Imts - zur Laibacher Z^^un^ ^ Hl. Dinstag den e. NPpil 13Ü1. Nubernial - Verlautbarungen. Z. ^23. (3) Nr. 5699. Verlautbarung. Von der von Andreas Klön, gewesenen kandrathe in Krain un Jahre 1628 errichte« ten Slubentcnstlflungen, ist gegenwartig Eine, im dermallgel, jährlichen Ertrage von 26 fi. 2okr. E. M., erledigt. Zu dtm Genusse die» ses Stipendiums sind vorzugsweise mit dem Stifter verwandte Studierende, welche mindestens sich ln der Rhetorik befinden, und bei deren Abgang solche, welche Nürgerssöhne von Laibach, Krainburg oder Oberburg, berufen. Das Präsentatwnsrecht steht dem Stadt» Magistrate von Laibach zu. — UebrigenS wird beigefügt, daß der Stiftling insbesondere verbunden sey, sich der Musik zu widmen, wenn er sich dem geisslchen Stande vorbereitet. — Jene, welche sich um d'csen Stiftungsplatz be« werben wollen, haben ihre Gesuche bis Ende April ,6/»! mit Berufung auf diese Gudernial-Verlautbarung bei diesem Gubernium einzu-brlngen, und solche mit dem Taufscheine dem Dürftigkeits', dem Pocken» oder Impfungs'Zeug, nisse, dann mtt den Studienzeugnissen vom 2. Schulsemester 1840 und 1. Schulsemester lö^l, und nach Umständen thvcs Bewerbungstttcls, entweder mit «inem legallsirlen Stamm« bäume oder m»t dem Beweise des »hren Vätern gebührenden bezüglichen Bürgerrechts zu docu» «nentirm. — Lalbach am »2. März iLHl. Nachricht. Bei der gallzischen k. k. Kammerprocura» tur ist eine Adjunctenstelle mit dem Gehalte jähr» llcher i20l)fi.E.M. in Erledigung gekommen. — Die Bewerber um diese Stelle haben ihre wohlim struirten Gesuche im Falle sie bereits angestellt smd, mittelst ihrer vorgesetzten Behörden, bei dem galizischen k. k. Landesgubernium bis Ende Apr,! 18^1 elnzubnligen. - Die Gesuche musscn mlt den Zeugnissen über die erreichte Groß-jahngkeit, das erworbene Doctoral der Rechte, die von der Zeit des erworbenen DoctoratS durch drei Jahre entweder bei einem k. k. Fis« calamte oder bei einer landesfürstllchen Justiz« stelle, oder bei einem Advocatcn zugebrachte entsprechende Prax,s, die Kenntniß wenigstens einer slavischen Sprache, über unbescholtene Moralität, endlich über die zur Erlangung einer Fiscal-Adjunctenstelle vorgeschriebene gut-bestandene Prüfung versehen seyn. — Auch haben die Eompetenttn anzugeben, ob und m welchem Grade sie mit einem der bei der gallzi» schen Kammerprocuratur angestlltten Beamten verwandt oder verschwägert sind. — Sollte die Adjunctenstelle durch Vorrückung eines Adjuncten aus der niederen Besolduligsclasse besetzt werden, so hat dieser Concurs auch für die auf diese Art in Erledigung kommende Fiscal - Adjunctenstelle mit der Besoldungsclasse von laoofi. C. M. zu gelten. — Uebrigens wird der zu ernennende Flscaladjunct entweder der Lemberger Kammerprocuratur, oder einem der Hierlandes bestehenden subsiltuirten Fiscalamter i«r Dienstleistung zugewiesen werden, ohne hlefürauf Uebelsieolungs-oder Reisekosten Anspruch machen zu dürfen. — Vom k. k. gali« zischen kanoesgubernium. — kemberg am 5. März lö/jl. Z. 424. '^3) NrT^^ Concurs vom k. k. mähr. schles. Landesgubernium. Zur Besetzung einiger Dienst- und U«f-sichtsstellen bei dem neuen Provinzial-Iwangs-arbeitöhause in Brunn. — Bei dem in Folae allerhöchster Entschließung Sr. k. k. Majestät zu errichten bewilligten Provinzial - Zwangsar-beitshause m Brunn, werden dermal nachstehende Dienst- und Aussichtsposten zur Be- 232 fttzung gelangen, und zwar: 2) eines Verwalters mit dem Gehalte von jährlichen 800 fi. C. M., freier Wohnung, 6 Klafter harten Holzes und 36 Pfund Unschlittkerzen, gegen Erlag der Caution in der Gehallshöhe; I>) eines Controllers, welcher, in so lange nicht die Nothwendigkeit eines eigenen Kanzleischrei-ders bei dieser Anstalt eintritt, auch dieKanz-leischrcibgeschäfte zu besorgen haben wird, mit dem Gehalte von jährlichen 500 fl. C. M., freier Wohnung, 4 Klafter harten Holzes und 24 Pfund Unschlittkerzen, gegen Erlag cincr Caution ebenfalls in der Gehaltshöhe; c) eincö Dberaufsthers, der zugleich als Lehrgehilsc im Lesen, Schreiben und Rechnen zu fungiren hat, und nebst dem Gehalte jährlicher 250 fl. C. M., den Genuß der freien Wohnung und der Be-yeitzung hat, und 16 Pfund Unschlittkerzcn als Deputat erhält; cl) dreier Aufseher, für jeden mil demGehaltcjährlicher 144 st., und dem Naturalgenusse der freien Wohnung und Be<-heitzung, dann 12 Pfund Unschlittkerzen; e) einer Aufseherinn , mit dem Gehalte jährlicher 144 fl. C. M., und dem Naturalgenusse der freun Wohnung und Beheitzung, dann 12 Pfund Unschlittkerzen; endlich 5) eines Hausmeisters, mit dem Gehalte jährlicher 120 st. C. M., und den Nebcn>;enüssen der freien Wohnung, 1'/2 Klafter harten Holzes, und 42 Pfund Unschlittkerzen. — Diejenigen, welche um diese Dicnstposten, mit welchen nach den bestehenden Vorschriften die Persons - und Provisionsfähigkeit verbunden ist, sich bewerben wollen, haben ihre Gesuche, und zwar für die Dienststellen des Verwalters uno Controllers, mit dem Zeugnisse über ihre Studien, die Kenntniß der deutschen und slavischen Sprache, ihr sittliches Betragen, dann ihre bisherige Verwendung, besonders in letzterer Zeit, namentlich wenn dieselbe schon in einer öffentlichen Straf- oder Arbcitsanstalt Statt gefun-oen hat, dann über die Rechnungö- und'allen-salligen technischen Kenntnisse, so wie über die Möglichkeit zur Leistung der ausgedrückten Zaution im baren Gelde oder mit einer si-)eijussorischen Urkunde zu belegen. Für die Xb'rigen Dienstposten aber ist nebst der Nach-Veisung der Kenntnisse im Lesen, Schreiben ^nd Rechnen, auch das Zeugniß über die Kenntniß der deutschen und slavischen Sprache, hr sittliches Betragen, dann bei dem Ober-wfseher, zugleich das Zeugniß über die sich ngen gemachte Lehrmethode zur Ertheiluug >e6 Unterrichtes im Lesen, Schreiben und «echnen beizubringen. Bei dem Aufsichtsper- sonale wird übrigens vorzugsweise auf jcne kompetenten Rücksicht genommen werden, welche auf die Nachweisung über allenfällige Ge-wcrbskenntnisse zu liefern im Stande sind. — Diese Gesuche sind von Denjenigen, welche sich schon in einer Anstellung befinden, mittelst ihrer vorgesetzten Behörden, von Denjenigen aber, welche noch nicht angestellt sind, mittelst der betreffenden Iurisdictionsbehörde, in deren Amtsbezirke sich dieselben befinden, einzureichen, und von den Behörden mit der gewissenhaften Äußerung über die Familien- und Vermögens-vcrhaltmsse, dann über die Moralität der Com-petentcn vorzulegen. — Zur Einbringung dieser Gesuche wird die peremtorische Frist bis Ende April dieses Jahres festgesetzt, daher sind dieselben in der Art einzubringen, daß sie zuverlässig in der ausgedrückten Frist, mit den vorbezcichncten Behelfen belegt, hierorts einlangen. — Brunn am 20. Februar 1841. Ktavl unV lanvrechtlithe Verlautbarungen. Z. 433. (2) Nr. 2185. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Cs sey über Ansuchen des Heinrich Ouenzler, nomine seiner minderjährigen Tochter Anna Ouenzler, als erklärten Erbinn, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 9. April 1840 verstorbenen Franzisca Theresia Qucnzler, die Tagsatzung auf den 26. April 1641 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte bestimmet worden, bei welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltend darthun sollen, widrigens sie die Folgen des Z. 814 b. G. B. sich selbst Zuzuschreiben haben werden. Laibach am 20. März 1841. Äemtllche 57erlautdarul,gttt. Z. 421. (2) Nr. 185. Straßenbau - Licitations - Verlautbarung. Wegen Uebernahme der an den Aerarial-Straßen des Adclsberger Straßenbau-Commissariats im W. I. 1841 zur Ausführung genehmigten, in dem nachstehenden Ausweise verzeichneten Kunstbauten, werden die Licitations-Verhandlungen bei den genannten Bczirksodrig-keiten an den angesetzten Tagen, in den gewöhnlichen Amtsstunden Vormittags, und nöthigenfalls Nachmittags abgehalten werden. Zu diesen Verhandlungen werden Unternehmungslustige mit dem Beisatze eingeladen, daß jedes der im Ausweise angeführten Vauobjecte 233 für sich versteigert wird, daß vor dem Beginn der Licitation der Commission ein 5 F Vadium des Flscalpreises von dem Objecte, für welches ein Anbot beabsichtiget wird, entweder im Baren, odcr in Staatsobligationen zu erlegen, oder aber dieser Erlag bei irgend ciner öffentlichen Casse mit einem Certificate derselben nachzuweisen ist, und daß schriftliche, auf 30 kr. Stämpel abgefaßte Offerte, mit dem 5 ^ Vadium belegt, nur dann angenommen werden, wenn sie vor Beginn der mündlichen Versteige--rung überreicht werden, wenn darin der Geld- betrag, um welchen die Vauleistnna übernommen werden will, deutlich und bestimmt nebst lnZiffern, selbst auch mit Buchstaben anaeaeben !st, und sie die Bestätigung enthält, daß der Offereut den Gegenstand des Baues und die Licitationsbediugnisse genau kenne. Die nahern Bau-und Versteigeruusbedingnisse, die Baubeschreibungen und Pläne können täglich bei dem gefertigten Straßenbaucommiffariatc, und den betreffenden Assistenten-Districten, und am Tage der Versteigerung bei den betreffenden Vezirksobrigkeiten eingesehen werden. l^ Z^ Ausrufs- ßI « 4 AK Bau . bj . cte ^ ^ .^ « ^ ^ '-----------' Z^ « 1 Reconstruction zweier Stützmauern, Herstellung einer Lei- ^ D >^ stcnmauer, 9 Stück Paravete, Beistellung 94 Stück ZZ 'l <- nmer und Versetzung ^1 alter Randsteine . 728 22 ^" H 2 .^ Regulinlng einer 263° langen Straßenstreck« zwischen Di- ^ ^ l <, swnzznchen ll 3 - C , . . . . 159,^ 23 '^'s' !l ! Z, ^ Ernchtung von Banquetttn, «nd Abtragung von Koth- H "i dämmen IV 8-W.....371 2 ^« ^ ^ Neubau zweier Canäle II tz —-H . . 713 /^ '3 « 5 l^ Herstellung 9 Stück Durchlässe am Raskouzberge I 1585 15'/, ^^ b Herstellung 2 Stück Durchlässe in Loitsch . . 296 26 "^ i 7____, Herstellung 2 Stück Durchlässe am Garzhareuzberge 238 16 ^ " l 8 ^ Reconstructionen und Herstellungen von Stü'tz-, Wand- ^^ ^ ^ und Leistenmauern, Parapeten, Beistcllung neuer und Z " >Q Versetzung alter Randsteine ' . . . 4011 22 ^ ^^ i 9 ^ Herstellung 2 neuer, Verlängerung und Reparatur aller ^ Z K ! ^ Durchlässe....... 172 18 '3".! 10 ^ Errichtung von Banquetten, ?lbtragung von Kothdämmen ^ZZ und Grabenschneldung . , e,.^ ,.^ ^" .^ iß " k H:N::dst"n^"'. "". «^«""'uern, Parapeten -^-j 12 Z, Herstellung und Reparatur an Lanälen ' .' ' !e,« 4^ 2i'2^ '» 13. ^ H^Mmg an Stütz - und Leistenmauern, Parapeten und ^i IH Z2 Randsteinen . .... 776 39 ^— F Itz 3 Herstellung an Brücken, Canälen und Durchlässen ' 160 26 FZ.K l 15 ^ Erhöhung und Regulirung der Straße deiDornegg, in der ^" . !« Länge von 153° 5' in M 7 - 8 . . ""' . 2687 52'^ ^^Z l 16 I Herstellung an Leistenmaucrn und Randsteinen . 1370 192/ ^- I !I Z Reparaturen an Brücken und Canälen . . . 36128^ t^^ ^ I ^1l> ^ Behebung verschiedener Elementarschäden im DistanzI12— ^R^ j ^U14 . . . . . . . . 362 7 HAx- ^ _., K. K. Straßencommissariat Adelsberg am 24. März 18^1. 234 Z. 419. (3) ' Nr. 27. Navlgatlonsbau-Licitations-Kund machung. ^ Nachstehende, für das gegenwärtige Baujahr hohen Orts bewilligte, im Savestroms - Navi-gatwnsbaudistricte Ratschach zu bewirkende Bauherstellungen, werden im Versteiaerunasweae objectenweise dem Mindestbietenden überlassen, und zwar- > u u u ^ im Aus- - bestehend in der rufsprcise ^___________________^______________________^^__^^^______________ st- lkr.' 1 Herstellung von 300 Stück, zu 2 bis 3 Klafter langen Streifbäumen längs des ganzen Districts........ 200 — 2 Uferversicherung nebst Regulirung des Treppelweges längs des Herrschaft Savensteiner Gartens, zwischen den Distanz-Säulen XI/7 und X, in einer Länge von 50 Klaftern, wozu für den Unterbau (Steinvorwurf) dessen Wasserseite pflasterartig herzustellen seyn wird, 111V» Cubikklafter, und für den Oberbau, welcher schichtenweise aus^Erd- und jungem Faschinen-Material«: hergestellt werden muß, 418V,, Cubikklafter veranschlagt sind........ . . 2408 17 Die Licitations-Verhandlung wird am 17. April 1841 Vormittags von 9 bis 12 Uhr in der Amtskanzlei der Bezirksobrigkett Saven-stein abgehalten. — Jeder, sobald er gültige Verträge einzugehen gesetzlich qualisicirt ist, kann nach Erlag des auf den AuSrufspreis mit 5 A entfallenden Vadiums, welches nach beendeter Licitation jedem, der nicht Ersteher bleibt, zurück gestellt wird, entweder persönlich oder durch einen Bevollmächtigten, oder auch mittelst schriftlicher Offerte, seine Anbote machen, welch' Letztere jedoch nur vor dem Anfange der mündlichen Licitation angenommen werden, und so verfaßt seyn müssen, wie es die dießfälligen hohen Orts genehmigten Versteigerungs - und Bau-Bedingnisse vorschreiben. — Die nähern Baubedingnisse, die Baubeschreibung, Vorausmaß und der Plan können bis zur Licitations. zeit täglich beim k. k. Navigationsbau-Assistenten zu Ratschach, und am Licitationstage bei der Licitationscommission eingesehen werden. »» Ratschach am 21. März 1841. Z-426. (3) ' ». . , w - Nr. 1613 Edlctal-Vorrufnng. Vom Magistrate der Hauptstadt Laibach werden nachbenannte, unwissend wo befindliche aufgefordert, binnen längst vier Wochen, bei Vermeiduna der gesetzlichen Strafen, vor demselben zu erscheinen. ^ ^. des Conscriptionsflü'chtigen z «^ Vor- und Zuname Geburtsort ^? A^. Pfarr Anmerkung. 1 Martin Babnig Kapuz.Vorstadt 5 1821 Maria Verkündigung 2 Ferdinand Schwarz Pollana „ 29 1820 St. Peter 3 Barthol. Kallitsch Tyrnau „ 30 „ St. Johann Baptist Laibach den 28. März 4841.