poZltnlas pl>Lsns v «otovknk 76. U»>«I»«io» »äcb«oUzet» «evt>»m»t l»I» «I«r keisklOG«) 8ekeitlt«i»ui>> f^el. ^e. 267v>. a. V«ek6niek«r«l ^ »Ir. 215 kroltsg, «ksn 18. ^Gykswdvr 1956 Illieriileu- >>. ^Koooeliievvz..^itttukln«> ir» !^Izrli»»r: ^urn. ?u»le!I?n 2t Diu. I'oit n>»n-zil Di», kii? il»i ^uiliilill morollicli 33 Dio. »»><1 Mridorer M« p5«» Oin? so U- Smyrna neuer türkischer Flottenstützpunkt Der ehemalige Panzerkreuzer „Go«ben" wird dort ftationlert. Die b'^'kanntc nsiatisäic HasenMt Smlirna ^vird nach dcx Wiederbeset-/^uncz der Moürcngen durck) die Türke! .zu einem Flottenstützpunkt Mr einen Teil der Seestreitkräfte ausgebaut werden. Daji das Staatsoberhaupt der Türkei, !^teinal Atalürk, ein inoldeul denkender Mensch ist^ der mit den überlieftrten An-'chauungen früherer Zeiten radikal bricht, l)at ci^ wieder einmal dadurch bewiesen da^ er Tuii)rua znui Flottenstützpunkt bestimmt hat. Nach orientalischer Anschanunc^ darf an !>er Zlelle von Trümmern kein nencS Le« l'eil ernmchcu. Keinal tut beinnsu das Ge-l^enteil, indem er durch den Ausbau Smyr-uas zu <-'inch ein schwacher As'glnlüz der alten Herrlichl^'i: dieser Pcrle äBis^ieil Meeres. Die l^^eichichte leunt wohl den Untergang manäier Städte und Länder, aber in unserer Zeit ist es doch ein ein^^iji dastehender Fall, dasi eine Stadt von niehreren hunderttaus-end Einwohnern fast ^>i)lli^^ vonl Erdboden vertilgt wurde und ein Hafen von Weltberühmtheit fast jede Bedeli^ innsi verloren hat. Dieses Schicksal traf Smyrna l92^, als die liriechische Arnlee nach ihrer fur6>tbaren ^^^iederlacie durch Kemal auf der Flucht die .^^afenstadt erreichte und sie verheerte :lnd niederbrannte. Die w-ertvollsten Viertel iln Norden, das sogenannte Franken- und das (^kiechenviertel, wnrden dabei dem Erdbo-c>cn ^gleichgemacht. Denkmäler sahrtausend-' lauger Zivilisation gingen dabei der Mensch lieit verloren. Snlyrna hat in seiner langen Geschickte viel nnter der Kriogssurie zu leiden gehabt. Die Stadt, die schon von Homer besungen ivurde, wurde zum arsten Mal vor 25vt) x'^^ahren. um das L30 v. Chr. zerstört. Erst »a6i vier Jahrhunderten wuchs Smyrna zu neuein Leben enl^or und gelangte unter den iliunschen und später unter den byzantini-chen ^taisern zux höchsten Blüte. Selbst als sie 1424 iil die Hände der Türken fiel, koun-!(' sie ihren alten Ruf als bedeutender Hafen inl Mittelineer behaupten. Erst nach dein Weltkriege, im griechisch-türkisi^n Olkupa-tionSkrieg brach das Unheil über die Stadt Sulyrna herein, seit 14 Jahren ist sie im l.^!runde genomiuen nur noch ein Fors6>nugs gebiet siir Archäologen gewesen. Nun beginnt für Smyrna <'!ne neue Zeit. Durch die Besetzung dissen wir. welche 'i^'leluinli vor alleul des Wirtschaftslebens dantit verbui'den ist. Der Kriegshascn soll so ungelegt werden, daß er auch größeren Tei- 50°/° Abschreibung der Bauernfchulden? Eine Ankündigung des Ministers Gjura Jankovi6 in einer Verfammlnng in Zajeüar B e o g r a d, 17. September. Gestern hielt der Forst/- und Bergbaumlnister Gjura Iankoviü in einer Versammlung der Jugoslawischen Radikalen Un!on in ZajeLar eine Rede, in der er u. a. erklärte, dasz die Fra^e der Bauernentschuldung noch im Laufe dieses Monates ihre definitive Lösung erfahren werde. Die bei zahlreichen kleine- ren und grösiereit Banken liegenden bäucr lichen Wechsel wird eine der bestehenden staatlich privilegierten Banken ilbernehnieu, wobei Prozent der Schulden abgeschrieben werden würden. Damit »verde diese ge definitiv von der Tagesordlmng ver-ichwlnden. Spaniens Botschaft an Deutschland Der Dank der Nationalen für die moralische. Unterstützung der antibolschewistischen Front / Die Wacht im Westen B u r g o s, 17. September. Der Sonderberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros wurt^ voin Chef des Nationalen Ver-teidigungsausschusscs in Burgos, General (5 a b a n e l l a s, zu-r Entgegeulmhule einer Adresse an das deutsche Volk zu sich gebeten. Der General empfing ihn nn Ltreise seiner Mitarbeiter im Regierungsgcbäu' e mch richtete, während sämtlickie Anwesenden sich von den Sitzen erhöbet», folgenide Worte an ihn: „Sageil Sie itl Deutschlaild, das; der Borsitzende des Nationalen Verteidigungsaus-schusses Spailiens in Burgos, General (5 a-b a ll c l l a deni deutschen Volke in die-sein Augenblick sein Wort darauf gibt, dast Spanien — inöge kouunen, was wolle — niemals die frcuildschaftliche Zuneigung und die moralische Unterstützung, die Deutschland ineinem Vaterlande ii: diesem Kainpf gegen d^eu zersetzeirden Geist des 5i'onlnlunlisnlus und Anarchislnns entgegenbringt, niemals vergessen kann nnd vergessell wird. Dentschlalid hat vom ersten Augenblick im Bewus;tsein seiner eigenen geschichtlichen Aufgabe begris-s.'n in allen kritischen Augenblicken der G.^-schichte inttner wieder eine entscheidende Nol^-l^c zugedacht, besonders dann, ivenn es sich daruln halldelte, Europa vor Invasioilen der Barbaren zu schützeu. So ist es letzt wieder beinl Versuch Mostaus, siä) die Welt zum Sklaven zu machen. Ihr Führer inrd Ihr Volk, halten die Wa6)t 'Nl Osten. Wir wollen sie inl Westen halten, Ivo sie nicht lveniss^'r lvichti^^ erscheint in diesem sür Enropas Zukunft so entsä^eidenden Augenblick." Abeflinlen entsendet twdbem eine Delegation nach Senf? P a r i s, 17. September. 7^n hiesigen Politischen Kreisen hat die Tatsache, daß ans Londoll mit der englischen Völkerbnndsde-legation auch die abesfillifche Abordtmng unter Führung des Londoner Gesandten Dr. Marti n nach Nenf abgereist ist, peinlich überrascht, da Italien bekanntlich seine Mitarbeit in Genf von der Fernhnltnng der Abessinier abhängig macht. Degrelle als Bortragsrednef in «Kens Der belgische Rexlste»tführer über die Gefahr des Weltbols^wismus. G e n f, 17. September. In einer geschlossenen Kulldgebullg sprack) hier der belgische Rexistenführer Leon De g r e l l e über die bolschewistische Weltgcfahr. Vor ihm sprach der Pariser Stadtrat D a r-fsuer de Pellepoix über die Indenfrage, indein er erklärte, dasj Ädolf .'.^it-. ler deil allein richtigen We^ fer Frage beschritten habe sichi^rn zn können, daß Frankreich iit letzter Minute deul ^t'^ounnunismus entrinnen werde. Leon D e g rell e erklärte sodann, die Lösung heisze: Gegli.'ii d-eii Mavrisnitls. abev auch gegen den egoistischen !!tapi!allsnuls. Nicht die sozialisti^scheii Arbeiter, sonderii ihre Fi'lhrer seien zn l^ek^mpfeli. D^iitsch-lands Beispiel sei i'iberzengend. Äelgien übernehine geriie die Vermittlerrolle zivischen Latinisinns uiid Germaiiisinns. Den fran-zvsisch-sowjel'nssischen Pakt bezeichziete er als .ikriegcge'ahr. iveitn iiicht anfciepas'.t würde. V<'lgieir werde ilienials niit Fraiikreich anf t^rund dieses Paktes gegen Deiilschlaiid mar-schiren. Er schloß iiiit deni Rufe: „Patrioten aller Länd<'r. vereinigt eiich, nni deui verbrecherischen ^koinniunisinus den Weg zn versperren!" 17 verwhiie Leksten W ar s <1) a u. 17. niber. In dl'!-Näl)e ven^ jitattewip, isr in ein.m >>eusciie>b''^ plötzlich ein Schad.'iis.ner entsmnd.'u. ivmi dcln, die iu dein Heiischolier Nächti>ilinsi fcin-den niid llilvoriichtigermeis<' das Jener '^iin' Eiitsteheii gelirnct't tinben. Eine porlttgiejifche Legisn liegen V.otnmu nismus und Anarchie. isla b n, U!. ^epienid.'r Dei-nisterral lial durch ein'.' ^^erordiiüNii Gründuiig eiiier porlugiesi'äieii !^'ei'.i0ll .j) nehlnigt. Di.' Lc.^ion wird im 7^ci!le der wclldigkeit die reautärei? ^ireitlrc^'k' .lü Äailipf gegen die Feilide de-> '-^^alerlau.^ec-Uiid der sozialen Ordnung nn.evstlitz^u. wird alis portulpsiejcheu Staaisvürgern lü: Alter voii bio Ä) Iahren ;'.sainineii'V.''^!.' seiii, sowohl inr Mutterland ailcl> in ^tcloiiieii ailfjieslellt iveiden uüd e^neii^ '^at gel'.'itet sein, der durch '>ieiier!i!?^^> ernannt !ind dezn >^tonnnaiii)a!ite!i ^>er gion zur Seite stel)eii ivirii, llüter Vesngnisseil wird die ^'emon lni.i, i,, Gebieten die subversioeu Deltr.ueü, n.n- ui lem deii Uoniiilunic'iiiu^:? iiN!> detaniMen inilsse». Maßillilunen der Äu'goscr Ä il r g 0 c-, 17. >l.i o'.un^' 'liegierilNl^ von '^^nrsj^c' liat eiii^' Detreten IieltiN'..st'(^el'eii^ ilUi^ geii in dein lwn den '.'uili^nil-lüsteil U'^i l'^^elnet iiiilsseil ii)r ">oriilal niii du/ verriiis^evii uii!^ den vr^' ^ ^ u v erinris'.igcil. Inne niüssen sänilliche ^«eitungen der Hörde iln^ iicne>5' politisch.^.' Proe^ra^ni.' liu l'.rt'reiten, vem ^'r/oiinern.'iir in i' n>.rdeii niiis'>. '-^'liie 11. '>! sich l>e! den let^ieu u!i ^'>ev . front lie'eiligleii, sowie lille Orsjaii'^a:!'n. n> die gegen die Ailfständisiliei'. tV'"" noinnieii l'^l'eii, iv re '^>er:i'/. betressciiden Parleien und Or^-jaiiii^'':'''nen r.x'rden beseiilagnahint. ''>1^^' Geilieindebeaiiiten, s!''.u!e eile der ve'.n lil'! ai'gii^.'n liluligen i'.'erd^'il sr's!l>>i' enüliisen. ui. Zlvei inttreKsantc i?''t k'cnl Aut0car i>er.insnil!el Pului! aii' deii Grosjgtoctiier .^'^''^'Uüll.er und iiacli München init bruel^ S^^Izlnir-.^, üiiee. s. w. 7. ^"!:ober Pieii^ rjieü Dinar . der z».x'i!ei: Tiinir .'l! le n^eüereii AiisNuifte. Anii'.'lciniit^.'ii nn^ ^«billigste '^'alüiulieselitiisini,^ li.'' ? leptwn n r i 6i, 17. Septeinber. Devisen: Beo-lircid 7. Pari-) !^'oiidoii Nen>^ Nerk Mailand 24.1.^,. Berlin ^'''.7^' Praa e, daß :'ldolf .Vit-. ^ zur Lösung d^e ! ^ . (5r glanbe ver k .. ^^ ^ lcn der kürtischen Flotte Naiini gen'^'Ui' Vorläufig sind fünf Torpedoboote, vier U Boote und drei Kanoiieiiboote für Sin.u beftimuit. Anßerdenl soll anch das ,^ri>i?' .^'riegsschisf der türkischen i^loNe de^- ebeii'' lige deutsche Palizerkreuzer „Goebeii", de. nach seiuein llebergailg in türlischeu ^^es' den Nanien „Snitan Iahwus Zeliiii" ' dort statioiiiert werdeii. Eiiist lag das itiitv' Söiifs iil ^iel, nnii ist Snivriili seiii mathaseu. i» Sin svo Tonnen Ll Boot der deutschen Kriegsmarine ,Mavi.bc-»vr )^mm«r 213. Freitag, öen 18. September 1936. Anzeichen einer epochalen Aenderung der Beziehungen Varis Bertin Frankreichs Handelsminister Paul Bastid in Fühlungnahme mit Reichskanzler .Hitler / Ein wichtiges Wirtschaftsabkommen bereits zustandegebracht P a r i 17. ^eptonber. D«m heutigen I i x a r o" wirk aus Berlin gemeldet: srunzvsische Handclsminister Paul B a-st i d unternahm Küstern, einei Einladung des Rcirlskanzlers folgend, einen Motor-tcciol silug aus dem Wünsce b?i Berlin. Der ^iu^sprachc wohnten auch Reich^propagandn« Minister Dr. ö e b b c l s und Rcil^b«?nk-xtäsidcnt Lr. Schacht bei. Bei dieser lcqrnhcit erklärte der Reichskanzler drm fran-.^ösiscl cn Minister, Lettischland sei bereit, eine Pcsrt'rrinkung feiner Niistungen vorzunehmen, wenn ^rontreich seinem Abkommen mit Moskau entsage. Hitler sei ausserdem bereit, mit I^rankreich ein nmfanqreiches W i r t-s ch ti f t S- und o l o n i a l a b k o m-mcn abzuscblicften. , V e r l i n. U». September. Nach Infor» mcrtionen ans ^^ilu<'rlässisicr Quell? ist es zwi-1 scheu fraiizäsischeil .'oandclsnliuistcr Paul Bastid illid dem NcläisbankprSfvdc'nten Dr. Schacht bereits .^u einer Eimgunq i'lber die Wirtschaftsbczichuii^cil zwischen ^rans.rci.) und Dcutschlatdd stekomnicii. Wie bchaliptet wird, ist Abkrimmcir sehr bedcutunj^svoll llnd niird einen Umsturz in den bislieriqen B-^ziehnnqen zwischen beiden Staaten herbei^-filhren. In siros^^'n Umrissen sind die Richt" linien für einen iirlifitmöglichen l^i'iterans-tlinsch ^«'schaffen Wochen. .s>andelsnlinister Bci-stid erklärte na6> diesen Infornmtii.'nlcn einen« snsieren ^sreis von Pressevertretern, er sei mit den, (5rss?bms seines Berliner Besuches sehr ziis^-'eden. ?^kit den maftmmen li^tte. Madrid vor baldigem Kalle? Erfolgreicher Durchbruch der Militärgruppe bei Talavera / In Paris schwinden die Hoffnimgen ans Madrid-sieg / Alexan' der Lerronx auf Seite der Militärgrnppe Madrid, 1t'>. Septenil>cr. Bei Talnvera ist es t>eil Truppen des l^en-erals ra nc o gelungen, einen Turchlnuch zu vollführen, mit dem das ^^i^utrum der roteil Tivisionen in diesem Abschnitt einpfindlich t^etrcfvn u^urde. Die Positionen der Roten sind nördlich und südlic!) voll Talaver infolge dieses Turchbruches uilhaltbar c^eworden. ?lllS Madrid lwurt>en in aller Eile einistc katalanische Bataillone racht. (^>encral Mola Ml» im Nlirdeil deir Befehl zum allgeineinen Angriff auf der So-niesierra-s'^ront. u>erden alle verfusiharen .eworfe'i. Der nationale Nund'Ulisjender ^'a CorUlia dehe, die da lonlnien werden, schon flilchtcn, sie dürfen sich aoer n-icht mehr rühren, iia jede ihrer Bewegun <^en von de:? ^koilununisten lind ''Anarchisten iiberwacht n>ird. PriMdent Aza na imrd besonders strenqe bewacht, und '^lrar niit der Beflründllnl^, das^ ein Attentat iiec^»?n ihn verl>ereitet worden l'e!. In ählilicher n'ird auch al» al! ero den>acht. Paris, Iii. .September. Nach der heutig-stul ZitulNt^ des Mini-sterrates verbreitet? sich in Paris da? (^.'rncht, das; die französische ^iewerde sich wal>rsä?einlich die ?telirendili!'eit ergeben, den Sit; der Re^ie-riln^l nach Balcueia zu verlecp'n. In Paris sind l,ereits zahlreiche siihrende Politilcr der ^..'inken eiuqetrojfeli, die in brionderen Missionen entsendet wurden. Eilt ^'.us 3an Zel'aslian einlietrofseuer sozialistischer ^^erlesdepulierter er^klärte. die Madrider '»iel^i^runli müsse fallen i'>der sliichten. .diente isl hicr auch dn' ^-i'chrer der ei>l« sti^.u ivallÜM'u trnrgerliclien !^'illken, der )>^ai>isatcninhrev Alerander ^ e r r o u eingetros'^cn. -eine erste ErUarlin,^ bildet die Sens^itioll de-^ Dasses. i^'erroilr wurde seinerzeit von der Rechten der v^orwurf inacht. das^ er schuld am Ausbruch des Bü»--qertriel^es sei, weil er der ^'inkeu <^eqeili>k>ev nnverantwartlich nachftiebil^ gewesen sei. Lcirour ciibt nun seinen I^ehlcr of^eu zu. ^^erreur erklärte: „?as, wi'^ »inler der Madrider '^ieqierun^ vvr sich 'lel^e, l>abe nichts mchr zu tun m't cinent Rcgilne, das sei nur luehr verbrecherisch, r Terror, den ilicmand verteidigen könile. Lerroux erklärte ferner, er ki^inne nicht niehr fchweis^en, da der Terror nnd die Barberei in Tj^nien alte Gren-des Mensckilich.lt längst überschritten hätten. Burgos, 1eneral Mola seineil Anqris' auf der (^uadarranla^^rent bec^innt, und zwar nach vorhcriqer viertögi-s^er Rast seiner Truppen. Den Äampf gcqen Bilbao liesern je^t die baskifchen Nalionali« sten, die bereits aus die Seite der Militärgruppe getreten siild. WSlflIna« erste Arau als Bettlmn geftorbm In Warschau ist Wilhelulinc Ada m o-w i c z, die erste Frau des Erzherzogs Leo. pold, der auf alle Titel und Würden verzichtete und den Namen Leopold Wölflinz annabnl, gestorben. Die Tragödie dieser Frau war grizßer als die Wölflinqs, der i,n Juli des Vcrfahrcs in Berlin, W Jahre alt, in Arinut starb. Li«' war die erste ^rau deS ehemaligen Erzherzogs ulld war nach ihrer Scheidung — Leopold Wölsling hat dann lloch zweiinal geheiratet ^ in ihre .'(»eimat« stadt Warschau zurückgekehrt. Eie hatte ein kleiites Beriuögeit nach Pole» gebracht und konnte bescheiden ihre Existenz fristen. Doch sie spekulierte an der Börs?, wo sie ihr .sicib und l^ut verlor ul'd ini vollsten Sinne de^Z Wortes eine Bettlerin nnirde. All den Kir-chentrepveil Warschaus flehte sie uin mild^' f^aiben. Iet.tt ist sie inr Alter von Ialiren im Armenhaus gestorbeil. Alexander .^vimis in Wen gestorben. Athen, lti. September. (Avala). In einenl Wiciler Sailatorium ist gestern abends der ehemalige griechische Staatspräsident Alexander Zaimis iin Alter von 79 Iahren goftorbeil. Se'ne sterblichen Ueberreste werden nach Athell gebrach werden. Bundeskanzler a. Dr. Dr. Buresch gestorben. W i e n, 16. September. Der ehemalige Bundeskanzler und Minister Gouverneur de? Postsparkasse Dr. Karl B uresch ist >eute unl 1N.?c) Uhr im Sanatorium „.Hera" nach klirzem LeidOl gestorben. Attentat ans Leon Degreile. B r üsse l, lti. September. Auf den Re-xistenführer L e o il D e q r e l l e, der sich nlit seiner Begleituug in einem Motorboot befand, wurde ein Revolverattcntat verübt, wobei einer seiner Begleiter schnür verletzt wurde. Degrelle blieb unversehrt. Dänische Sozialisten lehnen Volksfront-Utopie ab. o p enhage u, 1t>. September. Mni-sterpräsident Stauning hielt als Sozialist in einer Versaniinlung eine Rede über die ,^usamlnenarbeit lnit den Kominunisten, wob<'! er erklärte, das; er den Vorschlag ent' schlössen ablehneil müsse. Die dälnschen Sozialilten lohnen die bolschewistische Utopie ei-lrer Weltrevolution ab tlltk Rllllhsmkreht 8e>l« Vlms Die französische Regierung durch die Aggressivität der Kom-»»Misten anßenMitisch bedroht / Blum in Verteidigung seiner Neutralitätspolitik P a r i s, Ui. Septenl.l?er. Ministerpräsi-! suUat einer Aufgabe der Neutralität lvär» der dent LoonBl u IN wivd lnorgen, dell 1? September ini französischeil kliundfun? eilie Rede über seine Außenpolitik halteli. Dieser Plöhliche und unerwartete Elltschlils', des Mini sterpräsideirten hat in alleil politischeu K'rei-sen und in der Ot'ffeirtlichkeit große Ueber-raschun^ ausgelöst, ^ nlau sich nicht erklären kann, nmrunl der Ministerpräsident ausgerechnet nber Problenie der Außenpolitik sprechen null. Wälirend die einen beha»r1^»tcn, Blum u>crde die Niirirber^'r Ansfi'chrungen 5^itlers beantlvortell, wiegt auf der anderen und grösseren Seite die Äuffassllng vor, das; iwrerpelitische Urfachell zll dieser 'de drängen. Diese Version ist auch glaubwslrdiger, denn ist hiirlänglich bekannt, das; in den von dc,l .ffoulmunisten harauguierten Arbeitermassen eine grofie Unzufrie^nl^eit üb<'r die Neutralität herrscht, die die Negierung Spanien gegenülier einzuhalten fest entschlossen ist. In den lehteil Tagen >vnrde ?eon Blunl von gros^u Arbeiterabordullllgen inlmer heftiger bestürint. der spanischeil BolkSfront-Ne-gierung niaterielle .^ilfe zil bringen, iildeln sie das Waffeileinbal'lgo aussieben inöge. Blum lmtte schwere Mnhe, den Deputatronen da? UnnlöglichiC diefer ^^orderuilften auseinanderzusetzen nlld ihllen die (^cfas)rlii anzlideuten, ill die sich 'Frankreich begeben lvürde. Leon Bliini n>isl alle 'Franzosen durch den Nlind-sunl darüber aufkläreil. warnnl Frankreich i die Neutralität aeaenüber deni spl'"'schell Bürgerkrieg beibehalten miHe. Das erste Re-' definitive Bnlck) mit Englaild und damit die gefährlichste Isölierung Frankreichs. L Y o ll, 16. September. Die Koininunisteil inszeiliertvn ^esteril abends i,l Lhoil Nnni-hen, die aufs Haar den Pariser Feberunru-hett von lW gleickien. Die ^selierkreuzler, die sich liaä) ihrer Auflösung jeht „??ranzösl.sche Sozialpartei" nennen, veranstalteten eine Versammlung ihrer Aiil)aren einigerma-ßeil erstaunt, als er nach den türkischen B«?-deril fuhr. Aber was blieb ihnen anderes ilbrig, als ihin zu folgeil. Und sie kolmteli auch nicht vor der Tür stehen bleiben, sondern sie nlußten sich wohl oder übel auch enr kleiden uild ein türkisches Bad nehmen, denn nur so war es ihnen möglich, ^n ihreill Schutze empfohlenen hohen l^st wirklich im Auge zu behalten. Keiner von den Geheincho-llzisten hall? «orher jemals ein türkisches Bad genondlnen, und sie sollen alle sechÄ sehr erstaunt gewe^ fen sein iiber das, was da alles mit slinen angestellt wurde. England will schöner werden Die bevorstehende Kiinigskröuung hat in englischeil Kreisen Veranlassung gegeben, sich init Pläilen für die Verschönerung der Städte und der Landschaft zu befchäftigei». Mail will Bäume Pflanzen, Bluinenbeete anlegeii. Spielwiesen s^ir Kinder herrichtell uud al-. les das soll nicht eine einmalige Ailgelegeu-heit aus Anlaß des .<^rönilngs:agcs ieiil, sonderil man will die Gelegeirheit benutzen, um überhairpt eiile dauerilde Bewegung zur Verschönerung Englands in die Wege zu leiten. Ein AusMlß voll Vertretern der verschiedenartigsten Gesellschaften aus alleil Teilen Englallds hat sich gebildet und zunächst einmal folgendes Pri>gramin aufgestellt: Die Zllgänge zu den Städten und Dörfsrll sollen durch ueu zu schaffellde „üröliuug'^-Al'leeil" hervorgehoben werden. Von Laud's End, der äußei^ten Westspitze SlidenglandS, soll guer durch das Land bis ua6) Iohil O'iGroats eine .Kette von Bauiupflalrzungeil erfolgen. Ebenso follen entlaiig der (^raf-fchaftsgroirzen Baumgiirtel angelegt u>er-deil. Alte verfallene und herrenlos gewordene Friodhöse sollen in Epielplätze siiv kiu-de^ unlgewandelt iverden. Der Ausschuß will uoch rechtzeitig vor de,« Mai 19:;? einen Wettbowerb für solche Borschläc^e auSsänei« ^ben, die geeignet sind, der Vcrschi)neruii^ häßlicher Dorfpartieil zu dieneu. Iu e'.nelu Loiidoiler Pai'k wird inan eii'.en ^elsengar-ten und eine Freili^bühne, die I)edspl^c- den ZepkemVcr tWö. bcnÄ siir das gan^ ^'and jeiii soll, errichten. Schließlich sollen Anregungen für den Blu-?ttclls l li' vi«^ huniderte von Traucrflaggen l^chiszt. Die ehemalige Kroatische Bauernpar.. iei hat zum Zeichen der Trauer alle Ber-sl^ittinlllnffen, Festlichkeiten usw. abgesagt. Ta dl^' sterbliche Hülle deS Staatsmannles uo'lluiflg in Prag sxigese^t ^i»el<>en wird, sind alo Vertreter d<'r Bikierlich-demokrati-scheu .^toalition Dr. Pernar und V«öe-llav P l l d e r nach Prag abgereist. Dr Vladko M a n e ? l>at anläßlich des Able-b<'ns seines Präsidialkoltec^en imrcrhalb dieser Koalition der Witwe Pribi^eviL ein herz-licheci Beileidschreibm zuqel^n lasftn. Auch aus anderen kroatischen Städten werden sich zalilreicho Deputationen nach Prag begeben, uiu an dcr Beischnn.s, teilzunehmen. i Der chemali Iahren stestarben. i Die Schwester des Reichskanzlers Hit, ler, Paula Hit? e ist, wie aus Split berichtet wird, nach !4'tägiqem ErholungZ-u^Iaisb in Krix nach Deutschland zurkckge- i Die Nlaturanten des BaraMner Gymnasiums nus dem Jahre 1Sft6 feiern ihr iäh'Maturafcst geuieinsam mit «der 300 Iahrfeicr dcS genauuten Gymnasiunls am 'i- und^ l. Oktober l. I. Iubilare, die an ditser Iveicr teilzuneliiaeu beabsichtigen, mölken sich an den Staidtsenator Mirko H !-k e e in Vara7dln we>?den. i. 1,ütü.9lk Dinar hat das Zagreber Ko-unt<:e sür die (Ernährung der tmsfiven Ge-lnete b<'reits ge'aminelt. Die Uuterstühungs-attion crstr0 Mooliins teilnehnlen ''»erden. i Eine felbstäichige Industrie- und Handelskammer for!^ern die Wirtschaftskreife in Subotica. und <^war als Ersah ^ür die dort in Liquidation begriffene Staatsbahndirek- lion. i. Ein interessanter Prozeß. Die staatlich-Finanzyroknrat^r in Beograd k.laqt die Iu-qoslaivische Nationalpartvi als rechtliche Nachfoll^erin der einstigen Jugoslawischen >>iadikalen Bauerndcmokratie (Uzunoviö. Dr. Zrski<^ usw.) unl dt'n Betrag von 50.000 Dinar als Perai'ttung des ^^br-tieldes fiir die kostenlose Beförderung von Teilnehmern einer Politischen Versammlung iil?!iS inl Jahre Der Staat betrachtet die INS rechtlich als ,'^as'lerin. i ttin Liter Menschenblut kostet in ,i^a. flreb 1l!W Dinar. Wie die Za^ireber Blätter berichten, b^'^^ablt man den Blutspendern in .'^asireb fjjr ein^n Liter trauSfusion'vrten Blutes aiif d-en Miniken und in den Spitälern 1000 Dinar. Selbstverstänidlich geben ilinen die durch die Nluttransfusion Geret-teltörperkonstitution einwandfrei sein uius^ nild die unter ständis^er ?^<'obach-Iilnq ^er Fachärzte stehen. i. Grosse Tournee des bulgarischen Automobilklubs durch Jugoslawien. In einige's Ta^ien trifft eine auS ^^0 Kraftfahrern be-slebende Gruppe in Iugoslawiei, eii:. — Die Bnlaaren U>erdeu u. a. liber Vco-«nad und Zagreb auch Bled. Ljubljana. die Plitvicer Seen, Split und Dubrovnis, Sarasevo ulid Bransaeka banja besuchen. i. Mrohe Bärenhatz bei Jajce. Da die " ren in der Nntgebung von ^jco den Bauern i1lc>s;l'n Schaden anrichten, haben die Beln'r.^en fi'ir SanlStag, den 10. d. nnl ? Uhr i>>it<'niittai- W ar s cha n, 16. September. Nach Mit teilungen aus Moskau ist im »Kaukasus eine n«ue Verschwörung gegen das Stalinregime aufgedeckt worden. Unzählige Verhaftungen wurden in Georgien, AsevbeÄd>swö-rmig N)ar, Stalin zu ermorden und sodann die Unabr)ängigleit der drei genannten Republiken von Moskau zu proklamieren. Unter den Verhafteten besinden si6i sogar hohe Funktionäre des Sowjetstaates. Auch in Ostsibirien ist die Lage sehr ge-sipannt. Die Bauern sind in den offenen Aufruhr getreten, indenl fie ?tiistalten treffen, die Getreidevorräte mit der Waffe in der Hand vor dem Zugriff der Nequisitionstrup« rien. Mcr auä) in Europaisch-^^iußland begilmen sich die Dinge in gefährlicher Weise zu verschärfen. Leningrad ist man zwei getrennten i^^erschwörungen ^le^n Stalin auf die Spur c^ekommen. Es siit.d bereits mehrere Attentate geg^'n Schulen und Kns<:rnen der Roten Arineo erfolgt. Die GPU hat vollauf zu tun und füllt die Gefängnisse von neueni auf. Me Vers6iwörer iverden ver eiit Militärgericht st<'stellt uwd Hahlen in den berüchtigten Höfen des Lubianka-Gefän'ciniss<'.^ di»' Todessalven erwarten. Nun auch „Denkmaschinen"? Seltsame technische Wunderwerke eines amerikanischen Gelehrten Mar^re'- ^^itunst" ?tnmni>^'r II.") Aesi/t cle»t In Hanover, nicht der d^utscheil Stad' Hannover, sondern der amerikanischen im Staate New Hampshire, hat Dr. Cl a r t L. H u l von der 'i?)ale-Univcrsität, der Präsident der Amerikanisvas w.r uns gewöhnt haben, Geist oder Verstand z.: nennen, um eiuc psychische An-gelegenhett handle, die nicht auch rein physikalisch zu er-llären wäre. Er ist der Meinung, inan nlilsse die Fesseln des bisherigen philosophischen Deirkens, aus dem die qanze psychologisch' Lehre entsprang, abwerfen und in ein vollkommen neues Feld des wlssensÄ^astl^ichcn Denkens vorstoszen. „Was ist das für eiil geheimnisvolles Di:iig, das wir Geist oder Verstand nennen?" so fragt er. „Nach welchen Grundsätzen arbeitet es? Sind eZ Grundsätze der gewöhnlichen pihMalische Welt oder sind sie von besonderer gei>stiger Natur, gä.izlich nnphy-sikalisch und volltommeil unterschiedeit von allen rein Physikalisch zu erklärenden Vorgängen?" Dr. 2lark L. Hull hält nicht;? vonr rein Geistigen. Die pliysikalische Erklärung ist it)'.n die einzige, die seiner Meinung nach mit wissenschaftlichen Forschungsniethoden vereinbar ist. Uul seine Aussassun-g von der tur der „lzeistigen" Erscheinungen zu bele-gen, führte er mit zwei von chni konstruier-ten elektrischeu Maschinen vor, wie durch die Anwendung einfacher PhtHkalischer k^ieset^e viele komplizierte Vorgänge dc^ miedcrliege-ben werden können. Mit diesen Apparaten versncht er .;u zeigen^ daß genau >o, ime bei 'pielsweise Tiere dazu gebracht wert>cn lön neu, das', sie auf einen bestiulnUeu Neiz re agieren, das auch die Maschine zu lnu mag. Die eine von ihnen, eine einfache An-ordnung von geladenen Batterien, <'lek^r'' schen Lampen und Schaltkn^pfen, iva^ ini-stände, auf eineri Reiz spontan znriictzutoui-nren, sich ^ilso aewissernlanen leiner zn erinnern; oder auch ihn ^;n vergessen, nicht nuf ihn zu reagieren und schliesslich die attionsfähigkeit ciiif ihn '.viederzilfindeu. Tie andere Maschine konnte nocl) lmnpliziertere Borgänge darstellen, B. war sie inlsmn-de, ihre Nea^ktion ans gewisse Reize nack? und nach zu verbessern, gleichsanl von eine.-znnachst falschen Antivort allmählich zilr richtigen überzugehen. Das pl)ysikallische Geschitt und Visseil .''>errn Dr. (5lark L. .'('>nlf in allen Ehren. ^?eine Maschinen zuö^ieir kleine '-Zi-'under de' elektrotoehnischeir ?»konstrllktton sein. Dtifi sie ihnl gelangen, ist aber viesse'. selbst zu ton struieren. inunerhin die Scl>lnsisolge rung /iilläijt. das; der ^))lensch über eine rein elektrische 'tieaktionofähigkeir hinau'? noch et>n'as Anderes, (^icheintniSvosleZ l>esit^U, die ?)enüwert, das; sie dieses Büchlein, welches itt allen Buchhandlungen erlMtlich ist, allen zugänglich nlacht uUd sonlit die vielen Nö^e, die dem Menscheu der Jetztzeit an.) deni Geschlechtsleben erwachsen, ein wenig lindern hilft. gauisiert. Jäger, die an dieser Jagd teilnehmen n'ollen. ini^gen sich bis znr geiiann ten Stunde iu Iajce einfinden, von n'o anv die Su^e gegen Podmilatje b^onuen unrd. Grazer Messe 1936 (^in ittundganfl sür die „Mnriborer .iei-lung". scsltich '!)on am ')ia'i)n--i)0s mit Messeplalaten und 'liellaniesigi'ren. die allesamt aus die reichh^ilt.ge und eiiu dringlich werbende Schau im Messegeluild^' l)iinveii'.'n. ^^ahlreiche .<^äu>er lragcn Flag-.genisi>mnck nnd die Slraszenbal'nivcigeli siil^ mit Minlein geschnlüclt. Die ^Zufahrtsstro-s;elt ziliil Messeparl sind ein Genioge von Menschen lind Fal)rzengen nn!> an den ^'in' gängen des Ml^ssegetändeö !)en'sc!>t reger Betl'ieb. Die Grtizer M^'is.' yat e.^ l!<>, aim, Iieuer ivieder zur .>>allptanfgat'e gestellt, ill ilireil verichiedenen i^tN'Hellnngc-iirnt'pen, Sonder-auc'stellnngeti ulld Beranstaltnligen die Lei-str'ngen llnd das Schaffen Iieiniische^ .''ireisl: beionder'Z zu betoneir. Die Sonderschon „Der gedeckte Tisch" bietet der .^^ailssran eine Fülle von Ailregungen. >echzel)n tleinen >lojell sind ebensooiele .'jimincr eingerichtet, von denen sedec' eine gl^deetle Tafel ent-l)ül!. Hier gibt e..^ Hechzeits-, Taus^ nnd Sllvester-Tiscl>e in seln' geschniulluoiler Weise gedeckt. >^ul Halle .'i sindel de^ Besltcher eine gro-sze AnzaU von ^'Zuchtpferden !'or. Die Pracht^ "ollen Noriker iind .Haslinger geben Zeugnis voll denl holien Stand der steirischen Pferdezucht. Die Tiere lverdeil in einem eigeneil '^iorlührring d^'^n Pnblilnnk gezeiil!. ^lli'-li einige Traber sind zil sehen Für die „Pntnik"-)»vcjseu0eii ali' .^Xaribor llnd Eelie, die erst al> l^^. ^ep'eui^^ > ii' ^o^^^ derkraftstelliwagen zur -'Xeiit keu! n.en, wird in dersetbeil X'^alle un ^teli. PferdezuchtauHellllug cinp illierichul >>! sehell seiil^ Ter i^eichi^ieschickte': .'^ichncr , 'i' nilichell, Enteil, iln!^ l>iänsei'..j.iu iloch eine Schafschau M'.gesch^>'ssen iin> ein' ^^jriivpk'lion Tanbeil ^oiuie n»,, i'. ÄUec., ivac' e-., aiif de>ii v zucht und dar'ilber l)iiran'^ au tem nild Fortschrittlill>ein fi": >.ei? »lein!!.", znehtei- nnd -!>alter -.libl, U'il'i !>ier ui i<'in. .'(>alte >l'ei'!?eil v >'i IolePl)-MUilär< elelai'.e>>lovn'> ',>l>i' os/ Schlaelitetltcib'Ieail'-' ^nr le'' n- che die schiveren l'ei iiild die Tiirchbriichc-si-ilach'. !..! - l N''. >)ari'lelleil. Tie'e ^mla'li'.eul'iliii'r, !>l.' i! il' r.atetoilgev iiiüliseli.^ev '.'irbeil den, ies".'iii d !i t' "/l'. i' der ..nelen .^(I!'»"'l'ei! ^ '))>'.".ieni, nsn'. ^iN je!!)en >! eine Z..t.ail ooii >l^ je.ic'!.'ii.''i'vi- u!!>' > > ^lrieg'^'iropl^äen, allec' -,'.iui>nnieu e'' i>> u N'r >!!^e n. nd. Iii de^^ Möb.'j'ichaii 'eivii n!v d ^ . Ii . ^ ! !>. / !u i di.r ,'voi!i,.^l'bun>i ii::d jori'^/ 'i ".'iuv!..-beUnilsi. Tie / o. Mi! l'iNd. ./!l . !!>. 1. ' >i i ,^^-ilschviii tiu .1 Ä^l'silpa''ill^>ii in inie ini .! i!!7.l.'e!l ei' . >1.' ^ ^ Sti^i^'li'c!!'.'!! '^'iilinen > ' / die V N. il.^''meüe enln^iil, drreii ' nliinilük'icha'.i l'iv I.' I?I> ^ii s, 'ft ^ ^ ^ ^ i.i), die ^ i ^ . ^ -^^el 7!I>IN.1I!N^^'!.!.N! / l l.'ximid'» Metel ! '''.^i'i'1 iii n . ! ^ l ^^iliei'b: d!'n !!'> - ^ gail lind '.'in'e/.i!?', i'.'!i ' - > Taii'.bodei! groi'.en 'An'!.i>", , s lide! an ^ieig.l.1^''-il^ I^'eii ^ ^^'nic!^Iai!ge!i und eiiie n'^i. ,ui. '!'^'lgu.:g.'ngvpari. v '^cii^'!l'.ll!ilieiiia!)r.'ii. ?^aijne" culdere sleiiische '^'otli'Nnele :/.r ' -Süiiinliiilg l'eitrageii, siude^ i" !> ^eiu erulüdenden Rniilig.nig dil'.l'j d!/ v^illei? iind '.'liic'!:el!un('!^''trui!e.i inil ! liii'.len Tnr.lieinaiid.'v >v.i u le Entspannuiig niid die - lllir NlolgeN'i' gut ;il ) iea.> vor alleiii inr die '.!'e!!'.I' r !. >1'.' bor, Eelje n'.ld '>j>luj r-'u 'i in e-n.'r'"-^'.'eliitei'l^alle . d!gen und io de,- ^ !'!'i>>!Z?te c'rse!greie>i za /. ' ^ie'lroy iagi. das; i'iii 'i v! > N'eil di'sser a!-.' n ^ a n ^ 1 l e ^ Die „töuif-liche (^'e'ns'.'". >tönig ^^vopold von <'elgieii i. .»e,ii '^tufeni.)ai! iii d!".- ''e! rien.wochen in deil Tiroler Er i'l ii'ie sein ein -^e!' i:! > geübter >>ochloiirisi. I^ie'em d.'i: .. auch jetN in seiiieil /veri^.^/ N'i- ^'r 'a'l .inv schlies;li^1> Iiingegeb.'ii, uild a!. e. sel ;nriicttaii,, er;äl,lle er, ^abe e de dein Bergsport zu v^'rddas', s^'iii Illtogniio loähreild der ganzen ^lei: gelüstet N'ilrde. (5r lo^r in dieier V^>e',i^1ii!!it glncllichev lUc' l>duavd, der .i..' Herzog ooil ^^anlos!ni'e leiiV »^iber 'elbll.^vr ständlicli überall ellaniit wi'.d N!,d d^ii.utdi^^ ill deil .ieiluiigot''richten al.' ^töiii., Eiigland aiiNaiiclN. iiioilig ^.'e.'p.'ld uii'!'!.> dagegeil, weun inon, n'ie er ^ g.'i.'.n ilieinats ilnter die '^)t'ell'r^v^>.en nntertoniine, iii ?llpenl>ütteu und Sni:>eln nächtige, dlinn tiefse lii^nl an' iiu'!!,.-!!!^ en. der da>/ ^'^iitogniio Iiisien lönn/. Ta. Millel, Ulli e-. zn ben'al>reil. s^i. a:-.-liche (''^einse" zil leben MariKorer Zeitung" Nummer 2?Z. FveNag, den 18. September 1936. DonnerStao, den t?. September Die Rottreuzwoche Vonl 20. bis 26. September / 60jährlges Bestandesjubiläum dieser eminent wichtigen Organisation ^^!il >^liiirt' des '^otkrcuz-l^schcs wird in t'i'i- u^-.ln vis «d. M. auch heu^r inieder dic R o t l r c u z w v 6)«: nbsiei)lUten. deren nlat^^ricller ^)iciucrtrag ^'r ,'>vrderunfl dieser überaus wichtigen natw-iiak'n utiid Humanitären Orcianisation zu-t^edl^fhl ist. Iin Linn-e des ciennnten (^jcset-.^es inird sür jcde (^is^'nliahn-. Schiffs-, Tram mslli- und Autvbuskartc iin gan^^cn Lande der Betrag von Dinar als Rotkreuz-nbciade cinqclic>ben. wenn es si6) um den Fal)rpr<'is bis zu ll!N Dinar liandelt, und ^^usvchlich derselbe V<'trm^ für ledc besscnneni? .<^undert ütx'r 1<)<> Tinar. ^nr Briefe und ''^^listtart<'il iin Inlafiduerkehr ist eine Rot-krcuzaliqakie von Dinar in ^orm einer liesouderen Prvpal^anda>nark<' vorcseschen. D!<' Markee ist bei «den '^^ostwert^^nchenaussta-kicir oder hntichi' und Wertscndunlien) soniic sür Tc-lessramine iu: Inlandvorkehr. ^ür Ausland-sendunc^en ist die .'^usatzfrankierung für die Ul^iecstützunl^ des Notkreuzes nicht obliflato-ris.5<) und Plus 0.59 D-inar zeigt jedoch das Bildnis des geqenwcii'tig hohen Rotkreuzschirmherren 5. königl. .^loheit des Prinzregentcn P a u l. Diese Iubilänms-luarken werden nur in dieser Zeit ausgegeben. Die Mai-ken zu je Din «flögen neben der regelmäßigen Postgebühr zum Nut- zen des Rottreulzes aufgeklebt n^erdcu, die Markeil zu je 0.7s, plus 0.50 uild 1.50 plus jedoch für das Frankieren der Postkarten nird Briefe inl Inland benützt werden. Die Taxe von 0.50 wirv auch auf jede Theater-, .5k'ino und Vergnügungskarte in dieser Zeit eingehoben n>erden. Dem Verein des Roten Kreuzes sind viclc Mitarbeiter >lotivvudig, ebenso auch materiel le Mittel für die Bewältigung der hchrcn menschenfreundlichen Ziele dieser Organisation, die deui Volk im Frieden wie im Kriege zu dienen bereit ist. Aus diesem Arunde wird jedermann ge'beten, sein Echerflein in dieser Woche auch dem Rotkreuz zukommeu .^ik lassen. Die?»ot»reui Jubelfeier in Maribor Aus Anlaß dei^ Rottreuzwo^x veranstalte! der Mariborer Bezirksausschuß des Rol-kreuzes gemeinsain mit der Feier des Mjäh rigen Bestandes des Vereines Sonntag, den 20. 'Teptemder um 10 Uhr vormittags im Union-Saale eine Festakadcmic für d,e Iugeitd der Volks-, Mittel- und Fachschulen unserer Stadt. Das P rogra m nl bewältigen zum größten Teil die Herren Dr. Klasin c, Poljanec und B a j d e. Es umsaßt folgende ttmsikalische Piecen: Glasunow: „Melodie ärabe"; Pepper: „Gavotte op. 2.^"; Brahms: „Walzer in A-Dur op. 39, Nr. 15"; Paganini: 12 E-moll Sonate; Schumann: „Papillons Op. 2" und Beethoven: „10 Variationen auf das Lied „Ich bin der Zchnclder Ka?adu!" Es tritt ferner ein Sprcchclwr dex Mädchenvolksschule auf, worauf de? Obmann des Vereines in einer kurzen Ansprache ^eu Zweck und dio Ziele des RotkreuMreines darlegen wird. Zu der Akademie, die hei freiem Eintritt stattfindet, sind auch die Eltern der Schüler eingeladen. Sonnensucher des Herbstes Frühsahr und .'^xrbst werden die M!)N jcheir zu Zonn^^.'nsuchern. Wenn wir im Mäcz durch di.' noch reichlich kühlen Straßen wan dern und plötzlich der erste wärmende Son-uenüralil über di>' grauen Hänserdächer zuctc und warnl und verlockend anf den er-slaunten Pflastersteinen spielt, dann hält es uns nicht ili der >Z'el>a>enki'chle der von der Sonne abgekehrten Straßenseite. Wir spüren schnuppernd die erste auskcim<'nde junae Ääruie drüben an den Hänserwenden. Und aus einmal ^>crschtebt sich unser Büroweg. Marschierten wir sonst links die Ttraße cut lang, so lottt uns auf einnial die Sonne uiagnetrsch nach reclzts. Sie greist eigemmllig selbst in unsere alltäglichen l'^e^vohnheiten ein. Wir wandern ihren keuchenden Spuren nach llnd sind glücklich über den Sonnensegen, den wir so lange vermiß' haben. 'sykit genau der gileichen n'.agischen K'ra-ft lMmmt auch der bunte 5)erbst unsere Schritte. War es im Frühlingsschein ein Ah nen. von Blumen und neuen? Werden, das uns forrzog, so ersiMt uns jetzt eine säst zii-lernde Sehnsucht, nur ja nichts von den wenigen Zonnenaugektblicken zu versäumen, die uns vor den l>ereinbrechendcn grauen MMermonaten noch beschredcn p^d. Wir stellen jeden Tag mit lsisev Trsuer von nen ein fest, wie die Schatten an den Häuserfronten länger und länger nx'rden. Wir spil ren melancholisch das Anwachi'en der Laub-l)au!sen zu unseren Fichen. U'.i^d wenn dan:: bei e:ncr Wegbiegung die Aonne auf einmal, nach der anderen Str«ße?:>seire rückt, dann zieht sie uns unwillki'rrlich uri' sich fort. Wir liuben keine Angst niehr vor ihr wie in der Mut des Hochsolnuiers. Äir wandern ihr nach und n>^' s^iiren mieden', wie sAhft^ mir sie lieben und wie schwer wir sie entbehren werden in den Negen- und jikäütetagen. Dex Herbst hat einen seltsamen Ernst, eine leuchtende Abgeklärtheit vex den Tagen des Frühlings voraus. Das erste Sprossen der Blätter, das junge Grün auf den Wiesen und Feldern hat etwas kindlich Unerfahrenes. Der September und Oktober bringen die Erfüllung der Träume, d'.e wie aus seligen ^t^inderlierzen damals auPiegen. Die Weisheit der Reife, die schmerzlic!^ Schönheit der Vollendung rührt unser Bewußt-i<^iu an. Wir spüren das Walten und Weben der Zeit. Und in die Erkenntnis ihres stetigen und unaufhaltsamen R:esc'lns misch: sich die Trauer um die Vergänglichkeit alles Lebens, die ergreifende Ahnung von jenem wirkenden Urgeset^ des Dasein?, das wir den Tod nennen. Tind wir AU schelten, wenn wir der Sonne nacheilen urvd ilhr l^'tztes Glühen und Sprühen noch in uns saugen wollen, ehe eS verblaßt und wir wieder kalt dastehen, sonnabgekehrt und winterlich? m. Bürgermeister Dr. Juoan begibt sich morgen, Freilag nach D n br o v n i k und C e t i n j e, wo de? h^'urige jugoslawische Siädtekongreß stattfindet. In seiner Avwesewheit wird ihn Vizebnrgermeister 2 cbo t vertreten. IN. Z»M Leiter der ttnabe«bliirgevsch»»le wurde der der U-ebungsschule zugeteilte Pro-l^svr Franz Fink ernannt. m. Muh das sein? Kvuul l)at an den Mittelschulen der Unterricht begonnen, wird schon ein ganztägiger Ausflug angeordner, MI dem l'ich alle Schüler beteiligen müssen. Zu Schulbeginn müssen die Eltern tief in den Sack grei>fen, iln: die großen Ausgaben für die Tchnlrequisiten, Kleidor usw. aufzu-weshalb sich die inei^n st<».rk ein- ««FH« sso « schränken müssen. Jetzt si-ild noch die Ausgaben für den Ausflug der Schüler zu tragen. Die Eltern fragen sich nun, ob es wirklich notilvendig ist, daß vie Schüler, die ohnehin inl Mai einen Schulausflug mitmachten, ein z^veites Mal weit iveg von Maribor geschleppt tvcrden, und dies im Herbst, wo auch die Gefahr einer Verkühlung so greifbar ist. Ferdinand Karis .'heute uul « Uhr früh ist in seiner Woh« nung in Maribor der Oberpostkontrollor i. R. .<^err Ferdinand a r i s, der sich noch vor einigen Tagen trotz des vollendeten Lebensjahres seiner Gesundheit erfreute, an den Folgen eines Schlaganfalles Plötzlich entschlafen. Der Verstorbene, dem ein verhältnismäßig langer Lebensabend bei voller geistiger und körperlichr Frische beschieden tvar, tt^ar vor den: Umswrz in leitender Stellung bei verschiedenen Postämtern im Küstenlande wie auch im Görzischen, wo er als hervorragender Fachmann auf postalischem Gebiete allseits anerkannt wur^. Nach seiner Versetzung in den Ruhestand fand er in Ma^ ribor seine Wahlheinlat,d'ie er au^rordentlich liebte. Ganz besonders war ihm der schöne Stadtpark ans Herz gewachsen, in dem er an sonnigen Tagen viele Stunden zu verbrin gen Pflegte. Bis zu seinem Plötzlichen Tode wußte er durch soin sympatljisches, lieite-res, manchmol auch witziges Wesen, vo - allem aber dnrch die Rechtschaffenl^eit seiiie? Gesinnung sich überall nur Freunde zu erwerben. Frieds seiner Asche! Den schwergetroffenen Hinterbliebenen unser herzlichstes Beileid! Tödlicher Swr» In den Brunnm In Murski Petrovci bei TiÄna in Prek-murje wollte die Besitzerin Marie Koziö gestern frühniorgens aus ihrem vor dem .Hause neben der Straße gelegenen Brunnen Wasser schöpfen. Als sie sich über die Oeff« nung beugte, sah sie zu ihrem nicht geringen Schrecken einen Mann darin liegen. Man brachte den Körper ans Tageslicht und laH, daß der Mann bereits tot war. Am Kops wies die Leiche mehrere schwere Verletzung glann auf das Geländer und machte An« stalten, sich in die Tiefe zu stürzen. Passanten verhinderten ihn im letzten Augenblick daran. Der herbei^eilte Wachmann brachte den Mann im Polizeiarrest unter. Es handelt sich um den 61 jährigen stellenlosen Schneider Jofef Ferlan aus Poljana bei Kkl^a Loka, der ohne Verwandte und vollkommen mittellos dasteht. Heute wurde der Mann in seine Heimatgemeinde gesandt. m. Diebsttchl. Während sich der in der Eisenbahnerkolonie in der Fran^opancva ulica wohnhafte Eisenbahner Method B o-Leglav gestern mit seiner Familie in der Aüchc aufhielt, schlich sich ein Unbekannter in das Schlafzimmer und ließ zwei neue Anznge sowie eine silberne Uhr und Kette mit sich gelien. BoZeglav erleidet einen Schaden von etwa MX) Dinar. m. Verloren _ gesunden. Im Laufe des Monats August wurden bei der Stadtpolizei in Maribor nachstehende gefundene Gegen-stänt>e abgegeben: eine Zigav!ttendose, ein Handivagen, ein Paar Lederhandschuhe. 2 Aktentaschen, ein "^menpullover, eine Herrenarmbanduhr, eine goldene .Halskette, eine Nickeltafchenuhr, eine kleine Geldtasche, ein schnrarzer Gürtel, zwei Brillen, ein Luft» druck-Meßapparat, eine vergoldete Herrenuhrkette, 100 Dinar, ein autogener Schweißapparat, eine Geldtasche niit 14 Dinar, eine Kilcherj^, ein goldener Trairriirg, eine Mv- Freiw-q. 18. SeNembsr 1936. .MmnVevkr HMmg" MtUNMi^ A3. torlurbel, «lue silberiic Damcimrmbanlmhr, ein Paar Herrenhosen, ein Sweater, ein boapparat und eine ^menhandtasche. Die ffefundenlden Gegenstände können bei der Polizei nbgeholt weriden. ln. Unfall bei der Arbeit. Der LAjahrige Vesider Matchias Tr r erlassen. Die Derhandlungen in der Xe^Mndu^le lmfgenommm! Mitteidmg der Banatsvcrwaltung / Donnerstag «achmittags Beginn der meritorischen Besprechungen Da nun >die streitenden Textilarbeiter auch in Kranz' und zeosija 2vka die besetzt gehaltenen Frab-riksräume geräumt hatten, entfiel das letzte Hindernis für die Aufnahme der Bechanidlungcn zwecks Abschlusses eines beiÄe Teile befriedigenden Kollektiv--Vertrages. In allen Textiluntirlichmungen Slmvcniens können jekt die Fabrikslbesttzer wieder über die BetrievSobjckte frei verfügen. ?!ach einer Mitteilung der Banatsvevwal tung traten Mittwoch die Verireter der Ter-tilunternehmer und die Mitglieder des Zcn traltariiausschusses der Textilarbeitersc^ft in Liubljana zu einer Ä^onferenz zusammen, in der die Arbeitgeber den Eirtwarlf des Kollektivvertrages vorlegten. Die Unternehmer erklärten, das^ sie den E!ntn)urf nicht als endgiltig betrachten, weshalb Bevhlmdkm-gen eingeleitet tverd^n sollen. lieber Wunsch der Vertreter der Arbeiter schaft beginnen die meritorischen Verhandlungen über Äen Kollektivvertragsenttvnrf heute, Donnerstag uni 14 Uchr. Bis dahin ^Verden auch die Vertre.'er der M a -r ib o rer Textilarbeiterschast in Ljub-ljana eintreffen. Nach Informationen dar Banatsvcvwaltung fand der Vertragsentwurf bei den Arbeitervertretern eine stige Aufnahme. Großer Auslanderfolg unseres Meiftersakrers Fron» Filipic Der Fuchshengst „Diplomat" in Graz zweimal gestartet und zweimal Sieger geworven Unser Meisterfahrer ,>ranz F i l i p i der sich bekanntlich von einer schweren Krankheit sotm:it erholt hat^ daj^ er sich wieder seinem geliebten Trabersport nndnien kann, ist anläszlich des vont Grazer Trab-rennverein organisierten Herbstrennens auch zur Befriedigung feiner zahlreichen ausländischen Sportfreunde wieder in den Sulky gestiegen. Aber niemand hatte es gedacht, da^ sein erstes Erscheinen auf der Grazer Rennbahn ihtt! gleich zwei Preise bringen wird. Der Fuchshei:gst „Dipl o ni a t", weit und breit einer der größten Traber (in Bezug auf Körpergröße), fand sich unter der sicheren Hand Meister. Filipiö' zwei Mal am Start ein. „Diploniat" ging ani Sonntag bei beträchtlicher Vorgabe schon in der ersten Rund« so prächtig ins Feld, daß er Meter für Meter die stark kenkursierenden Wiener Traber zurückließ unö als Erster siegreich ins Ziel lief. Für die licrvorragende Kondition des Pferdes spricht anch der gest-era Mittwoch erzielte' zweite Sieg, der ebenfalls bei scharfer .^onk.urrenz durch di<' Wiener Pferd« unbestritten errungen wurde. Die hiesigen Freunde des Trab?rsports freuen sich über diesen neuesten Erfolg ui?sereS Meisterfahrers. v. Kino. Im Stadtkino wird Mittwl>rb und Donnerstag das köstliche Film^erk „Herbftmanöver" mit Leo Slezak, Ida Wiist und Hans Söhnker vorgoMrt. c. Eleltrisizierung von Levec. Um die (s'lktrisizi.rung von Levec tobt gegenüvärr'g ein hefiiger ^campf. Zwei Belver^r bemühen sich nämlich um ihre Aus nhrung: das Elektrizitätswerk in Celje und die Krainischen Elekirizitatswcrke. Das Elektrizitätswerk in Eelje ivürde die Arbeite,, um 70.000 Dinar durchfiihren und einen Teil der Kosten auf sich nehmen, während die Krain''chen Elektrizitätswerke die Arbeit billiger liefern wiirde. wobei aber die Jntercffen cn alle Kosten selber tragen müßten. Obendrein gäben die Krainischen Elektrizitätswerke den Strcm billiger ab. .Hoffentlich wird es bald zu einer Einigung kommen. c. Was ist mit öret? ^ret mit seinen 500 Einwohnern, das heute noch zu Teharje gehört, soll zu Celje kommen. Wenigstens will es unsere Stadtverwaltung so. Die Gemeinde Teharje natürlich ist dagegen. In (^ret selbst sind die Meinungen geteilt. Ve dort wohnenden Staatsangestellten und Pen'icni-sten sind für die Angliedernng an Celje, die Landwirte und Bauern aber sind dagegen. Darum koirnte es auf der lebeten Vertreter-besprechung an der hiesigen Bezirkshaupt-mannschaft zu keiner Einigung kommen. Wie es scheint, wird unser Stadtfriedhof auch weiterhin in der Gemeinde Teharse bleiben. c. Der M0rt»prozek Debelaf. Vor den? Mnfersenat des Kreisgerichtes in Celje wur de Mittwoch der Prozeß gegen den 23-jährl-gen Besitzerssohn Alois D ebe lak ans Lkri'/an vrh bei Sv. Peter pod Sv. goranu weg<'n Ermordung seiner früheren Freundin, der 17jährigen Be'sitzerstochter Christine P o la k, durchgeführt. Polak hatte ani 2ö. Illli d. I. das Mädchen aus Eifersuch: nach reiflicher Ueberlegung mit einem Jagd gewehr lins irächster Nähe erschossen. Er gab die Tat zu, erklärte aber, er habe in Erre-! gung und aus Eifersucht geha>.delt. Der Gerichtshof, dessen Vorsitz Ziireisgerichtspräsi-dent Dr. V i d o v i L führlo, verurteilte den Angeklagten zu 15, Iahren schwe re n Kerker. Die Anklage verlrat > Staatsanwalt Dr. I u h a r Dex Vercei-l diger Rechtsanwalt Hoöev ar meldete ^ die Berilsung und Revision an. ^ c. Preisschießen. KÄrzlich fand, wie ge.nel-det, auf der Schießstätte in Pcöovnlk das große Prcissckiießen des Schützengalles Eclje statt, das eine große Beteil'guiig auf:ncs mü» einen schönen Verlauf nahm. Än'.vesend iwaren auch General Savi?, Bürgermeister Mihelöie, Bezirkshanptmann Dr. ^^obe,' nnd li'ein Stellvertreter Herr Svetina. Alo Mc'-'sterschütze des Jahres 10.A; ging .Herr Fritz jVlnmer ans Celje hervor. ' c. Nichts ist sicher vor den heritmziel?enden Langfinss^'rn nnd sogar die Badenden an der Sann müssen daran glauben. So wurde 'einem Ehepaar, das bei der Lendorserbriicle badete, während seiner Abivesenhcit vcn der Kleiderablage eine Handtasche mit Leb ns' i Mitteln, eine Zigarettendose und eine Taschenlampe von solchem Gelichter entwendet. ! c. Sportnachrichten. Bei einem Klilbkiimpf , in So^i« lief Emil Gorschegg' aus Celse in sehr schönem Stil und wurde unter lebhaftem Beifall der Bulgaren Erster. Frit^ Martini aus Celle sprang leicht 1.80 m hoch und konnte ebenfalls nicht überboten iverden. Die beiden Leichtathleten äußerten sich Ihrem Berichterstatter gegennber sehr lobend und begeistert Äber den Empfang in Sofia und über ihre Eindrucke in denl Land der Rosen, der Smme und des Tabaks. c. Schwere Körperverletzung. In das l>ie-sige Krankenhaus wurde der Steinmetz Anton Gcbee aus Podgorje bei St. Iurij mit schweren .^owbverletzungen an Kopf. Arnlen, Beinen und Schliltergelenk eingeliefert. Er nmr Sonntag abends von den Brüdern ?ln-ton und Slavko Pcrtinaö aus Sv. Iaikob angefallen und mit einer .Haue bearbi^itet worden. Der Schwerverletzte erlitt auch eine Gehirnerschi'it terung. c. Bor dem Richter. Das Kreisgeri6)t Celje verurteilte den 33 Jahre alten Fleisch-hauerghilf^l Dominik Godler aus Pei^i^a bei Podsreda ivegen schwerer Körperb^schä-digung zu zehn Monaten und den 28jähri-gen !Ä:^wirtÄsohn Josef Omerzel, ebendsrt, zu 5 Monaten strengen Arrest und ein Jahr Ehrverlust. Die Verurteilten Hab n vor fünf Monaten drei Bauersleute mit Messern und Prügeln schlver verletzt. c Die städtischen Bäder an der Sann werden, wie die Ra^hauskorrespond^nz det, Mcn^ag, den 21. September, geschloßVn. c. Spende. An Stelle eines Kranzes für die Verstorbetie i'söchin Frl. Anna Ing in Celje spendete Fran Sophie 2 n r :n a n in Celje 100 Dinar zugunsten des Binzen-tius-Vereins. c. Sterbcsall im Almenhans. Ini neucu Armenhaus in Mcdlog ereignete sich nun der erste Sterbe'all. Es verschied im Alter von 75 Iahren der Gemeindearme Fr. Breniec. B«»ß»TO«ikÜw. Bis ein^ießlich Freitag bei allen BorsSellmHgvn C^rles Dicken s bc« richmtor Roman „David Eooperfield", ein Gvoßtonfi^m in deutscher Sprache. — M Samstag der große c^eta-Äirbo-^ilm ^tMa Aareniw»", ein Prach^rk nach dem gleichnamigen Roman von Leo Tolstc^i, das auch den v::rwöhntesten Mnobesucher zufcie' denstellen muß. .'herrliche Ausstattung, fabelhaftes Spiel aller Darsteller. — In Vorbereitung der beste und neueste loansi-Kno^ck-Film „Kragezeichen", ein Wert der berühmten Darstellerin des unvergeßlichen „Schloß .^)ubertus" und des Grofitonfilms „Die .Heilige und ihr Narr". — Samstag um 14 und Sonntag um 10..?0 Uhr Shirley Temple in ihrein Ä'sten Filn^ ttewe Fräulein". UnioU'Tonkino. Der herrliche tHesellschaiits-. und Liebesfilm „Die Herrin von Campina" (Die unmögliche Frau) mit Gustav Fröhlich und Dorot!^a Wieck. Ein Herzensroman einer Frau der Welt, d^e über Arbeit und Ehr geiz die Liebe vergißt und endlich erkennen muß, daß für jede Frau die Stunde der Entscheidung kommt. Eine F-ülle von Geheimnissen voller Spannung und Sensationen. Wirklich ein erstklassiger Film mit einem neuen Liebespaar, da To'-othea Wieik zun, erstenmal gemeinsam mit Gustav Fröh« lich spielt. jährige Arbeiter Adolf P l e t e r s t i wailüte sich zur Flucht, jedoch ereilt und erhielt angesichts der Fahrgäste d:'el Messtrstiche in den Nücten. Pletersti n'»urde ins ^trankenliaus überführt; an seinein Auf koinmeu wird gezweifelt. Der ^äter wurde iestgenoinnien. lu. Später Frjjhling. In? lv^arten des Herrn Dr. ö k o f in Rajh>iiburg begann lieuer ein Feigcnbaum zun: dritten Mal Früchte anzilsej^en. Neben reifen Feigen und am Baum kleine Fruchtaiisatze zu sey^'n. lu. Beendigung des Bauarbeitcrstreiks in Icsenice. Die beini Bau neuer Obiekte der .^irainischen Industrieg^sell'chast in Iesenice bcschäftigt<' Arbeiterschaft. ^^lX) an der Zahl, ist wegen Lohndifferenzen vor einigen Wochen in den Ausstand getreten. Iel't wnrde nach langnnerigen Bcrs'andlungen eine Einigung erzielt, weshalb Mittlvech die Ar-, beit wieder aufgenommen wunde. lu. Auszeichnung. Die <^>e'tung des Allsla-wischen Aerztekongresses, die dieser Tage i, Sosia tagte, wurde von König Boris in Audienz empfangen nnd durch Ordeusverlei-hung ausgezeichnet. U. a. erb elten Stadtphti-sikus Dr. Rus und Dozent Dr. M a ! k o, beide aus Ljubljaim, den Orden für Zivilverdienste 2. Zulasse. lu. Tot^sfiUe. In Ljubljana ist Frau Maria L i k o z a r, Witive nach dem vor einigen ^hren verstorbenen Oberlehrer Anton Likozar, gestorben. Dortselbst verschied ferner die Bäckermeistersgattin Johanna L e s k o v i c. lu. Lttwelterung der Irrenanstalt. Da das Minästerinm das Ergebnis der Lizitation für die Erweiterung der Irrenanstalt in S t u e n e c bei Liubljana genehmigt l>at, werden die Arbeiten dieser Tage von der Finna Ma vriL aufgenommen werden. Die Kosten werben sich auf etwa 1 eiu halb Millionen Dinar belaufen. lu. Bulgarische Automobilisten in Slowe, nien. Auf ihrer Tournee durch Jugoslawen, die der Bulgarische Automobilklub in d'^r nächsten Wock)e veranstaltet, kommen die Wagen anl 24. d. nach Ljubljana, worauf die Fahrt nach Bled fortgesetzt wird. Den bulgarischen Gasten wird eiu lierzlicher Empfang bereitet werden. lu. Messerstecherei vor dem Zug. In Naj-henburg kam es knapp vor Abgang des Abendzuges am Bahnhof Mischen angeheiterten Burschen ^u einer Rau^rei. Der ik.— Vom Polksschuldienste. Versetzt lvur-den die hiesige ^^'ehrerin B.'./ena M n r-K o s e r an die Volksschule in Sv. Flori-ian bei Zgornii Dolie nnd die ^'ehrerin nja P o t o n i t an die in La^ko, tviikirend die Lebrerin Ang^'la P ^ n a r von 5v. Iernei l-ei an die ' Vol!s>1>ill>^' in Vitanje versetzt worden :''t. Da an der hiesigen sechsklasligen Volt-?scl'nle mit einer Parallelklasse dermalen noch z'^vei bis drei Lelirkräste fehlen, wäre eine baldige .Üoniplettierung des Lehrtörpers seb^- .'r-ivünscht. ^ ik.- Renovierung eines Kirchturmes. . Der iilirchturm der Marienkirche „na in':-^berci" wnrde dieser Tag.' vollständig ceno-^ viert und der Turm selbst bekan'l einen neuen Anstrich. lk— Der Biehmarkt, welcher anl I4. d. in Vitailje abgehalten wurde, wies einen ^ils-trieb von etwa 150 Stück Hornvieh auf. Di^' Preise für das Kilo Lebendgewicht bewe.^len sick) zwischen und 4 Dinar. Verkanft wurden gegen 50 Stück. Der gleichzeitig haltene Warenmarkt war ' von i^srämern schwach besucht und der Verkehr auf dl^m-selben minimal. ik.- Aus der Gemeindestube. Ueber telegraphische Weisung der vorgesetzten Behörde hielt der Ausschuß der Gemeinde Vitanje dieser Tage unter Vorsitz d^'s Bürgernleisters Marko Kra jnc eine Sitzung ab. An der Tagesordnung dieser dringenden Sitzung be-smld sich die Beschlußsaisuilg über die Eingabe lnehrerer Psarrkinder von 5v. Flori-jan bei Spodnii Dolie, ivelche die Lostrennung von der Gemeinde Vitanje und chre Zuweisung zur (^k'meinde Mislinse. Pol. Bezirk Slovenjgrad'.'e, anstreben. Nach kurzer Debatte beschloß der sast vollzählig ainvesen-oe Gemeindeausschuß init EinHeiligkeit die 'Zurückweisung der keinesfalls begründeten Eingabe der obgcnminten Psarrkinder höhe Zeituiiq" ?!ultttticr 2!3. Areitaq, den l^. September 19.' li..! 'Irl.' ;ll tiealliralien. Zu bemerken M->e. die ".'lbleiinui^q auch die bei- >('» v'-rtretcr der ehemaligen C^iiieindc Tplit' sowie auch die Perlreter der 'I^.'vosilic'n sliittniten und il^rcn Slandtpuntt dl. aliil» au'^fi'lhrlich beiiriuldelen. .'i I dci '.'itnllininlul.i uahineii iii.'<^esaint i.'i? .'i-'.»Gtt^itiitsiiieder ttül. it. - schlechte ttartoifelernte. Die >t(N' in unserein Bacherütal^obic^te ver-Iieuev ein »Vl^Kcinev (5rl^'dnis. Ti'' isl ftiik Ueinfaslend nbi'r- s^l^eii derieldeil iiianchetorts die' 'ic've selii staN i». -.^lucii iii den ill'ri<^e>i liei^.eploduliten wir?> die l5i-nt<' hener durch-schlecht au>.>'ii iliid l^ivuinml'tei'ntc' befriedi^i!'' i^'dl'ch l,!'ilei alssieineil?. . ! ^)lnekdvten n. Schnurren Der Polizist und der Ozean. 'ik'nilsahrer wissen an.z d^'ni reirli^n lluv,' (^!^rinnernnchicIU6>en erzähl.'n. da.i «legeni'lö^r ande-len ''Alietdot^n iiieist sociar den Vor.iug lial. !l'a>;r s^'in. Z,'» fiUiv eiiinial der bekannt 'Xei'.iisalu'^r 5 c q r a n e scinen Waqen ui Tnijton Bcach liuf Florida Probe. Ta raste iliin ein Polizist nnt seinem Motorrad Ii. Die l^elchiuindisikeit der beiden .^n-s.iiniiicn b.'triu^ .^iiloii?etcr. ^^nin Besin-! .11 »NU' also I,.iii^^ ^jeit. '^iut^nx'icl^eii N'är.' ''.'Ilislinord s'Uite sich Zevar ',ul' ^ciic abcpbogen, nlit ^ ' neiil Ra>d.' in den Ozoai^ l^erast. war loas er lnachcn konitte. Er sas; !!!sl't ans d<'!li Ttoch'nen. aber war niit ei-i"?n l'l^^nen Al>ss<' davon l^ekoinmen. (5iii we!ilg<'r (lesälirliches Erlebnis hattc >e'- Uvllejie Zcaranes. d' a ui p e l s, bei i'iiu'ili tetUen Persl>äi. den 5tnnden»l>cltre->ord '^il liberbitten. Äss er nach erfolqreick^er "abrt an ^eii ^tart zuriläkehrte, nnirdc er Nlit INIrein .<.>allo einpsan^ien. Die Meii' >" nnn- c^aa^-^ ans dcln .^.^äuschen. (5ine Zei' illn^-s aber schrie: „(^r wnrde von den subeln-d'n ,'>nstt!inl rii ttiil Apvlnnis sörililick) ill>er' nl^üuet." (5in s-^lir sii',bsck>e.:^ Bild! Aber t>cr 'Ipplan'.', n>ie da^' richtig li<'ineii sollt?, i'nir.denk ?!c'aer nchc^'lich b»'kolninlicher. Z6)oHe, slt)ade . . . ..'.vi'ein .^>cri." sackte der >>eiral')vernlitt-!or. „ldie MillioiKichesitzerin licfindet sich im '>iet>cn!,!iii>ner. Vetrackiteu Cie sie unaussälliq. 'ii'- r deuten 3ie iiilnirv an idie Millionen De, .''>'rr i^inii in^ ^lesienzimmer. (.nin'ii Attt^enlilick spät,'r lain er nncder l)er mic'. .Zc!>ade unl die schönen Millionen!" 'iiqle er und nalnn seinen .^.^nt. ---------------------------- s'^«W«WS»MS Die ersten Vunkte werden vergeben Sonntag um Itt Uhr „Rapid" : „/elcznicar» «Wf dem Rapid-Platz. ^ie flrosze «vral^e. die liniiier vor der Ans^ losunt? der '.'.ileisterschafl t'estclft, isl gelöst. Die ^saiieden bracht^v Man tanii ilberzeulit sein, dasi nn6) diesmal ein schöner niid spannek?der ^wmpf zu «eli^n sein »virö. '^^en den Eiselibatincrn hörtc nran in 'eh-ler Zeit wenig, sie spielten schon längere Ieit nicht. Uber sie bereiten sich, wie nmn so sagt, iilit Ansschlnsi der Oeffeutlichkeit vor. Das ?rainin(^ wird pünktlich und von allen Spielern lie.sucht, so ldasj sie l^ewif; »voblsserttstet in den Wettstreit ziehen kiinuen. .,Napid" hint^eqeil hat sleis;?^ lzespiclt. nin die Mannschaft in qute ^orin zu bringen. Ueb'.'r dao lelUe Spiel iil Varaxiiin sei hier die .litrilit^ anc' den Zam'cher „Novosti" er-N'äbiit. ^nl Stadion ?ivar lonrö:? Sonntaq dii-^ ^-reltndschafts-^ilsiballn'ettspiel ^nnschoi: der ,,Slaviia" und ^en? Mariborer Sport-llub „Rapid" Nlit '! : <> fiir die „Zlavisa" auSstetrasien. Slavisa trat nlit ibrer stärksten Mani'schaft an. in «der zum ersten Male r i nl m der ebenmliqe Tormann des Zacireber spielte. Slavija spielte selir schön, nu.v der Anariff war vor.den: Tero .',u nnentschlossen. Rapid war ebenfalls selic <^ut. ivar cill qleichwerticier (^eqner und dik» tierte anmnqs ein scharfes Teuipo. Die Ver^ tcidiiier be'^der Maunschasten waren au9«^e« .leielniet. so dan i'eli das Sviel niesst Ink Mit-t lf-elde i'bmieleste. Die Tormänner waren N'eniqer bcschästicit. Kenemlverfammwnll» de« Sk'klubs SeNe ?lltt Mittiui.'ch. deil :>s». d. M. nni 5> Ulir abe>?ds sindet ini Nnbsti'lbcrl bei der „Grünen Wiese" die l'». ordentliche Keneral^'^r-sainttllnnl^ 7e<'erdnun('s ist folgende: l. '^-^el^riis^uNt^ dureli deu Olinmnn nnd r>titelluN'(^ der '^^eschltisstähiiiseit. Bericht dc"Z Schriftfi'ilirers iilier das ab-i^elansene Iabr. Bericht t>er I'^ieferent^n der einzelnen Sektioneil. -t. Bericht de'5 ^^assic-rs und der ?!iech-nungspriiser. 5«. Neuwalil des Aui^schusscs. ird, »venn die ('«ieneralver-sainnilung genehmigt Sollte nln Uhr nicht die erforderliche Anzahl der Mitglied<'r aMvescNld sein, so findet die Generalversanimlung eine halbe Stunde später statt, welche iiann iil ledem ^alle beschsus^fähig ist. : GS Rapid. Freita^^ nur W Uhr findet ei-ne wichtige SpielersitMng statt, zu welcher die Spieler der ersten und der Reserveniann'^ schaft zu erscheinen haben. — Die Sektions' leitnng. : Der Rabfahrerklub „Edelweiß veranstaltet Sonntag, den 20. d. M. einü Radpartie nach Iarcnina, zu Äer alle Mitglieder eingeladen sind. An-gehörige ohne Räder benutzen den nni l4.3N Uhr vom Burgplat; abfahrenden Autobus. Fal)rprcis W Dinar. Abfahrt der Radler Punkt 14 Uhr vonl Nubheim. Mste willvoinmen! ^aiAt!0yea»ß«s§» Freitag, 18. September. Ljubljana, Schallplattel,. l.'i.U', und tS ^uniorchester. 19 Nachr. 1S.30 Nalionalvor. trag. Ilj.i'is) S6). 2l>.10 Frauenstunde. 20 30 N. Sterle singt. — Beograd, 18 Lieder. Plauderei. IN-.W Natlonalvortrag. Schallpl. 20 Klavierkonzert. — Wien, 7.2^? 7vrijhkonzert. 11.25 Stunde der Frav. 12 Mittagskonzert. 1ü.5v ^rauenstunde. lli.li) Unterhaltungskonzert. 17 Werkstundc fiir Kin der. 17..'js> .^t'laviervorträge. Port rage. 2<>2i) „Alzira". Oper von Äerdi. — Berlin, 18 .^tonzert. l!).2<1 Klavierlmisik. .20 Abend-kenzert. — Breslau, 18 ^tonzert. W Melodie und Rhi)thnlus. 2s> Beinl Walzer und b'inl W.in. __ Deutjchlandsender, 18 i^ieder. Il» Schallplatten. 20.W September. 21 Rezni-ec? Abend. — Leipzig. 18 Musik. 19 Musi-kalische Hörfolge. 2<» Abendkonzert. — Mün- chen, u«, ^tonzerl. lU Taü ^>a!>r dao Bauern. 20 AbeiMonzert. — Paris, 2<» klav.crkon zcrt. 20.45, „Friederike" von ^^<'har. - Be-romünfter, M.j.'» Tanzulusik. 2l>.2<^ Oper (aus Wien)^ Pn»g, l^.ls» Dentsc!)<' Sendung. Volk'^lied^r „Die ?i.nan", ^^lörsolge. 2l Ehorszenen. MrUrnd. ' .Klavierkonzert. 20.10 Tanzilnnit. — ?viai, land, ll> ^tonzert^ 20.40 Musik für Eell.) und Violine. — London, Musie->c>.isl-'.'>cr-anstaltun.g. 2l.2>> Operettenabend Noni, ll> >tonzert. 2>>.10 „Die Ponipadour", iDp« ' v.'fj,' — Budapest. (>nnib>'l 21.2', Srl>. Dichter lnfst sich eine Glosfr gilben Der amerikanische Dichter Wallace >.)ave-loek R.>bb, der in jiloiiigoton ni ^^ntari'i l.'bl. l)ak. sich jet^tt eine gros;e (^locte .neszen lassett, w'..' ci angibt, zu teiiieni andi^reu ^jwee!, alc-NNI aNabendtich über seinem lcind! chen Wshnlsit) ihre weiche sonore St'Mine ertizneir zu lassen. Er hat 1000 Dollar nir die (i'locle ausge-geben, und er me'i'le 'elwnihast. das', er sich sahrelang vieles versagt habe, lini sicl) schlies:l!ch 'd e'en Wuns6) "'.'s:n^^.:n zu können. Die (Blocke wiegt nahezu eine Tonne und trügt auf :hicnl Mautel einen Vers von Wallace .'^^''vrelock Robb. Sich eine Elocke zuui Prinaigebrauch zu kaufen — das ist ein (^edank^:, der nur nem Dichter kouimen kann. Selbst Friedrich Schillers Träumewaren nicht so verwegen! Stuemangrijf im Traum. Ein merkwürdiges S6Msal erlitt dieser Tage am Balkan ein Dorsschullehrer, der eine zwcimonati^ge Waffeniilbun-t^ beende» hat te und wieder auf der Reise .u seiue He!-" m::stadr mar. Unterwegs stieg er stark über-nti'ldel in einenl kleinen Gasthaus ab. iim siu' auc^zuschlafen. Plöhlich hörte die '^.^ast-U'irtin, die in eineul Nebenrauul schlief, iin ^:mmer ihres OZastes uiekwürdige Geräusche und Kommandos. Ein ttlirren ertönte, und als sie entsetzt durch das ,>':nster aus die Strasse hinausblickte, lag auf >em Straszen-Pflaster ihr militärischer i^'nst und schrie stöhnend um .Hilse. Die Auslösung de>^ ^'^w: sch.'Malles war etwas uierkwi'.r^i^. D«?c jun -ge Lilircr hat'e in der Nacht sl) lebhast von scin.'n militärischen Uebungen und e.neni dabei erlebten Sturmaitgrisf ..''^elräuuU. das; ci? nli: lauteui .^.'»urra iin 5^alöichlaf au-^ denk Bell sprang und durch das Fcnster aus die Strase hinausstürzte. Gliictllcherweise >va-ren seine Verlekuugen nur l'ich! vic oi?ei v»r Sekrsln incIN'.. I.upoitc?.! >^e>' liNl ?v'li'.v.>clier !>t!iinii'ü i'IliliLii ^ie NNI' kt.iii^' luiiiKilicti«.' von >.Ier l^l>!!i>iill /.U I»iI>.^I>eil?. I.i. K>'N>Lii> Ixit in!i.'Il IIiil>.'li /il tiui^Lil, uuiii :>ic crmur^Ien >Vlil?e,-. (.'iNz^ei^iietc 'il.^illULll/I.'IU^. '-i>ii>l ni^Iii^.^ iiiclN'!?- liilk Ivil't^iiuiii >ni.i^c<>u>l1i>:. Ii<. nie Kl>ln>:iii Uli,- ciil'! kier/-. !ii»c:!i .'-u'^^eii /.ii v^ttllen. i:!ien ^i?> (i'c Veit cl^n vnii !itil<-^ U'U l)Ii! .>.eus/.ic !u>.iieliiä. »«.^oit verliUiLlv) er, clalt >^<.'11 ^Llneiii mit l^l.nnitut!j>el>lvjleu driii^cn i^ollc. Dei' Djeuer lut nacli ^eiiioni XVun^cli' micl l.uixirte orkaiuN!^ .^nkleicli clss sicücirenlv (lei- Ki^niLiu. '^clien !5ie. l^ut»fte. c1ui> i?it 6ie etli/ixe l^rinneruii^. äie l>^i! an ^le Ii.'^be. 2dt:e5e1u:n vi)!i UiL^e» I)eile <.IIe!>e.'i liier neliineii.-< l.lnrulie iiuli er ?jucl>enlt uinlrer. konnte Ilde,- keinen sius.'ieli^en >Vt!rtt:e»?en8tun<^ ii' i^ler l.'i!!ch'^kl)n. ?^ui' I'elt(>ii'; Dnlcli iielieii iliin. 1>' lutlnn ilin 'NiiliLUNi !li clie I^Alill »i,^ releiite ilm liein liolen. 7 Vserstsn Lsch-tlä 1^ucj(iiiL«tIim -tULkoruuLeu Iittlle. .^icli l^cii-cl ^Vinter lünilUii ^mk 6ie kleinc 'l'erra.'ise. clic.' Laltlateu f'elton devaeli-ten. I'^cr ^cliieii jet^t rnliikrer ^ev^röen ?.u i^in. 1'Ii)l^Iie!i luiir er iiUL^mmLN. Leine scllsr-seil d^ee,nullN8auLeil iiatteu Urauken (lVL Lellilk entä«clit, cias sLiion vor vollen i>ekelu ilut clein >Ve»r »aeli f'ranlii'olcll xvai'. I^r >vurcie t)lclell unä xriti mit t!or tlancl an'? Heri:. lluttc er 6oell verstanclen. tZalZ er ciit?! l'tl'ler einLi; Verrats j;e>vc)rt1en war. leli liulve ^!e nur ni^cii uni eliie (Zn-i,1(.> /u, l'itten, IVIvIorcl.« saste er /.u ^Vinter. "Ulld cl-i^ >v»re?^ '-d^uLen Sie nlir iiitte, xvie üvüt e-. lt.i. l)er /«x Uie l^lir iiii^l antxv», >-1!.8 U» ^littutt-n vor iieuii.«. i^vlaUv Iiutte uidl, inelir al6 cin^' ^tiinae v<,r cler versbrecleten ^elt die >i,l^n^ei, i>cli!sf ?u versolj>:cii. che I'^rnii, kür (lie ei- >;ieli j^eniiseit iuittl'^ i.ln'.iii'-trui;. öen IK. Teptemb^r 1S3t. 7 „MariKorer Zeitung* Nummer 21!). KolonlalwarenmärNe Preissteigerungen bei Kaffee, Tee und Kakao Nie VVeltmÄrl^te für Kattee. 1'ee und Kakao verkekren ^ur 2eit in sekr fester Ltimmun?. unä clie kreise sinä in äen letzten VVoLken nicitt unefliebUck se-iitiexen. Die (Zrünäe für äie kezzerunL äer jVwrktlaee sind aber dei öen ein?el-nen Artikeln 8ekr versckieäen. Was 2unück5t Kattee anbelanet. so ist äer ?iejt Besinn äe^ lauie^näen Lrntejali-res (1. ^uli) 2u beobaclitenäe preisaui-«ties! an 6er I^evvvorker Lör5e für San-to?; >^r. 7 l. I'ennin von 7.96 Ocillarcent^ per Ii? auf 9.16 Lents auller auf cien allgemeinen Auftrieb in erziter I^inie auk LpokuIationsxeiickAfte un6 .'»tarke Imer-ventionstätiekeit von brazilianisclier Leite ziurück^ufüliren. Denn äie 8tatj8ti8cke I^axe cles Artikels ist 5l) unKünsti? >vie nur irxenä möxlicfi. ^ineni ^alire^verbrauck v(?n im Nöclizt-falle?5 ^ill. Lack Kaffee stellen Vorril-te unä Lrnten von etva 55 IViill. Lack se xeniiber. ^>var liat äaz drasilianiseke Kaffee-Oepartment clen Kafkeeproäuzien-ten äes I^an-^es für l9Z6-Z7 eine »s)pler> qucite« vk^n auferlegt, «l. li 30"/» 6er jet?t aueli c^ffi^iel! auf ?l.5 ?^lll. 8acl< ?e-?icliät?ten neuen Lrnte mü^^en von äen Pflanzern xe.?en eine m'N'nale Verzzü-tunA al?.?e!iefert >veräen. ^l^er selbst 6ie Verniclüun»? dieser runä 6.5 IV^ill. Lack kann nur xu einer vcirük?er??elien6en l?r-Ieicl:teruns. niclit ader ?u einer >vjrkli-clien sZesundunx^ füliren. ^ucl, äen auf Veranlassung von Kolumbien ^wisclien Vertretern dieses I^andes un6 örk^-^iliens in '^asliinxton aufgenommenen Lespre-cliunLLN über die ^öglicbl^eit, xu einer Kaffeerestriktion 2u kommen, dürfen nickt allzuviel Hokknunxen enteeLenee-draclit werden. ^uf die Kaffeebörsen liat äie l^acliricbt von diesen öespreellunsen jedenfalls keinerlei ^influlZ geliabt, was iiur Oenüge beweist, wie wenig aussiclitsreicli derartige Verliandlungen angeselien wer-den. s)ie Lcliwierigkeit liegt darin, dal^ eigentlicli nur krasilien mit seinem Kaf-fee sitzenbleibt, walirend die übrigen I^änder aucli bei grolZen kernten ilire Lr-Zeugung restlos verkaufen. Line Lini-gunx über ein gemeinsame!» Vorgelien würde aber voraussetzen, dalZ auck die übrigen linder Opfer bringen, was sie bei krüberen Verbandlunxen jeclocli stets nbgelelint liaben. Lei l'es Ilat sicli die I9Z4 eingekülirte ^usfulirbescl^ränlcung daliin ausgewirkt, dalZ bei einer Verringerung der >^usfullr aus äen I^estriktionsländern Kritiscli-ln-dien, Levlon und k>Iiederländiscii-lndien wälirend der verflossenen drei .lalire um Zusammen Z6Z /^ill. ibs d^t! I'eevorräte in k^.ngland um 48 /Nili. lbs ^urückgegan-g«n sind. Lo klein dieser I?ückgang ge-eenüber der vom ^arkt ^urückgel^alte-nen .^uskulirmenge aucil ersckeinen mag, so ist dadurcl, docb der starke vrucli der Vorräte auf den ^arkt verringert worden, was wiederum einer nielit unerlieblicben Lesserung d«.'7 preise über das I^iveau von IM lnnaus gefül,rt bat. Die augenblickliebe l^reissteigerunt? ist eine regelmälZig uni diese ^eit wie-derkel^rende ^rsclieinung. Im August kommen die besten l'ees neuer lernte auf den ^arkt. vor allem aber äie ersten ^nkünkte nordindisclier l'ees, deren pro duktion wälirend der ^intermonate aus-set^t. Die Oualität der von ^itte ^^u-gust bis etwa ^itte Leptember auf den I^ondoner l'eeauktionen ?um Verkauf ge-langenden lees ist also stets wesentlicli besser al^^ die vorlier angelzracliten. was in diesem ^alire eine Lteigerung des durcl^sclinittliclien >^uktion8erlvs von 1I?.l8 d je lb in der letzten 5uIi-Woclie auf l3.86 d in der VVoclie vom 31. ^u-gust bis 5. September ^ur l'olge geliabt bat. lm vorigen .lalire war die Preissteigerung grölZer, nämlicii von 12,32 d auk 14.?9 ä, äocl, ist seitdem der engliscl^e l'eezioll um 2 d je lb erl^ül^t und dadureb der 1'eepreis im allgemeinen etwas gedrückt worden. Die grolZe ^ufwärtsbewegung der prei se für I^olikakso von Anfang ^ai bis Lnde .luni d. .1., die kür die Hauptliandsls Sorte ^ccra f. f. am l^ondoner ^arkt 2U einer Preissteigerung von 24 s auf Z? s 3 d, also um 18"/» fülirte, wurde ^unäclist — von gelegentliclien Lckwankungen abgeseben — von einer ^eit stetiger I^o> tierungen abgelöst, ^itte ^ugu?;t l:at dann ein neuer Preisauftrieb eingesetzt, der für .^ccra bereits wieder eine I^rl:ö-bung um 3 s 3 d auf 31 s 6 d für äen ersten 1'ermin ?ur folge gebabt l,at. l.ondoner 1'erminmarkt ist es dabei in den letzten >Voclien xu aulZerordentlicb boken 1_lm8ät2en gekommen, wie sie in der (iescbicbte der dortigen Kakaobörse bisber überkaupt nocb nicllt vorgekommen sind, ^m 27. August beispieisweise wurden allein 1450 t umgesetzt, am näcb sten l'age weitere 950 t. ^s ist Zweifellos, dalZ bei diesen l?e-kordumsät^en die Spekulation eine sel^r bedeutende I?olle spielt, mld von liolländiscber Leite wird aucb bereits vor einer UebersckiU^ung der /^uf-triebstiräfte auf dem ^eltkakaomarkt ge warnt, .ledocii ist die statiscl'.e I^age des Marktes durcliaus gesund, ^xvar sind die Welternten in den let-:ten ^abren stark gestiegen, der Verbraucli liat aber bis-l^er mit der Produktionssteigerung durcn aus Lcliritt geliaiten. und die ^ur ?eil etwas grolZeren sicbtbaren Vorräte ent-spreclien nur dem vermebrten Konsum. Börsenberichte j u b l j a n a. 16. d. D e v i s e n. Berlin 1755.6^1769.50. ^üricli 1424.22— 1431.29, I^ondon 220.98—223.03, k^iew-voric 4336.79—4373.11. Paris 287.82— 289.26, Prag 180.76—181.86; osterreicb. Lclnlling (Privatclearing) 8.56. engl. Pfund 234, deutscbe Llearingscl^ecks 13.42. ^ a g r e lz. l6. d. 3 t a a t s w e r t e. o Kriegsscbaden 365—367, 4"/° ^g-rar 47.50—0. 6?» öegluk 68—0, 7"/« lnve stitionsanleilie 83—0. 7°." Ltabilisations-anleilie 82.5il— 83.25. 7" " tivpotliekar-bankanleilie 86—0, 7?» ölair 73.75— 74.25, 8"/'' Blair 83-83.25; .^grarbanl< 236—0. Neue Handelsvertrags verhandlungm Die Handelsvertrags verliandlungen mit Italien nelimen nacli Beograder Meldungen einen normalen Verlauf. In kür/5ester ^eit sollen Verbandlungen mit ^ n gland aufgenommen werden, uni den jugoslawisclien Export dortbin ^u erllölien und dadurcb die Passivpost serer Nandelsbilanx nacli ^ögliclikelt ausxugleicben. Im Verkebr mir D e u t s c li l a n d sind neue Bespre-cbungen vonnöten. die demnäclist in, ^alimen der gemisckten deutscb-jugosia wiscben Kommission vor sicb geben sol-len. Vor allem liandelt es sicb um IVIalZ-nabmen ^um >^bbau des lioben jugoslawi scben Llearingsaldos. xvomit aucli das weitere Lcbicksal des Narkkurses in .lugoslawien ^usammenbängt. ^ucb mit Norwegen sollen Ver liandlungen in die Wege geleitet werden. wobei vor allem die Vorbedingungen für die Placierung grölZerer Mengen jugoslawiscben Oetreides. Obstes und l'abaks am dortigen plat^ gescbaffen werden sollen. Die ^ablungsmodalitäten sollen im Wege der demnäclist aukxuneli Menden Verbandlungen mit n g a r n und der 1' il r k e i neu festgesetzt wer den. Dasselbe Z^iel verfolgen aucb die Besprecbungen, die am 15. d. in Beograd mit Holland eingeleitet wurden. Lnde September sollen scblielZlicb Verbandlungen mit k'rankreicb in die Weee geleitet werden, um eine Lrböbung der bisber .lugosiawien Zugestandenen Kontingente sowie gewisse ^ollerleicbterungen 2u erwirken. Andrerseits verlangt k'rankreicb. daö .lugo-slawien die Be^ablung gewisser ^grar-produkte nicbt in freien Devisen fordere. < l^sxdvtreluliL der (Zvldinstituto dei l^iezenscllsttsversteigerunLen. Wieder-bolt kommt es vor, dal^ Ueldinstiute bei Versteigerungen die l^iegensckaften selbst übernebmen müssen, um ibre grundbücberlicben f'orderungen zur (Zän?e oder teilweise 2U decken. Der t''lnan^minister unter^eicbnete jet/.t. wie aus öeograd bericbtet wird, eine Verordnung. wonacb Oeldinstitute in soi-eben knallen künftigbin keine U e b e r-tragung staxe :^u entricbten braucben. vestätistor ^usxlvled: .lobann K V a s. Nutmacber in iVIlaribor, l)uote ?ablbar in vier ()uartalsraten. ^ vie Wirtsetlstt8verliandlun«vn mit ^nsarn werden am 21. d. aufgenommen werden. Vor allem bandelt es sicb bier darum, den ^ablungsverkebr ^wiscben den beiden Staaten 2U regeln, ^u diesein ?weck werden alle .lugoslawen, die Forderungen in i^ngarn besitzen, eingeladen. dieselben im Wege der bevollmiicb tigten (Geldinstitute, mit denen sie ar-beiten. der I>Iationalbank anzumelden, damit diese bei den Verbandlungen eine entsprecbende Handbabe besitzt. Die ^Anmeldungen sind unver^üglicb vor^u-nebmen. X I^iubiisnaer Vielimsrltt. ^uf den letzten ^arkt wurden 101 Octisen, 53 Kübe. 22 Kälber und 72 Pferde, ferner 23 t''leiscb- und 156 .lungscbweine aufge-trieben. Der Verkauf bexvegte sicb in den üblicben (üren^en. notierten: Dcb sen prima 4.75—5.25, Sekunda 4—4.50. 1'ertia 3.25—3.75. ^astl<übe 3—^1.50. Beinlvieb 2—3. Kälber 6—7, Lcbweine 5—7 Dinar pro Kilo l^ebendgewicbt, .lungscbweine 120—200, Pferde 400-3500 Dinar pro Stück, ^ucb diesmal wurde eine Partie Scblacbtpferde :ür Wien gekauft, wobei preise von 400— tz00 Dinar erhielt wurden, wogegen bis-ber weit niedrigere preise bewilligt wur den. ver valinbau VaraZdin—Koprivni- L2 macbt günstige fortscbrltte. t>!acb iV^itteilungen der ^agreber I^isenbabndi-rektion wird der i^nterbau der neuen I^inie in 30 bis 40 Arbeitstagen beendet sein. Die Stationsgebäude sind bereits unter Dacb. Den Oberbau wird die Babnverwaltung selbst vornebmen, welcbem?weck in den beiden ^ndstatio nen bereits gegen 32.000 Scbwellen ein-getroffen sind. >^n der neuen Balin. die xur Hälfte von der iViariborer t'irma a s s i m b e n i gebaut wird, sind gegen 1000 Arbeiter bescbäftigt. Die Strek ke wird I^nde .luli 1937 dem Verkebr übergeben werden. Die Kosten belaufen sicb auf etwa 40 Mllionen Dinar, docli sind in diese Summe die k^rweiterung des Stationsgebäudes in Vara2din und der Bau des neuen Nei^bauses nicbt in-begriffen. X Wiener Letiweinemarkt. ^uf den ietüten ^arkt wurden 2196 österreicbi-sclie k^leiscbscbweine. 2l37 ungarisclie t^ettsebweine, 2196 polniscbe I^leiscli-und 434 l^ettscbweine, 48l rumäniscbe k'Ieiscli- und 1344 k^ettscliweine, 2148 jugoslawiscbe k^ettscbweine, 160 däni-scbe I'^leiscbscliweine, das sind 5033 k^leiscli und 6063 k'ettscbwejne aufgetrie ben: nocli angemeldet v/urden 100 k^leiscb und 100 k^ettscbweine; das sind insgesamt 11.296 Ltück. /^uf dem Kontu ma?markt wurden 46 k^ettscliweine aufgetrieben. Ls notierten ?u OrolZbandels-preisen pro Kilogramm in Scbilling: prima k^ettsckweine 1.52—1.58 (aus-nalimsweise 1.60), alte k''ett8cbweine 1.40 —1.47, Bauernscliweine l.50—1.60 (aus-nabmsweise 1.62), engl-gekr. k^ett-scliweine 1.50—l.58. rumän.-engl.-gekr. k^ettLcbweine 1.62—1.72 (auslladmsweise 1.74), fleiscbscbweine 1.60—1.90 (aus-nabmsweise 1.92). 1'endenzi für k^leiscb-und f'ettsckweine mittelmäüig. X >VIeaOr ^ierwsrltt. Die ^enden^ des Wiener ^iermarktes war in letzter ^eit fast durcbwegs bebauptet. ^nscbaf-kullgen erfolgen bei meist unveränderten preisen. Die ^ukubren in inländiscber Ware sind ^iemlicb knapp, dagegen gelangen aus dem >^usland. ausscbUelZIicb Polen und I^ngarn, genügende ^engeii auf den i^arkt. um die bescbeidene I^acbfrage ?u befriedigen. Die amtlicben ^Dotierungen lauten pro Ltück in (Iiro-scben bei ^indestabnabme von 20 flacli Kisten: Inlandeier. vollfriscbe Klasse ^ 13'/ü. B 12)"«. L l2^/« nominell, friscbc ^ 12^-13. B 12'/-. l l>i—12. D 10'/.' —10?«. Kocbeier 11—11'/'. ungariscbe krisclie 12. polnisebe friscbe 11!^« — 12, beide für den Export gearbeitete Wa re. Der Sieger vrinz Sugen k^lne KuciianzsiLe.*) Ls scbeint uns keinem Zweifel /u unterliegen. dalZ sicb der 1896 in ^rnfels (Steierniark) geborene Kurt Nildebrand ^ a tXa k mit dieseni I^ovellenband in die vorderste I^eilie der modernen steiriscben k^r?äbler gestellt bat. Sofern man unter »Lr^älilen« niclit I^acbabmung und Versucb, das Wirkliclie sklaviscb ?u wiederbolen, sondern (Bestallung ver-stebt. So empfindet inan aucli die fünf in einelii Bande vereinigten I^ovellen. deren erste den fiesamttitei gab. niclit so sebr aus einem Willensakt als aus trieb-bafter k>lötigung und dicliteriscbeni l'nt-rücktsein entstanden. Uebe,- den (Gestalten, die den kriegeriscben, musil'ial:-scben und galanten Oescbebnissen des 17. und 18. .lalirbunderts entnommen sind und ini grolZen deutscben I^ebens-räum, wie er vor der Selbstausscbaltung f'ran^ II. als deutscber Kaiser 1806 bestand, veranliovelle scbildort die f-'Iucbt des jugendlicben Prinzen klugen. l.^!ievu-liers de Larignan wie er sicli damals nannte, aus f'rankreicb und deni ilin, verlialZten Priesterstande. Sie fübrt bis ?it seiner /^potlieose als Kriegslield und Staatsmann, wie sie diircli die I^ekannt^ (beute ini W'iener IZaroclv-.XIu^euni I,e-findliclie) l7^l voni süclisiclien llofbild-bauer Baltliasar I^ernioser vollendete IVIarmorplastik vor Kaiser. I-'reunden und feindlicber spaniscber Nofkainarilla vol!-xogen wird. Ungeinein gescluelil wird die Zirkuläre Wirkung des boclibaroctxen. aus antik-allegoriscben iind nielir nocli aus religiösen Momenten gewoiinenen Bildwerkes für die tlandlung ausgedeutet, iii der sicli Künstler iind porträtier-ter in Vernicbtungswillen delii Werk gegenüber durcli eineii spannenden /Xu-genblick gegenüberstellen. I^ngebeinmten. anniutig-natürliclieii l^ortlauf nimmt die von l'rauer niclii un-berübrte No^artnovelle, die das so oft 8icb wiederbolende t-Irdengescluek des (Zenies am Beispiel der zuerst l?ejiN'>eIt erfolgreiclien, dann auf liölieren Befeb! und Weisung des Lr^biscliols von Salzburg erfolglosen Oper ->Idomelieo« ans-zeigt. Durcbaus niclit als I'raglnent wirixt »k^urcbt«. eine Lr^äliiung. die wie ein kurzes aber erregendes /^»«sikstück vorübergleitet. wälirend die folgende, die flücbtige (ieniütsbevvegung eiiier Kaise- *) Oer I'i-ili? d'ukeii. Im Vcrlii? »vlis IZei-glltiid-Iiucli« (i«-.-,/. Wien. 1.ejpÄL, Berlin. .Marr^crer ,^tung" Nummer AZ. Freitag, den September IWc. riu in uuliuti. ^Velldctiuu ven Le^ckiluli clei» öuLlies dilclet ciie vu->iovclle, cZei-en mei«»tel'Iickes Leeinn. trotj: aller l^ei^e äeZ auf dem k^eläe äer I^iede >,<) verfeinerten 18. ^alirkiunclerte^. i^er öenbucktun?58ck!irko cls5 (xe^!8?;er-cjie '^ckimerzliclie Vielfalt mensck-III cliLiieni knalle vveibliclier I^c-unter'^uckenljcn) 8trinclder« nickt riucli-itelit. ^lle^i III ulleiii cint: k>l0veIIenk0lLe ^uicli teclini-^clie!; Können unä Iivke «ei-Werte allgemein ükerra^ckt liat. Xn7.lu'uliren i!^t nficli. clalj ein Ilr^mu k^rjnz: t^uxen kämpft lim clen t'riecten^r ini l:»lire l^.^Z äurcli 6:1?; I^un-^e^tlieater ^aarpkal/ in Kaii^ersiautern erfolxreicli »raufj^efülirt v^-ns^e. s)r. l) b e r t (2 r u f. d Irs^ek. Line kl-^ükIunL von Her-I1e55e. tir.'ickje-nen im Verlas vertiert I^elckner, Wien, t^esse ist ein xuter k5r?ükler, mit feiner öeobaclitunesLade u. au!?serl>rt!entljekem tijnküklunxsvermöeen. Leine l> fe8!;elnc1 wieäerLexeben, man clen alten Scwiitsetier ^oliannes unct 5iejne unmodernen ^n5cliuuunxen vVTiffa88unx — seiner innen- wie Lu?>8en»pc)!lti8clien — 2U8smmenxeka88t. — lirstii^ Ltlcll- IMisklturü' kiir >1uncllf)^-I>IüI,lnu^Llunl^i>rziIeli' ^u^kUrifte t-rteilt Uil: Voi-ts't.'tunk Kleiiiciiciist ^aridc»'. ^Xlclisznclruvu c. »-1. ')78s> Näusckvn ii.it 15Oi> in' «'»ur-ten und tlol^Iaxc iii ^cr k^üke /Viarit'lirx uni l^W«) i)in 7.U verkittlfe'i. uiicli Lpar-lZuclier und !?ateniiall-lunx. Vervv. Y83Z ?ftAkStst/!?^ k^sinieo^inn. Xl.inpui^umi snit l.i/X'O Xui.Llii-jftcii Uli .V,. l'av?- lier. .°i. ^Itt ct. )Vi. ivcilinau« vcr.'.i^iut^cie-lief- tlau^iwiis^itL iin vertjt.'ki lllSillilllNllWÜMiMI ^ecies sskl' verlieren cjie I^eu« tc Aroüe delcisurnmeo, voil sie 6le«eltzen unverstancilicl, aolexon, I^or^en. Ikr lcönnt euck vor sllen rliesen kolxen» cien I^nitäuseliunAen !ie>va^-re», I^eivv. ^roke Lorxen uncj Verluste vermeiden, entxo-isenj^eset/t skcr i^re Kspi-talien, Korxeld ocier ti^inlatse» ^niclier volllcomrnen sicker unri mit Iiolien Minsen anle-j?en, ^enn ikr euck rocktrei» tix um ssc^mÄnniscko ^ei» vvenctet an NoiiLok» Itom. ravod, >XIe^?ianr!rnv» cest.'i 'II. ^13(14 Kiioterrlrstit. xie'iruttclil. 2V mm^. v,ircl eekiuu't. /Vutr^xll linte^ Kiln« u» c1ie Ver- Vermiett^ Ämmtir. .^ep^kicrt. >!niin.^citl^'. puslcnüli^'. mit k^gädeniit/:uii^'. ^dr. X^crw. W27 ^clll)ne.'; Ämmer. inüiijjert, l^arkansickt. init I. Oktcikor vei-xebLli. (.)iril-/».1r:tcillova l?. tl^^lnZKrterrv link.^. Lspsrkorll^immvf uii eine nl-leilisteiienci.: l'er>?nii ver-mieten. i^3c!v^nz«ku LLsla .°»7. Sonniiiss (isssoniimlnvf küi ein. ^voi k^er.'iollen mit »nd niiüL VerpsiLkunk. I'nttenka-c^nvü^lil. 15. 's'üi- !>Lli6ne.^ Limmer mit Voinjl.:-? xeriluc-teil. Verv^'. '->.^41 ^eliiine VVnIliiu»^. >^jlnnier unci Kiiclie. NLu rdntviei t. in /^^»liciuloiiii XII vermieten. /^1. >Il!?e5-icv >>111. »I. 15 ______'>^7 _ Vlökl. Limmer !iii! !>tucltn/>ik /n xermieten^ >(1^. Vei^^. 2i» ««iit»» Aucii? /velrlmmef^oknunir mit aliem ^udeliür. linkes 5>r«uuker. bi.'i lunLstLNs I. (Ilctober. ^nträ^e unter «Ltg-nnvanjo« an clie Ver>v. yi^'M d>ULkiL »itreiit! scpul'. /immer, okvvnlil unmöliliert. ^nirelinte unter »^.^pariert« i^n ljie Vcr-xvaltttn^. >^b8. Zn«. ekvm. und k^es. l)k. linier, iiecllintcr t^liemil. vcrlÄltliclie^ t-'rSu-leln -iucltt Stelle bei leitoncier I)«lnio s^cler Xinder ta^i^üker. ^uiieliriften erbeten unter »kZe.'ZLlieidcii« ltn die Verxv. 9«42 friseurin. er';k!a5.'iii? in l)ndu-lieren u. ^Vasservellen, wird uufLenuniniizn. :>clirjktl. ,^nliü >:e initei- "l^iiuerpvZten« uk» die Vei>vl»Itunti' dc« ILlLttei!. 97!, I l'L^.^.'jere.'^. di.^ui>icll ^prec-'iic.i-de^ i^Zdekvn sür ulle."^. >vel-cl>e!> ?iU Iilx:Iien Iieni s'lnie I ^cräftitien. sondern dvm pkotoliediiÄber auck ein »rutes ^nscliauunesmaterial vor Iej?en. Oio »foto I^evia« ist unsere ker-vorruLLndste k^acli^eitsciirift und kostet im .salinoske^uL nur vin 50. Verlax in ^a-srel). Oslmatinslia 5>. probe-nummern eratis. Im Ksmpk so«vn ckls Krlos8eliul«>lll»ev. >Xus?e>vädlte ^uksät^e von ^Ikred von Wexerer. <)uadel^erlLL, LerUn 19Z6. In Oan^Ieinen 2.70. vie ^uksatzsamm-^unL ^eist den pudU2i8ti8eken Xaupk. den der Verfasser seit I^nterzieielinunL äes Versailler Vertrages xsLen die S0L. KrieLSsel^uIdlüse in der in- und auslän-disciten presse und den von ikm liersus-sel?eden»Ln Lerliner Monatskeften. ^eit-sclirlkt 2ur Voreescliieiltc und (Zeseluelite des Weltkrieges, bis auk den lieiltiLen '. Von Oberstleutnant .sosef Seifert. Verlas Wsldlieim-Lberle - lZ., Wien. (Zelleftet Lcli. Z.?»!. .losek Leikert liat als KommalZdiUtt d. ^a8eliinenee>velir akteilunL des detacliierten I^euts-clutiei-^terbataillons i>ii den sson/osclilacbten miteekümpkt und in den scbwieriesten. xefakrvollsten Augenblicken in seinem lVirkunL. I^er t'estreudnei' besann: »Icli ^elie vor mir viele Mutende diesiebt'^r...« — In diesem ^uxeiHblick kanien /.vvei-ZiundertdremndvierÄs ?uderdös(.lien.lu?'; den l'ascben. Vis KsttovltsnnV. Das /Vlädcbon kam aus der Küclie. — »dinädise I^'rau?« — ».la!« — »sintsinnen Sie sieii der un?2rbreLblicben l(aflee-Kanne, die 8ie sestern kauften?« - ».la!« — »Sie >var es nicbt!« tiuter »I^un. liat Iltre I^'raun^einel:! I^at befolgt? Nat sie so lange ge^älilt. bis sie eingeseblaken ist?« — »^a, geüälllt I>at sie — bis 2!.748.« »k^un und?« — »Dann >var's ?eit 2um ^uksteli'n!« Vom üsken Lelimsr^e gsdsugt. geden v/ir' ciis wsu-rige Kunde. 6sZ unsen dsi'^Snsguter (Zatte. Vster, Lel-lv/ie-gSl'vster, un6 Onlücht? M-in braucht nichl lUir -pnl vorbtl, u>l'nil umn nicht l^^ollinde liecN ia auch n>c?it izcnug ui, uvin Dvrs. Ach n>as 'hn denn »och an? Und List'l stecki ihr Nä'^cheii nicht uicl ln ,'^eillingcii. Zie hat auch so <^cnuq zu tun, nn^ sie 1u! ineh^, lilo von ihr verlait^r uzird. ^^cil der '^^cvliner Nübcsain fiir einige Ta-ge inl ^^orsthau^' (^"^vescn ist und auf dem nier ^<'spil'lt l?at. iene.? !^'il'd, das i'.^ ine uer.qesscn s>al, l)at sie niil noch ciröj^t.'rent nl? vordein tätlichen Arbe'icn verrichtc!. '^»lnl Mend ist sie dann huimc->nsld<'. Al'ev die 5onntaqe in ihrem die sind die ^'^nhildien koniuit .',u»vu sie länlist vernluiet, das; da nicht alles in Old-uunsi .-.wischen den sieidcn ist. Und ivenn sie di<' ^'isl auch nnv nnnern weggehen lasien wind', so ist sic doch ^rau ^enuli, lnn ihr ein l^'lnct an der ?eite .'.^ähncheits non Herzten .>tt liönneis. Der Himmel mag '.vissm. n.ia!> sie an ihn? anözusehen hat, das; sie ih?: il) lanlie in? Nnfiewissen läßt. Das; ?ie ihn t t'nl davon ist sie sedetNossx- n^zcngt. ',>l l sv IN Iis', einnml euerc^l^ch aus den ^'trciuch s^eplonft irvrtxnr! ^'^edast'k, qetan. ,5c> <'in junges scheue.^ Din.j', dentt die ^rau Obcr'iirster, ,mus; j?-iprechen lann. Ihr fehlt die Mut'er. Aber da bin ich doch da. Vielleid)! .nach! e.^ ihr -l^n.q<', das; sie keilte rechte Anssteuer liat oder dergleichen. Da braucht sie sich nber 'keine j^i-opsschtiterz^en /,u ntacheii.' ilnd also macht sie sich eines ^onnlnj^^ nad?nllttaIs aus d<'it Wel^ ins Dors. Sie weis;, das; die Lisel wieder iit ihrent Häns-lcin ist. !^it (karten ist ja and) ininrer etwas zn tun, wentl eini<^<' Ätl^e lang niemand ttachlfcsolien hat. Nichti, dos mtis; lch s.a^en. Älleö so wie früher." „Gehört sich dod) auch so", löchell Li'el, „tvnr' doch eine Sünd', wcnn's anders ausschauen tät und die Mutter vom .^>immel berab hicr was auszusetzen hätte." „Schon richtig. ?k^r nun niadi' nur cine Pause, Kind. Ich liab' eine Titte .ttasfee-bohnen nritgcbrad)t, die wolleit imr unz mal fein au'^bri'l^n, und ein bissel .^tuchen Hab' id> «auch eingepackt. Da macheit wir tnal wieder einen netteit .^aff^eschn'ah hier im 'Mj'tnen, wie dainals, als noch deine Mntlcr lebic nnd sie die Stickereien nicht au-^ der Hand legte. Weistt dn noch?" Die Lisel ist schon tuit dabei. ?idi ja, ^rau Oberfl>Vst<'r Kleinnt l)at hier so mandM Mal <^esess>au.I nnd setzt schnell Kasser auf deni .'^^erd aus. Dann wird der Zdatsee gelnal'len und eine '^Ucrtk'affee einschenkt. „Ilnd eigentlid? brst dn's hier ja and), I^los' das; der MatNt noch sehlt." Wonlit sie denit schon gleid) das (iz^spräch sach! in das gewi'ntschte t^eleise bringt ..Das hat ja wohl uod, 'ieit". ineint i^^isel harntlo-?. „i'tost' ntal den !^t'ncs>en da, der ist ganz in Vnlter gebacken. Ich Hab' ihn vom Bäcker 'Schreiber mitgebracht, eine neue Sorte." Der Stichen wird gekoste nnd fiir gut befunden. „Boi, tttir aus magst zeitlebens bei n»ir bl^'ibeit, Lrsel", s<,gt die Fratt Obersörstcr. „nnr von dir aus, das; du's tveistt, vor mir ^'rauchst du keine Geheinmisse zu iMüen. In soldien Dingen karrnst du ganz ans tnich vertrauen." ^Nsel richrt ini Kaffee, Zvralt Äleinnt ninlmt nodi ein Stück .Aid>ett. Das Gespräch Plätschert ein bis;d)«n in atrderc Bahne», aber die ^rali ^berfi)rstcr mrliert den Jadeit nicht. „Was icl) noch sagelt wollte", beginnt sie nad) einer Weile wieder, „n>as die Wäscheaussteuer anbelattgt. so haben nur, lue^tt Manti und ich, immer die Absid) gehabt, sie dir ztir Hochzeit zu scl>enkcn. Du bist dod) nun ntlil wie nltscre Tochter. Und auch sonst, wenn et'was fehlt — wir könneit unser !^!eid nad^li-^r dodi nicht init in die (''irnbe nehnn ü." ^'ijel n>ird nuit dod) rot bis zunl .'^^'»^lar i)in. „Sie sind so gut, ^ran Iitleinitt. '.^lber — ja — es fehlt ja nid)ts. und die Attssteuer —" Der Kaffee geht dein (.^nde zn. ?,rau iklenlni ri'lckt näher. „^kindchett, ich ntert ja doch sct>on iancie nx^s. Und für eine ^-örst<'r'5fran bist du «a wie geschassen. Na':' Ins ^chw.irze gelre.f^ fen'c"' ^^isel n>eis; nicht, soll sie le.el,en oder so'! sie sich Uttwiss.'nd stellen, ^ran i^Uenn.i al.cr fährt nnbcirrt iort: „Unser Hähnchen läilf: ja i)orli o.e ni: weidwunder Hirsch l)erunl, na. und -as', dn auch n>as snr ihn übrig hast — sollt ..l: nl.d) da getäuscht hat"!?n?" So, nun ist es Iieraus. ^^'isel sikl >.t lo-e gefangen. „Ich__iö? Ntag ihn gern — aber —" stottert sie. „Mer du duuluies Hasdi'rl dentsl ' .imer, du wärst eben so ein kleines, artnes iX 'icizl'pf, das sid) verstecken luüßte, wie? ^tind, jed.'r Mann könnt stolz sein, der dich kriegt^ Und id) Hab' ja scl?on gesagt, n^egen der und so — dafür steh' ich ein. Da'^" Ia, was soll die ^^'isel dranf antw.'rtcn''' Sie Iäd)elt ein wenig ntnde vor iich li'n nnd ist in diesenl Atlgenblick n'irllich n '.'-'r kleines, schenes Mädd)en, das den X-cuiid tticht redu atlfzntnad)en wagt. Da tönt von» ^^ann her eine ^linnn.' herüber: „Oha, da ki.inne luan wohl gleich i'oc!i '.in Tä^d^'n adkriegenV" Adols .Hähnchen stel'.t dn. den Iägerhut flott ans die S'^'ite gesel^I. ^'in 'ntl.' ''«lin, die ^ral» Oberförster hat geineint. das; «'r ja auch ant Nachmittag mal hier vorbeikontnu'n könnte, nnd was fi.' sonst noch so geredet hat, das wird sie ja nieinals verraten <^Ite5r^datoteur uud k»r dio ^««IslLtior' v«?r-int^ — Druck sler »l^uribnrsks ti«k.irn!»» in l^arikor.— k'Lr deo Herausgeber u. »leu Drue^: .itei^vt^v^rtliieb Diret^tor Ltsako DLI'LI^./^. — Leiclv welioltaLt ia Uaribor,