Nr. 143. Samstag, 23. Juni 1904. 123. Jahrgang. LMcher Zeitung. > ^anumerationsvrcis: Mi! P oslurrsenbliiui: <,ln,,,,ähi«g .W «, lMbiawg lü li, Im Kontor. M,^ > Inj^ale biö ,u 4 Zeilr» 50 k, „ruficrc prr Zeile 12 b! uci öfteren Wiederholungen per Zeile L b. Die «tiaibacher Zeünng» erlcheiut tiisslich, mit Ausimhine der So»» u»b Feiertags. Die Ndmlnlstration besiudet sich tionnrckplll!) Nr, 2, die Ncdaltion Dalmalingasje Nr. 2. Sprechstunden der Medallion lion « bis l<> U!,r vorinittags. Unfranlierte Briefe werden nicht MMxumim'ii. Älilliiüsliipte »icht znruclgestlNt. Nlit 1. Juli beginnt ein neues Abonnement auf die Dailmcher Zeitung. Die Prännmerations - Bcdingungen bleiben '»verändert nnd betragen: mit posluersendung: siir Lnibach: ganzjährig . . »<> lX — l, ganzjährig . . «H « — k halbjährig ..»»»— » halbjährig . . li » ^- » vierteljährig . 7 » »0 » vierteljährig . » » llO » Monatlich... 2 » »O » monatlich... » » 8» » , Für die Zustellung ins Hau 8 fiir hiesige "bonnenten Per Jahr 2 Kronen. MU°- Die Prälmmorallons - Vrlrägr wollen ^urtoftei zugesendet U'erden. Jg. v. Kleinnlayr öe Fed. Zambcrg. Amtlicher Teil. Der Finanzminister hat im Bereiche der Fi-UlMzdirektion in Laibach den Rechnn,igsrevide,i^ ^n Anton Mrak znm Rechnungsrate ernannt. V.'ach den, ?lmtsl'latte zur «Wiener Zeitung» vom 23, Juni ^Ol (Ar, 142) wurde die Weitervelbreitung folgender Preß« ^zeu^lisse verboten: Ar, 25 «Lclitsches Nordmährerblatt» vom 18. Inm 190^. Heute wird das VIII. Slück des LandesgeseMatlcs fur ^ain ausgegeben und versendet. Dasselbe euthält uitter ^r> l0 die Kundmachung des k. t. Landesvräsidenten in Krain voin 1t!. Mai 1904, Z. 9325, ,nit welcher die 88 >i »»d 5 der Kurorduung für den iturort Veldes vom 10. Juni l89!>, Z. «564, L, (^. Vl. Nr. 12, ergänzt, beziehungsweise ab« geäudcrt weiden und eine Wahlordnung für die Mahlen der in dieser jiurordnullg im § 3, »»l» li, o, nd auch in ernst zu nehmenden Kreisen davon ge-'prochen, daß die Frage einer Verfassnngsandc-^unq das Kabinett Petrov andauernd beschäftige. Tie ^anz nnverhüllten Andelitlingen. welche der ^fiziöse „Novi Vek" darüber machte, gelten als ^ymptoiii, das; sich die Negierung, deren Stellung sich durch die politischen Erfolge der letzten Zeit sehr gekräftigt hat, nun auch dieser schwereu und gefährlichen politischen Aufgabe gewachsen fühle. DasRegiernng5organ führte kürzlich aus, die bisherige Konstitution sei eine Parodie anf die Verfassung, weil die erste Bcdinguug eiuer wahrhaft demokratischen Verfaffuug darin bestehe, daß die politischeu Rechte vou den Staatsbürgern zum allgemeinen Wohle ausgeuützt werden, in Bulgarien aber es sich nnr lnn Parteiinteressen handle, die über das allgemeine Wohl gestellt werden. Vei der 25jährigen Wiederkehr der Schaffung der Konstitution hätten sich einige der damaligen Teilnehmer erinnert, daß die jetzige Konstitution nicht durch das Sobranje geschaffen sei, sondern daß sie, nachdem sie von dem Sobranje abgestimmt worden war, von einer (Gruppe Eobranjemitgliedern, bestehend aus hervorragenden Mitgliedern der damaligen liberalen Partei, überprüft und willkürlichen Abänderungen unterworfen worden sei. Andere behaupteten, es sei das damalige So-branjebureau gewesen, das nach Zuziehung angesehener Politiker diese Rolle gespielt habe. Selbst wenn die damals geschaffene Konstitution nicht auf ungesetzliche Weise entstanden wäre, had,,' i schon damals weder den Verhältnissen des Landes noch den Interessen des bulgarischen Volkes entsprochen. Daruuter leiden auch jetzt — meinte da5 offiziöse Blatt - alle Parteien, es hat aber keine den Mut, zu verlangen, daß dein Übelstande abgeholfen werde. Znr Durchführung einer eventuellen Ver-fassuugsänderung bedürfte es vor allem der Eiu-berufliug der „Großen Nationalversammluug", die alis den normalen Sobranjemitglieoern, vermehrt um eine gleiche Anzahl nen zu wählender Deputierten, besteht. Die heutige Regierungspartei verfügt allerdings im Sobranje über eine sehr bedeutende Majorität, nnd es ist auch mehr als wahrscheinlich, daß sie imstande wäre, bei der .Neuwahl der Mitglieder der „Großen National-versammlnng" gleichfalls eine starke Majorität zu erhalten. Man kann auch nicht sagen, daß alle Op position5parteien jeder Änderung der Verfassung energischen Widerstand entgegensetzen würden. Daß die Regierung trotzdem, wie es scheint, den Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen erachtet, wird hier daran» erklärt, daß sie mit einer eventuellen Änoernng der Verfassung noch sonst not« vendige, einschneidende Reformen einzufüliren gedenke, so daß der Allfang der Änderungen gründliche Erwägungen und behutsames Vorgehen heische. Unter den beabsichtigten Resormplänen soll eilte vernünftige Einschränkung der Preßfreiheit einen ersten Platz einnehmen, die damit begründet wird, daß das Volk für die bisherige noch nicht reif sei; ferner die Einsetzung eines Senates ähnlich dem serbischen Staatsrate; Antonomie der Gemeinden-, Revision des Versammluugsrechtes; eine Revision des Schulwesens, die hauptsächlich die Heranbildung eiues tüchtigen Nachwuchses alt Lehrkräften im Ange hätte; die Einsührnng der Goldwährung; Reformen im Staatsdienste, nach welchen die Staatsbeamten, die bisher von der ans Ruder kommenden Regierung jedesmal ihres Postens enthoben werden konnten, fortab fix an-gestellt wären, nnd andere mehr. Ob, wann lind wie weit die Regierung sich diese Reformen endgültig aneignen wird, vermag heute natürlich noch niemand zu sagen. Einige der angeblich projektierten Reformvunkte würden immerhin auf Wider^ staud der oppositionellen Parteien stoßen. Die Absicht einer Änderung der Verfassung besteht toi bestreitbar, und das Kabinett Petrov ist wohl von allen denkbaren bulgarischen Ministerien das bcst-geeignete, vielleicht das einzig geeignete, diese ernste Aufgabe einer entsprechenden Lösung in ab-sehbarer Zeit zuzuführen. Vorläufig scheint die Regierung die Stimmung dahin zu sondieren, wie sich die Bevölkerung im gegebenen jvalle zn einem Versuche der Äuderuug verhalteu würde. Politische Uebersicht. Laibach, 24. Juni. Eine Innsbrucker Zuschrift an das „Vater land" bezeichnet es als wünschenswert, daß die italienischen Rechtskurse in Innsbruck verbleiben. Der berechtigte Anspruch der Italiener, sich in ihrer Sprache die akademische Bildung aneignen zn können, sei mit den staatlichen Interessen sehr gut vereinbar, uuter der Voraussetzuug, daß die italienischen Rechtskurse sich an einem Orte befinden, der ihren Hörern, die zu Vorwaltungs- nnd Instizbeamten heranreifen solle,,, die Möglichkeit znr Erlernung der dentschen Sprache lind möglichst wenig Gelegenheit zur irreoentislischen Ansteckung nnd Verhetzung biete. Feuilleton. Neue Experimente über den Verstand der Tiere. Wohl schreibt man den Tieren schon seit lan^ l>,"u oine gewisse Fähigkeit des Denkens zn, doch 'l>'d systematische und wissenschaftlich exakte Un-'M'uchnngen über die Vcrstandeskräftc der Tiere M in letzter Zeit angestellt worden. Es hat sil^m ^nis mit Unlerstütznng der Regierung ein „In-'I'lut für zoologische Psychologie" gebildet, dessen 5^'ele und eigentlicher Gründer der in weiten >lrei-"' bekannte Hachet-Souplet ist. Hachet-Eouplet ^t cin ganzes langes Leben anf das Stndium der ^"e und ihres Intellektes verwandt; in seinein ?"use zn Paris hat er mit den manmgfachsten ^"g.attungen Erperimente angestellt und seme ^'"bachtungen anch int Iardin des Plantes, dem ^Niscr zoologischen Garten, vervollständigt. Charles E. Branch erzählt im „Windsor-Ma-"^me" von einem Besnche bei Hachet couplet '"Ud den interessanten Dingen, die er dabei zugeben ""ld zu hören bekommen hat. Der gelehrte w'an-^ teilt nach seiner intellektuellen Veranlagnng '>' Tiere in drei blassen ein. Auf der niedrigsten ^tuf^ b,'s^l)t die Reaftion5fähigkeit der Tiere ni 7"er gewissen Reizbarkeit, die nur durch Auosuh-^'ng cin^. .^andlnng ausgelöst werden kann. >w die zweite Klasse stellt er die Tiere, bei denen der Instinkt die höchste Geisteskraft bedeutet, wohl vom Verstände geschieden, der den Tieren der hoch sten und dritten Kategorie vorbehalten bleibt. (5r unterscheidet zwischen Instinkt nnd Intellekt, herrscht der Instinkt vor, so ist es möglich, das Tier zn einer Handlung zn zwingen, aber man kann eo nie dazu überreden. Bei der dritten, ver^ standbegabten blasse, ist dagegen mit Nberrednng alles zn erreichen. In letzter Zeit hat den Gelehrten die Frage beschäftigt, worauf die ungeheure Sicherheit im Verfolgen einer bestimmten Rich-umg bei den Brieftauben und den Wandervögeln beruhe, nnd er kam zu dein Resultat, daß die man^ nigfach wechselnden Strömungen und Tempera-tnren der Luft ihnen da nicht als Wegweiser dienen könnten, noch ein besonderer Sinn sie leite, sondern daß die wundervolle Schärfe ihrer Sehorgane, die zähe ^lraft ihreo Gedächtnisses diese liroße Sicherheit bewirke. So ward eine Taube in einen Holzkasten gesetzt, dessen Luft uud Temperatur durch einen elektrischen Apparat völlig! gleichbleibend, doch durchaus verschieden von dem Alifeiithaltoorte der Taube gemacht war. Mochte man nun das >tästchen an di^ verschiedensten Stellen bringen nnd dann das Tier freilassen, immer fand es, selbst anf eine Entfernung von 18l> Kilometer, den Weg nach der altgewohnten Heimat zurück. Um zu beweisen, daß die Katze nicht nur In stinkt hat, sondern einer gewissen verständigen Überlegung fähig ist, stellte Hachet-Sonplet folgen des Experiment an: In einem mit einem Draht-gitter versehenen und mit einem Riegel verschlösse nen Kastei, hatte er der Katze ihre Nahrung hingelegt. Obwohl die Katze nnn stark hungrig war, versuchte sie doch nichi erst, wie es instinktmäßig hätte geschehen müssen, durch das Gitter zu sprin gen, sondern sie wandte sogleich dem Riegel ihre Aufmerksamkeit zu nnd schob ihn zurück. Als daun der Riegel mit einem Stricke an den Draht gebun den ward, so daß er sich nicht fortstoßen ließ. war die Katze sehr erstaunt, betrachtete den Verschluß sehr geltau, lief inianend nm den Kasteit herum und schien schnurrend gleichsam nachzudeuken. Dann sprang sie an dem Gitter empor, schlug den Strick mit der Pfote heruuter, schob den Riegel beiseite und begab sich dann an ihre Mahlzeit. Hachet'Sonplet hat den Tieren gewisse Zir knsknnststückchen beigebracht und dabei besonders die verschiedene Beanlagung studiert. So ver mochte er einen Affen oder einen Hnnd dnrch Zu rlife nnd dnrch Vormachen der Sache dazu zu briugen, ans eine Tonne zu steigen. Die Tiere be saßen also die Fähigkeit, die Worte und Gebärden mit dem Besteigen der Tonne in Verbindung zu bringen. Ein ähnliches Assoziationsvermögen bewies ein Pony, der einen runden Korb mit Hell, Laibacher Zeitung Nr. 143.___________________________________1284______________________. 25. Juni 19M. Ein solcher Ort sei Innsbruck, welches hiezu auch in semer Eigenschaft als Hauptstadt eines zwei-! sprachigen Landes besonders berufen erscheine. Die Zuschrift gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung die Erhaltung der italienischen Kurse in Innsbruck, uuter wclcheu Modalitäten diese auch weiter bestehen mögen, gegen Professoren und Studenten mit allen Mitteln der Autorität werde zu verteidigen wissen. Man schreibt au5 Rom: 2eit der Abreise des Herrn Nisard hat sich Botschaftssekretär de Eourcel, der als (Geschäftsträger fungiert, nur ein einziges Mal im Vatikan vorgestellt, aber nicht, um mit dem KardinalStaatsselretär zu konferieren, sondern bloß, um ihm eiu Aktenstück zu i überreichen, das sich anf eine ältere Frage bezog, j Auch der Nuntius in Paris hat feme Vesuche im! Pariser auswärtigen Amte vollständig eingestellt.! Praktisch erscheinen somit die diplomatischen Beziehungen zwifcheu dem Heiligen Stuhle und der Republik abgebrochen. Wenn man die Frage auf-wirft, warum der Vatikan trotzdem seinen Nuntius aus Paris nicht abberufe, so ist der Grund dariu zu suchen, daß die Abberufuug des Botschafters Nisard weder amtlich noch halbamtlich dem Heiligen Stuhle augezeigt wurde, so daß der Vatikan sich genötigt sieht, sie zn ignorieren. Die i Daner dieser vollständigen Suspension der Bezie-! huugeu, die alle schwebeudeu Verhandlnngeu aufschiebt und vom Vatikan lebhaft bedanert wird, lasse sich nicht bestimmen. Die Meldung, daß Ende Juni ein Konsistorium abgehalten werden soll, in! welchem der Papst eine Allokution über die fran ! zösischen Angelegenheiten zu halteu gedenke, wird im Vatikan bestimmt in Abrede gestellt. Für den Augeublick ist überhaupt kein Konsistorinnl in Aussicht genommen. Im englis ch e n llnterhause sollte Kriegsminister Arnold - Forster vor einigen Tagen eine Erklärung über die geplante Heeres-reform abgeben, sie mußte aber vertagt werden, und dadurch entstand in London das (Gerücht, daß die Frage Gegensätze im Kabinette hervorgerufen, habe und der Kriegsminister vom Amte zurücktreten wolle. Die „'Westminster Gazette" gibt folgende Darstellung der Angelegenheit: Das Armeekorps-System hat sich als ungeeignet erwiesen, aber noch schlimmere Erfahrungen hat man mit dem neuen RekrutieruugsmoduS gemacht, den Mr. Vrodrick, der gegenwärtige Staatssekretär für Indien, als Kriegsminister im Jahre 1M>2 ein führte. ??ach Beendigung desVurenkrieges galt es, die Linien und die Reserven möglichst schnell zu ergänzen. Mr. Brodrick löste das Problem, indem er gestattete, daß jeder Mann in jeder Truppe mir Ausnahme der Gardekavallerie nur drei Jahre unter den Fahnen und nenn Jahre in der Reserve diene, während bisher die Dauer des aktiveu Dienstes sieben und die Reservezeit füuf Jahre betra-geu hatte. Nach deu ersten zwei Jahren sollte der Mann sich erklären, wie er seine Dienstpflicht für den Rest der zwölf Jahre geregelt wifseu wolle, das heißt, ob er entweder weitere sechs Jahre bei der Fahne zu bleiben uud vier Jahre Reservist zu sein wünsche oder ob er es vorziehe, schon nach Ablans des dritten Jahres zur Rescre Überzug gehen, llnter dieser Voraussetzung konnte die Ar mee in Indien und'den Kolonien nur dann ihre volle Stärke erhalten, wenn ein großer Teil der Soldaten bereit war, weiterzudicncn. Diesen sollte dann der Sold nm einen halben Shilling im Tage erhöht werden. Mr. Vrodrick war der Ansicht, daß mindestens die Hälfte der Mannschaften bei den Fahnen bleiben würde. Aber jetzt, da die ersten zwei Jahre herum sind, stellt es sich heraus, daß Mr. Brodrick sich verrechuet hat. Die Heeresver Wallung steht sich einer bedenklichen Verminde-rnng der Truppen in Indien, Südafrika und cn^ deren Kolonien gegenüber. Über die geeigneten Mittel, mit denen nun diesem Übelstande abznhel seil wäre, sollen in den maßgebenden kreisen er hebliche MeinulM^verschiedenheiten bestehen. TlMslleuigleiwl. — (General KuroPatkiu alsZeitungs« Herausgeber.) Alls Mukden wird berichtet: General Kuropatkiu hat für das in der Mandschurei befindliche Militär eine eigene Zeitung unter sciuer Oberleitung gegründet. Das Blatt fnhrt den Titel «Mandschurisches Armeeblatt >. Die Redaktion uud Druckerei ist in drei Waggons untergebracht, welche sich im Zuge des Generals Knruftattin befinden. Die Nedaktiuu wird von Offiziere» der mandschurischen Armee besorgt. Die Zci--tung wird deu Abonncntcu »lit der Feldpost zugestellt uud erscheint wöchentlich dreimal zum Preise von 16 Nnbeln jährlich. Sie berichtet besonders über die wichtigsten Ereignisse im europäischen Rußland. — (Unerwarteter Ansgang eines Duells.) In Osnno (Italien) hat ei» Pistolendnell stattgefunden, das vom Sta»dpnntte aller Tierschutz-vereine aus aufs tiefste zu beklageu ist. Eiu Graf S. uud ein Hauptmaun D. N. standen sich — weiß der Himmel wegen welcher Brettelschönheit — gegenüber, beide voll Grimms nnd entschlossen, sich gegenseitig zu töten. Das Kommando erscholl — da — paff - lag der Hund des Grafen zappelnd am Bodeu. Das arme Tier hauchte als erstes uud einziges Opfer des Pistolen--duclls seiue treue Hnndcscelc aus, während die Gegner sich tiefbewegt die Hände drückte» uud versöhuten. So erfreulich dieser Ausgmig nun für die lxidcu Duella»° teu war, so sehr ist es anderseits die Pflicht der Tier-schlchbeweguug iu Italien, den merkwürdigen Fall im Auge zu behalte». Den» wenn die Geschichte bekannt wird, so werden künftig alle Dnellauteu ihre Hunde auf die Mensnr -mitnehmen. — (.) Die neueste Leidenschaft der Dameu vou Welt ist iu London, wie eiu dortiges Vlatt verrät, die «Tee^Zigarette». Hat die Frau erst einmal deu Geschmack einer Mischung ans Souchoug uud Hysou zu würdige» begouucu, so gibt sie auch dieses Rauche» »icht eher a»f, als bis sie not« we»dig de» Arzt konsultieren muß. Der Geschmack der Mischu»g ist durchaus »icht unangenehm, aber die Nachwirkungen dieser Art Tee zn rauchen siud, nach dcu eigenen Worten eines dieser Opfer, höchst traurig. Der Kopf schwindelt einem, man will sich nnr festhalte», damit man nicht umfällt, nud eiu Zustaud der Betau» bung und Starrheit folgt, dann treten Phantasie» ^ einer lnmmlischrn Vision uud die Verzückungrü b" Opinmcssens ei». Das tiefe Einziehe» verursacht A"« reiz und ma» vermag keine Nahrung zu sich zu nehntt" nur Tee, so stark er nur hergestellt werden kan». ^ü« Seeleute nehme» a»f lange» Reisen in Vrmangl'l»^ von Tabak getrocknete Teeblatter oder Kasfeegrnnd z»^ Stopfen ihrer Pfeifen. Viele dieser Manuel- sind ^ Nachwirlnnge» des Giftes, durch die Unmöglich^ Nahrung zu sich zu nehme», erlege». —- (Ü ber ei»e» g c lnn gene n Stnd en t ^ streich) wird aus Lanterbach (Rügen) berichtet: l^ die Benützung der dortige» Brücke ist eine Gebühr ^ 10 Pfennig zu entrichten. Die Bescheinigung besag> «10 Pf. sind für die einmalige Benützung der Fiils^ Dainni' und Brückcnanlage dnrch eine Person, ^ schließlich dcsscu, was sie trägt, bezahlt.» Der Bcaif war nicht wenig überrascht, als eine Anzahl On'i^ walder Studenten, einer den anderen tragend, iu^ lautem Jubel auf die Brücke zog. Jeder wollte ci»' schließlich seiucr Last 10 Pf. zahleu. Einem Eiuwai'^ des Beamten, daß die Karte nur znr Benützung dü^ eine Person berechtige, hielt mau cutgegeu, daß ^ getragene Person die Brücke ja gar nicht benutze. ^ Beamte sah das Nutzlose weiterer Entgegnungen eil nnd ließ den Scherz wohl oder übel gelten. LotllI- lllld Provillzml-Nachrichtttl. " Industriellen-Versammlung in Veldcs. Wie bereits berichtet, dielt der Generalset'l'otlil des Bundes der österreichischen Industriellen, H^ kaiserl. Nat Dr. Johann All spitzer, einen a»' führlichen Vortrag über die gegenwärtige wirtschasl liche Lage, l>en wir im folgenden auszugsweise M' iX'i'geben. Redner betonte im Eingänge seiner AusführB gen, daß die wirtschaftliche Lage trotz des parlaun'>> tarischen Stillstandes keine allzu ungünstige s^ Mannigfache Smuptome des Wirtschaftslebens dc» ten darauf hin, daß es trotz allem vorwärts gchl' Diese Erscheinung sei geeignet, die Parteien zu c'l innern, daß sie allgemach in deu weiten Kreisen del Bevölkerung den Kredit verlieren tonnten, wenn k/ sich nämlich herausstellt, daß das Nad der Wirtscha>' weiter rollt, und weder dnrch Obstruktion, noch oui^ sonstige parlamentarische Machinationen in seiü^ Vorwärtsrollcn gehemmt werden kann. Was ab'' die Symptome anbelangt, so sind es die folgend Im Jahre 1<»M hat der Außenhandel der östt' rcichischunliarischen Monarchie mit zirka vier M'l liarden Kronen seinen Höchststand erreicht. Dics^ Warenumsatz war um 35>l) Millionen Kronen größl'' als im Jahre 1W2. Parallel laufend ist die BcN"' gung iu den Einnahmen der Transportgesellschaft^ Bei der Nord, Süd-, Staatsbahu, NordwestbcilK Anssig-Teplitzer uud Buschtichrader Vahn allc''" luareit die Einnahmen des Jahres 1W3 um 8:9 M lionen Kronen höher als im Vorjahre. Dieses Plu? das nicht anf eine Erhöhung der Gütertarife, so» dern anf eine Steigerung des FrachtlNiautums z"' riickzuführen ist, beweist, daß sich auch im inland' scheu Verkehre eine Steiavrnng ergeben hat. T'' Ziffern des Außenhandels für die ersten vier M um zu dem Heu zu gelangen, mit dem Kopfe zu rolleil begann. Danach aber brauchte er nur den, Korb auch ohne Heu zu feheu, um ihn zu rollen, weil sich mit diesem Anblicke die Vorstellung der Tätigkeit assoziiert hatte. Ein Tchaf aber kann man durch Rufen und Vormachen nie dazu brin^ gen, eine Tonne zu besteigen; mau muß vielmehr einen Zwaug anf seinen Instinkt ausüben. Hachet-Tonplct will im Iardin des Plantes, wenn er die Unterstützung der Regierung findet, eine besondere Abteilung einrichten, in der auch wilde Tiere auf ihre geistigen Fähigkeiten leichter und besser studiert werden tonnen als jetzt. Mit einem Löwen hat er folgendes interessantes Experiment vorgenommen: Er ließ in einen Käfig eine hölzerne Büchse mit einem leicht anfhebbaren Teckel stellen, in dem sich, für dcn Löwen sichtbar, ein Leckerbissen befand. Zunächst war dem König der Tiere das fremde Ding ein wenig ungemütlich', er schieu es für eineu ^eind zu halten, dem man zn Leibe gehen müsse. Dann aber begann er um die Vüchse herumzuwandern, sie zu beschnüffeln lind zeigte dann ein lebhaftes Verlangen nach dein leckeren Inhalte. Anstatt aber mm instinkt-»läßig die schwache Büchse mit der mächtigen Tatze zu zerschmettern, prüfte er sie sorgfältig mit gespanntester Aufmerksamkeit, nahm dann langsam, bedächtig lind ernsthaft den Deckel zwischen die Zähne, hob ihn sorgsam in die Höhe, bis er herunterfiel nnd verspeiste dann den Inhalt der Vüchse. Auch von der Klugheit uud Achtsamkeit der Elefanten weiß der französische Gelehrte viel zu berichten; am nächsten aber dem Menschen an Intelligenz steht der Affe. der sogar eine ganz originelle Erfindungskraft hat und alle die mechanischen Arbeiten der Menschen auch selbständig tut. So war einem Affen, der auf ein Dreirad gesetzt wnrde, das Lenken ganz geläufig lind er gab sorg sam darauf acht, allen Hindernissen alls dem Wege zu fahren. Auch Hunde sind äußerst klug; zwar können sie nicht auf einem gewöhnlichen Zwei-odcr Dreirad fahren, wohl aber treten fic selbständig die Pedale eines Zweirades, das ertra für fie erbaut lind für ihre Pfoten eingerichtet ist. Es gibt fast nichts, was die Hunde uicht erlernen; so hat mall einer Anzahl von Hunden leicht das s^uß-ballspielen beigebracht. Bei Kaninchen und Hasen, die eine viel geringere Intelligenz besitzen, hat Hachet-Tonplet gefunden, daß die wilden klüger find als die zahmeil. In jüugster Zeit hat er endlich auch die Hpy-nose bei Tiereil angewandt, indem er über die Aligell mit der Hand öfters strich oder ihre Auf' merksamkeit anf einen bestimmten Punkt konzentrierte. Im hypnotischeil Znstande hat er dann den Tieren gewisse Erregungeil suggeriert, um dadurch Aufschluß über deu Grad und die Heftigkeit der ^einütserregiingeu bei Tiereil zu erhalten. Dabei hat er gefunden, daß, gauz so wie bei deu Menschen, manche Tiere sich leicht uud willenlos alleil Einflüssen hingeben, während andere dem frem-den Willen einen beträchtlichen geistigen Wider-stand entgegensetzten. Wil'öe Wogen. Rvman von ß,vnl?d Angust Aönig. (84, Fortsetzung.) (Nachdruck vrrlwMl' Er hatte dcu Kaufmann vou dieser Zeit au b>'' zu seiucr Verhaftung beobachtet, so oft sich eine l^" legcnhcit dazu bot; er hatte ihu stets erregt gefimd^ uud die Unruhe des schuldbewußten Gcwisseus '" seinem Gesichte gclcseu. Bezüglich der Leiche erklärte cr, daß er au d^ blondeu Varte und Haupthaar Martin Grimm »^ Bestimmtheit erkannt habe; der Ring sei für ihu ^ weiteres Erkennungszeichen gewesen; cs sei dcrsi'll"' Siegelring, deu sein Klient bei Lebzeiten getrageu l>l^ Friedrich Salinger und Kourad bestätigte!«, d^ ihr Priuzipal am Tage nach dem Verschwind^ Grimms sehr uuruhig und aufgeregt geweseu w^ uud dcu Besitz dcr Wechsel vcrschwiegeu hatte; d^' selbe sagten dcr Oberkellucr uud dcr Portier aus d^' Hotel Adler aus, während dcr andere Kcllner ^' Identität dcr Lciche mit der Person Martin Gri»'»'' bestätigte. Was wollten allen diesen Beweisen gegeim^ die Allssagen Herws bcdcntcu! Mail sah ja die schmerzcrfi'lllteu Vlickc, dic >" mit dem Angeklagten wechselte, man hmte aus jl'd^! ihrer Worte nur das Aestrebcn heraus, das Urt^ der Geschworenen zu bccinflufscn. Uud was hatte sie dcun Wesentliches zn bcri^ ten? Sic tcilte ihre Untcrrcdung mit Martin Gri»'". wortgetreu mit, aber sie bewics dadurch uicht, d^ ihr Vcttn eutschlosscu gewcscn wäre, seinen Oulcl ö' Laibacher Zeitung Nr. l43 _____________^^________________________^____ 25. Juni 1904. ^te dos heurige» Jahres beweisen gleichfalls einen ^°ttschljtt. An Rohstoffen für landwirtschaftliche Mustne sind in den ersten Monaten des Jahres '"u 28 Millionen Kronen mehr eingeführt worden ' in der korrespondierenden Vorjahrsperiode. Die ^brikatenansfuhr zeigt gleichfalls in den wichtigsten Mnslriezweigen eine Steigcrnng. Am stärlsten ist "^ bci Eisenwaren, aber mit Ausnahme der Seiden-schrie partizipieren an ihr auch die großen Zweige ^ Tertilindnstrie. Die Gesamteinfnhr von Noh-"°sfcn. Halbfabrikaten nnd Ganzfabrikatcn bctrng '"den ersten vier Monate» des Vorjahres 031, hener ^ Millionen Kronen, es ergibt sich demnach ein "lus von 48 Millionen Kronen. Die Gesamtausfuhr ?Uig iln gleichen Zeiträume des Vorjahres 652 Mionen, hener 078 Millionen Kronen, das ist ein "»s von 20 Millionen Kronen. Die Vetriebscin-^hmen in den Monaten Jänner bis April d. I. ^ben 192-0 gegen 189-6 Millionen Kronen im ent-'?lechcnden Vorjahrszeitranme betragen, e? ergibt 'H also fi'ir hener ein Plns von drei Millionen ^onen, Bei der Nordbahn, Südbahn, Vnfchtiehrader ^d Böhmischen Nordbahn ergabeli sich für die ersten '"»! Monate des heurigen Jahres Mehreinnahmen °" der Höhe von mehr als 1,000.000 Kronen. Wci-.^ Symptome der Besserung entnimmt man .^' ^ulen H'.'itteilnngen der öffentliche» Blätter. So ist ^' Cisenabsatz der kartellierten Werke heuer in den ^naten Jänner bis Mai gegenüber der gleichen ^riude des Vorjahres um 10.000 Meterzentner ge-^Nen. Die Präger Eisenindustrie Gesellschaft lint '" den ersten nenn Monate» des laufenden Geschäfts Mres ,>ii, Mehrerträgnis von 1,150.000 X erzielt. ^ Galizische Karpathen - Petrolenni Aktiengesell ^nft zaülle im letzw» Geschäftsjahre 00 X Divi-^de g^'n 25 X iin Vorjabre. Sieht ma» von der ^schiin'nindustrie nud teilweise von der Tertilindu-.'l" ab, so ist der Fortschritt bei fast allen Indn Gezweige» ei» unverkennbarer. Vei der Textilindu ^'e wirken spezielle Verhältnisse, nämlich die Be-^M,»g ans dem Rohbanmwollmarkte mit, nm die .^Nation mancher Unternehmung ungünstig zu ge '^lton. Die Maschinenindustrie leidet unter der Un ^klciltheil unserer handelspolitischen Verhältnisse '^'d des Verhältnisses zu Ungarn. Es ist klar, daß "'"«land Investitionen größeren Umfanges vorneh ^n will, N'enn er nach diesen beiden Richtungen ^ ungewissen Faktoren zu rechnen bemüßigt ist. ^n» nun aber auch mauche Symptome der Vesse-^Ng, wie erwähnt, vorliegen, so darf man sich nicht !" 9tnhe wiegen und mit Optiniisinns den kommenen Ereignissen entgegensehen; denn einerseits ist 'eses Ergebnis den guten Ernte» der Jahre 1902 !'"d 19l».'i zu verdauken, anderseits hängt die künftige Faltung der industriellen Verhältnisse in ent-'^idendein Maße von dem Abschlnsse der Handels-^'träge nnd des Ausgleiches ab. -, Redner belenchtetc nnn die Schwierigkeiten, d,e '^ denl Zustandekommen des österreichisch-nngarisch-?>tschc„ Vertrages nnd des Handelsvertrages mit "^lien gegenüberstellen. Insbesondere an dem lch-'^'n habe das Land K rain ein großes Interesse, ^° eine namhafte Holzindustrie bestehe, die eins Steuerung ihres Absatzes au Italien durch Zoll ^onen oder gar ihm die Papiere zu übergeben. Was ^ tun ^erde, wisse er noch nicht, hatte er ihr beim M)icde gesagt; das war eine Redensart, die man «Mg gebrauchte, wenn man von einem lästigen ^ltstrller sich befreien wollte, ohne grob gegen ihu " werden. ^ Auch sie mußte zugebeu, daß ihr Vater an jeuem . /ud »ach zehn Uhr m gewaltiger Erregung heim-k^nmm nnd bis zu seiner Verhaftung unruhig und ^ gelaunt gewesen war; diese Aussage kouute die """ge eher bestätigen als entkräften. ^ Der Verteidiger erhob sich jetzt, um die Geborenen von der Uuschuld des Augeklagteu zu "zeugen. ,'. Er wies darauf hm, daß Hugo Röder bis zu . "tt Verhaftuug ein uubescholtcuer, geachteter Mauu '^'fen sei, der immer noch Hilfsquellen besesfen !^' uni die Schuld im Laufe der Zeit decken zu ''»cu. w ^^' zergliederte die Uuterreduug, die Herta mit K^Uin Grimm gehabt hatte; er bewies aus ihr, daß zij "Mmtaucr üeueigt gewesen war, auf seiue uuedle ")c zu verzichte». ^ Niartiii Grimm war eiu exzcutrischer Mauu ge-d,^'". ihm durfte man wohl zutrauen, daß er sich j^l'ch zur Abreise entschloß, um dem Mädchen, das ^ Lieuc so stolz zurückgcwicseu halte, nicht mehr ^gegucn. ^ In der Erzählung des Augeklagteu faud er su"^ Uuglallbwürdiges, es kouute sich alles genau getragen habe». (Foltsc^mg folgt.) ,? nnr schwer verwinden könnte. Was den Vertrag mit Deutschland aubelaugt, so wird er durch den Um° stand erschwert, daß die dentsche Negiernng von dem oom Parlann'nte beschlossenen Minimalzoll auf Wei zen, Gerste, Roggen und Hafer nicht ablassen will, während unsere Unterhändler die besondere Aufgabe haben, dem Exporte unserer landwirtschaftlichen Produkte uach den, Deutschen Reiche die Wege zu ebnen. Die hohen Zölle, die Deutschland in seinem autonomen Tarife auf Obst, Geflügel, Eier, Mehl, dann die Zölle, die es auf Malz und auf Sägewaren legt, lassen eine befriedigende Lösung der Schwierigkeiten der Vertmgsverhandlungen kaum erwarten. !' scheint, daß die Ära der Eaprivischen Verträge, die im Jahre 1891 anbob, definitiv zu Ende geht. Öfter-reich Ungarn wird in Zukunft mit allen Mitteln da nach trachten muffen, den inländifchcn Konsum der inländifchen Produktion vorzubehalten. Redner beleuchtete die Rüclständigkeit dieses Konsums gegenüber demjenigen in den fremden Kultnrstaaten durch einzelne prägnante Ziffern nnd verwies in dieser Richtnng auf feiuc ausführlichen Darlegungen in den Indnstriellenverfammlnngen zu Vriinn nnd Graz. Er belenchtete auch die Rück-stäudigteit uuseres Verkehres uud unserer Einrich-tuugen gegenüber jenen des Auslandes und tam zu dem Schlüsse, daß in Österreich Negierung und Par lament noch große Knlturanfgaben zu erfüllen ha ben. Er forderte, daß man in dem Tempo der Be lastung durch fozialpolitische Änsgaben»eine Retar diernng eintreten lasse» möge. daß man die Stener kraft der Industrie, die in nnerhörter Weise bereits angespannt sei, schone, daß der Staat eine konse qnentc und nicht l'ine sprunghafte Investitionspolitik treibe, daß er dem Tarifwefen und insbesondere der Reform der gewerblichen Verwaltnng seine be sondere Obsorge widme. Zum Ausgangspunkte sei-»er Betrachtungen zurüclteln'end. richtete Reduer au die Parteien im Namen der produktiven Stände die Bitte, sich ihrer Pflichten gegenüber der Bevölkerung zn erinnern und znrüclzulehren zu dem, was das Fundament des Staates, aber auch das Elirii- alles Lebens fei. zur Arbeit. (E n t s ch e ! d !i n gen in A ngel e g e n -lie it der G e nie i » d e w a h I o r d » u n g.) llber eine Beschloerde hat der k. k. Verwaltuugsgerichtshof folgende Entfcheidungen getroffen: >. Einwendnnlien gegen die Verfassung und Auflegung der Wähler listen können nur im Netl a inati on sver f a li-ren geltend gemacht werden. — 2. Ordnuugswid rigkeiten, die das Wahlergebnis nicht beeinträchti gen, begründen keine Nichtigkeit des Wahlaktes. -3. Allgemeine, dnrch konkrete Fälle nicht belegte Ve-Häuptlingen über Einfchräntnngeu der Wahlrechts-ausübuug siud nicht zn berücksichtigen. —o. - (D e r K a s i n"o - Verei n) veranstaltet für feine Mitglieder Dienstag, den 28. d. M., ein Gar teufest mit Militärkonzert. Der Restnurationsgarten mit der Glashallc bleibt an diesem Abende für die Vereinsmitglieder vorbehalten. Die Militärkapelle wird bei günstigem Wetter bis 10 Uhr im Garten konzertieren, nach 10 Uhr findet in der Glashalle, die zu diesem Zux'cke eigens dekoriert nnd hergerichtet wird, ein Tanzkränzchen statt. Sollte das Wetter den Aufenthalt im Freien nicht gestatten, fo wird das Militärlonzcrt ohne Kränzchen in der Glashalle abgehalten werden. — (Forstliches,) Der kmserl. russische Forst beamte Iakovlev aus Petersburg ist im Auftrage feiner Regierung gestern hicher gekommen, um die Einrichtung und Vewirtschastuugsart des staatlichen Forstgartens in Gradi^e kennen zn lernen uud die Aufforstung des Karstes in Innerkraiu zu stndieren. - (Zum allslabischen Sokolfcste). das am 10.. 17. nnd 18. Juli in Laibach stattfindet, hat Herr Bürgermeister Hribar einen Aufruf er lasfen, in dein er die Bewohnerschaft Laibachs einladet ' gelegentlich des Festes die Häuser zu beflag gen. Auch die städtifchcu Gebäude werden beflaggt — (Ausweis über das in der städti-fcheu Schlachthalle geschlachtete Vieh.) Vom hiesigen Magistrate erhalwn wir einen Ausweis über das in der Zeit vom 13. bis 18. d. M. im städtischen Schlachthause geschlachtete Vieh. wobei bemerkt wird, daß solche Ausweise küuftighiu allwöchentlich erscheinen werden. Geschlachtet haben die Fleischhauer: Juan Än5i5 2 Ochsen. Josef An5i5 l. Ochfen nnd 1 Kub. Maria c.'erue 0 Ochfen und < Stier, Jagers Erben 11 Ochsen^, Ivan Ko^ar 1 Ochfen. Ivan Kopaö 2 Pferde, Ivan Koprivee 3 Ochfen, Josef Kozak 8 Ochfen, Milan Kozak 1 Och fen. Ivan Koöenina 9 Ochfen nnd 1 Stier. Martin Kralj 2 Ochsen, Alois Knnej 2 Ochsen, Franz Lovke 2 Ochsen, Andreas Marian 5 Ochsen, Ivan Po^ valnik -l Ochsen, Josef Podtov 2 Ochfen, Ivan Po- renta 1 Ochfen, Anna Prime 3 Ochfen, Anton Prus-nik 3 Ochsen und 2 Kühe. Anton Putrih 3 Ochsen, Franz Sever 2 Ochsen, Josef Toni 3 Ochfen, Julie Urdas 2 Ochfen und Anton Znpan 2 Ochfen ^ daher im ganzen 84 Ochfen, 3 Kühe, 2 Stiere und 2 Pferde. — An Stechvieh wurden 80 Schweine, 124 Kälber, 66 Schöpfe und 29 Kitze geschlachtet. Eingeführt wurden 2 geschlachtete Schweine nnd l geschlachtete Kälber sowie 211 Kilogramm Fleisch. (Die Bezirkslehrerl o n f e ie!> -für den Tchulbezirk Gurkfeld), die auch durch den Besuch des Herrn Bezirkshauptmaunes Iofef Orckek beehrt wurde, faud im Gurkfelder Bürgcrfchulgebäudc am 22. d. M. unter dem Vor fitze des Herrn Bezirksschulinspeltors Ludwig Stiasny statt. Dieser ernannte zu seinem Stell Vertreter den Herrn Bürgerschnldirektor Johann Lnpajne in Gurkfeld, währeud vou der Kouferenz Herr Oberlehrer Johann Dem Kar uud Fräulein Lehrerin Emilie A s ch m a n n ans St. Margareten zn Schriftführern, weiters Herr Oberlehrer Johann B e n e d i 5 i <"' lind Fränlein Lehrerin Anna Zev-n i k ans St, Kantian zu Verifikatoren des Proto tolles gewählt wnrden. Ans dem Berichte des Herrn Bezirksfchnlinspektors konnte man entnehmen, daß die Schulen des Bezirkes in stetigem Fortfchritte be griffen sind, So sind jetzt schon sechzehn Tchnlen in nenen Schnlgebäuden uut« gebracht; fünf neue Schulgebäude befinden sich im Baue uud mit füuf anderen wird in der nächsten Zeit begonnen werden, so daß in wenige» Jahren säst alle Schulen dieses Bezirkes »ene Schnlgebände besitzen werden. Der Gesundheitszustand der Schüler war im Winter nicht au allen Volksschulen günstig, ja, man mußte in diesem Schuljahre an sechs Schuleu deu Unter richt wochenlang wegen ansteckender Krankheiten u» terbreche». Dagegen verringert sich der Prozentsatz der unregelmäßigen Schulbesucher von Jahr zu Jahr. Er sank nämlich von 8-2 ^ auf 1'05 ^. Der Zuwachs an Lehiniittelu ist sehr groß. Alle Schuwn erhielten nämlich in den letzten Jahre» insgesamt Lehrmittel im Betrage von über 0000 l<. Zugleich wurdeu die lokaleu Lehrerbibliothekeu bedeutend vermehrt (1039 Bücher, folglich auf eine Schule dnrchfchmttlich 134). Die Gesamtzahl der Bücher der Schülerbibliothekeu beträgt zwar 3543 (118 auf eine Schule), dagegen ist fast ein Drittel aller Schulen hiemit noch um fo mehr unzureichend verforgt, als nicht alle Bücher eingebunden find. Der Herr Be zirksfchulinspeltor erteilte sodann der Lehrerschaft mehrere Ratschläge uud Weisungen, betreffend deu methodischen Vorgang bei der Behandlung der eiu zeluen Unterrichtsgegeustände. — Der Anftritt der Lehrerin Fränlein Pauliue Zirer aus Gurkfeld in der dritten Klasse gelang vollkommen und man beglückwünschte sie allgemein zn ihrem sehr schönen Erfolge. Die nene Richtnng im Zeichenunterrichte gewann einen vollständigen Sieg; man zeichnete nach Modellen, nnd die Lehrer überzeugten sich dabei, daß bei einem richtigen Vorgange auch der Kreis und die Ellipse selbst auf diefer Stufe den Schüler» keine Schwierigkeiten bereiten. Hieranf wnrde» die geteilten Lehrpläne für Wiederholnngsschulen für Knaben Referenten Herr Oberlehrer Lndwig Fc ttich-F ra nkhci m ans Nassenfuß uud Herr Oberlehrer A. Luna 5 e k aus St. Ruprecht und die geteilten Lehrpläue für Wiederholungsfchnlen für Mädchen Neferentinuen Fräulein Auna Harbich und Fräulein Johanna S i m o n 5 i 5 ans St, Nnp recht - nach lebhafter Debatte angenommen. Znm Berichterstatter über das allgemeine Referat „Wie sorgt mau für eine gute Grundlage beim Aussatz unterrichte", bestimmte der Vezirtsschnlinspettor Herrn Lehrer Johann MagerIe aus Scharfenberg und zum Berichterstatter für das allgemeine Referat „Wie wird der Unterricht in der WiederholungS schule interessant und den Ansorderungen des p,a! tischen Lebens entsprechend gestaltet" Herr» Ober lehrer Johann Malnariö aus Hl. Kreuz bei Landstraß. Zugleich wurden von mehreren anderen Referenten auch andere Thefeu angeuommen. Über Antrag der Lehrerin Fränlein Anna Schmidi» ger aus Gnrtfeld wurde beschlossen, im nächste» Schuljahre die dritte l'itanka von Schreiner-Hubad einzuführen. — Dem Berichte der Lehrerin Frau lein A»»a Schi» i din ger znsolge besitzt die Be zirkslehrerbil'liothek 1774 Werke mit 2798 Bänden', die Einnahmen betrnge» 550 K, die Anslagen 5l0 K 21 II. Da die Aezirkslehreibibliothek auch alle Schu len mit Werken der „kolska Matica" zu ständiger Gebrauchsunhme versorgt, wnrde die Vezii'lslehier bibliothek entsprechend benützt. In den ständigen Ansschnß nnd in de» Ausschuß der Bezirkslehrer bibliothek wnrden die bisherigen Mitglieder gewählt, nur an Stelle der Frau Iosefa Kali» aus Landstraß wurde Frau Olga Kobau ans Landstraß berufen, ' - Als Delegate» für die La»des Lehrerlouferenz Aaibncher Zeitung Nr. 143. 1286 25. I„ni 1904. wurden >nit großer Majorität Herr Oberlehrer Alezander Lunai-ek aus St. Ruprecht und Herr Oberlehrer Franz Naut aus Natschach, als Vertreter der Lehrerschaft im Bezirksschulräte Herr Oberlehrer Johann Malnarii: gewählt. — Zum Schlüsse betonte der Herr Vezirksschulinspektor, es freue ihn, einen schönen Fortschritt der Schulen und der Lehrerfchaft des Bezirkes in den letzten Jahren konstatiere» zu können. Er gedachte zum Schlüsse des groben Schirmers und Förderers der Schule, Seiner Majestät des Kaisers, worauf von den Versam-melten die Volkshymne abgesungen wdrde. — Zu erwähnen ift noch, das; von den Versmnmelten die Ansstelllmg der Lehrmittel, der schriftlichen Arbeiten nnd der weiblichen Handarbeiten besichtigt wurde. Hiebei wnrde allgemein anerkannt, daß bisher nnr wenige Bezirke in Österreich eine so gelnngene Aus-slellnlig veranstaltet haben, weshalb über diese Ausstellung noch eingehender berichtet werden wird. -ß- — (Hohe Gäste.) Ihre t. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Josef Ferdinand und P e, ter Ferdinand unternahmen, wie uns ans Veldes berichtet wird, am verflossenen Mittwoch eine Fahrt nach dem Wocheiner See, von wo sie am folgenden Tage mittags wieder in Veldes eintrafen. Das Diner wurde fowohl auf der Hin- als anf der Niickfahrt im Hotel „Mallner" eingenommen. (M ilitärische s.) Der Hauptmann erster Klasse Karl Lchner des Landwehr-Infanterieregiments Linz Nr. 2 wnrde znm Landwehr-Infanterieregimente 5llagenfnrt Nr. 4 transferiert nnd im Status der Offiziere in Lokalanstellnngcn als Verwaltungsoffizier beim Landsturm Vezirtskommando Nr. 4 in Klagenfurt übersetzt. Dein Leutnant im nicht aktiven Stande des Landwehr-Infanterieregimentes Laibach Nr. 27 Josef Vertovec wurde die angesuchte Ablegung der Offizierscharge bewilligt. (Aufenthaltsort Laibach.) (Die Kafsastunden bei den k. k. S t eu er ä m tern) wurden vom 1. Inli an wie folgt festgesetzt: An Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags; an Feiertagen von 8 bis V^12Uhr vormittags; am letzten Arbeitstage jeden Monates nur von 8 bis 12 Uhr vormittags. Fällt der letzte, erste oder zweite Tag jeden Monates (Zahlnngstage) auf einen Tonn- oder Feiertag, fo sind die Kaffastnnden auf k bis 12 Uhr vormittags angefetzt. — Sonst wird an Sonntagen nicht amtiert. —6. — (Reduktion der Fle i schpr e i fe.) Wie wir erfahren, find die Fleischbaner hier übereingekommen, vom 1. Juli ab die Nindfleischpreise pro Kilogramm für die erste Qualität von I'M 1( anf 148 K, für die zweite Qualität von 1 40 1( auf !-28 X herabzusetzen, hingegen den Preis von 1-20 K per Kilogramm für die dritte Qualität nnverändert aufrechtzuerhalten. Bei diesem Anlasse sei erwähnt, das; sich in Laibach der Fleischkonsum infolge der Preissteigerung bedeutend vermindert hat. Wie wir nämlich einem Ausweife der Schlachthansverwaltung entnehmeil, wurden im Ia'ir^ lR)3 185 Ochsen, 164 Schweine, 1124 K..lbcr, 257 Schafe nnd 532 Kitze weniger geschlachtet als im Jobre 1902: hingegen hat der Konsnm von Pferdefleisch zugenommen nnd ist die Zahl der geschlagenen Pferde von 00 auf 79 gestiegen. Der Import von frischem Fleisch hat sich in der gleichen Zeitperiode nm 5822 Kilogramm vermindert. Ein ziffermäßiger Ausweis für das erste Halbjahr 1904 liegt uus zwar »och nicht vor, doch hat sich eingeholten Informationen gemäß der Fleischkonsum in Laibach heuer wieder bedentend vermindert. (K a n o n e n sch i c ß e n auf de m Schloß-derge,) Um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen, machen wir nnsere Leser darauf aufmerksam, das; morgeil aus Anlaß der Kirchenfeicr in der Tir»an auf dem hiefigen Schloßberge 22 Kanonenschüsse gelöst werden. (Fü n fu n dzwanzigjäh r i gcs Die nst-jübilänm.) Am 30. d. M. findet in Laibach eine gesellige Znsammenknnft jener Lehrer statt, die im Jahre 1870 die Reifeprüfung bestanden haben nnd sonnt ihr 25jähriges Dicnstjubilänm feiern werden. Von den zwölf Abiturienten sind nur noch sieben im Lebrfache tätig, nnd zwar die Herren: Jakob Dim-nik, Oberlehrer in Laibach, Johann Ianeiii>, k. k. lll'nngsschnllehrer in Laibach, August Kleö, Lehrer in Laibach, Josef Pintar, Lehrer in Tunjice, Franz X. Trokt, Oberlehrer in Vrunndorf, Johann Vresec, Oberlehrer in Reifen, und Josef Airovnik, Oberlehrer in Görjach. Gestorben sind: Johann Vantan' als Oberlehrer in Lnserbach, Johann Vartel als, Oberlehrer in St. Martin bei Littai, uud Alois Lav« ^ rem'-iö als Oberlehrer in St. Veit ob Wippach. Aus dein Lehrstande sind ausgetreten die Herren Robert Erblich nnd Johann klosch, r. — (Promotion.) In Graz wurde gestern Herr Ferdinand Tre nz, Solm des hiesigen Staats-anwaltes, Herrn Franz Trenz, zum Doktor der ge-! samten Heilkunde promoviert. > — (Technisches deut sch-slovenisches Wörterbuch.) Wie bereits gemeldet, hat der Ansschuß der „Slovenska Matica" vor einiger Zeit eine Sektion zur Heransgabe eines technischen deutsch - sloveuischen Wörterbuches gewählt. Nun richtet diese Sektion an alle, die sich vielleicht schon mit der Sammlung von technifchen Ausdrücken be schäftigten oder noch beschäftigen, die Bitte nm Überlassung ihrer Sammlimgen oder wenigstens nm Mit teilnng über die Art derselben, beziehungsweise um Verständigung, ob sie willens wären, das gesam» melte Material seinerzeit der „Slovenska Matica" zur Verfügnng zu stellen. (Zur Bautätigkeit.) Das Haus des Juweliers Ferdinand Simonetti am Rathansplatze Nr. 6 wurde vollkommen renoviert; es erhielt neue, moderne Fenster nnd eine schöne Fassade, die von der Vanfirma Faleschini H Schnpler geschmackvoll und stilgerecht ausgeführt wurde. — (Gartenfest.) Das Nestkegelschieben, veranstaltet v?m Wohltätigkeitsvereine der Buchdrucker in Krain zngnnsten seiner Vereinskasse im Gasthanse „Sonnwendhof" am Schloßberge wird morgen eben-dort mit einem Gartenfeste beschlossen, das um 4 Uhr nachmittags beginnt nnd bei welchem aus Gefällig-keit ein Teil des Gesnngsvereines „Slavec" sowie die vollständige Vereinstapelle mitwirkt. Der Ein-tritt beträgt für Nichtmitglieder 4. Mit Rücksicht anf den wohltätigen Zweck diefer Veranstaltung erlaubt sich der Ausschuß das P. T. Publikum zu dieser Veranstaltung anfs freundlichste einznladen. -^ (Platzmus it). Programm für morgen -^ (U m dan der Pfarrtir ch e i n O l"' ^ loitfch.) Da die bestehende Pfarrkirche in ^ ' witsch für die gegenwärtigen Bedürfnisse nicht "-ansreichte, hat sich die dortige GemeindevorstB ' entschlossen, die Kirche elitsprechend zu vergrös'/ ^ Das Projekt wnrde vom hiesigen Architekten H^ Ferdinand Trummler ausgearbeitet und soll ' Erweiterung der Kirche derart durchgeführt wer- ^ daß der kostspielige Tnrm erhalteil bleibt und ^ ^. noch möglichst viel Raum gewonnen wird. Der > ^ stenanfwand für den Umbau, welcher bereits i» ^ ? griff genommen wurde, wurde anf 17.700 K p>' . iuiniert. ^ — (Selbstmord e i il e s G e m e i »^ , sekretärs.) Der Gemeindesetretär von Hn'^ vice iil Iilnerkraiil, Johann A g „ v, hat sich am l'' ^ gallgellen Dienstag am Savenfer bei Lichten^ ^ erfchosscn. Nebeil der Leiche wurde ein Revo!> ^ vorgefundetl, aus welchem zwei Schüsse bereits ' , gefeliert worden wareil. Anf einen an den ^ meindevorsteher Dolellc ill Slaviila adressier! s Zettel schrieb der Selbstmörder: „Bei Erhalt l>n". Schreibens wlirde ich mich bereits im Himmel''» ^ befinden." Das Motiv des Selbstmordes ist "'t nicht festgestellt, dürfte aber in Tinnesverwin'" ! zn fuche» fein, ! — (V erlctzu n g.) Der Besitzer Anton M'^! in Kleinlnck, Genleillde Großlack, stieß vor ein'ö > Tagen die ^Ojährigc Maria Kresim-kar voil ebeil^ < mit den Worten: „Die Alte will wieder einen A> linstiften!" ans der Stube. Hiebei fiel die Gn' ! so ullgliicklich auf deu Estrich, daß sie sich den li>^ l Fuß brach. 5 ! — (Sauitä r e s.) Aus Tschernembl gel)t >' ' die Mitteilling zu, daß die Masernepidemie in ' ^ Gemeindell Mottling uud Boxjnkovo erloschen Derzeit ist der ganze dortige politische Bezirk ' von Infektionskrankheiten. — Gleich günstige ^ richteil über den Gesundheitszustand gehen lins l Nadiiiannsdorf nl«d Stein zu, welch beide Politik Bezirke gegenwärtig auch gänzlich epidemiefrei s>' — (Er il te erg e b,l i fse.) Dem vom l, Ackerban,»inisterinm heransgegebeneil „Statistik Jahrbuche" für das Jahr 1W:i sind folgende, ? Land Krain betreffende Daten über die vorjiil' gen Ernteerträgnisse zu entnehmen: An Wei^ wurden gefechst 304.391 1,1, an Roggen 178.23:) ^ an Gerste 200.221 Iil, an Hafer 382.590 III, an M 257.9l>1 1>l, an Buchweizen als erste Frncht 0854 5 als zweite Frucht 148.81« 1,1, an Hirse 137.0!)7 ^ an Erbsen 7003 I»I, an Vohllell 55.559 1»I, an St^ 1,825.000 l Krallt 252,529 (l. an Ki"' 22.724 <,, an Kleehe» uild Grumnlet 834.020 «,. '' Meilgfntter (Wickfntter. Grüilnmis ?c.) 55.554 ' an Kleefanien 2266 q, an Wiesenheu 4,540.350 an Wein: weiß 86.814 1,1, rot 4436 kl, Schild 57.505 Iil, znsammen 148.755 kl, an WeintraU^ 305 q, ait Kastanien 8140 q, an Kernobst 33.125^ a,l Steinobst 18.055 q, an Nüssen 1560 q, an M" beerblätteril 20 q. - ^ ^ (A rbeitcrbcivegull g.) Vorgestern ^ 19 Krailler nach Amerika abgegangen, während ' alls Amerika zurückgekehrt sind. ^ sV e r I o r e n) wnrde eine Zwanzigkrc»^ Note. — «.Das Konzert der Eitalnica ^ Idria.) Schon vor Jahren hat sich in Idria' Sitte eingebürgert, daß mau das Fest des Idri^ Patrons, des hl. Achatins, am Vorabende dlirch ^ Veranstaltinlg, sei es durch ein Konzert oder durch .^ Thcatcrallffiihrmlg, einleitet. Diesmal war es die 6'^ mca, die in» halb 9 Uhr abends iil ihrem ^ stücke der modernsten Meister. Den Anfang bil^ Nummer zehn der «Slavischen Tänze, von T>r> ^ Twoi-äk; sie wnrde vom Frl. A. Iannochna und ^' k. k. Bergelevcn Hcrril Dr. K, Kurz am Klavier ", großer Exaktheit vorgetragen. ^ Ali dieses Klavicll' Laibacher Zeitung Nr. 143. ______^_________________1^1_____________________________ 25. Juni 1904. ^oß sich das fesselnde Melodram «rovoäui mož' ^ Erbens Worte, Z. Fibichs Klavierbegleitung). «?o !^ni mo/, ist eine erschütternde Ballade des bohmi-'chen Dichters I. Erben; sie wurde vom ausgezeichneten ^klllmator, Herrn Lehrer Engelbert Gangl, vorgetragen; ^' Klavierbegleitung besorgte mit seltener Routine die l, Werksvolksschullehrcrin Frl. Antonic Iannochna. ^ "- Eine eigenartige Herzlichkeit wehte ans dem hierauf "°n Frau A. Pirnat und Frl. M. Kavcic vorgetragenen '^odiösen Duett aus V. Blodeks Oper d Kraft ihrer geschulten Stimme; beide Sängerinnen '"den in Frl. A. Iannochna eine außerordentlich fein« l'lige Klavierbegleiterin. — Das Konzert fand seinen b'chluß mit B. Smetanas vierhändigem Klavierstück '^ mÄw /ivota», II. ^11o. muäolatci a la I'olk», das ^°n Frl. A. Iannochua und Herrn Dr. Karl Kurz mit leltener Präzision und Virtuosität vorgetragen wnrde. "- Nun gelangte die einaktige Posse «I^cv na luo^» iur Aufführung. Sie bietet zwar uichts Außerordentliches, M zeichneten sich einzelne Stellen dnrch sprühenden M und wohlgetroffene Charakterisierung aus. Die Dilettanten bemühten sich redlich, der Posse das Mög< Me abzugewinnen. Maßvoll und natürlich wie immer ^ar in seinem Spiele der bescheidene, immer durstige Schneidermeister Matthäus (Herr Ivan Bajzelj). ein Fahrer Kontrast zn seiner rechthaberischen Fran Barbara, ^ von Frau I. Gangl temperamentvoll gegeben wurde. Ane liebliche Erscheinung war ihre Tochter (Frl. Anica ^vtnec) sowie deren Freundin Mathilde (Frl. Davorinka ^ftajne). Trefflich spielte die Rolle des Privatbeamten Manuel Herr M. Pirc, dessen Mimik und Gestikulie-, ''>ng ^iiel Lacheu uud ungezwungene Frende erregten, ^nst und bedächtig, wie es einem Manne geziemt, der Engere Zeit in Amerika gelebt und sich ein gntes Stück ber bewunderungswürdigen Ruhe der Engländer ange« ehttet hatte, trat der John (Herr Engelbert Gangl) ^f. So nahm die Veranstaltung, deren Neinertrag den ^°nds für die Denkmäler Preserens und Vegas zuge-^cht ist, einen außerordentlich glänzenden Verlanf. Be. sondere Verdienste erwarben sich in erster Reihe jene ^amen und Herren, die die Mitwirkung am Konzerte Mündlichst übernommen hatten, wie nicht weniger die ^amen nnd Herren, in deren Händen sich die Rollen ^r Posse befanden. Besonderer Dank gebührt noch ^«u Fanny Lapajne, die die Schauspieler kostümierte !>nd schminkte, Herrn Engelbert Gangl, der einige Texte °er beim Konzerte zum Vortrage gelangten Lieder freund« Mt ins Slovcnische übertrug uud bei der Posse die stelle des Regisseurs besorgte, weiters dem Präses des dramatischen Vereines, Herrn Philipp Vidic, der die ä"r Aufführung der Posse nötige Garderobe nnd die schminke zuvorkommend überließ. Frau Marie Lapajne Me für das Konzert ihr Klavier zur Verfügung ge< M, wofür ihr auch au diefer Stelle der gebührende ^ank abgestattet werden soll. — Am Konzerte nahmen '"st alle Beamten sowie zahlreiche Bürgerfamilien teil. n. in der Z>omüir 17'^ NN- schwach , heiter > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 20-2", Normale: 18-7".________________________________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ^h» Schweizer Seide! Verlangen Sie Mutter unserer Neuheiten in schwarz, weiU oder farbig. Spezialität: Seirton-Foulard, Rohseide. Meaaallnea, Loulslnes, Schweizer-Stickerei etc. für Kleider und JJlusen, von Kronen ri5 an por Moter. Wir verkaufen direkt an Private und senden die ausgewählten Seidenstoffe zoll- und portofrei in die Wohnung. Schweizer & Co. Luzern O 17 (ScllVVOiz) (433) 10-10 Seidenstoff-Export — Königl. 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Für die vielen Veweise herzlicher Teilnahme während der Krankheit uud bei dem Hinscheiden unserer innigstgeliebten, unvergeßlichen Mutter, be« ziehungsweise Großmutter, Urgroßmutter, Tante und Schwiegermutter, der Frau Antonia Dlumauer geb. Urbas Privaten für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse der teuren Verblichenen sowie für die schiwen Kranzspenden sprechen wir allen Verwandten, Freuuden und Velannten den herzlichsten lind wärmsten Dank aus. Laib ach am 24. Juni 1904. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Lailiacher Zeitung Nr. 143. 1288 25. Juni 1904. Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee nur in Paketen mit Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen Kathreiner und vermeide sorgfältig die Annahme aller minderwertigen Nachahmungen. Zirkular. Bela Schubert ist am 1. d. M. zum Besuche seiner Eltern in AbLazia. angekommen , wo er in der Pension Bellevue • mit seinem Bruder Friedrich Schubert das Zimmer Nr. 18 bewohnt hat. Am 2. d. M. frllh 4 Uhr entfernte er »ich nur mit einem Beinkleide , Hock und Hausschuhen bekleidet aus dem Zimmer, ließ sich durch den Portier das Tor öffnen uud ist seitdem noch nicht in soine Wohnung zurückgekehrt,. Da der Vermißte weder Geld noch Wertsachen bei sich hatt«, I außerdem hochgradig' neurasthenisch war, ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß er einen Selbstmord begangen hat. Für die Auffindung desselben wurde eine Belohnung von 1OOO Kronen ausgesetzt. Bela Schubert, geboren und zuständig zu Budapest, 23 Jahre alt, evang. Konfession, mittelgroß, kräftiger Konstitution, ohne Backenbart, mit kleinem Schnurrbarte, braune Haare, Augen tiefblau, Züge regelmäßig, Ohren etwas abstehend, dem Berufe nach Maler, spricht perfekt deutsch, ungarisch, französisch. Besondere Kennzeichen: Muttermal am Rücken, hochgradig kurzsichtig, irrer Blick, hastige Bewegungen, bekommt öfters Lachkrärapl'e, hie und da auch Zuckungen im Gesichte. Bekleidet mit einem Nachthemde (gemerkt Seh. B.), olivenbraun karierte und grün gestreifte Hose, Rock aus demselben Htoff (Schnoidermarke Thon Käroly, Budapest), ohne Hut, ohne! Strümpfe, Fußbekleidung Hau »schuhe aus hellbraunem Leder VoloHca, am 8. April 1904. (2569) 2—2 K. k. llezirkNliauptinauuNeliat't. Gnädige Frau! Verlangen Sie meine neueste Muster-Kollektion von Seidenstoffen franko. Modewarenhaus (907) 17 Heinrich Kenda, Laibach. .G'äPÄifiljrt^flti11 Weindestillai COGNAC MEDICIN UNTER STÄNDIGER CHEMISCHER COf Destillerie CAMIS.&STt TRIE S T-BARÈ ÖLLjffit Damenhute. \ Mein reich illustriertes Preisbl' j 1904 von Damen- und Madchenhtf versende ich gratis und franko. ' Alle Aufträge sowie Reparatur . prompt und billigst. (U2ö) UJ Damenmode-Hutsalon ' Heinrich Kenda, Laibach Kurse an der Wiener Börse vom 24. Juni 1904. «»«d.« »„iM» »»«,»!,< Die notierten Kurse verstehen sich in Kroiienwähniiig. Die NoNernng sämtlich« Alticn u»d der «Diucrse» Lose» «ersteht sich per Vtiicl, Allgemeine Slaalsschuld. «eld W°« ltiicheitl, Nente in Äloten Mai- November p, K. 4'2«/„, . . S9>20 9«'4U !»Ng,pr,K,4 2«/« l»9'80 l»)0 - ., „ Upril,»Olt.pl.K,4-2°/„ 99'80 1U0'- l8b4ei Stnatslose 250 fi, 3'8°/„ l8«--^W - l8»0ei „ bU0 fl. 4°/u !51 90 Ib^sn 1«00er „ lN0 st, 4"/„ Ibi ez 183 «5 1864er ,, 100 fi. . . 25?-— Leo- dto. ,, 50 fl. . . 258'— z»>1-— Vom,-Pfanbbr. il 120 fi. 5°/„ . 288'5u i>»i 5U Siaalsschuld der im ßeich«- rate vertreienen Königreiche und Länder. OeNerr. Goldrente, slsr., 1W fl., per «asse.....4°/„ 117-95 118 15 dto.Rente ioftronenwähr,, stfr,, per «asse.....4»/„ 99-30 99'5U dto.dtu. dto. per Ultimo . 4"/„ 99-25 9U45 Oestcrr.I»vestition«.Nenle,stfr,, per Kasse .... 3'/,°/° »0"?b »0'9b «isenbahll.VtaatSschuld' vrrschrcibungen. Vlisabethbah» in G,, steuerfrei, z„ 20,000 Krone» . . 4"/„ 117 «5 1l8'65 Franz Josef °Vahn w Gilber (div. St.) .... 5>/<"/<> 12760128-80 Nubolfsbahii in Krunenwähr, steuerftel (bw. St.). . 4«/» 9960 10060 Vorarlbergbahn in Kronenwähr. steucrfr.. 400 Kronen . 4°/« 9950 10C5U Zu Vtaatlschulduerschrelliun» gen llbllesttmp.EIsenb.'Altien. «ilisabethbahn 200 st, KM, ü'/<"/n von 200 st.......512 — 514- — dto. Ulnz Budw, 200 fl, ö, W, V. ü'///„........471'—473-— dt«. Salzb.-Tir.200fl. ü, N. L, ü°/,.........444 — 445 - 5. «atl'LubW.-V. 200 fl. «M. b"/a von 200 fl......— — —'— Gelb Ware Vom Staate zur Zahlung überuommcne ikifenb.'Prior. Obligationen. Elisllbethvlllm «00 u. 3000 M. 4°/„ all 10"/„...... iiü-45 1IN-4Ü Elisabethbahn. 400 u, 2000 M. 4"/u......... 118-75 11»'75 Franz Josef,.«., Em. 1884 (div. St.) Lilb,, 4«/«..... 89 60 I0L-50 Vnlizische Karl Ludwig-Bahn (div, St.) Silb. 4°/« . . . 89 45 100-45 Vorarlberger Bahn, Em. 1884 (div, St.) Silb. 4°/° . , . S8-k0 1U0-t>0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ nn«, Goldn'nte per Kasse . 11805 118-25 dto. dto. per Ultimo .... 11805 11825 4"/„ dto, Menle in Kronemuahr., steuersrei. per ttassc . . . 97-15 97-35 4"/„ dto. dto. dto. per Ultimo . 9715 9785 Ung, St.-Eis.-Nnl. Gold 1«U fl. —— —-— dto. dto. Silber 100 fl. . . . —-— —-— dto. Staats Oblig, (Ung. Ostb. v. I. 1«7<>....... —'— — — dtu, Echanlre8c>l°?lblos,.Oblla. —— — — bto. Präm.M, ü 100 sl. — 20« ll, 20050 20850 dto. dtll. a 5Nfl, — 100X 206-50 208-50 Theik«eg,-Uose 4"/, . . , . 1«0—16220 4"/„ ungar. Erundentl.-Oblig. 97 60 98 60 4°/<, lront, und slavon. detto 98— 99 — Andere üssentl. Anlehen. 5"/„Do»a!i°Nrg.M!!leilie 1878 . 106-90 107-90 Auleyc» der Stadt Görz , . — — —'— Nnlclien der Stadt Wien . , . 103— 104 — dto, bto. (Silberod,Gold) 12275 ^»50 dto, dto. (1894), . , . 97-60 9» «0 dto. bto, (1898). , . . »9-60 100 «0 Börseban-Aulehen, verlosb. 5°/« 99 - U9U0 4"/„ Krainer Landes Anlrhen . —'— —-— Gelb Ware Pfandbrief» etc. Bodtr, ally, »st.in^I.veil.^/o S915 10N-15 N.-üsterr.llllnde«-Ht>p,-Anst.4°/u 8880 10080 Oest.-ling, Baul 40>/,lähr. Verl. 4°/„......... 100 »>U 10'-— dto, dto, 50jähr. Verl. 4°/„ 10085 101-2» Sparkasse, I.öst., U0I,, verl,4"/<> 101 — 102 — Eisenbahn'Vrioritätll' Obligationen. sserbinauds-Nordbahn Cm, 1886 100-10 101- - Oesterr. Nordwrstbahn . . . 107-70108-70 Staatsbahn....... 414-25415 — Südbahn il g"/n verz. Jan»,«Juli 2UU-— 2»!<-— dlo, 55"/„...... 123 45 124 45 Ung.galiz. «ahn..... 11025 111-25 4"/u Untcrlraiucr Bahnen . . — — — — Diverse Los» (per Stück). Veizinsliche ' osc. 3"/n Bodenlredit Lo!e Em, 1880 295 — 306 — 3"/n ,, „ Ein, 1889 290 — 296-50 4"/„ Donau-Dampfsch, 100 fl, , 275-—27980 5°/« Donan-Negul.-Lose . . . —-— —-— Unverzinsliche Lose. Äudap.'Vasllica (Dombau) 5 fl. 21 — 22 — Kreditlose 100 , Pr,-Schüldv. d. Vodci'lredilanst,, Em. 1889 96'— 102 — Lalbacher Lose...... —'— —-— Geld Ware Aktien. Cransport-Dnter-nehmungen. Aussig-Tepl. Eisenb, 50» fl, . . »18»- 2180' Bau- u. Belriebs'Ges. für stäbt. Straßcnb, in Wien lit, /< . —-— —>— dto. dto. dto. lit. L . --— —-— Nühm. Norbbahn 150 sl. . . U48-- - 352 — Vufchliehraber Eis. 5«0fl,ssM. 2630 2645- dto, dto. -Eisenb.- Gesellschaft 200 fl. S, . . . 57580 57» — Lloyd. lDeft,, Trieft, 500 fl. KM. 672 — ü«N — Ocstcrr, Nordwestdahn 200 sl. S. 413-50 4iü 50 bto. dto. (lit, ly 200 fl, S. 423-75 425-75, PragDu^rEilenb. 100 fl.abgst, 20250 20450 Staatsciseubahn 200 fl. S. . . 635 — 636 — Südbahn 200 jl, S..... 78-75 ?8'50 Sndiwrdd. A«d,V, 200 fl. KM. 4U0-— 403' -Iramway-Ges,, NeneWr,, Prio- ritätö-Altien 100 fl. . . . I?-— 1<»-— Unss.^aliz, Eisenb, 20Ufl,Silber 404 — 406 — Unl,.Wcstb,(Naab Graz)200sl,S. 40650 — — Wiener LolalbahncnAlt.Oes. . 1^0 — 130 — Zanken. »lUglN'Oesl. Ban! 120 fl. . . 27950 28050 Banlverein, Wiener, 200 fl. , 511-70 51270 Aoblr..U»st.,Oest., 200fl.E. . 929 — 833 — Krdt,,?lnst. f. Hand.u.G. 160fl. —>— —- dlo, dto. per Ultimo . . 64250 643 50 KreditbanI, Lllla.. ung.,2N0fl, . 746 —747-- Depositenbank, Mg., 200 sl. . 429'- 430-— Eölomptc Ocf,, ötdrüst., 400 X 505 — 507 — Giro ». Kas,enu,, Wiener 200 fl. 427 — 433 — hypothelb., Oest., 20afl.3U"/c>G. 235 — 255 — Geld < Lauderbcml, Oest,, L00 sl, . , 42»>-90' Egydier Eisen- uud Stahl°Ind, in Wien 100 fl..... -'- E!sri!bah!iw,-Lc!l)g., ,,lilbemnl,l". Papiers, u. V.^G, 12l- >^ Liesinn.er Araiicrei 100 sl, , , 334—>' Montan Gesellsch,, Oest,-alpine. 4l»-?t>^ Präger Eisen Ind,-Ges. 20» sl. 2li5- !5 Salgo-Tarj. Steinlohlen 100 fl. 532-—^, ,,Schlöglmül)l". Papierf. 200 fl. 251-—!^ ,.Ste!,reim,", Papierf, u, V, G, 39750 ^ Trifailer Nul,le»w, Gesell, 7« fl, 304 — l' Wasfcüf, G,,Oest,mWirn,i00fl. 478- <' Waggon-Leihanst,, Ällg. in Pest, , 400 ii........ 6ic>-— M Wiener Bangesellschast 100 fl. , 150 — ^ WienerbergerZiegel-Ultlen-Ges. 777 — ^ Devisen. Kurze Sichten, Amsterdam....... 198- t^ Dentfchc Plätze...... 11730 l^ London........ 269-32«' Pari«......... 8505 ? St. Petersburg...... —-— ^ Valuten. Dukaten........ 11-38 l> 2«Franlen.2tücke..... 19— " Tentsche Nelchöbanlnoten . , I17l<7,^ Italieuifchc Banknoten . . . 85— " «übe!-Noten...... 253 s' 335.».- W33.A "Verica/u.f Tou Kenleu, 1'1'mMltirlel'f.u, l'rlorllüfeu, Akllen, lioaeu «i«., J>«*v|a«*u nud Vnlulen. (5349) Lob -Versloherung. mM. Cm Mayer Ba.aa.lc- Tj.3a.d. "^7"eclv.sler-O-Qscl3.ä,ft IjRibHCb, SpitalgasBe. Privat-Depots (Safe- Dej)OHitH) ¦u.Ät«x «Igrcrxona. V«iach.l-aQB cLar Pw.rt»1' Varzlmung van Bar-Einlagen Im Konto-Xorrent- und auf Siro-Konfj. ,