At, 26^ Plönn«tl«tI)lnttrs ausn^slien lUld versende!. ^..Wr. Ztg." Nr, 2'l> vom N, November 138<),) ^ Erkenntnisse. «tt l »°^ l. Guilds?, al» Pl«>s«l,l'l!cht Wien bat aus Antrag ?''2l bc. ?"'?"'U"allsck,ast clsan»!. dusH der Inhalt der ^ >880 j "<"''^'!< ,.S<1,!!l)!!,achel ^achl'!ll<<" von, «, Novem» !^»eu 's d<'m dnnn l'ntliaitcnen Änfsafte: „Die Humanität O^'Nde ,.^" ^"l)lhllnderts" das Verarhsn nach g ^02 st, G, ^tiiim !, "' "°"' ^ "^ St. P. 0. da» Verbot dcr Weiter« . t>.i/, /'" Dructschiii! ^««ssesproche». ?^l, f ^/'l, «a,!d>>«. a!i, PiesSgerich! Wien !,at nils Nnlmn dUlch^ '""^'^N vom 7, Novcmbsl 1880, Z 4255,«. ^"? y<,^', ^ l. Poli^'ioireclioi! am 7, Aourmbrr 1»30 volt. '"lch,l>u„5'' l1"nl),ne ^^ DlNckjchrist^ «Schilleis Nrüaions. » 8!28<< ^^"' Vcrbn'chrns ds> Nrliaioilöstölnng im sinnr ^,U ^"? >dt,>»» 4sV),^' brr Wiener Polizeidirection den Betrag l>nd w^,l!' zur Vertheilui^ an wahlhafl brdülftige ldnjp» "^ Pe junen in Wien allergickdigst ükr. -<^^lassen geruht. Eintheiluag der Feierlichkeiten dez^'ch der Verinählung Sr. l. und f. Hoheit ^»b ^alichtigsten Kronprinzen Erzherzogs Il>^,^s mit Ihrer königlichen Hoheit der durch. VcMttt Frau Prinzessin Stefanie von "' Herzogin zu Sachsen, im Februar 1881 ^ in Wien. Are ^.Nerötag, den 10. Febrnar, werden ^gier ^'^äten der König und die Königin der RenH^ Ihrer königlichen Huh'it der durchlauch« ^^^"zessin Stefanie, Braut Sr. t. und l. Hoheit de« durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog« Rudolf, von Höchst demselben ans dem Bahnhöfe 'Mpfanqeu, in Salzdnrg eintreffen und in der taise,lichen Winter-residenz das Absteigequartier nehmen. Nach dem Diner kehren Se. l. nnd l. Hoheit der durchlauchtigste K»on« prinz nach Men zurück. Freitag, den I l. Februar, reisen Ihre Majestäten mit Ihrer löniglichen Hoheit der durch, wuchtigsten Prinzessin Stefanie nach Wien. Wie bei der Ankunft in Salzburg und bei der Abreise von dort weiden die M-rhöchstrn und höchsten Herr-schaflen in allen Slationen, in w.lche» der l^iseiliche Hof.Sep^ratzug anhält, von den Spitzen der Behörde», und HmporlUionen empfangen werden, und werden an den Orten, wo Truppe» oiilvcielt sind, Ehrencompa» gnien anfgestellt sein. Die Herren Stalthalter beglnten die Allerhöchsten Herrschaften während der Neise durch die betllsscnden Vcrwallmigtgebiele. Se. k. und k. Apu« stoische Mlijchät und Se. l. nnd k. Hoheit der diuch« lauchtigste Kronprinz 6'zherzog Rudolf erwarten t»e Allerhöchsten Gäste nnd die durchlauchligste Prinzessin. Brant auf drm Nestbahnhose in Wien. wo auch die Aufwartung der Sp'h,'!, dcr Militär« und Civilüchörden, sowle des Bürgerinrisleis de, Houpt- llnd ^nsidenz-stadt Wien an der Sp'tze dcr Osm.iliderathz.Deputa« lion vor sich gcht. Vom Westbahnhose fabren die allerhöchsten llnd höchst»!, Herrschaften dnrä, l'!e vom Militär spalierweisc bcschlen Straßen nach Schön, brunn. Ihre Majestät die Kaiserin und Köingul. init der gesummten la>wlichen Familie, begrüßen die an-kommenden ulle» höchsten und höchsten Her,schaften m der grohen G.llerle de» kaiserlichen Schlosse, woraus die Aufwartung dcr dort versammelten Hof. und Slaa<»würdenllägss, det Hofstaate« Ihrer Majestät der Kaiserin, jene» oe« durchlauchtigste,! Kionplinze,,, sowie die Vorstellung des Hofslaates dei künftigen durchlauchtigsten Kronprinzessin U"d jener der übngen anwesenden höchst.» He>rschaften stattfindet. Samstag, den 12. Februar, ist großes Galadlner un Ccremoniensaale der Hofburg und abends Festball der Stadt Wien im Hofopernlheater. Sonntag, den I 3. Februar, werden sammt, liche Beglückwilnschungs-Depntationen von dem dnrch. lauchtigsten Brantpaare in der großen Galerie zu Schönbrunn im Beisein des lron'prinzlichen und des belgischen Hofstaates empfangen werden. Abends ist großer Hofball im Ceremonien. Appartement der Hofburg. Montag, den 14. Februar, übersiedeln die allerhöchsten und höchsten Herrschaften iu den Mittagsstunden von Schönbrnnn ,n die Hofburg und nehmen den Weg über die Schönt» unnerallee durch die Mariahilfer'Linie in die Stadt. Abend« ist großes Familiendiner und Marschallstafel >m Cereinoulensaals, beziehungsweise in der Ritterstnbe der Hofburg. Dienstag, den 15. Februar, um N Uhr vormittags wird durch den Cardinal Fürst'Erzbischof von Wien die feierliche Vermählung in der Hofkirche zn St. Augustin vollzogen. Um 1 Uhr nachmittags beginnt im großen Appartement der Hulburg der Cercle, zu welchem das diplomatische Cuips, die Herren und Damen des großen nnd kleinen Zutrittes, die k. k. geheimen Räthe, Kämmerer und Truchsrssen, die appcntemelitmäßigen Damen, die Generale und Stabsojfieiere der Wiener Garnison, sowie die uu« fremden Garnisonen in Wien anwesenden Generale und Stabsofficiere berufen find. Mends finden in beiden Hoflhratern FestvmsteUungen statt. Von den Delegationen. Die Verwallunst Bosniens. An die Anisichrungen Sr. Excellenz de» Herrn Ministers des Aenhern in der Plenarsihnng der österreichischen Delegation bei Berathung des Erforde,-nisses snr dir Verwaltung Boimiens schloss sich das bereits neulich erwähnte glänzende Plaiooyrr Sr. E^el» lenz des Herrn Reichs-Flnanzministers. das wir hier nun wörtlich folgen lassen. Reich s - Fina nzminlster u. Szlävy: Hohe Delegation! Es ist wohl nicht an der Zeit. sich lleurilich in eine Debatte darüber einzulassen, ob und ilnoiefern die Occupation Bosniens und der Herzegowina zweckmäßig und nothwendig war, und zu el. wähnen, welche Opfer sie der Monarchie gekostet hat. Ich will daher die Schlussdemelkung des geehrte,, Herrn Vorredners (Refelenien Dr. Sturm) nicht al< Ausgangspunkt memer Bemerkung nehmen, ich will nur so viel bemelken, dass die hohe Delegation in der Lage war, zu lehen, dass seither der Occupalionscredtt wesentlich herabgemindert worden ist, dass auch heuer die gemeinsame Regierung die Kräfte der Monarchie zur Administration nicht in Anspruch nimmt und das« hoffentlich in der nächsten Zukunft das Land hin« reichende Hilfsmittel haben wird, sowohl sich selbst zu administrieren als auch die nothwendigen Investitione», Aeuillelon. ^wirtschaftlichen Unterrichte in Krain. ^ Von Pros. Wilh. Linhart ^NllstV^ Nummern 178 und 179 vom 6. und 7ten l^hrtr k b" «Laibacher Zeitung" veröffentlichte ^ichs,, !,"st Kramer unter dem Tilel ,Zur wirt- in Krain" einen Artikel, ."e v^ Forderungen enthält, die mich zwingen, anf ^in^""^ fchon oftmals erörterte Angelegenheit ^^Nd,^'"ckzutommen. ^lisicht"' c'tlerlen ^titcl ist Herr Lrnst Kramer ^,"e der «j )? ^"' landwirtschaftliche Unterricht von tl< ^'kscr I - sicher landwirtschaftlicher Unterricht tiiFbe a„ ."^ "Nr dann zu erwarten steht, wenn s^'het, ,s"" ^ehrer-Aildungsanstalten von einem h'^ttch s,?"^^ und praktisch gebildeten F.lch. U>? »icht ^ '"^"l würde, da dcr Naturhisturiker <"n^^l!"'^nct sei; auch solle mit den Lehrer-lüt ^'" ^erl. ^" "" landwirtschaftliches Laboratorium l'ch ^ Ettll. garten in Verbindung stehen n. dgl.; l«"hin ,!'""<^ ^lirers der Landwirtschaft würde k«ls. be»cm " "^olvierter Hörer der t. k. Hochschule 'W ü" m. ' ber die sugenannle ..strenge Diploms-sf''' Pie» ?""" ^lfol^e gemacht hat, am besten ^c. ^Nst » " wesentlichen die Anforderungen des kW. °"one., ?"' die aber, wie ich schon >m vor-^'id llw ^ "ls. teinesivsqs niit sachlichen Gründen ' ^ vyn. ^." Verordnung des l. l. Unterrichts-" "). Mai 1874, Z. 7N4, eingeführte Organisationsstatut für Lehrer und Lehrerinnen an öffentlichen Volksschulen in Oesterreich fasst das in der Landwirtschaflslehre zu erreichende Lehrziel an den gt'nannten Anstalten in folgruden Worten zusam» meu: „Verständnis der Hauptgrundjätze der Boden» künde, der Düngerleh,e, des Pflanzcnt'aues und der Thierzucht. Bckanntjchaft mit den für das Land wicht», gen landwirlschafllichen lirwerbszweigen nnd mit den einschlägigen Grsetzcn." Ich stelle mir n»n hiemil die Aufgabe, nach. zuweisen: I.) dass der zum Natnrhistoriker herangebildete Lehrer mit seinen Schülern dieses von dem Organisationsstatute in der Laudwirtschastslehre gesor» derte Ziel vollkommen zn erreichen imstande ist,' und 2.) dass aber auch die landwirtschaftlichen Kenntnisse, die das Statut von dem absolvierten Lrhramtszöglinge fordert, für den Lehrer vollkommen genügend sind. Bekanntlich ist dem Unterrichte m den nalur< wissenschaftlichen Disciplinen an den Lehrer.Bilouugs. anstallcu ein ziemlich reichliches Ausmaß von Stunden zulheil geworden. Die Lehramtszöglinge werden durch je ein ganzes Jahr in wöchmtlich zwei Slunden in der Zoologie und in der Botanik unterrichtet, stets mit besonderer Rücksicht aus landwirtschaftliche Angelegenheiten; sie lernen also schon hier die land' wirtschaftlich nützlichen und schädlichen Thiere, die an Cullurgcwächsen k>anlhaste Zustände verursacheuden Pflanzen, Brand, Nost u. s. w. tcnneu; sie hdren serner während eines ganzen Jahres abermals m wöchentlich zwei Stunden Chemie, die doch die Grund» läge der Landwirtschaft wie drr gesammten Natur. Wissenschaft überhanpt 'st; endlich werden s,e «"G noch während je eines Semesters wieder iu wöchcnlucy zwei Stunden in der Mineralogie und Geologie untcr. richtet, und uuu erst beginnt der Unterricht in der Landwiltschaflslehre! Jedermann, der ein Verständnis von der Sache hat. muss also zugeben, dass die Lehramtszöglinge für den Unterricht in der Landwirtschaft ganz respectable Kenntnisse umbringen. Und der zum Natnlh,storiter herangebildete Lehrer sollte nun nicht geeignet sem, die Schüler, mit denen er alle diese Disciplinen stets mit besonderer Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Verhältnisse, wie dies ausdrücklich vom Lehrplane ver» langt wird, durchgearbeitet hat, iu die Grundlehren dcr Landwirtschaft mit Erfolg einzuführen? Er follte nicht in der Lage sein, so hrrangebild^en Schülern über die Entstehung der Ackererde, ihre Bestandtheile, ihre chemischen nnd physikalischen Eia/lischaften, über die Eigenschuften, Aufbewahrung und Verwertung des Düugers u. f. w., kurz über all' das. was vi>m Sta» tute gefordert wird, einen gründlichen und gedeihlichen Unlerricht zn ertheilen? — Herr Ernst Kramer meint alleldmgs. dass der Naturhistoriker ebensowenig Agro-nom, als der Anatom und Physiolog auch schon Mediziner sei; dies ist allerdings richtig, nur muss be-mcilt werden, dass der Naturhistoriler als Lehrer der Landwirtschaft an Lehrer.Bildungsllnstalten gar lein Agronom zn fein braucht, ohne dass darunter die Sache auch nur im geringsten leiden würde. Jeder Naturhisloriler muss wohl befähiget sein, sich, um nur ein Beispiel zu bringen, in Dr. Guido Krafts Lehrbuch der Landwirtschaft, eines der vorzüglichsten land» wirtschaftlichen Compentmn. wie überhaupt in jedes landwirtschaftliche Weil hineinzuarbeiten; mithin wird er nwhl auch imstande fein. den landwirtschaftlichen Unterricht, der an Leh,?l-BüdungKürlsto.Uen cz^oidert wird und gefordert werden kann, mit der wünschenswerten G>i'mdliMit z», ertheilen. Es t>,m al^o gar «222 im Lande herzustellen, und dass. wenn auch allenfalls der volle Rückersatz der Occupationskosten vielleicht in ferne Zukunft gerückt ist. doch mittelbar dadurch, dass Bosnien ein reiches Absatzgebiet für österreichische Producte wird und dass es in strategischer Beziehung einen wichtigen Punkt bildet, hierin ein theilweiser Ersatz für die Occupationskosten zu finden sein dürfte. Wenn der Herr Minister für auswärtige Angelegenheiten auch erwähnt hat, es sei unsere Aufgabe. Bosnien und dic Herzegowina glücklich zu machen und dauernden Wohlstand zu erzeugen, kann daraus wohl kaum gefolgert werden, dass die Annexion von Bosnien in der nächsten Zukunft bevorstehe. Die Aufgabe, diesen Ländern dauernden Wohlstand zu verschaffen, die wir dadurch erfüllen, dass wir ihnen eine gute Administration geben, dass wir die Hilfsmittel derselben erschließen, diese Aufgabe, glaube ich, ist eine sehr schöne. Nun muss ich mich an den Herrn Deleg. Klai«! wenden, welcher leider von der Verwaltung Bosniens, namentlich von der bosnischen Regierung, eine sehr geringe Meinung zu haben scheint. So viel ich aus seinen Worten entnehmen konnte, die mir nicht alle verständlich waren. macht er ihr unter anderm den Vorwurf, dafs sie leichtsinnigerweise eine unglückliche Verordnung publiciert Hütte. Nun, meine Herren, da» ist gegen eine Regierung wohl ein sehr schwerer Vorwurf, und wenn sie leichtsinnige»weise eine unglückliche Verordnung publiciert hat, so, glaube ich. mag wohl nach der Ueber« zeugung des Herrn Dr. Klaik dieses auch in anderen Fällen vorauszusehen sein. Iudesseu will ich annehmen, dass die Mehrheit der geehrten Herren Delegierten diese üble Meinung über die Verwaltung Bosniens nicht theilt, und ich will mich daher auch nicht des weitern ergehen, um übcr die Verhältnisse der Administration ein Panegyricimi zu halten, um nochmals die Schwierigkeiten zu erwähnen, unter welchen die Administration begonnen wurde, auf welche ich schon in der neuerlichen Ausschusssihung hinzudeuten so frei war, und welche der Herr Minister des Aeußern eben angedeutet hat, sowie dass man, wenn man einiger» maßen billig ist, die Anforderungen an diese Negierung nicht allzu hoch spannen darf. Meine Lage' ist aber einigermaßen erleichtert dadurch, dass ich die concreten Angriffe, welche der geehrte Herr Delegielte gegen die Regierung gerichtet hat, zu widerlegen in der Lage zu sein glaube u»d daher indirect in dieser Weise den Beweis zu liefern, dass die Regierung denn doch nicht so im argen liege, wie er behauptet. Ich will mit dem ersten Vorwürfe beginnen, mit dem nämlich, dass leichtsinnigerweise eine unglückliche Veroidnung publiciert worden sei. Ich gebe gern zu. dass der sehr geehrle Herr Delegierte in der alten Geschichte Bosniens viel besser bewandert ist als ich. Ich kann ihm daher nicht auf das Feld folgen, wo er behauptet, dass in grauer Vorzeit die jetzigen Pächter wirkliche Grundeigenthümer des Bodens gewesen feien, dass nur ein Missbranch der Gewalt sie ihres Eigenthums beraubt hätte und das« sie daher unrecht-mähigerweise aus Miteigenthümern zu Pächtern geworden seien. Ich kann uuch in eine Wiederlegung dieser Behauptung nicht einlassen. Vielleicht könnte ich sie versuchen, allein es würde wahrscheinlich viel zu weit führen. Indessen wird mir der geehrte Vor-redner zugeben, dass wie im Privatrechte, so auch im öffentlichen Rechte irgend eine Präscription stattfinden muss. Es muss doch einen Moment geben, in dem gewisse Rechte verjähren. Wenn wir diese Präscription nicht Zugeben, dann müssten wir wohl auf die Zeit der Völkerwanderung zurückgehen. und dann würde mancher Besitz, der heute zweifellos ist, streitig werden. (Rufe: Sehr richtig!) Dann könnte es vielleicht jemandem einfallen, die Provinz Preußen auch Deutschland streitig zu machen, weil sie einmal im Besitze der Wenden war. Dahin also können wir nicht zurückkehren. Es fragt sich hier darum, wie fand die Monarchie Bosnien vor zur Zeit, als die Occupation stattfand? Damals fand die Negierung ein Verhältnis vor, welches durch die fo fehr angefeindete Verordnung geregelt worden war. Nur muss ich hier bemerken, dass diese Verordnung nicht, wie der Herr Vorredner ausgesprochen hat, einen bestehenden Miss« brauch zum Gesetze erhoben hat, sondern dass dieselbe infolge Drängens der europäischen Großmächte und unter Mitwirkung bosnischer Delegierten, und zwar nicht nur aus dem Stande der Grundeigenthümer, sondern auch aus dem der Pächter in Konstantinopel zustande gekommen ist — und dieses Gesetz hat keinen anderen Zweck, als die Missbräuche, die stch nach und nach eingeschlichen haben, fernerhin unmöglich zu machen. G»rtsetz»u,2 f,s5.t.) Zur Lage. Va« «Vaterland" wendet sich gegen die Vorwürfe der verfassungstreuen Blätter, als seien von den konservativen anlässlich der Neichsvathswahlen im obcrösterreichischen Großgrundbesitze Chabrus'Ma» nipulationen vorgenommen werden, und schreibt: „Was geschehen ist. ist einfach Folgendes: Es gibt in Oberösterreich eine Unzahl von Besitzern landläflicher Güter, die nur deshalb nicht wahlberechtigt sind. weil ihre Steuerschuldigkeit nicht ga»z die im Wahlgesetze lie« zeichnete Höhe erreicht. ^Einige dieser Besitzer suchten nun ein solche« landtäfliches Grundstück zu ihrem bis« herigen Besitze dazu zu kam',»!', das ihre Steuerschul-digfeit auf die geforderte Höhe bringen sollte. In einigen wenigen Fällen ist dies gelungen, in anderen aber nicht; speciell sind uns zwei FäUe bekannt, wo niemand andercr nls die Regierung diesen Zweck vereitelt hat. Das Ackerbaumillisterinni hat soqar einem mit der betreffenden Forstdirection bereits abgeschlos« senen Kaufverträge — es handelte sich nämlich um eine „ärarische" Parcelle — im lehteu Momente die Genehmigung verweigert. Wenn also die llonscivativen siegen, so geschieht es nicht mit Hilfe, sondern eher gegen die Regierung!" Im Czecdeuclub zu Prag hat man die Idee, einen czechischen Parteitag abzuhalten vorläufig, fallen gelassen. Auf eine in der Wählerversammlung vom 8. d. in Bielitz an den Abgeordneten Dr. Haase gerichtete Interpellation, ob er. falls sich infolge dcs deutsch« liberalen Parteitages in Wien eine Partei bilden sollte, die deutsch-nationale Ziele anstreben woll,', sich dieser Partei anschließen werde, erwiderte Dr, Kaase, sollte zu den bereits bestehenden nationalen Parteien noch eine deulsch'nationale hinzukommen, so werde er sich derselben nicht anschließen; ihm liege das Ganze am Herzen, und „Oesterreich über alles" sei seine Losung. Diese Antwort sowie die Interpellation, durch welche sie provociert wurde, beweisen deutlich ' .^^,,M. „Wiener Abendpost" - wie österreichischen Bevölkerung trotz der EM"" ^ gewisser patentierter „Kampforgane" m MYiyeu UNd fühlt. . . ^. A.!«,, zll Am 11. d. M. fand in Wien m dem Sal°^ den „drei Engeln" eine von Mitgliedern o« ^ eines ..Vorwärts" einberufene Versammlung M. von circa 1000 Personen besucht war und d" « ^ auch Neichsrathsabgeordneter Dr. «^" ^A' beiwohnte. Gegenstand der TagesoronMtg war ^ schlujsfassungüber eine da« treffende Resolution. Der Steudel. welcher die Versammlung erostnele. '^ tete das Referat und erklärte das "llgememc ^ Stimmrecht als „den einzigen Ausweg. " „cht gespiegelte Gefahr, dafs das allgkmeme w"m ^ die Reaction und den Slavismus zur HeMU . ^ gen werde, existiert nicht; sie ist eine Auege° ^. Bank- und Börsenliberali«mus. welcher "a^ . ^ anderen Freiheit als jener neuer G"U'dlMgr'> > .^,, welcher das Volk so oft getäuscht hat. Mg " ^ stürmischer Be.fall.) — Die hierauf ver^ene genommene Resolution schließt mit dem Sav,e> "^A wir jede Gemeinschaft mit Eoterien z>!""5wel!" .^.^z in der Behandlung der Lebensinteressen "/"^Mi-wiederholt ihre Unklarheit und Unfäh'awt ^ ,M tiert haben, erwarten wir. dass das Am! , v ^. durch die Vorspiegelung von Echsingesal)>ei ^« nen großen wirtschaftlichen Änfgadcn a^'"', q;lM' Die am 11. d. M. in Wien stMehav e ^^ Versammlung der akademischcn 2 ese h c> > ^ von d.'m anwesenden Polizeicommisiäl mW ^,l Minorität — circa 40 slavische Stndeutm ^, nämlich mit Bezug auf die deul- Protest eingelegt, der gegen die Wählba'tt' " ^, schen Kandidaten gerichtet war und daran, ^. dass laut tz l der Verciusstatutcn nationale .^ litische Tendcnzrn in der Lesehalle a"s^Mo^ ^. während die vorgeschlagenen Candidas» ,»o ,^ ^ lional" seien. Trotzdem winden die 2""/"' ^l-Sinne der Majorität vorgenommen, TM ^uosil^ suchten bei jeder einzelnen Al'stmimnW '^^ dies"" zur Gellung zu bringen. Der Vmsitz"'" ^ ^ hei Vorhaben entgegen. Hiebei entstand cm V^ch' dessen Aeginn'der Commissar rasch vortrat n>> > ^, «Da die'Ruhe nicht aufrechterhalten N,,,i,i>lBS löse ich im Namen des Gesetzes du^e oe,>.^,he auf und fordere alle Anwesenden auf. 'H d?l ^ser men lassen werde." Während die 6'""" ,„M Ausfordrrnng Folge leisteten, erklärte del ^ ^ ^° dasi der Vorsitzende die Minorität terr>i> lMl ^^te dass er dieses Vorgehen in seinem aMMy" betonen werde. , ^ OeN"^ Die deutsche Bevölkerung Ungarns y ^sA" thuuug erlangt. In der odiosen Assure o^z Oll-Theaters — schreibt man der ..Pol. ^"'hlerzula"^ dapest unterm 10. November — welche V^ höjes besonders aber in Deutschland. ^^ Blut gemacht hat. ist ein Schritt gesch^'' .^e °" bestens die Annahme völlig ausschließt, "^„, M ungarische Nesjiernng das Gebaren des 'v""^ Dw Chauvinisten prinzipiell gut geheißen, dem ^ieß"? von Znfälligkeiten zu H.lfe lam, um ° ^izusüh""' des deutschen Theater« in Budapest y"" ^- kein Grund dagegen angeführt werden, dafs dein Nl>ur-Historiker nicht auch der landwirtschaftliche Unterricht anvertraut werden solle, wohl aber gibt es, vom sach-lichen wie vom pädagogischen Standpunkte aus betrachtet, eine solche Anzahl gewichtiger Gründe für die Vereinigung dieser beiden Disciplinen in einer Hand. dass es mir an Raum mangelte, wollte ich sie alle anführen. Diese Frage bedarf übrigens gar keiner weiteren Discussion mehr. in allen Kronländern befinden sich in der Regel diese beiden Fächer in einer Hand. und man hat damit ganz anständige Resultate erzielt; auch das h. k. k. Unterrichtsministerium hält principiell hieran fest. Womit sollte denn auch ein landwirtschaftlicher Fachlehrer an einer Lehrer-Bildungs-anstatt beschäftigt werden, da an einer solchen wöchentlich nur vier landwirtschaftliche Schnlstunden vorgeschrieben sind und er doch, wie jeder andere Lehrer, zu zwanzig, eventuell fünfundzwanzig verpflichtet wäre? Soll man ihm. dem praktischen Landwirt, auch den naturwissenschaftlichen Unterricht zuweisen? Da wird es wohl zweckentsprechender sein. lieber den schon von Haus aus zum Lehrer herangebildeten Naturhistoriker auch mit dem landwirtschaftlichen Unterrichte zu betrauen. Der zweite Theil meiner Aufgabe cpht nun dahin, nachzuweisen, dass der absolvierte Lehramtszöqling. mit vollkommen genügenden landwirtschaftlichen Kenntnissen ausgerüstet, die Anstalt verlässt. Nach dem bereits erwähnten Statute muss nämlich der Lehramts' zßgling vertraut qemackit werden: !.) mit der Lehre «vom Boden"; also mn der Entstehnng. den Ärstand« theilen, den Eigenschaften der Ackererde, den Bodenarten, de« Bearbeitung derselben, mit Ackergeräthen u. s. w.; schiedenen Düngmilteln. der Art uud Weise ihrer Aufbewahrung, dr'. Einrichtung einer zweckentsprechenden Düngstätte u. s, w.; 3.) mit den Lehren uum Pflanzn-baue und der Thierzucht; also mit dem Bau der Cerealicn. Gemüsebau, Obstbaumzucht; ferner mit der Bienen-und Seidenzucht, künstlicher Fischzucht u.s.w., endlich 4.) mit den für das Land wichtigen landwirtschaftlichen Erwerbszweigen und mit den einschlägigen Gesetzen, welch' letz« tere eine solche Fülle des für den Landwirt Nützlichen und Wissenswerten enthalten, dass dev Lehrer durch Verbreitung des Inhalte» der landwirtschaftlichen Gesetze ollein schon der Landwirtschaft ganz wesentliche Dienste leisten würde. Berücksichtigt man nun. dass sich der Lehramt«, zö'gling diese landwirtschaftlichen Kenntnisse auf Grund einer soliden naturwissenschaftlichen Basis er> wirbt, dass er feiner Gelegenheit hat. während seiner ganzen Vildungsdauer sich in einem zweckentsprechend eingerichteten landwirtschaftlichen Garten umzusehen, so vernimmt man wohl nur mit Staunen und Verwunderung, wenn von dem Lehrer, dessen Beruf ja die Landwirtschaft nicht ist und nicht seln darf, noch „mehrLandwinschaft" gefordert wird. Aus einer Lehrer-Vildunqsanstalt, die nach dem Verlangen des Herrn Ernst Kramer mit einem landwirtschaftlichen Labora-torinm, einem eben solchen Garten versehen wäre. und an welcher der landwirtschaftliche Unterricht von einem eigentlich zum praktischen Landwirte herangebildeten Lehrer ertheilt werden würde, wnrdcn sicherlich Leute hervorgehen, die nur halbe Lehrer und halbe Landwirte wären; damit wäre aber niemandem gedirnl. Der Zweck der Lehrer.Vildungsanstalten ist allein nur der, Lehre, und nichts als Lehrer heranzubilden ; es muss also alles sorgfältigst ferne gehalten werden, was die ohnehin schwierige und ^,,ti. Berufserfülluua des Lehrers ernstlich 9^"^' „A Es handelt sich also bei uns '" " ^ yc, ,m enlfcrntesten nm eine Reorga"i'" ^ ew landwirtschaftlichen Unterrichtes, da "w""' „»e^ in Organisation begriffen ist, «'cht auä) ^z e'v's' reorganisiert werden kann. Ueberhaupl !l ^ ^^ Dränaen nach Reorganisation em lra ^, ,<„"' nnserer Zeit. der nichts Gutes ^" ^ol^ ^ ^, P" Die k. l. österreichischen Lehrer-Äildun^a >,,^lich ' mit dem Statute vom 20. Mai 1874 !° !^ ^ Y >' organisiert worden, dass viele Decemuc>> ^H M weggehen können, ohne dass sich em ^ .^^ lnacy' abermaliger wesentlicher Reorganisation ^ s Or würde. Man gestatte diesen Ansta ten cy ^ ,h^ ihrer dermaligen Basis zu eutwlckeln. '" ^ " Zeit. ihre natmw.ssenschaftlichen vollständigen, ihre landschaftlichen Gm'"^^^ n. dgl. - dies alles kann mcht '-" A O,rl>ck!'^ geschehen — uud dann erst wird sM) ^. sptt" , tiquug der gemachten Erfahrungen '"^^^,o^, lassen. Es lanu alwdinsss Ml ss^ dieser Entwicklungsprocess der ^"r ^ur der A ^ ten da oder dort, w>> dies m del " ^l "'" ^ liegt, rascher zu Ende geführt wmde. a erörle' ''^ ssrain; dils aber ist ein C.pi'el. das ^^^.ichts^t nicht zusteht. Genn.i, d'N's. das l. ^ ,^^h: msterium verfüat hat. dass mtt der Herstellung e.nes fü> d.e Lehre Oartt's ° in La.bach zweckentsprechend ""c'Htl^ F^g ^ gönnen werden soll - wom't ",cy ^ ,hre den landwirtschaftlichen Unterr'iYl leoigung gefunden hat^_______^, 2223 beiM 3""!l hat dem vielgenannten Director del l'Wa ^'^""s, Herrn Robert Müller, die Bewil-für da« Abhnlwng von deulschen Vorstellungen Alt o "".^ ^""d, mil Ausnahme von Budapest, er-svill'm ^^ ^ "'"d mitgetheilt, dass an das Mini« A N^ n I"""n im Laufe des Jahres 19 Gesuche W W,»^^ bekannt, in der vorigen Dienstagssitzuug der »Ha', wwen seines Ausrufe's: Mau werde in der "leben ?" ben Todestampf der Republik der 5N ""° ""l er im Hinblick auf das Vorgehen ltttiuin '"""g, gegen die Klöster da«'Mim-Halts ni"/"' Ministerium von Einbrechern" genannt b'e /eiw c " ^"'lur belegt. Auch ward gegen ihn ''welse Ausschließung aus der Kammer verhängt. lll>„„„"" ^schien er trotzdem durch die Thüre der der 'N der o ^theilten Postabtheilung auf seinem Sitze Woch» ^".- Kaum war die Linle seiner ansichtig t>ie N.^."^ sie in einen Schrei der Entrüstung über ^dr?'!"Nll ihres Censurlieschlusse« durch Herrn Und ^.! °^' Gambetta stellte die Ruhe wiedcr her silier "' ^""^ b'Asson die Aufforderung, der ^lidlk ^' ^horchen nnd den Saal sofort zu verlassen. »A,n s'l"'°nert dlese Aufforderung u>,d e- hebt fich, ^- p"ch"i. Er folnmt jedoch über die Worle: W il>, "' u' pl'^iäsiiU" nicht hinaus. Gambrtla ^lais^ "e>lf>l,ch in die Rede und verbiet ihm mit ^t j,, n> ' ^^ ^r Noyalist Bunrgoin und er-lallen . ^n"dry« Namen, der das Wort nicht er-hallt ^ ""le, das« dieser sein Mandat für gescheitert !^tts°n " sich einein Beschlusse solcher Art u». "'Mq f"">ste. (Lärm.) Der Pläsidrnt erklärt die /» M. aufgehoben. Die Sitzung wurde um UllNq m "der eröffnet. Es harscht große Auf. Vorl^ Nachdem der Vorstand des Hauses die nöthigen ^stille?" zur Verhaftung Vaudrys getroffen, soll ^gnis d ' ^iner Bank abgeführt und iu das Ge-!^ dies Kanimer gebracht werden. Dir Rechte sitze,, 2>, ""dele Deputierte bleiben auf den Bänken ttttcn iv ^u^kgung steigt. Um 2 Uhr 40 Minuten ^ t,«tt Pastoren Marguire und Mnsy in den Saal llllch uNrn eine Unterredung mit Gcmdry, der sich M^t „g^ weigert, feinen Sitz zu verlassen. Mildes der Rechten reden ihm zu, im Widerstand zu stoben. (Großer Tumult.) Auf Befehl der.Quä-^i»s, Werden die Zuschauerlribünen geräumt/ Die dier?n verlassen den Saal. Oberst Niu rückt mit ^1 "" ohne Waffen und 20 Bewaffneten in den ^i^audry bleibt bei feinem Widerstand. Riu ttheh ^ Veiehl, Äaud>y hinauszuführen. Gaudry ^hl'., ^' „Freunden" uutcrstützt, lebhaste Gegen. !^l,,te 3" den Oberst und die Soldaten. Die ge-i^sten H^le droht der Linken mit Zeichen der au- l 3ieiiu "^ Furchtbarer Tumult. Die Mitglieder ?'^d^l" rufen dem Oberst zu: „Sie werden ihn blina. "er ^""l fortnehmen ! Sie werden ihn nicht 3°t ü'^Soldaten legen Hand an Aaudry, der blaß Al,d,y" 'chreit: ..Ich werde uicht hinausgehell!" ^gen >,- aussen beleldigeu wuthschäumend den Oberst, n?d err'^^dalen. der Wirrwarr hat den höchsten /I"V ^icht, bis es Nln 3 Uhr 10 Minnlen endlich ^l Uns ^ Hu,an3zusch.iffen, der unter unbeschreib-k> De" N"''" ''^ G^smignis abgeführt wird. s» ^>ll j7""'ste'Präsident Frrry verweist in Beant-^lle O°.?. ^"tr>pelll,lion Lw'ands auf die mini-Msei^ ^ "rung. Er saqt. das Ministerium ist ent-? < 5"',n Vnletzunzsrn des Gesetzes, ob dieselben ^k hes..?'"^'- legitimistischer oder revolutionärer ^<^W^die Stirn zn bieten. Dom Pedro von Brasilien. ?^l,^'.'Ulc der in Oesterreich lebenden Bra-s? ^tn ^'" eiuer jüngst abgehaltenen Sitzung be-fi^en au»'??iser Dom Pedro von Gra-lH>'de,i f,,""l"ss seines in wenigen Monaten statt. »!, ?'e>l a^ ""lN"lmgen Negicrungsj^biläums eincu H^s'N^K!'/" ^"beerkranz überreichen zu lassen, btt "0 s^ , "" die Thaten der von Dom Pedro tc/'ch"cl s,,^ '"^lernng vollzogenen Negierungsacte ^>c?t>iq n a«^"«"' ^'"e kalligraphisch ausgest.t-dc ^kft^sadr.sse wird der Eh.cnglibc beigesellt, ^il/'''''^/^'^'" de Janeiro melden, ist dort ^^oni ssl Oberst Voinescu eingetroffen, um H>»„^leick ^ ^ "n Schreiben des Fürsten Karl ^'Nrn ,., ^''ch den Großcordon de» Sternr» von ^! "b^.//beneiche>,. Dieselbe Decoration erhielt '^ d( '^'""sche Minister des Aenßern. Baron ^>a. Von Rio geht Voinescu nach Washington, um vom Präsidenten Hayes di> Abberufung dls amerikanischen Gesandten uut Bukarest zu fordern. Kagesneuigkeiten. — (Postalische R eformen) Wie dem »Fremdenblatt" mitgetheilt wird, beabsichtigt man an leitender Stelle im postalischen Frachtenwesen eine Neuerung ein» treten zu lassen, welche seitens des Publicums mit Genugthuung begrüßt werden dürfte. Bekanntlich werden dermalen bloß Paketsendxngen bis zu 1'/, Kilo Gewicht den Parteien von Postbedwlsteten ins Haus zugestellt, während künftighin diese Iustellungsart sich auf alle Fracht-sendungen, die mit der Post anlangen, erstrecken soll. Außer der Rücksicht auf das Interesse des Publicums mag diese Maßregel indes auch der Umstand empfohlen haben. dass. seitdem der neue, bedeutend ermäßigte Tarif in Geltung getreten, die Frachtenabtheilungen unserer Postämter stetig mehr überfüllt erscheinen, ohne dass sich der nöthige Raum znr Vergrößerung dieser Locali-läten beschaffen ließe. Dazu kommt noch, dass viele Adressaten sich mit dem Abholen der an sie gesandten Paketsendnngen nicht beeilen, und in dem Falle, als sie nicht g-willt sind, dieselben zu acceptieren, e» meist unterlassen, die Postanstalt hievon zu verständigen. Wich« rend jetzt solche Frachten erst nach einem gewissen Ieit» räume retonr gehen, würde dies. im Falle als oberwähnte Maßregel in Kraft träte, sogleich nach Verweigerung der Annahme geschehen können. Dass aber diese Vetweigerung nicht zu den Seltenheiten neh0rt. davon zeugen die alljährlich mit nnandringlichen Netonr» senduugen gefüllten Räume der Postämter. — (Duell.) Ans Frankfurt am Main wird von einer Dnell Affaire berichtet, die in allen dortigen Kreisen das grvßte Anfsehen erregt. Ein Vinjährig. Freiwilliger jüdischer Confession, seinem bürgerlichen Vernf nach Referendarins. stand eben im Vegriff, das Osficiers'Cxamen zu machen, als er bei irgend einer dienstlichen Gelegenheit von seinem Hauptmann in einer Weise brüskiert wnrde, die dem jungen Manne eine Remedllr, nachdem der Dienst beendet war, nothwendig! erscheinen ließ, Der Hauptmann hatte nämlich zum z Feldwebel geäußert: „Pen Iudenjungen machen wir nicht zum Osficier!" Ueber diese Aeußerung, die ihm mit-getheilt wurde, erbat sich der Freiwillige vo» seii^m, Hlinplmann eine Erklärung, die dieser verweigerte, Da» ^ militärische Ehrengericht, an das sich der Beleidigte! wendete, entschied dahin, dass der Hauptmann gehalten sei, dem Cinjährig'Freiwilligen Genngthuung zu geben. Es fand infolge dessen in Ha?mu ein Pistollenduell statt, bei welchem der Beleidiger von drm Freiwilligen er» schössen wurdr, — (Eine öffentliche Excommunica-t i o n.) Dem «NegrnSburger Morgrnblatt" wird ans Amberg vom 7. d. M, geschrieben: ..Wie vor einigen Wochen berichtet wurde, ist der hiesige Vezirlsarzt Dr. Schmelcher aus der katholischen Kirche ausgetreten und hat mit der 18jährigen Tochter des hiesigen Bezirks, amtsmannes Distlcr sich verlobt, um an Stelle seiner noch lebenden Frau. mit der er über 20 Jahre im ehelichen Stande gelebt, dieses junge Mädchen zu ehelichen und mit ihr sich protestantisch und civiliter trauen zu lassen. Anfangs Oktober hat dieser Act trotz vorgängiger kirchlicher Warnung der Braut mit Zustimmung und in Anwesenheit der Eltern derselben in Nürnberg statt, gefunden. Heute wurde von der Kanzel der Pfarrkirche St. Martin infolge Weisung des bischöflichen Ordina» riate« verkündet, dass Marie Distler durch die Nicht-beachtung der Mahnungen «nd Warnungen ihrer Kirche eines großen Aergernisses der Pfarrgcmeinde sich schul, dig gemacht und hieourch des Empfanges der heiligen Sacromente, des Segens der Kirche und des kirchlichen Begräbnisses, salls sie mit Tod in diesem Zustande abgehen sollte, sich beraubt habe, wenn sie nicht in sich gehen und ihren verhängnisvollen Schritt wieder gut-machen würde. Der Eindruck dieser nothgedrungenen kirchlichen Proclamation auf die in der Kirche anwesende Menschenmenge war ein ungeheurer." — (Dr. Tanner.) Der Mann des vierzig, tägigen Fastens lässt wieder etwaz von sich hören; Dr. Tanner hat das Anerbieten nach London gelangen lassen, dort die vierzigtägige Fastcnprobe zu wiederholen, und zwar in, Wcttlampfe mit anderen Individuen, denen gegenüber er die Vortheile des Genusses von Wasser gegenüber desjenigen von Spirituosen nachweisen will. Locales. — (Spende für Agram.) Pie kl, Gymna-sialbirection in Nudolfswert hat dem hiesigen l, l. Landes. Präsidium den Betrag von 22 fl, als Ergebnis einer Sammlung dcs Gyllmasial.-Lehrkarfters filr die durch das Erdbeben Veinnglückten iu Agram übersendet, und zwar „dem Beispiele Sr. Majestät unseres erhabenen Kaisers Franz Iosrf I, folgend, mit dem Motto: bis n Wien, Leutgeb Fanny oder T. L in Marburg (l>- r.). Herzvss Iofef in Verhulje Nr. 9. Vurtii Franz in Senusche. Bezirk Gmlselo. Oimeuc Maria in Pola. Koler Franz in Pirkfeld. Klemenc Antonia in Podgrab bei Salloch, Prußnil Ciicilia in Srednawas. Strah Michael in Sadobrowu u»d Strah Iojef in Softru. (Schlnss folgt.) — (Theater.) ., R olf V e rn bt" von Gustav zu Putlitz ist e.n vorzügliche» Stück, da« nebst zahl-reichen dramatischen Schönheiten einen so reichen Fond sittlicher Eharakterrcinhrit anfwritt, dass es namentlich den modernen französischen Sensationskomsdien gegenüber wahrhaft wohlthuend wirkt und in jedem empfänglich gestimmten Beschauer ein Gefühl wahrer Befriedigung hervorruft Zu den dramatischen Vorzügen desselben rechnen wir vor allem das wohlmotivierte Ineinandergreifen der einzelnen Scene», sowie die geistvoll concipierte Zuspitzung des seelischen Conflicts, der schließlich mit lo einfachen Mitteln und in edel aus-klingender Weise seine Lösung findet, so dass wir auf das oft bis zur Unnatürlichleit gesteigerte dramatische Raffinement i» der Durchführung gerne verzichten, um welchrs die Franzosen in der Behandlung derartiger Stoffe allerdings voraus sind. Befremdend, und zwar speciell für einen deutschen Dichter befremdend, finden wir lediglich uur die. unserrn gesellschaftlichen Sitten und Anschauungen schnurrstrackS zuwiderlaufende Ungemertheit, mit welcher im Stücke die beiden Verlobten Rolf Verndt nnd Gertrud von Stirner schon vor ihrer Vermählung als im gemeinschaftlichen Haushalte lebend bchandelt werden. Der Grund für diese. Herrn v. Putlih gewiss ebenso gut wie uns unpassend erscheinende Stellung dürfte wohl nur darin zu suchen sein, dass hieduich die für die Handlung des Stücke» entscheidende Scene im dritten Acte mit dem im Neben» zimmcr lauschenden Grafen Eberhard leichter mbglich gemacht wurde, doch glaubru wir. dass es einem so begabten Dichter, wie dies Putlitz ist, wohl auch ohne dieses, allerdings sehr bequemes, aber nichtsdestoweniger unglücklich gewähltes Nuslunftsmittel gelungen wäre. der Handlung in passenderer Weise die gewünschte Wendung zu geben. — „Rols Bcrndt". der in der vor-jähri^ü Saison in Oesterreich znm erstenmale in Laibach gegeben wurde, ist dem hirsig?,, Publicum leine Novität mehr imd wurde seinerzeit auch iu unserem Blatte sehr eingehend besprochen, wir halten un5 demnach ein«^ 2224 nochmaligen detaillierten Würdigung desselben enthoben, und zwar umso eher, al» wir das in höchst anerkennendem Tone gehaltene Urtheil unseres vorjährigen Theaterreferenten im wesentlichen nur vollständig aufrechterhalten müssten, selbst auf die Gefahr hin. uns hiedurch in schroffen Gegensatz znr Wiener Kritik zu stellen, welch' letztere dem vor wenigen Wochen in Wien zum erstenmale gegebenen Stücke überwiegend eine uns allerdings nicht recht erklärliche, ungünstige Beurtheilung zutheil werden lieh. Eben weil wir den Wert des Stücket hochhalten, wäre uns eine seiner würdige und allseits befriedigende Darstellung doppelt erwünscht gewesen, zu unserem Bedauern müssen wir jedoch constatieren, dass dies nicht der Fall war. Das» die Titelrolle nicht von Herrn Balajthy, der dieselbe im Vorjahre bekanntlich mit sehr schönem Erfolge spielte, sondern von Herrn Bocka gegeben wurde, mag vielleicht in den Personalverhält« nissen unserer heurigen Schauspielergesellschaft, die möglicherweise eine andere Rollenbesetzung nicht gut thunlich erscheinen lässt, ihre Erklärung finden — wir wollen uns diesmal in diese interne Angelegenheit der Regie nicht weiter einmengen — in jedem Falle aber gereichte sie der Darstellung nicht zum Vortheile. Wir unterschätzen keineswegs die vielseitige Verwendbarkeit. Rou« tine und Begabung des Herrn Bocka für gewisse Rot» len von derberem Zuschnitte, können ihn jedoch in solchen Partien, deren Schwergewicht nicht in einer pronon-eierten äußeren Kraftanwendung. sondern in der Darstellung inneren Gefühlslebens und weicher Herzensregungen liegt, nicht als den geeigneten Vertreter anerkennen. Seine rauhe und stoßende Sprechweise und vor allem sein Ueberschnss an Pathos, mit dem Herr Vocka oft selbst das harmloseste «Gute Nacht" um< kleidet, als gelte es eine» Abschied auf ewig, unter« drückten jede zartere Wirkung selbst dort. wo ihm sonst ein gut nunanciertes Spiel zugebote steht. — Vor» trefflich war Frl. Pahal (Gertrud v. Stirner); die Darstellungswcise dieser Schauspielerin hnt stets den Schein der Wirklichkeit für sich und die Oefühlstöne, die ihr zugebute stehen, klingen so weich und aus dem Herzen kommend, dass man ihr imnnr glaubt, was sie spielt. Ganz vergriffen war dagegen der „Dr. Stam. pfenberg" des Herrn Schwarz, dessen Gestaltung«« kraft überhaupt eine sehr beschränkte ist und schon an der Darstellung der gewöhülichster Salonfiguren scheitert. Auch von groben äußerlichen Verstüßcn war sein Auf» treten nicht frei; Herr Schwarz sollte denn doch wissen, dass man in einen mit distinguierter Damengcsellschaft gefüllten Empfangssalon, in den man sich noch dazu vorher anmelden lässt, nicht mit geschlossenem Ueber« zieher und noch weniger — wie im lrhten Acte — mit dem Hut auf dem Kopfe eintritt. Mit sehr gewinnender Munterkeit spielte Fräulein Kühn au (Marianne) den aufdringlichen kleinen Backfisch und erzielte damit einen vollen Erfolg, siecht gut gelang auch Frau Kl err. die durch ihre lächerliche Eitelkeit und Beschränktheit viel Unheil anrichtende Mutter Berndt; Frau Gierasch war diesmal als «Präsidentin 0. Freiling" Verhältnis« mäßig besser am Platze als sonst, dagegen war ihr Herr Gemahl — Herr Schmelzing — in Wort und Spiel ein höchst unbeholfener „Präsident." Der „Graf Eberhard v. Vorck" war Herrn Balajthy zugefallen, der sich desselben jedoch sichtlich mit wenig Wärme annahm und daher auch mit dieser sonst so schönen Rolle einen wesentlich geringeren Erfolg erzielte, als dies nnter anderen Umständen möglich gewesen wäre, namentlich gilt dies von der lau und stockend gespielten Scene im vier-ten Acte. — Gegen das deutliche Sprechen wutde vielfach gesündigt, besonders von Herrn Schwarz und Frau Gierasch, die mitunter ganz unverständlich blieben. Das Haus war nur mäßig besucht und nahm die Auffuhrung ziemlich kühl auf. tlemfte Post. Original«Telegramme der „Üaib.Ieitung." Budapest, 14. November. Schlussschung der ungarischen Delegation. Nach Promulgienmg der Re-olutiunen hält Präsident Tisza eine Ansprache. Er dankt der Regierung für ihre bereitwilligen, offenen Aufklärungen, hebt die Objectivität hervor, mit welcher die Verhandlungen der Delegation verliefen, be« rührt das traurige Ereignis, welches in Agram eingetreten ist und zweifelt nicht, die ungarifche Nation werde alles aufbieten, um das Unglück der Bruder» nation zu lindern. Der Präsident bittet die Regierung, der Kaiserin zu ihrem Namensfeste die Gliick-wünfche der Delegation zur Kenntnis zu bringen, und bringt schließlich ein Hoch auf den Kaiser aus, worein die Versammlung begeistert einstimmt. London, 14. November. Aei der gestrigen Festlichkeit zu Bristol hielt Nmthcote ei„e Redc, in welcher er alle Zwangsmaßregeln gegen die Pforte miss« billigte, obwohl er wünsche, dass die Pfmte ihre Verpflichtungen erfülle. Die Fluttendcmonstiation, als versuchter Beweis des europäischen Concertes, s-i ein Misserfolg. England wolle leinen Krieg für Griechenland. Northcote tadelt die Politik betreffs Irlands. Wirn. 14. November. Die „Montags-Revue" schrei!),: Unsere Leser hallen ein Recht, von uns einen Bericht über den «deutsch.liberalen Parteitag" zu fordern, den wir trotz unserer Kritik der Vcrfafsungs-partli gewiss mit aller Olijectivität reproduciert haben würden. Es warrn unsererseits anch all? Anstalten ge« troffen, mit Hilfe eines start vermehrten Seher» und MaschineiipersunalK die riesige Arbeit rasch zu b-wäl« tigen, und wenige Stunden nach Schluss der Ver« sammlung auch schon ein ausführlich,« Referat zu bringen. Da erhielten wir gestern Abend auf unser schriftliches Ansuchen von dem Obmaime des Comites die Mittheilung, „dass er (Dr. Kopp) der „Montags.Revue" keine Karte ausfolge." War es unsere Pflicht, uns auf honette Art um einen Bericht zn bemühen, obwohl wn- im vorhinein überzeugt sein dursten, nur mehr oder minder bekannte Varianten der abgedroschene» Phrasen und Unwahrheiten über die „Unteronickmlg der Deutschen", „die Zertrümmerung des Reiches", „die hereiubrechende Reaclion" n. s. w. z» hören, so lst es unter nliserer Würde, dafür die Gefälligkeit von College» anzurufen oder gar Umwege zu betreten. — Wenn sonst die St. Michaelsbruderschaft oder der Severinu 3-verein ihre Generalversammlung bei verschlossenem Thüren abhielten und den VertretM! der liberalen Zeitungen den Zutritt verweigerten, da gab es alle« zeit Hohn und Spott die Menge." An anderer Stelle, wo die „Montags'R-vue" über den „festlichen Empfang" der Parteitagsmitgliedei und über die „Feiertags'Ausschmückmlg" d>r Residenz Bericht erstaltet, schreibt sie: Interessan! ist nucli der uns gemeldete Umstand, dass Herr Dr. Stuim schon bei der gestrigen „Vuiversanimlung" an die Vertreter der Journale das Ansinnen stellte, eiu<,n glcichlautendel! „Festbericht" zu bringen (was jedoch nicht geschah). Es wird also — sagt die „MontagS'Revne" — nichts ..gemacht" bei dein Parteitage! Agra m , l -l. November. Scit gestern wurde keinerlei Eiocrschiitternng mehr verspntt. Die Veruhi« gnng ist zurückgekehrt. Die ^Agrame» Zeitung" ist zur Erkläiutlg eimächtigt, dass das Gs»erl»lllimmando keineswegs zu üb.rsiedeln beabsichtige. Die he» tige Messe auf dem Iel a?,ö. Platze hinter-lieh den besten Eindruck. Eoblenz, !4. November. General Goeben ist gestern abends gestorben. Madrid, 13. November. Se. kais. Hoheit Erz. herzog Wilhelm ist nach Barcelona abgereist. Telegraphischer Wechselkurs vom 13. November. ^. Hgib- Papier« «ente 72 20. - Silber - Rente .»"-^„ Rente 86-80. — 1860er StaatS.Unlehen 1^0 »d. - ^ ^. 822, - Krebitactien 281 80. - London.^N^.agk»/,..-" - K. l. Münz-Ducaten 5 61. - LOFranten-Stückt» »° ". 100.ReichSmarl 58 —. ________^———" 'Handel und UoRswnMM^ Laibach, 13. November. Auf dem heutigen Ma:l,e!^ erschienen: 8 Wagen mit Getreide. 4 Wagen nm v Vtroh, 22 Wagen mit Holz. .. _____________Durchschnitts-Prt^___^^ Weizen pr.heltolit 9,59 10,73Äutter pr. Kuo . ,g_^ Korn ,. 6 83 7 07 Eier pr. tztucl. . ,g^ Gerste „ 4 55 513 Milch pr. L'»« > ^ ^ ^ Hafer ., »03 3 60Rindfleisch pr..«"" ^^ halbfruchl „ —i- ö'AMalbfleisch „ ""ü<1 ^-" Heiden „ 5 34 ^^-Schweinefleisch .. ^" Hirse „ 5 20 5 8'» Zchöpsenile'sch ,,, ^40 ^ Kuluruz „ 6 40 6 64 Hähndll pr, Htxss ^ ^ ^. Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------tauben „ ^40 " Linse» ftr. Helwlit, 9-----------Neu 100 ttil^ - - ? 7g . ^ Erbsen „ 9-----------Htroh „ . ' Fisolen „ 8------------Holz. hart., pr "" ^ g zO Nindsschmalz Kilo - 90 - - Q Meter -- ^» Schweineschmalz ,,—76 — !l - weiches, „ ^z«^ Lpeck. frisch „ - 66-------ÜWein, roth,. 100 L't. ^ ^ß - — geräuchert,. —72------l! - wecher ., ^^.— Anbekommene Fremde. Am 14. November. ^ Mberlh, Hotel «tlldt Wien. Otto. l. l. Official. Laibach, ^^ri"' Oberinaenicur- Iui,l. Ingrimm? Rei'tsch «no >-A,. h,. kslte.. Wien. — Onderla. Beyrath. Idna, .Asches»' vector. Zwischeuwässern. — (VoMa Anna. 9"" galtili, llild Gustisa, Prufessor, ^lgram. . Kaufle^' Hotel Elephont. Eisler, Schllcidcr und Schwan. ' ^g. Wien. - Icitner, hptm.. Äninn. - Nag». /Nhgch, ^ Hrovati^. Trirst. — Voziicvi«!. Obcrlieulriiant, (illnllva, Forstcandidat, Klageufurt. Verstorbene. Im Vlvllspltale: g?Z, Deu 11. N 0 vember. Iatob Ferfila.F"",V,ttKtocht". 0ol1um» ooroliri. — Fiancisca Nalinahrib, Taa"?^ n 6"' 1 I,, Schwäche. - Ocrlraud Icrnj, Inlvohnerin "" oiuom» utori. <,^«s 70 <>^ Den 8. November. Üulas Noval, Inn"?"'' Marasmus. ^. ,,^„.l ül "' Den 1 0, N 0 vember. Peter Mesc, Tagloynr, Pneumonic. _ ^..«»r. ^"' Den 12. N 0 vember. Alol, Luber, I"«"">" I'liborcuiosi« iiulmouilm, ^ Theater. ^is«« Hrutc (uilgcrader Tag): Der lleineH e^ i" «> ^ Operette in 3 Acten von F. Meilhac uud^V^>^^ «öttoziehuügenVom13. November: Trieft: 42 69 57 1b ^. Linz: 56 89 39 77 b. Lottoziehuug vom 10. November: Brunn: 79 10 28 34 ^^---^ Meteorologische U«l! i nil! 7Ü.Mll 780 57 ^3-4 O, schwach" b«H ^ 0^1 13. il ^ N. 738 43 4-5 6 O. schwach bewo» ^ ^. s . Ab. 737-99 ^ 40 NW. schwach, "w" - 7U.M, 736 91,4.2 6 windstill , -«"" ^" 14. 2 ., N. 7351^! ^-110 NW. schwach ^„ ^ 9 .. Ab. 734 84! > «8 NW. schwach «"" ^^,,1» Den 13. tagsüber trübe. Awidroth. ^" »^lle ^"?,< dichter Nebel, tagsüber heiter- ÄlpengluhcN! """ " gS°, ° Das TageSmittel an beiden Tage» -j- ^'^' /"" ' ziehungsweise um 0 2° und 3-9« über dem N"""" ^.^ verantwortlicher Redacteur: 0t t 0 ,narVan^^- Curse an der Wiener Lürse vom 12. November 1880. (Nach dem ofsicictlcn Cursblatte.) «aplerrente........7215 72 30 Vl/berrmte........75-20 73 «l Goldrente ........ 87— 8715 Lose. 1854........122— 12250 . 1860........130 75 131- . 1860 (zu 100 ft.) ... l»3 — 133 7b . 1864........17, 75 l72k0 llnz. Prämien-AnI.....10S K0 110- Credit.«..........177 K0 178 Theih.Negulierungs- und Sze- geoiner Lose.......106 l,0 107 - viudols«.«.........18- 18 50 Prämlenanl. der Htadt Vier. 11S5.0 117 2i» Donau-Negulierungs'Uost . . 112 7b 113 Domänen »Pfandbriefe . . . 143 40 143'90 Oesterr. Schatzscheine 1881 rütl' zahlbar.........100 30 100 70 vesteir. Schatzscheine 1882 rück- zahlbar.........I0l 2b 10! 75 Uligarilche Ooldreitte , , , 107 25 107 40 Ungarische entl«NnngsVhllg«ltlsuen Böhmen.........i^4^y _,... Niederüfterreich......10b -- 105 d0 Gollzien........95 g,) 9z,, Blebenbüraen.......9:^/5 947.', Temeser Vnnat......9ü 50 W - Ungarn..........9750 9850 Aetlen >»«» Vanl,« «,'glo.österr. Äanl , . 117 n?25 Treditanstalt ....... 281 i»0 282 10 Deposi^nbanl....... 211 - 2l5- Creditansialt, nngar, . - - 2t,2 50 253- Oesierreichisch < ungarische Vanl 820 «2ii — Unionballl ........ 108-W 1<.s. <^^) Verkchvsbtml....... 130— ,.0 l55'50 Donau.Dllmpfschiff,.«e,ellschaft l»51- - b50 - Elisabetb-Westbalin.....197 I<0 lv^— Ferdinands-sivrdbahn .... »447 -2452 - ««ld war« 3ranz.Ioleph.Vahn .... 172— 17250 ValizischeCarl'Lildwill.Bahn . 27125 27175 ssaschnu«O!)frker«tr Nahn . . 129 50 l3<» — ^entberq'Nzernowl^r Nahn . 165 50 16ttö0 Ulo<,d - «jesellschast..... 679 - U80 ^ Oesterr. Nordwestbahn. . . . 177 25 177 75 „ „ lit. ü. , 2„3 50 204-- Rudols-Nabn....... 163-25 !63 7b Gtaatshahn........ 277 l.0 276 — Südbabn......... 87 75 88 25 Thei'l-Vahli........ 243 75 244 25) Unaar,-u.aliz Verbindungsbahn 14li — 14i — Una.irss.-bc ^or^ostbahu . . . 144 75 145 25 Ungarische Wcstliahn .... 1495«» 14^5« Wiener Tranlway.Ocscllschaft . 202 25 203 50 Pfandbriefe. «lllg.öst, Bodtxcreditanstli.Vl».) II? 117 25 . ^ . li.V.'V.) IM 100 50 Ocslerreichisch-ungarische Var.l 10175 10190 Una, Äooencredi»Inst. (Ä.'N.) 98— 99 — PrlsritstaobligaNauen «lisabelh.N l. «m.....9780 98 10 K«d..3torl>b. >n Hilbtl . . . l05?b 10?ü Wal. - ' ' '"""^ 57" F8 Nus dexlschr Plätze . - - ' ii7»^ ^5b London, kurze Gicht - - - 46^ Paris ,,...-'' zfl. a<> "s l,^ ' Ducalen ... - « «6 . ' Napoleonsd'or . ' - ° ^ ' Deutsche «eich«' 95 , 5° "^' - Noten ..- ^^ " ^- . ^ ' Gllberauloel- . - ^ " '^.Obliaalic"'"' «rainlscheGrunde^.'^^,^.