^r. Zgß. Freitag den 7. November 1851. z. Z. 545. <» V e r z e i ch n i ß der vom k. k. Handelsministerium am 31. August 1851 verliehenen ausschließenden Privilegien. Zahl «769-11. 1) Dem Joseph Morawetz, Techniker in Wien ^Leopoldstadt Nr. 6l), ""d dem H. ^. Syrrenberg, Kaufmanne, auf ci.e Elftndung m der Erzeugung von Seife, welche belm Gebrauche sowohl in der Wnthschaft zum Wachen, , als auch in den Tuch- und Dr.ckfabriken nicht nur alle bisher angewandten Seifen-Gattungen, ohne die Stosse im Mindesten anzugreifen, an Wirksamkeit übertreffe, sondern auch weit billiger zu stehen komme; — auf Ein Jahr. Die Ge-heimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sal'itatsrücksichten stcht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremden-revers dcsH.A. Syrrenbcrg liegt vor. (Z. U686 II.) 2> Dem Charles Morey, Rentier in London , durch Friedrich Rödiger, in Wien (St. Ulrich Nr. 5U), auf eine Erfindung und Verbesserung einer Maschine zum Bchauen und Bearbeiten der Steine, sowohl zum gewöhnlichen Gebrauche als auch zu Verzierungen; — auf Fünf Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. Der Fremden-reverö liegt vor. (Zahl 6t587 II.) 3) Dem S. Edler, in Wien (stadtNr. 770) und dem A. Wolf. Zündrequisiten-Fabriks-inhaber zu Neudöist nächst Wr. Neustadt, auf eine Verbesserung in der Erzeugung von Zündhölzchen, auf Vier Jahre. Dic Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sanitätsrück' sichten stcht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. (Zahl «688-ll.) 4) Dcm G. Sigl, Maschinen-Fadriksbe-sitzer in Wien (am Michaelbäur,schen Grunde Nr. 42), auf die Verbesserung einer Presse, wobei der Druck mittelst Platten und Walzen essectuirt werde, und welche besonders zur Runkelrüben zucker-u Oelfabticat'on anwendbar siy; a^s Ein Jahr. Die Geheimhalttlng wurde a»gesuchl. In öffentlichen Sanitäts- und Eichel yettsracksicl'tcu steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremdenrcvers liegt vor. (Zahl L6s9 II.) 5) Dem Peter Piccardt, Prager Bürger und Buchhalter im Hauje des Joseph Fkschncr, in Prag (Nr. 739-1), auf die Erfindung eines neuen Tintcnpapiercs nebst einer verbesserten Vorrichtung zum lZopiren von Briefen, Rechmingen, Zeichnungen lc., wobei sowohl dcr Gebranch der Tinte, sciwie das bisher be,m Copilen der Briefe beobachtete Verfahren enlfaUe, und eine bedeutende Ersparmß an Zeil, Mühe und Kosten erzielt werde; — auf Ein Jahr. Die Geheimhal-tui'g wurde angesucht. In öffentlichen Sanität^ rücksichten steht der Ausübung diesec, Privilegiums kein Bedenken entgegen. (Zahl «691 - II.) li) Dem Jacob Poschinger, Verwalter des Hüttenwerkes Roscnbach in Kärnten, zu Rosenbach in Karnten, auf die Elsindung einer ncuen Construction der Flammöfen, wobei durch Anbringung einer Zwischcnesse Pultröste für Glü'h-und Gasofen brauchbar und die Oefen viel einfacher und billiger werden, und wodurch man zugleich im Vergleiche mit gewöhnlichen Flammöfen eine bedeutende Ersparung an Brennmateriale erziele; — auf Drei Jahre. Die offene Privi-legiumsbeschmdung befindet sich h?i der k. k. Statthallerci von Kärnten zu Jedermanns Einsicht il, Ausbewahrung. In öffentlichen Sicher-heitsrücksichten steht der Ausübung dieses Privi legiums kein Bedenken entgegen. (Z. 6692-ll.) 7) Dcm Johann Baptist de Lorenzi, Or-, ftelbauer in V!cenza, auf die Erfindung emer luu^si Methode in der Construction «iner Orgel, »Iunoclomico« genannt, welche durch Taster.-und Prdaldruck sehr ausdrucksvolle Töne hervor- dringe; — auf Fünf Jahre. Die offene Privilegiumsbeschreibung befindet sich bei derk. k. Statt-, halterei in Venedig zuIedermanns Einsicht in Auf-dewahrung (Zahl 6789-11.) V e r l ä n g et u n g der Dauer des Privilegiums des C. U. Schlu. Zahl 6791 - II. Das Handelsministerium hat das dcm C. U. Schlu, Vorstande dcr Maschinenwerkstatten der k. k. nördlichen Staatseisenbahn in Prag unterm 12. August 1859 verliehene Privilegium auf eine Elfindung und Verdess.rllng an den Eisenbahnwagen, auf das Zweite Jahr zu verlängern befunden. Wien den 6. September 1851. Vom k k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten. Verlängerung der Dauer des Privilegiums für Emanuel Wrzolik. Zahl «929 II. Das Handelsministerium hat das dem Cma? nuet Wrzolik, Civil-Ingenieur zu Freistadt ln Schleslcn, verliehene Privilegium <1äo. 21. Jull 1843, auf die Erfindung einer ncuen Wasserhebungs-Vorrichtung ohne Pumpgestange für jede Höhe, auf das Neunte Jahr zu verlängern befunden. Wien den «. September 1851. Vom k. k. Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten. Privileg ien - Verl e ih u ng. Zahl 7tt48-1I. Das k. k. Handelsministerium Hai unterm ltt. September 1851 folgende ausschließende Privilegien verliehen: 1) Dem Girolamo Berconi, Müller ;u Cavallicco bei Udine, auf die Erfindung! einer aus Holz construirten M a , ch l » e mit holizontalem Schneiderade zum Verkleinern von Färb- m,d Medizinalhölzern m Spane; — !auf Zehn Jahre. Die offene Beschreibung besinget sich bci der k. k, venetiamschen statthat-cerci z^ Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. (Zahl tNW.N,) 2) Demselben auf die Erfindung einer aus Eisen construirten Maschine mit ! liegendem Echneidecylinder zum Verkleinern von Färb - und Medizinalhölzern in Späne und über Hirn geschnittene Lchelben; — auf Eils Jahre. Die offene Beschreibung befindet sich bci der k, k. yenetianischen Statthaltern zu Jeder.-manns Einsicht in Aufbewahrung. (Z. 67W-lI.) 3) Dem Joseph Ncuß, Techniker in Wien (l'eopoldstadt Nr. 515,), aus die Verbesserung beweglicher W a>g c n t r i t te; — auf Ein Jahr. Die offene Priuilegiumöbeschreidung befindet sich bei dcr k. k. n. ö. Statthalterei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Der Frcmdenrevers liegt vor. (Z. 6813-II.) 4) Dem Joseph Nessel, k. k. Marinc-Nnterintendent in Trieft Nr. 958, auf die Er-slndung eines neue,i Dampfschi ff. B e -triebsmechanismusi — auf E i n Jahr. Die offene Beschreibung befindet sich bei der k. k. Statt' haltcrci in Tricst zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung, In öffentlichen Sicherheitsrücksichten steht dcr Ausübung dcs Privilegiums kein Be-oenken entgegen. (3. 6822-ll.) 5) Den Ludwig D am döcks'Erben und M. Fabcr und Comp., Bobbinrd und Spitzen-Fabrikanten in Wicn(St. Nr. 427), auf Verbcs-serungen an den Warp - Maschinen sTattingö- und PettinetsMaschinen), wodurch glatte und fa^onirte Waren auf eine vorteilhafte: e Weise und in größerer Verschiedenartigkeit von Mustern, als es bisher der Fall war, erzeugt weiden; — auf Zwei Jahre. Die Geheimhaltung wurde ungesucht. (Z. 6886-11.) 6) Dem Leopold Funk, Piivl'legienbesitzer in Wien (öcopolostadt Nr. 315), auf die Verbesserung in derErzeuguug aller Gattungen öedergalanterie-Arbeiten, wodurch selbe vor Nässe geschützt seyen, auch in der »Lange der Zeic nicht auseinander gehen, noch sich ilgend Etwas von denselben ablösen könne; — auf Ein Jahr. Die offene Privllegiumsbeschrei-bung befindet sich bei der k. k. n. ö. Statthal? tcrei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. (Zahl U'172-II.) 7) Dem Anton Ha rtinger, quiescirter Corrector der k. Academie der bildenden Künste in Wien (Gumpendorf Nr. 381), auf die Verbesserung in der Lithogrvphie und Steindruckerei, welche bestehe: ^) in einer lithographischen Schwärze für den Kreidedruck, die in den lichtesten Tuschtönen bis ins tiefste Schwarz scharfe, saftige und klare Abdrücke liefere; I)) in einer solchen Vorbereitung aller Farben, das sie mit dem größten Vortheile für den Farbendruck verwendet werden können; — auf C>n Jahr. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Zahl 7W3-II.) 8) Dem Joseph F. Kauders, Kotton-und Tücheldtuck-Fabrikanten in Prag (Nr. 83), lauf die Erfindung und Verbesserung einer Vorrichtung zur Anwendung bei der Kotton- und Tü'cheldruck-Fabrikation; — auf Drei Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. (Zahl 7Ul8-ll.) Wien den 10. September 1851. Privilegien-Verlängerung. Das Handelsministerium hat das Privilegium des Michael Brrmann Teller, Han« dclsmannes in Prag, cldo. 29. August 1843, auf die Erfindung und Verb esse run g von Maschinen und Stoffen zur Oelerzeu-gung, auf die weitere Dauer Eines, das ist ^ des N euntcn Jahres, zu verlängern befunden. (Zahl 7lN7-II.) Wien den 10. September 1851. Das Handelsministerium hat das Privilegium d.sIgnaz Kavfer, » ig. Dem Louis Ravene ^unio, / Mechanik« in Berlin, durch Josef Iungh, Privater in Wien (Stadt Nr. 3U5), auf dle Er sin d u n g"<5ker Falzmaschine, wodurch das Falzen dcr gedruckten Papierbögen, seyen cs Ze tllug.n, Bücher oder sonst waö Mmcr für Druckgegeustä'nde, bewerkstelligt werde, w^che Maschine bei jeder gut con si wirren Schnellpresse anzubringen fty, von derselben Kraft bewegt werde, und nntielst welcher M?s, was durch die Presse gedruckt wird, eben mtt Ersp^rung der Arbeit durch Menschenhände nicht nur beim Falzen, sondern Huch heim Abluhmen des Papiers; auf Ein Jahr. Hm Königreiche Preußen ist olese Ersindu«g seit !0. D.cembcr t^5i» auf scchs Iahrc patent^.' 'D'e Geyelm-haltung wurde angesucht. LßrMWch^MverS Uegt vor. (Z. 7Il4lI.) > ^^ ^^^^-i>'< ? O. Dem Alerand^r Frankel, Handlungs-Ageut in Wlen ^copoldstadt Nr. 52«), auf die Erfindung und Verbesserung in dcr V er f e r t i.gH n g.-v ßM^Mti e fel e elastische Fed« derart schließe, daß der Fuß durch dle Btdccknng des L^rs vor dem Eindringen der Nasse und Kälte geschützt sey, dle Cti.feletlen aber fortwährend chre Form behalten; — auf Gln Iahv. Di« offene Privlleg,umübeschreidung befindet sich h<, d^. ^ ^ „ ^ Statthalters, zu 7. Dem Ludwig Bär on Lo Prestl in Wlen (2t^dt Nr. 27«), v«i ^arl v. Nagy, auf d,e Verbes^erunO an d. die Böschung der bemessenen Erwerdsteuer in den Fällen der Anhermjagung der steuerpftich-tigcn Unternehmung/ der befugten Uedersieo-lung in einen anderen Wohnort außer d. ^Februar 1tt»^.Z.4t!0,^ enthaltenen Be- d. auf dle Entscheidung üdel dve Recucse gegen dle Bemessung der ersten Instanz und c:. aus die mit Decrete in Folge der EinsteUung der Tucn-nal- Bemessung zugestandenen Steuerherad-l schunden oder zettlichcn Mäßigungen über ' befolideres Ansuchen der Parteien. - sU^Z ^? H Drltte Instanz ist daö hche'Gmanzs' Ministenum rücksichtlich über die Entscheidung der Recurse gegen die Verfügungen der Steuer« Direction in den so eben 5ul» u. u. c. erwähnten Fallen. K. k. Steuer-Direction. Laibach am l9 October 185 l. .->. 624. ii. (I) :>ä Nr. 8777ML, ' sUj!l>^ l K u n d m a ch u n g, ^^ w eg en Herstellung d es UnterbaueS der südlichen Staats-Eisen bahn strecke über den Karst, von Ober^I^oävev bis K^nu. Hn Folge hohen Ministcrlal-Erlasses vom 2«. October lO5)l, Z.5l33iz ,wird die Herstellung ^ des Unterbaues der südl. Ltaatseisendahnstrecke über den Karst von Ooer - I^«ät<6« bis i) her diuechn ArdeiWMit,' p.2s<^/^ . daher die Kosten der ganzen "" "^ ^ Unterbaustrccke mit ... 1,949.483 fi.Wm. präliminirt worden, von welcher Summe 5"/, al!s baF 5tik 5 besprochene Vadium zu leisten seyn wW. ° ' 2. Die auf einen lI-ki. Stampcl ausgefer« ' tigten Offerte müssen längstens bis 5. December l85i Mittags um 12 Uhr versiegelt und mit der Aufschrift: „Anbot zur Herstellung des Un« terbaues der den Karst von Ober - I^«l^ bis Kolim,»" ver«' sehen, bei der k. k, General-Bau-Direction für die Staatöeisenbcchncn in Wien, Wollzeil Nr. 865> ' eingebracht werden. «n 3. Jedes Offert muß den Vormund Zunam«^ des Offercnten, und die Angabe seines Wohnort tes enthalten. Der Nachlaß an den Einheitspreisen ist in Percenten und zwar sowohl mit Ziffern als Buchstaben anzugeben. Offerte, welche diesen Bedingungen nicht entsprechen, oder andere Bcdingun» gen enthalten, werdcn nicht beachtet werden. 4. Der Offercnt, welcher seine persönliche Fa« higkeit zur Ausführung von derlei Bauten bei den StaatseisenbatMn nicht bereits dargcthan hat, l muß diese Fähigkeit auf eine glaubwürdige Art nachweisen. Fnner hat derselbe ausdrücklich ;u erklären, daß er die auf den Gegenstand dieser Kundmachung Bezug nehmenden Pläne, Voraus-maße, Kostenübersch'lage, Prciötabellen. allgemeinen uud bc-sondkl.en Baub^di^gnisse und die Baubeschreibung eingesehen, selbc wohl verstanden habe, und sich genau darnach benehmen wolle, zu wel-! chcm Behufe er die erwähnten Document« noch vvvt'ynl.Mt»rrtzich«ng >oes Offertes uyterschriebcn Die gedachten Behelfe werden bei der Gene» lallBau-Düection für die Staaiseisenbahnen zu Wien in den vormittägigen Amtsstunden von 8 bis 2 Uhr zur Einsicht für die Offerenten bereit gehalten^ 5. Dem Offerte ist auch derEllagöschein über das bei dem k. k Universal - Camci al < Zahlamte in Wien oderbei einem Pcooi^zial,(Zameral-Zal)l> amte ^legte Vadium mü 5 Percent von dcrau« nähelungsweise ausgemittelten Bausumme beiz"' schließen. Das Vadium kann übngens in Barem oder in hierzu gesctzlicl) geeigneten österreichischen Ttaatö-papie^cn nach dem Börscwerthc de5 dcm Erlagö-tage vorausgehenden 2agcs (mit Ausnahme der nur im Nennwmhe annehmbaren Obligationen der, Bcrlosungs'Anlehcn von den Jahren 1834 uM l8H9) erlegt werden. Auch können zu diesem Behufe gehörig nach dcm Paragravhe?3?4 dcs a. b. G. B. versicherte hypothekarische Verschreibungen, welche jedoch vorher in Beziehung auf ihre Annehmbarkeit von der k. k. Hof^ und nieder -österreichischen, oder von einer Provinzial-Kammer-Procuratur geplüft und anstandloö befunden worden seyn müssen, beigebracht werden, tt. Die Entscheidung über das Ergebniß der Concurrenz - Verhandlung wird von dem hohen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten, nach Maßgabe der Annehmbarkeit !der Offerte und der Veitrauungswürdigkeit des ! Offcrentel,, erfolgen. Bis zu dieser Entscheidung bleibt jeder Offe« rent, vom Tage des überreichten Anbotes für dasselbe, sowle auch dazu rechtlich verbunden, im Falle als sein Anbot angenommen wird, den Vertrag hiernach abzuschließen. ?. Das Vadium des angenommenen Anbotes wird als Caution zutückbehalten werden, wenn der Unternehmer nicht etwa (was ihm gegen bc« sondercs Einschreiten frei stcht) die Caution in anderer gesetzlich zulässiger Art bestellen will. Die Vadicn oder nicht angenommenen Anbote warden sogleich den Offercnten zurückgestellt werden. ^?Vlitt dsir 5 k Getteral - Vau«Direttiou ^ ^ien'am 3. Mober l85l. ^ ^ ,^^ ^,^^^u^^^ Z. 625. u (2) '"' / >' Licitations-Kundmachung. 5-x n >.^., «^. November o. I., Vormit-.«,V, » "d" «Hr. findet m do» Littai die dritte öffentliche wuatwn zur Verpachtung deß dem k. k. Wasscrbaufonde eigen-thümlichen Schiffzuges durch den Prußniker Kanal am Savestrome, und der hiezu gehörigen Bauern- , wirthschaft Statt. Hiezu werden sämmtliche Unternehmungslustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die nähern Bedingnisse hicramts zu Jedermanns Einsicht in den gewöhnlichen Amtöstunden aufliegen, und daß im Falle, als ein oder der andere Unternehmer verhindert seyn sollte, bei dieser Verhandlung zu erscheinen, oder nicht mündlich mitlicitken wollte, es ihm auch freigestellt ist, vor Beginn der Licitation ein auf 15 kr. Stämpel getriebenes und bedingnißmäßig verfaßtes Offert, welchem daö 5^ Badium von dem Ausrufspreisc pr. I3N st. C. M. beizulegen kömmt, zu überreichen Die Verpachtung geschieht auf ein Jahr, und die Ratification des Resultates wird sich unter jeder Bedingung vorbehalten. K. k. Savebau - (sxpositur. Littai am,^.November 1851. - , , , - nAuchs Z. «!. November l851 hicramtö überreichen. K. k. am l. November 185^ M^R mz n^ '37 IN^PY^^A^'M °. 425». Hjon dem k. k!''^ände3genchle in Laibach wird bekannt gemacht: ' ' ' CS seyen Herr Carl Graf HohenwM'v.^ Gerlachstein, als Eigenthümer deS Gutes Raunach, und Hcrr Victor Iermann, als Eigenthümer der Herrschaft Stein, und beide als Bezugsberechtigte > für die in Folge der Grundentlastung aufgehobene»' Bezüge, um Einleitung des Verfahrens zur Ucbmveisung der, auf den votbenannten Dominien haftenden Forderungen auf das angeblich bereits ermittelte Entfchädigungs:Eapital, und zwar hinsichtlich des Gutes Raunach für die aufgehobenen Urbarial- und Zchentdezüge, und rücksichtlich der Herrschaft Stein für die aufgehobenen Ur-,barial-Bezüge, bei diesem Gerichte eingeschritten, z Es werden daher alle Jene, welchen ein Hy-pothokarrecht auf die obgcdachten Dominien zu^ steht, hicmlt aufgefordert, ihre Ansprüche bis 23. December I»51 inclli«iv« so gewiß hiecgerichts anzumelden, als widngcnö sie in dic Ueberweisung ihrer Forderungen auf die auögcmittelten Entschädigungs kapitale, nach Maßgabe der sie treffenden Reihenfolge als stillschweigend cinwil? ligend erachtet, bei der Verhandlung nicht wei-ter gehört, sofort den weitern im ^' 23 des Patentes vom 1l, '^pril 1651, Nr. 84 des R-G. Bl. St XXV, auf das Ausbleiben «incö zur Tagsatzung vorgeladenen Hypothekar-Gläubigers gesetzten Folgen unterzogen, und mit ihren Forderungen, wenn sie die Reihenfolge trifft, sammt den allfäUigen dreijährigen Zinsen, falls deren Berichtigung nicht ausgewiesen wird, unter Vorbehalt der weiter» Austragung auf die mehr erwähnten Entlastungs-isavitale überwiesen werden würden. Die Anmeldung kann mündlich oder schriftlich geschehen, und muß die vorgeschriebenen Förmlichkeiten und Modalitaten enthalten. Laibach am 2 l. October 185 l. ----------,_ _ .._^..^^—^—^_-_^.^_2—i,che, Hübiels von Zilkmk Ns. 6?, ^s Glcillbt^el c'ne Z^dtiung zu stellen habt,,, zur Hmucidmig m,0 D,g c>tt,ell)e>, den l?, '^>)l'cml'«r^5l ftül? 9 llyr zu elfchtlnen, u. r> bls d.U)in ihi Anlncloungs^esuch jchr,f,lich zu A't^tl--chen, wldiizjenv oieici^ Gläubig ein an dir ^rll.sseusch^l!, wenu sie duich dlr Bczayllülg i)tr ^ngriiltlde-ten Focdctungen eischöpsl wüide, kliil weiiercl Än spiuch zuslaude, ai5 lnsuselN lynet» ein Pfandlecht ge» bührl. .^c^ ^z ^^) ^ K. k. Veziiksgerichl Planina de>, 1^. Iuü 1851. E d i t t .^,38,ß 3'^gr>(2 zur er Hjeila f^e n ^ ch a s l^-. ^>, ,^^lW ^^ , Gläul> igei. ^ '« ^ici^ .,^ ' Vor d«»n t. k. H^ezirksgerichie in Plamna -haben alle DitjelUgeil, wclckc u.'l ^ir Vcll^sscnich.,11 ! dcö, d^ delung zu sl^Uen liade,,,^ur ÄiunelounguildHarihuuiig dets,'lben l>e>l 2^. Divvcmber 1851 früh 9 Ul)t zu elichtinen, ol)el bib daym ihr ANllirlouugsg.such schlltiltch zu ul,'ericlche>i, wi0ligei,s liilsl» >^lauo!gc»li an dle zUc'la,ien!chasi, wem» sic dulch die Bezahlung dcl angemeldeicn ForoclUügen crichöpft würde, ieu, weiteiel Atispluch zus:äu0c, ais miolem jynen eln Pjandllckl gedühil. , Plauina den 24. Juli 1851. ,^.^..... ' , ' Von dem k. s. Bezirksgelichle ^andstraß wird hiemit bekannt gemacht: Es scy über Ansuchen der Jakob Stergc/r'scheli Pupillen von Ftistenderg, veltietcn duich ihre jUur. münder Frau Antonia Stergn und Henn Rranz Hafner, wider Joseph Hribar von ti. ^rcuz, ^lc> aus dem gcnchnichen vergleiche ^,li Urb. Nr. «5 vorkommenden, gerichtlich auf 38l st. 40 kr. bewcrtheten Halbhube, und der eben demselben eigenthümlichen, gerichtlich auf ,3 fi geschätzten Fahrnisse bewilliget mch die'Avlnakme l derselben auf ku 2. Decemw 185l, M den Iänne, 1852 und den 9. .^bru" 13>2 .n lo ° der Realität und d« Hausse, ttdesma lllornut-tatzs o Uhr mjt dem Btisatze Mgeoldmt worden,^ d^ß die obigen in Erecution gezogenen Objecte v« ver ersten und zweiten Fcilbietüugztagsaizutin nur um oder über den Schatzungswcrtb. dei dcr bNtten aber auch unlel demselben welden hwtangtgllien werden. - - Das Schätzungspsotocoll, der Grundduchser-tract und die llicitiitlonsbedingnisse können hierge- ,^ richts in den gewöhnlichen Amtsstundcn eingesshels' werden. ^ K. k. Bez. Gericht Landstraß MM^ d^k.^3S»l Ä ^ 133?. (2) " f, ,.^^ 3^.'2ß0«. "v. (5 , d i t' 'I., '" ^ ' ^.. , ^, Voi, dem k. k. Ge,,irksZelichte FeWitz^nHld l'tkannt ^tgrden: 1'>^(^^ Es sey l'ider Unfucken des Hm. I«ü. DaVlV»«, oi.'i uvll Feisliih, in die errculive össenlliHe Ftilb«, ^ :ur»g der. dem ^acod DcU'st v«n Grafenbiun gehö» riae", imGlU»dl?uche der Llaalshelssch^sl Adeltzl-erg 8>ch Ulb. ills. 45^ vorkoinmeriren Realität, im Scbäi« ^ungswetthe von l^10 st., Z'^w. schuldiger 14? fi.' 23 kr. e. ». o. gcwiUiger, und dercn Vo>n^dlne l a!uf den 10. Lepse'mbfs,' l0. Ociober uno 10. Nrl,, ocmdec l. I., jedesmal Hlüh 9 Uhr in lsco der . ')lealiiät mit dem Aeijüscu angeordnet worden, daß diese Realiiat ,mr bei des dritten Tigsatzung auch , unter dem Schä'tzungswetihe lüntanaeaeb^a wervett würbe.' ' ^ ^'^ " ^ -mZtt^.^^^z^ ^"Ucil^ Das Schatzuugsprolocoll, der AlimtMGter^. tract und dieÜicilalioilsbedillgnisse lieAen bei diesem Gerlchie zur Clnsichlsnahme vOt^r^M ^^ g. Bei der essten und zweilen Feil» bictungstagsayung iss kein Kausiustiger erfcdirneri. 3. 1321. (2) Nr? 34zs. E d i c t. ,^ Von dem k. k. Bezirksgetichte Gottschee w?rt^, bekannt gemachte Es habe über Ansuchen des Ih^ haun Weiß voil Katzendorf, Joseph Weiß von Obn'/ buchberg, Johann Schleimer, „ominy seines OhtMlin Maria Schleimer von Zwischlern, und d«s Joseph Krauland, im Namen seiner Kinder Maria, Joseph, Lena, Mathias, Georg und Agnes Klauland v^n Obrern,die Wieder-Feildittung der von Andreas Lak. ner von Grastinden laut LicitationsprotocollcS ddo. 4. December l849, Z. 4l39, um den Meistbot per 453 fl. erstandenen, zu Pröridel Haus Nr. 6, Rectf. i)lr. 1124 liegenden ein Viertel^Hube sammt Wohn-und Witthschaftsgebä'uden, wegen nicht zugehaltener Keildictungsliedingllisse bewilliget, und zur Vornahme derselben die Hagsstzmlg auf dcu Z. Aecember d. I. lUormittags um 9 Uhr in loco der Realität zu PM, ridtl mit dcm Beisatze «»geordnet, daß gedachte Nra-lität bei dieser Tagfahlt auch unttr dem Schatzungs-werthe von 4t 5 ft. auf Gefahr und Kosten des früheren Erstehers Andrcas Lakncr wird feilgeboten werden. Dcr Grundvuchserttact, das SchätzMgsproto-cc>Il uno die Licuationsbedülgnisse können humelichls eingesehen werden. , '^ , '^^ " K. k. Bezirksgericht Gottschee am^Mug?Nf. ,,, VoH.dem k. k. Bezirksgerichte Göttschef Mb bekannt gegeben: Es habe in der Erecutionssache des Franz Verderber von Gnadeudorf, wider Elisabeth Käme von Kleldorf, die executive Feilbietung der, der 3ttztcren gehörigen, zu Kleidurf unter l), Nr. 10 liegenden, im Grundbuche unter Rettf. Nr. 112 vorkommenden, gerichtlich auf 450 st. bewertheten 2/« Uld. Hude sammt An- und Zugchör bewilliget, und cs seyen hiczu die Feilvietungstagfadrten auf den 9. December ls5! , den 9. Jänner und den 9. Febr. 1852. iedesmal Vormittags um 9 Uhr i,n Orte der Realität mit dem Beisatze angeordnet worden, daß dieselbe bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder üb« den Schätzungswerth, bn der dritten aber auch unter demselben hintangegeden werden wird. Das SchälMigsprolocoll, der Grundbuchsertract und die 3icitations1>cdingnlsse erliegen hitiamts zu I<, dermanns Einsicht. K. k. Bezirksgericht Gottschee am 51. Juli »851. Vor d7m k. k. Bkzirksgltichte eaibach l.Settion haben alle Diejenigen, welche an die Vnlassenschast ver den 23. September d. I. hierorts verstorbenen Apotheken - und Realitatcnbtsitzerin, Frau Frjederike von Gromadzki. als Gläubiger eiue Forderung zu steUen haben, zur Anmeldung und Darlhumig derselben den 28. Novemder l I Bonnittag« ^ «hr zu erscheinen, oder biö dahin ihr dießfa'll'»es Gesuch sittlich zu Überreichen, widrif,ens diesen G/au 'gern an die Verlassenschaft, wenn sie durch die ^hlung der augemeldeten Forderungen erschöpft wurde, lc n weiterer Anspruch zustande, als "'sofern chnen «m Pfandrecht gebührt. ^.Lalbach am 20. Vltoder lß.l. Z. 5ü6. a- K u n d in a c 1i ii n g- des Standes der österreichischen National-Bank am 28. October 1851. Sv.9HT. Activa. fl. kr. Passiva. fl* k^- Bankmässig ausgeprägte Conventions - Münze und Silberbarren................... 43,002.858 343/4 Banknoten-Umlauf........22Ö,7ßg«68i — In säninillichen Bank-Cassen vorhandene 3 % Casse- Anweisungen von 1849....... M.855fl. — kr.j „ _ __ Delto detto mit 3# verzinsliche Reichs- Schatzscheine.....35,44q.8oo „ — „ j Wioi.öJX) Reserve-Fond......... 8,116.67736 Delto detto unverz. Reichs-Schatzscheine . ....... 677.51511. — kr.| \ 1 - V •> •' V A stfti Desto detto Anweisungen auf die ungarischen Landes-Einkünfle . ij5-2.go5 ,, — ,, \ '4 '* L >l<)ns" on......... • 47 y Escomptirte Effecten, verfallen zwischen 5 und 92 Tagen............. . 3g,5o4-46o fl. ,, kr. Die noch unbehobenen Dividenden, einzu- Detto vom Wiener Aushilfs-Comite................3,699.774 „ 53 „ lösenden Anweisungen, dann Saldi lau- Summe.........T~^ß^3^Ö^T fendtr Rechnungen1 ...... 4,032.581 56% Detto in Prag....... , 1,1 tg.g37 fl. 26 kr. Detto in Brunn........1,000000,, — ,, „ , ^ . . . . . t Detto in Pcsth........ .38.1Q3„55„ 2,a58. i3i „ 21 „ 45,461.366 20 Bank - Fond durch 5o,62l Achen, zu der ---------:----------------------------------------------------- ursprünglichen Linlage von 600 n. uonv,- Vorschüsse gegen statutenmässig deponirte inland, Staatspapiere, rückzahlbar längstens in go Tagen . i2,5i4«8oo fl. —kr. Münze pr. Aclie »....%«* 3o;372.6oo — Detto an österr. Lloyd und einige Stadt-Gemeinden..............i,3iq-5oo ,, — ,, i3,834-3oo — J Forderungen an den Staat: / Fundirte Staatsschuld für die Einlösung des "W. AY. Papiergeldes, und zsvar : / a. zu k% verzinslich......................... 35,311.240 st. 54 '/t kr. / b. unverzinslich ....-...'..'..................57?639-69a__j^__7 V* » 73,o,5o.g3i 41V, / I Gegen Real-Hypothek escomptirte Central- Gasse - Anweisungen ä 3^.........öo^ooo 000 ü. — kr. / Die, in Folge des mit der hohen Finanz - Verwaltung geschlossenen Vertrages vom 6. De- / cember 1849 Xlisa^mengezogene^ *u 2^6 vertinsliche Schuld......... . p6,948.?68 11, 28 kr. / 146,948.76811.28 kr. / Hieran wurden bereits getilgl : / Durch das 4'/tt • 0 Staats-Anlehen............6o,54l.g3o fl. — kr. / \ „ Einzahlung auf die sardinische Kriegs-Entschädigung .... 24,000.000,, — „ / „ Zahlungen, welche vertragsmässig von der hohen Finanz- / Verwaltung bar geleistet worden sind.....# . 2i,4o6,838 „ 28 „ io5,94»-768 » 28 „ 41,000.000 / a) Darlelien an Ungarn zu 1%........................JVom Slaate 55i.g4o — / b) Zur Unterstülzung mittelloser Gewerbsleute, unverzinslich..........•*•) gatanlirl 1,800000 — / %* Bestand des Reserve-Fondes in Staalspapieren......................... 8,» 16.594 36 / Bestand des Pensions-Fondes in Staatspapieren und Bank - Actien.....%.....?...... 887 472 ' / Werth der Bank-Gebäude und anderer Activa...............•••*••••• 3,6g5.i48 481/, / 26g>.g3 68H *»/ 269.j93.688 .2/4 Wien, am 3o, October i85i. P i p i t zf Bank-Gouverneur. Sinn , Bank - Gouverneurs - Stellvertreter. Weriheimstein, Bank-Director.