^U l23. Montan ülll I. Juni l863 D<« „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage, täglich, nnd lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjichrig 11 si., halb-jilhrig 5 fl. 50 lr., mit Kreuzband im Eomptoir gltNZf. 12 fl., halbj. 6 fi. Für dic Zustellung in's Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., mitei Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. 50 kr. ÄusertionsgelMr inr cme Garmond-Spaltcnzei!' oder den Raum derselben, ist silr lmaligc Einschaltung 6 lr., fllr 2mc,lige3lr., fllr Smalige 10lr. n. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzn zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 tr. fltr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des InsertionSstempels). ^Kalbacher Iatung. Amtlicher Theil. 3?c. k. k. Apostolische Majestät habeu lnit Aller« höchster Entschließung uom 25. Mai d. I, dic Wahl des ^,'audesgcrichtsrathcs und Rcichsrathsabgcordneten Dr. Karl Porcnla Ml Podest-' der rcichsunmit-tclbaren Stadt Trieft allcrgnädigst zu bestätign geruht. Se. k. k. Apostolische 'Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 24. Mai d. I. bic bei dcr Kamcral - Hauplbuchhaltnng zu bcseßende Vize« Hof« bllchhaltersstclle mit den systemmäßigen Bezügen dcm Rechnnngsrathc dicscr Hofbuchbaltuug, IosephTra ilt-maun allcrgnädigst zli verleihen geruht. Der Staatsministcr hat au dic Stclle dcs in dcu wohlverdienten bleibenden Ruhestand versetzten Direktors des Wiener k. k, Schulbüchcrvcrlagcs. 5. k. Rathes Franz S ch m i d t l c r dcu bisherigen 5?ou» lrolor dieser Anstalt, Joseph Schu cider, ernannt. ^, - Dns Justizmiuistcrium hat den Tarnowcr Kreis» Gerichtsrath Johann Mayer über sein Ansllchen zu dcm Kreisgclichte in Stanislall überseht. und an dessen Stelle dcn Nalhsselrctär des Kreisgerichtcs in Przcmysl, Dr. Johann Eukrowicz, zuiu Kreis-yerichtsrath in Tarnow ernannt. Dic Oberste Ncchmmgsen Nachrichten cingetrcttn; wic weit die diplomatischen N»terbandllingcn gediehen sind, erfährt man nicht. Die Zcitnngslcscr sind dahrr bezüglich Polcils nuf's Trockene gcscht, wenn sie sich ctwa nicht cr-frcucu au dcu zahlreichen Notizen über den Guerilla« krieg. Wic wahrheitsgetreu die Berichte vom KriegS« schauplape siud, geht auö ciucr Zusammenstellung dcr Verluste hervor, welche dcr „Dzieu, Powsz." briogl nnd nach welcher bis jcht 7^!i) Insurgcutcu, dagcgen nur N4 Nnsscu gefallen scien. Das ueuut mau allfschncidcn. Dcr «Dzicn. Powöz." ist cin russifchcs Vlalt. So viel mau aus dcu Iournalbcrichtcu hcraus-liest, ist ein Einvcrstäubniß übcr dic Fordcrllugcn. die nn das russische Kabinet zu stcllcu wären, zwischen den Weslmächtcu bis jcpt wcdcr den, Wesen noch dcr Form uach erzielt. England soll jcht. nachdexl es eingesehen, daß Oesterreich iu dic Forderung eines Waffenstillstandes nicht willigen werde, scmc Vor« schlage gcändcrt haben; dcr „Independancc" zufolge verlangt !^ord R'usscll jehl einen allgemeinen Kongreß, nbcr mich dicser Fordcruug soll Oesterreich uicht gegeigt sein, bcizutrcten, Einer anderen Version nach will dcr edle ^ord dem Kinde bloß seinen mißliebigen ^amcn nehmen, obuc dcu R'esultato,! Abbruch zu ll'un; er will statt des Waffenstillstandes uou Ruß^ l"nd verlangen, cö möge während der Dauer eines Jahres uon dcr Vertragsschließung angefangen, keine l'eucn Truppen in Polen einmarschircn lassen. Anch bezüglich der Form. in welcher diese For. "Nnigcn dcm russischen «abinelc milgclbeilt wcrdcn 'ollen, bcstebcn noch Mcinuugsucrschicdcuhcitcn; ,uäy< rcnd Frankrcich und England es für unumgänglich nothwendig halten, daß diese Fordernngcu in cincr dem Ernste dcr Situation angemessenen Weise for« mulirt werden, will Ocsttr4'cich an cincr kriegerischen Form sich nicht bcthciligcn, und beansprucht für sich das Recht, das Programm der Wcstmächte iu dcr ihm angemessen scheinenden Weise in Petersburg zu unlerslnpen. Das Wiener Kabinct will nämlich nicht, daß snr oen sehr wahrscheinlichen Fall. daß Rußland die Fordcrnngcn zurückweist, daraus auch für Oestcr-reich die Verpflichtung erwachse. diese Forderungen mit den Waffen in dcr Hand zn vcrtrctcn. Sollte dcr Krieg ausbrcchen, schciut mau sich ueutral ucr< h.ilten zu wollcu. und man hofft, daß dic Wcstmächte diese Neutralität zugestehen werden, insbesondere, da dieselbe eine für Polen wohlwollende sein würde, Oesterreich bedarf im Hinblick anf seine inncrcn Zustände allerdings dcs Friedens, und man wird cs ihm nicht übcl nehmen, »renn cs alle Anstrcnguugcu macht, um den Friedcu zu erhalten. Ucbcr den au Franz Dcak ucrübtcn Naubanfall stellen „Presse" und „Oest. Ztg." einige prinzipielle Betrachtungen an. Charakteristisch erscheint dcr „Pr." bcsondcrs die „mythologisch ül'crtrcibcndc" Darstellung, welche «Pcsti Naplo" ^'on dcm Vorfalle gibt. In dicscr Aezichnng sci dcrsclbc wirklich lchrrcich. denn cr dolumcntirc wieder einmal iiu Kleinen dcn< selben Grad maßloser Selbstüberschäpllng, den Un> gärn eben anch in bedeutenderen Dingen behauptet, nnd welcher allein dcr Grund ist, warum Ungarn sich zn dein übrigeu Oesterreich iu jene mrhängniß-oolle Posiliou sct)t, welche die Entwicklung des Ver« fassungsstaatcs lahmt. «Man braucht, um so mau» chcs Ungercimtc in den österreichisch, ungarischcn Vc» zichungcn zn crklärcn, uicht nach tiefliegenden, schlauen polilischcu Motk'rn zu suchen, das Wichtigste ist auf der Oberfläche zu finden. Man lasse dasselbe, was ncnlich Dcak wicdcrfuhr, einem östcrrcichischcu Abgc> ordnrtcn gcjchchcn. und nian kann sichcr scin, daß dic ungarischen Organe mit Verachtung auf dcn Fei« gcn hcrabschcn wcrdcn. dcr nicht muthig ^',cr Räli« bcr in die Flncht jagte. Das licgt im nationalen Wcscn der Ungarn, sich für cin ganz apartcs Volk zu hallen, welches nicht unr scinc cigcucn Räuber, sondcrn anch seinen ganz besondern Gott hat, und ocm lciu andcrcs cbcnbürtig ist: i>xl,'u ilun<><>lil!,u »mi (>ti l'.xt vil») uon c.^t iln." Ncbrigcns versäumt die „Presse" ebensowenig wie die ,F»nst. Ocst. Ztg.« aus diesem Anlasse neuerdings auf die Nothwendigkeit hinzuwciscn, daß mit Energie etwas für die Herstellung dcr Sicherheit in Ungarn gctban werde. Vorgänge in Pole«. Mittheilungen, die wir aus dem südlichen Ruß-laud crhaltcu, lautcu immer bedenklicher. Es geben daselbst Dinge uor. von dcncn man nicht bloß außerhalb Rußlands, sondcrn auch in, übrigeu Rußland noch kaum cinc Ahnung hat. Die Regierung aller, dings ist besser uulcrrichtct; um abcr die sudrussischei, Zustände nicht bekanntwerden zu lasscu. hat sie fast alle d.ihin führenden Telegraphcn.^inien theils nnter' brochen, theils für den Privawcrkchr gesperrt ^ ebenso ist der Postcnlanf zwischen Pelersbnrg und Odessa ganz unregelmäßig und nnzimrrlässig g.wordeu. So< viel ist abcr nun doch lein Geheimniß geblieben, daß fast in allen größeren sndrussischcu Städteu (nament« lich in Odessa und Kertsch) seit Wochen unausgesel)! Feucr»?brüustc wüthen; die Brände sind angelegt, nm die Vcuölkcrllngen in beständiger Unruhe zu erbalteu und endlich zur Verzweiflung z„ bringe»; es sind das dicselbcn Mittel, mit welchen bekanntlich vor einiger Zeit in Petersburg gewirkt wurde, und offc»< bar ift yicr auch dcrsclbc über das ganze Reich aus« gcbrcitctc Gclicimbnnd thätig; cr hat jept dcn Schau« plat) seiner Thätigkeit nach dem Süden lind Süd«-ostcu verlegt. Tataren und Vaschkircn sind in aller Eile aufgeboten, um einige Hauptpnnktc in Süd« Rußland zu bcseheu. von wo die regelmäßigen Trup» pen und sogar großenweils dic Kosaken zurückgezogen werden mußten, weil sic anf dem polnischen Kriegs« schauplat) oder zur Deckung dcr preußischen Provinzen nöthig wurden, Die russische Negicruug entfaltet alle ihre Energie, um die bcdcutcndsteu Persönlichkeiten der polnischen Vewegnng uuschädlich zu machen. Verhaftungen und Hausdurchsuchungen sind an dcr Tagesordnung und verschonen auch die höchsteil Krelsc nicht. So wurden in Warschau kurz vor dcu Feiertagen zahlreiche Verhaftungen unter dcr höhrrcn Aristokratie vorgcnommcn. Untcr ihnen befinden sich Gr. Alexander v. Rembic« linski, Schwiegersohn dcs Gr, Konstantin Zamoyski. Ludwig v. Gorski, Präsioeut des Sicdlccer Kreis» rathcs, Advokat v. Zcgrzda und viele Andere, dar« liuter auch scchs Damcu. Ueber den Grllnd dicscr Vcrhaftnngcn, die untcr dcr hohen Aristokratie großen Schrecken verbreitet haben, weiß mau nichts Näheres. Die Revolution versucht dort. wo ihre Insur» genlcnschaaren kein Terrain gewinnen können, den Kampf mit ficistigen Waffen, In Warschau crschciuen jetzt sechs uou dcr rcvollltiouärcn National.Negicrling fonzessionirle geheime politische Zeitschriften. Sie sind: nDziennik Narodowy-(Nalional.Zeitung). „Ruch" (Vcweguug), «Prawda" (Wahrheit). „Najrzod" (Vor« wärts), ^Strazniea" (Wache), «Nowiny i Wiado-mo^ci z pola bitwy" (Nelligkeitcu und Nachrichten vom Schlachtfeld?). Die beiden erstgenannten Blätter sind offizielle Organe der Nat!onal. Wie uns alls Serajcwo berichtet wird, ist Bebufs t>er cndgiltigen Regelunsj der streitigen Untertbansvcrbältuissc längs der dalinalinisch . bosni-schen Reichsgrenze vo» Seile der kais. österr. Regie« rung und der hoben Pforte i'n gemeinsamen Einver« nehmen eine gemischte Kommission l'eslellt worden, zil welcher österreichischerseits der k. k. Stattliallcrcirall) in Dalmalien Eelifcrt und der Dolmetsch des k. k. Konsularamles von Serajewo PIcchatschck, von tür« kischer Seite hiilgegen der Kaimakam von Travnik Ahmed Veil lind der Regiernngsdeamte, Abdullah Effendi delegirt worden sind. Die Kommission ist faltisch mit Beginn des Monats Mai in Livno (Bos« men) zusammengetreten, konnte jedoch die wesentlich, sten Punkte ihrer Aufgabe bisher alis dem Grunde noch nicht in Angriff nebmcn, weil die Drlegirten der dohcn Pforte ihre dießfälligen detaillirten Instrultio« ncn erst zn gewärtigen baden. — Wie der ,.G. C." aus (lattaro geschrieben wird. schlveben zwischen dein Fürsten Nikolans nnd dem Krcisvorsteher in Eallaro seit längerer Zeit Ver» liandllinge» zn den, Zwecke, daß den in Zara mit österreichischer Untcrstüyung lebenden montenegrinischen Verbannten (!j() an der Zabl) wieder die freie Rück» lehr in ibr Vaterland gestaltet werde. welche Vcr« l'audluugcn jedoch bisher zu keinem gedeihlichen Ende gefühlt werden konnten. Deßhalb hat sich der erwähnte Kreisvorstcher dieser Tage selbst nach Eetinjc begeben, um zum Ziele zu gelangen. Aus <5illi, 24. Mai. wird der „Tgspst." be« richtet: Die Damen der Stadt Eilli und Umgebung spendeten dem hiesigen Gesangvereine eine, sehr schöne und werthvolle Fabuc. Zur feierlichen Uebergabe diescr Fahne vcrs.numelteu sich Donnerstag, den 21. d, M,, die bc'hciligte» Damen, der Gesangverein und ein schr zahlreiche Publikum im Garten ilnd Salon des Gasthauses „Znm Löwen". Nachdem der Verein zwei Chöre: den F'stmarsch „Auf ihr Brüder! laßt uns wallen,, und «Die Maiennacht" von Abt aufgeführt hatte, erfolgte der feierliche Akt. indem drei Da» men unscler Stadt in dein geschmackvoll dckorirtc» Salon die Fahne und das von der Familie S rotl'goldcnc Fahucnband Übergabe»,. Bei der Uebergabc sprach die im Namen der übrigen das Wort fübreudc Dame untcr Anderm die sinnigen lind allgemein ergreifenden Worte: „Ich will Glich erklären, was die Falmc bedeute- sie be« deutet: frei soll! Ihr sein, wie Euer Wablsprnch sagt, frei in Lied und Lebe» - und treu sollt Ibr sein, wie hier das blaue Wappenschild unserer Stadt; und deutsch sollt ihr sein, wic dieses schwarz roth »goldene Zeichen ttllf Eurer Falme." — Ans Graz wird geschrieben: „Endlich scheint auch l'ei uns der Unternehmungsgeist in kaufmänni» scheu lind industriellen Kreise,, sich eiu wenig regen zu wollen: Eine steierische Eskomptcbank soll i»'s Leben gcrlifen werden. Das Streben nach einer sol> chen Anstalt ist gewiß ein berechtigtes, denn daß das Bedürfniß danach vorhanden und längst in weiten Kreisen gefühlt wurde, wer wollte es längncn? Es wirb davon abhängen, laß die rechten Männer, welche das allgemeine Verlrauen genießen, sich an die Spipe der Unternebmnng stellen, dieser mit Aufopferung ibre Thätigkeit widmen und ibr nachhaltig ihre Kenntnisse und Erfahrungen zur Verfügung stellen, — dann wird ter Erfolg kaum zweifelhaft sein, Iedeusalls ist der Eulschluß, uns nicht länger bloß auf die unzulänglichen Mittel der hiesigen Filiale der National Bank zu verlassen, sehr lobenswert!)." Graz, 25>. Mai. Die Iudcnfragc ist nnn <>«' snold gelöst. Der Gcmeindcrath hat nämlich den Magistrat angewiesen, auf Grund der Gcwcrbc>Ord-ilung einem Brünncr Israelite»! zu gestalten, sich in Oraz zu ctablircn. Assram, 20. Mai. Damit die noch fehlenden Lrbrbücher in kroatischer Sprache sobald als möglich verfaßt weroen. kalte die kroatische Hofkanzlei dein Lehrkörper der Mittelschulen in Kroatien und Slavo-nie» die Erklärung abverlangt, welche Lebrer ans seiner Mitte mit der Verfassung von Schulbüchern und für welche Gegenstände betraut werden könnten. Nachdem nun die betreffenden Anträge unterbreitet worden sind, sl) hat die Hofkanzlei definitiv die Zu w-isung der einzelnen Schulbücher an die betreffenden Lehrer verfügt. Ävarasdiu, 24. Mai. Am 2<^ April bat in der Gegeud bei Kljui (Bezirk ^pül)) ein wüthender Hun? einiges Borstenvieh nno eine Kuh gebissen, wurde aber von einem Bauer, welchen er auch an> gefallen, gepackt und so lange festgehalten, bis die auf seinen Hilfernf Heil'eigeeilte» den Hnnd erschlugen und vergruben. Bevor jedoch der Hund gelödlel wurde, biß er den ih>> fcsthallcudcu Baner an bei-den Handen, so daß er stark bllltele. Der Bauer verfügte sich unverzüglich zu reu die Wulb-Kraull)cil keilenden Geblüdeu, Nemeic. wnrdc sogleich in Ac. Handlung genomlne»,. lind soll nun außer aller Gefahr sei. Bei der nur wenig a» einen, Auge geritzten Kub bingegcn biach gestern Abend, also am 25'>. Ta.^c oie Wüth so ans. daß sie erschlagen werden »mißte. Bci diescr Gelegenheit muß bemerkt werden, daß die Gebrüder Nemcie schon sehr viele Menschen und verschiedenartiges Viel» nach einem Bisse von einem von Wulh befallenen Tiere, durch ibre. der Familie allein bekannten Heilmethode gerettet; wic dieß im Jahre 1845) der Fall war, wo auf dem Gute Ncka ein Bauernburschc und ein Hunt) von einem wüthen' den Hunde gebissen worden sind. Der Bnrsche ward durch Nemcic vollkommen geheilt, der Hund dagegen wurde scholl an, 3. Tage wüthend. Es wäre demnach wahrhaft wünschenswcrth, wenn die hohe Regierung auf irgend eine Weise das bezügliche Geheimniß von der Familie Nenicic an sich bringen und es sodann zum allgemeinen Besten ver» breiten lassen möchte, da hierdurch manches Mi'nschen» leben von dem fürchterlichen Tode in Folge der Wntbkrankhcit befreit werdi-n könnte ('Agr. Ztg.) Deutschland. Koburss, 25, Mai. Die Königin von England wild gegen das Ende des Monats Juli anf Schloß Nosenau erwartet, woselbst bereits die Vorkebrungen zn ihrem Empfang getroffen werden. Wic verlautet, wird es wieder Earl Russell sei», welcher die Koni« gin Namens des Ministeriums »ach Dcntschland be« gleitet. — DcrAuss.-lillß des deutschen Abgcordnctentages in Frankfurt a. M. hat beschlossen, diesen anf den 20. und 21 Juli einzuberufen. Auf t?ic Tagesori). nung sind gcseht: 1) Schleswig.Holstein, 2) Deutschlands Inttrcsse an der polnischen Frage. .'5) die Be» dcutung der preußischen Vl'rfasslingskrisis für Deulsch, land. 4) Organisation des Abgeordnetcntages, i»-^ besondere mit Rücksicht auf die Förderung der gc< meinsamen teutschen GesetMbling. Dcr Ausschuß wird schon am 18. Juli in Frankfurt abermals zn< sammentrelen. — Das deutsche Künstlerfest wird vom 17. bi'6 19. August in Weimar gefeiert weroen. Der Hof trifft dafür die eingehendsten Vorbereitungen. Auch eine Festfahrt nach der Wartburg wird stattfinde». Itnlicuischc Staaten. Nom, 2^». Mai. Dem, fortwährenden Drängen der Regierung Viktor Emamiels ist es denn endlich doch gelungen, den Abschluß einer Militär-Konvention durchzusein, wonach lie im Römischen liegenden französischen Truppen gemeinschaftlich mit den italienischen Truppen im Neapolitanischen znr Unterdrückung des Brigantaggio beitragen sollen. Nach dieser Kouven-tiou wird die Bewachung der römisch-neapolitanischen Grenze durchaus den französischen Truppen überlasse» werden, welche die sich auf päpstliches Gebiet flüchten wollenden Vriganti nicht nur zurückweisen, sondern selbst auf neapolitanisches Gebiet verfolgen und die allenfalls gemachten Gefangenen der italienischen Regierung ausliefern. Die französische!, Offiziere sind nnendlich erbittert über diese Konvention, und äußern ibre» Unwillen und ibre Verachtung gegen ihre Buu desgenossen d.s italienische» Krieges i» den stärksten Ausdrücken. Wir selbst borte» einen französische» Obersten in einen, Eaf«' die folgenden Worte laut ausrufen: „Nicht geuug. daß wir für diese Groß-mäuler uns herumgebalgt und ihueu Proviuzen er< obcrt baben. nnn sollen wir gar Polizeidienste für die Schwächlinge thnn, die nicht einmal im eigenen Hause Ordnung halten können. Und diese Leute haben noch die Frechheit zu behaupten, Solfcriiw nnd Magenta seien italienische Siege. 100(X>0 Mann können mit ein Paar Duzend Briganli nicht fertig werden. und betteln daun noch um unsere Hilfe." Fran krc ich. Paris, 24. Mai, In dcm gestrigen Minister» rathe, dcm der Kaiser präsidirte. beschäftigte man sich fast ausschließlich mit den Wahlen. Das kaiserliche Manifest soll ganz bestimmt i» dieser Woebe erscheinen. Dcr ..Eoustilulionnel" hat wieder in einer allen Bro» schüre von ^biers eine Mißbilligung der parlamen> tarischen Koalitionen gefunden und zieht darans aber. mals seiue gewöhnlichen Schlüsse, indem er vergißt, daß von tiner parlaiuelilarischcn Koalition nur unter li»em parlamentarischen Regiment die Rede sein kann. — Heule wurt?e mit Vertheilung dcr Karten an dic Wal'Ier begönne». Dieselbe», stellen sich biö jetU ziemlich zahlreich ein. Die Agilatiou selbst ist im Znnehmen begriffen. Im Oegcnsay mit der Fraktion Bastioe ist jetzt ein anderes Eomi!»'. das Cazavant, eine» Juni' Insurgente», a» der Spine bat, aufgc-tteten, nnl die Arbeiter zur Tbeilual'me au de» Wahlen aufzufordern. Sie wölkn, daß die Arbeiter für die stimmen, welche sich ihren Ideen am meisten nähern. Auch ein Arbeiter, ein Seyer, Namens Josef Blanc, tritt jet)t als Kandidat in" Paris auf. Thiers hat als Oppositions.Kaudidat keine» Konkurrenten. Dcr Brief Persigny's gegen denselben ist in seinem Wahl« bezirke angeschlagen worden, schadet ihm aber schr wenig, im Gegentheil. Havin hat fast gar keine Ans« sieht mehr. gewählt zll werden. Dufanre' ist in Vor» deaur. Röchelte und Rochcfort Kandidat. Die Oppo« sition rechnet mit Bestimmtheit darauf, raß sie dreißig Kandidaten durchbringt. Die Spahis, von denen beute wiederum 120 Mann alls Algerien angekommen sind. biloen jetzt häufig die Eskorte des kaiserliche» Priuzeu bci scincn Promenaden. Das Detaehement dieser Truppe, das gestern diesen Dienst versah, kam bei dem General« Akjntante» des Palais um die Ermächtigung eiu, »cm kaiserlichen Prinzen ein arabisches Diner zu geben. Dieses wurde gewährt, u»d der kaiserliche Prinz lud den Sohn des Dr. Eonncau, den des Generals Espiues, zwei juuge Fleurys und eine» jungen dc Bourgoiny zu dem Feste ein. Aufgelrageu wur?c das Diner voll U) Spabis, 2 Unteroffizieren und 5> französischen nnd arabische» Offizieren. Es bestand alis einem ganzen gebratenen Hammel, einem Eons« cousson, mit Fett zubereitet, ciuciu gezuckerten Eons« eouffon mit Gemüsen. Datteln und anderen arabischeil Früchten. Der Prinz nnd seine Gespielen fanden das Diner vortrefflich. Der Kaiser und die Kaiserin wohnten dem Feste an. Alls Paris wird dcm „Vat." gcschricbc». daß Kaiser Napoleon unter dcr Hand bci Lord Palmerston angefragt habe, „ob cs am Ende nicht besser sei, in Griechenland keine definitive Ord»n»g dcr Dinge zu treffen, die dänische Kandidatur anf schickliche Weise zll beseitigen lind provisorisch eine Republik, umgeben von den Müudungsn französischer und englischer Kanone,!, einzurichten." Der Correspondent seht hinzu, daß der Kaiser der Franzosen keineswegs dcr dänische" Dynastie al'grm-l^t sc>, in, Gcacnchcil i» l,el,cster Zlil dem König und den» bessischen Prinzen, der der muth« maßlichc Tbronfolger ist, alle möglichen Höflichkeiten erwiesen habe, und auch diese seine Eröffnung an Palmerston sogleich in Kopenhagen mitgetheilt habe. «Die Moliviruug dcr lcptcren ist nicht schwer zu cr« ratbcn". schließt dcr Korrespondent, ,,denn jee-cr Monarch des jehigen Griechenlands ist sein lind seines Landes Unglück." Ans Paris, 25). Mai, schreibt mau dcr „Presse": Ein sehr gcachteier Diplomat, welcher in früheren Jahren persönlich mit Napoleon lll. viel verkehrt hat, und den ich neulich besuchte, machte mir eine E»t» büllung. von der ich versicher» kann, daß sie nicht einer »wmenlane» Anschauung, sondern einem tieferen Einblicke in die Lage entspricht. Mein Diplomat sieht die Situation bei Weitem nicht als so geklärt an. wie sie zu sein den Anschein hat — cr findet «den polnische» Horizont zwar momentan oline schwarze Wolken, dafür aber mit einem dichten, dnnklcn Schleier verbüllt, hlntcr welchem gewisse geheime Absichten Napoleon's verborgen sind." Für Polen werde, wic die Sache» liegen, und wic man sie dnrch dic bis< bcrigcn diplomatischen Schritte der drei Mächte zu-rechlgelegt bat. nur weuig geschcbcn; allein für Na« poleon's gebeime Plane wird Polen immerhin eine erwünschte Handbabc bleiben. «England", sagt mciu Diplomat weiter, «habe zwar im Beginne der pol-nischen Frage geschickt operirt. um Napoleon für den Augenblick sozusagen das Gras unter den Füßen weg' znmäben; allein das Ende vom Liede wiro sei» -daß Napoleo» eine preußische Provinz schlucken wird. ohne daß es Rußland wird biuderu können — oh»c daß cs Rußland wird hindern wollen; denn tief in» Herzensgründe wird Napoleon mit Rußland bereits einverstanden sein, und weder der Kaiser Alerander noch der Fürst Gortscbakoff werden dem König W>l' Helm beisteben. Diesc Lektion werde aber Prcußc», »ach all' dein, was es untcrnommcu, und wic es sich benommen hat, vollkommen verdient haben. — Na» polcon warte nnr das Ergebniß von Meriko ab. unl hervorzutreten lind seiue Anklageschrift zu formulircn — u»d viclllicht ist dieser Zeitpuukl näher als man glaubt." — Ein Schreiben a»s Paris bringt eine sehr wesentliche Berichtigung der dnreh die Zeitungen laufende» Notiz, daß alle in Paris lebenden Rufs" dc» Befehl erhallen hätten, die französische Hauptstadt zu verlasse». Unser Gewabrsmann meldet naming allerdings sei cinigen Russen in Paris der Bcfcl^ zugekommen, in ihr Vaterland znrückznkchrcu, cs jeien 485 dieß jedoch durchwegs höhere Offiziere, kaiserliche Ab* jntanten mid einige Beamte in bedeutenden Stellungen, welche der Dienst auf ihre Posten zurückriefe. (Großbritannien. Aus London, 25. Mai, wird geschrieben: Die Waffenstillstands»Forderung scheint von ^ord Russell definitiv anfgegeben, ilachdciu Drouin de Lhuys er« klärt baden soll, Angesichts dcr Weigerung des östcr« reichischcu 5^abinels einer solchen Forderung, welcher Nuplaud eine kategorische Abweisung ganz bestimmt entgegensehen werde, sich anzuschließen, könne auch das Tuilericukabinct in diesem Punkte nicht mit England stehen. Darauf nu» hat, wie ich soeben vernehme, iiord Russell eiue andere Forderung formulirt und zunächst in PariS vorgeschlagen, denn Annahme Seitens Rußlailrs wohl ungefähr das nämliche Re» sliltat haben würde, »rie ein Waffenstillstand, ^l)'^ dabei dcr Wurde Rußlands zil nahe zu tvctcil. Diese Forderung wurde dahin gehen, daß Rußland sich verpflichte, auf ein Jahr, vom Tage dcr Uebernahme dcr Verpflichtung au gerechnet, keine weiteren Truppen dischen Telegraphen abgeschlossen. Tmyrna, 22. Mai. Im Archipel zeigen sich wieder Piraten. Griechenland. Athen, 2.1. Mai. Vo'gcsttru Nachts wurde eine revolutionäre Bewegung, angeblich zn Gnnstcn Vnlgari's versucht, jedoch durch Einschrciteu dcr be» waffneteu Macht vereitelt. Die Gewaltthaten der Soldaten dauern fort. Dcr Nriegsministcr entließ zwei bei dein Attentat gegen die Wienerin kompro» miliirle Unterrsfizitre . worauf Seitens der französi» scheu Gcsandschaft cine neue Note überreicht wurde. In mchrercu Provinzen sind Ruhestörungen vorge. koinmen. Auch die Räubereien „ehmen überhand. Im Pyräus hat zwischen zwei Kompagnien National-Narben ein Konflikt stattgefunden, Kolocotroni, erster Minister König Otto's beim Ausbruchc der Revolution 'Ü hierher zuiückgekehrt. Dcr Mlhclcne General ^raillard ist gestorben. Die Nationalversammlung beschloß, dir Regierung habe geeignete Maßregeln ge« lll'n Umtriebe für den König Otto zu treffen, --?——__________________»-----------------—---------.-------- Tngcobcricht. Laibach, 31. Mai. Laut Mittheilung ans dem österreichischen Kü-ltcnllnice bat die bisher im Bezilksgebictc Pol a ^herrschte Rinderpest des Großhornviches ihr Ende seicht i,„d >,„ Bezirke, welcher sonach als seuchen. ^'ei erklärt wmde, ist dcr freie Verkehr bezüglich des Hornviehes wieder hergestellt. Doch ist dieses Regierungsgcbiet uoch nicht ganz "i von dieser Seuche, dcnu dieselbe bcrrscht derma-^>l noch in den Bezirken Sessana und Eastclnuovo. Im crstcrn ist sie in bedeutender Abnahme und ""»mein- ^uf lie Ortschaft Barka beschränkt, im let). lcrc„ hrnscht sie noch in den Orten Pregarie. Castel' ,'"^vo. Sabonjc nnd Sludcnagom und nencrlich gc< ^>e sie auch im Orte Hruschüa u>r Beobachtung. Wien, 30. Mai. — Das Finanzministcrinm hat den Sleucräm-lern in Krain dcil Auftrag ertheilt, ein genaues Verzcichniß der seit dcr Einführung des Kriegsznschla. gcs exekutiv vcrkausleu Bauernirirthschaften zu ver^ fertigen. — Die medizinische Akalemie i» Paris hat in ihrer Sipuug vom lenten Dinstag Herrn Hofrath Professor Nolitaneky von Wien zu ihrem auswär' tigcu Mitglied ernannt. Vermischte Nachrichten. Franz Dcak, der gefeinte ungarische Patriot nud Staatsmann, schwebte . M. in größler ^c< benögefabr. In Sz. ^as^lo, einer Uesißung seines Schwagers im Zalacr z^omilate. wo Deal wie all-jäh'Iich so auch heuer seine» Sommeraufcnlhalt »lahm. e-range-, nämlich an» genaunteu Tagc qegcn 9 Uhl 'ilbendö u,cr bewaffnelc Räuber l» die Wohnling seines Schwagers ein. in welcher sich Dcak mit der Diencr« schaft allem befand. Zwei von dcn Ränbcrn bewach« ten die Dienerschaft in einem Z>m>uer. währeuo sich l-ic anderen zwei in ras Zimmer begaben, wo Franz Dcak edeu mit Lesen beschäftigt war. Sie lichtete» sofort ibrc Pistolen gegen seine Al'list und forderten von ihm die wahic AnM'c seines Ram»us. da sie ihn im c»lgcgc»gtschtcn Falle allsoglcich erschieße» würde». Franz Deal verlor keinen Augenblick jcme Ruhe uud autwoltele, daß es keiner Drohung bc. dürfe, er leiße Franz Deal und sei hier bei seinem Schwager, dem Hen» vom Hause, zu Besuch«'. Dir Räuber wollten dies anfänglich ulcht glauben u»d cr-knndiglcll sick unter ähnlichen Drohuugcl, auch bci der Dienerschaft um dcu Sachuerhall, und nachdem sie die Aussage Dcaks bestätigt fanden, ellläilen stc >hm, tau er selbst nichts zu fürchten habe. Miiller-»veile langleauch der Schwager Deals an, u»d wurde von rcn Räubern in dasselbe Zimmer gcsnbrt. wo sich Deak befand. Sie for del ten nun dcu Haushelrn alls, seine ganze Barschaft licrauszllgcl'en »ud als dieser ihnen seine gesammlc vorrälhigc Summe von 8(X) ft. einhändige, degnügteu sie sich nicht damit, sondern folderltn stürmisch S>!ber, begannen dcn alten Mann zu mißhandeln lind ban»»'» ihn» die Hände auf den Rücke». Vou Deak verlangten die Räuber kein Geld, sie fragteu ulcht ci»m.'l. ol> ei welches be-sipe, Deal zedoch l>ot ihnen selbst seinc Barschaft von 220 fi, und seine goldene Uhr an. u»d bat blos, sie möchten seine» Schwager »icht weilcr mißdandel». «Sie sino ein der ItaüDer. «Zbxeii z>l ^'lelic wili ich lhu», waS möglich lst." Sie lösten nu» dem mißhandelie» allcn Mann wirklich die Bande auf uud beleidigten ihn nicht mclir. dnschstöbcllen jedoch die Zimmer, da sie durchaus Silber haben wollten nnd nal'MtU «Iles silberne Tischgerälhe, die goldene Uhr Deal's und die seines Schwagers, sowie eine goldene Feder mit. «Scheu Sie uns un» g»l i»s Grsicht." sagten cie Räuber, «damit Sie nicht einen andern Umchuldigcu an unser statt aufhängen lassen." AIs sich die l>u> heimlichen Ocsellcn zn verabschieden Miene machten, redete Dral den Anführer, der sich Ianos Haj»al nennt, an. sagte ihm: «Ianos, ich ha^c euch mein Geld gegeben. oh»c daß lhr es ocllangt d^ltct. nur damit ihr meinen Schwager nicht mistb, ftß spannten, Hah» fmtwährcno alif Dcak und dcjien Schwager gerichtet hicll. — Eine höchst mtcrcssantc Mitlhcilnng, sagt das Volieltlno der agrarischeil Glstllschafl in Oörz, komm» nnS ans velläßlichei Quelle zu. welche dcm Histolio-glaphen reichen Sloff bicteu und namentlich dazu dic< ncn wild. eine blicke in deu vaterländischen A»»aleu Fliallls allözufüHcn. Man hat das alle Aqnilcj>, enl-dsckt und geht nun damit um. den topographischen Plan zu entw,rfell und zn veröffcmlielttu. Der Direktor des kaisctlichen Musclims in Wien. Hr. St.in> büchll. hat, Dank scinlll eigenen Forschungc» wie den Andeutungen des Heir» Ziindonali. an Ort nnd Stelle die Hanpipmlkll lczllä'»lt. wo Aa,uilej.,'S Umwalllin-gen zu Tage ^fördert werden löüNln lind die Ausgrabungen lilßcn gs»an die Mannn elllimlu. welche die St.'dt i» eincul Umfange ^on viin.,i) hö^r gingen wi.drr auf die g>!iri,,e ?loli< zurnck Äöhmische V^st - und Tta.UslV,!'» .- ?Isti>n matter, Dona» Dampfschiff mit» K>n! LudN'i.i - Aslili! sssler, Fllüidc W.chscl und Metalle »'» ein,,! jel'>- fltiucii Vmchlhcil l'i!Iig ft.) O.!d War., In üstci-r. Währung . zu 5"/„ 71.90 72 - 5'/, Nnl^l,. v. 1861 >"it Niicl^, 95,75 !'5.8.'> detto rhnc Absdoiitt l80 >0 Mstoli^l»« . . . . „ 5 ,. ?:',.«') 75 90 dctlo mit Vl3 l854 9l!"i '.»5 l<» .. I8«;0 zu 500 ft. . 97 90 98 - ., „ M^, 5 „ 8'>.5<) 8<^ — Mühlcn u. Echlcslm , 5.. 87.5^) 58 - Unbill»......5 „ ?5,5X» 7<> ^.', T.iu. Äan.Kro. u Slav, 5„ 74,25 74,75 (z>alizisü.....5 „ 78.''«', 74 Sict'cül'. », Äulew. . . 5i „ «3.-— 73,7.) V.nctianischcs ?l»l. 1859 5» „ —.— 9.'5'> Aktien (l'^ ^liick), Natirnalbanf...... 791.— 792,- ,ltrl5> — »:I5, — K. Fcld Vloldb.z, 10<)0 sl. ^'ä'i. l?l" 171^1 -Sla.Us.6is,-Gcs. zu 200 sl. O'H'i. ro.l' 5>W ^l...... 20''..5>!),!^07 5." .Nais. (ilis,-Vld,-!>l'icd.!l!.ll'.-B.^00„ „ 129,.. !2?.50 S»v. Etaatl^^ lomb. ve». n. c.utr. ital. Cls, 300 sl. ö. W, 500 Fr, mit Om<«l>lnna..... 25)1.— 2:'»2. - ^ Wc!d Wal,- O.,!i<.,ssa!l-Ludw.-Bahnz,200s!. <^M, »,it (5i!!,^l'Iui!q. . . 185.50 186,— O.N. Dl'l!..'D.ni/pfsch :(>!.,', «-. ^: 4^<;.— 4W — Ocillll.ich. ^'lryd ii> Tli.sl D ^ 238.— ^40,— VicncrD.iüN'sm.-Ast.-Gl's. ^.V 385,- .'190 -PcNrr K.ttlübrintcii . . .' .3^,-398-Vö!,m. W.sll'ahn ,u 200 fl. . 1'l(».— i^0 50 Tl)si!U'.,h!>-Ästic!! 200 fl (§, M. m. 110 sl. (70°/„) Vosc (,'.r Llüll.) Nnd.-A»!i.i!l sill Handel >l, Gcw, zu 100 fl. ölt. W. ... 133,50 13'i 75 Don.-Da»lvi,.-G. zu 100 sl. HM, i)6 50 97.— Stadtg.m. Ofen „ 40 „ 6. M. 3«. 3 sniffy ,u40sl, ssM. . .A'.,?5» 37,25 ^lar») „40., ., . .<'»25 3575 Gt. oiciiois „ 40.....37,— 3? 25 Windischütz ., 20 .... .21.— 21.50 Waldstsi» „ 20 „ „ . 23.— 2ö.K) .sslglcvich « 10 ... . 14 50 lb — Wechsel. 3 Monate. Wlld Vrlcf. «uqsburg fnr 100 fl. südd. W. 93 5.0 93,70 ffianlsust a. M. b.tto 93 W 93.75 H.iml'uig sür 100 Mark Vanlo 82«^'» 82.75 Vondon ,iii 10 Pf. Sü'rlimi . II0.»0 110 70 Paris sür 100 Fleiss . '. . 43 90 43 95 l5ours der Grldsorten. (^lld Narc .5;„ 1 „ ^6 „ Sill'rr-A.;io . .110 .. 25 „ IlO „ 50 ., Effekten- und Wechsel - Onrle an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den W. Mai ^l>3. Effekten. Wechsel. 5>"' MctalliqueS 75 85 Silber.....110 25 5. Mai. Trieft: «7 4tt HN 4» »Q. Abgang der Mallepost von Laibach: nnch Pillnch; durch illicrlraiil, Obritärutcu, Ini< Villach, dami Brixrii. Talzburss, Tirol, Schwri;, Italien, Wcst- dculschland — täglich nm 3 Uhr Nachmittage. „ Klagcnfurt über Kraiulmrg, Nciimarltl :c. — tiiglich fnlh 4 Nhv. „ Nensilldll, Ecismlici'n, 9lasseufusz, Mottling »ild Tschl'rlltllidl — täglich Abrndi< 5 Uhr. „ (5 illi, Üaniolpost, illicr Pudprtsch. Et. Oswald, Frau;, St. Peter — täglich früh iö Brix^'U, Sal^bnrss/Iirol, Schweiz. Italien. Westdeutschland. Obcrlraiu, i7berlin'!ite!!, — läßlich früh 7'/^--8Uhr. „ K l a g c n f » r t, ^'eninarlll, Kraindurg ?c. — täglich Mcndo 7 Uhr 15 Mm. von Neiisladtl. Sciscnbei'g, Nassenfus;, Müttling nnd Tscherneinbl — täglich früh 5 Uhr. „ Cilli (Carriolpost), Podftctsch, St. Oswald. Franz, St. Peter :c. — täglich Nachm. halb 3 Uhr. „ Oottfchee, Votenftost. Gvoszlaschil^ , Neifnitz :c. -- täglich Nachm. 3 4 Uhr. „ Stein (Votenposti. Mcmi!5lmrg -^ täglich früh 7 Uhr. Ä»m>-rknn>,. Tie Briespost ist von 8 Uhr früh biö 7 Uhr MeiilX' offen. ,^!l'ische!i 7 ,md 8 früh N'erden die Zeitungen nklwarlo aufgegeben. — Die Fahrpost ist von >i dis 12 llhr ^orinittags nnd von 2 biö Pf. l fl. N'erlh. — Rettamen jeder Art wollen mündlich oder schriftlich l>ei der Amtiworslchnng angc-bracht werden. Bci Verspätungen der Posten nud der Züge erfolgt die Ausgabe mn so viel später. ss rettlde u 23 uzei g c. De„ 29. Mai 1803 Hl. Fürst Hn^, Wiüdisckttsäh v^n Hliasber^. — Die Hllmi: Fürst Viktolin Wii'dischqräy, von S!^«lc!'sg,i. -- Kr. -- Vklclär. von Kkigrüsml. >— Hr. Clanci, Gmclilispclior, von Haaödlrg. — Die Hrrrcll: Wevl'^n. Vclw.'llsr. u»d — Schmidt. Ml'g'izmclir. ^'0» Hlastiugq. — Hr. Eatidirc', Pli^a-llcr. ^oi, Görz-. — Hr. ^ll'pf. roi, Will». — Hl. Wilchc,. k. l. Vcamlcr, von Oplc>ll,>ß. — Hr. Flo. rlanzl'izli. Prioalicr. ron Wien. — Hr. Hochcder. Hattdrlöma»,', umi Tlicsl. V e r i ch t i ss u n g. In dem drr leylcn Samslligs^il»,,^ l,'l!ytf>"i^tll> Vcr^eichüisse der Vctsloi'vlnnl. nänilich anl 28 M"i. soll lö blißcn: «Herr Stef.n, (frnschitz pens. k. l. F!nonz>C«mesal Ädjuull". :c. nicht auf dcm Iahrn^nktplcih !! UI> so zahlreichen Besuch n eilt?,! ergel'enftru Daut. Z. l019. (->) A. 3(. jlnu. 8üdljaljll-^esecsschasl. Kundmachullg. Die gefertigte Vetnebbdirelliou l>eehrt sich zur Keniltniß deö !'. l'. Pndliknms zu bringen, dns; die Visenbahxstrecke Hin »'?ell»A'U » M8 n K^»RND »'< am 1. Juni 187 (^rafeustein ....... „ 12.20 6 Auknnfl ........, Knn""» Marburg Früh daselbst rintreffeuden Post^ug N'r. 4 Abends Klaaensnrt .......Anlunit 3,l5 Abfahrt. tt.N Nachm i ^ Wien, im Mai 1883. ' ^. -^» ..-«... Dle Dctrlcvs»D:rektlan. Z. U)27. (I) dec. dlt trln rllcl'ilsil Pllblikm,, dcr Um.iel'lll,^ ^(Ndach ihr grröcö ^.^^^- ^oil ^lp«»t'^«»Ol», IV>«<<»»>««> und W'»,«>>««l»«><»,» zu dcu l'illi^stcl, Plcilrn, und dillel um ^eueigltl, Zuspruch. Z. 98«. (.^) ?ir. 3718 Verkauf cincr ciserncu Vrückc fur 9 Klafter Spannweite. Vsi dcr >sl ci»s i>l vl'lllommcu tzulem Zuslaudc l'efiudliche. komplctc. ciscriie Vlcchlnücke zu '.'eci» 417 Wirucr Znlr.. wobci :>>7 Znlr. Schmied und Wälzeiseu. und 80 ^lr. Glißcls u slno. 'Dic Murn Dctails. Pl.nlt uud Vcoiti^niss.-köiüie,, ouf doll Vlirean dcr Vayn - Iospckiio,! Gr.'z. '.'l"ue„sN.^c Nv. -"'9? cii'^cscl'«'» «rerrcu. Tic Offclte siüd s.l'uflüch l'iö u>m.'!0. )i!»i18<>)i .in rcu U"l» dliisl-Ibc» lie Au.',ll'0tc pr. Wicucr Zrulmr Gul>clft:i und Schmicd.iftn gclrcunt ^nzllfi'il'isu. Glli; nil, 'N, Mai 18!)!'., Iuspellor der Sildbahn. Z 1015>. (l) Die Herrschaft Arnpp, im 1c.k.(ZOiicIit^doxiilio öc>iiiOindl in Kram, ist in diesem Jahre im Besitze einer größern Seiden-Nauperei und kann mehrere Zentner ßUnKvitw liefern. Sie ladet demnach Kauflustige, welche daraus den schon renomirteu krainischen Seiden Na« pen-Samen zu erwerben beabsichtigen/ ein, die Rauperei, welche um den 4. Im" die 4. Häutung vollendet in Augenschein zu nehmen, uud sich so von der ausgezeichneten Dnalitat der Raupen die Ueberzeugung zu verschaffen. MH7 Der heutigen Zeitung liegen bci: Abschieds BiNeten znr Menagerie KaUenberg.