X /^ .»! »«. Montag am HR. April «83« Di. V,il',^'r ^ it»»r' slsä'.int mit Auinahm^ dcr 3»n>,- »n? ^icrt.,,^. täglich, mw kost.t sam »t d.->, V>il.,^c,l im Comptoir .,a » < j ä I) ri ^ »l ft., aa» iäbri. uxtcr ,,^>llbnld mid q.dr.l.^cr A'^sj'.' >j fl.. halbjährig 7 ss. .'li kr. - I»s> r a t i o >, ,,,^ b i> h r ,,,r .»,.' Spilt, »^llc odcr dm N,i>l,n W,clbcn 1»^ cmma !c,r Zu di.ft» G^blihrcii ist u.ich d.m ..pr^viftlisch.!! G,ftyc vom «. Noosinl'^r l»,^) fur Iüftr^tic'iizst.iüi^.l" iwch »0 sr. far <>,!>' jcb.ü!.ttall^' (iiiüchaltilil,, hi„nl z» rrchül». in dcm dicrzu bestimmten fokale in der Singerstvape im Vankoyansc um 1<> Uhr Vormittag stattfiüven. Unmittelbar hierauf wird die 2l. Verlosung der Schnlrvclschreibmlgcn vom Lotto'Anleben drs Jahres 18ll^ vorgenommen lvrr?rn. Nichlülllllicher Cheil. Laibach. 2!. April. H^itc Morgens um halb 4 Uyr siiw Se. k. k. Hoh. der onrchlanchtigsle Herr Erzherzog Fcroinanq Mal aus Trieft hier cingclroffcn. nno haben sogleich mit dcm Schnellzuge die Rchc nach Wien fortgcsel)t. Laibach, 21. April. A»f A. h. Befehl Seiner l. l. Apost. Majestät fand gl-sttr» i„ der hiesigen evangelischen Kirche beim Vonnula^.Gmlcodienstc ein hrrz.rbcbcndcs fcirrli. cheö Dankgroc: für oic Wicdcrherslcllnng des allge» me'nen europäischen Friedens Statt. Die feierliche Grundsteinlegung für die Votiv-Kirche. -' Wir haben mitgetheilt, daß während der khten Anwesenheit Sr. lais. Hoheit dcs d.nchl. Hrrrn (5rz< Herzogs Ferdinand Ma^ in Wicn die Fragc über den Vauplat) nnd die Zeit drr Gruudsteiüis^ing zur desi-nitivcn Entscheidung gekommen sri. Gehlere wurde auf den 24. April d. I. festgesetzt, um dieses beden» tungsrollc Fest mit dem Jahrestage dcr Vermäluna Ihrer k. k. Majestäten in Vcrbindnng zu bringen. Dieser Tag naht heran, nnd. wie wir verneh- men, ist Grund zn der Hoffnung vorhanden, daß das Fest dnrch die Anwesenheit Ihrer k. k. Majestäten verherrlicht werden wird. Se. kaiserliche Hoheit der dnrchlanchtigstc Herr Erzherzog Gründer werden hier-zn von Trieft eintreffen und anch die übrigen in Men wohnenden Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses dürften voraussichtlich vollzählig erscheinen. Es sind daher auch großartige Vorbcreitnngen getroffen worden. n>n die Feier in würdiger Weise zn begehen. Der Vauplah dcr Kirche wird in dcr Form des Grundrisses durch größere und kleinere abwechselnd anf einander folgende Masten, welche in festlicher Weise zu verbinden sind, so umgrenzt, daß der von dieser leichten Umfassung eingeschlossene Nanm genau dem innern Kirchenranme dcr zn erbauenden Kirche entspricht. Da die Kirche in dcr Mitte jenes Dreiecks lic> gen wiro, welches durch die Währinger Allee einer» seits, durch die gerade in die Alscr-Vorstadt>Hanpt slraße führende, nur für Fußgänger eingerichtete Allee andererseits, und rückwärts dnrch die Reihe Häuser von der Ecke dcr Gcwehvfabrik bis zur Ecke der Al> ser> Kaserne gebildet wird. — so fällt die vordere Seite dcr Kirche uer geringen Wendung gegcn Osten, nach welcher künftig die Esplauadcslraßc vcgnlitt werden wild. An der Stelle des künftigen Portals der Kirche sieht man schon jetzt cin Gerüste sich erheben. wel> ches, sobald es fertig und künstlerisch geziert sein wiro, ein großes gothische Kilchcnlhor darstellt, an welchen» Se. k. Hoheit oer durch!. Herr Erzherzog Ferdinand an dcr Spihc ?cs lellenoeu (5omm>'s auf ocr emeu Seile, und Se. Eminenz der ftmMonircndc Herr kardinal Fürsl'El'zl'ischof von Wien, umgeben von dem hier mlwesenocn Episkopale der ganzen Monarchie, anf dcr anderen Scilc am Tage der Feier aufgestellt die Ankunft Iyrer Majestäten erwaricu umfieii. Im Langhausc der Kirche, in der Mille des Qucrschiffes. nmo ein großes Zelt für die Mitglieder ocs 'AlleN)öch,len Kaiserhauses uud vor cxesem Zelle naher dem Punkic oes lünftlgen Hochaltar/ e,u Tyrouytmmel errichtet, imier welchem der Vetstul)! II. k. l. Majestäten stehen soll. Der Grunone», ivlrd gcgeniU'cr dem Hanp.portalr am äußersten Puuttc ocr Cycnseile dcr Kachc gelegt werden. Uel'er c>ie>en Pllukl hinaus im Hmiergrunoe des VallplayeS ivlrd ocr Altar errichtet, an welchrm die kirchliche Fe pyan wird Sonntag den 2l». o. M. um 11 Uhr stattfindcn. (Oestcrr, Corrcsp.) -- Dcr bei Sr. Erz. dem Hrn. Minister des Acu> ßcrn. Grafen v. Vuol, zugetheilt gcweseue Hr. Graf Kolomau Szcchenm' ist heute FrüY von Paris hier eingetroffen. - Se. Erz. dcr Herr Bischof v. Trcviso, Jot). Anton Farina, ist nach Prag abgereist, um daselbst bci Sr. Majestät ocm Kaiser Ferdinand nnd Gcma. lin die Aufwartung zu machen. — Se. Erzellruz Hr. Franz Freiherr Krieg v. Hoch,'clder. k. k. wirklicher Geyeimratl). Kommandeur oes ungarischcu St. Stepyanordcus in Vrillanlcn, GroßNeuz des österr. Leop>.'ll)0!dcns, Großkreliz dcs k. russischen St. Anncnordens. ist gesteril 2'/^ Uhr Morgens, 80 Jahre alt, gestorben. — Das Wicnrr Landesgcricht hat dieser Tage >n dem Koutlimazialverfahrrn gcgcu die fiüchtigen An« geklagten Füller. Goldmark uud Violand das Urtheil gesprochen. Es sino durch dieses Urtl,cil, gefällt am 14. v. M.. dem Verncbincn zufolge, Amon Füstcr. cbcmals Profcssor dcr Religion an dcr philosophischen Fakultät unserer Hochschule. I^scpb Goldmatt. Dr. der Medizin und Ehirurgie nnd Dr. Ernst Ritter v. Vio. laud. Konzeptsbeamtcr dcs cdcmaligen Wiener Lano-vechtcs, wegen hcivorragendtr Pctheiligung an dec Ne» volutiou. alle Drci drs Hochverrathcs, Ooldmark auch dcr Mitschuld an dem Morde dcs l. k. Kriegs. Ministers. Frldzeugmeistcrs Grafen Latour (^ <>- Ok< tobcr 18^8), schuldig crkauut und m c'(»s' getroffen. — Dcr Legatioussekretär Herr Graf v. Muli-ncn, welcher den Friedeusvertrag von Paris nach Wien gebracht, wird nicht mehr nach Paris zurückreisen, sondern erhalt, dem Vernehmen nach, einen Posten bei dcr k. k. Gesandtschaft in St. Petersburg, wohm er sich direkt von hier begibt. — Die durch den k. k. Bibliothekar Herrn Dr. P. T. Safarik im Auftrage deö hol). Unterrichtsministeriums für dic Prager Universität angekaufte Bü< chersammluug nach dem verstorbenen Professor Hermann ill Göttingen ist dieser Tage in Prag ange-kommen nno wird nnvcrzüglich der dortigen Universitätsbibliothek eingereiht werden. Gelcgeuhcitlich sei bemerkt, dap die in den Kanf mit ling richns werden wir seiner Zeit niit! heilen. — I" Komorn ist das Projekt angcrcgt, ei» ziemlich vrifaUcnes und wcnig bcnünies städtisches Gebäude zn cnum stabilen Theater, dcssen Komorn bis jept noch entt'clme. um^nbanen. Einige vermög' lichc Holzdändler haben sich cvbotcn. das hierzu nöthige Vauholz unentgeltlich z„ liefern . „>,d znr Dc-ekung der Baukosten eine Sammlung ftciwilligcr Bei-träge einznleilen. — Die Allswanderuiig. schreibt man ans Nanm> bürg a, d, S,, scheint in diesen» Jahre wieder stärker zu werden als vorigen Sommer; >nau hört überall davon reden, und bezeichnet eiuc Menge von Ort» schaften, naincutlich in dcr Iiichlling nach Zcih, aus welchen cinc großc Anzahl von Lcntcil ilach Aine< r>ka überzusiedeln gedenke und sich bereits znr Abreise rüste. Den 11. d. M. ging schon der erste größere Auswandercrzug. unter ^cituug des thäligen Fröbel in Nndolsladt hier dlirch, »in sich sofort dem Meere anznverlraucn. Die meisten Answanderer dieses Zuges stammten vom Walde und gchörlcn dem ländli' chcn Arbcilcrstaudc an. Deutschland. ^ arls r u hc. 10. April. Die „iiarlsr. Ztg." crllärt sich zli dcr Mittheilung ermächtigt, daß dic Nachricht, die Vcrmälung Sr. l. Hoheit dcs Regenten mit Ihrer k. Hoheit der Prinzessin Lonisc von Preiißm sei auf dcn 11. Juni d. I. fcstgesct)t, nn> richtig ist. Sichcrm Vernchmcn nach soll die Vcr« mälung vielmehr erst im Laufe des Monats Sep« lcmbl-r statlsinden. V Die telegraphische Meldung der „Hambnrger Nachrichten", daß die Verlobung des preußischen Thronfolgers, des Prinzen Friedrich Wilhelm, mit dcr ältesten Tochtcr dcr Königin Viktoria nunmchr ganz gesichert und zwischen dem Bcrlim-r und englischen Hofc vollständig geregelt ist. bestätigt sich, nach An' gabc cincr Berliner Korrespondenz dcr „Brcsl. Ztg.". vollkommen. Es wird weiter versichert, daß der Prinz in kurzer Zeit eine Neise nach London antrctcn wird. um dem dortigen Hof cincu Bcfuch abzustaltcu, und »in dic liebenswürdige Prinzessin Viktoria Adelheid persönlich zn werben. Man glaubt, daß die Vcrmä-lung dcs hohcn Paares im nächsten Iabrc ersolgcn wird. Die Vcrmalungsfcicrlichkcit der Prinzcssiu Louise, Tochter Sr. königl. Hoheit des Prinzen von Prcußcn, init dcm Prinz-Ncgsntcn von Badcn. scheiilt nnn definitiv auf dcn Ad. September, den Geburtstag Ih< rcr köuigl. Hohcit dcr Prinzessin von Prcußen, fest' gcseht zu sein. Auch sind in dicscn Tagen bereits Bestcllniigcn alif Gegenstände des reichen Trousseau dcr Prinzessin erfolgt. Italien. T n rin, 13. )!pi'il. In den lchten Tagcu n.'nrdc drr Kammer cin Gesetzentwurf vorgelegt, be> treffend die anßerorocntl. Verausgabung von U7i'j.l>00 Franken für das auf dein Plapc zwischcn dcm Palast (5arignan und der polylcchiuscheu Schlilc dem verstoß bcueu ^önig Karl Albert zn errichtende Monnmenl. Der Vertrag zur Herstellung desselben ist vorbchaü. lich der Nalifikaiion mit dein berühmten Bildhalicr (sarlo Marochclti zu ^oiidoii abg.schloffen. »oelelicr oafür die Summc von !^!0.<^)U Frank/n ausbizahll erhall. Dnö bronc^ne Siandbilo wird dcn König zu Pfcro mit gczogcncm Schwerte darstellen, und ninß eassclbe in vier Jahren vollendet sein. Graf ssh.lmbord hat Genua wieder verlassen, nachdem ders^Ioc bci der Königin Amelic. Wiiw Louis Philipps, in Ncrvi einen Besuch abgestattet u,ic l'inem Diner im Kreise der ^milie Orleans beigewohnt hatte. Arnnkrcich. Paris, 10. April. Das Diacr, das dci Kaiser übninorgeu dei', Voisbaftni, und l)eni ganzci, oiplolnalischcu Korps im Marschalls «Saale der Tu' Icricn gibt, wird l2l> Gedecke zählen; auf dcu Ein ladlingsbillets ist ras Erscheiucn in Uniform vorge ,'chricbcn. Legeres ist auch auf den 700 Eiuladungs. karten der Fall, die Ali Pascha für scincu Ball er. lassen hat und anf dcucu als Grund bcigcfügt ist, daß Se. Majestät der Kaiscr deiu Flste beiwohnen werde. Donaufiirstenthümer. Der „Eonstitntionnel" beschäftigt sich mit dcr Frage übcr dic Regelung dcr Verhältnisse in dcn Do' naufürstcuthümcru. Er gibt ciil Rcsnmi' der Geschichte dieser Prvviozen und bezeichnet die Maßrcgcln, welche nach seiner Ansicht dcr Kongreß treffe», sollte, lim die Stellnng der F"lrstenthÜ!ner Nußland gegenüber zu regeln und dic innere Reorganisation der» selben festzustellen. Man müsse ;m Einführung ei> ncs Dcfrnsivsystems schreiten, für welehcs sich ius> besondcrc dic neue von Oesterreich vorgeschlagene Abgrenzung und die Gestaltung des Donau-Delta's ganz vorzugsweise eigue; ferner müsse dic Treu« nnng bcidcr Läudcr nach >vic vor beibehalten werden. Dcr „Eonslitutionncl" bcgrünoet diese Ansichten iliit historischen Nücksichlcu und führt aus, wie die Trennung auch admiinstrativc Vortheile in sich schlicßc; dic Provinzen hättcn in der That zwci vcrschicdcnc Zentralpunlic; aus dcr Verciuigung lvürdc keilles» ivegs ein Staat hervorgehen, dcr stark gcnug seiu könnte. um den N'achbarmächten Widerstand lcistcn zu köllncu; wohl abcr wärc die Verschmelzung gceig-iltt, die freundlichen Bcziehuugen zu dicseu Mächteu zu stören, indcul ihren Staatcu zur Scitc einc streitsüchtige Nationalität geschaffen sein würde. Die Suzerainität der Tint'ei sollte ebcilfalls beibehalten werden, damit diese nicht gleichgiltig gcgen das Schicksal dieser Länder würde, dcucn dann even« tncll i,n ^lomcutc einer Gefahr jcncr Schul) entgehen könnte, den die Türkei dnrch die DardaucllcnStraßc zn leislcu vermag uud ivclchcn felbst westliche Mächte nicht zu bringen im Stande sind. Serbien. B elgrad. 14. April. Gestern wnrdc hicr zu,n zweiten Malc das Fricdensscst fcicrliehst bcgau< gen. Dcr Pascha hattc nämlich die Nachricht dcö gl-schlosscncn Friedens offiziell von seiner Negier» ng aus Konstantinopcl erhalteu und in Folge desscu sc''< uen türkischen Unterthanen einc allgemeine Festlichkeit anbefohlen. Zn vier verschiedenen Tageszeiten don< ncrten jc 2l Kanonenschüsse alis deu Festnugsgeschü-ycn. dcueu die serbischen, bci dcr fürstlich serbischen Kasernc aufgcstclltcn, antwortctcn. Abends haltcu allc Tüvkeu illuminirt und zeiehnetc sieh bcsondcrs das türkische P^lizcigcbäudc durch sciu geschmackvolles Ar> raugcüieut aus; alieh spieltc vor demsell'cü dic türki' sehe Militärmusik. Ein Fcucrwerk. iii dcr Festung abgebrannt, beschloß die Feievlich?cil. R«Mm«b. Am 3l. März richtete dcr Kaiser Alerandcr au sein Volk das Manifest. wclchcs ihm dcn Frieden verkündigte. Sc. Majcstät hat dcu Tag nicht vor> i'ibcrgel'cn lassen, ohne des Herrcs zu gcdcnkcn. Ein Ukas von jencm Tage oldnet nämlich cine für die niedrigeren Rangordnungen der Armee wichtige Er« wciterung des St. Georg-Ordens au. Dieser Orden wurde bekanntlich voll der Kaiserin Katharina II. gc< stiftet und war ursprünglich nur für Offiziere bestimmt. Kaiser Alcrandcr l. reformirtc durch cin Manifest vom 13. (2.'),) Hcbruar 1tt<)7 die Verfassung dcs Ordens nnd stiftete außer dcu vier Klaffen. wclchc dcrsclbc zählt, cin „Dcnkzeichen für Auszeichnung, welches für Offiziere und Gemeine bestimmt war. Dcr Or> ^ dcn isl immcr der populärste in Rutland gewesen. > )lie,nand kann ihil aildcrs als din"ch Anszeiehn..ng vor D oem Feiilde erhalten; seine erste Klasse wird dcm " zu Theil, dcr Schlachten gewonnen o?er das Vaterland gerettet hat, lino das Dei'.kzcichen anf dei Brust oes Gcmcincn ist oft dcr einzigc Loh,l fur dcn I» .'aüDen früherer Kriege, für oic ergrauten Soldatc» 'cs Kankasus. In Betracht dcr Diei'.ste. wclehc die .'lrmec inl letzten Feldznge erwiesen, nnd zur Auf« iNllnterllng sür solche Tapferkeit, hat der Kaiser be« schloffen, daß dieses Zeichen dcs Militär^Ordeus fort' an. wie der Orden selbst, vier Klassen habcn soll-Die erste ist ein goldenes Kren; mit Schleife, mit oem Bild und dem Nanienszügc des heiligen Georg, 5ic zweite ein eben folehcs Krcnz ohnc Schleife, dic ?rittc cin silbernes Kreuz mit Schlcifc. die vierte ein cbeu solches ohnc Schleife. Für mnhamedaniiche Soldaten hat d,is Kreuz, statt des Bildnisses des heiligen Gcorg, den russischen Adler. Wieljtigc VM'' tbeilc sind mit dcm Orden verknüpft: mit dcr vicrten Klasse einc Znlage vo» cincm Drittel des Gehalts, mit dcr zweitcn von zwci Dmtheilrn, mit dcr drit< ten Verdoppelung und mit der vierten eine nochma' 3»K l'gc Zulage von der Hälft?. Nur das Kreuz dcr dritten Klasse wird beibehalten, wenn der Iilhaber eine höhere Klasse, erhält. Soilst bleiben hinsichtlich dcr Thaten, welche Anspruch auf das Zeichen geben, die früheren Bestimmungen bestehe». Mmerika. Die amerikauischcu Blätter enthalten ausführliche Vcrichte über den Untergang des New »Yorker Schiffes „John Nntledge." Der „John Rntledgc« hatte Liverpool a,n 1l>. Jänner mit 120 Passagiere» lind rincr 16 Personen starken Schiffs - ^Nanilschaft verlassen. Am 18. Februar gericth er nicht weit von Neu > Foundland in's Eis und ward am folgenden Tage durch den Zusammenstoß mit einem Eisberge zum Wrack gemacht. Die an Vord befindlichen Men» schen suchten sich auf fünf Vooten zu retten. Das !ci)te derselben haltc erst 111 Menschen aufgenommen, als es durch eine gewallige Welle von dem Schiffe, auf welchem noch ungefähr 3.'! Personen zurückgeblieben waren, getrennt wurde und nun ohne Konipaß zwi> schcn den Eisschollen dahin trieb. Die Zurückgeblic-l'encn versanken wahrscheinlich sehr bald nachher mit dem Schiffe. Was die Dreizchu im Vootc betrifft, so ward nur ein Einziger unter ihnen, ein 1!) Jahre alter Matrose Namens Nye, der seine seemännische Lanfbahn erst vor Kurzem angetreten halte. 9 Tage später von dem Schiffe „Germania" lebend anfgc. fischt. Alle seine Gefährten uno Gefährtinnen — die Zahl der lchtcrcn betrug '5 — waren der Kälte, dem Hunger und Durste erlege». Das Voot hatte lanm das Wrak verlassen, als die Nacht hereinbrach, und welche trostlose Nacht! Die Lebeusmittcl. über welche die Unglücklichen zu verfügen hatten, beschränkten sich alls eine Gallone Wasser und li bis 8 Pfund Brot. Das Vewußtseill der flirchtbarcn Gefahr trat sofort in widerwärtigen Aeußerungen dcr Selbstsucht hervor. Die Frau dcö Voolsinanncs, ciil großes nud starkes Weib. ergriff Vesit) von dem das Wasser cut-haltenden Trinkgefäßc und theilte deu Inhalt desscl, ben fast ausschließlich mit einem cinzigcu ihrer Gc^ nossen. Nye konnte bloß zwei bis drei Schluck er-obern. Die Matrosen ivareli warm gekleidet, die Passagiere jedoch nnr leicht uud sie litten deßhalb sehr von der Kälte. Die erste Nacht verging in düsterem Schweigen- dann tagt? ein Morgen nach dem andern und weckte einen trügerischen Hoffnnngsschimmer. dcr mit einbrechender Fiuste-uiß einer dumpfen Verzweiflung Plap machte. Am driiten Tage erlag einer der Dnl° dcr, dessen dünne Bekleidung ihm keinen hinreichende» Schuy gegen die rauhe Witterung gewährte, den vcr> eingieu Wirlnugeu der Kälte und des Hungers. Seine deiche ward von den Ueberlebenden deu Fluten übcrgeben. Il'm folgte bald darauf eine Fr.nl, die iil den Arme» ihres Glinals und ihres Töchicrchens starb. Der vicvlc Tag lam heran und mit ihm dieselbe wilde See. drrftlbe blcifalbenc Hinnnel; keiil Hoffnungsstrahl ringsum zu erspähen! Die Kälie war glimmig, kcin Tropfen Wassers war vorhanden, und von Vrot blieb nur noch ciu gmuger Nest übrig. Die menschliche Natur schien der Wutl, dcr Elemente »nid dem Mangel kaum länger Troß bieten zu können. Da leuchtete plötzlich mitten in dic Nacht der Vcr> zweifinng das weiße Segel einer Ärigg herein. Sie war uicht scbr writ euiferut; mit aUcn Kräften ruderte mc« auf sic los und suchlc sich, so gut es ging. durch Signale bemerklich zu machen. Einige Zeit lang glaub-",'"" "ucl, wirklich. daß es gelingen werde, sie z» cne.cheu; ail,i„ sic ben.nkle das Voot nicht, und da sich PwN'.ch ei» frischer ^..„ „„^ -^ ^, .^ ^^.^ das rettende 5-cgel bald deu V.icke» der Leidenden. ^ ^!'V^..""' ^^'"""' '"l)in! Ein brennender Durst bcnel l le m.d dic Warnungen des junge. keu.D.e,echohe,m,.,,,D^ leu„e c.u Mal über da. andere Mal die tödllichc Flüssigkeit. Dic gewöhnlichen F,l^„ ^^„ ^ . ^^ serei nnd Tod. Vald bat dcr vom Delmnm Ve'fal lrne seine Leidensgenossin. ihu zu tötte»; dann wie der schien es, als träume ihm. er sii^ ,i„ ^,^.^,^ ssyter Tafel; er sprach von den köstlichste Speisen nach denen er doch vergebens langte, von den herrlichsten Getränken, mit denen er doch seinen ausgedörrten Gaumen nicht labe» konnte. Zuletzt brach dcr Körper unter dcr Wucht dcr physischen und geistigen beiden zusammen; dcr Irrsinn äußerte sich in stillerer Weise -. immer unbeweglicher und starrer wurden die eingcfallcncn Züge. dcr verstörte Vlick ward gläsern, die welke Gestalt schrumpfte mehr und mehr zusammen, verlor mehr und mehr jeden Halt, uud plötzlich, wcnu das Voot sich durch eine starke Welle hob, sah mail eine deiche zu Vodcn sinken. Das war das traurige Schauspiel, welches sich dcm jnngcu Nyc Tag sür Tag oarbot. So lange es sciuc Kräfte crlaubtcu, warf er dic Todten in's Wasser; znlei)t konnte er cs nicht mehr. Die Qualen des Durstes, welche er erlitt, wareu seiner Aussage nach furchtbar; doch riet!) er seinen Gefährten nicht nnr ab, Salzwasscr zn trinken, sonder» zeigte ihnen auch, wio sich dcr Durst cinigerma» ße» durch bloßes Auöspülcu des Mundes mit See-Wasser stillen lasse. Außerdem erlabte er sich ein Paar Mal an deu kleinen Stückchen Eis. die sich am Naude des Vootcs ansentcn. Den Bootsmann überkam uach dem Genusse dcsSccwassers eine wahre Tobsucht; er versuchte, die N»der über Bord zn werfe», lind warf die zum Ausschöpfeu des Wassers bestimmte M»I> dc wirklich iu's Meer. Nyc bemühte sich nach Kräf> ten, ihn zu beruhigen und ihn vom Trinken abzuhal-ten; doch vergebens. Er erhielt von dem Wüthenden eineil hefligc» Schlag auf's Kinn, dcr ihm eine nicht unerhebliche Wunde beibrachte. Als die vier lest-tcu Leiche» im Vootc lagen, ward er von einer furchtbaren Müdigkeit crgriffeu, behielt jedoch »och Vcsinnuug mW Selbstüberwindung gcuug. um cin wollenes Henld und cin rothes Taschentuch an einem aufgerichteten Nnder als Signal zu befestigen; dann kauerte er ruhig in einer Ecke dcs Bootes nieder und ließ so die Stunden, eine nach dcr anderen, in halb bewußtlosem Zustande an sich vorüberglciten. Von Zeit zu Zeit rüttelte cr sich mit Gewalt auf. schöpfte das Wasser aus dem Boote uud legte sich dann wie-dcr hin. Er schlief nicht eigentlich, sondern befano sich in cincr Ait von wachender Verzückung. Manchmal kam es ihm vor. als befinde cr sich zu Hanfe in New-Vcdford bei den Seinigen. Da cr fürchtete, daß auch ihn zulept der Wahusinu bewältigen werde, so kämpfte cr mit allen Kräften gcgen die anf ihn cim driugcndcn düsteren Gedanke» a». Anfangs verfehle ihn der Anblick seiner scha»rigcu Gefährten — der neben ihm liegenden Leichen - m eine >uedergesch!a< gene Stimmung. Doch suchte cr sich rer trüben Ge> fühle z» erwehren uno hielt bis zuleltt an der Hoff nung fest. da er entschlossen war, wenn ihm der Tod brschieden sein sollte. mit vollem Vewußtseiu und nichl im Zustande der Raserei in 5^ Jenseits hinüber zu geben. Anch luell cr tapfer biö zu Endc ails. Am 26. Februar ward cin Schiff »es Vootcs ansichtig, m .reichen, 'ich der arme I»»ge ^fand. Es war oao anf der Fahrt von Havre nach New^jork begriffen.-Packelschiff „Germania.« Nye war gerettet: allein seine Rettung verdankte cr unr dcr änßcrst liebevollen uno zärtlichen Psicge, die ihm an Voro der „Ger-mania" von Seiten des Kapitäns Wood lind dessen Gattin zu Theil wurde. Sonst halte il,n wol»! doch noch der Toi> ereilt, so furchtbar ballen ilm Kalte. Hunger uud Durst zugerichtet. Auch die geistige Anfrcgung hatte ihm stark zugesetzt, und noch lange ^ nachbcr war cr manchmal wie halb wiri'e, wenn dir ' Erinnerimg an jene Schieckiussc recht lebyas: in ser " uer Seele auftauchte, i ' Was aus den übrigen uicr Vootcn des „John Nniledge« gcworocn ist. weiß man nicht. Wahr° scheiulich sind sie aber nicht besser gefahren, als das, welches den jnu^en Nye trug, der vielleicht allei,, unter allen an Voro des vernnglückien Schiffee befindlichen Meuschcn init dem Lcben davon gc> kommen ist. Dcr „John Nntledgc" war ein Schiff von I0ttö .- Toi'.neu Tragfähigkeit und für 64.000 Dollars vcr > sichert. Der Werth seiner zu», großen Theil ill New - Pork versicherten Ladung wiro anf 7^.000—100.0lX' , Dollars geschäht. Telegraphische Depeschen. T r i c st. 19. April. Die „Priester Zeitung" meldet: Die Ncsnltate der Lloyddainpfschissfahrt im Jahre 18iiü ermöglichen die Entrichtung einer Di> vidcndc von scchs Pcrzcut rinschließlich bereits bezahl, tcr vier Pcrzcut und etwas mehr als einer halben Million Gulden auf Mschrcibungeu am Materialwcr-the und zur Dotirung dcs Assekuranz- lind Nescrvc- fondcs. ' Verona, 17. April. Se. Hoheit Herzog August vo» Coburg ist nebst Familie hier ringe« troffen. Turin, 17. April. Alfous Lamarmora ist zum General der Armee befördert wordcn. Nach dcr „Opiuionc" hätte dcr Filianzministcr in Parma seine Entlassung eingereicht. ' N o m. 16. April. Der offiziöse „Catlolico" llieldet: General Kisseleff sei mit einer Mission zum Abschlüsse eines Koilkordates zwischen Nußland und dem heil. Stuhle belrant. " Fcrrara. 1>i. April. Die internationale Po - Schifffahrtskommissio» hat »mter dcm Vorsipc des Validircktors G. Broggia ihre vorbereitenden Vespre-chuilgcu begonnen. Dresden. Sonnabend. Das „ Dresdilcr Iolir yalts, cs sei verbürgt, daß Graf Ncsselrode vou dcr Leitung des auswärtigen Departements zurücktrete, durch den vormaligen kaiserlich russischen Gesandte» zu Wien, Fürst v. Gortschakoff, crscßt werde und bloß die Ncichskanzlerstelie beibehalten werde. Paris. 19. April. Der „KonAtutiolmel« meloct: Herr Graf u. Buol und Frhr. vc>n Mau« leuffcl scicu gestern von Paris abgereist; Erstcrcr (wclchcr bereits das Großkreuz der Elnenlcgion besißt) habe von dcm Kaiser ein rcichcs Silbcrscrvice als Andenken, Legerer das Großkreuz erhallen. ' Marscill e. Donnerstag. Dcr Dampfer „I>,' dus" ist aus Koustantillopel wil Nachrichten vom 7. d. M. augclaugt. Der Sultan hat dcm Prlnzcil Albert deu Medschidjeordcu verliehen. Ki»bur» wird zuvörderst vo» dcll verbündeten Tluppen geräumt werden. "London. Donnerstag. Oberhanssipung. Lord Panmurc versichert als bestimmt, die Sendungen von Truppen nach Canada seien zum Ersäße für die von dort abgezogenen, fern von jeder aggressiven Absicht, «.'cstinintt. Unlerhaussipnng sano keine Stall, well Lord Palmerstonö Sliefsohn, Karl Cowper, plößllch gestorben ist. Das Hallo der Lords mrtagtc sich. Lonoo », SonllaDc»o. „Moriiing Poil" be» richtet, der Anregung der italienischen Frage bei den bevollmächtigten zu Paris ist leinc weiiere Folge ge> geben worden. (Ocst. Covr.) Lokales. «nibacb. am 2,. April. Bevor der Tcrmln zur Verleilnlng des biesigen ,'t ändi s ch e n T h eaters an einen Ilnleliiclimer zl» (5.09!) si. 10 kr., und die Gesa m m ta llSga ben (worunter m»1a ln-u^ 200 fi. für Beheizung, 433 si. 18 fr. an Vallkostcu, dann 34.'! si. an Reisekosten für die Gesellschaft und l0.2^0 fi. an Gagen für die Mitglieder angegeben wcroen -) auf 18,368 ft. 19 kr.; wornach sich eia rciiler Gewiuu für den Unternehmer von 13.^0 f, ^'ll kr. E. M. herausstellte. Nach dicscr authentischen Darlegl.ng kaun man wohl sagen, daß der Unternehmer gewiß cin „gntes Geschäft gemacht hat. oowohl man weder mit dem Nepertoir uoch mil dcr Gesellschaft — mit sci> ac° ringen Ailöuabmen — so zufrieden s"'-' konnle, n>ic cs in den Vonalnen dce ^al! .lew'»"' >'»?. ^^^^. TN«. MW N«,«a ^N H,««z ^^,^...^'^^, ^^- ^,^^ ^ ^^^^^^^^^_^, 2,^^ Börsenbericht mis dcm Abcudblattc der östcrr. kms. Wicncr Zeitung. Wien t8. April. Mittags l Uhr. Die Stimmung dcr Vörse war eine ill allen ijcffeltlN iiiiN' stigi; »6 hoben Nch l'ri starleii Kausaiifträ^ell des Auslandci! die Km'sc drr Staal«^' nnd fast aller I>id»stricpapicre, und schlüssln zur Notiz ftst. Devise« und Valutl» wan» fortw^hrliid offerirt und stauer. ?!mslerda>» 84'/.- -- ''ll'^'luin, !02. — Fvanssurt <00 '/ — Hamburg 75. — i!,VluNl.' «Nl '/,- -^ Lo»dl'ii !0.3 - Mailand U'H'/.. - Paris U9'/.. Staat>,schll1 -U2 Ylatioual-Nnlehm „ 5'/, 86 7,-8«'/, Vombard. Ven.t. >.>lil!.h,!l ,. 5"/, »l—l)2 Wrund.ntlasl.-Ol'lia,. ^'i. O.st.l. z,i 5 "/. 8<> 8U '/. telto lmslrrr ^lrouliindrr 5 '/« 78 '/» 82 Gioggnitzcl ^b!!^,. m. N, ^,l! 5 °/„ !>2'', !»3 O.denl'nr^er detto detto „5"/« l»>7.-!!2 Pesll,.r tetto de!!o „ 4°/^ i>2'/, - l»^t 3>lailä>id «34 135 '/. dlttr delto lft5»4 ,'-c'blig^il,'!U!i z« 2 '', "'., Ul ' , -«2 Vanl-Mi',l pr. Stml 1l!« -ll:;4 Hssomptel'aül-Nlti«! U»» 7. —i<>8 7, Ältic» dcr österr. Krcdit- Anstalt I4^l 7, -34:l','. «lti.li t Fr, 383-3«!!'. 3"/, Priotilät>>.Ol'Iigat!l,'nen dcr SlaatS- .is.ni'ah,nG,s»7 -307 7. Älldwcis.VilizM!l»l-«ltl.li 88 i»U Pcsshcr K.tttill'rilcf.» - ^ltic» <»8 - «9 Lloyd Prk'r, Ol'!,^. (in Sill'e,) 5'/^ 8!'—W Utorbb.il/n dctt» 5"/« 85-85'^, Mogam^r de!to l»"/. 78-7« Donau. Dampfschiff. Ol'!i>i, 5",. 83 84 Co»ll)-3isl!c <2'/.-^l3 («sterh.zy 40 fl. ^osr i!8 7,-ll8'/. Wmdlschgrav-rose 23 7. - 24 7. Waldstnn'schf ^ 23 "/.-24 K.g«cuich'schc „ l»°. -,,'/. Fürst Ealm „ 38 "/. 3» St. Gmoiö „ 3l»7,—3«»'/. 'lialssy ^ 38 '/.-5l) K. k. «ollwlchtig« DulatlNÄgio 5 7, Telegraphischer Kurs Vcricht der Staatspapln's von, 1!». April 1866. G^atSschu!du,rschrlil'un^n . z« ül'(5t. ft. in VVt. 8'»l5.,ls, dttto aus der Nalional Vnuf-Alticn vr. Stnck......ll3l ft.in(§. M, Alticn der 3licdcrösterr. ^S^niptl-Gt- ftllschaft pr. Stück zu 500 »1. ... 553 3/4 si. in C. M. Aktien der l. f. priv. österr. StaatSeistubahn« geftllschaft zu 200 ft.. voll eingezahlt — st. V. V. »nit Natenzahlling...... 383 3/4 fl. Ä. V. Altirn dcr Kaiser sscrdiuands-Nordbahn iu 1000 fl. <5. M......30!0 st.m. CM. Äftic» dcr VudwciS-^inz-Gmundner Vahn zu 250 st. (5. Vi....... 2l!5 ft in C. M. Mien der östcrr. Donau-Dampfschiffsahrt 6. Aillst.ldain furl ^Holland. 3llhl.Guld., 84 2 Monat. Augsburg für ><»> Guld.n (iur. Olild. l02 l/8 Äs, Ilso. .^frauffutt a. M. (fur 120 ft. sütd. Ver^ einck-Wahr. ii» 24 !/2st. ^uß,(^uld,) 100 3/4 3 M mat. '>a!nl'llrg, für >"U Mark Van«. <"ulsm 74 7,8 Vs. 2 Monat. London, s,ir > Pfund Stcrl»,.,, Ould^u »0-3 Vs. 3 Monat. Mail.ind. sur 300 O.strrr. ii.e, Guld.n 102 1/4 2 M,'i>at. M»scille, für 300 fransen, Guidlii l l!» 2 Mo»,al, 'liaris, fur 3M) Franlen . . Guldeu l ll> l/4 Vs. 2 Vionai. 'bulanst, sür 1 Guide« . . . ,>»,-« 2. Apl il l8ö(>. Glib. War.'. Kais. Viilllz-Dufaten Agin .... 5 l/» 5 34. d.'tto Nand- detto „ .... 51,4' 5 l/2 (^ulll i»I umrl^! , .... 4 l/2 4 !/2 Nap.'lel'üs'oor „ .... 7.7,7 7.5? 3olivraiu6d'or „ .... «3,50 N./,0 ffriedrich^'or „ .... 8.20 8.2U Hngl. Sovereigns „ .... 1tt.4 U>,4 Nuß. Imperiale „ .... 8.li 8.ll Dopvit ^ .... — — Silberaqio......... 2 3/i 3 K. K. Lottoziehungelt. In Tricst am »8. April 185«: 38. ??. 25. 1«. 12. Die nächstc Ziehung wird in Trieft abgehalten, werden am 3. Mai !tt.",. (I) ^ Am '^2. Aplil lft'itt V'^mltt.igs ^on l) dis l2 Uhr und Nachmittags von 3 b>6 tt llhl w.rden im Hause N'r. rsch!ld»ne Fahr? n'ss>>, als: Kleidung und Wäsche, B^ltgewand, Eiinichtuligsstü'ck.', Wa.;cn' und Pferdegeschirr, Bücher und sonstige Hausg.räth^' im öffentlichen Verst.igcrnngso.gc g^'g/n gleich dare Vcc zahlung verauß.lt lo.rden. 3. 636. (2) Haus Verkauf. In dcr ^talt Ncustadtl in U,,l.rkrain ist dau ini t^stcn Bauzustande d.fiidliche Haus Koüsk. Nr, 63 am Hauptplahe, bestch.nd cden« erd'g aus einem H.n>dlungs^ewölbe nebst daran stosivndem Magazin, dann rinem hl'itz^aren Zim-mrr und cincr gewölbten Kamm.r, zw.i gewölbten K.llern U!,d einer gewöll'tcu Scallung; im ersten Block ab»,'r aus sech5 Zimmer», da-von 3 ii> dcr Haliptsront d>? )lussicht auf d.n Platz habe», daon eincr Küche und eiinr 3pcis>-t.:mmcr, alls freier Hand täglich zu vllk.:ufen. Da, daä H.iuß schuldenfrei und affekuriit ist, so w.rden dem Käufer schon in voraus d»e l),UlgstiN Bl'dingn'sse zu^sl'chclt. j Die nähern AuSkunste ertheilt auf Aerlan-g.n d^r EigilUhümer im Hause selbst. Neustadll am 13. Ap^il Iii5» )latl,qrdcr ^«^ «.»»^^ »^»»5»^ flir Mevvcnlcieellde Nur Äll.', ^ wllchc ^»isti^ frisch und fmpn'Iich «» ^ glsund stiu wallen. Ä^'N Dr. A!l>. Hl ^ tz^HH A^tzI .N ^' ä'. L. !p^ , Vc, laq vl'u M^rih U !»^ ^ W »»» ^ „ h l. Pr.is l'N'sch. 2,'> !r. (?M. Die w^'l,ltliätis,ste Schrift für alle cn, Nerve»' »bcln leidende; sie ;cif,t ilinen den ei»;ia mögli« che» 2^>est zur sichern ^,el,es>l,lg nud Hrl'ung die-scr furchtbare» Veivc«. Hegen^reich wird sie wir« ke», de»n ihr Inhalt ist Wal,rl'cit: Z» l'ciwi l'ci «8'"- ^- ll^ü^i,l,»i^'l'