poiMm ptaeni v r>io«w. I9, Jahrgang Sonntag, (ton <1. lunt 19S9 ßrtebeint wöchMiUch secAsmai (mit Ausnalime der Feierlage). Sclirilt- loseratea- und AbomwnwDts-Annaiuue in Mainbor, K.opaii&ka uiica 6 ieitimg, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. (Verwaltunc). Bezugspreise; Abholen monatlich 23 Din^ zustellen 24 Din, Maribor. KopaUlk« ulica 6. Manuskripte werden nkbt iielonniiert , durch Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 3d Oin. Anfragen Rückporto B B |iiajl 1 B Einselmunmer und 2 Din. ^^1^ Prefs Ofii 2'- ünariliottr äcituna l^omberlain: '33er]DQnDlunoen nocD immer möglich! iHu$rnpoiitif<|^e öee tnoUfd^en Jüremiermiiiifler« Slu^tlang De^ re((entent)efu(6ed Gestern haben Ihre königlichen Hoheiten Prinzregent Pattl und Prinzessin Olga das gastliche Haus Kar Inhalt in der Schorfheide, wo sie privat als Oiste des QeneralfeMmiarschatls Oörlng und seiner Gemahlin weilten, verlaseen, um sich nach achttägigem Aufenthalte in Deutschland nach Jugoslawien zurückzubegeben. Zweifelsohne ist dieser Staatsbesuch, der in ganz Europa große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, für die weitere Gestaltung nicht nur des deutsch-jugoslawischen Verhlltnisse, sondern darüber hinaus auch im Donauraume von sehr wesentlicher Bedeutung. Die Besprechungen, die zwischen dem Prinzregenten und dem Führer in Anwesenheit der Außenminister der beiden benachbarten und befreundeten Reiche erfolgten, waren vom Geiste der aufrichtigen Preunie DoltberlHinDiungen mit TtuSlonfr P a r i s, 10. Juni. (Avala.) Die französische Regierung begann gestern mit der Prüfung der englischen Bemerkungen zu den Abänderungen des Vorschlages Uber die Schaffung eines englisch-französisch-sowjetrussischen Paktes. Diese Abänderungen wurden bekanntlich von der russi- schen Regerung in Vorschlag gebracht. Die französische Regierung wird im Laufe des heutigen Abends ihre Antwort nach London abgehen lassen. Am Montag tritt das englische Kabinett zu einer Beratung zusammen, in deren Verlauf die auf die Moskauer Reise Sir William Strangs bezugnehmenden Probleme zur Erörterung gelangen sollen. Rom, 10. Juni. (Avala.) Der diploma- Technik. Wer Jugoslawien selbst als Aus iänder genau studiert hat, der wird den Einflüssen deutschen Denkens und zivilisatorischen Schaffens auf Schritt und Tritt in den verschiedenartigsten Erscheinungsformen begegnen. Kein anderer als der jugoslawische Gesandte in Berlin Dr. Ivo A n d r i ö war es, der auf diese Wechselbeziehungen bei der Gründung der Deutsch - Jugoslawischen Gesellschaft in Berlin ganz besonders hingewiesen hat. Die kulturellen Wechselbeziehungen zwischen dem jugoslawischen u, dem deutschen Volke ermöglichen im Hin blick auf ihre günstige psychologische Unterbauung auch die wertvolle Zusammenarbeit auf den Gebieten der Wirtschaft und der nicht zu vermeidenden Politik. Wenn diese Politik, die auf moralischen und sachlichen Gegenseitigkeitsmomenten beruht, zu alldem noch eine Politik des konstruktiven Aufbaues und der friedlichen Zusammenarbeit zum Segen beider Völker vorgedacht ist, dann hat der Berliner Prinz-regentenbesuch seinen erhabenen Zweck wohl in schönster Weise erzielt. Jugoslawien und Deutschland lassen sich in ihrer genau vorgezeichneten und in den Ber liner Trinksprüchen präzis zusammengefaßten Begriffsformulierung von ihrem ein geschlagenen Wege in keinerlei Weise ab bringen. In gegenseitiger Achtung der Grenzen und der Lebensinteressen gehen die beiden Völker nun zuversiciitlichcr als vorher daran, ihren Interessen und damit dem Frieden zu dienen. Vergnügungsfahrt des englischen Königs-paares. Washington, 10. Juni. (Avala), Das englische Königspaar hat sich gemeinsam mit Präsident Roosevelt und Gemahlin auf der Jacht des amerikanischen Präsidenten zu einer Vergnügungsfahrt nach /Mont Vernon begeben, wo sich die hohen Insassen ausschifften. Gafencu auf dem Wege nach Ankara B u k a i' e s t, 10. Juni. Außenminister Gafencu trat gestern nachmittags die Reise nach Ankara an. Seinen Besuch in der tUrkischn Hauptstadt wird er dazu benutzen, um mit den dortigen leitenden Stellen verschiedene außenpolitische Fragen zu erörtern. Winterolympiade 1944 Berlin, 10. Juni. Im Sinne der bisherigen Beschlüsse des Olympischen Komitees w'rd die Winterolympiade 1944 in C 0 r t i n a d'A m p e z z o in Italien abgehalten werden. Dr. Göbbels in Klagenfurt K I a g e n f u r t, 10. Juni. Reichsminister Dr. Göbbels besichtigle gestern das Grenzlandtheater in Klagenfurt, das jetzt e:ner grundlegenden Aenderung unterzogen wird. Die Bevölkerung bereitete ihm lebhafte Ovationen. Südosteuropa und England L 0 n d 0 n, 10. Juni. Im Unterhaus wurde gestern eine Debatte über den Stand des britischen Ueberseehandels abgeführt. Im Laufe der Aussprache hielt der M.n'ster für Ueberseehandel Hudson eine Rede, in der er u. a. sagte, er müsse zugeben, daß der europäische Südosten einen natürlichen Markt Deutschlands darstelle. England könne in diesem Teile Europas nicht recht Fuß fassen. Internationaler Landwirtschaftskongreß in Dresden D r e s d e n, 10. Juni. Der internationale Landwirtschaftskongreß m Dresden erreichte gestern abends den Höhepunkt durch den Empfang der Kongreßteilnehmer beim Reichsminister D a r r Z Ü r i c h, 10. Juni. Devisen: Beograd 10, Paris 11.7525, London 20.7650, New-york 443 drei Achtel, Brüssel 75.50, Mailand 23.3250, Amsterdam 236.12, Berlin 177.80, Stockholm 107, Oslo 104.35, Kopcn hagen 92.70, Prag 15.10, Sofia 5.40, War schau 83.62, Budapest 87, Athen 3.90, Istanbul 3.6(), Bukarest 3.25, Heismki 9.16 Buenos Aires 102.75. >Mariborer Zeitung« Nummer 131. Sonntag, dkn 11. Juni 193E. ^rinjrfjiriitrniiaiir i|(iiiijiftr|rt DIE BEIDEN LETZTEN TAGE WAREN S. K. H. PRINZREOENT PAUL UND L K. H. PRINZESSIN OLGA GASTE DES OENERALFELDMARSCHALLS GÖRING. Berlin, 10. Juni. S. K. H. Prinzregent Paul und I. K. H. Prinzessin Olga, die zwei Tage lang Gäste des Generalfetd-marschalls Göring waren, sind gestern atxnds nach Jugoslawien zurückgereist. Generalfeidmarschall Göring und Gemahlin begleiteten die hohen Gäste aus Karinhall zum Bahnhof Friedrichswalde. Zum Abschied versammelte sich die ganze Bevölkerung des kleinen IdyUliMhen Ortes Schorfheide. Vor dem Bahnhof waren die nationalsozialistischen Formationen mit Fackeln im Spalier angetreten. Nach der herzlichen Verabschiedung des Prinzregen tenpaares setzte sich der Sooderzug um 22.15 Uhr gegen Süden in Bewegung. ^alifar fflr frieölf(&e £6fung Der lüro&leme DIE DEUTSCHEN FORDERUNGEN KÖNNEN AM KONFERENZTISCH VERHANDELT WERDEN — DIE ENGLISCHE REGIERUNG LIEBER FÜR VERHANDLUNGEN ALS FÜR EINEN KRIEG L 0 n d o n, 10. Juni. »Exchange Telegraph« berichtet: Die Erklärungen NevU-le C h a m b e r 1 a i n s, des Lord H a 1 i fax und Sir John S i m o n s, die im Tone größter Friedwilliglceit im Hinblick auf Deutschland gesprochen haben, lösten in hiesigen diplomatischen Kreisen wahre Sensation aus. Sie werden von der Presse an sichtbarsten Stellen mit folgenden Schlagzeilen gebracht: »Aufforderung an Deutschland, die Waffen wegzulegen — ein Wort an Deutschland — ein neuer Vorschlag zur Verständigung«. Besonders bemerkt wurde die Tatsache, daß Premier minister Chamberlainin seiner Un-terhausredc die deutsche Propaganda mit der englischen Einkreisungspolitik bekämpfte und den Willen Großbritanniens für eine Verständigung zum Ausdruck brachte. Der Premierminister bat u. a., man möge seine Rede über die-englischen Sender in deutscher Sprache übertragen. In seiner Oberhgusrede» die von »News Cronicle^ als Befriedungsrede« bezeichnet wird, erklärte Außenminister Lord Halifax, daß man alle deutschen Forderungen am Konf^enztisch lösen könne. Es wäre ein schicksalsvoUer Irrtum, glauben zu wollen, daß England für einen Kampf nicht vorbereitet sei. Die britische Regierung halte jedoch eine Verständigung im Wege von Verhandlungen noch Immer für besser als einen Krieg. Der eng lische Außenminister sagte in seiner Rede u. a.: »Wir sind weit davon entfernt, Deutschland auf wirtschaftlichem Gebiete zu behindern. Wir sind überzeugt, daß ein fortgeschrittenes Deutschland für England wie für Europa von Nutzen sein kann. Nicht nur, daß wir eine frleditohe Einigung nicht erschweren wollen, unser Ziel ist es, unseren ganzen Etafluß zum Vorteil einer friedlichen Lösung einzusetzen.« Die Rede des englischen Außenministers wurde von den englischen Blättern mit größter Genugtuung registriert, beson ders aber von der »Time s«, die sich publizistisch am stärksten -für eine Einigung mit dem Deutschen Reiche einsetzt. Das Blatt bezeichnet die Rede des Außen ministers als außeordentlich bedeutungsvoll und ist der Ansicht, daß diese Rede 3ugotlatDi1i(6tr in (er e(DorfiD(iöe S. K. H. PrlBzreiMit Paul von Jugoslawien und s^ie Gattin I. K. H* PrlozMSln Olga walW tM auf Elniadonc des Gene-ralleldmarscballs Görlni in jd. Scborflietde zu einem privat. Basuch. Unser« Aufnahme a. Karlnhall zaigt dl# Abfahrt v. Gistahaas. Vor dem Elngaoc stallt' S. K> H. Prinzregeot PauL rechts aebeo Ihm Geo«-ralmorlor Bodaeschatz« links Staatssekretär Kdraer. (Schert-Wasrenborg-M.) den'Beginn eines Versuches darstellen könnte, die Streitfragen,- die die Völker trennen, auf konstruktive Weise zu l^sen. QIudnaDmdDerffigungen ded ITleidDdprotrtlord IM ZUSAMMENHANGE MIT DER ERMORDUNG DES DEUTSCHEN POLIZEIWACHKOMMANDANTEN IN KLADNO — VOR WEITEREN SCHARFE MASSNAHMEN DER REICHSBEHÖRDEN? Prag, 10. Juni. (Avala.) Der Reichsprotektor für Böhmen und Mähren erließ gestern die nachstehende Mitteilung: In der Nacht vom 6. zum 7. Juni wurde vor dem Realgymnasium in Kladno der Befehlshaber der deutschen Schutzpolizei Wilhelm Knie s erschossen. Der.Täter konnte nicht gefaßt werden. Der Reichsprotektor erließ die nachstehenden, bis auf weiteres giltigen Verfügungen für den Polizeibereich Kladno: 1. Ein Verbot aller öffentlichen Versammlungen und Ansammlungen im Freien. 2. Die Schließung aller Kinos. Theater und der öffentlichen Lokale. 3. Die Schließung aller Schulen wegen der Hetztätigkeit eines großen Teiles der Lehrer und Professoren. 4. Von 20 bis 5 Uhr früh müssen alle Haustore und Fenster geschlossen sein. Auf jedes offene Fenster wird geschossen. 5. Der Gemeinderat und der Bürgermeister von Kladno werden von ihrem Amte suspendiert, 6. Kladno erhält einen Regierung&kom-missär. 7. Die tschechische Staatspolizei in Kladno wird wegen Nichterfüllung ihrer Pflichten entwaffnet und suspendiert. S>ie ünterjeid^nung Oer Otichtanorlfftfhertrfige Im Botschaftersaal des Auswärtigen Amtes in Berlin wurden am Mlttwochvormit-tag die Nichtangriffsverträge zwischen Deutschland einerseits und Lettland bzw. Estland andererseits unterzeichnet. Unser Bild berichtet von dem feierlichen Akt. In der Mitte Reichsaußenminister von Rlbbentrop, links der lettische Minister des Aeußeren, Munters« rechts der estnische Außenminister Selter. (Weltb.-Wag.-M.) Wenn die Täter des Verbrechens von Kladno bis heute um 20,Uhr nicht verhaftet sind, werden weitere Maßnahmen getroffen werden. Kladno, 10. Juni. In Kladno herrscht völlige Ruhe» Die Verfügungen des Reichs Protektors werden mit der größten Strenge durchgeführt. Alle Häuser :si,nd geschlossen, in den Straßen patrouilliert die deutsche Polizei. Der von seinem Amt ent hobene Bürgermeister Pavel war früher . Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. L 0 n d o n, 10. Juni. Der Zwischenfall von Kladno und die drakonischen Maßnahmen der deutschen Regierung haben in Londoner politischen Kreisen Sensation susgelöst. Man rechnet allgemein nilt ßioBen Veränderungen im Protektorat, Dfr diplomatische Korrespondent des a 11 y C h r o n ijc 1 e« behauptet, man müsse damit recfintn, daB die deutscie Reichsfcehörde die jetzige tschechische Re gierung E 1 i a § von ihrem Amte entheben und eine, rein nationalsozialistische Regierung unter dem Vorsitz des Staatssekretärs Karl Leonhard Frank ernennen werde. Sflfiobin ööcr We SerflftnWaii«c( Beograd, 10/Juni. Der Präsident des Staatsrates und Mitglied'des jiigosla-yrischen Kulturklubs . Dr. Stefan S a g a-d i n hielt in Beograd einen .Vortrag Über die Verständi^ngsfrage. Der Vortragende erklärte u. a., daß die Kroaten seiner Ansicht nach die jugoslawische I(Jee'ablehnen, weil der Staat administrativ nicht richtig eingerichtet worden war. Diesbezüglich sei schon. während des Krieges ein Konflikt zwischen dem 'Jugoslawischen Komitee und der. serbischen Regierung entbrannt. We serbische Regierung mit PaSiö an 'cter Spitze stellte, sich auf den Standpunkt, daß die kroatischen und serbischen Provinzen an Serbien einfach angeschlossen werden. Die Deklaration von Korfu sei ein Kompromiß gewesen, der sich jedoch, nicht'bewährt.habe. Die Vi-dovdanverfassting, die'gegen,den größten Teil dtr Kroaten und Slowenen angenom men wurde, habe den-Todeskeim in sich getragen. Der- eitizige serbische Staatsmann, der damals auf voller Höhe gjewe-sen war, sei Stojan Proti<5 gewesen, der die Schaffung großer Provinzen mit breitester Selbstv'erwaltung vorgeschlagen hat. Der jugoslawische Zentralismus versuche sich durch die Diktatur zu halten. die eine Verfassung mit 9 Banaten festlegte. Aber auch dieses Konzept wurde nicht verwirklicht, denn auch die Septemberverfassung kennt nicht jene breite Selbstverwaltung, die die einzige Lösung der Frage wäre. Die Kroaten hätten sich deshalD das Urteil gebildet, daß der Jugoslawismus nur einen Paravent bilde, der die politische und ökonomische Hege inonie Sefbii^ zu tätnen habe.. Die Verständigung sei jedoch der kathegorische Imperativ für den Bestand des Staates. Die jugoslawische Idee werde, wenn die Verständigung gelinge, wieder auf der ganzen Linie siegreich sein. 2>tutfNlcht8 wäre in eitiem' größeren' Gegensäiz zur deutschen Politik als Irgenddne Anmaßung, sich in die inneren Angelegenh'eiten Jugoslawiens einmischen zu wollen. In Deutsch land wird die kroatische Frage als eine Angelegenheit betrachtet, die ausschließlich Jugoslawien angeht. Alle jugoslawischen Probleme bleibt Jugoslaivien über lassen, damit es sie nach eigenem Gutdün ken und Willen löse.« StoHim« £(6ciMraiini oK »toriff Eine Darsiallting der fialbamtliclien »Re-lazionl InfemazkMialk. — ItidieD besitzt Frankreich gegienfiber territoriale For-defungen. Rom, 10. Jun^. Die italienische halb-^tliche außenpolitische Zeitschrift »Re-lazionl Intemazlonall« erklärt in ihrer letz ten Folge, daß Italien Frankreich gegenüber territoi^ale Forderungen besitze. In dem Aufsatz heißt es u. a.: »Glaubt man denn in Fratikrieich hn Emst, 'daß sich das italienische Volk mit einem F^ihafen oder irgendeinem Statut at>finden könnte? diejenigen, die so denken, kennen nicht das Volk'Mussolinis, seinen Willen und seine Bedürfnisse. Nach faschistischier Auffassung bedeutet die E^cpansion Leben, und Arbeiten auf eigenem Boden, also auf italienischem Boden. Die Zeiten der Konzessionen sind vorüber. Es bestehen italienische Rechte, die im höheren Interesse de; Friedens anerkannt werden müssen«. Es rcignet zum ersten Mal seit zehn -Jahren... London (ATP). Ueber einen Teil der asiatischen Wüste G o b 1 ging dieser Tage ein heftiger Regen nieder, nachdem zehn Jahre lamg völlige Dürre zu verzeichnen gewesen war. Und auch diesmal war es kein »richtiger« Regen, sondern es handelte sich um einen Wirbel-stunm, der von einem 180 Kilometer entfernten See Wassermengen gemischt mit Algen und Fischen hochgerissen, über Land entführt hatte und in der Wüste niedergehen ließ. Die meisten Bücher (etwa 70.odb) wurden über Naipoleon Bonaparte geschrieben. Ihm fol^ hierin Goethe (mit rund 20.000 Büchern). Sowbig, (ten ri. Taiif 1036. vMawb'oter Zeifuftg^ Nnmmer 131. 2>ir GenfatiDN &ed „IStltt Jtarifirn u WARUM MOSKAU ANGEBLICH KESffiN, PAKTiMIT DEN WESTUCHEN DEMOKRATEN ZU UNTERZEICHNEN WÜNSCHT,— »REVANCHE FÜR MÜNCHENc. Paris, 10. Juni. Wie eine: Botobe wirkte in politischen Kreisen di€ 'Enthül-[ lung des halbamtlichen >Pet!t;Parl-sien« über den Hintergrund »d« Verschleppung der franzöäsch-engÄsdi^ow-jetrussichen Verhandlungen, Das'Blatt be-^ hauptet, aus Sowjetrußland seiisätlonette-Informationen erhalten zu haben, * derim! rufolgie sich d^e Moskauer Regireung'jeg-Uchcm.Pakt und jeglicher Verpflichtung wkiersetzen werde, ohne Rücksicht ,auf das Kommende, dön« es gehe .ihr, vor allem darum, Revandie fQr MQhch^vzu> erhalten. Die Moskauer Regierung werde mehrere Lösungen in' Vorschlag bringen, aber keine einzige unterzeichnen, urvi zwar in dem Be-u^tsein,- daß die Ztxi für Sowjetrußland arbeite. In hiesigen • poli« tischen Kreisen erhebt sich die Frage; wer diese Informationen erteilt habe. Man'erblickt'darin das. Eingeständurrs des Schelte^ der Verhandlungen'und' den Wunsch, tfie Frage der Verantwortung aufruwer-len für'den Fall; daß die'Verhandlungen scheitern sollten.' Bs herrscht'allgemein die Auffassung vor, daß die neue Sicher-'heitspoUttk'iin eüi sehr" kritisches Stadium getreten ist, ' P a r i's, 10. Jmi. 'Moskauer Meldungen zufolge soll die sowjetrussische Regierung die Forderung, aufgestellt haben, daß in den Paktvofschlag auch eine Bestimmung einbezogen werden müssei wonach England der Sowjetunion sofort zu Hilfe kommt, wenn Rußland im Zusammenhange ; mit den baitischen Stuten' in einen Krieg, vieiwic^lt weiiden^ solHe. / ftliroalDed^frl in 6er TßtU XNDBRmG IM VORKKLTMS DER ERDE ZU IRGEND EINEM ANDEREN PLANETEN? London ,(ATP). Die Wissenschaftler der Welt sind Überrascht von den Witte-rungsverhäitnissen der letzten Jahre in der Welt ti. glauben, daß in klimatischer Hinsicht eine tiefgehende Aeniderung zu verzeichnen sei. Auf der einen Seite sieht man eine Qlutwelle über den Vereinigten Staaten, wobei Hunderte von Personten umkamen; Tomados und StaubstUrme be drohten den mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Riesenhafte Ueberschwem mungen suchen einige Gegenden Chinas heim, in anderen Gegenden herrscht empfindliche Trockenheit. Andererseits mußte man in einem großen Teile Europas eine lange anhaltende Dürre bei fast ebensolange währenden Sonnenschein feststel- r^un kömmt aus Melbourne (Australien) die Kunde, daß in den austr^ischen Alpen farbiger Schnee gefallen sei und daß schon zweimal in diesem Winter diese Erscheinung zu beobachten war. In wenigen Stunden war die weiße Farbe der Schneelandschaft in einen schokoladebrau nen Tori verwandelt, während auf den Berggipfeln des Mount Butler eine rötliche Schicht "ins Tal glänzte. Besonders eigenartig war der Schneefall am St. Bernhards-Spitze, wo der rot gefärbte Schnee in zwei Lagen fiel und zwar einer von 2H ni Stärke, die andere in etwas mehr als 1 cm Dicke. Dabei war das ganze Gelände mit 12 cm breiten Streifen weißen Schnees durclysogen. Ein englischer .Wettersachverständiger vertritt die Ansicht, daß die Witterung voh irgendeiner astronomischen Ursache beeinflußt werden dürfte, etwa durch eine Veränderung in dem Verhältnis der Erde zu einem anderen Planelen. Bemerkenswert ist auch die Feststellung eines anderen Wetterfcundigen, der StooUiikt Am 3. d. (3. Klaue) wurden nachstehende größere Treffer gezogen: ' Dhi 500U)00.~: 60792 - Dhi mm—: 88383 DIo 100.000.—: 67461 Din 60.000.—:• 72173 Din 50.000.—: 22462 Din 40.000.—: 15676 Ohl 12.000.—: 26628 36760 45691 92369 . 93248 Din 8000.—; 1524 12767 24479 31235 37140 41242 63849 ft6365 82851 Din 5000.-^: ,,119 4912 5495 6232 10844 26046 28147 32587 39257 47794 48284 48338 60130 61103 •^1282 -73434 7538482231 87071 3186fi Din 2000.—; 2345 3405 6683 9445 11035 13234 17416 21362 24363 27175 29166 29622 31906 33113 :<7047 41932 46149 53417 54943 66653 67168 73204 79611 85097 88424 89022 89937 94056 34309 97435. (Oiine Gewähr.) Die nächste Ziehung findet am 11. Juli I. J. statt Bankgeschäft Bezjak, Marlbor, Gosposka ulica 25 (Tel. 20-97). Revollmächtigte HauptkoDektur der Staatsklassenlotterle. die These aufstellte, daß die Witterung in der ganzen Welt im^ allgemeinen mit jedem Jahre wärmer g^orden sei. Sehr eindrucksvoll trete diese Tatsache hervor, wenn man die Witterungs- und Temperaturverhältnisse der Jetztzelt mit der- aui^Spaziergängen herrscht das farbenfrohe Kleid h^anf-muss: nichi gleicli eirt Dutzend davon haben! Schon, mit zwei, drei ausgewähllen Kleidern'^^wirkl eine Frau stets elegant, wenn' sie die schönen Sachen richtig pfleqtj Wie wenig l^ühe macht das V\/aschen der feinen Som» merltleider mil Lux! In seinem milderii^chaum bleiben die zartesten^rarben, die em* pfindli.chsten;G e w e b e geschont ».und alles behalt.den Reiz, der^ Neuheit.. wäscht alle Sommersachen losr SICH AUCH IN KAirtM WA^SFR jenigen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts vergleiche. // 3d) bin X)einß 2tlutter! DER SOHN NACH 34JÄHRIGER SUCHE IM AUTOBUS GEFUNDEN. // Familienangelegenheiten erübrigte sich. Sie sollte einen neuen Versuch darstellen, etwas über das Schicksal ihres vor 34 Jahren in höchster Not im iMailände«* Findelhaus abgelieferten Kindes zu erfahren. Eine merkwürdige Laune der Glücksiröt-tin hatte Mutter und Sohn nach 34jähriger Suche in einem Autobus zusammengeführt! Mailand, im Juni. Zu den Angestellten der gemeinnützigen Mailänder Verkehrsgeselischaft gehört der Autobusschaffner Luigi L i v i-0 11 i. Er ist 34 Jahre alt geworden, ohne von seiner Herkunft mehr zu wissen, als daß er im Findelhaus von Mailand aufgezogen wurde. Alle seine Versuche, mehr über sich und seine Familie zu erfahren, waren fehlgeschlagen. Als er den Entschluß faßte, eine schöne Mailänderin zu heiraten, sah er sich der Notwendigkeit gegenüber, Papiere über seine Herkunft einzureichen. In seiner Not wandte er sich an einen Arbeitskameraden, der ihm freilich auch nur Trost und gute Ratschläge sagen konnte, ohne einen aussichtsreichen Weg zu weisen, wie der arme Liviotti zu den erforderlichen Dokumenten gelangen könnte. Kürzlich bestieg eine Dame den Autobus seines Kiameraden von Liviotti, dem er sich und seinen Schmerz anvertraut hatte. Der Schaffner und die Dame kamen ins Gespräch. Im Verlaufe der Unterhaltung erwähnte die Dame, daß sie demnächst nach Rom reisen müsse, um einige Familienangelegenheiten zu ordnen. Bei dieser Mitteilung fielen dem Schaffner die Küm- mernisse seines Freundes Liviotti ein. Er bat die Frau, während ihres Aufenthaltes in Rom doch einmal Nachschau zu halten, ob sich in der Angelegenheit des 34jäh-rigen Findelkindes nicht etwas klären ließe. Da sich inzwischen der Autobus mit immer mehr Fahrgästen gefüllt hatte, muß te das Privatgespräch zwischen dem Schaffner und der Dame abgebrochen werden. Sie vereinbarten lediglich für den nächsten Tag eine Zusammenkunit an einer Haltestelle, an der der Autobus des Luigi Liviotti vorbeikommen mußte. — Dann könne man gemeinsam in den Waden einsteigen und alles weitere mit Liviotti selbst besprechen. Wie gesagt, so getan. Am nächsten Tage kam das Zusammentreffen der Dame mit den beiden Autobussohaffnern zustande und nachdem man einige belanglose Worte ausgetauscht hatte, begann Liviotti zu schildern, was er Ober seine Herkunft wußte. Schon bei seinen ersten Worten merkte die Dame auf. Und als der 34jährige Mann zu Ende erzählt hatte, fiel sie ihm gar mit den Worten um den Hals: »Wir brauchen nicht weiter zu suchen, mein Sohn, ich bin deine Mutterk Die Reise nach Rom zur Regelung von 3taHen orfltt 6ir eponienffiniDfer In Neapel fand die Parade der italienischen Spanien-Freiwilligen statt, die der König und.Kaiser Viktor Emanuel selbst abnahm.- Helgoland für Ausländer Verbotszone. Berlin, 10. Juni. (Avala.) Seit 8. rl. M. ist das Betreten der Insel Helgolanri für Ausländer verboten, da Helgoland als Sicherungszone erklärt wurde. Dieses V'^r bot gilt aber nicht für Angehörige dp<^ Deutschen Reiches. Chinas Kampf g^en den Rauschgifthandel. Tschungking, 9. Juni. Die chinesische Regierung hat sieht entschlossen, einen großzügigen Kampf gegen den Opiumgenuß aufzunehmen und dem Rauschgifthandel ein Ende zu machen. Zunächst wird an die systematische Aushebung und Sperrung sämtlicher Opiumhöhlen geschritten. Personen, die trotz des behördlichen Verbotes auch weiterhin Opium rauchen oder mit Rauschgift Handel treiben, haben mit langjährigen t^reiheitsstra fen zu rechnen. * Bei Vergiftuflgserschehiungen, hervorgerufen durch verdorbene Speisen, bilden die sofortige Anwendung des natürlichen »Franz-Josefa-Bitterwassers ein wichtiges Mittel. Reg. S. br. 15.485-35. Yacht von einem Torpedoboot entzwei geschnitten. Marseille, 9. Juni. In der Hafeneinfahrt von St. Tropez in der Nahe von Tou Jon wurde die einem .Schweizer gehörende 40-Tonnen-Luxusyacht »Marie Gal-lante« von einem französischen Torpedoboot, das sich auf einer Uebungsfahrt befand, gerammt und mitten entzwei geschnitten. Die Besatzung der Yacht, die in wenigen Minuten unterging, wurde von dem französischen Kriegsschiff geborgen. Bächerrekord in Holland. Haag,,9. Juni. Dio holländische Buchproduktion im Jahre 1938 umfaßte insgesamt 6172 Bücher, was einen bisher noch nie erreichten Rekord in der holländischen Buchproduktion bedeutet. Die Glückssträhne. Was doch der Mt ekel mann ein Glück hat. Geht hin, schließt eine Unfallsversicherung ab, und gleich nach der ersten Prämienzahlung fällt ihm ein Ziegel auf den Kopf. Vierzehn Tage darauf ist er unter ein Auto gekommen. >Marfborer Zettung« NumfiMr 191. 4 SofNitag, den 11. Juni 1930. S)ad geftrigr Untwttrr STARKER PLATZREGEN ÜBER MARIBOR UND UMGEBUNG. — FURCHTBARES UNWETTER MIT HAGELSCHLAO IM SANNTAL. — ZWEI PERSONEN DURCH BLITZSCHLAG GETÖTET. — GROSSER SCHADEN AN DEN KULTUREN. Über M a r i b 0 r ging gestern nachmittags ein sehr starker, lange andauernder Platzregen nieder, der die Straßen der Stadt so stark unter Wasser setzte, daß die Kanäle kaum die Bäche zu schlucken vermochten. Vorher — es war gegen 16 Uhr — verfinsterte sich der Minimel derart, daß in den Betrieben und Kanzleien die Lichter aufgedreht werden mußten. Es war Schlimmstes zu befürchten, zum Gllick war das Ergebnis der »totalen Finsternis« nur ein Platzregen oiine Hagel. Umso schwerer wurde gestern das Sanntal heimgesucht. Gegen 16 Uhr ging über C e 1 j e und Umgebung ein wolkenbrucliartiger Regen nieder, begleitet von zahlreichen Blitzschlägen, die in die Hochspannungsleitungen fuhren und mehrmals die Unterbrechung des Stromes herbeiführten. Während des strömenden Regcn'S fielen vereinzelt auch Hagelschlos-sen, ciie aber in der Umgebung von Celje nicht größeren Schaden anrichteten. Dafür aber wurde die Umgebung von V r a n-s k o schwer heimgesucht. Durch Hagel- schlag wurden dJe gesamten Feldkulturen und Obstbaumansätze vernichtet. Der Elementarschaden wir4 auf zwei Millionen Dinar geschätzt. Die Bevölkerung besichtigt verzweifelt die furchtbaren Verwüstungen. Nähere Einzelhelten über dieses Unwetter sind noch ausständig. In M e d 10 g bei Celje waren bei dem Neubau eines einstöckigen Hauses des Besitzers F a z a r 1 n c drei Maurer und ein Hilfsarbeiter während des Unwetters mit dem Einziehen der Deckenibalken beschäftigt. Alle vier Männei* standen in der Nähe des Kamins. Gegen 17.30 Uhr schlug der Blitz in den Kami^n ein und von dort auf das Maurergerüst, wobei der 45]ähri-ge Maurer Martin G r a C n e r unid Medlog und der 28]ährige MauTer Josef K r i v e c aus Dobrova bei Celje auf der Stelle getötet wurden. Die beiden anderen Arbeitskameraden kamen lediglich mit einem kleinen Nervenschock davon. Während Graöner unverheiratet war, wird Krivec von der Witwe und zwei unversorgten Kindern betrauert. Der tragsiche Vorfall hat allseitige Anteilnahme ausgelöst. Oonutag, &tn lo. 3unI den werden durch dieses Minepalwaseer günstig beeinflußt. Die schwächste Konzentration des Mineralwassers in RogaSka Slatina ist im Typus der Tempelquelle gegeben. Es ist dies ein wohlschmeckendes und auffrischendes Tlschwasser, welches 26i.—29. Juni: Plitvioe und Crikenica, < Tage; 26.-29. Juni: Triest, Venedig, Padua und Görz, 4 Tage; 28.-29. Juni: Triest, 2 Tage; 28.-29. Juni: Logar-Tal, 2 Tage; 28.-29. Juni: Graz, 2 Tage; 2.-4. Juli: Wien, 3 Tage. Fordern Sie in den Geschäftsstellen des „Putnik" Prospekte und genauere I^ormatiönefi an! Die Anmeldung möge sofort vorgenommen werden. wollt da ctwu Nettes kaaten, Brauchst da nicht nach auswärts laufen: Deine Zeitung sagt dir an, Was man hier gut Icaalen Icano. \| %t H II U »I M I« // it. // - VA Mein, ncl dK fMeblnle «urtnl ✓ ORegr QQierfel&rc^Oidiipliti! Die Stadtpolizei macht alle Lenker von Kraftfahrzeugen und Radfahrer auf folgen den Umstand aufmerksam: Der Karambol, der sich fJienstag nachmittags in der Ve-trinjska ulica ereignet hat, ist ein beredter Beweis dafür, daß in vielen Fällen Zu sammenstöße von Kraftfahrzeugen von den Lenkern selbst verschuldet werden, Badeslolfe """ Teic^tHa ^BUdefel't Gosposka 14 da sie sich nicht an die bestehenden Vorschriften über die Straßenpolizeiordnung lialton. Der Karambol in der Vetrinjska ulica hätte vermieden werden können, wenn die Fahrer das bereits aus dem Jahre 1933 datierende Verbot der Stadtpolizei beherzigen würden, wonach die Vetrinjska ulica vom Hauptplatz bzw. von der Jurciceva ulica aus gegen den Grajski trg zu nicht befahren werden darf. Demnach ist jedes Befahren der Vetrinjska ulica von der jurciceva ulica aus in der Rieh iung gegen den Grajski trg ausdrücklich verboten. Von der JurCiCeva ulica aus erfolgt die Ausfahrt nur durch die Vetrinjska ulica gegen den Hauptplatz zu. Die Stadtpolizei hat damit im Zusammenhang schon seinerzeit die Stadtgemeinde ersucht, an der Kreuzung der Vetrinjska und jurciceva ulica ein diesbezügliches Faiirtverbotzeichen anzubringen. Die Nichlbefolgung der Verkehrsvorschriften. neralwässern. Das Mineralwasser ist in verschiedenen Konzentrationen vorhanden und die vielen Quellen lassen sich in drei Konzentrationstypen kathegorisieren. Die konzentrierteste Quelle ist die Do-n a t q u e 1 1 e, welche gleichsam zu den konzentriertesten Quellen der Welt gehört. Dank seinem hohen Gehalt an Magnesium- und an Sulphatjonen ist das Do-natwasser sehr geeignet, Leber- und Galleiden zu heilen. Die Wirkungsweise des Donatwassers auf diese Leiden ist eine zusammengesetzte und es vereinigt sich dabei der Effekt der Auslaugung des Gesamtorganismus mit dem Magnesiumef- Seidenlieinden kiililei • S:»!..! Tet'Mla'^a 5üfe''"''^*Gowo.k.i4 SWinerahuaffer den jRonasfa Siatina Das Mineralwasser von RogaSka Slatina gehört in die Gruppe der al-kalisch^salinischen erdigen Säuerlinge u. es ist durch eine ganz besondere Konzentration von Magnesiumjoden gekennzeichnet. Seiner chemischen und pharma-kodynamischen Beschaffenheit nach ist es dem Typus des Karlbader Mühlbrunnwa-s-ser sehr verwandt, es übertrifft aber dasselbe an Magnesiumgehalt und es hat noch vor demselben d^en Vorzug, daß es weit weniger Chlorjone enthält, durch welchen Umstand die Re^orbierbarkeit der anderen nützlichen Jone des Mineralwassers gesteigert wird, zumal die Chlorjone die Resorbllität der anderen Jone hemmen. Es sind demnach die medizinisch wirksamen Komponenten des Mineralwas sers beim Mineralwasser von RogaSka Slatina in einer geeigneteren Form vorhanden, als bei den me«&ten anderen Mi- fekt, durch welchen sich die Gallenwege öffnen und entleeren. Außerdem kommt es zu einem Stoffwechseleffekt, durch welchen die Zuckerstoffe in der Leber fixiert werden, was eine allgemeine Besserung des Leberstoffwechsels herbeiführt und die Gallenabsonderung verstärkt. Die Verstärkung der Gallenabsonderung, die Kontraktion der Gallenblase, die Öffnung der Gallenwege und die Ansaugung derselben vom Darm her sind die Hauptkomponenten der Heilwirkung des Donatwassers auf die Leber und die Gallenwege. Das Donatwasser ist auch ein sehr gut wirksames Abführmittel und es werden durch die Anwendung dieses Hilfswassers die verschiedenen Formen der Stuhlverstopfung und I>armträgheit günstig beeinflußt. Auch hat das Donatwasser eine gUnfitige Wirkung auf die Hämorrhoiden. Durch die Stoffwechselwirkung beeinträchtigt das Donatwasser sehr günstig auch die Zuckerkrankheit und die gichtl-schen Erkrankungen, was durch wiederholte wissenschaftliche Arbeiten erwiesen wurde. Die mittlere Konzentration des Mineralwassers von RogaSka Slatina ist durch die Quelle »S t y r i a« gegeben. Dieses Mineralwasser ist ein geeignetes Heilmittel für verschiedene Magenleiden, wie Magenkatarrhe, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre usw. Es laugt den Magen aus, bindet die überflüssige Magensäure, verringert die Pepsinwirkung im Magen u. löst den Magenschleim auf. Auch werden die im Magen vorhandenen Drüsen, welche die Salzsäure produzieren, in Ihrer Wirkung günstig beeinträchtigt. Das Styriawasser ist auch ein geeignetes Mineralwasser für die Behandlung von Nierensteinen, namentlich der Uraturie und der Oxalaturie. Auch sonstige Nierenlei- den Durst gut löscht, eine gesteigerte Tem peratur des Körpers erniedrigt und die Harnwege reinigt. Es wird somit mit gutem Erfolge bei Fieberzuständen und bei Rekonvaleszenten angewendet. Außerdem steigert es bei stillenden Frauen den Milchgehalt und stärkt das Allgemeinbefinden des Menschen. Das Tempelwasser kann somit als Trinkwasser auch von gesunden Menschen ständig genossen werden, während das Styria- und Donatwasser nur als Medizinalwässer laut ärztlicher Vorschrift zu empfehlen sind. Das Mineralwasser von RogaSka Slatina ist somit ein vorbildliches Heilwasser für Leber- und Gallenlelden, es Ist ein sehr geeignetes Heilwasser gegen Magen-und Darmleiden, gegen Hämorhoiden, gegen die Zuckerkrankheit, Gicht, gegen Nierensteine und sonstige Nierenleiden u. es ist ein sehr geeignetes gesundes Trinkwasser für Gesunde und Rekonvales-zeiTte. Leidite Somiiierslolle Tek'tllana SQdefeldt GofpMkal4 !moro«i @onntoo ffilH Me Sonntag, den 11. d. findet die allseits mit Spannung erwartete Wohltätigkeitstombola unseres Roten Kreuzes s^tt. l>as gewaltige Interesse, das sich in allen Bc-I Völkerungskreisen für diese bevorsteht« de Qroßtombola bemerkbar macht,ist um so begleiflicher, als der Hauptgewinner 'ein vollkommen neues vlersitzige« Luxus-jauto der Marke »Opel« erhält, das bereits seit einiger Zeit im Schaufenster der Firma »Weka« in der Aleksandrova cesta ausgestellt ist.^Aber auch die übrigen ausgestellten Gewinste werden allseits bewundert und bestaunt. Die Zahl der Gewinste geht in die Hunderte; an Haupttreffern gibt es über 401 Eine Tombolakarte kostet nur 5 Dinarl 3ltte(lue0programm „Vuinir Das Reisebüro „Putnik" hat auch in diesem Jahr ein umfassendes Reise-u. Ausflugsprogramm ausgeschrieben. In den närlistcn Tagen finden folgende FernfaUrlen statt: Ii SrilUiMiait Umh lingir sdililn 1 / FiMkaft, wii scIuHi DM dth mint, wm bn w d» Ekuifll * W ■» Mm Ah flfiMn Iii / Bm lit ta hiiini w liM bdii m liniin lintn / Siriiinni lieh ikHiil idiiinlii «i ihN ii Hut n wlitia / Killt niiiipniiMi bttf ■all tim iiiHadt lull WINIv • (Sttolnnc) an tier Manen atiria Crikvcoica — das vomehnie Seebad Jugoslawiens. Die über das ganze Jahr hindurch obwaltenden günstigen klimatischen Verhältnisse können als Ursache dafür bezeichnet werden, daß Crikvenica, eines der schönsten Seebäder und das größte k4imatische Seebad an der Ost-kUste der Adria, eine so schöne und rasche Entwicklung erlebt hat. Gegen den Norden durch hohe Berge geschützt, bietet Crikvenica aUe Vorteile eines subalpinen Heilbades für Idealen, günstigen und gesunden Aufenthalt in allen Jahreszeiten. Crikvenica kennt keine Stechmücken und verzeichnet jährlich rund 2500 Stunden intensivster Sonnenstrahlung. Im Winter sinkt die Temperatur sehr selten unter Null, der Schnee ist ein sehr seltener Gast, der sofort zum Schmelzen gebracht wird> während der Nebel vollkommen unbe-* kannt ist. Badehotel Dr. SeklL Hotel I. Ranges mit 50 komfortabel eingerichteten Zimmern und Appartemens (Fließwasser in allen Zimmern). Wunderbare Terrassen für Sonnenbäder. Diät-Therapie. Meersandbäder. Modernster Neubau in Crikvenica. Herrlicher Ausblick auf die See und die Parkanlagen. Alle Hilfsmittel für ärztliche Untersuchungen im Hause: Röntgen, künstliche Höhensonne, Hochfrequenz, Diathermie, chemisch-mikroskopisches Laboratorium, Arztliche Beauf-«iichtigung der Küche. Das ganze Jahr hindurch geöffnet* Günstigste Verbindungen mit Beograd, Budapest, Wien, München, Prag, Berlin usw. Bahnstation Plase-Crik-venica. Autobusverbindung mit Crikvenica in 40 Minuten. Alle weiteren Informationen erteilt die Direktion Dr. Seidl, Crikvenica, Telephon 38. Hotel »Libumlac und »Caf6 Corso«. Das große bürgerliche Strandhotel in Crikvenica. Herrliche Lage. Allseitiger Komfort. Der Treffpunkt der bürgerlichen Kreise von Nah und Fern. Vortreffliche Küche lind Bedienung. Das Haus, das gegenüber den Anlegeplätzen der Küstendampfer steht. Alle Informationen erteilt die Direk tion des Hotels »Libumia«. Hotel »Crikvenica«. Der moderne Hotci-neubau des beliebten Seebades. Das Hotel liegt in der Nähe der Dampferanlegestelle. Modern eingerichtete Zimmer, wunderbare Aussicht. Fließendes Warm- und Kaltwasser. Sonnenterrasse auf dem Dach des Hotels. Outbürgerlkhes Restaurant mit vorzüglicher Küche. Günstige Pen-slonsipreise. Alle weiteren Informationen crtcüt die Hoteldirektion. Somtag, den tl. Jon! Id». Onarl&or nadD toie bor ein — Xu&rrf ulofrO^rö! ■niBBSKULOSEmifflUCHKEIT IN DEN LETZTEN ZEHN JAHREN — AKTION ZUR ANSCHAFFUNG EINER RÖNTOENAPPARATUR /Marfborer Zeitung« Nummer 191, Mariöor und Umgebung liegt klimatisch sehr günstig, verzeichnen aber trotz dieses ümstandes infolge der sehr entwickelten Industrie, besonders der TextilindU7 strle, eine große Anzahl von Tuberkutose erkrankungen und damit Im Zusammenhang stehende zahlreiche Todesfälle. Es hat sich jedoch gezeigt, daß nicht nur Arbeiter an der Tuberkulose erkranken und sterben, sondern auch Angehörige anderer Berufe. Von 1927 bis 1996, also In zehn Jahren, starben in Miarlbor an Tuberkulose 837 Personen, wobei In dieser Zahl auch die Stei^efftlle im Allgemeinen Krankenhause inbegriffen sind. Davon starben 305 Arbeiter, 144 Gewerbetreiben de, 141 Eisenbahner, 104 Private, 96 Beamte, 24 Lehrer und 23 Studenten. Im Jah re 1937 starben 37 Arbeiter, 11 Gewert>e-treibende, 2 Eisenbahner, 2 Private, 8 Beamte, 3 Studenten und 3 Soldaten. 1938 starben 47 Arbeiter, 3 Gewerbetreibende, 7 Eisenbahner, 5 Private, 9 Beamte und 4 Studenten« Im Jahre 1927 erlagen det Tuberkulose 119 Personen, 1937 nt»r noch 66 und im Vorjahre 75 Personen. Die vorliegende Statistik zeigt In aller Klarheit, daß die Tuberkulosesterblichkeit zurückgeht, sie blieb jedoch bei Arbeitern und Studenten fast Unverändert, hingegen erfuhr sie in anderen Berufen eine Verringerung. Es ist deshalb notwendig, der Arbeiterschaft und der Studentenschaft die größte Sorge angedeihen t\ lassen. Der staatliche Antituberkulosendispen-seur wird noch in diesem Jahre in die neu adaptierten Räume im Gesundheitsheim, KoroSdeva 3, übersiedeln, wo er über eine eigene moderne ROntgenapparatur für die Durchleuchtung und Abbildung der Lungen verfügen wird. Er wird dadurch in die Möglichkeit versetzt, den Kampf gegen die Tuberkulose auch bei der Jugend erfolgreicher zu gestalten. Der Zweck der modernen Antitubekulosendispenseurs ist, alle Erkrankungsfälle schon im frühen Sta dium festzustellen. Zu diesem Zweck stellt sich der Dispenseur die Aufgabe, die Bevölkerung, vor allem die Jugend, in Massen zu untersuchen. Vor die Röntgenappa ratur des Dispenseurs sollen die Leute in Serien gestellt werden. Nur so kann das wahre Ziel erreicht werden. Das geht aber nicht ohne einen eigenen Röntgen-apparat. Zu diesem Zweck ist eine Sam-delaktion begonnen worden, die die Anschaffung einer solchen Apparatur in Bäl de ermöglichen soll. Das Ersuchen an die Industriellen und Vermögenden ist bereits ergangen« Auf diesem Wege wird aber auch die gesamte Oeffentlichkeit gebeten, mit ihren Beiträgen die Anschaffung einer Röntgen-Apparatur zu ermöglichen und damit eine neue Epoche des Antituberku-losekampfes im Wege der Dispenscur-Un-tersuchungen der Bevölkerung zu beginnen. ftrine iMIanse in 5ni nr{)men?" Sit jetzt eine Forderung, die Eltern und Lehrer ihren Kindern und Schülern stellen sollen. Viele Gewächse, die nicht im Rufe unbedingter Giftigkeit stehen, können immerhin gefährlich werden, wenn man ihren Saft genießt; eine feste Grenze zwischen giftigen und nicht giftigen Pflanzen laßt sich nicht ohne weiteres ziehen. Auch ändert die Gefährlichkeit mancher Pflanze mit der Beschaffenheit des Bodens, auf deni sie steht. Es ist nicht gleichgültig, ob ein Gewächs Im Sumpfe oder im trok-kenen Sande gefunden wird; sogar im Sumpfe wachsendes gewöhnliches Gras kann dem Vieh schaden und schwere Koliken und Blähungen oder gar Vergiftungs erschelnungen hervorrufen. Auch durch Insektenstiche körinen giftige Bestandteile in die Pflanzen getragen werden. Mit Kunstdünger bestreute Gewächse — auch wenn es die harmlosesten sind — dürfen an keine offene Wunde des Körpers gebracht werden. — Veilchenwurzel, Ackerwinde u. a., die nicht unbedinp;t giftipj sind, können nach Genuß Erbrechen und kolikähnliche Erscheinungen hervorrufen. Viele Vergiftungen werden durch den Genuß nicht einwandfreier Pilze möglich. Auch ein sonst genießbarer Pilz, wenn er auf modrigem Grunde steht oder fault, kann dem Menschen gefährlich werden. Ausgesprochene Giftpflanzen, die auf Schutthaufen, an Zäunen, in Gräben wach sen, sind Schierling, Wolfsmilch, Stechapfel, Bilsenkraut, Nachtschatten, Hahnen fuß; als giftige Sumpfpflanzen kennt man Wasserschierling und Wasserlobelie; hier zu kommen verschiedene Knabenkrautarten. Im Walde werden Mensch und Tier von der Tollkirsche, der Einbeere und vie len Pilzen bedroht. Im Garten wachsen Giftpflanzen wie Seidelbast, Goldregen, Fingerhut, Sturmhut. Auch die zuletzt erscheinende Blume, die im September auf ^am- am rechten Ort, zur rechten Zeit. Wäsche kostet Tausende, Seife nur wenige Dinar 1 Den kostbaren Wäscliescliafz erhalten heissh eine gute milde Seife zum Waschen wählen! Schicht Terpentin Seife W rein und Ausgiebig, sie schäumt wunderbar und macht langes Reiben überflüssig. So wird die Wasche geschont und bleib lange wie neu. SCHICHT TERPENTIM SEIFE Wiesen anzutreffende Herbstzeitlose, ist höchst gefährlich. In jedem Schulzimmer sollte sich zur Warnung für die Kinder eine Tafel unserer Giftpflanzen befinden. aiDOI'hefenna'trtWen't Bis Freitag, den 16. d, versehen d'e Stadtapotheke (Mag. pharm. Minafik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, und die St. Rochus-Apotheke (Mag. pharm. Rems) an der Ecke der Aieksandrova—^Meljska ce-sta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Marlbor getraut; Alois Dezan, Kellner, mit Frl. Marie Trup; Karl Kokot] Gärtner, mit Frl. Anton'e Pondrk; Viktor 21iäar, Landwirt, mit Frl. Marie Stampar; Ludwig Ilo, Heizer der Staatsibahnen, mit ->1. Erika Le§nik; Eduard Jani§, Webmr'-ster, mit Frl. Anna C'glar; Stanislaus Vi-drih, Weber, mit Frl. Aloisic Batiö; Anton Gerjol, Angestellter, mit Frl. Anna Zdot-§ek. — Wir gratulieren! m. Verstorbene der Vorwoche. In der vorigen Woclie sind gestorben; Alex Pri-stof, Kaufmannssolin, 3 Monate alt; Hilda Sckuia, Arbc tcrsk nd, 10 Monate; Anton Pirc, Schlosser der Staatsbalmen, 32 J.; Elisabeth Hadncr, FabriKsarbeiterF^gattin, 40 J.; Sylva Cagran, Webcrstochter, 7 Monate; Therese Centrili, Hausgehilfin, 35 J.; Marie Krejac, Auszüglerin, 72 'j.; Jera Ernejlek, AuszüglerFgattin, 50 Jalire; Michael Gombac, Pol'ze bcamtcr i. R., 64 Jahre; Paul Arvensck, Arbeiter, 73 Jahre; Lorenz Balcnovi^, Strafhausaufseher, 50 Jahre; Rosa Bezjak, Besitzersgattin, 45 J.; Oeorg Belej, Bahnbediensteter, 51 Jahre. — R. i. p.l ni. Die Studienbiblfothek in Mar.bor führt mit 12. d. in ihrem Betrieb die Sommerzeit ein, die bis 9. September eingehal ten wird. Die Lesehalle bleibt in dieser TRor'torrr Sofälnefdk'dMe 3>ir !7lingmauer-6ü5front H. 2>rau6radtn(or, (9run5nrrf(De und Xenii»rl|lanfe, 3ufant- mtnlaffung Beitrag zur Geflchichte iVläribors Von Paul Schlosser Das einstige Drautorgebäude schloß die Draugasse zur Brücke hin ab. Es wird im 16. Jhrh. Trenktor, 1780 »Traa Thor«, ab 1817 Drautor genannt. Der Name Trenktor geht auf das Tränken des Viehs zurück und ist auch in anderen befestigten Städten gebräuchlich gewesen. Das Torgebäude stand schmal zwischen den Häusern Kaserngasse 2 und Lederergasse 1. Es war zur Zeit seiner Demolierung, um 1789, 10.20 m breit, 3.7 m tief, 11.1 m hoch und mit einem Satteldache versehen. Das Tor, die Durchfahrt, maß um 5 m in der Breite und Höhe und lag in der westlichen Hälfte des Baues. Dieser hatte, gesehen von der Draugasse her, im Stockwerke zwei größere und ein kleines Fenster, ebenerdig, östlich der Durchfahrt, eine.kleine Tür ins Wachzmmer. So konnte ich es auch bildlich darstellen (Deutsche Rundschau f. Geogr., 10. Heft, 1913-14), Für die Außenansicht, von der Brücke her, waren keine archivalischen Unterlagen vorhanden; Andeutungen wur den hierüber beim mittleren Lendtor gegeben. Seine Demolierungsgeschichte ver öffentiichte ich in der damaligen »Marbur ger Zeitung« vom 10. und 17. September 1922 und vorher am 20. August, wie es um die Wende des 18. Jhrh. vor dem Drau tore ausgesehen hatte. Oestlich der Draubrücke ist das Gelände von Natur aus stark. Die Begleitterrasse des Flusses setzt hier südlich der Juden-, früher Allerheiligengasse, steil ab zum schmalen 'Ufersaum, auf dem d'e Lederergasse liegt, und überhöht die Drau um ungefähr 20 m. Die erste Wehranlage war daher lediglich bedacht, die natürliche Böschung durch Versteilung sturm-•rei zu gestalten und durcl Verkleiduni mit einer Stützmauer vor dem Abrutschen zu sichern. Die Stützmauer mag mit einem Simskranz oben abgeschlossen gewesen sein, dem als Brustwehr eine n edere Tablettmauer aufsaß. Letzteres ließ sich in den Sudgartenmauern der Judengasse mehr ahnen denn heute noch feststellen. Konnten wir westich des Drautores erkennen, daß der Seizerhof auch besonderen Wehr-, u. zw. Flankierungszwecken diente, so sehen wir hier im zurücksprin- genden Teile der Stützmauer oberhalb von Lederergasse Nr, 9 und 17, denea oben auf der Terrasse Hauplplatz Nr. 24 (früher Allerheiligengasse Nr. 6) und Judengasse Nr. 4 (früher Allerhe'ligengasse Nr. 14: Judentempel!) entspricht, die glei che Absicht verw rklicht. Auf der ersteren Realität beträgt die Länge der dadurch entstandenen Flanke, die wir nach dem äl testen bekannt gewordenen Besitzer (1772), dem Bindermeister Josef Grund ner, d'eGrunderflanke nennen wollen, 5.8 m, die zweite, die T empelflanke, ungefähr 4 m. Die Kurt ne, d. i. der Mauerteil zwischen den beiden Plan ken, eben der zurückspringende, mißt ungefähr 76 m. Weiter endet d e Wehrmauer am uns schon bekannten Gemeindeturm oberhalb des Fellgärberhauses, von welchen beiden Bauten die Re he der RM-Aufsätze ihren Ausgang genommen hat. Die RM ist damit geschlossen und es folgen nun noch Einzelheiten dieses ihres letzten Teiles. Im Bereiche der Grundner'schen Flanke: Schon h nter der Berg'schen Lederei (Lederergasse Nr. 9) erkennt man die Fundierung der Stützmauer, noch 1 m hoch, dann folgt ein Absatz von 28 cm, auf dem endlich die Stützmauer noch 4.7 m b's zum Garten oben aufgesetzt ist. Die noch sichtbare Grundmauer liegt schon einige Meter Uber dem Draun veau. Der fluß-wärts hängende Grundstreifen zwischen Ihr und der H'nterfront der Lederei ist heute ein uriges Dschimgel, in das sich efliclie Knn.llchcn libcl crgießtMi. Im Bere'ch der Tempelflanke: Die Stützmauer ist ganz ähnlich, wie bei der vorigen Flanke beschrieben, gegliedert. Etwas östlich des ehem. Tempels, beim Schupfen dortselbst, mißt die Stützmauer cca. 8 ni Höhe. Der ursprüngliche Boden des hier oben gewesenen Judenfriedhofes lag gegen heute 1 m tiefer und wurde seither aufgeschüttet. Die Kcller-mauern des Tempels messen an 90 cm. Dieses Maß ist auch für die Flanke zu vermuten. Tempelbau und Stützmauer ist hier mit drei mächtigen Strebepfeilern verstärkt. Einer am Schulterpunkte, d. i. dort wo die Flanke rückspringt, der zweite unter der Mitte und der dritte am Ostende des Tempels. Der erste und zweite sind größtenteils durch tüe unterhalb stehende Halbärt'sche Lederei über- und verbaut worden, daher nur zum Teile sichtbar; deutlich ist der dritte, in vier Absätzen ausgeführt, noch zu sehen. Die Pfeiler sind ungef. 1 m dick (breit); der dritte ragt in seiner Basis 3.25 m über die Mauerflucht heraus. Die ganze Stützmauer ist gegen die Stadt geneigt. Die M a u e r t e c h n i k ist hier ähnlich, wie wir sie schon mehrmals kennen gelernt haben. Bruchsteine sind Regel, Drauvollsteine sind in großer Zahl vertreten, fast keine Ziegel; solche scheinen erst später zur Ausbesserung verwendet werden zu sein. Die Setzung der Steine ist meist in der Reihe erfolgt, verrät eine bewußte Sorgfalt, sichtlich um dem schwe ren Erddruck zu begegnen. Die Mauerstärke: Es konnten nur Maße genommen werden, die sich im Bereiche der wichtigen Krümmung befinden. Da die Mauer intakt ist, konnten tiefer >Marlborer Zettungc Nummer ISl. c geschlossen, wogegen die Bücher je-I Mittwoch von 8 bis 1230 und Sams-•g von 8 bis 12 Uhr entlehnt werden kön Wct. Besondere Wünsche hinsichtlich der Benützung der Bibliothek wollen der Direktion zur Kenntnis gebracht werden. en gab es hier natürlich kei- UCfl« Das Vorf^ der RM-Südfront ist der Raum zwischen dieser und der Drau. — Westlich der Brücke auf der Lend, wurde dessen Zweck, ausschußfreies Glacis, noch länger gehalten als östlich dieser, ■wo sich die Ledererwerkstätte.n schon frühzeitig, sicher vor 1452, entwik-Jaelt hatten. Hier war es das flache Ufer und die es nur gering überhöhende RM., das dazu zwang, dort -war es die turmhoch aufragende Uferterrasse, die eine tfeitauung mit Gebäuden, die nur beschränkt Wohnzwecken dienten, ohneweiteres gestattete, solange das weittragende Palvergeschütz noch nicht erfunden war. Alle die Parzellen, auf denen heute zumeist kleine, unscheinibare Häueer am Lendplatze stehen, waren 1780 »lee-ncT Grundteil«, »freier Platz« oder mit primitiven Stapelbauten der Bürger bestan dfen, die dem Holzhandel dienten. Das Grundbuch spricht von »hölzerne Länd-HOtte«, »Hütte auf der Lend«, oder von der »Thenn«. Auf die späteren Fleisch-hanfke waren damals mir in recht einfachen Vorl^ifern, zumeist aus Holz, erst vorhanden. Der 1JTO0 im Katits^er .der Skwit vo/kom auch noch abends. Zwischen 16 und 17 Uhr fiel 21 Millimetr Regen. Es setzte auch ein Hagelschlag ein, der erste im laufenden Jahr in Maribor, und bedeckte den Boden stellenweise 3 bis 10 Millimeter hoch. m. Die Reichsdeutsche Kolonie in Maribor veranstaltet am 25. d. eine Bachernrundfahrt. Die Fahrkosten betragen ungefähr 50 Dinar. Anmeldungen nur am Diens/tag, den 13. d. mündlich od. schriftlich im Hotel »Meran«. 5372 m. Zum blutigen Liebesdrama erfahren wir noch ergänzend, daß U r S i ö, der im' Zusammenhang mit Häutediebstählen im Schlachthause von der Polizei einvernommen worden war, selbst seinen Dienst ver lassen hatte. Von einer Entlassung kann also keine Rede sein. baSka na krku Unaefihr 2 Kilometer Sendstrand. 15 komfor^ table Hotels oad PemicneB. Elektr.Beleuchtui;; Waiierleitnofr, Badearat Apotheke. Komplette Pension mit sfimtlicheo Taksen von 55—75 IHn m. Abhilfe in den Störungen im Telephon- und Transitverkehr mit dem Deutschen Reich wäre auf Grund von zahlreichen Beschwerden, die uns aus verschiede nen Wirtschaftskreisen gemeldet werden, dringend geboten. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, kommt es vor, daß bei Voranmeldungen die Parteien auf beiden Seiten stundenlang vergeblich warten und daß bereits hergestellte Verbindungen ab gebrochen werden müssen, so daß oft die Verlegung der Gespräche auf den folgenden Tag nötig ist, wodurch das Telepho-nieren seineh Sinn verliert. Die Leitung Wien—Berlin scheint überlastet zu sein und wäre ein diesbezüglicher Gedankenaustausch der beiden Postverwaltungen sehr von Nutzen. m. Die Orgel- und Klavierbaufirma Brandl & .Ko. in Maribor teilt mit, daß sie zwar im Ausweis über die Erteilung u. Löschung der Gewerberechte im Mai als gelöscht erscheint, daß jedoch Frau Brandl bis zur endgiltigen Regelung des neuen Firmen Wortlautes die Unternehmung weiterführt.' * Dr. IvanSek ordiniert von 9—H und von 17—18 Uhr. 5316 m. Nach der Ferialkolonie in Martin- SCica an der Adria fährt die erste Gruppe, nur Knaben, am 30. d. um 17.5a'Uhr ab. Die Teilnehmer haben sich mindestens eine halbe Stunde vorher am Bahnhof ein zufinden. Die Schüler haben sich bis spätestens 15. d. im Gesundheitsheim zu melden, wo auch der Verpflegslwitrag und das Fahrgeld (750 bzw. 90 Dinar) zu erlegen sind. Die zweite Partie mit den Mäd chen geht am 29. Juli um 17.58 Uhr nach "I ■ .....=—■■■III ■! niende Ausdruck »Drauvorstadt« mag auf dieses Vorfeld Bezug haben. — Schon aus diesen wenigen Andeutungen ersehen wir, daß dieser Ufersireifen vor der Süd-RM. die Bedeutung für die Wahrhaftigkeit der Stadt noch lange wahrte u. erst nach Auflassung der Befestigung Sie-delungszwecken zugängig wurde. Näheres über die Lend und die Lederergasse sei Sonderaufsätzen vorbehalten. Ein Wehrgang wird hier und wesit-lich des Draubrückentores streckenweise erforderlich gewesen sein, zuletzt etwa noch beiderseits der Klöster. Der Ostteil der Kaserngasse war im 16. Jahrhundert schon verbaut. Aber der Lederergasse genügte die angedeutete Tablettmauer zUm Schutze der Verteidigung'. Zusammenfassend ergibt sich auch für die Südwehrmämier, aß sie nach den gleichen Grundsätzen wie die übrigen drei Fronten gestailtet worden ist, selbst die immer wieder gefundenen Maße weichen kaum voneinander ab. Hiermit schließt die Reihe der vier Befestigungsfronten unserer Stadt. Sie hat aufgezeigt, was heute noch von diesen vorhanden ist, stellte parzeHengetreu bis nun kaum oder unbekannt gewesene Wehrobjekte fest und ließ gleich einem Film das Vergehen und Unsichtbarwer-den der RM. und des Stadtgrabens während der letzten 160 Jahre abrollen. Es werden nun folgen Aufsätze Uber die bodenständige Entwicklung des Befesti-gungswesens in unserem engen Räume und sodann die Darstellung der Geschichte und beschließend, des Werdens der Befestigung Maribors. MartinSöica ab. Die Teilnehmerinnen haben bis spätestens 10. Juli im Gesundheits heim ihre Anmeldung vorzubringen. m. Kunstausteüung in Rute. Die akademischen Maler F. G o 1 o b und L. § u § -melj veranstalten vom 11. bis 18. d. in RuSe (im Saal des Sokolhetmes) eine Ausstellung ihrer Werke, und zwar Holzschnitte, Graphiken, Aquarelle, Oele und Denkmalentwürfe. m. Den ärztlichen Inspektionsdienst ver sieht am morgigen Sohntag der Kreisamtsarzt Dr. P o d r u j c, Maribor, Tyr-seva ul. 14. 1.' Stock. m. Autobiu im StraiBeagraben. Auf der Rückfahrt von Ljubljana stürzte dieser Tage bei Paka der Autobus des Unternehmers Viktor Faktor aus Crna, als er in einer unübersichtlichen Kurve einem Motorradfahrer auswich, in den Straßengraben und blieb auf der anschließenden Wiese liegen. Im Wagen befanden sich 32 Fahrgäste, von denen einige leichter« Verietzungen eriitten. Der Wag^ wurde etwas beschädigt und stellt sich der angerichtete Schaden auf etwa '6Ö00 Dinar. m, Autounfall auf der Bacherostraße. Auf der Bachernstraße glitt gestern der funkelnagelneue Kraftwagen des Fleischer meisters F range§ in den Straßengraben und kollerte den Steilhang hinab. Der Wagen wurde zertrümmert, dagegen kamen die.Insassenimit heiler Haut davon. m. Der Storch im ViktuaUenmarkL Am Vodnikov tilg würde ^ gestern ' die Eisen-bahnersgatiin Anna- K I o b a s a von Geburtswehen • befallen - "liiid^ kurz darauf schenkte sie in der Oebärianstalt einem kräftigen Knaben das Lcb«h. m. Spende. Für den armen Invaliden m^t 6 Kindern spendete »yngenanttt« 20 Din. Herzlichen Dank! * Auf dtn, »Gri£«. einstweilen Autostraße am Schtitzenhof, (Posch) vorbei. * Die Frdw. Feuerwehr Radvanje veranstaltet am 18. ?d, eine Wohltätigkeitstombola, die im ^ Feuerwehrdepot stattfinden wird. Um .zahlreichen Zuspruch • bittet das Kommando. 5307 ^. Der Norddeiitsclie Lloyd gibt seine Nordlandfähiien bekannt und erteilt auch Informationen über die anderen Atoflugs-routen. Stehe das Inserat in der heutigen Nummer d^ BlatteSi * ftunkQ, Radvanje. Backhühner 20.— Din., Vorzügliche. Weine, Faßbier. Stimmungsmusiki . . 5241 * Oftuthaus Vo|jrrinc, Kamnica. Jeden Sonntag-Gartenkonzert. • 5294 * Pesek, Radvanje. Sonntag das Neueste; Holntaner-Trio. Brat- und Backhühner. Erdb^rbowle. Prima Weine aus Pekre. 5359 * Gasthaus Mandl. Sonntag Konzert der Wergles-Kapelle. Prima Weine aus Pekre (Jurkovid), sowie Ribiselwein. Billige Backhühner. 5373 * Bei StuUverstopfttog nnd Verdau-ungsstörnngen nehme man morgens nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josef«-Bitterwasser, — Reg. S. br. 15.485/35._ . ^ wirkt das b«U«Ma AbfOhrmlttel ^ Oarmol. Dabei dl« Annehmlichkeit r. SH&Kbr litiOet>ravKh:kelnTeekbctMn,lcelii WilHHliP PillenüdttiKken,keln bitteres S^li. WTiüiare» Dernml souneckt wie Schokolede. QHMIHB Macnen Sie keine Versuche mit ut^erpfobl^ PrSparaleh. Nehmen Darmol bekommen Sie in allen Apoi^ekoii. Schlechtes Beispiel. Erster Kollege: »Im vorigen .Frühjahr, nach Schluß der Saison, habe ich m Stet-tm meine Brillanten versetzt, das Geld gelöst und bin mit meiiwr Frau nach Berlin gefahren!« Zweiter Kollege; »Da habe ich es anders gemacht. Ich habe meine Frau in Stettin versetzt, mich selbst eriöst und bin mit Geld und Brütenten nach Berlin gefahren. Falsch anfgefaßt. Bäuerin (zum Arzt, der soeben ihfen kranken Mann besucht hatte): >Wie geht es denn, Herr Doktor?« »Sie müssen ♦ gefaßt sein, MüWerhi, es ist alles umsonst!« »Ach, das ist aber schön von Ihnen, ich danke auch recht sehr!« , . . . f. Sonntag, den-ll. juni'U30.--- Burg-Tonkino. Der erstklass. kriminal-avanturistische Sensationsfilm »Der grüne Kaiser« mit Gustav Dießl in einer Doppelrolle. Femer wirken mit Carola Höhn und Hilde Hildebrand. Eine mysteriöse und nervenaufpeitschende Handlung, die jeder mann in seinen Bann zwingt. — In Vorbereitung: »Das Mädchen aus Paris«. Esplanade-Tonkbio. Das Meisterwerk der franz. Produktion »Rasputln« mit Har ry Baur und Marcel Chantal in den Haupt rollen. Ein grandioser Film, in dem zum ersten Male die Tragödie der russischen Geschichte und das Schicksal der Dynastie Romanow. geschildert wird. Ein Film von größtem Format, eine Höchstleistung der Kinematographie^. — Es folgt der Lustspielschlager »Der königliche Tenor« mit Leo SIezak, Willy Eichberger, Lucie Englisch und Rose Stradner. Unkm-TonUno. Bis einschließlich Montag »Die Tochter der Drattule«, nach dem gleichnamigen Roman von Bram Stocker. Eine überaus spannende Begebenheit wik kelt sich vor uns ab und fesselt den Zu-seher v. Beginn bis zum Ende d^ Films. Gräfin Maria — eih dämonisches Weib .— besitzt den hypnotischen Blick. Wer immer ihre Augen ansieht, wird zum willenlosen Sklaven und ein Kuß von ihren Lippen bedeutet den Verlust der eigenen Seele. In der Hauptrolle Gloria Harden. Tonkino Pobreije. 10. und U* Juni: »Die Dame in .Grau«, ein abenteuerlicher Kriminalfilm mit Sherlock Hohnes. 5293 i Sonntag, lt. Jtml. LjoUlana, 12 Konzert. 17 Für den Landwirt. 17.30 Volkslieder. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Konzert. — Beograd,. 17.15 Militärkonzert. 19.30 Nationatvortrag. 20 Volkslieder. 20.30 Konzert. London, 10.10 Konzert. 2t UebeTtragung aus Nei^qrk. — Paris, 18^30 Konzert.; ^.15 HÖrspleU StraffiNirg, 1830 Ktavlerkonzeii. 20.15 Operninusik. Ron, 17 Lieder. 19.25 PI. 21 Konzert. — Sofia, 18 Tanzmusik. 20 Gesang. 21 Operettenabend. — Budapest, 18;15 PI. 18.46 Vortrag. 19.25 Hönpiel 21 Zigeunermusik. — MaÜand, 19.25 PI. 21 Komödie. — Ploreiiz, 19 Blasmusik. 21 »La Traviata«, Oper von Verdi. — Bero-mfinster, 19 Afrika (Relsevbrtrag. 1930 Männerchor. 21.30 lt. Strauß-Festabend. — Wien, 11 Plaizkotiz^. 1135 Festkonzert zum 75. Gebudstäg von R. Strauß. 13.15 . Konzert. 15 Reisevortrag. 16 Konzert. 18 Hörfolge. 19 Sport. 20.15 Bunter Abend. ^ BoHn, 18 Blasmusik. 19,20 Tanzmusik. 20 Rieh. Strauß-Festabend. — Leipzig, 18 Tanzmusik. 1830 Bauemmu-slk. 20.15 Bunter Abend. — Mfinchen, 18 Hörepiek 1^.10 PI. 2030 Beflin. Montag, 12. JunL Ljubljana, 12 PI. 18 Vortrag. 18.40 Sk>-wenische Kulturgeschichte, 19 Nachr., Na-tionalvorbag. 20 PI. 2030 Vokalkonzert. — Beograd, 1820 Klavierkonzert. 19.05 Lieder. 20 Bunie Melodien. 5(ur$e 9ladind)ten Ehi % .Jahre lalter Russe in Hohensatea litt an .Blutarmut und ihm wurde vom Arzt eine eisenhaltige Medizin verschrieben. Da dem Kranken deren I^eis zu hoch war, verschluckte er ktrrzweg kleine Eisenbe-standteik, Nägel,' knöpfe, efnen Angelhaken und dergleichen. Nur wurde er dadurch nicht gesund, sondern kränker, und ihn mußte - der ' Magen aulgeschnitten werden. Auf dem Frfedhof P6re Lachaifee in Paris lag ein Schäferhund tagelang neben dem Grabe seines toten Herrn und wollte nicht weichen. Durch List brachte man ihn fort, indem der dem Verstorbenen sehr ähnliche Bruder- hi dessen Kleidern ans Grab kam. Der Hund ließ sich durch den Geruch der KleMer täuschen, sprang stür-mfeoh an »seinem wiedergefundenen Herrn« empor und folgte ihm in die Wohnung. Das Memelland ist das Land der Störche. Auf hundert Quadratkilometer kommen dort 69 besetzte Horste. %omi/Ug, oen n. juni ibx. 7 »Mailborer Zeitung« "NumTner 131 3)(r ^urd Oer ^Iraringmaiif B e o g r a d, 9. Juni. An der Beograder Börse wurde gestern die deutsche Clearingmarkzu 14.15 Dinar getätigt. Auf dem Markte gibt es jedoch nur wenig Ware. Obgleich gewisse Blätter berichteten, daß der Kurs der Reichsmark bis auf 14.50 Dinar gehd>en werden soll, gibt es bisher noch keine Aussichten, daß dies auch tatsächlich der Fall sein wird. Man glaubt, daß der Kurs etwa 14.30 Dinar betragen wird. In Köln wurde auf der Konferenz des deutsch-jugoslawischen Wirtschaftsausschusses beschlossen, daß der Kurs 1430 bis 14.70 Dinar betraget soll bzw. einen mittleren Wert von 14.50. Bisher weiß man nur, daß der Kurs der Reichsmark am 20. d. 1430 ttnar erzielen wird. Was den Kurs der tschechischen Krone anbelangt, ist in Köln beschlossen worden, einen ^ckgang dieses Kurses aufzuhalten. Die Krone notierte heute 150 Dinar, Oltenf^ und !3ltaf(jDine in der £an&tDii1fd^aft Wirtschaft mit unverminderter Wucht wieder ein und hat dazu geführt, daß heute bereits 800.000 Arbeitskräfte auf dem Lande fehlen. Durch die Landflucht droht ein Rückgang der Erzeugung, der bereits auf einigen Gebieten seinen An- RÜND UM CHE REICHSNAHRSTA NDSAUS5TELLUNQ JN LEIPZIG. (Von titiMrem Dr. Fa.-Mltarbeiter — BerliiL) Während im Vorjahr wegen der in Deutschland stark verbreitet gewesenen Maul- und Klaueilseuche keine Reichsnährstandausstellung gewesen ist, wurde nun nach dem Abflauen der Seuche am 4i d. die 5. Reicbsnährstands-Ausstellung in der Messestadt Leipzig durch den ReichsbauernfUhrer R. W. D a r-r e feierlich eröffnet. Auf dem rund 50 ha großen'Gelände im Vollkspark von Kleinzschocher wurde in 3 Monaten eine kleine Stadt mit allem, was zu einem Gemeinwesen gehört, aufgebaut. Die Reichsnährstands-Schau gliedert sich In vier große Abteilungen und zwar: Tiere, Maschinen, landwirtschaftliche Erzeugnisse und Bedarfsartikel sowie die Lehrschauen, die al lein ein Drittel des gesamten Geländes beansiprüchen. Die Lehrschauen bilden heute das Kernstück der gesamten Ausstellung. Sie geben der Leipziger Schau ein ganz besonderes Gepräge. Eine große Anziahl von Lehrschauen hat im »Haus des Reichsnährstandes« seinen Platz gefunden. An erster Stelle wird hier die L a n d f 1 u c h t als Schicksalsfrage des deutschen Volkes behandelt. Es wird gezeigt, wie im Laufe der Jahrhunderte durch die immer stärkere Zunahme der Großstädte und die Entwick lang ganzer Industrieviertel eine Wanderung der Bevölkerung von Ost nach West eintrat und das Land immer mehr von den wertvollsten Menschen entblößte. — Diese Entwicklung, die in den schweren Krisenjahren der Nachkriegszeit für kurze Zeit zum Stehen gekommen war, setzte nach der Wiederaufrichtung der deutschen fang genommen hat, gleichzeitig stellt die Landflucht aber auch eine bevölkerungspolitische Gefahr dar. In der Sonderschau werden die Folgen der Landflucht und die Gefahren für die deutsche Volkswirtschalt aufgezeigt. Ganz besondere Beachtung verdient die folgende Lehrschau »Haus der Landfrau«. Hier werden die allgemein anerkannten Ueberlastungen der Landfrau und die bisher bekannten und erprobten Hilfsmittel und technischen Möglichkeiten zur Erleichterung ihrer Arbeit gezeigt. An diese Schau schließen sich eine Anzahl weiterer Schauen an, die den Ausbau des Gesundheitsdienst e s auf dem Lande, die B e r u f s w e-ge und Berufsziele im Reichsnährstand, die Bedeutung des Fachbuches, den Aufbau der Marktordnung und der Vorratswirtschaft u. a. m. behandeln. In der Sonderschau Marktordnung und Vorratswirtschaft wird als Beispiel die Versorgung, der Stadt Leipzig mit Kartoffeln und die Versorgung der Stadt Wien mit Fleisch erläutert. Bei der hohen Bedeutung neuzeitlicher Vorrats-wirtschaft wird den Besuchern erstmalig die Trocknung von Kartoffeln und Gemüse in Scheiben gezeigt. Auch das neue Tiefschnellgefrierverfahren von Ob«t, Fischen und Geflügel wird vorgeführt. Die Schäden, die alljährlich durch Pflanzenschädlinge aller Art der deutschen Land- 2>er i^rennenOr ^arfil^auer SodnOof Durch eine der größten Brandkatastrophen, die die polnische Hauptstadt jemals erlebt hat, wurde der HauptteU des neuen Hauptbahnhofes, an dem seit vielen Jah reo gebaut wurde, von den Flammen vernichtet. — Ein Blick auf die Unglücksstätte währen des Brandes. (Weltbild-Wagenborg'M.) Ii Sarg's KALOnONT gegen Zahnstein Wirtschaft zugefügt werden, gehen in die Milliarden. Eine starke Waffe im Kampf gegen diese Schädlinge stellt die intensive Aufklärung und Beratung dar. Diesem Zweck dient auch die im Haus des Reichsnährstandes gezeigte Sonderschau Pflanzenschutz. In dieser Schau wird vorgeführt, was heute noch auf dem Gebiete des Pflie OeutfiAe 3lutomoUNnDuflrfr auf 5er XDL SrfiAial^rdineffe in £tu6l|ana Die deutsche Anteilnahme am jugosla-svischen Automobilmarkt war seit jeher sehr s^ark, doch ist diese Interessennah-me in der letzten Zeit angesichts der neuen Nachbarschaft zwischen Jugoslawien und Deutschland noch mehr angestiegen. Die Automobilausstellungen, die in früheren Jaren in' Jugoslawien und besonders in Ljubljana schon sehr reich beschickt worden waren, zeigten, welch große Bedeutung in diesen Gegenden der deutschen Kraftwagenindustrie zukommt. Der deutsche Personenwagen, der deutsche Lastkraftwagen und das deutsche Motorrad entsprechen infolge ihrer vortrefflichen Konstruktion und Oekonomie der Bauarbeit am besten den jugoslawischen Anforderungen. Diese Tatsache führte tlazu, daß Kraftwagen deutscher Provenienz in Jugoslawien einen immer größeren Kreis von Freunden sich erwerben innnten. Vor kurzem entschlossen sich auch die Mitglieder des jugoslawischen Königshauses zum Ankauf deutscher Personenvagen. Seine Majestät König Peter IL u. 'hre Majestät Königin Maria ließen für steh je einen Gpel'-Kapitän (Luxus-Ka- briolett) bestellen, während für Ihre kgl. Hoheit Prinzessin Olga ein 3.4'Liter-Mer-cedes-Kabriolett bestellt wurde. Um den Wünschen der Käufer deutscher Kraftwagen und Motorräder entgegenzukommen, bietet die deutsche Automobilindustrie auf der gegenwärtigen Frühjahrsmesse in Ljubljana eine Ueber-sicht über den jetzigen Produktionsstand und die neuesten Modelle. Hier wird auch jedem Interessenten das für ihn am besten Entsprechende gezeigt. In der Gruppe der Personenwagen werden die neuen Modelle und Typen gezeigt: »Adler« zeigt außer dem seit Jahren eingebürgerten Adler-Juniortyp den neuen »2-Liter-Trumipf« mit Vorderradan trieb, außerdem at)er auch den sehr bequemen und schnellen »Adler 2.5-Liter« (Gegendwindkarosserie). »A u t o-U n i o n« entfaltete ein reiches Programm von Personenwagen in der bekannt geglückten Ausführung. Neben dem sehr repräsentativen großen »Horch« sieht man auf der Ausstellung auch die beliebten »Wanderer«-Konstruk-tionen. DKW-Typenin verschiedenen Lu-xus- und Standardausführungen bilden gemeinsam mit den bekannten DKW-Motorrädern den Abschluß der Abteilung dieses großen deutschen Konzerns. B M W hat neben dem sehr schönen, schnellen und eleganten Sport-Zweisit-zer auch die elegante Ausführung der 2-Liter Limousine und mehrere Typen von Motorrädern ausgestellt, die schon überall Weltruf errungen haben. »B 0 r g w a r d«, bisher unter dem Namen »Hansa« bekannt, präsentiert vor allem seinen »Borgward 2000« mit seiner herrlichen Karosserie und vollkommener Konstruktion. Auch die Lastkraftwagen der Borgward-Fabriken zeigen eine Reihe von interessanten Neuerungen. »D a i m l e r-B e n z« führt auf der Mes se seinen beliebten Typ »Mercedes 170 W« vor und außerdem auch den größeren und bequemeren Typ 230 m verschiedenen Karosseriefornien. Ein besonderer Magnet dieser Abteilung dürfte der »5.4-Liter Mercedes-Kompressor« sein. »Ford« gibt einen Ueberblick über die jetzige Produktionsgestaltung der Kölner Fabrik und zeigt neben dem kleinen Typ »Eiffel« auch seinen »Ford W 8« in einer neuen gefälligen Karosserie. »H a n o m a g« bietete eine neue sehr interessante Konstruktion mit seinem »Hanomag 1.3 Liter«, dessen Erfolge gemeinsam mit der umfangreichen Karosserie allgemeine Aufmerksamkeit hervorni-fen. »Maybach« zeigt seinen, der ganzen Welt bekannten »4- und 6-Zylinder-Typ SW 38« mit 140 PS in eleganter LuaUS-ausführung als Limousine sowie .ils Vi^^r-Fenster-Kabriolett. »Opel« verursacht auch diesmal mit seinen Typen »Kadett«, >>Kapitän«, »Olympia« und »Admirak die verdienft" Aufmerksamkeit breitester Käuferkreisc. Alle diese Modelle zeigen bekannte und ausgereifte Konstruktionen und Bajiton modernster Linien. »S t e y r«. Die schon seit Jahren aui dem jugoslawischen Markte eingeführten und anerkannten Modelle der einst, österreichischen Automobüfabrik ziehen mit ihrem kleinen Typ »50/55« und dem Typ »Steyr 200« die allgemeine Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. »T a t r a«. Die einst tschechische, nun mehr in die deutsche Automobilindustrie eingegliederte Automobilfabrik, zeigt die sehr interessante Konstruktion des »Tatra 3 Liter 8 Zylinder« mit seiner Karosserie, ebenso den jahrelang anerkannten 1.2 Liter »Typ 57«. Außer den Personenwagen ist auch die Ausstellung deutscher l.asfkraftwagen sehr reich beschickt. »Büssing« zeigt ihre, für die hiesigen Verhältnisse sehr verwendbaren schweren Lastwagen. iF r a m 0« stellten mehrere Typen der bekannten leichten Tran<^portwagen ans. »H e n s c h e l« bringt einen Lastkraftwagen für alle Straßen, einen Trambud >Marlborer Zettungt Nummer Ol. 8 joniitag, den tl. Juni 103G. Landwirtschaft nach imm^r besseren und zweckmäßigeren technischen Hilfsmitteln nachzukommen. Zur Vervollständigung dieser gewaltigen Schau werden auch noch rund 3000 Tiere aller Gattungen, an gefangen, von den edelsten Warmblut-pferd^n bis herunter zu den Seidenraupen und Binnen, gezeigt. Diese große T i e r-s c h a u hat die Aufgabe, die für die Zucht besten und leistungsfähigsten Tiere durch edlen Wettbewerb herauszufinden und dem Landwirt einen Querschnitt durch den gegenwärtigen Stand der Zuch ten zu geben. aser'enberldftte L j u b 1 j a n a, 9. d. Devisen. London 206.10—209.30 (im freien Verkehr 256.4^>—259.60), Paris 116.35—118.65 (144.80—147.15), Newyork 4382.37— /vW2.37 (5456.24—5516.17), Zürich 995— 1Ü05 (1237.17—1247.17), Mailand 231.70 —234.80, Amsterdam 2343—2381 (2915— 2953), Berlin 1768.12 — 1785.88 (931.52 -943.52). Z a g r € b, 9. d. Staat»wcrte: 2H% Kricgsschadcn 470—472, 4% Agrar 60.50 —0, 4% Nordagrar 60.50—60.75, 6% Be-gluk 89—90, dalmatinische Agrar 86.50—87.50, 1% Stabilisationsanleihe 99 —0, 1% Investitionsanleihe 99.50—0, 1% Sel'gman 100—101, 7% Blair 94.50— 95.25, Blair 101.50—0; Nationalbank 7400—0. Sport etart sum 7nttropa-€up JUGOSLAWIENS FUSSBALLMEISTER BSK SPIELT IN PRAG OEOEN SPARTA. Am 18. d. nehmen die Fußballkämpfe um den Mitropa-Cup ihren Anfang. Jugoslawien ist an den Kämpfen durch den Staatsmeister BSK beteiligt. Der Verlosung zufolge weist die erste Runde folgende Paarungen auf: Bukarest: »Bologna« gegen »Venus«; Budapest: »Slavia« geg. »Ferencvaros« Prag: BSK gegen »Sparta«; Mailan(h »Ujpest« gegen »Ambrosiana« Die Rückspiel gelangen am 25. d. zum Austrag. Die zweite Runde wird am 2. und 9. Juli gespielt während das Finale am 16. und 23. Juli vor sich gehen wird. In der letzten Mitropa-Cup- Konferenz in Budapest, an der Jugoslawien K1 k a P o-p 0 V i (i vertrat, wurde beschlossen, daß als Spielleiter nur von d. Fifa beglaubigte Schiedsrichter herangezogen werdem können. X Marlborer Stechviehmarkt, Dem Markt am 9. Juni wurden 210 Schweine zugeführt, wovon 92 Stück verkauft wurden. Es kosteten: 5 bis 6 Wochen alte Jungschweine 90 bis 115, 7 bis 9 Wochen alte 120 bis 140, 3 bis 4 Monate alte 200 bis 280, 5 bis 7 Monate alte 310 bis 460, 8 bis 10 Monate alte 470 bis 515 und über 1 Jahr alte Schweine 710 bis 920 Di nar für das Stück. Das Kilogramm Lebendgewicht notierte 6 bis 8 und Schlacht gewicht 8 bis 11 Dinar per Kilogramm. Zu den Pyramiden. »Ja, Mutter,« sagte Käthe, die vor einer Reise nach dem Süden stand, »es ist nun abgemacht, daß ich mit Werner nach Aegytpen gehe, dem Lande der Skarabäen und Hyroglyphen!« »Du meine Güte, Kind,« erwiderte besorgt die Mutter, wenn du bloß nichts von dem Ungeziffer mit nach Hause bringst!« Jägerlatein. »Hast du denn was geschossen?« fragte Meier. »Selbstverständlich!« renommierte Müller. »Einen prachtvollen Hasen! Ich traf ihn mitten ins Gehirn, er war sofort tot! Sicherheitshalber habe Ich ihm noch einen Schuß ins Hinterteil versetzt. Da hättest du mal sehen sollen, in welche Fahrt er da kam! Wie ein Pfeil war er davon!« „eiodoOa" gegen „deiesniiar Sonntag nachmittags um 17 Uhr wird sich uns im »2clezniÖar«-Stadion ein interessanter Fußballgast vorstellen. Es ist dies die Elf des SK. Sloboda aus Varai-din, die das Rückspiel gegen »Zeleztii-Car« zur Erledigung bringt. Angesichts der ausgezeichneten Form der Gäste ist mit einem spannenden Verlauf der Begegnung zu rechnen. Das Vorspiel bestreiten zwei Jugendteams. tfreffnuno^reniun Otr „«SlftrltDeiiltr" Unter großer Beteiligung von Radsport lern erfolgte Donnerstag, den 8. d. das Rad-Eröffnungsrennen der »Edelweißler« auf der Strecke Sv. Juri o. P,—KoSaki (Wendepunkt) und wieder zurQck (23 Kilometer), welche Strecke S c h l a n-d e r als Erster in 40 Minuten bewältigen konnte; als Zweiter F i n k e s in 41 Min. 31 Sek. und als Dritter F i s c h e r in 41 Min. 46 Sek. — Daß die Rennfahrer eine derart gute Zelt erreichen konnten, ist auf die sehr gute Straße zurQckzuftthren. — Nach dem Rennen erfolgte im Gasthofe Fr. Resnik die Preisverteilung, welche in sehr lustiger Stimmung verlief. Erschienen war u. a. auch als Vertreter des Unterverbandes Obmann L e S n i k, welcher an die Fahrer sowie an den Verein anerkennende Worte richtete. : Auch KukulievK nach Paris und Wimbledon. Auf Einladung des Französischen bzw. Englischen Tennisverbandes reiste Franz K u k u 1 j e v i £ nach Paris und Wimbledon und wird gleichfalls an beiden Turnieren mitwirken. : Die franzö^lschefl Temristtieisterflcliaf ten nahmen am 8. d. ihren offiziellen Anfang, T 1 0 c z i n s k i (Polen) schlug den Amerikaner R o b i n s o n mit 6:2, 6:3, 6:4, während Bawarowski (Po und die neue Motorkonstruktion mit 120 PS zur Schau. »Krupp« zeigt eine reiche Programmfolge von Lastkraftwagen in verschiedenen Sonderausführungen. »M a g i r u s« besitzt ein 4- und %-Tonnen-Chasis und den Typ eines Lastkraftwagens von gleicher Stärke. Die Firma zeigt außerdem zwei kleine Motorspritzen auf leichteren Chassis. M a N«, die älteste Dieseltnotorfabrik der Welt, zeigt ihre Erzeugnisse In vier vorbildlich konstruierten Modellen und besonders eingebauten Motoren. »Opel« zeigt nicht nur seinen bekannten »Opel-Blitz« als komplettiertes Fahrzeug, sondern auch als Rahmenchassis. »Phänomen« bringt in verschiedenen Ausführungen seinen 1.5-Tonnen-Typ »Granit« und die schon sehr lange anerkannte neue Dieselkonstruktion mit 4 Zylindern, 60 PS und vielen technischen Neuerungen. »Saurer«. Die seit langer Zeit auf dem jugoslawischen Markt eingeführten und anerkanniten Modelle der einstigen österreichischen Automobilfabrik werden durch die bekannte Lastkraftwagentype 5 B mit 7000 Kilo Tragkraft gezeigt. Der von »Saurer« erzeugte 6-Zyllnder-Diesclmotor entwickelt bei 2000 Touren pro Minute und einem Zylinderinhalt von 8 Liier 105 PS. Der Brenn^toffverbraiich zeigt angesichts des günstigen thermint-ftchcn Moment sehr g»H6t^ Res«Rate, Der Motor wiegt nur 520 Kilogramm und erreicht damit ein Effektgewicht von 4.95 Kilogramm PS. Das Drehmoment dieser Maschine beträgt 45 mkg. Die deutsche Motorrad Industrie ist auf der Ljubljanaer Mustermesse besonders zahlreich vertreten und zeigt die neuesten Modelle aller bedeutenden Produkte: »A r d i e«, B M W, D M W, »H 0 r e X«, N S U, »P u c h« und »Z ü n-dapp«. Alle diese Marken mit ihren kleineren und mittleren Typen haben sich bereits vor Jahren auf dem jugoslawischen Markte eingeführt und erfreuen sich vieler Freude. Interessenten der Motorfahrräder werden bef der Besichtigung dieser Erzeugnisse viel neues zu sehen bekommen. Die Motorfahrräder sind umso stärker vertreten, als sie als kleinere Verkehrsmittel ständig neue Käufer anziehen. Ihre Erzeugnisse stellen ferner au«: »D ü r k 0 p p«, »E 1 i t e-D I a m a n t«, »Miele« urxl »Phänomen«. — Die sehr herzigen Modelle zeigen viele Konstruktionsneuheiten und beweisen die hohe BefäWgungsstufe dieser besonderen Branche der deutischen Kraftfahrindustrie. Die lebhafte Anteilnahme der deutschen Automobilindustrie auf der XIX. Mustermesse in Ljubijana bietet jedem Interessenten dSe Möglichkeit, Daten Ober das für Ihn am besten entsprechende Fahrzeug zu sammehi. Der Ankauf von Fahrzeugen der deutschen Produktion «richert gleichzeitig der jugoslawischen Agrarwlrtschaft den Verkauf ilrrer Artikel in DeutecWand. len) von Mc N e I 1 1 (USA) mit 2:6, 7:5, 7:5, 6:1 ausgeschaltet wurde. : Das Fußballtumier def ElsenbahMf-Auswahlmannschaften der Balkanstaaten nimmt heute, Samstag, in Bukarest seinen Anfang. Im jugoslawischen Team spielen bekanntlich auch R o n j a k und A n t o« l i C i S vom hiesigen SK. 2eleziil6ar. : Das Radfahr-Etappenrennen Beograd-Sofia wird am 14., 1^. und 10. d. zur Austragung kommen. : In Ljubljana schlug die Ligaelf des SK. Ljubljana ein kombiniertes Team der Sportklubs »Reka« und »Jadran« mit 9:0. : Reorganisation der Nationalllga? Angesichts des Ausscheidens der kroatischen Ligaklubs beabsichtigt der Verband die Zahl der Ligaklubs auf 8 bzw. 10 herabzusetzen. : Der Fußballkatiipf Wien — Zagreb, der am 25. d. in Zagreb Ifltte stattfinden sollen, wurde seitens des JNS verboten. : DU Jugoslawische Elf In Amslerdaffl nur B-Mannschaft Der Jugoslawische Fußballverband gibt bekannt, daß die Jugoslawische Elf am Sonntag in Amsterdam gegen Holland nicht als die offizielle jugoslawische Auswahlmannschaft, sondern als eine jugoslawische kombkilerte Elf antreten wird. ; bi Graz schlug »Sturm« den SC. Dessau mit 2:1. : Deutschlands PuBballnieistir Hannover 1896 wurde in Wien von »Rapid« mit 11:1 vernichtend geschlagen. : Prag — Berlin 2:0. Vor 35.000 Zuschauern gewannen die Prager auf eigenem Boden den Städtekampf gegen Berlin mit 2:0. ♦ : Herzschlag eines Tormannes. Bei einem Match in Milse (Deutschland) erlitt der 17jährige Tormann unmittett>ar nach einem Abstoß vom Tor einen Herzschlag und war sofort tot. : In Rotterdani wurde die Prager »Spar ta« von Feyenoord überraschend hoch mit 7:1 geschlagen. ^ : Neuer Motortioot-^Weltrekord. Auf der Seine bei Suresnes hat sich der Franzose Jean Ehipuy den Motorboot-Geschwindig-keitsweltrekord für Außenborder der Klas se 10, den ihm der Amerikaner Bedford Davie im Oktober 1937 mit einer Leistung von 125.720 Kilometer entrissen hatte, wie dergehoit. Dupuy erreichte bei seinem Rekordversuch einen Stundendurchschnitt von 127.308 Kilometer. Aus aUet lUeä er Autor — er ist Professor am klassischen Gymnasium in Maribor — zeichnet besonders das alpine Milieu des Triglav-Gefcirges, wo lustige und traurige Szenen aus dem Hirten» und Jägerleben abrollen. Manchmal berührt er auch die Gepflogenheiten der harten aber ehrlichen Bergmenschen. In Liebe zur Natur verbinden sich Bauer und Intellektueller zur Kameradschaft zusammen. Die Art der Wiedergabe ist einfach, aber gerade die Einfachheit macht das Leben angenehm. In der Skizze »Branko in Ceslo« wird das Eigenleben der Hirsche aufgezeigt, die schon eine seltene Erscheinung in unserer Fauna sind. Hiebei wird flüchtig der Weg von der Staatsdomäne Beije an der Save stromaufwärts bis zum idyllischen Mojstrana und von dort zum Hofjagdgebiet Krma gezeigt. Der alte Oberlehrer Bernard beschreibt in einer Kurzgeschichte sein Leben Im Zusammenhang mit den Trophäen an den Wänden seiner vorbildlich eingerichteten Jagdstube. Das Werk besitzt einen schönen Stil, der Frische atmet. Das Buch wird nicht nur der Unterhaltung, sondern vielfach auch dei* Belehrung dienen, dazu bestimmt, in den jungen Herzen die Liebe zur Natur zu wecken. A||5 c. Heimgang. Donnerstag nachmittags v'erschied in einem Zagreber Sanatorium nach längerer Unpäßlichkeit, aber unversehens rasch, der Eigentümer und Heraus geber der »Deutschen Nachrichten« Herr Karl Hermann, Kaufmann in Zagreb. Was sterblich an ihm war, wird morgen Sonntag um 16.30 im Ortsfriedhof von LaSko beigesetzt werden. Mit dem Dahingeschie denen ist uns ein aufrechter Mann mitten auf einem arbeitsfrohen Schaffen für Heimat und Volk entrissen worden. Karl Hermann war ein treuer Sohn seiner südstei-rischen Heimat, die er über alles liebte. Die Erde sei ihm leicht. Den Familien Hermann, Handl und Kieslinger unsere aufrichtige Anteilnahme! c. Evangelischer Gottesdienst. Sonntag, den 11. Juni, findet der Gemeindegottesdienst um 10 Uhr, der Kindergottesdienst vorher um 9 Uhr in der Christuskirche statt. c. Fußballsport. Morgen Sonntag treffen sich um 17.30 Uhr auf dem Glacis die Mitglieder der Schiedsrichter- und Kreisausschüsse Maribors und Celjes zu einem Freundschaftsspiel. Der Wettkampf wird bestimmt interessant und erheiternd sein. c. Die Ausstellung von Handarbeiten u. Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler des staatlichen Realgymnasiums bleibt noch einschließlich den morgigen Sonntag geöffnet. c. Trauung, In Brczje wurde der Zahntechniker Herr Franz Hermann aus Zalec mit Fräulein Fany Janeziö aus Celjc getraut. c. Die Kammer für Handel, Gewerbe u. Industrie in Ljubljana hült Dienstag, den 13. Juni, im lieratungsziniijier des Handels gremiums der Stadt Celje (Raziagova ulica 8, Parterre links) einen Amtstag für Celje und Umgebung ab. Der Parteienverkehr findet zwischen 8 und 12 Uhr statt. c. Parkkonzert. Morgen Sonntag um 11 Uhr vormittags gibt die hiesige Eisenbahnerkapelle im Stadtpark ein Promenadekonzert. Eintritt 2 Dinar. Das Reinerträg-nis ist für die Errichtung eines Asyls für Lungenkranke bestimmt. Es wäre daher allein aus diesem Grunde wünschenswert, wenn jeder dabei sein wollte! c. Der Schachkhib Celje spielt am morgigen Sonntag im Speisesaal des Hotels »Europa« in Celje ein Freundschaftsturnier mit dem Schachklub aus Zagreb. Beginn um 14 Uhr. Leider muß der heimische Schachkiub mit vier, fünf Spielern aus der Reserve, also stark geschwächt, antreten. c. Kino Metropol. Heute und am morgigen Sonntag ein Filmkunstwerk von außerordentlicher Größe: »Liebe kann lügen« mit Karl Ludwig Miehl, Dorothea Wiek und Jutta Freybe. Eine großartige schauspielerische Leistung Karl Ludwig Diehls. In deutscher Sprache. c. Kino Dom. Heute, Samstag zum letzten Male »Jim aus dem Dschungel.« — Sonptag kommt der große Liebesfilm »Die Affäre der NataSa Rogln« zur Vorführung. Was ist widersinnig. Wenn eine Waschfrau etwas nicht verwinden kann. Wenn ein Leichtmatrose ein schwerer Junge ist.' Wenn jemand Im Handumdrehen den Fuß blicht. p. Der Adriatag der »Jadranska straXa«, der am vorigen Donnerstag der Propaganda für unsere Adrla gewidmet war, verlief in recht würdiger Weise. Der Tag wurde mit einem Umzug eingeleitet, worauf im Stadtpark ein großes Fest stattfand, dessen Programm von den Jugend-abteiiungen bestritten wurde. Am Abend wurde ein Feuerwerk abgebrannt, dem ein großes Volksfest folgte. p. Trauung. In der Stadtpfarrkirche wurde dieser Tage der Bindergehilfe Rupert PotoCnik mit Frl. Gabriele Mo-ran getraut. Wir gratulieren! p. Wochen«jereit8chaft der Freiwilligen Feuerwehr. Vom 11. bis 18. d. versieht die zweite Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Stefan MoCnik, Rottführer Ivo Schwager sowie mit der Mannschaft Alois Zamuda, Rudolf Fijan, Ivan Preac und Thomas Klepaß die Feuerbereitschaft, während Chauffeur Johann §varc, Rottführer Alois Vrabiö sowie Cyrill MeSko und Alois Zamuda von der Mannschaft den Rettungsdien^st übernehmen. p. Im Stadtkino gelangt Samstag und Sonntag der große Schaufilm »Der Gefangene des Königs« mit Adele Sandrock zur Vorführung. Im Beiprogramm die neue Wochenschau und ein Kulturfilm. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis Freitag, den 16. d. die Antonius-Apotheke (Mag. pharm. Orozen). p. Gasthaus Savec jeden ersten, zweiten und dritten Sonntag im Monat »Po-ganzen«. 4988 3Sie ipirl) ba? Wetter? Die Wärmegrade der »otflzäeUen« Tempe-rator im KKma-Atlas von Mitteleuropa ist der Juni als der erste Sommermonat des Jahres verzeichnet Dieser Charakter e'mes Sommermonats verbindet mit sich allerlei Verpflichtungen, die im großen und ganzen das darstellen, was wir uns vom Som mer überhaupt wünschen. In erster Linie setzt der Begriff Sommer eine gewisse Durchschnittswärme voraus. Sie beträgt nach dem Klima-Atlas für Juni bis zu 18 Grad Wärme im Schatten. Diese Wärmegrade sind, wie gesagt, Durchschnittswerte, d. h. sie sind aus den drei »offiziellen« Tagestemperaturen berechnet, die morgens um 8 Uhr, mittags um 2 Uhr und abends um 7 Uhr gemessen werden. Es müssen also mittags mindestens 20 Grad Wärme bestehen, wenn ein Tagesdurchschnitt von 15 bis 17 Grad erreicht werden soll. Diese notwendigen 20 Grad Mittagswärme sind gar nicht besonders hoch Sie liegen nur 2 Grad über der normalen Zimmertemperatur im Winter. Aber wenn wir bedenken, daß im vergangenen Mai Tagesmitteltemperaturen von 15 bis 17 Grad so gut wie gar nicht erreicht worden sind und Mittagstemperaturen von 20 Grad sozusagen Sehenswürdigkeiten waren, so mutet uns der notwendige Junidurchschnitt schon sehr vielversprechend an. Mit einer gerade erreichten Normalwärme hätte der Juni allerdings noch längst nicht alle Voraussetzungen erfüllt, die man an ihn stellt. Eine sehr wichtige Frage bildet die Sonnenscheindauer, Wir müssen bedenken, daß der vergangene Mai uns in dieser Beziehung sehr hintergangen hat und nur 50 Prozent der normalen Sonnenscheintage gebracht hat, der Mai war ungewöhnlich reich an trüben und sonnenarmen Tagen. Der Juni ist der Vorbereitungsmonat zur hochsommerlichen Reife, es ist während seiner Amtsdauer also ein erkleckliches Maß von sonnigen Tagen notwendig, um die bis zur Stunde noch bedauerlich kleinen Fruchtansätze der Obstkulturen usw zur Rundung zu bringen. Auch in der übrigen Vegetation sind mancherlei Rückstände zu beobachten, die uns beispielsweise ein Gang durch die Getreidefelder zeigt. Auch hier wäre eine Reihe heißer Tage mit feuchtem Boden sehr zu begrüßen, ebenso kommt es jetzt darauf an, daß die ungewöhnlich kühlen Nächte, die den Mai in berüchtigter Weise kennzeichneten u. oft zu Mindesttemperaturen von wenigen Graden über den Gefrierpunkt führten, durch eine mehr ausgeglichene Temperatur ersetzt werden, damit das Wachstum der Früchte in den Nächten nicht die nach teiligen Rückschläge erfährt, die man im Vormonat beobachtet hat. Die Bauernregel sagt vom Mai, daß er kühl und naß sein müsse. Daß diese Bauernregel nur bedingt richtig ist, hat der vergangene Monat bewiesen. Der Juni ver langt jedenfalls ausschließlich Wärme und Sonnenschein, Es ist auch nicht nötig, daß die um Monatsmitte fällige »Schafs-kälte«, bestehend in einer Kühlwetterpe-riode mit Regenneigung, in diesem Jahre eintritt, denn wir haben seit Maibeginn eigentlich nichts anderes als Eisheilige u. Schafskälte gehabt. So sind also dem Juni viele Wünsche unterbreitet, Wünsche, die absolut nicht anmaßend sind, denn da wir das, was wir vom Mai zu erwarten hatten, nicht mehr erwarten können, so wollen wir jetzt wenigstens einen normalen, d. h. anständig sommerlichen Juni ha ben. Das ist der Juni schon seinem Namen schuldig: er heißt der Rosenmonat und Rosen wünschen bekanntlich Sonnenschein und Wärme. Ich auch. Die junge Frau steht vor dem Spiegel und macht sich hübsch zurecht. »Ich möchte gern wissen, für wen du dich so hübsch machst?« sagt der Gatte. »I(;h auch«, ist die Antwwt der Fraiu. Die Urgroßmutter, »Ich habe einen Bekannten, der kennt noch seine Ur-Ur-Urgroßmutter.« »Das gibt's doch gar nicht.« »Doch, mein Bekannter stottert nämlich etwas.« Sie weiß schon. Ein Mann rutscht auf der Straße aus und verletzt sich. Man hilft ihm und fragt ihn nach seinem Namen, damit min es seiner Frau mitteilen könne. »Nicht nötig«, meint er, »meine Frau weiß doch, wie ich heiße.« >Mariborer Zeitung« Nummer 131. 10 Sonntag, den 11. Juni 193&. Hcrti sibt ihr Ddwort Eine Erzählung von Paul Relnke. Auf einmal fand Herti ihr kleines alltägliches Leben aus dem Einerlei ihres Da seins herausgerückt. Sie konnte nicht umhin, was sonst gar nicht ihre Art war, längere Zeit vor dem großen Wandspiegel zu stehen und mußte dabei feststellen, daß sie unbedingt gut aussah. Herr-mit einundzwanzig Jahren pulsiert wohl durch jedes Mädd das Blut der Jugend, die irgendwie schön machen muß. Ihr blondes Haar fiel ihr tief in den Nak-ken. Groß fragten ihre Augen in die Welt, in das Leben. Plötzlich sah für sie alles ganz anders aus. Wie in einem Roman kam ihr alles vor. Oleich begegnet sie sich in der Handlung eines Tonfilms. Und doch erkannte sie die Schwere der Stunde. Bestimmt war es eine entscheidende Stunde. Ja, sie fühlte es, die größte ihres Lebens. Jäh war alles gekommen. Zuweilen hatte sie gewußt, daß das einmal kommen mußte. So oder so. Gleich als habe sich Bodo mit Otto verabredet, haben sie ihr die Frage gestellt. Eben jene Frage, die für zwei Menschen alles umfaßt, was sie füreinander bewegt. Wi« sie am letzten Sonntag mit Bodo in dem kleinen gemieteten Motorboot über die Wellen fuhr und die lachende Sonne bunte Reflexe auf das Wasser malte und vom Ufer die weiche Melodie einer Tanz kapelle herübertönte, hat er sie plötzlich gefragt, mitten in der Stille der schönen Stunde. Seine Worte klangen fast wie ein Lied. Satz fügte sich an Satz. »Willst Du?« war der Inhalt all seiner Worte. Lange klang seine Stimme in ihr. Sie verspürte ein Summen in den Ohren. Es war das schnelle Blut, daß das Herz durch ihre Adern preßte. Bodo! Ja sie wußte — er liebte sie. Manch Mädel wäre beglückt gewesen, ihm ihr Jawort zu geben. Alles an ihm war so, wie man sich Männer erträumt, wenn man so jung ist wie sie. Bodo war nicht nur ein hübscher Junge. Nein, nein! Seine ganze Art, alles an ihm war so überlegen, so klar sein Han dein. Was allein schon seine verantwortungsvolle Stellung zeigte. Er wird einmal einen großen Weg in seinem Berufsleben gehen. Oft sprach er von der großen Welt zu ihr. Ferne Städte und Länder setzte er sich als Ziel. In die große, weite Welt wollte er. Wenn er davon sprach, blickten seine Augen wie die eines Jungen, der sich mit seinen Träumen beschäftigt. Bodo! Und nun fragte er sie, ob sie seine Frau werden wollte. Bestimmt würde sie ein gutes Leben haben an seiner Seite. Er würde alle Sorgen von ihr nehmen und immer bemüht sein, sie glücklich zu wissen. Fragend ruhte sein Blick in ihren Augen. »Herti« meinte er. Seine Hände lagen fest auf ihren Schultern. Er wollte sie an sich ziehen u. sie küssen. Sie wehrte ab; »Nicht« sagte sie. Beleidigt hockte er neben ihr. Die Wel len schlugen an den Kahn. Vom Ufer war die Musik verklungen. Wind wehte leicht über das Wasser. Aber es war ihr nicht möglich, ihm so einfach ihr Wort zu geben. War es das große Glück? Das die Men sehen immer im geeignetsten Augenblick versäumen? War es die Jugend, die sich nicht entscheiden konnte? Oder liebte sie ihn nicht? Liebe? Was war das eigentlich? Jemand gern haben? Den Wunsch hegen, oft mit ihm zusammen zu sein? Beglückt sein, wenn man mit ihm ausgeht, weil er gut aussieht? Nein, das war keine Liebe? Alles andere wohl... Zuneigung, Freundschaft ... aber Liebe war das nicht... Ja, wenn sie Otto nicht kennen würde, Men Freund des Bruders, der daheim aus und einging. Mit Otto war sie noch nie ausgewesen. Er war bestimmt ungeschickt im Verkehr mit Frauen. Selten ein mal ging er tanzen. An ihm war nicht, was im geringsten hätte aufkommen können gegen die Vorzüge Bodos. Es he} imoltDoagen Das Verwiegen von Schüttgut auf^ Dezimalwaagen ist bisher stets eine umständ liehe Arbeit gewesen, denn es fehlte an geeigneten Vorrichtungen, um das Schüttgut lose und unverpackt wiegen zu können. Hier wird durch eine Neukonstruktion, die sich, nachträglich an jeder Dezimalwaage .anbringen läßt, Abhilfe geschaffen. Auf einem zusammenklappbaren Gestell aus stabilem Winkel- und Bandeisen erhebt sich eine Stahlblechmulde, die in oben offener oder geschlossener Ausführung lieferbar ist. Während die oben offene Ausfuhrung zum Verwiegen von Getreide, Kartoffeln, Mehl, Kohlen oder Koks und dergleichen gedacht ist, wird die ge- Die iMiie Kippmulden^VoiTlchtiuig für Dezimalwaagen. Llnki in Oebraiichsstellung rechts In heruntergeldappteni Zustande, um Stückgüter verwiegen zu können. schlossene Ausführung,' die mit Ausguß versehen ist, in der Hauptsache zum Wiegen von Flüssigkeiten verwendet. Soll die mit diesem praktischen Gerät ausgerüstete Waage jedoch zum Verwfegen von Stück^itern (Kisten, Säcke usw.) verwendet werden, so läßt sich die Kippmuldeneinrichtung in Sekundenschnelle herunterklappen. Eine koateak>ie WanntwaMerversorgung soll Jetzt die Stadt Reykjavik, die Haupt-tadt Islands, erhalten. Island ist bekanntlich die vulkanische Insel mit slen vielen heißen Quellen. Das Wasser dieser Quellen wurde bisher bereits zum Betriebe von Treibhäusern benutzt, soll jedoch jetzt auch zur Warmwasserversorgung sämtlicher Häuser der Hauptstadt ausgenutzt werden. Es soll eine gut isolierte Rohrleitung von den nächstgelegenen Quellen nach Reykjavik verlegt werden, durch welche jedes Haus fließendes Warmwasser erhalten' soll. Man will ferner auch die Treibhäuser, die mit diesem »natürlichen« Warmwasser betrieben werden, so groß ausbauen, daß sie die Gemüseversorgung ganz Islands überneb men können. Der Qleichstrttmer am Wechselstrom Es kann geschehend daß jemand aus Unachtsamkeit oder Übereile ein Gleich-stromgerät an das Wechselstromnetz anschließt. Welche Folgen hat ein solcher Mißgriff für den Apparat? Im allgemeinen wird man mit Entsetzen feststellen müssen, daß durch das Versehen das Gerät unbrauchbar geworden ist. Diese üble ge wird in der Regel nur dann noch abzuweisen sein, wenn man sich bis spätestens nach etwa fünf Sekunden das Versehen bewußt wurde und wenn man dann ohne den geringsten Zeitverlust den Net/ Stecker herausgezogen hat. Tausendmal besser ist es selbstverständlich, wenn man es zu einem solchen Mißgriff erst gar nicht kommen läßt, denn man riskiert wohl in den meisten Fällen sein GerJ«^ Also Vorsicht! Nimm Rücksicht auf Badende. Bademeister beim Schwimmunterricht: »Aber Herr Bertram, nnn hören Sie mal langsam auf mit dem Wasserschlucken^ dio anderen wollen rlorh nnr-h nnrh schwimme,n,.'i. n.; Sonntag, den II. Juni'1936. ff »Mariborer Zeitung«'Nummer T3T. iPir baben Sonne I BRAUN WERDEN, ABER OHNE SONNENBRAND. , Gibt es etwas Sch&neres, als zuin sten Male in der vollen Sommerwärme in der Sonne zu liegen und sich »braten« zu lassen? Nach den langen kühlen FrOh-lingswochen genießen wir die ersten sommerlich warmen Tage umso mehr. Jeder benuzt^die freie Zeit, vor allem aber das Wochenende oder die Fcrlcii, um sich ein mal ergiebig von Frau Sonne beschelnen zu lassen, auf die wir solange vergeblich gewaHet haben. Wir baden in Sonne! Der Erfolg dieser ersten Sonnenbäder freilich ist nicht immer erfreulich. Manchmal besteht er In völlig verbrannter, rotglühender Häut, ein äußerst' schmerzhafter Zustand, der meist sogar mit Fieber begleitet, ist. Mit Frau Sbiine ist nämlich nicht zu spassen. Sie' ist nicht nur heilsam, sondern sie kann auch schaden. Und Sonne im Uebermaß ist, wenn man sich nicht erst allmählich daran gewöhnt, auf alle Fälle gefährlich. Dies ist ireillch nur der Fall, wenn man, im Luftkittel oder Ba deanzug,' (die Stellen dw Körpers, die nicht ständig mit der LUft in Berührung kommen, längere Zeit" intensiver Sonnenstrahlung aussetzt. Das. 6eäicHt ist gegen Sonnenbrand viel weniger ' empfindlich. Am meisten gefährlich sind bei dem ersten, längeren Sonnenbad Schultern und Oberarme, da hier die Haut am empfindlichsten ist — ^uch der Rücken brennt meistens schnell feuerrot, und es ist sehr schlimm, wenn das Liegen dann zur .Qual wird. Hins aber sollten wir uns einprägen: es geht auf alle Fälle auch ohne Sonnenbrand! Es ist durchaus nicht ^ nötig, rot wie ein Krebs von den ersten Wochen-eiridausflügen heimzukommen und noch tagelang unter leichtem' Fieber , und dem schmerzhaften Brennen der Haut zu leiden! . Sonnenbaden ist eine Kunst. Man soll grundsätzlich mit wenigen Minuten anfangen. Möglichst leicht t)ekleidet legt man sich in die Soniie — niemals frei- lich, ohne vorher den ganzen Körper, soweit-er der Sonne ausgesetzt ist, gründlich mit Oel oder Fettcreme eingerieben zu haben. Das Geheimnis einer gesunden und gleichmäßigen Bräune beruht darin, das Einfetten der Haut nicht unmittelbar vor dem Sonnenbade vorzunehmen, sondern schon eine Viertel- bis halbe Stunde vorher. Auf diese Weise zieht das Fett schon in die Poren ein und wird nicht in der prallen Sonne gleichsam auf der Haut zum Braten gebracht! Das erste Sonnenbad soll Immer nur ein paar Minuten dauern, man kann dann die tann man geaen 6oiiinier-fvroffen tun? Der Sommer mit seiner vermehrten Licht- ,und. Sonnenwirkung bringt für nmnche Menschen eine besondere plage: die Sommersprossen, die bekannten kleinen, braunen Fleckchen, die oft dicht das Gesicht und Arme, pft. auch den ganzen Körper des Menschen bedecken. Nicht alle Menschen neigen gleichmäßig zu dieser Sommersproßenbildung. Es liegt hier eine besondere Veranlagung" der Haut vor. Man findet meist gewisse Übereinstimmung mit der Haarfärbung, sodaß es in der Regel blonde öder rothaarige Menschen sind, die zu Sommersprossen neigen. Die Somnjersprossen sind nicht etwa als Krankheit anzusprechen,, aber sie sind doch meist sehr wenig,gern gesehene Gäste, denn sie tragen nicht zur Verschönerung bei. Wie aber, kann man ihrer Herr werden? Da sie auf eine besondere Veranlagung der. Haut' zurückzuführen sind, so ergibt sich schon daraus, daß die wichtigste Methode ihrer Bekämpfung in der Verhütung zu suchen ist. Menschen, die sehr , empfindlich gegen Sonnenlicht sind, werdeh gut tun, sich nicht allzusehr den Einwirkungen der Sonne auszusetzen. Wenigsten« sollten sie ihr Gesicht beschatten. Oder aber man wende Stoffe an, die die ultravioletten Strahlen, die in dieser Beziehung die gefährlichsten sind, nicht durchlassen, das sind gewisse Lichtschutzcreme oder braune Schleier. Die Beseitigung der entstandenen Sommersprossen ist nicht ganz einfach. Die Farbstoffe, die sie bilden, liegen tiefer in der Haut, sodaß leicht die darüber liegenden Hautschichten zerstört werden. Man muß eine Abstoßung der Epidermis erreichen. Als Mittel werden eine Reihe von Einreibungen empfohlen, bei deren Benutzung die Einholung ärztlichen Rates zu empfehlen ist. Dauer allmählich steigern. Sobald die Haut leise gebräunt ist; besteht keine Gefahr des Sonnenbrandes mehr — die Haut hat. dann ihre natürliehen Abwehrmittel mobil gemacht. Eines ist vor allem wichtig: beim geringsten Unbehagen soll man sofort den Schatten aufsuchen. Wer an ELiTNA UONf EHf UfK BQfNOr stets das neueste. schönen Tagen viele Stunden lang im Freien, auch in der Sonne bleiben will, muß dafür sorgen, daß an den ersten Tagen, wo die Haut noch empfindlich ist, vor allem Rücken, Schultern und Arme nach einem kürzeren Sonnenbad sogleich wieder bedeckt werden — das leichteste Gewebe bietet schon einen Schutz. Im übrigen aber ist die Gefahr des Sonnenbrandes nicht so groß, wenn man sich bewegt. Beim Wandern, bei Spiel und Sport tritt der Sonnenbrand nicht so schnell und heftig auf als bei Menschen, die unbeweglich in der Sonne liegen' Auch Kinder müssen vor dem Sonnenbrand geschützt werden. Es ist falsch, Zwei- oder Dreijährige sogleich eine Stun de und länger nackt in der Sonne spielen zu lassen, so sehr die Kinder das auch lieben. Auch hier ist gründliches Einreiben mit Oel notwendig, und jede vernünftige Mutter sollte an den ersten Tagen' darauf bestehen, tlaß nach einer Stu" de wieder Kleider angezogen werden, bis sich auch der kindliche Körper, nach ein paar Tagen, an die Sonne gewöhnt h?it 5tin6rnnd&(l^en Die ersten Gehversuche der Kleinkinder erfordern eine erhöhte Aufsichtspflicht. Manche Mutter wird daher froh sein, eine Gelegenheit zu benutzen, die gleichzeitig m JtviS wCEdg Stoff -1^75'/m '^,50 Tri gO^ tu/m K IbVth K 26744 (88 und 96 cm Oberweite). Die durchgehende Form und die durch Biesen blenden geteilten Ärmel des jugendlichen hübschen Honanseiden-Kleides er-mögrchen die überaus günstige Ausnüt^-zung eines sehr geringen Stoffmaßes. K 26749; (j84 und 92 cm Oberweite). Sportliches Tageskleid aus Leinen oder Waschseide mit der' modischen breiten Miederpasse, die man'^durch Stepperei betont oder aus gestreiften Schrägblenden arbeitet. Für die Verwendung von 2 Stoffresten eine sehr günstige Schnittform. K 26750 (88 und 96 cm Oberweite). Kleid aus Seldenleinen oder Shantung mit gesticktem Punktmuster in Löchstickerei und farbigem Plattstich. Die breite Miederpasse ist hinten geknöpft. Sehr vorteilhafte Schnittform für wenig'Stoff. K 26751 (84 und 92 cm Oberweite). Zweifarbige Ripsbandblenden betonen den zwischengesetzten Miedergürtel des jugendlichen Hochsommerkleides. Trotz der reich gezogenen Weite werden nur 2 knappe Stofflängen gebraucht. K 26746 (88 und 96 cm Oberweite). Ein schlichtes Sommerkleid aus Waschseide, Shantung oder Leinen. Da durchgehend geschnitten, wenig Stoffverbrauch Die vordere Säumchengruppe ergibt die modische vordere Rockweite. Kurze, angeschnittene Ärmel. K 26745 (84, 92, 100 cm Oberweite). Ein jugendliches Kleid. Trotz der Vollständigkeit der modischen Merkmale 'st der Stoffverbrauch gering, wenn ein gleichmäßiges Stoffmuster das verstürzte Auflegen der Schnitteile erlaubt. Für 100 cm Oberweite 25 cm mehr. K 26748 (92 und 100 cm Oberweite). Eine kleidsame, sehr angezogene Modellform, deren geringer Stoffverbrauch beachtenswert ist. Als Material ist gemustertes Leinen oder Wollstoff geeignet. Bei nur 96 cm breitem Stoff braucht man etwa l m mehr. K 26747 (88 und 96 cm Oberweite). Nachmittagskleid aus Wollspitzc oder Mischgewebe. Die gut aufgeteilte Sclinitt-form mit angeschnittenen Flederniniisär-mein ist günstig zur Auswertung eines sonst für andere Kleider ungenüRcnden Stoffrestes. Soanteg, dtn 11. juiil 1039. Ihr (He AofBicht abttmuat md «tan Kk^ IM bei (tan OekverwdMa Hflftstenang leistet. Eine Oehtermehaokel bietet hierbei fieoerdhmB werfvolle HRIe. Sit beskM aus einem Tragsizt, in welchem düs Kletfl-kind bis auf Brusthöhe sicher festgehalten wird, aber die Möglichkeit hat, die Beinchen durch Öffnungen zu stecken und auf der Erde herumzusfrAmpetn, am auf diese Weise setbstflmlige GehQbungen vorzunehmen. Der Sitzgurt tet so in den Hiltestäben befecitigt, daß er leicht abgeknöpft und gewaschen werden kann. Außerdem ist die Aufhingevorrichtung in weiten Grenzen verstellbar» so daß Kinder verschiedener Größe ihre GehUbungen vornehmen können. Um das Kind vor Stößen zu schützen, ist in das Halteseil eine große Spiralfeder eingesetzt, die außerdem die Freude am Schaukeln erhöht. Die Gehschaukel wird zweckmäßig in einem Türrahtnen oder an einer Stelle des Kinderzimmers befestigt, wo für ein Schaukeln genügend Platz ist. Durch Umstellung des in der Rückseite des Sitzes eingeschobenen Querstabes kann aus einer aufrechten in eine sitzende Stellung gebracht werden. Die ebenso einfache wie praktische Geh-Lern-Schau'kel ist für das Säuglingsund Krabbelkindesatter eine wertvolle Unterstützung in der Ausbildung der statistischen Funktionen des Kinfe ruMoe QAöiKKft deunorr 9Rot>rl Alle großen Möbelgeschäfte haben Jahr für Jahr mehr die Linie des gl&nzpolierten Vor- und Nachkriegsmöbels aufgegeben, alle kleinen Tischler schaffen Werke im rechten Sinne. So Ist der Weg geebnet. Besonders praktisch ist eine Anrichte auf hohen Füßen daß aueh wir vor den Schaufenstern erkennen können, wie schön zum Beispiel solch eine kleine Anrichte in ihren schlichten Formen ist. Diese Form erstand allein aus dem Zweck, dem das Schränkchen dienen soli: es soll Silber aufbewahren, oder Tischwäsche, oder kleines Tischzubehör, das sich in den großen Fächern eines langen Büfetts verlieren könnte. Deshalb schuf der Entwerfer ein Schränkchen mit bescheidenem Nutzraum, aufgebaut' auf hohen Beinen, mit ziemlich schmalen des: Die Butter wird in kaltes Wasser gestellt, das möglichst oft erneuert wird, man deckt dann noch Ober die Buttenlose ein feuchtes Tuch, das ebenfalls öfter erneuert wird. Auch dadurch wird ständige Verdunstung und Frischhaltung der Butter herbeigeführt. Stlwbflkhen, die mit lim Suntauspol- stening die brauchbarsten Schmuckkästchen abgeben für kleine gute Sachen. Die vielen Griffknöpfe sind ein sehr beredter Schmuck. Du es ihrer neun sind, tut man gut, das Augenmerk recht wichtig auf sie zu lenken, auf daß man durch sie nicht den guten Oesamteindruck des ganzen schmucken Möbelchens verderbe. Die Knöpfe könnten schrecklicherweise zum Beispiel aus Galalith sein. Schon wäre die Oesamtfassade zu einem billigen Schmarren verschandelt. Das darf nicht sein. Nur ein geschultes Auge wird da das ganz Richtige zusammenfügen. Es scheint am besten, die Griffknöpfe aus dem gleichen Holz zu fertigen wie das Möbelchen selbst, und sie auf der Drechslerscheibe entstehen zu lassen, damit durch diese feine kleine Beigabe die Liebe ersichtlich wird, mit der das ganze Werk wurde. Itrinf 3fit fflr longf< drfDfegel Tante Erna hatte eine »Frisierkommode«, die mir gewaltig imponierte, als ich einmal in ihre neueingerichtete Wohnung lugte. Der große ovale Spiegel war dreiteilig, zu Füßen des Dreigestirns lagerte sich, terrassenförmig abfallend, ein von geschliffenen Flakons, Olasschälchen, Schönheitmitteln bestandenes Schränk-cfien. Heute haben wir uns von solchen großen Aufbauten sehr entfernt. Uns dient und uns gefällt für diesen Zweck ein sacfi lich-einfacher Platz ohne Filmallüren, der dennoch einer feinen kleinen Eleganz nicht entbehrt. Der klei-ne Tisch ist sorgfältige Tischlerarbeit, die Oberfläche des Holzes sanft mattiert behandelt, eine Glasplatte in der ganzen Länge des Ti-sches beugt häßlichen Flecken oder Rändern, die durch das Aufsezten von unreinen Flaschen leicht entstehen können, vor. Der Stuhl, der diesem Tische beigegeben ist, ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Manche werden ein kleines Polster ihm vorziehen. Aber andere wieder, die für langes Gespiegel keine Zeit haben, denen auch der Sinn nie darnach steht, finden nun gerade solch einei^ Stuhl den richtigen, der geflochtene Rohrsitz ist fest und doch aueh ein wenig elastisch, er fsd«rt eine Spur, diese Schmiegsamkeit genügt mancher Frau. Und nun achten Sie auch noch auf dtn Spiegel, der über dem Frisiertisch hängt. Er ist, auf dem Bilde nicht genau zu sehen, quadratisch mit einem hüschen klei- Der Toilettentisch der modernen Frau. nen Rahmen. Und glauben Sie mir, daß gerade die quadratische Form eines Spiegels von prickelndem Reiz ist. Ob es das Neue an dieser Form ist, die doch eigentlich mehr einer Sparsamkeit zufolge gewählt wurde? Auf jeden Fall, es wird heut zutage im Zeltalter der tüchtigen jungen Frauen mit den vielen Pflichten eine ganze Menge geben, die einen solchen sachlich-anmutigen Frisierplatz besonder« hübsch finden werden. # Schimmelflecke auf Leder lassen sich durch verdünntes Glyzerin entfernen. Klaviertasten werden gewöhnlich sehr vernachlässigt, obwohl sie sehr viel Schmutz annehmen. Man reinigt sie öfters mit Spiritus und durch Nachpolieren mit einem Wollappen. h. Fettige Flaschen rtinigt man mit Benzin, noch besser mit mangansaurent Kali, dem etwas Salzsäure zugesetzt wurde. Mit reinem Wasser werden dii F'aschcn nachgespül* ROSWITHA Urheöer-Recbtsschute; Deutscher Roman-Verlas! vorm. E. Unverricht. Btd Sachsa (Süd harz.) UND DIE ROMAN VON ELSE SUNQ-UNDCNANN 1 GERNOT-BUBEN E'rstes Kapitel Eines Morgens schlug das altertümliche, graue Haus neben der Gernotschen Villa in der Platanenallee die lange verschlossen gewesenen Fensteraugen auf. Zimmerleute kamen, rissen Dielen und verfaulte Balken heraus, um sie durch neue zu ersetzen. Maurer putzten an den Hauswänden herum, Dachdecker turnten halsbrecherisch auf dem First, und Maler schlugen Gerüste auf. Das kleine, graue Haus erhielt em neues Gewand, und nach Ablauf eines Monats leuchtete es hell und freundlich. Dann erschien ein Herr mit einem blonden Schopf und einer Brille, maß und zeichnete stundenlang in den leeren Räumen, und als wieder zwei Wochen vergangen waren, rollten zwei große Wagen einer Möbelfirma vor das Haus Platanenallee II, und stämmige Männer luden funkelnagelneue Möbel ab. Auch der Herr mit dem Blondschoipf und der Brille war wieder da, kommandierte, sauste heraus, stürzte wieder hinein und gebärdete s'ch wie , . . »Ein Irrerl« sagte Ekkehart, der älteste der Gernot-Buben, der mit seinen Brüdern Bern und Klaus dicht neben dem gewaltigen Möbelwagen stand und dem Treiben aufmerksam zuschaute. Seit der »alte Kasten«, wie Ekkehart das Nachbarhaus geringschätzig nannte, wieder zu neuem Lel>en erwacht war, hatten dif dre' Gernotbuben keine Langeweile mehr gekannt. Es hatte zu jeder Zeit et was Besondere« zu sehen und zu untersu-ehen gegeben. Bern verstieg sich nach Ater wirklich tot war, wollten es die Bau^ nicht glauben. Jahrzehntelang erzAhfteo die Dorfeinwohner: »Heute noch wandert die schwarze Seele Bataschews unter den Bäumen im Qarien des Grauens, jede Nacht kann man sie dort treffen, deshalb wagt sich keiner an die verrudite Stä?tte.« Otwohl das Gesetz die STMAune Behandkmg von Leibeigetien DMmnCy es GufebesÜzer, die sich dazu verstiegen, die Behörden gegen ihre Leibeigenen anzurisfbL Ein historischer Fall: per Gutsbesitzer Kalantarow war bei seinen Bauern wegen Erpressung bei Ab-nalme von Steuern verhaßt. Als die Leibeigenen gegen Katarow sich empörten» bat er um militärischen Beistand. In kflr-resttr Frist fuhr im ganzen Dorfe eine Batterie auf und ndun auf dem Marktpiatee Atffsteihtng. Die Leibeigenen, die sich einbildeten, das Militär wäre g^om-ineii, um sie von ihrem despotischen Herrn zu befreien, warfen sich dem kom-npidierenden Offizier zu Füssen. Im selben Augenblick aber ertönte das Kom-Dmndo >Fetier«. Der Befehl klang so ungeheuerlich, daß der Regimentsadjutant hat, den Befehl zu wiederholen, da er glaubte, sich verhört zu haben. Der kom-Biandierende Offizier befahl noch einmal zu feuern, und so mußte die Batterie eine Ssdwe abgeben. Vierhundertsechzehn Lei-ch«, darunter zahlreiche Frauen, Kinder nnd Greise lagen auf dem Schlachtfeld. GatfibeSttzer Kalantarow aber eilte noch PeterelMtrg, um die Regierung um Scfiadeiiersatz fOr die vertorenen Leibeigenen zu ersuchen. Noch in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts HQhte ein schwunghafter Handel mit Men sehen in Rußland. In Moskau konnte man {Qr 5p Rubel ein ungelerntes Dienstmädchen kaufen, während ein im Nähen ausgebildetes Mädchen 80 Rubel kostete. In Moskauer Zerttmgen konnte man oft Inserate lesen: >€in 20 jähriger Diener und eine Kuh billig zu verkaufen.« Oder: »Möpse und Arbeiterfamifie preiswert abzugeben.« Als Zar Aterander II. den Thron bestieg, setzte er sofort eine Kommission zur Ausarbeitung eines Planes zur Befreiung der Sklaven ein. Anfang Februar 1861 unterschrieb der Zar das Manifest. Der Zar erhielt den Beinamen »Befreier-Zar«. Trotz dieser Tat fiel er genau 20 Jahre später einem Bombenattentat der Revolu-fioÄSre zum Geifer. Iwitefifa Ifkdte h. Reini^ng der Parkettfufiböden* Das ReDewan-y-am« mit dem schwar zen Marmorthron, die Halle des Kaisers Jehangir, der Spiegelsaal mit der kunstvollen Ornamentik aus tausend kleinen Spiegehl, die das Licht in märchenhaften Effekten brechen und ' zurückwerfen. Flucht glitzernder Zimmer, riesige Säle mit Spitzenfenstem aus rotem Sandstein oder weißem Marmor, mit Reihen schlan ker Säulen und Friesen, die einst Blumen aus Smaragden und Türkisen trugen. Und die von Schah Jehan 1649 begonnene Pe-rimoschee, die »Moti Musjid«, deren weiße Kuppeln auf leichten Säjilen ruhen und deren rote Sandsteinplatten außen den iH>erraschenden Auftakt bilden zu dem blendendem Marmorweiß des Inneren, das mit Koransprüchen und Blumen in bunten Farben, meist aus Halbedelsteinen, reich geschmückt ist. Alles spricht von der Größe und dem Prunk, den die mohammedanischen Herrscher Indiens zu ent falten wußten. Doch die dicken Festungsmauern bergen geheime Gänge, steile, enge Treppen, die von Liebesabenteuern und»Intrigen zu erzählen wissen, von Verrat und Betrug und Mordanschlägen... Von einer Terrasse sehe ich hinüber zum Taj Mähäl, der, anderthalb Kilometer östlich vom Fort, am rechten Ufer der Jumna liegt. Blendend, ja schmerzhaft w^iß ragt die Qrabmoschee in den blauen Himmel Indien^ Tief unten, am schroffen Festungshang ziehen. Kamele gravitätisch durch den roten Straßenstaub. Kleine grüne Vögel, die einzige. Papageienart Indiens, schwirren zwischen den Blattkronen der Bäume, die spärliche Schatten in die rotglüheilde WÜsienebene werfen. Immer wieder muß ich hlnQberblicken zu dem gleißenden Wunderbau und lasse mir dabei über Schah Jehan berichten, der durch nahezu 20 Jahre an 20.000 Arbeiter daran schaffen Heß. Arjmand Baim hieß die Lieblingskönl-gin, oder Mumtaz-l-Mahal, was so viel wie »Auserwählte, Stolz des Palastes« be deutet. 1615 hatte sie der Großmogul geheiratet; sie schenkte ihm sieben Kinder und starb 1629 im Kindbett des achten Von untröstUchem Schm^ erfüllt, vernachlässigte der Kaiser die Reglertings-geschäfte und lebte nur mehr dem Andenken der Daltingeschiedenen und dem Bau ihres Grabmals, für das er Unsummen ausgab. Vcm seinen Söhnen abgesetzt und im Fort als Gefangener gehalten, galten seme sehnsuchstvollen Blicke dem Taj am jenseitigen Flufiufer, bis er im Jahre 1659 starb... Aus seinem Sterbezimmer, eingehüllt von Tragik und Fei erhchkeit, nehme auch ich den AnbHck des Taj Mahal in mich auf. Nachmittags fahren wir durch einen schönen Park, vorbei an den Golfplätzen der Engländer, und halten schließlich vor der großen, roten Mauer, die einen Raum von zirka 300 Mieter Länge und 100 Meter Breite umschließt, auf dem sich die Grabmoschee erhebt. Ein gewaltiges rotes Sandsteintor, mit eingelegten Ornamenten geschmückt und von 26 weißen Marmorkuppeln gekrönt, leitet in den stimmungsvollen Garten. In der Mitte, um rahmt von Thujas, Cyjas, von blühenden Sträuchem, Zypressen und Immergrün, ein Langes Wasserbecken, aus dem 23 Springbrunnen aufsprühen. Eine 18 Meter hohe Freitreppe führt empor zur strahlend weißen Marraorplattform, die das Hauptgebäude trägt, um das sich in weitem Abstand vier schimmernde Minarette und zwei rote moscheeartige Bauten gruppieren. Doch das sind Details, die man später in Augenschein nimmt — zunächst hat man°nur Blicke für das Mausoleum selbst, das ein wundervolles Ebenmaß der Formen offenbart, umflossen von Poesie, Rein helt und edler Zucht. Weithin sichtbar ist der schneeige Marmordom, der 78 Meter über der Terrasse aufsteigt. Die Kuppel, an der breitesten Stelle 18 Meter im Durchmesser, endet in zwei vergoldeten Kugeln mit dem Halbmond. Von Bewunderung, ja von tiefster Andacht erfüllt, betritt man das Innere: Zwei Kenotaphe, umschlossen von einem zarten Spitzengitter- einem Meisterwerk von feinster Durchbrucharbeit aus weißem Marmor. Im Dämmerilcht, das der- Raum nur durch den eirundförmigen Eingang erhält, leuchten an den Wänden die Halbedelsteine geheimnisvoll auf. Unterirdisch befindet sich die eigentliche Grabstätte. Zwei schlichte Marmorsisirge stehen dort nebeneinander: an der Seite seiner Lieb-llegsfrau hat der unglückliche Schah seine letzte Ruhe gefunden... Würdevolle, langbärtige Männer — mohammedanische Pri^er, Heilige oder Fremdenführer? — stehen neben den Sarkophagen. Einer von ihnen überreicht mir aus den Rosen, die auf ehier . Silberplatte zu Füßen der Särge ersterbenden I>uft verhau-chen, eine kleine Blüte: ein Andenken an Kaiser Jhan... Und dann erhebt er seine Stimme zu einer fremdartigen Kadenz. Feieriich schwingen die Töne sich durch den dunklen Raum und hallen in der tiefen Wölbung noch lange nach. Als sanfte Klage von schmerzlich ergreifender Wirkung ... Nochmals steht man vor dem Taj Mahal Die Sonne ndgt sidi, und plötzlich ist alles Blendend^Qrelle, Gleißende verwischt. Wie feine japanische Malerei zeichnen sich die Kontaten in das Blau des Himmels. Gleich mattem Elfenbein schimmert der Dom, wird rosig verklärt und verglüht in r<^em Schfein... Um Mittemacht, als der Vollmond schon hoch am Firmament steht, besuche ich' . das Mausoleum ein letztes Mal. Es ist die Stun de, zu der man es i^sehen hatten muß. Man vergißt die Kälte, die sich in einer Dezembemacht im Norden Indiens empfindlich fühlbar macht. Gebannt start man auf dieses G^llde, das, von Mondglanz umflossen, nicht von Menschenhand geschaffen scheint. Nichts rtiehr von Wirklichkeit haftet dem Bafu an. Goldene Strah len umweben ihn und holen zauberhafte Reflexe aus dem' kühlen Stein. Er lebt, er schwebt und leuchtet in dem weichen Licht, das ihn ehihülltl »Der stolze Strom von eines Kaisers Liebe in Stein gestaltet, welcher glüht und schwebt...« Mtr. t. Vesteneck. Heitert Edce ' I * ^ Veffflttmg. Voltaire, der berühmte französische Spötter, unterhielt sich einmal mit einer Dame über die Ehe. »Glauben Sie,« sagte die Dame, »daß es auch im Himmel Ehen gibt?« »Nein,« antwortete Voltaire. »Warum wohl nicht?« wollte die Dame wissen. Voltaire lächelte: »Nun, nach dem Recht der Vergeltung: Es gibt ja auch in der Ehe keinen Himmel.« Vorsicht! »Aber warum kommen Sie denn im Schlafrock zur Tafel?« »Wissen's, lieber Freund, der Arzt liat mir gesagt, es wäre Rheumatismus im An zu ge!« Alter. Fremder: »Kind, wer ist denn dort der alte Mann?« »Röschen: »Das ist unser Großpapa!« Fremder: »Wie alt ist er denn?« Röschen: »Das weiß ich nicht, aber wir haben ihn schon lange.« Propaganda. »Gehen von dieser Salbe auch alle Runzeln weg?« »Bestimmt, mein Fräulein! Sogar Wellblech wird glatt davon!« Gut rasi^pt-gut g^lauivtl ROTBART üyf minlam Pmrm mehr und Ihre Gesundheit ist «•riMsallcli sresehQtzt CL'M ÜDverirleiehlieh feiner and ges&Bder ffiOFANlA ABZIMBilMR werben mit Erfolg, Immer und Oberau VMtaagM Sit PnapeU» wA unvwbbidliolM Oflute IMARIBORSKA TiSKARNA D.D. Maribor, Kopatiika 6 Wir bitten alle Automobilisten u. 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