UMMWrWM P»»I» 0>n l'SV 74. G»«t»»M«t. SDt>»M«ttUI»g (s«t«»0l, mwntrd«!» »tss. ZG70) «0Wl« V«»W»lWi»g un6 (7«I«ß«« <0S4>, WMNtUVR. »luiÄtsv» »1.4: tn UIVQNKV, Vl»jKovl^GV« «t. 2 7»t. Z»S«^ Ka«KpG»W »Glltzg»« ^GN 4 1u« 192, IlWVwwn- u. ^chchim«mchN<»-/^^m» w lt. « m««Gv. LS vin» »Iiwiisn Z4 VIn. «turvk p«»»i monst!. 2S vl«, k0r ^«» Üdrlg» /^u»!«nö mon»tl. HG 0t» Qa«tnGMm»' i SV ^ 2 vii^ ««röOi» «lokt r«tufni,»t. Mariborer.Mum IRWWWWWWWWWWWWWWWWM'^ WWWWWWWWWWWDWWWWWWWWWWIWWWWWWWWN»!:«. ^ . '-»WWIWWWIWIWWWWWWWlWWWWWWWWIWWi« MW Stellungnahme der Seneralttät gegen Hitler Me die Derschwvmna aufgedeSt wurde / Man arbettete an der Wiederauf-rlchtung der Hodenzollem-Monarchie / SA verlleren lhre tlnabdängigkelt / llnruden ln der Vwvlnz Brand im Wiener Rawau< Maribor, 3. Juli. In den Mittas^sstunden verbreitete sich in der Stadt daS Gerücht, das Wiener Rathaus stehe in ,'^lcittlittcn. Ciue telcphonisclie frage in Wien ergab, daß iln Dachjtnhl des (>)obäildes ein Brand ausgebrochen war, das; jedoch dasselbe von der gegen lO Uhr her» beigeeilten Feuerwelir sofort gelöscht wer-den konnte. Das Gtadlegesetz Abänderung der Vorlage zugunsten der Gemeindeangeftellten. Beograd, 2. Juli. Der Skupschtinaausschuß, der sich nlit der Durchberatung des Gesetzentwurfes über die Stadtgemeinden zu befassen hatte, beendete heute abends seine Arbeit. Die Vorlage dürf te noch in dieser Woche vor da» Plenum deS Hauses gelangen. Im Laufe der Beratungen wurde die Borlage in eiiligen wesentlichen Punkten etwas abgeändert, besonders in der ^rage der Gemeindeangestellten. So wurde die Bestimmung fallen gelassen, daß nach Inkrafttreten des Gesetzes die städtischen Angestellten, wie dies seinerzeit bei den Stns^ ^iensteten der war, für eine gev ^cit zur Disposition gestellt werden. . Frage der Bezüge der Bediensteten wurde der Standpunkt angenommen, daß die Grundgehälter uud die Nangsklassengehälter jene der Staatsbedien« steten nicht übersteigen dürfen. Sollte der eine oder der andere gegenwärtig aktiven Dienst verrichtenden städtischen Angestellten die nach der neuen Praginatik erforderliche Qualifikation nicht aufweisen, wird den Stadtgenleiilden freie Hand gelassen, den Bediensteten auf dem gegenwärtigen Posten zu belassen, falls er mindestens 10 Jahre Gemeindedienst nachweisen kann. Ueber die Pensionsfonds werden die Gemeinden selbst Beschlüsse fassen. Die Frage der Hinterleouno der Mündelgeiber Sitzung des TenatS. B e o g r a d, 2. Juli. Ter Senat hielt heute nachmittags eine Sitzung, in der der Gesetzentwurf Wer daS äußerst reitige Verfahren einer eingehenden Prüfung unterzogen wur de. Senator Dr. Ravn ih ar sprach eingehend über die Vorlage und betonte die Bestimmung, dasi die M ü n d e l g e l d e r pupillai'sicher angelegt werden müssen. DaS Haus ki^nne sich sodoch nicht damit einverstanden erklären, dak diese Gelder nur bei der Staatlichen .^"^ypothekarbank hinterlegt werden dürfen. In der gegenwärtigen Krisenzeit uwsse die Bestimmung getroffen wer den, daft diese Gelder auch weiterhin bei den pupislnrsicheren Instituten in der Provinz angelegt werden kl^nnen, beki?rer, Meuterer, Hoch- und Landesverräter eigentlich geplant haben. Die NSDAP ist bemüht, die Oeffentlichkeit von der SN abzulenken. Dies drückt sich auch in der Tendenz der Berichterstattung aus, !nelche weniger von der SU und ihren Führern als von der Neaktion spricht. Die Presse stellt fest, daß in ganz Deutschland absolute Nuhe herrscht. Der ..Stahlhelm" und.der Zstiffhäuserbund halten sich anscheinend sehr stark zuvi'nt. Da? Presseamt der obersten SA-Leitung wurde aufgelöst. Der Aufgabenkreis des Presseamtes der SA geht auf die Neichspressestesse der NSDAP unmittelbar über. Dies deutet darauf hin, daß die SA ihre frühere Unabhängigkeit nichl niebr zurückerhalten wir>. Warschau. 8. Juli. Nach verschiedenen Meldungen kam es in I Schlesien in mehreren Orten zu großen Un-, ruhen, da sich die SA der Auflösung wider-, setzt. In Breslau kam es zu blutigen .ffämp-i fen zwischen der Neichs^vehr und den Sturm I abteilungen, wobei es auf beiden Seiten zahlreiche Tote und Verletzte gab. Au6, in Schleswig werden Unruhen verzeichnet, weil ein großer Teil der Bevölkerung gegen Hitler und seine Methoden ausgebracht ist. Mehrere hundert Unzusviedcne nnirden in die .'itonzentvntivnölager gesandt. Paris, Juli. Mehrer'.' '^'^«.^urnalisten s>lclUen den in Cng' land weilenden 'rühe^en Ncichökanzler tor V r ü n > n g, der angel'lich in den plott des (^-.'ncrals Schleicl)er vernnckelt war, auf und stellten an ihn verschiedene in dieser Beziehung. Dr. Brüning selinle iede Auskunft ali und bet^nNe d.'n völlisi unpolitischen Charakter seines Anfenthalies in i5ng!and. (5'r ließ jedoch dnrchbllcken, da?, er nicht lnehr nach Delttschland zliruckkehreu gedenkt. N nl, 2. 7>uli. Die Nachrichten aus Deutschland haben in Italien einen tiefen (5indrtick ausgelöst. Die gesaulte faschistische Presse befaßt sich eingehend nnt der von den S.A.'Führern angefnch ten Bewegtttts^, beschränkt sich aber vorderhand auf die Wiedergade der aus Veili.i eingetroffenen Berichte. Man verfolgl afier auch niit Interesse den Widerhall, den die deutschen Ereignisse in V-nglaitd nnd beslni-ders in Frankreich ausgelöst haben. Zugsentgleisung durch Bombenanschlag. P e ki n g, ?. ^uli. Der erste na6i Wiederaufnahme dt'^ diretteii (5i!enl'al)nv^r-kehres zwiscl>en China nnd der Mandsclinrei nach Mukden abgelassene '^ng ist 5vnn.ali früh in der Station Dehaving durch e-.ue Boinbe zum Entgleisen gebracht worden. T>1-bei fan'den fünf Reisende, darunter ein Cn!"!-länder den Tod. ^^ahlreiche andere Falngä-ste wurden schwer verlet.tt. Die Wiederaui-nahme des Eisenbahnverkelns ain i. 7^»li war am Mittwoch voriger Woche in einein von Japan und China nntcrzeineten l'-iren',' vertrag festgelegt worden. ,^ur Dnrctnüsi-rung des Verkehrs war eine chinesiscsi-iapl^-Nische Gesellschaft unter der Leitung eii'es Chinesen mit einem Japaner als 5tell" " ter gegründet worden. Ein Gräberfeld bei Cottbus. Nachdem vor einiger '^eit aur deui früheren Exerzierplatz in Cottbus (in der Lausitz) der l>enchutte i^k-ldschat^; aedorqe.i irer-dcn konnte, ist man jeltt beim ''Abtragen eines zweiten .Hügels auf ein oöllig unberührtes (Gräberfeld gestoßen. Es han!>elt sich um eine Anlage, die —.M) ovr Cbri'N'' entstanden sein dürste. Börsenberichte L i u b l i a n a. .^uli. Dcvisen: Bertin 1294.5«—Zürich lN3.8S, London 171.75—17.'; 31), Newnork .-.380.50—^^38.7«, Paris 22-1.8-?—2.?',.'.U. Prag I41.4l1^142 Triest 292.01—2'.U. l!; i'sterr. Schilling sPrivalelearing) t^.2.^^- Zürt ch, 3. 7^ull. Devisen: Par's 20 , London 1.'^..'»!^. Newyork 307.50, Mailand 26.30, Prag 127tt5, Wien 57.W, Berlin 117 ..Rariborer Zeiwng" Rümmer M. DlenSlag, 6en 3. JuN 1S34. 40 Jahre Tower Bridge Am 30. )unl 1894, also vor vierzig Jahren, wurde die Londoner Tower-Bridge dem Verkehr übergeben. Genau acht Jahre Halle die Bauzeit ge^vährt. Die technische Aufgabe, die zu bswSWgcn war, hatte kauln Ihresgleichen. Di<^ Brücke nlutzte so einl^erichtet werden, daß bei ausgezogener Bahrbahn die Ozeandantpfer ungehindert passieren konnten; die obere, nur dem internen Betrieb der Brücke dienende Laick bahn, die zugleich der Verankerung i!»er beiden weltl^rühmten Diirme dient, erhebt sich lAö Fuß über den höchsten Ztand des Themiespiegcls. Die Entfernung zwischen den beiden Türnien beträgt 200 Fuß. Die Eilhuettc der Brücke, in der. etwas von dem historischen Atenl der Tower schwingt, ist jedeni, der in London war, tief eingeprägt. Im Leben der gigantischen Etadt aber spielt die Tolver-Bridge eine bedeutsame Nolle, sie verbindet sozusagen Welten miteinander, Arbeits- und Wohn-quartiere, die weder sozial noch psychologisch zueinander Beziehungen haben. Südlich dehnen sich die gewaltigen Fabrikviertel Londons, nördlich drängen sich die Quartiere der Hülldler und Handiverker, aus-milndent in Whitcchapel. Hier wohnen l-ie F:remden, die Einivailderer, die Ausländer, die Italiener, Chinesen und Juden >^m Londoner Nebel steht die Tower-Bridge, die auch sonst die Maler rielsach gereizt hat, als ein dänienisckes Gespenst, als einer der stärksten Eindrücke, die Lon^ zu vergeben hat. 7so Blutspendm von einem Menschen Der Amerikaner Bittor P u st a r i hat einen scltsanien Beruf. Er stellt sich bereits seit zwölf >jcihrcn für Blultranosu'ion^'n zur ''Verfügung, 'jiustarsi zeichnet sich durch eine beneidenswerte G^'sundheit aus, sein Blut ist besonders reich an roten Blutkör^el^chen und vermischt sich gut, sodas; es sich iür Transfusionen in l^ervorrac^endt in Masze eiflncl. Tiefe Eiltdectung «lachten !m ^;ahre die ^'lerzte eines NeMorker ^kranten^ Hauses, die einen Blutspender suchien. ?eit diesein Tage sah Pustarsi das Blutspenden als seinen neuen Beruf an« mit denl er seinen Lebensunterhalt verdiente. Er steht ständig nnter ärztlicher .^loiitrolle, seilte ErnährunMieise ist ganz auf seinen sel!-sanlcn „Beruf" zugeschnitten, er iszi viel blutbildende Geiuüse. Obst u'w. den Iei> ten "wahren „arbeitete" er gleichzeitix, 'ür vier .'»Uankenbäuser und machte außerdem nlelir cil^' hundert K'enscheil ausfindii?, die sich ebenialls gut als Blutspender eiglien. >^^n den zwölf ,>U)reu seiner Tät'gte'l iil den verschiedensten ^Nankeniiäusern Ainerikas hal Vitlor Puilarfi rund 7/is» Bluispenden gegeben und auf diese Weise ebenso vielen Mellich»'!! das Lebeil «gerettet, scheint sein ^ürgiiiiislnus sich aber doch gegen di(.'se dauerndeir Blutabzapiuiigen zu ivehreit. Tie Aerzte haben Pustarsi den '^at gegeben, in den „Nlchestand" zu tieten. Tie Danl>,ar-keit der durä) seine selbstlose Auiopserung Geretteten verset.tt ihn in die Lacze, den )»iest seines Lebens ohne lZqix^en zu verbringen. Sin interessanter Sreskensund .'^n der eheuialil^cn l^'rabesk rci'e dc ? Bischofs Ziawarl von Miiideii sind, wie 'chon bekanntgegeben worden ist, Aan.Zi!i.iü'reien auigedeckl n^orden, die douk zwölsle-.l /vhr-Ililiidert eiilstamnien nlld soivohl lsiilslser^sch wie auch ill'schichtl'ch hohe B^'>e it tiig lm-lci,^ Tie Nrkniiden eri^eben, daß d'e l^ra-bestirche uni U.'D erbaut lv..'rdni >t. .'n diese ^^eil dürften auch die Freskeii ent-staliden sein, die nur dadurch, d.t'i sie blild darmif iibernlalt wnrdeli, sich seht, nach der /^reileguilg, als völlig unverletzt eni^eisen. Bischof Zigwart unterhielt gnte Beziehun-roll Mi^iden zeigen d!e beste Eigenart lener Jahrzehnte, wie die bl)zailt!nische Ueberlieseruilg von der deiil« schen Art zu sehen und zu gestallten lanl^' iain, aber eiltschlossen überwunden wnrde. So sind denn anch diese ^reskeil ein inter« essaiites Beispiel für die stufenl)afte Wand» lunl^ der orielltalii'chen Ueb^'rlieseru»'^ in den westlichen AusdruiKvit Äunjt. Zugoflawffch-Mkischer Keundschaftspak Einhellige Ratifizierung des Paktes in der Skupschtim / Bemerkenswerte Rede des Außenministers / MMfestationen für die neue Türkei / Bevorstehender BeitM Billgariens zum Balkanpakt B e o g r a d, 2. ^uli. Die Tkvpschtina trat m» tv.30 Uhr zu einer Sitzung zusammen, um die Borlage über die Ratifizierung des unlängst abgeschlossenen jugoslawisch-türkischen Freund, si^stspattes zu verabschieden. Fiir diese Gitzung herrschte überaus großes Interesse. Die Diplomatenlogen waren dicht besetzt. Im Einlause befinden fich mehrere Oe-setzentwürse über internationale Abmachan-gen, darunter über den Grenzverkehr mit Bulgarien, der Konsularvertrag mit Deutsch land und der Handelsvertrag mit Bulgarien. Die Borlagen wurden den Ausschüssen zur Durchberatung überwiesen. Nach den einleitenden Worten des Berichterstatters e i r i «! ergriss Außenminister I e v t i «z das Wort zu einer längeren Rebe, in der er die Bedeutung des mit der neuen, ausstrebenden Türkei abgejthlossenen Freundschaftspattes unterstrich. Vcser Vertrag ist, wie Redner ausführt?, der Aus, druck der Politik der internationalen Mitarbeit, die fich mit den Beschlüssen des Völkerbundes sowie mit der jugnslawischen Erklärung vom Jahre 1928 über den Beitritt zu den fakultativen Bsrsügungen und dem obligatorifchtn Gerichtsverfahren vor dem Internationalen Haager Gerichtshof vollauf deckt. Reu ist im vorliegenden Pakt der Passus, daft sich die Vertragspartner verpslichten, den Krieg als Instrument zur Beilegung von gegenseitigen Streitigkeiten nicht zu benützen Sollte einer der beiden Partner von einer dritten Ma»it angegriffen werden, so hat der andere Bertrag, schlieskende eine derartige Borgangsweise zu verurteilen. Desgleichen wird von beiden Seiten jedes agressive Einvernehmen, das gegen Jugoslawien oder die Tiirkei von welcher Seite immer gerichtet wäre, ab-gelehnt. Der Vertrag ist ferner im Geifte des Londoner Einvernehmens gehalten, dem Ingo-flawien im Borjahr beigetreten ist und das kuf .die Definition des Angreifers bezieht, wes^lb der Pakt als ein weiterer Tchritt zur Z^estignng des Friedens in der Welt zu werten ist. Der Miuister hob sodann die Bedeutung des abgefchloffenen Paktes für beide Staa. ten hervor und erinnerte an die immer fester werdenden Bande der Freundschaft, die zwischen beiden Staaten b^eht, wobei er an die vorjährige Reise Seiner Majestät des Königs Alexander nach Jstambul und an die Begegnung mit dem Lenker der neuen Türkei, Gazi Mustafa Semal, erinnerte. Er unterstrich ferner die großen Ber-dienste, die sich der türkische Aus^enminister Rufchdi Bey um die Konsolidierung des Friedens und die Fefterknüpsung der Freundschaft mit Iugoflawien erwarb. Das jugoflawische Volk strebt nach einer engen Mtarbeit mit allen Rationen des Balkans und noch einer Atmosphäre des Vertrauens und der engen Freundschaft zwifchen den. Staaten am Balkan. Der vorliegende FreundfchaftSvertrag ist ein wichtiges Glied in der Kette, die die Balkanstaaten miteinander verbindet. Die Ausführungen des Ministers wurden vom Haufe beifällig aufgenommen, wobei an die Adresse der Türkei und ihres Staatspräsidenten langanhaltende Ovationen dargebracht wurden In der Debatte sprach Abg. Mita Dimitrijeviü dem Außenminister Ievtis den Dank des Haufes für das i^nstandekommen des Paktes mit der Tiirkei aus. Abg. Dr. B o 8 n j a k erklärte, die gesamte Weltpresse preise Minister Ievti«! als jenen Staatsmann, der sich die Schaffung einer erträglicheren Atmosphäre zwischen den Bitlkern besonders angedei^n sein lasse. Redner drückte seine feste lleberzeugung aus, daß Bulgarien schon in kürzester Zeit den Weg einer realen Po litik beschreiten werde. Das bulgarische Volk sei aufrichtung für ein Einvernehmen mit Iugoslaniien, weshalb damit zu rechnen fei, daß Sosia schon demnächst dem Balkanpakt beitreten werde. Schließlich wurde der Pakt mit der Tür-kei per aeclamationem unter neuerlichem Beifall angenommen, worauf die Sitzung geschlossen wurde. sprechen ln kurzen Artikeln die Ereignisse. Der „V ö l k i s ch e B e o b a ch t e r" «schreibt: Der Führer hat nlit eiserner Faust eine Läuberungsakktion durchgesilhrt, die Blut und Leben einzelner gekostet hat, damit die Gesit lebe. Die Zeitung spricht die Ueberzeugung aus, daß die Haltung Hitlers dem deutschen Volke und dem Aus-laild alle Hochachtung abriltgen müsse. Geschlossener denn ie stehe das neue 'Rutsch-land hinter seinem FÄHrer. Im gcsanlten Reichsgebiet herrscht Ruhe und die Reichs« regierung hat allen-thalben das Hest fest in. der Hand. Die „D e u t s ch e A l l g e IN e i n e Zeitun g" sagt: Ein starker Staat steht gereinigt und gefestigt da. Der Dallk des Bottcs gebührt Mols Hitler und se!l:en Getreuen. Eine entschlossene Staatsführnng hat niit verblüffender Sicherheit im rechten Augenblick zugeschlogeil und dafür gesorgt, daß für keinen Patrioten Grund zur Beunruhigung bestehe. Die Revolte ist im Keiilie erstickt und der Weg in eine saubere Zukunft ist frei. Die „B ö r s e n z e s t u n g" spricht von der Verantwortungslosigkeit und moralischen Verbotterung eines kleinen Klunkjels von S.A.-Führern. Die große Masse der SA. hat Adolf Hitler l'lber alle Versuchungen himveg die Treue gehalten, und wir haben es ^r Welt gezeigt, daß mir den Willen l>aben, die Ausbreitung der lln-sauberkeit eines Pestherdes zu verhindern. Washington, Z. Juli. Die ameri» kanische Presse undilict ganze Seiten den Vorgängen in Deutschland. Im allgemeinen lvird hervorgehoben, daß Hitler durckj die Strenge, mit der er vorgegangen ist, seine Stellung wesentlich gefestigt ha^'. Die „New tiork Herald Tribüne" schreibt, HÜtler sei stärker denn se aus diesen ernstesten politischen -Schwierigkeiten seit seiner Machtüber-nahnle hervorgegallgen. Die „Newiiork Ti-Nles" ist der Ansicht, daß Hitler an einer Wegkreuzung angekommen sei L o n d o n, 2. Juli. Das Reuterbüro nleldet aus Berliil: ^r frühere Kronprinz ist heute vormittag aus Schlesien in seiner Potsdamer Residenz eingetroffen; infoli^e^ dessen seien die Gerüchte über seine ^lncht nnzutreffeitd. Wettere Hinrichtungm von SA Führern? Danktelegramme Hindenburgs an Hitler und Göring / Röhms Tov / Deutsche Pressestimmen B e r l i ir, 2. ^uli. Amtlich .vird mit- j geteilt: Reichspräsident v. H i n d e il b u r g hat heute aus Neudeck folj^eild.'s T^leizramul an dcll Reichskanzler Hitler z^'saildt: „Aus deil Ulir erstalteteil Be^:chl<.ll ersehe ich, daß Sie durch ^'>hr entschloiseiies 'Zugreifen und die tapfere Einse^nng Illrer eigenen Person alle liochvcrräterischen Unl-triebe ini KeilN erstickt haben. Sie haben das delltsche Volk aus einer schweren Gefahr gerettet Hiefür spreche ich ^>hnen lneinen-lielelnpfulldenen Tank nild nieitie aufrichtige Anerk<.nilllng aus. Mit besleu Grüften gezeichnet v. .^^iildenburg." Ter Reichsprälsideilt hat ferner aus ?teu-deck all den preußischen Ministerpräsidenten l^. d. I. .loerinanil ö r i ll g folgendes Telegromili gerichtet: „Z^ür '7^hr energisches nnd erfolgreiches Vorgeheil bei der ^)iieder-s6)lagung des .'^>ochrerratsversuches svreche ich Ilhilell lneiileil Daiik und meille Aner^-keniiung au'^ Mit kaineradschaftlicheu G"ü-szell ge'z. v. Hilldellburg." B e r l i n, ?. Juli. „United Presz" erfährt aus zlvverlässiger Qiiclle, daß ^nlszcr den i'chon bl'kanilteli ni Zusalniiieilhalig lNit der anl Smnstag begonneiien Sällberuiigsaktion ers6>ossen il.>ordeil siild. .^n Berlin wurden vier .'(^liilrichtungen i'osszogen. M ü n ch e n. 2. ^'^uli. Nur l.lngsain sickern (Lillzetheiten über die ^ujtisizierung der verräterischen S.A.-Aührer durch. Stabschef R i) h m, den .'Eitler selost aus dein Schlaf heraus verhaftet l)at, ivurdc von Hit!<.rs ^^eibwache nach Müll6)en gebracht, wo lilail ihln Gelegenheit gegeben har, sich selbst zu richteli. Ri)hln verlangte vor eill (Gericht gestellt ztl lverden ulid lveigerte sich, dieser Aufforderung nachzukoululen, lvorauf die S S.-Leute ihn als Fcigliiig an die ^^l!'alid stellten und, uui ihre besolioere Ver-art?iung zn zeigen, ihn durch Schüsse in deil Rücken hilirichtetell. o ll d o n, 2. ^itli. Das Reuterbüro ineldet aus Berlil:, das; wahrscheinlich wei< lere .yinrichtlnigen von S.A.-Führern in dieser Woche erfolgeil lverden. ist iio6) nnlnöglick), mit Bestilnnttheit die Raulen der zehil Crschosseneil von gestern niltzuteilen. Uilter den häufig erwähnten Nauiell befinden sich die von Alreilsleben, '^ines Freundes des Vizetaiizlers v. Papeli, und v. Bo», des Privatsetretärs des Vizekanzlers v. Pape». Hitler, der sich iloch iininer ili Berlin befindet, ist von der Allsgabe, die Säube-rllng zu Ende zu führen, vollkominell in Ailspruch gelioinulen. Berli li, 2. Juli. Die Berliiler Bevölkerung erfuhr erst Samstag abend durch l^l-traauögaben der 'Zeitungen voll dei? (^-r-eigniisseu. Die Berichte machten einen tiefell (Eindruck, aber die Belvegung, die sie i)cr-vorriefeii, kaul in keilier Weise zun, Au'^-drult. Die Aerliner 'SomUagsblütter be- «n Meister der Schriu Eiller Zeit, in der Buch und Zeitung Alltag liches llzurde, entgeht eö, wieviel limstleri-. sche Begabung dazu gehört, eine Buchseit« wirtsam zusammenzustellen 'der gar ein Alphabet lesbar lmd rliaraktervoll zn gestalten. Der einzelne Buchstabe ist nicht itur eine Zweckforni, er zeugt auch ilicht ilur für die geschichtliche Elltwicklung der Schr'it, der er angehört, er ist vielinehr, rund heraus gesagt, das Dpiegelbild der Persi)l'li6i-keit, die ihn schrieb oder zeichnete, damit er in Blei gegossen oder sonst vorviclfälngt nsurde. Solch ein Gestalter von Drllckschrik-ten und alledem, lvas dazu gehört, dazu ein Meister in seineln Zvach, ,l>ar Rnd^'lf .^och, der anl 9. April d. I. als Professor !n Ls-fenbach starb und dessen Leben'^verk znr Zeit in Berlin, iln eheinaligen Ännstgemer-beinuseuin, aufgestellt ist. ttoch war im besonderen ein Meister der Fraktur, der deutscheli Schrift, ulld hier lviederu.n Pflegte er Nlit grossem (5rfr>lge Zrhrifl und Truckallordnung snr das sakrale Buch. Er hat die vier (Evangelien nnd die Epistel in ileuen lebendigell Tnpen herau?gegt'ben und so dein g-otis-chen l^ist einen uenen Ans-druck gelvollll, dcr inallcherlei Haildwerke beherrschte, auch kirchliche Teppiche uild Metallgerät?. DelN Teusel gab er insosern den kleinen ^'nger, als er die Dland-I1iirte ?chuf, eine Spielkarte, die klare Zeichnung ultd eindringliche Bilder zeigt. Theater in Varls ^n Paris ist zur Zeit Eina Gramatica, die berühmte italienische Tragi^din. zu Gast; sie gehört il^ die gro^ Reihe der tlagisch?n Frauen, die von der Düse bis zur Sor.iia reicht. Sie alle hatten etliva das gleiäie Repertoire, und so hat denn auch die Granui« tica ihr Pariser Gastspielsinit IliseilS Rora eillgeleitet. Einen sehr groszeii Erfolg lvrzeic5>iiet d,e (9olnedie Francaise lnit denl „.i^önig Oedi-Plls" von Sophokles. Auch hier i-nrd die Ti'adilion l>an internationalen i^eislungen getragen. Vovoergangen sind die AuMH-. ?!kn««s. Iwl S. >ll ''' ' ' «Or.!. „MMlN'ev Nummer !45 runqen der Jsadora Duncan, oor allem aber di? in .Hetterau br dem ZcheiÄungsrichter und reichte die Schcidttngeklage ges^en ihren Mann ein. Als Beqri'lndung gab sie „g.^istige (V.^au-samkcit" an. Sckluch^end er^^ihlte «ie dcm Nichter. dafi eigentlich ihre 'Wndige ve-wicht'-.zun.!il)lne an der ^^erriittung ihrer l5'he die Schult» trage. Als sie 'ich verheiratete, war sie schlank wie eine Pinie, aber bereits ein ^vahr "nch der E'he halte sie 1.') Pfund zngenonllilen. Ihr Gatte, der gerade die elegante Figur seiner hübschen Krau geliebt hatte, konnte sich nicht eiUlialten, ironisck>e '^^inerkungen zu macr i^av Mas; des „Vollschlanken" l?inaus. Lie wiegt jetzt 170 Pfund, und ihr l^atte ergeht sich jeden Tag in bissigen und beleidigen Aeui^ie'iingen. Da keine Aussicht besteht, das; d'e lzedauevne-werte ^rau — die sich^ nebenbei gi?s.lgt, auch auf »einen Fall danlit einverstanden erklären wi'irde, diät zu leben und auf die tägliäien ^'cclerbisien zn vcr^^ichten - die graziöse ..schlanke Linie" wieder erhilt, die in der ersten -^eit ihrer Cs)e ihren ^»atten be.'inul'erte, sah sie keinen anderen Ausweg, als die ^chei^iing'^klage einzurci^ien. mir deine Gritschen, und ich will dir sagc», wer du bist! ?7r Oberpolizei rat aus Budapest, na-niens Max Tisca, hat die Welt mit einein Aüchletn bcgij'lrkt, in n>elchem er :hr Ent-dectunaen osienbart, die er selbst als „schr wert voll" bezeichnet. (5r hat sich nämlich die welterschsitterniZe Aufg-abe gestellt, die Bedeutung des Trübchent an ldinn und Wangen zu erforschen. In dem Biichlein findet man auch eim? große ^^ahl dern, die allerlei Grübchengefichter zeigen, sodaft der Leser sich an >>and der aussühr-lichen Beschreibungen selbst danon überzeu-gen kann, wie man aus dem Griibchen auf die seelischen und geistigen Eigenschaflen eines Menfchen schließen kann, ^^nächst erfährt der wissensdurstige Leser, daß Menschen, die überhaupt kein l^rlibchen k'esil.^^n, schon von vornhinein mit grl^ftter Vorsicht zu genief;en sind. Ter Verfasser hat nämlich auf eirund uinstlindlirher Uniersuchungen festgestellt, daß ^i^rbrccher niennils Vilich nur eine spur von Bri'ibchen besitzen. Also we- he dem, der lein iNrübchenbesitzer ist! Er hat unbedingt verborgene verbrecherisrl)e Anla^ gen. Unter 714 Gefängnisinsassen 'and T's-za nur sieben mit Griübchen. Diese sieben Ausnahmen waren auch nur verführte, im l^runde ihres Herzens gutmiitige Menschen. Denn das (Grübchen ist sozusagen der ^tein-pel des Guten im Menschen! Das ist Tisras weltbewegende Theorie.'l5in Grübcheng'ficht ist ohne Arg und Fehl, zu einem sVirsihssien-menschen darf man unbedingtes Vertrauen haben; dageg^'n die Grübchenlosen . . . wie gesagt, sie haben Anlage zum V^^sen. Also wird nmn sich se'ne Freund«? und Velanu-ten daraufhin ausek^en nlüsseu! Volnischer Ozeanflug geglückt Notlandung in der Normandie / Fast ohne Ärennstoff ange- konimen Paris,?. Juli. Die beiden polnischen Ozeanflieger A d a ui o w i c z sind gestern um 9,15 Uhr früh von dem Getreidefeld bei Flers in der Normandie, wo sie Tamstag nach gli'nklicher Ueberquerung des Ozeans eine Notlandung vornehmen inusiten, zun, Weiterflug gestartet. Die Brüder arbeiteten bis in die frühen Morgenstunden au ix'r notdiirftigen Ausbesserung der Schäden, die ihre Maschine bei der Notlandnng davongetragen hatte. Um lO.W Ilhr landeten sie glatt in Le Bourget. Ueber ihre NoUandung berichteten sie, daß sie nach glücklicher lieber gucrung des Ozcans in einer Entfernung von etwa Kilonieter von der französischen .^üste in einen iinmer dichter werdenden Nebel gerieten. Nachdem sie einicle Stunden vollkounnen im Ungewissen weiter geflogen waren, hielten sie, von den immer knapper werdenden Benzinvorräten dazn gezwungen, nach einen: Notlandungsplatz Ausschau. Sie fanden einen solchen auf deul Felde bei Flers. Als sie niedergingen, erlitt die Mäsi'l'.ine einige Schäden. Na6i der Landung ftell^en die ')^vnder fest, daß kaum noch ein Fingerhut voll Brennstofs in den Tanks N'ar. Juli! Alte Weisheit, neuer Glaube. „Ini 7^uli lnuß vor »itze bratell, wa-^ im Septeulber soll geraten!", heißt es in den alten Bauernregeln. Ter Juli ist der ltrnte* Monat, vom Iuliwetter hängt die Frucht-barteit des Feldes ab, uicnn ini Juli über die wogenden Aehrenfelder der v^agel hereinbricht, verfinstert sich des Bauern Gesicht und auf seiner Stirn ftehen die Falten. „Langer Inliregeu niulmt fort den Ernte-segen", sagen die Buuerurcgeln weiter, und unsere Blicke wandern den weißen Volken- gebirgen nach, dip dic sengende Glut der Zonne hier und da verdunkeln un?^ doch gtnng Ranul lassen fi'lr die olauen Täler des >)innnels. Tie alten Weisheiten unserer Borsohren die sich von Generation zn l^X'neration weitergeerbt haben, sind für uns zu einem neuen Glauben gen^erden. ,.Nur in der Inliglnt wird Obst nnd Wein Dir gltt", singen die Winzer und Obstzüchter, während sie, wie der folgende Sprnch sagt, gegen ein tüchtiges Inligewitter garnichts Unznwen. den haben, es uniß sich nur in seinen Gren« zen halten, (sinnml die Lnft von der Son- * Tie Geschenke der Ratur: Schönheit und Gesundheit sich zu erhalten ist nichl nur der Wunsch der Frauen sondern aller gepflegten Menschen. Eine grosse !hilfe bietet Ihnen das natürlick>e Rohitscher Mineralwasser! Einige Glas davon täglich aui nü6)ternen Magen getrunken, schaffen l)ie'' wahre Wunder! nenschwüle entspannt, ein Blitzriß, der den . List, soll zum GMchtnis des Gelehrten, der danials an der mangelhaften Einsicht sciireS Volkes fcheiterte, ein Archiv eingerichtet n>erden. Tie erforderlichen V-zr« bereitungen werden von der Friedrich List-(^sellschaft und deren Präsidenten, Staats» minister Saeinisch, getroffen. »SM :d an die Wange hebend, fühlte cr, wie kalt und leblos sie war. „Was fi':rchtest du?" Die Erregung seiner Stimme brach sich in der Enge des WageirS. „Ich »verde als dein Mann nicht anders sein, als wie ick) als Verlobter n>ar. Nur treuer, NoSma-rie", sedte er hinzu. Auf ihrein Gesicht kau: und g.:ig ein schwaches Not. Dann hielt der Wagen. Tie Stin:n:cn der Gäste schwirrten durcheinander, als das Brantpciar de:: Salon k^e-trat. A:ls der Fcnsternisäre doch selbst verftä::dlich gewesen. Man hatte den .'»toipf so voll, daß uian sich imnröglich ledem ei::-zelnen wjdl::en konnte. Rosmarie :vürde sich wohl in einem Briefe entschuldigen müssen. Markus selk^st hatt seit jenen: ersten Schreiben keine weitere Zeile :nchr :nit .'Holland ge:vechselt. Im Grunde ge>romn:c:: war es ihn: eigentlich recht, daß er seine Frau fi':r sich allein hatte, obwohl sich Väter viel weniger oder meist gar nicht in die Ehen ihrer Kinder mischen, als dies bei Müttern der Fall >st. Er sah nach den beiden Frauen hinüber, die ihm Vater und Mutter zugleich gewesen ivaren, und wurde jungeichaft froh. Sie uviir den niemals einen Keil zwische:: ihn und Ros:narie treiben. Die drei Frauen nersta::-den sich gottlob. Es würde ein schönes, har-inonisches Zusa:nine:lleben sein. Sein MaS hebend, tauchte er die Auge:: in die sei::er Frau u::d ließ sie dari:: ruhe::. Doa.ste gingen über sie hin. Als n:an sich zum Tanz anschickte, :>evschwand das snnge Paar. J:n Garten sang ei:: Bogel ein Abendlied als sie .Hand in .H«nd durch die kleine Pforte schritten, vor welcher der Wagen wartete. Markns half der RoSmarie beim Einsteigen, sprang in den Foi:d, klavpte den Schlag zu und drückte sich neben ibr in die Kissen. Dnrch die hcrabgelasse::en Fenster kam herber Dnft vo:: Erde nnd g«iellendcr Feuchtigkeit. Als smaragde::es Gewi?lbc blaute der .'i?>i:nlnel über die Ebene und trug an den Ränder:? ein sa::stes, verlöschci:de§ Rot, wNirend die Anemonen und Silberglöck-chen, die am Wiesenrand standen, die Kopse vor ih::en neigte::. Rosn:arie fühlte den Arm ihres Mannes unter den Riicken geschoben und die Kraft, mit- der er sie au sich preßte. Die weiche, süße Stiu,:ne in der Kirche drängte sich in ihr Erinner:»: „Siehe, es liegt :ncin .'herz vor dir, wie eine Schale lauteren Goldes." Ihr Kopf glitt in :vittenloscr .)andrük-ken. Einen: Menschen verbnnden und doch allein! Allein n:it dieser fürchterlichen Not nnd O:ial verhei:nlichter Sch:lld. Sie hatte sich selbst betrogen, als sie da-u:als zu ihreni Pater sagte „Ich habe kei::en Teil an deii:er Schuld". .^)eute und in alle Ewigkeit konnte sie sich nicht freiu:achen von dem Man:ie, dessen Vintes sie :var. Tnine:: rieselten ihr über die Wangen herab i:: die spit.silejch im Opferstock nach — der Opferstock war leer. (5r nerst'ändigtl' sofort die Polizei, welche die ^rau bald ausforschte und fest-nahni. Es ist dies die .?3 Jahre alte stellenlose Hausgehilfin Aloisia Flis aus Sv. Le-nart ober LaZko. Man fand bei ihr einen Schlüsselbund und N6 Dinar 50 Para, die aus dem Opferftock der Pfarrkirche entnommen waren. Die Diebin wurde dem hiesigen Kreisgerichte übergeben. c. Ein Dieb im Zimmer. In der Nacht ftnn? Laittstag UNI die MitternachtSstunde ^lieg ein unbekannter Mann durch das Fenster in das ,^immer des Frl. Rosi Berk, Kellnerin im Gasthaus Gsund in der Gospo-ssa'ulica 18, und entwendete aus einem.Eor-bc 700 Dinar. Als den vermeintlichen Täter tiat null die Polizei den 2l Jahre alten Arbeiter Josef P. aus Jnrkloster verhaftet. c. An Tetanus gestorben. Wir haben kürzlich berichtet, das', das 6jährige Si^hnchen ?rago, des Taglöhners Umek aus Arja vaS bei Celie beim Kirschonpfliicken vom Baume 'sol und sich einen offenen Bruch des linken Beines zuzug. Der verungliittte Knabe, den man sofort in das hiefige .Krankenhaus einlieferte, ist dieser Tage an Starrkrampf (Tc-laniis), den die Fußverletzung nach sich zog, unter fürchterlichen Qualen gestorben. Die Tetanusbazillen kommen im Erdboden vor, woraus sich die Gefährlichkeit von oft nur kleinen, unscheinbaren Fußwunden namentlich bei barfuß gehenden Personen erklärt. c. Tonnmendezeit auf dem Bauernmarkt. Es ist eine Freude jetzt in den Vormittagsstunden einen Spaziergang durch die Staud Plätze und .fförbe des Bauernmarktes ani .vauptplatz zu machen. Ueberall sieht man friihsommerliches Obst und Gemiise in reicher Menl^e. Ein farbenfrohes Bild. Hier sind Blumenkohl, Kohlrabi, Karotten, Gur» kcn, Kllrbisse, Erbsen und Salate aufge-l)nuft. Daneben leuchten Rosen, Nelken und Fuchsien. Der Waldfri'ichtemarkt wird jetzt von der .'^^eidel- und Himbeere beherrscht, .'c^eidelbeeren kosten der Liter 1 Dinar. Wald erdbeeren sind nur nock) in ganz geringen Mengen vorhanden. Es wurden 5 Dinar pro Liter verlangt. .Z.v. Lovrenc aus dem Stall des Besitzers Janez Napast ron einem unlie-rannten Täter eine Pferi>ed6cke 'M W^'rte WN 200 Dinar entl)vendet. Die Geirdar-nierie ist dem Täter bereits auf der Spur p. Unfall. Der achtjährige WinzerÄohn t^eter Gabrl>uec aus Beliki ParadiZ fügte sich mit der Sicherl eine klaffende Wim de ant linkcil Untcrschenlc! bei. Er mußte ins Zpitai gebracht werden. In den Sportannalen unserer Draustadt muß wieder ein Ereignis von besonderer Bedeutung verzeichnet werden. Unter den Wettbewerbern, die vergangenen Sonntag in Zagreb am Start des Maratkionlaufes erschienen waren, bl^fand sich auch der Lang strertler des Sportklubs „^elezniöar" Ivan Starman. Starman fiel schon nach den ersten .Kilometern auf, als er knapp hiilter dem spiäteren Nekordeur Sporn aufgetaucht war. Bis zur Hälfte der gewaltigen Strecke von 4?.19k) Kilometer hielt er gemeinsam niit .^porn die Führung. Wegen seiner mangelhaften Beschuhung war Star-inan gezwungen, stehen zu bleiben, um die Schuhe zu wechseln. Da keine zutreffenden Lausschuhe aufzutreiben waren, war er gezwungen, mit den .Halbschuhen eines sportbegeisterten Straßenpassanten weiterzulaufen. Trotz dieses gewaltigen Handicaps holte : SK. Rapid. Heule, Dienstag um S0 Nhr Hauptausschußsitzung. Vollzähliges Erscheinen erbeten. : „Sooboda" kämpft um den Eintritt in die erste Klasse. Nächsten Sonntag trägt ./Svoboda" ein weiteres Qualifikationsspiel aus. Als Gegner wird der Sportklub „Do-brna" austreten. Das Rückspiel wird 15. d. in Dobrna stattfinden. Falls „Svoboda" auch diesmal siegt, trafst die Manns6)aft mit dem Sieger aus der Begegnung „Rcka" — „Korotan" (.Krani) zusainmen. : HAKK nach Maribor. Der ZK. ^lezni-nioar steht lni^ deui Zax^reber Spitzenverein .^>a«l zwecks Gastspieles in Maribor in Unterhandlungen. Das Spiel soll bereits am 15. d. stattfinden. Eine kontplette HaSk^ Mannschaft dürste jedenfalls cin Ereignis für unsere Sportgemeinde sein. : Der Klubtag des SSK. Marathon, der vergangenen Sonntag n>egen der nngiinsti-gen Witterung ausfiel, wurde auf Sonntag, den 8. d. verlegt. Weitere Anmeldungen werden bis zunl 5. d. von I. Kurnik., Za- ^"iuerst ist das Gefühl cin bißchen schmerzlich, wenn die Tatsache uniinlstößlich fest-steht: mlr können nicht verreisen — wir n'üs-seil daheim bleiben. Man hört iil-^rall im Verwandten- und Bekanntenlr^'is Reiseplä-ne schmieden, hört von Fahrten in die Berge und an das Meer und fühlt zunächst be-drüctend: Und ichV ^ch werde ilso nach wie vor hier in diesen, steinernen Meer der 'Sladt l'itzen, in der drückenden l^lut der Hundstage, in dem Staub und Lärm . . . Nun, wer einnios seine Fcrlen daheim verlebte, der iveiß, daß dies nicht entfernt so schlimnl ist, 'wie inan sich das dachte, daß man sich auch in seinem 'äeimatsort erholen kann, daß auch hier die Fcrit^n Ausspannung und Freude bedeuten- Zunächst soll man doch nicht von der Poraussetzung aus-gchen, daß wir die ganze Zeit im Staub und Getöse der Stadt verbringen müßten. Haben -wir nickit die herrliche Umgebung, können wir nicht Ausflüge unternehmen, die wirklich mit ganz geringen Mitteln ermöglicht lverden können? Ja, diese Ferien dahenn sollen uns wirklich einmal. Gelegeltheit geben, die schöne Umgebung unserer Heimatstadt kennen zu lernen. Viele glauk^n ini-mcr, sie kennten diese flniiz genau, ini Grunde aber haben sie doch >mr ^nl'ner ihre schritte zu den bekainiten Ausslugslolaleu (gelenkt, die vielen herrlichen ÄSsie aber, ldie durch den unberiihrten Teil der Natur füh- ! ren, jeitab von der Straße mit chrem Men- Starman doch wieder Prächtig auf, doch hatte sich ihm indessen der Zagreber BelyZ genähert. .Knapp vor Belas näherte sich nun Starman dem Ziel. Unmittelbar vor dem Einlaufen in das Spnrtstadion, legte Belas .Plötzlich los, sodaß er knapp vor Starinan als Zweiter das Ziel erreichte. Starman landete wenige Meter darauf als Dritter der Meisterschaft Jugoslawiens. Die Zeit Starmans war -i Stunden, 14 Minuten und 5 Seknnden, Belas veni'tigte und öporn stellte mit ?:5tt einen neuen Staatsrekord auf. Die Marathonstrecke lockte, bislang in unserer Stadt im Vorjahre Erwin Straub (^elezniöar) heran, doch inußte er — es war auch bei den Staatsmeisterschaften in Zagreb — aufgeben. Der Erfolg Starnmns spricht dafür, daß er gewiß noch seine Zeit verbessern werde. drnZna gospodarska banka entgegengenom-nien. : StaatSmeifter BSK wurde vergangenen Sonntag in Zcmun von der dortigen „Sparta" 2:0 geschlagen. : Die jugoslawische Tennismeisterschaft noch nicht entschieden. Wegen des Schlechtwetters wurden die Finalekämpfe der jugo-flämischen Tennismeist^rschast aus Sonntag, den 8. d. verlegt. : In SuSak wurde anläßlich des 10-jährigen Bestandes don am frühen Morgen. En>> lich einmal kann man in Ruhe auf dem Bal ton sitzen bleiben, kann sich mit Mnße dem Friihstück hingeben, ohne daß BerufspfUch-ten rufen, ohne daß man gleich oavomtür-zen niuß, um rechtzeitig im Büro zu sein, oder daß die .Hausfrau ihren liäuslichen Geschäften nachjagen nluß. Denn das haben wir uns natürlich oorgeno^mnieli: in den Ferien lassen wir unter allen Uinständen „fünf geraüe sein". Da wird einmal nicht ganz so ergiebig reiiiez^.'inacht, das Staub-mischLn versckiieben wir bei herrlichem Wetter großzügig von heut auf morgen — deswegen wird nicht gleich die M:lt untergehen! Vor allem: anch die Hausfrau soll und muß ihre Ferieli haben, selbst t»>enn sie nicht verreisen kann. Darum iunfsen auch die Kin» der inithelsen. Kinder siiid iminer schnell begeistert uiid zu großen Taten bereit, wenn lnan ihllell eine golvisse Verantivortung über gibt. Nun sollen sie ein bißchen helfen, da. init Mutter jetzt in der Ferienzeit entlastet ! wird. Das ist mit etwas gutem W'llen sehr t leicht lnögtich. Größere Kinder lömten gut Vlvittag, den 3. Juli 1S84. einkaufen gehen, Brot, Butter, ttQrtoffeln holen. Sie können ihr Zimmer aufräuinen und auch sonst in der Wohnung ein b'ßchen mit Hatch anlegen. Mit gemeinsamen .Gräften kann rasch das Geschirr abge.vaschen wer den, unvso schneller wird die Familie startbereit sein, um hinausznwandern in die Na» tur. Äwder können auch die Blumen be. gießen, das Gärtchen sprengen, Mädels kön^ nen sich selbst einen Ztnapf annähen und ähnlich^, und zede dieser kleinen Arbeiten entlastet die Mutter. Und wenn wir nicht alle Tage ausfliegen ki^nnen, so ist oftmals anch ein Spaziergang durch die Straßen der Stadt ganz erfreulich. Ann nieisten oigentUch am Sonntag, wenn das gewaltige Rädevlvert einmal still« steht, wenn die grof^ Stille auf den Straßen und Plätzen liegt, di« sonst von Lärm und Hasten erfüllt sind. Auf einmal erken-tten wir da die Schönheitm unserer Stadt, wir entdecken so manches kiinstlerisch schiene Bauwerk, an dem wir sonst achtlos vorüber-eilten, wir freuen uns über die neu entstandenen Stadtteile, und der Stolz erfüllt uns, wie schön, wie niodern es jetzt bei uns ist, in unserer Stadt! Bor allem aber haben wir zuhause in unseren vier Wänden letzten Eirdes doch weit mehr Bequemlichkeit, als auf der Reise. Biel lei6)t erfüllt uns eine kleine Genugtuung, wenn wir Berichte aus den verschiedensten Solmnerfrischen echalten, die nicht immer ganL zufrieden lauten. Der eine hat ein unbequemes Bett evtvischt, der andere wohnt in einer Pension oder einem Hotel, oas sich als recht geräuschvoll erweist, beim dritten ist die Verpflegung schlecht, aber der Pensionspreis !h^ch, der vierte hat leider sehr schlccj^es Wetchr nsw. Und während wir dies alles lesen, sitzen wir gemütlich auf unserem Ballkon inmitten der blühenden Petunien und Geranien, wir schenken uns genießerisch ^ie fünfte Tafse Kvffee ein, denn zuhause spielt der Preis dafi^r ja wirklich keine Rolle und vor uns steht der selbstge^ backen« buchen, von dem man ebenfalls ohne Skrupel drei, vier, fünf oder seij^ Stück gemächlich nacheinander verschwinden lassen kann. Wir wissen, daß wir heute von dent Vormittagsausflug ein bißchen müde sind, daß wir nachher noch ein Nündchen das Ra dio anstellen und sehr früh schlafen gehen werden — in unser gencktlicheS, altge'wohn« tes Bett, das nieder knarrt noch hart ist, noch irgendwie an ein Sommerfrischen-Bett er-innert.,. Gisela Dahlen. Nachdem in Paris vor einiger Zeit ein luxuriöses .^^undehotel eröffnet wurde^ folgt England mit der Einrichtung c'nes Lurus-hotels für Tiere aller Art. Es ist ein riesiges Haus in Surret), daß mit raffinierter <5leganz und allem .^mfort der Neuzeit ausgestattet ist. .Hier «Verden Tiere aller Art in Pension genoninlen, Ü^atzen, .Hunde, Meerschweinchen, Affen, sogar Mäuie und Laubfrösche können von ihren Besitzern zu einem Erholnnqsaitfeulhast nach Snrreii geschickt lverden. Für die Tiere stehen je nach Wunsch „Ein- oder Mehr-Zinlnieriwohi'.un-gen" zur Verfügung, geräumige Boxen, in denen die Tiere die größte Bequemlichk-iit finden. Die vierb-einigen Erl^.'lungssttch^'n-den werden ständig von einen: Tierorzt Übermacht, livriertes Personal hat sür ihre Bedienung zu sorgen, und die Direktion a6)tet streng darauf, daß jeder Äuusch der Pensionäre erfüllt wird. Es liegen bereits eine ganze Reihe von Anfragen vor, und das Tierparadies wird sich bald init den verschiedenartigsten .'vaustierei- spleeniger Engländer bevölkern. Englands Arbeitslose aber wissen nicht, wie sie ihr küinnlerlich.''i Leben fristen sollen . , Handschristen »n der Preußischen Staatsbi-bllothek. Das Bildarchiv mittelalterlicher Handschriften in der Prellßischen Staatsbibliothek umfaßt nach der letzten .>1atal:>,ilsierung mehr als 20.000 Numniern. Es handelt sich in der Mehrzahl um Originiliinfnahinen wenig bekannter und nieist >"ssenllich-ler "n aus den 'en des .^»il ''ides. Echolung ohne Gommmelse Auch zuhause find die Ferien schön Aus aller We« Luxushotel siir Mäuse, Asse« und Laubfrü-sch-. ^sZcaF-QHZ^ soFIc Menstag. dm z Äuli Im Feuerherd des Draufeldes Iii der veraangenen Nacht brannte es in StraZgojnci / Trcl Bauernhöfe niedergebrannt / Brandstifter am Werke Noch hob sich gestern abends ein dichter Nauchqiinlm den Triimmern des Sonntag nachts eilisicäschcrteu Gehi^fteS deS Besit ^zers K o z a d e r c in S^odnjci Gorica bei Pragevsko, als heute kurz Nor Mitternacht in dem entfernten StraZigojnici schon wieder eine nmchtige Feuersäule neues Unheil ankündigte. Las Feuer brach bald nach 22 Uhr am ?lnwesen der Besitzerin Marie !ss l a -t i n c, die sich gegenwärtig im Lpital befindet, ans und hiillte in wenigen Minn-ten das ganze Wirtschaftsgebäude in Flammen. Ehe man an das Lieschen denken konnte, schlugen die Flammen SUf die benachbar--ten Objpkte der Besitzer Ianez Beraniö und ^osef Baum au iiber, sodass im Nu der ganze Komplex der drei Banerichöfe oom Flamnleilmeer eingesck)lossen war. Die Leute i'lberließen die Wirtschastsobjekte ihrem Schicksal llnd gaben sich doppelte Miihe, die Habseligkeiten aus den Wohnhäusern in Sicherheit zu bringen. In rascher Folge wa- Der obfthandlerionoreß Starke Beteiligung aus dem In- und Aus-lande. — Mehrere Minister unter den Teilnehmern. Wie wir bereits erwähnt haben, veranstal tet auf Initiative der Bereinigung der ju-grislawisckM Exporteure und der Vereinigung der Obfterporteure und -Händler fiir das Draubauat das Cxportförderungsinfti-tut des Handelsministeriums in der kom-niendcn Woche zum ersten Mal in Maribor einen gesamtstaatlichen Obftexportenr- und -Händlerkongreß, dem große Bedeutung beigen,essen wird. An den Beratungen werden mehrere Ressortminister sowie Vertreter an derer Ministerien teilnehmen. Bisher liegen Anmeldungen auS allen Teilen des Staa tcs, besonders aus Südserbien, vor. Auch aus dem Auslände sind bereits Anmeldungen eingelangt. Der Kongreß wird Samstag, den 14. d. mit Borkonferenzen eri^ffnet, an denen Vertreter der einschlägigen Organisationen teilnehmen werden. Um 20 Uhr findet in den Inselanlagen zu Ehren der Gäste ein Begrüßungsabend statt. Die meritorischen Beratungen beginnen Sonntag, den 15. d. nm s> Ulir im großen Union-Saal. Für die Prominenten Gäste und die Vertreter der Behörden wird ein Bankett gegeben. Montag, den 16. d. werden AuSfliige in die Umgebung veranstaltet, um verschiedene Obstgärten und Baumschulen zu besichtigen. Soßbinderkonferenz in Vtul Auf Einladung der Mariborer Faßbinder Vereinigung fand vergangenen Sonntag in Ptuj eine Konferenz der Faßbindcrmeister statt, um zur Frage des überhandnehmenden Pfuscherwesens in dieseui Fache Stellung zu nehmen. Den Beratungen wohnten auch Herr Dr. R o z m a n als Gewerbereferent der Bezirkshauptmannsäinft und Herr Magistratsdirektor Zavadlal als Gewerbe-reserent der Stadtgemeinde Ptnj bei, die den Konferenzteilnehmern alle gewünschten Auf klärungen gaben. Zur Verhandlung gelangte auch das Borgehen jener Faßbinder, die ihre Gewerbe seinerzeit abgemeldet haben und deshalb ohne behördliche Bewilligung weiterhin ausüben. Die beiden Referenten gaben die Zusicherung, daß gegen derartige Mißbräuche strengstens vorgegangen wird. Der Sekretär der Vereinigung Herr S e-nica, empfahl, nur solche kontrete Fälle der Behörde zur Auzeige zu bringen, in denen das Pfuscherwesen eindeutig erhärtet werden kann, da allgemeine Anzeigen nicht in Berücksichtigung gezogen werden können. Herr Dr. R o z m a n cn:psahl den Faßbindern, jeden Psnscher zur Anzeige zu bringen. Die Behörde werd«' jeden Fall sorgfältig prüfen uud nach den geltenden Be stlmmungen vorgehen, doch nlüssen konkrete Fillle angeführt werdeu. Die von Pfuichern vorgebrachten Drohungen sind nicht zu befürchten. ren die Feuerwehren, aus Sikole, Cirkovce, Mlhovce und Dragonja vas am Brandplnt-ze eingetroffen, die mit vereinten .^lrüflcn den Kampf gegen das entfesselte Element aufnahmen. Dank dem energischen Eingreifen der Wehren, konntell die Wohnobiekte zum Teil von der gänzlichen Vernickztung gerettet werden. Dagegen wurden die Wirtschastsobjekte bis auf die Grundmauern ein genschert. Man vermutet Brandlegung, weshalb die Gendarmerie von Cirkovce eine nin fangrciäic Untersuchung eingeleitet hat. Man hofft, des ruchlosen Täters bald habhaft zu werden, unl ihn der verdienten Strafe zu-zufichren. Die geschädigten Besitzer waren sckzon wiederholt das Opser großer Sckiaden-feuer, weshalb ihr Schicksal umso bedauerns inerter ist. Bei BeraniL und Klatinc brannte es in der letzten Zeit fast jedes zweite Jahr, dagegen wurde Banmans Besitz im Jahre 1911 vollkommen eingeäschert. ter den ^astanienbäumen nm Trg lvobok»? bzw. in der AlckslZndrooa cesta auf die Fahr gaste warlen zu lassen, sondern entlang des Gehsteige? neben der Kirche. Die Pferde-ertremente müssen den Aahrdamni und ven Gehsteig neben der Kirche verunreinigen, abgesehen davon, das; die Ausdünstungen die Geruchsorgane der Passanten nicht gerade auqenelm beeinflussen können. Es ist zu hoffen, das^ diese Verfügung des Stadtmagistr.i-t<'s wieder atigeändert wird, zumal aie Droschkenbesit,e>- es vorziehen/ihw 5!?chikes im Schatten der Bäume zu halten. .Marikiorer Zeitung" ??u'i'mer 14^ Sei Mase«. un» Taembeschwerden. ?i'.iu,sukt. Ltuhlirägheit. Aufblähung. Sodbrennen. Auf-stoßen. Benommenheit. Schmerz in oer ^Nrn. Brechreiz bewirken l—S Vlu? '»!kra«z-?losef«.Bitterwasse? ari^ndlich« ^iseiui-^ng des BerdmtunffSweffe?. Gutacblen v-':-^lmkenhSl^sern bezeugen, daß da? l^ranz.'losls ^^asfer selbst von Bettlägerigen ^ern genommen >md selir bekömmlich gefunden wird. Das .,Fttnz.Jojef".Bitterwassec ist in '.'lpotheken Drogerien und Spezereshandlun' gen erhältlich. .... kenitt/en Sie nur 6Ic un5ct,»lttictien Slstlnske-k^nttottuae^.Iakletton. llle von lier ^pntbokc i?«>Iiovec In l.lttliliiins n.itijfllclien fAlsslron un6 Kriittterextrskten er/euirt >verrlen. VorliinLien 8ie in Ibrvr nur «tie ecliten unsicit-iljlicken ^l-itinsIlo.lÄbletlen «»Knvec. Kleine Na»e lIN» .Tabletten) VIn ,rn»v 0o5e lZNft Isklettvn) VIn 74. dr. ti. I. lYZi m. Der venofsenschaststag, der, wie ini ganzen Staate, vergangenen Sonntag hätte auch in Maribor seicrliö) begangen werden müssen, wurde wegen der unbeständigen Witterung im letzten Augenblick abgesagt. Die Feier wird kommenden Donnerstag, den Enrill- und Mcthodtag, und wenn auch an diesen« Tage schlechtes Wetter vorherrschen wird, kommenden Sonntag den dl d. begangen werden. Die Leitung der Veranstaltung hat die Ans6iaffungsgenossenschaft der Staatsbediensteten übernommen. Ueber die Bedeutung des Genossenschastswessens für die Volkswirtschaft werden die .'»Herren Obmann R e h a r, Dr. I a n « i und I? oni 6 saus Beograd) als Vertreter der Genossenschaftszentrale sprec-zen. IN Oberstleutnant «ilar nimmt Abschied. Wie wir bereits berichteten, wurde der Oberstleutnant unseres Artillerieregiments Herr P. K i l a r nach dem Süden versetzt. Da der beliebte scheidende Offizier auch ein großer Weidmann und eine Stütze unserer Iagdvereinsfiliale war, findet a,n D o n -n e r s t a g, den 5. d. eine Abschiedssitzung des Ausschusses der Mariborer Jagdvereins siliale statt, an der die Mitglieder vollzählig teilnehmen werden. m. Höhenseuer und Aaketenschief^n am Bachern. Morgen, Mittwoch, am Vorabend des Ctirill Method-Tages, wird bei der „Ma-riborska koöa" ein Hiihenfener abgebrannt. Ferner werden zahlreiche Raketen den Hin,- mel erleuchten. Unsere zahlreichen Berg-freunde werden diese Gelegenheit ganz gewiß nicht versäumen, um eiuige heitere Sinn den am soinmerlichen Bachern zu verbringen. m. Der «iinstlerklub „Brazda" hielt Sonti tag vormittags im Hotel „Orel" seine Jah-reshauptversainmlung ab, in der der Be-schluß gefaßt wurde, wieder eine regere Tätigkeit zu entfalten. Zu diesem BeHufe wer den alle im twrdlichen Teile des Draubana-tes wohnhaften bildenden .Künstler eingeladen, dem .Aub beizutreten. Zum Obmann wurde neuerdings der Schriftsteller u. Chefredakteur Herr Radivoj Re har gewählt. Schriftführer ist Professor K. I i r a k und Kassier Professor Kos. m. Tagung der Petrijiinger. Der Verband der Fischereivereine fitr das Drauba-nat hält am 14. d. um 20 Uhr in Ljubljana im Hotel „Metropol" ihre Generalversamnl lung mit der üblichen Tagesordnung ab. IN. Neue Jngenieurftele bei der Stadtge. meinde. Die Stadtgemeinde schreibt die Stelle eines Bauingenieurs aus. Borzug haben jene, die bereits die staatliche Besähi-gungsprüfuug abgelegt haben und über einige Jahre Praxis verfügen. Die Gesuche sind bis zum 25. d. einzureichen. m. Die Verlegung des Droschlenjtandes neben die Franziskanerkirche wird von der Bevölkerung mit gemischten Gefühlen ausgenommen. Es lft nickit recht vei^tandlich, welche Gründe die Stadtgemeinde dazu geführt haben, die Droschken nicht mehr un- m Todesfall. ^)lach löngeren« Siechtum ist gestern im Allqen,einen .Kranlenhans der ehemalige Schuh,nachermeister .Herr Anton Ertl iiu Alter von t7 Jahren gestorbnen. Der Verblicliene ve'fas;te auch mehrere Schriften. Er besaß noch vor Jahren ein großes Verniögen. das er jedoch auf Unglück-liche Wcise verlor. Friede seiner Aschel Den schwerget'iffenen Hinterbliebenen unser innigstes Beileid! m. GrschäftZjubilLum. Ani I. Juli feierte der und Kohlenhändler Herr Albin ^ e h sein l<^jäs)iiges Geschäftsjubiläuni. i Wir greifen diesen Amaß auf. da es doch !^!n:ie>iu!?s,en zu den S<'lt<'iih?iten gehört. ' daliick!nunsch! IN. Trauungen. In den setzten Tagen winden in Maribor getraut Alois Gruber, Gärtner, mit ,'^ll. Jvanka Loöii^nik, Anton Kunst. Wachiuann, mit Frl. Rosa Rieds, Karl Bonöina, Eisenbahner, mit Frl. Ma-rie Kogej und Josef Pajnkiher. mit Frl. Mathilde Cajzek. »asort u. 8i?l,n,er,en. Oi« v,rkl«i»«7n «et, r..ek. e»»,dUs? ÄÄl«. «I. ck. ^»ruiic»v trx l I. __re?. ooct 8. kf. IS574/I9Z?. KSdi ui. Der Ausfluh nach Deutschland, den in den nächften Tagen das Reisebüro Put-.!nik veranstalten wollte, wurde auf einen späteren Zeitpnnkt verschoben. m. Eisenbahndiebstahl. Vergangenen Mitt lvoch fuhr der in Ljublsana wohnhafte pensionierte Eisenbahner Andreas Z e f mit dem Mchtzug geschäftlich nach Maribor. Während er zwischen Pragersko und Mari-bor etwas einnickte, verschwand seine Mten-tasche, in der sich verschiedene Dokumente, 2500 Dinar Bargeld und etwa 40.000 alte östereichische Kronen befanden. Des Diebstahls ist ein jüngerer Mann vcrdäck)tig, der sich IM selben Abteil befand. Die Polizei hat bereits die nötigen Erhebungen eingeleitet. ni Gefahren des Gacharinschmuggels. Bei einer Mittelperfon, die sich in der Beschaffung von Schmuggelware gut auskennt, sprach dieser Tage ein Mann vor, der eine Partie Sacharin erwerben wollte, offenbar, um die Ware dann mit Vorteil weiter zu l'erkaufen. Der Mittelsmann verwies ihn an zwei Männer, die sich bereit erklärten, ihn gegen Einhändigung von 2000 Dinar 4 Kilo des Süßstoffes zu beschaffen, was bald darauf auch geschah. Als der Mann später das erworbene Sacharin kostete, bemerkte er zu seinem nicht geringen Entsetzen, daß er Gaunern aufgesessen war, da die Origi-nalpakete nicht Sacharin, sondern feingemahlenes Salz enthielten. Wutschnaubend lief der Mann zur Polizei, wo er die Anzeige erstattete. Der Mittelsmann und der eine SacharinverÜäufer wurden bereits ding fest gemacht. Mevdings wird die Sache auch Aino lInion»T>>nkino. Wegen großen Jnteress?? ird der airitanische ^iln, „Misterium der Dschungel" noch bis einschließlich M'ttmnck prolongiert. Ab Donnerstag das reizend^' Großliistsviel „Liebeserzählungen" mit W'l-li) Gritsch nnd .l^oin Barsoni). Burg-Tontino. Das große I^ilmereignis „Die heilige Dirnc" mi: Grete ^I^skar .Homolka und Camilla Horn in den .'^anvtrossen. Dieser Filmschsager hat auf der internationalen Ausstellung in Berlin den i'rsten Preis lgoldene Medoilse) inr k,a.5 1W? erhalten. Ein wunderbarer Film den niemand versäumen soll. Radio Mittwoch, 4. Juli Ljubliana, IN Uhr Rundfunkorchester. 2<» Klavierkonzert nnt Orchester. 2t>. '.^^o-taltouzert Betteto. 21.Z0 Rundsnntorchesiei. 22 Leichte Mnsik und Berichte. — B e o -g r a d, 11 Schallplatten. 12.05 Fragmente 51.20 Die Z^auststadt Salzburg. 22.25 ^iolksliederfal^rl ^nrch Oesterreich. D e n t s ch l a n d s e Ilde r, l7.10 Italienische Arien. 20..>0 Mili-tärkonzert. — W a r s ch a u, Itt Leichte Musik 10.10 »lionzert ans zwei .Klavieren. 20.10 /'vejtkonzert zum anierilanischen Na^ tionalfeiertag. 21.10 Leichtes Konzert — Budapest, Saloiiorchester. 10.15 .'>ssa^ rinettenkonzert^ 22.20 Streichkonzert Melles. 23.20 Zigeunerninsil. — Züri ch, Tänze unbekannter Meister. 10.5i0 Gitarre' Vorträge. Stuttgart, 10.15 Zitherton^ zert. 20.30 Weekend in Guatemala. -Norditalien, l.'i Musikalisches Trio. 17.10 Kammerninsik. 10.W Musik. 20.^5 Hörspiel und Schallplatten. P r a g. 10.10 Tvmburizzakonzert. 10.15 Eröffnung der Arbeiter-Olhmpiade. — München. 1^n1S88ea ^^ntltadorkiiIosvaU»» lo moridorl Lpvnäen Üdor-jnnmnt aneü ckle »I^sfldore? Wirtschaftliche Rundschau „Mariborer Zsltung^ Nummer 148. Das HandeKabtommen mlt Srankrelch Die „Politik a" beschäftigt sich an leitender stelle in einem Artikel ihres Pariser Berichterstatters mit dem neuen fran-zösisch-iugoswvischen Handel'^abkommen und führt dazu u. a. aus: Das Abkoinmen über den Handelsverkehr Kwrschcn Frankreich und Iuqoslaivien, das während des Aufenthaltes Jevti^' in Paris erzielt ivurde, soll viel zur Verliesung der Wirtschaftsbeziehungen Mischen den beiden verl^mdeten Staaten beitragen. Wie sehr eine Vergrößerung des Wirtschaftsverkehrs noNrendig wäre und wie großen Nuhen er bringen könnte, sieht man am besten, wenn man einen Blick auf unsere ilnd auf die französische Handelsbilanz der lehten Jahre wirft. Hinsi6)tlich unserer Ausfuhr kommt Frankreich nach Jtalieil, nach Z^ftercetch, nach Teutschland und der Tschechoslowakei und nach vielen anderen Staaten. ?Lährend wir nach Italien in den ersten neun Monaten des Bovjahres L3.2?j; unserer Erzeugnisse auMhrten, haben niir nach Frank reich nur S.3?^ auSgefiihrt. Vbens») auffallend sind die Ziffern, die den Niickgang dieser lZhnehin s<^n minimalen Ausfuhr nach Frankreich zeigen. In ben lehten örei Iah« ren ist sie uiu zurückgegangen, während die Einfuhr aus Frankreich zu uns um zurilckging. Bei A:l:vendung des letzten ?lbkoinniens, das uns 'i«visse j^on-tingeute gewährte und alte vergriißerte, wird sich dieser Stand der Dinge in vielem bessern und die Ziffern unserer .^n-delsbilanz mit Frairkreich iverden ivahr-scheinlich stark airsteigen. ^^sonders wichtig ist, das; wir in Zukunft nach Frankreich größere Mengen von Lchafen, Schr^einen, Eiern und anderem Bieh werden einführen können. Es ist interessant, daß uns von nun an auch die Möglichkeit gegeben ivird, nach Frankreich geivisse uirsere Jndustrieerzeug-Nisse auSMführen, so z. B. blaues Emailgeschirr und Filzhüte, letztere als Halbfabrikate. Auf diese Werse wird die paradoxe Lage, in der wir uns .fivangsläufig befanden, daft wir die lebhaftesten wirtichaftli-chen Beziehungen nnt den Staaten unterhielten, mit denen wir politisch am schlech. testen standen, ivährend wir mirtsc^ftlich von den iZändern, die uns politisch am nächisten ivaren, ganz getrennt ivaren, wenn schon nicht sofort grund-sät.Uich geändert, so doch ivemgstens langsani gebessert. X In die Zentrale der jugoslawischen Aousleuteorganisation wurden im Sinne der unlängst in Tkoplje gefaßten Beschlüsse als Vertreter des Verbandes für das Drauba-nat Obmann Iose^ Ka vei ? aus Ljublsa-na und der Vizeobmann Ferdo P i n t e r, der neue Präses der Kaufleutevereinlgung für Maribor-Stadt, entsandt. X Wiener Rinbermarkt vom 2. d. Aufgetrieben wurden lSI.? Rinder, davon .''^07 aus dem Auslände. Es notierten pro Kilo Lebendgewicht: Ochsen 0.80—1.24, Stiere 0.80—0.W, Kühe 0.75,-1, Schlachtvieh 0.5>0 bis sl.74 Groschen. Die Stiere zogen wegen des geringen Auftriebes um 4 Groschen an, .Ätthe gingen um 5—5 und Ochsen um 4 Groschen pro Kilo im Preise zurück, wäkirend das Schlachtvieh unverändert blieb. Der Eiermarkt. Nach Mitteilungen aus Sv. Ilirii bei Eelje sind die jugoslawischen Eierkontingente für die Schweiz, Teutschland und Oesterreich vorderhand erschöpft, weshalb die Preise etwas «uchließen. Da im laufenden Monat neue Kontingente zugeteilt werden, ist damit zu rechnen, daß wieder lebhaftere Nachfrage nach E^Porteiern herrscht und demnach auch eine Preisverbesserung einsehen wird. Vorläufig rollen geringere Partien nach der Tschechoslowakei und nach Italien. lX Eine neue Papierfabrik. In Drvar in Bosnien besteht eine große Zellulosefa-brik, die der Holzindustriesirma „Lipad", an der bekanntlich zur Hälfte der Staat interessiert ist, gehört. Das Unternehmen arbeitete größtenteils für den E?Port. Da sichl jedoch wegen der Preissenkungen die Produk tilm kaum mehr rentiert, steht der Betrieb. I schon längere Zeit still. Jetzt wurde ein Ein vernehmen dahin erzieht, daß in Drvar eine große Papierfabrik errichtet werden soll, um die im erstgenannten Unternehmen gewonnene Zellulose vorteilhaft zu verwenden. Mit diesem Projekt wird sich die ln den nächsten Tagen stattfindende Generalversammlung der Zellulvsefabrik befasseil. X 45 Jahre Städtische Sparkasse in Ljub ljana. Dieser Tage begeht die Städtische islparkassc in Ljubljana, eines der stärksten kommunalen Geldinstitute des Staates, das Jubiläum ihres 4Sjährigen Bestände?. Aus diesem Anlasse wurde Montag in ihren Mumen eine interessante Ausstellung eröffnet, die un!ser Geldwesen und besonders die Tätigkeit dieser regulativen Sparkasse aufzeigt. In der Stadt Ljubljana allein dienen 1800 Gebäude zur Sicherung der von der Sparkasse gewährten Kredite. Bon den gesamten Darlehen entfallen auf die Landwirte 16"/«, auf die öffentlichen Bediensteten 33.8°/», davon auf die Eisenbahn- und Postangestellten 16.4"/«, aus die Arbeiter 10.9??», auf die Privatangestellten 4.4"/- und der Rch auf die Realitätenbesii.^er und Erwerbkreise. In der Krisenzeit zahlte die Anstalt in den Jahren 1931, 1932 und 1933 insgesamt 150 Millionen Dinar mehr an die Einleger aus, als in dieser Zeit an Einlagen bei der Sparkasse hinterlegt wurden. X Liestrungen. Vom 2. bis 4. August findet an der staatlichen Heilanstalt für Tu-berkulo'e in Topolsica die erste, teils mündliche Osfertversteigerung für die Lieferung von Lebensmitteln für die Zeit vom 15. August bis 31. Dezember d. I. statt, u. zw. am ersten Tage die mündliche Versteigerung für die Lieferung von frischem Fleisch, am 3. Augnst die schriftliche Anbotstellung für die Liderung von Selchwaren, ^tt, Geflügel, Eiern und Fischen und am 4. August die schriftliche Anbotstellung für die Lieferung von Mehl, Milch und Milcherzeugnis- SchaierAuMdkung Sann« Brandl lKaftnosaal. 22. Juai 1AZ4). ^eder, der Gelegenheit hatte, der Schüleraufführung unserer Biolinvirtiwsin Frau Fanny Brandl beizuwohnen, konnte die freudige Feststellung machen, daß wir in ihr eine Pädagogin When, deren Qualitäten außerordentlich« sind. Wenn auch vorausgesetzt wird, daß das Spiel der kleinen Miger durch die bei öffentlichen Vorführungen un>t>ermeidliche Aufregung n»anch mal beeinträchtigt wird, so war doch die gute Haltung beim Spiel insbesondere dle sichere Bogenführung ausnahmslos bei allen Schülern auffallend. Als erste kamen Zlatko und Boris P r e-grad mit einem Duett aufs Podium. Ihnen folgten Niko und Neva N o v a k, letztere fiel in einem vorgetragenen Menuett von Bocherini durch ihren' aufffallenden Rhythmus und energischen Bogenstrich änf. Ihr folgte Mibko PeLko. der mit weichem Ton Danclas „Etüde meladique" ' spielte und Ivngebung. Die im zweiten Tsil gehörten Leistungen waren ein Ben»ets, wie gründlich und gewissenhaft Frau Brandl als Lehrerin ist nnd wie sehr' sie die Fähigkeiten ihrer Schüler zu entfalten weiß. Danilo K r a j n c, dessen Leistnngen bereits über das Nireäu von Schülerleistungen emporragte, präsentierte mit schön nuancierten ^'agenwechsel und guter Bogentechnik Go» dards „Eanzonetta". „Vivaldis Andante" aus dem Konzert'für 3 Vioilineii' wurden von den DlimeN Mira' R a n c, Angela .N o i 5, Regina Göttlich und Lotte il 1 s a r schön und still^ere^t interpretiert.^ In allen Einzelheiten gut dmchstndsert, iw't^ schönem Voi^trüg'spielte Lotte U s s a r Prohaskas „Romance" und"licß große'Fsrt I ichritte erkennen. Mira R a n c- spielte sen, Spezererwaren und , HauShaltartikeln, jedeslnal uin 11 Uhr. JnteresseiUen erhalten von der Anstalt alle gewünschten Auskünfte. X Gchasfung einer itsterreichischen Handelsmarine. Die Verhandlungen zwischen Oesterreich und Italien zwecks Benützung des Triester Freihafens für die österreichischen Handelsschiffe, die unter eigener Flagge verkehren werden, sind beendet. Soweit bisher bekannt, erhält Oesterreich im neueil Freil)afen ein größeres Gebiet mit moder-tten Quais, Lagerräumen und Kränen, auf dem gleichzeitig sieben große Schiffe verladen oder gelöscht werden können. In dieser Freizone wird Oesterreich ein eigenes Zollamt, ferner eine Expcsitur der Bundesbahnen und andere Biiros einrichten. X Der Handelsvertrag mit Bulgarien, der am 24. Mai unterzeichnet wurde, ist im Sinne eines Ministerratsbeschlusses ant 1. d. in Kraft getreten. Der Handelsvertrag wurde voni A'intsblatt bereits veröffentlicht. X Reue FahrpreiSnachliisse aus den deutschen Bahnen. Die Reichsbahngesellschaft erhöhte fiir die Zeit vom 10. d. bis Ende Oktober d. I. für die Ausländer bei Reisen in Deutschland den bisherigen Fahrpreis-nachlaß von 25 auf KV'/v, s»bald sich die Fahrgäste mindestens 7 Tage in Deutschland aufhalten. Die ermäßigten Fahrkarten besitzen eine Gilt'iseit von zwei Monaten. X Begünstigungen für die ObstauSfuhr nach Deutschland. Nach vorliegenden Meldungen erstrecken sich die ermäßigten Frachtsätze für Obstausfuhr nach dem jugosla-Wisch-deutschen Verbandtarif, Position 74, auf einige weitere jugoslawische Verladestationen, so auf Grobelno, LaSko, Mislinje, Murska Sobota, PetrovLe, Polzela—Bra-slovöe, Ponikva, Rimske Toplice, Sv. Iuris, Sv. Lovrenc a. Dr., 8t. ^l^eter i. S. Kmarje Pri Iel^ah, Ko^tanj—Topolsica ilnd Zidani most. korrekt und mit viel Geschicklichkeit B^riots 1. Satz aus den üklonzert Nr. 7. Eine Ueber-raschung des Abends war Ljubo Ko > i r. der mit seiner reifen, empfindungsreichen Äantilene von seltener Klangschönhcit Hu-bays Ballade interpretierte Ul?d die gute Schule seiner Meisterin deutlich zu erkennen gab. Frl. Helga Reiser, eine unserer Stadt schon gut bekannte junge Geigerin ist Frau Brandls MeisterschAerin. Sie spielte niit einniandfreier künstlerischer Interpretation Tartinis Variationen über ein Thema von Corelli, dessen klassischer Stil ihr besonders liegt. In Sarasates Spanischen! Tanz, den sie mit Bravour und Temperament spielte, bewies sie jedoch, daß sie sich auch in den modernen Stil einleben kann. Die Technik der linken Hand, welche auch die schwersten Stellen sicher beivältigte, ein kräftiger Bogenstrich, die gut klingenden Flageolettöne kamen unter anderem besonders vorteilhaft zur Geltung. Ein Berg l>on Blumen gab Frau Brandl, der beliebten Künstlerin und Lehrerin, den bestell Beweis für die Liebe nnd Anhänglichkeit ihrer Schiller! Beograber Tdeaterbrief —0._ Die abgelaufene Theatevsaison wird in der Geschichte, .drr^'jugoslawischen Ku!turförde5ung keine niennenStverten Spuren hinterlassen. Di« Ot?ffentlichkeit beschuldigt deswegen die Theaterleitung, die zu wenig künstleris6)es Gefühl gehabt haben soll, die Theaterleitung >gibt wieder die ganze Schuld der Presse, die. die einzelnen Stücke nicht sehr lihbenslvürdig aufgenommen hat. Die heimischen Autoren schlössen sich zu einem Kämpsring zusammen und stellten fest, daß das.' Theater keine Ouali-taten hatte, n>eil ma;i^ s i e nich! ausgesührt .hatte und die Theaterleitung anNvortete, daß man sie nicht äufführeu konnte, weil sie die erforderlichen. Qualitäten nicht erreichten. ^ ZwrsÄiendurch stellte sich der Mangel an vertrauenswürdigen' und 'fähigen Leuten DienStag, dtn 3. Juli 19^4. heraus. Der Operndirektor ist m«hr als ein halbes Jahr aus Urlaub und man erzählt, daß er diesen Urlaub in die Ewigkeit verlängern wird, der Dramendirektor ist fast ebenso lange beurlaubt und auch er dürfte kaum mehr in die verstaublen Räume des Musentempels zurückkehren. In der Zwischenzeit wurde ein Schauspieler zuerst zum Negiiseur 7 ernannt, dann bekam cr, da inzwischen auch der Tlieatersekretär beurlaubt wurde, die Stelle dk's Theatersekretärs, die Stelle des Draniendirektors und als der Intendant' mehreremale ebenfalls . - aber nur für lurze-Zeit beurlaubt war, auch die Stelle des Intendanten. An sol-chen Unersetzlichkciten leidet das Beagrader. Theater. Es ist nur schade, daß er nicht auch die Stelle eines LektyrS übernehmen konnte. Einen Lektor hat das Beograder Theater nänilich nicht. Letzten Endes gibt man diesem Mangel die Schuld an der Progranlmpolitik, wenn man von den zahllosen Angriffen auf die Theaterleitung absieht. Wäre ein Mann dageivesen, der bcrufs- und pflichtgemäß die Aufgabe hätte, die einzelnen Stücke, ehe sie gespielt werden, auch zu lesen, dann wäre es sicher nicht zu so vielen Durchsällen und Mißerfolgen gekommen, , wie in der abgelaufenen Saison. . Noch eine zweite Person fehlt im Theater: ein AbHörer. Bei Vorhandensein eines solchen hätten sich zahlreiche dilletan-tistische O^'erngastspiele, die deiii guten Ru^ fe unserer Oper sehr geschadet haben, ver-, meiden lassen. Es ivar aber scheinbar niemand da, der diese Operngäste vorher singen gehört hat. Das Theater s- ^aS ausländische Drama den, heimisch', 'l'evorzugt. Das kommt überall vor, daraus dürfte man dem Theater keinen besonderen Vorwurf machen. Aber daS ausländische Drama, das gezeigt lvurde, war schlecht und schwach und teilweise geschmacklos, und der heiinische Autor ist mit Recht verbittert, wenn er seine eigenen Werke hinter solck>en Erzeugnissen zurückgestellt sieht. Tatsächlich tvaren auch nur ganz wenige Premieren heimischer Autoren am Spielplan und dabei sind die außerhalb Beograds lebenden Autoren sehr schlecht weggekommen. Ein halber Erfolg ist zu verzeichnen. Zum ersten ?.?tale nach dem Kriege kam ein slowenischer Autor zu Wort: Cankar. Aber nach vier Vorstellungen wurde das Stück wieder abgesetzt. Die Gründe dasür sind offiziell nicht bekannt. Die Literatur ist kein Geschäst, am wenigsten in Jugoslawien. Aber uian müßte den Autoren die Möglichtdit' geben, mit ihren Stlicken vor die Oessentlichkeit zu treten, sie dem Publikuin zur Beurteilung vorzulegen, man müßte sie dadurch aneisern, weiter zu arbeiten, unl endlich jenes Work zu schassen, um das unsere Theaterleitungen mit keiner Ausrede mehr herumkommen könnten. Beograd hat nicht üble Kritiker, zum Teil international geschulte, fachmännisch routinierte Literaten und Lit?rarl)istoriker: sie sind nicht die Ursache der schwachen Theatersaison. Beograd hat heute auch drei bis vier Privattheaterchen, die einen ganz guten Besuch ausiveisen, obwohl ihr Spiel nicht übermäßig über dem TilletantismuS hinausragt. Das beweist, daß Beograd auch sein Theaterpublikum hat. ' Aber Beograd hnt nich. die Theaterleitung, wie sie sem soll, mögen auch die augenblicklich am Ru^ der befindlichen Herren mit vieler Mühe und mit noch mehr Ambition arbeiteil. „E^A gibt Menschen, die die Götter lieben und andere, wo sie ausgeblieben." Auch die größte Mühe kann das Gesühl nicht ersetzen, das ein Theatermann haben muß, um das zu bringen, was die Aufgabe einer Bühne darstellt: Kulturförderung, Kunst- ^ sörderung und Geistesfördernng. In diesen Aufgaben aber hat die vergangene Beograder Theatersaison gründlich versagt. Der Landwirt l. Die gründliche Reinigung der Getreide-speicher erfolgt am besten vor den. Schnitt, jedenfalls bevor das neue Getreide eingelagert wird. Der Speicher ist um diese Zeit meist leer, ivas die Arbeit nngeinein erleich tert. Man entfernt alle Eckenreste, Ueber-bleibsel hinter Verschalbrettern, Fußbodenritzen, ans Balken usw. Die Fnßbodcnfugen sind >nit Holzkitt fest zu verschließen. Zuiil Anstreichen verwendet man KaUmilK. ^ ZuK IM. Der Methusalem der MMarbäre Zum 95. Geburtstag John D. Rockefellers D. a ck e f e l l e r, der schcin fa.st legendär gewordene Ucbcrleb^nde aus der Generation des henlmungsloson ai'.cri-kanischen Wirts6?aftsindividualiÄnus will qern hundert Jahre alt ^verden. Er hat seine ganze Lebensweise seit Zahrzchuten auf dieses Ziel eingerichtet. Wird er es erreichen? Ueber sein von einem glühenden Erkalg« streben beherrschtes Tascin, das Ihn zum reichsten Manne der ?Aelt nvt einem Ber» mögen von mindestens vier Milliar^^en Dollar und ein^m ^ahreseinkoinmen von zuletzt 100 Millionen Dollar ma6)tc, hat cr selbst resigniert und bitter mit den Warten geurtcilt: „Ich habe geglaubt, das; der />)ezd. erwerb und die Erlangung l>on Macht das Dasein vollkommen ausfilllen können. Heute aber, wo alles, was ich unternahm, alS gelungenes Wert hinter mir liegt, niuk ich gestehen, kein Sieg, und sei er noch :o groß, gibt dauerllde Befriedigung. Man langt «u-nerlich an einer Grenze an, wo es nichts mehr zu tun gibt, und dann fühlt man sich grenzenlos leer, nutzlos und unglitcllich." Das sagt derselbe Mann, der silr die An--fang-jahre seiner geschäftlichen Laufbahn von sich l'ekannte: „Mit Wollust atuiete »6) die dumpfe Z^on^orluft " Weil nämlich der Weg durch das Äondor ihm als der sicherste Weg zu Geld und Macht erschienen war. Es ist schwer, dem Wirken John D. Rok-kefellers gerecht zu werden. AuS europäischer Mentalität heraus ist es nicht zu begreifen. Er würde hier wahrscheinlich schon in den ersten Anfängen seiner geschäftlichen Tätigkeit hinter Schloß und Riegel gekommen sein. Ein „Land der Freiheit" war Amerika immer nur im Sinne der rücksichtslosen Ausnützungsmöglichkeit aller für den Einzelnen gegebenen wirtschaftlichen Chancen. Ihrer hat sich Rockefeller niit einer durch keine moralischen und sozialen Bedenken belasteten Hemmungslosigkeit bedient. Eheinalige Geschäftsfreunde und Mitarbeiter, die er nicht mehr brauchte, würgte er ebenso unerbitterlich ab wie seine Konkurrenten, die ihm im Wege standen. Der S!aat, die Gemeinschaft, die Macht eines allen Einzelinteressen übergeordneten Rechts existierte für ihn nicht. Er l^t den Mechanismus der Justiz mit einer unerhörten Un'bedenklichkeit zu seinen Gilnsten zu dirigieren gelvagt, da, wo er ihm entgegentrat. Er war Unternehmer nicht im Sinne jener gleichzeitigen Unternehmungsgeneralion der Krupp und Siemens, die aus dem Werkgedanken heraus Stein um Stein ihrer Schöpfungen aufeinander fügten. Er war, erfüllt von der spezifisch amerikanisckien Erfolgsmoral, ein „Geldmacher", dem jedes Mittel, das zu diesem Ziele führte, recht war. Aber wenn er hundertmal mit den Gesetzen seines Staates in Konflikt geriet, wenn er sich immer wieder gegen die einfachsten sittlichen Gesetze, die nach unserer Ueberzeu-gung auch im ges6)äftlichen Leben »valten müssen, vorging, so wäre es doch falsch, ihn gswissermassen kriminell werten zu wollen. Einer der feinsinnigsten amerikanischen Schriftsteller, JameS Truslow Adam, in dem das Blut alter angelsächsischer Kulturtradition kreist, hat nach einer psychologischen Erklärung für Erscheinungen von der Art John D. Rockefellers, deren es ja auch sonst noch eine ganze Reihe gegeben hat, gesucht und hat sie darin gesunden, dast der Amerikaner bis in unsere Tage hinein noch immer viel von dent Geist der „Grenze" in sich habe, d. h. vom Geist jener Siedlungspioniere, die die Grenze der Zivilisation im Kanlpfe mit den Ureimvohnern des Kontinents von Osten nach Westen vortrugen, und die nur ein einziges Gesetz kannten: das der Selbstbehauptung, gleichviel um welchen Preis. Nach diesen, Gesetz der Selbstbehauptung, der Durchsetzung und der beständigen Ausbreitung des eigenen Machtberei^S hat John D. Nockeseller sein Leben lang gehan- delt. Als er Anfang des dritten Jahrzehi' tes seines Lebens das Petroleumgeschsisl aufgriff, und die damals noch sehr schwachen Absatzmögli6>keiten durch die Äuswertun'l einer von einem schottischen Bergmann erfundenen neuen Raffinationsmethodc schlagartig erhöhte, war er bestrebt, nunmehr das ganze Geschäft an sich zu reisten. Er bestach die leitenden Beamten der großen Eisenbahngesellschaften, uni sich für die Beförderung seiner Erdölcrzeugnisse besondere ?^rachtrabatte zu verschalen. Ja, es gelan-i ihm, auf diese Weise sogar durchzusetzen, daß die Gcs?lss6iaften die Frachten für seine jiionkurrcnz bis zu uncr!ragbarer .'di^he heraufsetzten, od?r das^ sie dcraften nicht n,ol)r brau6ite. Rockefeller baute eigene Röhrenlcitnngen voll den Erdölgllellen zu seinen Raffinerien und von den Raffilierien nach den Ber-schiffungshäfen uild seinen sonstigen Bertei« lungsstellen. Damit vers6?afste er sich das fast lückenlose Monopol über das gesamte Erdölgeschäft, obwohl er es verinied, sich all der Erdölgewinnung selbst, die ihm viel zu risikoreich elschien, zu beteiligen. Mit der Zusainmenfassung oer „Stan>-dard Oil-Gesellschaft" in eiileln grohen lisa-pitcilgebildc wurde er zum Schöpfer des ersten Trusts, der zeitweilig (»2 Gesellschafteu mit lnehr als l ein halb Milliarden Dollar Kapital uinfclsite. Die Gefahr eiller solchen riesenhaften kapitalistischen Machtentfaltuilg fand selbst iln Lande der unbegrenzten Möglichkeiten Widerstand. Das Antitrustgcsetz vom Jahre 1911 lvar llnmittelbar durch das Vorgehen Rockefellers ausgelöst worden. Er hat zlvar zum Schein die Holding-Ge-fellfchaft aufgelöst, aber da er selbst die Aktienmehrheit ill den einzelnen Gesellschaften behielt, blieb der Trust in Wirklichkeit natürlich bestehen, ulld keiner der aufeinanderfolgenden Regierungen ist es gelungen, diese Ma6itposition des alten John D. Rok-kefellers irgendwie zu erschüttern. Sie war inzwischen schon längst keine in-neramerikanlsche mehr, sondern hatte Schritt unl Schritt die ganze Welt umspannt. Die organisatorischen Leistungell, die er in der Einführullg und Verwertung des Erdöls und seiner Produkte vollbrachte, sollen nich^ geschmälert werden. ES waren dabei zunl Teil ungeheure Schwierigkeiten zu über-tvinden. Schwierigkeiten, denen rein geschäftsmäßig überhaupt nicht beizukommen Aaw Agda. der aitefie Mann Welt, ist ftorben war. Religiöse Porurl eile, Rasseilvorurteile waren zu lieseitigeil. Die ?^eldzügc, die er unternahnl, um z. B. d<'r Petroleumlampe Eingang in China und Jlinerasien zu verschaffen, lesen sich' in der Darstellllng lvie ein phantastischer Abentelierroman. Das Weltmonopol für Erdöl llnd ^^rdölprodilk-te, das Rockefeller sicherlich ills letztes Ziel vorschwebte, hat er »ncht erreiöit. Der Schos; der Erde liat auch ausserhalb seine? Machtbereiches jenen kostbaren Slofs her, von dem die Wissenden sagen, das; er der Welt-volitit ihre Wege gewiesen und Kriege entfesselt hnl, nnd Roclefesler inns^te sich mit den and<'v<'n Mächtigen des Oelgeschästes über die Ausheilung des Erdballs verständigen. langen! n'6it mehr. Die Leitung di.r Standard O'.l-Unternchmnllgen liegt in den ^.län ard-Oil-Unternehmilngen liegt in den .Händen seines Sohnes, ^^ohn D. Rocleseller der Alte hat einen namhaften Teil seines rie-sigeu Vermögens wisscilschostlichen nnd wohltätigen Stistnllgen von -unl Teil internationalen Wirknllgsln'leich zngefiihrt. Im ganzen nierden es rund w Milliarden Dinar sein. Ob ihn sein Gewissen dazu trieb, ist schwer zu saaen. Per'önli6> war er nie ein „Wohltäter". Er hat nie einem B^'ttler oder sonst einem Bedürftigen aucli nur die geringste t^nbe znsoniitten laiseli, und seilten Arbeitern gegenüber war er einer der nnjozialsten Unternehiner. Im G'.'gensatz zu ?^ord, der, allerding^:^ sicherlich auch nicht all? altruistisrlxn Gri'inden, zeitweilig die höcl)sten Löhlle in den Bereinigten Staaten zablie, zahlte Rockefeller Löhne, die zu den schlechtesten gereclillet werdeil nliissen. Dem sozialpolitischen l^'danken im Roosevelt-s6icn Ausl'uuprogramm stand er ablehnend gegenilber. Man darf ihil nielit individuell »verten. Er war die krasseste Ausprägung eines ailch l)culc in Anlerika übcrlvundenen Wirt-schaftsprinzips. I. B. Nekord der LanglebigkeN: 207 Jadre! Der Türke Zaro A g h a, der dieser Tage gestorben ist, l>at sich bekann:lich als den ältesten Menschen der Welt ausgegeben. Neuerliche Untersucimngen ergaben jedoeli, das; dieser Methusaleln, der es verstand, iin-mer lvieder von sich reden zu machen, höck)-stens 12s» Jahre alt war. Den Weltrekord iui Dauerleben hat zweifellos ein gewisser Thoinas Ca rn erreicht, der nach den vergilbten Papieren im Ge-burts- nnd Totenregister der Leonhards-kir6?c in London eiil Alter von sage und schreibe W7 Jahren erreicht hat. Earn wurde lm Jänner d'es Jahres 1588 geboren nnd starb erst im )ahre 1795, ebenfalls im Jän-tler! Als der eliglifche Arzt Harvev, berühmt Wariborer ^sstung" ?urücige-lassen. Diese Wilden verstehen es mit e^ro-ßc,n beschick, den Ort ihrer llächtlichen Op' fersl^ste geheim z,l ?ialten. Mnn es auch hin und wieder gelingt, einen deS Mordes verdächtigen Samburu zu fassen, so kann in dell wenigsten 5-ällen der Beweis erbracht werden, lind außerdem fürchten d?e Wildell in ihrem religiösen ^anatisini's keine Strafe, die die Weißen etwa über sie verhängen könnten. Dieser afrikanische Eingeborenenstamm gehört zu den wenigen, lloch auf lliedrigster Kulturstufe stehenden BölkerscfKlfteit, denen allch das Eindringen der weißen Zivilisatioil kelinen ^-^orlschritt brachte. Schlechte Zeiten für Demagogen. In den Stürmen der frallzöiiscben Revo-littion übte sich der „Pere Ducheslie'^, ein Pariser Jourilal, in einer besoilders nnflä-tdgen und rohen Sprache. Ain li. Jnni 1790 machten si6) die Damen der Halle, die kei-neSlvegs zu den ZilNperlichcn gehörtell, auf nnd beschlverten sich bei der Polizei über die sinnlose Großmäuligkeit des Pariser Klorlijunkturiic^urnaliSinus. Sie '.liiesell darauf hin, daß ihre Männer das blöde Geschiwäk des „Pere Duchesne" bliirdlings freßeil und außerdeln dafür auch noch Geld ausgäben. Die Pariser Poli.zei lobte die tapferen Ge-inüfefrauen ob ihrer nationalen l^osiilnung und versprach ihnen Abhilfe, daneben at^r auch die erforderlichen Anstreilgungen, u,n alle, die sich eti^m durch die revolutionären Zei^tungSschreier verleiten ließen, auf d?n rc^tcn Weg zurückzuführen. Mariborer Zeitung" Nummer 148. Dienstag, den 3. Juli INZ4. kWimMichaG d. Herzfehler. .Herzkrankheiten entstehen ^nseftionskraitkheiten (zum Beispiel Gelenkrheumatismus), durch übermäßige t^istiAc oder körperliche Anstrengungen und durch Gifte (Alkohol, Nikotin). Solange sich das Herz in Ordnung befindet, hat der Kranke wenig Beschwerden, ja er weiß oft von seiner Krankheit nichts. Erst »venn das Herz die ihm zugemutete Arbeit nicht mehr leisten kann, treten Beschwerden auf, wie .Herzklopfen, Atemnot usw. Auch ivenn das Herz noch inl Gleichgewichtszustand ist, muß der ranke gewisse Vorschriften einhalten, un: eine Ueberlastung des Herzens zu verhin dern. Das kranke .^rz kann eine gewisse Arbeit ohne Mühe leisten; sobald diese überschritten wird, treten arge Beschwerden auf. Bor allem muß der Herzkranke ein gewisse Diät befolgen, er muß es vermeiden, seinen Maqen durch reichliches Essen zu überfüllen, weil der überfjMte Magen einen Hochstand des Znierchfelles erreicht, waS wieder einen Druck auf doK Herz zur Folge hat und dadurch Herzklopfen und Atemno! hervorruft. Vlähende Speisen, wie Kohl, Hi'ilsensriichte, Brot, sollen nt6it genossen werden. Der Herz kranke soll lieber l^ter essen, aber immer nur kleine Mahlzeiten nehmen und aus angeführten Grilnden auch wenig Flüssigkei« ten genies^en, kohlenstturehältige Getrtinke wie Zodawasser vollständig meiden. ?lu6) Alkohol (Bier, Wein und L6)ttapo) sind bei Herzkranken strengstens verpi^nt. Dagegen muß für leichte Stuhlentleerung gesorgt wer den, um den Bauch zu entlasten und körperliche Anstrengungen zu verhü!«n. Reichli^r Obst- und GemüseFenuß fördern die Verdau uni^. Alle körperlichen Anstrengungen, wie viel Gehen, Laufen, Sport, sind bei Herzkranken einzuschränken. Natürlich darf nicht jeder Herzkranke zu unbedingter Untätigkeit verurteilt iverden. Der Arzt hat zu entscheiden, ivem mäßige Bewegung erlaubt und wenl sie verboten ist. Geist!ige Anstrengungen und Aufregungen sollen ferngehalten werden. Das alles ist für die Wahl des Bern-ses wichtig. Es ist zweckmäßig, daß ein Herz kranker einen mehr sitzenden, geistig nicht anstrengenden Beruf ergreift. Ob einein Herzkranken die Cheerlaubnis gegeben wird, hängt von der Art und Schwere der Erkran kung ab. Was die Behandlung anfangt, so sind vor allem Kohlensäure- oder Solbäder zu empfehlen, die entweder zu Hause oder in einem Kurort vorgenommen werden können. Wenn das Herz au? seinem Gleichgewicht kommt, so ist Bettruhe erforderlich. Ein Visbeutel oder eine Kühlvorrichtung aufs Herz bringen Milderung. Bon Medikamenten wird Fingerhut, Kampfer und Koffein verordnet. Als Folgeerscheinung von Herzfehlern tritt manäimal Wassersucht auf. Tchwitzikuren und harntreibende Mittel verringern den Wassergehalt des Körpers. Angenehme Selbsttäuschung. — „Mein Mann hat niich schrecklich gern, er spricht sogar im 5chlof von mir. Merkwürdigerweise aber nennt er mich dabei immer mit falschem Namen." Kleiner /^meizer ^fiAgen M M»«' in Srisf- msckon dekuisgvn, cls snsonston 6!v ^elmlnistrstlon niolit in övr ist. ij3S 6vv,vnsoktv zu vrleclition. »GVWVUWVVWGVVWWW Nerfllcke Sommvriilseko in Kamnics koi iVisribor, iiüeliiit äem Inscltzacl. Limmer mit l^ension. preise, trZ«e unter »lnse!l?u6« »n äie Verv. 7484 einmal vsrsuekt. virl! immer vvieäer verlanirt. 5S78 VorSiö. ^>r!dor. Vrdsnovu l9. vauorvslion. snerksnttt be-5te unct izilüLste.' Lpe^ialitüt: l)aueriärlzuii>L iiir ^uxen-krauLn und >Vimflertt. k^iur s^sm'en-Kaloll öAi?sr. I'lun-kopanova 42. <5Il) (Zecleaket <>Hr ^litttuderkulo8eaNlea! ßGS^VVGGGGVGGGGVV^G, klvä«rm«l»r- UN«! 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Verv. 7492 i^wäernes Norren^tmmor vv Ken i^eberitieclluni^ billiL vorlisuivn, itucli Liii- lsLLlzucti. ^(!r. Verv^'. 7498 dillie XU Lmetsnova 2V. vtirkauien. 75l7 0eÄm«l«s«Ao. tIancivakLn (4-rääiLl, Klavier lsutv ^Viur-llö) unä Vorsetiieäelivi» ziu verlcauken. ^clr. Ver>v. 75^3 Vorkaute oävr tau-iLlie tvrr»«! mit koiwaZen. O. L. 60V ccm. neue l'.vpe, its» j!en ^uto mit kleiner Kubatur. Lratlkc» Leneöie. 2ALrcb. j^aksimirska 77. 7507 OpvI.I-lmousiae. »rut orlialten, viersit^lx, neu dereiit. venie eefakren. ist seiir preiswert 2u verkaufen. VVernixx, Linspieler^eva 7. 7133 GWWUWGVGVWVWWWWGv^ SpozeervIioseliAtt samt Inven» tar, 30jälirleer l^viiten, vl^ne ^blviie, event. mit VVoknunL. 2u vermieten, ^leksanclrova cest» 81. 746ö ^parduell äer Äocilinje-sta^er ^ks pc>i;()jilnics. 5l).00t1 Oln, /.u kauten Lesuclit. am Allsten, ^usclirilteu unrvr I^^pocinje-Stitjerska« Ai clie Vern^. 7514 s.eictiter k^lnsvLaner-VV»««! init (^ullililiräctern 2U kauten LLsuciit. Lckrjftlicilc! 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Vor 6»w ^ussekeu le^« «ie ^okaloa ?uä«r k«ia ua6 »uk (-«siLkt ull6 U»l» Die»« bei6sa ?ro«Iu!et«. «o vokliel! uoä äovl» vov vunäerbsree ^irlcuog. veräea voa ä«o e!etl»iite»ten kr»ueQ täjZliol» K»br»uelit. l»0Fr»pkozosse t» >«ril^ kesueiie ve»6«n im I-Iotel ./»mvre- «mpk»njr«n KteiKt iv ^»nkor ki» w. ^uli Korreiponden« vir6 lie» »atvortet SUsIIsaseAlieAS VGVVVVVVVVVVGsVVGVV I-ttneMlirixor Vuelilisitvr. Sv dtom anierik.. Lilanzist, viüi!»ci>t iiielt zu verändern. (Zell, ^nträice erdeten unter »Uevissenlwkt« au die Vsrv^. 7472 Vermiete sotort nur an kleine t''amiljv zwei /Immer mit Küelie oder eetvitt. parterre. Kolvne '5r2a^lut cssta 5. 7523 vumen-frlseurln suclit Ponten. /usctirittsn erbeten unter »l'riseurin« an die Vern'. 749b Lolide frsu tindet nettes, ruinkes Limmer dei vlzvnsf>!-cliLi-. ^dr. Verv. 7525 Lepr. /Immer, reln. düdsel: mötiiiert alz^uieedea. sodu» ulica 1b/5. 7524 /!>vei2immrijce >VoI»iua» mit Lanzcem Komiort z:u vermieten all 15. .lull oltsr l. ^u» KU8t. 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Lill sulclies /^^»t^iied d^iri uucli ^ur verssiMnIunL erselieinei» und seinen ^nti-a;; mündliLli li». tiriinden. Vis Kassenleltutt«. uoä kür k«6«ivti«»n va>«»»wo»Uiok, vdo K^S?LK. — Vruvk der »I^a rit)or>k» tislcsros« lv ^»ril,o5. — k«» ^ ii»8 cks» Vruvll versniv^urtlieti, l?!»«Ivto? — ITeido »volinliakt io ks»ii'