiöu, po-sestniku iz Stanežièa h. St. 2 za zvršitev sekvestracije zemijisèa vložn. Stev. 4 kat. obè. Stanežièe zaradi 400 gld. s pr. postavil se je zvrsencu neznanega bivališèa odvetnik dr. D. Majaron kura-torjem ad actum ter njemu vroèil zvršilni odlok z dn6 9. avgusta 1896, štev. 15.664. C. kr. za m. d. okrajno sodižèe v Ljubljani dnè 10. avgusta 1896. 7378675=2 St. 5847. Razglas. C. kr. okrajno sodisèe na Krskem naznanja, da je c. kr. okrožno sodifice v Hudolfovem s sklepom z dne 19ega avgusta 1896, St. 1060, Antona Kralja iz Vrha Stev. 1 zaradi zapravljivosti dalo pod kuratelo in da se je sled-njemu Franc Laurenèiè iz Vidma postavil kuratorjem. C. kr, okrajno sodiöce Kröko dne 27. avgusta 1896. ~(376Ö) 3~ 2 ŠT5866. Postavljenje kuratorja. C. kr. okrajno sodisèe v Kamniku naznanja v nasledji k razglasu z dne 7. avgusta 1896, st. 5117: Umrli tabularni upnici Kalarini Moèilnikar iz Srednjih Jars, oziroma njenim neznanim dediöem in pravnirn naslednikom, postavi se Janez Žargi iz Jari kuratorjem ad actum, ter se mu dostavi izvršilni odlok z dne 7. avgusta 1896, fit. 5117. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 26. avgusta 1896. (3773) 3—2 Nr. 16.649. Bekanntmachung. Vom k. k. stiidt. deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt a/macht, dass das k. k. Landesgericht Laibach gegen den am 14. Oktober 1872 geborenen Gregor Pri-verßel die Verlängerung der Vormund» schaft über die Zeit der Grohjährigleit auf unbestimmte Zeit zu bewilligen be« funden hat. Laibach am 18. August 1896. (3763) 3—2 St. 6737. Razglan. Neznanim dedièem in prarnim naslednikom tabularnega upnika Antona Tomftièa iz Bistrice se je po-slavil France (Jiirlner iz liistrice kuratorjem ad actum in do.slavil dra?.-beni odlok z dne 15. avgusta 1896, st. 6151. C. kr. okrajno sodiftèe v Ilir. Bistrioi dne 28. avgusta 1896. (3130) 3—3 St. 3256. Oklic. Na dan 6. julija in 5. avgu.sta 1896 odrejena izvrsilna dražba Francelu Modicu lastnega in sodno na 1717 gld. cenjenegrt zemljifttia v). St. 31 in 32 kat. obè. Metulje preloži se na 19. oktobr a in na 18. novembra 1896 ob 11. uri dopoldne, pri tern sodisèi s prejšnjim pristavkom. G. kr. okrajno sodišfce v Ix)ži due 123. junija 1896.