^U69. Freitag am 25. März 1864. Die „Laibach« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, tNglich, und lostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzjährig 11 st., halb-jährig 5 fl. 50 kr., mit Kreuzband im Comptoir ganzj. 12 fl., halbj. 6 fl. Filr die Zustellung in'« HauS stud halbj. 50 tr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., untri Kreuzband und ge« druclter Adresse 15 fl., haloj. 7 st. 50 lr. Husertionsgebiihr far eine Garmond - Spaltenzelle oder den Raum derselben, ist für Imaligc Einschaltung 6 fr., für 2malige8lr., filr Imalige 10 kr. u. f. w. Zu biefen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 tr. flir eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu «chnm. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 st. 90 lr. für 3 Mal, 1 fl. 40 fr. für 2 Mal und 90 tr. für 1 Mal (mit Inbegriff de« InsertionSslempelS). Amtlicher Theil. 3>e. k. r. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster EnlschlieLnng vom 21. März d. I, dic crlc-digte Hofbuchhaltcrsstcllc bei der l. k. Staatskredits-und Zentral-Vuchhaltling mit den systcmmäßigcn Bezüg'eu dem Vizc-Hofbuchhalter derselben, Joseph Stlllicr. allcrgnädigst zu verleihen geruht. Das Finanzministerium hat den Freiherrn Moriz von W 0 diauer in seiner Funktion als Präses der k. k. Vörsckammer in Wien für eine weitere AmtS« Periode bestätigt. Das Justizministerium hat die bei dem Landes-gerichte in Troppau erledige Landcsgcrichtsrathsstcllc dem Krcisgerichtsrathe in Hradisch Theodor Koruke verliehen. ____________ Der Statthalter von Kraln hat die Besorgung der in Nenstavtl dnrch den Tod des Dr. Albert Neumann erledigten Distriktsarztcnstcllc dem bis-hcrigcn k. k. prov. VezirkSarzte in Castelnuovo. Dr. Sigmund Wutscher, zu übertragen befunde,,. Am 23. März 1864 wurde in dcr k. k. Hof. und Swatödruckcrci in Wien das XIV. Stück dcs Ncichsgcsctzlilallcö auögcgcbcu und ucrscudct. Dasselbe enthält unter Nr. 31 die kaiserliche Verordnung vom 21. März 1864, betreffend die Einsetzung von Prisenge. richten und das Vcrfahreu bei denselben; wirk« sam für das ganzc Reich. Vom k. k. Nedaktioiis.Vurecnl des Ncichsgcschblattcs. Nichtamtlicher Theil. Uaibach, 24. März. Es scheint wieder cln kleiner Stillstand in der Aktion anf dem Kriegsschauplätze stattzufinden. Die Preußen wollten ihrem Könige Düppcl znm Geburt«, ^este als Angebinde darbringen, scheinen aber am Wonhaltcu verhindert worden zu sein. Fridericia scheint sich auch besser halten zu wollen, als man uoranssetzte. Unterdessen sind die Diplomaten unaus< Nesrhl »bälig. Es beißt, die Konferenzen würden doch iu Elandc kommen; es sei bezüglich der weiteren Haltung der beiden deutschen Großmächte auf tclc-lzrapliischrn, Wege bereits eine Verständigung herbei« aeflchrt worden, ur.b soll vom Angustcnbnrgcr Präten- t"lcn durchaus nicht mehr die Nedc sein. tnpil.m« ^""ksurlcr Vlall enthält die folgende Mit. Ans ^uL "^'" 21. d. hatte der geschäftölcitcnbc Ans» Ä s mm.n, -. ^l'^ordnetcntagcs >n Frankfurt eine ^ ^u l 1' ^"'""" "^"lig.e sich mit der ans f a im Near ff'!"""" ^^''^" "aß deutsche Ban- . rs '" V'gnff c.cu. ei.Nchwedischcs Eiscnbahn.An-lehcn von Zl) Mill.onen Th.ler zn mg. iircn An-gcsMö der gegenwärtigen politischen Lage st es im höchsten Grade wahrscheinlich, daß die schwedische Rc< «ic.ung d.cscs Anlchen weit ebcr zur Untcrslüw.na Dänemarks mit schwedüchcn Waffen, als zu df„, ftico. lichen Zwecke vcrwc»dcu wird. dem es ursprünglich dienen sollte. Ein Deulscher. der gegenwärtig das Zustandekommen deö schwedischen Anlehcns nntcrstsiyt, laßt sich demnach anf ein vatcrlandsvervätherisches Unternehmen ein. Von diesem Gesichtspunkte ausgehend, bat die Kommission beschlossen, sich üt'cr den fragli. chen Plan volle Gcwißbcjt ^u verschaffen und gceig. "etenfalls die Namen der Vankbäüscr, die ihre va. triotischr Pflicht so schmählich bintansctzcn. ungesäumt zu vcrb'sfcntlichen." Die Engländer gcnirrn sich nicht. lyrcu Feinden Waffen und Munition zu liefern, wenn es sich „nr renlirt; ein solches Krämcrvolk sind die Deutschen nicht. Wir erlauben uns vorerst noch an der Wahrheil dcr Mittheilung zu zweifeln. Unter den inneren Aügslcgcnhritcn des Kaiser-staatcs steht im Augenblicke dic Zollfrage obenan. Die Lösung derselben naht. In P^g haben Before-chungcn zwischen dem österreichischen Frcihcrrn v. Hock und dem preußischen Frcihcrrn 0. Hassclbach stattge-funden, deren Ncsultm noch nicht bekannt ist. Man schreibt darüber aus Prag vom 22. März: «Die Zollbcsprcchnngcu sind mit einer für den spröden Stoff bcmcrkcnswcrlhcn Schnelligkeit zu Eudc geführt wo» dcn. Es wird großc Zurückhaltung über dic Ergebnisse der Besprechung beobachtet. Ueber die Form dcr Verhandlung kann ich Ihnen aber berichten, daß ein Protokoll über dic Verhandlung aufgenommen wurde, welches sowohl von Herrn v. Hassclbach alS Frcihcrrn v. Hock unterzeichnet wurde und den beiderseitigen Ncgicruugeu zugcmittclt wird. Das Protokoll präzisirt dic Vcrhaudlungcn. Es scheint, daß Herr v. Hassclbach mit ausgezeichneten Zollkcnntnisseu auögc. rüstct, weniger übrr dic Ziele der Politik seincr Rc-gierung unterrichtet war. Die Besprechungen habcn vcn Charakter eines vorbereitenden Akteb bewahrt, und cö ist alle Aussicht vorhanden, daß sie die Grundlage für weitere Verhandlungen bilden werden." Dic industriellen Krcisc sind übcr diese Entrevue sehr aufgeregt. Dcr Gegenstand lst allerdings von der höchsten Wichtigkeit für die national-ökonomischen Verhältnisse des Reichs. Eine Deputation des nieder» österreichischen Gewcrbcmrcilis hat vor einigen Tagen bei dcm Lcitcr dcö Handelsministeriums, Freihcrru v. Kalchbcrg. ein Gutachten des Vereins über die Zollsätze des Tarif, Entwurfs vom November 1863 überreicht. Varou Kalchbcrg hat bei dieser Gelegen, l/eit der Deputation sehr ausführlich die Stellung der Negierung zu der Zollfragc auseinandergesetzt. Dic «O.'D. P." theilt dcn Wortlaut dieser Auöcin. audklsetznng mit, aus welchen, hcruorgcht. daß die Regierung auf Grundlage des französischen Vertrages nicht paltircn, und wenn alles fehlschlägt, die Wcgc der freisinnigen, vorsichtigen Ncform betreten wird. „Dic Zollschranken zwischen uns und Deutschland sind morsch uud werden fallen, sei eS im Wege dcs Vertragcö oder auf dcm der Ge sey ge bu u g!" Imn polnischen Aufstand. Die Warschauer Nalionalrcgicrung hat nach lau-gcm Stillschweigen wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben. Unter dem 18. d. M. ist eine Proklamation »der Nationalregicrung au Europa' erschienen, dic znnächst gcgcn dic österreichische Ncgiernng und dcn in Galizien erklärten Belagerungszustand gerichtet ist. Die Nalionalregierung stellt nicht in Abredc. daß dcr Endzweck des Aufstandes dic Wiederherstellung Polens in dcn Grenz,n von 1772 ist, doch will sie keines« wcga die Absicht zugeben, dicß Ziel im österreichischen Antheil vou Polen mit Gcmalt der Waffen zu errci« chen. Sie bofft vielmehr, daß die Ereignisse in Europa vou selbst jenes Ergebniß herbeiführen wü» dcn (!) — Dic österreichische Ncgiernng. so wird in dem Schriftstück ausgeführt, habe trotz ihres anfäng. lichen Znsammcügehcns mit dcn Wcstmächten stctö dem Ausstande alle möglichcu Hiudcrmssc iii dcu Weg gelegt, die Zuzügler nach dem Königreiche aufgefangen und bestraft. Icht habe Oesterreich die Maske fallen lassen, >"dcm cs dcn VclagclNNgSzustand in Galizicn erklärte, der aber Mlllycl-lungcn beschränkt sehen, dic m"> den zahlreich cm, c«, brachten Verwundeten - m> 30 W'gcu m.t ver- 354 mundeten Preußen und Dänen trnftn gestern daselbst ei» — zu erhäschen sind. In unwilliger Verzweiflung, daß die auf dem Kriegsschauplatz deS Sundewitt eingetretene Panse so lange anhält, ohne daß sich der Vorhang zum Ve-ginne eines neuen Aktes dcS Waffenspiels erheben will, hat der im dänischen Lager verweilende Bericht« erstatter der »Times" den Düppeler Schanzen den Rücken gekehrt, um sich nach Frioericia zu begeben, in der Hoffnung, dort spannendere Kriegsereignisse erleben zu können. Diesen Entschluß hat er am 12. März ansgeführt; mittlerweile wird ihu der Klang der Waffen vielleicht wieder nach seinem alten Stand« quartier in Sonderburg zurückgerufen haben. In seinem aus letzterm Orte vom 11. d. M. datirten Schreiben ersetzt er den Mangel kriegerischer Begebenheiten durch eine Betrachtung über die Chancen des Skandinaoismns. zu welcher er durch die Anwesenheit einer Anzahl schwedischer Offiziere im dänischen Lager geführt wird, und knüpft daran seine Bcobach« tungen über die in der dänischen Almc? herrschende Stimmung. »Wäbrend der letzten Tage", schreibt er, ,ist unser einförmiges Stillleben hin und wieder durch die Ankunft ausländischer Gäste unterbrochen worden, und hentc sind sogar zwei Japanesen, Flotten«Ossi« ziere hohen Ranges, wie ich höre, hier eingetroffen. (Dieselben, deren Erscheinung im deutschen Lager so großes Interesse erregte.) Die beachtenswertbesten unter den Ausländern aber sind die schwedischen und norwegischen »HilfStruppcn". vornehmlich Land- und Seeoffiziere, die sich von dem gemeinsamen skandi« navischcn Nationaliläts-Bewnßlscin angetrieben fühlen, ihr Schwert, und wo nöthig ihr Leben der Sache des bedrängten Bruderstainmes darzubieten. Im Hauptquartier aber ist man in großer Verlegenheit, wie man diese natürlichen Miirten praktisch verwen. den, ja in der That. wie man sie unterbringen soll. ES sind alles Offiziere höheren Ranges; sie müssen als geehrte Gäste behandelt, mit guten Qnartiercn. guleu Betten, guter Tafel versorgt werden. washier sicherlich nicht leicht ist; man muß sie auf gute Pferde sehen nnd überall im Lager herumführen, und bei allcdem bringen sie der dänischen Sache nichts als lhre Achselschnüre und ihre Schwerter. Für Däne-mark braucht es nicht eineS Schocks von Obersten und Majoren: Soldaten, gemeine Soldaten sind cS, was das Äruderland schicken müßte, und zwar nicht in Schocks oder Hunderten, sondern in Tausenden; ja in mehr Tausenden, als die große skandinavische Halbinsel liefern kann. Da die Dänen nun von den Schweden keinen Beistand von Bedeutung mehr er-warten können, so hat sich ihr Enthusiasmus für diese ihre natürlichen Verbündeten sel,r gedämpft, nnd die Träume der skandinavischen Partei haben znm großen Theile einer frostigen Wirklichkeit Platz ge« macht. Aus Veile. 18. März. meldet die .Schl,-Holst. Ztg.": «Das Regiment Martini, welches am weitesten nach Norden vorgedrungen war, ist bereits wieder auf dem Rückmärsche. Die dänische Armee ist und bleibt verschwunden, nur einzelne Gefangene wrrden cinge. bracht; so gestern auch ein Offizier, welcher unter dem Bauernrockc noch die dänische Uniform trng. Veilc. dessen schon durch die Nalnr geschützte Lage noch durch aufgeworfene Schanzen verstärkt ist. wird wahrschei»» lich als Waffenplatz von der österreichischen Armcc benutzt werden, und nimmt man an, daß FML. v, Gablenz hier auf längere Zeit Quartier nehmen wird, da von hier aus die Verbindung mit dem Norden IütlandS durch woblunterhaltcnc Ebausseen erleichtert wird und auch die Operation gegen das kaum drei Meilen entfernte Fridcricia wenigstens vor« läusig noch geleitet werden können.' AnS Satrup. 18. März. schreibt man der »K. Z.": Endlich haben die Preußen Gelegenheit ge< habt. sich in einem größeren Gefechte mit den Dänen zn messen. Gestern Millag gegen 12 Uhr ging eine Abtheilung des Feindes nach den, Dorfe Rackebüll und dem Gute Ltlle-MöUe. um diejenigen Gebäude einzuäschern, die in der Schußlinie der Schanzen lagen; fast zur selben Zeit waren Preußen nach dem Dorfe Düppel gegangen, um den Kirchlburm. auf welchem gewöhnlich dänische Scharfschützen postirt waren, nieder zu brennen; die Dänen, die dieß zu verbin» dern suchten, wurden ebenso wie die, welche nach Rackebüll gegangen waren, zurückgeworfen, und die beiden Brigadiers von Goben und von Reden gaben schon Befehl, den Rückzug anzutreten, als plötzlich fünf Regimenter Dänen aus den Schanzen hervorbrachen und Nackebüll sowohl wie Düppel eroberten. Die Preußen, die bereits zum größten Theile ilire alten Quartiere erreicht hatten oder mit eem Abkochen beschäftigt waren, griffen rasch zu den Waffen.' Ge-neral v. Goben führte seine Brigade nach Nackebüll, General v. Reden griff Düppel an, und nach einem hartnäckigen Kampfe, der bis gegen 8 Uhr Abends dauerte, waren die Dänen auf's Haupt geschlagen und in lhre Schanzen zurückgeworfen. Die Preußen haben sich mit großer Vrauour geschlagen; trotz der Ucberlegenheit dcS Feindes, trotz des hefligcn Geschütz« feucrs der Dänen, das nicht erwiedert werden konnie. n»d trotz der vorlheilhaften Stellung, welche die Dänen nach gewohnter Welse schnell verbarrikadirt hatten, stürmten die braven Westphalen nnd Rheinländer eine Position nach der anderen mit dem glänzendsten Er« folge, und heute, wo sie sich naä' dem heißen Gefechte ausgeruht haben, brennen sie vor Begierde, den letzten Schlag zu führen. Es gereicht nur zur ganz beson» deren Freude, dieß berichten zn können; die Preußen habeu sich den Oesterrcichcrn ebenbürtig gezeigt, und das ist eine Thatsache, die ihnen zur vollen Ehre gereicht. Wie groß der beiderseitige Verlust ist. läßt sich noch nicht bestimmen; sicher ist. daß die Dänen 273 Mann Gefangene verloren haben, unter denen sich eine große Menge Ncscrvcmänncr befinden, die einen höchst kläglichen Eindrnck machen; bei Rackebüll sind 60 dänische Leichen gefunden worden, in den Häusern liegen überall Verwundete, von denen die Hälfte schwer-verwundet ist; wie es bei Düpptl aussieht, habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht; ich glaube aber. daß der Verlust des Feindes, incl. der Gefangenen, sich auf 500 bis 600. und der der Prcußcu auf 100 Mann bclanfen wird. Düppel und Nackcbnll sind jetzt von Preußen besetzt; ihre Vorposten stthcn so dicht vor den Schanzen, daß sie mit bloßem Auge jeden einzelnen Kanonier erkennen können. Das Welter, das bisher so übcr alle Vorstellung schlecht war, ist plötzlich umgeschlagen; die Wege trocknen in der scharfen Frühlingslnft schnell auf und die Mann. schafteu arbeiten mit einem Eifer an den Schanzen und Parallelen, der deutlich beweist, wie sehr ihnen oalan liegt, den Tag des entscheidenden Kampfes näher zu rücken. Ans Vcilc. 17. Mär;, schreibt man der.K. Z.«: Die in einem Hamburger Blatte erschienene und von den Telegraphen nach alle» Richtungen weiter ucr< breitete Nachricht von der Hinrichtung vier hiesiger Einwohner wegen Mordain'allcs auf österreichische Soldaten ist gänzlich unbegründet. Derlei Attentate haben nicht stattgefunden, cö konnte also auch dcß> halb Niemand vor ein Kriegsgericht gestellt und noch weniger znm Tode uerurlheilt werden. Bei dem Slraßcnsampfc in Veilc sind allerdings sechs Zivili« stcn theils uerwuudct, theils getödtct worden, aber dieselben haben dieß nur ihrer eigenen Unvorsichtigkeit zuzuschreiben, denn sie halten in jenem Momente nichls anf der Straße zn thnn. Einer derselben dankt seiue schwere Verwundung sogar einer dänischen Kugel, vie an der gegenüdcrstchcndeu Mauer ricochctlircno ihn beim Heraustreten auö einem Kanfniannöl^den am Nathhausplatze traf. FML. v. Gablenz, der eben so energisch als menschlich ist, hat anch in seiner Proklamation nicht direkt die Anklage ausgesprochen, daß Bürger der Stadt anf die hereinstürmenden Oestcrreicher geschossen hätten; es fielen Schüsse aus einzelnen Häusern, in denen — zur Steuer der W.ihr-bcit sei es konstatirt — nur ein einziger Zivilist, der aber nach allgemeiner Aussage in nicht genau be« lannter Eigenschaft zur Truppe gehörte, mit oen Waffen in der Hand ertappt wurde. Anch die Vcr. giflnngsfälle l'aben sich. wie die geschlossene Unter, suchung ergeben hat, als Symptome herausgestellt, die durch den Genuß von in Kupfergeschirr gekochtem Kaffee entstanden, wobei Nachlässigkeit, aber keines, wcgs böse Absicht zu Grunde lag. InRendsburg wurden 11 jülländische Beamte unter militärischer Eskorte eingebracht. Der.Weser. Zeilung" »vlro darüber geschrieben: Schon längere ^eit waren die Anordnungen dcs Felomarschalls anf Widerstand bei denselben gestoßen, bis vor einigen Tagen, bei einer verlangten Lieferung von 33 000 Paar Stiefeln, sich diese Widersetzlichkeit in der runden Erklärung dieser 11 Herren in Kolding vor dem Feldmarschall Wrangel Luft machte: den Neqnisilionen keine Folge mehr geben zu wollen. Eme Frist von 10 Minuten, die den Herren zum Besinnen gegeben war. verstrich, und als kein Einlenken erfolgte. be< merkte der Höchstkommandirende: «Nun gut. meme Herren. Sie sind Gefangene, die Truppen, dle Sie südwärts bringen sollen, weiden schon reqnirirt. Adieu!« Man denke die verdutzten Gesichter dieser Eilf. Vor-läufig sind diese Herren im Kronwerkc. dem Aufent-hallsortc aller Kriegsgefangenen, untergebracht. Ueber die Wirkung einer Granate. die aus den Gammelmarker-Vatterien am 16 d. nach der Schanze Nr. 2, »vie man von den Batterien denlllch aus sehen konnte, in das Blockhans einschlug, erzählt ein gefangener dänischer Soldat, der viel auf seine Kokarde hält und durchaus unzufrieden mit seiner Gefangennahme war und sich zum öftercl! entschuldigte, daß er nicht gefangen genommen worden wäre, lpenn er nicht einen Streifschuß erhalten halte, kurz. wie folgt: .Wenn man ein Thier von der Schlachtbank dringt, kann es nicht ärger aussehe». wie die in dem Block« haus befindlichen 4 Offiziere und 32 Mann anöge« sehen haben; der größte Theil ist todt. alle anderen kampfunfähig gewordc» und dieß durch Eine Granate." Ueber die Gesammtsiiuation anf dem Kriegs« schanplatzc wird den, «Monitrnr de l'Armee« geschrieben: Die von den Preußen besetzte kleine Insel Fchmarn hat eme wirkliche militärische Wichtigkeit, weil sie dcn Kieler Meerbusen beherrscht, Wenn man. wie es beabsichtigt ist. den Hafen von Kiel befestigen wird. so mnß anch diese Insel bcdentendc Verchtidi« guugSwcrkc erhallen. Bereits haben sich preußische Genieoffiziere dahin verfügt, um Vorstudien zu machen. Oesterreich. Wien, 22. März. Die k. k. österreichische und die k. preußische Regierung sind übcrcingekomintn. die Verfolgung flüchtiger Verbrecher und anderer der öffentlichen Sicherheit gefährlicher Personen über die Landesgrenzc hinans. sowie die gegenseitige Hllfelcl« stnng der Gendarmerie-Mannschaften des einen Staates anf dem Gebiete des anderen Staates bei Elcnmi-tarcrcignissen und ein gemeinschaftliches Zusammenwirken der Sicherbeitsorganc beider Staaten zu ge« statten. Wien, 22, März, Die k, k. Zentral.Seebebörde in Triest richtete noch an dem Tage. an welchem die Namen der Mitglieder dcs UntcrrichtsratheS in der Hafenstadt und mit ihnen tcr befremdende Umstand bekannt wurde, daß man bei der Zusammensetzung dieser Körperschaft auf die Vertretung des nautischen Unterrichts gar keine Rücksicht genommen hat. ein hierauf bezügliches Schreiben an das Ministerium. In demselben änßcrt dic Zentral. Sccbchörde den Wunsch, es möge zn dcn nenn Abtheilungen des Untcrrichtsralhes noch eine zehnte für die nautische» Unterrichts - Anstalten hinzugefügt und sowohl eine entsprechende Zahl von in Wien domizilirenden. als anch von auswärtigen Mitgliedern ernannt werden. Wenigstens, hieß cS in dem erwähnten Schreiben, möge man die nantischen Schulen nntcr ansdrück. licher Bezeichnung derselben durch eine der nenn Ab. theilungen vertreten lassen. Klagenfurt, 20. März. In der lctzlcn Land. tagssitznng vom 18. März wnrdc ein Bcschlnß gefaßt, welcher einerseits große Kränkung und Verstimmung, andererseits großc Befriedigung zur Folge hatte. Im vorigen Jahre wurden dnrch LandtagSbcschlub 2000 fi, als Beitrag zur Hebung der Viehzucht im Lande in den Voranschlag für 1864 eingestellt, und dcr Lan< desmisschuß bc.niftragt. mit allfälliger Inlcrvcnirung ocr !>'ml0wn'tl)schaftögescllschaft dafür zu sorgen, daß die Vortheile dem ganzen Lande zufließen. Nun cr-stattete der Referent dcs Landesauöschnsses. dcr zugleich Kanzler dcr LandwirtbschaftögcsMchaft ist, Vc< richt, und wir dörlen, besagte Gesellschaft wolle beil Betrag nicht auf Prämien verwenden, sondern traa> ten, die Drainirnng im Lande zu verbreite», dadurch, daß Vorschüsse auf Drainirungen gegeben und nach und nach wieder rückbezahlt nnb an andere Grundbesitzer l'iniangegeben würden. Der Ausschuß bemerkte dagegen ganz richt,.-,, dazn sei der Betrag zn klein, und beanlragte eine Mnslcrdralnirung damit auszuführen. Nttn erhob sich als erster Redner Herr Stockcrt. der auf scincm Gute Frendenbrrg die bis« her in Kärntcn gelungensten Drainirungcn dnrchge« führt und erklärte sich für die Ansicht dcr Landwirts schaftsgcscllschaft. doch nnr unter der Vedingnng. daß dcr Betrag fortwährend durch mehrere Jahre im Vor-anschlage bleibe, sonst meinte er, werde die Verwcn-dnng Nlltzlos sein, nnd es sei besser, nichts einzustel« len. Man mnßtc die Sache dabcr wohl als unreif ansehen, denn es lagen drei verschiedene Anträge vor und endlich noch ein vierter. vom Berichterstatter am Schlüsse eingebrachter; daher wurde durch große Majorität der vorjährige Beschluß aufgehoben, wofür wohl auch ein Hauptgrund die beschränkte Finanzlage ist. die es kaum gestatten wird, ohne Erhöhung der Umlage durchzukommen. Wie aus Venedig geschrieben wird, ist dem dortigen Klerus ein ans früherer Zeit datirendcr Erlaß des Papstes in Erinnerung gebracht worden, wonach das Bcrndrcn politischer Fragen in den Pre-digtcn untersagt ist. Namentlich ist den FaNcnpre. digern empfohlen worden, in ihren Vortragen MeS frrn zu halten. was dcn politischen Parleigeist anzu-fachen geeignet ist. Aus Krakau wird der „G.-C." gemeldet, daß es der dortigen Sicherheitsbehörde gelungen sei. die Druckerei der sogenannten Nationalrcgiernng zu ent» decken und den Buchdrucker selbst, gegen welchen in dieser Richtung uollgiltige Beweise vorliegen solle», in dcr Nacht vom 22. zum 23, d. M. zur Hast z" bringen. Derselbe wurde dem betreffenden Kriegsgerichte eingeliefert. — Als Beweis, welchen Umschwung in dsü Gesinnungen bcr einzclilen Vcuälkeningsflasscn der verhängte Ausnahmszustand hervorgebracht hat. wird der „G. C." folgender Fall aus Krakan als That' sache gemeldet: Bei einem der angesehenen Gutsbesitzer in dcr Nähe Krakan's meldeten sich kurz uach 275 bcr Verhängung des Ausnahmszustaübcs zwei revolutionäre Stcuerciuuchmcr. um von ihm die für sein Gut vorgeschriebene Ablade für den Aufstand cinzu-fordern. Nicht weuig überrascht waren sie. als der« selbe ihnen die schriftliche Zahlungsaufforderung ab' nahm und sie mit voller Nuhe in die Flammen des Kamins warf. die Steuersammler selbst aber einfach aus dem Hause hinauSwciscu ließ. — In welcher Weise übrigens die polnischen Gutsbesitzer durch die Erpressungen der Ncuolulionspartei bereits erschöpft waren, erweist der Umstand, dab einer der reichsten derselben, wie man unSaus verläßlicher Quelle meldet, jüngst gezwungen war. seine kostbaren Pferde zu verkaufen, um seine vollkommen auSgclccrte Kasse mir momentan zu füllen. Es wird übrigens der Aufstand auch von den Eiugcwcihtcstcn als a/brochcn betrachtet und bereits «ufgcgcben. Krakau, 21. März. Wie reich unsere Stadt an ohne Bestimmung luer weilenden Fremden gcseg« net war, mag der Umstand erweisen, daß seit Eln-führung des AusnahmözustandeS bis heute iu Folge der angeordneten Fremdcnbehandlung 440 Parteien ans Krakau allein zwangsweise nach andere» Aufcut° haltöorten instradirt worden sind. Nebst dem zweifelhaft wohlthätigen Einflüsse auf die öffentliche Nuhe und Sicherheit unserer Stadt ist diese Epuraiion uoch von der. vorzugsweise den minder bemittelten Klassen zugutekommenden wohlthätigen Folge begleitet, daß unsere Hauscigenthümer, die den Zusammenstuß der vielen auö Polen Hieher zusammengeströmten Fami» lien in der rücksichtslosesten Wcisc auszubeuten verstanden, nunmehr mit ihrcn bis zu einer schwindelnden Höhe hinaufgeschraubten Wohnungszinsc» allmählig wieder hcrabgehcn müssen, wolleu sie nicht ilirc Woh» mmgcn leer stehen lassen. Es dürfte dieser Umstand schon in nächster Zeit zahlreichen, iu obiger Weise gtbrandschatztcn Miethpartcicu sehr zugutckommen. Ausland. Aus Berlin wird gemeldet: «In der politische!! Welt geht eiu Gerücht, der Herzog Friedrich von Alignstcnburg werde in nicht ferner Zeit in der einen oder andern Weise zur Abreise von Kiel bewogen werden. Die gegen den Herzog gerade jetzt wieder gerichteten heftigen Angriffe hätten darin ihre Erklärung. Man wolle daS Publikum damit auf dcu beabsichtigte,! Schritt vorbereiten." Pariö, 19. März. Man versichert, die hiesige Regierung werde in einigen Tagen ihrer Politik in der deutsch-däuischcu Frage einen bestimmteren Aus» druck aclici,. eliistwcllen sollen, sagt man, die napo< leonische» Journale die Weisung erhalten, sich für Dänemark sympalhisch zu äußern mW Schweden zum Pcistanbc desselben aufzufordern. — Viele Polen, welche der Belagerungszustand aus Galizien vertrieben hat. sind in der Schweiz an> gekommen, Ihre Anzabl war so groß. daß der Bnu-deöralh in seiner letzten Sitzung sich veranlaßt ge-schcn hat. das eidgenössische Justiz- und Polizei-De-partcment mit einer genauen Ucderwachnng dieser Leute und einer näheren Prüfung ihrer Verhältnisse zu beauftragen; den bis jcyt angestellten Erhebungen zufolge sind sie jedoch sämmtlich binreicheud mit Geld-Witte!» versehen, so daß die Befürchtung, die neuen Flüchtlinge könnten der Eidgenossenschaft mit der Zeit irgendwie zur Last fallen, welche Befürchtung das Hauptmotiv der buudcsräthlichen Maßregel ist. alS Unbegründet erscheint. Vom eisernen Thore, 17. März. Das wichtigste Ereignlß des TagcS ist die am Freilag glücklich vollbrachte Hebung des lürlilchen Kriegsschiffes .Si» l'Nrla". welche alS Wrak ungefähr 1'/, Jahre am eisernen Tbore lag. weil bis jetzt der Wasscrstand dieser riesigen Arbeit ungünstig war. Die »Silistria" wurde imlcr Leitung des hiesigen Schiffsinspcktors ^"aniwvich m,d Hafenkapitäns Löhr von vier Dam> ael)^l,..!"^ Schlepplau genommen, mit Schrauben man sie "7ra>7'^"eu weggerissen. Dann ließ anderen 5^<» ^" laviren und brachte sie des "" "c Wcrf.c Turnsevlrin. Die ü ntt Kn ^.^'"'^ für dieses Schiff speziell ^. r ., dte . " ""5" Flotteu.Komman0a.Ucu s/, en ^ ".ch Konstantinopel lll'er den ^a men, von einer Nache am Hab nnb Gut selbstverständlich nicht besorgten Männern gegen ein Entgelt die Vestimmung zu geben, jedes herumstreichende In-divldnum — mit Ausnahme bekannter wahrer Bettler — unverwcilt dem k. k. Bezirköamtc zu überliefern, welches seinerseits die Perpftichtnng übernahm, derlei Inhaftirte in ihre zuständige Gemeinde abschieben zu lassen. Dieser Vorgang soll in wenigen Wochen den ganzen Nicancr Bezirk von dcr Last der bettelnden Vagabunden befreit haben. — In Veile ereignete sich vor einigen Tagen in einem kleinen Hause ein trauriger Vorfall. Zwei Knaben, 14 uud 10 Jahre alt. hatten rcchnuugen. Der Mann hatte die ganzc Welt durchreist: Europa, Amerika, Asien und Afrika; er war in Ostindien und Japan. iu Nubien u»d Abyssmien, lediglich zu dem Zwecke, um die Buckligen zu studi-reu. In der gemäßigten Zone. in Europa, fand er die meisten Buckligen. Die eigenthümlichste Bemer« kung dieses forschenden Originals ist die, baß die Höcker einen engen und gcbcimen Rapport mit der Bildung nnd dem Aussehen dcr Gegenden aufweiscil. wo sie sich erzeugen. So zeigen die Buckligen in den Pyrenäen in dcr Regel ric Spitzform und das Kantige der Berge, während die Buckligen dcr Küstenländer das Abschüssige nnd die allmähligc Abda-chung veranschaulichen. Die Erhöhungen dcr Vnckli« gen iu den Ebenen endlich glätten sich ab, und strecken sich aus, wie zerquetschte Schwämme. Neueste Nachrichten uud Telegramme. Berlin, 23. Mcnz. Die heutige »Kreuzzeitung" schreibt: Das dänische Kadinct hat bekanntlich eine Konferenz auf Grundlage dcr Vereinbarung van 1851 und 1851. vorgeschlagen. Diese Basis hat Preußen abgelehnt. ES wäre also nach einer anderen Unterlage umzusehen. falls eine Konferenz zusammcutre. ten soll. Hamburg. 23. März. «sslyvcposten- vom 22. d. M. meldet: Dcr «N>clS Inel", welcher am Sams« tag ili Kopenhagen ankam, wird auf einige Tage ztt Dock gchen. um rcparirt zu werden. Hamburg, 23. März. (Pr.) Ein hier soeben eiiigctrosseucS Telegramm ans Kopenhagen, 22. d., meldet: König Clnlstian ist i» Begleitung des Kriegsministers, wie versichert wird. zur Ermutbiguug dcr Armee, aber einer andern Lesart zufolge, beliufö Sicherstclluug seiner eigenen Person iu das Haupt-Piarlicr uach Alsen abgereist. Das Abendblatt dcr »VcrlingSkc'schcn Zeitung" vom 21. d. entschuldigt offiziös die Nichtanüahmc des Waffenstillstandes, da Düpvcl niemals widerstandslos aufgegeben werden könne, noch weniger aber bei Anmihmc des Waffcustillstaudcs der gegenwärtige militärische Zustand ausführbar wäre. In Kopenhagen herrscht eine sehr gedrückte Stimmung. Kopenhagen. 22. März. Der König und dcr Kriegsminister siud zur Armee abgereist. Kopenhagen, 23. März, Zufolge einer Pri-vatmittliclllnlg hat das vorgestrige Bombardement in Flidericia kciuen gvoöcu Schaden angerichtet, obwobl es an verschiedenen Stellen brannte, das Fencr wurde rasch gelöscht uud smd nur ein paar bedeutende Gebäude abgcbranut. Nach dem „Dagbladct" begibt sich der König nach Alscu. New'Aork, 12 März. DaS Bombardement dcS ForlS Pmvcls in Mobile wird fortgesetzt,- man glaubt, die Flotte Faraguts sei nicht a,cnüac"0. o.is slark befestigte Mobile zu uchmen. Emc"» G"ilchte zufolge empfehle Gnnit die Zilsammenzichluig dn Truppen zur Einnahme Nichmonds. ^^^________ Verantwortlicher Redakteur: Iguaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr s5 Fedor Vamberg in Laibach. 37O ^n<'^l'n!»l»t'»<4»s ^'^ Vors, erl'ffiiete zll fcssc», schloß jedoch fl'ir Spl'flllationspapiere ,;n mattllc» Eilsic». Nvsr«<, zischs GrundsntlastllngS'Ol'll^tw^ Hlvl»^n"^!U/l» ncn, besonders abcr 1>^3l>cr-Ll,'ft, l'l'liailptctc» sich sehr frs», Credit- und ^iordb.iliii^Asticii, da»n i^üOn^l'sc und galizischr K>nl i!lidw>^!'ahn-?IftiiN hin^lisl! machtcn im I^ien, Verlause eine nickl^nigige Bewegunq, c>hnc stch übrigclui vo» ihlcn gcstrigm Schlllßcurscn crhlblich z» cntfcrnc». ?lnch Äanf- und Escompte-Ätien ttwaö mutter. Gold, den 2A. Mür^. Silber mid Wechsel ails fremde Plüpe um '/>«"». thturer. Geld im (Höcomple sebr flüffiss, i»l i'cihsseschäfte schließlich etwas s»app. Veffentliche Schult». ä. dts Slnales (sür IW st.) Geld Waar, ^n ölierr. Währung . zu 5'/» 67.- 67,20 ü'/« Anleh. u. I«6I mit Nüctj.'/. W.50 W.75 ohne Abschnitt l««4 '/, .' . 95. ~ 95 25> Nat.< Aul. mit Iäll.-(5oup. zu 5°/. «0.W 80 40 ., .. „Apr.Coup... 5 „ 80.:«5 80.45 Metalliques......5 „ 72.40 72,50 detto mit Mai-Coup. .„5., 72.50 72.C.0 detto . . . . . .„4z., 6350 '^75 Mit Verlos, v. 1.1889.....144.50 145.50 .. ., ., 1854..... 90.65 90.85 „ .. .... I860 zu 500 st. 93.75 93.85 >. „ ,. ,. I860 ,. 100,, 94.70 94.80 ......1564......94.— 94.10 llomo'Ntlitensch, zu 42 I>. «««lr. 17.50 18.- l<> der Srcmlcindtr (sür Ittl) st.) Grlllidcntlnstimgs-Ol'Iigationen. Niedel'Oest.rreich . . zu 57« 8«.— 86.50 Ob.-Ocst. und Salzb. „ 5„ 84.50 85.— Bühmeu....., 5., 92.50 93.— Eteierm.. Kcirnt. u. .ssrain ., 5 .. 87.50 88.50 Geld Waare Mähren.....zu 5'/, 93.50 95,— Schl.sien.....5, .. 88.50 89.— NmMü......5 .. 74.25 74.75 Tcmfftl-Aanat ... 5 „ 72— 72.25 Kroaticu „ud Slavonien . 5 „ 75.— 75.50 st'alizit« .....5 .. 71.65 72.— Sicdcnbiirgen . . . . 5 „ 70.75 71.25 Vulowina.....5 „ 70.50 71.- ., m. d. Verl.-Cl. 1867 5 „ 69.90 71.75 Ve„ctialliscl)l5 Aul. 1859 5 „ 93.— —.- Aktie« (pr. Stück.) Nat!oi!^lb.i!!s......772. - 774.- Kredit-Ä»,1alt zu 200 si. ö. W. 183.50 183.70 N. ö. «Scom.-Gcs. z. 500 st. l>. W.615.— 617.-K. Ferd.-Nlndb. z. 1000 fl. ss. M. 1807.-1809-Staats-l5is.-G.s. zu200i1.LM. oder 500 Fr......191.50 192.- Kais. (5lis.< Bahn zu 200 ss. CM. 133.75 134.— Slid.-noldd.Verb-V.2Y0 ., „ 126.75 127.25 Süd. Staats-, lombardisch-vene» tiaxische und central^itlilienischc (ücis. 200 fl, e. W. 500 Fr. 250. - 2.'.1.— Geld Waare Gal. Karl-Ludw.-V. z. 200ff.CM.207.75 208.25 Och.Do».-Dampssch.-(5)es. §^ 434.— 435.— Oe^rrcich. Ll^yd in Triest ZI 226.— 228.— Wien. Dampf»,.-Äktg.500fl.ö'.W. 460.— 470.— Pcsser Kcttnibrsicfe .... 387.— 389.— Vohm. Wellbahn zu 200 fi. . 156.— 156.50 Tlnißdalin-Afiitli zu 200fi.C. M. m. 140 si. (?0°/„) (zinzahlui!^ 147.— —.— Pfandbriefe (sür 100 fl.) National-/ 10/^hrige v. I. banf auf ^ 1857 zu . 57, 101.— 101.50 C. Ai. ) v.rlo.'la,c 5 „ 90. - 90.50 Natk'iialb.aufö.W verlDöl'.5 .. 86.- 86.10 Ungarische Vodcn.Kledit-'.'lnstalt zu 5'/, M.....87.— 87.50 Lose (pr. Stück.) Knd.-Anstalt siir Handel u. Gew. zu 100 fl. öst. W. . . . 130.70 130.90 Don.'DnN'ssch.-G.zuI00fl.CM. 89.50 90.— Stadtssem. Ofen „ 40 „ ü. W. 29.— 29.50 Werhazy „ 40 .. (i.M. 91.- 92.— Salm _______^li.. . 31.50 32.— Geld Waar» Palffy zu 40 fl. ^i. . 29.5) 30. - Ll^'N) ,. 40..... 30.75 31,25 St. GcM'iS ., 40 . ., . 29.50 30.— Windischqvüh .. 20 .. .. . ,9.- 19.50 Waldstein ., 20 „ .. . 19.75 20.25 Kegleuich „ 10 ., .. . 14.50 15.— Wechsel. 3 Monate. Geld Waar< Augsburg für 100 st. si'idb. W. 99.60 99.80 Fr.nfsurt a. M. 100 fl, d.tto 99.75 100.— Hamburg, für 10» Mart Nanco 88.50 88.75 London »iir 10 Pf. Sterling . 117.50 117.90 Paris, für 100 Fr^nsH . . . 46.45 46.65 (fours der Gcldsor^n. Geld Waare K. Münz-Dufateu 5 st. 62 lr 5 sl. 64 Nks. Kronen . . . 16 „ 3(1 16 „ 85 „ NapolconSd'or .9 41 U „ 42 „ Nnss. Imperials. jj ". 66" 9„ 67 „ AercinSthaler . 1 76i 1 „ 77 „ Silber . N7 50 , 1i8 . — .. Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wicn den 24. März 1864. 5'/„ Metasliquc.5 72.45 186Ocr Anleihe 93.85 57<, Nat.-Änlch. 80.50 Silber . . . 117.25 Aanfaltie» . 770.— London . . 117.40 Kreditaftien . 183.70 K. f. Dulaten 5.62 Lottozichung vom 23. März. Graz: »V 3» «> «8« Fremden-Anzeigc. Dcn 23. März. Itadt Wie». Die Herren: Weidinqer. f. f Haupimann, von Prag — Vrunner, Glschäftsreiscnder, von Wien — Vrajc, Privat, von Trieft. — Schubert, Privat, von Steinbrück. — Dierts, Priuat, von Schneeberg. — Ponur, l. k. Aezirll'-amts-Altuar, von Ncifnii). Elephnllt. Die Herren: Hell,r, Kaufmann, von Ofen. — Glünftld, Kaufmann; Kaderawck und Pisehsy, Agenten, von Wien. — Koller, Guls-bcslher, vun Prag. — Frau vo» Susti, Guts-bcsi^crin, von Fiumr. Mohren. Die Hellen : Vommaßar, f, l. iDberlicutcnant — Iarosch, Vanuntcrnehner, von Gra;. --Margreitner, Gastgeber, vo» Ägvam. (503-2) Nr. 1070/ Edikt. Vl.m dcm k. l. VezirkSamlc PllUliiia, als Gericht, wird hiemit l>ekal>,lt qciNlicht: Nachdem zu der in der Ercklitio»^' sache dcS Fr.il!^ Slerle von Nicdcll>orf glgell Alttoil Mtlle uon Zilkni^ auf dcn 5. Februar imd 5. März I. I.. anqc» c>rdilctei, erste» m,l) zweiten Feilbielliüg kein KallfiilsllHcr crschieiicil ist, so „.«irc» am 0. April l. I. c>ic lctzlc Fcilliicllliig mit dcm vorige» Anhange uora/uommli» melden. K- k. Vczirfsamt Planina, als Gericht, den 5. März 1804. ^° " Lailiacher Turlu^rein. Zufolge Äeschlnsses deS Tnrnrathcs vom 20. d. M. werden die regelmäßl» gen TmnlibllNlicn uon nnn an AM» Montags und Donnerstags von i 8 liis ! 9 Uhr Ibcn>s abgehalten werden, und wird sohln die erste Turnübung nach den Nster- feiertassen Donnerstag den 3». März stattfinden, was hlemit znr Kennlniü trr l'. 'l. Herren Mitglisder ^«l'racht wird. Der Turnrath. Deim Herannahen der Werseiertagc en'pfthle» >vir eine soeben eingelangte Sendung beste«, stärkst MVussirenden Kleinoscheg'schen Champagner, (la Creme de Styrie), bekannt als dem vorzüglichsten aller inländischen Schanmwcine, zu ermäßigtem Preise, d. i. die große Vouteille t fl. 7» kr. Ferner den in allen Kreisen so sehr beliebten die große Bvuteille 54V kr., so wie allc Eisen-, §MM- >»» UlnheMWMll! zu herabgesetzten Preisen. ! 8ll.^V.Msmck. Thcatcrgassc im Pnchlcr'schcn Hanse. DER ANKER, Gesellschaft für Hebens- und Nenten-Versicherungen. 1 (Der Sitz der Gesellschaft ist in Wien, Stadt, am Hol Nr. 7.) | Versicherungen auf den Todesfall mit und ohne Antheil an Gewinn; lebenslänglich oder temporär Versicherungen auf den Lebensfall ( mit festen Prämien oder durch Beitritt zu den wechselseitigen Ueberlebens-Associationen mit dem Anrecht auf die geleisfeten Einlagen sammt < | Zinsen und Zinseszinsen, und dem Erbrecht an die in der Zwischenzeit verstorbenen Mitglieder. — Leibrentenverträge mit unmittelbaren [ oder aufgeschobenen Jahresrenten. — Jede andere Combination zur Versicherung des menschlichen Lebens. I BelKpIttle. Kinc Person im Aller von 30 Jahren kann ihren Erbeu <;in Capital von 10.0-0 fl. sicherst,:]!,..], wonn sie eine jährliche Priimie von 22* II. bis zu ihrem . Absterben an die Gesollschaft bezahlt, mag der Tod w»nn immer, auch Tags darauf narh dor ersten I ramifinzalihu.K erlolgen. — ÜcsbIimcIiüh s.chert em .-WjHhnger Mann durch I eine jahresprämi« von nur 178 fl. seiner 25jährigeu Gattin für den Fall, als sio ihn überlebt, bei «einem Tode ein Upilal von iO.ülK) 11. oder eine Leibrente von 738 II. 28 kr. { Zufolge de.s der General - Versammlung der Actionäre am 16. Juni 1863 erstatteten Rechenschafls-Berichles für das Jahr 1862 waren am ( I 31, December 1862 in Kraft: , j i 37.216 Verträge mit einem versicherten Capital von ....;•............40,134413 fl. 81 kr. [ und mit versicherten Jnhresrenten von .......<........... 49.218 fl. 6 kr. j Der allgemeine Assrcuranzfond erreichte, zu Ende des Jahres 1862 dk' Höhe von........1,546.021 fl. 26 kr. I Die Gewinnreserve aus den Associationen und Gegenversicherungen betrug . . •....... 659.653 fl. 59 kr. J 9Z&' Um 3|. Jünnei* 1864 waren 18 wechselseitige Ueber!«?l>«?M*-'**«ociatiouen für Kinder-Ausstattiiiigeii 1 und /ilterversorguiitf erölTTiiet. -^fl " ( Das gezeichnete Capital betrug l'ür 26,046 MHtgiicdcr.......22,321,8^1 fl. 27 kr. I Die Höhe dioscr Summe liniert den schlagenden fteweis, in welchem Masse das I'ublicum einen Sparverein /u würdigen versteht, der dii; Möglichkeit gewinnreicher An-hiiufnnjf kleiner Capitalien für jedes Aller und jeden Stand darbietet. (.('SiiiniiiliMis/uhlian-rn f vom 1. JÜniier 1859 (dem Entstehen der Gesellschaft) bis 31. Jänner 1864; I Für 3*O §'terbesälle...................878.097 1 56 kt. ----------------------------- ' \ C^žs" AlisflLhrlicho Prospecle sammt den Tarifen für dio verschiedenen Versicherungen worden in Wien boi der Direction, in dn\ IVoviu/on bei den Herren Agenion . bereitwilligst ausgefolgt, und gewünschte Auskünfte mündlich ertheilt. t