M278. Montag am 5. Dezember 1864. Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn« und Feiertage, täglich, nnd lostet sammt den Vnlllgen im Comptstr gnnzjöl/rtg 11 fl., halb-jilhrlg » fi. bO lr., mit Kreuzband im Comptoir gnnzj. 12 si., hlllbj. o fi. Für die Zuftelllmg ill's Han« sind halb). 50 lr. mehr zu entrichten. Mlt d»r psft p»rtos«l ganzt., unter Kreuzband und g»« brncktcr Adresse 1b fl., halbj. 7 ft. 50 tr. 3nscrtions^!>'lfN')r f:lr cure Garmond ^ Vpaltcii^ilt oder dc?l 3?aum derselben, ist fUr lmlllige Einschal« tungslr., sllr 2maliae8lr.. fllr 3mali.^n 5» rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen kosten 1 N. !»V tr. iNr ? Mal, 1 st. 40 lr. Wr l Mal und »0 fr, stk 1 Mal smii Inbesslisi de« Ius,rtion«ftnnpele'». ^§ aibacher Zeituna. Mlichtt Theil. ^r. 1. l. Apostolisch: Majestät haben mit Allcr< l>°chsttr Entschließung vom ^0. November d. I. den ^rrcn Evafcn Thesen Exzellenz, dem trafen Ferdinand Ziel, Y. Grafen Stephan ZamoySli, Eomcrscl Bcaumout, baun den Firmen F. prange. S. W. Schosbcrgcr mW Söhne, Friedrich K 0 chmci st e r, K cndlcr m,d Eomp. und Incdrich Rosenberg die Gründling einer Alticn-llcscllschaft in Wien mit der Firma „Donauhaudcls-grscllschaft" zn bewilligen und den bezüglichen Statuten die Allerhöchste Genehmigung allcrgnädigst zu uthcilcn geruht. Sc. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-hdchstcr Entschlicßnng vom 24. November d. I. dem Gutsbesitzer Maf Frcihcrrn von Washiugtun und ocm Fabrilsbcsitzcr Jakob Syz die nachgesuchte Bewilligung znr Vornahme der vorbereitenden Maßregeln sür die Gründung einer Depositen^ und Vor-schaßbank für laudwillhschaftlichc und gewerbliche Pro-dllltc in Stcicrmark allcrgnädigst z,l ertheilen geruht. Das Iustizminislerinm hat die in Occhiobcllo erledigte Prätorstcllc zweiter illassc dem Prätursad« vunktcn zn Portogruaro Johann Baptist Rig oni-^lcru verliehen. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 4. Dezember. Der vierte Tag der Adrcßbcbattc im Abgcord-nclcnhausc (wir können den Sitzungsbericht wegcn Mangel an iltanm erst morgen bringen) war eine dcr bewegtesten. Die Frage dcs Belagerungszustandes in Galizicn wnrdc diskutirt und das Hans sprach sich Ncgen die Regicrnng nnd für den bezüglichen Passus in dcr Adresse aus. Es ist also in dieser Angele« ycnhcit ein? Art Konflikt zwischen Ministerium und Abgeordnetenhaus eingetreten und wären die parla« lncntarischcn Verhältnisse Englands bei nns eingeführt, ^ müßtc das Ministerium abtreten oder die Kammer "'sgclüst werden. Dieser Ansicht ist auch die „Pr.", denn sic schreibt: „DaS Äiinislerinm selbst kann sich UNüiö^z^ nichr darüber einer Täuschung hingeben, ^/> cs dem Abgcordnctcnhausc gegenüber nwralisch ^lallen ist. Es bleibt ihm laum eine andere Wahl, ^ culwcdcr zurückzutreten, oder zn dem lonslitntio-^llcn Mitlcl der Auflösung des Hanfes zn schreiten, ^'m würde cS versuchen, mit dieser Majorität, die '^'"posaiit war, daß sic weit mehr als hinreichend ?V c'mc Bestimmung des Rcichsgrnndgcsetzcs ali-zl undcrn, weiter zu regieren, so windc ohne Zweifel ,,! """/litt sich uoch mehr uerbillcrn, nnd nach we-Mi ^'ochcn doch geschehen miisscn. was man jetzt riwa ^lrmcldcn möchlc." ^llin haben wir abcr leinen englischen Parla- . ^'larisinuiü, sondern die Thatsache ist unbestreitbar, "^ unsere Ministcr wirklich Minister der Krone nnd ucht dcr Majorität deS Ncichsiathts sind. Daher aiiu cs geschehen, daß, wie das Fblt." bemerkt, jeweilig >nc(5l'örlnung zwischen den Räthen dcr Krcme und der! -"niorität eines dcr beiden Häuser des Ncichsrathrs! l!''Mt, wobei die sticilcnden P^^tcicn volltomnicn !"'s d^'n, ^^!odr» ilile^ Wisgs.b« nuö ihrcr Pflicht sl-.- ?^, und also lcinem d.r Vorwurf gemacht wcrdcn -^n,, sich ^on dem ihm cissentliümlichcn Wcgc cnt- !^.^t zu h^l?c,n. Cin solcher Tlreit kann gar wohl !>Nt rillli- Pcrril'barung c^dcn, ohuc daß cine dcr Par- ^'"" sich clwas verssi't, indc.n cntwcdcr die Räthe ^ Krone nach Anhörung dcr gegnerischen Gründe "d nach reifer Erkenntniß des Zweckmäßigen und der wahren Landcsmcinnng sich ucranlaßl fühlen, dic 5tronc mil den Wünschen der Majorität, zn befreunden, oder indem die Majorität es für rathsam findet, ihre WmMc zn mäßigen oder zu vertagen, bis die Erkenntniß ihrer Belcchliglmg und Tpporlunilüt eine größere Ncifc erlangt hat. Der in der galizischcn Frage eingetretene rein juristisch formale Konflikt dürfte daher leine weiteren Folgen haben, als daß dem Wunsche des Parlaments möglichst bald Rechnung gc« tragen nnd eine gesetzliche Regelung des Gegenstandes eintreten wird. Dem Vernehmen nach cxistirt ein österreichisches Rundschreiben an die deutsche» Bundesregierungen, welches ansdrücklich erklärt, daß uach den Intentionen Oesterreichs daö Zurückziehen dcr Buudcslrnppcn ans Schleswig-Holstein dcr vollen Ocltuug eines kompo tcnzmäßigcu Bundcsbcschlusscö in dcr Erbfolgcfragc keinen Eintrag thnn könne und solle. 10. S'ihung des Abgeordnetenhauses vom I. Dezember. (Schluß.) Etaatsininistcr Ritter v. Schmerling: Bevor ich darangehe, den Standpunkt dcr Ncgicrnng gegenüber der hicr angeregten Frage zn erörtern, möge cs mir gestattet sciu, in wenigen Worten auf die Ge» ncraldcbattc zurückzukommen, weil ich mich verpflichtet fühle, in gedrängter ilürzc aufzusprechen, was dic Regierung veranlaßt hat, in dcr (Äcncraldcdaltc das Wort nicht zn ergreifen. Man hat, von dcr Ansicht angehend, daß cs sich hicr um ciucn Streit zwischen zwei Parteien handle, anf dcr einen Seite die RcchtsvcrtrctlMg, anf dcr andern die Regierung nach dem Ornndsatzc: i der Svczial« dcbattc wurde dcr lebendige Wunsch berührt, das; auch im lomb,' vcnet. Königreiche verfassungsmäßige Zustände bald Platz greifen mögen. Ob unter Strö» mungcn, wie sie gegenwärtig in diesem bewegten ^andc noch herrschen, eine ruhige Berathung der ^andcsauaclegcnhcilci» noch möglich a/wesen wäre, überlasse ich Ihrer Vcllrlhciumg. Wozn die Regie« rn»lg u.rpslichltt wnr, daö hat sie gethan, sie hat sich mit der Plüfnng des Slatnts bcschäftiat, das« selbe vollendet nnd cs kann im entsprechenden M-mcnt s?gkich pi'blizirt wcrdcn. ?il.^r die Lösung dcr Frage blcß dadurch, dnß man >.Inen Landtag beruft, tann dic Regierung nicht als eine solche erkennen. Wenn dcr N^icruna wcilcrs ein Vorwurf acmacht wird, daß die velsassungsmäßige Thätigkeit des Land» tages in Galizicn nicht ci^gctretcn sci, so glaube ich weitere Erörterungen dieser Vorgänge citier späteren Epoche dcr Besprechung vorbehalten zu sollen. Das glaube ich abcr scheint ganz zweifellos zu sein, daß dcr Ansspruch: cs mögc dcr galizische Landtag ..ehe« stcns" seine Wirlsamleit aufnehmen, mir nicht ganz angemessen zn fein scheint. Wir sind !m Gesummt» rcichsralh versammelt, derselbe wird noch geraume Zeit seine Thätigkeit fortzusetzen haben, dann soll der cngcrc Ncichsrath beginnen, auch für ihn wird ein reiches Feld der Thätigkeit beginnen, im gün< stigstcn Fall wird dcr Herbst eintreten, bis die Landtage berufen wcrdcn lönncn, nnd hcnlc fchon 3lnS> sprüchc zuthun über die Maßregeln, die aller Wahr« scheinlichkcit noch erst in einem Jahre möglich werden , das, scheint mir, heißt doch den Ereignissen vorgreifen. Ich gelange nun znr Frage der Einberufung dcs nngarischcn Landtages oder eigentlich zur Erörterung der sogenannten „nngarischcn Frage." Sc. Majestät haben in der Thronrede anszn« sprechen geruht, cs sci der lcbcnbigc Wunsch Allcr-höchstihrcs Herzens, daß auch in dcr östlichen Hälfte Ihres Reiches sobald als möglich die vcrfassuugs-mäßigc Thätigkeit beginne, nnd Sc. Majestät habcn dicscn Wunsch mit dem zweiten Wunsch zn begleiten gcrnht, daß Einsicht in dic Lage dcr Verhältnisse und freundliches Entgegenkommen aller Bcthciliglcn cs möglich machen, das Vcrfassnngswcrk bald znm Abschluß zu dringen. In dem lebendigen Wnnschc, daß die ungarische Frage bald auf friedliche und befriedigende Weise gelöst werde, begegnen sich die Männer, die im Rathe der Regierung sitzen, mit den VollS» Vertretern in beiden Häusern dcs NcichsrathcS. Allein mit cincm Wnnschc ist cs im praktischen Leben nicht gethan, und nicht das Ziel, sondern dic Mittel sind cö, worin die größte Schwierigkeit liegt. Ich habe mit großer Anfmcrlfamlcit den Debatten gelauscht und mich überhaupt mcincr Pflicht gemäß mit dcr Losnng dcr nngarischcn Frage durch geraume Zeit anf daS Eifrigste beschäftigt, abcr ich habe mich leider überzeugt, daß die Dcbattcu von vorgestern nnd hcntc mir über die Mittel, wie diese Frage zu lösen wäre, laum ueuc, wcuigstcuS nicht befriedigende Aufschlüsse grgc-den habcn. Ein Abgeordneter aus Niederösterrcich, der durch langc Zeit in Ungarn ein Staaisaml bekleidet hat, hat gestern in begeisterter Weise dcr trcff« lichcn Eigenschaften des ungarischen Voltes gedacht. Er hat abcr hauptsächlich ans das Gefühl dicscs Volles seinen ganzen Opcrationsplan gcbant. Dicscr ginge dahin, so rasch als möglich cincn Landtag, uucr cincn solchen zu berufen, wo die Rcgicrnng sich bei den Wahlen pafsiv verhält. Dann gebe man dem Landtage königliche Propositions, welche die Bevölkerung befriedigen nnd dicscs loyalc, dynastische Voll werde, dem Könige zujubeln und die Frage wcrdc cinc befriedigende Lösung finden. Ich bedauere, hicmit nicht einverstanden sein zu lönucu. Ich theile nicht die Ansicht, daß cö Pflicht dcr Regierung sei, sich den Wahlen gegenüber Passiv zn verhalten. Im Gegen« theile halte ich cincn crlanbtcn Einfluß für gcbotcn, nnd ich halte cs fnr Pflicht dcr Regierung, dic Aufmerksamkeit der Wähler auf solche Männer zu lcitcn, die von dcm Gefühle getragen sind, bci dcr nächsten Landtagsscssion müsse cin Ausgleich zwischen Ungarn und den Ländern dicßseits dcr Lrilha zn Stande lom« men. Dic Gegner dcr Ncichsverfassnug wcrdcn sicherlich dcn Wahlen gegenüber nicht passiv bleiben, und cs wärc cinc schlcchle Politik dcr Regierung, sich ciner rcinen Passivität und Dcfcnfivc zu bcflc,ßcn WaS die Propositioncn betrifft, so hätte ich nnr gswünscht daß auseinandergesetzt wordcn wärc, worin die-selben bcslehm sollen. Ich UM in cincm gcwiss/n Siunc das Vertrauen auf die Hochherzigkeit dcs mc> gyanschen ^ollcs, nllein große staatsrechtliche Fragen louucn nicht auf dcm Ncgc dcr Gcfühlspolitik allein ausgemacht wcrdcn. Cm zwcitcS Mittel znm Ziclc zu 5RRQ gelangen, wurde damit proponirt. daß man möglichst freisinnige Institutionen für dicßseilS der Leitha gebe, um die Verfassung dem ungarischen Volle prciSwür« dig zu machen. Ich muß um Entschuldigung bitten, »enn ich auch hier widerspreche, u. ;. ans formellen, wie aus materiellen Gründen. Was die sormcllcn betrifft, so würde großer Werth darauf gelegt, daß man daran gehe, sogenannte Grundrechte zu schaffen. Ich will die Wichtigkeit derselben und mancher Wünsche, die man begt, zngeben und werde das Meiuigc bei-tragen, daß sie sobald als möglich verfassungsmäßig geregelt werden. Allein, diese Dinge betreffen nicht die Kompetenz des weiteren, sonderen deö engeren Reichsrathes, und was in diesem ootirt wird, hat eine Giltigtcit für Ungarn mit Nichten. Die Ungarn hab:n alle diese Rechte bei ihrem Landtage zu vcr» handeln. Werden sie hier im engeren Reichsrathc ootirt,. so bringt das den Ungarn keinen Vortheil. Ich muß ferner bekennen, daß mir, die Mimstcrvcr» antwortlichleit abgerechnet, qar kein Antrag bekannt ist. welcher dahin ginge, die Verfassung in einem Sinne zu modifiziren, daß sie eine freiheitlichere Gc« staltung fände. Der Minister geht nun auf die Methode über, welche beobachtet werden müsse, um die ungarischen Wirren zu lösen. Eine Batterie lönne in einer Viertelstunde gestürmt, eine Schlacht in einem halben Tage gewonnen werden, aber wohl nur dann, wenn der Feldherr Zeit gehabt hat, seine Truppen gehörig zu schulen, ^ir haben, sagt der Minister, langsam zu wirken, um endlich zu einem Resultate zu gelangen, das braucht Selbstverleugnung, aber mit dirscr allein wird endlich das Ziel erreicht. Nicht durch einen raschen Aufschwung lann die ungarische Fragchgelüst werden, sondern nach ruhiger Vorbereitung, und daß wir diese getroffen haben, darüber sind wir vollkom< men beruhigt. Die Negierung war so glücklich, in Siebenbürgen Resultate zu erzielen, aber auch hier nur nach beharrliche» und konsequenten Bemühungen. Nenn man sagt, die Regierung berufe den Landtag ein, und wenn dieser die Anträge nicht annimmt, hat sie das Ihrige gethan uud kann vor ganz Europa gerechtfertigt dastehen, jetzl träte die Staatsuothwcu-digkeil, das höchste Gebot, ein, so antworte ich: diesen Staudpunkt braucht mau nicht mehr einzunehmen, dieses ist seit 1861 der unserigc. Die Negierung will nicht lontumazircn, sondern versöhnen und be» wirkcu, daß die Ungarn mit frohem Muthe iu dieser Versammlung Platz uchmcu. — Wir sind zu den, Entschluß gekommen, unausgesetzt, beharrlich, wcun auch im Stillen, jcnc Hindernisse zu beseitigen, welche die Einberufung des ungarischen Landtages verzögern können. Wir wollen den Landtag aber nicht berufen, damit er eine unfruchtbare Thätigkeit entwickle. Schließlich erklärt sich der Minister für den Antrag Kaiscrfeld und schließt scinc^Rede mit dem Beifall der Versammlung. Der Berichterstatter Dr. Giskra erklärt sich auch gegen die Anträge Grcuter und Toman, aber für den Auttag Kaiscrfcld. Die Adrcßlommission sei der Ansicht, daß die Einberufung des uugarischeu Landtages eine dringende Nothwendigkeit sei. Ungarn und Kroatien haben ein Recht, ihre Angelegenheiten durch ihre Landtage geordnet zu sehen. Von jener geräuschlosen Thätigkeit, die durch drei Jahre leine Früchte trug, sei zu erwarten, daß sie noch lange dauern werde, uud darum will das Abgeordnetenhaus betonen, daß diese Zeit ihr Ende erreicht haben möge. Laut wird man vom Pester Landtag die Beschwerden über die letzten drei Jahre hören. Zum Schlußc spricht Redner noch über die Langsamkeit der Rcfor-men im Sinne des Fortschrittes. Es wird znr Abstimmung geschritten. Baron Kell erSverg beantragt die Theilung dcS Absatzes 4. — Abg. Toman zieht seinen Antrag zurück. — DaS Amcudcment Grcuter wird abgelehnt, dafür nur einige Stimmen aus dem Eentrum. Absatz 4 der Adresse wird mit großer Majorität angenommen, ebenso Absatz 5 und li beinahe ein» stimmig, nur einige Siebcnbürger sind dagegen; Absatz ? wird mit dem Amendcmcnt Kaiserfeld (gleichfalls mit sehr großer Majorität) angenommen, ebenso Absatz 8. Schluß der Sitzung 2 Uhr 45 Miuntcn. Nächste Sitzung morgen. Tagesordnung: Fortsetzuug dcr Adreßdebattc, 11. Sihung des Abgeordnetenhauses vom 2. Dezember. Auf der Ministerbant: Mcnsdorff, Schmerling, Mecsery, Iassel, Plcncr, Hcin, Frank, SettionSchef Kalchderg. Hofrath Biegeleben, später Burger. In dcr Hofloge: Prm; Wasa. Auch heute siud di- GallVrien und sämmtliche Logen dicht gefüllt. Nach der Verlesung dcr Einlaufe wird ;ur T"ge5. ordnuua geschritten. Auf derselben steht die Fort« sctzung der Spczialdcdatte über den Adreßcntivulf. Alinea 9 (Annahme dcs mexikanischen Thrones von Seiten deS Erzherzogs Max) wird ohne Debatte einstimmig angenommen. Alinea 10 berührt den in dcr Thronrede ent« haltencn Passus über dcu allgemeinen Frieden. Berichterstatter Dr. GiStra betont die Noth» wendigteit eines allgemeinen Friedens im Interesse der wirthschaftlichcn Entwicklung Oesterreichs, zeigt aber aus eiuer Nebencinaudcrstclluug dcr Kiffern, daß die Zahl der Truppen und daher auch das Budget deS "Kriegsministeriums sich seit I tzW jährlich stci-gcre; er sagt, dies sei die Folge dcr guteu Bezic« hungen Oesterreichs zu dcu übrigen Staaten. Es wurde in Abrede gestellt, daß mit dem Wechsel in dcr Leitung der äußeren Angelegenheiten ein System« wechjel eingetreten sei uud jede Ertläruug fehlc, daß diese Annahmen falsch seien. Es habe daher die Befürchtung Raum gefunden, daß die bisherige Systemlosigkcit noch fortdauern könne. Abg. Schindler: Auch in dem heurigen Bud -get werden die Eiunahmcn vcm den Ausgaben überschritten und die bedeutendste Rol'.c spiele das Armee-budget. Die Bemühungen deS Abgeordnetenhauses in den früheren Jahren, das Kriegsbudget lierabzuolückeu, seien an den Versicherungen deS Ministers des Aeußern, daß er für den Frieden mcht einstehen töliue, gc« scheitert. Der Finanzausschuß habe daher in Erwä» gung gezogen, wie der Friede herzustellen sei und sei zu dem Resultate gekommen, daß dies nur durch Versöhnung möglich sei. Versöhnung mit Frankreich, mit Italien uud Deutschland. - - Auf das Princip der Legitimität übergehend, sagt Redner, es gebe Staaten, die mit ihrem legitimen Hcrrschcrhausc inuig verwachsen siud - eiu solchcr sei Oesterreich. Au< dcrS sei es in anderen Staaten, er erinnert au die Wasa'S, die Vcrnadutten, Stuart's und au Fraut» reich. Oesterreich sei so glücklich gewesen, seine „er« erbten Ucbclstä'ndc" im Wege dcr Reform abzu« schaffen, während andere Staaten dies nur durch gc-wallsamc Uulwälzuugeu zn Staude brachten. Redner spricht den Wuusch nach einer Verständigung mit Fraukrcich aus, welche Allianz er der mit Preußen, die sich in jüngsten Tage» so schlecht bewährt, vorziehe. Er citirt als Gcwählömaun seiner Ansicht den Minister Kaunitz, welcher stets eine Allianz mit Frankreich angestrebt hat. Den größten Vortheil würde Oesterreich auS einer solchen Allianz iu der italicuischcu Frage ziehen, sagt Redner, uud unterzieht dauu die italienische Politik dcs gewesenen Ministers dcS Acußcru einer Kritik, um zu zeigen, daß von dieser Politik Frankreich dcu größten Nutzen zog. Wcun es wahr sei, was nmn iu dcu Zeitungen lese, daß mau mit Italien Haudclöuerviuduugcu cmkuiipfeu wolle, so stelle sich die Notwendigkeit heraus, auch iu politischer Beziehung cim'ü Beschluß zu fasscu. — Auf Deutschland übergehend, sagt Redner: Oesterreich sei, statt ein Vorkämpfer Deutschlands zn seiu, ciu Buudcsgenossc Preußens geworden. Die Folge davon war, daß Preußeu jetzt die Enitc ciuhcimsc, nachdem ihm Oesterreich die Wege lehnte. Nach all' deu Vorkommuisscu der jüugstcu Tage uud dcu Bestrebungen Preußens könne man kaum mehr an ein sclbstständigcS VerfasslingSlelicu iu den Hcrzogthümcrn glauben. An dcu Fahnen unserer Armee glänzen die hellsten Sterne dcö Ruhmes, aber die Diplomatie gebe sich alle Mühe, dieselben zu verduulelu. Der Zug nach dcu Hcrzogthüincru schciuc ihm nur gegen eine Emotion DcutschlaudS gerichtet, die Folge von Verona und Karlsbad uud das Morgengrauen dcr heiligen Allianz. Minister dcS Aeußcru Graf Mcusdorff-Pouilly: In den Worten dcr Thronrede sind die Grundideen der österreichischen Politik angedeutet. DaS Zusammenstehen Oesterreichs mit Preußen im Anfange dieses Jahres hat, was wohl von keiner Seite bestritten zu werden vermag, die Gefahr eines allgemeinen Krieges, der nahezu unvermeidlich schien, hintangchalten, die fortgesetzte gemeinschaftliche Aktion durch siegreiche Erfolge einen ehrenvollen Frie» den z>i Stande gebracht, den beiden Großmächten aber jene achtunggebietende Stellung, die ihnen gebührt, in Europa gesichert. Das Ziel dcr österrci« chischeu Politik war, diese schwierige Verwickluug mit Vermeidung eines europäische» Krieges zum Vortheile Deutschlands zur Lösung zu briugeu, und dieses Ziel scheint mir erreicht. Daß die endliche Lösung der Erbfolgefragc nicht geringe Schwierigkeiten in sich schließen würde, war vorauszusehen, und eben so wenig dürfte es in Zweifel gezogen werden, daß diese Schwierigkeiten iu gewaltsamer Weise nicht beseitigt werden könnten, ohne die eben angeführten Vortheile iu Frage zu stellen. Mit dem ganzen Ernste, den diese Anncleacuheit erheischt, hat sich das kaiserliche Kabiuct die Aufgabe gestellt, im Wege dcr Unterhandlung dieselbe einem Abschlüsse zuzuführen, welcher dcr Nürdc uud der Ehre Oesterreichs entspricht, den Interessen und Rechten des deutschen BuudeS volle Rechnung trägt (Bravo'.) und zugleich aber auch das Bünduiß mit Preußen zu erhalten geeignet ist. Letz« leres ist nach unserer festen Ueberzeugung vom hoch' stcu Werthe zur wirklichen Einigung Deutschlands und zur Erhaltung dcS allgemeinen Weltfriedens. Aber eben die zur Erreichung dieses vorgesteckten Zielet eingeleiteten Unterhandlungen machen es, ohne den Erfolg zu gefährden, leider unmöglich, heute schou in die nähere Besprechung derselben einzugchen. Das laiscrl. Kabinet glaubt sich jedoch der Hoffnung hin« geben zu können, daß, trotz mancher drohender Vcr< Wicklungen doch bald der Moment kommen werde, wo es, so Gott will, ein gedeihliches Resultat sci:ll> von dem Geiste dcr Ruhe uud Versöhnlichkeit, aw auch der entschiedensten Festigkeit geleiteten Veuul« hungen wird mittheilen löuucn. (Bravo!) Nach keiner Seite hin bedrohend, steht Oester« reich 'mit den großen Mächten in freundschaftlicher Beziehung und wird stets mit Freuden die Hand zm Vervollständigung und Erweiterung solcher VerlM-nisse bieten. Noch kürzlich bei einer vielbesprochenen Angele« gcnheil hat Oesterreich auf daS nugcufälligstr den Geist der Versöhnlichkeit, der cs beseelt, l'cnrlundcl Nach jener Seite aber hin, von welcher der faktischl tellitorialc Bestand Oesterreichs schon als ein aggN' swer Att bezeichnet wird, lann man nns wohl un-uwglich die Initiative zur Auuähcruug zumuthei' lBlauo! Bravo!) Sclbsterniederung hat noch »ie die Erhaltung eines Ttaalcs gefördert und ge< tiäftigt. (Bravo!) Oesterreichs Gestand l,ciuht au! erworbenen Rechten und diese zu vertheidigen nach jeder Richtung hin, gebietet nicht allein die Pflicht del Sclbstcrhaltülia,, sonder» auch die Ehrr. i^Bravo!) ^n dein bereits augcdculctcn Sinne drr Müßigmig wird daS kaiscrl. Kabmct bemüht sein, die Eeguuligen des Fricdcus dcm Reiche, welches dessen so driuaend bedarf, zu erhalten, aber eben so entschieden ist es einschlössen, allen Angriffen, sei eS offener, sei cS verdeckter Feinde, mit Entschiedenheit uud Furchllosig' lcit entgegen zu treten. (Beifall.) Hierin schmeichle ich mir, wie immer, ähnlich"' Gesinnungen nicht allein in diesem hohen Häuft, souderu auch iu den Herzen aller Völker dcs weiten Reiches zu begegnen (Bravo!), jener Völker, welche zu jeder Zeit, wo dem Valcrlandc Gefahr drohte, ihre Ovfcrfrcudigkeit so glänzend bewährten. (Bravo' Bravo!). (Schluß folgt.) Ausland. Dresden, 2. Dezember. Ein TclcgranuN dcs Dresdener IolirnalS" aus Frcmlfurt meldet.- In del Ntstriacu BundcStagSsitzung erllärlc Hannover seme Bereitwilligkeit ;ur sofortigm Abberufung feiner T"p' pen uud Kommissül'c auö dcu Herzossthümeru. Sachsen erklärte cin Gleiches zu thuu, sobald ein dießfallsiaer Beschluß des BuudcS vorliege. Preuße» erklärte seine Bereitwilligkeit über die Erbfolge mit dcn Prätendenten zu uutclhaudcln, sobald die Hcrzogthümcr geräumt seien. Die Abstimmung über dcn österreichisch preuß!' schcn Antrag erfolgt morgen. Verlin, 2. Dezember. Die „Krcuzzcltimg" meldet: Am 7. d. M. werde der König über cine" Thcil dcS crstcn kombiuirteu Armeekorps auf dc." Kroll'schcu Platze Parade abhaltcu und hierauf dcl Einzug stattfinden. Hamburss, l. Dezember. Es wurde dic Ordll gegeben, daß die sämmtlichcu disponiblen EiscnbalL Waggons dcr hauncwcr'schcu Eisenbahn bis s>. d. ^' nach Haiburg geschafft werden sollen. . Vern, 1. Dezember. Dcr schweizerische Kolls"' iu Genua meldet au den BundeSrath.- Dr. DcM^ uud Flora Trümpy sind am 2!). November Abeli" in Ncrvi angekommen und im Hotel d'Anglctcrrc A gestiegen; sie wurdcu am A). November Morg^ todt, im Blute schwimmend, gefunden. Diesel^ haben sich selbst durch Oeffncn der Adern entleibt» Aus Rum wird vom 2!). November bcrich^ bei dcr großen Noth dcs päpstlichen Schatzes h^ « der Fiuauzmiuister Ferrari gerathen, ebenfalls d" > Stcucr-VorauSerhcbung zu hclfcu; doch dürften n"". ^ Papst noch Voll zustimmen. Pol!;ciministcr M-'tt^., hat ein besonderes Korps von , konsuls, Herrn Grafen von Beäugt, '"^ <.„ ^„d Tunis bestehenden Eifersucht zwischen 3""^' Zit Engländern sein, wenn sie sich nicht entlad ^^s, Beschwichtigung deS letzten Aufstandes cy" ^ ^. ^ sung des dem englischen Einflu,,': eraeb-:'l" ^,, ^s ^ ministers und ohne französische ^ntclvcullo> ^^Ml den ehrgeizigen Patriotismus deS H"ru u. ^.^. eine Kränkung, welche ihm die VorM «' ^ gung seiner Regierung nicht "sparen "",' ^r einen Erfolg mochte er es sich anrechnen, RRtl Bey es unterließ, sich die kirchlich-politischc Investitur des Sultars und allenfalls cinc türkische Intervention gegen den Aufstand zu erbitten. Vor acht Tagen aber schickte der Bcy den General Kercdin, Schwiegersohn des Finanzministcrs, nach Konstantinopcl. Hinter ihm schickte Herr u. Äcauval einen KricgS-dampfcr mil Depeschen nach Toulon. Es w!rd gc-meldet, daß Gcncral Kcredin auf englischen Rath die Investitur dcs Vclj's in Konstantinipel holt. Hierin ersehen die Tcpcschcn cinc große Gefahr für Algerien. Frankreich, heißt cs, muß diplomatisch oder militä-risch Herr ron Tunis sein oder stets ein Heer von 100,0«) Mann in Algerien unterhalten, um nicht bei crstcr Gclcgcuhcit vom algerischen Anfstaude, von Tunis, Tripolis, Marokko angegriffen und gleichzeitig von englischen Schiffen blockirt zu werden. Es bleibe also kcinc Wahl als: Algerien soglcich anfgcben oder Tunis ohne Weiteres zu besetzen. Dieser Meinung mag auch dic hiesige Regierung sein, doch wird sie sich mit cincr Intervention nicht übereilen. Vorerst wird der Marquis dc Mouslier die Pforte von der Ertheilung der Investitur und von jeder Einmengung m die Angelegenheiten uon Tunis abzubringen haben; Frankreich ist cS damit voller Ernst. Noch will es ^nnis nicht besetzen, abcr schon will cS daSsclbc nicht ^chr ans den Händen lassen. Es würde zuverlässig ^tervcnircn, wenn England die türkische Obcrhcrr-llchlcit in irgend einer Form herstellt. Der Bey und sein Fmanzministcr verstehen diese Politik, darum wollen sie sich England und der Türkei in die Arme tverscn. nni einen Halt gegen Frankreich zn finden, und darum strebt England, sich in Tuuis festzusetzen. Paris, 2. Dezember. Die „France" meldet: Der amerilauischc Gesandte am französischen Hofe, Mr. Dayton, ist gestorben. Der „Patric" zufolge hat sich die in drm Ac. finden des Senators Mocquard eingetretene Bcssc» rung nicht erhalten und stößt dessen Zustand lebhafte Besorgnisse ein. PariS, 3. Dezember. Mocqnard ist auf dem Wcgc der Bcsscruug. Dic Ministerkrisc ist definitiv vorüber. Allc Minister behalte» ihre Portefeuilles. Fürst Mctlcrnich ist sehr befriedigt von Cmupi^gnc zurückgetchlt, dic französische Ncgicrnng ist entschieden friedlich gesinnt, und will genaue Aufrcchthnltung des 8WW^ qu«.». Audbcra uud Gortschaloff haben sich dem Vernehmen ,wch entzweit, weil ersterer die Zusam» incnkuuft in Nizza forcirt und durchgesetzt habc. AuS Turin verlautet, der Finanzmiuistcr Sclla bcstchc auf der Beurlaubung von 100,000 Mann; allc scinc Kollegen, Lmnarmora c,usgcuommcu, scicn dafür. Der dänische Gesandte Billc wird abbcrufcu. Das mysteriöse Kohlcndcpot, das Frcmkrcich erwerben will, liegt angeblich an den Küsten der Nordsee. Privatbricfcu ans Mexito zufolge hat das Kaiscrpaav dort großes Ansehen gewonnen; dic Fiuanzuoth dauert jedoch fort. Gleichwohl habe Kaiser Max die Verpfändung der Bergwerke von Scmora abgelehnt. London, 2 Dezember. Eine Depesche der „Times" aus Wien, I.Dczcmbcr, besagt: „Nach» dem Oesterreichs Vermittlung angenommen wurde, verschwindet jede Gefahr einer Kollision der prcußi» schen nnd Vmidcslrupucn in den Hcrzogthümcrn." Vukarest, I. Dezember. Dic von der Regie, rung vergeblich gesuchten Dokumente der griechischen Klöster sind am 26. November mit einem russischen Courier uach Konstantinopcl abgegangen. Melbourne, 26. Oktober. 200 gefangene, aber wieder entwichene Maoris marschircn neuerdings in den Aufstand. Thansshai, 25. Oktober. Lant Nachrichten aus ^apan herrscht in ?)cddo ein lebhaftes HandclSgc» schaft, nnd haben die Daimios ciugcwilligct, daß Europäer dort rcsidiren. Der Fürst von Nagato soll die Zahlung einer Entschädigung verweigern. Lokal- null Prmnzial-Vachrichten. Vaibach, 5. Dezember. y, .^m vclslosscncn Samstag beglückwünschte der Abschuß hsg histor. Vcrcins unsern Mitbürger Hrn. scrawls.Direktor H. E o st a zn der ihm zu Theil gewordenen hoheu Anerkennung dnrch Verleihung des ^ittcrlrcuzcs dcS Franz Josefs.Ordens. Das Nus-schllkmilglicd A. Dimitz hob in einer kurzen Au. Mache die Verdienste hervor, welche Herr Eosta als einer der Milbegrüuder unseres Vereins und der von »hm herausgegebenen „Mittheilungen", sowie nicht min« der durch eigene wissenschaftliche Beiträge, zur Landes» luudc sich erworben hatte, nnd deren hohe Anertcn. nung den historischen Vcrcin zn freudiger Theilnahme bewegt. Er sprach zugleich dic Hoffnung aus, daß Herr Eosla auch m der ihin gegönnten ehrenvollen Muße auf dcm Posten cincs Direktors dcS histor. Vereins, zu dem ihu das Vertrauen dcr Vaterlands» freunde berufen, zum Besten der vaterländischen Sache fort wirken werde. Herr Direlwr Ecsla danttc in herzlichen Worten «nd versicherte, dem Vereine fortan scine beste Kraft widmen zu wollen. — Heute Abend um 8 Uhr (Abmarsch von der Kaserne um 6 Uhr) geht der dritte Transport der mexikanischen Freiwilligen 1200 Mann (die Uhlanen nebst Stab, eine Eskadron Hußaren und die 7. Iä« gcrkompagnie) von hier nach Trieft, wo dieselben Mor-qcn '/,11. Uhr anf dem Dampfer „Peruvian" einge-jchiffl werden und gegen 12 Uhr in See stechen. — Hier bleibt nur mehr noch die 5., s., 9. und l0. Kompagnie, das dritte Bataillon, 4 Eskadronen Hußarcn, eine Gatte: ie. das technische Artillerie-De-tachcmcnt nnd dic Sanitätsabtheiluug. In diesem Monate werden noch 2300 Mann auf den Dampfern „Vera-Cruz" und „Indiana" eingeschifft, fo daß dann nur mehr ein kleiner Theil des Korps bleibt. — Der Stand des Korps ist heute 5866 Mann. Die Werbung wird am 16. Jänner geschlossen. — Vorgestern wurde ein Vahnwtichter zwischen Adelsberg und Prestranegg überfahren und ins Spital hiehcr gebracht, wo ihm dcr eine Fuß amputirt werden mußte. — Am 26. November fand man in einem Bache des Bezirke? Nassensuß die Leiche eines Vagabunden mit auf den Rücken zusammengebundenen Händen ; die Leiche lag schon vier Wochen im Wasser. Die angestellte Untersuchung ergab Folgendes: Dcr Vagabund zechte in einem Wirthshausc und fing mit den anwesenden Bauern zu streiten an, weßhalb er aus dcm Hause gejagt wurde, im Fortgehen abcr die Drohung aussprach, mit sieben anderen seines Gelichters zurückzukommen und Rache zu üben. Auf diese Drohung hin band man ihm die Hände auf den Nucken fcst, um ihn iu's nahe Gemeindeamt abzuliefern. Dcr Wirth gab einc Valcrnc, da es schon finster war, und ein Bauer übernahm ocn Vagabunden, kaum 100 Schritte vom Hausc abcr löschte dcr Wind das picht aus und dcv Bancr kehrte um, sich das Licht wieder anzuzünden, während der Gebundene warten sollte; dieser abcr wollte die Gelegenheit zur Flucht benutze,, und ficl in der finsteren Nacht in den angeschwollenen Bach, über den er anf einem schmalen Slcgc entfliehen wollte. Wicncr Nachrichten. ZNien, 4. Dezember. Ihre Majestät die Kaiserin Maria Anna habcn dein Vcrcinc zur Verbreitung von Druckschrif-wi für Volksbildung den Betrag von 50 fl., Ihre k. Hoheiten dic durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Karl Ludwig nnd Ludwig Viktor je 20 fl. gespendet. — Verlosung des Prämien-NnlehenS vom Jahre 1864. (Schluß.) Serie 813 Nr. 9 und Serie 1528 Nr. 95 gewinnen je 5000 fl., S. 1309 Nr 36 3. 808 Nr. 5 und S. 2571 Nr. 69 gcw. je 2000 fl., S. 1309 Nr. 62, S. 808 Nr. 49, S 1309 Nr 30, S. 808 Nr. 52, S. 1892 Nr. 68 und S 813 Nr. 58 gcw. je 1000 fl., S. 808 Nr. 47, S. 3758 Nr. 97, S. 1892 Nr. 41, S. 808 Nr. 93, S.3758 Nr. 47, S. 1892 Nr. 8, S. 414 Nr. 7, S. 808 Nr. 20, S. 414 Nr. 38, S. 3758 Nr. 32, S. 1309 Nr. 45, S. 2571 Nr. 63, S. ,892 Nr 14 S 1892 Nr. 87 und S. 1892 Nr. 45 gew. je 500 ft., S. 1309 Nr. 38, S. 808 Nr. 56, S 1528 Nr 69 S. 813 Nr. 77, S. 414 Nr. 24, S. 3758 Nr. 34, S. 808 Nr. 33, S. 414 Nr. 97, S. 3758 Nr. 18, S. 1309 Nr. 70, S. 2571 Nr. 06, S. 1309 Nr. 48, S. 813 Nr. 20, S. 3758 Nr 10 S 3758 Nr. 39, S. 2571 Nr. 94, S. 808 Nr 71 S 2571 Nr. 21, S. 1528 Nr. 62, S. 3758 Nr. 45. S. 1309 Nr. 6, S. 41^ Nr. 31, S 414 Nr 77 S. 1892 Nr. 88, S. 3758 Nr. 19 S 375«'Nr' 37, S. 813 Nr. II, S. 1528 Nr 98' S 2571 Nr. 39 und S. 1309 Nr. 14 gewinnen'je 400 fi Allc ubrlgcu Nummern gewluncn jc 135 ft. Trieft, 3. Dezember. (Lcvantepost). Athen 26. November. Gcgcn das Ministerium wurden von 116 Mitglicdcru dcr Nationalvcrsammlnng Protcstc unter-zcichncl. Das Budget für 1865 so wie das Steuer-gcsetz sind noch nicht votirt. Oberst Koroncos ist zum Kommandanten dcr Nationalgardc, Fürst Milanti zum Ehrenpräsidenten des Comity dcr Nationalgarde« offiziero ernannt worden. Dcr englische Gcsandtc Bul^ wer, der sich in Pyraus wegen Krankheit ausgeschifft hat, wird scinc Rcisc nächstens fortsetzen. Konstantinopel, 26. November. Die Gehalte dcr Generale werden herabgesetzt, icnc dcr Subal« teruoffizicrc erhöht. Abermals sind 20.000 Tschcrkes-scn e:nigrirt und werden von Suchum Kalc erwarttt. Flli- dic türkische Donansiottillc sind drei Panzcrla-uoncuboc,^ in Frankreich bchcllt worden. Trieft, 3. Dczcmbcr. Ucdcllandspost mit Nach-richtcn aus Calcutta 5.. Bombay 13. November. An dcr Küstc von Coromandcl wüthete heftiger Sturm; alle TelcMphenlinien sind zerstört. Masulipatam würde durch einc Ueberschwemmung verheert, bei welcher Taunus umgekommen sind. Ganz Turlistan ist gcgc:: den Emir von Kabul aufgestanden. Dcr Sohn Nfzul Khans, mit den Truppen von Bokhara vereinigt, marschirt gegen den Emn. Alle Häuptlinge von Nest. Afghanistan verlangen uon ihm die Freilassung und Rückgabe der Erbschaft ''einer Brüder binnen Monatsfrist, andrren« falls mit dcm Kriege drohend. Verlin, 3. Dezember. Der „Kreuzzeitung" yeht von Seilen des Herrn von OiSmarck folgende Berichtigung zu! Richtig fei nur die Angabc, daß die Rcisc des Fürsten von Hohenzollcrn in keinem Zu> sainmcnhange mit politischen Fragen stehe- unrichtig aber sei daß dcr Fürst von Hohcnzollcrn einen Brief dcs Königs von Preußen überreichte, so wie die Behauptung, daß es sich bei der Reise um die persönliche Angelegenheit eines Mitgliedes des Hohenzollcr'-, schen Fürstenhauses gehandelt habe. Demselben Blatte geht ein Telegramm aus Kiel vom 3. folgenden Inhalts zu: Sichcrem Vernehmen nach habcn sämmtliche Räthe der LandeS» regierung ihrc Entfernung bei den Vunocskommis« särcn nachgesucht, weil letztere die Gelder der LandcS» lassen für dic Efelulionstostcn in die sächsisch-hannovcr'schen Kassen abführten. — Eine Bekanntmachung des Magistrats spricht die Erwartung aus, die Bürgerschaft werde am EinzugStage dem Beispiele dcr Behörden durch allgemeine Illumination folgen. Hamburg, 3. Dezember. Heute hier cingctros-scnc holstcin'schc uud schlcSwig'sche Zeitungen berichten, daß die siftirten Trnppenmärschc mcistcnS wieder begonnen habcn. Das Altonacr Verordnungsblatt enl< hält eine Bekanntmachung dcr Kieler Landesregierung, welche anzeigt, die Bundcslommissäre hätten gench« migt, daß das im Jahre 1865 iu Verwendung lom-mcnde Stcmpelpapier mit einem Wappcnschildc, enl^ haltend den schlcswig'schen Löwen nnd das Holstein'-sche Nessclblatt mit darüber angebrachter Hcrzogslrvne, bezeichnet wcrdc. Flensburg, 2. Dezember. Die „Nordd. Ztg." meldet: Ein Erlaß der Zivilkommissärc vom 29. November au die schlcswig'schcu Beamten vcrbicttet die Theilnahme an politischen Demonstrationen überhaupt und insbesondere an solchen, welche dic Erbfolgefragc präjudizircn. Vern, 3. Dezember. Der BundcSrath zeigt an: Baden, Württemberg und Baicrn habcn offiziell dic Abordnung von Delegirtcn zn dcn Verhandlungen wegen Abschluß eines Handelsvertrages zugesagt. Die französische Regierung hat eingewilligt, alle europäischen Regierungen zu cincr Tclegraphcnkonfcrenz einzuladen. Turin, 2. Dezember. Im Senate lonstatirt La-marmora, daß in Frankreich allgemeine Sympathien für Italien vorhanden seien. — Finanzminister Sella dcmcntirt das Gerücht, daß die Bank von Genua die Diskontiruugcu snspcudirt habc. Paris, 3. Dezember. Das Urtheil im Pro, zsssc der Drcizchu wird Mittwoch erfolgen. Tt. Petersburg, 3. Dczcmbcr. An der gestrigen Bttrsc war daS glaubwürdige Gerücht verbreitet, Ende nächster Woche werde ein Erlaß bc> züglich einer im Inlande aufznbringcndcn, mit einer Lotterie verbundenen Anleihe von 100 Mill. Rubel, welche zu Eiscnbahnzwecken bestimmt sind, publizirt werden. Markt- uni Geschäftsbericht. Laibach, 3. Dezember. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 26 Wagen mit Getreide (100Mctzcu), 9 Wagen mit Heu und Stroh, 46 Wagen und 6 Schiffe (34 Klafter) mit Holz. (W och cnmartt-Preife.) Weizenpr. Mchcn st. —.— (Magazins.Preis fl. 3.72); Ko.n si. 2.60 (Maz. Pr. fl. 2.73); Gerste fl. —.— (Mg;. Pr. si. 2.43); Hafer fl. —.— (Mgz. Pr. si. 1.87); Halbfrucht fl. —.— (Mgz.Pr.fi. 2.97); Heiden ft. 2.50 (Mgz. Pr. fl.3.2); Hirse st. —.- (Mgz. Pr. ft. 2.95); Kulurutz si. —.— (Mgz. Pr. ft. 3.4); Erdäpfel fi. l.80 (Mgz. Pr. fl.--.—); Linsen fi. 3.60 (Mgz. Pr. fl. —.—); Erbsen st. 4.— (Mgz. Pr. fl. —.-); Fisole», fi. 3.60 (Mgz. Pr. fl. —.-.); Rindsschmalz pr. Pfund kr. 55, Schwcincfchmalz kr. 40; Spcck, frisch kr. 26, detto geräuchert kr. 40; Butter kr. 50; Eier pr. Stück kr. 2H; Milch (ordinär) pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 19-21. Kalvficifch kr. 20, Schweine, fleisch kr. 20. Schöpsenfleisch kr. 13; Hähndel pr. Stück kr. !.^. Tauben kr. 11; Hen pr. Ztr. ft. 1.—, Atroh tr. «5; Holz, hartes 30". pr. Klafter fl. 9.50, delto weiches sl. 7.50; Ncin (Mg;. Pr.) rother und weißer, pr. Eimer von fi. 10 bis 15. (Mit Einrech-nung dcr Vcrzchrungsstcucr.) Verantwortliche! Redakteur: Ignaz v. K'leinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr sk Fedor Namberg in Laibach^ lRR2 2ö5j5Ü^55!6?!. Staatsfonds ziemlich fest und thcilwtise s? wie Grundentlasillngs-Oblilin'iouln :md ?c>se liM '/.„bli« '/.//, hvhlr. Auch Iudussriel'l'üier«' l'cssfrlcu sich ;„m Tbsil den '^Tclcmbcr "^ '^' ^' ^'^^^ ^ fremde Plätze und «lomptanten schlössen unverändert. Umsah sehr bcschränlt. Oeffentliche Hchulv. 4. X, Itaatt, (sur 100 st.) Oeld Waar» I» efterr. Währung . ,u 5'/« 0, 30 66 40 ohn» Abschnitt 13«2 '/. . . 97,-- 9?.ii0 Silbel'AnIthln vcn 1864 . . 86.75 87 l»«t,l«nI.n,itIän.-Seuv.zu5'/« 79.45 79 55 ., .. ..«vr'Houp... 5 .. 79 40 79 45 «.tallique«......5 .. 70.35 70.90 >.tlo«itMai.Conv. ...5.. 70.90 71.- b Tttllrm..Ktlsnt. n..ssraln. zu 5'/, 90.5., l»1.— Rühren......5 ., 91.5)" 92— Zchlcsien......s» .. 89. - 9".— Ungarn......, 5 ,. 73.25 73 7^ Temescr'Vanat . . .. 5 .. 72— 7^<. Kroatien und Elarcni«n ,. 5 ,. 74 75 75.5«^ Galion ......5 „ 72.75 ^! 50 Bilb.nburgcu . . . .. b .. ?1. - 71.50 Bulcwina .... «5s, 716«) 7175 .. m.d.Verl..E>.1867.. 5 ., 70.- 7_». Vtnttianischf« «nl. 1859 .. 5 .. 96 - - 96.50 Aktien (vr. Ttl'ick.) Nalionalbanl......773. 7«' - Kiedit.?ln»1alt iu 200 N. ö. W. 175.70 1?5>.^0 N. ü. ««sccm.'G.s. z. 500 si. ü.W.5^9.— s,l'l,.-K. Flrd.-Noidb.,. 1000 fl. C. M. 1876.-1«??, -Staats-Kis.» G,s. zu 2lX) il. ?M. od«r 500 Fr......L')4- - ^'<),ls> Kais. lHlis.. Vahn zu 200 ft. k!ldw.-V.z.2ll.lzM.2.'l1.I.. 2cll.5/> i7stt.Dl,n.'Daml)js<»i.'Gss. Z^^ 447.— 44ft. - Oettrrr.ich. dl.^in Tri.ft ^^! 230.— 232." Wilii. 3amrfa!.-'<>lstg.5<<),!fl.'l'.'^' lc>0 — 4!0.— Pe^l Kctlcni'llitt, . . . . .'j.'.(>. - 355,.— N5hm. ^i^sil^hn z>: 20) i>. . K',6.25 Ilis!..'^ t liiißl'nhn^'lsl^n,!! ?00N.Cz. *>i. m. l'l" «. (70"/^ Hinzahlmlg 147.— —.-> Pfandbrief« !l.l,'»l!!- 10i>'s>ri,u v. ^. da.ls uus! 165? jl, . 5"/, 102.— 1<»2.^>(, (3. M. 1 v.rl??ba.-, 5 ,. l'3.25 9.j/.) N.Uilmall!. auf ö. ?N verlrsl'. 5 .. 89 25 ft','.4s, Mimisch, Bodcn'.jli-edit-Aüflai» 'a;y ., 40 .. U.M. 108.— 110.- Salm . 40 .. .. .. 31.75 32.25 ^a Wmdisch.i'.ih „ 2<) .. .. , 16.50 17.-- '^Id^ci!! .. 20..... ift.75 19.2> Ksssl'vich „ 10 ., .^ . ,,,._. 14 5n K. s. Hofspitalsrot' 10..... !1,^l' !2 - W e ch s s l. 3 Vionat». «u^«blir^ ssl5 100 ff. sidd '?^. 98.- 98 20 Fr.iNffutta.U. lOOsi d.tll' 98.20 98.^ Hamburg, sur 1«u) Vlarl Aanco ^7.60 87.80 ko»^'n fur 10 Pf. Sterling . l l!!50 l16.7<< Pari^. für 100 ,n^nls . . . 46,.'ll> 4«'.,l,! ^»ollrs der Geldsorten. wtld Waci,-. K. U'lünz.Dusalm 5 ff. 57 lr. 5 «I. 5« !»tt Krön»» . . . 1«'» „ 5 ,. 16 „ i<» Nap^ll^i^^or . 9 „ 39 „ <.< ,. >o Nliss. IinperialS. 9 ,, 62 ., 9 ,'.' »>» ',' Venln^thalcr . 1 „ 74 „ 1 ", 74^ Siller . . 116 .. — ., IN; '.'. ^ " Lottoziehungen am 3. Dez. Wien: 5« 4« 7Q » 57 Graz: 2« « 7» »0 8 Frcmden>Hn.;eigc Tcn 2. Dcjsmttr, Ttadt Wien. Di, Hrrr,M'iigc und Hugveh von Fium,. Elephant. Die HrlllN - <8i-as Hengcrthn von ^btr» Mossitfch. — Aer„!gir. Maschinln-Inweltor, von Wi,!,. — Schcdivy, Cisenl'alin »Inft'tttvl, vc» (lilli. — v. illiüldurg. l. iiilrifauischtr Oberlicul tenant, vc» Eittich. — Langrcif, K^ufm^nii, vc» Agram. — Stcffin. Ü)es?ncm. von Oldenl'urg. — Schranner. HandluugSrcisendcs, vou Atirlu. — Löwingts. Handllömann, von Hi.,nischa. Baierischer Hof. Htir Strauß, Fleischhauer, vou Eteiül'riicl. Mohren. H,rr Gantsch, f. k. kil»lena»t, ^'on Wien. (2305—3) Nr. 5315. Zweite erekutive Feilbietung. Pon dem k. l. Ve^lk^aintc Pl^niim. cls Oerichl, wird mit Ve;ug auf oas Edilt uom 6. August l. I.. Z. 3675. dclmlltt ^lmaHt, dnß, nachdem z,l drr in der Erckut>o>lc Da« P. T. «publifum auf feme, uon it)tn selbst ctfuiipftifii fo^twiiii-icn Ptebe-Älarmc (Weiher) anftnfrfjam 511 nmdjen. 2)i«i'c, yen tcr 5Iflramer ^"Dufir'f* 9li!Ä(icUiuu3 mit größtem Beifalls onf--geiiommeiicn 2)iel>««9llarnie stiiD eme r>nn Üfcoolorr ätmlirfje ffiafff, lucldjc im 3n« ncr« Dec 3"»»'"^ miitfli emeö 12-- lf>' Innren 2)raljißific« rcrnrt fliifijtlnüiiflt roirD. Doß bei ttm geruiflllcii >J3criiid)c. Die ÜlHire J» öffnen, Dirfe berabfnllt unD fid; cmlntet, luotmrd; Dtr ödjUifniDr qfiuecfr titiD so niif feine uns i'ciiifö (£;» (jent^uma öictjcrljctt l'cDndjt [et 11 saun. iuefe flanjc ^ortidjtuii,! tti so flftn itn& örqueni foiistruirt, Doji sie gniij inigfiiirr in Der £iifdje fletröjcn iiKiCrn fslim tniD reiium 9{ei|c»Dnt feblen sollte- C;f 3" ?athadj oorrdtbi^ lui i3ol). ®iaf^c!, ei.^fierfl'^BorßslM Sir. 10. (2314—2) J)0|cftne purkljttrlit, @))itolQafse-9Jr.269, nimmt nßc ©attnitgcn ©tvief-, ^päcfct = ititb Sticfaibcitcit an. Mc\)vmät)d)cn in biefen 65c-flfiiftänbcn ivevben foglcic^ , 1111b ßrembe and) tu .Host, aiigciiouuiicn. (2323-^2)........ ...... .'"..... Das neuerrichtete Depot von JHel)l-^|filsenfrüdjtcn, Polana-Yorstadt (Getteideplatz) Gß, oii)])li«;hll zur ^clalli^on Aljniiliiric: ^. ... 11 elzetniK'lil (aus Han« tcr Wciz cn'i. NV. 0 Kaiser-Auszug- ]>r. Ctr. 9 50 „ \ BÄekiT-Ansrn^ „ 8 — ,, II Mundmohl „ < — „ III S«MiiniHuiehl „ •'* — „ IV 1'ohliuehl „ ;; ._ Gries suitoifuin ,. 1^ Ileldemnclil: ,. A UviUenmekl lein pr Cir. y _ " ü „ ^eiss ., 7 go FImoIcii t Fisolen Rriim» \>r. Ctr. Ö _ „ rothe „ i ^0 Auch werdnn dasulljsl Uoll^CI'st«', Jlirsc-hroin und kleirn on gross mid «*n detail verkauft. Vevtmlft ll^ird in <),'Ullftld cin rti;cud gcl^gcnrs Vandhaus, mit N<,-br!,gcl»üudm. « Joch WkinsiäNon und A Jach WirSgnmb :ni! -.'Kim Obstt'llume:,. Auftaqe» uutfrCbijire' .^. Vl. wc,-dlu gcuau braulworltt. i'iA-'.» -1,, Gine Wohnung. Der 1. Ett'ck r>eö Ha»fts Nr. 359 am Haupiplaße. l'csl(l,',nd auö 5 Ziin» !?>ern, .ssüchs. Sl'sislkl'mmer :«,',. ist uoi, Gcorgi k. I. ^i> vtr.lel'c». Nal'clcs l'ti V. ^. Hupn« l'a-sei hfl. Wiener Htrasse ^Ul <2chaffer'sches llnpsieblt der Gtfclli^ie scin reichhaltiges zia.^cl von Galanterie nnd Kinderfpielwaaren, rarnütsr: neueste Damentaschcn, ><^<>^,ii,^ Pdotographien' Rahmen, Pracht-Albums ^o„ 7."i sr. Dii, ^ fl., Gummi-Ueberschuhc, Sammt- »»5 Vlimell-Tctmlx', Halt'schlciftn, Bronze- »„5 Chinasilber Waaren, cngli> sche Tischbrstccke, Pctrolcnmlampen, Tassen, Vlechlandschasten 'm,t Wasserwerken, cchte ncapolit. (5orallpcrlcn, Meerschaum (5iqarn'nröhrc, Vricf- u»o (5ittarrcntttschcu, l!'<»i<<'„,<»,»,»!,ix, (5hat.lllcll „. s' ,v. Vmaillirteö Kochgeschirr u> Fabrikspreisen, Knchcngeräthc, echt engl. Mühlsägen, Tparherdc, ^cfcn üüi? Hciztischc siuo siclö uorraihig. Znr gsi'l'i^tl'!! ^I'iil-.bmc ladct höftichsl ein der ergebenste Andreas Schreyer. |antoirtl)sd)ßfllid)f Unjrijf. 3uu ^ebtnui t>cr '3d;as^ucf;t tu Äcatn n>trt> ancjcjctcjt, baß bei bet ^pcrcsc&aft frattcnbvumx nächst ^otbdd) SO ©turf f(f)ottc ©cclclnbcr Butter = ©d;nfc, zScrßanittfifffr Wbfiuift, billig 31t begeben finb. Fideiis Terpinz, 5Jorflsliiö Dec L\uibiüirt!jfdjafi$-(i)ffclJfd)slft in Ärain. 3Iifto(tti= ituft UIei(jiiaff)l8^pscs)cnßßii einrfifblt t, ölt, ?»äh>, ^ ff^,,,,.^^ Mulikel- und Nerven-Wy. ^Wtz dic Flasche !» « st. öst. Vähr. : WW^ ^Z» dic Flasche i! .HH lr. östcn'. Währ.' I^W^^^^M Dr. Brunns W^i^^M 5ic 7^^,'chc :> ^i«i kr. öst. V.^hr.. s'^.^TI"-) , üd ,! iv ccbt und i» bester Qualität bci >>enn H«»«». ^«'»«'"'"'"^""''''H «O«'«,«-« iü Laidach-. '.'I^ot^'tcr ^n«,u ,u Stciu', Avot^lcv z^^^^^^HzI N'z,,,«»»,«'» iu G>nll>ld ^u l,s,l'sn l2s«