LmlmtherIeitmlg. ./VI R»« Dinstag am S.5. Mai »8K8. .........»' ».................»,.,.. ,,»,-^>-. „s,77^I!n, o.r so»!!- n,ll> ifcicrt»:>ie, täglich, uilv kostrt samütt dcil Vcilaqcu in, Eomptoir ganzjährig !l fl.. halbjlihriss 5ft. 30 fr., init Die ..Vaibachcr Z^tung crich.'litt. »ut ,'l''' ,^"^., ^ ^ ^ ^ , ^ ^ ^.^ ^ ,. ^ ^,^. ^.> In^!lim>; in'H Han.' n»!' l> a ! b ,' ä l, ri q :'.<> sr. mchr zil cilttichtcn. Mit der Post portofrei Kr,», band im ^^"^mr g.i'izia ' ^.'>^^^ >,^^^. lä st., s,a l l'j ä l, ri g 7 fl. 30 fr. — )>,se r t i o n-l q e b il l, r für ^inc Zl'a!tm;cile oder den N.nlm derselb.'». ist für cinmali^ , ga»,jäl»r>g. »»t.'r .'^.'n^'.iüv >»'l ^ ^ c>r>'i,».lliqe !> fr. l§. M. ». ,'. w. Zu diese» Gebühren ist noch der Ilnertil'iMäml'el l'r. »5, kr. fnr si,,.' jed.s'üali.p Utiusch.Mimg hin^, ^l>lsch^ül»,i 3 tr„ '""',^'/"^,^„ fasten < st i.', fr. für 3 Mal, l fl. 2!) kr. für 2 Mal unl> 5'» lr. für l M richle erledigte Rall'sstcllc dcm Staatöanwaltc in Zara aUcrgnädigst zu verleihen gerliht. Anf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre königl. Hoheit Helene Louise Elisabeth. uerwit< wetc Herzogin von Orleans, gebornen Prinzessin von MeckleilburgSchwerin. die Hoflranev heute augezogen und dnrch zwölf Tage mit ciucr Abwechslung. näm< lich durch die ersten sechs Tage. d. i. voiu 23. bis cinschlicßig 28. Mai. die liefe und dnrch die letzen sechs Tage. d. i. vom 29. Mai bis cinschließig 3. Juni ric mindere Trauer getragen werden. Dcr Minister des Innern hat im Einverständnisse mit dem Instiziinnistcr den Gerichtsadjunkien Joseph V ü ltuer und Georg Iobann Wesscly. zu Stuhl-richtcramtsadjunktcn im Kaschancr Verwaltungsgebiele cruannt. Der Iustizministcr hat den Official des Wiener öalldclönl''null's. <^l""z .<7> e r l'st, zlln, Hils^^llitei' Dlrcllion^diiliillcii bei dcmftldrn Gcnchl^hofe eriuinnt. Der k. k. Etatlhaltcr in Krain hat eine bei der Landesregierung in Kram in Erledigung gekommene syslcmisirle StlUthaltcrci'Kouzipisttuslcllc dem bisherigen provisorischen Statthalterei «Koilzipistcu derselben. August Würz bach Eoleu uou Tailncnbcrg, ver« liehen. Laibach am 20. Mai 18^8. Aichlumlsichel Cljeil. Die Herzogin von Orleans. Ans London meldet uus der „Telegraph" eine Trancrdolschaft. Die Herzogin Helene uon Orleans. Witwe I>eS aiu 1Ü. Juli 18^2 durch liuei, Süirz nns dcm Wagen gelödteten Thronerben Lildwig Pl)i> Ilppö. ist in Richmond bei London gestorben. Die Herzogin Helene uou Orleans. Tochter des Erbgroßher» zogs Friedrich Ludwig ^ou Mecklenbnrg'Schwcrin. war am 14. Jänner 1814 geboren. Im Mai 1837 frinte sie ihre Verlobung mit dem allcslen Sohne Ludwig Philipps, dem Herzog von Orleans. Am 24. Mai desselben Jahres betrat die hohe Vraut den. denlschen Prinzessinnen so ucrhängni^'ollen Voden Frankreichs, Am 30. Mai desselben Jahres wnrdc die Vermälimg der pwlcstantischen Fürstin mit dcm Kronprinzen des kalbolischeu Frankreichs im Schlosse uou Fontaine-l'lean uoüzogen. Am darauffolgenden 4. Jini! diel! ^>e Herzogin a» dcr Seite ihres Gatten lhreu Einzng ii^ drr französischen Hliuplstadt unter dem begeistcr« ten ZiUlife derselben Pariser, welche zehn Jahre später die Familie Orleans verjagten, und dic tugendhafte, geistreiche Herzogin von Orleans zwangen, mil dcm Tlironerbe» Frankreichs in dic Verbannung zu ziehen. Am 24. Au^lst 1838 wurde der Prinz Lud-wig Philipp Albert von Orleans, Graf uon Paris m,d am 9. November 1840 dcr Prinz Robert Lud> wig Eugen Ferdinand von Orleans, Herzog von Char->res. geboren. Zwei Ial>re darauf war die Herzogin Nitwc. Sie erzog ihre Söhne strcug nach dcm lcp» ten Willen des Vaters. Der Herzog von Orleans l'cMe in seinem Testamente folgende denkwürdige In-'lrnktioncn niedergelegt: „Mag der Graf von Paris ciiieö jener Werkzeuge sein. die zerbrochen werden, che '»an sie braucht, ooer mag er einer dcr Arbeiter au lcncr gesellschaftlichen Wiedergeburt werden, die man »nr noch dnrch große Hindernisse und vielleicht durch Ströme Vlntes erblickt; mag cr König sein oder uu> bekannter und migenannter Vertheidiger einer Sache bleiben, der wir alle dienen: cr muß vor allem ein Mann seiner Zeit nn? seiner Nation sein. Katholik und leidenschaftlicher, ausschließlicher Vertheidiger Frank» reichs und dcr Revolution.« Diesem ahnungsvollen Vermächtnisse gelrcu. bc< gab sich die Herzogin von Orleans, nachdem Ludwig Philipp am 24. Febrnar 1848 abdizirt und ihre Vor> mnn^schaft über ihre Söhne, sowie die Regentschaft übertragen, iu die von den Insnrgcnteu besetzte Dc> pntirtenünnmer. Allen sie umdrohcndcu Gefahren lropend. vcrlanglc sie die Krone vou Frankreich für ihrcu Sohn. den Grafen vou Paris. Die uom Schrecken des Anfstandcö beherrschte Kammer vcrwci» gerte dc,u Grafen von Paris ihre Anerkennung, und oic schwergeprüfte Frau verließ noch an demselben Tage Frankreich, daö sie seildem nicht wiedersah. Nach wie vor lebte die Herzogin meistens iu Eisenach r>er Erziehung ihrer Sühne, des Testamentes ihres Galle» eingedenk und enrch keinen dcr Uuglücköfallc gel'eugt. welche später noch die verbannten und zer» slrculeu Glieder des Hauses OlleanS so furchtbar heimgesucht haben. Man weiß, mit welcher Stand» haftigklt diese cuergische Fran in ihrer Zurückgezogen« heil voi'. Eiseilach alle Fusions-Versuche zwischen dcr ältern und jüngeru Liuic der Volirboneu zurückwies, uuo es ist bckaniU, daß sie am 2. Dezember 18.'!1 als die höchste Gewalt in Frankreich in die Hände' des Prinzen Luowia. Napoleon überging und kurz diiiaxf dic Kmifiöl'lKic'!, dcr srllist voi! der ^iepublil respeltirtcu Güter r>es Hanfes erfolgte, der il>r von Frankreich im Jahre 1837 nnsgeworfcoe Willvrnge» halt, im Vctragc von 300.000 Franks, dcfseu ssrurrc Anszablnilg von der ucucu Gewalt ihr angrbolen wurde, mit hochherziger Entrüstung auöschlng. Seit beiläufig elncm Jahre hatte die Herzogin uon Orleans mit ihren beiden Söhnen drn blelbcndcn Aufenthalt in Eng!a»d in dcr unmittelbaren Nähe ihrer Verwand« lcn genommen, wo sie nun in iyrcm 4ö. Lebensjahre verstorben ist. ^3 esterrei ch. Wien. 21. Mai. Sc. Majestät der Kaiser Fer> dinand haben für die Emrichlnna. der neucrbautsn K,rche z» Senfllcbcn in Vlälircn 300 fi. allcrgnädigil zu spenden gcruhl. Ihre Maj. Kaiserin Karolina Augustl« liaben dcm Psarramie zu Losenstcin den Betrag uou 100 fi, für oic Kleinkinderbewabraustsilt zu Rcichraming hnlovollst zu übersenden gernw. Wien, 21. Mai. Die Masern machten bei Il>< rer Majestät dcr Kaiserin Karolina Augusta in Betreff des Ansbruchls Fortschritte; das Fieber und die katar. rhalischen Erscheinungen sind gleich geblieben. Ge? gen Morgen schliefen Ihre Majestät einige Stunden ruhig. Wicu. 22. Mai. 8 Uhr Morgens. Die Ma. scrn l'aben bei Iluer Majestät der Kaiserin Karoliua Augusta ihreu Ausbruch vollendet. Das gicber uud die katharrhalischcn Asscktioucu dauern noch unverän. dert an. Ihre Majestät haben sowohl vor als nach Mitternacht zcilwcilig und rnhig geschlafen. 7 Uhr Abends. Im Laufe des heuligen Tages hat sich die Krankheit Ibrcr Majestät vermindert. Der Ausschlag begann zu erblassen und das Fieber nahm ab. Ihre Majestät fühlen Sich behaglicher. — Die k. k. Zentral «Seebebördc in Triest hat ein Rundschreiben an die bezüglichen k, k. Aemter cr< lassen, in welchen: dieselben angewiesen werden, genau zu überwachen, ob die für laugc Fahrteu patcutirten Schiffe mit dcn gesetzlich vorgeschriebenen Reltnngs-apparateu versehen siud, und cveniuel! die Unlcrsu> chung anzustclleu. ob in deu Fällen, in denen ei» Mann als über Vord gestürzt uno ertrunken äuge. geben wird, diese Apparate auch zur Anwendung gebracht worden sind. Die Resultate dieser Untersuchungen sind dcr k. k. Zeulral'Sccbchördc mitzutheilen. * Im k. k. Wicucr Schulbücher'Verlage ist ein Evangclienbnch, zum Gebrauche kroatischer Volks« schülor (l'l^llmi^c jli ^m'^lule i jj!i>^ov,^li i!i I^vnn-^ Iu> struktion zum Freihasen-Reglemeilt für Venedig wurden dic längs dcr Zoll>Linic gegen das Freihafengebiet vou Venedig liegcudcu Nebenzollämter I. Klasse, auf Gruud des §. 30 der Vorerinncrung zum allgemeinen Zoll« Tarif, vom k. k. Finanz-Miuisterium zlir Bestätigung dcö Dlirchflllir'Austrittes uon Schlacht» lind Stech« vich ermächtiget erklärt. Deutschland. Stuttgart. 16. Mai. Die zweite Kammer hat die Berathung des Art. 6 des Volksschnlgescpes beendet, welcher nach der Gemeinde - Einwohnerzahl abgestufte Nominalgehaitc scstscyt und zugleich bestimmt, daß mindestens li0 fi. in Vrolfrüchten» oder in Güter» genuß zu leisten sind. Auf Anlrag der Linkeu wurdc das absolute Minimum für Schulmcisterstcllen voil 27.'! st. auf 300 ft. erhöht; die Gehalte steigen biö 4!!0 ft. Italienische Staaten. — Der „Köln. Zeitung" schreibt man von der savoycu 'scheu Grenzc: „Je enger sich das sardinische Kabinct an Frank« reich anschließt und je mchr mau in Turin sich von England zu cnlferneu focht, um desto mebr würde «nan in Savoyen zu leiden kaben. Ucbcrhaupt hat die unglückliche Sucht des Turincr Kabinels, eine Großmacht zu weroeil, dasselbe so sehr in Anspruch ^nominen, daß es vcrgißt, welche schöne Aufgabe ibm gestellt ist. nämlich diejenige, seine von der Natur so begünstigten VcsHungen durch eine gesunde Organisa, tion auf die Höbe der gebildeten Staaten zu crbcbcn, < d. b. seine Völker heranzubilden; den» wahrlich, es ! fehlt sowohl iu Piemont als auch in Saool)e>,, na-menllich aber auf der Insel Sardinien noä' scbr viel, bis die Bevölkerung sich an Bildung mit der dcuiichcn oder Schweizer Bevölkerung zu messci' im Slailde ist. Die Schull'ildung ist »och sebr weit zurück, und man zählte kürzlich sogar in Turin uiner den 160,000 Seeleu bis zu, liii.000 Individuen, welche uicht liscn köunen." Mrankreich. Paris. 18. Mai. Am Montag hat der Prozeß der sechsuudoreißig wegeu des Putsches iu sslmlon' sm-'Saone i» Auklagezustnnd Versepten iu Chlilouö , begonnen. Der Putsch siel bekanntlich iu der Nacht vom l>. auf dcn 7. März vor. Die «Gazette dcö Tribunanr" bringt die Namen dcr sechvnncdreißig Au» geklagten und bezeichnet als dcn Hanptanstiftcr des Vorfalles dcn Küfcr Simon Screl». genannt Henri, welcher im September vorigen Jahres l" i Beginn des Herbstes nach Eb-'lons kam. 30 bis 32 Jahre alt. alls Marmande gebnrlig ist uud sich dort. so wie zu ! Agen durch seine demagogische Uebersvamilbeit, sowie ! dnrch eine große Gabe dcr Beredsamkeit bemerkbar ^gemacht l>at und cinen bcdeuleuden Einfiliß aus srioc Kameraden ausübte. Durch eine gemischte Kommission zur Deportation ucrurlheilt. durchzog Henri Italien. Sizilien und Spanirn, wnrde dann begnadigt und kchrlc nach Frankrcich zurück, wo cr in mehreren Städten an dcr Loire, besonders in Tours, arbeitete nnd dann nach Ehülons ging, als gcschickicr Arbeiter sofort Beschäftigung fand nnd. wie überall, einen bc. deutenden Eii'fiuß auf seine Kameraden üble, cine geheime Gesellschaft gründete. Versammlungen hielt und eilt Programm entwarf, dessen Ansfübrnng cr sich vorbehielt. Von Seiten der Staatsbehörde wurden acht und fünfzig Zeugen geladen. Der Prozeß wird, wie man glaubt, in vier Tagen zu Ende gebracht werden. -— Die „Palrie" stimmt beute betreffs dcr Mon» . tenegro»Frage cinen etwas sanfteren Ton an. Sie hofft, daß Hussein Pascha, der an dcm Kampf ge« KOK gen die Monlcncgrinev schuld sein soll. noch früh ge. lUlg den Befehl alls Konstantinopel erhallen werde, alle Feindscligkeiten einznstcllcn. Dann die Stcllling der Türkei Montenegro gcgenüdcr berührcild. slichl sie zu beweisen, daß eine Fortsetzung des Krieges Seitens der Türkei zu nichts führen würde; dieselbe wolle nämlich Moulenegro nicht erobern, sondern mir das Gebiet wieder znrücknebmcn, das sie als das ihrige betrachte. Da aber nie eine bestimmte Grenze zwischen Montenegro und der Türkei bestanden habe, so wäre es viel klüger, Grenzlinien zn ziehen, als einen Krieg fortzusetzen, dessen Ende man nicht absehen könne. Paris, 17. Mai. Gestern wurde der als Bc< uollmächligtcr zur Konferenz hier cingctroffcne türki« schc Minister des Answartia.cn, Fnad Pascha, vom Kaiser empfangen. Vorgestern halte dcrsclbc eine Bc> sprcchung mit dem Grafen Walcwski im Ministerium des Aliswärtigcn. Die Voruntersuchung in dem Prozesse gegen Prolidbon ist becndcl und bercits isl dic Vcrhanclung der Aiigclcgcnbcit vor dcmZuchtpolizeigcrichle verfüg! worden. Wie es beißt, soll dieselbe am 2. Juni vor die sechste Kammer kommen. HcrrDcureur wird als Staatuanwalt fnngircn. „Figaro>Progra!Nine", cin zlint »Figaro" gehö> riges Tdcatcrblalt, veröffentlicht heule einen längeren Artikel über das unglückliche Duell, dessen Opfer ci° ner seiner Iicdaklcure war. Wie ans einer ttlcgra» phischen Dcpcsche hervorgeht, hallo Hr. v. Villciucs sant, der N'coaktcnr «'» cl'l't'dcs „Figaro", den Arti' kel dcö Hrn. v. Penne nicht gebilligt, obgleich er auch der Ansicht ist, daß sich oiescr schlagen mußte. Ein uencs Duell, durch den unglücklichen Aasgang des ersteren hervorgerufen, fand heute Morgens Statl und zwar zwischen Hrn. v. Pomcreur, Mitglied des Iocksy'^Inbbs, und dem Gnidcnlieutcnant, Marquis v, Gaillefc-t. Bcidc sollen verwundet worden sein. . Man fürchtet für das Lcbcu Pomcrcnr'. Herr »on Penne befindet sich den Ictzlcu Nachrichten zu Folge ltwas besser. Großbritannien. «Morning Herald" läüt sich über die n»ontene> grinische Angelegenheit vernehmen. Er meinl. bei der Schlichlnng dieser Sache nlnßtrn zwei groste Grunde sätzc fcstgehaltcn werden, ric von der drili^chri, ?ic! gicruug obne Zwcifcl vor Allein als die gtwichtigslt»! in« Ange bclniltcn ivcrdcn würden: die Erhaltung deö Friedens in der Türkei, um desscnwillcn so große OpM' an Gnt und Vlut gebracht worden sind. nnd die Si> chcrstellung Moute,legro's vor dem Ucbcrgewichtc irgend eines anderen Staates, dessen Interessen mit jenen der Pforte im Widersprach stehen. Es wäre schlimmer als kindisch, wollte England, ehe der Friede kaum zwei Jahre alt ist, mit russischen Intrigucn. die in Frankreich Unterstühnng — „Heralo" gebraucht hier ein viel schärferes und schneidenderes Wort — fanden, Hand in Hand ge^cn. England stehe es zu, niit srenndlichcm Rath dazwischen zn treten, diesen iin Nolhfallc der Türkei sogar anfzndränqen. Sollte Lehicre eine so ganz in ihrem Interesse liegende Vcr-mitllnng zurückweise.!!, danu würde sie einen greifbaren Fchler begeben. Mit diesen Aeußerungen übereinstimmend, bcrich-tct man anch der „Kölnischen Ztg," aus Paris, daß »nan dort in cnlscheidendcn Krciseu die Ueberzeugung habe, England wcrde keineswegs sehr energisch für Montenegro cinlrelcn wollen, und daß man dafür anf die Unterstnynng Preußens baue. «Die franko« sisch.rnssische Politik — sagt der Korrespondent des „Nbcinischcn Blattes" writer, — rechnet bekanntlich immer darauf, daß Preußen und Oesterreich sich ge> gcnseitig anfeinden." Das Schreiben dls ostindischcn Direktorinnis an Lord Canning vom .». Mai ist dem Parlament vorgelegt. Es empfiehlt dem Gcncralgonucrnenr in Ondc. mit großer Schonung und Rücksicht zu verfahren, nie aus den Augen zn lassen, daß die Leute in Oudc keim Rebellen oder Perrälher im strengen Sinne des Worles sind. und Niemand mit der strengsten Strafe bcimznsnchcn. als Individincu. die sich durch persönliche Gransamkcit oder Verworfenheit ausgezeichnet hnbcu. Die Regierung soll entschlossen sein, vor Ende Juni oder ÄnfangS Inli keine weiteren Regimenter nach Indien zu seuoen, es müßte dieß denn ganz besonders nothwendig scin. Dann aber würden >0.000 Mann Infanterie und Kavallerie rasch hintcrcinaudcr nach den drci Präsibcnlsch.islen abgeschickt werden. Parlamcuts. Verhandlungen vom 17, Mai, Im Obcrbause erklärt Lord Malmcöbury auf Vcfragen, daß die englisch-ostcrreichischc Korrespondenz über die Lcgnng eines Tclagraphc» zwischen R^gnsa und Aleraudricu sich unter der Presse befindet und nach. stcns vorgelegt werden wird. Im Unterhause erklärt Mr. Baillic auf einc Interpellation, daß über die im Aufsichtsamt ankominen-den Privatbricfe kein Buch geführt wird. Doch kaun er angcbcn, daß seit dcm Regierungsantritt des gc. genwärtigcn Ministeriums, also seit 3 Monaten, kein Privatbricf im Aufstchisaml abgegeben oi?er vorgezeigt worden ist bis vergangenen Sonnabend. (Cheers.) An dem genannten Tage langte dort ein Paket mit den Privatbricfen vo» Lord Canning an, alle an den Präsidenten deS Aufsichtamles. Lord Ellcnborongh. adrcssirt. Lord Canning hatte erfahren, daß Lord Ellenborough in's Amt getreten war. und der Umstand, daß er gleich daranf drci Privatbriefe au ihn gerichtet, beweise zur Genüge, daß es seine Gewohnheit ist. mit dcm Aufsichtsamt privatim zu korrcspondircn. (Cheers.) Die vertagte Debatte über Mr. Cardwell's Resolutions-Antrag wird von Mr. Roebuck aufgenommen. Derselbe beginnt mil der Erinnerung, daß cs sich um das Wohl'einer Bevölkerung handelt, größer als nach Gibbon's Schätzung die des alt «römischen Weltreiches war,' aber das Haus vergesse nur zu oft im Lanfcdicscr Debatte an das Schicksal von 200.000.000 S^!cn uud führe die Frage darauf zurück, ob diese Bank regieren solic oder jmc gegenüber. Dic Motion bcsagc, daß Lord Ellcuborongh Unrecht that. indem er die Proklamation Lord Canning's bcaulwottctc' dann daß er die unrechte Antwort gab, und endlich, daß er Unrecht gethan, die Autwort zu veröffentlichen. Alle drci Anklage» scien falsch und er wolle zeige», daß Lord Ellcnborough dic Proklamation nicht unbc-annvortet lassen konnte, und daß er, sie recht uud ehrlich bcamwortct hat. Er erfuhr, daß Lord Canning im Vegriffc war, eine Proklamation zu crlasscn. die nach scincr Mcinung das ganze Voll von Oudc rebellisch machen müßte, wcun cs dicß uoch nicht wärc. Das Haus mögc wohl beachten, daß der Erlaß grgcu dic Ansicht und den Wunsch von Sir Colin.Campbell, Sir I. Outram und Sir I. Law-rcncc crfolgtc, uno nach Privatbricfcn aus Indien verglich man dort oic Proklamation in ihrcr Wirkung mit ciucm Gcsuch um 20.000 Mann Vcrstärknngcu. Dllrflc die heimische Regierung oazu fchweigcil? Der Redncr bezeichnet darauf die verschiedenen euphcmisti> scheu Alislcgnngcu der Proklamation als ohnmächtige Sophisterei; die häßliche Thatsache der Bausch« und Bogen'Konsiökalion wcrdc in> Text des Aktenstückes in klarem guten Englisch hingestellt. Was sollte endlich die Regierung sagen, als dic Proklamation in der ! »Times" crschicu uuo gauz uatürlichc Intcrpcllatioucu veranlaßte? stauche glauben, sie hättc nicht antivor tcu odcr sic hättc auelwcichcild mttwoncu sollcn. ^dcr kcinc Antwort sci in solchc:n FaUc auch rmc Antn'ort. Wenn man zlim Sekretär für Indien gcht uiw fragt-. «Wärcu sic im Stanoc Icniano zu bcstchlcn?" — und wenn diescr Gentleman daranf feicriich erivicdcrt.' «Staatörücksichtcn vcrbictcu mir auf dicsc Fragc zn antworten," so ucrftcht mau den ehrenwcrthen Gc»t> lcman dahin, daß cr stchlcn will. (Gelächtcr,) Und cs sci besser, daß die Wahrheit an's Lichl kam. Nach cinigcn bittern Angriffen anf dic diplomatische Heim« lichkcit, „dicscn Fluch des Landes", stimmt er mit ciucm bclauntcu Reisenden (Layard), übcrcin, der da öffentlich erklärt hat, daß Lord Ellcnborough'Z Dc> pcschc mit goldcncn Lcltcrn gedruckt wc^dlN sollic, dcnu cs sci einc rcdlichc Depesche, und schließt mit dcr Mahnuug. daß cs noch höhere Zwcckc als Partci-zivcckc gebe. Allcm gcsc^t, Indien licßc. sich bloß mit dcm Auge dcs Partcimanncs betrachte», was wird gewonnen sein. wenn die Regierung in dcr Minorität blcll't? Daß dic Regierung an's Rndcr kommt, die erst unlängst kassirt ward (Cbccvs), weil sic die Elirc Englands vcrnachlässlgtcn (Aadaltendcr Beifall.) Er. warlet das englische Volk eine 'Aenderung in der Po> lüik dcr gewesenen Regierung? Wenn es das thut, lauscht cs sich gewaltig. Größeren Fortschritt iu Alli-m was das Volküwohl heischt, ist von dieser schwachen Rcgicrnng Regierung zll crlangcu (hier zeigt Mr. Rocbnck auf die Ministcrbank) als von dcm starlcn Ucbermulh jciier andern (laute Chccrs). Er hat bcidc gesehen und erprobt und glaubt. daL dlc Frcibeit unter Lord Dcrl'y uoch virl besser fuhr als nnttr dcr Lei« lung dcs edlen Lorrs dort — Palmcrston — (ChecrS). Wenn das Hans Redlichkeit u„d Gerechtigkeit li.bc. wenn das Glück dcs Volkes ihm am Herzen liege werde eS die Resolution Mr. Cardwcll's cntschicdcn vcrncincn. (Lantc Cheers). Sir C. Wood crsncht das Hans sich nicht von dem cigenlhümlichcn Fragcpnnkt abbringen zn lc.^cn. Woranf die-Molion bestehe, sci, daß die Regicrnng Grnndsähc ansgcsprochcn hat. die gegen die Bchanv^ lung der'englischen Herrschaft in Indien streiten. Lord Canning's Onde-Politik flehe nicht vor dcm Richler. stuhl des Hanfes, doch sci gewiß, daß man die viel« besprochene Proklamaiion falsch ocrstandcn; dic Talool« dn's scicn Volköbcdrückcr und ihrc Macht müsse gc> brochen werden. Selbst wcun die Proklaination wirk» lich zu weit ging. dnrsic sie uicht iu so hcfligem Tone gerügt und dnrfle kcincsfalls veröffentlicht werccn. Anstatt eine Friedensbotschaft zu sciu, wi? Lord El-Icilborongh gcrühntt, wcrde sie in Indien als cin Fcucrbrand wirke». Mr. Hard'.) bekämpft dic Motion. Sie sci nicht schlecht berechnet um Stimmeu zu haschen, aber von allzu durchsieh,iger Unredlichkeit. Loro Ellcnborongb's Depesche enthalte kein Wort, das einen Augenblick zu früh bekannt geworden sei. Dic Proklamalion Lord Canning's, argwöhnt er, sci größtentheils anf Mr. Vcrnon Smith's Eingebung abgefaßt, und daher rührten dessen ängstliche Heimlichibuereien. (Schliisj sollst,) Amerika. — Am 2ü, April sind die Fricdenökommissäre M'Cnllogh und Powell nach Umb abgegangen, nm dcn !ci)tcn Vcrsnch znr sriedlichcn Unlcrwcrfnng der Mormonen zu machcu. Ihnen soll erforderlichen Falls dic Armee folgen, da dcr Kongreß dic Kricgsgcli'cr , »un doch bewilligt hat. Im F.'rt LeavcüworÜ» stcbcn 8^!)ü Manu rcglilärc Trupp.n mit 1i>7 Offi^icrcn, in dcm Gcbictc von Utah l!)8^ Mann mit 9!> Offizieren, so daL das ganze Korps, welches sich gegen die Salzsee > Start in Äcwcgung sehen und dort geg.-u re» 4. I»!i cinlrcffcu soll. sich auf L44Ü Mann mit 282 Offizieren bclänft. Dstindion. — Die Dclails über die Eroberung von Schnn» dcrin sind voll dramatisch?» Effektes. Das Vombar« rcmcnt dancrlc während fünf Tagen Tag und Nacht nnd übcr 1000 Bomben nebst zahlreichen Kngcln wur« den gegc» die Stadt geschlendert, die etwa'100.000 Emwohncr bat und von einem Fort beschuht ist. Am N. März Morgens war dic Vrcsche praktikabel. die Slnrmkoloimcn wnrdcn geordnet, wclchc alls Frci» willigen unlcr dcm Kommando eines Offiziers bestan« den. Sie sollten am Westen des Foils unier den Wällen versteckt bleibe», bis sie das Signal von dcr l»!gcgc»gcscl)ten Seite hörten, nnd dann die Maliern erklimmen, Sie wnrdcn indessen vom Fciiwc gcsebe» nnd auf sie gefeuert. Das Feuer wnrdc nicht crwic« dert. Eine Salve aus allen Br'sch'nbaticricn er» tönle, und mit wilocm Hurrahgcschrci stürztcn sich die Vrilcn längs eines Abgrundes gegen die Mauer". Offiziere und Soldaten fielen, aber dicUcbcrlcbenoc" ciklimmtcn dic Brcsche- anf ihrcn Fcrscn warcn einige Hundert emgcboriicr Soldalc», und inln dcgann das Handgemcngc mit einer kleinen Anzahl sich vcr< zweifelt wehrender Vertheidiger. Wie gcwö'bnlich hatte die grölücrc Zahl dcr indischen Vatcrlandsvcrlhcidlger sich vor dem Slnrme empfohlen. Auf die Uebrigblri» senden wurdc längö der Basteicn Jage» gemacht, und so groü wlir ihrc Eiic. l„'il Fvcic z» kommen. oaö uiclr ül,'rr die ricsenhohc Mcincr spv^ii^cn u»o scN'st» versiändlich am Fuße dcrsclben zerschmettert ankamen. Omen Nacheakt übte» die Rebellen indessen alls. Als dic Erobercr siä' dcr Kanonen anf einer der Basteien bemächtigen wollien, fiog diese mit 70 englischen Sol> datcn in die Lnft. Vis auf drci Manu waren sie sämmtlich Leichen. Bis zum 28. März kamcn dic in der Stadt Ibansi uud im Fort eingeschlossenen Rebcllcn zu einer Bastion, wo ei» guter Brunnen sich befand, um Was« ser zu holen. Britische Scharfschütze»! wurdcu iudes« s li anfgcstcllt. welche das zu hindern ballen. Die Rebellen sandten dann Wcibcr ab; da jcdoch nuver' .'.»eidlich gcfnndcir wn'.de. dcn Fciiid von scincm Was-scivorvnlbc abznschilci^cn, so wurden die Weiber u»< uachslchtlich niedcrgcschosscn. Die im Fort cingcschlos« sei,c ^Königin" odcr besser gesagt, das Wcib dcö Rad» scha von Ibailsi ivollle mit dem kommandirlndcn Gc« ner folgt, und obwobl die Fckcr von ihncn in Brand gesteckt wurden , um die Verfolgung zll bindern, stürm« ten die Brnen dnrch das Fcncr nnd metzelten vor sich nicdcr. was sic fanden. Dcr offizielle Bericht dcö Gcncrals schlicßt mit dcn Worten: «Ich kann uicht im Moment den Vcrlnst dcs Feindes au Todten be« rechnen, abcr er mnß schr groß scin, da das Land mit Lcichnamcn bcdcckt ist." Vermischte Nachrichten. — Dcr ,.T. Botc" lbcilt sinen rbcn so edlcn cils rührenden Akt dcr Pietät dcö Königs Ludwig gegen ocu hcil. Valcr mit. Eö ist bekannt, daß Sr> Heiligkeit zur Zc't dcs allgemeinen Umsturzes im 3> HOH 1848 uor dr» Gewcilttbatigkcitcn der Revolutionäre in Nom. in G^ieta Schilp snchte nnd f^nd. Eben so bekiHint i»'!. daiZ der uun verlebte dcinuUi^e bciieri' sche Giaf v. Spaur die Flücht dadurch erlnö^lichtc, da>) er den iV'i!. V^iter, uls Hofmeister seines Sohnrs verkleidet, in seinen Neisewagen ansnahm »»d glücklich nach dem Ort der Sicherheit brachte, Graf Spaur hat unterdessen das Zeitliche gesegnet, seine Wi:we ist nach Vaieru zlirückgekehrt und hat uuter Audirm auch icncn Nrisewa^en mitgebracht, welchen der hei!' Vater in Veglcitnn^ der gräfiich Spalir'schen Familie auf seiner Flucht nach Gcnta benichtc. Nm lnui diesen Wagen — als bl sondere Merkwürdigkeit — auch für die Zukunft zu bcwahreu, hat densclbcu Se. Majestät König Ludwig von der Gräfi» angc» kauft lind dem historischen ^Verein für Vaiern zum Geschenke gemacht. Am l2. r>. M. hat die feierliche Ucbcrgabe dieses sellenen Geschenkes an den Verein slattgcfnndcn. — Die Insel Czepel, l>'^ Meilen lang, nnr 1 Meile l'reit, in der Nabe von Pestd gelegen, wird aufboren. Insel zu sein, indem der Soroksaer Arm abgedäiumt wiro. Einige Tausend Joch wcroeu da« dnrch der Kultur gewonnen. und der Hauptstrom erhält cinc stets ge»ug?noc Wasscrmenge fur die Schifffayrt. — FrcnildlN deö Humors in Nuüland zeigt die kaiserliche Hofbuchhandlnng !.'on H. Schniißdorff in Et. Petersburg an, daß durch sie „das in Verlin erscheinende allgemein beliebte, mit geislvol/em Wipe und glänzender Salyre ansgestatletc Vlatt „Kladdera^ datsch" bezogen «verleu kann," — Die Franzosen haben cinc wahre Wnlb. alte Baudenkmäler weiL anzustreichen unc? „anf^nfrischen," Dirscr Geschmack hat sich von Paris übcr das gan^c Land uerbreitet und bald wird keine alte Dorfkirchc mehr ohne ihre Tünche, sein. Der französische tllter-llmms» Verein hat sich jcht energisch gegen diescn „stupiden Geschmack au, Weißen" echoen. Es war die höchste Zeit. — Eine sonderbare Geschichte hat sich vor Kurzem zu Versailles zugetragen. Dort leblc eine alte vornebmc Dcime, nuverbeiratet. ciu Fräulein v, EoulangeS. in strenger, fast klösterlicher Zurückgrzogcnyeil. Fräulein v. iioulanges war von üüder Jugend an Ehrcnfränlein bei MeSdames. den Prinzessinnen. Tanten König Ludwig's XV l. gewesen, ^altc l^ic Töchter von Frankreich auf ihrer Flucht uud i"'ö Eri! bealeilct. bei ihnen ansbarrcud m unwandel' ^'e>sfs ^»e,!» Nll'ü Exds. 3llü c>cr Köiilgsil>ll),i öe>- Volird^l'^ll !Ulsdcsl)crlicslelN Ivlnoe. snilte oer Hcr> zoa uc"l Havre, der eine der lolycn Kompagnien hatte imo mit dem Fräulein von CoulangcS verwandt war, diese lreue Dienerin des königlichen Hallscs dem Kö-nigc vor. Ludwig XVlll. gab «l>r cinc Pension von 40.000 Fr. und eine freie Wohnung, zn der sie als ' ehemaliges Ei?renfräulein berechtiget war, im Vcr» Killer Schlosse. Dort lebte die alte Dame ganz still, ging in der Woche höchstens ein Mal auö uno bc> suchte auch dann nnr tic al'gclcgeusten Stellen des Parkes' ihre einfachen Nalmingsmitiel brachte ihr ein niter Thürhüter des Palastes in ein Vorzimmer, und oft vergingen viele Tage, ohne daß selbst dieser die nltc Dame zu scheu bekam. Die Juli - Revolution kam. die königlichen Vourbcmcn mnßicn zum anocreu Mal jn's Elend wandern, uaiürlich strich der sparsame Aürgcrkönig die Pension des allen Fräuleins; die Nobnuncz im VcrsaiUer SchloL aber ließ mail ibr vermuthlich nicht aus Mitleid, sonoeru weil jnst kein Anderer auf die kleine abgelegene Wohuung Ansprüche kachle. Die Flbiuar < Nevolnlion jagic die Orleans ^l?n dem usurpilten Thron, daS alte Fräulein vou ^onlanges lebte noch immer still zu Versailles; weder ber Priü^Präsident, noch Kaiser Louis Napoleon lii,u> ^>ertsl, sich um die greise Dame. die sich immer srl> ^ncr in den „Einöden der Pracht", den Parks um ''N Schloß zeigte und euelich ganz ausblieb. Iu ^'igrr Woche fand der Thürhüter zwei Tage hinter« ^"nder die Provisionen, die er in's Vorzimmer der !^l! Dame zn bringen pfiegte. unbelührt; er rief ^"te. ,„a>, öffnete die Tl'ürr und fand eaS Flänlein ^> Co!,Ilii!,ieS wot, al'er luan machte yanz merkwüi' ^lge Entdeckungen weiter — die Person, welche man ^>r Fräulein v. Conlanges gedallen haue, war lein ^aulcin. sondern ein Mann, und zwar ciu Galeeren-^"vc. denn er trug alif seiner Schnltcr die bekann. ^' Galeerenzeichen '1'. l<'.; man fand auch Papiere '"'d das Räibsel löste sich endlich durch ein Verbrc-^». Der Galeerensklave hatle vor 22 Iabren das !?bre Fräulein v. Eonlanges ermordet, halte sich ihrer l ^Viere bemächtiget, ihic Gewohnheiten angenommen, l ^e ssilic^. getragen nnd seine Sicherheit in der Z». f ^ezogenheit seines frommen Opfers gefunden. ,,. — Die Triester Todtcnliste vom 9. d. M. weist ^^l. einen .'inzigea Verstorbenen auf, was für eme ^'^lkclnng von etwa 70,l)U<) Seelen (in der Stadt, l»!,!!' ^'^gen?), iiumerbin beinerkenCwertl? ist, und Urbarer Weise enthielt die Todlenüstc vom darauf- folgenden Tage, !1. Mai, nnr zwei Todesfälle, beide Francn im Alter von je l<)1 Ia'urcu! ' — Privaiuachrichtei, aus Sevastopol mcldeu, daß abermals amerikanische Unternehmer dort ange-koinmen seien, nm von Neuem nnd zwar mit gröHc-rcn nnd stärkeren Apparaten als die früher verwen-dttcn dcn Versuch zn machen, die im Hasen versenkten Schifft vom Meeresgrund herauszuschaffen. Dieselben Nachrichten erwähnen auch, daß man jept damit beschäftigt sei, dic Kirchen und Hauptgebäude dcr Stadt wieder herzustellen. Kunst und Literatur. — Am 17. d. M. ging iil ^ienz ein ueues Schau« spiel. „Heinrich von Schwerin" von G. v. Mayern. mit sehr günstigem Erfolge zum ersten Male in Szene. — Wie dic Staatsauwaiischafl in Verliu die> !>r Ta.ic bei Gelegcnlmt dcr Verhanolung eines an-ccren PrcßlN'ozcsseö erklärte, sind Ankiageu gegen sämmtliche Berliner Thralcl.Zeitungen wcgcil uicht geleisteter Kainionsstcllung i,i> Gange. Telegraphische Dopescheu. Mailand, 22. Mai. Alessonlro Manzoni ist schwer crkraxkt; man besorg! jedoch keine angcnd!,cl' lichc Gei'adr. Die Splngrnsttaßc ist scit 17. d. M. wieder ans beiden Seilen für Fuhrwerke eröffnet. Frankfurt. 21. Mai. I» rcr gestrigen Sitzung des Bundestages wurde der Ausschußanirag i» der holstein'schcn Angelegenheit, oer lheilweise nach dcm Anlrage Hannovers modifiziri wlirde, angciwmmen. Paris, 2l. Mai. Äei der Wahl im Depar-leni?»: Oberrbein hl,ne Migeon iii.700, Keller-Haas l^,9i>0 Slinunen. Paris. 22. Mai. Hcutc um 2 Uhr Nachmittags f^nd die erste Konferenzen!^ Slalt. Turin, 19. Mai. In oer gestrigen Sipung der Depntiitenkamu^r vertheidigte der Finanzministcr ^anza das Anlehen als eine uoihwendigc Folge bereils angenomme::er Gescpc und entwarf eine günstige Schilderung von der ^!agc des Handels und der Iu> dustrie in Picmont. Turin, 20. Mai. In der vorgestrigen Stpung der Drputillcukammer wurde der Antrag iu Vetreff ter Staaisbürgcrrechts Ertheilling <>n italienische Flücht» linge vorgelegt. Die Kannncr beschloß denselben nach dem Schlüsse der Anleihedebatleu in Erörterung zu ziehen. Ausoldo kündigte eine neue Erfindung an. welche die Dampfkraft durch Wasser ersehe» soll. In der Sitznug von» 19. d, M. hielt Gras Eavour zu lHiliisll'il 0lö Aülclhl'gejcpcs eioe llily! stündigc Nldr. ocrci, Schl»L >ny. ^abrucherc. Velyell; dagcgen Seymour. Elton, O>lp,n uud am eindringlichsten Brigbt und Graham, Eannings intimer Frcuud. Der Sieg der Opposition scheint Vielen glfährdet. Im Obrrhausc versprach ^'cd Derby erklärende Depeschen morgen bestimmt vorzulege,-. London, 22. Mai. In der heutigen Nacht, siynng des Unterhauses zog auf Elay'ö Aulrag unter Beistimmung Palmerston's, Nusscli'ö. Gladstone's und anderer Führer, weil Eanning rurch die ueueslen De« peschen a,n Besten gerechifcrtigt sei, OardweU srinc Tadclslnotion zurück. Allgemeine Heiterkeit. Im Oberbausc erwiederte ^'ord Malmcöbury auf eine Interpellation Lord Mmtos. daß dic Antworls' uotc Neapels in Betreff der Entschädigung vor zwei Stunden eingetroffen sei, dab in derselben die Ent> scha'oigung uicht geradezu verweigert wird, aber Ge> gcii^ründc gellend gemacht werden. Beide Häuser verl.'geu sich. l' c v a u t i u i s ch e Post. Konstanlinopel, 1 ii. Mai. Der Fürst der katholischen Mirditen soU der Pforte seine Mitwirkung gegen Montenegro angeboten, Kemal Effcndi aber dieses Anerbieten abgelehnt haben. Freiherr v. Pro-kesch uno Herr v. Butcnieff halten Kouserenzen mit drm Großoezicr. Man spricht von der Errichtung mehrerer Kavallerieregimenter. Handels- uud Geschäftsberichts. Ehristania. 1K. Mai. Nachdem das Slor» tding am 12. d. M. dlirch einc Dcplüation dem KronprmzeN'Negeutcn die Anzeige dalte n,achen lass.',,, daß es sich koustiluirt babc, würd.- cs gestern t Ubr Nachmittags von demselben durch cinc Nedc feierlich eröffnet. Im Eingänge dieser Neoe wird als liaupl-sää!lichcs Motiv dcr Z!'sammenberufiing deö jei)! vcr» s^.mmelteil Storthings dic Nothwendigkeit bervoige» Hoden, die Wirknng-u der im Lande ünsgebrochenen Geldkrisis zu paralysivcn. Es soll o>cß durch oic Kon» trabirung einer Siaalsaulcihe im Belaufe uon 3,600.000 norwegischen Speziestbalern g.scheh^n. P .? !l b . 19, Mai, Weiden (r^ilc Vcräiid^run.i) Va> »aler 8li u 88 Pfuno 2 ft. 58 kr. Theiß 83 n 87 Pfo. 2 st. 48 kr. Bacser — -i — Pfo. —. fi. — kr. Weißenbnrg — ü — Pfl.no — fl. — kr. No^gcn (deilo) Neograder 78 Pfuno 1 ft. 44 kr. Pesiber 77^ ü 79 Pfuno — ft, — kr. Gerste (delio) «3 ü «8 Pfund 1 ft. 40 kr. Hafer (behauptet) 45 ü 47 Pfd. 1 fi. 20 kr. bis 1 ft. 24 kr. Mais 185Ner 79 n 82 Pfd. — ft. — kr. 18.^cr 80 ,, 82 Pfd. 2 ft. 20 kr. bis 2 fi. 30 kr. H,rsc — ft. Fisolen 3 ft. 2li kr. Neps (fest) ?l/, ft. Nübol (preisliallend) robeö 28 ft., raffin,rics — ft. — kr. Liefrg. 29'^ ft. Nepsku« chcn effektive 1 ft. 40 kr. Houig weiß geläuterter 24 ft. Wachs feinstes Nosenaucr 100 —102 ss. Weinsteiü natural weißer 28 ft., wlher 2/. H.idcn......... — — 3 23'/. H"s>r......... l .^ t 59 Kusllniz>........ ^_ 3 25'/ Meteorologische Beobachtungen iu Laib ach. ^ " ^ Bcob.ichtung Varomctnstcind ^^. ^,„„ Wind W > t t c r >, >i ^ l'im»» 24 Stund.» i» ______________________________^__________________„________________^»»». _________Pariscr Linilil 22. Mai ll Uhr Mvz). :;27,!»> '''0. schwach N.l'.! '------------------- 2 .. '.'lchm. ^27.^4 "l<>.5 „ VV.^V, sch^ch hnt^r 0 00 ^________^ ll» ^ ?lbv_____^7.7<» >«0.5 .. VVX^V. sch,„s,ch hcit.r 23. „ S Uhr Mrc,7 327. W -«.»^r. VVXVV. schwach ^ lMr 2 „ '.>.l4 -j-l^.5 „ VV, schwach lmttr 0 NO ________^.l) " ^ldd._____:i2N.2!> "'l<^.8 .. VV, schwach h,ittr 2^7 ^ 6 Uhr Mrg^ ' «2« .3» 4-'« 2' Gr. 8VV. schwach 'Ih^Ilw. bewölkt '" ' 2 „ Nchm. 32« ,12 -j-l5,0 „ 8VV. miti.Im, lhnlw. l'.w5lft N 2t ___________!0 ,. Äbd. 32l!,25________"><».3 , j 0. schwach l'cwölfc Druck und Verlag von I^naz v. K'leiumalir «d A Vamverg iu Laibach. — Vcraniwortlichcr Ncdaktcur: F. Vambcr'g. AnljMH;ur Iai!lac!)erOeitmm. Vvrsenbevicht Nlis 5cm Äl'endl'lnltt t>cr östcrr. kniscrl. n.l,.» ,» 5",', t,I "/,. -«3 ',, Anlchsi, v. I. l«5l ,^. li. zu t>"/, '.»5'/, -!'5 Lonib. VlN.t. ?l»!cl)cn z» 5"/» 97'/.^<'8 StaatSschilldl'erschrsil'üii^c!! zu 5°„ «2 '/, 8^ '/, dlttl' „ 4'/,°/» 72'/,-72'/. dctto „ ^«/, ii^'/. "«5 detto ., 3'/« 49'/. -50 dltto „ 2'/.'^ ^l'/,-^l V. detto .. l'/. IN'/.-!«'/, Glogssuiher Obli,,. ,». liiil^. „ 5 ".'. '.'7----- 52cbn>l'!N'zi.'l' d.tto dsttl' ., ,','/, W----- PcNhcr d.lt^' dclt» „ ^'/« W----- M^nlaodcr d.'ttv d^ttl,' „ ^"/. l>^'/,-95 Onmd.'iitl.-vl'!^. N. Otst, „ 5'/« 92-92'/, eltlo ll»^.n» ..5'/. «l__^l'/ dctt^ Tcm.'sch. Vai!.. ,!ln'at. ,»id Slav, z» 5'/« «a '/. —«l> '/. dcltu <Ä.iIi,i.!i „ 5 °/. «()>^__8tt'/, dctto Sicl'cllb. „ 5"/o ?!>'/,—7»'/. dctl» dcr ilbriq,!! Krl'»l. zu 5"/, ^^ ^U Vaosl,', Qbll^ilil'i!,',! <>l 2 '/,"/. «!5 -'/, si l>2 Doua» Dampssch.-Ol'li,,. ., 5 7. «ss ~ 8« '/, Lloyd dltll) (in Si!l',l) „ 5»«/« «8-8i) 3"/« Primil.itH Ol'>>> d.r Sta.,!ö-(5is.»bah»- <."ls.llschast z» 275» jV,.,»ss ^'r. Sl,»f !N9 N« ?lf«i.» der >.>t.,t!o»>i!l'.n,f !)«»8 l,^z) 5'/, '^^»dllicsc bcr !>latil'Mitt'.n,f l2»!l',>atliche i>l>^ . g«,'/^ belt« Il'jahrige «3 '/."-^ '/, >tttu «li'ihligc Nl—<»l '/. dcito vcrlosl'are 8!<5'/ -«5'^ A!ll>» bcr vll'rdl'ahu l'ftU'/ ' „ „ S!a.itsc>sn>l'.!lssl!sch.ist z» ^ 500 Frans« 273'/, 2?:!«/. „ „ Kaiscnn-«jlisabtlh-Vah» z» 2<»<» si. mit :w p(«t. i.!^r L,'sc l!1'/.—Ii'-i „ „ Dl'iiau-D'Nlil'sschiffsas'rts- Gesellschaft Z38-540 „ „ Donau-Dampsschifffahrts'Lose lUl'/.-l«^ » de0 Vloyd Z.'.tt - 3öä „ der ^csihcr .ss.tte»l',-^.scllschas! 5!»-ll0 ^ „ Wicuer Da,»,'f»i,.'(!>!'s.llschas» 7l-72 „ P,.'s,l' T>r». . «miss, IN-20 dttto ^, ^miss. >». Hnorit 28-30 Esttl h^y /t« si, Lose «l ',, -«!'/. Salm 40 ^ 42 7,-42'/. Valfsy 40 , 38 7. 3«'/. «lc,^ 40 , 37'/.-37'/. Gi. tz'enoi« 40 . 3!> 7,—3l) V. WlNdischgr.il) 20 ^ 25 7,-25'/^ Walb»1til, 20 , 2?''.-'^7'/. KcM'lch 10 , 14'/. l" Telegraphischer Kurs-Vcricht der Staatöp^pin-c uom 22. Mai 18Ü8. Staatsschuldverschrclt'u»^» . z» 5p<öt. fi. i» (i!M. 82 l»/le ,u 5 ,. i» HM. ?3 ,3/6 Darlel,.» mit Verlos»»«, v. I. ,85^, fur «00 fl. lOl'3/4 VrundclitlaslüU^S-Obligatioue» vo» Ungarn, k<»7,l>! ,. von Galizie» «0 5/8 «anl.yllUe« l'r. Set . . , . W8 1/2 sl. >» («M. Vaul'Pfanddricss, ft. >„ (5M. Mien der üsterr. .^ldit -'Ansialt für Handel und O„„crl'e ^u 20!» f!. pr, St. 33N 1/2 sl. in (ilM, Altie» der s s. priv. ostcrr, St^atseisenl'as,»- gescllschaft zu 200 st.. l^'ll eingezahlt 272 l/4 st. in <5M. mit iltatenzahlnng......— fi. in (5M. ^lltie» der .Uaiser sscroinands-Noldl'ah» ,u lOOO si. (5M. . . . «««', »1. in (5M. Altin, der snd-norbbtutschtN-Verl'induligöbahu zu 200 si..........18 j si. in EM, Aflilü dcv östcrr. DonaulDampfschlfffahrt ,u 5>00 ft. (5M........538 s>. i» CM. Allicn de« Oeftcrr. Lloid in Trieft ... 345 fi, in (5M. Prämien,Lose der österr. Kredit-Anstalt pr. 100 fi. ösierr, W......104 sl. in 6M. Wechsel-Kurs vom 22. Mm l858. Nu^l'urg. für «00 ss, (5»rr., («»!d. . 105 l'4 «f Ufo Franlfnrt a. M,, fnr ,20 st. f>>dd. Ver- eincwähr. im 24 !/2 sl, ^»s,. Gu,d . il>4 3'4 3 Monat Hamburg, fur lOO Marl Vanfo, Guid. ?«7,« 2 Monal ^-»don, für 1 Pfund Slerün^ G»ld. . 10,,5 Vf 3 Monal Mailand, für 300 österr. i!ire. Gulc». . 104 3/4 Vf. 2 Monat Marseille, snr 30 > ^ram', (^nld. . . 1^^ .>; ^ '.'Mo»al Paris, für 300 Franci). (V'uld. . . . ,23 !/8 ^jf. 2 Monai .ss. f. vollw. Münz-Dnfat.n, ?lgio . 8 3/8 Kronen...........l4.>0 Gold- undSilber-Kurse vom 2l. M.n 1858. Geld. Ware. Kais. M'mz-Dulate» Agio.....»i/4 «3/8 dto. Rand- dto. „ ....."1/» 81/4 Oold »l ,»«rc<, „ .....7^ —- K. Kn'ül» ..........^'^ " Agio e>'e!d. Ware, ?la>'oleonsd'or ^ .....kl,; ^,17 Sou^,rain>?d'cr ..... f; iisz __ (5»ql. Soverelglies " ..... io,sth. — Hr. Morc,, u„d — Hr. WohIgclMill), Hal,de!5leute, voi, Bl^ui-g. — Hr. Carliui, Privatici, vo» M^il^lid. Z. 8!>l. (i) Wein-Liziwtisll. Samstags den 2!>. Mal l. I. Vormittags 9 Uhr werdcn im Coliseum zu Laibach, in dem an der Eiscndahn-Seite gelegenen Keller zwanzig Btartin steierischer (5'igeiü'aliweine aus den besten Lllttendcrger.'G^birgen, in funfeime-rigcn Gebinden, im freiwilligen Lizitatwnswege versteigert. Z. 875. (2) M>ie Herren Lmidunrthe: nach cnglischcm Muster verfertiget und zu haben am Versuchshofe der k. k. Landwirthschaftgcstll. schaft in Laibach. Preis I«fi.' Diese Häckselmaschinen, von wclchcn eine am 5. d, M. bei der Generalversammlung der k. k. Landwirthschaftgesellschaft aufgestellt' und versucht worden ist, wurden wegen dcr leichten undschnellen Dienstleistung, da sie in Einer Stunde 18 bis 2« Mehen Häckerling schneiden, und wegen des sehr billigen P r elses mit allgemeinem Beifall aufgenommen. Es ist daher mit Grund zu erwarten, daß sie, da man sie nicht nur nicht mehr um theueres Geld aus auswältigen Ländern zu bestellen braucht, bei den vermöglicheren Landwirthen bald allgemeine Verbreitung finden werden, da die Maschine jeder Landwirth, der ihre Leistungen im Gegenhalte mit denen der gewöhnlichen Häcker-lmgsschneider b e r e ch net, in kurzer Zeit bezahlt finden wild, wobei er aber nicht bloß einen billigen, sondern auch schönen, gleichförmigen Häckerling gewinnen wird. Z. 648.' (11) M Kranke. Am l7. Mai eröffne ich wieder zu Vrldc^ in Obcrkrain die Sommer«Saison der W.issevliir. Darauf Nsfiektircode wollen sich, wenn möglich, gc' fälligst ^ Tage früher anmelpcu. Die Haliptgr»»'^ säpr dcr Kur, sowie eine Ansicht von dem ro»>"»tl< scheu Vcldcs, findet man in meincr Broschüre l»ci den Herren ll. v. H5I< i,»,,»»5 e ck W. «»««>'« rN dl-chicv. Hybruvat<>. Z.7^'. (^0) «^ Inr Nachricht. °NZ Da der bereits angezeisstc gänzliche Aü^verlauf durch die Reichhaltigkeit meiucs Vlodewaren < tlasscrö l'iö Georgi nicht möglich war. — ich min durch die Verinietlning meines Verknus - ^l'üilcö e>!.'er l'is Ende August d. I, räumeu muß, so erllU!l.'c ich mir noch auf die Fälschung mcmcö Ail^ocrkaufcs aufmerksam zu machen, da die Preise meines sämmtlichen Lagers bedeutend heral'gcsel)t sind. ZesMers cmpschlcnslVcrth knd: Alle Sorten AI««^..l5»t>i«I<»r i>, Halb-Seide. Wolle und Hall'-Wolle uou "> ss. bis l« fl., .^all'. und Ganzwoüeuc. Stoffe uon !;0 kr. bis 1 ft. 40 kr.. A'l,i«»<»N,l, ^«,i«»«»t u„d t>n<'>,,l»»ir umi 40 kr. l'is 1 ft. lw kr., I^,»«tr<» u. Rloluni,' ».wn 36 l'is .'N kr., quadrillirlc IU«'i»z»«>Nt:,i» u. ^«»zii»^t»«ll ','l,n, lii dis 30 kr., glatte uud fac^c'uirtc ^»«1o»,z» rou <8 l'is 26 kr., glatte und gcdllicktc M««««^!»»» «l«' 1^»»,»^ von tll l'is 36 kr,, glatte u»d gedruelle ßic>l»:»l>v<»l>-«k»L'<»8<» oon 24 l'is 30 fr., gedruckte ^ ^»»»ll»«»»^»^. ^«»^«»zz,»^ uud .5«Q<»«t't ron 14 bis 30 kr., ^'oil »«»»'K»u^t» ^'ou 12 l,is 20 kr., glatlc und quadrillirtc Halb« u»d Ganz»^V,n 10 bis 16 kr., eiugcwedlc ^l,«^l' Tücher u»d I^<»«lt «^l>l»^vl uou >i dis 30 ft., Winter- u»d Soiunier'Tücher und I^ouz»'-^»^"^^ von 2 ft. 30 kr. l'is 10 ft. Ferners eine Auswahl verschiedeuartiger ^O««lou»8t«»<;<.».I'oN «l^ «oil' vo» 1 fi. K0 kr. bis 2 fi. 10 kr., */.. ^ uud '^ schwane HI«»»««^"»^ m'" 2 fi. bis 3 ft. I.'i lr. Alle ^arbcu «''««<««w>. ^><>l-^ut'l-. M»l",.^N«»^ .'«'»zll'Ot, ^/» und ',., breiter /Kz«ü.«>,» - ««z»«», smvol)! glatt als f^ouirt. zu ungemeu' dilliglu Preisen. z»««,l»^v<»«I», .^^»«««^»».^«»»»«^t und ^zii^e«» vou 40 kr. bis 4 ft., euglische^uu? französische weiße uud schwarze »««»,»««<»» im Stück von 12 bis 20 kr., englische und fra»zösischc Vaumwoll > Spiycn von ^ bis 24 kr. Nrbstdem zu allen Preise eiue Ausn'al'l M««I- und «»iist-Stickereien in Kleidcvu, Ober>^>uo Untcr.Chemiscts, Krägen. Unlcr.Aermel, Äärti's. geschlungene ^«<»«l- und e»N»5t»-Strcifeu, ^'«tt''' Vrautschlcicr, echte glatte und Spipen-Leine», glatte und Ferner französische Mieder zu^l ft., geschlungene U'«»rc»«l. und «loll'«z«r'^>» - «°«Q'»n'«>'«^ «l^z»t-V«,»l»«ll», app^ tirlc uud uuapprclirtc VlumeU'^«p<'«R'. ^«i»lt»<«». «^z,««-, Organlin-, f'N'l'igc .?»«"^^ von 10 bis .'!0kr., glall und fa«.'onirte «rizH^l^l» 'K'»>ll. 'r«N» «>»8i«i,"i, glatt und ^^^ »l<»»««f5«'U>,«« von 18 kr. bis 1 ft. 30 kr.. »»i«z«^. »nd eingewebte Bettdecken, gednicktc w ^^^ arbcitclc Tisch». Garu» und Leinen'Kaffeh. Tücher und Zt<»«t»l't-^»'^i<^<^> '.'ou 2 ^,^7^/'^^.-^, ciucr besoudcrs großen Answabl ocrschiedenavliger Neste von 10 bis ^0 kr., echic ö)«»^«'^,^^ '' '' uud Socken, fertige Schlasröckc, seidene und bliumwollene Regenschirme und viele andere ^ Vorbaüg' Ferner eine mannigfaltige Auswahl aller Gattungen Möbelstoffe von ^ k^/",i - >'' > „nd Musselins von 16 kr. bis 1 fi., nebst alku dazu gebörigeu Fvanscn, Vordnre,,. ^n^ g>^^^ ^.^ Vorbaug.Haltcr von 3 bis 4;'i fr.. ',. und «/. grfärbteu Vaumwoll. nnd Lciueu.^c'i'^ l ^> «0 kr., fertige Mattapeu von l) bis U> fi.. Vett Dcckcn von 3 bis 6 ft.. Sch"^'^ ^u "w lMt^ von 40 kr. bis 7 N., Lauf. Vett. und Salon'TePPiche von 4il kr. bis 40 fi.. '^/'"^ wanden, so wie auch uoch cmc Auswabl vou lrauspareulcu qemallcn ^'<.,»^i^i-««»«l «'«.»^ Das noch vorrälbige Lager vou Llrol'büteu wird mit 50°/, Meiucu verehrleu Kunden diene übrigeus zur Wissenschaft, vaß alle bts dortdln emlau,endeu «o Missionen auf'ö Schucllstc uud Püuktlichstc effclluirt werdcu wie luchn. , "^ - <^ ^