PoMnlna plaSana v gofcwW. Erscheint wöchcnllich i>cchL_ leitung, Verwaltuag und Bu MHribor. KopaliJka ulica 6. AnfrÄgcn VI ------ Aussahixic ci' ncu<; üiiaital&cric^t tc4 35cclinci' ;3nitituU^ für iVoinunfturfi>ricl>un9 bejiafet jic!^ clufpe^ciii^lt mit i^cr Unterj-u^uiig bcr ScU mii'tfd)afl&Lagc ujii) if)i?cr lüciteccu (Siitioirt' lung, ^T? einem JHütfblicf auf tn^ uerflDi* jene öe^iibült init iöcrid>t bdc iioflc in ibiJu iöcrcinigtcu Staaten im ^öertoufe bec Ickten 5[ltonatc nitib fommt beit ua{i== {tor>ent»cri l)iic oUgenrciite S^ouiuiiftuieiuiuidiuiig in bcti Sicreiniiiten 'Staaten rbautelitoa ^jbt ^ilidüfe 5u erirftlidjcu üö-eforgiiiffcn, Seit 6em 3pät[ioniinrer it)eitci' begleitet eine ^-öaiffe ber (Sffeftcn irnb äto^ftoffc l»en ^^Jroibuftiondrücf» i)oitg, IHM' i» £cf)ärfe \o^v ^ic l'cl)id* [crt^itcu (Sicigniflc ^reö 1930 ü&cr» hinein in ber 3cit X'ln-fluft bi^ '??Di)cm.&ct ift We ik-DbuIiau um 20 ißroAeut ^uriitl^jogongcu. 'J>iei€i' JRiidnttUcj Ijat in al» ICT ®clt grofjfC Grrcguiifi au^J^cföft uni> e§ cntffcorth fo mid) i>Q^ (^virc^t^ Mh uad^ ac^t ^Vi^ren eine ncm uviter — ift jehot^ uttBcfrrfnrtyct. ^miu ou« ivcr.f^rfi Iber ®oreinr(|tcn ^Staaten intb auc^ iu her U fciue Sdjiwtdmnfl i)Gc J^ortturüfl'ur ju bccvbac^tcii. ^\i einigen Staaten, mic j. 3^. in bcr ^uwi^, twt Tfdjic (hcvftomafci, .^oltairb utrb ^efftieu ift eine geringere ?l6f^uiäd)uii^ i>cr STpujuuftiiv cutftantH'it, aud) iu Gm^Iaub ^ab im »eniöor einen JKücf{?(infl bcr '^Bcff^äftiiiiiun. bnd^ be.vd^t fid) bicfe \3d>uiQrf)uuin nur auf eiitifle ^randieu, oor allem nuf itie Xertil» infcuftrie nub auf bic t?r,^eu{?unn nidit Ie&cn3mid)ti'{ien 'JlrtiEeln ("jlutiomii&ilo, ?Kiinb (uitfomt-ifäui^cr). Sitld>c ^Kiicffläu^i' fiub iibor uid)t j^efaTjrtid), luoiiu fic nirfy t*pii anboren ^rr)ciicrfd>c.lnunf>cu begleitet fiivb, ?[TTerbingy uiuf^ .vigcflebeu luerbeii. baf; ®t)d>einungeu 'nufneiancIH finii bic jiemiidi gefdl^rlid) iinb. Aci^t bic JHo^ftoffcrieu» gung hie ^cniion,^, iiröf^eu ,^u fein oliS Me ^^iod)fragc. Xie«^ j^ilt bcfi^M-bcr^ für Wnutfdfuf "IVnuiminonc »nb .Hu))fei\ ift aber nid)t iknnit ^u redweti, bflfe bio§ im mMtcii ^a^rc ,yi ciwv 1Viuercricf}cinuiin firf) au-Mieiteu fpUTTtp, ha bte C?r,^eugun^ auborer \UrHfcI beretttf eine (?iuicif)räiifunfl gciuirbiMi bot. eine aitibcre (^jabr lüiirbo fid) i>nrau'> er» geben, menu iu ^eu beS '']?fuiib 2tor iitig eine UeberfnttijTitufl ^er ^suucftitiiin'*' tätigfeit eintreten untrbo. ?fbcr nurf) iu bic« lom Aftllc mürbe bamit ,^it rcdjueu {ein, bnf; .bic llCiBerjftttiguuin ifirc ^fn^^uiirfunflcu iu C.^-ta)HJün .zeigen unirbc. ''^^u^crfeit§ barf 'bic "XatfadTe md)t au^ bem '^licffelib nerforen mciibcn, baf; in beu hiereini(^tLMt Staaten ftnrfc ^Mbcrftaub^lnif« te ficiitciien, bic fiue r(ifci>c 3Bciferuug bet l'fiifte «lu^ilirTKu. lier .Vtrebitiiinrft ift bci^ 't>lrl3mci'fc luctiil, ^nnoftititinu^bobürf« i;:? ift grof;, uub barin licgeu Ictitcu (I^iTib«^ bte TOöglidjfeitint bcr ^cffcrunq, coltte bie wirffdinffTidic Tci-HTÜinu in beu 'i^creinig^ t^u itnntcu aufrecf}l evTiaTten bleiJbeu, fo ift no(l) inniier nidit bamit ,\n rorbuen bafi ciue ^ifbcvr)i-run(i b'r wie mir fic t»Dn 1f»2n btv< in'!;' cvaffiercit inf)fu, m5glid> nift* ro, ^ie {V-rfnliv einer Sirebilbvn.itiou un>b ei« uer 9^nufi nft ,'o "»t fieute nicl gcrinp^'i'. iwil bin .'JU'rirfHirbnnn bcr itriimhniricbn^t me« fin'I'rT* »■'c^riruiiiint ift. innfn-cub bcr '^'aufon ctH^nrnt beu ?nnternu(T'.H'*rck^ef; fdjjcn b'tner fid} bat. 'i'Jian fnuu fKiile auc^ SültoieOe itiiet Slomenieii TEMPERATURSENKUNGEN BIS ZU 25 QRAO UNTER NULL ReOfSTRiERT Ljubijana, 4. Jänner. Die Kältewelle, die knapp vorher die nordosteuropäischen Gebiete beherrscht hatte, lest nun Uber Südeuropa liinweg und ließ auch Slowenien nicht unberührt. In L}ubljana herrscht grimmige Kälte. Heute frühmorgens zeigte das Tfiermometer 20 Grad unter Null. Gegen Mittag ließ die Kälte etwas nach, doch zeigte der Wärmemesser noch immer 15 Grad unter Null. In Planica wurden 32 Grad Kälte verzeichnet. Vom Bachern werden Tem peraturen zwischen 16 und 18 Grad gemeldet. An den Abhängen der oberkrat-nischen Berge ist die Temperatur sosar au! 25 Grad unter Null xesimken. (Snolifd^eö £an60(er iDird lYoroanifim HOARE-BELISHAS AUFRÜSTUNGSPLÄNE. — NEUERUNGEN BEI DER INFANTERIE. — EINFÜHRUNG DER TEILWEISEN MILITÄRDIENST - PFLICHT FÜR MOBFALL GEPLANT. 51 0 ra^ 4. Jänner. „ö i o r u a l c i) ' 3 t c I i c" reagiert fdjäufftouij auf bie itttaä&ifcf^en toiffionen fccy cnglifdjeu iHunö^ fnnf^ mtb meift barosuf r)iu, biris cä nid;)t einer gcnnffcn ^iföntenie cmi>e5rc, öttf; bieie <5miiftonen au^gierec^t am i^i^rc^tcge beo eiDglifc^^itoIieniifc^n gentkman agrecutent boginucn, 1>ic t^ene ©pitje ber engtifdicu iR'unfunt;>ri>))agan.ba g^gcu Italien fei un--'öcxfetmibar. liaß ©ng:fnnlb feine Italien iciirb ^^Solttit ineitcr ,>u niacfi'en entfdiilDifcii ifei, ge^t aud) ttuä 4)cu 'JSeränberuupeu iu ber Seitumg ber cnglifd)eit ^tufjcnDotitiE ber-öMr, ba bie 'StelTnng be^ fantbfruftigeu ^fu^-^nniimfterö G b c n aurf) biird) bic '-Beitel' ■iitng erneä bit^Iomaliicbcn ^fixibfutor^? iu öcn-"il^crfon ©rr JRobert a it f i t f « r t d fei-jte^mea^ crfdiilttert fct. London, 4. Jan. Der »Daily Herald« veröKentlicht Einzelheiten aus den Plänen des Kriegsministers H o a r e-B e 1 i s h a, der beschlossen hat, jedes Batailk>n Infanterie bis zur Hälfte des Mannschaftsstandes mit Hand-Maschinen-gewehren, die andere Hälfte jedoch mit — wie bis jetzt Infanteriegewehren auszurüsten, jedes Bataillon erhält die erforderliche Anzahl von Panzerwagen. Ganz besondere Aufmerksamkeit widmet Hoare-Belisha den kleinen, leicht beweglichen Infanterietanks. 8000 ArtUleriebe-spannungspferde sollen durch Raupenschlepper ersetzt werden. Jede Kampfeinheit erhält ferner eiti Flugzeugabhorch-gerät und eine eigene Funkanlage, da sich die Legung von Telephonlettungen als überholte Sache herausgestellt hat. Für den Mobilisierungsfall ist femer die Einführung der teilweisen Militärdienstpflicht geplant. Gogas Botschaft an Hitler. Berlin, 4. Jan. Der neue rumänische Ministerpräsident Oktavian G o a hat an den Führer und Reichskanzler Hitler eine i lange BcRrüßunK^depcschc in der Form i einer Botschaft gerichtet. In dieser Depesche versichert Oopa den Roichskan?:-. ler Hitler ähnlich wie den Duco seiner wärmsten Bereitvv'i11ip,kcit, die Freundschaftsbande zwischen Rumänien und dem Deutschen Reiche fester zu knüpfen und die Zusammenarbeit der beiden befreundeten Nationen weiter auszubauen. red}cu mie im i^^-ahvc H)29. "2luih bic übrige ®elt ift gcpcu enu^ Mn-l)cuic bcffcr gefid^cri alö uvil bic IM-Iitiirf>e "iicrfdnilöuuq id>Dii faft bcbeiituug'? Ip^ gcfiivorbcu ift. .'oiicju (Dtumt bic uxid^feu« be Unabbfiugiglcit ber ein,vcruiiu i^pfl'^uurt» fc^fteu uou bcr 531rtfd>nft anderer l'flu.bcr, moburrf) nud) bic iuiernatiPU'alcn 'iiCA'u'buu» U'ü u'(i)f fit ^iir 'Jfuf^Jiiirfuug fammcu uüc 1020. d-inigc ^laateu fiirb mirtfdjaftlirh rcito i\i icl'bftriuoici. bnfi fic umt etuer adgc^ uroiircn Scltfri)i'> gar uid)t ergriffen mcr« bcit töuueu. Wit einer "ff^ebcrODluun bcr u b 0 1!, 1. ^auuei*. Ter ciujlifd)c ;){unbfuuf bat fiefteru bie (^utijfioueu iu nra lufd).'r rV>rad)'C bcgouucu. 'JUi crfteu fpvad) i'tcr Minupviu.^ imu ^emeu b«uu bcr bnucr (Me(d»ört'Mrügcv bC'5 Jlöuig'3 ^\bu rnuh uni) nubeve arabi,|d)C 'l'erfiMiIidifcitcu. Tsu cusiliidjcu ;iplitifdjcu .U>eifoii loirb bicfe 'JJcuciuirg al>^ ci'fter rdiriti im mcitovcu ^lu'jbau ciurr atlgemeiueu cugli'dvii |n' V ifl f r ga irb n bc t ra d^tc t i SortfdbreitenOer Qluo&au 6e« I 0(ra|enne6r0 ! VnranschlaKssilzunK des Atariborcr Bc- zirksstraßenausschusses. — 5,873.000 Di nar für die StraßenerhaltunR und den Neubau. — StraBenzuschlae zu den di rekten Steuern: IS" M a r i b o r. A. Tätiner. Der .Mariborer BezirksstraLlcnausschuH hielt heute vorniittav's ciiie Plcnarsit-zunji ab, die ausschließlich der \'crab-schieduns: des Voranschlages für dav kommende Finanzjahr sah und der aucli Bürgermeister Pr. .luvan bei wohnte. Der Präses Mzebiirftcrnieistcr Zebot eröffnete die Sitzung mit einem ausführlichen Kxposee. Die A u s gäbe u des StraLlcnau^-Mjhusses belaufen sicli auf 5,s7o.900.5n i Dinar luid sind dcnuiach bedeutend hoher als im laufenden Hauslialtplan. Di.^ vorgesehenen F: i n n a Ii m c n rcichen für die Bcdeckunj; der .\usj,'aben niclii aus. sodaß sich ein 1'" c h i b c 1 r a s: von fi2S.1f)6.5n Dinar ers:ibt. Ks wurde be-.schlossen. durch die Kinhebuiit: eines Z u s c h 1 a s e s zu den direkten Steuern iu der Höhe von den \'oran.-sclila.c: ins ("ileichscewiclit zn briuiren. j Banatsrat serb in e k setzte sich da-i für ein. daß die Gemeindestraße Zj*. Sv. j K'unfiota—Svecina wieder als B a n a t s-Straße erklärt werde, da sie in den I letzten Jahren viel stärker in Anspruch co iiomuien wird untl deshalb in fjröReren» ■ iMaße dotiert werdon muß. I I^s wurde der Beschluß ^^efaßt, im A n-1 e i h e w e s c die Summe von l,5rH"t.000 Dinar zu beschaffen, die zur Fertifj[stelluni: 1 der B a c h e r ns t r a R e von Reka bis Sv. Areh sowie zum Bau einer Straße dienen soll, ilie Sv. l.enart mit S v. Renedikt verbinden und damit eine be-' deutend bessere Verbindunß zwischen .Mn Iribor und Prekmurie herstellen wird. »örte j Z ü r i e h, 4. Januar. Devisen: Beo^jrad jlO. Paris 14.6S25, London 21.ß225. Xew-lyork 431.S5. Brüssel 73.3250. Mailand 22.72. Amsterdam 240.370, Berlin 173.S5, Wien 80.20, Prag l.'i.U. Warschau S2, Bukarest 3.25. ->MaribbreT Zettung« Nttmmer 3, 2 Mittwoch, den 5. Jänner 193£ Otnie 'BtrDaftungm im jtitml :;im»iitoto4 SRitarbciter oon htx ibge« l)oU. — ^cotefte mlrFttii0l(ol ge* blieben. y 0 n ib 0 n, 4. ®ie bet ,/i) a i' J 0 tS E T c 6" au3 bcrid^tet, ift icr iJircftt^r ber r«niftif<^n TOclIunfl M ffpinmlfiüriat-3 für mtStt>frrtlfl«c 3LitfleIcgen* I)ctren, ^rof. <5 t o ^ a n i n, ein enger crbetici* PitromomS, unt^er bcm Juinoicntocn 'i'crbftcfn bcr 0|)iDtiaflc muh l)cr un,^iiWi|fi« ,^011 IT'rttIf tver SäiilienmflÄift'ion ©talinä Den ?l-fti'nien bcr in fcittcnt ^twt^muTn i'rrfwrtci morhen. Oikicl^^LMHn tDurben itocf» nior r)oF>o blefe? OTniftcTlum? — (1 fi 11 c \\ ?? p 1! in a 11 n, 3 cf»« d) o m intii (? rf ni a tt ii — iwqcu nntiftdimW* nfvcr »euT^oftct. Mc ^votcftc 2tlwi* 'TpitVi? r>c} bpr her ffti^bcn er< Der Dampfer »Bled« gestrandet. S p 1 i t, 4. Jänner. Am 2. d, M. ist nach 1»ier cinpelanfften Meldungen der jugoslawische Dampfer »BIed« auf der Höhe von Prevcsa in Griechenland gestrandet. Mit Hilfe der Griechen wurde die Fracht des :>Bled« umgeladen, worauf es gelang den Dampfer wieder flottzuma-rhen. Neues cvanKeHsches Senoriat der Ba^fka N o V i s a d, 4. Jänner. Zum neuen Senior der Dciitsch-evangelisclicn Landeskirche fiir die Ba^ka ist der Pfarrer in PrihiceviiJevo, Ludwig Binder, ce-wj^hlt worden. *)00 Tote zwischen Weihnachten und Neuiahr In USA. Newyork. 4. Jänner. In der Zeit .von Weihnachten bis Neujahr gab es in ricTi Vereinigten Staaten 900 Menschenopfer im Zusammenhange mit den verschiedensten Unfällen. Den größten Prozentsatz nehmen die Verkehrsunfälle ein. frhöhime der Bahntarife in Belgien. Brüssel, 4. Jänner. Die belgischen Personen- und Fracht-Bahntariic sind um 5 Prozent erhöht worden. Eden auf Urlaub. Paris, 4. Jänner. Der englische Au-ßenininister n d e n ist gestern abends in Paris eingetroffen. Der Minister setzte die Reise ohne Unterbrechung fort. Sein Ziel ist die Riviera. wo er einen Erholungsurlaub bis zum Zusammentritt der Genfer Ratstagung verbringen will. Brasiliens Selbstschutzmaßiialimen. Rio de Janeiro, 4. Jan. Die brasi-h'anische Regierunp ließ durch den Innenminister erklären, daß sie die I^flege und Förderung eines brasilianischen Rassetypus zu einem Punkt ihres Proprammes machen werde, um die Nation vor der Uebervormundung durch fremde Rassen 7it schlitzen. Portugals Etat im Suffizit. L i s s a b o n, 4. Jan. Der Staalshaus-Iialtplan der Regierung Salazar schließt auch in diesem Ftatsjahr mit einem erheblichen Überschuß ab. Die portugiesische Presse verweist in diesem Zusammenhange auf die wirtschafts- und finanzpolitischen Erfolpe der Regierung. Die bevorstehenden Sobraniewahlen in Bulgarien. Sofia. 4. Jiiiirher. Nach Informutio-nen aus Kreisen, die der Regierung nahe stehen, werden die bevorstehenden So-braniewahlen in der zweiten Hälfte des Monates Mür/ stattfinden. ^rbeit$Ioföitunterftü^ung geregelt EINE NEUE VERORDNUNG DER RI^GIERUNG. - EINIGE BESTIMMUNGEN DER VERORDNUNGSNOVELLE. Beograd, 4. Jänner. Mit I. Jänner ist eine Mlnlsterlalverordnung mit Gesetzeskraft in Geltung getreten, die in der sozialen Gesetzgebung einen wichtigen Schritt nach vorwärts l)edeutet. Eine bestimmte Arbeitslosenunterstützung gab es schon bislang Im Rahmen der Arbeitsbörsen. In seltenen Fällen gelang es dem schuldlos dhne Beschäftigung dastehenden Arbeiter 10 Dinar pro Tag durch maximal 42 Tage zu erhalten. Die neue Novelle erweitert diese Unterstüt* Zungen bezüglich der Höhe der Beträge, der Länge der Zeit und des Kreises der Anspruchsberechtigten. Die neue Ver- ordnung bestimmt die Arbeitslosenunter Stützungen wie folgt: ordentlidie, verlin gerte ArbeltsloscnunterstÜtztang. Reisebeitrag und auBerordentllche Unterstützung in Bargeld oder Naturallen. Die Verodnung führt dann die Bedingungen an, die der Anspruchsberechtigte zu erfüllen hat. Die ordentliche Art^ltslosen-unterstütztuQg, die mit der Lohnklasse der Arbeiterversicherung zusammenhängt, kann im Sinne der Verordnung 150.— Dinar pro Woche nicht übersteigen. Sie hängt aber auch mit der Anzahl der Famllienglieder zusammen. 3>ie 13ereinfgtrn <9taat(n treten aud 5er ORvfertK ROOSEVELTS BOTSCHAFT AN DEN KONGRESS. - WILLE ZUR AUFRÜSTUNG. GRUNDSÄTZLICHE DARLEGUNGEN DES PRÄSIDENTEN ÜBER DIE VERHINDERUNG INTERNATIONALER KONFLIKTE. — DER GLAUBE AN DIE DEMOKRATIE. Washington, 4. Jänner. Präsident Rooscvelt verlas in der Eröffnungssitzung des amerikanischen Kongresscvs eine Botschaft, in der die Notwendigkeit unterstrichen wird, die Vereinigten Staa ten zwecks Verteidigung des Friedens und der Sicherstellung der amerikanischen Interessen aufzurüsten. Gleichzeitig betonte der Präsident die Bereitwilligkeit der Vereinigten Staaten, bei der Verllinderung internationaler Konflikte, die den Frieden bedrohen, mitzuarbeiten. Der Präsident betonte ferner sein Vertrauen zu den Grundsätzen der Demokratie und erklärte, dalJ die Vereinigten Staaten bereit seien, die eigenen vertrag liehen Verpflichtungen einzuhalten, doch sei nian einer diesbezüglichem Gegensei- tigkeit von Seiten der anderen Staaten nifht sicher. Die Mißachtung der Verpflichtungen und Verträge scheine einer oberflächlichen Strömung gefolgt tu sein, die sich von den repräsentativen demokratischen Regierungsformen entfernt. Das amerikanische Volk glaube je doch, daß in den kommenden Jahren die Demokratie in jenen Ländern, die sie heute nicht kennen, wieder hergestellt oder aufgerichtet werden wird. In diesem Glauben rulie der künftige Friede der Menschheit. Der zweite Teil der Kongreßbotschaft war inneren Problemen der Vereinigten Staaten, vor allem der Lohnpolitik und der Zusammenarbeit der Regierung mit dem Kapital, gewidmet. 3apan brobt Cnglanb DAS ENDE DER VORHERRSCHAFT DER WEISSEN RASSE ... — EINES DER ENDZIELE |APANS. — AUS EINEM INTERVIEW MIT DEM INNENMINISTER DES MIKADO. Aktien nicht berührt werden, von England verleiten lassen würden, wenn wir über England mit den Waffen herfallen.« Rumänische Juden in Karpahtorußland. Prag, 4. Jänner. Wie aus Uzhorod ftericlitet wird, sind dortselbst die ersten Transporte jüdischer Flüchtlinge aus Rumänien eingetroffen. Die rcchts-stelicnden tschechischen ßJätter fordern Maßnahmen zur Verhinderung der Invasion. i Interstntzet die flntituDefkuiosenliga Tokio, 4. Jan. (Avala). Innenminister Admiral Suetschuga gab dem Vertreter der Zeitschrift »K a i z o« ein Interview, in welchem der Standpunkt zu den Problemen des Fernen Ostens dargelegt wird. Auf die Frage, ob die gemäßigteren Militärs (zu diesen zählt nämlich der Admiral) die Besetzung Nordchinas fordern, erklärte der Admiral: »Nordchina braucht eine besondere Regierung, die sich von jener Mandschukuos unterscheiden wird. Sie wird die chinesischen Sitten und Gebräuche respektieren und für Wohlstand sorgen. Selbstverständ lieh wird sie gegen den Konnmmismus eingestellt sein. Die beiden Regierungen von Nanking und Peiping werden zusammen die Jurisdiktion über ganz China übernehmen. Der englische Premier hat erklärt, daß wir China eine Regierungsform aufdrängen wollen. Er kennt aber nicht unsere Absichten, die die Erneuerung des Friedens im Auftrage des Mikado sind.« Der Minister unterslricli die Notwendigkeit der Bildung eines chinesisch-japanisch-mandschurischen politischen und ökonomischen Blocks. »Wir erleben Ereignib>se von größter Tragweite«, sagte der Admiral weiter. »Niemand kann den Zeitraum dieser Ereignisse abmessen. Ich bin überzeugt, daß die gelbe Rasse die Rolle glücklich spielen wird, die ihr vom Himmel verliehen wurde. Es wird das I:nde der Vorherrschaft der weißen Rasse kommen und da-n)it eine Aera der Gerechtigkeit utid Hu-manitflt, von der die Europäer und .'\me-rikaner so viel sprechen. Ich betone vor der ganzen Welt: das weiße l(»"h wird abgeschüttelt werden. Um den chinesi- schen Widerstand zu brechen, muß die Unterstützung Englands um jeden Preis verhindert werden, seihst um den Preis eines Krieges. Warum will England nicht verstehen, daß seine Hilfe für China unnütz ist? Ich glaube kaum, daß sich die .Amerikaner, deren Interessen von unserer fmMeUtk 2)ie (9eiflrr6rf(f»todruno Von Karl Waldemar. Der junge Werner von A. hatte im Vorkricgsrußland sein Examen bestanden und war von seinem Onkel eingeladen worden, die Feiertage auf dessen Gute zu verbringen. Zum ersten Male. Er ließ sich das nicht zweimal sagen. Schön war es da — doch furchtbar eintönig. Allabendlich spielte er mit seinem Onkel Schach und wenn es zehn Schlug, wurde das Schachbrett weg gesetzt und die Partie am nächsten Abend zu Ende gespielt. Am Sonntag waren sie beim Grafen Petschnikow, dem reichen Gutsbesitzer, eingeladen, dessen Out ganz in der Nähe lag. Zu FtiR kaum eine Viertelstunde. Da spielten die drei Herren den ganzen Nachmittag Skat und setzten ihn auch nach dem Abendessen fort. Die junge hübsche Frau des alten Gutsbesitzers ließ es sich nicht nehmen, die Herren eicenhändig zu bewirten. Frau Lilo hatte frische Pfirsiche aus einer Züch-tere' erhalten, ein paar Flaschen Sekt nnd Weißwein ans dem Keller holen lassen und setzte damit eine der küstlichen j^unoer unö <2pi&tinfen &ro()en öffli Ä>wt)toafffro«Wet Die Brunnen in der Poiavina verseucht. — Die Bauern helfen sich vorbiklltch untereinander. Zemtin, 4. Jänner. Die Save und die Donau sind wieder in ihre Bette zurückgeflutet. In vielen überschwemmten DÖr fern sind die Brunnen durch das Hochwassers unbenützbar geworden und teily verseucht. Die Bauern sind meist auf das FluBwasser angewiesen, welches dem Vieh wie den A^enschen als Trinkwasser dienen muß. Es besteht däher Gefahr einer Verseuchung. Die Behörden werden angesichts der bedrohlichen Lage unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen ergreifen müssen. Da viele Hun derte von Ställen beschädigt, zerstört oder unter Wasser gesetzt wurden, fanden mehrere Tausend Stück Vieh direkt oder indirekt den Tod. Die Bauern können ihre Wohnhäuser zum größten Teile nicht beziehen. Alles Lob gebührt den Bauern in den verschonten Gebieten. Sie helfen den heimgesuchten Volksgenossen mit Lebensmitteln, Futter und Unterkunft, soweit es ihre Mittel erla" ben. 2)eutK(»-ruff!f«e SOrfiM-torrloitono Großfürst Kyrill trägt den Titel des russischen Zaren. Durch die Verlobung des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen mit seiner Cousine Großfürstin Kira wurde erneut eine Verbindung zwischen dem Hause des russi« sehen Kronprätendenten und dem deutschen Hochadel geschaffen. Die Braut des Prinzen Louis Ferdinand, der den Posten eines Referenten bei der Deutschen Lufthansa bekleidet, ist die zweite Tochter des Großfürsten Kyrill Wladimirowitsch, der von den russischen Emigranten seit mehreren Jahren mit Kaiserliche Majestät angeredet wird und als der rechtmäßige Zar und Kronprätendent gilt. Ihre Schwester, Prinzessin Maria Ky-ritiowna, vermählte sich am 24. November 1925 mit Karl Erbprinz zu Leiningen. Ihr jüngerer Bruder Prinz Wladimir Kyrillo-witsch, der während des Weltkrieges am 17. August 1917 in Finnland das Licht de# Welt erblickte, trägt den Titel Großfürst-Thronfolger. Die Verwandtschaft der Prinzessin Kira mit dem Hohenzollemprinzen ist eine verhältnismäßig nahe. Die Großmutter der Großfürstin Kira, die spätere Großfürstin Maria Pawlowna, stammte wie die ehemalige Kronprinzessin Cäcilie aussdem Herzoghaus von Mecklenburg-Schwerin. Sie war damit zugleich die Groß tante des Prinzen Louis Ferdinand, der sich demnach jetzt mit einer Cousine zweiten Grades verlobt hat. Bowlen an, die in der Umgehung bereits berühmt waren. Die Wirkung blieb auch nicht aus. Und als die Herren merkten, daß das Rechnen ihnen beschwerlich wurde, hörten sie von selbst mit ihrem Skat auf. Werner schlug ein anderes Spiel vor, an dem sich auch Frau Lilo mit beteiligen sollte! Tischrücken! Sie konnte es noch nicht und während Werner die nötigen Vorbereitungen dazu traf, holte sie die zwei tc Bowle her und schenkte aufs Neue die Gläser voll, die übrigens auf dem Lande größer sind, als in der Stadt. Werner hatte den Teppich aufgenommen und einen kleinen, dreibeinigen Tisch auf den Parkettboden gestellt. Alle vier setzten sich herum und hielten ihre Hände mit ausgespreizten Fingern a die Kante des Tisches, sodaß sich die kleinen Finger gegenseitig berührten. Es durfte nicht dabei gesprochen werden und nach wenigen Minuten begannen die Hände zu zittern, wodurch n'er Tisch in unhev/iiHie Bewegung ge-rii.M. Er neigte sich sogar zur Seite und durch das Zurückschlagen des schwebenden FuHes wurden die sogenemittMi 'Klopftöne erzeugt. Lilo war spraclilo«^ un 1 W(»rner e--klärtc lachend: Mitfwoch, den 5. Jänner 1038. ^MarJtiorer Zeitung« Nummer 3. Großfürst Kyrill Wladimirowitsch hat von den Mitßliedern der Zarenfamilie nach dem Weltkrieg die meiste Aufmerksamkeit gefunden. Es darf bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen werden, daß der Titel Großfürst, mit dem im Ausland allerlei Mißbrauch getrieben wird, nur den allernächsten Verwandten des Zaren zukommt, bis zu den Vettern. Bereits die Söhne der Vetter heißen nur einfach Fürst. Als der Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, der Oberbefehlshaber der russischen Armee im Weltkrieg, auf dem Sterbebett lag, bat er die monarchistisch gesinnten russischen Hinigranten, sich nach seinem Tode um eine einzige Führerpcrsönüchkeit zu scharen, um deren bisheriger Uneinigkeit ein Ende zu* bereiten. Als dieser Führer und rechtsmäßige Thronfolger wurde nun allgemein Großfürst Kyrill anerkannt. Er erließ Im April 1924, nach dem Tode des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch einen •Aufruf, in dem er sich zum Anwärter auf den russischen Thron proklamierte und sich offiziell den Zarentitel beilegte. Als junger Gardeoffizier galt Großfürst Kyrill als ein flotter Kavalier. Bei Ausbruch lies russisch-japanischen Krieges ging er mit seinem Bruder Boris nach dem Fernen Osten. Ostern 1904 wurde das Schiff des Admirals Makarow, zu dessen Stabe er gehörte, von japanischen Kriegsschiffen torpediert. Der eiserne Koloß sank im Laufe von zwei Minuten. Großfürst Kyrill sprang ins Wasser, während der berühmte Maler Wereschtagin, der das dramatische Bild in seinem Skizzenbuch festzuhalten versuchte, zu spät an die Rettung dachte und bei dem Schiffbruch unterging. Nach dem russisch-japanischen Krieg erregte der Großfürst Aufsehen durch seine Vermählung mit der bisherigen Groß-lierzogin Viktoria von Hessen, einer geborenen Prinzessin von Sachsen-Koburg und Gotha. Viktoria Fedorowna hat die Verlobung ihrer zweiten Tochter nicht mehr erlebt. Sie starb vor einigen Jahren, von der russischen Gemeinde, die sie sehr verehrte, von ganzem Herzen betrauert. Nach dem Tode seiner Gattin wohnte der Großfürst — oder um die Sprache der russischen Emigranten zu gebrauchen — Zar Kyrill in einem Schlosse in Südfrankreich. Trotz seiner Zurückgezogen heit steht er in dauernder Verbindung mit den russischen monarchistischen Kreisen. Er erläßt Verordnungen, die in den russischen Emigrantenblättern veröffentlicht werden, meist Versetzungen, Beförderungen und Genehmigungen von Abschiedsgesuchen. Vor mehreren Jahren stiftete der Kronprätendent sogar einen Orden, der in einem wiederhergestellten Zarenreich seinen Trä gern bestimmte Privilegien sichern soll. Der Orden besteht aus einem weißen Kreuz mit bronzenem Rand. In der Mitte des Kreuzes befindet sich die Abbildung des Heiligen Nikolaus, des Schutzpatrons des alten Rußlands. Nach den Statuten nmß dieses Ordenszeichen unter dem Georgskreuz, dem höchsten zaristischen Orden, getrag,cn werden. <9e&enfH der ?ltitititberfiilofen »Staa! (Srimitiige ^aite auf 5er ^IfanDolbinfH 32 GRAD UNTER NULL IN BULGARIEN. — DIE ERSTEN TODESOPFER. Sofia, 4. Jänner. In Bulgarien, vor allem aber im Balkan-Gebirge herrscht eine ungewöhnlich grimmige Kälte, die bereits Temperatursenkungen bis zu 32 Grad unter Null zu verzeichnen hat. In Bulgarien beklajjt man in diesem Zusam menliange bereits sechs Tote. Bukarest, 4. Jänner. In Rumänien hat die Kältewelle die ersten vier Todes Opfer gefordert. Der Schiffsverkehr auf der unteren Donau mußte eingestellt wTrden. In den transsylvanisclien Alpen liejit der Schnee bis zu zwei Meter hoch. In der Dobrudscha waRen sich die hunsrrijcen Wölfe bis an die menschlichen Siedhniffcn vor. Sie onutter aud i(nborfi(&ttgfrtt prfd)offrn FURCHTBARES DRAMA EINES 10-JÄHRIGEN MXDCHENS IM BANAT. Novi Vrbas, 4. Jänner. Auf dein »Sallasch« (Gut) des Besitzers Philipp Meder unweit von Novi Vrbas ereignete sich am 2. d. M. nachmittags ein schreckliches Drama, Die Outtin des Pächters Friedrich Breitwies er war mit dem Aufräumen beschäftigt, als eben ihre lO-jährige Tochter beim Umherkramen in einer Lade den Revolver des Vaters fand und damit zu hantie- ren begann. Im näciisten Moment krachte ein Schuß. Die Frau sank ins Herz tödlich getroffen. n>it einem erschütternden Aufschrci zu Boden. Der unglückliche Gatte und Vater brachte die Schwerverletzte so rasch wie möglich ins Krankenhaus, dach verschied sie vor her an Verblutung, ohne das Bcwnütscin wiedererlangt zu haben. tartoffeln marfifen im Kalifornien verwertet die Pflanzenbaume-thoden des Leipziger Professors Wilhelm Knop. — Riesige Versuchsanlagen für »Hydroponie«-Tomaten tragen neunmal im Jahr Früchte. Die kalifornische Landwirtschaft verwirklicht gegenwärtig in interessanter Weise Vorschläge, die der Leipziger Professor Wilhelm Knop vor 70 Jahren für eine »Pflanzenzucht im Wasser- — in USA Hydroponic genannt — gemacht hat. Die landwirtschaftliche Betricbsforni der »Wasserkultur«, die in der letzten Zeit besonders in den Vereinigten Staaten unter dem griechischen Schlagwort Hydro-ponie lebhaft propagiert wird, ist an sich keine Erfindung der neuesten Zeit. Sie stellt eine der ältesten Möglichkeiten land wirtschaftlichen .Arbeitens dar. Schon die prähistorischen Pfahlbaubewohner dürften Pflanzen im W'asscr gezogen haben. In China hat man schon vor 10.000 Jahren, wenn man der Ueberlieferung trauen darf, in den Ueberschweniniungsgebieten der großen Flüsse Nutzpflanzen im Wasser kultiviert. Am Nilstrom haben die .\e-gypter in der Zeit der Pharaonen in großem Stil diese .Methoden ausprobiert. — .Auch in Syrien sind sie vor undenklichen Zelten schon bekannt gewesen. Im Laufe der Völkerwanderungszeit gin gen diese alten U'eisheiten der Landwirtschaft zum größten Teil verloren. In den nördlichen Gebieten Europas hatte die Landwirtschaft andere Lebensbedingungen. Aber die Neuzeit brachte auch hier einen Umschwung. Durch die kühnen Ent deckungsfahrten der modernen Reisenden wurden die l:iiropäer wieder mit der alten Kultur des Orients vertraut. Schon im Jahre 1699 zog in England ein gewisser John Woodward nach ägyptischem Vorbild Kartoffeln in Wassergräben. Auch die europäischen Landwirte beschäftigten sich einige Zeit später mit derartigen Versuchen. Besonders bekannt wurde der Leipziger Professor der .Agrarkulturche-mie, Wilhelm K n o p. Er ergründete als Leiter der landwirtschaftlichen Versuchsstation in .Wöckern in 'den Jahren und 1866 wichtige Fragen des Kreislaufes des Stoffes durch Ackererde und Kulturpflanzen hindurch auf seinen Versuchsäckern. Seine Ergebnisse legte er in viel beachteten Riichcrn nieder, die bis zu seinem Tode im Jahre ISOl mehrfache .\uf-lagen erlebten. Interessanterwelse sind nun die .Amerikaner gerade durch diese Bücher Knops auf ähnliche Gedanken gekommen. In Fortbildung der Lehren von Knop wurde besonders in Kalifornien eine neue Wissenschaft, die sogenannte Hydroponie aus gebildet. Sie erbrachte den Nachweis, daß die Wasserkultur, d. h. die Aufzucht der Pflanzen im Wasser, unter Umständen mit den auf festem Boden betriebenen Pflanzenboden konkurrieren kami. Die Ergebnisse waren so erfreulich, daß heute in al- len agronomischen Instituten der Vereinig ten Staaten die Wasserkultur und ihre Me thoden ein bevorzugtes Lehrfach bilden. Aus einem Bericht, der soeben in kalifornischen Kreisen veröffentlicht wird, läßt sich ersehen, daß man drüben heute nicht nur Gemüse in kleinen Wasserbek-ken zieht, sondern ebenso gut auch di<' schönsten Blumen. Als Vorbild für die Hydroponie dient die natürliche Verteilung der Stoffe im Erdboden und ihre .Aufsaugung durch die Pflanzenorganismen. --Während aber bei der sonstigen agrarischen Produktion die einzelnen Pflanzen sich anstrengen müssen, um die ihnen notwendige Stoffe durch die Wurzeln ihrem Pflanzenhaushalt einzuverleiben, erleichtert man durch die Hydroponie außerordentlich. Man setzt dem Wasser, in dem die Pflanzen aufwachsen, in sorgfältigen Dosierungen alle Stoffe zu, welche die Pflanzen brauchen. Man löst also Kaicium, Magnesium, Pottasche, Stickstoff, Schwefe!, Phosphor, Bor, Mangan, Kupfer, Zink usw. in dem Wasserbecken auf. Und di(^ Pflanzen erwidern diese Freundlichkeit, die ihnen die Nahrung auf möglichst bequeme Weise zuführt, indem sie ausgezeichnete Früchte tragen. Man ist heute in Kalifornien soweit, daß man Kartoffeln tonnenweise im Wasser erzeugt. Das große Geheimnis dabei ist nur, die Flüssigkeit in den großen Zementbecken nicht nur mit den nötigen Nährstoffen zu versehen, sondern aucii In einer gleichmäßigen und genügend hohen Temperatur zu erhalten. .Man erreicht dies jetzt dadurch, daß das Wasser in den Zementbecken elektrisch geheizt wird. Die Qualität der Früchte und die Schnelligkeit des Wachstums, konnte mit diesen Hilfsmitteln so gesteigert werden, daß Tomatenpflanzen bereits neunmal im Jahn-Früchte tragen. Weniger eignet sich diL Wasserkultur für Getreide. Soweit man bis her feststellen konnte,"gedeiht es im Wasserbad nicht besser als nach der üblichen .Methode im Ackerboden. Der Anblick wogender Aehrenfelder, die sich weit übe--das Land dehnen, wird danacl) auch den -Amerikanern noch lange Zeit erh-" bleiben. Htäiut-CUtokik S>elo Sipittdfaia in OTcaribor Dieser Tage gab die iiilernational populäre russisch-jüdische Disease Dcla Lipinskaja als Absciilu(5 ihrer eriol'^c reichen Jugoslawien- Tournee einen Abend. Dela Lipinskaja. die mit ihrer Kunst dem ^Blauen Vogel< Juslmijs nocli am nächsten steht, ist keine Sängerin von besoiTderen Oualitäteii. sie beherrscht jedoch Organ und Mimik so vollkommen, dali sie alle Stimmunc^cii von der tiefsten Melancholie bis zum grotesken Humor zeigen kann. Neben russischen, deutschen und andere!) \'olks liederii. die sie in volkstü'.nliclicr .Art getreu und sogar bravourös sang, cv.-hielt ihr Programm meist Couplets, die stilmüBig zwar als Kunstschöpfungcn an zusprechen wären, in denen sich icdoeli ; f:in harmloses Gesellschaftsspiel, das man in Asien schon seit vielen hunderte von .lahren kennt, das aber erst Mitte vorigen Jahrhunderts über Amerika nach Europa kam. Es artete damals völ-lij! zur Manie aus. Man braclitc die K'onftöne sogar mit (jcistern in \'erbin-dung. woraus dann später die »spiritistischen« Sitzungen entstanden, in denen angeblich neistercr.scheinungen sichtbar werden! Liln bat ihn flehentlich, er möge doch einen Geist erscheinen lassen. »Dazu bedarf c.s langer Vorbereitungen* — meinte Werner, Nicht lange und die Uhr schlug zwölf. Plötzlich verlosch das Licht wie auf Kommando. Lilo hatte sich ängstlich am Arm von Werner fest-gcklannnert und diese Künstige Gelegenheit ließ eine Hand zart über ihre Backe streichen und Lippen ihre Haare wiederholt Im Kuß berülircn — nur bis es wieder hell war. '>Sicheruni: durchgebrannt — - nichts weiter.« Der alte Petschnikow zog rasch eine Flasche Kognak aus dem Schrank, »den Schreck zu töten!« Und das besorgte er gründlich. »Ja. mit den Oei.stercrschcinungon ist das eine eigene Sache,« fiel der Onkel Werner ein. »ich liatte in meiner Jugend Interesse dafür und weiß nur. daß wenn man abends allein in seinem Zimmer ist und lange auf einen blanken Punkt gestarrt hat, einem nachts der Geist erscheint, den man sich wünschte. Hauptsache, daß mati seine Gedanken bei dem Starren dauernd auf ihn kon-?cr.triert hat.« Damit trank er den dritten Kognak aus. während ihm der alte (iraf schon um das Doppelte über war. »O fein!« — rief Lilo aus, — »Das V'-'rsuch ich mal nachher!« t!ine Welle des Uebermuts schlug dabei über sie hinweg. LJnd während sie lachend ihr blondes Haar aus der Stirn wehte. Iiörte man Werner abgrundtief seufzen. »Fehlt dir was. mein Junge?« — fragte ihn der Onkel. »Nur zu trinken, um meinen Durst zu löschen« — war die Antwort. Lilo beeilte sich, die Gläser wieder voll zu schänken und sah zu ihrem Schrecken, daß die dritte Bowle auch bald leer war. Der Kognakflasche ging es übrigens mcht besser. »Hol's der Dcuhel mit euren Oei-stern!« — brüllte der alte plötzlich los. AVctm's wirklich welche gibt, schickt mir doch auch mal einen her — eher wer' ich nicht dran glauben!-- Unter fröhlichem Lachen tranken sie die Gläser aus und wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht. Es war ci;i beschwerlicher Weg für Werner, den Onkel nach Hause zu bringen. wenngleich der alte Petschnikow noch viel, viel mehr getrunken hatte. Ais •\\'erner endlich in seinem Zimmer angelangt war. wurde er von Unndie geschüttelt. Er rauchte eine Zigarette nrch der anderen, um sie zu bekämpfen — aber vergeblich. Er versuchte zu lesen — aber damit war es erst recht nichts. Nach einer Stunde sprang er erregt auf und schlich leise die Treppe hinunter, über den Hof zur Hintertür liliiaus — und nahm den gleichen Weg zurück, den er vor einer Stunde gekommen war. Ungeduld und Sehnsucht beschleunigten sein Tempo. In den funkelnden Sternen glaubte er Lilos Augen zu erkennen — während u^r lachende Mond ihn an das blöde A tlitz ihres betrunkenen Gatten ge-niahntc. Endlich laq; das traute Haus im vollen .Mondschein ganz so friedlich vor ihm, wie er es erwartet hatte. Der \nh1ick eines offenen Fensters im Parterre, von dem er wußte, es gehört zu ihrem Zimmer. ließ sein Herz bis zum Zerspringen schlagen. Es gab ihm die Gew ißheit. daß sie beim »Starren auf einen blanken Punkt« ihre Gedanken auf ihn gerichtet hatte. Nur davon wollte er sich überzeugen. Das dauerte freilich liinger. aK es sonst bei (ieistern üblich ist. r)cr alte Petschnikow lag währenddem in seinem Bett tind schnarchte wie eine Sägemüh-le. Der .\\orgen fing schon an /u grauen, da oolterte plötzlich jemand gegen seine T'-rc: »Herr. Herr!^ — rief der erste Knecii' — -da hat sich eben einer aus dem Haus geschlichen - - der junge ALtui von gestern kam aus dem Fenster der gi^.ädigen Frau und lief dem M'alde zu — ich sah es ganz deutlich! . »Du biridir Kerl! Du Lakcl du!« schrie i!m der G"'if im höchsten Zorne an - -»und deshalb weckst du mich aus meinem scliömtcn Schlaf? Das war doch blüll ein Geist, und der kann kommen, sfi oft et will, damit du's weißt! Diese Worte sprach er und schlief ru-iiis weiter. N »Mariborer Zeitung« Nummer 3. 4 Mittwoch, den 5. Jänner 1938. meist die gröblichste Zote verbarg. Dela Lipinsl^aja zeigt auch den politischen Witz und die Satire, mit der sie auch ein anspruchsvolleres F^ublikum zu paclten weiß. Sie ist eine Künstlerin in der ge-sangsniimisclicn Parodie (Messalina, Ka tharina H.. Marquise Pompadour, Lady Hamilton, Marlene Dietricli usw. Sie besorgte die Begleitung am Klavier teils selbst, teils war ihr Begleiter der Pianist Laitay, ein Mann von mittleren musikalischen Qualitäten. Das Publikum war begeistert und erklatschte sich drei Zugaben. Aus itotf Mid (ImtetuM Aus iUui p. Die Jahreswende. Der Sportklub »P t u j« veranstaltete im Vereinsheim eine Silvesterfeier mit einem recht bunten Programm. Im »Narodni dom« feierte der Dramatische Verein den Übergang zum neuen Jahr. Beide Veranstaltungen nahmen einen animierten Verlauf und waren auch sehr gut besucht. p. Wegen Kurpfuscherei festgenommen. In Ptuj wurde ein gewisser V. K. vom Draufeld festgenommen, der verschiedene Personen behandelte, ohne entsprechende Kenntnisse und die Bewilligung hiezu zu besitzen. V. hatte sich ein Buch über Heilkunde erworben und behandelte nun Leichtgläubige nach seiner Methode. Für seine Methode ließ er sich gut bezahlen. p. Die Feuerwehr in Ptuj veranstaltet wie alljährlich auch heuer ihren Feuerwehrabend mit einer großen Tombola, u. zw. Mittwoch, den 5. d..M. im Vereinsheim. Der Reingewinn ist für die Ergänzung der Geräte bestimmt, weshalb man mit einem zuhiedenstellenden Besuch rechnet. * p. Betrug. Zu einem Gastwirt Jn Ptuj kam dieser Tage ein Unbekannter und legte ihm eine Bestätigung über 250 Din vor, die ein ständiger Gast des Lokals zu erhalten wünschte. Da der Wirt keine Bedenken hegte, händigte er den Betrag aus, mußte aber bald erkennen, daß er einem Betrüger aufgesessen war. Nach dem Täter wird gefahndet. p. Fahrradmarder. Am Silvesterabend kam aus dem Flur eines Gasthauses in Uajdina ein Rad abhanden, das jedoch bald ausfindig gejnacht werden konnte. Der Täter wurde zur Anzeige gebracht. p. Im Stadtkino wird am Mittwoch und Donnerstag der wunderbare Landschaftsfilm »W a 1 d w i n t e r« nach dem Roman von Paul Keller mit Hansi Knoteck und Viktor Stall ausgeführt. Au Sior. BisUt» 6ägetDerr in Slammrn DIE DAMPFSÄGEANLAGEN MARClC IN SLOVENJGRADEC EINGE-ÄSCHEI^T. — FAST EINE HALBE MILLION DINAR SCHADEN. Am Neujahrstag wurde das Danipfsä-gcwerk des Industriellen Franz M a r-c i £ in Slovcnjgradec von einem Groli-feuer heimgesucht. 'Das Vv^erk stand nicht im Betrieb, da dieser wegen der ungünstigen Konjunktur in der Molzbran che schon vor vier Jahren eingestellt werden muI.Ue. Am Neujahrsmorgen züngelten plötzlich Feuerzungen aus dem Werk, das in wenigen Augenblicken in bellen Flammen stand, die bald auch auf das bcnach harte Maschinenhaus übergriffen. Die Feuerwehr von Slovcnjgradcc war in kürzester Zeit zur Stelle, doch konnte sie nicht voll in Aktion treten, da. die strenge Kälte grolle Schwierigkeiten be reitete. Die Schläuclie froren bald ein. sodali sie entgegen aufgetaut werden mußten, soweit dies überhaupt möglich war. Die Feuerwehr mußte sich auf die Lokalisierung des Brandes beschränken» was ihr nach stundenlangem . Ringen mit dem entfesselten Element auch gelang, sodaß die angrenzenden Gebäude sowie das Holzlager gerettet werden konnte. Zum Glück herrschte Windstille, sonst wäre auch der in unmittelbarer Nähe befindliche Bahnhof mit dem Gütermagazin in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Schaden soll sich auf fast eine halbe Million Dinar belaufen, erscheint jedoch durch die Versicherung zum Teil gedeckt. Der Industrielle Maröiö stand mit einer Firma aus Kroatien zwecks Verkaufes der Anlage in Verhandlungen und hätte, wie es lieißt, der Vertrag am nächsten Tag unterzeichnet werden sollen. Man vermutet Brandlegung und bewegt sich die Untersuchung in dieser Richtung. 3>ie kriminalität in 5er Umgebung OTcari&ord AUCH UNSERE GENDARMERIE LEISTET BRAVE ARBEIT. slb. Einen Ackerbau- und Wirtschafts-kurs veranstaltet die Ortsgruppe Slov. Bi-strica des Bauernbundes im Saale des Slomsck-Heimes, u. zw. am 5., 14., 19., 21,, 26. und 28. Jänner von 14 bis 18 Uhr. Das Progranun umfaßt verschiedene Fragen aus der Fach- und der allgemeinen Bildung, ferner die landwirtschaftliche Buchhallung, Viehzucht, Obstbau, land-wirtschaflliche Gesetzgebung usw. Fintritt frei. slb. Volksbewegung im vergangenen Jahr. In Slovcnska Bistrica wurden im vergangenen Jahr insgesamt 102 Kinder geboren. Todesfälle waren 70 zu verzeichnen. Den Bund fürs Leben schlössen 27 Paare. Aus DMMflÄMd (]. Wctrout lumrbc in SraDofliü-b fcer 0i-fculHrf}uoi' ivran.^ S lu i> i) o mit -bcr (Sifon® lKif)it.ev!5tod)lcr iDiorta t' c ii i t. 5lu^ bem StßoiöWctift. '^ebicu)tete ber 33p,yrf!ji)am?tiiiaun!id>aft in 1)10101019rat» OL''r) 0 n i t iDurbc ii-ad> Öofla» tec wrfcl^t. Sein ift 9Ji r a F. iK'i" bici iber ninintfclxift in l)c|d^fit3t ipcir. (]. ^ic I^euciittc^r in 'Jhatwfliab ö-eran^tal ti'tc im SofoTil'nnl eine 'St'fiöpfter^dci', Me ot' ucii it'hv autinierii'it '-licvlnuf imlnn. iXt [utl) uKir iufricivc^iltdtenb. 3u bcr tjüitrigcu ^-oigc uu(cre§ brachten uviv ciulijc ^'InonDcii iVbiT Mc lä« ligtcit ^cv Statbtpoii^ei im iiori3aniicucu ^sö!)r. jtchcn UU'5 oUHninatiLMicu itOcr öic 'Bctiiii^junq bev (^i'ubnnuevie äui jii-üun-g, tfic bcnt iUttu-iknfr Sioniiunn- iyo uutcrftc^f. .s>icki iniin mit ^^kfricbiguufl feftDcitcüt mt^rbcn, jJnB 'iicuMfcruniff Öic OkMibarmci'io in bcr 'iuSii&imp ifjrcS XicU" jkä tai'fräftiji uniwftiitU, mn' ülUnu. iucun f5 fid;« um bic \Hu?foTfrf)UHö uou ''-l^crOverfKn ^innbclt. (Siroß fiii'b in^ifidoiitbi'tc ^ic ^ic i>ic (Hcmbaviuerie (»ict bei* th'uicvinut uon ?? r n n b r 0 a it it ^ i>er,Kid)ncn hat. l^ox 'ndnn flilt bic? für ri'd>W TaHumrcr, ii>p bic inpi^tcu ^iifiiiibe ,\u f>iKl)iCit iMrcn. 1>cit Wcntavmen niffncvc inancu Mtjujteffcn unib ibiictrfeft ,^u ni'arf)cn, yio btn I>cfnntTlcu ,^pfef .ttm-oit. 'bcr ^7 Ip<}itn(}eu f>nt, ?frnit^ üu&an'is^f mit 7 unb bcn. ^kanbffiftcr non ^<'Plic«nc n:il clHMifall!? 7 'iPron;bI'C'g'Un(jen. ytm [ i n f c n ^Jrouufci- mtivcu m 'iMniKuen ^>öf)rc ins^firfnmt 1(>8 ®crbi'ccl[)cu ^u ucricld^nt'n, tainni 7 Würbe, 8 'iBromb* Icaun-tijcn nnib 10() 1;icbftii[;Ic. ilicr(^el>cii öfl'b eä -142 uiTtb Ucl>crtv-ctnn(?cn 1148, 3"^' /tcin'L' (TObrndjt mürben 220ß ^Vrioncn. baöon 225 'sycrf^aftituinen imnten 218 »or genonjuRMi. Scföftmorb imirbe in 9 umb nc» uialtiflnii}r Xoib burri) Unfänc u. i)C|I. in H ^fftflcn j'efjt'gfitcflt, r c t c 11 'I>rnuuff r flüö cS im in5r 251 '33ci:&red)cn, ibarmitcr 8 JOtorbe, .^2 ^rau'blctgunflen unj» 113 ferner (^18 ^^er-flcf)cn umb Mi+ö llci&CTlrftunken. 3ur ^tn^ciii^ murbcu niO? neu. biittpu 'Wii ^rnuen. .^Vinter rd>Ioft «iib JT^irnef miiiibcn 21H ^iTimicn $cTH4* inonb^' morcn ,2i2 ,vi iH!r,UMrhnon, uinfireu^)' If) ''^crttvTw?!! einen ftcuxiHflincn Ttrb bnxd) Umft/inibc [flttiben. ni. Todesfall. Im Alter von 79 Jahren ist heute im Allgemeinen Krankenhaus die Private .Anna V r a c k n gestorben. m. Aus dem Staatsdienst. Der Bezirkssanitätsreferent Dr. Franz Delak wurde von Tomislavgrad nach Laäko versetzt. — Zur Postmeisterin Polzela wurde die Postbeaintin Frau Franziska Rüden-s e k aus Celje ernannt. m. Beim Kreisgericht in Maribor wurden im Stande der Richtcr einige Aende-rungen vorgenommen. Der Kreisgerichts-richter Dr. Josef C e m e r wurde dem Strafsenat als Mitglied und der Kreis-gerichtsrichter Josef Kolsek der Abteilung für Zivilsachen als Finzelrichter zugeteilt. Der Kreisgerichtsrichter Dr. Boris Mihal'ic wurde dem Justizministerium als Instruktor fUr die Einführung des neuen Fxekutionsverfahrens bei den Gerichten in Serbien zur Verfügung gestellt. m. Die prawoslawen Weihnachtsfeier-tage beginnen am Donnerstag, den 6. d. um 14 Ulir mit dem Finholen und der Einweihung des »Badnjak« im oberen Teil des Sladtparkes, worauf sich der Zug durch die ToniSitSeva ulica, Aleksandrova und Meljska cesta in die Kaserne nach iV\elje bewegen wird. Von dort gellt der Umzug durch die Aleksan drova cesta. Slovenska utid Gosposka ulica zum Theatergebände und daim wei ter auf den Hauptplatz, in die Trzaska cesta und Franknpanova und Stritarjeva ulica. Am 7.. 8., und findet Ocdesmi») um 9..3(J Uhr) in der Kapelle in der Kö- nig-Aleksander-Kaserne in Meljc ein Gottesdienst statt. m. In Ponlkva verschied der Besitzer, Kaufmann und Gastwirt Josef 0 0 b e c im schönsten Mannesalter von 36 Jahren. R. i, p.! m. Eröffnung der Ballsaison. Die neue Ballsaison wird morgen. Mittwoch, mit dem traditionellen und gesellschaftlich L". .rangigen Akademiker-Ball eröffnet. \uch heuer wurden für diesen alljährli-clien Klitehall, der in den Union-Sälen stattfindet, großzügige Vorbereitungen getroffen, sodaß er für jeden eine Ueber rasclnmg bringen wird. Für die Tanzmu- 2>f(n0tag. öen 4. Sfinner sik wurde die bekannte AdamiiÜ-Jazzkapelle aus Liubliana verpflichtet und auch für Getränke (Weinbauschule und Vik-tringhof) und Speisen wurde . bestens vorgesorct. m. In Sv. Vid bei Orobeino verschied unerwartet der dortige Oberlehrer Franz P o g a ö n i k. R. i. p.! ni. Im Theater wird am Heiligen Drei-Könige-Tag als Nachmittagsvorstellung zum letzten Mal Friedrich Schillers Tragödie »Maria Stuart« aufgeführt. Für die Schülerschaft werden an der Tageskasse besonders ermäßigte Eintrittspreise ausgegeben. Auch die übrigen Eintrittspreise wurden für diese Vorstellung reduziert. Am Abend gelangt das »Landstraßenlied zur Aufführung. m. In der Volksuniversität findet am Freitag, den 7. d. ein französischer Musikabend statt und zwar wird uns der bekannte slowenische Tondichter und Professor des Ljubljanaer Konservatoriums L. M. Skerjanc mit der französischen klassischen und romantischen Mu sik bekannt machen. — Am Montag, den 10. d. spricht Dozent Dr. T. M a t k o über die Bedeutung der Vitamine, wobei er auch einen Spezialfilm zeigen wird. m. Anläßlich der Sokol-Skhnffeter-schatten, die heuer auf der Jahorlna bei Sarajevo stattfinden, wurde für die Zeit vom 17. bis 27. d. eine SOprozentige Fahrpreisermäßigung auf der Eisenbahn . gewährt. Die nötigen Ausweise sind im »Putnik«-Büro erhältlich. m. Gemeiner Olyerfall. Unweit des Kärntner Bahnhofes wurde heute frühmorgens der 50jährige Heizer Anton Lang, als er vom Dienst nach Hause ging, von einem Unbekannten überfallen und mit einem Stock am Kopfe schwer verletzt. Lang mußte ins Krankenhaus überführt werden, während der Angreifer spurlos entkam. m. Blutlgier Bruderzwist. In HoSnica bei Poljäane kam es zwischen dem 35jährigen Karl Mlaker und dessen 24jährigem Bruder Josef zu einer tätlichen Abrechnung, wobei letzterer vier Messerstiche in die Brust erlitt, Josef Mlaker wurde ins Krankenhaus nach Maribor überführt. m. Die Firma J. Mutter in drug, Maribor, teilt mit, daß sie ihren .^rbeiterstand vollkommen komplettiert hat und daß sie weitere Gesuche um Aufnahme nicht berücksichtigen kann, sowie daß sie Zti-schriften mit Aufnahmecesuchen oder anderen Anliegen nicht mehr beantworten wird. m. Die nächste Grazer Fahrt des »Put-nik« findet am Donnerstag, den 13. d. M. mit dem geheizten Autocar statt. Fahrpreis samt Visum 100 Dinar. Anmeldungen im »Putnik«-Büro. m. Seinen Verletzungen erlegen ist der 20jährige Arbeiter Anton D r n 0 v S e k, dem, wie bereits gestern berichtet, Sonntag in LaSko bei der Reinigung der Isolatoren in der dortigen Transformatorstation der Putzlappen infolge Berührung mit dem Starkstrom in Brand geraten war, wodurch auch seine Kleider Feuer 33luliger Ueberfall im 3ug ZWEI HEIMKEHRENDE SI^IFAHRER VON RADAUMACHERN VERLETZT, Als Sonntag mit dem Abendzug eine Wintcrsportlergrunpc von einem Ba-chernausflug nach Ptuj heimkehrte, wur de sie im Waggonabtei! von drei Bauern burschen aufs Korn genommen. Einer von den Unruhestiftern begaim. offen-sichtli Ii um einen Streit vom Zaune zu brechen, die mitfahrenden Skifahrerinnen zu belästigen und hatte bereits das Messer bereit, als er von den mitfahren den Herren zurechtgewiesen wurde. Ehe CS jemand verhindern konnte, versetzte der Mann dem Fahrlkantensohn Gun-Iram Huttcr aus Ptuj drei Messersti- che in den Rücken und verletzte auch dessen Kameraden Walter Scheichen b a u e r, als dieser ihm das Messer entAvand. Der Messerstecher suchte daraufhin eilends das Weite und sprang noch vor Fintreffen des Zuges in der Station Race ans dem fahrenden Zug. Einer der drei Burschen konnte aber vom Schaffner angehalten und der (ien-darnieric übergeben werden. Dem verletzten Skifahrer leistete der zufällig im Zuge anwesende Arzt Dr. P e (2 e aus Ptuiska gnra die erste Hilfe. Mitfworh, (Jen 5. TMnner 103S. ^Mariborer Zeitung« Numincr 3. fingen, •— Die ürztliciic Kunst versagte auch bei der 38jührigen Privaten Maria Cafnlk, die vor einigen Tagen in Sv. Aiarjeta mit ihrem Rad unter ein vorbeifahrendes Auto geraten war und einen Schädelbruch sowie andere schwere Verletzungen erlitten hatte. Sie verschied nni Montag im Mariborer Krankcnlinns. m. Offene Stellen. Die Gemeinde Z r e-Ce bei Konjicc nimmt einen Gemeinde-sekretär auf; in Betracht kommen Absolventen einer vollständigen Mittelschule. Die Gesuche sind bis 20. d. einzubringen. — Die Stelle eines Oemcindesekretärs ist auch in der Gemeinde R o v t e bei Loga-tec zu besetzen. Bedingung absolvierte untere Mittelschule. Die Gesuche sind bis r'ndc Jäntier vorzulegen. iTi, Auf den Bachern fährt der städli-jche Autobus am 6. und 9., jedesmal um 7 Uhr, falls sich prenügend Teilnehmer melden. Fahrpreis 20 Dinar. Anmeldungen in der Verkehrskanzlei nm Hauptplatz, Tel. 22-75. m. Belm Rodeln vcrunKlückt. In Spod. Sv. Kunffota wurde der ISjährige Besitzerssohn Michael Heinz beim Rodeln gegen einen Baum geschleudert, wobei er einen Bruch des linken Untersclien-kels erlitt. Er wurde ins Mariborer Spital überführt. * Besichtiv;en Sie das internationale Varletee-Prosranim der Vellka kavar-na. m. AbsSnglg ist schon seit dem Sil-vesterlac die IRjährigc, in der Stritar-jeva ulica wolniliafte Leopokliiie Kuce. Sic wurde zum letzten Mal am Kraija Petra trg in RcKleitunvT eines Mannes .iresehen. Zweckdienliche Ancabeii nui-Ken der Polizei zur Yerfüijnns gestellt werden. Mi«kläen MS teSk IjUeadet S>ie £fe&eti&en bon Xnuel Teruei, das durch die ge.i;ciiwärtiÄC Phase des spanischen Bürgerpkrieges zu einem Orte höchster Aktualität geworden ist, Ist in Spanien berühmt durcli die Liehe von Don Diego de Marcilla zu Donna Isabel de Segura. Ihre Oeschich-le ist so populär wie der Cid oder die Abenteuer von Don Ouichote. Man nennt sie kurzerhand -Die Liehenden von TerucI*. Don Diego liebte Donne Isahela. aber ihr Valer war Kcgen ihre Verbindung, weil er seine Tochter nur dem ältesten Sohn und Krben einer Fainilir .tieben wollte, und Don Diego war der dritte oder vierte Sprößling. Don Dieuo liei' sich von Donna Isahela schwören, daß sie drei Jahre und drei Tavro auf iim warten würde. Daim zog er mit den Truppen König Alfons V'III. in den Krieg gegen die Mauren. V.r war ein tapferer Streiter und erwarb sich hohen Ruhm. Aber die drei Jahre und drei Tatre waren verstricluL^n. olnie dnH er in die Ar-!ne seiner nelicbtcn zurückgekommen war. Da willicrte Donna Isahela ein. nach dem Willen ihres Vaters den jnmren Scigneur d'Albarracin zti heiraten. Aber noch che die Fhe vollzocrep war, kehrte Don Diego zurück und trab sich in der Hochzeitskammer des inngen Paares selbst den Tod. Donna Isnbela verschied beim Lciclienbegäncnis Don Diegos, als sie auf dessen erstarrten Minid einen KuO drückte. Dir beidcM unglncWiicli TJe benden wurden Seite an Seite beerdic:t und auf ihren Grabstein schrieb man diese Worte: «Hier rnlien Don Diejjo de Marcilla und Donna Isabel de Segura. die an ihrer Liebe »starben.« Fine echt spanische rieschiciite. h. Ueberbackene Kartoffeln. 5 Dekagramm Butter werden mit .1 Dottern schaumiu gerührt. würflig geschnittene, vorher in der Schale nekochte Kartoffeln, 4 Kl.Uöffol Pahm, eine Prise Salz, fi Dekagramm ReibkSse und festge-schlagener Schnee von .1 Fiklar dazuse-mengt. Die Masse wird in eine butter-bestrichene, mit Mehl bestaubte Kasserolle gegeben, efwas Roibkiise mit Sem-tnelbrösel gemischt, daraiifiiestreut. mit em wenig zerlassener Bntter betropft und 35 Minuten ihm Rohr überbacken. Di( Kartoffelspeise wird in der Kasserolle, die man mit einer Scrvielle umwickelt, aufgetragen. 2>rr SoOrMtoed^fel in <£rlje 6 c 1 i c, 2. oiliucftcrfmntiic fjatten im nbgGlüii^ fc-ncii {Trüf^c§ „Sinlcttbei-.nind", Xcr 1. ;^nnivcv innr ein eonira&cnb umb .bcc 2. HCl' .bc^tK.gcmäf^ ein ?tn&ctrfld)t bleich llmftanfü'iS rn-aucf)fcu mir alfo in <)cr 5ti'üeftcmntf>t in fcliTcr mic imiitcv ncaiictcn nadö bcnt frr)iergnilgt icin^ öt'j itn'3 ibic a[[imäd)tigi' n.Mt bctiete. Dcuiiod) üDcr i>üt ü^ljc bic^nuiL inc[ iptMii= fl€L' lout nl3 iii fi'üljcrcu ^nljreii uom nlfeii 5tfifcft"cfe ■dcniDurnicii. "SMc ScOO'üfiiififcit im aUiOcmcincu uiii) audj bcr ßveifbure tia--fofc) iu bcn ^ltr|tniirantv«, Sfaffec^iiiifcrii itiub 3d)nnf)"tiitten mnrcit lucit |rf>inäd>cc alcs iu ■fi'ü^creit bcr 'Jicuiialjrötuuiicl auf l>€it Stenden 61ieD bicämtüL Ijiittcr J)om ftüf^etet iceit iiitiirf. (yemin, uiclc eä nid^t^ bei Iwttncnibpn, itiif/^jcwicii'bcu Unt{!i-f)aItHjf!icn unter •öleicf^fyülttficu l'cutcit bie ^nr)rr5imcuibc .^u Ocnclicu, fiuöeii cö üc--id>ut cv^ ncl^cu Inffou, bic man Ijernad'i Hciüi-n mit "Jijein oibci' 'ipn^ld) iiurrhlranft, uiib flrf) »cu PöILit^ {jictd>grirtinc!t"?eiitcii „T^rDÜt infjr" .yirtifpTi III Inffcn. ^dicr bic 'Kcrir.^nljl fin»ber ja .borf) j^ernbc bavnn ein ficfrtllen. nlfp ^nplffcn (id) bio cflicrcn ^KcftauiyinNj, Snrfccf)nnfcv unb ''piiitiiifn 2fr>iiufitälicn nid'it rcd)( fOfTcn'c' '53;tvunt Micrvcn rtitrft bic Sifncftci'fcicvn in bcit eiiTcn efter nnb^^rcn WeieUirhnftrn fd)mad) l;c iud'i!? blieb bev ionit itM'dis Initfe imb fref)(teftimntfe Sntoeftci'vunimcl ble^iinl 'fi»t.vfrife itirb nl( 'bor Mumntcv» iintb 3ornen^niff jrbc^ eiiT,feinen tra'cn heai^ nscn-b in bon Tie fint Ikh Se itid|t einmal Iw? OVefb. um a" tv.ici eine cljt^r<]o 'Vaif)t hinfi Derncffoit imö in v^ü-(f)en au>n ,^ii betTvnbei! . . . ^a, e'3 jpab b-n itnb bini libenniitine 3tiJn ntunp^ i?anH intb ^riibfl, tnalfcnr^c pfvopK'n intb (»iläicriliikien, ?)iunin(cl inio Xumutcl, boef) bcin ei i:eie 2.il-' Deftcrfeieru nbiu'Oiilten. Xcr bcuifdij ';Win» ncr(]cf(inni>creiit feierte mic intnter im innl bc«3 .vipfef'^ 3fobrvne nn^ bereitete |o feinen ^Vveim^ben u>ieber einine Sturib'ni tor UnterTjaltiniKf. Tfr '-l^min unter bev Ceitniift feine? ty-Oren:nntii)nnrte« T-r. 3 a n n !T r [trfflc ftrf) mit banfbar nn'fte^ npmmvnciT C^fjprvprtrii^^cn dit. ^febon bieien dfjpvnprtrtif^en -jimb e^ ober cndi n?rf) an^ bere STunftniMiüfie unb Unterfinftnnji. 2p biibrt befonbever Taiv! J>cn T-nnten (Vvou i'ptle S t i ^ c r ■= r a b t un»'' ^s-rau Stellte "il? t d) I fpciiie N>errn .suirt i e i] e für iOre trcfflid)e iUitmivfnnn. Tif beibcn (genannten Tanten iiniib^en mii 'J'fumeu bc:« unb mit ^^eifnff förinlivh ,\nnt"bcfft. i'an ijer "iJ^cifnU rief aud'i .s^crm Js-iiv^c ein ,^uiei» tCi? 'i'.Vnl flüf b'e "J^übuo. 3nv ?!}iittcrnncf)t'5' ftnube bielt .s^crr J^H'i.bMianb n f ) e r Fefjr imvfun'^T^npn Me ^l?eiijnl')r'3vcbe, Tann: WIäierf^'''ni] — norb^'i----e^? mer . . Wriff nn»! ^?eiHahr! op fnin man rmt Per. nrrüafoni 2inrt über bie SrfimcITe be-? neuen ,">nbrec'. aüv bie erften 3rf>viHe in'3 UniiO' wiffe hafte Hd) bic ^ui^enb aber bie rid)tib iiu:'r!niibl'd>t'it 'Hpnniv^a.v\ ^^n Tan,\e bin '?i'tc lainr"''' ^J^ir nn'U'Jcit''? nidit ■V« T>ie Soli'^i'n^nipin'bc feierte im .,*;''fnri^bni boni" Tpvi luvarfi unr Wittentadit Ju'rr T)r. io r a M u e c ben 'i'ten^ahr'XTnifu (?rinnevitm"i nevfTövte alfe»?. ?3htiif vnin'd)te uirb bie AlTl•^c fadite ihr 'vphT'tTn'iec. dien. Wit bi^imiuiptcm Wut ft^Mievte man ba^ rii'uc ^'aljr an unt ompfinn mit freuirbtlcfj'cn 'Kufen »n.b uiefen tpjiCu "äOSün^ l'c^cu. 3?Pm -Sc^IpBbcT';} )"tiec;eu um Dtitter^ iiarfH S!cud).!rnfctCTi in bie fciltffaininc tcriiad>t öuf . , . ^n bcn '3dicnfcn bcr ^|?eripbct:ie unb uäl)cren llnicr^bunQ bat man fnit 3ibcfter tiofcieri. ^tHcin im iViiknc-Cikiit« bausJ auf beut 3iib'f)an(i öe^ 3d)Iofib€rne'S ffnlde bic 3i(iiriter|'ttm'muttnt, itbcralf i)a§ieIbo fd''!Uiarf>e 5Bifb Tiie jReftnurafeuve. (fafdter'l unb O-AiftOanci unienicbmunticn fciu'ben ihre Sibefterbpff» mntfjcn uidjt ci-'iilft. ^n ^en Staffeel^^änicvr, bif bie *^fad)t über offen ftcbliebcn fiu'b, bot ü',-:. j-ieiicn iiJtprficii 'bn une bort ba?^ ftlb: ^itb: bie ftitfitie. vancf)!ieid)unin^ ncrte l?nfi iTrlibüen nttb ipTrllen ücvcin.veii'' Writbl^eu. ']i;id)t'3iicitpnnMii.;'iev: 'l^reiil 'ifeniabr! .*0. 3 d) a V f e u fl n. c. Die Bierbrauerei in Lasko. Die erste Lieferunf; der vor einigen Jahren bestelHcn Maschinen für ilic Gastwirtebrauerei in Lasko ist dieser Tage aus Brünn in Lasko eingetroffen, und zwar der Dampfkessel mit dem ökonomiseur. In cini?};cn Wochen kommt die zweite Sendung und dann noch der Rost. Mit der Alaschinenaufstellunii wird in Kürze begonnen werden; sie wirii voraussichtlich in drei Monaten beendet sein, so daß das erste Bier aus der neuen Brauerei mit Sommerbeginn in ilen Verkehr kommen wird. c. Flut^rejynHerung. Di»^ Arbeiten an der Sannregulierun? machen gute Fortschritte. Bisher wurden in zwei Teilstrecken etwa drei Kilometer des Flußlanfes eingedämmt. Gegenwärtig wird an tiem dritten Abschnitt) von Kosnica bis zum Kalk werk in Polule) gearbeitet. Die Segnungen dieser .■\rbeilen sind bereits zu spüren, die Hochwassergefahr im Recken von Celje ist schon jetzt herabgesetzt. Nun aber verlangen auch die Bewohner des Voglajna-Tales die Regulierung ihres Flußlaufes. Und das mit Recht. Die Vogiajna ist ein zwischen niedrigen vollen Ufern in vielen Windungen ('ahinschleichender Bach (was auch schon ihr keltischer Name besagt: vog ~ langsam und lain — voll). Bei jedem Regen schwillt der Bacli sclir schncll inid müchtig an und tritt immer wieder aus seinen Ufern, so daß alles Wiesenland. das er durchschncidet, uk^-rastig und ilas Gras sauer ist. Würde der Flußlauf reguliert iintl somit der Abfluß des Wassers beschleunigt werden, so ergäbe dies die Gewinnung von rund 20(1 Hektar • kostbaren Ackerlandes. Desgleichen würde dadurch der 1 «Hstige Nebel von Sv. Juri' ge!>annt sein. c. Straßenschädon. Aus Trbovlje schreibt man uns: Die Straße nach Ret je ist wieder einmal unbefahrbar geworden. Bei den erwähnten Schaden handelt es sich um eine 'ilte Rutschstctie dieses Straßenzuges, die i schon lange beobachtet werden konnte, lln tk^r letzten Zeit traten neuerliche Scn-Ikungen auf. die zu einem Krdrutsch tmd jz-tir Verschüttung der Straßenfahrban führ ten. Mit Rücksicht auf deren imverhältnis-I mäßig großes Ausmaß tmd den Umstand, d'iß eine bloße Wiederaufführimg der Straße keine dauernde Rehebimg dieser Schäden mit sich brincen \\ürde. ist der Obclstand äußerst mißlich. Die Untersu-chimgen des Gebietes haben ergeben, daß zur Behebmig der gegenständlichen Rut-schunc umfangreiche Sicherungsmaßnahmen (Sickerschlitze, Drainagen und dergleichen) notwendig wären. Auch der Verkehr auf dem Fußwege ist an dieser Stelle gefährdet, so daß einige Achtsamkeit geboten ist. c. Laßt Keller tnnclicn. Wir haben in letzter Zeit M-Misbesitzer in Celje häufig klagen gehcirt, ilaß sich in ihren Häusern da und dort ein äußerst unangenehmer moderiger Geruch bemerkbar mache tmd sich immer mehr ausbreite, v(mi dem sie nicht wissen, wie sie seiner Herr werden könnten. Allen ienen, die davon betroffen sind und sich n'cht zu helfen wissen, wollen wir folgendes sagen und raten; Der moderige Geruch eines Hauses kommt mei stens aus den Kellerräunten, die oft seit F.ibatumg iles Matisos nicht frl'-eh gekalkt und auf diese Weise wieder hell tmd .-ATcx-^y^r v: REPERTOIRE. Dienstag, 4. Jänner um 20 Uhr; »Heimchen am Herd«. .\b. A. Mittwoch, 5. Jänner um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese\ der erste deutsch-japanische, preisgekrönte Gcmeinsidial'tsfilm. Prachtvolle Naturaitfnahmen aus Japan. " 'ff Tiv j Warum in die Ferne schweifen? Sieh", das Gute liegt so nah! Nach der Zeitunj* mußt du greifen, Um zu sehen, was geschah. \Mariborcr Zeitung« Nummer 3. 6 Mittwoch, den 3. /anncf 1938. 7tad)fraarn aus örm 3lu0lanftr AUSLANDINTERESSE FÜR JUGOSLAWISCHE PRODUKTF Das Cxportförderuussiiisriuii des M:»-.-deLsministcriunis erhielt wieder eine Reihe von Naclifrageii. aus dem Ausland, die die Wiireneinfuhr aus Jugoslawien zum Gegenstände haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von .Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem fixportförderungs-institut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Lieferun'^sbe-dingungcn einzusenden, wobei die Nummer der hic', angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten tnitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausliiiidl-schen Interessenten in Verbindung i;e-bracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Qew'ihr für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Placierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird das Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das auslilndi-schen Interessenten unentgeltlich zugo-ctellt wird. flrxeuKnissc der Forstwirtschaft. I.?)'» Kairo: Eichen- und Bucheiifiir-iii :re. Kiclienparkcttbretter. iSodenprodukte. 1,^40 Stan;>laii: (letrcide. — 1.M1 Ham iiurg; ficlbmais. ~ l.HJ: Wien: ver-scniedene Nahrungsmittel, besonders Dörrgeniüsc. — 13-4.^ Kairo: Kürhiskcr-i)c und Roggciimehl. FrzeuRnisse des Obstbaues. I.M-4 Wien: Dörrobst. Marmelade und f )hstkonservcii Viehzuclit und ImkereL 1.^5 Wien: Schweinsinncreieii. — l.^-lf> Wien: rieischkonscrveii. — 1,H7 Azerables (Creuse, Frankreich): Verbin-daii:L:en mit Imkern, besonders im Ba- nnt, zwecks Ankaufes von Bienenkötii-^'innen gesucht. — 1.M8 Anghien-Ies-Bains (Frankreich): verarbeitete Pferdedärme und Scliweinshauer. — 1340 Kairo: Häute. — 1.350 Lipt. Sv. Mikulas (Tschechoslowakei): Schafwolle. Salzspeck C.IO—Waggons), Scliinkeii. Schweinefleisch und Salzfleisch in Fässern. — 1.351 Mailand: Kasein. Industrieartikel. 1.3öi Wien: HerrenscfiJils für die Vereinigten Staaten. — 1353 Mailand: Leim und Oelatine. — 1334 Gablonz a. M.: fiandgearbcllete Damenblusen in 'S Farben für Frankreicli. — 1.3.5.5 Kairo: Schrcib-, Druck- und Packpapier, Ziga-rettenpapier. Verschiedenes. I35n San .liian (i^ortorico): \'crtretcr-firma sucht Verbindungen mit jugoslawischen Exporteuren. — 1.357 Paris: Nahrungsmittel. — I35H \\'icn: Liköre M'id Wein filr die Vereinigten Staaten. Anmerkuns;cn. ^ "'.'lüniu,!: \'nrbindungen mit jugosla-•'•->.1 rv • zwecks Absatzes von Ouarzsand. — 2 Mailand: Verbindungen 7AVCcks Absatzes von Metall-verarbeitnngswcrkzeugen gesucht. 3 Mailand: Verbindungen mit jugoslawischen Marmor- und Onyximporteuren erwünscht. X Die Verordnung; über die jusfoslawi-schen Phönix-Versicherten vom Iß. Dezember 1936 wurde mit Neujahr dahin abgeändert, daf^ die Frist, innerhalb der die Versicherten kein Recht zum Aufkauf der Poliz/e oder zur .Aul'nafinie eines Dai-iehens besitzen, bis Mnde 1938 verlängert wird. Aenderung der Devisenvorschriften. Mit Neujahr wurden die geltenden Devisenvorschriften dahin abgeändert, daii die aus dem Ausland einlangenden Devisen in der Hölie eines Viertels (bisher eines Drittels) der Nationalbank /.um ^nkauf angebotcii werden müssen. während der Rest (K, bisher zwei Drittel) im Wege der bevollmächtigten (ield Institute auf der Börse frei verkauft wer den kann. Dagegen sind die aus dem Ausland eintreffenden, zum Verkauf in Jugoslawien bestimmten Devisen, die in ireie Dinarforderungen umgewandelt werden sollen, zur Gänze der Nationalbankbank zum Kauf anzubiet*?n. X Neue Goldankäufe I in England. Die jugoslawische Nationalbank hat knapp vor Weihnachten am Londoner Markt wieder eine größere Menge Gold angekauft. Es handelt sich um Gold im Werte von rund 24 Millionen Dinar, das zur Stärkung des Ooldsehatzes dient. X Der Reingewinn der Nationalbank für das vergangene Jahr dürfte nach Ueogra-der Meldungen im allgemeinen größer sein als für das Jahr 1936. Geringer dürften die Hinnahmen aus dem Kreditgeschäft sein. Die größeren Gewinne werden vor allem zur Stärkung der verschiedenen Reservefonds dienen. I X Das jugoslawisch-griechische Han-I detsübereinkommen wurde abermals ver-; Iclngert, und zwar bis lünde März d. J., da • die Vorbereitungen zum Abschluß eines [neuen Handelsvertrages noch nicht abgeschlossen werden konnten. X Der »Jugoslawische Kurier«, der bisher von der Genossenschaft »Balkanpresse« herausgegeben worden ist, dürfte in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, da die Genossenschaft liquidiert werden soll. Q$6rfen(>rrid)te Liubl|ana, 3. d. M. Devisen: Berlin '17.34.77—1748.65, Zürich 996.45—1Q03.52, , London 215.16-217.21, Newyork 4278.51 1-4314.82, Paris 146.02—147.46, Prag '151.33—152.43, Triest 226.04—229.12; österr. Schilling (Privatclearing) 8.55; engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. Zagreb. 3. d. S t a a t s w e r t e. Kriegsschadeu 42J.5U—4.M. 4% Agrar 54.50—5fS. 4"« Nordagrar 5.5—0, 1% InvestitioiKsanlcihc 96—0, 7"'» Blair £4.50—0, Blair ü—93.50; Agrarbank 0-il4. ißSsL (Srfter aiuelanö^ftart &rr eiiläufrr '.Hni t;. ACbci mirb in Mlnpeufuvi fco« n((= irrbrlidic inti'nioiionnlc l.'«irbcrj3fiipvluflcn atii^cfmücu, bent bcv Onterroid>ijf(K 3fis m'rbnub nucD in biffcnt ^iaf)re cino ^Heifie uoii ^'nu<)cvu ciu.i|olai»iMi l)tit. '.?lUHcr beu "^^ntrciprn Oeftcrrcirf)*?, unb bor ifdierfKiilouiofoi mcriJcn rei bc?^ ort^robcr (^rfrbjnuifi ^'Jiartiu 'ijkfoni mcilic tiefer Taflo iit xHiibn^jcft, mo er mit nu'5i'c= reit führcuiicu uuflnviidKU iJiflinfluIic. ii6cr (^jtjipficlc in ;^iinrcli ücrf)im'bpltc, '3)cr Xr^i» npr hat frlöheu ^vran^\)tnbt, aO' unb (^-IcftvoiMo^s für (%ftf)>ipfe nD^cirf^loh'cn. : »66 5"6JwUl|»i«Ic in ^»«Oflrab. bn .v>oniitiH'riflaumIun(i jTrabcr ^UBbaH'll.-'i^. iinb uom onnptftnbt iinirben im »ci'flan(|c!tcn 3<^f)rc insflcinnit '^tt f);>icle mt'^nctrnftPn (72fi 5ytciftciid)aftcu, 108 ;vrcunbftf>nftÄ|>ieIe, 34 ,vunfrfKnif'nn»lirju\ I ^'nutber« iint) 2 S'tn'br^^lclcl. : (Sin feltenei' (Sinwutf. St>ifle t»erf)ttnipt[>u flciicii liiWiea 2:0 eine bic '<^1^ cin.Vtijnrtiii (Toucmut itnn-ben Uirj. ^iVuocr, itnfcr l'nufer, I^ni 0) 10 HIi r i ta 1 i u io u '3 uhm t o)tc11 5 et' e n ei mn u rf. uuirf non ficinal}p 2trnfrnnmf)öl)i\ i>cr fam fo fliiv nnv-? Tnv. iiaf; bor I^muion»tovntiinn rfoti iim birpft anc> bpr 5nf| abfing. : ^ie 9(uefd)«lbun09(ämpfr um bk iuoo> ((oioiItf|c ^OKinfiltctfcI^ft fiirbon T^icu^inn» bpu I. 'b. in 'jV.Tp.viib ftntt. : ^ufareftrr ,,XeIep^n<(S(u6" m ftlaQcnc furt gcfdilagen. Tie (SicfHirfeoiunnnfcfiaft bcö ,Siln(]iMifnvtpr 'üflj. ftiicMp nu bpibcu J^-cicrta" fleu rtPHPii bpn vuiiittui|cf)pn Wcijtpr Iplpphou (Sinti jnoninu»'?ufnrpft. '.Itni ^l^puinhröla^j fipji fpu bip ^ifnppufurtpr 2:1 (0:0, 0;0. 2:1) lui'b oiirf) mti 2o)tutn^ im ^Kiidfipipf (lehipltpu bie .N>piinifff)pn mit 1:0 (0:0_ 0:0, 1:0) ^lip Oticr» 1)11 : ^0 erftc !Mutorfnn 3uirf:*iupru uuirbp i>n'? erftp Vfuto« mpftifvpnuen bp§ nnf hpr 18.8 .ftHfp:- niptpr fntt-ticn JKiin'bffi'ccfc fuM (Jpnft l'on'bon iibpr .301.4 nifoniptor um ben (Min^pit i^rpi^ t)i>n 'Hfrifrt nn'?pptrii(;pu. llntpr bpu Sinr« tprn nu«3 Tlialicn, dFu-nlnnb un.b ltr?r rvinip? Tief} ^pr JKifPD'^TnOrpr WaDPr mit piiteni SUnrbPiibiirchfrfmiit iwn l.'W .(tlloniPtPr nIpii ift uiri)t nur pin beiütiiiprpr Aipumb bp'5 5t>prtc?, fciubpvn übt if)n rturi) tnH< fciupcs T)oriPH ?ritpr'? nftiii nu«:. „Wiftcr (M." r>nt pr nu uiplpu Turnic» reu tpil(]piM>mmpu unb ift in bcv flflu.^pu ripfnuul. Oft fxinn mnn ihn in bpr cctorthnlnipr ^puni'*hiifU' [elK". bort 2cf>UH"bpno bcftpi' S^ipfcv, Hdjrpebcv, fein 'l>artncr iit rppKl|pieIen. 'liicicr i)t »Oll "J^ptnf .^^alfppljnnMpr, luibmet o&cv {jerit fciup frpip 3pit km föuialirlicu Teuni^part^ upr. (fr ift nfier nud> ein iiid>tiflei" (yeid)nft*3 mann, uirb io inifttc m- p-^ Stiitiij] (Miiftnu il)ni bip 'iPpmininunn prtirt|rf)iafifid>cm OVelMPt unb ,meiert ^on fii>ui'£| »ou SfIVDPbcn aLJ iDiiä^cu bp'jt 3t>in'icöi. 3dircci>cr mufttp nlfpvbiufl^, inip lunn ci,\nl)It, auf bie ^^emilliif^unq Wu« iiprp [Jpif uinrtcn, berpreipn ?[m bcr ^cftc S(f>pn int prfton 3pr.unin nctbcffcrtp er mtt 76.0 3)?cier bcn 3rfwtt,^cii.rcforb. Durrfxjaup crrcirf)te 73 Wpter. Tip Seniorcnffafip (Kmnmi :Keibnr ?fni)prieii ('T^onrvpjKn) ntif 'jijDtc 220.7 (72.4\ 72 Wcfpv) »Dt bcm 'i'aV" tciiflrrfiencr Toni '^BaApr. ^otp 209.3 0.3.5 Wetpv), Mittwoch, 5. Jänner. Ljubijana, 12 Zitherkonzert. 18 Jugend stunde. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Oper. — Beograd, 18.15 Konzert. 19.30 Nationalvortrag. 20 Arien. — Prag, 16 Konzert. 18.10 Deutsche Sendung. 19.25 Hörspiel. 20.50 Konzert der Gesangsvereinigung der Prager Lehrer. — Zürich, 18.30 Schallpl. 20.15 Kammermusik. — Budapest, 18.40 Zigeunermusik. 20.20 Oper. — Pari», 19.30 Violincello. 21 Funksketch. — London, 19 Kinoorgel. 20.30 Bunter .Abend, — Malland, 19.30 Konzert. 21 Oper. — Wien, 10.10 Franz Schubert-Stunde. 12 Konzert. 16 Schlagermelodien. 19.25 Oper. — Berlin, 18 Schallpl. 19.10 Tanzmusik. 20 Instrumentalkabarett. — Breslau, 18 Bücherfunk. 19.10 Hörspiel. 21.15 Tanzmusik. — Leipzig, 18 Lustspiel. 19.15 Hörspiel. 19.45 Ballettmusik. — München, 17.15 Tanzmusik. 19.10 Militärmärsche. 20.10 Bunter Volksabend. füt Hütts itffrf Hö$ ISfreuöt mit 3)lumrn Das BegtoBen der Zimmerblumen wird auf ein Mindestmaß eingeschränkt. Nur in Zimmern, die stark geheizt werden. und hei den zum Treiben bestimmten Blumenzwiebeln werden Ausnahmen gemacht. Die beste GieRzeit ist mittags an Sonnentagen. Die im ungeheizten Ueberwinterungsraum stehenden Pflanzen müsser .«ehr trocken gehalten werden. Dadurch wird auch die Frostgefahr herabgesetzt. Jäh einsetzender starker Frost kann auch in den Ueberwinfcrungs räum dringen utid vernichtet dann zuerst die Pflanzen mit nassem oder zu feuchtcni Wurzelballen. Alle überwinternden Pflanzen nu'issen unter dauernder Beobachtung steigen Fäulnisstellen müs.scn sorgfältig herMjsgeschnittcii werdeii. Die Schnittwunden bestäubt man ausgiebig mit Holz kol lenstaub Au milden sonnigen Tagen sind die Ueberv^'interungsrüumc zu lüf-*Q'\, c* muü aber unter allen Umständen Zuf;hiit und Wärmeschwankungen ver 1 licdi.'!! werden. Hyazinthen, Tnlpen, Nar/Jssen, Tazetten können noch auf Gläser gesetzt und ge-tficben v erden Wicirtig ist. daß die Zwiebeln mit Blumenhüten aus möglichst d'r.iklem Papier zugedeckt bleiben, da s!eli sonst die Blüte voll entwickelt, che siV ans dem Blätterkranz erhoben hat. Frst wenn die Knospen gut entwik-kel' sind und sich über die Blätter erhören lir-hen, werden die Blumenhü»" .ihgenoninien. Für die Palmen im Winterraum bedeutet zu groBe Feuchtigkeit eine schwere Gefahr. Durch die Nässe werden die lierahfaMeiiden Blätter zur Fäulnis gebracht, die Icicht auf die Pflanze selbst übergreift. An Wänden, Kübeln und auf^deii Pflanzen bilden sich Schim-tiiclüiize. aiKii die krautigen Teile verschimmeln oft gänzlich. In solchen Räumen mult durch mehrmaliges mäßiges und allmähliches Atiheizen für Trock-nnii'4: der Luft gesorgt werden. Fs genügt meist schon, wenn dies alle drei Wochen geschieht. Dabei darf nicht ge-■iossen werden. Der Schimmel ist durch aufmerksames Putzen zu entferncu. Mittwoch, den 5. Jänner 1938. 7 ,>Marlborer Zehung« Nummer 3. Geisterstadt im kanadischen Felsengebirge GiliMfler c£ity iieriiert den legten (Siitlool^ner / S)ie so einfameti 3a0re öw Gil&ergräber« 3ofep0 0iiiitd Aus der kanadischen Hauptstadt Ottawa kommt die Nac'iriclit, daß .1 o-sepli Smitli, der ^Jnsiedler von Sil-ver City, hochhcta.irt Kcstorben ist. In Ranz Kanada liat diese Kunde lebliafic Anteilnahme hervorsierufen. war docli dem Verstorbenen ein .cinziKartitjes Scliicksal zuteil seworden. Mehr als 50 JaliTe liat Joseph Smith in Süver Citv% am Osthafi^e der kaiydi-schen Rocky Mountains, in freiwühger VcrIassLMihcit zuRchracht. Rr stammte aus der ostkanadischen Provinz Ouebec. Als er ein junger Mensch war, trat in Kanada ein entscheidendes ürciffnis ein. Man ging: an die Erschließung des weiten Westens. Nach dem Beispiel der Vor ciniKten Staaten wurde der Bau der Kroßen transkontinentalen Tüsenbahn, der Canadian Pacific Raüway, unternom nien. hn Jahre 1SR1 war in den VereiniK ten Staaten der Bau der dritten Eisenbahnlinie zwisciien dem Atlantischen u. dem Stillen Ozean vollendet, hn gleichen Jahre erteilte die kanadische Regierung die Konzession zur Anlage der großen Bahn, die von Montreal, am Sankt-Lo-renz-Strom, nach dem Hafen Vancouver am Stillen Ozean führt. Die Bauiirbciten setzten alsbald ein. Unter den angeworbenen Arbeitern befand sich auch der iunge Joseph Smith. Jahrelang war er beim Bahnbau tätig. 1884 hatte der Schienenstrang die östlichen Ausläufer des Pelsengebirges in der Provinz Alberta erreicht. Zu Castle Mountain wurde Joseph Smith der Bauarbeit überdrüssiff. Ihn lockten die reichen Schülzc, die das Fclscngebirge in seinem Schosse liegt. Gibt es doch auf der ganzen Rrde kein anderes an Edclnie * fallen so reiches Hochgebirge wie die !^ocky Mountains. Joseph Smith verabschiedete sich von seinen ArheitskamerM den und blieb in der Kinsamkeit des 'Hochgebirges zurück, um auf eigene l'aust nach Silber zu schürfen. Tünige Meilen von Castle Mountain baute er sich eine primitive Waldhütte und ging ans Werk. Ps gelang ihtn auch, bei seinen Schürfungen auf Silberadern zu stoßen. Von Natur einsiedlerisch veranlagt war Joseph Smith mi^t dem kargen Verdienst daraus zufrieden. Plötzlich und unverselieiis wurde der Silbegräber in seiner Weltabgeschicden-lieil aufgestört. Kines Tages erschienen zwei Mexikaner und sagten ihm. sie hät ten von reichen Silberadern gehört und wollten an Ort und Stelle nachforschen, lieber das Ergebnis schwiegen sie sich nus. Sie verschwanden nach einigen Ta gen w^ieder. Umso erstaunter war Smith, als nach etwa sechs Wochen die beiden mexikanischen Silbersucher wiederum auf der Bildfläche erschienen. Und zwar diesmal mit einem stattlichen Gefolge von Schürfern und Rcrgarbeitern, Die Gesellschaft richtete sich alsbald häuslich ein. Bäume wurden gefällt und Blockhäuser errichtet. Wie ein Pilz schoß eine Silbergräherstadt empor. Das Wachstum war dem bisher so vereinsamten Joseph geradezu unheimlich. Kopfschüttelnd sah er rings um seine Hütte Häuser um Häuser erstehen. Berg arbeiter und mit ihnen Glücksritter und Abenteurer fühlten sich magnetisch hingezogen. Und dort, wo SmUh einsam und verlassen gehaust hatte, erhob sich nun der tosende Lärm einer Silbergrä-berstadt. Silver City — diesen Namen hatten die Silbersucher der Siedlung gegeben — wurde bald größer als die 1884 gegründete Gold- und Silbergräberstadt Calgary, die heute der wichtigste Handelsplatz der Provinz Alberta ist. Das fieberhafte Leben und Treiben aber währte nur ein kurzes Jahr. Die Silbcr-adcrn stellten sich sehr bald als nicht ab hauwürdig heraus. Ebenso schnell wie Silver City sich bevölkert hatte, verödete es auch wieder. Einer nach dem andern verließ die Stadt. Schließlich erfolgte der Abzug scharenweise. Ehe er sich dessen versah, war Joscpii Smith allein. Die beiden Mexikaner, die bis zuletzt ausgeharrt hatten, sagten ihm zum Abschied, er habe doch recht gehabt, alles Mühen wäre umsonst gewesen. Die Unbefonnte Oomerfta&t durcO ^olfrnbrüd^ freigrlegt? KORFH MELDET AUFDECKUNG DER STADT DES PHAAKENKÖNIGS ALKIN OOS. Auf Korfu sind in den letzten Tagen wolkenbrufharlij^e Re^en nie derReßanßcn, die viel Sehaden anrichteten. Sie haben aber auch die Ruinen einer antiken Stadt freigespült, von der man annimmt, da ßes die des Königs AI-• kinoos ist, des Königs der Phä-aken aus der Homerischen »Odyssee«. Die'Stadt des Phäiikenk öni^s Alkinoos, in der der göttliche Dulder Odysseus bei seiner Heimkehr aus Troja so gastfreundliche Aufnahme fand, ist von den Archäologen und Geschichtsforschern seit langem gesucht worden. Die Alton verlegten Scheria nach Korfu. Sie glaubten, daß am Weststrande der Insel die schöne Nausi-ka mit ihren Gespielinnen badete, während der gestrandete Odysseus im Schiff verborgen schlummerte. Aber da man keine rechien Spuren der alten St;;dl entclceken konnte, hielt m:in sie später für eine niytisehe F.rfindung Ho- J^inaiui mit ^ud^!" EIN PAPAGEI RÄCHT SEINE HERRIN. In den letzten Tagen ereignete sich in Neapel ein brutaler Raubüberfall, bei dem ein Papagei die Rolle der Polizei übernahm. Die betagte I'rau Parletto hatte nicht nur einen alten, ihr treu zn?:etanen Papagei, sondern auch Held. Außerdem aber hatte sie, was ihr weniger gefiel, zwei Neffen, die rechte Früchtchen waren. Frau Parletto wohnte in einem alten Haus in der Altstadt von Neapel und galt allgemein als geizig. Und so hielt sie auch die beiden 17- und _'2-jährigen Neffen Antonio und Battista sehr knapp. Da aber die Burschen sich am liebsten im Hafen herumtrieben und nüt leichtsinnigen Mädchen verkehrten, litten sie stets an Geldmangel. Und deshalb faßten sie den Plan, die alte Fante zu ermorden und sie ihres Oeldes zu berauhen. Sie hatten sich schon crkundiRt, wo Tante Parletto ihre Schätze aufbewahrte: unter der alten Matratze Ihres Bettes, Eines Morgens erschienen sie mit krie chender Freundlichkeit bei der alten Frau und taten sehr besorgt um ihre Ge sundlieit. Her Pa'ino:ci. der stets frei hcrimu'loir. '-onnte die beiden nitr^:chen nicht leiden, da sie ihn dauernd ucck- Tür hin- ten, Er schrie sofort, als sie zui hereinkamen: ;>Hinaus mit euch!., aus nüt euch!« Die Tante versuchte, ihn zu beruhigen, aber der Vogel sträubte die Federn und sah sehr k'anipfeslustig aus. nie Tante brachte für die Neffen Kaffee. Und plötzlich fielen beide wie auf Kommando über die alte Frau her und würgten sie am Hals. In diesem Augenblick war der Papagei nicht mehr zu halten. Fr flog auf Au lonio zu. der beide Hände um den Hals der aUen F'ran preßte und hackte mit sei nem Schnabel auf ihn ein und verletzte ihn außerdem empfindlich mit seinen Krallen. Trotzdem ließ der Mörder nicht i^ach. bis die alte Frau tot zurücksank. Dann aber nahm er eine Schere und tötete den sich wie rasend gebärdenden Vogel. Auf das Geschrei des Papageis waren die Nachbarn aufmerksam worden. Sic benachrichtigten die I zei. die in die Wohnung eindratig die beiden rohen Burschen festnahm, jugendlichen Verbrecher gehen einer schweren Strafe entgegen. Der tote Papagei aber wurde mit der allen zusammen in einem Grab beerdigt. aber ge-l'oli-und Me ■rau mers. Erst die neueren Geschichtsforscher begannen wieder nach der Kntdeckung von Troja durch Schüemann nach den Phäakenlande und seiner Hauptstadt ai suchen. Und erst vor kurzem hat Professor Wilhelm Dörpfeld, der Altmeister der berühmtesten Grabungen in Griechenland, in einem Aufsatz, der in seiner Heimatstadt Wuppertal erschien, ausgesprochen, daß er hoffe, auf Korfu-Kerkyra bei Pa-laiokastrizza an der Westküste die Stadt der Phäaken nachweisen zu können. Daß aber jetzt die Natur in so überraschender Weise den juenschlichen Remüh-ungen um die Auffindung der berühmten Phäakenstadt entgegengekommen ist, kann füglicli als ein Wunder bezeichnet werden. Dörpfeld hat bereits vor Jahren auf Korfu Ausgrabungen im Zusammenhang mit dem bekannten Gorgoneion-Tempel unternommen, für die sich der ehe malige deutsche Kaiser lebhaft interessicr-ti\ Diese Ausgrabungen dürften durch die hreispülung der Ruinen einen neuen Auftrieb erhalten. .Man tlarf sehr gespannt :;ein, ob sich auf dem neuen Gelände auch die Reste des alten Palastes des hoch-gerühmten Alkinoos befinden. Er muß, wenn man der Beschreibung Homers im 7. Gesang der Odysee glauben darf, ein stolzes Zeugnis der hochentwickelten Baukunst dieser alten Zeit gewesen sein. _ Homer spricht von den erzenen Wänden mit blauer Bekrönung. von goldenen Tü-ri*n und silbernen Türpfosten auf erzener Schwelle unil von goldenen und siltiernen Hunden als Torwächter, die »von Hephä-stos mit Kunst und Verstand« gefertigt worden seien und das Haus des s-großher-zigen Alkinoosv< bewachten. Nach all diesen alten Wunderwerken werden die modernen Ausgräber jetzt Umschau halten. Hoffentlich hat nicht das Meer, an tlessen Ufern Stadttrümmer verborgen lagen, allzu viel davon in seinen unergründlichen Schoß fortgerissen. Dörpfeld, der auch eine sehr eingehende kiilische Analyse der Odyssee ver()ffent-lacht hat, hat auf Grund langjähriger Stu dien, früher die Insel Leukas (auf der ein kleines Häuschen bewohnt) als das alle Ithaka, die Insel des .Odysseeus, bezeichneten. Er hat dort die Oertlichkeiien der Odyssee gesucht, so auch jene charakteristische Bucht (heute Syota-Hucht) im Sü ilen der Insel, an deren'Ufern die Phäaken den schlummernden Odvsseeus niederlegten. .Auch eine Reihe von Königsgräliern imd auch Spuren Vf)n Pplastruinen tiort aber auch nach Homer von einfacher Art — wurden auf Lenkas-lihaka von n()r-pfeld auljjedcckt. Minen waren eben »versalzenErzcugurg>schlacht« weist uns r\\c Rieh tung zum Verständnis. Und es ist kein Zuf'ill, V,enn wir die Pflanze des F'erncn (Istens herausgreifen, auf deren Anbau allein das Dasein der i^ewohner von Mandschukuo beruht. Ihr Anbau in Deutschland wird womöglich zu einer Lebensfrage werden. Sie ist nicht nur eine der ältesten Kulturpflanzen (sie ist in einer chinesischen Handschrift aus dem Jahre 28.1S v. Chr. zum erstenmal nachgcw-iesen), sie ist vor allem der größte Fett- und Eiweißträger im Reich der Kulturpflanzen. Die Mannigfaltigkeit ihrer \'er\vendung macht sie zum Typus eines Rohstoffes, der das Bild unserer Ernährungswirischaft vollkommen verändern könnte. Allehi was sie als Fi-weiRquc»!.' zu leisten vermag, wäre dazu angetan, eine endgültige Wandlung in unserem Bedarf an Eiweißträgern her-^ orzurufcn. ^ Die^ ungemein große Bedeutung der Soja für die <1^tasiatische Friialirungs-wirtscliaft liegt darin, daß sie für dk'se Vü I k e 1- de n F i w e i ß t r .'i ge i" tl a i" s t eilt und Uli täglidien Haushalt dort mindestens die Rolle spielt, die hei uns Fleisch- und Wnrstwaren en>nehinen. Schon wenn wir bei ihr als einer einzigwerten Fett-guolle bleiben, kann man vom Wandel in unserer (ietreidewirtschaft reden. Da-nn atier weitere Möglichkeiten: Als Lezi-thinguelie kann sie d'c Grundlage eines crfolgreiclien Exportes werden. Lezithin jedoch führt a'uf ihre Verwendbarkeit in der Textilindus'trie hinüber. So wird sie wahrscheinlich das wir^kliche Hilfsmittel für die \'credelung der Kuu'stfasern werdet!. Alles in allem genommen: ihr verstärkter Anba:: im deutschen Frnährnngs räum (sofern die klimatische Anpassung i-T. tkt) niul.» wie oine RevoIntit>nierung wirken. Man sagt nicht zuviel, daß vom Stanjpuu'kt der Sclhstversorgimg der Rohstoff »^Sojabohne« das Weltbild des deutschen Men hen wesentlich tnitbe-stinmien wird. - Der Aufsatz Anm Urstoff zum \^'erkstJf^-Wa^del des \Neltbildes: \istra. Huna utbd die Saia-bdlnie« \'on Adalbert F r s t r e u t e r in «V^estcrinanns Monatsheften« gibt einen lebendigen IJberMick. Fr ist geebnet, <üe Rolisiofi- und .Wcricstoftraiaeii der AllÄCinciiilicit vcrMaiidlich zu machen und kaum einer würde nicht von Iiicr aus sein Zeitbild zu vervollkommnen s-uchen. Butkitstküu Originaltexte aus der englischen und französischen Presse bieten Langen-schcidt's Englisch Monthly Magazine und Le Journal franv*ais Langenscheidt. — Die suchen erschienene Januarnummer der enßhschen Ausgabe enthält einen interessanten Bericht über Bräuche bei Unter-haussitznngen in Westminster, einen Artikel des englischen Generalmajors J. F. C. Füller, in dem er zehn Fragen zur englischen Politik stellt, sowie eine nette f-!pisode aus der Tätigkeit der bei uns als >''L)ick und Dool« bekannten amerikanischen Filmschauspieler Stan Laurel und Oliver Hardy. Die Französische Ausgabe bringt gleichfalls einen politischen Artikel, und zwar die Stellungnahme eines Franzosen und Kernproblem der europäischen Politik, hl beiden Ausgaben sind wie üblich Rrzählungen, Witze, Humor u. Kreuzworträtsel aufgenommen, ist auch die Sprache des Kaufmanns berücksichtigt. Während die Ausspracheerklärung zur Pflege iler richtigen Aussprache dient, sollen die Vokabelübersctzungen am Rande der Seite das Verständnis der Freni-spraclilichen Texte erleichtern. Wenn solche interessante engljsche. niul französische Lektüre zur Verfügung steht, bereifen Sprachstudien Freude, jedes Heft jeder Sprache 50 Pfg., vierteljährlich 1,35 R.M. b. Das fehlende Kapitel. I^oman xO'U Paul Neubauer. Ticflaiid-VcrlaH'. A.mster-dam-f.cipzi);. Preis selicftet v3.80. gebunden n.iO Mark. Prcis^ekröiit im i.n(er-nalioi>alen K'omanw ettbewerb für die dcuisclie Sprache, füii hinreißender, le-henspriiliender. ürülUuiücleijtcr und grolU aus.^'rcifcnder l^oman, dessen tiaiidluiii: mit atemraubender Wucht daiiinMiirmt. i>ic Krfindnngs'kraft des «rolien l^:rzäli-i^rs schnellt sich s'oni Spnini^brctt historischer Verganj^cnheit aMid journalisli-."^cher F^eportaÄc der (iesjcnwart in den li'creicli fari->enlodernder Romantiik \'0]> Marco Polo und Dante im alte.n Venedig ü'ber d:is cn'fflisclie f^irlamefit und die im Weltkrieg brennende Bibliothek in Löwen bis in die seheininisvolle Dscluin-gehvelt indischer Oötzentemipel, Das Ganze durchzieht ein sittlichor Leitge-danike und die spannende HanK^luiig geht von dokumentarischen Tatsachen aus, die in dieser Kombination von weltpolitischer Wirklichkeit und phantastischer f^ornantik die unlieirnliclien Kiiiilüssc dii-monscher Mächte auj die Weltereignissc aufzeiitt. füt die HOike h. Gefüllte KalbsvSgerln. bis 40 De kagramni klein sesclmittene Kalbssclmit zerhi werden ,ijut k^eklopft und leicht cinsesalzeu. 6 Dekagrat/im fein gehackter Selchspeck wird zu hellgelber Farbe angeröstet, in einen Weitimg gegeben, erkaltet, abgetrieben, mit einem fein ge hacktcu Champignon, einer kleinen, fein fei gehacktcr grüner Petersilie, 4 Eßlöffel Rahm, etwas Pfeffer und Salz, ein wenig fein abgeriebener Zitronenschale vermengt. Diese Mischung wird auf die Schnitzerin gestrichen, die wurstformig zusammengerollt und gebunden werden. Sie werden dann in eine Kasserolle auf Speckblättclien und eine halbe fein geschnittene Zwiebel gelegt, mit etwas Fett übergössen und bei guter Hitze unter stetem Wenden auf allen Seiten zu Farbe gebraten. Nun werden sie auf eine warme Schüssel herausgehoben und über Dunst warmgehalten. Das vom Braten der Schnitzel flüssige Fett wird abgegossen. Kventuell restliche Fülle oder ein wenig Rahm, der mit Va Kaffeelöffel Mehl versprudelt wurde, sov^ie 1 bis 2 Fßlöffel Wasser werden zu den Speckstückclien in die Kasserolle gegeben iuid eine Soße bereitet. 25 Dekagramm in Salzwasser gekochtc, abgetropfte. in Butter geschwenkte Spaghetti werden nestförmig auf eine erhitzte. zerdrückten Knoblauchzehe, 1 Kaffeelöf-1 runde Schüssel angerichtet, in die Mitte JCteinet Ameiget Schöne Vorhäiixc von der .■>Obiiov;j« frncucni billig Mir Heim. F. Novak. .Iiircicova •>. _______ Hraiitfrisureii, Draiitsehicicr. Abcndfrisurcn, Pcriicken, Haurschmuck. künstlerische Atisfiihniiig billiRst. Marcs. (ii)sposkn l.s. .iC) Kaufe altes Oold. Silberkronen. fnlsclic Zähne zu Hüclistpreiscn A. Stumpf. Goldarbeiter. KoroSka c. Kaufe gilt c r 1 Ulli Oll c Schreib-maschinc. Anträge mit. >Har «cid« an diu Verw. 37 Zwelzimmerwolinnim mit 1. Teber. micIu kindcrlo.scs Fhc naar. tagsüber beschäftigt. Aüttriigc nnt t^rcisangabe; Krccvina. 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Die Heringscreme wird aufgehäuft, in der Mitte einer Schüssel angerichtet, nmdheruni diclit mit butter-gerösteteii, dünn geschnittenen Seni-niclscheiben (Kroutons) umgeben oder auf geröstete Schwarzbrotschciben atif-geslriciien. b. ftreui|c^m€tji(n iöuncn ein 3cifiÖcn alt» i^entfincr fein, nbcv fic ftamnint iiu^ (iTfrnufungen iicut (i-inflcmeibcn, 'nie in itcr()nll) bei- "i^effoni^öfjlc licflcu. ?lnt r)än' fipltcn incUcirf)t n&cu finb fic ein '.Un,^ci(f)on bcö l'nnibaiio, bcö „.^.■>ercnid')uf)ce", bcv jci^" neu ilinincn l)nt, lueil er fo „cin^ fdiicHt", u>nrc n nnnc^crt. ?tll«crbinfl-ji MuMft nur ^]>critvncn, bie eine ftcfcmbevc I;i'ipüiitinu linbcn, .yi freilief) bann flo--iniffe Srfjäfcliititcitoit hpu auneu ba.^utvctpu, bic mit beni llk'tlcv, bcnt Sllinui p'oci: bcr Ü;rnnl}runfi .^liflniiucnliftuigon. ^^eini rr|tcn ?(uftreUMi li'(]cn lief) |nld>c i?culo am hcjtcn nl:id) iuÄ \Helt nnb nciiiirf^en, bic .ftmnf' lieit nnv,ytid';rxi(5e)i. ;\n birieni ibiiini, knno ncHi> rjitiünbrtd)e t?v(rf:»cinun f;on nnvliegcn töuncn, ift üon 'Dev io hclicb-'!cu Wnffnnc briiu^cnb nO.yiralcn. 3io i|t rrft ipntcv nnt cficirin luic bie .N>ciRlurt(>o. f)ajiblnn(i, Me clct(iiirf)i'it i!'id)thäbci- ober iiic X'iMll)crntio. "iltcftcn 'öcn iicrirf)ipbcnon Ü'inrcibitU'iicn I»cmiil)vt iid) nudj hic (S-iTtörin inril bir .yi 'Dteier ?trt ödii .Nh'cu,y"djnifv ,K:n iuf^nicrelT^cn ^UicnfdKm iH'ficn jcbe A-cnrf)ti(3fpit tof)r cnipfinblid) fint». 99B-i^SSB=!ä=äa URH£8i^'kSCHTS^CHUTZ DURCH VERLAO OSKAR MilSTEfl.WERDAU SA^ (i-inirndriiii luic foUon ii'itiKii '«e imd) 'boni •V^iuK' jurürf. nmi' [K'fdj'lPiiene SvUii. Nii^ |i> vafrii nlci iniujliii) bii' '^^orhcieiMin^on riiT bic 'Keife nncl> .Mnnton iictrpffen uiui = '^H>llmrr iKitie 'Md/^ nidii io leid>i ni' ^nd)t un^b mar infivUieociien nnj'ycvft nche)!ci= iniitibiii. Ö"-r nutnn int .stiiibvr,\iinnu'v bei-U'hMitoii auf btMi '3d)of{ unif» ueripvnd) il)ii' heute alienb nid-»t mtr li'rint^ iür Nio ,^ev--iranipcfte ^'^crbdictt ,)U Iniiißen, fonbent nurf> und) eine •c?nn,y» Stvienwiicsrnftunin. upin 5>ahe[ nni]ffan(jcn [nc> sf^tnime, i^ninit i'^tc illüima [»einf)i0 fei, Mlf'j mnit n>ivffid) iMitcr bic iMrntcn fnnu'. .^'suiln, bonffMir füi" iebe Bimube bcv Aiie-bic if)r in iln'cr ü'Oe bwic^iicii n)iir. iMuforijlic bcn (Multen ntit iirohei' Vtnfnierf-lamfdt, ei(ienl;ni[biii 6en ^ce ein iiii'b rcid)te ihm 'Borfmerf iiitb ^'Sirtnrcllen. (f-inninl bcncnncle fic i>ein fnrfd>enhfH '"-f^lid 'Kiitl}«. mürbe ■nerlciien ttnb brinffe We= firfu In bn'5 .*onmn'nfi"iit nnDcrIvnneu. luie fdiiivor,^ firf) bfl-,* fMciiuHf über buii .v^nnptc ihvPö 'Hiiinne^ \n'ainnieit6af|te. ??iefTeirf)t hihMc er an' bie 3':hi>cfter inehi; nl',' auf fie. Würfle fnne ;^,cit urvianinen, tofannc CO nipdi irj^enb eimn? ,vi niibevn ♦ * * 2\c tncif; nidit, bntte mndien? l'adi'f^nfl! Ober batie ihn bie öeutidie .'Ki'iiiei'uu'ji !]efd)idtV ,vahii, iDonii ly ii> märe! Sdrliefilid) mtib eiibfid) mar er fein citKucr .'oerr. llirmimiit», Nif^ '.i^ertrain tun feinen ?d)nun]nt'I muhte, ''.iiichl einmaf Oiitia uuifile allc^. '^nMI'incr f>atte in bt'ni (]ri>t^en x^^aienliniio ^ii>in.il^Oii iPief.ieiu"! für t^^eit .^ieineit Inffe',\ ein ein,y(]cy UMrlnMiiibe^^ (ilxipy mar. Wan nuHl)ie in ber f'.KiUe, nm ^Knnbe, i^er an bie 'Vuiitei bi'üdi «"leben, iibernK mürbe man nefiof^en, neqiietid)! nnb anflcventbcft. "J^efLinbevy "iHn-fid)iine bütlen heiTÜP ihre ^ivapierlaternen ian)ie,\iin'^et, bereu tnaiiev 3d)iniiner über biit Möpfen I)in nnb her ivanfefte. '■J^oKiner ^ritdte bie ^iMilele üdi miib I)ieli nri.i) eiiunn 'Jräiier lliufdiau. (i'o u>ar ffitter Vit ü'hen. Ten Siv^^eu t)iciT)ev ,yi be» ftellen, uulre llu'inn Ter fain cnt* meber nidU' burd) nbrv bauerte eine t^'iuii^ feit, bio man iidi 'iMau nefdiafM bnttc, mer molUe luirninri«' nnb miirbe immer unc "i^'Cr .ytriidncbrän-til. Armhenb idinvann ev öen gelben A-ädv.'v, ben er für ^Kulf) crfiait^ iben fHiHe, in .ber i?iift. Oin 'J\?arnruf lieii if)n fte^eitfdeiben. :'Ked)t'5 nnb Finf',-; imit ifim ftebrn bie :Vicn fdien nneeinair'ber. ■ C^-v ftanb cin,{iepferd)t nitb hielt ,>uviidKMt '.MeriTov ituib ':lieu.."|ier llnf fd)an. mer ba fo i>irl Tdat; beanihrnd)te, Tie 3änito eiiteci 'Altnii^aviiiÄ fdimaiifte imriiber. Tie Sitberfiipel niif beut Tad) nlän.^le. unib i>b<;.}Ieid> ^bie "iiUivF)än.ne ,yir .C-inlfte .yifle^aflcii uxiren, i>enniid)ie umn ^ivji t^Uiin (^er 3eic»enb,'!inninniii^ -iiiit edeiis' non. Ta? (frftnunen 'i^nllmer'5 aber c^alt ttidit ber 3änfle, ioubcrn bem vornt, ber bann jan — (V'Cin'ii 'Bevtvant. Ter ,'',ii!ammenl>an(i mar i>ielleid>i fid) nm. mad) te bie l'iiife frei unii [iah einem ber StuIiiJ ein ;]iMd}eit. Ter .yininnte fiiti burd), befnm bn-j i'nfet nnb nt'H'orfcn. ^in uiid)ften V(u.ncn« blid iwu" er im (^cbväni^e »erfdjmim^n. 'i^ic> ,yi)ei lU)r minneu-S blieb JKitth •^er ;s-rau ihi'Cö ^^iru-bere^ mad) nnb l)ovd)lc ruf jeben 3d)ril|^ bcr um .s.iuitfe novübcr«^ flinp. Tic .Uer.y'u auf bei '-i^crambn moven crfefcfK". Ijerauf fnm WcpFälfd)cv ber 'il^cKen, ibie neiion bie ieu ber 3d)ific fdiliineu. -Kiitb mar nerör« •iiert. ^iittsi fror. 3ie idilaitii bti!.< Tud) fefter lim bie 3d)n!lerit imib ueripiirie bnrfi feine 'Ji.inrn»e. Ü'iniital plnnble fit' ein leifes fvierüufd) S gehiirt hafrcn, al'? nb ein .vfaF)ii i>bcr eilte T)rf)nnfc fic(|cit ^ie 3tufcn jKitreift wäre, bic iipin (ynrtcn \\m ^-Fuf^ hinimterfü^r^ ten. iUber bcr ^«ut nerlin- fich. es iixtr iiid>!'.^ ntehi' ,>n oerncl>nicn. ?HutF) faf) in baö Ttutfel uni» UidKlie. Ci-o UKir j^efn^rFid), um bai .^>auö einer jtt fd>lcidHMt, boren Wann man abmefcnb »iniRte. ^F)r Dfjr finir fd:ilfl» ■fen, .siinM -- ^i^etf',! bn, er fo lon^c FvleiWV" ^"\uttn undlto nidn ,yim l'lnfläfler u^nben Jini) Dcrnciiiic. *5rotvbem muRie JKut^, ipp i^n bic jun<^e Js-rau nerniufete. „'liJenn ba? hier nii^ht 3ditiu-j7hai märe^ ftinqe irf) illit iud)cn. — Unb id) füube iF)ji!" fügte fie ioruerjüllt F)in,yi. uüiUe „^sch müRtc fd'iDn, C'3 itüi^te!" 3ie traten ,^m'animcit uVi JKuth idirie niif, firi> aiiiS ciuent ber 'i^amhu':' ftitT>Fe eine (Meftalt liiftc. ^uttfe i)ic '??nrf)t ctiuwi? Stühluun. 3a ftaiiben Me Acnflfv hieit of^eit unb bie. 3d)cibe bc^ Wenbeij fah iipfl unb fFar in ben JKnum. ^lii? ^ent ^imiiiPr nehennn Fa« men 'bie ret^eFutaf^ifien ;;]iijTc be4 StFcinen. ^■utta trat ein un»b bcirfite fidi üFicr bnv Moirbe .^äli»d)eu, 3eine ^^onflen ffif)Ften fid:« fühF on 'i'Jitr auf i>cr Feitf)t (lebrämtlen Stiriif (^(itjerlen fdimere Trppfen bie fie F>ehutfa!n u>eflipiid')te. 3efunbenFnnn hprd)fe fie aitflcftreiuil, bann trat fie auf bie ^^eraufc^a. bcrcn Tür ii: ihr 3iinmer nnn;beie, unb faf) in ben Warten hinoh. m ^ie firoftcn ^^lütentclfer ber 'Khoi^p-benbren filbern Fenddeten. lieber beut "fi^affer 'ieF ein 3rf)nf' Chefredakteur und für die Redaktion vcrantwortlicfi: UDÖ KASPER. — Druck der >Mariborska tiskarna« in Maribor«. — Für den Herausgeber und den Druck ver- «ntwortlich Direktor STANKO DEI'ELA. — Beide wohnhaft in Maribor. I I