?Awk»» DlNi» V HI!» L SchriNlettmtg, V«vWaM^ 0«chdr«ckerOi, Marid«^ - . ZuttiLeva utt« 4. letsP!)»»» A ttdhoten, iiw»atl»ch vm »»». Zu^teUen , . « » 21'— Vurch Post , ... 20'-. i^usland. MOnatKch . . . ZO.^ elnzelnummtt i>in L Z»-. Vit 0estett»«»g h« Ist d«? Mdo«» »«»en«»»etrUß I>r v>ov«>i«n ISr stens eIn«iiMa?iot,a>^rhoid fbr»i«h»st»H» drei Monat« «lnzuloißii.Z» d«ant«oste»d« vnefe odi>ell^r«»«rd«» nicht derücksichttsi lnnahm« I« M«ridsr de! d«? ttdi»lnlstr>tll>n d«r ZeitUNAj 1u?S>?«v> »»c« 4, >» d«t Lompa«v, In Zagreb d^n und ^ie ^olge ist ein neuer Prozeb —^ die allmähll6)e «k^idung nach dem Grundsatze „Mein und dein" ^ der sich dort zwar nur langscm, dafür aber mit umso un-»widevstehlicharer Notlvendigkeit vollzieht. DK UelxrAeugr lg von der Zweckmäßigkeit der bewährten.Regel gewinnt immer mehr die Oberhai^d, nur die eine sichere Erfahrung läßt sich aus der ganzen,Erlck)einung ziehen: ?s ist «icht »er pch aus das .»Mein und det«" beeuftn kann. Von der in dusem Belange glückli^n und verständigen Korrektur der Reg?l scheint in der Zukunst der sosial^^g^de abz^ihäygett.' ' - vor dieser wichtigem imd sür die weitere Zuwnft entsch»id«ch«n Atlfflabe befindet sich gegenwärtig da» Volt der B r i t e n. Im wirtschaftlit^n< Leben dieses Volkes svielt die Wohle tine so entscheidende Nolle, wie kaum noch in elnttn anderen Gemeinwesen. Ohne Äohle ntils^te da» britisch« Wirtschaftsleben in kür^ster Zeit zusammenbrechen. Während aber di,1es Wirtschaftele!>en aNge-nttinen, auch über die Grenzen des Reiche« hinaus nichenden Interessen dient, befinden stch die englischen Kohlengruben im Besitze einzelilsr Mensck>en oder Unternehinungen. deren Interessen mit jenen der Allgemeinheit selten parallel laufen. Diese Gegensätze, durch die Kriegsfolgen verschärft, brachten es zu dem gecfenwärtigen T^eik, der durch seine gigantisc^n Dimensionen die Aufmerksamkeit der ganzen Welk auf sich zicht. Es streiken nicht nur die Kohlengrubenar-beiter, sondern fast da» xanze arbeitende Volk lknglandS. Cnnmittig Hot es siS, der ?lk-tion der Grubenarbeiter angeschlossen und England findet es nötig, .Hecr und stlott^ gegen die eigenen Landcslinder zu mobilisieren. Der Staat» der sich am hartnäckicrsten gegen die CinfÜhrung der allgemeinen Wehr Pflicht sträubte unt» der sich der Welt als der Vorkämpfer der AbrüstungSidcc hinzustellen ltebte. . Was daraus werden wird? Die allgemeine Wehrpflicht und der nüchterne Tinn der Nasse scheint die Blirgschaft zu bieten, das; eS zu keinem Viirgerkrieg kommen wird, dafür aber zu oineic ausgleichenden Revision des Begriffes „Mein und dein^. Die Kohlen-produktion spielt im Leben Englands eine vA zu gewichtige Rolle, um ein Ottjekt des Geschäftickiterefses einer kleinen Gruppe von Menschen bleiben zu kSnnen. Der Weltkrieg muffte ausbrechen, um die Wirkungen dieser Erfahrung zu beschleunigen. Venn dl« Kohlenbaron fle vorausgesehen hätten, wer weiß, ob England in den Zlrieg getreten wäre? Der TozialiSnv's verpönt den Krieg mtd doch scheint der Krieg sÄn erfolgreich. Wegmacher zu sein. A. L. Der Kampf um den Nordpol auf dem HiihepunNe! DtvorkeNende Landung Amundsens? Leutnant Byrd abe? feinen Flug Berlin, 1l. Mai. Aus OSlo wird gemel-det, dich «mundseu de« Veobacht»M>itt?li. wt i« TttMjV den Auftrag erteilt hat, alle Wetterberichte der ni>rdl6)en Wetterstationen ihm nochzuscnden. 51»an ertsmctet! da^ die ft§?orgt" heute am Slordpol landen nird. Los Wetter in Spitzbeegeu ist nusgrzeichuct. Berlin. l0. Mai. Die „Allgemeine Deut, schö Aeitnng" bringt aus Oslo die Nachricht, dZ?; der klmerikame Byrd tei!)jichtiqe. vor ^an'ndftn eitlen Flug über den Rord-pal nach Alaska zu nnrerncksmen. T«:in k^lug-apparat fteht Dte»»staq um l Uhr sriih zum Gtnrt bereit. Der UmeritlUler Byr» ^uherte sich über seinen Flug an den Nordpol sskgen» dvrma'Aln: ich dem näher kam, flog ich in Spiralen immer tieser, nni mich zu über'jeugtn, ob ich mich wirklich am Nordpol befinde. Ich wars die am-rikanische Flagge und eine Kiste mit Dokumenten ab, die meine Ankunft am Nordy)l beständen sollen. Ich ht^be lein Land ltesimden, sondern nur ncktte Wosserslächen, wie sie bereits ?tmund' scn beschrieben hat. Ich ila Okuxsichtinofitzttng, für die seh? wenig In»! teresse herrschte, wurde die D^^batte über den > HandelSverirag fortgesetzt. Ks waren auizer j dttn Handels minister keine MI- ^ nifttr anwcseitd. ^ i Als erster sprach heute der Abgeordnete! Aoea Iovanovi6 fserbische Bauern»^ parte!), der erklärte, daß dieser Vertrag d^e V!ttsch?stl'e)en Interessen unseres GtMk^es ?war nitht vollkenstnen schüj»e und ziemlich! schlecht sei, er jedoch trotzdem Nir denselben stimmen werde, damit hierdurch endlich gute w^rtstkmstliche Beziehungen mit den Nach-barlönbern geschaffen werde«. ! DerHandelSmiäister erwiderte soöann auf verschkeden«» Borwll»se der oppo-l D«r englische Seneral^ Ott«» London, 10. Mai. Der Vewerkschaftsrat soll gestern der Regierung einen Autrag unterbreitet haben, daß der «eneralstreik in de« Augenblicke ühgebtochen werden »ird, in dem die Bergwerkßbesitzer den Ausspee-rungsbGjchluß zurück«ehwen. Die Regierung steht vorläufig «ach auf de« Standpunkte de» PomleMreÜ «üsje P>- sttionellen Redntt und betonte, daß sowohl die an Veitr^leich aewährten pls auch die uns »uelkmmten Aonzesiionsn gerlnq seien. T?llt' fläj der Handelsvertrag In der Pra» xis ni:^ als gut erweisen, so wird eS notwendig sein, verschiedene Aenterungen vor-.^«netmen. .Hiercnf wurde der Handelsvertrag mit Oesterreich im Prlnfipe mit 172 geqen 2?. I'immen angenommen. Maen den Vertrag fUmmten nur einsge selbständige Demokra» ten, eini,»e Mitglieder der slowenischen Volkspartei und die Muselmanen; zahlreiche Abgeordnete enthielten sich der Stimme. Bei b«r darauffolgenden speziellen A> stimmung wurde der Vertrag mit 175 gegen ?3 Stimmen angenommen. erst bedingungAloß abgebrochen werden. Man hofst aber, das^ die Streikleitung sich mit der vertranlilhen Zusage der Regierung begnügen würde, da sosort nach Widerrus der Ttreikparole dle Regierung die Aushebung der Aussperrung der Bergarbeiter erzwingen werde. Charakteristisch, für die Grundstimmung, die in England rwtherrscht, ist die Tatsache, daß in Plymouth tte streikenden Arbeiter eine Fnstballmannschast gebildet haben, die jzejten die Tußballmannschast der Polizei am Nr. Tamstag nachmittags ein Wettspiel austrug; die Frau des Polizeipräsidenten vollzog den Aüki« und zm» erstenmal in der Geschichte des Streiks behielten die Streikende« die Oberhand über die Polizei, indem sie die Polizeimannschaft mit 2:1 schlugen. -O-. Eröffnung des jugoslawischen Verkehrs-büros in Wim Wien, 10. Mai. Heute vormittags fand im Beiseiii des jugoslawischen (Gesandten und Minilt^rs Dr. MilojeviL und verschiedener jugeslawischer Notnbeln die ErSff-nung des jugoslaiwisä^en Verkehrsbnros statt. Nach der Einlveihungszeremonie durch die jugoslawischen Erzprieste? in Wien hielt der Handelsattache der jugoslawischen Gesandtschaft Miloje 2 imie an den Minister und dli>' Anwesuchen eine Ansprache, nxirin er auf die Bedeutung des heutigen Tages für den jugoslawisch-österreichischen .^andelsver« kef)r hinwies. Der Minister Dr. Milan M i l o j e v iü erwiderte kurz, indeut cr auf dii. sreundsckaft lichen i^sterreichisch-juipsla'v'schen B^'zieiiun-gen hinwies und di^» ^^okfnun^^ aussprach, da/; .dl;r angestrebte ^iel der Näherbringung d^'r bei^^'N Völker erreicht werden möge. -cü- Wiederbeginn der kämpfe im Rif. Rabat, N. Mai. Die frmi^^.fiscl)« Artillerie «i^at die Vefestignngsen Morgenstunden ?lngriffe der Rifleute sieg-icich zuri^rkgeschsogen. ileberschwemmung Europas mit mnerikanl-scher Kohle. Rom, 10. Mai. Die Blätter melden auS Nc!vi>l)rk, das; nian aus den Vereinigten ^taatei' qrl''szere Mengen Kl>HIe für die Äu?-fulir Nlich Tnrova bereit halte.^ Man müsse sz^n't mit einer Ueberschweinniung durch ^^meriknliscl'e.^lel'le rechnen. Füns5,ehnstllndiger Bcmbenangr!ss auf Da« maekus. Paris, lll. M-ai. T.'r Korrespondent der „(.^bicai'a Trib?lne" meldet au? Damaskus, k'as? die Fr^inzost'n nach l.^stnndigenl Bombenangriff das Zta^tviertel Midan, ux» sich die Drusen versch-^nU h^.ben, völliq zerstört lXl^en. Das Stadtviertel stebe noch in Flmn-tuen, da kein Ä<^sscr zum Löschen vorhanden se-. -O- Börsenberichte Zürich. 1l. Mai. lAuala) Schlns^kurse-. Beograd 9.N, Puris ltt.l?. L'ondon Newvork 51K.87s», Mailand Prag Pudapeit ^^^erlin 1?.';. Vr,1s. sei 1ii.-10, Madrid 74M?jnl'terdam l!?s>7.R^, !^nkarest 1.l>5, Tvfia 3.75), Aihcn N.41. Ziton« s:.)ntmc>vel?.7l). Zagreb 11. Mai. Dev i s e n' Wien k;.0(>2—8.M?, Prazi bis U^.70, Verlin 1349.7k^1.'^.'i.^^.7.'>, Mailand ->>^.^.7—??o.77, Zürich 1005.81—1090.81. , Budapest 0.0792 Wars, «»» VilMMc» ?»» 12. Zttü? IVA Lleberfkkgung des Nordpols Srandiofe Leistung menschlicher Willensstärke Nnztlhelten »« dem Aluoe des amerikaalschm Volarforftd»r< B«rd «u« Re»yort «erde» «och ««zelheiten zu »em «ordpolfluß b«» ««rikmischen Alle, zerofsiziers Vyrd se««rdet: v y r d und ftw Ptwt S e « n e t umkreisten mehrere Mal« den Nordpol und ließen die «mierikanische Flagge fallen. Vilhrend der Fahrt henischte der sch»«fte Lonnenjchew. Die Luft war vollftLndig ne. belfrei. Vyrd hat bei feiner Rückkehr noch «ings-bay ervärt, daß der «agäetischk «ompaß in der Polgegend derartige «dweichungen zeigte, dah ein Gebranch unmöglich war. Während Byrd das Flugzeug lenkte, füllte sein Mechaniker andauernd Venzin nach. Un gefähr sechzig ßKeilen UO» Nordpol entfernt »urde plötzlich einer der drei Motore schadhaft, so daß «onnei eine mwerzügliche Landung vorschlug. Vyrd »ar aber dazu »icht zu bemegeu, obgleich ViSberge in der Gegend des Pols eine Landung ermöglicht hätten. Später begann der beschädigte Motor überraschenderweife wieder z« arbeiten, so datz bei der Rückkehr nach Aingsbay alle drei Mo-tore wieder in voller Tätigkeit waren. Vyrd ist nicht der Anficht kl«u«dsenS, daß in der Pölregion eine Landung unmvgNch sei. Sr brachte Photographien mit, die be-weisen sollen, daß LandungsmSglichkeiten bestehe«. Nachrichten vom Tage Aubervertedrsetzuna des Vopiertleingeldes Bmi der Postdirektion wird verlautbart: Da eS schon genügend M e t a l l k l e i n-geld gibt und das Papierklein-, geld bald aus dem Verkehr tlezogen wird, ordnet die Postdirektion sollendes an: Die P o st ä m t e r müssen von den Parteien bis auf weiteres Papierkleingeld von 50 und 100 Para in ünbeschräiikdcr M.'nqe empfangen, dürfen dasselbe jedoch nicht ausgeben, auch dann nicht, wenn c§ von jemandem verlangt wird. Anstatt dcs Papiergeldes zu 25 Para sollen Münzen zu IN und k> Pnra ausgegeben werden. solange die Metallmünz^n z« Para noch nicht in den Verkehr gesetzt werden- Die Postämter baben das Papierkleingeld nicht nur ohne Widerspruch entgegenzunehmen, sondern mögen d^«» Parteien, besonders l^eldinstitut^, darauf aufmerksam machen, sich de« Papierkleinqcldos sobald als mög-lick) zu enüedisien, da der Andre7'«! luzrnriüser ^usfiiknm? kl? 4-5 St-'d!. ken?lnvesd',uek: «ul l0^ i ZK. 4izi l'elepi^on Int. ZZi». Don der Tochter zum Tode verurteilt Naj) einwöchentlicher Verhandlung stillte daZ Bakuer Revolutionsgericht, wie auS Riga semeldst wirv. in der Angelegenheit deS gewesenen Präsidenten lt>er laukaisischen Re-pMik F u n t i f o v das Urteil. Er wurde -beschuldigt, daß er 36 Sowjetkommissäre ha» be erschießen lassen. Die Verhandlung, die an Altstrengunq ihresgleichen nicht hatte und in deren Verlauf FuntikovS Tochter als Kron^eugin gegen ihren Vater mlftrat, endigte damit, daft Funtikov zum Tode verurteilt wurde. Die Massenjnstifizieruny der Scwietkommissüre erfolgte damals, als die englischen Truppen in Baku eindrangen. Funtl>?ov verteidigte sich damit, daft der eng« tische Aomandant sie halbe erschießen lasten, er hätte an dieser traurigen Sache keinen Auteil. Eein öo? entschied die eiaene T<»chter Sonja. NeftS 17jähripe bsendend scheine Mildchen ist eine der fanatischesten Nosschewikin nen. Sie war es, die das versteck des Vaters verr et und wider if»n die Anzeiae erstattete. Tie ist PrDdenten der kommnnPlsch?« ^u ftend ron Baku. Als ihr wiederholt d?r Vor wnrf flemocht wurde, daß fte iljren V?^e? ans d«?S ^chi^sfof brinqe, antw«^rtete fie zn-nikch; bin in erster Lini- Kommunistin UN?» er^fiN^ meine Ns^i^t auch «»iinem Va ter fls-'entt^er. in Vater l?e!^ 8k nns^sml bine iweps^ien ers<^^ef^n, dafür mu^ er be strafst werden." Der Prö''ildent fra-'^e den Verurteilten: „Kcmmen Sie um Begnadi- gung ein?" .>» ,Lch brauche keine Gnadei* war die Antwort. „Wenn mewe eigene Tochter mich verleugnet, wMr sollte ich lebenl Man soll ein Ende machen, aber mAglichft schnell. Ein unschuldiges Opfer mehr oder weniger, darauf kmmt es nicht an!" Sonja Funtikov, deren Kaltherzigkeit niicht einmal dur<^ eine ähnliche Erscheinung in der fran-Ms^n Revolution erreicht wird, hat fich mit chrer unerhörten Tat selbst in sowjet-trauen Kreisen einen vechaßten Namen er-«01 den. t. Der König in Med. Entgegen den Nachrichten, daß Seine Majestät der lkönig die Absicht hätte, schon am 15. d. nach Bled zu kommen, erführt man jetzt, dah seine Ankunft in Bled erst Ende Juni oder gar Anfang Juli zu gewärtigen sei. t. ltvnigi« Maria wieder in Veograd. Auf der Rückreise aus Marienbad ist Königin Maria gestern abends in Ljubljana eingetroffen. Auf dem Bahnhofe waren zahlrei-Vertreter der Zivil- und Militärbehörden zum Empfange bereit, doch die Königin war aus d«n Hofzuge nicht ausgestiegen. Um 22 Uhr langte sie bereits in Beograd ein. t. Todessall. Dieser Tage verschied in Ljub ljana der ponfionierte O^rst der ehemaligen österreichisch-ungarischen Armee Herr Benno von P u t e a n y. t. Das neue Gtrasgesetz. Gegcnwiirtsg tagt in Beograd die Sektion zur Ausarbeitung des neuen StrasgesetzS. DicTodeSstra-f e wurde beibehalten. Als abgeschaN er-scheint jedoch der lebenslängliche K«rkn. Die Kerkerstrafe beträgt !—20 Jahre. Die To-desstrafe wird nach dem neuen Gesetz dmch Erschießen vollstreckt. t. Die LounnerfÄsou k RogaKa Slatina begann schon mit dem 1. Mai d. I. Di« Meldung einiger Blätter, als ob sie erst am !ö. d. M. einsetzen sollte, ist daher n-icht zut«^-fend. t. Genickstarre in Trbovlje. In Trbovlje erkrankte an epidemischer Genickstarre der Bergmann Georg Kosta^nSek. Eew Zustand ist hoffnungslos. t. KiudeSmord. Der Besitzer Anton Ho-Zinek aus HoSnica bei Slovenska Bistrica heiratete vor drei Monaten ein junges Mädchen. Als nun seine Frau dieser Tage ewe« kräftigen Buben gebar, beschlossen die. beiden Ehegatten auS Furcht vor der öffentlichen Meinung, das Kind auS der Welt zu schaffen. VoSinek begrub dm Leichnam hundert Schritte vom Hause weg in einem Topfe. Das Verbrechen wurde jedoch bald ^annt und das Ehepaar sowie dtt Bruder der Frau, Johann R i b i L, wurden dem Gerichte eingelieftt. Nachrichten aus Maribor Äur Frage der Errichtung eines Kinderspiel-Platzes in Marlbor Auf unsere diesbezügliche, in der letzten sonntagSnummer ersckiiknene Notiz erhielten wir aus Sportkreisen nachstehende Zeilen: ES wird gerade in hiesigen Sportkreisen wohl kaum jemanden geben, der die ^Schaffung von KindersPielplützziB nicht mit größter Freude begrü^a würde. Dip Nachricht jedoch, daß gerade der an die ztrei Tcnnisplätze des 1. SSK. Marlbor anschließende Teil des VolksgartenS hisiiic auI ersehen wurde, hat in allen 5portkre»sen berechtigte Verwunderung, ja Kozlsti'r.'lternng hervorgerufen, denn dem Stad!verschöne-rungr'mr' ine müszte und dürfte doch dr-kannt sein, daß die bestehenden »wei Tennis-pl<:vc bereits vollkommen nnztireich5.',d sind und daß der !. SSK. Maribor bereits im B»rjahre vor die zwingende Notwendigkeit gestellt wltrde, an eine Vermehrunq der Tennisplätze zu denken, welche Aufizabe leider teils wegen der langen KrisiS in de? Leitung, de^ Ve^chSnerungtvereineS (welcher über den anschließenden Grimd versüßt), teils aus finanziellen Gründen auf das bou??ge Ick.r vcischoben werden mußte. Es w^hl M a r i b o r, ll. Mal. zuieifelloS leichter sein, einen gseigneten Platz für unsere Kleinen zu finden lwäre nicht lin Teil des neuen Turnplatzes hinter dem Neubau der Sparkasse viel idealer hiefür, weil mehr Sonne und Licht vorhanden wäre und keine Gefahr durch herüberspringende Bälle bestünde?), als unse«« geistigen Arbeitern, die das Haup'kontingent der Tennismannschaft stellen, die Ausübung d.tises ihnen beinahe einzig zugänglichen Sportes geradezu unmöglich zu mach'n. Oder glaubt irgend jemand im Stadtver-schönerungsverein, daß, abgesehen von der allzn starken Belastung der zwei bestehenden Plätze (von d Uhr srüh bis 8 !lhr abends sind alle Stunden mit über SV Spielern besetzt!), dys Geschrei der Kinder, daZ diese« doch niemand wird verbieten «oUen, besonders wohltätig auf die Nerven unserer im Tennissport Ablenkung und Erholung suchenden geistigen Arbeiter wirken wird?! Wäre es nicht vielmehr Aufgabe deS Vereines, die erwähnte Aktion mit allen Mitteln zu unterstützen, damit die sehr stark vernachlässigten bestehenden Plätze renoviert und durch den notwendigen Bau zweier neuer Pläke sowie Schaffung einer dringend notwendigen stilg«mäßen Garderobe samt Tu-^che«Einricht,mg, ew neuer Komplex geschaffen wird, der Zeugnis geben würi^ vom Sportgeist und Opfermut unserer Bevölkerung und der noch einigen Dutzend erho- Faultrecht Nvman von Hugo Vettauer. lCc'Pliruiht 193k by N. LSwit Verlag Wien und Leipzig.) g i Nachdruck verboten.) Da auch 'k'er Direktor des VolksspielViau-. ses. Herr Vürel, und seine sehr kleine, sehr schicke und lebenslustige Fr<^u durchaus Na-hereS evf'vihren wollten, erklärte Fels schliesslich lachend: „Ich HMe den Holzinger für so unschuldig wie ihr eS seid, und bin fest überzeu.^! davon, daß mein Freund Bär eine kapitale Dummibeit gonwcht hat, die dem swate viel Geld kosten wirld, weil ja nach unseren neuen Y^esetzen der Staa-t einem unschuldig eines schweren Verbrechens bezichtigten Menschen für jeden Tag der Haft fünfziq Kronen zu bcMlen bat. Jet^t gebt mir aber Ru«he und haltet euch an Bär selbst, der gerade ko-mmt." Richtig kam Dr. Bär frisch und elastisch, als hätte er einen Ta^ voll Riche hinter sich, an den Tisch. Natürlich wurde er mit Fragen nur so bombardiert. Die kleine ?^au Direktor versicherte ihm, >ovß sie kein Wort mehr mit ihm sprechen würde, wenn er einen Unschuldigen hatte verhaften lasten, und Alma Mia schwur, wäihrend sie ibre ^^dgarette feierlich echo-b. daß sie den armen Hr'l^inger unbedingt durch ihre (^unst, wenn auch nur ewe Nacht, entschädigen wollite. Alles lachte, der Kriininaskommissär erklärte trok-?en, daH er unter solchen Umständen Hol-'inger, ob schi'ldig oder unschuldig, im Kerker versck)machten lassen ^ werde, dann aber zupfte er Fel? am Ohr und bat ibn, sich auf ein ^icr.elslimdchen mit ihm zurslekii^zishen. Mes Protestieren der .Herren und Damen blieb fruchtlos, die beiden setzten sich an einen kleinen Tisch, an dein sie unaesk'rt waren, und au^ der angekün'diate Viert^sstitn-'t>e wurde eine ere auf Eingabe der „Weltpresie". Und ganz abgesehen von diesen gw^en Erlebnissen, hatte e'nmals Fels seinen Freund, der bereits in Gefangenschast geraten und von italienischen <^Aoldaten fortgeschleppt war. unter eminentester Lebensgefachr herauSgeHauen und befreit. Sonst allerdings war nicht viel Gemeinja- meS Mischen 'tsen beiden Männern. Bär^ ^ing in se nem Beruf ganz auf, lobte in ge- -or^oneten, soliden ?ier?)ältnissen und ließ sich niemals oder nur schr sslten zu unüberlegten Handlungen hinreißen, während Fels zwar seinen Beruf an sich auch liebte, ihn aber doch nur als nervenauspeitsckiendes Narkotikum betrachtete, über und über verschuldet war und einen unbezähmbaren Hang zum Wohlleben, LuxitS, zu einem sh-baritischen Dasein hatte. Offen und ungeniert, wie eS seine Art war. Pflegte er zu betonen: „Reichtum, Nichtstun, oder bester gesagt, nichts tun müssen, das Löben nkich bestem Wnnen ausschlürfen _barin besteht für mich das HAchste Gliick!" Den Frauen ge-«genü'ber war Fels immer Sieger. Nicht nur, das; auch sonst fprSde und unnahbare Frauen sich von seiner berauschenden LebenSbe-jahuug und UubedeMichleit hinreif;en lie. s^en, verstand eS Fels auch, sie nicht Ober-'k^nd sHer sich gewinnen ^u lasten, sondern immer der zu sein, der fich als der erste zn-rüchi'cht. ^ I Siebentes Kapitel. ^ Nachdem Bär sich sewe Zigarebte ange-, zünaS dit von !der ganzen Sache hältst. Du weißt, ich gebe viel mck dein Urteil." Statt eine Anti:>ort zu uc5en, zog FelS einen noch seucl^ten Mrstoncbzug auS der Tasche und sagte leichthtns „Da, das ist mein Artikel, der morgen in der ,Weltpreste' erschein» n wird. LieS ihn, dann kenlnst du meine M-inung." Mit gespanntester Ansmeiks< mkeit laS der Posizeibeam»e den uwkaigrelchen ZeitungS-^richt durch, der in S»nnden von gmlz Wien verschlungen werden würde. In jour.ial'stisch m^ist^rha^^r Weise hatte Fels ein Bild von der Tat, dem Sc^uplatz der Tat, den agierenden Personen, soweit er fie hatte bedachten können, enNvorfen, in ^apver, aber glänzender Weise daS ganze Milieu cha,alt?r!flert und zum Schluß itnier der Neberschrist: „Ist Doktor Holzin-g^r loer ^/örter'i" seine persönliche Met-nunq attt-gcsl.rcchtn, indem er fiir die Unschuld de.' Verhafteten in scharf logischer Weise clnlrai. Er schrieb: „Gegen Holzin^r siprechen gewichtige Momente. Er bat kein Alibi für die kritische Zeit» er war im Besitz der r>on ihm verleugneten Hausschlüstel. er ist der einzii^e in Betracht ko-minende Mamn, der da'ö Haus, die einzelnen Zimmer und die LeberiSge.v'zhn-bciten der Bewoihner kannte. Unlo l^r allem? er ist arm, er will heiraien, hat aber nicht das t^eld dazu, und die ge^'^in'-tnl Juwelen sollen einen riesigen ?^'er: bösitzen' erwide'.' ober dacla': Ick? un^ mit mem gesunden und geradezu notwendigen Lport bieten und der — last not least —un-ere Stadt llm eine, im Interesie deS von Semselben Berewe propagierten Fremdenverkehres gelegene Attraktion bereichern würde. Wir^ hoffen zuversichtlich, daß diese Zeilen bei unseren Stadtvätcrn, denen die Entwicklung so sehr am Herzen gelegen ist, sicherlich volles Verständnis finden werden. >«»«»» ZI t l I» ^ e-»»! m Tie Geschäfte am Feiertag geschlosie«! Das tzandelsgremium teilt mit, daß am T o n n e r s t a g den 13. d. (Feiertag) die Geschäfte den ganzen Tag geschlossen bleiben. m. Bolksuniversität. Das Kon^rt der LchrerinnenHildungsanstalt im Rahmen der Bolksuniversität wird Mi ttw o ch, den 12. Mai um 20 Uhr im großen Götzsaale sdattsinden, worauf alle Freunde der Jugend und des KesongeS aufmertsom gemacht werden. Da für die Veranstaltung ein großes' Interesse herrscht, einpfehlen wir, sich die Karten im Borverkaufe (Zlata B r i S-n i k UN«!» H ö f e r) zu versc^ffen. — Weiters wird in der Älksuniversität am 17. d. M. um 20 Wr ein Vorträg über P o e-t o v i o sAlt-Ptuj) des bekannten Historikers .Herrn Prsirfsor Dr. KovaLiL ver-, . anstaltet. Nach den Pfincist^eierlagen wird blenden Gemeinden hat ihre. Mttgil.^schaft de Bolksuniver^tät einen Ausflug nach !chou angemeldet. Bekanntlich wird eine Ptuj organisieren. uene Gemeindegeschgebung vorbereitet, wcs- ^ «ilk «v... ^'^Sen es mwezvir1c1ick taäellos sauder. Bild aus dem 14. Ia'^vhunldert, das von Sv. Lovrent am Bachern hieher gebracht gründen. m. Naturliebhaber machen wir nochmals wurde. Es acrlt 'tivrt al^ H''lligenbild und auf die D o n n e r s t a g den 13. d. statt findende Versinümmgsfabrt „Nnnd um den Bachern" liuimerfsam. Annieldunqen werden noch bis ?n o r g e n m i t t a g s im Gescsmfte des Herrn Greiner entgegen-ge.n/'m?nen. m. Fols^cn des Alloholis^rus. Ditck'r Tage siel ein '^^ctrnnlu^er nainens Iran Gabro vce in der Mh^? der Neichslnü^'ke zu Bod^il. wurde in den Poli..ei-irrest gebracht, wo cr jedoch bereits nach kurz'r Zeit starb. Der Arzt konstatierte Herzschlag wegen zu starken ?llsvl)olgenusses. ttl. Negen Pkerdediebstahls wurde ein ge-wisier. ?lllnn M -a j b e n iö vum hiesigen Gerichte seit 1919 verfolgt. Nachdem er den ^^iebs'nhl lxaangen und das Pferd in Duplek verkauft hatte, verstand er es, sich volle 7 Ial?rl in Kroatien u»:d Slawonien zu ne:l.'v auiigeforsclit und dem Gerichte ein« a^-lilü'it. m Ve?:schn?n'^di'n. Der l4jäk?rige lin^i Josef V a u m a n n, der 'derzeit im Mls den l^^-'drZft.^üt'rn zu lesen ve'-st-'nd. Der^ staatlichen i^inderheim wchnt, ist dieser Txi-allsc!it? bek'innt? Gele's»rte. der scli-on bei sei» ge ron seii^em M^'istvr P. in der Slo« ! nem se^nkrzeii'aen Vefncke in unserer S^ad!' vensla ulica ent!l'i''?^'n. Der Knabe, dsm erst zum Taa<'ögesj>räcb wurde, versvricht auch! vor kurzem die l^ltern st^rtien, war se^r ''^'ll 'diesmol n! seltenen Zen^s'tion zu wer-'und in Gedanken rl^innken; in letzter Zeit den. 7vyn seinen Hol^ssalen Trkil.'^en ans, l'enn rkte in.'in an ihn Zeichen einer seeli-dem Ge'biete der Graiphologie und der tzand-^sts,kn Depression. er geistiig nicht beson- war in der Kirche des .Hl. Ianatz bei Sv. Lovrenc anfges»Angt, da die Bewo>hner die Cyri5schrsft nicht lesen ?l?nnten. Nun stellte es slch beraus, da^ das Bild den s e r b i-fchen Defpoten Stefan s13^k^-1427) -vorstellt und w.''5rsrf)esnsick> durch einen Fließe? alls dem Z-slden gebracht wnr't'.H. ns. Neneralverfnmmlunq der „Iugoflo-vanfka Matica" w M^'r^bor. Dieser Tage fand die dieKiNriae Genevowersammlung der bie^^rien l^-ilinle der ,.Iuqosll?'vanski Ma-?'lm s^siMl'nn wurde neuerdinns .^'err Direktor Stanko Detela gew5?'lt. Die ^'iliale zälilt dnnk idrer ben'.)e neue Trama Gerhart .<>auptmannK „Dorots.c'a Angcrmann" zur Uraufführung für leiiie Wiener Bühne an. — .Hugo von .H o f f m a n n Z t h a l vollendete ein neues Volk'°schauspiel in der Art des „Großen Äelttheaters"; eö lehandelt daS Thema vom „Zanberer und dei- reinen Magd" und soll bei den ' vle !!> i - führung kommen. — Die i n t e r n a t i o-n a l e K on f e r e n z, die von den Sclwu-spiel'^'iu TculschlandS und i^esterrcich? vor einigen Monaten angen.gt wurde, lagt vom 2.^. bis 2tt. Juni in Berlin; sämtlich? europäischen Länder, sowie Llmcrika und Japan werden durch Delegationen vertreten sein. KKW BukA-Kina. Von Samstag den 8. bis einschli«.ii!. Dienstag den 11. Mai: „Ter Turm des Schweigens". Hochinteresianter Filmschlaqer in K Arten. Spannende Handlnerstklassige Ausstattung. Ab morgen Mittwoch den 12. bis einsckil. ltt. Mai wird der berühmte und erfolgreiche h:rrlic.,e Filni „Die LieblingSfrau des Ma, haradfcha" nlit Gunnar Tolnäs und .^iarino Bcll in den .Hanptrollm vorgesül?rt. Dieser Film hal eine beispiellose Erobcrungstour in Curopa hinter sich und beschäftigte wo^ FeuMon Der b!'Me Seiden-strumvf Humoristische Nsoelle von Manz. Nach geraumer Zeit holte sie den blan' ins lila spielenlden ..Erlaubnisschein", legte ihn in seinen :?;<^?st.c^ z'iri'.-k. jktenkie die zwei Gläschen voll iino »ran.Vn auf ihr Glück — NN'» e ' ' ,n.! ^chlaucherl 'ic..a>,rh'5'!e:' si.1, nun rrn Anita mit zärtlichen.Handküszen und bat, wieder zu kommen zu dürfen, was ihm dis schlaue Primadonna auch herzlich gern iw'Mgte. lind als der Kritiker die Stiege hinabeil^ stand Anita mit dem gefüllten Se'''denstrumpf vor dem Spic^geltisch und brach in aufrichtiges, gesundes Lachen aus. > Sie hatte sich von der Episode noch nvcht^ erliolt, schriMe die Burglocke neurding«. I Des Stlilbenmädchen meldete: „Bankier Stol^cha^en!" i Anita legte das mit Siüßigkeiten gestillte Ungeheuer auf den Tpiegeltisch und wartete,! v-er >a kommen sollt? ^ In der Portiere erschien plötzlich eine tändle, schlotternde Gestalt und hinkte auf! Anita zu. Nach e'nem zittrig, Handkuß überreichte Stolchagen der Primadonna eine hübsche,» goldene Pnderdose. aus wel^ber ein lichtblaues Gewebe gnckte. „Den glücklichen Zufall geha^>t ^ Verlorenes zu finden — — die (.^hre, .^nrück-zuibringen —" schnarrte Stolz''>n'gen. Anila war einen Moment baff, doch dankte sie ganz wie vvvher, kür so viel Ansmerksamkeit, nahm das kostbare Ges^^enk entgegen und bat iliren Besnch, Mch zu nebnien. Der Banlkier setzte sicb zn Anitas Entsetzen gera^de dem Svieaeltisch gegenüber, wo die süße Spende des Vori^ängers lag. Stolzholgens .Hals wurde bei desien An-lblick immer länger und sein grünsck'ill^rndeö Seidentuch kam in A'ktivität. Er wischte sich langsam die aufsteiaenden Schweis^perlen tupfweise ab und bemü^ite sich, eine Konversation über Pferde un^k> Sport anzubahnen. Anita gina in das T1?enm lii^br^N'^ürdi^ ein und erMlte manche geistreiche Aneldo-te. da sie ebenfalls eine gute Reiterin und Si^wrt^ame war. Go hielt sich der Gesprächsstoff ruhig auf« recht und kam nie ins Stocken, obvwar Stolz-Hagen einigemal? nach seiner Kchle griff, als ob ihn der hochmoderne SeidenschlippS drückte. Konsequent wischte er sich den Schweiß, den das Unbeha'gen beim Aniblick deS gefüllten Stnlmpses ihn auf die Stirne trieb. Und als derzeit der noble Spender seine Blamage ai:'^schwitzte, bielt seine besorgte Gemaihlin,^u .Hmlse Revision Wer seine Nachbmeditamente, ^ Sie fand in der Lade des bewußten Tisch. ^ chens unter den verschiedenen Mixturen ein scheinbar belangloses kleines Päckchen. > Dennoch kontrollierte sie dessen Inhalt ^ und hielt gleich darauf mit einem „Wolter-schrei" einen langen, blahblauen Seidm-^ strumpf in den .Händen. ! Schaudernd warf sie ihn. wie ein aiftiges , Reptil, in eine Ecke und klingelte nach dem ! Liener ! ..Au-gust!" schrie sie mit iiberschlagener ! Stin^mö. ! Der Gerufene stürzte herein, auf seine Herrin zu, mn sie im Falle einer Ohnmacht zu stutzen, so schr waren die Gesichtszüge der sonst so sanften T-ame verändert. . Rnlbre mich nicht an — alter Sclvuft! Was ist >oaS?" ! Und ibr Finger zeigte nach der Ecke, wo der blaue Verbrus'aegenstand wg. August stürzte hin und ho-b ikhn auf, um ihn der Gestrengen zu ülherreichen. „Was — ist — das?" schrie sie neuerdings und durchiblHrte August mit einem Vernich» tenden Blick.. „Ein Strumpf — ein blauer — Damen. Seidenstrumpf . . wasste der Diener zu sagen nn'd zitterte de'bei wie Espenlaub. „Schurke ... du weißt alles und bist im Stande deinen kranken Herrn von solchen Torheiten nickt zurückzichalten? Marsch, auf l der Stelle verläßt du das .HauS . . . äugen. ! blicklich----da, das ist zu stark!" Und sie raufchte, o^ne an? die Einwen» l düngen 6es Me-n Dieners zu hören, zur Tü-l re hinaus, und ohne sich weiter um die Me-^dilaimente ihres Mannes zu kümmern. Schweißlbedeckt verabschiedete sich Edc^lz-Hagen von Anita, die nochmals herzlichst ^Ir so viel Anfmerfsam5eit dankte nnd ihre ^reirde über das k^Mare Gcscs>enk ausdrückte. Als StolKagen auf seinen Stock gestillt die Stiege hinunterhmupelte, zwiclte ihn wieder iu allen Glie'dern das Zipperlein, so daß er stehen bleöden mußte und 'daibei über seinen Besuch nachdachte. „Süße Kröte — beMbernde Here__ doch scheußliches Pech — Strumpf leider gefunden — egal —schnarrte er, „Bekannt-sckiaft gemacht . . " KcMin schlotterte der schmerleidende Z^va-lier die letzte Stme hinunter, schoß ein wohl-beleib!er, frl>h dreinbliclender Herr mit einem lassenden „Par^dau!" an ihm vorbei, hob den in Papier gehiillten Rosenstrauß mit einem ..Oha!" in die Höhe und stürmte, im-mer zwei Sttifen nehmend, die Stiege hin-aut. SbolBagen blickte ihm mißmutig nach und sagte mit l5'a'ifer Stimme: „Prolet!^ Anita hiel' mil wehnkütiger Fre'ide das so scl^-öne und aufmerksame Geschenk in den <'5nt>en Niibrung schlich ihr sunges Herz, trot> dem sie sich eines Lächelns nicht erwehren konnte, wenn sie an das. weise Sprichwort dachte: „Alter schützt vor Torheit nicht!" (Fortsetzung folgt.) »«M» M r-m li. Mal »szo chenlang die Kino» der Großstädte. Seine wterefsienste auch zum Generalchefarzt der Kvlonialtruppen und wurde wiederholt ausgezeichnet. Im Rahmen der Organisation des fascistisc^ Heeres Italiens war ihm jedoch wenigst Bewegungsfreiheit gebogen und, obzwar Mussolini selbst wiederholt persönlich mit Dr. VluÄati tonseriei!te, schied der berühmte Mediziner aus dem Mtl'!ätvsrbund und widmete sich gW der Leitung seines großen Canatoriumß jn Pa.ermv, .Vlß internations' len Nuk genießt. Die physilschen Anstrengungen Mier Zto-lonialkriege, dezw. die aufreibende Art, mit der Dr. Muratl sich seiner Gigenschast als oberster Leiter deS MilitürsanitälSwesenS hingegeben hatte, scheinen jedoch nicht ohne Fo^en geblieben W sein. Gchpn durch geraume Zeit fielen der Umgebung 'oeS Professors seine kuriosen Anti^thien aus, mit denen er gewisse bepimlLl»oI»tokko Vobelin in reichster Auswahl, Möbclfedern, Gurten, Tapezie-remSael und Werkzeuge ulw. billigst bei Trgovinflo L b. Aa« greb Iliea _isKL Wohnmlg, zwei Zimmer u. che, bekommt, wer mir Vchlaf, immer und Rüche ablauft. Adr. erw. 4S01 Mvbel! aller modern, zu niedrigsten Preisen, lmch auf Raten, sind zu verkavfen b. gercer in drug, Tischlerei u. ASdillager, Betrinjsk« uli-ca 8 i» Hos. 18l> »«lMW, Gafthau« in Maribor oder Um, gebung zu dachten oder auf Rech nung a^'ucht. Anträge unter „F. K. an die Berw. M» Z« lumfe» gelacht DI««»«»««»»« Aquarium zu kaufen gesicht. — Anträge unter .Aquarium" an die verw. tz5ks D Gut anßeleßtes Geld ist es, wenn Sie alles im Manufaktunvaren-e schäfte Trpin, Man bor. kauen. Dort bekommt man die Wa-jc« sehr billig. 4AI0 f. Raufe eltes Gold, Silber und falsche «ebiffe. M. 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