Ni. 178. Samstag, 5. August 1899. Jahrgang 118. LMcher M Zeitung. ^?U"»r«t»,n»pl«l«: M« Poftverlenbuna: «anzjähr«« si. lb. l»alb!al»l!« »l. ?bl>. Im llomploii: ^ Dl, «Laib. Zlg,» trlchri»! «iiglich, m!l «ulnahm, dsl Sonn^ und Ft!,rla«e, Pit «>»t»«ftr«tl,» beftnbet ftch »«'Mdrig s>. ,l, halhMr,g ,l. b lu. Für die ftustellun« n»«bsr: ssilr V «ah Nr, 2. die «ebactlon «»rmh,lz!gfl«»»sl «v, li, Vprechftundsn b« «tbottlon bon » b<» ll» Ubr v«. «l'Nf Instlale bl« zu 4 gellen « lr,, »Mere p,i jieus s lc! t">l i)«^.'» W!»b<>»^l>Iu!!gf» per Zclle ll ll, ? mittag«. UnfrailllrNe «r!,!? wflds,, nicht nn»,nommln, Vtanusn-lplt nicht zurülheylM. Amtlicher Theil. St ine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Juli d. I. den "berlandesgerichtsrath in Kralau Dr. Vincenz' ^arlowsli und den Oberlandesgerichtsrath in ^emberg Dr. Adam Hensel zu Hosräthen des "dersten Gerichts- und Cassanonshofes allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Ruber m. p. ,. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhöchstcr Entschließung vom 28. Juli d. I. dem "berlandesgerichtsrathe in Wien Adolf Preih Mm den Titel und Charakter eines Hofrathes "Ungnädigst zu verleihen geruht. Ruber m. p. «„, Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit ^Uerhochster Entschließung vom 27. Juli d. I. den Mector der Tabalhauptfabrit in Wien, Ottalring, ^>k> Wlasak, sowie den Inspector und Finanzrath "r. ^ailttund Hawerland zu Oberinspectoren und "vechnanzräthen bei der Generaldirection der Tabak-Me «lit den systemmäßigen Bezügen der sechsten "angsclasse allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Kaizl m. p. . Der Finanzminister hat die Steuereinnehmer «rlednch Leitner und Raimund Schinel zu vauptsteuereinnehmern für den Dienstbereich der Finanz, "reckon in Trieft ernannt. bn.6 ^en 3. August 1899 würd« in der l. l. Hof. und Staats. l»«u ?> , ^ ^Vll. Slücl der bizhmischen und lroatijchen >ind °»« . ^ StUlt der slovtllische» ttusaabe de« steichsaesehblatte« "««»««tben und versendet. l88^ ?!«^ ^^"' Amtslilatte zur «Wiener Zeitung» vom 3, August ei»„. ^-/l- 176) wurde die Weiterverbreit«»«, folgender Prefs< l»lUMsse verboten: Eaal '. ^"ladlillg zu der am 27. Juli 1899 in, Aollsgarten. «W '" ^'"i stattfindende» Versammlung» («erlag des Doctor »eselUck 's' ^^^^' ^"'^ ^" "' ^ ^llchdructerei. und Verlags» Al. 1^9 .Salzburger Tagblatt. von, 28. Juli 1899. -«r. 2 ,8tr5z ^illu» vom 2l. Juli 1899. l2tt o " ^ 'deutsches UlolbnM)lerI)la> ""' ^ ""^ ^"" ^"e" entlam mit der für i.:,°" andere wurde erwifcht. Die gesetzliche Strafe M.M Verbrechen ist fünf Jahre Gefängnis. Was 5» "".,Hr mit dem ertappten Dieb gethan haben, rnn chr hie Richter gwchn würel?. Da« Rssulta Nichtamtlicher Theil. Die Politik Nusslands. Aus Petersburg geht der «Pol. Corr.» folgende bemerkenswerte Zuschrift zu: In dem Urtheil über die Bedeutung des jüngst stattgehabten Besuches des Kaisers Wilhelm II. an Bord eines französischen Kriegsschiffes und des daran geknüpften Depeschenwechsels zwischen dem Kaiser und dem Präsidenten Loubet hat sich hier ein Umschwung vollzogen. Anfänglich hatten diese Vorgänge überhaupt nur einen schwachen Eindruck hervorgerufen, keinesfalls aber einen missfälligen, ja in manchen Kreisen glaubte man sogar diesen Austausch von Höflichkeiten als ein Element der Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich, somit als ein solches der Friedenserhaltung, mit freundlichen Blicken beobachten zu können. - Die Aeußerungen mehrerer französischer Blätter über die Episode aus der «Iphigenie» haben jedoch in der öffentlichen Meinung Russlands eine Schwenkung bewirkt. Bei einer Gruppe französischer Politiler findet, diesen Kundgebungen zufolge, der Gedanke einer engeren Annäherung Frankreichs an Deutschland Anklang und man scheint hiebei in Paris nicht zu ahnen, dass ein derartiges Auftreten in Russland eben solche Verstimmung hervorrufen muss, wie sie sich in Frankreich einstellen würde, wenn etwa russische Blätter es angemessen fänden, sozusagen unter den Augen der Franzosen die Ersprießlichkeit und die Bedingungen eines intimeren Anschlusses Rujslands an Deutschland zu erörtern. Die Art und Weise, in der Wortführer der neuen politischen Richtung im «Figaro» und »Matin» die französisch'deutsche Entente dem sranzösisch-russischen Bündnisse aufgepropft sehen möchten, und die Argumente, durch die sie diesen Gedanken den Franzosen einleuchtend zu machen suchen, rufen hier nicht bloß in der öffentlichen Meinung, sondern auch in den maßgebenden Kreisen einen seltsamen, und zwar weder freundlichen, noch imponierenden Eindruck hervor. Die Ansicht, dass zwischen Paris und Berlin eine Entente, deren Spitze sich gegen England richten würde, angebahnt werden und dadurch einem künftigen Faschoda vorgebeugt werden könnte, wird in Russland als eine politische Naivetät betrachtet. Die zwischen Deutschland und England erzielte Verständigung auf dem Boden der afrikanischen und ostasiatischen Angelegenheiten und der Antworten war — bezeichnenderweise — dass mit sieben, acht oder neun Jahren noch das Kind sich durchaus nicht mit der gesetzlichen Festsetzung der Strafe einverstanden erklärte. Alle Arten von Strafen wurden verlangt, nur nicht die, die das Gesetz vorschrieb. Mit zehn und elf Jahren verurtheitten nur drei bis vier Procent der Kinder den Dieb zu fünf Jahren Gefängnis; mit zwölf und dreizehn schon etwa fünfzig Procent. Bei Fünfzehn« oder Sechzehnjährigen konnte man dagegen Bemerkungen lesen wie: «Da das Gesetz fünf Jahre Gefängnis als Strafe für das Ver-brechen festsetzt, würde ich denselben Urtheilsspruch fällen.» Dieselbe Beobachtung kehrt bei den verschiedenartigsten Fragen wieder, auch bei solchen, die sich auf reine Schulangelegenhciten beziehen. Die jüngeren Kinder wollen allgemein die festgesetzte Strafe nicht verhängen, während die älteren die Tendenz zeigen, mehr nach der Regel zu urtheilen. Die Knaben scheinen dabei das Gesetz bereitwilliger anzuerkennen als die Mädchen. Am interessantesten und ausführlichsten gestalten sich die Antworten inbctreff des folgenden Vorfalles: Ein vierjähriges Mädchen velam zum Geburtstag einen Tuschlasten geschenkt. Als ihre Eltern nicht im Zimmer waren, bemalte sie sorgsam die Stühle im Salon, und als sie damit fertig war, rief sie ihre Mutter: «Mammi, komm' und sieh', wie schön ich d,e Stuhle gemacht habe!» Den Schülern wurde nun d.e Frage gestellt, was sie an Stelle der Mutter m.t dem 5tmde g hm. hätten. Für jede Altersstufe ergaben stch geradezu typische Antworten. Mit acht.Iahren lau ete das Verdict fast allgemein: «Wenn lch o,e Mutter gewesen wäre, hätte ich sie geschlagen.» Mlt neun .Mi.',,: «Ich würde ihr mir gllle Tracht Pnlgsl >as Verhalten Englands gegenüber den deutschen Eisen« bahnunternehmungen in Kleinasien seien, wie man in der russischen Presse betont, für das Berliner Cabinet zu wertvoll, als dass es sich, ohne anderweitige Beweggründe, bloß um der Besserung seines Verhältnisses zum Pariser Cabinet willen, und wäre es auch um den Preis gewisfer Zugeständnisse auf dem Gebiete der Eolonialpolitik, in einen directen Antagonismus zu England sehen sollte. Man lann ferner bei Deutschland auch keine Neigung voraussetzen, Frankreich in der egyptischen Frage zur Seite zu stehen, es wird vielmehr in Berlin naturgemäß immer erwünscht sein, in Egypten einen verwundbaren Punkt Frankreichs zu wissen. Durch politische Excurse von der Art, in welcher sich eine kleine Gruppe französischer Politiker jetzt ge-alll, wird der Sache Frankreichs bei den gegebenen Bedingungen der Weltlage nicht nur lein Dienst geleistet, sondern im Gegentheil Frankreich gegenüber Russland compromittierl. Denn es kann in Petersburg nur peinliches Befremden und Mijstrauen wachrufen, wenn auch nur ein sehr kleiner Theil der Franzosen imstande ist, so leicht von einem Extrem zum andern zu schwenken und bald mit Petersburg und bald mit Berlin zu liebäugeln. Die Herolde einer Po-litil der engen Entente Frankreichs mit Deutschland glauben ihren Standpunkt am wirksamsten durch die Behauptung stützen zu können, dass die Allianz mit Russland gegen die Wiederholung einer ähnlichen Demüthigung, wie sie Frankreich bei Faschoda erlitten hat, ebenso wenig eine Gewähr biete, wie sie diesen peinlichen Zwischenfall zu verhüten vermocht hat. Hiebei wird zunächst der Umstand übersehen, dass das französisch-rusfische Bündnis ausschließlich zu dem Zwecke geschlossen worden ist, im Bedarfsfälle die Sicherheit der beiden Staaten und die Integrität ihrer fundamentalen Interessen zu schützen, nicht aber etwa um den Erfolg gewagter und unzeitgemäßer Unternehmungen des einen oder anderen der beiden Verbündeten zu sichern. Wenn es ferner gestattet wäre, den Schleier von gewissen seitens des Cabinets von Petersburg während des Zwischenfalles von Faschuda unternommenen Schritten und von gewissen damals seitens der russischen Regierung verfügten militärischen Maßregeln zu lüften, so würden die mehrerwähnten französischen Politiler, die so leichtfertig ohne Kenntnis der Vorgänge den Wert des französisch-russischen Bündnisses herabsetzen, die Ueberzeugung gewinnen, gegeben und ihr dann verziehen haben.» Mit zehn Jahren ist man noch rigoroser: «Ich hätte dem Kinde das Malzeug fortgenommen, es geschlagen und dann zu Bett geschickt, und am folgenden Tage hätte ich es nicht ausgehen lafsen.» Mit elf Jahren: «Zu ihrem nächsten Geburtstage hätte ich ihr nichts geschenkt und ihr überhaupt kein Spielzeug gegeben, bis sie besser damit umgehen konnte. Wenn ste alt genug wäre, würde ich sie — die Stühle bezahlen lassen, die sie verdorben hat.» Mit zwölf Jahren: «Ich hätte sie sehr gescholten und ihr den Tuschtasten fortgenommen, bis sie ihn gebrauchen konnte.» Hier macht sich schon die Erkenntnis bemerkbar, dass das Kind hätte angeleitet werden müssen. Mit dreizehn Jahren ist man 1,chon sehr weise: «Wäre ich die Mutter des Kindes gewesen, hätte ich ihr den Mallasten gar nicht getauft. Ich glanbe übrigens, dass, wenn die Stühle gründlich abaeicheuert werden, die Farbe ganz verschwindet. Was das Kind anbetrifft, so hätte ich ihm einen .«laps acaclien: aber es war nicht alt genug, um es beM z?w en.» Mit vierzehn Jahren endlich. .Da« «... zu bestrafen, wäre seyr hart und ungerecht. Man sollte dem N rllären warum es so etwas n.chl thun da? »Das Ergebnis ist also, dass m.t sieben und ackt Jahren . r. XIII.» Um lyre Verbringung aus den hohen Berg zu ermöglichen, wurde die Statue in acht Stücken gegossen, die dann "ft oben auf dem Gipfel zusammengesetzt werden. Den vmauftransport besorgen in diesen Tagen Soldaten des "l Eufa liegenden Alpenjägerbataillons; starle Schneefälle yaoen die Arbeit sehr erschwert und vorübergehend auch unmöglich gemacht. Die Königin Margherita, bekanntlich ""tüchtige und leidenschaftliche Bergsteigen», wird wahrscheinlich der Einweihungsfeier des Standbildes bei-wohnen. Man hofft, diese Feier Ende diefes oder Anfangs ns folgenden Monates vornehmen zu tonnen. ^- (Ein Dreyfus-Kinematograph.) Im "nooner Palace-Theater wird allabendlich unter un-geyeurem Andrang und großem Jubel des Publicums m lkmematograph vorgeführt, welcher den Capitün Drey->"» zeigt, wie er sich auf dem Gefängnishofe in Rennes M!. Man schreibt darüber aus London: Ein englischer ^cyaftsmann hatte das Dach eines dem Gefängnisse «nachbarten Hauses gemietet, von wo man den Ge-MgNlzhos bequem überschauen lonnte. Auf diefem Dache «nchtete er ein Gerüst zur Aufstellung seines Apparates, "ver sofort ließ der Gefängnisdirector eine große Segel-vMtt^ ausspannen, welche die Aussicht auf den Hof U'"ülg benahm. Da lam der Engländer auf einen »luallchen Gedanlen. Um der Sache einen möglichst Harm-">en Anstrich zu geben, beNebte er das Gerüst mit dl, n: harnten. Der Director war beruhigt und ließ « «einwand wieder fortnehmen. Doch in der Mitte L°ck ^°"^ b°Wo sich ein lleines. laum sichtbares rea l 5 ^ "^ck," das Objectiv des Apparates die vbn >?c " Promenaden von Dreyfus festhalten lonnte, H^^dass der Gefangene von der Tcufelsinsel sowie seine ""»lhter eine Ahnung davon hatten, c^. ^ (Wie Zola Socken laufte.) Das in Ern n "schienene V«ch «Mit Zola in England» von ,Ut Vizetelly weist folgende amüsante Erzählung auf: 'un? °"chte ein Paar Socken» — erzählt Zola — bat» "achdem ich mich mühsam verständlich gemacht h.s ' legte mir der Verkäufer eine Unmenge von Bein-"e,oungen vor, die aber alle entsetzlich groß waren. Ich fkrti ^"^ ^ großen Fuße und finde daher unter Verlor Socken nur selten eine geeignete Nummer. Der bett« Ü- zeigte mir immer neue Vorräthe, ich schüttelte andlg den Kopf. EMich wurde ich ungeduldig, und m««""" "ielleicht etwaS zu finsteren Miene streckte ich "e geballte Faust aus, damit er die Länge des Fußes thut 3" ^""2 messen sollte, wie man e« in Paris Er n ^ U"8luckliche aber missverstand mich vollkommen, abweb "'" Bewegung, als wolle er eine Ohrfeige 3uk?"' ^" meiner Verzweiflung hob ich meinen rechten saml ." ^" ^^ des Ladentifches, um seine Aufmert-tvurk l?"^ ^^"' ^^ße zu lenken. Der junge Mann schickt? s.< ' ^ ^'ch ängstlich nach allen Seiten um und schwind ""' " einem der offenen Schränke zu ver-eine ^ ^°^ ärgerlich, halb lachend nahm ich nun die K»"/" '"^ liegenden Mammut-Socken und faltete kleine l^"aM"s zurück, so dass der Fuß bedeutend tomn,. "'^en- Dem vorsichtig wieder etwas näher ge-tavvt. ?^^"""^r gieng endlich ein Licht auf. Er und b lt °" ^^ ^"^"^ kletterte seine Leiter hinauf Stok ^ °"^ ^" obersten Fächern noch einen ganzen wünscht . ^"' ^"^" ^^" !°"b ^ "^'^ ""^ ^ wiid^ ^ine Vühnenlirche.) Aus Newyort Off« Uemeldet. dass die am Montag erfolgte Er-«re°t b t ^ ^aptlstenlirche in Ohio große» Aufsehen Aussta«? ^" Kirche wegen ihrer originellen inneren ist a!«« U. "^ Unlcum in ihrer Art gelten darf. Sie loaen N« "" ^^ater eingerichtet. Da gibt es Privat-Vtusil«. ^"^ ""b Klappsitze. Der Ehor und die Ver i.s,.«'^ ^" s""ien 40 Personen — sitzen in einer entsvr? ^ ^ «Vühne., die genau dem Raum "servi«'itt ^/"«^" ^'""" l"r das Orchester einer Niil, ' ^ Kanzel be« Predigers hat die Form Veuueml?. ^"^ ""^ A"M von Garderoben ist zur Mmllchleü de« Publicum« errichtet worden. In wlm, r."^°t Lust al« Heilmittel.) in der c? '"^ "l'lgreiche Versuche mit flüssiger Luft heilen n-«?" ""d befonders bei gewissen Hautlranl-^attevllt / c """^"' ^^ flüssige Luft wird in einem ^lllomm" ^' ^" k""ke Stelle gebracht, wodurch diefc W ^ "'" ""b leblos wird. Die Flüssigkeit '"urteirns. "^ Speciftcum in der Vehandlung von Neural«?. v/.°" ^^"s und gewissen Formen der ^^"llir wlrlen. ^ocal- und Provinz^ ^'e «intheilung Krams in Juchtgebiete. "«ch in 3. ^^^ ber Alpenlänber folgend, ist man i" heben ."!. ^^t, die Rindviehzucht nach Möglichkeit «Ugeme n, "" „"" l"e Stufe zu bringen, welche im ^".einen volkswirtfchaftlichen Interesse erlangt werben Wies »!,? ^" Mahnahmen, welche geeignet erscheinen. "«NtiV !" "reichen, ist die Abgabe von Sub- Weleb 1 l"^"" sowie da« R indv l eHzucht- » vom Jahre lUU, vor allem hervorzuheben durch erstere soll der einheimische Viehschlag veredelt, ). h. in den Kürperformen verbessert und in seiner Nutzung leistungsfähiger gemacht werden, mit dem Rindviehzucht-Äesetz aber soll in erster Linie für eine genügende Anzahl ion zuchttauglichen Stieren geforgt werden. Was zunächst dieAbgabevonSubventions-stieren anbelangt, so sind mit derselben in den einzelnen Landestheilen sehr verschiedene Erfolge erzielt ,vorden. In Obcrlrain hat man mit der Einführung )er Pinzgauer-Möllthaler Rasse so günstige Resultate lrzielt, dass man jetzt ganz allgemein schon die Stiere oieser Rasse verwendet. Diese zufriedenstellenden Erfolge sind dem Umstände zuzuschreiben, dass die an und für sich vorzügliche Pinzgauer-Möllthaler Rasse in dem Gebiete der Kallalpen alle nöthigen Bedingungen für ein gedeihliches Fortkommen gefunden hat; es convenierten ihr dortselbst nicht nur die natürlichen, sondern auch die wirtschaftlichen Verhältnisse, also nicht nur die klimatischen, Boden- und Futterproductions-Verhältnisse, sondern imch die dortselbst übliche sorgfältigere Haltung und Pflege — Umstände, die sich im großen und ganzen mit jenen dcs angrenzenden Heimatgebiete« dieser Rasse ganz gut vergleichen lassen. Günstig für die erfolgreichere Verbreitung des Pinzgauer-Möllthaler Typus wirkte außerdem der Umstand, dass nach Oberlrain ein verhältnismäßig besseres und zahlreicheres Zuchtmaterial lam als nach Unter« oder Innerlrain. Vollkommen zuchttaugliches und fchönes Pinzgauer-Möllthaler Vieh war nämlich auf den gut organisierten Viehmärtten dieses Zuchtgebietes leichter zu beschaffen. Was aber die Zahl der importierten Zuchtthiere anbelangt, fo ist eS den statistischen Daten * zu entnehmen, dass in den Jahren I86ii bis 18!) 2 nach Obertrain, welches nach der Zählung vom Jahre 1680 einen Rindviehstand von 93.658 besaß, 371 Zuchtstiere und 335 Kalbinnen vertheilt wurden, während in Unter-krain, wo die Rinderzahl 87.334 betrug, nur 119 Stiere und (i3 Kalbinnen und nach Innertrain mit dem damaligen Rindviehstande von 44.152 Stück 125 Stiere und 55 Kalbinnen gelangten. Die größte Anzahl der Stiere hatten die Viehzüchter m dru Bezirken Radmanns-dorf, Kronau, Krainburg, Lack und Laibach erworben; deshalb findet man auch in diesen Bezirken des Kallalpen-gebietes die schönsten Erfolge von der Vertheilung der Subventionsstiere. Verschieden und minder günstig erschienen die Erfolge in Unter- und Innerlrain. In beiden Landestheilen erzielte man mit der zur Verbesserung des einheimischen Schlages eingeführten Mürzthaler Rasse so verschiedene Resultate, dass man bezüglich ihrer Tauglichkeit noch immer divergente Ansichten besitzt. Im allgemeinen muss jedoch anerkannt werden, dass diese Rasse für die in Unter- und Innerlrain einzuhaltende und in der Heranzucht von Arbeits- und Einstellochsen culmi-nierende Zuchtrichtung keineswegs so ungeeignet erscheint; denn sie entspricht ganz gut den Körperformen und Äiutzllngseigenschaften und ist in ihrer Heimat weder hinsichtlich der Futteransprüche noch der Gattung nach verwöhnt. Als Beweis dafür mögen jene Gebiete in Unter-und Innerlrain ins Auge gefafst werden, welche, an die Erträge der Viehzucht angewiesen, seit jeher mehr Verständnis und Sorgfalt in der Viehzucht zeigten und mit dem Mürzthaler Blute ganz gute Resultate erzielten, so die Bezirke Sittich, Reifnitz, Treffen, Adelsberg. Das« man aber mit der Mürzthaler Rasse auch minder günstige Erfolge erreichte, ist allerdings wahr. Man kann diese Erfolge jedoch nicht nur der Mürzthaler Rasse zuschreiben, sondern auch den minder günstigen Umständen, unter denen sie gehalten wurde, namentlich in den wein-vautrcibenden und futterarmeren Gebieten Unter- und Innerkrains. In diesen Gebieten wurde bis in die neueste Zeit auf eine gute Auswahl und gute Hallung von Zuchtthieren viel zu wenig Gewicht gelegt, vielmehr betrachtete man sowohl die Kühe als auch die Stiere al« ein nothwendiges Uebel in der Wirtschaft und behandelte sie deshalb auch in der Fütterung und Pflege stiefmütterlich. Hingegen hat man auf die Ochsenaufzucht alles gegeben und die schönsten Stierlälber castriert. Diesen Verhältnissen ist es weiter auch zuzuschreiben, dass sich die Viehzüchter aus Unter- und Innerlrain nicht in dieser Zahl um die Subventionstiere bewarben wie die Oberlrainer und dass infolge dessen die Zahl der eingeführten Iuchtstiere in diesen Landestheilen bedeutend kleiner erscheint. Die mehr passive Haltung der Unter-kramer Viehzüchter gegenüber den Zuchtviehauctionen wie auch dem jetzigen Modus der Zuchtviehabgabe wurde noch dadurch gesteigert, dass man aus dem Mürzthale infolge des noch wenig entwickelten dortigen Viehhanbelslvefens auch minder zuchttaugliche Stiere einführte, welche die Bewerber mit Widerwillen übernahmen oder gar mit der Motivierung zurückwiesen, dass man zuhause bessere Stiere um billigeres Geld haben könne. Der vorwiegenden Ochsenaufzucht und der stiefmütterlichen Behandlung der Zuchtkühe ist es aber °uch zuzuschreiben, dass die Milchleistungen der Mürzthaler Rasse den gegenwärtigen Anforderungen nicht entsprechen ^F. Povse, Mno« der ttarst« und Mstmländ'l. Erstes Heft. Nrain. Herausgegtden vom l,l. Nckelbauministenum, tonnten, sowie dass die Haltung der Kühe in diesen Landestheilen im Vergleiche zu der durchschnittlichen Haltung anderer Länder eine unverhältnismäßig geringe war. Die mülder günstigen Zuchtresultate mit dieser Rasse sowie ihre im allgemeinen nur mittlere Qualification für die Milchleistung hatten zur Folge, dass man sich in den Gutsstallungen nicht überall mit derselben befreunden lonnte und dass sich in weiterer Folge auch die maßgebenden Factoren bewogen fühlten, neben dieser Rasse Subventionsstiere der Mariahoser-Lavantthaler Rasse, der Murbodener Rasse und der Pinzgauer-Möllthaler Rasse nach Unter- und Innerlrain einzuführen. Diesem verschiedenen Vorgehen ist es zu verdanken, dass die Zuchtrichtungen in Unter- und Innertrain nach wie vor noch immer ungeregelt erscheinen und dass infolgedessen auch die Vertheilung von SubventionSftieren in diesen beiden Landestheilen nicht derart durchgeführt werden kann, wie es wünschenswert wäre, lFoltjetzun, i«l«t.) — (Für Studierende an der thierarzt-lichen Hochschule in Wien.) Das l. l. Ackerbau-Ministerium hat mit dem Erlasse vom 15. Juli d. I. Z. 12.344/1185. eröffnet, dass das für einen aus Krain gebürtigen Studierenden des l. u. k. Militär-Thierarznei» Institutes und der thierärztlichen Hochschule in Wien bestimmte Aerarial-Stipendium im Betrage von 300 fl. jährlich in Erledigung gekommen ist und ab Studienjahr 1899/1900 wieder zur Verleihung gelangt. — Bewerber um dieses Stipendium wollen ihre mit dem Geburts» und Taufscheine, dann mit dem Mittellosigkeit^- und mit dem Schulze»gnisse instruierten, an das l. l. Ackerbaumini-sterium gerichteten Gesuche bis zum 20. d. M. dem llen-tralausschusse der l. l. Landwirtschafts - Gesellschaft für Krain in Laibach einsenden. — (Der Littaier Gesangverein) hielt am verflossenen Dienstag in den Localitäten der Frau Aloisia Ha«linger eine außerordentliche Generalversammlung ab. Zweck derselben war, dem seit Jahren bestehenden Gesangvereine jene Geltung zu verschaffen und denfelben auf jene Stufe zu heben, welche der Verein in früheren Zeiten innehatte. Bei der sehr gut besuchten Versammlung, welche sämmtliche Kreise der hiesigen Bewohnerschaft zu ihren Theilnehmern zählte, wurde einhellig betont, die Vereinsinteressen entweder durch Beitritt als unterstützende oder al« mitwirkende Mitglieder thatkräftig zu unterstützen. Sodann wurde die Neuwahl be« Nereinsau«schusses vorgenommen. Es erschienen gewählt die Herren: Andreas Zupanöic, Pfarrer, zum Obmannr, Rudolf Starovasnil, Hilfsbeamter, zu dessen Stellvertreter, Georg Oblal, Hausbesitzer und Districtsarzt i. P.. zum llassier, Franz Slanc, Oasthau«- und Realitätenbefitzer. zum Schriftführer. August Aerne, Beamter der Ingenieur-Section, zum Archivar, und Peter Iereb. Gemeinde-secretär, zum Ehormeister; zu Stellvertretern im Nu«schusse die Herren: Gustav Terne, Schuhmachermeister, und Felix Cocligi, Tischlermeister; zu ilassarevisoren die Herren: Ignaz Klinc, l. l. Steuernmtscontrolor, und Johann Ditrich. l. l. Steueramtsadjunct. Bemerkt wirb, dass zum wiederauslebenden Vereine zwölf Gesangslräfte ihren Veitritt neu anmeldeten. —i!c. — (Versuchter Pferdediebstahl.) Am 25. v. M. gegen halb 10 Uhr abend« beabsichtigten bisher nicht eruierte Thäter, vermuthlich Zigeuner, dem Nicrbrauereibesitzer Theodor Fröhlich in Oberlaibach von dessen in Zaplana befindlichen Weideplätze vier über 1000 fl. bewertete Pferde zu entwenden. Sie wurden aber, als sie die Pferde forttrieben, von dem zur Zeit bei Fröhlich im Taglohn gestandenen Kaischlerssohne Josef Logar entdeckt und angerufen. Einer der Diebe feuerte aus einiger Entfernung auf Logar einen Schuss ab, ohne jedoch denselben zu treffen, worauf Log« zum circa zehn Minuten entfernten Hause des Fröhlich eilte und die Hau«- und Nachbarsleute von dem Vorfalle verständigte. Diese begaben sich sogleich, mit Knütteln bewaffnet, auf die Verfolgung der Diebe und holten dieselben, etwa 800 Schritt vom Weideplätze entfernt, ein. Die Thäter liehen die Pferde los und suchten da« Weite. Der That ver-dächtig erscheinen Mitglieder einer am 20. v. M. bei Vrh. Postrayon Loitsch. gesehenen Zigeunerbande. Die Invigilierung nach den Thätern wurde mehrsettlaein- ^""'(Ertrunken.) Der 73 Jahre alte Inwohner Michael Rogar au« Weißenfels ist °m 2 d. M. nach-m was nach 4 Uhr im ersten Weißenfelser See er- "^ ?7ück!e ^" ^7r^"vo:"u e'r Mar insiö "h"n dem Rogar sofort in emem Kahne U und zogen ihn nach etwa zehn Mmuten bereüs todt aus dem Wasser. Wiederbelebungsversuche, we unter Beihilfe des eben hinzugekommenen Pfarrers Ignaz Fertin vorgenommen wurden, blieben erfolglos. Das l. l. Bezirksgericht in Kronau wurde von dem VorMe in Kenntnis geseht. —r. — (Gemeindevorstands.Wahl) Bei der am 13. v. M. stattgehabten Neuwahl des Gemeinde« , Vorstandes der Orlsgemeinde Planina wurden Joses Ma« Laibacher Zeitung Nr. 178. 1424 5. August 1899. in Planina zum Gemeindevorsteher, Philipp Stramer in Planina und Anton ssranjc in Dolenje zu Gemeinderäthen gewählt. — (Von der Erdbebenwarte an der k. l. Staats-Oberrealschule in Laibach.) Heute um 7 Uhr 21 Minuten früh wurde vom Mikro-seismograph«« ein Erdbeben mit einem Ausschlage von 2? lulu verzeichnet. Das große Horizontalpendel zeigte 6 mm Hauptausschlag und verzeichnete Bewegungen, die alle in der Richtung von Norden gegen Süden ver-laufen. N. — (Im Circus Enders) gab es gestern den ersten High Life-Abend, an welchem nebst einigen schon bekannten Nummern verschiedene effectvolle Neuheiten zur Vorführung gelangten. Sehr viel Beifall erhielten u. a. die <^uaärills nudl6»36, ferner der aus« gezeichnete Grotesque-Reiter Mr. Martini, die Salon» Athletin Miss Cleon tine, die Schulreiterin ü, la Cavalier Mifs Marianne und endlich Herr Rieffenach, letzterer für die Vorführung eines prächtigen Lipizaner Hengstes. T>ie Nummern des zweiten Theiles wurden insgesammt mit Eleganz und staunenswerter Sicherheit ausgeführt. Wir nennen zunächst das von zwölf Damen getanzte anmuthige spanische Ballett, die Vorführung von vier vorzüglich dressierten Hengsten durch Herrn Rieffenach und die Truppe Lorenzo mit ihren vortrefflich arrangierten Marmorstatuen. Den Glanz« punkt aber bildete entschieden der Oranä pas äs äsux auf zwei ungesattellen Pferden, für welche kühne, hals« brecherifche Leistung Miss Marianne und Mr. Rieffenach stürmische Anerkennung fanden. Mit einem von Miss Ella ausgeführten Voltige fand die Vor« stellung ihren Abschluss. — Der Circus erfreut sich eines sehr guten Besuches und das Publicum findet Vergnügen an dessen Aufführungen. Wenn es ihm noch vergönnt wäre, den Weg vom Circus bis zur Bahnübersetzung wenigstens von einer Lichtflamme beleuchtet zu sehen, so wäre die Freude eine vollständige. — (Historiker - Eongress.) Am 3. September tritt in Tividale im Friaulischen zu Ehren des im Jahre 799, also vor 1100 Jahren, verstorbenen be« rühmten Geschichtschreibers der Langobarden, Paulus Diakonus, ein internationaler Historiler-Congress zu-sammen. Die Wiener Universität wird auf dem Congresse durch Professor Riegl vertreten fein. — (Jubiläum der österreichischen Nordpol «Expedition.) Aus Pola wird berichtet: Der Marine'Commandant Spaun hat verfügt, dass der 25. Gedenktag der Rücklehr der Nordpol - Expedition am 3. September von der Kriegsmarine festlich begangen werde. Die noch lebenden Officiere der Expedition, welche vor 25 Jahren am 3. September nach gefahrvoller, der Wissenschaft und Forschung gewidmeten Arbeit in Vardö eintrafen, sind: Vrösch, heute Contre-Admiral, Payer und Dr. Kepes, Samtäts«Chef und Ober-Stabsarzt bei der ungarifchen Landwehr in Ngram. Diese sowie die Mannschaften wurden zur Feier, welche in Pola statt« findet, eingeladen. Das Programm ist noch nicht definitiv festgestellt. Es dürfte ein feierlicher Gottesdienst statt« finden. Jenen Matrosen, welche entfernt von Pola leben, soll die Möglichkeit geboten werden, zur Feier nach dem Kriegshafen zu reisen. Es ist selbstverständlich, dass auch Graf Wilczel, der bekanntlich ein eifriger Förderer der Nordpol-Expedition war, an der Feier theilnehmen wird. Des verstorbenen tapferen Gefährten Payers, Karl Weyprecht, wird man dabei pietätvoll gedenken. — (Crgänzungswahl in die Bezirks-Krankencasse in Littai.) Nachdem der zum Obmanstellvertreter in den Vorstand der Nezirks-Kranken-casse gewählte Herr Franz Knaflii, Lederermeister und Realitätenbesitzer in St. Martin bei Littai, seine Stelle niedergelegt und die Wahl abgelehnt hatte, wurde bei der am 30. v. M. stattgehabten Ersatzwahl Herr Richard Michelkii, Handelsmann in Sagor, zum Obmann-stellvertreter in den Vorstand gewählt. —ik. * (Verunglückt.) Am 30. v. M. nachmittags verunglückte der ledige Kaischler Franz Praust aus Hrastje dadurch, dass er in berauschtem Zustande einer auf dem hiesigen Viehmarlte aufgestellten und im Gang befindlichen Schaukel zu nahe kam, von derselben getroffen wurde und einen Neinbruch erlitt, der feinen sofortigen Tod herbeiführte. —r. — (Unfall.) Der in der Spinnfabrik der Firma Schwarz, Zublin K Comp. in Grazdorf bei Littai in Verwendung stehende ledige Spinnarbeiter Johann Habii aus Grazdorf hatte am verflossenen Donnerstag die Aufgabe, einen Ballen Baumwolle beim Legen in die im Gange befindliche Maschine zu bedienen und zu beaufsichtigen. Im Begriffe, eine kleinere Ladung von Baumwolle, welche zwischen die Zahnräder an den Einziehwalzen gerathen war, mit der Hand zu entfernen, wurde Habit von den Zahnrädern erfasst und so schwer verletzt, dass er dauernd erwerbsunfähig verbleiben dürfte. —ik. Sonntag den 6. August (Verklärung ,^,i^ Hochamt in der Domlirche um i u Uhr: TacMenmesse uud Gradual« von A. Foerster. Offertorium von h. von M. Brosig. Theater, Kunst und Literatur. — («Alagbsna, 2 o r a.») Von dieser vom Director der «Glasbena Matica» Herrn Fr. Gerbic herausgegebenen musikalischen Zeitschrift liegt uns das erste Heft vor. Dasselbe enthält zwei Männerchöre vom Herausgeber («kevskl po2iv» und «^ulc »i lspk»), einen Männerchor von L. Pahor («^oslansc») und einen gemischten Chor vom Herausgeber («liaj iäösz tu, loveo?.). Das Blatt erscheint am 16. jeden Monates und kostet halbjährig 1 st. 50 kr. — Herr Gerbic verdient für seine Bemühungen um die Hebung der Gesangs-lunst thatkräftigste Unterstützung. — (Todesfälle.) In Kronberg starb, 71 Jahre alt, der Thiermaler Professor Adolf Schreyer. In Frankfurt a. M., Düsseldorf und München künstlerisch gebildet, sammelte er auf langen Reisen, die er in Gesellschaft des Fürsten Thurn und Taxis in den Fünfziger Jahren machte, das Material zu jenen zahlreichen Thier-, insbesondere Pferdebildern, die seinen Namen bald bekannt und geschätzt machten. Seit dem Jahre 1871 wohnte Schreyer in der Künstler-Colonie Kronberg im Taunus. — In Dresden, seiner Vaterstadt, starb der Historien- und Landschaftsmaler Professor Hugo Koenig im Alter von 43 Jahren. Der viel ausgezeichnete Künstler war Mitbegründer der Münchener Secession. Sein bekanntestes Bild ist «Desdemona vor dem vene-tianischen Senat». — (Von August Strindberg), dem schwedischen Dichter, soll ein Drama «König Erich XIV.» zu erwarten sein. Es handelt sich um den auch «Der Bauernkönig» genannten unglücklichen ältesten Sohn Wasas. Auch über diesen und dann über das Künigs-geschlecht der «Folkunger» hat Strindberg zwei Dramen geschrieben, und alle drei sollen für den Winter zur Aufführung auf einer Stockholmer Bühne in Vorbereitung sein. Kürperlich und geistig befindet sich der Dichter jetzt besser. — (Ein neuentdeckter Raphael?) Bei dem Kunsthändler Agnew in London ist, nach einem Berichte des «Journal des Dibats», gegenwärtig ein bewunderungswürdiges Portrait zu sehen, das Kunstkenner für ein Werk Raphaels erklären. Bekanntlich malte Raphael während seiner Florentiner Periode eine große Anzahl von Bildnissen, die noch nicht identificiert sind. Das fragliche Gemälde befand sich bisher in einer kleinen Privatsammlung, in deren Katalog es als ein Ghir-landajo bezeichnet war; als es aber öffentlich ausgestellt wurde, erklärten alle Kenner, dass unzweifelhaft Raphael fein Schöpfer sei. Verschiedene Anzeichen lassen auch darauf schließen, dass es ein Bildnis des Vaters von An-gelo Dom sei. Bekannt sind die herrlichen Bildnisse An-gelo Donis und seiner Frau im Palazzo Pitti: das in Rede stehende gleicht ihnen in jeder Hinsicht, es stammt augenscheinlich aus derselben Zeit und von derselben Hand. Mehrere reiche englische Kunstfreunde sollen die Absicht haben, es zu erwerben; auch das Berliner Museum will an der Versteigerung theilnehmen. — (Lorenzo P « rosi) beendet, wie aus Rom berichtet wird, soeben ein Oratorium, «Die Geburt Christi», da« im September in Como zur Aufführung kommen soll. Der Text dieses Werkes ist zum Theil dem Evangelium St. Matthias entnommen, zum Theil rührt er von dem Componisten selbst her, der ein vorzüglicher Lateinkenner sein soll. — (Edgar Tinel.) Der berühmte Componist Edgar Tinel, von welchem das Oratorium «Der heilige Franciscus von AM» herrührt, ist von einem Rücken-martsleiden befallen worden und kann nur in einem Kranlensessel sein Leben herbringen. Seine Kräfte nehmen, wie das «Journal de Bruxelles» erfährt, von Tag zu Tag ab. Neueste Nachrichten. Die zoll- und handelspolitischen Vorerhebungen. (Original-telegramm.) Wien, 4. August. Die morgige «Wiener Zeitung» meldet betreffs der zoll« und handelspolitischen Vorerhebungen: Die bestimmten Fragebogen wurden nach erfolgter Begutachtung durch die Zollabtheilung des Industrierathes und der Vertreter einzelner Handels- und Gewerbekammern vom Handelsministerium fertiggestellt und gelangen nunmehr an die Handelsund Gewerbelammern. welche mit der Versendung, Sammlung und Sichtung und eventuellen Ergänzung des Materiales betraut sind. Das Handelsministerium forderte die Handels- und Gewerbelammern auf, die Betheiligten auf die Bedeutung dieser Erhebung, die in deren eigensten Interessen erfolgt, aufmerksam zu machen und allfällige Bedenken betreffs rückhaltsloser Klarlegung und offener Aussprache durch den Hin» weis zu zerstreuen, dass das zu liefernde Material ausschließlich für zoll- und handelspolitifchs Zwecke in Verwendung genommen und streng geheim gehalten werden wird. Durch diese allgemeine Erhebung soll iu keiner Weise den zustehenden Factoren, inöuesolldere Rechten der Handels- und Gewerbetammern vorgegriffen werden, ihren Standpunkt, beziehungsweise ihrem Gutachten, gegenüber zoll- und handelspolitifchen Fragen zur Darlegung zu bringen, und hat sich des' halb das Ministerium vorbehalten, diessalls an dle Handels- und Gewerbekammern noch besonders heranzutreten. Da« Eisenbahnunglück in Käruten sOriginal Telegram!»,) Wien, 4. August. Ein Eommuniqu<> der Süd« bahn besagt: Die eingehenden, von Fachorganen an der Stätte der Entgleisung des Schnellzuges am 31. Juli bei Grafenstein geführten Untersuchullgen haben ergeben, dass der Oberbau sich im besten ZU' stände befand. Sowohl die Stahlschienen. Schwellen und das Schotterbett wurden auch von den genchts' behördlichen Sachverständigen sowie von den anwesenden Functionären der k. k. Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen im besten Zustande befunden. Die Ursache der Entgleisung kann somit mcht in irgend einem Defect der Bahn, respective des Oberbaues, gesucht werden. Was die Fahrbetriebsmittel betrifft, konnte festgestellt werden, dass sowohl beide Locomotive» wie sämmtliche Wagen des Schnellzuge» fich ün besten Zustande befanden. Ein Fahlen mn Anwendung einer über die fahrplanmäßig gestattete Höchstgeschwindigkeit von 58 Kilometer per Stunde «st nicht constatierbar. Es bleibt fonach nur die Annahme, dass die eingetretene Deformation des Geleises durch ein starkes Oscillieren eines FahrbetriMmittels an der kurzen scharfen Krümmung an der Unfallsstelle erfolg' ist, wenn nicht gar ein Aahnfrevel vorliegt, welcher an der einfam gelegenen Stelle allerdings leichter al» fönst irgendwo bewerkstelligt werden konnte. Das Communique' weist entschieden alle Verdächtigung^ versuche zurück, welche das Unglück schweren Unter-lasfungssünden zuschreiben. Die Vorgänge in Serbien. (OrigjnalTtltgramm.) Budapest, 4. August. Dem ungarischen Tele-graphen-Correspondenz-Bureau sind aus Semlin 3iaa> richten zugekommen, welche entgegen den in einigen ausländischen Blättern verbreiteten Meldungen iiber die schlechte Behandlung der in der Attentats - Affa'" in Belgrad verhafteten Personen feststellen, dass alle Verhafteten in lichten Zimmern untergebracht sind nnv von ihren Angehörigen Bettzeug und Wäsche erhalte!' und auch von denselben verköstigt werden. GefeW seien zehn Verhaftete. Die Affaire Dreyfus. (Original Telegramm,» Renn es, 4. August. Infolge der hier he"' fchenden außergewöhnlichen Hitze wird der Proceß gegen Dreyfus im großen Saale des hiesigen Gymna' fiums stattfinden. Dreyfus wird nur eine Straße z" passieren haben. Um selbst die geringste KundgebuW zu vermeiden, wird die Straße von der Gendarme"? abgesperrt sein. Ein Orkan in Florida. (lliiginal'Teltgrammt.) .« London, 4. August. Nach einer bei Lloyd» eingegangenen Depesche aus Iaksonville (Florida) vom Heutigen sind während eines Cyclons dreizehn SchE bei Caravella theils zertrümmert, theils an das LaN" geworfen worden. London, 4. August. Nach einer weiteren ^ pesche aus Pensacolla (Florida) wurde durch"" Orkan in der Nacht zum Mittwoch ein größerer Tye der Stadt Carabella zerstört. Auch in anderen Ortt" Floridas wurde beträchtlicher Schaden angerM^ Man befürchtet, dass eine Anzahl Menschen ums 5M" gekommen ist. Ischl. 4. August. (Orig.-Tel.) Reichs - Kriegs-minister Freiherr von Krieghammer lind Unterrich» minister Graf Nylandt»Rheidt sind heute früh.U eingetroffen. Die Minister wurden von Sr. MaM" ln Audienz empfangen und der Allerhöchsten Faimuc" tafel zugezogen. „ Wien, 4. August. (Orig.-Tel.) Die Meldung, va' Blfchof Mha von Budweis zum Erzbifchof von P"« designiert fei und feine Ernennung unmittelbar bevo stehe, erweist sich als unrichtig. Die vsterrelchM Regierung hat. wie die «Neue Freie Presfe» ber,^ ms jetzt noch keinen auf das Prager ErzbM"' bezüglichen Vorschlag in Rom gemacht. Die Ernenn«'» des Nachfolgers des Cardinals Schünborn stehe "^ Haupt noch in weiter Ferne. In unterrichteten Nr", wird auch bestritten, dass der Bischof von ^"Ue5 bei der Besetzung des verwaisten erzbijchöflichen SMY» in Prag in Combination stehe. Saibüdjet ßritung SRr. 178. 1425 5. Huguft 1899. Verliu, 5. August. (Orig.-Tel.) Die Enthüllung des vom Verbände der deutschen Geliossenschaflrn er« nchteten Schultze-Drlitzsch-Denlmales fand heute vor-mittags in Anwesenheit von Vertretern der staatlichen und städtischen Behörden statt. Loudou. "1, August. (Olig.-Tel.) Reuters Office M'ldet aus Peking: Der italienische Gesandte erllärte gchkrn im Tschung-ll.Danlen, Italien wilusche mit lthlna herzliche Beziehungen zu unterhalten. Die Ualienische Regierung werde demnächst gewisse Vor-ichläge machen, welche, wenn China sie annehme, zu« srlchellsteNendmurise die durch den Zwischenfall wegen drr SanmuN'Bai hervorgerufenen Schwierigleiten bei« "M werde. Cleveland (Ohio). 4. August. (Orig.-Tel.) Gestern abends wurde von der aufrührerischen Menge ein Straßenbahnwagen mit Nitroglycerin iu die Luft gesprengt. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Men .«. . Am 3. August. Beinloser, Director; v. Seybl, Ober. Wcml; Rascovich. Privat; Wariton. Magistratsrath; Luzzatlo, ! »amllie: Melli. Horn, lkflte., Trieft. — Osfoinal, Verwaltungs» "l^galtin, j, ssamilie; Köhler, Privat, s. Frau, Fiume. — ptlzt, Ksm,, Äeichstadt. — Prerovslu, Ingenieur, s. Frau, "mberg. - Laclner. Privat, s. Frau, Oollschee. - Pleß, Arzt: """e. Reisender, Stuttgart. — Haselsteiuer, Vilbhauer; Hahn, MnslY, Reisende; Nawratil. l.u.l.Genie-Hauptmann, Vraz. — "llner. Doctorswitwe, Kroatien. — Kunia. Director, f. Frau, ^ embrUck. - Negri. Privat, s. Frau. Pola. — Mlalar, Pfarrer, "''"en — Wodiczla. Nureauchef. s Frau. Gratwein. — Müller, «sender. Solingen. — v. Schonta, t. u. l. Seecadet; Sabath. >lNNtn,tur. s. Frau. Pola. — Pocivalnil, Geistlicher. Slivje. — V".' ^^"r. Pettau. — Sauer, Kfm., «rohlanlzsa. — Stare, U'vrilsbesiher. Stein. - v. Alimonda, Privat. Sagrada. — ^"ohowsly, Oberingenieur- Eder, Deutsch. Fraulfurter, Krieger. M». Rrinhold, Hoffmann, Messner. Weisz. Kstte. u. Reisende: A'Mtld, Donäth, Holzhändler. Wien. — «loch, Reisender, b«tel «lefant. . ,^lnl Z.August. Echeiner, l.u.l. Generalmajor; Valduga, -"!. vberintendant; Nawratil, l. u. l. Hauptmann; Reiter, I°'°"z'Koppmann. Kslte.. Graz. — Dejal, l. t. Landesgerichts, "ly.: Dejal. Realilätenbesiher; Eugenhoy, Privat, s. Gemahlin; ^"'N°ll. Privat, s. Familie; Wirl, Kfm.: Sparovih. l.l. Ober.' ^lwaiter, Trieft. — Noschleich. l. u. l. Oberlieutenaut. Laibach, l »n "Uchs. s. Gemahlin, Popovica. — Dr. Srelire. s. Familie, Vrin^ -7^r.Gollil; Prelog. Professor. Agram. - Popper, r»«?- ' '-Gemahlin, Vrlinn. — Exenberger. Buchhalter, Na. E^'"'."- b°upt. Privat, s. Georgi. Venedig. - Ehrenhoff, Nj"2erm Ungarn, — Peschel, Sohr. Viloluihly. Mandl. Tauber, ^'nger Raset. Pull. Weih, Kflie,. Wien. - Tercel. Kfm.. Linz. «osur, Priester. Rabmannsdvrf. — Ziernfeld, Lehrerin, lll?, X°-^ ^nitl. l. l. Notar. Nischoflack. - Sonnenberg, Kfin.. ««llhur,,. — Meinem), Kfm., Kaposvar. - Valonigg, Kfm.. «°a«' ^ «5"»l. Kfm,. Prag. - Majnil, Gastwirt, «eloes. -^»°»l. Steuereinnehmer, s. Enlelin. Pisino (Istrieu). Verstorbene. t°ck,. ^ 2. «ugust. «loisia Slerbina, Steinmehgehilsens. ^'er. l4 M.. Udmat ^2, Darmlatarrh. Cckw l." ^' August. Albiua Aibmar, Kaischlerstochler, « M., »3?,°^« f '^' "uler Magen, und Darmlatarrh. — Josef ">°l, Werlsllhrerssohn, 2 M., Maria Theresleu-Straße ^. "'^ Dnrmlatarrh. — Leo «utanec Edler v. Savenburg, C«2 '""enantssohn, 11 Mon.. Maria Theresie«.Straße 10, N«u°Ä""es. - Peter «ezlaj. Vildhauerssoh», « Mou., Tir-"««erlänbe 10. Magen» und Darmlatarrh. Kraln?^ «^aust- ^"«l Dopfer. Kaminsegerssohn, ? Mon.. ""uergafse 27, Darmlatarrh. Im «ivilspitale. iüs> eiiie-? grsunden itlirpcls. Alle Mütter sollten es einschen lernen, das? sich «Koestlin's Hafrnaiao» für den kleinen Magen bei der Uebergangszeit vo:i der Milchiiahrung ,^lir n^niischten Kos: i» hervorragsndsr Wt'is,' ali. Nülirüiiticl eigntt. Der hohe Eilveiß-aehalt dieses FalirilateS mit den zahne- und lnochrnbildenden Eigenschaften des präparierten Hafermehls sprechen zur Genüge hiefiir. Alle Eltern sollten ihr Augenmrrl daraus richten, dass «Koestlin's Hafercacao» täglich zum Frühstück aus dm Familirn» tisch erscheine. Denn Hafercacao vrrdient als Ornussmittrl l>ei weitem deu Vorzug vor .Uasfer, er bcsiht neben scincr Nährlraft auch die dem Wailliien erluünschlen anlrqliiden Blstandthrilr des Cacaos (Thevbromin) und ül't durch die leichte Verdaulichlcit des dextrinisiertrn Hafermehls cincu wohllhätigru Einfluss aus die Darmwände aus. Durch Gebrauch dirscs Präparats wiid schon dem Kinde eine so lräftige Grundlage sür sein Wohlbefinden gelegt, dass ihm bei sonst richtiger Lebensweise die niithige Widrr» standslraft sür spatere, oft harte Zeile» gesichert ist. (1514») «Gin guter Urzt muss auch ein guter Koch sein», so betont E. v. Leydcu, Director des Urban »Kraulruhausss iu Berlin, in seinem, unter Mitwirkung zahlreicher anderer medici-nischer Autoritäten hervorragenden Ranges herausgegebenen großen Werle «Handbuch der Ernähruugstherapic» (Leipzig, Georg Thiemc), 2. Vand, Seile 253. An zahlreichen Stellen dieses Buchrs wird des Fleis.h.Extractcs erwähnt, beispielswrise Seite 17 als guthat zu Gerfteuschlrim (Analyse Bcsod) für Lungen' lranle, ebenso Seite 32, Ernährung Fiebernder. — Dass das echte Liebig Company's Fleisch »Extract das ausgubigste ist, uu> übertroffen an Reinheit und Aroma und ausschließlich in bester Qualität zum Verlaus gebracht wird, dürfte belaunt sein. .i Vrüdcr Vberl, Laibach, Franciöcanergafse. Heinrich tienda, Laibach grÖsstos Lager and Sortiment aller Cravatten-Spacialitätön. (2t>HC,) () Fortwähroud Cravatten - Neuheiten. ^Ä™^^^^-—*~~~ alfraliÄoher bestes diRtetincheH und ErsrischnngHgetrHnk, be-wftlirt hei Magen- und Darmkatairli, Nieren- und lilaHenki-Hiikheiten, wird vyn den hervorragendsten Aerzten als wesentliches Unterstützungsmittel bei der Karlsbader und anderen Bäderciircn sowie als Nachcur nach denselben zum rortgeselzten (ie-(VII) brauche empfohlen. (2084) 3 In l^ailiacli zu ]io/.iu)ii>n durch alle Apotheken, grüsHeren Spez«rei-,Wein-uiid DelicatbBsen llandlungon etc. Allein echter |8 Somatose-Kraft-Wein | enthüll in 10(1 g inr-dic. s» jnslein Malaga .r» % Somatose. [fi] Vollkommen gelöst. — Oesetzlioh gesohlitzt. m Krprol>les Nähr- und Kräftigung« - Mittel, ffl bereifet unLer der C'onlrole des pliy.siologiscltt-n Inslilutes [fl] der clicmischcu Fabrik in Elberseld. IKjj OrigiiiuljtreiH einer Viertelliter-FlaMche I fl. <;()kr. mu Somatose-Kraft-Bisquit 1 5 Stück 30 kr. (2475) 7 B| Depot: HG Jarialtilf-Apotlieke, M. Leustek, Laibach | Resselstrasse 1, neben der Fleischhatierbrücke. |w Grösstes Lager aller bewährtesten Haus- [vj nnd Hellmittel. m Täglich umgehender Postversandt. Vi rI'«-l«- ]» 1> on .Nr. (IK M Beste und billigte ßezogsquelle für Himüeeren- B Tamarinden Syrup f ,2Sk in unüberlrcfl'licher Qualität, in iFlÜr pasteurisierten 1 Kilo Flaschen ItH Postcolli, 3 Kilo Inlialt, k 2 II. b() kr. 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Ealzl>,-T,r. 200fl.0,W .V/« 2LI - 2Ä4»n «al.-»arl Ludw, «.2»0sl.CM. zu 21, «N »0 '»;<»« u. l!l»««» Ä« 4"/„ all 1^/,. 4 i.»' Elisabethbah», <0U u. 2000 M. 200 M, 4"/,....... Its 25 l>8?5 ssninz Josef Ä.. Cm. 18»4, 4"/„ »5llö U8 7k> Galizische Narl - Lüdwiss Äayn, oiuerfe Stücke 4"/„ .... 98'- SS öc lljurarlberger Äahn, Vm. l««^ 4"/,.(div.St.)2..f. 100 fl. N. W-. 98-70 Uiig. Guldrenle 4"/„ per Lasse N8 bi lls 8d blo, dtu, per Ullimll , , , . N8 6d «18'^ dlu. Rente i» zlru»e,iwä!0 SS?<> dto 2t.E,«l.Gul°,00sl,.4>/'/7« 85-2z 8ü'4b dlo, dto. Sillier 100 f!., 4'/,"/^ i^y 4z ic)1 45 dlo, SlaatsOblig. «Ung, Ostb.s v. I. 1U7L, s»"/n..... l19 «« l2«'«> dtu, 4>/^/n2chllnlreaal'Al)l.-Ol)l. l«0-— 100 ?»> dto. Pläm.-Aul, i» 100 fl, ü. W. ,N2b(» l«»'- d!u. dtu. k ü»fl. »,W. i«l'50 ls2 ü<) Ilieisz^eg.-Lose 4"/„ 100 fl. . ,4« — ,4,-— Grundentl.'Obligationen (für 100 fl. CM.). 4"/„ ungarische (100 fl. ü. W.) . 94 «U «b-«< 4"/<> lroatische und slauuuische . 96'^» 9? ll,°< Andere üssenll. tlnlehen. Du»an.Ress.'Luse 5"/„.... !»»'— 1»<> - dlu. Anleihe 1878 . . l0? Ü0 103 .x An!el,en der Etadl Oürz . . ll2'- —' - A,uel,cn d. Stadtne»lci„de Wien ll»5 30 l04'-Anlchen d. Ttadtgl'meiüde Uien (Sillier uder Äold» . , . .-------.-- Prämie» Anl b, St^dt^n,Wie» ,„<).. «>, .. Biirseliaü'Anlehf!!, ue>,lo«liü"/s,,tt<>._ ,H^ ?^, 4"/. llrainer «and« ^lnlehe» . ^ ^-^ >,« z, «eld W«, Psandblleft (für 10< ,l.), Vubcr. all«, üst, in 50 I verl. 4°/, . ,^ «>. „?->,. dto. Präm.-Schlbv. »"/,„ >^ Em. lii 50 >L» i»»> dto, dto. »"/,„ >l Em. n?'Ui, ll8-- N-üsterr, Landes Hyft. A,>st. 4"/„ »« «o i(« «n Ocsl. u»n, ÄiUil verl. 4«/„ . . M 70 100 ",0 dto. d!u. l> 25 —'- Sübbali» ^7„ il ssr,,», 5.00 P. Et, «s,; 75 l«7 2ö dto, 5"/„il200fl. p. 1U0fl. 12i'—lüii-- Ung.^llliz, Äa!)!i..... l07 5<» lOii'i'.- 4°/, Unterlrainer Bahnen . . vu 50 luo — Kailk-Altien (per Elücl). Nnglo-Oest, Vaill 200fl.«0"/„ N. 'bl 2ü lü8 2» Vanluerein. Wiener, N>0 sl. . 274 — 274 5<, Nodcr..Ans«..Oest.,^!0!l,2,'.0'7u 4«" - 4Kb- Erbt,-Anst. f, Hand, u. O. i>i» st. «57 l>a 3^» - dlu. dtu pcr Ul!i!»u2ev!l>r. 38^ !,n 3K» Ercdilbanl, All«, un«,. 200 sl. . z«2 3»2 i,<^ Deposlleilüai'l, '.'lllss.,, 20« fl, . 2^^' 22«-,. lH^omple Ges., ^idrüst . 5>0<» fl. 7,5« 'l> 7b? s,s' «irn'N,3^ « ««4 Hypolhell,,, Oesl., 200 fl, 25.7» >t. U8 ^b »«' Länberwul, Oest,, l.'!'» fl, . . «43 75 244 2> Oesterr, »>M>, Ämil, ll<»« sl. . !'0« - s10 - Uniu,ch^„l ^>»> f,..... 1U —^ö» «tllel,i«l»anl, AU«,, l4U '. ,7» - Geld «utt Altien van ^ranüsiart« Untelnehülunssen <>'»' Ltütt). Äilisi« Tepl. (iisenli, U0» fl, . l5lw' lüill» Äüym. Nurdbah» 15>0 fl. . . i>»7—»3?'bU V„schtiel,rader (iij. 5.00 fl. HM. !S»4 «6bS dlll. dlo. s>il. I!) 200 fl. . «18 — «21-— Dona» - DllNlpfschisfalirls - Ges., Oesterr,, s><,<> fl. CM, . .410- 4lN b« Tnx AudenliacherE, V, 200 sl,S. »N»'b» L«8 5? sse<,'dmn»d«'Nuibl>, lüüüfl. ltM. »«Ü<»' 1,254' ^<',nd,'C,^ri!iiw,^ ^ass!> ltisonb,» <^fellschaf< 200 fl. S. . . »«4- »86-Liuyd, O>i'l., Triest, 5>»0 sl.llM. 4 lleslerr, Nurdwesll,, 200 fl, S. «40- '24«»« d!u. dto. Ml, I!) !.'<»> fi. S. »«<» 50 3Nl 20 PraN'Dnr.er Eise,iu. 15.0 fl. 2, . VU'id «7-Slnatseisenbal»! 200 fl, S. . »53 ?.', 3^4 25 Siidbah» 200 fl. 2.....?i!'l!« 77 50 Lüdnordd. Verb.^Ä. 200 sl, CM. 198 5« li»9'50 Tramway Äes,,Wr,, 170 fl.ü,W. —-— —>— dtu, Viu. 1««7, 200 fl. . . 433-. - 4s5>— TrainwlU)Oes,, ^>'!ieWl., Priu- riläls Aclicn 100 sl. . . . 121— 1»4'— U»,i, galiz. Eisenl», 20Nfl. Silber »w 50 »li bl> Una'Uesld,(Naal> Äraz»20Usl.S. >l» — 2lü'-Wiener Lacalbahncn-Act.-Ges. —>— — — Indusllie-Zctien (per 2lück), Banges.. All«, ust,. 100 fl. . . »05-— 10? -lt.N'dier lilseii' und 2tahl°Ind. in Wie» 100 fl.....10»-— 10? 60 <5i!V»bal>,!w,-Leihss,, Erste, »«sl. l/« — l?ä — ,,l5,Vllsch,, Oest.9 kl, Pn>!,cr Eisr» ^»d, Ves. 200 fl, ,8!» ,34» Sal«u Tarj, S!einlul,!en fl, z2«>-— »22 5l) „Tchlüa.lm!'chl", Paplerf, 200fl, z^>,_ ,9L — „Tleyreim.", Papierf, u, «i.-G. ,«, ^ <«z — «eld «", Trlfailer K°hle»w,Ves. 70 fl. l»»'- l^'- «lafsenf. V,.Oest,InW,e»,100fl. 1W - "» " Waggo»-Lfi<)a!!st,.«ll8.-. «)'" Wr, «anssesellschas« l<»0 fl. , . ,n» 50 »"^»^ Wieiierliergei Ziegel Mctiril'Vel. 4»1— «>'' Diverse Lose (per 2!ücl). Vndapest Vasillca (Dumbau) . ?äU ?^« «lreditlose 100 fl...... i9?— l»^' ClaryLuft 40 fl, LM, , . . ü5- ss— 4"/„Donau.Dampfsch, i0Osl,CM. »«a- - 1«''-" Ofeuer Lufe 40 fl..... «4-«5 «« " ^alsfy i!°sc ^0 ,l. CM. . , . «5- ««' Mutlil'n zn'euz, Ocsl.(jles,u.,'!>fl, «» «« «1" Nulhen ilrenz, Una. Wef, v., 5'»° Cl, ^enol« Lose 40 fl, , Schnld», d. Vodeunedilanstalt, l, 'b?«.v" Pari« ........ »7?t. »?«' Sl. Petersburg ..... "'-' Valuten. Dm-nle»........ »«? ,^' ^.ssian^Clmlr..... ^'^^ .»»^ TeiKsch!- :>ü'ic!,^l!a>llnu!e» . . »«-»« °?^ Ila!i!„i!ll^ Vnulnulen ... 4< 4l> »«?. Papier Rudel...... 1'kS.« '" . ^.^..^>.^....».....,....^'..............................................................__________________________^.^^"^"^" !