AalbachcrO Geltung. H.A. Z5 !U,nu,!,..r'«,!,'«<'Pi«l!' .lm ^°i»p!c« ,!«»z,. <^. . ^« Vn,«tlll.. « ^7V v^p» V« hnlbj 5«lr »llt b<:r P»ft«an,,j.N.I5. !)a!b . ft.?.«,. (1^^^»"fj/ K^. ^)«». Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 9. Jänner d. I. dcm Official der Hilfsämlcrdirection des Obersten Rechnungshofes für die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Bänder Rudolf Kurta in Anerkennung scincr vicljährigcn, belobten Verwendung und Hallung, sowie seiner ausge-zeichnclcn ^cisiungen iin Fache der Kalligraphie das goldene Verdienstlreuz n»it der Krone allergnäoigst z» ver« leihen geruht. Nichtaultlicher Theil. Dcr Adrcßcnlulurs dcs Ibgcordllllcnhauscg findet in den versass ungstreuei» Bltitleru und Kreisen allgemeine Zustimmung. Selbst die Polen haben, wie Pcsler Journale meiden, bereits einen Schritt loyalen Eillgeginlomim-ns gcttian, dcr ciucn bedeutenden Abschnitt m der Consolidirung unserer inneren Zustände bildet, dcr aber mich chic» eigenen Slrebun^cn nur fi^dcilich sein lann, insosernc er darlhut. daß fie nicht g.sonncn sind, anf die Einschließungen des Neichsratb/S u»d dcr Regierung eincn andlrcn Druck zu. üben, als er in den realen Verhältnissen und in dcr unbefangenen Würdigung der Situation begründet ist. Sie habeu erllärl, daß ihnen die Absicht sernc sei, ihr Verbleiben im Reichs-rathe von der Gewährung des vollen Inhalts der Resolution abhäns,ig zu machen, daß sie vielmelir der wohl-erwogene»! Entscheidung dcr compclcnlcu Facloren sich unbedingt unterwerfen würden und den Sieg ihrer Sache l,ur von dcr Gerechtigkeit derselben und den Erwägungen einer gcsnnden Politil erwailetcu. Wenn sich die Nachricht bcstäligt, so wird die Erll^runa. dcr Polen ein Donncrschlag sür die staatsrechtliche Opposition se,n. Aber Ein Doilnerschlag wird die Opposition, welche im felidal-clericalen ^agir gegen die Verfassung. gegen die Schaffung neuer vcrfaffungsmähigcr Gesetze und gegen das Verfassungeministcrium allenthalben aufgetreten ist, und ebenso ihren Blitz und Donner leuchten und rollen läßt, wohl nicht vernichten. Nur dulch wiederholte Schläge, nur hurch wiederholte Niederlagen der verfassnngSfeind« lichen Elemente, nur durch ausdauernde Bcharrlichlcil der Verfassungsparlei lann diese Opposition gebrochen - werden. Beharrliche« Festhallen an dcr Verfassung muß zum ^.este führen! Die Gegner dcr Vcrfassmia müssen entwaffnet. e« muh ihnen die Aussich.slosi, it r Bestrebungen und d.e rechtliche U..hal,b handelt wie Zimson, dcr den Tempel zwar umzustürzen vermochte, aber auch sich selbst mit unter scinen Trümmer» begrub. Die „Tagesftr." bemerkt weiter: Man mnß wohl erstaunt darüber sein. an der Seile einer so aussichtslosen und wahrhaft ver. zweifelten Opposition die Vertreter eines Standes zu scheu, der nach seinen Traktionen und seinen Interessen lusher in allen Staaten ein Hauplfactor des conservative" Elementes gewesen ist. Jene fraction des östcr reulüschcn Adels, welche slch mit den Koriphäen dcr staatsrechtlichen Opposition zum gemeinsamen Kampfe gegen die Versassun., verbundn hat. sctzt sich durch die, ses Bündmß uicht nur über die traditionell? Mission ihres Standet«, sondern auch zugleich über daS Gebot der politischen Klugheit hinweg, indem sic einen unerreichbaren und durch dcn längst entschiedenen Sieg dcr modernen Ideen sür immer entschwundenen Ziele nachsetzt, anstatt sich an die Spitze dcr Bewegung zu stcllcn und uon der ihr durch die Verfassung angewiesenen einflußreichen und glänzenden Position kräftig Gcsitz zu nehmet?. Den österreichischen Adel aus jcncr falschen Stellung zu befreien, in die er sich ebenso zu seinem eigenen Schaden wie zum Nachtheile beS Staates gebracht hat, muß eine der ersten Nusgaben der „neuen Vcrfassungsaera" sein, und ist nur dies erst gelungen, dann wird der nationale Eouverünitälslihel in seiner Isolirung bald iu sich geben und den Schmollwinkel verlassen. Dann aber jc> „Vergeben und Vcr-gess n" das Losungswort der Pers^ssungspartei, und da« erste Zeichen der Annäherung soll mit ungeheuchclter ssrcude begrüßt werden. Noch ist es freilich ^ - sehr weit davon, aber die Periode, in der wir leben, zeitigt Alles rasch, und mit Sturmeseile jagcn einander well-crschi'llterude (treignisse. Auch die österreichische Versus-sul'nslrisiS lann vielleicht schneller, als wir noch zn hoffen wagen, eine glückliche rösnng finden. Einstweilen aber müssen wir den Muth oe« Wartens haben und durch unbeugsame Beharrlichkeit zeigen, daß wir uns uicht ergeben und nur im Anschluß an uns und die Verfassung Etwas zu erreichen ist!" Ins >cm Ncichsralhc. Die „ReichZralliScorr." berichtet aus der am lilen d. M. stattgehabten Sitzung dls Ausschusses zur Vor-bcralliung dcs ^ l o y dv er t r a g c s, welcher von Seite dcr Regierung Se. Exc. der Herr Handelsminister Dr. Banhans beiwohnte, daß bei dersllben der Herr Minister erklärte, seiner Ansicht nach sei die Gefahr einer Ve'mindcruns, dcr reg-lniäßiici' direclcn Fahrten von Tuest nach Alcxandnen nichl vo>Handen, uud daß in die' ser Beziehung jede Vcsorciniß entfalle, weil es schon im Interesse des Vloyd selbst liege, dein stets wachsenden Bcrlchrc zwischen dem ersten Scchafen dcr Monarchie und Ägypten in der biphcrigcn W.ise zu genügen. An« dercrscitS sei aber auch die Erfüllung dcr Gedingungen, wclchc an eine mehrmalige Hahrl von Fiume nach Ale» xandrien geknüpft werden, so fernliegend, daß die Tricster ^inie gc,r nicht deriihrt werde. Der Ausschuß erkannte bci Durchderathung des gangen Vertrags dessen wesentliche Vorlheile für die ntlvicklung des österieichisch.orientalischen Post. und Handelsverkehrs vollkommen an und gab seine volle Zu< stimmung zu der beredten Dalstcllnng des Referenten, Ab.', ftürlh, wclchrr in seiriem berichte dem Oedeiher/ und dcr Entwicklung des in jeder Beziehung den ersten Rang einnehmenden Vloydinstilutes in warmer Weise das' Wort redete. Nach eingehender Debatte beschloß der Aus- ^ schuh, die Annahme dcS Vertrages dem Hause zu em' pfehlcn, und wählte auch zum Berichterstatter für die Vollberalhung den Abgeordneten Mlh. Das ..N. Wr. Tglil." berichtet am 10. d.: Die Adreßcommission des Herrenhauses wird heute, Mittwoch, ihre Aufgabe vollenden. Zur gestrigen ersten Nusschnßsihnngcn hatten fast alle Mitglieder des Comi« l6's sich eingcfundm, nur Graf Hartig. welcher bekannt« lich den Antrag, die Thronrede mit einer Adresse an die Krone zu erwiedern, einbrachte, und der Herr Eardinal Rauscher fehlten. Seine Eminenz entschuldigte sein Ausbleiben mit einer Unpäßlichkeit. Zolllc letztere auch heute nocb anhalten, dann wird dcr Herr Eardinal Wahlscheins lich Anlaß nehmen, seinen Slandplintt in kr Debatte im Plenum des Herrenhauses darzulegen. Seitens derl Rcgicrnlig nalimcn an drr gestrigen Sitzung der Mmi-stcrftiäsidenl. Herr v. Wasser und Dr. Unger Theil, Die. Discussion verlief, wie uns versichert wird, ziemlich glatt.. Man einigte sich Astern «der jene Absähe dcr^ Adresfs, welche sich auf die staatsrechtlichen fragen bt' ziehen, heule werden die materiellen fragen dcr Beschlußfassung unterzogen, und dcr Entwurf kommt dann un< verweilt in die Ocffcntlichfcit. Du zur feudal clericalen Partei gehörenden Mitglieder der Commission, wie Fürst Iliblonowoli und Graf Fallcnhain, nahmen an der gc« strigen Debatte nur gcringcn ?lr!thcil und scheinen nicht die Absicht zu h.,bcn, cinen (^>',iincntwnrf einzubringen, sie werden vielmehr im Plenum d,i»alter ne leben wcrdc,, könnte, ja es würe eine ,'» l>^<>,'-?!n! ahme des Adreßentwusfe nicht un» möglich. Ueber Neiselegitimalionen llnslilltischer Arbeiter. Die l. und l. Missionen in <. lui,cljlano >md in» nerzlit angcwiesln worden, da« Geeignete ;» vcianlassni, damit die auelandischcn deuljchcn Arbeiter und (^ewerbs« gehülfen von ihren Behördtri bei Reifen nach Ocslll> reich mit einer enlspltchenden Reifelegillmalion, worin inSbefonbere die Angabe des Zuslälid ' —lcs enthalten sein muß, versehen und aus die Nl 'c>l des Ve- sitzes solcher ^essilimations, uufiliillsan« gemacht werden, Nach einem Ber^ ', und l. Mission in Berlin ist e? nun ;nfolge ore s^lai!>sS der preußischen Ocsttzgrbuüg nicht lhunlich, in allen fällen den Zuftiln» diglcilsort anzuyebcn. Bei der Ocsehqcbunq in Preußen nämlich, wo derjenige, dcr früher drei, Jahre nach erlangter Großjährigteit o„i dcm ^ >rle ad« wescnd ist und inzwischen eine neue Heimat nicht begründet hat, domicillos wird. gilbt es eine große An» zahl von Personen, welche bei sonst ehrenhaftem Vttra» gen ein Dom'cil oder linen linllrslütznl'gs Wichnsih nicht mshr besitzen und deshalb, wenn e? anf ihre Ilnter» stützung ankäme, scilcns dcs betrlffi-ldcn ^andalmcnver-bandcs zu nlilerstützen wären, »5ür solche Pcisonen lann !cin Zuslandigleileoll oder Hcimatsort im Paß nicht anßcgcbcn werden. Andererseits wäre e« eine ui'l'illige Vtilthuna, sie als landarme zu bezeichnen, da sie letzte» es erst dann werden, wenn sie, ohne tincn »surn Ilnt^sliitzuiigs' Wohnsitz crwoiben zu haben, eine öffentliche Unier-stützuüg i„ Anspruch Nlhmel!. Es bleibt also nichts übrig, als bei solchen Personen entweder ein «naabe. bezüglich des Zustündigltilsorles im Passü gar nicht zu machen odcr sie als domic'lloS zu bezeichnen. Da» durch werden die Interessen dcs österreichischen Staate« in lciner Weise gefährdet, denn durch die den betres» senden Reisende.« ertheilten ^caitimalionedocumenle ist die peußische Slaatsa, ' ^ il dersclbln und jolge» wrise die Vcrpftichlu, ns, sie im sslllle ihrer Auswcisuna aus Oeslellcich unrier^üglich zu übernehmen, constatirt. Gei der so dargestellten Sachlage hat da« Ministerium des Innern keimn Anstand genommen, sich mit dcm Vorschlags dcr l. prelims'! " „g, dsß in dcm erwähnten ftallc in dcn bl! ic- papieren die Inhaber als „domieilloe" be^ichilil werden odlr cinc Angabe über dm Zuftiwdiglcilsort sUnler-stühungs'Wohnsih) ganz unterbltibt. vollkommen einverstanden zu erllilren. Die Slcllnug dcr üalcchllsn. Die von einer pandeeschnlbchhrdc acstelltt llnfrasse: „ob die ei zenS für cinc Voll«' oder Vürgcrschult an zustellenden Katechctcn in Bezug auf Gehalt. Plnsilm5< recht und Qumqulnnalzulaqcn als ^chrer zu bchandcln find oder nicht". wu,dc n»il Erlaß des l. und s, osterr. Ministcriunis für Eullli« und Unterricht vom !<. De-Member l^71, wie folgt, erledigt: ..Die Frage findet !ih,e Veanlivortüng in dem Mtmstcrialcrlesse vom 2lten Juni (li. September) 1871, wodurch die Besorgung deS Rcligionsilntcrricdlfs an dcn öffcnllichcn Volks-und Vürgtrschulrn fowie die Gestreitunli des bezüglichen ssostcnaliswandc? bi« zu einer allfülligcn Regelung dieses Gegenstandes durch die Gcsctzhldung normirt »or< dcn ist." Dieser Ministtrialcilaß gchl eine,seil« von der be< nründelen Voraussetzung aus, dnß dir Vandcsgeschc über dic Rlchtsvcihältnissc der Vollsschnllc er wegen der bc-sonders uolmirlcn Bcsoigung dls RelissionSunleriichtes und des nach dcn EinrichUlnas" der Schulen oerschie-denen Umfangs dcr Dienslvcrpflichtuliaen de5 Rcllaion«-lrh'ss die Stillung und die Vezuac der Lehrer nicht be« stimmten, ball cs jedoch anderseits wieder im Grund-satzc scst, daß Reügionslehrcr. wslcbc v?n den stattlichen Schll'bchdldln anf ,l)'tcmift'l<-n Oienslpostru angestellt wcrden. nothwendia deu bclnffen^cn ^rhrlörp-si, als ordentliche Mitaüedcr an.icljvlcn miiss^n und dalmn auch au dcn arsstzlichcn Rechten dcr rmlllichrn Lehrer Thcil zu nehnil-n haben. Wcnn daher durch dcn tilirlcn Ministelialellaß dci Kystcmisirung tigcnei Rrligionslehre« stcllcn so wie die fallweise Fcitslhung der Bezüge dicscr Dielisl'llUen den ^llndcsschulbehordtn nach Anhörung der V^irl« schulbchürdc und nach Einve« nehmen der tressciiben confessionellen Oberbeh0rdr übcrlragen wurde, so eisolgle diesc Anordnung vorwiegend ans dem Grunde, weil das 5) Ausmaß der Besoldungen nicht ohne Rücksicht auf den Umfang der Lehrnverpftchtungen je nach Organisation der einzelnen Schulen bestimmt werden lann, unü liegt r« folgerecht nur in der eigenen, vorstehend erwähnten Competcnz dcr Landesschulbchörden. von Fall zu Fall auch din Bezug v^n Quinquenualzulagen festzusetzen, währcnd das Pensionsrecht solcher Religionslehrer nach Maßgabe der jcstgestclltcn Acllvilätsbczüngs auf oil Tagesordnung der öffentlichen Olscusslon g.seytcn Fragen der inneren Reform. Die Mchizayl derfelben thut dies, indem sie den von den Organen dcr Verfassungsgegner gegen die obigen Re« formoorschiäge vorgebrachten Gedenken entgegentritt, und sie eniledigl sich dleser Aufgabe, nicht ohne zugleich ihr Verdict gegcn oen principiellen Standpunl der ^staats' rechtlichen Opposition" auszusprechen. Oie „Neue Freie Presse" gieist auf jenen Artikel der „Wiener Ztg." zurück, wclcher seinerzeit gleichzeitig mit dcr Februar-Verfassung veröffentlicht wurde, und sucht darzulhun, daß es sich bc< dcr Wahlreform nur um die Ausfuhr rung eines ursprünglich schon in der Verfassung enthaltenen politischen bedanken« handle und daß das Recht des Rclcheraid/S, an d>e Stelle dcr Landtage deren Rcchtsquclle, die Wähler selbst, treten zu lassen, keinem V«.dcnlcn unterliegen lüllne. Oie „TagcSpresse" weist auf die Widersprüche hin, m wclche die Verfassungsgegner verfallen, wenn sie, die doch «n d^m oerfassungS» müßlgtn VcllrelungSlörpcr nlilgctagl mid sich alle ver fassllngemaLigl.'» Errungenschafien unbedeüfllch und reich» l»cd zunutzegcmachl Hütten, nunmehr nachträglich die verbindende zl> aft der Verfassung ableugnen wollen, und lomml zum Schlüsse, daß d>e Erreichung der gegneri« schen Wünsche nur noch auf verfassungsmäßigem Wege möglich sc>. Ocm gleichen Gcoanlen giedt daS „Neue Fremdenblatl" Ausdruck, indem dasselbe darzuthun versucht, daß die Verfassun sgrgncr sell's» nicht den Muth hüllen, die reinen und u.'>ocr»'älschten Conscquenzcn aus lhren Theorien und vorausgesetzten Re^l Grundlagen zu z>»hen, vielmehr nothwendiger Weise zu Oclroyirungen greisen mußten, welche gar leinen N^ch'Svo)en halten lndcm sie we<>el im Rcchle der Vergangenheit, noch in der d.jleh zichungen meldet, lautet günstig. Der französische Ge< sandte meldet seiner Regierung, daß die Slimmung der maßgebenden Kreise in Berlin eine sehr versöhnliche sei. und Herr o. Arnim drückt sich in Versailles in gleichem Sinne aus. Dcr deutsch-brasilianische Conflict ist glücklich beigelegt. Aus Kiel meldet das dortige „Correfpondenzblatt." daß die kaiserliche Admiralität die Indienststellung der Panzerfregalle „Friedrich Karl" und des Avisos ..Albatros", sowie die Ausrüstung der bereits in Dienst befindlichen, für die antlanlische Ex pedition bestimmten schiffe fistlrt und die Entlassung der eingezogenen Marine-Reserven, so weil solche nicht unumgänglich für die im Dienst befindlichen Schiffe erforderlich, angeordnet hat, Die Nationalversammlung in Versailles genehmigte die mit Deutschland abgeschlossene Additional-Convention und begann die Debatte über die Ein« kommenstcuer auf bewegliche Werthe. Der Finanz, minister Pouy.r Quertier erklärte, daß es dringend ge» boten sei, in dieser Frage zu einer Entscheidung zu ge. langen. Anläßlich dcr jüngst in Palis vorgenommenen Ergänz u n g s w«h > cn in die Nationalvcrsammluug schreibt man der „Köln. Zlg." aus der französischen Hauptstadt vom 7. d. M.: „Paris ist vollständig ruhig : die Wahsoperation, welche um leichtert wurde, muß im In< teresse der Kirche liegen, denn durch die Ehe wird die Sittlichkeit und das Familienleben am meisten aesör« dert." Daß dem Orden drr Icsuitc!, u»d ,oillsalionsfreundl>che," „live» rale", der „Freimaurer" Mustafa Fazyl Pascha, oil Bruder des VicelünigS von Egyvten. ist mit einer neuen Besetzung dieser Gerichte hervorgetreten, in denen auf A? Präsidenten und Richter 2^ Mohammedaner uud !> Christen kommen, die Z^I d is ch e Po st bringt folgende Neuigkeiten: In Venezuela dauerte der ^üigerklieg fort. Präsident Guzman Blanco war mit U).(XX) Mam,, wie feine Parteigänger behaupteten, aber nur mit 4 Mann, wie seine Feinde sagten, gegen seine Gegner im Osten des Lande« ausgezogen. Cludad Bolivar war noch immer in Händen der „Blauen." Die Blocadc dcs Orinoco dauerte noch immer fort. In Maracait'o herrschte Ordnung. Bei Tuijillo halte Pulgar cinc. Schlacht gewonnen. Im Ganzen herrschte die Ansicht .jl'Mlll'lMl. Eduard von Dauernteld. Ganz Deutsch«Oesterreich, ganz Deutschland feiert heute den siebzigsten Gcbuitstag eines als Schrift» steller und Dichter in gleiä, hohem Range stehenden Mannes. Alle wissenschaftlichen, alle dramal'schen, alle politischen Vereine Wien's werden heute Theil nehmen un dcr Festfcicr, welche Wien dem Andenken an den Geburtstag dicscs Mannes weiht. Ganz Deulschöster. rcich. ganz Deutschland beeilen sich, diesem hochbejahrten al'er geistig und körperlich noch rüstigen berühmten Manne ihre wärmsten Sympathien und Glückwünsche auszudrücken! Auch uns, obgleich wir im Lande zweier Zungen leben, in einem Lande, wo die Sonne de« Lichtes und der Freiheit durch unzählige schwarze Flecke verdunkelt u,.d r> erfinstert wird, sei es vergönnt, zu dem Lorbeerlranze^ womit hcute daS Haupt dieses be« rühmten Manne« wohloerdilnl geschmückt wird, ein im> mergrünend Blatt hinzuzuflcchlcn. Auci, in dcr Brust fo manchen Krainer« erhebt sich heute ein Gefühl hehrer Potenz, wclcde« in dem Toaste seinen Ausdruck findet: „Ein Hoch dem Manne, der durch mehr als ein halbes Jahrhundert für Wissenschaft und Dichtkunst, für Neckt und Freiheit mcbr als eine Lanze tapfer gebrochen hat!' — Ist auch die Schaar, die diesen Toast ausdlmgi, in Krain eine kleine, so möge der Jubel-Priester am Altare der Musen denn doch die Versich«. rung freundlich aufnehmen, daß der Ausdruck dieser Gefühle hehrer Art ein concenlrirter. cin heißer ist. Auch im Lande Krain wird es, wir hoffen es, Licht, wird es Tag werden! Die schwarzen Flecke und die Finsterniß werden, sie müssen oeo schwinden! — und G'lt sprach: ,.E« werde Licht!" — e« muß also endlich einmal auch in Krain Licht werden! — Nochmals ein «Hoch" dem heule gefeierten Manne! Ein „Hoch' allen Männern. die die schwarzen Flecke und die Finsterniß verscheuchen. Licht schaffen und verbreiten! po^t ilillo'I.l p!l0<'d,l,-i! Dieser Mann. dessen siebzigster GcburtStag heute in Wien so festlich gefeiert wird, ist. — Eduard von Vauernfeld! Bauernfeld, am 12. Jänner l802 in Wien geboren, war frühzeitig verwaist, mußte sich durch Unter-richlgeden fortbringen und auf cigenen Fittigen emporschwingen. Die Poesie war sein Lieblingsstudium. Im Jahre 1825 vollendete er scine juridischen Studien an der Wiener Hochschule; er erhielt eine ConceplSpralti-kantenstelle bei dcr niederösterreichischcn Landesregierung und später eine Concipisttnstelle dci der l. t Lollodirec-tion m Wien. Wegcn seiner politischen freiheit< lichen Gesinnungen hat die Polizei in dcn Vormärz« lichen Tagen stall auf »h„ gefahndet, so daß Bauern, feld den Stab ;n> Auswanderung bereits ergriffen hallc. Er ging auf Reifen, besuchte Deutschland, Frankreich. England u. s w. Galurnfeld war nicht nur ein Kämpfer für Wissen, schaft, er war nicht nur ein Riller vom Geiste, er war auch ein Vorkämpfer und Vertheidiger der politi-schen Freiheit in Oesterreich. Vauernfeld war es: der am 15. März 1548 in der kaiserlichen Hofbma, zu Wien Audienz nahm und den Erzherzogen Fra, z Karl und Josef die Erthcilung einer Constitutions für Oesterreich dringend empfahl. Bauernfcld wurde >" Folge der l848er 'Mrztage geistig so aufgelegt, day« cr in eine langwierige Krankheit versiel und das Ma» ! dat in die Frankfurter Reichsoerfammluna ablehnen mußte. ! Bauernfeld ist feit jeher sogenannter oppositioneller! Natur gewesen; consequent biS ins Greisenaltcr. Seine Zunge, seine Feder sind in gewissen Kreisen gefürchtet. Die Luft der Freiheit weht durch alle seme lyrifchen, prosaischen und dlamalischcn Welle. Er trat als Jüngling oo» l!) Jahren mit seinen literarische»« Werten in die Oeffenllichleit. Seine Schriften ji,>5 durchaus politischer Tendenz; cr hat besonders die d,a' malische Literatur bereichert; er schrieb: „Der Magnetiseur (Lustspiel. I82l). Der Grau" werber (Lustspiel. 182"). Leichtsinn aus Liebc (Lustspiel. I8Z1). Das letzte Abenteuer (Lustspiel. I^jl/. Dus Licbcsprolololl (Lustspiel. 1831). Der Musicu« vc>N Nürnberg (Lnstspiel, 1«.",2). Der Zauberdrache (Lust« spiel. 18.".'i). Helene (Schauspiel. !8^l). Die Bekennt« msse sLuslipiel. l^.'ll). Franz Waller (Charallcigemäl?'. IX'. lj Bürgerlich und romantisch (Schauspiel, 1h.'!5'). Dcr lilerarische Salon (Lustspiel, 1830). Das Tag«' buch sLustspics, I83il). Die Kunsljünger e" (Schauspiel. I8.'l^). Die Geschwister von Nürnberg (Lul'l' spiel. 1840). Ernst und Humor (Lustspiel, 1840). D' spiel, 1842). Ein deutscher Krieger (Schauspiel, 1844). ttl vor. daß Ollzmai, Glanco qcwinnen und im ?lmte lilci-den werde. Iü ^',it^^o hattl cmt NolilsthlUlig staltsst< funden, bci wclchcr e«»ige Nlgcr qelödtel wurde,!. In Neu'Granada hatte die Regierung feste» stuß aef^hl. Die Eisenbahn zwischen Baranquilla und Salianilla war in regem Vetsicb und erstere Stadt wird oc>mu). Der Miller von, St^reis (Lustspiel. 18-17). UnlerllMig ^uflsp.el, ,847). (5in neuer Mensch (Vusl. splel, 1849). grunz von Sickina.cn (Schauspiel. 1850) Der talegoiische Imperativ (Lustspiel, l8s)l). Hu Hause (gamilienscenc, 1852). Krisen lMaratlergemäldc, I85>^), Die ^öwen von ehedem (Lustspiel, 185!!). Im Alter (häusliche Scene. 1853). Fata Morgana (Lustspiel, 1855). Dic Zugvögel (Lustspiel. 1855). Die Virtuosen Lustspiel. 1855). Unter der Regentschaft (Lustspiel. 1856). Das Beispiel (häusliche Scene. 1857). Well nnd Theater Lustspiel. 1859). Soldalcnliebchen (Schau, spicl. 1863). Frauensreundschaft (Lustspiel. 186.5). iöx-ccllcnz (Lustspiel. l865). Aus bcr Gesellschaft (schau-splcl, 1867). Moderne Jugend (Lustspiel. 186l1). Land. frieden (deutsche Komüdie, 1870». Ohne Leidenschaft Lustspiel. 1871)." — Und jcht noch arbeitet der Jubilant frisch und heiler mit gewiegter Feder; er albcitet fort im Ditnslc dcr Musen; sein Geist lst ewig jung, und daß auch sein Körper frisch und sofort jung bleibe, dafür rufen aucli wir mit seinen in Wien heute zahlreich versammelten Freunden, wir rufen mit Deutsch.Oesterreich nnd ganz Deutschland aus: „Hocl,. Bauern seid!" Vaucrnseld hat der Auffordelung seiner zahlreichen freunde Folge gegeben; er wird seine Erlebnisse, die viel deS geistreichen und pitauten Alt.Wiener Lebens zu erzählen wissen, in einer Biographie niederlegen; er wird sämmtliche Prodncte seiner mehr als fünfzigjährigen yei. sligen und geistreichen Thätigkeit gesammelt in Druck der Nachwell übergeben und so dem Namen „Vauern. stld" ein wohlverdientes Andenken sichern! U. Gestein, au« dem er fich leider nicht herausarbeiten läßt. Die ganze Länge vom Kopf bi« zum Ende de» Rumpfe« beträgt 5'/. Zoll exgllsch. — (Warnung vor gifthaltigen Farben.) In Erwägung, baß die Industrie Gegenstände der verfchie« dtnstcn An in Vertchr setzt, welche nicht sellen mit aifcn. Halligen ,>cnl'e.l gefärbt stnd und daher del nnvorsichliqer Verwendung der Gesundheit nachtheilig werden lvnnen, hat das l. und l österr. Ministerium des Innern angeordnet, die Sanitälsorgane anzuweisen, daß sie in allen jenen Fäl. len, wo nicht schon die Ministerialverordnung vom 1. Ma, 186« (N.-G..Nl. ^ir. 54) hinreicht, dem Vorkommen und der Üblichen Art txi Beruxndung von Gegenständen, welche mit arsenhaltigen grünen Farben gefärbt sein können (wie Papiere, Lampenschirme, Briescouverl«, Oblaten, Siegellack, Paraffin, und Wachskerzen. ToilelteartUel u. dgl.,) du Aufmerksamkeit zuwenden, und sobald sie in dieser Richtung etwas Bedenken (irregendes entdecken, sogleich die Anzeige an die Bczirlshauptmannschasl zu machen. — (Staat«» Pferdezucht.) Da« l. und l. öster-reichische Nckerbauministerium hat in jenen zum Rayon des Hengstendepot« Graz gehörigen Provinzen, wo die pinz. gauer Race vorherrscht, die ärarischen Beschälstationen auf. gelassen und al« Ersatz hiefür ärarische pinzgauer Hengste unter besondets festgesetzten Slipulatwnen und Gewährung von angemessenen Subventionen an Private übergeben. Nachdem sich diese Maßregel als zweckmäßig erwies, die» selbe auch seinerzeit bei größerer Ausdehnung eine directe staalliche Unterstützung entbehrlich machen wird, so beabsich. ligl das Ackerbauministerium, dieselbe succesive auch in an. dern Kronländcrn, und zwar zuerst in Tirol und Vorarl. berg. ;ur Durchsührung zu bringen. l5s wurden auch be. reits in dieser Beziehung mit der vorarlbergischen Land, wirlhschaflsgesellschaft wegen Subvenlionirung von vier Privalbeschälern mit je 180 st. für da« lausende Jahr 1872 die erforderlichen Einleitungen getroffen. Eine Mehrauslage für den Staat wird durch di'cse Maßregel kaum erwachsen, weil durch die einleitende Verminderung de« Mannschaft«, und Hengstcnstande« in den Depot«, bezieh, ungsweise durch die bezügliche Verminderung de« Betösti« gungsauswaudc«, die Kosten sür die Suboenlionirung der Hengste vollkommen ausgeglichen werden. — (Schulgesehe für Dalmatien.) Die vom dalmatinischen Landtage in seiner letzten Session beschlösse, nen Gesc^ntwürse, betreffend einige Aenderungen an dem Vollsschulgesetze, die Regelung der Errichtung' der Erhal. tunz, des Besuches der öffentlichen Volksschule» und die Regelung der Rechlsverhälluisse de« Lehrerstandes an den öffentlichen Vollsfchulcn, haben die Allerhöchste Sanction erhalten. — (Zeitungsverlehr.) Im Jahre 1871 wur. den bei der Zeilungserpedilion in Wien 25,706.i)0i< Zeitungen zur Versendung in die Provinzen aufgegeben. Im Vergleiche zum Jahre 186» wurden im Jahre 1671 um 5.218.805 Exemplare mehr versendet. — (Preis auf die Einbringung eine« »tauber«.) Ueber «nfuchen de« l. l. Lande«, al« Straf, gerichtes in Graz bewilligte der Herr Statthalter für die Zustaudebriugung de« au« dem Arreste des l. l. Unters», chungsgerichles zu Harlberg mu drei Genossen entwichenen, der Verbrechen des Raubes, dcs Raubmordversuche» und de« Diebstahls rechtlich beschuldigten August Pachler, fälschlich Johann Deichlinger und Feichlinger, aus Pöllau eine Prämie von 20 Stück Ducalc» in Gold. — (Gegen clericale Vroschttren.) Einige Bezirlshauptmannschaflen in Sleiermarl haben beschlossen, dem Unfuge zu steuern, der mit der Vertheilung von cle-ricalen Broschüren an die Landbevölkerung in den Sacri. sleien und Psarrhösen gelrieben wird. In diesem Sinne wurden die Gemeindevorstehungen aufgefordert, derlei Vorgänge zu conlroliren. — (DieGründungeineeUntergllilthaler Iortschriltsvereine«) wurde beschlossen. Die Grün. dungs-Versammlung findet am 21. Jänner in Thörl statt. Da« liberale VereinSnetz für Kärnten ifi dadurch geschlossen. — (Thätigle il de« ungarische» obersten Gerichtshofes.) Nach dem Berichte des «P. i.'." war dle Vestion im Iah« 1871 eine bedeutende, und zwar: Al« Restanzen vom Jahre 1870 verblieben: 5 clvll'. 20 urbarial.. 2 wechsel« und Handel«.. 49 strasge« nchlllche. zusammen 3356 Processe; im Jahre 1871 lame» hinzu: 11.178 civil«, 525 urbarial., 355 wechsel-, Handels., concurs« und bcrgwerl«. und 4052 strasgerichl llche. zusammen 16.110 Processe; — hievon wurden bi« 6nde December v. I. erledigt: 14.233 civil-, 5,0 urbanal-, 356 wechsel- und Handel«, und 405i» strafgerichl. l«che. zusammen 19.188 Fälle; al« Restanzen verblieben daher Ende December 1871: 230 civil.. 5 urbarial- und 42 strafgerichtlichc, zusammen blos 27«. also um 3078 Processe weniger als im vorigen Jahre. Nu« dem Au«, weise gehl ferner hervor, daß im Jahre 1871 um 4150 Geschäflsstücke mehr einliefen, und daß der oberste Gericht«. Hof um 3724 Processe mehr erledigte, al« im Jahre 1670. — (Wolf e.) Im Ungvarer Comitat wurden, wie „Ung" meldet, im vergangenen Monate eine große Anzahl von Wölfen theil» durch Kugel, theil« durch Gift erlegt. — (Die E«cadre de« üontre.Admiral« Polorny) ist am 9. d. in Pola eingetroffen; dieselbe gehl nächster Tage nach Dalmalien und später in die Levante. — (Die Frauene« ancipati»n»frage) soll in de» nächsten Tagen im ungarischen Nbgeordnetenh»«se zur Sprache kommen, da der Abgeordnete der Stadt gent«, Ttephan Majoro«. hierauf bezüglich feinen Gesehentu»»f einzureichen gedenkt, . (Zur All. sal hol ilen be we gung.) I« Folge der in Deutschland um sich greifenden Veweg«ng d« Alllatholilen werden in P«ler«vurg und Mo«lau Vereine gebildet, welche fich mit religiösem Unterrichte behuf« der Anbahnung einer Vereinigung der orthodoxen mit der l». thollschen Kliche befassen sollen. — (Fristelstreckung.) Die „Frankfurter Ztg." meldet, daß man sich in Pari« der Hoffnung hingebe, daß die deutsche Regierung nach der Zahlung der vierten halben Milliarde eine Verlängerung der Zahltermine zugestehen werde. — (Depulation im Vatican.) Am 6. d. hat der h. Vater im Eonsistorlalsaale de« Vatican« eine schr zahlreiche Deputation aller in Rom residirenden und auch behufs diefer Audienz eigen« nach Rom gekommenen Irländer beiderlei Geschlechtes empfangen ; unter denselben bemerkte man auch mehrere Prälaten nnd viele ^öglina,e der Propaganda, Die Deputation beglückwünschte den h. Vater zum neuen Jahr und Überreichte ihm ein sehr reich au«geftalteles Album, dat die Unterschriften von mehr al« 200 Isländerinnen enthielt. Der h. Vater empfing die Deputation ungemein wohlwollend und ertheilte ,hr und der von ihr repräfentirten Nation den apostolischen Segen. Der Audienz wohnte auch der in Civitavecchia resivlrendc französische Consul bei. — (Falsche Geldpapiere.) Nach dem« Echo du Parlament" sind am 9. d. aus der Vörse in Brüssel gefälschte Titel der französischen Anleihe zum Vorscheine gekommen. Locales. — (Arbeilerbildungsverein.) Sonntag den 14. d. M., Nachmittag 2 Uhr, hält der hiesse Arbeiter-bildungsverein in seinem Vereinslocale, Gasthaus „zur Sternwarte," Sl. Jalobsplatz, eine ordentliche Monatsoer-samnllung ab. Auf der Tagesordnung stehen außer den Geschäftsberichten des Ausschusses noch die Neuwahl eine« Nusschußmilgliedes und Vesprechung Über Gesangsangelegen» heilen. Die Mitglieder werden zu zahlreichem Erjchemen freundlichst eingeladen. — (Subventionen zur He bung der Kl ein-Viehzucht.) Für die Krainer Lanowirlhe ist nachstehende Voranzeige der Wiener landwirlhschasllich:« Blätter von großer Mchliglcit: «Das t. und l. östcrr. tlckervau. Ministerium beabsichtigt, vorausgesetzt der Genehmigung der Geldmittel von Seile de« Reichsralhe«, für das Iihr 1872 den Betrag von 36.000 Gulden zu verwenden. Zur Ve förderunz der Schafzucht ist da« Hauptaugenmerk auf die Förderung der Kleijchschaszuchl durch Kreuzung geeignete» Laudracen mit besseren Fle»sch< und Wollschafen zu richten. Da die Anschaffung von Soulhdowns und die Prämurung von Seeländer und anderen guten Schafracen, besonders in Oberösterreich, Sleiermarl, ttärnlen und Krain b«, reus als eme erjolgrelche Maßregel sich bewiesen hat. so wird diese« Verfahren fortgefehl. Ruch ist die Errichlnnz einer Schäsereischule in Aussicht genommen. Zur Hebung der Schweinezucht sind in vliederöstcrrcich, Obeiösterreich, Sleiermarl, ttärnten, Schlesien und die Bukowina bereit« feil mehreren Jahren mit Erfolg Licitalionen von guten Zuchlschweinen der englischen Race durchgesührl worden, und hat die Verlheilung vorzüglicher Zuchteber sehr glln» stlge Resultate geliefert. Die Bienenzucht, deren Wichtig' keil sür den Kleingrundlcsitzer und Forstmann unverlenn» bar ist und m der in Mgsler Zeit erfolgten Bildung zahlreicher Bienenzuchlvereuie in den verjchiedenen Krön» ländern besonderen Ausdruck gefunden hat, soll durch Vei» breiluug von geeigneten Gerathen, dann durch Erlheilung des Wanderunlerrichles gesöldcrl werten. Auch dem wich. «igen Ploduclionszwelg der Fischzucht soll durch eine nam» hafte Unterstützung bcr Centralfischzuchl - Anstalt in Salz. bürg, dann die Erlheilung von Prämien für bereit« be» stehende lünstliche Zuchtanstallen in Obcröfterrlich, Word« lirol, Böhmen, Bärmen, Schlesien nach Thunlichleil aufgeholfen werden." — (Wichtig für Landwlllh«) Al« Piäser. valiv gegen tne Pocken der Schafe wild empfohlen: Ilchan. ni«wu,'zll, Eberwurzcl je 1'/, Loch, Schweselblumen 8 ro,b, Kampher '/« Loth. a«5» loul. '/. Lolh, schwarzer Kl,m. mel I V, Lolt), alle« zu Pulver zerrieben und vermengt. Diefes Präservativ wird den Schafen im Iah« 2 bi« 3 mal zur Salzlecke gegeben: bei einer ftarlen Heetde. z, y von 1500Elück unddalUber, muß die QuanMal de« Kam. phers verdoppelt werden .. en zeigie in den letzten lagen lcine Veränderung und stimmen sowohl die in« al« au«ländifchen Verichte «bcr malle Tendenz und VerlehrlosiMt Uberein. Von Pest wird em weitiscr Rückgang der Preise allerer, tilel gemeldet und verfehlt diese Thatsache nicht, ihlen l5m-fluß auf dem Wiener Platze in derselben Richtung geltend zu machen, so daß anch hier da« Anbc»t vorwiegend ist und selbst reducirte Preise die Kauflust nicht anregen Un. sere letzten Notirnngen haben daher nur nominelle Be» beutung 62 — (Aus dem Amtsblatt e.'! Kundmachung der Localcommifsion wegen Eindelennung des steuerpflichtigen Eigenthums. — Licitationstundmacbuug uder die au den Neichsftratzen des Laibacher Baubezirie« im Jahre 1872 auszuführenden Conservationsdauten. - Nn der Volksschule zu Neul, Bezirk Stein, ist der Lehrerposten vacant, besuche bi« 24 d. M. an den B.'zirtsschulralh. — (Schnellauf.) Gestern hielt es die Schnell« llluferin str. N. Karrlina fllr angezeigt: die Strecke vom Jakobs» bis zum Marktplätze dreimal in einem Zeitraume von 25 Minuten zurückzulegen; sie dürste aber, nachdem d,e jetzige Jahreszeit für solche Produktionen denn doch nicht die gllnstige ist, ihre Rechnung nicht gefunden haben. — ^Schadenfeuer) «m 5. d. M. um 2 Uhr Morgen» lst die Keusche dr« Franz Lipochar in Sa« derdje, Bezirk Rudolfewenh, ein Naub der Flammen geworden. (3s besteht der Verdacht der Brandlegung, und Hürde gegen das beinzichtigte Individuum die gerichtliche Anzeige erstattet. — ^Aus dem Vereinst eben.) Die hiesige Garnison wird dlt Mittheilung sicher mit Interesse auf' nehmen: daß der Wiener militärwlssenschaflliche Perein gegenwärtig über 1700 Mitglieder zählt. Wenn man in Erwägung zieht, daß der benannte Verein im Monat April 187!. eine Mugliederzahl von nur 492 aufzuweisen hatte, so ist die Steigerung der Mitgliederzahl in der Zeit von kaum 9 Monaten um ca. 11W wohl der sprechendste Beweis für die ersprießliche Thätigkeit und Leitung dieses über die ganz« Armee verbreiteten Vereines. — (Erster allg. Veamten«Verein der österr. ung. Monarchie.) Die Lebensverficherungs» Abtheilung dieses Vereines schlog am 31. December v. I. mit folgendem Geschäftsstande: Unter Hinzurechnung der Zugänge im December 1871 , welche 305 Verträge üder st. 309.870 Capital und fi. 1350 Rente ergaben, stellte sich der Zuwachs 0e« verflossenen Jahres mit 5382 neuen Assecuranzcn Über die Summe von st. 5,000.000 Capital und fl. 21.400 Renten dar. Dieses Ergebniß zu dem Bestand«: der Versicherungen am Ende des Jahres 1870 addirl, ergibt nach Abschlag aller Ellöschunzen ein Tolalc von 12.851 in Kraft stchendcn^Polizzen mit einem versicherten Capital von fl. 11,100.000 und Renten per ,, — Durch die dis 31. Decemdcr angemeldeten . sind 133 Pclsichcrungs'VcrttäHe erloschen und st. V0 050 Capital, sowie st. 150 Renleu fällig geworden. Die Prämien.Einnahme tes Monats Teccmber v. I. war mit st. 31.600 vorgezeichnet. Auf ten Plätzen Essel, Salz. buig und Dcva sind ucue Verlrcrungcn organism worden. — (Theaterbericht.) Heftern feierte unsere Bühne ein doppeltes Fest. All« Räum« de« Theaters waren dicht besetzt, einerseits um die cirig jung »leidende schone Sprache de» größte» deutschen Dichter« in seinem voltSthUmlichen «Wilhelm Tell" zu hören; anderseits, um einem fleißigen,! auf höherer Stufe der Kunst stehenden Schauspieler den Tribut der Anerkennung seiner bisherigen Leistungen zu zollen. — Die Laibacher Büyne hat neuerlichen Beweis hergestellt, daß sie sich zu edleren, geistig höher stehenden Werten emporschwingen kann. wenn sie hiezu den Willen hat. Da« zahlreich anwesende Pudlicum, ja sämmtlich« Schauspieler befanden sich gcstcrn in emer gehobenen Etim» mung. Ter Name „Schiller" halte Zuschauer und Schau« spieler elellnsirt. Wir wußten mcht, sollten wir den Worten des unsterblichen Dichte!« folgen oder der Action; »ir befanden uns bereits in ocr Lage, nicht mehr sicher er« wagen zu lönnen, wessen Leistungen wir mit Beifall be» lohnen sollen. Herr Waldurg Keßler^, der betfällig be. grüßt wurde, war in Ton i.nd Geberde meisterhaft, ein Ty' rann erster Größe; Herr Viabler ^Ailinghausen) sprach^ und spielte würdevoll; Herr Werner (Ltauffachcr) spielte mit Kraft; Herr Puls (Bencsiciant) entwickelte als Tell, seinen ganzen Reichthum an Kl»:l<: u,r folgende Xlantheileu an. die sie ohnc Anwendung uou Medicin und o^uc ttostcn bcs.'itiHt: Hiiagen«, !iierven-, UruN-, ^uugcu-, Vcdn-. Drüsen-. Schleimhaut, Athem-, Vlaien- und ^Iliercnleiden. Tuberculose, Schwindsucht. Asthma, Hulllli, Uuverü^llichlclt, Hjrftopfunff, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Hchwiichc, Hilmorrhoiden, Wassersucht, Ficlicr, Schwindel, Vlut: aufsteigen, Ohrcnbrausen, llcl>:lteil nlld Erbrechen s^list während der Schwangerschaft. TiabtteS Melancholie, Abmagerung. Rheumatismus, Gicht, Vleichsucht. - Auszug cm« 72.AX» Ccrlifica-ten über Verlesungen, die aller Medicin widerstanden: Hertis,cat Äi r, 71814. Trosne. Seine u>io Oise, granlreich, 24 März Ü3<^. Herr Rlchy, Slcnereiuiiehmcr, lag an der Schwindsucht auf dem Sterbebette und hatte bereit« die letzten Salramenle ge-nommeu, weil d»e erstell Ä?r;t<: il'in nur noch lveni^: Tage ^'el>.'li versprochen, ^ch rieth die ll .lu ll»,'!-^ zn ncrsnchcn, n»d diese hat drn glucklichslm Elfolg sschabt, so dasz der il!la!iü iu wenigen Wochen seine Geschäfte wieder besorgen tonnte u»d sich volltominen hergestellt fiihlle. Da ich selbst so viel lAule« nou Ihrer tt, v^!«,^< i,!,-« a/uossni habe, fo sUge ich a/r»e diesem Zeugnisse meinen Namen bei. Schwester 3l. l.,m!,p!-l. Nahrhafter als Fleiss, nsparl die !<»:>-,!<>!« !»>lv bei Enuach-senen und Hindern 5,0 Ma! i^le» Preis iu ArMlsü. ^n Vlechl'uchscn vmi ; Pnind fl l.5<). l Pjnnb st. 2.5,0, 2 Pfund fl. 4.5<», 5, Piiüio si 1,». !2 Pfund fl. 2»», 24 Pfund fl. 3»l. !<»:>!,!.',.!< i«,^ <^l!< l,!,l4ü ,i, Pulver und in Tlll'l'lten fill, >2 Taffm ft. l.5<>, 24 Tassen si 2 l,0, 4« Tassen st. 4 5<». i» Pnloer si!r l2<) Tassen ft. !«, n»> 2«X Tasse» fl. ^'», fllr 576 Tassen fl. ^l<;. ^u bi^; ^'»> ülirch Barry du Vorry ^ Lomp. iu ^l«n, ^^^112,0^«»«»« »r. », in I«Htb»<:l» lHd I»i a h r, in Marburg F. »olletnig. iu Hl„gcnfnrt P. Vllltl'acher, iu <^raz Orbrlioer Ot'erra n;may r, ,n Innsbrncl Diechll 4 Frank, n, >!in, Hasslnx, uel, m Pest Türöl, in Prag ). Fürst, in Vrünn F. «öder, solv»e iu allen Stäol.n de, guleu Apolhelern ,lud Specereihlindlcrn; ailch nelseu^et da« Wieu'l Ha»« nach allen Oegenden gegen Postanweisung oder Nachnahme Ucncstt Post. l^riginal'Telegramm der „saibacher Zeitung.") 3V i e n, «T Jänner. Die von der ^on». mission dcS^»crrrl»lianseru»g hervor, erklärt sich bereit, im Ileichsrathe gel tend gemachte HÜünsche der einzelnen Lander in Erwägung einer dauernden Verständigung in eingehende Verathung zu nehmen, betont die dringliche Htuthwendigkcit, die Unabhängigkeit des Neichsratks ;u sichern, begrüßt freudig die a»»gl kündigten <^csltzcntlvürfe und spricht die (Sswartung auö. daft ;ur Hebung der Landwehr d«e finanfielle Leistungsfähigkeit der Steuerträger im grstcigertcn Ältafte in Anspruch genommen und die Steuerreform vollendet werde , Wiener Blätter melden vom 1!. d.: Die «dr«ß< commission dts Herrenhauses hat ihre Geralhun« gu, heutc bceiib.l; der oorgelcglt. Graz. ll.. Jänner. In der g«slria.en Gemei»oe' raihs'Sltznng wurüe Dr. Fcr^inand Por tu gall, ^andtllgs-Abgcordnetlr »rd Rcalililtlnbesiher, zum Vic-« Bürgermeister gewählt. Die aU^cmcme Versammlung der steicr märlis che» ^andw irt hschafts'Gesellschaft w.lr vorgestcln und gestern zahlreich besucht. Mehrere laildivillhschaflliche frohen von hilchstcr Be-, deutunss wu,den eingehend eiilrtert; eine Petition an las Milnsterillm und Abgeordnetenhaus we^en Stempel-und Oebührenfreiheil und wcgen Befreiung von dilt.trr ^tcuec flü' dir aus Gegenseiliglclt beruhenden Berci^e, l dann um baldiges Zustandekommen eines Oei>osstnschc>fle i Gesetzes nach dem Grundsatz des norddrulschtn Gesthrs von l^68 und um Regclun » de« Forstwesen» beschlösse,'. Beim Bangte wurden Toaste auf den Kaiser »md Oesterreich, dcn 2tatt'.ic»ltcl' i,„t> ^andc^ha^ptmann, d,c z Olafen Geust und Andrassy au?g lnachl. Bern, 10. Jänner. 6,ide Fel-ruar trill in Vim eine internationale Consercn^ bclmf? Ocrathnng v0n ssemeinsamen Schuhmaßregcln gegen die Rinderpest zu» sammen. New - Hort, l^. Iünnl7. Nachrichten aus M'fi.!) zufolge wurden dic Insurgcnlen unter Diaz in zwc« allgemeinen Gefechten hlschlagcn. Heleftr«phis«l»er )^eli,. s.perc M'!as!'^nee mi« ^,-uud 9iavcmb-r-Hiusen 6^.25». — 5>p?rc, ^!.>t,s>ual Anl»l»en 7ü,7" — I^>> >taat« Auleden 109. — Vant-Acl,-n «4. - Lonoon 114.^). - Sllbn l lö.35 - X. t Müi! Ducatln 5.42. — siapoleon^ l,l l).lO Handel nud Wolliswirlljschaslliches. vesterr. Vtationalbank, Dcr Rechnung«ab,chiusz » Mlionalbaul fllr ld?! lic^l un> uc»r, Da« Ürtl?22.?'.g «ommen Der Vail! nutcnumlauf stieg um 2<»^,,, Mllliuncn, w^s dlllch die Znnahlü' dc5 Vscoinplcgeschäfle« herli^igsfllhrl wuldc. Der escompte faßte 2>ft.64<» Vllick W'chscl »m Vslra^c von <;.<>', Millionen i» sich, «nd e« isl elsrenlich, z» constatirrn, dosj b (Hesamlntznnllhine des Licolupt'geschcifle« 2<',, Millwucn l> irug, während der i,'omdar0 eine Äb.iahme um ?.^67.A)') fi ze»«>t ^H ll^,,. Walzen> - ^,'ndwig. Lehrer. Sagor. ^abiani, Xaufm.. Wien, Pfersmann, l l. Ma,or,' Stein, ^teleorocogische Neabachllmgen i,^ l^Mach. U ll Mg 73.')^ -'^l'« NW. schwach "htii«'" " ll. 2 „ ^1i. 7!i4 54 's- ' « N. schwach hei»-r s)„.. l'> Nb. 7.^',.«. —5'« >W. schwach sternenhell Herrlicher. w°l!>nl°ser Tag, lnlensioes Hlpeuglliheu. Ms, > roth. Da? Tc>ge«millel der ^emperainr ^ l". um l» 5»" i!^ c d?m Normale. Verai!'m,u!l,sl>>l »lfda(tenr: ^> i, n, uul, U,H«'l«»NNB»'i«<,, Wie», 10. Jänner. T,e 3pcculallo>i«pap,ere gingen hüher nud gewannen (llcdit. A"gla. llnion je 4 bi« 5 fi. W.chslelbaul -rlangleu bei 275 e,«e «oance von 23 s>-^»^^NUVlllU)l. Bon ^chranlemv>!rlhcn waren ganz besonder« «aschau-Oderberger Aclien, welchs bi« 30tt/,0 „olülen, beachtet. Andere Wellhe waren meist pre»,Hallig, theilweise wohl aii< elwa« hühcr. Pnurlläten m etwa« wenlgcr lcbhaslrr Nachfrage. K. Vlgemetne G»a«««,«hult. tl<,r 1taa<«.D<,n,lln,n Pfandbrieft zu l«" st. ». W»n»»,n»lastung«'^diigat>one„. FUr 100 ft. 6el5 W»a^ 5.- 96.- 'lerreicb . , 5 . l>3 _ 94 _ ''gen . , . ^ b . 7750 -.— ^ >' . . ^ 5 . 90>. 9i _ llngllsn ... ^ 5 „ 8025 »l « . Andere offentlicke Anlehen t)0liaureguliiung«losc zu 5p6t. '^4,^0 !<5 . N' g. lilseübahnanlehen zu 120 ft. «j. W, ^'Il'^r 5,'„ pr. Stuck 110,— 110.25 Ung Plenanlehen zu 100 st. ».>».(?5fl G'nz«chl.) vr. «Ulck 103.90 104 10 Wiener «lommunalaulehen, rück- Veld Waare zahlbar 5 p». Nctien »on Banfinstituten ' sclischast. u, ü. . .1000, 1005.- ü.^ . .,, ct.'k'anl . . . .14075 141.- Grinraldant.......—.— —.— H»ndel«bant.......—.— —.— Natillnlllbant.......f<38.- 840 — Uuionbanl.......8^3.50 294. - Vereinsbanl . . ... 114— 1l4.2:i «crlehrsbanl.......194.50 195,50 >?. Nctien von H^ranHportunlelned' MUNsten. a,!^ Waar, «lföld-Finmllner Vahn . . . 185.50 186- «öhm Weftdahn.....264..- «65— t»r!-rudlr,g:Oahn.....260.75 26l — DonanTampfschifsf. OeseNsch. . 648.-. 650. - «llsabeth-W'stbahn.....247. - 247 50 «llisadllh.Wcstbahn (i!lnz - Vud- wtiser Strecke).....213. - 216.— Ferbmanl»«-««,rdb«hn . . . «175—2180.— ffiwfknchn, V«cl«.««hn . 181- 188- »'.?""I<'s»»!!,«'Ba!,n . . , .20^.-209. ^".dkrnt, .... Iafl,er«V«hn . 16', 5^) Ill6 — il<,«l>. »ft:rr........444.— 447.— Oefierr. Nordwtslbahn . . .221 22 l 60 «iuo!)l!e.«2hn.....,16850 169.-' 3,?!,cnl,iira.sr Vebn . , . , 180- 1«!.- ' saatsbabn . .....399 - 400 — Slldbahn........215— 2I5>2', Sild-n°lbl>, Verblnd. Vahn , . 182,.. 182 50! theiß «ahn ..... 27250 273. llngarlsche Narbollbahn . . . 165,50 !66...-! Ungarische Ostbahn.....154 50 155. tramn-ay........233 75 234. - ?. Vfandorlef« (sllr 100 fi ) »lNg, c^ft Vod^n:«redll'«nft»:, »,ll» Waatt Vlrlusbar ,» 5 pld Waare il.'-Wcstb in 3. °,r,. l>. Ennfs.) 95 ^0 ------ flrl,,l,<,nd«.Norl»b. iu sill, oerz. »05. 105,5l) srHli^ ^sephs.V'lhn .... K'225 102.7c, H.«tzn . . 102 50 W9.- ! Vel' Wa.'rt Giebenb. Vahn in Sllber oerz. . 9l.5»0 9?.' SlaalSb. sX,ffr. ..I,k ^raufwrtaM. N)s> st. del«, 97 05 ft7 >? Hamdurg. f14^ Pari«, snr 100 Franc« . . . 4430 4<'" N 4! " Äl«dnlt°n«d'or . . 9 « 8j . 9 ^ i