Mlmcher M Zeitma. Nr. 56. Pl»numel2tl°n»pre<«: Im Comptoir aanzi. fi, 1'. halbj. fi. 5 50, F«i bic Zustellung «n« H«u, halbj. »0 lr. Mit der Post annz, si, 1», haldl. N, ? 50. Donnerstag, 9. März. Inseltlon«g«b«l: FUr Neine Inserat« bl» »u » Zeilen « lr.. größere Per Zeile 0 lr,; be« öst««n Wiederholungen p»l Zeile » lr. 1882. Amtlicher Theil. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministerium« oes Innern hat den Oberingenieur Fra„z Edlen von Hohe «stern zum Baurathe. dann die Ingenieure Alois Sindelür und Mathias Jan sta zu Ober. Ulgemeuren und die Bauadjuncten Eduard Vonavia und Guido Levi zu Ingenieuren für den Staats-baudienst im Kustenlande ernannt. Erkenntnis. Das l. l. Ullndcögericht Wien als Pressgericht hat auf Antrag der l, l. Staalsanwaltschnft erkannt, dass der Inbalt der ^ruclschiist (Broschilre) mit dem Titel „Eine Erzpc,'simistin", »tcillr.h.swrische Slizze von Dr. Karl Merwart. ln den Stellen «u, lveue 20 niid 21 von „S!c nimmt sich" bis „den brauche „ "'^". auf Scite 24 bis 26 von „m vielen blutenden Her« A" mö „der Seele verworfen", auf Seite 33 von „so wird, '"" w'r ehcn". bis „Dichterin verflucht", aus Seite »5 von «den N^""^"len Glauben" bis „und vielleicht unwissend" das ^"Z" uach 8 122 !.. <1 St. G, begründe, und hat nach <^it ^' ^ bas Verbot der Weiterverbreitung dieser Vrucl« Wift llusnesprocheu. Nichtamtlicher Theil. , Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote ur 6uol und Vorarlberg" meldet, dem Vereine «Fra-i^Ä"" '" Client zur Förderung der Vereinszwecke >^°U spenden geruht. , ^hre Majestät die Kaiserin Maria Anna hat. Dumk "Präger Abendblatt" meldet, dem Prager nin« i "eine. dann zur Sammlung des Peterspfen-^le l000 st. zu spenden geruht. Wien, 8. Mürz. (Orig.'llorr.) ^. Im WahlreforM"Ausschusse hat Se. Excellenz der "cmisterpräsident im Namen der Regierung die Er-"arung abgegeben, dass dieselbe der Ausdehnung des "ahlrechtrs auf die „Fünfgulden-Männer" beistimmen U? für die Wahlreform überhaupt mit aller Ent-Dledcnheit ewtrelen werde. Dass diese Haltung der Aegierung bei der Opposition wenig Beifall ftndet, F "llärlich, und einige Blätter sehen jetzt ihre letzte Hoffnung auf das Herrenhaus, das jedoch kaum ge-"elgt sein wird, diese Hoffnung zu erfüllen, da ja "UH hier die Regierung der Majorität sicher ist. Von den liberalen Blättern erklärt sich das „Tagblatt" heute bereits entschieden für die Wahlreform. welche insbeson-dere in der Residenz auf große Sympathien rechnen darf. Es gehörte zu den ständigen Behauptungen der Opposition : dass die Regierung' die Reaction auf politischem Gebiete plane; nu.i zeigt sich, dass die erste Action des Eabinetes und der Majorität auf diesem Gebiete eine freisinnige, vollsthümliche Mahregel ist. Das Cabinet Taaffe erweiit sich in der That als ein Reformministerium, welches auf allen Gebieten dcn Forderungen der Gerechtigkeit und wahren Freiheit Rechnung trägt. Durch leine wirtschaftlichen Maßregeln hat eö den Wünschen aller Klassen, der Laüd-wlrte, der Industriellen, der Kleingewerbetreibenden ein Entgegenkommen bewiesen, welches dankbar an-erkannt nmd; mit allem Ernst nimmt es dle Losung der Flnanzfrage, die Herstellung deb Gleichgewichtes im Staatshaushalte, in die Hand. und wenn dies auch Opfer nothwendig macht, so ist zu bedenken, dass keine Regierung und leine Partei imstande wäre, das Deficit ohne solche Opfer zu beseitigen. Der von der Partei der Linken viel angefeindete Gememderath Lueger hat von seinen Wühlern ein glänzendes Vertrauensvotum erhalten, ein Beweis, dass der EmflufK gewisser Blätter auf die Wählerschaft im steten Slnlcn begriffen ist. Die P>oclulmelung des Fürsten Milan zum König von Seiblen wird hlrr sehr günstig beurtheilt, und die Presse gibt der Anschauung Auedluck. dass Ser-bien dadurch mehr von russijcuen Einflüssen emanci. viert w>rd und Oesterreich auf dessen Freundschaft sicher rechnen kann. Wie verlautet, wird behufs Bcgebuny der zur Deckung des Deficits bestimmten Nenle eine Offen-ausschreibung stattfinden. Für die Wahl der sunf-procentigen Papierrente spricht außer anderen aewlch» tigen Gründen auch der Umstand, dass die Sparkassen für diese Rentengatlung besondere Vorliebe zeigen und von dieser Seite bereits Anmeldungen eingelaufen sind. Zur Lage. Die „Wiener Nbendpost" vom 7. d. M. schreibt: Die „Deutsche Zeitung" reproduciert heute einige Sähe unseres gestrigen Excerptes aus dem Artikel des italienischen Nlltionalötl.>nom^n Luzzatti über den neuen österreichischen Zolltarif und bemerkt u. a.: „Luzzatli will den Kaff« so hoch be- steuern, «um die sehr drückende Salzsteuer zu erleich-tern". Das ist ein volkswirtschaftlicher und socialökonomischer Beweggrund, wie er uns znr Unterstützung des österreichischen Vlerzig-GuldeN'ZoUes durchaus nicht bekannt gegeben wurde." Nun bei uns ist es eben nicht nothwendig, die „drückende Salzsteuer" zu erleichtern, weil sie bekanntlich gar nicht besteht. Wohl aber ist eö nothwendig, endlich einmal mil der allmählichen Anbahnung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte Ernst zu machen, und da hiezu in erster Linie eine Erhöhung der Staatseinnahmen erforderlich ist, so muss man es gewiss nur billigen, wenn die Regierung statt zu diesem Behufe andere lästige und jedenfalls weit drückendere Abgaben einzuführen, zu dem allgemein als rationell ane»kannten Systeme der FinanzMe greift. Wenn demnach dle „Deutsche Zei-tung" die Frage auswirft: „Wusür soll der E< lös aus unserer neuen Kaffeesteuer verwendet werden?" so ergibt sich die Antwort darauf von selbst. Dieser Erlös soll zur Deckung von Slaatsbedürfnissm, grobem Bettuch, das von einem Rahmen 'niederhieng. der Reihe nach abtrocknen. Nach einer kurzen religiösen ExHorte wurden sie in den Esssaal geführt, wo jeder ein Stück Brot und ein Trunk Wasser ans einem Wasserkrucie ward. Sodann gieng es «n Arbeilsjäle. wo die Weiber je nach ihren Veschaftl-gnngen. stehend oder sitzend gruppiert, hantlerlen. Jeder dieser Gruppen wurde au« ihrer eigenen Mitte eine Aufseherin bestellt; ein vielbeneldeter und durch „qule Aufführung" umworbener Posten, da er einige Erleichterungen und Verbesserungen m der Kost nut sich brachte. W.e streng aber musste die.e Auf„cht gr. führt werden, sollte d.ese beneidete Stelle auch beibehalten werben. Da durfte auch Nlchl das leiseste Geflüster aeduldet werden, denn d,e Sträflinge waren zum absoluten Schweigen untereinander verurlhellt. Nur Ein Wort, Ein Aubruf. und er musste nnt Entziehung einer der kärglichen Mahlzeiten gebüßt werden. In, Wiederholungsfalle dieses Disciplinarvcrgehms trat Dnnlclhaft ein. An jedem Ende eines Saales befand sich auf erhabenem Sitze, um alle Gruppen überschauen zu können, eine Nonne der Congregation welche die Leitung der Strafanstalt sühne. ' (Schluss folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 56 476 9. März 1882. .Fremdenblatt" bemerkt: «So ist denn mit einemmale eine höchst ansehnliche Erweiterung des Wahlrechtes und eine Reform desselben in entschieden fortschrittlichem Sinne in Aussicht gestellt, vielleicht sogar der Verwirklichung nahe. Die Bevölkerung wird eine solche Reform gewiss mit Dank entgegennehmen. Auch in Oesterreich würde alsdann die große, in anderen Ländern mehrfach wahrgenommene Thatsache zur Erscheinung kommen, dass die conservativen Parteien schließlich jene liberalen Reformen zur Ausführung bringen, welche die im Besitze der Macht befindlichen Liberalen unterlassen haben." Das «Neue Wiener Tagblatt" schreibt: ..Wir haben nur das Bedauern auszusprechen, dass die Wahlreform nicht von der liberalen Partei aus. gegangen ist. Lange Jahre haben wir in diesem Blatte die Reform verlangt, allein es ist nicht bloß in unserem Lande so, dass die Ministerien, die aus der liberalen Partei hervorgegangen sind, einen Hemmschuh für die Erfüllung der liberalen Forderungen bilden, und unsere Mahnungen fanden kein Gehör." Die „Presse" sagt: „Ein neues Element wird die parlamentarische Arena betreten, ein neuer Factor sich geltend machen, und wenn auch die Consequenzen des Ereignisses zur Stunde noch nicht abgesehen werden können, so wird es doch nur Wenige geben, welche die politische Emancipation Hunderttausender Staats« bürger nicht mit dem Gefühle einer aufrichtigen Genugthuung begrüßen würden. . . . Der Ministerpräsident hat die Frage scharf und präcis charakterisiert, als er sagte, hier gelte es, Ja oder Nein zu sagen, und darum müssen wir es als einen großen taktischen und politischen Fehler der Linken bezeichnen, dass sie heute nicht ebenfalls kurz und bündig erklärte, der Erweiterung des Wahlrechtes zuzustimmen, sondern durch ihre Wortführer im Ausschüsse so vage und zweideutige Erklärungen abgeben lieh. dass heute die Bevölkerung ganz im unklaren darüber bleiben wird, wie sich die Uberale Partei eigentlich zu der Frage der Erweiterung des Wahlrechtes verhalte. . . . Die Bevölkerung hat von der Linken erwartet, dass sie in Sachen der Herabsetzung des Wahlcensus sich der Action der Rechten anschließen und dass sie die Reform nur noch energischer als die conservative Partei betreiben werde. Statt dem beschränkt man sich auf juridische Deduc-tionen und erhebt formelle Bedenken und findet die unzweideutigen Worte des Ministers unklar und dis-cutabel." Die «Morgen-Po st" schreibt: „Graf Taaffe hat gestern ein wahrhaft erlösendes Wort gesprochen, und alle, denen die Begriffe von Freiheit und Gleichberechtigung mehr sind als ein hohler Schall, werden es ihm aufrichtig Dank wissen, dass er in so unzweideutiger Weise Stellung genommen hat zu der Frage der Gewährung des Wahlrechtes an alle, welche einschließlich der Zuschläge eine gesammte directe Steuerleistung von fünf Gulden auszuweisen haben." Aus Prag wird unterm 7. März gemeldet: Die „Politik" sieht in der serbischen Königskrone eine Bürgschaft für die weitere loyale Haltung Serbiens bei der jetzigen Bewegung im Süden. — In Nürschan soll heute nach Meldungen der Blätter der Strike in die entscheidende Phase treten. In Sulko? hat eine Anzahl von Arbeitern die Arbeit aufgenommen. In Kaznau und Tremosna wird eine Statthaltereicommission erwartet. — Nach dem „Po-trok" legte der Magistrat über Aufforderung des Statthalters ein Verzeichnis derFünfgulden-Männer vor. Danach würden in Prag 6000 Wähler zuwachsen. Reichsrath. 205. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 7. März. Der Herr Präsident Dr. Smolta eröffnet um 11 Uhr 5 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziemialkowski, Graf Falkenhayn,Dr.Prazak, Dr. Ritter v. Duna-jewski und Freiherr v. Pino. Der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern theilt in einer Zuschrift mit, das« das Ministerium auf Grund eines mit Allerhöchster Entschließung vom 6. März 1882 genehmigten Beschlusses die Verordnung erlassen hat, durch welche die nach Maßgabe des Gesetzes vom 5. Mai 1869 zuläs« figen Ausnahmsverfügungen für die politischen Be» zirke Cattaro, Metloviö und Ragusa in Wirksamkeit getreten sind. Unter den eingelangten Petitionen erwähnen wir die Petition einiger Gemeinden Steiermarks um Einführung der slovenischen Sprache in den süd-steiermärlischen Mittelschulen. Da« Hau» geht zur S p e c i al d e b a t t e des Budgets über. Zur Verhandlung gelangt Titel 1b, ..Mittel, schulen." Abg. Hevera erinnert an die im Jahre 1880 gefasste Resolution, betreffend die Uebernahme einer angemessenen Anzahl von Mittelschulen mit böhmischer Unterrichtssprache in die Staatsregie, führt aus, dass derselben bisher noch nicht genügend Rechnung getra« gen worden sei und erklärt, dass er nur in der Cr-wartung für das Budget stimmen werde, dass die Regierung diese Resolution demnächst nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit zur Ausführung bringen werde. Abg. Freiherr v. Ciani stellt an den Negie-rungsvertreter die Anfrage, ob das italienische Gymnasium in Trient auch nach Vervollständigung des vor kurzem dort errichteten Gymnasiums auf Staatskosten werde forterhalten werden. Regierungsvertreter Sectionschef Fidler versichert namens der Regierung, dass eine Auflassung des italienischen Gymnasiums durchaus nicht beabsichtigt sei, und dass an dieselbe selbst dann, wenn das deutsche Gymnasium gut frequentiert werden und einen Erfolg aufweisen sollte, keineswegs gedacht werden würde. (Bravo.) Abg. Dr. Kronawetter bespricht den Erlass des Unterrichtsministers vom 20. August 1880. betreffend die Ueberfüllung der Mittelschulen, in abfälliger Weise und will in derselben eine Zurückdrängung und Benachtheiligung des ärmern Theiles der Bevölkerung erblicken. Abg. TilZer wünscht, dass die Vorschulen für die Hochschulen, und zwar sowohl für die Universitäten als auch für die technischen Hochschulen, einheitlich organisiert werden, und dass die Scheidung in Gymnasien und Realschulen entfalle. Er beantragt eine hierauf abzielende Resolution. Dieselbe findet jedoch nicht die nöthige Unterstützung. Titel 15. „Mittelschulen", und Titel 16. „Studienbibliotheken", werden hierauf angenommen. Zu Titel 17, „Special-Lehranstalten ", spricht Abg. Dr. Hallwich und weist darauf hin, dass heuer zum erstenmale die gewerblichen Anstalten im Voranschlage mit einer höheren Summe erscheinen, hält aber die eingestellten Summen noch nicht fiir ge» nügend. Er wünscht die weitestgehende Cetralisierung des gewerblichen Unterrichtes, sowie aller diesbezüglich einschlägigen Zweige. Redner führt sodann weiter aus, dass die Schulgesetz Novelle in den gewerblichen Kreisen die Hoffnung auf eine baldige Lösung der Frage der Organisation des gewerblichen Schulwesens sehr herabgestimmt habe. Abg. Adamek bedauert, dass bezüglich des Ge-werbeschulwescns in Böhmen der nationalen Gleich» berechtigung durchaus nicht Rechnung getragen, dass die böhmische Bevölkerung diesbezüglich sehr benach-theiligt und verkürzt sei. Eine entsprechende Hebung der wirtschaftlichen und gewerblichen Bildung würde aus Böhmen ein zweites Belgien machen, und das wäre doch gewiss kein Unglück für Oesterreich. (Beifall rechts.) Abg. Wiesenburg spricht sich dagegen aus, dass Fragen so rein fachlicher Art auf da» nationale Gebiet hinübergespielt werden. Er polemisiert gegen Dr. Kronawetter und erklärt schließlich, dass er gegen die Bildung von Arbeiterkammern nichts einzuwenden hätte. Abg. Dr. Banhans empfiehlt der Regierung die Erweiterung und den Neubau der Neichenberger Gewerbeschule auf das dringendste und erwartet, dass diesfalls schon im Budget für 1883 werde vorgesorgt werden. Nach den Schlussausführungen des Special.Ae-richterstatters Abg. Iireöek wird Titel 17 des Er-fordernisses und die entsprechende Post der Bedeckung angenommen. Zu Titel 18. „Volksschule", spricht Abgeordneter Dr. Hoffer. Redner bedauert, dafs das Schulauf-sichtsgesetz nicht gegen alle Schulen gleich gehandhabt werde, und dass speciell die Schule der Salesianer-innen in Wien noch von keinem staatlichen Aufsichtsorgane inspiciert worden sei. Er bespricht sodann die Schulgesetznovelle und gibt der Befürchtung Ausdruck, dass künftig fremde Lehrorden an österreichischen Schu-len zugelassen werden könnten, und bezeichnet es als eine Verletzung der Staatsgrundgesetze, dass künftig die Schulleiter dem Bekenntnisse der Mehrzahl der Schüler angehören sollen. Er bedauert, dass man wieder der alten confessionellen Schule zusteuere. (Beifall links.) (Nächste Sitzung morgen.) In der am 6. d. M. unter Vorsitz des Obmannes Dr. R. von Grocholsli abgehaltenen Sitzung des Zoll-Ausschusses, welcher von Seite der Regierung Se. Excellenz der Herr Handelsminister Freiherr von Pino beiwohnte, wurde die Generaldebatte über die Regierungsvorlage, betreffend den allgemeinen Zolltarif des österreichisch.ungarischen Zollgebietes, fortgesetzt. Abg. Dr. Hallwich richtete eine Reihe von Fragen an den Handelsminister des Inhaltes, welchen Zeitpunkt die Regierung für das Inslebentreten des neuen Zolltarifes in Aussicht genommen habe: ferner, ob der vorgelegte Tarif als Minimal- oder Maximal-tarif zu betrachten sei. Se. Excellenz der Herr Handclsminister Freiherr von Pino erwiederte, dass der Zeitpunkt, in welchem der neue Tarif ins Leben treten folle, durch Art. 1v des Gesetzes über den Zolltarif zwar nicht festgestellt ist und deshalb nicht festgestellt werden konnte, well die Mineralöl-Zölle laut des Petroleumsteuer-GesetzeS erst drei Monate nach Sanctionierung dieses Steuer-gesetzes in Kraft treten können, die beiderseitigen Regierungen nehmen jedoch den 1. Juni d. I. als Termin fiir den Beginn der Giltigkeit des Tarifes M Aussicht. Im übrigen berief sich Redner auf seme Erklärungen in der letzten Sitzung. Die Regierung wollte sich selbständig stellen, ohne selbstverständl'Ä Negociationszölle auszuschließen; die große Mehrzahl der fixierten Positionen ist als feststehend, daher aucy durch Verträge als nicht reducierbar zu betrachten« Wenn die angestrebte Parität mit Deutschland mcht erzielt werden konnte, so lag der Grund in den eige^ thümlichen Verhältnissen zu Ungarn; wo jene Pantat möglich und zulässig erschien, wurde dieselbe durch' geführt, und wo unsere Productionsverhältnisse un< günstiger als die deutschen sind, über die Ansätze de» deutschen Tarifes hinausgegangen. Obmann Dr. Ritter v. Grocholski erklärte, dass Galizien der Industrialzölle nicht bedürfe, »r werde dieselben vom Standpunkte des Landes nM vertheidigen, jedoch vom Standpunkte des Reiche?» Man hat 1877 schon die Ueberzeugung gewonnen, d>e Industrie müsse Deutschland gegenüber geschützt we>M, Im Interesse der Sache selbst sei es gelegen, die «?e< rathungen zu beschleunigen, jedoch müsse dieselbe gen"" geprüft werden. Die Agrarzölle haben den gleiche" Vortheil für Galizien wie für Ungarn, weil GaliM Getreide exportiert. Dass die südlichen Provinzen >w Nachtheile sein werden, entspricht nicht den thatsächlich^ Verhältnissen, weil ungarisches Getreide leicht durch ^ zu erschließenden Communications-Mittel dorthin gebracht werden kann. Finanzzölle können nur in Verbl^ dung mit Schutzzöllen gerechtfertigt werden, was h>^ zum Ausdrucke gekommen ist. Se. Excellenz Handelsminister Freiherr v. Pin° verwies auf die Spccialdebatte, wo er seine Ansicht" erörtern werde. Nach dem Schlussworte des Berichterstatters Vr> Meznik wurde einstimmig beschlossen, in die Special" debatte über die Regierungsvorlage einzugehen. In der Sitzung des Äudgetausschusses aw 6. d. M., welcher seitens der Regierung Se. Excellenz der Herr Ministerpräsidelit und Leiter des M>n>' steriums des Innern, Graf Taäffe, beiwohnte, lvl^ den die von der Regierung eingebrachten Nachtrags credite für das Ackerbauministerium sowie für das Ministerium des Innern conform der Regierung^ vorläge angenommen. Vom Insurrections-Schauplatze. (Officiell.) FML. Baron Dahlen meldet unter dem 6te" d. M. nachts: Im Zusammenhange mit andett" Operationen wurde die Colonne Oberst ZalnA" Narenta abwärts entsendet, um die Gegend von 2)" boöani, woselbst eine größere Insurgentenschar geme"' war, zu säubern, und die Garnison Konjica angewie^ diese Unternehmung entsprechend zu unterstiitzen- ^ Colonne Zambaur setzte sich am 4. d. M. von «^ lemii in Marsch, während von Konjica aus an dew selben Tage der Hauplmann Loy mit einer ^lo"" über Biljan aufbrach. Letztere Colonne traf des lm seren Weges wegen schon mittags vor DuvoöaM/'' erhielt dort sichere Kunde, dass nnr mehr beilaM" 40 Insurgenten anwesend seien, und griff selbe, oy. die Colonne Zarubaur abzuwarten, sofort an. ^°^ dreiviertelstünvigem Gefechte wurden die Insurge" „ zersprengt und hinterließen drei Todte und vier^. mundete. Hauptmann Loy lehrte noch am 4. ^«' nach Konjica zurück. Unsere Truppen hatte» "' Verluste. Es wurden Steinschanzen, Front 9^. Konjica, und Höhlen mit Proviantresten vorgefnno^ Die Colonne Zambaur traf auf keinen Geaner, ^ Einwohner am Wege waren willfährig. Nach ^, Zagorje ist ein großer Theil der männlichen Bevo rung zurückgekehrt. ^„ FML. Baron Iovanoviö berichtet aM "^ März: Abtheilungen des 67. Infanterieregiment« "^ des l>. Feldjägerbataillons streiften am 5. von i<" ^, und Aolovac aus gegen Rioka-Lukuvac, wo "" ^,. unter der Führung von Ljubovic gemeldet w^ Truppen, welche von Nevesinje gegen diese ""^z, nach Iasena. wo dieselben Viehraub ausführten, gesendet worden waren, erreichten felbe nicht "»H- Das 20. Feldjägerbataillon und eine Mye""^ des 11. Infanterieregiments haben von A"" „d Ljubinje am 4. die Vidusa-Planina durchst"^ in Vlaska 14 Verdächtige gefangen. ^, .^riN Am 4. hat ein kurzes Gefecht bei skodM zwischen Gendarmen und Insurgenten statta.A' ^ Letztere flohen. Unsererseits kein Verlust. ^'' ^ Nacht vom 4. auf den 5. fand ein Geplant" Greben-Knezlac statt. Laibache» Zeitung Nt. 56 __________________________477 ________________________ 9. März 1882. Vom Ausland. »In der lirchenpolitischen Commission des preu-Vlfchen Abgeordnetenhauses fand am 6. d. oie zweite Lesung der Kirchenvorlage statt, und zwar wiederum mtt dem Ergebnisse, dass die wichtigsten Veftnnmungen durch wechselnde Coalitionen der verfchie-denen Fractioncn abgelehnt wurden. So wurde der Von den Conservativen abgeänderte Artikel 5. wonach zugunsten der Hilfsgeistlichen noch eine weitergehende Dispens von der Anzeigepflicht eingeräumt wird als m der Vorlage, abgelehnt. Der wichtige Artikel 4 (Beschränkung des staatlichen Einspruchsrechtes gegen kirchliche Entscheidungen auf den Oberpiäsidenten und Appellation nn den Cultusminister statt an den lirch« lichen Gerichtshuf) wurde gegen die Stimmen des Centrums angenommen. Dem deutschen Volkswirtschaftsrathe sind die Grundzüge eines Gesetzentwurfes über die Ver-sicherung der Arbeiter gegen Unfälle im Betriebe und emer Vorlage über die gesetzliche Regelung der Ver. ftcherung der Arbeiter für Krankheitsfälle zugegangen. Die Unfallversicherung der Arbeiter erfolgt in der Weise, dass jeder Unternehmer eines versicherungs-Pflichtigen Betriebes einer der unter Berücksichtigung der Höhe der Unfallsgefahr zu bildenden Genossen, schuften angehören muss und diesen Genossenschaften die Verpflichtung auferlegt wird. die gesetzlichen Entschädigungen unter Beihilfe des Reiches zu leisten. Zu versichern sind alle Arbeiter und Betriebsbeamttll mit einen, Iahresverdienste von nicht mehr als 2000 (1500?) Mark, welche beschäftigt werden: 1.) in Acrgwrttcü, Salinen, Auflieleiwligsanslalten, Brüchen, gruben, auf Werften, in Fabriken und Hüttenwerken; ^) ln Gewerbebetrieben, welche sich auf die Ausfüh. rung von Bauarbciten erstrecken, sowie bei der Aus-luhrung von Bauten, so weit die Beschäfligung nicht ledigllch in der Aufführung einzelner Reparatur-arbeiten besteht. Für alle die genannten Arbeiter und l"l' die gegrn Lohn beschäftigten Handwerksgesellen, Behufen und Lehrlinge wird in der zweiten Vorlage eln unbedingter gesetzlicher Zwang zur Kranlenversiche. "lug eingeführt. Die Versicherung kann erfolgen: ourch die Gemeinde Krankenversicherung, durch Orts-lranlentasstn, welche von den Gemeinden für sämmt-Uchc innerhalb des Gemeindebczirkes in einem oder N'eyrerrn Gewerben beschäftigten Arbeiter zu errichten ?"d; durch Innungslassen, durch Fabrittranlenkassen, "urH eingeschriebene HUfslasseu. , ^ezugnehmend auf die Zeitungsberichte, nach wel-^en General Skobeleff in Warschauer Schant. lucalen seine Sympathie für Polen und seinen Hass Men alles Deutsche ausdrückte, sagt die „Nord. ?k"t)che Allgemeine Zeitung": Die Sko. ,elefi scheu Reden trugen erheblich dazu bei, der öffent-l'chen Meinung, namentlich in Russland und Polen, dle Möglichkeit eines großen Krieges nahezulegen; sie haben dadurch, indem sie die Börsen beunruhigten und W erster Linie die russischen Werte drückten, in den lvutschaftlichen und finanziellen Kreisen eine Verstimmung hervorgerufen, deren Nachwehen noch wäh< lend einer langen Zeit periodifch empfunden werdeu durften. Freie Wahl der MaireS. . Die französische Abgeordnetenkammer berieth am 4. d. M. über den Gesetzentwurf, nach welchem den Gemeinderäthen, auch der größeren Städte, mit einziger Ausnahme von Paris, das Recht ein« geräumt werden soll, ihre Makes selbst zu wählen Der Vorlage wurde die Dringlichkeit zuerkannt. Ana-wie de la Forge brach eine Lanze für Paris, welches man aus ganz unverdientem Miss^uen allein von an^^7'^?^^ ausschließe und zur Buße seiner Steuern als die der anderen Städte'und häll?n alw auf die nämlichen Rechte Anfpruch. Miniswpräsident v. Freycinet elwlederte, die Regierung hege n.ch das geringste M.sbtrauen gegen Paris, welches läqllch neue Beweise semer Mäßigung und Besonnenheit ge e^ «ber d,e Landeshauptstadt sei zu allen Zeiten wegen N « .n^"^"'" Verhältnisse unter em besonderes Regime gestellt worden. Die Regierung bereite eben emen Gesetzentwurf über diese Frage vor und bitte vaher dieselbe offen zu halten. In der Specialdebatte vertheidigte Iulek Roche nochmals und ausführlicher, nl» de la Forge ein Amendemrnt, nach welchem der ^chhl'ntwurf auch auf Paris Anwendung finden sollte. >5N allen anderen Gemeinden sei der Maire der Voll-inecker des Willens des G.meinderathcs, Paris aber yatte an seiner Spitze keinen Maire, sondern einen Aeglerungsp» uferten, der vor allem die Interessen des Staates wahrnchme und die ganze Thätigkeit des Ge-melnderathes. wenn es ihm sonst gefällt, illusorisch machen könne. Berichterstatter Robot enlgegnete: Die ^orlage hat mit der städtischen Verfassung von Paris, "le 'mmer der Gegenstand eines besonderen Gesetzes ilewesen ist und also auch besoi'ders behandelt sein will, gar nichts zu thun. Tr bestimmt nur, das« die Gemeinden, welche einen Maire haben, diesen künftig durch ihre Gemei „berathe wählen sollen. Paris hat aber leinen Maire. Zur Sache scheint es ihm bedenklich, die unermesslichen politischen und administrativen Interessen der Riesenstadt in der Hand eines Einzigen zu vereinigen; das sei nichts weniger als repu-blikanisch. Aber wie gesagt, die ganze Frage gehöre nicht Hieher. Das Amendement Jules Roche wurde mit 276 gegen 178 Stimmen abgelehnt. Aus Petersburg schreibt man der „Wiener Abendpost" nnlerm 3. März: General Skobeleff hat den Befehl erhalten, in watsch ina auszusteigen und sich sogleich bei Seiner Majestät dem Kaiser zu melden. Er muss in diesem Augenblicke im kaiserlichen Palais sein, um Rechen-schast über sein unsinnig.s Schwatzen abzulegen. Der genannte General hat di Gewohnheit, seine Helden« thaten selbst zu beschreiben. Viele ihn herausstreichende Artikel in russischen, englischen und französischen Blättern rührten aus seiner eigenen Feder her. Sie sind umso interessanter, als die meisten dieser Siege sonst vollkommen unbekannt wären. Die „Neue Zeit" zum Beispiele zählt im ganzen 70 Schlachten und Gefechte auf, denen Skobeleff beigewohnt haben soll. Dabei werden wohl die meisten ziemlich unblutig gewesen sein, denn man hat nie davon reden hören. Sehr energisch hat auch der Minister des In. nern, Graf Ignatieff. das unverantwortliche Ge-schwätz Skobelesfs geladelt, und kann man sich daher nur wundern, wenn die Berliner ..Norddeutsche All. gememe Zeitung", welche sonst über russische Verhältnise nicht übel unterrichtet ist, behaupten konnte, dass Graf Iqnatieff mit dem Organe Slobeleffs, der erwähnten „Neuen Zeit", in Verbindung stehe. Ein gestern im ..Regierungsboten" erschienenes Communique stellt entschieden in Abrede, dass der Minister des Innern zur „Neuen Zeit" oder zu einem anderen Journale in Beziehungen stehe. Derselbe bediene sich nur des ..Regierungsboten" und des „Dorsboten" (,Selsky Westnil"), um seine Verordnungen und Ansichten zu veröffentlichen. Die Bevölkerung von Petersburg hofft, das Kaiserpaar werde gegen den 13. d. M. Hieher kommen und im Winterpalais Wohnung nehmen. Des-gleichen verlautet, dass den zehn kürzlich zum Tode verurtheilten Hochverrälhern von Sr. Majestät dem Kaiser das Leben geschenkt werden soll. Hagesnmigkeiten. — (Iagdschutzverein.) Der Schutzverein für Jagd und Fischerei in Salzburg hat soeben seinen ersten Jahresbericht für 1881 veröffentlicht, welchem wir entnehmen, dass der unter dem Protectorate Sr. l. und l. Huheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdi-nand, Großherzogs von Toscana. stehende Verein 3l2 Mitglieder zählt; dass die Iagdpachte an die Gemeinden die Höhe von 16.000 st, erreichen, und dass das erlegte Wild einen Wert von 30.000 st. repräsentierte. — (Feld marschall-Lieutenant Baron Vienert f.) Der. wie bereits telegraphisch gemeldet, am 6. d. M. m Krakau verstorbene FML. Baron Vienert wurde am 20. April 1825 geboren und trat. nachdem er die WienerNeustädter Akademie absolviert hatte. c>m 29, September 1843 als Lieutenant in die Armee ein. Für sein tapferes Verhalten in den Feldzügen von 1848 und 1849 erhielt er das Militär-Verdienstlreuz, Den italienischen Feldzug von 1559 machte er als Major im Adjutantencorps mit und wurde für seine hervorragenden Leistungen in der Schlacht von Solferino durch Verleihung des Ritterkreuzes des Leopold»Ordens ausgezeichnet, Nachdem er hierauf einige Ieit dem Kriegsmlnisterium zugetheilt gewesen, wurde er 1802 zum Obersten und Commandanten des Infanterieregiments Degenfeld Nr. 36 ernannt. Im Jahre 1866 machte er den Feldzug in Italien als Brigadier mit uird zeichnete sich besonders in der Schlacht bei Cllstozza aus. wofür er den Orden der eisernen Krone zweiter Klasse erhielt. Nach 1866 war Bienert nach-einander als Divisional in Prag. Agram und Pest. Im Jahre 1874 wurde er zum Feldmarschllll'Lieuteliallt ernannt. Im Occupations'Feldzuge commantnerte er das vierte Armeecorps und fiel ihm die Occupation Ost-Bosniens zu. die er dnrch die Bezwingung der im Sprezza Thale angesammelten Insurgenlcharen und durch die Einnahme von Zuornil und Dolni»Tuzla erfolgreich z» Ende führte. Nach ocr Olcnpation wurde er als commandierender General nach Krakau verslht. In den letzten Jahren stellte sich bei ihm ein immer ställer austretendes rheumatisches Leiden ein. FML. Baron Vienert war mit der Tochter des Präsidenten des Obersten Gerichtshofes. Anton Ritter von Schmerling. Violetta. vermählt. — (Die Universitätskirche in Wien) bietet jetzt in den Morgenstunden an Sonn- und Feiertagen ein bewegtes militärisches Bild. da die in der Franz-Josef. Kaserne bequartierten Truppen mit der Regimentsmusik wie bis vor lurzem noch in die Dominilanerlirche jetzt in die Univerfitätslirche marschieren, um dem Gottesdienste beizuwohnen. — (Todesfall.) Herr Moriz Grünfeld, Vater des Elavieroirtuosen Alfred Grünfelb, ist in Wien im 63. Lebensjahr« gestorben. — (Das bbhmische Hospiz in Nom) wurde in der Nacht vom 12. auf den 13, Februar von einer Feuersbrunft heimgesucht. Der „Blahovöst" entnimmt einem Schreiben des hochw Herrn Migr. Iänig folgende Details über diesen Brand: ..Das Feuer kam im Atelier des Malers Davilla. der im obersten Stockwerke des böhmischen Hauses wohnt, auf unbekannte Weise auS. Das Atelier ist gänzlich abgebrannt, doch gelang es den Feuerwehrmännern, welche rasch herbeieilten, das Feuer zu löschen und auch dem Maler, der im Nebenzimmer schlief und erst durch das Prasseln der Flammen geweckt wurde, das Leben zu erhalten. Leiber haben die Flammen und der Rauch das kostbare Fresco-aemälde in der böhmischen Kapelle. an welcher der Maler Hinajs so lange gearbeitet hat. vernichtet." Locales. Ans dem Vanitätsberichte deK vaibacher Gtadt-phyftkates für den Monat Dezember 1881 entnehmen wir nachstehende Daten: I. Mete 0 r 0 l 0 gisches. Luftdruck: Monatmittel 740 0 mm. Lufttemperatur: Monatmittel -i-0 4° Celsius. Dunstdruck : Monatmittel 4 3 mm. Feuchtigkeit: Monatmittcl 9 0 Procent. Bewölkung: Monatmittel 8 0 Procent (Verhältnis 1: 10). wolkenlose Tage 4, theilweife bewölkte 4 und ganz bewölkte Tage 23. Niederschläge: Deren gab es 12. in Summa 51 2 mm., das Maximum innerhalb 24 Stunden am 1. d. 12 0 mm. Windrichtung: N. 3mal. NO. 12mal. O. 34mal, SW. 9>nal. W. 4mal, NW. 16mal; Windstille 15mal; Windstärke über 5 5mal; Gewitter keines. Das Tagesmittel der Temperatur war 25mal über, 3mal (am 8.. 9. und 10. d.) gleich und 3mal uuter dem Normale; am differrntesten am 1. d. 6 b" über und am 26. d. 2 5" unter demselben. II. Morbilität. Dieselbe war mäßig. Vor-herrschend der entzündlich-katarrhalische Krankheit»» charakler der Respirations- und Verdauungsorgane. Bronchialkalacrhe und Bronchitiden, sowie Darm-katarrhe häufig zur Behandlung gelangend, vereinzelt Pneumomen und acute Gelenksrheumatismen, häufiger Verschlimmerungen der Tuberculose mit letalem Äus« gange. Von den zymolischen Krankheiten vereinzelt Rothlauf, Scharlach, Diphlheiitis, Masern, Varicellrn und gegen Ende des Monates auch Blattern. III. Mortalität. Dieselbe war entspsfchend der Morbilität auch mäßig. Es starben 77 Personen (gegen 79 im Vormonate November 1881 und gegen 8l im Monate Dezember 1880). Von diesen waren 38 männlichen und 39 weiblichen Geschlechts. >>4 Erwachsene und 23 Kinder, daher das weil)! ich? Gc-schlecht um einen Topsail mehr, die Erwachsenen jedoch mit mehr als Zweiorilthcllen der Todesfälle überwiegend an der Monatösterblichleit Participierten. Das Alter betreffend wurden: todt geboren......2 Kinder und starben: im 1. Lebensjahre .... 12 , vom 2. bis 5. Jahre . . 9 „ , b. , 10. „ . . 0 , „ 10. , 20. „ . . 2 Personen ,. 20. „ 30. „ . . 4 , 30. „ 40. , . . 10 , 40. « 50. „ . . 11 , , 50. , 60. ... 12 , « 60. „ 70. „ . . 7 „ , 70. „ 80. , . . 6 « W. „ 90. , . . 1 über 90 Jahre alt ... . 1 Summe . . 77 Personen. (Fortsetzung folgt.) — (Wegen Kinbesmord) wurde am 7. d. die Ursula Prime von den Geschwornen schuldig ge-sprochen und in Anbetracht mildernder Umstände vom Gerichtshofe zu 1'/.jährigem schweren Kerker ver- urtheilt. ^ ^ x c», ^ ^'. __ (Wüthender Hund.) Nn dem Hunde eines Hausbesitzers in der Florianigasse wurde die Wuth' krankheil behördlich konstatiert. Infolge dessen Wird die Hundecontumaz neuerlich eingeführt. -x- — (Der gestrige monatliche Niehmarkt) war seitens der Landbevölkerung ausnehmend zahlreich besucht. Hornvieh wurden bei 500 Stück ausgetneben, und war der Handel ein sehr reger. Die Laibacher Fleischhauer konnten ihren Bedarf vollständig decken und auch die zahlreich erschienenen fremden Händler aus Trieft, Giirz. Pola und Kärnten lausten über 100 Stück Die Preise wnren hohe. und bezahlte man ein paar schöner Ochsen mit 400 v,» 450 sl. Sehr lebhaft wa; Laib«cher Zeitung Nr. 56 478 9. März 1882. d«r Handel mit Hornvieh auch unter den Landleuten selbst, welche für die Zucht ankauften. Pferde waren an 400 Stück am Platze. Die zahlreich anwefenden italienischen Händler lauften an 150 Stück und bezahlten gut. (Auch die Getreidehändler machten, nebenbei bemerlt, gute Geschäfte, indem das Landvoll viel Getreide für Samen ankaufte.) -x- — (Aub den Nachbarländern.) Aus Obdach wird der „Grazer Zeitung" gemeldet, daft am 3. d. nachmittags die Behausung des Jakob Führer in der GebirgSgememde Schwarzenbach ein Raub der Flammen wurde und in denselben drei Personen ihren Tod fanden. In Eilli fand Samstag ein Eisenbahntag bezüglich des Baues der Bahn Eilli-Unterdrau» bürg statt. Viele Interessenten, namentlich au« dem Sannthale, sowie die Iteichsrathsabgeordneten Herren Dr. Foregger und Baron Hackelberg waren erschienen. Nach Entgegennahme des Berichtes Foregers wurden nachstehende Beschlüsse gefasst: 1.) Das Eisenbahncomite erkennt, dass die directe Bahnverbindung zwischen Eilli und Knittelselo«Zeltweg die größten wirtschaft lichen Vortheile gewährt, dafs jedoch vorläufig mit Nach. druck die Linie Cilli-Nnterdrauburg anzustre« den ist. Die Versammlung erblickt jedoch für den Fall der momentanen Undurchführbarkeit des Baues der zanzen Linie auch in der Ausführung der Theilstrecke 2illi«Schönstein eine Förderung der wirtschaft« lichen Wohlfahrt aller Interessenten des gesummten Eijeildahnprojectes. 2.) Das Cillier Eisenbahncomite be« schließt zur Erreichung des vorbezeichneten Zieles, mit dem Schönsteiner Comite zu cooperien. 3.) Zu diefem Be« Hufe und auf Grund der bevorstehenden Directive wird Abgeordneter Herr Dr. Foregger, als Vertrauensmann des Comites, angewiesen und bevollmächtigt, nach seinem besten Ermessen alle Schritte zu thun, um das Project zu effectuieren. Das Unterrichtsministerium hat auf Antrag der küstenländifchen Statthalterei ein provisorisches Comite sür das archäologische Museum in Aquileja ein< geseht. Dieses Comite hat die Interessen des Instituts zu vertreten und der Regierung als Consultativorgan zu dienen. M»tgl,eder des Comites, an dessen Spitze der Vezirlshauptmann von Gradisla steht, sind außerdem die Herren Eugen von Ritter-Iahony, der Bürgermei» ster von Aquileja, die Conservatoren Dr. Paul v. Bizzaro und Graf Franz Coronini. Als Secretär wird der Gym» nasialprofessor Heinrich Majonica fungieren. — (Landschaftliches Theater.) Die gestrige Venefizvorstellmig des Herrn Unger ward dnrch einen recht bedauerlichen Unfall gleich zu Beginn gestört; Frl. Solmar als „Jungfrau von Orleans", die trotz eines bereits mehrtägigen Kehlkopfleidens aus anerkennenswertester Collegialitiit dennoch die Bretter betreten hatte, stürzte nämlich, nachdem sie die ersten Verse mit aller Anstrengung zu sprechen versucht hatte, in dem Momente, als sie mit dem Helm in der Hand vortrat, bewusstlos zusammen. Eme lebhafte Bewegung gieng durch das Haus; der Vorhang fiel. Nach einiger Zeit erschien Herr Director Mond heim vor der Vtampe und meldete, dass Frl. Solmar ganz außer Stande sei. weiter zu spielen; da gleichzeitig noch die Mitglieder krank seien, könne an diesem Abende nur eine Reprise der „Räuber" stattfinden. Das Publicum gab seine Zustimmung durch Verbleiben auf den Plätzen zu erkennen. Es verdient besonders rühmend hervor« gehoben zu werden, dass Frl. Pautert die Liebenswürdigkeit hatt?, sich sofort zur Uebernahme der Rolle der „Amalie" bereit zu erklären, welche Rolle das Fräulein denn auch in vorzüglicher Weise zur Geltung brachte. Die übrige Besetzung des Stückes war die gleiche wie am letzten Freitag, und es ernteten außer dem Fräulein Paukert, die nach jeder Scene gerufen wurde, namentlich die Herren v. Baläjthy (Karl Moor). Au spitz (Franz Moor) und Unger (alter Moor) lebhaften Beifall. Herr Unger ward als Nentfiziant bei seinem ersten Erscheinen mit Applaus ausgezeichnet. Betreffs des Befindens des Frl. Solmar er« fahren wir, dass sich ihr Unwohlsein inzwischen nicht gesteigert hat. ___________ Neueste Post. Souse beim Ministerpräsidenten. Wien, 8. März. (Wiener Zeitung.) Gestern fand bei Sr. Excellenz dem Herrn Ministerpräsidenten Grafen Taaffe und der Frau Gräfin Irma Taaffe eine durch die Anwesenheit zahlreicher Mitglieder des Allerhöchsten Hofes ausgezeichnete Abendgesellschaft statt. Die Empfangssäle und die Salons Ihrer Excel-lenzen in dem Palais des Ministeriums des Innern waren sämmtlich geöffnet. Die eben so glänzende als zahlreiche Gesellschaft, welche von halb 10 Uhr augefangen erschien, wurde von Ihren Excellenzen dem Herrn Grafen und der Frau Giäfin Taaffe in der liebenswürdigsten Weise empfangen und verweilte dis gegen Mitternacht m den zahlreichen, prächtigen, tageihell erleuchteten und blumengeschnlücktell Näu-men. Vertreter der fremden Mächte, die Hoswürocn« träger, die Minister, die Präsidenten der Eentral- behörden, der hohe Adel, Herren und Damen, die Generalität, Mitglieder des Herren« und Abgeordnetenhauses, hohe Aeamte, Gelchrte. Mitglieder der Fmanz» welt, Großindustrielle, Künstler und Schriftsteller waren gegenwärtig. Es beehrten das Fest mit Höchstihrer Anwesen-heit: Ihre l. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Victor, Carl Salvator, Albrecht und Rai« ner und die durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen Maria Therefia und Maria Immaculata, Ihre tön. Hoheiten der Herr Herzog von Cumberland, die Frau Herzogin Thyra, die Prinzessin Maryvon Hannover, Se. Hoheit Herzog von Nassau, Se. Hoheit Prinz Gustav von Weimar. Ferner waren erschienen: die Botschafter und Gesandten der fremden Mächte: Se. Durchlaucht Prinz von Reuß, der apostolische Nuntius Erzbischof Vannutelli. Baron Oubril. Graf Duchktel, EdhemPascha. GrafVray, Neri manKhan, Don Coute, Vicomte de Valmor; Se. Excellenz der Herr Minister des kais. Hauses und des Keußern Graf Kälnoky, Se. Excellenz der Herr Reichs-Kriegsminister Graf By landt < Rheidt, Se. Excellenz der Herr Reichs-Finauzminister von Szlävy; Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr von Ziemiallow ski, Graf Falkenhayn, Dr. Prajäk, Graf Wels er she imb, Dr. Ritter von Dunajewski, Freiherr von Pino, Baron OrczY; Se. Durchlaucht Fürst Adolf Auersperg, Se. fürst« erzbischöfliche Gnaden Dr. Cölestin G anglbauer, Se. Excellenz der Herr Generalstabschef FML. Baron Veck, Se. Excellenz der Herr Generalintendant Baron Hofmann, Se. Excellenz der Herr commandierende General FZM. Baron Philippoviö, Se. Excellenz der Herr Präsident der kais. Akademie der Wissen» schaften Alfred Ritter von Ar nett), Se. Excellenz GM. Baron Horst, der Herr Landmarfchall Baron Felder, der Herr Präsident des Herrenhauses Graf Trauttnianso orff, der Herr Präsident des Ab-geortmetenhauses Dr. Smolla, der Herr Bürgermeister von Wien Eduard Uhl u. s. w. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung." Wien, 8. März. (Osficicll.) General Iovanovit meldet unter dem 7. d. M. uachls: Bei Vliciool fand gestern ein Gefecht gegen beiläufig 70 Insurgenten statt, die über Poljice, welches wir verbrannt fanden, zurückgetrieben wurden. Berlin, 8. März. Die Kirchengesetz'Commission lehllte das ganze Gesetz mit allen gegen die confer« vativell Stilnmeil ab; das Centrum stimmte dagegen. — Der permanente Ausschuss des Volkswirtschaftsrathes beschloss, den Tabak einer ausgiebigeren Besteuerung zu unterwerfen, und nahm die Paragraph« 1 bis ti der Monopol-Vorlage an. Petersburg, 8. März. Der Kaiser ließ die serbischen Majestäten durch den Gesandten in Belgrad beglückwünschen. Tunis, 7. März. Neun Europäer, die von hier abreisten, um an die französischen Truppen Waren zu verkaufen, wurden Mschen Tunis und Kerouan ermordet. Wien, 8. März. Die „Wiener Zeitung" ent. hält die Verordnung des Gesammtmimsteriums vom 6. März 1882, mit welcher für die Gebiete der Bezirks« hauptmannschasten Cattaro, Mettovi«! und Ragufa Ausiiahmsverfüguligrn getroffen werden. Wien, 8. März. Im Abgeordnetenhause wurde der Etat des Unterrichtsministeriums erledigt und die Discussion über den Voranschlag des Handels« Ministeriums eröffnet. An der bezüglichen Debatte be« theiligte sich auch Se. Excellenz der Herr Handels-minister. Abgeordneter Naberg oj stellte den Antrag, die hohe Regierung sei aufzufordern, noch im Laufe der jetzigen oder doch zu Beginn der nächsten Session eine Vorlage über die Herstellung einer directen Eisenbahnverbindung Trie fts mit der Rudolfs bahn zur verfassungsmäßigen Behandlung einzubringen. Der Antrag wird unterstützt. Prag, 8. März. Die Reise des durchlauch -tigsten Kronprinzenpaares nach Reichstadt wurde abgesagt. — Der Polizeidirector berief für 2 Uhr nachmittags eine aus Mitgliedern des Landes-ausfchuffes und des Magistrates bestehende Commission ein, damit dieselbe nach Abgabe des Befundes der Sachverständigen entscheide, ob die Vorstellungen im böhmischen Interim stheater, in welchem bekanntlich diesertage ein Brand zum Ausbruche kam, wieder aufgenommen werden dürfen. Prag, 8. März. In Nürsch an verursachten einige Weiber gegen die zur Arbeit zurückgekehrten Bergleute Excesse, welche aber durch das Einschreiten der Gendarmerie zur Ruhe gebracht wurden. In Radnitz wird bloß auf den Starl'schcn Werken gestritt. Während in Kazuau bereits wieder volle Arbeit herrscht, begann der Strike in Mröschau. Sarajevo, 7. März. (Pol. Corr.) Am 1. d. wurdeu einem Armeelieferanten aus Ljubmje mehrere Stück Vieh durch eine 20 Mann starke Bande weggetrieben. Der Serdar Kaladji«! aus Ioica (ander Straße von Trebinje nach Ljubinje), griechisch-orthodoxen Bekenntnisses, machte sich mit seiner mobilen Colonne von 20 orthodoxen Panduren und 4 Gendarmen spontan zur Verfolgung der Bande auf. 3" Vlasta wurden die Panduren von der Bande angeschossen; es entspann sich ein Kampf, bei welchem ein Pandur getödtet und ein zweiter schwer verwundet wurde. Das geraubte Vieh wurde der fliehenden Bande abgenommen. Der gefallene Pandur wurde unter größter Betheiligung der griechisch-orthodoxen Bevölkerung von Ioica, welche der lebhaftesten Erbitterung gegen die Insurgenten Ausdruck gab, M Erde bestattet. Se. Majestät der Kaiser geruhte dem alten Vater des gefallenen Panduren eine Spende von 100 Ducaten, dem schwerverwundeten Panduren, welcher Vater von drei Kindern ist, eine solche von 50 Ducaten zuzuwenden. Dieser Act Allerhöchster Mumficenz rief unter der Bevölkerung einen tiefen Eindruck hervor. Handel und HMswirtschaftMes. Uaibach, 8. März. Auf dem heutigen Markte str^ erschienen: 10 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit heu UN» Stroh. 21 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (1« Lubilmeter). Durchschnitt». Preise. ^. N.ltr, 'ft.,'lr,>! fi., ll. I^L.' Weizen pr. Heltolit, 9 2« 10 61,Äutter pr. Kilo . —,82 -i^ Korn „ (5 01 6 6?,(tier pr. Stiict . . — 1j—>^ Gerste „ 5 04 5 20 Milch pr. Üiler .->« ^i^ Hafer .. 3 41 3 80!Rindflelsch pr.Kilo —,56-^ halbfrucht . -^ 7 30 Kalbfleisch „ ^.54^^ Heiden „ 5 2U « —' Nchweincsleisch „ —^;0^^ Hirse , 5'2<) b 45 Tchi'psenslcisch „ -30-^^ Kuturuz , ü>20 6 35'Hähndel pr. Stiicl — 4b - ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 89-------Dauben „ __ 18 ^ Linsen pr. heltoli». Ui----------Peu 100 Kilo . . 2l86 - ^ Erbsen „ 8 - - Hlroh „ . . 2 0b - ^ Fisolen „ 8 50-------Holz. hart., pr. vier ,. Ulindsschmalz Kilr 107- Q.-Mcter - 6A Schweineschmalz,, —84— —weiches. „ ,4"" Speck, frisch „ — 74 — - Wem, roth., KWM,------20-" — geräuchert „ _» 78 — ^ — wciizcr « — - Is ^ Verstorbene. Den ?. Mär». Ioscsa Plnhutiiil. Greislerstochter, dtt> Tage, Triesterstraßc Nr. 19, Lcbcnsjchwäche. Im C i v i! jpi ta le: Den 2, März. Johann Klaniar, Kaischlcr, 70 Iah", knoumnüiu 8ini»t.r». Den :t. März. Maria Vresluar, Taglöhneri». 36I>, Herzllappenfchlcr. — Victoria Stuni. Schaffiierstochter, 1b M"^ Zchrficber. — Johann Dinmil, Inwohner. 70 I., Hl»r»»wu> «unill», Theater. Hcntc (ungerader Tag) erstes Gastspiel des Operettensängels Herrn Sigmimd Steiner vom Theater a./d. Wien: ^' Glocken von Corncvillc. Romantisch komische Operet^ in !j Acten von Planquctlc. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ Z -s ßZ5 3Z ,5 5 ^ 5sß ^ "H ß^ z« s 3s ^ 7 U. M^. 747 05 > 0 U ^ÖTschwäch h7iter ^ 8. 2 „ N. 745-iii -l-10 6 O. schwach heiter "'"" 9 „ Ab. 745-81 > 4 6 O. schwach heiter , «. Anhaltend heiter. Das Tagcsmittcl der Wärme -j-b^ um 2 7" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambers^, Danksagung. Fiir die ausgiebige Spende von 200 Gulden, bestimmt j" Anschaffung von Lehr' und Lcrnmittcln für arme Schulen "" arme Schullindcr in krain, wird dem löbl. Svarlassever"' der wärmste Danl öffentlich ausgesprochen. ,.., U ° ibach am 7. März 1882. lM4) Das Schulpfennigs-Comitö^ Danksagung. Zur Anschaffung von Löschgeräthschllsten für die hierolH freiwillige Feuerwehr widmete die löbl. HparlassedireetloN " namhaften Äetrag von 200 Hulden. ,«, Da unser junger Acrrin noch vieles herbeischaffen "^ sieht er sich umsomchr veranlasst, für eine so große V»" hiemit öffentlich den wärmsten Danl auszudrücken. Der Ausschuss der Krainburgel (1062) freiwillige« Fcucrwehr^^. » Danksagung. > ^ Wir fühlen uns tief verpflichtet, für die unserer ^ geliebten, unvcrgcsölichcn Tochter W I Maria Wmdisch > W während deren langen Schmcrzcnslagcrs erwiesene « M herzliche Theilnahme, sür die der theuren ^""^ M M bencn gewidmeten Vlumcnspendcn. für daS z"h^'^, W M Trauergcfolge und endlich für den erhebenden Vl"" ^ M aesaug allen Betreffenden hiemit den tiefempfunden" ^ ^ Dank abzustatten. M W Laibach. U. März 1382. > W Die trauernde» Eltern. ^