„/relheit, flr Alle." «r.» Srettag, 4. Jönner l««?. VI. Jahrgang Die ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Kreita«. Preise — fiir Marburg: ganzjährig 6 fl.» halbjähug 3 fl.. vierteljährig 1 kl. 50 kr', fiir SuNellunz ins Haus monatlich 10 kr. — mit Poftversendung: ganzjährig 8 fl., halbjähriq 4 fl.. vierteljährig 2 fl. Die ein Mal geipaliene Garmond,eile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, bei zweimaliger mit 1ü. bei dreimaliger mit 20 kr. berechnet, wozu fiir jedesmalige Einschaltung 80 kr. Jnseraten-i? empel biihr sommen. Zur Geschichte des Tages. Die Einberufung^ desReiidsrathes soll läNAftens bis zum 8. Jänner erfolgen. Die Landtagswahlcn werdkn nach den BestiM' mungen des Aebruar-Patentrs aust^eschri'ben und müssen bis Ende Jänner vollendet sein. Die Landtage treten Ansantls Februar zusammen u«d haben in der kürzesten Zeit — man versichrrt. binnen acht Tus^en — die Wahlen in den Reichsrath vorzunehmen. D r Relchsrath — der Name dieser Körpe-schost ist betbehalten — hat aus 204 Mitj^liedern zu bestehen. — genau dieselbe Za.il. die das Februar-P.ttent vorschreibt, wenn aur die Abgeordneten der Lander diess ils der Leitiia verslanden Verden und die von Bcnetien zu stellende Z^chl abgerechn t wird. Der Reichsrath bestellt selbstverständlich aus dem Abtl'vrdnktenbalne und dem Herrenhause. L^teres verbleibt in sriner früheren ZusammenseKunj,. nur entfallen die Mitglieder aus Siebentürgen. Z»m Abtleo'dnetenliouse lvahlt jedes Kronland die nnch dem Februar Patente feftgest Ute Z 'hl von Abgeordneten. 3m kaiserlichen Palente wird es den Lardtaslen freige-gestellt, ob fle die Wahl zum Abgeordnetenhause Ntich dem F-brnar Patente, das heisit nach Grupp.n. oder nach dem Oktober-Diplome, das heißt aus den Landtagen vornehmen »vollen. Hierüber ei'tschcidet in jedem Landtag die Mehrheit und ist in jedem die Wahlart gllichsaUs dem Mehrheitsbeschlüsse des betrcffrnden Landtags überlassen. - Der Reichsrath wird zur Anbahnung der Verständigung mit Un^^arn einberufen und ihm das Ergebniß der Verathungen des ungarischen Landtligs vorgelegt. Es können ihm jedoch auch andere Tegennände von Wichtigkeit zur Berathung zugewiesen werden. In dem Patente wird ausdrücklich ausgesprochen, daß keine Rrichshälste durch die Beschlüsse der anderen kontumazirt werde» kann, und daß es sich nur um freie BerriN' barnna zwischen den Vertretungen beider Reichshälften handelt. Die Berichte der preußischen Gesandten von den Höfen der norddeutschen Bundesgenossen betreffs der Bismarck schrn Per-fassungsvorlage lauten nicht günstig. Erklürlith sind datier die Gerüchte, daß der Abbruch der Konferenzen nicht unwahrscheinlich sei und die Oktroyirung der Bundesversassung in Aussicht genommen wird. Die preußische Regierungspartei ist gespalten. Auf der einen S ite stehen die Genügsame», die, mit den bisherigen Einverleibungen zusrieden. den Parlaments- und Konferenzkumbuq nur als rin Manöver betrachten, um für die B rd'^U'ing d s dicka lqeqesstN'N Altpreußei Z it za q«wiN' nen; auf der anderen Seit, stehen die Eraberungöprcußen. die mit emem neuen siebentägigen Aeldzuge die noch übrig gebli.denen siebenundzwan-ziq Throne Deutschlands stürzen und. wenn alles gut geht, auch noch Elsaß und LochriNtlen erob rn »lollen. ! Die Ministerfrage in Baiern ist mit der Ernennung des Fürsten Hohenlode zum Minister des Auswärtigen und des königlichen H.mses )nd n der ihnen — für ein bedeutendes Lagergeld natürlich — das Gepäck ln sei» Hans stellte. Außerdem mußte es a^er auch nich umgepackt iverd n. da jede Familie doch wenigstens eine Kiste mit in den nehmen »ollte, ohne die sie nicht glaubten fertig zu tv rden. Ein Wa.^en ivurde da»», ebenfalls für schweres Geld, aber gemeinschastlich ge'i»ietl»et. der sie an den Ort ihrer Beslimmuna brin«^en sollte, und schon am nächst n Morgen, nachdem sie auf der D.»mpsfüdre den Missiffppi gekreuzt, trat die kleine Gesellschaft ihre ELpedition an, nnd drang dort drüben ln den sogenannten »MKwv ei». Ihre Frende hatten die Männer allerdings in der ersten Stunde an de» wahrhaft prachtvollen Bäumen, die hier in der Nr derung standen. Der Zimmermann besonders konnte sich gar nicht sakt seh^n. und brat» sich fast das Genick, nm Einzelne mit dem Ange bis in d n Wipfel hinein abzumessen. Solches Land nrbar zu machen, wäre freilich keine ^einißkeit gewesen, aber fte trösteten sich damit, daß das »hrige ja noch weiter im Innern und auch weit höher gelegen sein müsse; denn hier stand überall das Wasser. Das waren Slämme. von vier bis fünf Fuß im Durchmesser — und nicht etiva vereinzelt, sondern wohin man blickte, und so hoch unv gerad wuchsen sie empor, daß sie oft erst achtzig U"d neunzi., Ki>ß vom Beden die erste Au^ziveigung zeigt.n. Und was für ricsil,e Schlingpflanzen daran emporivucherten und was für Wipfel die Bäume selber batten. Wo solch ein alter Waldriese niederschlug, muß'e er ja einen halben Acker L 'nd mit Holz b.d ckea. D^ bei war es ents tzlich schwül im Wali'e selbst, ivohinein gar kein ^^ustzug drin.,en konnte, und Ä^.illio-nen von Mo^quitos umschivärmlen sie Ul»d stachen sie »ms i'as Empfindlichste. Auch per Weg «vurde Naß und sumpfig, ivie itc nur d.^S unmit-Itelbare Ufer des groß n Slrcmes dinter sich hatten, und alle Au.ienblicke jsanken die Nider des Wagens in irt,end ein Sumpfloch und mußten mit Muhe lvitder d'rauS vorgearbeitet «veid n. Ab r ich habe hier nicht die Absicht, den mühs.lig»n und langiv'eri-gen M'^rsch der deutschen durch i^ei, Zumpf zu ^elchreiv n. der sich T 'g nach Tat, liinl^uszö.ierte und sie f.,st zur i-zive flung b'.'chte. Mit dem Ochs ntr.iber. der ih'en W'^g n suli'. konnten sie nch .bens.ill'» nichi ver-nändigtil. di, d«r Buische nur lZngliich sprach. Aber li, MeMpdiS war ihm ein Z-ttel von dem D utschen do" mitt^el^.ben ivorden. a>is 'velch m die aeka-'fte Sektion Land genau i?trz i4!ner stal'd. und «r itiustte also deshalb ivenigstens. w'tnn er ne brint^en sollte — das niedere Land konnte ja doch auch nicht e>vil^ dauern un^> einmal rruipten ne witder höheren und trockenen Boden errei.ten. Hier ivac auch übert^aupt e'ne Niederlassung vollkommen unmöglich und K >ner von ihnen All » ivürde daran t^edl,cht baben. Aber die Niederung nahm kein Ende, ja je weiter sie darin vor-drangen, desto flacher o>er vi-lmehr ti'ser schien d»r Bod a ^u werden, 'und wenn sie auch trockene Streifen ^a»des darin pafs 'ten. ivurdcn doch .die Wasserbreilen immer ansehnlicher, die fte zu durch v.iten hatten. Da mbcrraschle sie ihr Ochs^ntreibtr. als sie mitten im Lumpf. an einer Landes durch den getltnwcirtigen Stand dcr Dinilt gehemmt werde. So lange die Aiünduligen der GrschüKe von der Festn»., auf die Stadt richtet seicn. fehle d m Bunker dtp zu ;^roh'iMeulllnt^ bcil^cni.sscn. Sakkat und kleinzwornit an der bosnsuen Grenze werdcu in oer Dep.sche nicht berührt, da die D rhandlunj^kn daritvlr mit dcr Psorte ziemlich fortgc. schritten stnd und sür die Strben cilien l^ünftit^eil Crfol,^ elivartni lasstN. Zwischen der italitnischen und der türkischen Re-j^ierun^' schweben ernste Fra;^en. Crstere fordert eine E'itichädi.iung von 52 000 Lire für die Btschießnnl^ dtS „Prine pe Tonim^iso" durch ein inrflsch s KriejjSschiff. dessen K.,pjkan in übereiltem Pflichieiser de» italienischen Postdampfer als einen gritchisch.n Vloka>ebrccher bcli.nidelte. Die Pforte erhebt ihrerseits den Voonurf. dtip 2000 (?) ltalicnijchc Freiwillit^e zur Unlerstützunj^ der Anfsländischtn ab^zeqang'n seien, und daß in Ankona offene Vorbereitunt^en zu ähnlichen, ihr feint>lichen Zivecten getroffen würden. Atußl'Md. die Macht, welche nächst Griechenland am unmMelbarst'N interessirt ist, hält sich in stiller, aber ohne Zweifel wach, samer Zürückgezogenheit. Die Neiljahrsrede Napoleons klingt sehr friedlich und enthält sich jeder rückb litten den Anspielung auf den östsrreich'fch p'eußi schen jtrieg und die römische Frage. Der Kaiser spricht Wünsche sür de» Brftand der Ttirone aus und hofft eine neue Zeit deS Friedens und von der Wrltausftellung B ruhlgung der Leidrnschaftrn. Annäherung der Jnteress n. Diesr Friet>fertigkeit stellt einigermaßen im Widerspruch mit dcr Entschiek'enh'it. mit ivelchrr er die H.eresreiorm betreibt. Iun.st versammelte er den Staatsrach. wandte sich an t^ie Vaterlandsliebe un>' Ergebenheit der Beisa».imlung und verlangte in Bczug auf die H eres ktform rasch S und entschiedenls Handeln. Die durch die Lage .,eboten. Maßregel könne unmöglich eine beli bte sein, da der Staat dem Lande neue Opfer an Geld und Mannschaft auferlegt. Es sei daher unerläß-lich. den ganzen Einfluß der R gierung zu entfalten, elie es der Oppoii' tion gelinge, sich dieses Gegenstant'eA zu bemächtigen und die öffrntliche Meinung irrezuleiten. Der Kaiser hat die srül)cr vom Staatsratiie em pfohlenrn Veränderungen des Borschlages zurückgewiesen. Die Staatsstreich Partei im spanischen Ministe« rium ist nach h'ftigem Kampfe mit den gemäßigten ReuktionärtN, welch« wenigstens die Formen d.r bestehenden Berftissung beibehalten wollen, uutcrl'gen. Ein königliches Dekret löst die seit L>ngem vertagten Kortes auf, schreibt auf den 10. März Neuwahlen aus und bestimlnt den Zusammentritt der Kammern auf den 10. März. Daß damit ivle-der ehrlich auf verfafsuNtiSmäßige Bahnen eingelenkt iv rden soll, iü Nicht zu erwarten, so lan.^e Männer, ivie Gonzales Bravo uild de: Marschall Narva-j die maßgebenden Persönlichkeiten der noch überdies unter dem Einflüsse einer mönchischen Kt>mar>lla stehend'n R gierung bleiben. Man will eben nur mit Hilfe von .i^ortes. die. unter dem Drucke des ge»ienlvärtigen Systems, bei so tief einschneidender Beschränkung der G meinde-Selbstänoigkeit, der Freihut der Presse und des VersammlungSrrchtes, unter der Wirkung der DeportaNon von einer durch diese leKteren ihrer Führer be>aubt.n und einzleschüchterten Bevöl« kerung gewählt, hinreichenc^e Bürgschaften für ihre Gesü.ii.,keit blet n dürften, den versassuttgsmäßigkN Schein retten und die Verantwortlichkeit für die jirlsen. ivelche eine unsinnige Reaktion über das Land heraufbe-schlvoren. auf die Schultern der Kammern ivälzrn. In Staaten, in denen ein System so lnnig mit gewissen Persönlichkeiten verwachsen ist etivas höheren Stelle, ein Häuschen vor sich sahen, mit dcr Nachricht, daß „hlerherum" ihr Land liegen müsse (seine Pantomimen »varen wenigstens deutlich genug) und daß sie das Nähere dort in dem Hause erfahren würden. Die Deutschen hatten sich nun allerdings schon laiige davon über zeugt, daß sie mit dem Vorkauf eineS Stück Landes in Deulschland selber einen dummen Streich gemacht, denselben aber bis jeßt dochnicht für so dumm gehalten, als er nch nun herausstellte; den» Äeiner von Allen dachte auch nur daran, in dlesein entsehlichen Sumpf und Klima tine Allsiedlung zu begmnen und ihr Leben in «iner lo traurigen Umgebung zu verbringen -- ja auss Spiel zu stell n ; denn alle die m nschlichen Wesen, die sie in den verschiedenen Hutten trufen. sahen z^ar so bl ich und eingesalltn aus, und Viele lagen sogar, in Fi^be srost schütt lud, auf ihrem Lager. Der Wagen hatte ind^sj vor dem Hause Halt gemacht, und der Zimmermann, der unterivegs do^ 'in piar Wolle Engllsch aus.;ekange!». begann schon wieder mit dem alten, il, die !yür lr.tenden Ämelikuier zu radebre'.itn, als ein junger krastii^rr Barsch, die l.inge Büchse auf der Schulten, und en gerate g'rloss nes Üiildkelb an der ^>iie häl»' gend über dir Ltrahe l^erüber k>m und si. ili einem alle>0ins,s sehr mcrkivürdlgen Dialekt, alzer doch deutsch nnd zivar niit !^u aar det. Er stammte, wie sich später lier^uostelite. aus Penuiylv ili'N. das eigentlich ursprünglich nur von I)k»itschen l'esiedelt iv.ir. El>glä"der k^'-meu alier n-chher hinzu und so bild.ie sich aus den beiden sprachen eiu ivunderliches Gemisch das soj^euannte Pennsl) vaulsch-Deutsch. klan^i allerdings komisch genug, diente hier atier doch dazu ein Berstänvniß zu erziel'N. und die Leute drän^Utn sich auch rasch um den Iä^er her. um von ihm eine Aufklärung über ihr künstit;es Schicksal zu erhalten. Der Jäger aber, ein Bursch von vielleicht vier- oder fünfundz'van zig Jahren, mit blonden, lockigen Haaren und rotben Backen, die deutlich zeigten, daß er hi«r im Sumpfe nickt heimisch sei. auch sonst freundliche». gutmüthigen Gefichtszügcn, lachte gerade heraus, als er hörte, Laß wie in Spanien, liegt die einzige Gewahr für einen ehrlichen System-wechs l nur in einem vollständigen Personenwechscl, nicht in der bloßen Berücksichtigung verfassungsmäßiger Formen. In dem Schreiben eines Franzosen in Kairo über dieneueste Entwicklung der Dinge in Egypten heißt eS: „Unsere neue parlamentarische Versammlung hat wetier etivas mit einem Parlamente, noch mit einem gesetzgebenden Körpkr gemein. Spaßvögel behaupten, daß sie unendliche Verivandtschaft mit jener Marseiller Akademie besäße, die für sehr ehrbar gehalten wurde, blos weil man von ihr nie etwas hörte. In der That, bis jeßt hat sich die ganze Wirksamkeit der Gewählten auf das Anhören einer vizeköniglichen Eröffnungsrede und die Zustimmung zu einer fertig vorgelegten AntwottS-Adrefse besebrSvkt. Doch es gibt hier Leute, die dennoch kein Borurtheil gegen dieses System hegen, und ihrer Ansicht nach wäre diese egyptische Kammer nichts Anderes, als eine Art General'aih (Provinzial Landtag), der sich tvohl mit der Anlegung von Landstraßen, in keiner Weise aber mit politischen Frqgen. selbst solchen über die innere Lage des Landes, zu befassen hätte. Dennoch, wenn man unparteiisch sein will, darf man nicht in Abrede stellen, daß die Schöpfung Jsmael PaschaS doch ihre gewisse Tragweite hat (?). Ja. man darf sicher sein, daß binnen heute und zwei Jahren dieselben ZcheikhS, die noch jetzt ganz kindlich fragen, ob sie auch unaufgefordert sprechen dürfen, sehr wohl es verstehen werden, eine Erweiterung der Rechte zu verlangen (?). die ihnen soeben zu ihrem eigenen größten Erstaunen urplötzlich in den Schooß gefallen. Alle Berichte aus Mexiko lauten dahin, daß Kaiser Max seine Rolle jenseits des OzeanS noch nicht ats ausgespielt betrachtet. New Norker Nachrichten vom 20. Dezember lassen ihn einen Rational' Kongreß einberufen, der darüber zu entscheiden hätte, ob daS Kaiserreich fortdauern soll oder nicht. Welchen Ausschlag kann aber hier eine be-jahende Erklärung geben, wenn die Franzosen dennoch abziehen und die 'Amerikaner ihre Absichten, die sie schon mehr als deutlich kundgeben, mit Ernst geltend machen? Oder handelt es sich nur um die Form d,S Rücktrittes, i^er nicht als die Folge eines von Außen geschehenen Druckes erscheinen soll? Da» Wehrgesetz. l Marburg. 3. Jänner. Das Gesetz über die allgemeine Nehepssicht bringt leider ebenso tvenig die nothwendige Entscheidung der Sache. alS daS von der öffent-lichen Meinung angefochtene Wuchergesetz: stehendes Heer und allgemeine Wehrpflicht lassen sich gerade so mit einander vereinigen, wie die Auf-letiung der Zlnsbeschränkung und die Bestrafung deS Wuchers daS eine wie das andere Gesetz ist die unnatürliche Berquickung zweier Grundsätze. die sich gegenseitig ausschließen. Stehendes Heer oder BolkSwehr! das allein ist eine bestimmte Forderung. Hat sich aber daS st hende Heer zur Bertheidigung des Staates nicht geeignet erwiesen — entzieht, entfremdet dasselbe nicht nur die kräftigsten Hände der Arbeit, hat es auch die Last der Steuern unerträglich gemacht so muß doch tvohl das Ge^entheil von Alledem ..das Volk in Waffen" sein, und gebietet die um ,o fürchterlichen Preis gewonn ne Ueberzeugung, daß wir unS ohne Rückhalt für die allgemeine Wehrpflicht und ihre folgerichtige Durchführung erklären. Furchttt die Regierung, daß die BolkS vehr nicht im Stande sei. daS Reich vor äußerer Vergewaltigung zn schützen? Haben die französischen Republikaner in den Neunziger Iahren — sie in Deutschland drüben ein Stück Land in den Mississlppisümpfen ge-kaust häiten; denn da könnte es, wie er meinte, recht gut vorkommen, taß sie mit einem Mal Besitzer eineS SumpfseeS geworden wären, auf dem sie mit einer achtzehn biS zwanzig Fnß langen Stange nach ihrem Grund und Boden fühlen möchten, zu sehen würden sie ihn aber nie be- kommen. . « ^ So schlimm lvar es hier nun allerdings nicht, alS sie aber oen Zettel vorbrachten, auf dem die Grenzen ihreS EigenthnmS gkuan ver« zeichnet standen, schüttelte der alte Amerikaner, der hier jeden Fuß brnt Boden kannte, doch sehr bedenklich mit dem Kopf und meiute: Er ^u?te ganz genau, wo die Sektion Land läge, er habe sogar im letzttn Som-mer einmal an dem einen Eckbaum derselben, auf dem die Nummern angegeben standen, ausgelagert. Im Sommer sei der Platz auch vollkommen trocken, wie überhaupt der größtc Theil deS ^>Hts»mp ; acht oder neun Monate aber deS JahreS stehe er vollständig unter Waffer. und eS sei gar nicht daran zn denken, dort jemals eilttn Acker Landes urbar zu machen. Uebrigens tvolle er gern mit den Deutschen emmal hinaus reiten — zu Fuß könnten sie gar nicht hin — aber kr könne ihnen Nicht gewiß versprechen, ob sie nicht selber zu Pferd daS Mfser an tinigen Stellen zu tief finden würden ; eS wäre ein böser Platz. „Da hallt Ihr Euch einmal schön anführen lasse». 3hr «e»te, lachte' der junge Pennfylvanier. ..und wie wollt 3hr's ««n machen?" ..Ja", sagte der Zimmermann, „das Unglück ist freilich geschehen, aber auch nicht gerade so groß die zweihundert Thaln sind nur fort. Lovttl ist aber sicher, mit den Frauen dürfen wir nnS hier nicht i» ^n Sumpf hersetzen, denn die wiirden UN» am Ende gar noch krank. Da bleibt denn Nichts übrig, als wieder zurück zu fai»ren »nd zu sehen daß wir irc,cndwo einen gesunden Landstrich treffen, wo wir nnS antanfen ^Soll ich Such was sagen", meinte der P nnsylvanier, „wollt Ihr meinem Rath folgen, und ich mein'S gut mit Ench?" ,Und der wäre?" fr«g der Zimmermann; de»» der i»»ge v»rsch gar nicht oder nur wenig in den Waffen geschult ^ nicht mit vierzehn feindlichen Heeren, die stehende gewesen, zu gleicher Zeit gktämpft und alle besiegt? , Haben die stellenden Heere in Deutschland die Schmach der Unter jochung durch die Aranzosen abgewendet? Unter dm Gefallenen auf dem Leipziger Tchlochtfklde waren drei Bier-theile bartlose Jünglinge — haben diese Besieger Napoleons sich Jt'hre lang, oline Unterbrechung, in den Waffen geübt? HabkN es die von Körner. Arndt. Schensendorf und Jahn begeisterten Manner und 3üng. linge vom Pfluge, au« der Werkstatt, von der Feder, vom Lehrstuhle und die Burschen der Hochschulen, »velche den torsischen Zyranen über j>ea Rbeln und weiter getrieben und zweimal den Frieden in ParlS erkämpft? Mögen wir in der Kriegsgeschichte noch so weit zurückblattern. niemals ist eine Berfaffung mit solchen Opfern von Gut und Leben in so kurzer Zeit vertheldigt worden, als die nordamerikanische^ llnd die zwkimalhunderttausend Todten, welche bezeugen, daß sie sür daS hi^ste Recht de» Staates gefallen, und die ganze Million der Krieger, die sich j^Kt ihres SiegeS erfreuen — sind eS vielleicht Soldaten eine» stehenden Heeres gewesen? Und wäre die Berfaffung gerctt.t worden, falls Amerika ein stehendes Hcer beseffen und die Baumwoll-barone des Südens die besten Stellen deSs lben innegehabt? Zweifelt die Sidgenoffenschaft der Schweizer vielleicht an ihrer Zukunft? — Wagt es eine Macht, den kleinen Freistaat anzUt»r,jfen. der von feinem stehenden Heere vertheidigt wird, für den aber im Aug n-blicke der Gefahr dreimalhunderttausend wohlgeübte, sehr tapfere und bestbewasfnete Männer sich zur Wehre setzen? vemischte Rachrichteu. (Die Auswanderung) ist wieder im Zunehmen. Die New Yorker Tribüne gibt darüber folgenden Bericht; in Ntwyork tv. ren bis 1. November angekommen 202.440 Personen, 46.289 m br als im vo ri^^en Jahre in derselben Zeit. Darunter waren 86 491 Deutsv^, 61.243 mehr als im vorigen Jahre. Die Einwanderung war in .^en ersten Monaten des Jahres stärker als in den spät r.n. Alle Aiistren-aungen. sagt die Tribüne, d n Strom der Einwanderung m südlich» Kanüle zu lenken, sind entschiedene gehlschläge g.'rejen: die europaisch.n Aibeiter vermeiden den Süden jetzt eb.nso wie vor dem Kriege. Die Tribüne bemerkt ferner, daß die Eigenschaft der Einwand rer sich imm^r beffere. die M.hrzahl seien jetzt fleißige Arbeiter, die auch nicht Mittellos ankämen. (Kultur in Rußland.) In Polen klagt man über die in Folge der Entwaffnung des ^^andes entsetzlich ül'erhand n hm nde Menge der Wölfe und anderer Raubthiere. D rselben dringen sogar be» Tag in die Dörfer ein und fallen Tliiere und Menschen an. (Türtische Rechtspflege.) Bor Ku-zem gelang eS dem Fürsten Gbyka. eine Haupt Räuberbande zu vernichien; si. brandschatzte alle türkischen Jns.ln und machte fö mliche Raubzug? auk das F iilaud hinüber ; man erzählt sich von ihr Geschichten, die an Rina'dlni uud Karl Moor erinnern Der Hauptmann Jani wurde nach Konstantinopel geschickt, um hingerichtet zu werden. Di« Türken pftegen ein Todesur-theil Nicht eher zu verkünden als im Augenblicke, wo sie es vollziehen: mau fühtt den Verbrecher aus dem GefäNttNlß auf den Richtplatz, und dort erst hört er. was aus ihm wird. „Jani aus Samos". ries ein s Morgens der Kawaß in das finstere, von einer Maffe Sträflinge be wohnte Loch. Der Jani aber gibt es viele, und der Zufall «rollte, daß diesmal noch ein zweiter auS Samos zugegen war. wclcher als unschnl« dig der anq.kl.'gten Tdat stündlich seine Bfreiung e'wa tete. Der Name-traf kaum s i» Öhr. als er aufspiang und dem Rufe folgte. „Jani aus Samos. du mußt sterben mache dich fei^ti^^" — und so tvurde ihm trotz allen Protest s der Kopf abgeschlagen. Am anderen Tage erkannte man den Jrrthum. und um das um^tiuldig vergossene Blut einigermaßen zu sühlien, wurde beschloffen, dem Haupt-Valgenvogel das Leben zu schenken. (Getialte im sranzSsischen Heere) Die „Preffe" gibt eine interessante Zusamm nftellung der Besolduni^ der höchsten Stellen im französischen Heere. lKin Marschall, der gleichzeitig rin Oberkom-mando bekl'idet. bezi ht heutzutag«'. im Ganzen genommen, eine jährliche Summe von 175.000 Fianken. nämlich: freie Wohnung 12000 Fr.. Neh.'lt als Marschall 30 000 Fr.. Dotation alS Senator 30.000 Kr.. Gehalt als Oberkommandant 40 000 Fr.. Reprasentationskoften 48.000 Kr., für Bureaukosten .2.000 Fr.. G.oßkreuz der Elmnle^tion 3000 Fr. Ein DivisionStzeneral in aktivem Dienst bezieht 15 000 Fr., ein Brigade« general bezieht 10 000 F'. Beriilichen mit der Besoldung der Prüfekten. bezieht ein oberkommandinnder Marschall 4'/, so viel Gehalt, als ein Präfekt erster Klasse (40 000 Fr ), ein Divisionsgeneral dagegen 5000 Fe. w'Niger, ein Brigadeg»neral nur halb so viel, als ein Präfekt dritter Klasse (20 000 Fr). (Schlittschuhverein) In Bern ist ein Schlittschuhverein gegründet worden, der hauptsächlich auch den Zweck hat. Eisflächen durch Ueberschivemmung von Wiesen herzustellen. In Berlin ist dergleichen schon längst im G.^ng und ein lohnender G schäftSzweig. Man sollte überall eine solche nicht bloS angenehme, sondern auch für die Gesundheit sehr wichtige Einrichtung nachahmen. (Die badischen Kreisversammlungen) haben diesmal wieder eine Reihe praktischer B s^Llüffe gefaßt, unter denen wir folgende dervordeben. Mannheim, Offenburj,. Freiburg. W'ldshut. Konstanz. Mosbach haben sich für liie Errichtnng lan^wirthschaftlicber Winterst>ulen ausgesprachkn. Ferner wurde die Herabsetzung deS Talzpreises für Bieh auf 1 fl befürwortet; desgl.ichen die Aiacht für Bieh. Der Konstanzer Kreis erricht t ein Wuis.ni'auö. (H o lza r be t t.) Die Fabrikation von Tbüren. genft rn. Fuß' böden und anderer Holzarbeiten für Bauten und Schreiner scheint in der österreicbi'ch tt Fabrit»lMU>ä>aft in Vicn ein» tüchtige ^ rtre erin zu haben: di s lbe hat nicht allein in Oesterreich g'oßen Absatz, sonde'n dchttt ihren Ges^tzästsk ei» auch bis zum Rliein aus ein Beiveis. wie lohnend diese Fabrikation ist. Marburgcr Berichte. (G Werl»'«An Meldungen im Dezember Landbe-zirk Marburg) Roialia j^önig Nrämerei ^^em''ach). Franz Post)arnit^. Zie..rlbr iinerei (Pepniphofen). Iohtmn W^schn.'g. Schuh« Macher (Zellnitz an der Mnr). Wirth» «eschälte: Franz Bot »e (Kranichs« fe!d) Martin F rli sch (llnte'Täubliiig), G org Roiko (Unter Täubling), Johann Windlfch (Rolhvein). (Selbsta .zeige) Am 31. Dezember machte Herr G. Sch., Einnehmer d r hiesi.ien F nanzbezirk» Direktion, beiin U»tersuchun^iSgerichte die Anzeige, er habe 9000 fl Steuergeld veruntreut, und btgab sich ohne BegleitU"g in » Gefangenbaus. (Äu» der meindest übe.) Die feierliche Uebertiabe des Aranz-Joleph O dens an den Bürgerm« ister H rrn Andr as Tapp iner fand am 2. Jänner Mitlauts um 12 Uhr im Saale des Rathltauses hatte in d,r That ein offenes und ehrliches Gesicht, und sah nicht so ans, als ob er fte betrügen würde — aber er lvar doch mißtrauisch ge-worden „Ich bin nun schon", sagte der junge Mann, „zwei Jahre hier im Staate und habe mich ülierall drin umgesehen, auch tücht g ge.irdeitet und gelernt, mit der Axt umzugehen. Hier in den Sümpfen möchte ich auch nicht wohnen; aber gar nicht mehr so schrecklich iveit von hi.r kom wen wir zum White River, und über dem ein Stück hinüber, zu den Bergen. Dort ist herrliches «nd gesundes Land, und dort habe ich mir eil e« vortrefflichen Platz ausgesucht, wo ich eine Niederlaffung griinden will Dort in der ganzen Nachbarschaft ist aber auch «och ein? Mafl^ Raum und sreier, fruchtbarer Boden. Land zu kaufen braucht Ihr da ebenfalls nicht; Ihr nehmt, was Ihr zu bebauen gedenkt, denn dafür haben wir in Amerika das Präemptionsrecht. das Euch auch, wenn die Strecke einmal zum Verkaufe ausgeboten wird, die Borderhand im Kaufe gibt so daß Ihr es nicht höher als zum Regierungspreise mit 1'/^ Dollar de« Acker zn zahlen b-eucht. Kommt dort mit hin und seht E«ch emmal da um. und gefällts Euch, so bleibt da, t^esällts Euch aber nicht, so habt Zhr dort gute und trockene Wege, auf denen )hr jeden Augenblick wieder nach j.der beliebigeii Richtung fortziet) « könnt " Der Borschlag war zu vernünftig, um nicht bei den Meisten An-klang zu finden; denn eig,utlich scheuten sich Alle vor dem Rückweg durch den Sumpf. Es wurde alfo nach kurzer Berathung befchloffen. hier zu übernachten und dann am nächsten Morgen in Begleitung de» jungen Pennfylvaniers nach den Bergt» anfzndrechen. Eine b'f?ere GUegtnl»e>t. eine« Dolmetscher für die Fahrt zu treffen, hätten ne ja auch im L b n nicht fil'dtn können Die Nacht «»ßten fie allerdings hier bleibe», die Fronen besonders Verlangten anch nach ,i«er knrzen Rast, um sich einmal ivieder ord ntlich »n trocknen »»d ansznrnhe». nnd der Pennsylvaniee »nteedielt sich in-defls« »it den Männer», wobei er l^-n» auflachte, als er eifuhr. daß ^ie riefißei^ anf de» Nage« liege«d«« Kisten n«r ei«eu Neine« Theil des mits^ebrachten G päcks bildeten. daS jetzt vorderhand in Mempt»is liegen geblieben wäre. „Ihr Deutschen", sagte er dann, „s id Euch doch Alle gleich und ganz entsetzlich unpraktisch, ivo es das wirkliche Leben betrifft. W^»s für Plunder habt Ihr da nun wieder Alle» mit in den Wald geschl ppt und jedes Stuck davon noch zivei« oder dreimal untei^wet^s an Fracht bezahlt. Wa» bekommt nur all in der Filhrmmn. drr Euch hierhergebracht, nnd waS lvird er iveiter. bis >n die B.rge oine'n. verlang n?" „Ja. daiüber h«ben wir ihn noch nicht einmal gefragt", sagte der Zimmermann, allerdings etwas v rlegen. „Noch nicht gefragt? Das 'st gut", nickte drr Pennsylvanisr. „und 'Venn er Euch nachher hundert Dollar aboerlangt, jo müßt )hrs auch geben, ok'er er behält Eure ltisten " „Aber »vir iviffen ja noch s.lber nicht, wie weit es ist." „Ihr müßt sehr reich fein". sa.;te der jiinge Mann kopfschüttelnd, „oder Ihr gingt nicht so leichtfertig; mit Eur.m Gelte um. Soll ich's für Euch abmach n?" Die Deutschen baten idn darum, nnd boten ihm auch an. seine Bagat^e Mit auf d n Wauen j^u n hmen. aber er meinte lachend, lein G pack, ivas er mit sich füdre. könne er auch zu sich aui'S Pferd n h-wen — dc^zu brauche er kein n W gen. und gin, dann hinaus, um mit dem Amerikaner zn akkordir n Diefer verlan^^te allert'ings Äritan s eine l'edeutcnde Summe, als ilim aber HiUm,nn. ivie d«r junge Vur'ch bieß. e'klarie. dann ivürde er selber ein n W.'gen n hmen und die Sachen k'urch l>en Sumpt fahren. dr„n die Deuti^en wären von jetzt an »eine Nachbarn, li.ß er sehr bedeutend in seiner Forderung nach, und sie e'Nig-ten endlich über ein»» noch imlner hohen aber doli nichr inehi^ über-mäßigen Preis. (jjorts.tzung folgt.) statt. Die Räume waren mit frisch?« Vlumen und dem Bilde de« Kaisers geschmückt. K.^deltenstifl. Offizicrökolps. Konnstorium. Vermal tunflö- und Gerichtsb'Hörde waren vkrtreten und von Bürgern und A::-flebörit^en der Gemeii'de waren so Vi.lc Theilnchmer crschieneil. c,lo der Saal zu fassec, vermochte. Der Ret^icrung^kort'missar. Bezirksvorstehcr Herr von Arailza hielt bei der Aniieftunz i^eS Ordens rine kurze, aber treffliche Rede: Herr Tappeuicr erwi^'erte. Der Bürgfrmc'ster-Ltellver. tret.r Herr Banknlt^ri spr^ich im Nt,men des G.m.inveau5sch"sse6 und de, B'völteruNi^. worauf Herr T"ppeincr dankte. Der Mannerlzrsanljverein schloß die Feier mit dem „Lied vom deutschen Mann": „Wer kühn ein fieieS Lied uns singt ?n freudig stolzem Muth. durch die deulschen Gaue klingt. Erweckend hril'ge Glut ; Wer unfern Hort. Das freie Wort, Selbst vor des Thrones Stufen Wai^t külincn Sinns zu rufen. Der ist ein deutscher Mann. Wer uns'rcr Väter hnli^em Tolt Vcrbleibct fett und treu. Ein bitt rer Feind bis in den Tod Bekämpft die Tyrannei; Wer fest und wihr, Unlvandlltiar Die Hand zum Bund uns reiftet. Von ^hr' und Recht nicht weichet. Der lst ein deutscher M^um." (Das Festmadl). welches zu Ehren des H rrn Bürgermeistersl am 2. Jänner im großen Snaie dcs .Kasino veranstaltet wurde, nahm seiN'N Anfang N.>chmitt.zg um 3 Uhr und wädrte bis 7'/, Utir. ESf hatten sich fünfuttc'neun;ig TtiUltuhmer eingefunden. Der Prcis eims! NedeckeS bltrug fünf Gulden. 5rinksprüche wurden sehr viele ausgebracht, u A.: „Auf Se M .jettät den .eur. Zoll, »ubcr^ Spen!,Ie>melster. Carl Gerdes sen., Surrog.ttkaffee- „ Joses Jenko, Se^ertneiiler. Carl Gerdee jun. ^ Fabriksbefil^er. „ M^.th. Hrauda. Rcalitatenbes. " gerd. Wuhmayer, k. k. Steuerinsp. iwä ^owpkollkwL. V' »S Dlllllsigiilll. ^ür die vielen Beweise freundlicher und aufrichtiger Theilnabme au dcr Mi" aestern ftewo.denen aUerliöchften AuSzeichnun» spreche 'ch »"M't den Bewohoern Marburg « und meinen übrigen Freunden den Nesgefuyl- ten herzlichsten Dank aus. ^ ä.«.., .» A.d^. It. SrowTti»^ " in MurvurK, or»i»irt f»r r»«s»r»ativ« ««» te»nls»» von l« IS Uhr Vormittags und von 2—» Uhr Rachmittags ^ Hotel Erzherzog Johann, 2. Stock (Vrivatwohnnng). ^ Unentgeltliche Armen Ordination: Freit.'g von 2—4 Uhr Nachmittag. Ich mache dem ?. I'. Publikum hiemit die ergebenste Anzeige, daß ich das Posamentier« und MannfakturGeschäft des Herrn Karl Eialer (Postgasse, Nr. 23) käuflich an mich gebracht und unter der prototollirten Firma: fortführe. Ich tverde nach Kräften bemüht sein, das Vertrauen, welches da» ?. 'r. Publikum meinem Herrn Borgänger geschenkt, durch solide jWaare und billigste Preise zu verdienen. Marburg, 1. Jänner 1867. A,vci Zimmer für einen Herrn sind in der Postgafse zu vermielhen. Nähe» Au«tunst im Comptoir dieses Blattes. ^ Obstbc »m-Berkauf. «o« Aepfel. Birnen, Kirschen. Weichsel«.'l flaumen ». verschiedeaer edelster Sorlen in schöne» Ho»- und ZwerA.Ztämmen e.u-.ntität.« »u den Preism von üb - 40 »r. o.W. pr. 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