tmbacher Zeitung. H »«». Dinstag am I«. Juli R8H« Krcull'a,^ '°"'^' "''l kr., fi,r zwcimaliac 4 kr., für drmnallgc "z, lino hrr , » , . ^ , > , .. Horizmtte d brachte uns bcl heiterem Recht. ^ ""'^ ^'^^ und Psiegc für das Büraerco^" ^'"' ^" labende die Klänge der wenden ^'^"^ "" die Morgenröthe des kom ten lii^^ ^ beginnenden gekräftig-"schen ?s '^ "'^ vcttündctt!, am Tage selbst die ten G n- ^ ^" wehrhaften Bürger, die gesüll-äffen, die stattlichen Amtskleider, gellmgene ^^wcn und kräftige Polier, das feierliche Hochamt Eavil/«?-?"^ Andacht in der gedrängt vollen Bedeutungsvolles; so Eindruck"" ^'^"^" Gemüthe da ein unauslöschbarer desaer'^"^^' "^ ^'^ Räume des nun dem Lan. alle Sck^ "^"'"lscnen frühern Kreisamtsgcbäuves nad ^'^'"' ^" Stadt.- und Landbevölkerung anf. ""en. Kein Unterschied; Alles ist geladen! Für ^«ch^°"^ H°"^ - "lr I.do.mann dio l^^ ^"" ^andcsgerichls-Präsidcnt spricht, und l"e lautlose, alle Gemacher füllende Menge vernimmt beiläufig Folgendes: »Es gidt Zeitabschnitte in der Geschichte, in welchen Stunden -^ Tage, Tage - Jahre in Wichtigkeit aufwicgcn. Ein solcher Moment ist dcr gegenwärtige; gleich wichtig für Oesterreichs weite Gaue ü'berhalipt, als für unsere friedliche Stadt. Nechtömstitltte. begründet aus Verhältnisse, die, aus ""er Vorzeit stammend, stürzten, brachen mit ihnen zusammen; Institutionen, deren Gründer schon lange n ihren Gräbern modern, sie mußten neuen For-pichen , wie sie der Fortschritt der Zeit unab-'"'ch gebietet. i W°s Se. k. k. Majestät F ranz I 0 sep h I„ Gebiete d^^"^'^'^^'"^ """ ^ ^"i ^' ^' im habe», ^ Nechtspsiege a. g. zu gewähren geruht suhlen' 5. ^"'^ ^^ soll es zur Wirklichkeit ""abhäna' ^"waltung dcr Rechtspflege durch ständig ^ ""'" ^^"le besoldete Nichter, voll-N>z. Oeff,^"'"'"? b" Administration von der Iu-W)tc^ si^^!^kc>t und Mündlichkeit im Strafoer.-"Mden ^ f ^" Kurzen die Umrisse dcr heute begin--^"n'nistlai' ' '"^^", wie bald es die übrigen ^""Niena^''^""bciten gestatten werden, Gc n, Im A^^^'^'l'olgcn sollen. Majestät di/^"^ dieser Reform hatten a. H. Se. ^'"es Lan^g "^k, unserer Stadt die Ausstellung ^°btt Ah,,« ?^ zu gewähren, und — was ein "?Ioscvi "'"" - der ritterliche Kaiser """ sich das«l ^' ^^ ^ vollendet; von heute an "" ^tädtc,^ de""^'^ Wudolphswerth ») den größe- 2ch f^^^ ,^ Kalscncichcs unmittelbar an. ^ ^Nchtes vo " Momente, wo ich im Namen w psleg« g^^, " dich«, nunmehr der Gercchtig-Regungen der "" Hallen Nesitz ergreise, nur die ""then, wenn ick^" "^" verehrten Anwesenden ßm Dank zoue^ ^ "" ih^n jenen Männern hei-"'»ere und äußere ^? - ^" ^citensturme, wo schon "en Oesterreichs triu.^ ^ ^cm Verfalle des schö-------^ ph'rten, dem Sturme muthig )Wic >^ärc cs, wenn H dolphswcrth" z„m Gcdäch.^ ^" historischen Naincn „Nu-""'gm, Mb sich dadurch "" ^c "cnc Ncchts-Opoch.', "Mcrrrich unkrschndcn f-„ /./'"cn and.'rn„N(»stc>dtl" in , ' "^ Anm. d. Vinstnd. Halt geboten, uild in unerwarteter Schnelle die! Neugestaltung duichsührten. Es kömmt uns nun zu, meine Herrcn Richte» amtsgcnosscn, die Bedingungen zur Lebenskraft dcr neuen und darum noch zarten Schöpfung zu bezeichn nen, ihrer stets eingedenk zu bleiben und sie auch stets zu erfüllen. Diese Bedingungen, die wir de-rcits eidlich angelobet haben, heisicn: Der Wahrheit nachforschen, dcr erkannten unter jeden Verhältnis, sen rücksichtslos das Zeuqniß geben, dem Gcsltze Achtung verschaffen, den Mitbürgern in fester, uner-schütterlicher Treue an den Kaiser und die Verfaß sung als Leuchte vorangehen, nie die Schritte vom Psade der Gesetzlichkeit ablenken, unverdrossen bis zur Selbstaufopferung in der Erfüllung der Dien--stcspflichtcn ausharren, die Parteien und Untergebenen menschensreutldlich, zuvorkommend, den Veräch» tcr des Gesetzes aber strenge und ernst zu behandeln. Damit es aber eher gelinge, diesem Ziele, als dem Berufe des Rechtes, zu folgen, bedürfen wir des Vertrauens und dcr Mitwirkung. Sie, Herr Staatsamvalt! der Sie in Ihr Heimatland berufen wurden, für die Gesetzlichkeit, als dem Odem des staatlichen Lebens, einzustehen, ob dem Gesetze zu wachen, und dcr Sie Zeuge unserer feierlichen Schwüre waren, werden uns freundlich in deren Befolgung unterstützen. Sie, hochwürdige Herren! die Sie heute Gottes Segen über unser neues Beginnen herabflchtcn, werden gewiß nie ablassen, die Herzen im Verlangen nach Recht und Gerechtigkeit zu stärken. Sie, meine Herren Genossen im Dienste unseres a. g. Kaisers! die Sie die Feier des Tagcs durch freundliche Theilnahme erhöhten, gaben uns dadurch ein sicheres Zeichen, daß wir auch bei künftigen Anlässen jederzeit auf Ihre Unterstützung rech.-ncn dürfen; und Sie, redliche Herren Repräsentanten der Stadtgemcindc! dcr festliche Empfang, dcr uns zu Theil geworden, ist mir ein erfreulicher Beweis , daß Sie die Bedeutung des heutigen Tages erfaßt haben, unserem Wirken auch fernerhin mit Bereitwilligkeit entgegen kommen, den Bewohnern des stachen Landes mit dem Vertrauen zu den Neu--gcrichtcn vorangehen, aber auch die Schwierigkeiten der schon nächsten Ausgabe der Gerichte erkennen werden, da Sie wissen, daß Angriffe auf fremdes Eigenthum sich mehrten, daß bedauerliche Fälle übel verstandener Selbsthllfe sich wiederholen, und daß es also hohe Zeit ist, dem Gesetze wieder Achtung zu verschaffen. Wenn wir nun so Alle, Alle mit echter Vaterlandsliebe dem gemeinsamen Zwecke dcr Neugestaltung förderlich werden, dann hat mit dem heutigen Tage wirtlich die glorreiche Epoche begonnen — für unser gr 0 ßes Vat erland Oe stcrreich !« Der Herr Staatsanwalt glaubte nun, in den gefüllten Räumen Viele aus dem Landvolke crbli. ckend, in dcr geschmeidigen Muttersprache das oben Erwähnte in kurzen Umrissen erneuern — zugleich aber folgende Worte des Trostes beifügen zu sollen: »Oesterreich wurde von Schrecknissen heimgesucht; äußere und innere Feinde reichten sich die Hand zum Bunde, um zu untergraben und zu zerstören den mächtigen Baum, festgewurzelt seit Jahrhunderten. Aber auf den Wink des Allmächtigen zerstäubten die feindlichen Elemente, neuerdings erglänzte die ^onne der Freude, und wie das Gold durch's Feuer von Schlacken sich sondert, so erhob sich Oesterreich aus dem Unglücke, »nächtig, geläutert, neugeboren. — Anders konnte es aber auch nicht kommen nach den ewigen Wegen der Vorsehung, denn seit jeher siegte doch am Ende die gerechte Sache — und auf Gerechtigkeit eben ist gegründet und aufgeführt des österreichischen Kaiserreiches herrliches Gebäude. — Um aber, so wcit es menschlicher Macht und Einsicht möglich ist, ferneren Störungen vorzubeugen, eilten die treuen Räthe Sr. Majestät, eine staatliche Einrichtung um die andere den Forderungen dcr Zeit anzupassen. — Hallte sollen die Bewohner vieler Kronländer erfahren, daß in Zukunft einem Jeden, sey er reich, sey er arm, sey er hohen oder niedern Standes, ohne Unterschied, dasselbe reine, wahre Recht gespendet werde. Darum sey aber Jedermann ernstlich gewarnt, sich selbst Recht zu nehmen; hält er einen Al,dc>!, irgend eines Verbrechens oder Vergehens schuldig, so möge er angezeigt und den gesetzmäßige!» Gewalten überantwortet werden; denn es steht ja allen Gerichten, und so auch mir, als Staatsanwalt, die besondere Pflicht und Besugniß zu, den Arm dcr Gerechtigkeit rasch zu erheben, dcn Uebcl-thäter möglichst schnell ergreifen zu lassen, abzu. urtheilen, und der verdienten Strafe zu unterziehen. Die neuen Rechtsinstitute sind nicht bloß zum Schrecken der Bösgesinntcn, sie sind auch eine mäch' tige Stütze allen ehrlichen, rechtschaffenen Menschen; sind die Zufluchtsstätte dcr verlassenen Witwen, sind ein Hort der um Hilfe siehenden Waisen, deren Vaterstelle sie vertreten. Es werden demnach die neuen Gcrichtsanstaltcn mit dem Beistande Gottes dem ^ande gute Frucht bringen. Und darum aber, denke ich, gebühre dem sorg--samcn, gnäoigstct: Monarchen unser tiefgefühlter, heißer Dank, den wir in dcr That nicht anders zu bewähren vermögen, als durch unerschütterliche, felsenfeste Treue und Anhänglichkeit an ihn und an's gcsammtc Kaiserhaus. Es trägt ja Jedermann von uns mit goldener Schrift in seinem Herzen Aufgezeichnet jene erhabenen Worte, die Se. kais. Majestät vor kaum zwei Monaten an der Gränze Krains auszusprechen geruhten, sagend: »Herzlich freut es mich, nun das Land zu betreten, dessen Treue nicht wankte, selbst in den schlimmsten Tagen...." Dieß wird auch fernerhin und für immer gelten von unserem gcsammten krainischen Vaterlande, und insbesondere von diesem freundlichen Unterkrain. Erheben wir unsere Stimme und rufen wir vom tiefsten Innern aus: »Möge Gott lange uns erhalten unsern gnädigsten Monarchen; möge noch lange im Schooße des Glückes leben unser gütigster Landes, vater Franz Io seph!!.' « Tief erschüttert brach die Versammlung in lau^ tcs »/ivio!« aus; dcn Blick auf das Bildniß des ritterliche» Kaisers gerichtet, verließ Jeder, mit Vertrauen erfüllt, die Stätte. — Morauzh, l4. Juli. —X— Dcr für das Wohl des Landes Krain durch 26 Jahre als Bezirkscommissär sehr thätig gewesene Herr Alois Murgcl hat bei seinem Scheiden den Militärpflichtigen von Waazh und Moräuzh eine Fahne mit Nationalsarben als Sam. melzeichcn für das Abgehen zur Losung nach Stein 722 als Andenken gegeben. Auf derselben befinden sich folgende Aufschriften-. 1. Vaaški sonni fantji prosti v zold gredo, 2. Morav.ski rojaki hodo sercni vojsaki. — N3ien, 12. Juli. Dcr ,>Wanderer« theilt folgende, ihm von befreundeter Hand zugekommene zwei Armeebefehle mit, die vom dritten Armee-Com-mando erlassen worden sind -»Hauptquartier Pcsth, am 5. Juli «850. Nr. 142. Se. Majestät der Kaiser haben mit allerhöchstem Handschreiben vom 24. April d. I. Sich allergnä' digst bewogen gefunden, mir hundert Verdienstkrellze zur Verfügung zu stellen, welche an die Würdigsten der in den Relationen wegen ihres Verhaltens vor dem Feinde belobten Offiziere dcr früher in Ungarn operirenden Hauptarmee, als auch jener der Süd-armee, des Corps in Siebenbürgen und des vom Herrn Fcldmarschall Grasen Nugent befehligten Corps zu vertheilen sind. Hiemit wolle» jedoh Se. Majestät alle weitem .Hewerbungen um Auszeichnungen für die abgeschlossene Krieg>Epoche behoben wissen. Es gereicht mir zum besonderen Vergnügen, diesen erneuerten Beweis der a. h. Gnade, mit der Se. Majestät unser hochherziger Kaiser die treue Hingebung seiner tapfern Armee in Bekämpfung des Aufstandes in Ungarn wiederholt huldvollst anzucr-kennen und im ausgedehnten Maße zu belohnen geruhten, hiermit zur Kenntniß dcr Armee zu bringen »c. ?c. Haynau, F3M-« »Hauptquartier Pesth, am s.. Juli 1850 Nr. 14:'., Wahrend meiner langen militärischen Laufbahn stets von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, das Loos des meinen Befehlen untergeordneten Ktiegers in jeder Lage nach allen Kräften zu erleichtern, fand ich hiezu eine neue erfreuliche Gelegenheit, als mich der Wille unseres a. g. Kaisers und Herrn an die Spitze der tapfern Armee rief, welche auf den Schlacht-feldern Ungarns eine Reihe blutiger Kämpfe siegreich durchführte, wo viele ihrer Tapfern, durch schwere Wunden zu Krüppeln und erwerbsunfähig gemacht, die Reihen ihrer Waffenbrüder mit der Aussicht auf eine jchmerz- und sorgenvolle Zukunft verlassen mußten. Mein in dieser Absicht unterm 10. December 1849 erlassener öffentlicher Aufruf zu Beiträgen für eine Stiftung zur bleibenden Unterstützung der in ^ dem ungarischen Feldzuge vom Jahre 1848 und 1849 invalid gewordenen Soldaten, hat in der ganzen Armee, so wie in allen patriotischen Herzen des Ge-sammtstaates einen so mächtigen Anklang gefunden, daß ich nach dem Verlaufe von nicht vollen sieben Monaten durch die eingcfiossenen reichlichen Spenden in die mich hochbeglückente Lage gesetzt bin, Ein Hundert unserer braven tapfern Krieger, welche durch den Verlust eines oder des anderen Gliedes des Körpers während jener unheilvollen Kämpfe zu Krüppeln geworden sind, nach den eingegangenen Vorschlagslisten und mit Berücksichtigung des Grades derKrüppelhaftigkeit, vom l.Iuli d. I. angefangen, für ihre ganze Lebenszeit nach drei Classen und zwar in der I. Classe mit täglich 20 tr., in der 2. Classe mit täglich 11 kr., und in der .1. Classe mit täglich 10 kr. zu betheiligen und übrrdieß eine gleiche Anzahl jener unglücklichen Kämpfer — dem Statute gemäß — in die Stiftung aufzunehmen, die auf dcr Wahl.-statt in gleicher Weise von unseren siegreichen Waffen getroffen, arg verstümmelt wurden. So wie es nun meinem Herzen eine sehr wohlthuende Befriedigung gewährt, den Kriegern dcr tapftlen k. t. Armee, welche aus diesen schweren Kämpfen als Krüppel hervorgegangen sind, durch Zuwendung meiner Stiftung den sprechendsten Beweis der theilnehmenden Fürsorge ihres Führers geben zu können, eben so bin ich überzeugt, daß auch die Armee dem Schicksale der nun aus ihren Reihen scheidenden Waffengcfährten mit Theilnahme folgt, und säume daher nicht, die Namen der sämmtlichen^ m die Stiftung dermalen berufenen k. k. Invaliden mittelst des nachstehenden Verzeichnisses zur weiteren Veröffentlichung bekannt zu geben, damit sich dcr junge Kricgsmann an den Soldatcntugenden der scheidenden Veteranen ein vorleuchtendes Beispiel nehme, zugleich aber das feste Vertrauen fassen lerne, daß, wenn auch er auf dem Felde der Ehre ihr 3uos theilen müßte, die gleiche Sorge des Staates, so wie seines Heerführers, für ihn wachen würde. Haynau m. p." Deut s ch l a n d Dresden, 9. Juli. Heute Vormittag fand die Weihe des Denkmals Statt, welches auf dem Neu-städtcr Kirchhofe den im Mai gefallenen preußischen und sächsischen Kriegern von ihren Camrradcn errichtet worden ist. Es ist ein einfacher Obelisk aus Porphyr, oer auf seinen vier Seiten die Namen dcr 3« Gcfal-lenen und unten am Würfel die Worte enthält: „Vereint und treu bis in den Tod bei gutem Kampf für König und Gesetz." Dresden, .i. bis 9. Mai 1850. Aus Anlaß der stattgcsundenen Inauguration des Denkmals für die im Maikampfe gefallenen Militärs wurden von jeder Abtheilung der hier garnisonircnden Truppen ein Offizier und ein Unteroffizier, zusammen ungefähr 40 Mann, scwie die Deputation des königl. preußischen Kaiser-Alexander-Regiments, welche für die Einweihung hichcr gekommen ist, diesen Nachmittag bci Sr. Majestät dem Könige in Pillnitz zur Tafel geladen. Verliu, 10. Juli. D.is diplomatische Comödicn-spiel in der deutschen Frage will noch nicht sein Ende nehmen. Die heftige Opposition der Gothaer gegen das neueste »Aufrechterhalten« der Union durch Ver-längcnmg des Provisoriums scheint nebst andern Gründen Veranlassung gegeben zu haben, etwas langsamer die Politik der Union fallen zu lassen. Man wird dcn bisher verfolgten geschlängeltcn Pfad noch weiter schlangeln und nachdem noch vielleicht ein h.ilb Dutzend Mal vertrauliche Unterhandlungen angeknüpft und abgebrochen, ein Schock Noten mehr gewechselt, wird Preußen endlich Oesterreich brüder-lich in die Arme fallen und sich mit dem Ncstchen von Union begnügen, welcher der kraftlosen angst lichen, vvr seder entschlossenen That erschreckenden Politik noch als übergroßer Erfolg anzurechnen ist. Herr Bcrnstorff hat nämlich in Wien erklärt, die vertraulichen Unterhandlungen seyen als abgebrochen zu betrachten. weil Oesterreich mit allen Bedingungen, unter welchen Preußen ein Interim herzustellen vorgeschlagen, sich nicht einverstanden erklärt habe. Außer dieser »vertraulichen" Mittheilung hat Herr Bernstorss officiell erklärt, daß, nachdem ein Interim nicht zu Stande gekommen, Preußen Vorschläge des »Plenums« in Frankfurt — welches es als einen einfachen Congreß ansehe — über Bildung eines De-sinitivum dem Fürstencongrcß zur Berathung vorlegen wolle, im Falle ihm derselbe durch das österr. Cabinet als Vorschläge Oesterreichs und seiner Verbündeten gemacht werden sollten. Die Verständigung ist damit jedenfalls um etwas wieder näher gerückt, denn man räumt, wie unsere Diplomaten selbst zugeben, dem bisher nicht anerkannten Plenum als Congreß die Initiative zu Vorschlägen für ein De-sinitivum ein. (Wand.) Italic n A«cona, am 10. Juli. —^V — Ihrem ausgesprochenen Wunsche zufolge, werde ich Sie bei jedem Dislocalions-Wechsel (von längerer Dauer), so wie von besondern Ergebnissen im vaterländischen Regimentc, welche für unsere Lan-dcsbrüder von Interesse seyn können, in Kenntniß setzen. — Mit 12. Juli d.I. wird das Regiment hier fol< gcnd dislocirt seyn. Rcgimentsstab. — Das ganze I. und 3. Ba-taillon inAncona; d. i. die l., 2., :;., 4., 5,6.— 13., 14., 15., 16., 17., Is. Compagnie. -_ Die 7., 8., 9. Compagnie mit dem Stab des 2. Bataillons in Senigaglia. Die 10. Compagnie in Iesi. Die II. „ ,> Fcrmo. Die 12. „ ,) Ascoli. Der Gesundheitszustand ist allgemein sehr befriedigend. F r a u k r e i ch. Paris, 8. Juli. Die »Presse« stellt heute'" einem von Emil de Girardin geschriebenen Alt>^ Robert Pccl den französischen Minister, Colbert «"» Turgot an die Seite, und machte alsdann von ^ Wirksamkeit Robert Peel's folgende Nutzanwendl^ auf Frankreich: „Die Einmüthigkeit des Bedauert das Robert Peel's Tod unter allen Meinungen ertts> hat, zeigt den Geiste der starren Conservative!,, ^! er sich in dem allgemeinen Gefühle selbst verlangt und auf einem Grabe vor dem Geiste der Nefol"> nicderkniet. Möchte diese unfreiwillige Huldigung^ Geistes der starren Conservation, diese Einmüthigk^ des Bedauerns der Regierungen, die sich täuM" und der Majorität, die uns verdirbt, die Augen l'sf' nen. Möchten sie endlich alle Nothwendigkeit begreift"' das große Werk volkstümlicher Verbesserungen, ^ Colbert und Turgot in Frankreich, Robert Peel >" England so ruhmvoll unternommen haben, fortz«' setzen und zu vollenden. Es ist schön, Robert Pet< zu bewundern, allein es wäre schöner, ihm nacM ahmen. Wer bereitet sich dazu vor?" Wie zur A»l' wort auf diese Frage steht Emil dc Girardin's N<""/ dahinter, dcr bekanntlich mit einer großen Ar^ über die Reform des Steuerwesens umgebt. Gestern Nachmittags ist ein Lustschiffer Nainl^ Lcpoitcvin, im Bciseyn einer unzähligen Menscht menge vom Champ dc Mars ans einem u»gesattelte" Pferde, das an seinem Ballon aufgehangen war, >'" die Lust gestiegen. Das Pferd schien im AugenbB des Abschicdnchniens von dcr Erde sehr aufaMl und schlug mit seinen Hufen dcn Boden, worauf ^ stlind, aus. Allein kaum war dcr Ballon in ^ Lust, so verhielt sich das Pferd vollkommen rub's und ließ die Beine wie gelähmt herunterhängen. Ä"^ sah man den Luftschiffer sein Pferd verlassen "^ eine Strickleiter hinaufsteigen, u-n den Überflüsse" Ballast herunterzliwcrfcn, dann wieder gewandt^' absteigen und sich auf sein Pferd setzen. Das Oetl" war so stürmisch, daß er bald nach Osten hinter d? Wolken verschwand. Seitdem hat man noch k^ Nachricht von ihm. Nachinitlags. Dcr i!n ft schisser !?.«»"'lrvin ^ 3 stern Adcnos glücklich zu Grisi, im Departement ^ Seine «l Marne zu Boden gekommen und auf ^ ncm Pfeide wohlbehalten nach Paris zurückgekel/' Wie es heißt, haben die Directorcn dcr Hallpl' iournalc heute Morgens cine Confercnz mit dem 3'' nanzministcr gehabt, um ihm Vorstellungen g^« die Höhe des projectirten Zeitungöstämpcls >M machen. (Wand.) Neues und Neuestes. Telegraphische Depeschen. — «Paris, 12. Illli. Die Legislative hat de" vertagten III. Artikel des Prcßgcsctzcs angenomMl"' Mit 391 gegen 252 Stimmen ward angenom'«^ oasi bei jeder Anklage die Hälftc des Stras.-Maximll^ zu dcponiren sey. Wegen des Amendemcnts von F>g^ erwartet man die Zurückziehung des Preßgesetzcs dltt" die Regierung. Fünsperccntigc Rente 95 Fr. 60 Cc"^ drciperccntigc 57 Fr. 50 Cent. Die am »5, d. aus Indien über Alerandl^ eingelaufenen Nachrichten reichen bis zum l. I^' Das Land war bis dorthin vollkommen ruhig. Ans Batavia meldet man, daß auf der I"^ Amboyna ein sehr starkes Erdbeben Stdtt f"^' worauf schädliche Ausdünstungen die Atmospl)^ verpesteten, die gefährliche Fieber erzeugten, M, sagt, daß dcr General-Gouverneur Cleavens, s^ Secrctär und andere 15 Europäer als Opfer dies^ Krankheit sielen. Der „Overland China Mail« vom 23. ^ berichtet die Abreise eines englischen Bevollmälh' tigten nach Peking mit dcr Mission, einen freies Zutritt nach China, oder das Recht, sich in einer St^ in, Inneren des gleiches niederzulassen, zu erwi^"' Man zweifelt an dem günstigen Erfolge dieser S"'' dung, da die Chinesen den Engländern nicht ebe" ^ vicl'trauen. — Die Iournalc berichten dcn Tod b^ ersten chinesischen Ministers im vorgerückten A""' Welchen Einfluß dieß auf dic inneren Angelegenheit des himmlischen Reiches nehmen werde, ist unbekanl?'' doch dürste in Bezug auf die Fremden wahrscheinl'" keine Aenderung Statt sinden. Es heißt, die chinesische Regierung wolle scp^ Maßregeln gegen den Opium-Handel ergreifen. 723 Die Gondel. !l. E ^bcn ruh't deo Meeres Spiegel, ^isc zieh'n dc« Wcstrs Flügel Ucber's blaue Wellcmc ich; Nur des Mondes Silber glänzet Vm, scm Ttcnmcheer nn,frä„,,et, I" den Wugen matt und bleich, U"d in abqemcss'ncn Schlagen ^"1 ^l' Leitend sich bcwcgen ^chw.ir^ ci>, Schisslcin anf dem Meer; ^gschm,etrsznschcrzcn, ^"ert fröhlich hin «nb her. ^düster dir,..,, s,,.i,,,.^ '^ .Schwär;" m.d „Trauer" cincu, ^a cs Todtcnfarbe trägt; -^ nur dem lieben Schiffchen! " "ls ob dein trauernd Liebchen Sm.e„ Blick zu B^e„ schlagt! D"N„» scheid „ ^^^.^ ^^ ^,,,,^^^ -"aß es cnlch betriibteu Seelen Traulicher erscheinen fanu; Doch i.n Innern birgt es Freude«, Und em Mecr v.n Seligkeiten Findest du inl inunlcr'n Kah». Nicht nach Außen mußt du schauen. ->lur dem Innern »mßt du trauen, Willst dil wahrhaft glücklich sty» ; Dmn, im Zauberlleid verhüllet Ist's, was dich mit Schiuerz rrfiillet Und es trügt der auß're Schein! Dr. Hl»». Die Höllenfahrt. (Schluß,) "^ls wir dcn Käfich dieser Dame verließen, gaben uns Satans Verwandte, die Falschheit, die Schmähsucht, die Lästerung und die Verstellung das Geleite. Ein Rondell von Spiegeln bildete daä nächste Behältniß. Die häßliche Selbstgefälligkeit saß hier, und nnißte sich in jedem Spiegel mit all' it> «n Häßlichkeiten erblicken, u»d sich in jedes dieser «llder sers entfaltet. Je einflußreicher aber eine Nation in das große Ganze seiner Umgebung einwirkt, und dadurch in dem großartigen Veruollkommnungsgangc der Menschheit seine eingreifende Wirkung sehen läßt; um so wichtiger ist das Studium der Geschichte desselben Volkes, In der jüngsten Vergangenheit tritt unter den mehreren historischen Puncten gewiß auch Ungarn in die Vorderrcihe, und vorzüglich ist für uns Oesterreichcr dicGeschichtedie-ses Landes vom besonderen Interesse. Die Geschichte der Magyaren bietet seit dem ersten Erscheinen die. scs mittelasiatischen Stammes in Europa bis auf den heutigen Tag eine gewaltige Kette von Abenteuern , Heldenthaten und von kühnen Verschwörungen. Die jüngsten Ereignisse in diesem Lande ha-^ den die Ausmerksamkeit von ganz Europa auf sich l gezogen; doch ist zu deren richtigen Auffassung ein gutc5 Handbuch der Geschichte Ungarns ein unerläßliches Bedürfniß. Diesem Bedürfnisse wurde durch Uebersetzung bcs M. H or v a th'schen Geschichtswcrkes Rechnung getragen. Dasselbe erscheint in Pesth im Verlage von G. E mi ch. Wir haben das erste Heft vor uns, und können daher vor der Hand nur von diesem sprechen; doch werden wir nicht ermangeln, die folgenden einer wissenschaftlichen Critik zu unterwerfen. Seinem inneren Gehalte nach beweiset sich der Herr Verfasser als gründlichen Geschichtsforscher; eben so zeigt die Anrcihung und der innere Faden, der die Begebenheiten an einandcl knüpft, historischen Scharfblick. In Betreff des Styles sind wir mit demselben vollkommen einverstanden. Es ist der prunklose, klare Styl der Erzählung, den wir lei< der in so wenig historischen Werken der Gegenwart finden, da nicht selten Phrasen über Phrasen gehaust sind, in denen — um mit Lessing zu spre> chen — nicht selten der Autor Gedanken zu seinen Worten suchet. Besondere Hervorhebung verdienen die A nm e r-kungen des Uebcrsetzcrs. Sie erreichen nicht bloß ganz den ihnen vom Herrn Uebersetzer gestellten Zweck, sie sind „Erklärungen von Ausdrücken und Namen," so wie sie auch als Beitrag zur Philosophie der Geschichte angesehen werden können. Nebstdem aber sind sie anch jedenfalls Ergänzun. gen des Originals, obwohl der Herr Ucbcrsctzer aus Bescheidenheit dieses sich nicht bcimcsscn will. Das ganze Wcrk wird in 2 Bänden (gegen 80 Druckbogen) bestehen, und in IN Lieferungen 5 18 kr. C. M. in kurzen Zwischcnräumen ausgegeben werden. Die äußere Ausstattung ist dem inneren Gehalte entsprechend, und verdient wirklich daS Prädi-cat „elegant." In Anbetracht der inneren und äußeren Vorzüge des Werkes muß der Preis ein sehr dilliger genannt werden. Indem wir dieses Werk allen Geschichtsfreun.-den anempfehlen, bemerken wir nur, daß Bestellungen auf dasselbe in der Ignaz Alois v. Klein-mayr'schen Buchhandlung in Laibach angenommen werden. vr. Vincenz F. Klun. AlHmm zur ImImHerSeitmH. Telegraphischer (^ours- Vericht der Staatbpapicrc vom l5. ^uli 1850. Staatsschuldvcrschrtibluni.!! ^» 5 pCt. (in CM.) l>N ! 3/l« bcttu „^1/2 „ „ 8^.VlU drtto „ h, „ „ 77i I^i ' Darlehen „lit Verlosung v. 1.1834. fur 500 st. 910 „ ., ., ' „ l8!ll», „ 2.')0 „ 2!1<> Wechsel, (^ours v»m 15. Juli ,850. Amsterdam, si'ir U>0 Th^lc^ (5urrc»t. Nll)!. l Bf. 2 Monat. Augsburg, for 100 Gulbcu (5lir.. G«!d. 118 :z/4 Vs. Uso, Franlfurt a.M., fiir 120 si. südd. Vcr- ) kurze Sicht. eins-Währ. i„i 2^ !/> st. F»st. Guld. )l 1« 1/2 Vf. 8 M>.'l!at. Genua, für :j(»0 ucuc Piennnit. i!ire, Guld. I!N As. 2 V^nat. London, snr 1 Pfund Sterling, Gnldm Il-.'il Vf. !j Monat, Marseille, silr A00 Franken, . Gnld. l^l^Vf. 2 Monat. HariS, für 300 Franken, . . Ould. l:j!»l/>Vf. 2 Monat. Bularcst sür 1 Gnlden para 2:il 1/2 3l T. Sicht. .N. K. Mnnz - Ducaten_______^. . . 2!i 1/4 pr. (^t. Agio. Fremden-Anzeige der hier Augekvmmenen «ud Abgereisten Den l^. Ilil, 1850. Hr. Eduard Stenlpel, — u. Hr. Günther Giaf v. Stubelibulg, Neutiers; — Hi'. John Ccilnpell, engl. Edelmann; — Hr. Franz v. Dreel-, Dcctoi- der Medicin, l>. Hr. Holm, Schiffocapitän; alle 5 oon Trieft «ach Wil'n, — Hr. Wmmer; — Hr. Hilz, — l>. Hr. Prechll, Handelolente; __ Hr. Prey, k. k. Marine . Major, — u. Hr. Gitl, ?lpotheker; alle 5 voll Wien nach Trieft. — Hr. de Mori, Aooocat, oon Wie» »ach Gör^. Den 14. Hr. Frlmz ^azzar, Handelsmann, von Görz nach Wien. — Hr. Fianz Ritter v. Thiery, Reutier, von Trieft nach Rohitsch. — Hr. Lahanar, Rentier; — Hr. Adolph v. Hofstetter, k. k. Haupt-- mann; — Hr. ^'eoncini, Fabrirant,__ u. Hr. Eduard Krumm, Handelsmann; alle 4 von Trieft nach Wie». — Hr. Grllber, Dotter der Medicin, — l>> Hr. Ta.-„enbamn , Fabrikant, beide roll Wien nach Triest. — Hr. Graf r». Thnri,, Privatier, von Graft nach Trieft. — Hr. Mostalti, Handelsmann, o^n Wien nach Görz. Den 15. Hr, Villa, t. k. Delec,at, von Wien nach Mailand. — Hr. Weis;e, Handel^niann; — Hr. Arno berg; — Hr. Vogel; .., H>. Martbreiter; —Hr. ?Imi.-tast, — u. Hr. Culon , Priratieis; —Hr. Kidra, Fabrikant; alle 7 von Wien nach Trieft. —Hr Schwab, k. t. Landes.-GericlMrath, vo>i Gral) nach Görz. — Hr. Wood, — u. Hr. Graf v. Hagener, Neutieis; — Hr. Joseph Seih, k. k. Rechnnn^srach , — n. Hr. Heinrich Beter, Consul; alle 4 von Trieft nach Wien. Z. 1340. (I) ' K u l» d m a ch u n g. Bei der l. f. Hcnschaft Wippach werde» zur Ausarbeitung der Glundcntlastllogs-Nach« Weisungen zwei geschäftskundige Individuen gc« gen ein angemessenes Diurnum sogleich aufgenommen. Nähere Auskunft hierüber ertheilt auf fraw kirte Zuschriften das Verwaltlingsamt daselbst. Verkauf. Es wird eine Realität, cme Stunde von ^aibacl) entfernt, im Orte i>«"l 3n,c'.l>K^, an der Wien-Triefier-Hauptstraße, in einer schönen Gegend gelegen, bestehend aus einem gemauetten, mit Ziegeln gedeckten, zum Wirthschaftsgeschäfte geeigneten Hause Nr. z^, dann einer großen StalllMg und sonstigen Wirthschaftsge-bällden, einem kleinen Garten, Aeckcrn und Wiesen, unter billigen Bedingnlssen aus freier Hand zu verkaufen gesucht. Das Nähere ertheilt der Eigenthümer zu ^aioach ^l. Peters - Vorstadt Nr, >/,5, an den man sich auch durch frankirte Briefe wenden kann. Z. >33Ü. (I) Im Freil). Zoiö'schen Hause, am Rann Nr. 47^, ist mit Michaeli d. I. eine Wohnung, bestehend aus 6 Zimmern, Küche, Speiögewblb und Holzlege zu vergeben. Nähere Auskunft in der Eisen-Niederlage daselbst. Z 134!. Oin Post - Oxpcditoe, welcher geprüft und beeidet ist, und sich mit guten Zeugnissen auszuweisen vermag, wild bei dem k. k. Pofiamte St. Veith in Kä^tt" qegen vortheilliafte Bedingniffe sogleich aufge' nommen. Hierauf Reflectirende wollen sich, i^ (5'inholung der näheren Bedingnisse, in fl'^' kirten Briefen an das obgenannte Amt wendet Z. 131«. (4) H8te Frankfurter Geld Verlosung. Gewinne: ft. T««»»», R«»«»», A««««, HK»»«, I«»»», »S»««V, ««««« ^e Ziehullgstafte am 24. Juli, 24. 3luaust, 4. September, 2 bis ls October I830. Die Einlage eines für sämmtliche 2N Ziehungen qültiqen Loses beträgt 88 si. C. M.; ^ nes halben Loses 44 fl. C. M.; eines viertel Loses 22 fl. C. M.; eines Achtel Loses II si. ^ M.; zahlbar in Banknoten oder Coupons. Ein Los, lediglich für die am 25>. Juli stattfindende Z,ehung gültig, kostet 24 si. G. M-' '/t, .'/», .'/3 ^l)se nach Verhältniß; Verlosunqspläne lind Ziehungölisten gratis. Das unterzeichnete Grosihandlungöhaus hält sich zur prompten Besorgung dieser, so ^ allcr andern Staats- und tZlaffen-Loterie-Losen bestens empfohlen und wird fortfahren, dM pünctliche und verschwiegene Bedienung sich das Vertrauen seincr Geschäftsfreunde wüldig zumacht' Moriz Ttiebel Höhne, Banquiers in Frankfurt a. M, . 3. 1245,. (:l) k^, M^ZHHMk^ vom Monat Izzsi angefangen bis au< Vkeiteres. ^l ^) Anf der 3ave: H Won S i sse k nach Semlitt jeden Samstag 5 Uhr früh. M „ Semlin nach Gisset jeden Dinstag 5 Uhr früh. .» M) Anf dee Donan: ^ Von Semlin nach P e st h, mit Berührung von Esset' und Tittel, M Montag ulld Donnerstag 5 Uhr früh. „ P e sth, mit Berührnllg von E sse t, jeden Dinstag M Freitag 7 Uhr früh. .. Orsov a^ jeden Dinstag und Samstag 4 Uhr früh. W^^" Die Fahrten von Semlin nach Drsova stehen in Verbindung mit Gallah und Constantino pel: jeden Dinstag mit Odessa und zwar von Gallatz aus mit kais. russischen Dampfbooteli, von Dinstag den 9. Juli, alle 14 Tage. lI Anf der Tbeift: Von Semlin nach Szeg edin jeden Dinstag um 2 Uhr Nachmittag. , „ Szegedin nach Sz 01n 0 t jedell Mittwoch und Sonntag Morgc^ 4 Uhr. ' z „ Szolnok nach Tokay jeden Mittwoch Abends nach Ankunft d^ Pesther Eisenbahntrains. KlH^ Die r.'l. Reisenden werden geziemend ersucht, sich nut de» nöthigen Reisepassen zu versehen. Die Remorgnenre anf der Have nnd Donan fahrett: Von Sissek nach Semlin jeden Mittwoch früh. „ Semlin „ Sissek jeden Montag früh. „ Pesth jeden Somttag früh. „ Orsova jeden Sonntag früh. Sissek, im Juni I85N. Die Hgcntie der ersten k. k. priv. Donau-Vamps" schiffsahrts GcscUjchnst. ^ Bücher, Mttsikalien ttttd Fortepiano's silld zu den billigsten Bedingnissen auszuleihel! bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplatz.