koiwiaa pI»?»» v zOtovwi. SchriNi«ttun?. VsNVaNunß vuchdrukerel, Marldo?» Imeieeva u!ico 4. lelephon 2^ Vezugsprels«» 5lds)olen, monattich Oln Zustellen , » » » 21'-»» Durch Post . » » , 20'-^ f!u»land, monatlich , . . 5^-» Einzelnummer l)in 1 bis 2°^ PK!^Vv«iS7V0 .^- — Marlbor, Samstag, den 4. Aprll ts2s vei vestellung der Zeitung Ist ver iiemen»»d«tfag siir S!o«enlei» silr «ind«» ltens elnenMonal.auherdald kiir wiadElt«»« drei Monat« «lnzulenden.Zu deantvort«»^« vrleke o>)nekl)arke»«rden nicht derllcksIchttG» Inseratenannaftme i« Marldar d«t t« ^Sminlstration der Zeitung; Zurii^ev« vlica 4. ln ciudllana d«I Mo«» tomPsn'^, la Zasre» del l»« terreklam d. d., in d.!^!enriIch,Noltei««LG w >VieN d«i olle» nodm«» steilen. Nr. 7S — SS. Jahrg. W ^ psüog. Vaul Radli belm Kvnkg! Mari bor, 3. April. VeiSgrad. 2. «pril. Paul «adi^, der Sprecher der kroatische« Bauernpartei' in Veograd, wurde heute nachmittags um S Uhr vom König in Audienz empfangen. Nach der Unterredung, die in ilber-aus herzlichem Tone stattfand und fast zweieinhalb Gtuiiden dauerte, lud der König Paul Radi^ zum Nachtmahle ein. Ein beiteutungSvolles Ereignis in der politischen Entwicklung unseres Staates folgt dem anderen. Dinge, die noch vor wenigen Ta^cn von den größten Optimisten ftir unmöglich gehalten worden wären, tret eninEr-fchcinunZ llnd verändern zilsehellds d<^s Po-litische Situationsbild. Veograd hat lvieder einmal seine Sensationen. Seilt der Bereinigung der drei jugoslawischen Völker und der Kründung des jtönig-reiches der Serben, Kroaten und Slowenen geschah es gestern abends zum ersten Male, das; ein Mitglied der kroatischen republika-uislficn Bauernpartei am .^^ofe erschien und jtön!g in Audienz empfangen wurde. Wie die letzte Rede deS Neffen des Herrn Stefan !)?adi(^., die mit eineln Schlage die poli-tisciie Jnnenlage veränderte, so bedelltet auch dav gestrige Ereignis einen Akt von historischer Traglveiie. Der Stein kam inS Rollen und dringt nlln ltnaufhaltfaln vor, alles mit-reißeild, was sich ihm eventuell auf seinem einmal eingeschlagenen Wege entgegenstellen sollte. Wenn die bisherige Schnelligkeit in der Politischen EnNvicklung noch einige Zeit andauert, dann dürften wir in wenigen Tagen vor einer Politiscs)en Plattform stehen, deren Nild wohl nicht im geriilgften den politischen Situationsbildern der Bergangeicheit glei-6)en wird. Noch dazn ist nunmehr auch die?^rage der Nekonstrukion der Negierung aktuell geworden nnd man mus; in Anbetracht der fürwahr umwälzenden Ereignisse der letzten Zeit auch in dio den Ministern. Für den Nachinittag ist eine Protestversammlungen gegen das projektierte Pressegesetz im ganzen Staate. Beograd, Z. April. Nach Nachrichten aus der Provinz sind für Sonntag, den 5. d. M. in a-llen wichtigen Kulturzentren des Staates ProtestversMnnllungcn der Organisation der sugoflawisch^n Dipographen einberufen worden. Die^e Versanimlungen ^verden lnl Einvorn<'hmcn mit der suooslawi'schen Iour-naliitcnvereinigung stattfin!ten, um gegen das ileue Pressegesetz Pro4est zu erheben. Die Cüdbahnsrage. Veograd, April. Im Ver7ehr5ministe« rium wurde gestern nachmittGis die ^ronfe-renz zwisck>en den Vertretern Jugoslawiens, Oesterreichs uird Italiens und 'ten Vertretern der früberell Sl'ldl^'hnge!eNck>aft beendet. Die Kollferenz dauerte vier Tage nnd verhandelte l. über 'l'ie Tariffrage, die alle obigenannten Staaten interessiert und S. über Qlle Details der Durck)i^i'lki'rllnc? des römischen Einvernehmens ü?>er die Südba)in-gesellsch'.i'°t sM'ie andere noch nicht erledi'zte Fra^n. Die Delec^ationen I>t^l'ienz und Oesterreichs sind Heute früh «lMreist. Streik der FlußschPer in Veograd. Veograd, 3. Avril. Da die Verkiandlun->gen Mischen der Organi'ation der Flußschiff fer und dem Schiffersvndikat resnltatsos verlaufen silld, haben die Schiffer beichlossen, in den Streik zu treten. Das Verkehrs>mini-sterinm sür Sozialpolitik wurde um Ver-lnittlnTig gebeten. Demission des französischen Finanzministers. Paris, 3. April. (Havas.) Finanzminister Elemente! lzat infolge deS Verlaufes der gesttigen Senatssitzung, in der Minister-Präsident Herriot die Erklärungen des nanMini-sters bezüglich der Möglichkeit einer Vermehrlmg des NotenmnlaufeS desavcui r» te, seine Demission gegeben. Das Ka^.'nctt trat zu einer Sihung zusainmen nnd ^i^schlog alle inflationistischen Maßnahmen avzul 'hnen Na6)dem die Vertreter der 9.ink'n nnd der Frnanzkommission dl'n jt'abinet^°r-it -lerlal. sen hatteil, bcschlok^ dieser, die Demission^deö Zusamm-enkunst der Chess des nationalen Blocks angesagt. Wie verlautet, lvird noch heute die Frage loer Rekonstruttion der Regierung erledigt werden. Die Ministerliste soll heute fertiggestellt und nwrgen zur Unterfertigung vorgelegt n>erd'en. Man erwartet, daß die neue Regierung lnorgen nachnntta^gs oder spätestens Soilntag dem Könige den leisten wird. Heute ltm ll.ZO Utir stn-d die Füihrer der Opposition zusiammengetreten. In dieser Koirferenz gaib Paul Rcrdi6 einen Bericht über 'oen Verlauf der gestrigen Alldienz ab. Die Details der Audienz find der^ Oeffentlichkeit noch nicht bekannt. Finanzministers Clementcl anzunehmen llnd den Senator de Monzie als seinell Nachfol-gcr in Vorschlag zu brin^'.en. Die B.'ratnngen des Kabineüs dauerten bis 5 Uhr. WÜB. Pari^, 3. April. (Havas.) Die Rs-gierinlg lvird heute vormittags dem Präsidenten der Republik das Dekret, betrefselld die Erlicnnllng de Monzics zum Finanzini-nister, zur Untersertiguug unterbreiten. Auffindung eines Maunnutskeletts. W^B. Vudapest, 3. 'Slpril. (llÄIB). Im Komita-t Sorniogl, ist in einer Ziegelei in einer Tiefe von N Metern ein vec^t'-uerte^ Ma'mmutskelet't avseegraben werden. Ausstand in Südwestafrika. DÄB. London, 3 ?l^ril. (Reuter). Na h einer Mel-diing des „Daily (Erpreß" ist inl ehein-aligen <^biet Delltsch-^ü^w.'ista'rls.ks unter den Eingeborenen ein AuWilid ans^^e-brockien. Die Einyebo'venen verlaugeil da? Eingreifen 'o-e? Völkerblindes, um die vollkommene Unabiiängiqkeit zn erlail-l^en. Die ge^mnten nnlitärischen Gtrei't'kräfte der küd-afrrkanischen Union sind moSoilisiert woroer. Börsendericht. Ztirich, 3. April. (Schlus;?ilrseV Paris Beograd 8..?5, Lond^nl 24.77"), Pr^ng 15.3.^1, Mailand 21.17.^, Nowyork 518 .^9, Wien 0.0073. Zagreb, 3. Ayri?. (^S5?snßkni^e). Pnris 317.."^—Zjsrich l Lonvon M.'^.s^?08.50, Wie?i 0.08s;.'>s)...0.0'^«<>i^, Vrag Mailand S'>i—2^7, Newyovk 61.50—^>2.50. Holzbörse. Lsubliana, 3. April. Ficki-teil- llnd Tin-nenklötze a!b 25» ein Verlad^'^tari^n 300 (^ld, 300 Ware. Eschenklöhe, prinia, 25—40 am, 2 Meter lang, Versa^station ^00 Ei-chenfurniere 40^-80 em dick, 2 Meter lana, Verladestation 1200 (^eld. Buchen klotze, pri» ma Qualität, 1 Meter lang, Ik Geld, 25 Ware. sen und sich aus den Boden einer „jugoslawischen" Politik unter Währung der Vid.wdan' Verfassung zu stellen, ist cs heilige Pslich: nr.-serer sührenden Staatsnlänner, dak sie '.ie nun dargebotene qlücAche politische '^en. dnng rechtzeitig erfassen u. daraus jene Kon^ segtt^'nzen ziehen, die allein imstande sind, mit der fruchtlosen und unheilvollen, kurzen Äer. gangeni'eZt unseres jungen Staatslves..'lls siir inlu^^r bl.echen. V oUtiKd« R o«,«». — Achmed Beg Zogu sür innige Zusammenarbeit mit Jugostawien. Ails Tirana wird gemeldet: Der erste jugoslawische (Gesandte in Tirana, Lazarevie, hat Mittlvsch denl Präsidenten der Republik in feierlicheie Alldienz sein Beglaubigunysischreiben überreicht. In seiner Antrittsrede wies (Gesandter LazareviL auf ^oie Tatsache Hill, daß Zu« goslawien und Albanien in ihrer materiellen, ökonomischen, sozialen und politischen Entioicklung seit jeher eng aufeinander angewiesen seien und daß ihre Interessen stets Hand in Hand gehen. Diese Interessengemeinschaft wird ^i dem Bestehen einer gemeinsamen Greni.^ nur noch verstärkt. Die Tatsache der gcnieinlsamen Grenze wiederum hat eine ganze Reihe gemeinsanier Fragen mit sich gebracht, die jedoch glücklich im Interesse beider Länder und der Erhaltung deA Friedens auf de-m Balf<^n gelöst worden sind^ Der Gesanote sprach die U^^berzengtung aus, da^ß beide Länder auf dem Wege fortfahren werden, den sie genoininen haben. In seiner Antwort gab 'der Präsident der alba-Nischen eRpublich, Achmed Beg Zogn, seinem iefgesühltesten Tank an den 'ziiöni'g Ale^an. der sür die ihin wUrend seines Erils erwiesene (^^a^tsreund-schaft Ausdruck. In Jugoslawien nl^tn? man überzellgt sein, daß er jeder a1baniscs?.en Reaiernna die innige Zu-samilienarbeit mit Iisgolete die T^nten'i.'^t der Volk5 wirtschafrlickien Ver^ältnils? Mi!sch^n Jugoslawien ul:'c> Al^nnien als den günstigen Faktor sür die Wiedergeburt Allvniens^ In ?lsk>anieil sei nmn siber^eiligt, daß d!e f'ried-liebellde Täti'^f/^it in Ils'^osli-'^^ien sür das Lanio von größtem Nutzen sein werde. — Wieder eine Revolution in Albanien? Unbestätigt^.!! Nachrichten aus Tiraua znsol-ge sei in ^^^ordalbau.vn eine neue )XevoIution ausgebrochen, die von d^'n Anhängern Fan Nt?lls voroereitet uwrdrn sei. Die ^!egierung habe sofort Truppen in die bedrohten Geluvte elltsandt und soll oer Aufstai^d bereits im j?ei,ne unterdrü^-tt »vorden sel'n. In Sku-tari flog das Z-^ll^'^iitsgebäude In die Luft. Man vermut.'t, dai o? '"ch nm «-inen An-schlag der Aufständischl'n handelt, lieber Sku-tari wurde daher de:' ^^elaaeningsznstand verhängt. Melirere Persollen seien bereits standrechtlich zuln Tode verurteilt wo''k)en. — Ter Standpunkt Italiens zu den Ga-rant^vorschlägcn Deutschlands. Die „Agen-zia di Ronla" verössentlichte Mittwoch eine anscheinend inspirierte Darstellung des italienischen Standpunktes zu den (^rantie-Vorschlägen Deutschlands. Die italienischen Richtlinien k>n denVerhandlimgen lnit Frank reich sind danach wie folgt: I. Italien ist für einen Sicherl^eitspakt der fünf (Großmächte, Italien, England, Frankreich, Belgien und Deutschland. 2. Italien glaubt nicht an die praktische Wirksamkeit deS (^enser Protokolls, obioohl es seine (Grundsätze schätzt. 3. Italien b<'trachtet als lvichtige Vorl'edingung für den Erfolg der jetzigen Verbandlungen, dasj vor alleln eine Verstandi'gung zwischen deil alliierten Negierungen erreicht werde, uul dann später Telitschland einzuladen, diesem Uebereinkolnmen beizutreten. Dies könnte alls dein W<'g^' eiller allgemeinen Konferenz der interessierten Staaten erfolgen, die die Sic1>erheitssrage eildgültig zu linsen hätte. — Zur Reichspräsidentenwahl. Die Par- teivorstände des Zentnlms, der Delnokrnten llnd d<'r Sozialdemokraten haben sich gestern ^in getrennten Veratnngeil fllr die Aufstel-^lung eines vrrje? WM I' OtV » rIet eNv « . r <0 vo.u Z. Parteien für die Reichspräsidentenwahl ausgesprochen. -— Wie dir ^Vossische Zeitung" m^det, wird die offizielle Proklamierung der republikanischen Sammeltandidatur Marx für den zweiten Wahlgang zur Reichs-präsil^ntenwahl wahrscheinlich schon heute erfolgen. — Trotz« redivVUs? Aus Moskau wird berichtet: In hiesigen maßgebenden Kreisen oerdichten sich die (^erilchte über di'n Wie-dereintriti Trotzkis in den Rat der Volkskommissare. Anläs^lich der Tagung des Ere-kutTvkomitees in Tislis reisten Rykow und andere Regierun^smitglieder in einem Flug zeug zu Trotzki, der sich in Cuchum befindet, ^elogentlick) dieses Besuches wurden Verhandlungen . wegen des Wiedereintrittes Trotzkis m die aktive Politik gepflogen. Trot) ki will sich zwar von seiner bisherigen Politischen Stellungnahme nicht lossagen, andererseits oersucht man jedoch, zu einem Kompromiß zu gelangen, um ihn wieder zur Mi't-wirklmg an den NegierunasgesMften zu ver anlassen. Die lekte Rede Trohkis, die er in Suchun: anläßlich der Trauerfeier fi'ir die verunglückten Mitalieder der transkciukasi-schen Regi^'rung hielt, bedeiktet unzweifelhaft ein Einlenken. Nach den '" 'v im Umlauf befindlichen Geriichten soll Trotzki nach einer Version den Posten eines Vizepräsidenten des Rates für Arbeit und Verteidigung, dessen Präsident 5wmenew ist, erhalten. -lH- TasescdronS. t. Promotion. Heute wurde an der s'-ra-ze-r Univeriität Herr Franz Glaser Elo-venlska Bistnca zum Dc-ktor der gciVimlen HcilkuzÄe promoviert. t. Für dm Schu«; hervorraj^ender Kunststädte km Luftkriege. Wie verlautet, berichtigt die italienische Regierung beim V5ll>.'r-anzuregen, alle Städte von aus-ffe^^lprochen historischem (>1>arakter und sol" che, die TtM'tartwerke der !?unst und Archi-te^ktur enthalten, als offene Städte in, Llift-kvieq erklärt werden sollen. Alle Mitglieder dc?! Bölkel^bnndc? iollen sich zur Cinhiltung ldiescs geplanten AbkenlmenS v^^'pslichten. t. Die qrephische Arbeiterschaft gegen das neue Presfeneseiz. Der Verbnnd der giapsii" schen Arbeiter in ^ugosla^wien berief iin Ciu Verständnis mit dem sugoslmvi'chen ^'^'.nirno-Iistenverbe:l 5. d. M. in .Zagreb eine gr^os^e Vroteitverilaninilui'a gegen das neue Pressegle'set^ ein. t^se:ck>z''it!g wird der Skuvschtina ein Meiuor^nidunk überlandt, worin d?e ?lÄefznun.i -t-es (^).'seh-prosektes verlangt wird. t. T!e Kronsnrecknunfz in Zagri!h verboten W>? die ^^agreber Blätter berichten, hat t-ie Poli.^eidirektion in Zagreb eine Verordnung erlassen, wonach die Ki onenrech^.nng '."'ll-kommen abgeschc^sft n^ird. A''le te sind tierpflich-et, Rechnungen usw. .'.nr ^n Dinarwährung auszustell.'n, sowie üö.'l.!'?a'?nt nur in der Tinarwähruna zu rechn^'u. Alle ')?ere?ne. die ostk'ntativ die ^ironei'r«^chnu:'.g beibehalten, werden aufgelöst. „Die drel schönen Bernftoukens." Swm«« vs» Ke. Leha«. 63 (Nachdruck verboten.) Mit cineul kurzen freundlichen Kopfneigen txraöschicdete sich der .'Hausherr von der neuen .<>ausdaMe und ging zurück in sein ^pr-'cbzinimer. Dr^se sah sich um. De? große Naimi war mit gediegener Pracht eingerichtet. Schwere geschnitzte (?ichenmöbel standen an den Wän-deu, die zur Hälfte mit dunkelrotem Stoff I^espannt, zur .Hälfte getäfelt waren. Alle Zinnkrüge und Deller standcn auf dem Abschluß der Täseluil^, und auf Büffet und Kredenz prangte ein wahrer Silberschah. Aber ein .Hauch von Unwohnlichkeit und Unordnung schwebte über dem Zi'nnner. (Gisela faßte die .Hand des indes, das sie aufmerksam betrachtete. „Nun konlm, Ilse, und zeige nur mein Limmer! Ich hoffe, daß wir gute freunde werden." Sie fühlte eine leise Abivchr in des Kin« des Wesen. Sie verstand» aber auch in dessen Cecle zu lesen und fühlte, daß es vivlcr Liebe und Güte bedurfte, sich Ilses Herz zu erobern. „Hier, Fräulein, ist Ihr Zimmer — neben oeM mt^inen." Ilse hatte eine Tür inl ersten Itockwcrk geöffnet zu einem mäßig großen I t. Vom jugoslawischen 5^euerwehrverband. Der jugoslawische Feuerwehrverband hüll seine diesjährige Tagung ain 15. Ailgnst l. I. in Dravograd ab. Zugleich ivird das 50-iäihrige B'.'standesfnbilänm 'tes Verbandes feierlichst beg«ngen. Alle Feuerwehren sind eingeladen, sich daran zu beteiligen und an-derwärtige Veranstaltungen an diesem Tage zu uM!''l>'".'.n^ k^'inun-ter. Drei Personen blieben aus d.er Stell' tot, wibliren>d 'i^oei iln schN'erverle<^-losen Znilnnde ins Spital überfi'ü'irt wurden. Da? Auto selbst wni'gen spazierenfuhr. -o- RsÄrWtsn avs Makwsr. Der OessentUthkelt zur Kenntnis. In der Nr. 7t) deS Ljubljanaer Blattes „Slovenec" sieht sich die Ortsgruppe Maribor des VerbtNldes der Chauffeure Sloive-Niens veranlaßt, auch gegen oie Autolcnker der Freiwilligen Feuerwehr und deren tungs-abteilunsg Stellung zu ncs)men und stellt die unwahre Behauptung auf, daß sich die dort 'ten Chauffeurdienst versehenden gane bis in die letzte Zeit nicht mit den er-sonderlichen Befähigungsd.o'kumcnten ausweisen konnten. Da diese auS persönlich egoistischen Gründen aufgestellte Behaup>unq in ^oer Bevölkerung, besonders was den Net« tungsautoverkehr anbelangt, Beunruhi-gung hervorrufen könnte, sieht sich das Kommando veranlaßt, mitzuteilen, daß nur geprüfte Chauffeure, die in genügender Anzahl vorhanden sind, den Dienst versehen ki'ürse^l. D>a die Wehr aber unter der Leitung eines anerkannten Fachmannes einen Chaufseurkurs alchalt, koinmt es vor, daß bei Rettungsauto-Leerfahrteu i»ud mit dem Löschgeräte 'vle E!?ai'fk-»»va!''Piranten als Elzauffeure fal)ren, jedoch tu! Beisein eines geprüften Chauffeurs. Dies steht in keinem Widerspruch wit den bestehenden Gesehen und Vorschrlsten. Was das Verlangen oes Ch-auffeurverr:-nes nach Anstellung eines Berufschausf<'urs bei der Freiwilligen Feuerwehr und deren Rettungsabteilung betrifft, möchten wt? darauf verweisen, daß die Wehr von der Staot' gemeinde einen erstklassigen Fachmann als V!echaniker zugewiesen erhalten halt, welcher auch geprüfter Chausifeur ist und jathrelanZ in eiuer Flugzeug- und Mo^orenfabr'k gearbeitet hat. Derselbe gehört zwar nicht dem Challsfeurvereiue an, hat aber seine Befähi-anng durch die gemeinsaui mit dem Chanf-sel'rkouimaudanten in eigener Regie du'chge-sübrte (Generalreparatur des Rettungs-antos bestens bewiesen. Das .<>sommando ist sich der Tragweite i'einer Verantwortung voll lie-wußt und daher bemüht, für genügen'öcn C?>ansfenrnachunlchs zu forgen. Der derzeit stattfindende Ehau'ffeurkurs wird in kurzer ,^eit li—8 geprüfte Chauffeure der Welir zur Ve'"'ügung stellen, welche kostenlos den Dienst versehen wer'l^en. Es beste'^t keine Beran-lassilng, den freiwilligen Charakter unserer .Körverschaft dnrch Anst^tlnn-g bezahlter K^äkte zu schuiläle'rn. ganz aba'^se'ben daivon, daf», die eeldliche Situation der Wehr dies ^^''r nicht zuläßt. Die im ntierten Artikel erwähnten ^sa-ranpbole un'.> Unglücksfälle haben auf die Wcchr keinen Bezug, d-a !olc1>e bisher nicht vorgekommen sind. Daß schließlich aber auch die Mitgliederscha-st ^im Chauffeurver.nn solche nicht Verbindern kann, beweist am deutliMen der Vorfall, daß ein Mitglie>o besagter Organisation bei ein- und derselben Fahrt eine geschlossene Bahnschranke und eine .K'uih überfahren unÄ die Mitfahrenden in nicht geringe Gefahr gebracht hat. l^S würde sich empfehlen, derart unttiu,s''ält?g« Pattschalverdächtigungen einer dem Allgo« meinwohl dienenden Körperschaft gegenübe? zu unterlassen. DaS Wehrkommanvo. m. Auszeichnung verdienstvoller Winzer. Die hiesige Ortsgruppe der Landwirtschaft-lichen Gesellschaft wird kommenden Sonnmg im Saale der Bezirksvertretung sechs Winzer die schon durch 30 Jahre an ihren Posten tätig sin'd, auszeichnen. Den FuHilantM werden Diplome und GeldgescheM überreicht. m. Evangelisches. Der Palnlsonntaygot» teslvienft in der evangelischen Ghristuskirche wird am 5. d. M. um l0 Uhr vormitda^ stattfinden. Ansck/ließend daran um 11 Uhr sammeln sich die Kinder zum JugenidgvtteS-d^ienst. m. «US der GeschöstSwelt. Wie es bereit» betannt sein dürfte, hat Herr Anton Macu« aus Ptu? das ManufakturwarengeschSst der Firma ^rl Woi^che in der Goisiposka nlica Nr. 8—10 übernommen. Herr Anton Ma-cun erfreut sich als solider und reeller Kaufmann sowohl in der heimischen als auch in der auÄvärtigen Geschäftswelt sowie bei seinen .Kunden großer Wertschätzung. m. Villige Kohle für Kriegsinvalide! Bon der Ortsgruppe der JnvalideMereinigung wird unH geschrieben: Allen Mit^lividern, welche Kohle durch den Verband bestellt ha» ben, wird mitgeteilt, baH Trifailer Stückkohle 38k und GrieSkoihle 345 Dinar pro Tonne (ins Haus gestellt) kostet. Mitgli^k>er der OrtsgriuP^Pe, welche noch KÄhle zu bestellen beaibsichtigen, werden evsucht, dieS ehestens in der Vevbandskanlzlei bekannt zu geben, damit die Bestellung vollzogen wer'öen kann. nl. Der Einzug des Lenzes in unserem Stadtparke. Wenn auch der Früihling ?a-leuderuiäßig bereits am 21. März beaben, einig geworden zu f^-in, daß es nun endlich tatsächlich Fvühlinh tver« den soll. Auch unser St»dtpark legt 'vavon bereits ein beredtes Zeugnis ab. Ber-schönernngsverein ist eifrig bemüht,, dahj Aeußere der Parkanlagen herzurichten. Emsige .Hände sind an der Arbeit, um ^dem Lenz das Konimen zu erleichtern. Die Blumenbeete werden umgegraben, die Pfade auS-gebesiert unld gereinigt. So wii^d auch daS schon wirklich gefährliche Loch vor der Brücke am Ende in der .H«uptallee verschwinden. Nur wäre eS vielleicht schon an? Herrn Doktor daS Leben rechtschaffen schwer gemacht. Gisela schnitt ihr das Wort ab. „Ich d^n-ke, Kuni, wir wollen uns nicht gegenseitig das Leben erfchweren. .Herr Doktor hat mich engagi'ert, um Hansfrauenstelle zu vertreten, und demnach habe ich hier zu bestimmen und anzuordnen. Ich habe wohl benlerkt, daß man mir mit Mißtrauen begegnet und mit wenig freundlichen Gesinnungen. Ich kann das begreifen, aber ich bitte doch, das Vorurteil beisel'te zu lasten und meinen guten Willen zu einem ersprießlichen Zusinnnen-arbeiten anzuerkennen." Das hübsche Mädchen wurde blutrot und suchte verlegen nach Ausreden. Man habe schlechte Erfahrungetl mit den anderen Damen gemacht, sie sei schon drei Jahre da, die Köchin sechs Jahre — „Ich will niemandes Rechte ^chuiälern, Tch bitte aber auch die meinigen anzuerkennen. Denn ich verlange nichts Unbilliges. Der .Herr Doktor hat mir meinen Pslichten-kreis vorgeschrieben, und danach Hab' lch mich zu richten." Am Abend saß Doktor Heimrod mrt seinem Töchterchen und Gisela am Tisch, der heute einen ganz anderen Eindruck machte als sonst Bunte Herbstblumen prangten in e'.ner> Vase auf dem weißen Tischtuch. Die Speisen waren zierlicher angerichtet. Ihm schien, als sei der ganze Raum verändert. Ilse hatte rote Bäckchen und plauderte lebhaft. KoNletzung tolgt.) j Rauul, der mit einem breiten Neformbelt, .gros^k'r Waschtoilette, Kleidcrspmd, Schreibtisch und Sofa ausg^^stattet war. Der Fufcho-den war mit Linoleum belegt, die Wände zeigten einen hellgrünen Oelsarlienanstrich. E'." war alles sehr zwe-iuiäßig. btigienisch nnd praktisch. Doch ein le'.'ses Frösteln überlief sie kühl und nuversönli'ch wie das Eßziuimer. „s^rüher, als Maum noch lebte, war hier alles anders. Wo ich setz»- schlase, war Mauias Toilettenzimmer, Ihr Zimmer war Mamas Schlafziunnev. nnd daneben schlief Papa. Ie'^^t ist sein Z'.unner Fremdenstube geworden. Im Anfang war es mir sehr einsam ohne ihn." „Jetzt soll es nicht mehr so sein, Ilsekiud! Wir lassen die Türen zwischen unseren Zimmern offen, du bist dann nicht allei'n, und wenn du etwas wünschest, rufst du mich. Ich bin lmuier für dich da." Das hatte ihr noch keine von den .Hausdamen gesagt. Ilse sah ganz verwundert drein. Sic war aber noch mehr verwnndert, fast verlegen, als Gisela sie liebreich umsaszte. „Willst du nÄt versnchen, Ilsekind, mir ein ivenig gut zu seiu und Verlranen zu mir zu haben? Sieh, ich Hab' dich schon jetzt lieb." Ilse fühlte sich ganz iin Banne dieser schönen, dunklen Augen, und als sich die ^oarmen Lippen auf ihre Wangen legten, schlang sie, von einer iilneren, unwiderstehlichen Macht getriebcm, ihre Anne um den Hals der neben ihr ^tnienden. „Ja, Fräulein — wie heißen Sie eigentlich „G'sela Beruhalisen.'^ „D^'n Nainen Hab' ich noch nie gehört." t^'^'sela schloß ihren Koffer auf und packte das Nötigste ans. Dabei mußte ihr Ilse helfen, und das gab der Kleinen ein eigenes Gefühl von Wichligteit. Bisber war sie imnier im Wege gewesen. Niemand hatte etwas von ihr verlangt oder sie um etwas gebeteu. Man hatte sie l^d^nt, aber mit einer gewissen Gleichgültigkeit, waS das feinfühlige Kind schuierzlich empfunden hatte. Gisela Bernhausen begab sich dann in die Küche, einem großen, hellen Raum im Untergeschoß. Die Köchin und das Stubenmädchen tu» schelten ei'frig miteinander, als die .Hansda-lne eintrat nnd sie freundlich begrüßte, indem sie die Hoffnung aussprach, daß man gut miteinander auskommen würde. Sie fühlte wohl eine verfteckte Feindfeligkeit der beiden, aber sie kümmerte sich nicht darum. Freundlich fragte sie nach allem. Aber nur mürrisch gab ihr die 5?öchin, eine ältere, starkknochige Per--son, kargen Besckieid, dabei durchblicken lassend, daß die Mche ihr eigenstes Reich sei, in das ihr niemand drellizuredeu habe. Die Hausdame schwieg zu diesen Anssällen und bat das StMenmädchen, ihr die übrigen Räume zu zeigen, was dieses bereitwilligst tat. Die Frau Doktor sei vor einem Jahre gestorben, erzählte das sanbere, rolbacki'ge Ding: sie sei immer kränklich gewesen, dabei sll^r launell^a^t und nervös; sie l)abe dem ?ütm«er 76 6om 4. l0^ Seile A wtrtichafttiche» Gründen besser Aewesen, wenn man statt Fichtenbretter, dlde trotz der Iinlprüsnierung nur Z bis 4 Johre ausholten, EichenHvetter genomlnen hätte, sie fi» chcr 4 bis ü mal so lan^ dmiern würden. 9sür die Besucher des Stat>tpm??es, bg^nderS ober für Kinder und ^ren Begleiter mögen cber die Warnungstafeln, die besagen, daß .?!as Betreten der Rasenflächen f«ote jede Beschädigung der Anlagen strenge bestraft werden, wir^i-ch als Warnung gelten. Dill« ter und Stürme haben sowieso schon genug Schaden angerichtet und es ge^rt' unserem Berschönerungsvereine iMeS Lob und Anerkennung, dah er sich an die schwere gäbe, die angerichteten SchÜiven zu beseitigen, herangewagt k)at. Mit voWer Berechtigung aber kann er auch das Entgegenkam' men des Publikums und eine allseitige Unterstützung der Parkbesucher bei der Erhaltung der Anlagen in Anslpnlch nehmen. m. Frühzeitige Vadesaiso«. Schon seit einigen ^gen kann man in 't«n noch empfinid-lich kalten Wellen der Drau die ersten Freunde des Wasserspotres beobachten. Trotz der noch ziemlich kühlen Zeit baden täglich in den ersten Nachmittagsstuni^n einige Herren in der Drau. Einer macht sogar kühne Sprünge von der RcichShrÜcke. Selbstredend finden sich immer auch viele Neugierige ein, die ^oas Treiben der Badenden mit eine-nl gewissen Schauer beabachten. m. Fahnenenthlillttng des RadfahrerklubS „Perun". Wie uns mitgeteilt wird, findet oin 3. Mai l. I. die feierliche Fahnenent-!hüllung des hiesigen Radfahrerill^bs „Perun" itatt. ^ier des Tages wird ein großes Motor- und Radrennen veranstaltet. in. Konkursware verkauft. Bezugnchmend ai^if unsere unter oibigem Titel in der g?stU-gen Nummer erschienene Notiz wird unS mitgeteilt, daß die Waren zur Zeit 'des A,s-gleichslx'rfnhren!?, als noch kein Konkurs verhängt war, verkauft wurden. Den Konkursverwalter trifft also in diesem Falle keine Schuld. m. Spende. „Nligenaunt" spendete 15 Di< nvr für die kranke, in gvonem Cleyd lebende Witwe. Herzlichen ^nk! m. Wetterbericht. Maribor. April 8 llhr fn'lh: Luftd'ruck: 7.^; Barometerstand: 74<;.5; Tbermyihvdro-skop: — 13; Maximal-temperatur: 9; Miniinaltemperatur: Dunsbdruck: 9 Milliimeter; Windrichtung: W; Niederschlag: 0. ?tach»«chti» ««« Die Frage der Umgebung«-schule. Kommissionelle Besichtigung des Schulgebäu' des. Cclje, 2. April. Die 5^rage der Uing^bungsschnle, cic den l'erttfenen Organen schon so viel Kopiz^'rbre-cken verursachte, scheint nun doch endlich ins sollen zu kommen. Heut.' sand .'in<) koulmis-sionelle Besichtigung der Schullokal^a.'en sla!t, deren lsratbnis di«.^ eittg!.'lauf^'nün Be' schwerden vollauf bestätigte. Es wurde fest-sil'stellt, daß das schon gv'ra!>ez:l baufällige l'"' bäude den Schulzwecten nicht entspricht mld eine anderwärtik.c Unterbringung der -tlnile unum.nmglich notwendig «'rzch'.lnt. >^n der ^iomm'ssion b>.'saud.'n sich auß.'r Vertretern der Ortogem.'inde »n'v d-'s '^rtsschulrates her Bezirk'?f)a:lvtlnailn, der '.'^ezirksschulinsp.'k.'vr, ^'er Distrikt^arzt und Ureter der Bausektiou. ''Zöi? schim t>?i'.'n ermähnt, stellt? die Kommission di.; vnlikom-i'llne Unbrauchbt'rkeit de? 5ch:llzi,nm.'r ails ^'''Lsuudliei'tsrilfksich'cn s.st. AllensallÄ wird di^jem kommisskl'nt^llen Befunde eins neu^r-Verichterstallnng an ttie ksinvetenl,:?! ltöhcren Stell.'u folgen uiit Bekürwer-einer staiitlich.il Beihils".. ^^?jxr aber ^'^sl'ht wenig A.l-.s?cht, dasj d.?.so Frage die l'ln ^tern des Gar.zen bild.«:, so bald q.'löst wlrden wird; di»? Schulkinder und ^:c L.'hr-ku ste werden qezwungen s^'in, nnch loüter' in der mit ^'rantheitskeilnen crsiilltcn zu bleiben. ??as den Ban eines n^'uen Schttlgob!itt'.'e? betrifft, fln-ert diese Bauaktion g^^rade Heuer ^lir üOjährigcs Jubiläuin, ohne irgend auslveisen zu können. Schon vor sah inan die Notw.'ndilikeit «-ineS solchen Schulgeiöäudes eiil, doch fand 'nan in Iahren hiezu nicht die nötigen ^uttel. Schon im Jahre 167.'» wurde vom Ortsschulrate ein diesb.'zügiicher Beschluß versaszt uud die Baupläne anlieichasfr. Der erjtc ^autzlml jaj nur drei vor. Die Schulleitung befand sich damals in den Händen deS Oberlehrers Lopan. Die so eminent wichtige Frage konnte jedoh trotz redlicher Bemühungen in den galsz'n .^0 Jahren keiner günstigen Erledigung zuge-führt werden. Heute zählt die Schule 13 Klassen mit ungefähr 600 Schulkindern. Acht Klassen sind im alten Gebäude, welches ursprü?lglicki für Wohnzwecke bestimint war, und im Jl.hre 1876 für Schulzwecke adaptiert wurde, untergebracht, während fünf Klassen im Gebäude des alten Gymnasiums untergebracht sind. Für Mittelschulzwecke fand man dieses Gebäude für unpassend und baute ein modernes Palais, welches noch heute zur Zierde der Stadt dient, zur Unterbringung der Volksschule der Umgebungsgemeinde muß es aber gut genug sein. Lange kann es jedoch nicht mehr andauern, da das Gebäude schon recht ballfällig ist und die kompetenten Bs^hörden wohl auch zur Einficht gelangen werden, das; es so nicht mehr weitergehen kann. Wie wir erfahren, wurden alle Schritte unternoin-men, um die Frage einer baldigen Erledigung zuzuführen. Es ist zu hoffen, dasz b^i den lnaßgebcnden Kreisen vollstes Verständnis gesunden wi-rd. c. Todesfall. Donnerstag den 2. d. uin Uhr verschied nach langem, schweren Leiden Herr Andreas Perc, Gemeindesekretär der Ilmgebungsgelneinde, im hohen Alter von 7l» Iahren. DaS Leichenbegängnis findet Sonntag den 5. d. uln 16 Nhr auf deni Ortsfriedhofe statt. R. i. p. k. Aus dem Staatsdienste. Ter Steueroberverwalter Ferdo Ti^ar wurde von .^oK-tanj nach Eelje uild der Steuervffizi'al Frallz Trenl von Eelje nach SoStanj versetzt. c. Steuerzahler. Achtung! Lallt eiiler Kund machung des hiesigen Steueraultes gelansicn alle direkten Steuern für das?. Quartal lnit 1. Mai znr Zahlung. Die ni'cht rechtzeitig beglichelle Steuer wird im E^ekntivwege eiu-getrieben und werde»; den säumigen Zahlern allßer den 8 Prozent Verzugszinsen 4 Prozent Mahngebühren, 4 Prozent E^ekiltions-gebiUiren und 2 Prozent Lizitationsgebüh-ren angereäinet. c. Errichtung einer Sssentlichen Benzinsta. tion. Die „Oil Vacliuln Eoiup." hat bes6)los-sen, in llnsercr Stadt zwei Stationen zur Benzinversorgnng der Autmuobile zil errich-tell. Eme solche Station luit automatischer Pumpe zur Abgabe von je 20 Mloqraulm !i^nzin lvird in der Nähe der Autoreparatnr werkstätte Haselbach in der Ljubljanoka cesta und eine zweite allf dem Krekov trg gebaut. Jede Station wird lnit 8 Benzinbehältern mit eineln Gesamtinhalt von 2000 tt.lo gra-lnm versehen sein. e. Reorganisation der Feuerwehr. Dieser Talge erschien beim Bürgermeister eille Te-pntat'lon der Freiwilligen Fciienvohr ilnd erklärtr sich bereit, in ihre Bereinigung auch slowenische Mitglieder ailfnehlnen zn w-il-len. Die seinerzeit zunl Beitritte an.iem^l-d.'ten Personen Mlis^te der Verein als sür die Ausübung der ss,weren und aufov'.?-'nlngsvoll'en Lölcharsieit nicht geeignet abschlagen. Informationen zufolge haben sich nun verschiedene Gewerbetreibende zuln '.l'ei-' tritte ''nt!sÄossen, die sich der schwierigen beit >>oll bewll^t sin'd nnd gewillt silid, sie vol!sthren. i'jt llllch di^^e? nnn sch^n jahrelange Elr.'it beendet und rr^edl^ch geschlichtet. e. Mihgeschick eines Chauffeurs in Damen- rScken. Dieser Tage siel es einer hlcii>i..m KlNiismannSchattin ein, mit dem Allto ihres Maulles eine Spazierfahrt zu unternehmen. Sie lllid zur Partie eine ihrer Freundinnen ein, setzte sich allf den Lenkersitz und bald ging es flott dahin. Die Freude uild der Stolz, das Cchanffieren schon vollkomillen zu beherrschen, verwanldvlte sich a^ber gar bald in gi-vße Bestürzung. Ain.?^uptplatze ange langt, wollte die Dame in die schmale Ale ksandrova cefta einbiegen. Da sie aber durch das Ml schnelle Fahren die Straßenverkehrs ovdnllng überschritt, wurde si>e an lder Ecke von einem Wachnlanne angel^alten. Nolens volens mußten sie Halt machen. Bisher wä re zwar noch alles gut abgelianfen, außer der angodinohteir Strafanzeige wegen des schnellen Falbrens. Doch jetzt kanl erst das Peinlichste: soviel sich die unkundige Autolenkerin auch benrüjhte, !oen Wagen wieder in Beive-gung zu sietzen, wollte es ihr nicht gelingen. Soviel sie altch an den vcrsch:iedellen Hebbeln hm- und hei'l'ückte, das Auto ri'lhrte sich nicht vom Platte. Dem Auge des (Gesetzes leuchtete es bald ein, daß da etwas nicht g-ulz in Ol'^-.nullg jei, l;r trat an die Lellkerin heran und verlangte von ihr zu ihrer groß-^ ten Bestürzung die ^ Führerlegitimation! Die Sache w-urde d'aiöurch noch verwickelter, da sich iilizwischen auch schon eine große Menge nie fehlende« ?!eugieriger augesl?nlmelt hatte. Wer weiß, welchen Abschluß die er-gützlickx Traglkonwdie genoinmen hätte, wenn sich nicht zufälliq ein Fachmann gefunden hätte, der schmun.^ln'o an das Auto heralitrat und es fachgemäß — ankurb^'lte! Die Partie wurde selbstredend fallengc'lassen und das Allto im ruhigen Tempo nach Han^e gefahren. Das Schlir^ßwort wil^k» noch d.'r Richter sprechen, vor welchem sich die unk in-^iae s^enkerin zn verantworten ha-ben wird. t. Strastenr-paratur. Die Ui'ge!illN(^»?5e-NiNlde läs^t n'l-l endlich die aus ^cn I.ill(^'. «rg fübr'.i»'? Straße reparier n und bsi der Auffai'^'r^ eine Sti"i''.ulauer erri-s^len. Ter ^^^c'sike^ anstoßenden er' klagte, al.f ^>'r ?i5ii,mauer einen aus;:is!.'!l-'n wird diese Str.iße, jo vi.'le Möc'si.^feiten s'"ii- Nnglucksf'i'l.' sr.' -n hatte, endlich in ?>d':nn7 gebrachi. sieht, daß die Un,^<'^m>:gemeinde, tr:.^ß'>)e:N man ibre Wirt'sic'?.' in >er Oefsentlich^ei' so gerne kritisiert, <':::ichllzssen ist. üb.'r.' nmnmenen Att^>ii>,'n nell zu erfüll', Xheote? und Kunst. Albini: Baron Trenk. Baron Trenk ist eine noch ziemlich harin-lose und glltmütige Operette, obgleich einige Banalitäten und Triviall'täten vou» Staudpunkt de'? glkteu Ges6)lnafkes ailo beis.'r ^e-lniedtu werd^'n könnten. Sie beuiegt sich in der i'iblichen Wiener Operettensorni, näliert sich inailchlual sehr d^m Sin^siviel, l'at auch die übliche Zahl der .'?>allptversonen, die T'i'-va, die Soubrette lind die komische Alte init ihren Kavaliereu. — Allunis Musik i l lär-nn'nd, ansdringlich, die in?nkeruiä!ir.'nde V.'-niitzuug der Schlagwerke geht d.li! Zuschauer schließlich allf die Nerven. .^'^err Urvalek in der Titelroll«.' stand u'it .Huluor und uuerschütterlichein Gleichmut im Wirbel der Situationen llnd üesriedigt-' darstellerisch vollauf. Das gleiche sa> i: 'u der gesanglicheu Leistung gesagt w.'rdeu. rb-aohl die Partie Herru Urvalek zu li.'gt. --Frau Mitrovii^ ist eine liedelltl'nde ^peret-tendn'n. Ihre.^tonitesse Lart wc^r minder gut. — Herr Ianko, der Liebling d^s Publikums, gab glaubhaft den Bauernbur^ 'ldeil Nikola uud soi'ute sich l'.'.liders stü--lnischer Syinvathieäußerilngen von s.'i'ten Pllblikuins ersrenen. — Herr Ra-?bergv'r u"d Fräulein Petek wareil wie iuii.ier voll ain Platze nnd lnußteu das Duett im Att w.e-derboleu. Fräulein Pete? ist iu: Besil.^e eines angenehm timbri'.'rten Oraans, uielch.'s Beachtung uud Pflege verdieut. — Von den übrigen 'Darstellern zeichneten sich noch b.'son-d^'rs die .Herren Groin und.^^^arastovi«: alis, nn'ihreud ailch lein aliderer deu Gesaniteu:' druck störte. Um die Neaie inachte sich H.'rr !^asberger verdient, welcher ganz hiibsche Mass.''isz.?uen schuf. Geschuiacklli'? ivar aber dni? <''l') des Aktes. Moderue Gard!ilen ^'siüi'n nicht iu ein Zimluer de^^ Iahrhuud.'rt.-. Tie ulusikalisch.' i'^'lai .'^>i^rru Mi- trovif-, welcher sich der Partilur in an'-.c'.i'n-ter GewifseZthastigleit annahm. Der Größte?! des Publiliun? aiuü'i.'l.!? i-rh herrlich uud speiidete alten n ' ches Lob. —g Nationaltheater in Marlbor. Reperlofee: Freitag, den April: „Baron Trenk". Ab. B. Samstag, den 4. April: „Scampolo". Aton. E. (Premiere). Souutag den April: „Paron Trenk", Ab. E l.'itoupone). Montag den 0. April: 0^eschloüen. l Premiere d?r Komödie compolo". Saiucitag den 4. d. findet die Erstauffiihrung der iuteressanteil .^tomödi'e „^cauipolo" statt. Der taleutvolle Draniatiker 'Icicodelni erwarb sich iiiit dieser ^toniödie ziemliö) rasch einen Namen; sie gelaugte fast aiif allen größeren Bühnen znr Aufführiliig. Ans lu^sercr Bühne werden die Dailien ji^ovaeie, Savin, Gabr?-selc'ie und die Herren 7^elezilik. Harastovi5 uud !i?okot inirwirkeu. Die )^iegie hat Herr Raoberger innc. -iü-Kittv. Bnrg-.^ino. Dl.^'iuer')tag den 2. bi's Sonntag 5. April: „Das Ligual^', Abeilteuer aiis deiii am.'rikanischeu Eiseubahnerlebeu. Stadt-Kino. „Baron Garagau", Abenteuer-fitnl in t» Äkten, vou Freitag den 3. bis iiltl. Montag den li. April. „Das Signal", eiii Draina ans ..v.ii ri tanischen Eisenbahn erleben. Das „Burg-iitino" spielt bis einschliesslich SoniUag .''.neii ^'iliil. dessen Milieu gewiß eiilen Großteil des lnesigeu .'»tinopublikuius interessieren dürfte. Abgesel)eu von der spannenden, 'realistischen Haiid'ilug, die oit .nin ".'iieinc'tu'.'nu'u sührt, sind es die Eisenbahu'^'"''N. der zunl Entgleisen gebra5Ne Güterzug, und der harte .^^auipf zwischeu Liebe niid Pflicht, den der Weichelnvi'ichter fübrt, iiiu leine'n Geivissen gerecht zu iverden. Trot) des sturin» aufpeitscheud^nl ^^.'wus^tseiu'^, seineii liäusli-chen frieden und sein Glück diirch eiiieii ge« wi'ssenll.seii Schurkeii l'iid Trunk-nbold g'« fähvdet zil wissen, harrt er ans sciileiu Po« steil aus, uni v.ierst die drebeiide Todesge^aln voll den Reisenden des Erpreßznges rozn« inebren; nachdein dies gelungen, eilt sein treues Weib zil ihiu, uin ibin die Mitteiliina zu uiacheil, daß auch die ihr drohende Ge« sahr, die ^törulig des httUi?lichen Glüctes. abgeir^ehrt sei, indem sie den frechen Ein« dringliug durch eiiieii Nevolverschnß ver» ivuudet uild verscheucht hakie. Prachtvoll sind di'e Aufuahinen der amerikanischen Urwald« szenerien usw. „Baron Garagan", ein Abenteuerfilm iu k Akteu, iu der 5'^auptrosle Miß Carniel ?)?yers Miß Juliane Iolniston und Adolf Basker-inaiin, ivird Freitag, Samvtag, Somitag n Moiltag vorgesilhrt werden. /^lf.izela tke konour kusdanä ot anä tde fatker ok >Vl!Usm R., lielen an6 L)I>vortkzf 6iv6 at I^otel ^ersn to ^ari-bor. I^oveä aU knew dim. «-»U 5?umml>r 76 vom April IW KlKKk Anzelger. Gch»«ih««?cht»O», Vech«»»«-scht»»n. KOPt«««schPi«r«. vurch-schlOgpapiere, 7»«pOrarb?»n und 5^«i»iD»«ße» »o» Varomaschtni», Ant. Rud. Leg«i ck Co.. GI»> »O»fk« »Ii« 7, Telephon leo Aitn« Filwle!_ 8e Schuhe zu billigsten Tagespreisen in großer?luswahl bei Be-ravii! Echuherzeuger ttralja Petra trg Antiquarische Bücher und alte Briefmarken kauft Buckihandlung Heinz Gosposka ul. 2K. 3A)^ I» tasfe» sefltchl ««»V« «»es SU»—-»»»»«».«»elBeiUE a»ch?>ql»O gltz»«. sUWiO «NE V»O»ö» «Olsr»i-«r««»Wt?te. k72S M. gig»», Ahr««cd«» Eingelmte antike Möbel« alteS Aolo, Silber, Münzen GlaS. Porzellan. Bilder bezahlt die höchsten Preise Ferdinand Bin« cetiL, Antiquitätenhändler, Clo« venska ultra Zy. 2l)3ü Gut erhaltener Viktoria - Fiaker zu kaufen gesucht. Gefl. Ängi'l'o-te unter ^A)8" an die Berm. Z?N8 Filr Kindergarderobe empfiehlt sich den geehrten Damen g?schick te junge Z^usnäherin, velche auch auswärts geht. 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Lkren-vert, Z^kvjeLersötiae. ^sll! paar. 8ck>viet!eltv^kter. ^lle üdrtxen Ver^ancltGW^ >drii»»M««Ier>»ge I.qte»kerz«rLezeIk!lIiriIi sSmtlicde Äexekorten orij^in»! k^Lbriks-preisen vis im ^ieselverlre sd l..axerpiai?. Voönikov tr? 4. Vsäuilrov trx 4. 29lS s Danttagung. a» die vielen Beweise der Tetliahme am Ai»> scheiden »nserer lieden Muitee. der yr«N Theresia Wrebnig sogen Vir sllen, iisdesonder« de« chrislliathOlischen YtGuenduud iBnigste» Vand. Die Familien: Wretznßg m»ö Vtso5»M. wird beim Stand» «ebe» Fleischhauer Flt» zum Preise von II Ml>»r per Kilo verliaust. Das Publikum «ird'^gleichzeitg ausmerlisam gemach«, daß auch am Osler sams tag Äalbsleisch zum selben Preise und bei« selben Stand zu haben sein wird. SZki PSW Ktudsnmititeksi» die etwas Kochen »ersietit, sllr kleinen, seinen Kauehalt sofort oder di» 15. April gesucht. Gehalt 500 Dinar. Kein Adendauszan^. Rifledlier» nur auf besseres Mädchen »der Arau. Regina ?iosen. derg. 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