Mittwoch. 24. Februar 1904. 123. Jahrgang. Mum. ^ ^"« ^ lc. hoH"? - MitP °stvtIllndu1,8: ganzjährig 2« ^. halbMrlg 12 X, Im « ° ntol: nanz-^ In,tl> »roßt« p«i Zlile 12 ll: bei öft^rc» Wleberholungen p« Zelle « l>. Die «Laibacher Zeltunss. scheint lüglich, mil «u«nahme d« Tonn. und sseler»««,. Ne «dwlnlftlati»» befind« sich Kongrekplah «r, Ä, die l»t»all si^ L, "''belangt, von Erfolg gekrönt wor- ^chten' >>"^'" Augenblick lang konnte man be- ^bmett^ "b der Vorschlag des Washingtonep / "Nerl.,,.?' "" ^"-' neutralen Mächte, betreffend die ^ !',^n (5,/^ bcr Neutralität und der administra- lühren f' '. Chinas, gu einigen Schwierigkeiten ^'"a ».^"^'- Die Verträge, welche zwischen . ^ N! 3, ^'wissen Mächten vor dein Ausbruche "' durck ^^"'uft'"i Konfliktes bestanden, sol- ^ ^lche >!s ^^ Ereiguissc nicht geschädigt lverden, , "eseg ^ "us dem Kriege entwickeln können. ! ^. ,' " ^ so wird versichert — die Auslc- ^ ^lsch^.^' die amerikanische Negierung ihrem >e ^ s!>k gab. Unter dieser Voraussehung konnte ! ^ chj ?!"""« der Mächte nur für jene Teile ? ^lch^'l'cheu weiches in Betracht kominen. 1 ^stni^ - °"" Ausbruche des Krieges nicht Gc- ?"! die M "c^ Veräußerung waren. Die Antwort ' ^>iy ^"'lilngtoner Note kann in diesem Falle ^"' ^ ^ ""üwlen Mächte eine zustimmende M ii^ ,"" glaubt nicht, daß in der nächsten ' ^^lte,, <> Bourbon eine Debatte über das i» ^tftfl^! M'ankreichs und die Tragweite seiner ii ^niz^' "lugen gegenüber seinein russischen Ver- 3!beo°cheht. ^ ^ldet ^ ^^^^ ^t.uhl hat, wie nian aus Nom ^ 3^ erb^Ü "' iapamschen Regierung die Zusiche-^ ?'che ^"""'' daß die katholischen Missionen im '> ^stiin^ ^^ado, wie bisher, auch weiterhin ^' Ve^'^wMmgsfrciheit genießen wer-. ^tikai/ ^lch d" Missionäre in Korea ist dem ^lneii i. '" ^^^" ^"^" d'e Nachricht zuge- ^^n/, . "N ihre Tätigkeit trotz der Kriegsbe- , ? d^ ^llei Störung erleide. Die Ankunft ^als ^ ^^le nach Nom berufenen apostolischen Hst e°^ !^"^' Monsignore Mutel, wird dem- ' ^g ^ .^'edcrländisch-Indien ruft. wie aus dem ° ^pan Ä^eben wird. der zwischen Rußland und » °l. ^ ,'lNandene Kampf große Spannung her- ' '^^^lnbie Möglichkeit nicht für autzgeschlos- sen hält, daß durch den Ausgang dieses Krieges auch die Stellung des europäischen Elementes im genannten Gebiete mittelbar berührt werden könnte. In der Bevölkerung wirft man die ssrage auf, ob ein entscheidender Erfolg der Japaner die panmougolischc Strömung in Japan nicht in solchem Maße verstärken könnte, daß der Plan auftauchen würde, die „Brüder der gelben Rasse" auf Java vou der Fremdherrschaft zu befreien. Dieser Gedanke liege der panmongolischen Gruppe in Japan im Hinblick auf die entfernte Verwandtschaft zwischen den Japanern und den Javanern keineswegs fern. Man verkenne aber allerdings in ernsten politischen Kreisen nicht, daß die Erwägung derartiger Nachwirkungen des russisch-japanischen Krieges der Zukunft mit allzugroßer Hast vorauseile und daß es sehr verfrüht erscheine, Japan für den Fall eines glücklichen Ausganges seines gegenwärtigen Unternehmens schon jetzt Tendenzen einer nach vielen Nichtunge», ausgreifenden Eroberungspolitik zuzuschreiben. Albanische Unruhen. lleber die albanischen Unruhen gehen der „Pol. Korr." aus Ueslüb unter dem 20. d. folgende Mitteilungen zu: Am 11. d. geriet Schemsi Pascha auf dem Marsche von Ipek nach Djakova mit sechs Bataillonen Infanterie, zwei Eskadronen Kavallerie und sechs Geschützen in einen Hinterhalt bei dem Dorfe Batuka, wo ihn angeblich 3000 aufständische Albanier unter Führung des Suleiman Aga Batuka erwarteten. Bei dem Gefechte wurden ein Major und achtzig Soldaten verwundet. Schemsi Pascha fühlte sich offenbar zu schwach, er zog sich gegen Ipek zurück, worauf er am 13. mit Ver^ stärkungen. in Begleitung des Mntessarifs von Ipek, unter mehrfachen Kämpfen bei Skifian und Aabait Loces (Dcbabat), nächst weichein Punkte schon im vorigen Sommer Gefechte unter Omcr Nuschdi Pascha stattgefunden hatten, neuerdings vordrang und nach dreitägigem Marsche in Dja° kova einrücken konnte. Unterdessen hatten die Aufständischen zwischen dem 11. und 16. in Djakova das Ncgierungsgcbäude und das Steueramt an» gegriffen, an welche Vorgänge sich mehrfache Straßenkämpfe knüpften. Es soll viele Tote und Verwundete gegeben haben, darunter auch Weiber und Kinder. Der am 13. von Uosküb nach dem Schauplatze des Aufstandes abgegangene General- gouvei-neur ^chakir Pascha befand sich bis gum 17. d. in Fcrizovic, wahrscheinlich um für den Fall, daß der Aufstand noch größere Dimensionen annehmen sollte, leichter Dispositionen treffen zu können. Nach dem Eintreffen weiterer Truppen begab cr sich am 17. d. mit zwei Eskadronen Kavallerie nach der von Truppen starl entblößten Stadt Prizrend, nachdem er einige Va-tuillone Infanterie voraus dahin gesandt hatte. Die Stämme Krasniö, Gafi5, Bitic des Berglandes Mal^ija im Djakovagebiete befinden sich unter Führung des schon erwähnten Suleman Aga Natu«a in hellem Aufruhr, denen sich auch der Stamm Neka anzuschließen scheint. Man befürchtet, daß sich die Erregung in das Pobrim-und das Ljumagcbiet hinüberziehen werbe, da diese, der Viehsteuer und der verhaßten Reformen wegen, sich schon früher sehr störrisch gebärbeton. Im ganzen sind sechzehn Bataillone Infaip-tcrie (aus allen Gegenden: Salonichi. Monastic Perlepe usw.), darunter vier von Uesküb, zwei Eskadronen Kavallerie und Zwölf Geschütze nach dem Aufstandsgebiete abgegangen, die sich zum Teile noch auf dem Marsche nach Djakoda befinden. Vorher schon, am 11. d., waren unter Führung Sci^emsi Paschas sechs Bataillone Infanterie, zwei Eskadronen Kavallerie und sechs Geschütze am Platze. Die Truppennachschübc lverden fol'tgc« setzt. (Am 20. d. abends sollen zwei Bataillone, von Salonichi kommend, Uesküb passieren.) In Mitrovica werden die Vorgänge in Dja< kova mit dem gespanntesten Interesse verfolgt, ob-schon sich die Bewegung bis jetzt weder aus Ipek noch auf Vuöitrn, Mitrovica und den nördlich davon liegenden albanischen Distrikt ausgedehnt hat. Es ist fast zu verwundern, daß in den Städten Ipek und Mitrovica bisher wenigstens noch voll' kommene Ruhe herrscht, während von Djakova her Tag und Nacht Gewehr- und Geschützfeuer ertönt. Aus Mitrovica ist ein Nizambataillon und eine reitende Batterie nach dem Schauplatze der Unruhen abgegangen. Da hiedurch die Garnison von Mitrovica empfindlich geschwächt erschien, wurde das Redifbataillon IV/31 aus Salonichi, zur Versehung des Garnisons- und Wachdienstes nach Mitrovica beordert, wo es am 16. d. abends mit der Eisenbahn eintraf. Die Telegraphcnlinien zwischen Ipek, Dja« kova, Prizrend, ebenso gegelt Mitrobica (?) smb unterbrochen, daher Nachrichten aus dein Auf« ! Feuilleton. ^^ Der Hälchenmensch. Papier«» el«ls Zurückgesetzte» von Aermann .' d,' «Cek, l, (Schluh) (Nachdruck verboten.) ?t err/« 'A°"> Herr Stadtrat", entgegnete ich ?^e ^,". stimme. „Aber das mit der sozialen . ' ^ .. ^ ooch wohl eine Entgleisung. Die soziale >t>en l^bcr eine sogenannte, noch ist sie über-, ^risch n^? existiert und wird bald genug ge- i> „5./"twort verlangen." «er j„ mger Mann!" Das war das einzige, was . s^ ky,^ "er Würde verletzte Nedner hervorbrin. ^ech^ ^- Ehe ich ein Wort der Versicherung > 3'" Kass lc" stürzte von der anderen Seite i l^trat 6k Reinfeld heran. „Gratuliere, Herr , ^cirtia, Mwliere herzlichst. Aber war das ' ^ ?tM,. , p"b. genial! Ich bewundere Sie!" ^ n» Mgte _ .^ Wandte sich meinem Gegner zu und ^ ^yr. uuch den ganzen Abend keines Blickes ^e I^ar empört. Also so klein konnte der t>.^N Q 'l! ^in, so nem. Und dem Schwätzer lieh h n ^n, ,s' Mit dein tief schmerzlichen Gefühle, ^ben^Uichen Manne jede Täuschung seines ^Ustz. "en Vertrauens bereitet, ging ich nach Am nächsten Morgen empfing mich mein Kollege Neinfeld mit einem maliziösen Lächeln. „Ihr Schwiegervater in «pc» ist wirklich ein genialer Mann, nicht?" Von der doppelten Unredlichkeit angewidert, wandte ich mich wortlos ab. Und noch an demselben Tage erfuhr der Stadtrat, sein Günstling habe über seine, des Stadtrates, oratorische Leistungen mit einer unsäglich wegwerfenden Gebärde quittiert. „Was haben Sie mit dem Stadtrate gehabt, lieber Herr Kollege?" fragte nach einigen Tagen Professor Schröder. „Er spricht von Ihnen mit solch kühler Reserve". „So!" entgegnete ich beleidigt. Ich erzählte den Vorfall und erwartete, daß sich der Professor auf meine Seite stellen würde. „Aber, was haben Sie da für eine Dummheit gemacht!" rief cr ärgerlich. „Sie verderben sich ja Ihre ganze Zukunft! Sie müsseil den Stadtrat wieder gut machen, um jeden Preis!" „Ich bin kein Byzantiner!" entgegnetc ich ^" '„So, so! Na, dann also nicht!" Der Professor wandte sich ab. Ich hatte einen Freund verloren. So schwer ich auch unter dem Konflikt litt, so tonnte ich es doch nicht über mich gewinnen, dem Stadtrate einen Besuch zu machen und um Verzeihung zu bitten. Das Ware ja eme verdammte Unehrlichkeit gewesen, und eine Demuth gung dazu. Arme Felicia! Ich hatte sie aus dem Feuer holen können, aber baß ich mir selber untreu lverden sollte, das konnte sie nicht verlangen. Aus der Wahlurne ging der Stadtrat mit einer bedeutenden Majorität hervor, und ein glänzendes Bankett feierte den glücklichen Sieger. Bald darauf fand bei den städtischen Behörden die Wahl des leitenden Arztes der FrauenabteilunI statt. Kollege Reinfeld wurde gewählt. Mein ganzer Trotz bäumte sich gegen d<« Schlag auf. Wie ein gewappneter Mann wollte ich meinen Feinden gegenüber treten. Ich wollte den hohen Herren zeigen, was ich konnte Mtt dem Vermögen, das mir eme liebevolle Tante vor^ streckte, gründete ich eine P"vatkl.mk dle dcm städtischen Krankenhause eine empfmd che Konku^ re,n bereiten sollte. „Verlorene Ex.stenz! sagte S adtrat F enzel im Kreise fewer Freunde mit m tle d"gem Achselzucken, und dannt war mew U ei gesprochen. Nach Jahres r.st hatte ,ch mem Vermögen verloren. An demselben Tage, an dem ich nieine Klinik geschlossen hatte, fuhr Felicia im offenen Wagen an mir vorüber. Sie erwiderte meinen höflichen Gruß mit einem tieftraurigen Blicke. Was aus ihr geworden ist. weih ich nicht, Laibächer Neituna Nr. 44. 348 24. Februar I^ staudsgebiete uur sehr langsam und spärlich in Ue^küb eiutreffeu. In Uesküb befiirchtet man, daß infolge des albanischen Aufstaudes auch in Mazedonien der neuerliche Ausbruch des bulgarischen Aufruhrs beschleunigt werden könnte. Politische Uebersicht. Laibach, 23. Febrnar. Zur Bildung einer neuen b eruf standi-slch en Partei unter den Czechen werden, wie dem «Hlas Naroda» vum Lande gemeldet wird, soeben die ersten Schritte unternommen. Dic Zentralleitung der Handwerker- und Oewerbeverbindungcn in Prag will dieser Quelle zufolge nach dem Muster der czechischen Agrarpartei eine bernfständische Organisation schaffen, in welche nach Möglichkeit der ganze czechische Handwerker- und Gcwerbestand einbezogcn werden soll. — Anläufe zu einer solchen Bildung wurden bereits wiederholt gemacht; aber immer verlor das Gewordene seine Selbständigkeit, wie dies ja einigemal auch bei den bornfständischcn Bestrebungen unter den czechischen Bauern der Fall war. Die «Reichswehr» erinnert die Junge z ech en daran, daß die Agrarier und die extremen Staats-rcchtler schon warten, um sie von ihrem Posten abzulösen. Sie würden also vernüuftiger handeln, wenn sie, anstatt radikal zu färben, auf reale Erfolge ihrer Palitik bedacht wären. Die selbstverständliche Voraussetzung, um dahin zu gclaugen, ist natürlich die Einstellung der Obstruktiou. Die tattische Aenderung brächte so emiuente positive Vorteile, daß dagegen die scheinbare äußere Inkonsequenz federleicht in die Wagschale fiele. — Die «Ocsterreichische Voltszeitung» ermähnt in' einer Besprechung der inneren Lage die Czechen, von der Obstruktion abzulassen. Sie könnten doch endlich zur Einsicht gelangt sein, daß sie die Deutschen nicht niederringen werden, selbst wenn sie die Regierung auf ihrer Seite hätteu. Nur durch einen Waffenstillstand zwischen den beiden Boltsstämmcn wäre eine gründliche Aenderung der Verhältnisse und eine Besserung der inneren Lage auch für die Czechen möglich. Von einer einseitigen Regelung der nationalen Angelegenheiten, sei es durch Einfühning dcr innernen czechischen Amtssprache oder durch Gewährung der czechischen Universität, kann nach wie vor nicht die Rede sein. Ginc Meldnng aus Rom bestätigt, daß in tW^isskhften Zeit die Veröffentlichung eines Erlasses tles^ Papstes zu erwarten ist, der die Kodifikation d e^Ha^'« y.j^s ch e n N e chtes zum Gegenstande haben wird. ' Oer'"Papst wird eine Kommission von Kardinälen ernennen, welch^m«^ der Aufgabe betraut werden soll, die Frage zu studieren. Die Mitglieder der Kommission werden ihrerseits Beiräte auszuersehen haben, welche aus den besten Kanonisten der katholischen Welt ausge-wahlt werden sollen. .Die «Neue Freie Presse» sagt in einer Erörterung der Weltlag e, die Vorherrschaft in Ost» asten, nm die gekämpft wird, sei keine Frage, um derentwillen die europäischen Mächte und Amerika anf die gesicherte Rolle von Zuschauern zu verzichten brauchen. Sie können geduldig warten, bis anf der fernen Walstatt der letzte Schlag gefallen ist. — Das «Neue Wiener Tagblatt» bemerlt, zu Ueberreizung und Unruhe sei kein Anlaß. Wenn Cromwell in einer kritischen Zeit sagte: Vertraut auf Gott und haltet euer Pulver trocken, so wäre zu solch einer pathetischen Apostrophe in Oesterreich-Ungarn derzeit gar lein Anlaß. Die Lage ist eine ruhige — sie wird es hoffentlich bleiben. Hoffentlich; ein anderes Bulletin zu verlangen, wäre selbstquälerischer Eigensinn. Mit dem Bilde von heute braucht mau, wie die Zeiten nun einmal sind, doch nicht unzufrieden sein. — Die «Arbeiter - Zeitung, wendet sich gegen die Befürchtungen, welche in den Kreisen der Industrie vor einem eventuellen Siege Japans laut werden uud sagt: Die «Welt des Profits» mag vor der «gelben Gefahr, erzittern; die Welt der Arbeit kann nichts verlieren, wen» auch die Toten der Welt erwachen und lebendige Kraft die Gebiete'Asiens durchfluten wird. Aus dem Haag wird gemeldet: Das Schiedsgericht zur Entscheidung der v en ezn elisch en Frage entschied einstimmig, daß den drei Mächten Deutschland, England uud Italien das Vorzugsrecht auf 30 v. H. der Zölle von La Guayra und Puerto Cabello zustehe. Jede der Partei werde die Kosten, die ihr aus dem Verfahren erwuchsen, tragen nnd mit den anderen Parteien zu gleichen Teilen die Kosten des Schiedsgerichtes übernehmen. Die Vereinigten Staaten wurdeu beauftragt, den Schieds sftrnch binnen drei Monaten zu vollziehen. Nach Verlesung des Urteilsspruchcs hielt der Vorsitzende, der russische Iustizminister Murawjew, eine Rede, in welcher er ausführte, was im Frieden begonnen wurde, sei unter Kricgslärm zu Ende geführt worden. Man sei gezwungen, den Krieg als rechtmäßiges Verteidigungsmittel für Ehre uud Freiheit zu akzeptieren. Die gerechte Vorsehung, welche die Schlachten lenke, werde einen Unterschied machen zwischen dem Rechte nnd den unbegrüudeten Anmaßungen. Nach Beendigung des Krieges zwischen einem europäischen nnd asiatischen Volte werde von neuem das Licht des Friedens leuchten. Tagesneuigteiten. — (Wie einer griechisch sprach, ohne es zu wissen.) Der Schriftsteller Benjamin Constant de Rebecqne war in seiner Jugend sehr fan! nnd die meisten Lehrer mußten den Versnch, ihm nützliche Kennt^ nisse beizubringen, als aussichtslos aufgeben. Einem ist es aber doch gelungen, ihu zum Sprachstudium zu ver> anlassen. Der Lehrer, der ein Schlaukopf war, machte eiues Tages seinem ungelehrigen Schüler ^im, eigen^ nötigen-Vorschlag: sie wolwn beide eine Sprache zu ihrem eigenen Gebrauche erfinden! Diese Sprache könnte später vielleicht eine Weltsprache werden, meinte der Lehrer. Das leuchtete dem jungen Constant ein und er war bald Feuer uud Flamme für die interessante Sprache. Man ging aus Werk uud beganu das Ab phabet zu «erfinden». Der Lehrer malte die seltsame,, Schriftzeicheu hin und Constant malte sie uach. Nach den Buchstaben «erfand» man eiu ganzes Wörterbuch uud bald hatten Lehrer und Schüler ihre eigene Sprache, eiue vollständige, reiche, prächtige Sprache . . . Äen° jamin Constant sprach die «selbst erfuudene» Sprache wie seine Muttersprache, uud erst viel, viel später er. fuhr er zu seiner Ueberraschuug, daß «seine» sp auch die Sprache Homers war. ,^ — (Sperlings' und Affen P a rl a»> Daß viele Tiere die Gewohnheit habeu, sich zu s^ Zeiten zu versammeln, als ob sie ihr PlauderD , verbrächten oder Gericht gemein bekannt. Selbst dem Großstädter wird e« gefallen sein, daß die Sperlinge vor S o »nettling. sich zu sammeln pflegen und ununterbrochen 1^ als ob sie Wuuder was für Wichtiges sich ""^" / hätten. Manchmal treffen sich die Sperlinge versag ^, Stadtteile, die sonst getreunt voneinander leb^., einer großen Versammlung, als wenu es sich '"^ parlamentarische ''Aussprache haudelte. Nach ^,^ Marschall geschieht dies dreimal im Jahre. Z"?"^:! samiuluugen finden im Frühling, je nach dcr 2M ^ früher oder später, die dritte meist schwächer ^"^ 5 Herbst statt. Zn diesen Zeiten versammeln sie s^ ^ ^ Abend auf ganz bestimmten Bäumen. Hier f")^» Vögel eine Stnndc lang uud länger, bis in die ^ meruug hinein, eine äußerst lebhafte Unterhalts ^ schwätzen, wenn auch nicht alle, so doch sehr ^ ^ ihnen,' zugleich. Was dieses seltsame Manöver ^, deuten hat, ist noch ein Rätsel. Auch bei anderen ^,. zum Beispiel bei deu Affcu, werden derartige ^^ Versammlungen beobachtet. Prof. Pechuel«Locsche ^ zum Beispiel vou den Meerkatzen, das; die el>^. Vcmben sich an einer gewissen Stelle zn treffe" A ^ Den Eingebornen ist die Tatsache wohlbekannt. ^'^ zählen, die Affen hielten Palaver ab, Veratin'ge" p, irgendwelche Angelegenheiten, und die einzelnen )5p fänden sich dazu vou weither ein; es ginge anch.^ ganz ordentlich zu wie bei den Menschen. ^^ sollten ihrer so viele zusammenkommen, daß el" ^j licher Baum sie uicht alle beherbergen kann unv p, benachbarte Waldriesen beseht sind. — Also sef^ parlamentarischen Einrichtungen, auf die wir ^ «^ mit Recht uder Unrecht so stolz sind, haben '"" deu Tieren übernommen! ^' — (Die Kauäle des Mars.! In ^F hielt C. W, Maunder einen interessanten Vortrag ^ den Mars und seiue Kanäle. Die neuesten Karte" ^ Mars seheu mehr oder weniger einem Spiw^j ähnlich. Herr Lowell, ein genaner Kenner des ^ habe die Theorie aufgestellt, daß die Kanäle u"^ lich seien und demnach künstlich angelegt sein ^ ^ wodurch der Rückschluß, daß der Mars' bewoh>" ^ eine Unterlage fand. Herr Maunder wies bara'" ^, daß es eiue viel einfachere Erklärung gäbe, und ^ auf exverimentellem Weg, daß einige unregel^^ Punkte und Striche, wenn sie sich au der a»? ^ Grenze unserer Sehweite zeigen, den Kanaleffel ^ weisen. In anderen Worten, wir sehen nur ei« ^i bild, das durch unser mangelhaftes Schverinögt» ^ standen ist. Könnten wir dem Mars etwas näher tol" so würde das mysteriöse Netzwerk verschwinde,^ ,^ — (Das Tränentuch.) Iu einem Se'l ) der Etsch in Welschtirol herrscht ein schöner ^ ^ Dort wird der Braut, bevor sie die Schwelle be» ^ lichen Hauses überschreitet, um zur Trauung s"^ von der Mutter ein Taschentuch aus neuer ^ ^ übergeben. Dieses Tuch hält sie während des f"" > Aktes in der Hand, um die bräutlichen Tl"" ^ trocknen. Nach der Hochzeit legt die junge 3^ / «ungewaschene Tranentuch» obenauf iu ihren 7, p! schraul, um es nie wieder zu benutzen. Mag^^ aber meiueu glücklichen Rivalen hat sic nicht geheiratet. Ich ging in die Well lind versuchte mein Glück noch oftmals, immer mii demselben Erfolge und Mißerfolge. Meine Häkchemiatur stand mir überall im Wege. In eiuer Ttuude fchmerzlicher Ne-siguatiou bewarb ich mich um die Stelle in diesem fleiueu Laudslädlcheu, die mir ein bescheidenes 'Aufkommen sichert. Aber wie beschränkt sind'. Verhältnisse und Menschen! Der Bürgermeister hält mich für einen heimlichen Sozialdemotrateu, der Pastor fürchtet meine scharfe Zunge, uud die wohlhave,udeu Bürger uud Omtsliesitzer seheu in mir deu Proletarier. Iu diesen eugeu Maueru träume ich zuweileu vou der großen, rauschende» Welt. . Indem ich dieses schreibe, neigt sich eiu gutes Kraueugesicht Zu mir heruieder, uud zwei rote Lippeu dnickeu eiueu zärtlichen >lus; auf meiue Etwi. Tauu huscht es leise hiuaus. Das liebe Weib! Trudcheu ist die einzige, die äu meiue'r ^äkcheuuatur- keinen Nnstos; nimmt. Als mittellose Waise faud ich sie bei voruehmeu Verwaudteu iu eiuer uuwürdigeu Ttelluug, uud sofort war meiu lHiltschlus; gefaßt. Tas dault sie mir mit treuer, uachsichtiger, aufopferungsvoller Liebe.'Ob ich fie kose oder,verwunde, sie bleibt sich gleich. Sie teilt meiue Verbauuuug, meiueu Tchmerz, meiue Eorgeu uud behält dabei immer ein gütiges Herz. - Ob Felicia das gekouut hätte? tea. Roman von E. Ä. Sanderson. «uwrisielte Utbersetzullg aus dem Englische» von N ViaunS. (99. Fortsetzung.) (Na — ^ «Sie kennen Lord Sandown, wenn / nur oberflächlich?» fragte sie jetzt völlig " mittelt. ^ «Ja, ich habe ihn bei mehreren Geleg^M iu Ihrem Hause getroffen.» Und dabei ^.,i ein verächtliches Lächeln Nber sein Antlitz, ^/ stinem inileren Auge die verschrnmpfte Gesta' ^ das abgelebte, geistlose Gesicht des Lords tauchten. ' / «In jenen Tagen kannte ich ihn 1^'/ oberflächlich., fnhr Eva fort, «aber seit 2M Ihrer —» «Verhaftung, ja?» «^ «Verhaftung — nun, vermutlich war ^ und warum nicht die Dinge bei ihrem wahren ^ ft nennen? Ich für meine Person halte es i,nw ^ Seit Ihrer Verhaftung also habe ich zien'^F mit Lord Sandown verkehrt. Er war die O»^ ' ^ zu mir und bewies mir herzliche Teilnay" / meiner traurigen Lage. Er ist zwar nicht s^?// mutlich auch nicht besonders geistreich, bef^/ von allen Herren, die ich in meinem Lebe" ^ gelernt habe, das beste Herz und den Charakter.» ^ e^ «Wirklich? Und gleichzeitig ist er ""A". Graf, und wird, fo glaube ich, beim T"dc,^j' Onkels, des Herzogs of Mayfield, Erbe des ^ e^ «Er ist mein Gatte!» rief Eva aufsA'^ durch den gelassenen Sarlasmns seiner lehl merkung aller Selbstbeherrschung beraubt. l «Wirklich?» ^cher Ieitung'Nr. 44. 349 24. ttebrnar 1W4. "' bleibt ba^ ""^ ^ "^ ^eren "'^ wieder füllen, eS ^"«ten c^!' ^"^ ^^^' Kinder wachse» heran und bitter n ^ Tochter, so erhalten auch sie von der ' «btt jeiw/^ ^^entücher in den nenen Hausstand mit, ^sgabe ^ ^^"^ ^^ "^^ SMe, Hat es doch seine '>Ae m^" "st zur Hülste erfüllt. Die einst so jugend- - ''" lind "? '"'^ ""' sie überlebt vielleicht d.'n Oat- ! üblich s^!?^' Kinder; alle sterben sie vor ihr dahin. '. best dass ss "' ^^ ""ch 'bre müden Augen. Dann ^° qlück!^ 'Tränentllch», das einstens die Zähren ^> die kl - " Mädchens am Hochzeitstage getrocknet seisin, 5^n Lippen und erloschenen Augen der ""d begleitet sie ius Grab. üs^^alte i,l Amerika.) Während sich bei ^erila ^?^^ ^tzt ^cht milde anläßt, kommen aus k>oyort Kältenachrichten. Ein Telegramn» aus ^tibeig ,^ldet: Der Hafen von Newyork ist von ^er Naf," ^^^' Mehrere Fähren sind außer Vetrieb, leash. ?^"'lehr 'st gestört. Im Innern des Landes tschloss' "^ Kälte; an vielen Orten sind die Schulen " Von ^"^ Menschen erlagen bereits der Kälte. lacht d° "?w" ^"^ '"'^ "°^ gemeldet: In der >nter m".s °"^g auf Dienstag fiel die Temperatur °"s ^ i!« ^^c Winde vertrieben die Bevölkerung '°>,st ^ °nentlichen Straßen. Die Parks, wo Kinder !> . °" Negel die Nutschbahu zu benutzen pfleg- übigeil s'^ °^^ ^^"^" 9"-n dem Schlittschnhsport '°clen' >!^ !^^ ^er, Nllr vereinzelt hört man die glitte» "^> ^^r ^"' gefrorenen Schnee gleitenden -chaden ^ Hafen richten Eisschollen bedeutenden ^chern ^"' ^'^ mächtigen Eioblöcke werden von Eis- ^cren f^^'ütten. Einwanderer aus Italic» und 3cha>ishi s ^chen ^""dern bieten ein herzbrechendes '"^r in' ^x ^? dürftig gekleidet und haben häufig >d u,,^ /"",. Hilfsmahregcln sind getroffen worden, ^bensn,'^ . " bedürftigsten werden Heizmaterialien und '"Mel verteilt. ^lnd^/^^ Affe «Konsul..) Eine betrübliche '^nslll. .? "''' ^rlin. Der menschenähnliche Affe ^ Mel, ^ eingegangen. Er war eigentlich kein bloßer y°tl unk - " '""^' ^radezu ein Ueber-Asfe. In New-Men ,.. ? ^"^ls wurden zu seinen Ehren Diners ge» ">urde zu '^" «Konsul» mit seinem Manager geladen !^ so W-" ^'u Anlässen benahm sich «Konsul» ge-^ Lüfsel l/"""lh" Mensch. Er benutzte bei der Suppe Arte den ^/'^ ^ ^lbst die Serviette um den Hals, o lvie n, ?^ "'^ benl Messer zum Muudc - genau M«. ^ ""^er Mensch. Der Champagner war .Kon. "trän, ^"gsgctränt. Weuu sich aber der kluge Affe ^ Ech^s"" ward "' ungemütlich, warf mit Gläsern - ch schr?'s "'" ^ ^ ^enau s° wie mancher Mensch. M noch !> " konnte er; dabei benutzte er weder Blei» ^eil>lncl^> ^^ern als echter Amerikaner uur die st sich ^„^"^' Wahllos sind die Kunststücke, mit denen ' was n?^' Wenn er schließlich irgend etwas , lde «5 ^ besonders gentlemanlike erschien, dann !> sell,^"" ^" staunenden Znschauern als Ausfluß Mgen ^ '"'digen Natur betrachtet, die sich über den ^ es ?'?"l! überlebter Traditionen hinwegsetzte. So ""d es'is." 'Konsul» rapid dem Größenwahn verfiel .^hes C,."^t unwahrscheinlich, daß darin auch sein °K er in ! '""" Grund hat. Denn es ist feststehend, Mänoia ? letzten Monaten seinen wahren Wert ^lllichlett» seichte ""^ sich mehr dünkte, als er in War — genau so wie mancher Mensch. Lolal- und Provinzial-Nachrichten. Handels- und Gcwerbekammer für Krai». — Unter dem Vorsilbe ihres Präsidenten Herrll Lenaröiö hielt gestern llachunttagö die Handcls-und Gcwl.'rbelalll!licr fill Krain cm? Plenarsitzung nd< mi welcher auch Herr Lalldesregieruligsrat K u^ l a v i cs als laüdeöfiirstlicher ^toininissär teilnahni. Nachdein der Vorsitzende die Kainmermitalieder Ul ba»,.- und Iamlje,, zu Verifikatoreü des Sitzunasprotololles lwluiniert hatte, brachte er der Kammer eiue Zuschrift des l. k. Halidelsministe-rimuö zur Kenntnis, wonach die Maudatc der der-zeitl^eu Kauimeiiuitglieder uiit Elide 1W5 ablaufeu. Tie KamuierrechtNlug pro 1902 crhiclt Äiv Geneh miguna des l. t. Handelsnliuisteriulns. Vor Ucbet'liaua. zur Ta^etzordnunss verlas Se-lretär Tr. M u rnil eine Interpellation des Kam mermit^Iiedes K r e a. a r. worin namens der ^e^ werblichen Getwsseuschast in Nudolfswert verschie-dem MäiM'l bei Veraeduu^ öffentlicher Arbeiten beleuchtet werden. Interpellant nibt unter anderem dem Wunsche Ausdruck, oasj auf die kleinen Ge-werbeleute mehr Rücksicht ^enonitnen, die Vadien entsprechend l'errinslert und die Arbeiten wenigstens einen Monat vor dem Konlurrenzterminc cmssie' schrieben N'erden sollen. Die l. k. Nenierunc, wird schließlich ersucht, an die Bezirksämter diesbezügliche Weisungen ergehen zu lassen. Sekretär Dr. M u rnik verlas sodanli eine ^u fchrist der Direktion der kunstgewerblichen ssach sänllen in ^aibach, betreffend die Verleihung von Hlipenoien an arme, berücksichtigungswürdige Fre^ anentanteti dieser Lehranstalt. Da der iibliche Bei trag des Landesausschusses infolge Obstruktion im kl ainischen Landtage diesmal entfiel, mußten die Stipendien wesentlich reduziert werden. Mr so manchen Frequentanten würde jedoch die Reduktion, ll.spettil".' die ^.'ichtuerleihnng des angehofften Sti-pendinmo eine Katastrophe bedeuten, weshalb die Tirettion das Ersuchen stellt, die Handels- und Ge-»verbelalniner möge mit Rücksicht auf diesen Umstand für oas laufende Schnljalir zn Ttipendienzwecken einen außerordentlicheli Veitrag von (>M l< bewil ligen. Die Kammermitgliedcr P i r e und Fürsa g e r traten für diesen Antrag in wärmster Weise ein niio wnroe derselbe bei der Abstimmung mit großer Majorität angenommen. Nachdem Sekretär Tr, Murnil den Vcricht über die Tätigkeit der Kammer im abgelaufenen Jahre erstattet hatte, wurde zur Nenwahl des Prä-sunumo geschritten. Als Slrutatoren fungierten die Herren Kammerräte Pirc und Schrey. Es wur^ dcn öie bisherigen Funktionäre wiedergewählt, und zwar Herr Josef Lenarkiü zum Präsidenten, Herr Franz Kollmann zum Vizepräsidenten und Herr Johann Aaumgartner zum provisorischen Vorsitzenden. Der Präsident sowohl wie der provi-sorische Vorsitzende dankten für das ihnen bewiesene Vertraneu und erklärten, die auf sie gefallene Wahl annehmen zu wollen. Ter wiedergewählte Vizl.prä-sident Herr Kollmann war zur Sitzung nicht erschienen. Weiters wurden gewählt: Die Hcrrcn Meja5, Nohrmann und Urbanc zu Rech nungsrevisoren, die Herren Majdis. und Schre y zu Vertretern der Kammer bei den kommissionellen Verhandlungen für oic Sicherstellnug der Natural-Verpflegung für das Heer und schließlich Herr Lena r ö i 5 zum Mitgliede de°> Industrierates. Ueber den letzten Punkt der Tagesordnung, das Organisationsstatut der projektierten höheren Hcn^ delsschnlc in Laibach, berichtete Kammersekretär Dr. Murnik. Die höhere Handelsschule in Laibach Hal ine Aufgabe, Jünglingen, die sich dem Handelsstnnde oder anderen diesem verwandten Verufsarten wid men wollen, eine umfassende Fachbildung zu ge-währen, zugleich aber auch ihr allgemeines Wissen m einer lhrer künftigen Lebensstellung entsprechenden Richtung zu fördern und zn erweitern Die Schule soll ihrem Wesen nach eine Mittelschule sein. In der Generaldebatte meldete sich Kammer-Mitglied Luclmann zum Worte und erklärte, daß er bereits seinerzeit in dieser Angelegenheit seiner Ueberzeugung Ausdruck gegeben habe. Tie projel ticrte Schule sei nicht unseren Nedürfnisscn und der Finanzkrast der Kammer, als deren Unternehmen sie gedacht ist. angemessen. Durch Stipendien ließe sich derselbe Zweck erreichen. Nationale, ja chauvinistische Gründe seien für den Beschluß der Kammer, betreffend die Gründung einer slovenischen höheren Handelsschule, maßgebend gewesen. Tie Schule werde einen jährlichen Anfwano von mindestens ^N.lXX) l< erheischen und Redner möchte daher war-nend seine Stimme erheben, von der Aktivierung dcr Schule abzusehen, solange die in Aussicht ge-nommenen Beiträge des Staates, des Landes und der Kommllne Laibach nicht sichergestellt seien. Seit-dem er der Kammer angehöre, sei das jährliche Er-fordernis derselben von WM aus 57.0M lv gestie gen. Es sei große Gefahr, daß infolge Aktivierung der Handelöschulc das Kammerbudget eine namhafte Steigerung erfahren müßte. Dao müsse aber doch vermieden werde». Die Lehrmittel snr die sloveni-schen Gegenstände fehlen noch gänzlich und werde die Beschaffung derselben bedeutende Allssagen er-fordern. Gegen das vorliegende Statnt habe Redner im allgemeinen nichts einzuwenden, doch wäre das Eisenbahntarifwesen jedenfalls in den Lehrplan auf-zunehmen. Im übrigen aber betone er nochmals, daß für die Erhaltung der Schule Steuergeldcr in Ansplnch genommen werden müßten nnd daß eine größere Belastung der Steuerträger ausgeschlossen sein müsse. Referent Dr. Murnik betonte, daß die Zi cherstellnng der in Aussicht genommenen Beiträge snr die höhere Handelsschule in Laibach eine <-<»>,' <1ili<> »in«' bach prinzipiell für die Gewährung von angemes senen Beiträgen bereits ausgesprochen haben. Mi! Sicherheit aber dürfe erwartet werden, daß auch der >i5taat für die projektierte Schule einen äuge messenen Veitrag bewilligen werde. Daß die Kam-mer als Unternehmerin in dieser Schulangelegen> heit auftritt, sei in den Verhältnissen begründet. Nachdem noch Kammerpräsident L e n a r <' i <"-hervorgehoben, daß für die Beschaffung der nötigen Lehrmittel rechtzeitig werde vorgesorgt werden und daß insbesondere anch das Eisenbahntarifwesen in den Lehrplan aufzunehmen sei, wurde znr Spezial debatte geschritten. Bei tz 3, welcher in der nrsprüng lichen Fassung wie folgt lantete: „Die Unterrichts spräche ist die slovenische. Ausnahmsweise jedoch zum Zwecke der gründlichcren Erlernung einer an deren Sprache, die als obligater Gegenstand ge lehrt wird, darf der Unterricht in dieser Sprache, nnd zwar außer beim Sprachunterricht selbst noch bei zwei anderen Gegenständen crtcilt werden" -meldete sich der provisorische Vorsitzende Baum' gartner zum Worte und stellte den Antrag, daß wenigstens zwei Gegenstände ill deutscher Sprache vorgetragen werdcn müßten. Den Schülern müsse Gelegenheit zur gründlichen Erlernung der deutschen Sprache geboten werden, damit den Absol «e lM'"yl.Ne hastig fort, «in der vorigen l ^irruna " - !"" ""^ verheiratet.. In merklicher ' I bahren f 3. sie inne und wußte nicht, wie sie !>t. nütin^ h"te sich darauf gefaßt d wurde ^würfen überschüttet zu werden, a l tt ^ """ durch die ruhige Verachtung, mit k ^cht ,m?be vernahm, völlig ans dem Texte .>isse. ,7 '""nein Besuche bei Ihnen im Ge« Hte lg' "hm Eva die Erklärung wieder auf, 3^or>ni?" "tWch die Frage vor, ob ich es ?>e zu '.."Htfertigen könnte, meine Hand einem ti k für ,n'?k"' der mir offen erklärt hatte, keine lck5 °"deren«°l4" ^finden nnd sein ganzes Herz '^tr auf " ^schenkt zu haben. Diese Sorge lastete t? UngemA"? Gemüte, und als ich eines Tages k. ^°rd S??ch lüedergeschlagen nnd gerade allein i, .^achl w" ""r, bat er mich dringend, ihm 'Mlie,,.. ^ ""mer schwermütigen Stiiumung mit- 3^'Ne^!!!""' bereits gute Freunde geworden, bl i,7 Ve m, ? ^ufmerksalnleiteil nnd seine zuneh. konnte mir nicht verborgen llb?^ls üb' "rötete und strich aus Verlegenheit !ck,l Lord m ^ Schleifen ihrer Robe, während tll? lächeln /"Mters Antlitz wiederum ein spötti- 3'" Kl machte. «Schließlich vertraute ich ihm LlH.'ch Mit? .l" "'^ entdeckte nun zugleich, das b^^"ett2 "? H^cu gestehen, daß meine V jener /.^ "^ gehörte. Ihr Betragen in ^'. bllit 3"' ^"lon, das so kränkend für ^""e >zhnen mein Herz entfremdet — gänzlich entfremdet. Trotz alleoem schenkte ,ch Loro Sand owns Bitten nicht sofort Gehör, obschon er mir immer nnd immer wieder das lebenslängliche Elend vorstellte, das mein Teil werben müßte, wenn ich mich mit einem Manne verheiratete, aus dem ich mir nichts machte und der seinerseits anch mir leine Liebe zu schenken hatte. Und die Ueberzeugung, daß Lord SandownS Liebe zu mir aufrichtig und ganz. nn-interessiett war — denn er besitzt, wie Ihuen bekannt sein dürfte, bedeutendes Vermögen — gewann schließ« lich den Sieg über meine Gewifsensbedenlen. Wir verabredeten, uns in aller Stille trauen zu lassen. Heute vormittags würde ich mit meinem Gatten zu nnserer Reise ins Ausland iu Dover zusammengetroffen sein, wenn mir nicht im letzten Momente vor dem Anfbruchc ein Telegramm von ihn» zugegangen wäre, daß er plötzlich zn seinem gefährlich erkrankten Onkel, dem Herzog anf Maysield, gerufen worden sei. Wäre dieser unglückliche Zwischenfall nicht eingetreten, dann würde ich jetzt schon weit fort von hier sein, an Sie aber ein Billett zurückgelassen haben, in. dem ich Sic und Lady Lucy von meinen veränderten' Plänen in Kenntnis gesetzt haben würde. Ihnen die Mitteilung schriftlich ins Gefängnis zu senden, widerstrebte meinem Zartgefühle, da ich voraussetzte, dast Sie ohnedies schon genug zn tragen hätten.. «Jawohl, nnd ich danke Ihnen für Ihre große, außerordentliche Mctsicht, die Sie für mich an den Tag gelegt haben. Ist das alles, was Tie mir zu sagen haben?» «I .__ ich denke. Hoffentlich sind Sie «it meiner Erklärung zufriedengestellt. Ich wie auch mein Gatte sind der Ansicht, daß dieser Schritt mehr als gerecht" fertigt ist infolge des Bekenntnisses zu jener Lca Morris.. «Ein Bekenntnis, das ich nur gczwuug.cn ab-legte, nachdem ich hart genug dazu von Ihnen gedrängt worden war. Ts würde mir ein Leichtes gewesen sein, meine Liebe zn lenguen, das mochte ich jedoch nicht. Ich handelte wenigstens ehrlich gegen Sie. Wir wollen aber nicht weiter davon reden. Ueber Ihre Handlungsweise enthalte ich mich jcg lichen Urteils, ich sage nur das eine — bah ich mich Ihrem Gatten, Üord Sandown, uucndlich verbunden fühle, und mich seiner in Dankbarkeit bis aus Eude meiner Tage erinnern werde.» Garchester verneigte sich tief nnd stand ebcu im Begriffe, sich zn entfernen, als ihm Eua deu Weg zur Türe vertrat. ^Halt.» rief sie mit dunkel erglühtcm Gesicht, mr vMc.ch auch den Bewegaruud augeben, ans welchem ^eslch zn einer Vermählmn, mit mir veranlaßt fuhlwl. Wäre ich ein armes Mädchen gewesen, wurden S:e mich vielleicht auch dann zur Gattm gewünscht haben?» rief sie, mit triumphierender Miene ihn anschauend, iu der Erwartung, ihn mm gleichfalls beschämt und verlegen zu sehen. Sie ward alier enttäuscht. (Fortsetzung sol«<) Laibacher Zeitung Nr. 44. 350 24. Februar 19^ venteu bei Anstrebung einer Anstellung ein größeres Feld eröffnet werde. >taninierrat Üllckmnnn findet die Fassung des ^ !5 nicht tlar genllg und verlangt, daß die dentsche Sprache wenigstens bei zwei Lehrgegenstän-den ausdrücklich als Unterrichtssprache festgesetzt werde. Man möge sich nicht genieren, zu bekennen, daß die deutsche Sprache auch in itrain für den Kaufmann unerläßlich sei. ilammerrat Pirc betont, daß der Wnnsch des slovenischen Volkes betreffs der Errichtung einer slovenischcn Handels' schule natürlich und begreiflich sei nnd bestrcitct, daß hiebei chanvinistische Griindc niaßgebend seien. Un^ s^re Verhältnisse rechtfertigen und erheischen die Errichtung einer slovenischen Handelsschule, wobei jedoch der deutschen Sprache, deren Wichtigkeit für unsere Handelsleute nicht geleugnet werden soll, der gebührende Platz selbstverständlich eingeräumt werden soll, Im Organisationsstatut sei auf die deutsche Sprache genügend Rücksicht genommen, da dieselbe für zwei Lehrgegenstände als Unterrichtssprache in Anssicht genommen ist. Mehr könne die Minorität nicht verlangen, wenn sie sich nicht dem berechtigten Vorwurf des Chauvinismus aussetzen wolle. Kammerrat Kregar erhob gegen die Minorität den Vorwurf, daß dieselbe stets bereit sei, gegen die slovenischen Interessen aufzutreten, so daß es nachgerade schwer falle, kaltes Blut zu be» wahreu. Angesichw des heutigen Auftretens der Mi-norität sehe er sich veranlaßt, den Antrag zu stellen, dnß der H 8 des Organisationsstatutes in der ur-sprünglichen Fassung angenommen werde, Bei der M'stimmnng wnrde jedoch dieser Antrag mit nenn gegen vier Stimmen abgelehnt. Sodann wnrde tz >"» in folgender Fassung ge nehmigt: „Die Unterrichtssprache ist die slovenische. Zum Zwecke der gründlichen Erlernung der obli-gaten dentschen und serbo-kroatischen Sprache muß der Unterricht in diesen Sprachen, und zwar außer beim Sprachunterrichte selbst noch bei zwei anderen Gegenständen erteilt werden." Für diese Fassnng stimmte anch die dentsche Minorität. Tie übrigen Paragraphen des Organisations-statutes, ans welches wir noch zurückkommen wollen, wnrden sodann »»» d!<»' genehmigt. Nachdem Herr V a n m g a r t n e r den Vorsitz übernommen, brachte Kammerpräsident Lena r 5, i? eine Interpellation ein, betreffend die Ans zahlnng- des Verdienstes der hiesigen Gewerbsleute beim Nau des Instizpalastes in Laibach. Die Förde-rnngen der beteiligten Gewcrbslente belaufen sich noch auf etwa MN.U00 K. Die l. k. Landesregierung sei daher zn ersuchen, dieser Angelegenheit ihr Au gcnmerk znznwenden nnd bei der Zentralregieruug die erforderlichen Schritte zu unternehmen. Der Negieruugsvertreter, Herr Landesregie lüngsrat Knlavies, nahm die Interpellation znr Kenntnis nnd versprach, daß die Regieruug eiiu> befriedigende Losung dieser Angelegenheit gerne fördern werde. Sodanil wnrde um 5> Uhr nachmittags die Sitzung geschlossen. — (Veg a-Denkmal.) Se. llw. Hoheit Ernst A u g >l st Herzog »on E n m berl a u d hat für das Vega-Denkmal 50 X gespendet. — Die Filialkirche in Koseze,) Bezirk Laibach ltingebnng, die sich schon seit mehreren Jahren in schwachem Banzustande befand, durch das Erdbeben vom Jahre 1ttl)5 aber derart beschädigt wnrde, daß sie amtlich geschlossen werden mußte und daß seither in derselben kein Gottesdienst mehr ab° gehalten werden sonnte, wird über Ansnchen der Kirchenvorstehung am 17. März einer eingehenden fachmännischen, den Bauzustand betreffenden Untersuchung unterzogen werden. —o. — (F euer w e h r w e s e n.) Man schreibt uns aus St. Martin unter dcm Großgallenbcrge: Im vergangenen Monate wurden die Jahresversammlungen der in der hiesigen Gemeinde bestehenden freiwilligen Feuerwehren St. Martin^Tacen, Oameljne nnd Piruice abgehalten. Die drei Feuerwehren, die zusammen über 90 Mitglio der zählen, wurden im Jahre 1901 uom hiesigen Ober-lehrer, Herru Franz Lavtizar, der auch allen an der Spitze steht, gegründet. Sie kauften sich im Laufe ihres kurzen Bestandes fast alle nötigen Fellerlöschrequisiten und bauen jetzt Feuerwehr-Devots in Taceu, Srednje Gameljne und Gorenje Pirnice. Selbstverständlich ver. langte der Ankauf der Fenerlöschrcquisiten sowie der Aufbau der Fcuerwehi>Depots ziemliche Gcldansgaben, die teils durch Subventionen Seiner Majestät des Kaisers, teils des krainischcn Landesansschusses, der Kraiuischeu Sparkasse uud mehrerer Versicherungsgesell-schaften schon gedeckt wurden. Als Fenerwehrhauptmann wllrde auch für das Jahr 19U4 von allen drei Feuer-wehren Herr Oberlehrer Franz Lavtizar gewählt, der zugleich vou allen genannten Feuerwehren znm Ehreu-mi'tgliede ernanllt wurde. Zu Stellvertretern wurden ge-wählt: für die Feuerwehr St. Martin-Tacen' Johann Ierala, Grundbesitzer in Taccn; für Gameljnc: Gregor Ieras, Grundbesitzer und Gastwirt in Gameljne, und für Pirnice: Josef Lavtizar, Grundbesitzer uud Gastwirt in Vrje. — (Briefliche, unentgeltliche Steno< graph iclurse.) Der Zentralverein für vereinfachte Stenographie eröffnet unentgeltliche Stenographieturse, welche zwölf Briefe umfassen, deren Auvarbcituugcu kosteulos korrigiert werden. Die Absolventen erhalten Zeugnis, eventuell Diplom. Probebrief gratis. Zur An» melduug gcuügt eine Postkarte an den Verein Wie», I., Annagassc 12. — (Vom slovenischen A lpeu verein.) Uw längst wurde von der Statthalterei in Trieft die Grün-dung einer Filiale des slovenischcn AlvenvereineS in Kirchheim znr Oenutuis geuuiumen. — Wie die «Edinost» meldet, fiudct morgen abends iu der Triester slavischen Citaluica eine Versa,nmtllng behufs Grüudung einer T r i e st e r Filiale des slovenischcu Alpeuver-eines statt. — (Todesfall.) In Trieft starb vorgestern Herr Christian Col cue, l. k. Hofrat i. R., im Alter von 75 Jahren. Der Verblichene war Vater des Direl^ tors der Arbeiter^Nnfallversicherungsauslalt iu Trieft, Herrn Karl Colcuc. — (Vortrag.) Der Vortrug des Professors Dr. Mandl «Neber eiu optisches Knriosnm» findet nicht, wie in der «Lehrerzeitung» irrtümlich angeküudigt wurde, Sonntag, den 28. Februar, 10 Uhr vormittags, fonderu erst Sonntag, den 6. März, um 11 Uhr vormittags, im chemische» Lehrsaale der k. t. Staats« oberrealschnle statt. — (Neue Postablage.) Am 1. März gelangt in der Ortschaft Unter? ^, seltene Naturerscheinung, die auf der Ailsgleichlws i gegeugesetzter Elektrizitäten beruht, wurde l>on ^> Fra»z Tirnmu», Hotelier a»l Wuchewer See, a>n . iu der Ait vo» halb 7 bio dreiviertel 6 1!hl ^ am Wocheiuer See beobachtet. Herr TiriualM w ^. diese!» Tage den gauzeu ^lachulittag hiudurch n" .. Aussehen vou 9000 St. BrutfischäM (Vachsa'^F befchäftigt. Während dieser Arbeit herrschte das ^ j, schlechteste Wetter, ein sehr starkes Schneette'^ das; die Wasserfläche des Wochciuer Sees "" ^ 25 bis 40 Zeutimeter starken Schneebrei b^^ liild der Kahn >»lr durch übermäßige ^"^F der beide» mitgeumumeuc» Fischerbursche», zwei" ' > harte» Dorfiusasse», vorwärts gebracht werde» ^ Beilällfig »m halb 7 Uhr abe»d>5 war ft"^"^ uud totale Fiusteruis eiugetn'teu, su daß l^,^ tieruug auf ocm See vergeblich war uud dic dre> ^ illsasseu bereits deu Entschluß faßte», »lach """ ^ tung hin fortzllrnder», ob nun diese oder je" ^< stelle zwecks Landung erreicht würde. Herr ^.^ machle um diese Zeit schon die Beobachtung, °^>, uiederfaNeude» Schueeflockeu bläulich schiunnerten, s > aber, diese Erschemuug auf die übermäßige ^"^/ feiner Auge» zurückführen zu müssen. Aald ^ sah er aber seiue» Tchnurrbart hell austeuch"^ gleichen wareu die Ränder seiner Kopfbedeckung Lederruck, die Wäude des Kahues us>u. mit l!""^ t^ büschelu iu bläuliche»! Schimuier übersät, sluch ^, beide» Fisch.'rbllrschen, die am Ruder sahcu, ^ >i> Elscheiuuug zu beobachte,,. Herr Tirmann " ,^! Boote »lld tonnte trotz der herrschende» totalen o^, »is alle am Bude» des Kahued liegende» ^'ö ^ genau lind »hue Austreuguug wahrnch»^', ^ de»l diese herrliche Naturerscheiuung allnläM ^ schwunde» war, tauchten iu ziemlicher Entfern" ^, Wochemer See hat bekauutlich eiue Lauge von ^ Kilonicter) z,lerst ei», später zwei Lichter "uf! ^ ^ Le»te, die nach dem Boote samt Insassen la"»^ Ufers auf der Suche waren. Rufe verstäudigtel> ^ Tirma»» hicrvo» und die Lichter gaben " ^ Direktion, Ein weiteres Fortkonimen zu Wa!i^>c>> tive iu dem Sch»eebrei, war allsgeschlossc" ' ^ uieler Mühe kounte das Schiff das Ufer "^'5 wo aus die Schnecwaudernug zu Fuß zum H^ ^ haun Salltt au, See bega»n. Die Erinuern"g ^: feenhaft schönen St. Elmsfeuer ließ jedoch ""^5 müdung vergessen. ., >, ü^ * (Nach Amerika.) Vorgester» nachts st" sß Ungarn, 40 Kroaten uud 10 Sloueuen »ach abgereist. .^ll' - «Merkreime für japanische Fel^" na men.) Iu der -Münchner Jugend» lesen "" Iedcr gute Zeituugvleser tuerle sich die Iapaucser ^>ianleu, weil er dauu versteht, was ini Osteu vor sich geht. Hauptlniuister in ll^luiii ist Herr Graf Taro Kalsura, Daß ini itriege nichts geht futsche Kato, sorgt Graf Teraoutfchi, ferner läulpft alldort pro äoiuo Iamagata ?lrito >no, dem znr Seite steht im Drama Generalstabschef Oyama, nebst dem Herrn Baron Kodaina. Weiter ist zu merken äitto Präsidente Marquis I to. . Nimmst die Hauptstadt du ins M"' von Korea, so sprich Schanl, weil du, wenn dn Sö-nl sagst, einen großen Fehler machst. So! Hiemit ist es genng. < ()uilii liuu8i tgcdinF - t^lläuß - tgeliuuß^^ Thrater, Dunst und Literati , — (Das IV. Philharmonische K""^ das für deu 28. d. M. angesetzt war, '""^g, ^ Verhindenlllg darin Mitwirkender auf Sott" ^ 6. März, halb 5 Uhr nachmittags verlegt "" ^< " (Quartett Fitzn er.) Einen Aben ^, idealsten Kunstgenusses verdankten wir gestern d ^ c^ tctt Fitzner, das dcu künstlerischen Ruf, dec ^x angegallgen, glänzend bewährte. In der " ^^ss Vorführuilg der schwierigsten Schöpfungen ""^^ji^ biete der Kammermufikliteratur bewiesen die v , 3!, ler in wunderbarer Tonberedsamkcit, in der ^ ^ i^ mit vornehmer Empfmdung harmonisch p"" ^ ^ hohe Meisterschaft. Besonderen, Interesse vegeg g ^ geistvolle ^-llur Streichquartett des Kla!>'' „H iungrussischeu Schule, Alc^auder Borodin; ^.^n^ haltige Wirtullg erzielte das herrliche SircH^' op. 131 vou Beethoven. Das Konzert war ic^l! schwach besucht, aber die Zuhörer legten eine ^F, rung an den Tag, die in diesen, der Kunst H^ »l" Räumen als seltene Erscheinung angesehen we ). — Ein ausführlicher Bericht folgt. -^j^che^Zeitung Nr. 44.______________________________________35^______________________________ 24. Februar 1904. l»!,,^. ^lus der deutschen Theater-!°^!ei'!' ^^,Dll; ..Oriainal - Tcacrnsecr" ^!, ^) ^lt frisch-fi-öhlichrn Schuhplattlern, III-^b^l ^M^Ml ,„^ schallenden Inchezern" ^ ^ " werden si(! heute ihien Einzug halten, ^ie da,,, !'^^ w"st "och fast dieselben Nanicn anf, ^rif^ ^ ^'^ '-'^' erfolgreiche Tournee durch tt l>er"^^u diirfen. Tie Truppe befindet sich im-I^Mpss '^Ml Leitung des bekannten Äiihnei, ^ lö»i ?^ Richard Manz. cl^nialigen Reqissenro Hen. ^ '^>' Theaters ain Gältnerplatze in Mim ^eriit^ ^" rlchtiger Erkenntnis des Wesens des !dich i,. ^rs^ s^in Hauptaugenmerk auf die sorg' >c»!i^ Dl> 2piclplau aufgenonnnen. Da die ruh bttr N '^ öer volkstiinüichen Eigenschaften legt, ^ Lil?>'ö- bat neuestens auch einattige Operetten ^. ^Wielc in den Tpielplan aufgenolunien. Mne ^!'"lichst betannte Truppe über nur erst-^!iiat ^^,'N"schilhpIattler und Instruinentalisteil 'H ss^ durften zwei gcnnhreiche Abende il, Aus !'H k^ ^ ^' kbuch aus O esterrei ch.) Ein Jahr-««n ^.,. "^lkpstege in Oesterreich und den bedeutend« blüht ^°m des Auslandes. Redigiert von Richard Ü 4 zy^l- I. Jahrgang. Preis elegant ausgestattet ^j lm. Das .Mlsilbuch». das sich der Patronanz '>>>e erw 1/"'""^ s"r Kultus nnd Unterricht erfreut, ist ^lerl^. ^ Ansgabe des seit einigen Jahren nicht tu« Hellene» -Fronnnes Musikalische Weltkalenders». Hufth^Wbnch, verfolgt den Zweck, hanfttsächlich der ^A iv3 ^" Oesterreich zn diene,,, da es bisher an ^lchen N ,^rk fehlte. Vs wird aber mich die »lusi. ^la^>, '^"ltnisse der größeren Musikzcntre» des ^' «lbl^ ^"lctsichtigen. Das «Mnsikbuch. zerfallt in ,!h^ Mute: I. Mlsifwissenschaftliches. Dieser Ab. "litt s> - ^ ""^ der Feder hervorragender Mnsilschrift-lttist deä'3""'^ulsntze, die das Interesse aller Mnsik-^ zlvc, "'^ Allslandes a>,f sich ziehen werden, ^ tzm!' ^"l!" Wolf°MiszeNen von Dr. Ernst Decsey. °"^be ?""^ ^Handlungen betreffs einer Gesamt-^liothe, " ^"'le "l"' Dr. F. Bischoff. - Die M^ Vrahm's von Ensebins Man'oyczewski. — ^ ° "chner von Oswald KoNer. - Ein Alt^ ^liz^ f "^rtsaal. Eil, Veitrag znr Geschichte des ^n '"^ im Wien des Vormärz von Dr. Max !i^ To.^ ^ Musikalische Chronik. Lexiton österreichi-^>sM° ?"" ^ Verstorbene Mitte 1902/190-, -fbt" ^ ^che Erscheinungen - Kritische Gesamtalls^ "s'tfch """^rt-Novitäten.Schau — Opern-Revne -^ü,„,^ und Aehnlichcs ^ Wiener Konzert^Pro, !> ^ y/' Mllsikalischc Statistik, i, Oesterreich. 2. Un "^lten "^' Hl" werden gebracht: Unterrichts-^ ^»si,^ ^ouzert.Institnte — Humanitäre Vereine "liler^ ""e — Gesang-Vereine — Theater -^!i.^'°"ssen Mnsik^Refcrenten - Musi^Instril->zert.^"^r — Musikalienhändler - Theater- nnd "^ig^enten — Orgeln -- Bibliotheken — Denk-° ds,. ^^' Das .Mnsilbucho bietet somit nicht ^ bei,, ^"uftMllsiler und Äinsikgelehrten, sondern ^eress°,/otzen Kreis vo,l Musikfreunden viel des .>n ""'-.Das .Mnsikbuch. wird ein Familienbuch l»?' 9er,, '" lev"" Hallse, in dem Musik getrieben ^cher m ^'. '^ate gezogen werden wird. Kein mnsi> ^z^""ein wird das «Musitbnch' entbehren lönnen. ^. Telegramnle '^'^elegraphen-Korrespondenz-Hureaus. 5 Het "'^sch.japanische ßrieg. ^'8e,i ^ s b u r g. 2:;. Februar, Mit der zeit- ^tM. .^inng dc5 5iriegslni>nsteriuuls wurde ^^iu,^ Eacharov betraut, ' ?^ m ^Uua ng. 23. Februar. Statthalter s°r il^ ^ d"n Generalstabe hat sein Stand- ^ ° n f, „ ""bin aufgeschlagen. VlKtaus^"' ^'j. Februar. .Daily Telegraph" ^ ^ Nagasaki vom 22. d. M.: Das japanische l^oici^.'"bln vor Port Artur vier rilssische , "Kn. U" tueg und se^te die Mannschaft gc- '^>r^''aki 23. Februar. Das russische Ge- ^rdi^ ^ladwostok beabsichtigte Hakodate zu b>d^lstrnf, ^"urde aber durch Schnccfall in der ^b?^ w> ?>?""" gehindert. Die Bewohner Via- ^'nitt,.s <" aufgefordert, wegen Mangels an !<.'lli" ^ Stadt zu verlassen. «ei^l nu^ ^ ,^^ Februar. Der „Lokalanzelgcr" lt>l""t>scl,^, ^olw: Die russische Kavallerie erschien "^q. "Us Korea und zerstörte die Telegraphen- Februar. Die „Times" melden ^0t/^ol^ l^' ^^' Japaner transportierten ei,l V' Tie', „^stehend aus drei Divisionen, nach V^nsi^ltte Division wird jetzt verschifft. Die >N^H6 bildet gegenwärtig Chemulpo, "eh" ^obi>, ^"l'ents werden bereits nach Norden 'b. ' der allgemeine Pormarfch ist bevor. ^ uuy°>',,^. Februar. ..Daily Telegraph" ^ollo: Dort wird amtlich bekanntge- geben, daß mehrere tmndert rnssische Jäger.in Kasan (Korea) eingetroffen seien. Einige hätten bereits den Tschjengflns; bei Tschjengiang überschritten nnd den Telegraphen nördlich von Audschu abgc schnitten. Tokio, 23. Febrnar. Drei englische Offiziere, welche die Kreuzer „Nishin" und „Nashnga" nach Japan gebracht haben, wurden vom Kaiser in All' dienz empfangen und erhielten den Orden der aufgellenden Sonne l, Klasse, sowie prächtige Ge-schenke. Es ist dies einc ungewöhnliche Anszeich-nung. da die 4. blasse dieses Ordeus japanischeil Os^ fizierei, erst nach zwölfjähriger Dienstzeit verliehen wird, Nach der Audienz statteten die Offiziere dem Marineminister einen Äl,snch ab. Die Offiziere wer^ den Eobe und andere Städte besuchen, wo ihnen zu Ehreu Festlichkeiten veranstaltet werden solleil. Londo n, 23. Februar. Die „Times" melden ans Colombo von gestern: Der Owlvermnr von Ceylon hat ein Telegramm mit der Mitteilung er-halten, daß 325 russische Matrosen, die nach den, (Ae fechte von Chemulpo gerettet worden seien, demnächst in Colombo nnf einem englischen Dampfer eintreffen und auf Ceylon bleiben werdeil. Wei-Hai-Wei, 23. Februar. Der von Dalny Iner eingctroffene englische Dampfer „Chink' Cing" berichtet, das; er von den Nnssen beschosseil und siebenmal all der Wasserlinie getroffen wurde. Das russische Lotsellboot sei auf der Fahrt aus eine Mille gestoßen und in die Luft gesprengt worden. Washington, 23. Februar. Rußland vo schuldigt in einer Note an die Mächte die Japaner der Verletzung des Völkerrechtes bei Port Artur und Chemulpo, W ashi ü g t o n, 22. Februar. In der Antwort Japans ans die Note des Staatssekretärs Hay heißt es, Japan sei lxreit, die Nentralität Chinas in den nicht von Rußland besetzten Gebieten zu achten, vor-anSgesekt, daß Nußlnnd ei»e ähnliche Verpflichtung eingehe, Nußland habe den Vorschlag Hays unter der Äeöingnng angenommen, daß China stritte Neutralität beN'alne nud Japan das Völkerrecht und die mit deu Mächten geschlossenen Verträge achte. Mazedonien. Ko nsta nl i n opel. 23. Febl»ar, Die Pforte hat Samstag an ilire Botschafter eine Zirlnlarnote gerichtet, in welche,- ausgeführt wird, daß die Nach richten über die aldanesische Bewegung iibe>triebell feien. Diese sei bereits niedergedrückt. Die Anführer werden bestraft werden. K o n st antinope l, 22, Februar. Eine De pesche ans Prizrend vom 2l. d. meldet, das; der Vali von lleski'lb, Schakir Pascha, mit sechs Bataillonen in Tialova eingerückt sei. Bisher seien per Bahn über Uesküb nnd Verisovu- l7, zn Fuß acht Vatail lone nach dem Gebiete von Diakova erpediert wor den. Somit ist die beschlossene konzentriern!,g voll 25i Bataillonen vollendet lind die Niederdrücknng der Bewegung tonn rascher erfolgen. Die in der > Eisenbahnstalion Adlianopel amtlich geöffnete 5iiste mit 28 Kilogramm Dynamit ist eine im Anglist wädrend der vorialnigen >lomileel'ewegnng ansge gebene Sendling, K o n st a nt i n opel, 23. Febrnar, In liiesi-geii diploniatischeii Kreisen wird das ungünstige Ur teil der Blätter über die Lage auf der Balfaichalb iilfel nnd über dic Anssichten für das Frühjahr nicht geteilt: man neigt in diefen Kreifen einstinl-mig der Anficht z», daß die Nnhe erhalten bleibe. Von cinrr Lawine überrascht. Barzelo >l nette (Tep. Basses Alpes), 23. Februar. Eine Kompanie des 157. Infanterie-Regiments, die in Jausiers garnisoniert, wurde ge-steru abends im Passe von Parre, fünf Stnnden von Barzelonnette entfernt, von einer Schneelawine üverrafcht. Fünfzehn Malin wnrden verschüttet^ sechs getötet. Drei Leichen, sind geborgen worden. Madrid, 23. Februar. Die Negierung ordnete die Verstärkung der Grenze gegen Portugal an. Angelommene Fremde. Hotel Ttlldt Wicn. Am 28.Februar. Stem, Vloch, Me., Petersbiir« Vi)h» men). — Elger, Schuh, Kflte. Neichenberss. - ztüvöesy, Mautner, Reisende, Budapest. — Neubauer, Percles. Reisende, Pilsen. — Hutter, Nosulich, Me,, Trieft, — Oresel. l. k, VezirlslMiptmllim, Gurlfeld. — Eckstein, Kfm. Berlin. ^ Mohl, Weiher, Kauf. leute, Nrünn. — Stich, Marin, Vrauncr, Bar, Merder, Vülf, Blirghart, Kürth, Eiselt, sseuer, Rubin, Lanqer. Weber, jtalan, Vlüdy. Gultrer, Fischer. Muck. Schneider, Weih, Horst, Maus« leute. Mien, — Rhomberss. l. l. Revisionsgeumeter. illageufurt. — Dr.Strzgowsli, Professor, Graz, - Baron Wmubolb, Privatier, Schloß Hopfenbach - Dccal, Neiselider, Innsbruck, - Mayer, Lüdersdorf, Reisende, Mnncheil. - Manheimer, Reisender, Waidhofen. — Takats. ilfm., Lembela- — Wildner, Neiseuder, Prag. — Tausiss, Vr0s;ler, Reisende. Linz. - Brahmes. Ksm., Frankfurt, — Stern, Schlesinncr, Reisende, Brunn, — Labres, Kfm., s. Frau, Wels. — v. Fichlenau. Private. Rudolfswert. Verstorbene Am 21. Februar, Matthias Semrajc. Vesiher, 44 I., Martinsstrafte 3i', Schlagfluß. Am 28. Februar. Johanna Vihtelic. Mherin, 23I,, Pfalzgasse 2, Tuberkulose. Im Zivil spit ale: Am 21. Februar. Maria Simoncic, Nachsteherstochter, 1(> I, V5t!»ln llunU». — Rosalia Anna Zingl, barinherzige Schlvester. l',5, I., Struma. Landestheater in Laibach. 56, Vorstellung Gerader Ta^. 5ioute Mittwoch, den 24. Februar Erstes Gastspiel des Original Tegerusecr Baurruthfaters Die Goldhex vom Köuiassee. Oberbayrisches Voltsstück ,nit Gesang nnd Tanz in vier Altcn von Christian Flüggeil, Hierauf: Tie Automaten-Alm. Musilalisch pawdistischrr Cdirrz in eine»! All von Richard Manz. Anfang um halli « lll,r Eiide um 10 IU,r, 87, Vorstellung, Ilugrradcr Tag, Motylll Vottlll'rsl>i!<, dcn 2.». L'l'brnnr ^el)ieö (Gastspiel: O Leuerl von Dberammergau. Oberbayrisches Voltsstiick uiit besang u„d Tanz iu uirr At>rn voil Christiau Fluggen. Meteorologische Beobachiuussen in Lnibach Serhühc .^>». Mittl Lus-diu^ 7^!^! !»!»>,>, Z --I M ßZ ' ^,> "'.sich. ^5Z " 9 . Ab. 72!;»! b 5! N. schwach i teilw. heiter '!.> 7 U, F, >728 Ü <) 4" windstiN ! bewölkt 0 0 2)as Tagesmitiel der gestrigen Temperatur 4 9, Nor> male: l) l>", Verantwortlicher Ncbalteur: Antun F u n l e t. Ein billiaes Hansmittel. Zur Regelung und Auf-rechthaltuug einer gnteu Veidauung empsiehl« sich der Gebrauch der seil vielen Iahrzrhnlen beftbelanilteu echlen ^ Molls 3eidlih.Pulver», die bn geringen dosten die nnchhalngste Willuiig bei VerdauuUl^beschweldeu äußern. Original-Schachte! <( ^!, Täglicher Versand qegen Postuachiiahme durch Apotheker A, Moll. t, n, t, .doflirferaut, Wien, 1,, Tuchlm,beu <», ^n deu Apotheken der Plovinz verlange mau ausdrücklich M oils Präparat mit dessen Schutzmarke und Nntelschrisl, (5».'N«) .rün Zimtnern, Kabinott., Vor/.immor und Zugehür, und elue ebensolche Im zweiten Stocke. (446) 4 Näheren bei der Repräsentanz, für Krain dor k. k. priv. wechsulseitigon Hiandsrihadüii VerHirherungs-An-?taU, Graz in Laibacli, Mnria ThereHiüUHtraüo Nr. 2. ^b ' BW ¦H S tužniin srcoiii uaznanjamo vseni prijataljem m WM in zn.'incem tiižno vent, da jo Hoj;u V»onio^oänonui WS ^H dopadlo, naAoga Hina, brata in Hvaka ^H 8 Rudolfa Umbergerja M Sa dne 2';i. t. in. ob 7. un zveöor j>o ilul^i in muènj HB W| bole/.ni v njegovem 28. lotu, previdono^a h svotini« ¦¦ jBI zakramenti za umiraj'x^', poklicati k S»bi. ^H n| Pozomski ostanki nopoz.'ibnega »fljncojja He WM RH bodo jutri, dne 25. t. m.f ob 4. nri popoldne ijrepe- m E ljali \z hifto žaloHti Židovske ulico ö na pokopa- H ¦I lišee k Sv. KriHtofn. v^ wäk ^^B i i (7oL) HU «¦ cerkvab. ^ l't ' HH Hj V Ljubljani, dno 24. aveöana 1904. M fi Muriju l'inl»er»5er, mati. — lWurijn in I,jud- H B mil», 8««t.ri. — Autou liinber«er. brat. — ¦ BB Helena linber^er, svakinja. ^| Laibacher Zeitung Nr. 44. 352________ ________________ 24. FebruarM^ Kurse an der Wiener Börse vom 83. Februar 1904. Nach>«. ^Men^M" Die notiertei! Kurse verstehe» sich in KruneuwHhrung. Die Notier»»»« sämtlicher «ltien und der »Diverse» «oje» versteht >n-3t!Mti!sch»lb- ucrschreibungr». «tlisabethbahn in G., steuerfrei, zu 20.000 Kronen . . 4°/« itS'btt 11? 50 Franz Joses «Bahn l» Silber (div. St.) .... 5>/,°/o 128 25 129 25 Mubolssbahn in Kronenwahr. steuerfrei (div. St.). . 4"/« 99'— 100— Uorarll!rl,,l!alin in Nronenwahr, stcuelf'.., 4 W Kronen . 4"/„ 99lN1U0IU Z>, Ttaa/<"/,>........473-478'- dlo. SaIzb.'T!r.200sl. t>. W. S, 5"/,.........444'- 448-- k. Karl-Undw-B. 2N0fl.KVl. 5^/„ von 200 sl......—'— —'-^ Gelb Ware Bom «taatc ^>r Zahlung übernommene Eisenb.'Plwl. Oliligatlonen. Elisllbethbll!,» uoo u. »(<»« ^1i. 4"/« ab 1!»"/o...... 1l5'L5l1«-ll5 «llisadethbahn, 40« u. LN00 Ält. 4"/u......... 118 — 119-— Franz Jose».'V., Vm. 1884 (bw. St.) Lild,. 4"/«..... 99 25 l00'2ü Galizische «arl Ludwig-Bahn (dio, Et.) Silb. 4"/« . . . 99 — ,N<1 -Vorarlberaer Bat)», Lu>. 1884 (div. St.) Silb. 4°/o . . . 99-10 loa-10 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krune. 4°/„ »na. Oolbrente per Kasse . lib'50 115 70 bto. bto. per Ultimo .... 115 45 115 S.». 4"/„ dtu. Reule in Kronenwahr., steueisrei. per Kasse . . , 90 40 W«0 4"/„ dto. blo. bto, per Ultimo . 96 »5 UU 55 U»c>, Lt.°(tis.Mnl. Gold I. Oslb,) v. I. I8?e....... --'" —'— dto, Schanlrel,al'«Iblüs..Ob>i!,. — — —- dto, Präm.-A. i^ 1UU fl. — «00 li 201 — LU5 — bto. bto. k 50fl—100li 201 — 205'— Tlielh «,g..Luse 4«/« .... 159 - 1«2- 4"/„ uugar. Grunbentl.^Oblia. 97— 98 — 4"/u lroat. >mb slavon. bettn — — —-— Andere üffentl. Anlehen. 5"/„Vo»ml Ma„Ä»leil>e 1878 . 10?'25 10825 «»leye» dl» ^labl «rz . . —'— —'— «nlehen ber Silldt Wien . . . 10!l 75 104-2,', dto. bto. (SUber od, Oolb) —-— - - dlu. blo. (1894). . . . 9«»" 9U3« dto. bto, (1898). . . . ! 98 ?ü 99 75 Borsebau-Nnlehen, verlosb. 5"/« ! »«'?!> 99 75 4"/„ Kraincr Landes'Anlehen . I —-—> — — Oelb War» Pfandbrief« ell. Vodlr. alll>,0st,!n50I.verl.4"/,. 9!' - 1 12 101 15 blo, bto. 50Mr. verl. 4°/« »m li> iui'15 Gparlasse. 1.»st,, W?.. verl 4°/„ ,uu 50 lol 5« Glsenbahn-Priorlläts-Migationen. FerbmaiidH'Noroliali» «1>. 1886 100 4,» INI 40 vesterr. Norbwestbahn . . , 10«'75 —'— Vtaatsbah»....... 4l4 — 4lü — Vübbatin ll»»/. üerz. IHnn.'Iull ü«0 L5!L9ü 25 dto. t^5"/„...... IiiL-->1!iU'- Ung .gallz, Vah»..... ,10 75 lli 75 4"/u Unterlrainer Bahnen . , — - — Muerfe Kos» (per Stücl). «erziuSlich« lose. 2«/n BobenlreditUoje (tm, 1880 üvu-—^X) — 8«/, „ „ Em. 188« ü80 —L»-! — 4°/„ Donau.Dampssch, 100 sl. . —-— — - 5>'/u T>°nau.Negul..z^sc . . . ^70— 2?l>'— NnverzlnSllche »ose. Bubap..Basilica (Tombau) 5» fl. ««» 25 üiün «rrbltlos, 100 fl...... 44«-45» sl, . . . —'- -^- - Wienn (iumul.>Lo!e l>. I. 1874 c^«—51»-^ Gewmslich. b. 2"/u Pr,'Schulbv. > b. Vodeulrebitnnst., «m, 1889 83-— «7 — Laibach« Lose...... ! —'— —'— Veld Ware «ltien. ^raneporl>zjultr' nehmnngen. «ussia.Tepl.ltiseub. 50N sI, . . ,««o z,«). Bau> «. Velriebö Ms. für städl, Siras,eul>, i» Wien üt, /< . — — —<— bto. blu. dlu. IN. ll . .-— __-__ HMm. Norbliah» >5<> il, , , »^!<> — gjy-- Vuschtichradei Eis, 5, llit, I!) »'00 sl. 9»!k- g?<-Lc'nau Damplichiisahrts' Vesell, Oesterr., 500 fl llVl. . . . ?»<)—!?<,« — Vur, Vobiubacker E..U. «XI ll 485-—4W — sserbinands'«ulbu. lttou il. «W. 54ü-— ?,z .- Ocslcrr NordwesUah» 2ü« fl. I. 414- 4!,1 — bto, d!o, (lit. U) 2»X> sl. I, llU?-ü0 399 — PraaTüixerEiienb. 100fl.adasl, l»li — 19,— Tlaatseisenbahn 2«0 sl, 2, . . üÄ4— ««5 — Lilbbat,!' 200 jl N..... ?z — 75— Sllbnordb. «erb V, 20« fl. KM. 4W- ^ 402 --Tramwal, tz)es,, NeueWr., Pri». ritHls-Ällieu 100 fl. . . . ,?-— n, - 1l>,ll..aali,,. Eilenb, 30Uf! Silber 4 — 401 — Ullg.Weslb (Raao>Gl9«8- ,frdt,.«nft, s, Ha»d, u, O. l^,fl. l —-.-^ —-. dto, dto. v« Ultimo . . !< Ä.^ 75 L86 75 Kredübanf. «llg, u!l,,,,^uufl, . 7«7- ?I<<-— Veposi,l!.^,nl, «l^i., 2:'.<»s!, . !4-_'S-- ^4»?'. U^lom^ie G<>,, Mzost,, 4>»0 k 5,-0 i2,,l — Mr°. u. ,kas,e»v., Wienel 20» fl. 420—^!U - Hypothclb.. ^est., ->«« 5« LHiibelbanl, Och., «ao f« - - '.^ >" Oeslerr.ulMr. tlwlll. l^>0 l>, - ',. l^ Unionbanl L00 ll, . . - ^^'" ll»ell»-t,r«banl, «Mg, 14'» l> -^ ! , Judufiri« hinter« uehmungtn. , «augef,. «Ug, o^l,. im, fl, ,'^ i - ltgybier Hise». und Nlahl?«« ^.„ ^ in Wien I!« sl. . , - ' .^^?. Eileubawl«..^»^ .Erst«, loosl. ^ .!', ,,E!bemul,I". Papiers, u, A,, , Lalgo-Tarj Slcl»!°l,Ien 1 !>- ^.^. ..Ech,o«,M!lhI", Pavierf. l»!'Y- A^, ..Eteurernl", Papiers, u, H > ,^z^ Trüail« Noble»« «esell. 70l' ^ ^ Wassens..<».Öest.iuW!en,1U<'1l- " Waggon.Leihalist,. «Ug. ln P^st' ^,<. 4O, «......: - 77,^^ Wiener BaugeseNslbaft 100 fl. - '^-^ Wlcuel berger Siegel Attiei,H^ Deuts«, PUht ....' ^><^> Par«........ ^ «t, Petersburg..... ' V°lu,.u. ^ Hülu'e»...... ' ' ls^M 20^1 l>,lle! s» Italienische Bantnokn . - ' ,» > I to« KciiM-ii, I'fnnUbrlelen, »'rlorllftlen, AUtlcn, I liuii-u etc., I>evlaen uud Vnlulen. | I (58-Mi) Lob-Versicherung. __________ ' —¦———————————i^— Ba.aa.lc- -u.aa.dL T77"ecliBlei-a-escliäft ______________________I.uibHth, SpitalgUHSp.____________________ Pri vat - Dei>oU (Sale - I)ei>osits) _#,»t'1' Verlesung von Bar-Eialajen In liintsKorrwit- uatf «iif 6if*^^/