^M.
Montag am I^. Nouember
I860
Die „L.nb^cher Ieilil»g" erscheint, »lit Ailsnahni' der Hl'liut »»ft Flic» lags, täglich. ,,»!' lostet sn»,m< ^cn Atllagln >»l lji l>»,vtoir ganzjährig N <!.. l» all> jäl, riq 5 ss. 5« lr.. »,it K r e u z b a n l> in, (lo»!^> toir gaujj, 12 ff., halbj. L si. ffür die 3ustlllu»g in's Hau6 fl»d halbj. 50 kr. mehr zu tulrichten. Vi>l der Post Portofrei g>, nzj.. unter .ssleil^lind uxs a,dlmtt,r Mress.  15 ft., halb j. 7 >l. ül» lr.
^ >isert > o » «zjfbil hr fur eine VarmontxVpalten» zeil, oo,r p,n Aau,« c>erstll',l,. ift jur lmalig, <lin» sch^ltung <l fr.. f,,r 2!»alige » lr.. für 2mal!«,, lv lr. ». >'. >v. Zu diese» «H.l'ublf!! ist „och der Iniellion«» steml'el per 20 si. fi,r ,,,,e jcbesm.ilig, lHinschaltung i,inj.« zu ilchiic». Zus,r.Ul bi< ll» Zeilen »often 1 fi. 0« tr. für ^ ivnil. 1 st. ^0 lr. i»r 2 Hilal »nd «<1 sr. lu^  l  Mal (mil ^.>b.gl!ff  ees  Zn>,rt!v«^,m!'ll<.)

Amtlicher Cheil.
s^c. s. k. Apostolische Majestät baben wit All,r' böchster Onischließunq vom 2^. Ollober t>, I. dem S<tliol,echlf im Ministerium für Klillus und Unter, tickt. Bischof Andreas Mesckutar. die augesuchle Verseßuu^ i»l den !vobloe>di,nteil bleibenden Nuke-staut» unter Vlzeu,p!nq b,r besoüdereu Alleibö^sten Zufried,"beit mit dessen vleljähll.ilr ausqez^chnetsr Diellstleistun^ aller^nädiB zu bewilN^eu sseruht.
Se. l. l. Apostolische Majestät baben mit Allcr-höckstti Glitschlicb»,,^ uom ^. November d. ), die «on o«m Oberstdofmeister bei Ibrer Maj'stal der Kai. stlil, Karo!i>,a Auqusta. F.ldmarschall , i!ie»,teuaut A»>N»N Olafs» u. Pl'IIe^arde liinisslichle Versez. lUl'g in de>, l'ltidlnden Nül'tNlN,!, liuIdVlichN z» stf. url'mi^sn qirudt. n»d <"' ressll, Slclle d«n Majc'r Klemlllü Oraf,,, vc»i, St. Julie» u»ttr qleichzeili. gtr t^rfllicr V.rltihliliq der l. l. Nlitliswürde zum Öbrrslhofmsisssr l»,i »ildcicht Ibrer Majlsla't allerg»ä« digst   zll erütüli/l,  g,si>l.'t.
Las Mmi!ien»m für Kliltus «>»d Uotertilbt bat d,n i'thlamlel.u'didntcn Josef Maschta zum wiilli. chln L»lner am Gymnasium zu Tritnt eln<in,,t.
Nichtamtlicher Chlil.
Die ,,^>reuflisclio Hcitunft" über Oesterreich.
Die mimsllrieUf „Prellßisä'c Zeillilif;". die in der Kyle,, Zeit die Neugesluliung Olstnreichs wiedlil'olt zum OrqenttlN'l's >l)lll '^fsl.u,chl!Nsstl! gemnchl li.'l. l'li»gt an sll' Sl'ipe ihrls lilUtigsu Vl^tleö frl^rnt'si! bemelklüswsvlden 'llrliscl:
,.Dcr Nnll'au dcs oNllrtichis^c» Sw">r5. desss» GnlndllgNl'g in den llhlen Wochen lieqon,,,,, worosn ^. dtdarf zn'fisl ivessiUllchrr Siuye» . wenn dir Hoff» """lll».   lUllche  slil'lcll weiden si»d.   »>cht gelliiischl
werden   sollen:   «„der   Fveil^it   der  Presse   und   der Glcichbrrechtiqlmq ys^ Konfessionen.""
«Da3 die Fl.l,isl'li„,i dcr Presse i» einem Staat, in n'slchem vie Vlire^ung c>>lss!l'lil von dem Willen der Ne,,ilr>!>^ al'^cl'.in^cn. als e», blc'eülllchlö Unler« ncl'men ersHeiiit. ist v^Usoll'Mln.nallirllch. Alnr wir sollten meins». ^sllidc di, ^.iqe OrNerreichs mit ihren liq,'ill)ll!»Ilchln SHn'i!>riqs,!le,l wnroe e6 lanm sse« ft«tls». c>ie lü'qemcinsn Voilheilc ,z» vcrle>lllsn. welche der Ne^ielunss l'si der qeqenwäili^en Stellung l-er Alls^.chfn von liüll dllllschln Presse, nnlchl R.nlm srhält. sich frei zu bewege,,, ,l!l).'chssn müssen. Es kann slch freilich nicht darum l^»del>». der deulschsn Presse allein ficie Vews^u»^ zl» gewäliren. Ader der Vortdcil der Fx-ilitit wurde ^an< udslluiegend ler ssulscheu Pl'sffe zuf^llen. D.iß die Pieofr.ikeil eine Simslin^ c>cs denlschcn. eine Slällll»,i l'es,ies.il,!»>l-slliatlillicn Olcmrntss ^sein wüide. d,iS tlscheint u»s ^13 ei»e „nwirerltgl'are N'chldell. Wir vllk.nnen rurchaus nicht, daß die all^emnn gewährte PseLfrc,. l'elt — nnd als ein gleiches Necht für aUe Sprach, qcnoss,» d.-s Kill'selst'iateo niußle sie doch gewährt wcroen — m^zlichelweise <n uiiglivischsr odrr voloi» scher Sprach, Prsßl'r^aoe blwl.niufel: ll?n»te. rit sich einsr maßlos»» Hlillbseli^lcil q^geu die Negisruilq >'ll.'er!iests>>. uod de>en Zü^tluuz auf dem richlcilichen Wege. da der sprachlich l's^rs>>>le W>'?un^Ollfiü dieser <Dr,,a»e sis der ivl't'lihali^s» Schl.nile res all^'mei,,!-,! 5l'<chtsl'cluilstlsel!!>!l ei'tjlslit. lveil schweier dürchiüfi'il'ren lr'äls. a!cl <nis dcm Vlrirl'llun^^we^e. 'lüllln rirse Schwievi^seil. ric wir »ia^! l'.Nieilen. wird reichlich durch dcn eutge^cuNewnoen Gewliin aus^elvc'qt»: durch d.i> außerordenllich lll'öl'te» Einfluß dlr demich?,!. d. I. der qesammlN^allichlN Presse. Denn fe!ne der Naiionalitälen deS >1a!seü1aat,s ul,ma^ ihsc Auf^al'sii zu lösen od,r ilnc Iullress,!! z» deflieoi^,!,. ohue V>r. slandi,i,ln,l mit le» l"ll'li,,ei! Veuölssillü^n dsr G?« fammlnil'uarchie. T>aö El"",nt der aligemsi,',,, Vei-släiidi^un^ isl al'tl die deutsch, Stäche. Oine Ve. vollerm,,;, lie slch ,lgf"si»ni^ mit iuren Inleisssen in den K'sis il'r.r Sprache rmschiitstl,, p^ss ^,^ ^,o„ dem Ganten al'sondern wollie.   ivüide die Macht del
Reqienmg  durch da« Gewicht allrr libri^., VevZlfe-
llma/n verNärsli,. ,ve!<b, sich o,m einssiti^en Ueder» qriff lioer einzigen Naiionalilat tlalurgemsg wider, seyen nn'issen.
.Wir zweifeln nicht, daß die Freil'sit t>,r Presse der öfteircichischs!, Ne^ieruiiq den unschäydareu Of, wiilu dringen würd,, daß die Nolbwsndi^il des Oe. sammista.'tes. viel^icht tausenc' Mal in F^e ^ellelil uno l^^lich vc>n Neuem geprüft, al'er imnier wieder als uneiläßlich lrkannt. znr bewüßtei, Uelierzeugunq der ssroßs» Melir^^bl der VsvMrnna. »vürde. Wo "»an des Gr.lel'msssü der Erörleriül^ aus qulen G^m-de» silier sein sunn, da scheint n„s leine Veranlassung vorzulieqe» . di,  Gsssiterüng ,n l'emmen.
Wenn mau l!l,',i,^» ^cltend machen wollte, daß die glsilieit der Presse ibie Wilsong.,, auch »ach a», dsr5n Nichluü^en lim äußern werd,. t>aL sie von t»,n Vedülf.xss.-., d,S Oesammltt.iaiez <,<lrs,re Ueberzsuaun. as» auslade,, föonle. als ren Nbsich-en der l^ifrli. chen 3ie^i,rung entspräche. ^ würde» ,v<r darauf bin-weif,,,, daß die Hoffoun^en auf oie neue Oestaltun« Octterrelchs wlsenllich a»f der U,l>er^u.n".g beruh,», welche dle Neqi,runq des ssaiserN.icneS oo„ t,,„ wah.' ren Bedürfnissen sliner 'Aevöllerun^en qewonnen l^t und daß eine freie ErSlteru^ „ichl l'loß N'ldeile Vel^ vorruft und Meinui^en ausspricht und jörderl son» dern diese auch berichtig. aufklärt und reinigt,"
Der Hrieft in Italien.
Wlun sich di, Nachlichl drN.lli^l. daß 12. bis IN.0NU M.nu, »enpolitanischer Trupp,» „nch dem ^ircheiistaa^ vcrsprrn^t uild doit vo» den pa'pkllich,,, »no slai^öiischf» Organen snlw<'ssnel worde,, si„d. fl' l'l'll'.» dem Könige Franz schwerlich noch so vi,l Truppen, wie lolhiq «väreu. um das offene z,l? ^u liallen. ^n diesem ^alie Nünde die Ilnschllsgül!^ yo>, G.,el.i nal'e beuor. Turiner Dsp,sä,.„ j;ufol^e dälle sl'^ar die Ptl.^erml.i d,r Fsslu»^ bereilö l'e^c"!>„». Da nun Vlslvl G'»<iullel oo» den 8l1.l)00 zitann ül'er wllche er uerfü^l. nur einen Tdeil »or Gaela ,'öll)lil lial,   sc  wild der 3i.st  derselbe,,,   falls   „ichi
/tuilletlln.
Die Triester Territorial-Miliz.
Au? TrieN ist die Nachricht eilig. laufen, daß di, dortige Terrtorialmili; den <5>d a»f das l',i ihr nen ^"^lfi'chlsudc Dieo^rlqlemlnt verweigeit l)abe. und ^^ Mannschaf! darauf cnll.lss'N wurde. Di sem Vce-^"ge lönnle außerl)!,ll> T'iesl eint weit größere Tra.^-^>'l l'ti.iels^t werde», als sie i,l der Tliat l'ssitn. "^ßb.iib dürfie» eiiii^ Aüdsulun^c» ül'er de» Vestlnil' ''"d   di,   DienstleiNung    jeneö   VataillonS   bier   am
p!"t), sein.
. Die Terrill'!i.il»!iliz in Trieft beliebt aus einem ""lailll,!, von 12N0 Man», sa« fämmllich Vesiyer /.l, dic Sladl in weilen» Kreise ulN^el'enden Bauern« "°ll. li>si^,s s-,^ .„,„ ^^.j, p„sch Weinbau und eiüi. ^>'. aber des steilen Vo^enS we^en seln spällicheu ^ldliau. ltieilö alv, Gartner lu den Villen der Trie, 'll Kaufherren er»äl>ren.   während   die   Weider   für
'^ aanze Stadt, fast   ohne   Anönabme.   die   Waschr
Nl'ch luälneod dcr Napoleoil'scl'en Krieqc l'ielt "» lan^s ^lit eine uerscharsle zlüssenl'cwachiin^ für ^'"^"d lldtl'ivcnri^. und die ^ndkull der UlN^el'un^
,."" Trieft naliM''». wie es schciüt. Anfangs fr.iwil' !^' K'äler in Fol^, Ul^reinsommens mit dem M». ^Mum. Tdeil an dieser Vewichu»^. Die militärische
"lgc,nis<i,iol,   drS Korps   ging   nur langsam vor sich.
und bes.l'iä, fle sich auf Erlernlinq pcs Wassendie,!. <ies. Uu,!0!i»irl war das Korps m, lind ist es auch l'eiü^ula^e nichts l>ie Mannsi'.ift st^,^^ ,„ ,^,,„ l'äuelischen Ainu.ie einl'^r uiid manöuriil mil solcher ^mglel,. d.,ß zremoe s>l'ou oft die Frage ^st,lll da« l'e», o!' eieß laiscrliche Soldaten s.is,, - ^„„ i,.^ß s,„ Landsturm, für den man daö Balailll'n bisiveilen l» u.'llen versuch! war. so geül't sei. mochle Nlemanl' faul's,,. Der Ä"z»g dieser V.nln,, jst sll'ri.lsns dnrchans gleichmäßig lm D'en^f, ,yjs ^,^ ihsss ^s. be>l. und ^ar nicht übel. Iacle unt) Hl),> n„p ^^n schmalzen, Tuche. leßlere l'is an die Knie reich,,'!', exras l'ansliii,, u»0 mit ei»^ Schleife ani Knie ma< ß',1 zl!sa,l!m,n,iezo.,sN: ra^u „'^en s„ schülllveiße l.n,^c Sllümpfe. Schuhe, ei,i schiieeweift.-s. l'.<umlvol' lenes Hemd. und ei» stiebendes. l'l,»is.il>s>,,s Hals» >uch. Die Jack,, wie auch die gel'lümie Wsl)e si"d mit zwei Nc,l'en zwan^^er.^oß,n. silbernen N»o>'e» oersebe»; ,i» schwarzer, riüi^s. un.isliemsl Fllzhut auf de»! K.'^'fe. d,sse,i N<'»d lveniqsleili« zwei ,^!,l! i>" D»r!i)Mssssr bat. vollende! da<ü O..„^ Die äüßeisle» Enden dieses Nandes si»d auf 4 Hsiis,, p,,^ S.iinüre an der laxm 2 Zoll blrvorra^.üi'sil Spike des Hutes l'r« festigt, wodurch der Nand in seiner .,us,M'innlel, Re-!^,ischirmiorm erl'alten bleibt, Z,,, Dienste wird eine Seite dieses Randes allf.lestül^l. ^,^, ^ s^„sz „,cht luo^lich lvare. irgend ein Elei^iliüm mit dem Sch>'ß» l^webr auszuführen. Dieser H»l leistll nalürlich dem Bauer weil lnsscre Dieusle als de„, Manne dcr M>» li^; er schiel ihn im Sommer vor dci, Sonacostrah' leu. welche sich mil aller 'Mel'l >,esscn ras Karstqe. l'llge werfen, »»b fäügt   auch   so  ziemlich den Rea/n
auf. we,", "ich, a/rade die in Triest febr beimische Bl'ra (in schaifer Nordostwiüd) weht. Im W'„l,r wird der 5^>ul d»rch eine m<l Pelz verbrämt, Muße erseß'. deren Form schever z», beschreiben, deren Zweck« mäü'^leit jedoch anellannt  ist.
Denll ma» sich „ill, über diese schwarzweiß, Kleidunq r'.'s 3ilsm;ell^ mil P.ilrontasl<,e lind Bayon-„rl (T''r»i^er vat die M'l,z u>wl).so fan,, man s,H »aliezu volst<Nen. daß d.'s aufm.irsel'irenl>, BmaiUon einen ei^eolbüinlichen. böchN freundlichen Eindruck auf den Z,»schauer macht,
D'e Triest.r ^evZIl.run^ lsl anch, so pst sjch dasselbe am Maillplaß oder am Corso aufstellt. sch.,a. renweife a„f den Beinen »nd gibt ihre zreud, a» dcr malerischen Dach! nuverholiu zn erleiiuen obileich N, die waclereu Bnibeidi^er des Territoriums scherz-weis, mit dem Provinzi-lausdrucke t>l,u^,!i hsleal ,i» Ausdruck .den man sonst für Schwaden ldie 5l„el. chcu i»  der Küche)  «ebr<il>ch!.                           ^
Die Oifi^re   d.r Terrüorialmiliz  tränen   l.la»e Umforweu  mit  ro.her Besebu,,,  ..,.b    .Idene, G le.ten Mlt  und  ol'ue Troddeln, nach  ,^z  ^, m),,,,,' Ofn;icre.   S.e sind zumeist Vür^rr der S.ao. Trist uno ibr Kommanrant   ist^ der Ober1,.c.»enan.  N.t.er
B.scheck Schwager dcs verstorbenen ssma.'unin«. sters . Bn.ck Der,ell.e. in Tr.est ^l'oren nnd erzogen, ba es ve'stan e». durch eine A,< gntmüthiger S.renqe ste s l.ncn bol'en Orad oon Dis'.plin in d,m Korps aufrecht zu erhallen. .,„d b'eseS leiswe auch <m 3. 18^8
.^"n..^ ^'^"'">1 wichl.^e Dienste durch ze«l. we,,c <llb!5,»ng der sebr an^stlengten Garnison.
Nebligens   hat   dieses ssorps einen rein lommu»
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die. Ausstände in den Provinzen dcs Königreiches Neapel um sick q,life,,, disponibel, »nd wir batten demliächst li»e Verä"derung in der GesaminiaufsleUüNg der   piemon'esisch-garibaldischen   Armee   zu erwarten.
In dcr Tbat wird belichtet, baß verschiedene piemo»t,sische Regimenter B.fel?! erhalten hade», nach der i,'omba,die znrückzukchreu. Während in dci lehlen Zeil die ^ombardie f^'st ganz von Truppen e»llblößi war. und s'lbst d,r Gienzdienst am Mincio uur von späl lichen Nellerpalrouil!»» ve,sehen wurde, va alle piemontesischen Slrciikläfle in Silt- unv Mlllelitalie» diolozirt waren, verlautet j tzt von neuen Aufstclluu-gen gegcüüber dent Feslnngsviereck. Insblsoüdere llllint ma» die Brigade Medici, aus zwei Regimen« tern Garibaldischer Scharfschüßl» bestehend, als »n Anmarsch nach dem nördl'che» Theile dcr ^.'omb.ndie begriff.!,. Die- Brigade Medici soll vereint nnt der Dioisioit des Gei'lrals Türr. welche». Garibaldi 2 Batterien und 1t).0l)0 Gewehre geschenkt Hal. den linke» Flügel t"l picmontcslschln Hccrci<ansstelll!!lg bilden. Diesc Trlippeu baben zwar das rothe Hemd mit der blauen Tunika verlallscht und sino in d<,s piemoutesische He<r eiogcreiht' dennoch erscheine» sie. wenn m»in belenkt. dciß den Kern dcrs'lben dle Iägei yl>» Como unt) Varesc l)«lden. gleichsam als Avant-garte einer Opeiationsarniee. Auch der Umstand, daß ncuerdings wiederholt das Gerücht austaachl. aus französischen Arseilalen würden ill aller Stille ganze Parke schwersten Belag,rlingSgeschüßcs nach Pieniont geschafft — angllil,ch in Folge einer von Sart'lllieil gemachte!, B'stellullg — auch jcicn in Havoyen. namenilich in Cbambery und S. Jean r-e Mauricnne bcdeulende französische Truppcnniasscn u.r> sammelt, ift »ichl beruhigender Nainr. Einige Gewahr gegen eillsn ploplichc» ^.'osbruch dcr Felndscligltilen gil»l dagegen da« flüde Eintrete» des Winters. Die rauh, I^.breszeit. welche große Trupp.übeweguugen ni'gemcin erschwert u»d insbesondere dem Fcstungö-kriege Schwicrigkcilell eiügegcnstcllt. die alle Borihclle auf Heilen ^er Bclageile» elschcinen lassen wurden, läßt für jeßt d«n Beginn offensiver Opcralionen als höchst Mlwakrscheinlich erschelncn. Auch nahl dle Zeil der Elürine auf oer Adria. welche Flotten - Bewegungen , dle nothwendig mit einer Angriffsbewegung der pifmonlesischeu Landmacht kombiuirt seiit müßten, verl'ielet.
Nir haben es also aUen Anzeichen nach nur mit einer vorläufigen Fronlveränd,rung der piemontesische» Armee zu lbnn. dcleil Objekt alleging« die Po« u»d Mincio-^inie ift. deren ganze Bedeutong aber ,rst das nächste Frndjahr enthüllen dürfte. Bis dahin sau,-melt man sich. bereitet sich vor. ergänzt die Feldar-lilleri,- und Belagerungspark,' in dcm nunmehr französischen Savoyen wiro ein starkes Souticn gebildcl, es werden bort vorsorglich Depots und Magazine »lUer Art eingerichtet, um das Verschieden eineS »nächtigen Heeres in j^lm Moment möglich zu machen. Denn es iü nicht zu vcrgefsln. daß durch die Anne-xationen von Nizza und Savoyel, der Zuave den Pie-moi'lesen um eine hübsche Anzahl Masche liäher gc-rückt <tt. Oleichzeilig wächst im Kirchenstaate ohne viel Oel'älisch da>z sl.nij^sische Olkii^alionskorps unter Goyon zu einer Okkupationsarmee an, dle nölvigen» falls etwas Anderes zu tbun im Stande ist. als (bewehr l'eim Fug ten Wechselfälien eines Kneges zu-zuschauen. In den engen Straßen Roms sieht und hört man seit einiger Zeit nur französische Soldaten, die kommen oder gehen; in den Klöstern, wo es ihrer auch viele gibt. ist kein Unterkomme» melir für neue Zumärsche; dle römische Municipalität hat daher a»-gefangen, verschiedene rcr größten Kornmagazine zwischen dem Palatin und Avtntin zu leeren »md zu Ka«
sernell einzurichlen. ttmz, m Ol'er- und Miltelitalien läßl sich. lhe noch d.lö leßie Aollüxtk drs Königs Franz gefalleil. eine mililällsche Thä'ligstlt wahrnch« lucn. welche zw.N' nur vorliereiienzer Statur, deien Endziel aber lucbl zu verkennen ist.
Ei» Strich dnrch die N'chi>u»g könnte «Ilsldingö. wie wir l'cleiis ol'eu angedeutet, dcn Pieluoutrs.n uuo ibreil FreuildlN gemacht werd,», wenn die neapolita» lüschen Prouilizen sich rrhel»,,:. Scho» hal'en sich i» der Provinz Maüfredonia c>Uein llUU0 königliche Pai-tei»iä»ger jllsammengelhan, di< mit ihre» Gegnern emen el'en so blutigen, al,) glaus.uuen OunlllalVmlpi führen, der laglägltch giößcre Ausdehnung aniümnü. da oie enilauftüen Soldat,» o<r neavolltanis^cu Al< mee je nach Geschmack odcr Uel>,rrldllng sich dcr einen oder der andcreu Partei anschließen uno so deren Oc g»nlisallon u»r  Haltung uerdclden.
In Turin dalt lnan dafür, daß. wenn die Pie. monlcsl» nicht u,it F^l!»r uno Schwell wüthen, w>e ivtiland, Napoleon l.. alle (ilemenle zu einem !an»>' jällliglil Bürgellrieg »ollianc'sn sino. wie ili der ersten Hälfte dlcseö Iahrhuuderl»; zwischen ChristlN!)'.; nnd i5>irlisttn in Spanien. Gcn,ral Claldini li.ß nenei' lich wieder fünf Bauern erschießen, cic mit den Waffe» in 0<r Hano gefangen genollimen worden waren. Anch an rer röin schen Gü»^' si,io jüngst mehrere sp?ra> eische Erhebungen volgckl'll,>l,en; dei einer 0trsell>en wurde Sig»oi M>»ru'. G>m.!l dcr cnlhusiaslischcn Eng« lailerrill Whte, von deo Baucru getöoiel. Mö^!>ch. wie gesagt, daß diese Voll>)l'cwegllNz>en rasch u,n sich greifen, wahischeinllcher a!)er. daü sie noch uor dem Halle von Gacia dnrch die lrorückende Ucbermachi nirr-ergeworfcn werren u»o daü dann der ol'e-l an-gedeulete Ooeratlollelplail HareinisUs uügeslört in Szene  gesellt wcrren kann,                        ^. D. P.)
Q e st c rrei ch.
Wien. Ihre Majestät die Kaiserin K.»roliua August., liaben zu den Kosten der Reparatur cines i,> Cenrda für deit künftigen Anfeulhalt dcr ^i^ic.' <!, /^«l» ttiu^ppr bestimmten Klosters 2Ul) st. zu >>n-dcn  geruht.
Wien. Die «Wr. Ztg.« schreibt: Eioige Bitter liabe» d>e Milthtiluüg oer in neuester Zeit ver-laull'arleu Velordnnugen des Minist,liums des In« ueru mit Bemerklingen l'eglcilll. welche auf der Ansicht zu beruhen scheinen, lu Folge o,s die Bildung veö Staalsm!l,ifteiillms betreffenden Allerhö^sten Hand» schreiblnö vom 20. v. M. hal'c das Ministerium des Inner-, gleichzeitig als solches zu   bestehen   aufgehört.
Zur Aufklälling dienc. daß in dein bänglichen AUelhöchstc» Hanoschrclben die Forlfühlung der Oe-schafle in der blöherigen Art bis zur Dulchfühluug dcr ueuen Orgauisaliou ausdrücklich angeordnet wurre. daß somit bis zum Zeitpuukie der formeUen. erst mit ^. d. M. stallgefundenen Aktiviiung der ungarischen Hoflanzlli das Ministerium dlS Iiniern als solches zu fungiren halte.
Auch wurde von mehrere» Seilen der Besorgniß Naum gegeben, daß in jenen Kronländcr», welch, aoministratlv mit andern Kroulänolru vereloigl woi-den sind. weseulliche Rechte uov Alllibuie des ^and. lagls beziehungsireise oes ständigen ^anoiag-Auöschus-ses dadurch eine Beeililrächtigung erleiden würren, daß einzelne l. f. Behörden, namentlich die Landes« Baudirellion und rie Siaatöbnchhallung. sich »ichl am Sihe des Landtages befinden werden.
Diese Aüsichl berichtigt sich durch die Erwägung des Umstandes. daß die ^a»des - Baudirekiio» . sowi» die Staalsduchbaltung als HilfSorgane für Staats-Behörden, erstere zunächst für rie Neichöbaulcn, leß-
iere für deu Nschimngl'ilfödisnst und die Kontrolle, lmlehen, daß dal'er. iu sl'f«r»e die Wirksamkeit des ^andt.igö-Auöschusses i» diesen Beziehungen den Ve-'land von H!lf?0lgm:en nöthig machen solNe. Hiefür Seitens der Landesverlretuug mill, 1st Bestellung ei" gen.r Hllf^organe Vorsorge getroffen werden dürfte, sowie l"lbl'll,'aupt auch die übrigen lDrgaoe für die dem Landtags - Ausschüsse zukommende» Verwaltnngsge-schäfie  nur ii, dem betreffenden l!ande aliiviren iverden.
— Die «Wr. Ztg." erfährt, daö l^ie Vertre^ lung der sardillischen Unlerlhailen im öst^rreichischln KalsllstalUe. welche bis jept durch cie hilsi.,e k. r«s« stsche Olsandlschaft besorgt wurde, nunmebr von dei'.l Herrn Gesandlen und bevollluachtiglen Mlniiler Sr. Mailftäl deS Königs von Schwel-en uno Norivegen übernominen weiden ist.
Wien, U. Nov. «lirz nach Erscheine!» der Ernennungen vo > Obergrspäncn in der «Wien. Ztg." war gerüchlwcise von ^llilldchc,! AbleliNlin^eü di, Nede. Man sprach von beiläufig sechzehn Ablebuu»g<'n. vc>!« oenru jedoch nur vier erlläri wiiroe«. Wlt man j.l)t ucruilnint. h.ibcn drei Viüllieile d^r erliannten Ober« gespäne angeuominen. Dagegen wirc> unö „och ans Pesth  von»  heui'geü  T^'gs lelegrapl'isch gemeldet:
«Josef Pioilay ersiari. die O^rgesvans'Wnrdf auö Ucbclzellgung lino »ach reiflicher Erwa.>u!!g «ib-znlediilli. da er dem ^'aildc cnif dein i.'anrlage besseic Dienste  leisten   zu können   glaubt."
Wien, 10. Nov. Die »Donau<Zeilu!,g« schreibt: Alis einer P^iiser Korr<spo»d<»z der »Allg. Zig." ist iu mehrere Bläiter dio Nach,ichl ül'erge^,n<gsll. daß das lais.rl. ö'slllreichische Kabinel in einer Züknlar» Depesche, die zunächst nur dcn Regierungen von Nom »no Neapel, dann den >n Wi,ll rcsioirensen Repra« seülalncn des Oroßherzogs von Toscaua . ses Herzogs von M^'deiia lind ocr Regenli» von P.nma luilgslbcllt lvorden s<i. sich über die Warschauer Konfereu; ans. gesprochen habc. Wir b.iben lilsache, d!sse Nachricht für lhatsächllch linbegründet zu halten.
Wien. Nachdem die königlich unq.ilische Hof-kan^lei an, 4. d. in Aktivität getrelen ist. hat mm« mehr die Wulsamleit des Ministerluins des Ixnert« aufgehört und jene dcs Staatsmimsteriulns begonnen. Bls zur Alllvllung der siebenbürgisch^, Hofkailzlei wercen die Siebenbürgen betreffenden Angelegs„h.i» ten  beim Slaalsminislelinlu  behandelt werde».
Wie», ll). November. In <5olge der Schnee, verwlhllngeu sino gestern sämmlliche Eisenbahnzüge tül'vcoer verspätet oder gar „ichl fin.ietroff'il. Die ^ü^c der Nordl'al)!, vo» PeN». Oc>t,l'er^ und P^"», mubten in Gäilserndorf stehen bleiben, die mit dcr Westbahn eiwarteten Posten blieben gleichfalls aus. Dle gestern glüh von hier nach Ooerberg u„d Prag abgesandten Züge mußte« wieder zurücklehre».
—   Durch   die   fortgesetzten   Schxeeoerwehnllgen ist   die   Bahnlinie   von   Wien   bis   Stuhlwe-ßeobnlg dnrchans unfahrbar geworden, dnber gestern  der Ber« lehr gänzlich eingestellt   wurde.    Der   gestern  Früh 8 Upr vo>> hier dahin abgegangene Perso»en;ug konnte mit vleler  Mühe  nur bls lianzendorf gelangen, mußte ab,r Angesichts  dcr unulerwinrliche«! Hiildernisse vo» oort zurückkehren, o.lher den Ne,sen»el> das ooUe Fahrgeld wieder ^urückbezahll wnroe.
—   Aus Wien   wiro   der Belliner   ,V. u. H. Ztg." von unterrichteter Seite"  milgelbeilt:
«Gegenüber dem Telegramm von liiur Hulienz. die iiürst Mllleiuich und Freiherr o. Hübner g/meln-schafllich bei l-eiu Kaiser Napoleon gehalu dal'en sollen, bin ich in der i.'age zn versichern, daß die All-dienz des Fieiherrn v. Hübner von diesem nicht nach» gesucht war. sondsln die Holge einer von relN Kaiser der Frauzos<n bei einer zufällige» Begegnung alt din ehemaligen Botschafter bei den Tn'lerlen glrichleten Einladung. — Die Nachricht, daß zeb» i?,n<enschiff« uo» England a» Oesterreich übeilass<n wilden sollen i,l Alisiansch gegen Schifffabrtsstallonen im adriall» schen Meere. 1st ganz grundlos."
Einer ander» „dlwädrlen Qnelle" uerdaxkt dasselbe Blatt folgende interessanle Nachricht': Der Groß» ber^og von Toöcana ist. ans eine»» Unnuege. aber dach nicht N!!!)znverstehcn. von Seilen des Kaisers Napoltl'» alifgefordcrt, nach Paris zu kommen. c>h»e nähere Bezeichnung dessen, was der Zweck s.iner Erscheinung kort wäre. Der Großberzog hat dies, eigenthümliche Anffoidelung »ach Wien gennldel u»0 ai'gefiagl. was uia» davon balle und was man lh>n raihe. Die Antwort hat dahin gelaulel. mau halle es in seinen, I»le,esje für eriori<blich, wenn er dlt Allffordernng folgen wolle, da sich »ichl abslbcu las>t, daß eine persönliche Bcgegnnng in Paris seiner Sache ^ Schade» bringen lö»»e. da aber mehr als ei» Grm'dM^« ebe» jeht l.» der Hossnuilg berechll^e. daß noch »i^^W Alles unwldtlbringlich verloren sei."                             ^        j
—   Ans Szolnok schreibt man der »P.-O. Z "'^^ Seit   Veröffenilichuilg   der   Allerhöchste»   Gnade!,'is>«DW l'0», !i0. Oktober e>Iaube» sich t^'lch'.e Adsl'ge. lo>V'k    ^ der Brück.il,»!linll'.stln»ehlNlr  »ich!   z»  rechtfertigend      ! Ucbergrlffc.    Wäbnnd    mcbrere    Adelige     übcr   ^»c Brücke fahren. ob»e die  Mantvglbübr   zu   extlichtt»' müssen die   Landleule   «0   Kreuzer,   ja   für   belade»'«
nalen Cl'arakler lind stebt zu der Armee, dem Militär« dieuste und den militärische» Geschen iu keinerlei Be-, ziehung; hieran änderte selbst Nichts die vor eimglr Zeit erfolgte Ernennung des Kommandanten Nlller v. Buscheck zum Oberstlieutenant in rcr Armee.
Auöcr der iemvisen. nur in ungewöhnlichen Fälle» cinlrelenden DienNlcistnng marschlrt die Terli-
aus. gibt auch
idre Salven mit großer Präzision, defilirt nach der Garnison und rückt dann sammt den Waffen wieder in ihre Bauernbüllen ei», um dem steinigen Boeen das Wenige abzugewinnen, was sich allenfalls noch i» der Statt verwerlbe» läßt.
Da der größte Theil dieser, a» den Abhängen dcs Karstes gleichsam über der Stadt wohnenden Bauern sich auf ti, Rebll.knlilir verlegt und dcn etwas derben, aber in Triest belicbien sogenanmen Terranowem erzeugt, sc ist ih,,.,, „alürlich die städl. Verzchrungösttuer auf Wein ein Dorn lm Auge. und als ein bei der Kommune eingereichtes Gesuch um Herabsetzung dieser Närlischc,, Abgab, kein Gehör fand. st,Ills man walnschcilllich Betrachtungen über städtische Rechte mid Psi'chten an. und ergriff die sich eben darbietende Gclegcndcil. der Kommuüe zu zeigen, raß man auch im Stande sei. ihrer Weiodahordunng eine passive Opposition durch Bllweigernng des Territorial» di,»Nes cntaeacil zu still.».
DaS neue Dienstreglement a» "»o für sich dürft, schwerlich iin Stande gewesen so», die Bauer», wel-chc slit uiclen Jahre» großen Gefallen a» ihri» m>-liläl,sche» Auszüge» gefliüde» u»o stolz darauf waren, zur Guardia Clvica z>l gel'örcll, plößlich so umzu-stimme», wen» »ichl das Zerwürfiüß u>it dem Mnni-zipium uorcuiögegaüa/n wäre-. Maii scheint die Ge-Ilgeuheil von» Zaline gebrochen zu habcn. a»> Magistrat s.in Mülhchs» zu kühlen.
Das Militär nahm an der iu Rere stlhenden Feier nur Theil, um ihr eine böbcre Weihe z» gebe» und das einfache Nachhal'scschlcken dcr Maünschasl nach dcu crstl» Zeichen kommunaler Renitenz be-wcist am bellen, daß der lehiercn jeder milllärlschc Ebaraller feblt. Die städtische Verwiliung und der ,'vaucoli" möge» sehe», wie sie mit emandcr fertig wlldcn.
Das Aerar liefert nur ric Waffe», all, üblige» Bcdürfinssc des Bataillons iverce!' aus einem eigene» Fond bestrille», und die DicnsllcüUlnge» dessell'en ans der Stadltasse bezabll. Vo,l Seilen der Militärbe, bördtn ist Ml ^aufc des leßten Iabrzeheuds uur für ei„e zeitgemäßere militärische Auöbildnng Sorge ge< iragen worden, und die Miliz hat hierbei stets dcn größten Elfer gezeigt.                                         (D. Z.)
««»»
Wägen sog,>r 40 Kreuzer bezahlen. Der Vrücken-Einuebmer sucht alls' diese Wcise sich durch peil Bauer be» Vlllllst ersetzbar zu macheu, de» er durch die freie P.'ss.ige der 'Adeligeu tlleidel. Es ist natürlich, baü dieß Gebaren bei dem Landvolkc große Mißstim» n>ung hervoirllft.
Agram, 5. Nov, Der «Poz." veröffentlicht folgende» . i>l der Geschichte der Donau-Dampfschiff» fal.'rlgs sell schift bisher vielleicht »och unerhörten Vorfall: Als nämlich vor einige» Taqen das Dampfschiff ».Marlanua gegen 7 Uhr Abends bei starkem ?iebel lllid wenig Mondschein anf der Save bei dem Dorfe Pusla vorbeifub,''. wnldt dasselbe plötzlich, und zwar, wic es den Passagieren uorlam. von beiden Ufern des Slromes dlirch Flintenschüsse beg'üßt. Die im Innern des Schisses btsindlichen Passaglere vernahmen 'Anfangs nor eincn fnrchlbare» ^arm und Hilferufe anf dem Verdecke, und rieldcn bin und her. was eigentlich vorgefallen s,in mag. Jeder vrmlüliele etwae» 'llndtles. In diesem Augenblick, riese» einia/ Passagiere uvm Verdcck lierab: «Schxßgewebre her, wan lödtet uns!" Ießt hörte» auch die unten be-^»dlichln Passagiere zu ibrem Schrecken deutlich die gcgeil das Schiff unter wildem Geschrei, Schimpfen lMd Fluchen abgescucrl<n Schüsse Die Thäler forderten den Kapllän z>lm H.'lleu aufi als aber dieser hallen lilp. wnrde von denselben, ohne ein Wort wei» ler zu verlieren, wieder anf daS Schiff gefeuert. Es fielen im ganzen über 20 Schüsse, von de»en jedoch glücklicherweise Niemand gettoffen wurde. Der Grund zn diesem feindsellgen Angriffe war. nach der Vcrmu-lhung des Kapitäns, der Umst<i"d. daß von dem Dampfschiffe vielleicht eii'igt Slücke Vo>stenvieh, wel» chts die iieult eben von einem auf das andere Ufer hiuübertriebe». ergriffen und e, tränst worden sein mö-ll»n. Der Steurrman» gesteht sellist. anf der Ober-st^che des Wassers, obwohl schon zu spät. «inige lebende Punkte bemerkt zn baden. Doch man hat dicn'ider ,,»ch keine Giwißb'il. da sich die iicule iu ihrer Wnth in leine Verhandlung einlassen wollten, sonder» a„f ails Fla,',en mil Flintenschüssen antwor-ttlcn.
Italienische Ttaaten.
Aus Neapel, 29. Oktober, wird gemeldet: Gestern sind übcr ein Dußeod piemontesische Polizei-beamte hier angelangt, die sich »nn bald daran machen welden, die imlmr noch »ichl geordnele Po» lizei wieder zu regeln. E,n Erlas des Sundikns von Neapel ordne! für den Einzug des Königs von Italien große Festlichklilen an. die 3 voll, Tage danern sollen.
Seit gester» ist anch das Wappenschild der fran-zöüsche» Gesandtschaft dsrnnlil^eüon,»,,» norden, so daß einzig nnd all,in  daö englische noch ausbängl.
Vlonl, :w. Oltober. Der ^N. >Zl.,." wild ge. schrieben: „Die ^l>lt»ü!l»ng i.'a!»oricl!'res scher die Dep.sche des Herzogs v. Grammont. welche ihn so gröblich in die Iire geführt, v,,l unter den Kardinälen und a„ höchster Stelle den Abscheu gegen Frankreich unendlich geücigert. Der Papst hat sich unumwunl'eu, obwobl nur plioalim. dabin ausgesprochen, daü er die Slellnng eines französischen G,sa»d!en i» Rom. »velcher den General seintr 'llrmee und seine Behörden "'> so großer Uüirahlheil täuschte, fur ni'l'altl'ar halle, "»d daß er ilwarte. ,r weroe sc nen Poüen vnlass,». ''"! die offi;!sI1c Veschiverde des Llaat^stlrelär^ lial ^tN ^. Grammoüt ein NschlseUigüngsschrsibeü erlasse»; ^sß bat „lan jedoch l'iöl'er im Icnrnal uo» Noin nichl °^et>ruckl (späler ist es delailnllich dl'ch geschehen) ^ ^ Verhandlungeil mit Napoleon sind hier nichi miher ^'>'l> glivorden. Herr v. Grammoul. der Fr,und favours, bleibt ruhig in Nom; die 'ilbl'lrufung des ^c>»sig>,or Sacco»!. des pap»^I>chsn Nunünö in Pan.'. ^ hier eingetroffn» ist, l)>U llineil o!fi^ellc>l Ch.naller. ^l französische Gesandle Hal vor Kmzon die Slelle ^^ ^»lsers als Pallie bei dcr Taufe dlö llüen Kü'deo ^ i»l>gc» Fnrslen Canino vcrlie^ln. der nch mit einer ^in^sjft,, Ruspoli Vsrn'ällc. — Die Berichle ^amo. 'l'l'lcs ül'er die Epoche seines Kommando'^ lralli, ^^,'l a„ die Olffs»tl:chleil; man fnrchlel in gewissen 3^>ss» il,l.'„ ^l'drnck. der il, iUrüssel erfolgen soll. ^tr Gs„fs,i> j^ freilich i,n Stand,, wenigstens de» ^ll,,!, Schleier von den dcillosen Znüänden zu lüsll». ,' dsnen sjch das röm,schc V rirallungssyslcm hicr und ," ^,, Proviuzen blfi,>d't und befand, und Diuge '"^ a„s den böherc» Sphären des Staates auf;»-^t„. uon denen der Papst selbst stine Adnung dal. , ^"slgnor Aerardi. dir im Ministelium die Sllllllng '"es UxterslaalSsellelcirs til:»adm, h.il vor wluig Tagen ' ">l Enilassl.ng einreichen müssl». Obwohl ein Mystc. ^''" "on gcwobl't.r römischer Undülchoringlichleil über ^^'" Vorgang liegt, sagt man sich doch. d.'i) re i» ^/ ^^»llte staalSoeiräll'slischf Affaire seines >v,!ide,s , l^chlen s>,. Vschr als ei» Prozcst Eynalt,n wurde ., "l'n, .i„ h.,g ^.,.^zii^l loü'men. wenn Ulan ,„ ^'^ mpd,luden Znställde ei»bl!ck,c» söü»le. Die ülinle änü" bcg s,ch alif^ösendcu St^airs^ist hc'lloser als scine >^"k-   Die Jim,!,;«-» crschopfrn slch; uuregelmäßiqc
Steuern laufen nnr uoch ein von den fünf llemrn P^'vlüzcl,: No.m und Eomarca, Civilavecchia, Fro< si>,o»e »ebst Poiilecorvo, V^lttl! »„d Vileibo, wclch, znsamnllu dic Kopfzahl von li8.L0M) Üinwohnern bilden. Dieß ist dcr Rest der Oesammtbevölkerung von über 3 Mlllionell Seelen, welche der Staat deS St. PclruS noch im vorigen Jahre zählte. Dcnlell Sie sich die Schaals» der Abdalen. Monsignori. die Prälaiur der Palastbeamien mit und ohne o«!.'l>u und j>l>«ll», alle die Parasucn res päpstlichen Hofes und der cingegan-ge»en Kar0inal«^egalsll „„H Deltssclten. welche genährt sein wollen, welche AeförderunglN w>e bisher verlang«» und welche ihre Zulunfl lu Frage gestclll sehen; denlen Sie sich die aus den Provinzen »ach Nom stlömcnden veririebtücn iUeainien »liid Ordensbrüder, nilo Si, werden begreife», welche Aufregung in den llerilalcn Kreisen, welche Vlllegenhcil und Erbitiernng im Valilan, fast weniger gegen Vilior Emauuel. als a/gen Napo leo» dl'lscht."
3lom, 3l. Ollober. General Llnuvlicicre hat endllch dell lang eiwarteteu Bericht Sr. Heiligkeil üblrreichl. Dieser Vcnchi umfaßt AU.S, was >m Kir« chlnstaate sell der 'Anklinft des Generals in Rom ge-schellen ist. Er eulhäll auch Vemerlungen über die Gebrechen der Verwaltung. Der General Hal dem Papste unumwunden die Wahrt'eit gesagt. Der HI. Vater dankte dem General für dessen (jigebenliell und machte ihm den Vorschlag zur Neorgaiusiiung der Armee milzuwilken. «Unmöglich", erwiederte H>rr u. ^'moricil're; Geld. Soidami. laiz alle (zlemcule felilen zugleich; und was noch mchr lst. Diejenigen, dlc den Anstoß geben sollten, nämlich die Mimster Sr. Heiligkeit, sind selbst nichl emer Meinung. Hr. v. ^!a. molicime machte den Vorschlag, die gegenwärtige Armee "llfzulösen llno l—2 Negiincniel von jui'gcn und luchligeii Soldaten zu bilden, die dem Papste als Wache dienen würden. Der Papst hat sich dieser An» sicht angeschlossen und die Aüdmia. von zwn Regimentern gsöljlllXl'eils auS Frauzofeii und Engländern bestehend, angeordnet. N»r die Palastwachs, die groß-lenlheils ans löinlfchen Bürgern destehl. wurde uichl anfl>elöst.
Ucucjlc Ruchrichtcu und Telegramme.
Paris, 9. Nov. N^ch dem zuletzt erschienenen Bankausweise hat sich vcimindell der Barfond um 25'x MNl.. vermehrt das Pl?ltessU>lle um 4'cl"^, M>l!.. cer Tr,sor um  !4','5 Mill.  Fr.
London, 9. Nl'vllM'er. Abends. Vcim Ban« kclt dcs ^.'ord Mayor« Hal He,r von P<rsi^»y folge,»de Rcde gel)c,llln: »Ve Zsegüruilgc» ltulopa's l'libe» durch die Opf,r. l^x-tche sl, der El^>l!U,>g l»lö al^elueinsn grirdc!"? gel»racht, exie große Weiüheil an  den  Tag  g'legt.
Warum dilsc  Vefürchinngen, dieses Mißisauen?
Fianlreich u»d Ongland haben gemeinsame In-leressen. Sie weidrn vom Friecen gieichr Voill^lle glnlsßen. vo>« fliege gl^chc Nachlbeile erltids». Der z^nser wird den Friede» mil England befestigen (<->> mc'llliiu)"
^.'oro John Nusscll sprach: .DaS Parlament wiid stets das Plil'jlp der Freiheit ausrechi elhalisn, England die Sympathie»! für Uütirdlückle  Völker.
Die Allssichien auf zuedeil waren niemals güli-stiger als i,n gea/mvärligen A.igeildlicke."
^ord Palmtlston sprach »u glelchl,, Siune.
^teuesie^ auk AlUie,».
Mailand, 9. Novbr. Die heulige „Persevs. raiiza m.ldel .l»ls Tum' vom U. d. Mts.: Moiüeze-inolo ist defillillv zllin Gouverneur von Siziücn er-nani'll es werden daselbst fuxf Ministsris» gegrün» del: ^a Farina für Inneres. Cordova fnr FinanzsN, Pi,au! fnr öff nlüche Arbeitl» . Padre Ollavio ^'anza für öff.»ülchen Nlünrichl; fur dir I„sl>z >sz ^^ ^.,,„. d,s Milustslö noch nicht belanlu.
D" Papst schick! ^'eblüsmiilel uno Bellen.für die Vclw!l,'b,len nach Gael.,.
Mailand, l". Nov. Die heulige „P.,^. ranza" milre! aus Turll, vom Uleu: Gestirn A'.lds lnnolgle luic P,l!.'atd,pcsche ans Ntapcl d,e Unl.l' Handlung zwlscheil dem ttouonandanleu Gaeia's und Fa»li we^,,l U'belgabe der F'stung an. «öuig Fran; ll. sci en,schlössen, fcrnercn Wl0lrsta»d anf^ugsl'en und l'er.i!el sich zur Al'rciie vor. Dic Velage-uog Greta's wild noch eneig sch forlges.^. Die m das röinssche Gebiet geilücht'le» »rapolüanlichen Tiuppcn werden an die p>,iln'»lt>lschc Rc.zieoui^ ,,.,^, )leapcl abgeschickt. Fanll schlag« t>ie Vilduu,, tiner Naiional» armle vor; dlsselbe soll ans 104 ^iiiieniegimeüllr». 8 Glenadilircgül'snl'rn. 4 Mlir!,!,.I>!f.,,,lsi,slsgil,!,!'-llln. .'i4 Vatailloül» Ia.itl, 4 Negiinenter» Gc»'t-trupp.n. ltt Regilucnleiu Ariillclis. 8 Regimculsl Kavalleue. 12 Regimen!,rn ^anzere. l2 Ne.,imsnlsl" Ch.ua>,ylegcrs. 2 Regimentern Husaren und 2 Regimentern bslitlener Güid'N blst'de»,
Genua, 9. Novbr. Gestein same» mil den Dampssl» „Hlilmimnue". „Ainalft". „Ercole" und «Coi'lt k.nu'lü"  übl-r   300l)   neapoliiaüische   ^riegS>
Gefangene dier an; hente werben 3W0 andere zu« gleich mit dem sizilischen Geschwader erwartet. Gleieb-zeiüg wurden 1^00 päpstliche Kriegsgefaügeuc nach Civilavlcchia ,i»g,schifft.
Turin, 8. Nov. Aus Neapel wird »uterm 7. d. offizi.U gemeldet: Der König von Sardinien ift heute um 9'/, M>r hier eingezogen. Ungeachtet der befligen Regengüsse herrschle (ixtbusiasmus. Eine Proklamation des Königs Viktor Omanutl ist erschie« neu. worin derselbe anzeigt, daß er die Äutoriläl ll« neS Souverains über eas ^'and annevme.
Neapel, 8. Nov. Garibaldi ist mit dem Könige e,„gezogen. Heute bat Garibaldi den Volks-beschlnß üblireicht. die D>klatur hat aufgehört, das Ministerium ftine  E"llassung eingereicht.
Neapel, 9. November. Garibaldi nabm deute von dcm Könige Abschied und ist nach Caprera abgereist.
Turin, 9. November. Die beulige .Ormiisne" schreibt: Viktor Emanlnl hat sich rmch sel»e» Einzug in Neapel die italienische Krooe thalsächlich auf das Haupt qesehl u»d Italien muß nach dies'l großen Revolniion im europäischen Staatenverbande eine seiner glasenden Geschichte — deren sich keine andere Macht in solchem Grade rüdmen kann — und semen Int»r» ,'ssen entsprechende StrUnüg einnehmen. Die päpstliche R>gi>rn»g befahl, die Volirnng der Unneriou in Vilerbo zu verhindern; die französische Vesayuna. nahm den Vefebl nicht au. ja, sie untsrstühie viclmebr d,„ AnnerionS'All; die päpstlichen Gendarmen wollten sich widtlsepen. wnrdeu zedoch von den Franzosen hievon abgedaltln, Dieser Vorfall verursachte eine große MWimmlmg am päpstlichen Hofe gegen Frankr„ch. Nachdem mm Vilcrbo und andere der päpstlichen Regierung noch unterworfene Slädle für die Vnnll'vn gestimmt, so gehören dieselben moralisch nickt mehr nnl,r Rom u»d diese ihre Stealing kann nlchl lange mchr danern.
Die „Opinlone" meint zum Schlüsse, nachdem eine Aussöbuung des Papstes mit Frankreich nicht !„ebr mö.llich ist. so ware e« besser. Frankreich würde feme Macht von dort abberufen u»d de» Papst seinem Sch'ckiale überlassen.
Turin, 9 Nov. Man versichert, daß a/Nern die Unisibandlüngen zwischen Faxt! und dem Kom» mandanllu von Gaeta »vgeil Rälimung der Festung le.onn n haben.
jjandels- und Geschäftsberichte.
Trieft, 9. Novbr. Kaffeh u«>b,deutendes Geschäft. Pr,ise behauptet. Z'-ckrl g,st, prompt lind schwimmeno nicht geringes Gefräst und s^br s>Ne Prcis,. Alle anrern Kolonialen stiU bei zu knappen Vorräiben. Vaomwoile lebdafl nut» hover bezahlt, desonders für l'essete Qualität; der M.nkl schl,,st i„ Erwartung der amel isanisch,» Veri^ie gul bi-dauptel. Aoll), sil'sixen hinreich,»s „nl Än^»ah'l»>' vo» Smyrna gejuchl. für Ilh'er«- Ü>>al. si»d die Prelse zu set>l de-baupt,!. Für ^nder, sine t»i, Preise leichler. Samos pil'Mpl unl» schwünnnnd bedrulenb unig'sent und be-sond,rs für Lpelulal'vu. Aufträge von fiemd,,, Pläz-zen fehle» noch. Sultanine» i„ Folge der Konzessionen d,r Vr»1ß,r für Kommissto» und Spekulation g,-l.üift. Kl)!i»lh,!i korrei!« z„ früdeien Preisen „i, lauft, I» schwarze» Rosinen wnrde ei»e nach Venedig bestünmle i.'al>ul!g zu fi. 9 verlaust. a!,d,re schwim-mc,!de ^,'alungen wurden zu fi, 8 auf Sp.lnlalion gemach!. Weiubssre» sizil. d,»reich,no it, prompt,r ü„d schwimmendlr Ware zu vollen Preisen vrsallft. Feigen (talamata animirl. llieils auf Splkulatw^ tl'lüs auf Kommiisil'!, u! sel'r fest<n Preis,,, verlauft! V0ü Smyrna gmgen 200 Z,r. z„ behaupt,l,n Prei« s,» al», )Io»l!tll und DalmcUitn bin reichend zu b<, baliplele» Pre>se» vetk.u'ft. Dalleln i» kleinen Par-llucn prompt z» festen Preisen verkauft. Aglum.»» »ach stall»,»hable» ^nkünftsn animirl. a»f<in^l,ch ^, f,steil. später zu flainu Preise» verkauft. Nüss. sszil. lebbafl zn seichte» P,,islu verkauft. Mandeln u„l'e>. äm-elle Preise li»o hiureichlnses G,fchäfl. Gummi l<esch!ä»llrs G'schai'l zu bcl'auplltcn Preisen. 0,1 »u schr fest," P>e,scn balle gule Nachfrage Slalt. Der Alülll sch,!l'l sich i» iv^ilg .,»f d,e ,,l)r lsd'uzil,,» Vorrälbc ro» lomu», zu kousolldiren. Spiritus b,-hauplel und in guter Haltnug.    Vorralh wlrd fnauo
Das G'lilidegsschäfl war steril. Pr„s. ,^. ,' jeroch >"> Allgemeiuen fest. D,e gs^i,n ^,„.^. I,,llen 'n M.us ans spale.e^.cferungfülSpkulalion u„d emigcr Erboli.mg der Pre.se Stall .^achle.. »ach E..g'and «-ege. sh. 7^7 6 p. Quarter in Fuü
Tyealer.
H^l'te.. N/o,.taa., zum Vorlbeile der S'adt. Armen: „D,e Verlassene", Drama in « Akl,n, von  Friedlich.  (Z»m   lste»  Mal,.)
Morgen. Dinstag: „Vucia von Lammer, moor", Oper i„ 3 Men von DomzMi.
Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr s» .'f. Bamberg in Lml'ach. — Vemntwortllcher Ncl)<,ltrur:' F. Namberg.

^N^^n!n^Ns!i^     ^len,    (Mitlas « Uhr)   (Wr,  .^»1. ?ll>dl'I.^    Dls nenesten Ttl>v,r>inlm, über die Friedtnzauzsichten  stimmt,"   aünslig   b,i   l,l'bafttm   «tschäitt.    TtaatspHpier,   und ^V^lUvlllU)!.   >l). !)lov.    («ru»dl!it!aNilngs'ObIiqatio«sN ftl,e s,st,    Sp^ils'atil'Ns^sffsllm tlicÜN'cisc btdlutrnd bolicr. fremde Valuten und Wold um   '/, bis  '/,'/,   l'illiqcr.    Ocld   fiüssi.,.
ÜcsteS Papier zu ä'/,'/» I>icht u»tts^lbl!»z,,n.
Veffentliche Lchuld.                                                                     ("cl!»    Wa,.                                                    O,ld    War.                                                    («s,t,    W.,,. z   dta H«a«lt« s,ür  ,n<» n   >                 Ander, .ssronländ>r .    .   zu 5'/,     8'».^    !^5 ^ Or^-,ssösl    ssissnl'. und  Vrrqlv-                             (5li,sy                  „ ^o „    „        .    ^« ?.)    .-,«?« ^l»«.c. >.sur ^u sl.,                Äcntlianischls «>,,. ,».'.9 „ 5 ..     s» —    «l ^     «Hcscllschaft zu 2l," ff. ö. N.     l0N.—  M.'»,- Et. (i,,«ois        .   ^0                      2« 25    'lll 7; «u«^Nat<l.!,<,l.?,»Ich,u „ 5 „      ?»..«0    77 20 ^,t,'^lbanf......                                                                                                                                      „   >0                      «z«0    l^ ^!.            ''"?."     ?«>"   ««"Kredit^nst.f.Ha.idflu. Gc». zu                                   <pfa,,dbricfe (für <no ft )                                        Wechsel. Ccmc'slmtcnsch. j« « l.. ».^.    l7.2ä    l7,ül.     .d.r .>0.» ^r'      .    ...    . 273 - 27i -    "^        ^at >ch „ . „    '"'^    ,,'^ Ham^nrq. n.r !W ,..arf Vanso .   M^"  !.. i ". >er Hrsnländer (für l00 st )              ^''' «l's.-Vah,, zu 2N0 si, «. M.   >?U,7ö  >««,," "'l "" ^' <^ '^o^ne     .^o        P4?..    »5.- ^,^ -^ ,^ ^. ^rÜn«,        .  ,^ N .  <^l 7H a>rundsn!I<n^»is.Ol.li«,ti.«5n                 Lu^oordr.^rb.-V^Oo^     «       , «3...U  ! li,-                           ^»l),e (P,r Ht^ )                          Pari«, f.n l .<» ssr,»ss       .    .    .    ^ili .l>    s.H « 3l!sl>tr'O,stlrrcich ,    .    zu 5'/.    83—    50,         (.i>»'/,)^!»zahlu»g .    .    .    .   N7.—  li7.—     <>i XX» ,1. öst. W.....l<>«,59  ll>7.—                                     <«s,tz                 W^r. Ul'^'N        ....      „ .",  .      s^.50    N«2.>SlldI.S^>it«..!omb,'ve>! u.sscnt.                            D<?!!>D>i,»rfs,,G   z. 10U sl. lM,    »3—    U^ — K, Münj'Dxsaten    ssll.3?Nsr     «il 3«  Nl' Tlw ^an, Kro. u, Slav  .. H ^     «7 5U    UX.—     ital. (j,s. 200 ss  ö. W. üttl'Fi.                           Zt^dtzcm. Ösen ,n 4>» st. ü. W.   .    »ä/»U    ^iü — Krön,u       .    .    . 18 „ ^.'.            <8     4« A^ljiln.....„ ü .,      U«,—    U«..>0     m. ll)0 li, (ä<»°/,) (5l„zahl>l»<,    1HH.—  l57,—Wtrb.izy            , 40 „ (5^>i.    .    8»l-    «<! 5l) N^ol,»»«»!      .   »0 „ S?     "     ««"»!«     " Vnsowln.'.     ....    ^5^     6»i ä0    «7, - Oaliz, K.,l l-Lulw,'Ä^hn zu20»'ft.                           2alm                 „40.    ..        .    l'N 75    I7 t, Äuss   Imperi.,!, .  l l „    4     "     1l"   ä     ' ««cl'snl'urgfn     .....ü.      6«.ä»    N7.—     (^. M. m. f<0 fl. (^0'/. )<?>",< "'.75  l'N - i;,>Iffn                z„ 4<» ff, (5 "?.     .    ^.i.?.'»    3^,2.'» Zil^,'«^,c>        .:,4     50            34 " 75     '
Effekten- nnd Wechsel-Surfe an der k. k. össcutlichen Vürse in VZien
Dcn l0. Novemlicr  l8U0. ^ssekteu.                                   Wechsel.
ü'/. Ma^lliincs   Nö ft0               Äu^slur., .    .     l>4<>0
5'/, Vtat.'Änl.      ^0Nl»               i!on^'u      .    .    !5l,70
V^n»^.'ti.n   .    . ?L7.—               .«. f, Dulat,!'         U.37'
^r,>it«l»ilu       . l73>0
M. k. Lottöziehnng.
Trieft,   !0. Nov.:     V    H^i    UO    44    54.
der Iüge aus der südlichen   Staats - Eisenbahn vom g. Oktober l»6l> bis auf Weitere«.
"> ^üqe zwischen ^aibach mld Wien.
In der Richtung nach Wien. 5,'aibach 'Xb,ak»t ^lachm.   1 Uhr   1 M. u, Nachts 12 Uhr 1^ M.
Zteinbrllcl            ,.         3    ,.     9......        !i    „   '27 „
Marburg          «bends    6    „   24 „    ,.   Frilh   5   „   42 „
6r«l                      ,.        «    „   42 ^    ,.      „        «    ^   — „
«vuct                Nachts 10   ^   39 „   „ Pornu   U    „   ü7 „
Neustadt              grllh     :l    ,.   34 „    „ Nachm.   3    ,.   11 „
Wi»n    Änlnnft      ..        ü    «   20 „    ,.      „       5    „   — „
In der Richtung von Wien.
Wien    Abfahrt Vorm.    9 Uhr 30 M, n. Nachts 11 Uhr — M. Neustadt                 ,.      11    „   19 «    „      „      I^i    „   46 „
Brlicl                Nachm,   4   „   28 „    «    Friih   5   „   42 ,.
«raz                 Abend«   «    «   24 „    ^     ,.       7   ,<   48 „
Marburg               ^       8    „   3« „    ,. Vorm.   9    ,.   58 ,.
Strinbrilä         Nachts 11    „   4« „    « Nachm.   1    ..   19 ,. Laibach Anlunft     ,.       2   „     7 ^    „      ,.       ^    ,.   ^0 „ d. Züge zwischen Laibach, Trieft und Venedig.
In der Richtung nach Trieft und Venebig. Laiwch «lisahrt Nachts   2 Uhr 17 M. u. Nachm.   3 Uhr 50 M. Trieft   Ankunft Frlil,    8    ,.   16 ,.    « Abends   9    ,.   48 „ «enedig     «     Nachm.   2    ,.   48 „    ,.    FrUh   4    „   üO «
In der Richtung von Trieft und Venedig,
Venedig Nbfahtt Nachts 11 Uhr — M. u. Vorm. 10 Uhr 30 M.
Trieft          ..      Ml,     »',    „   45 ,.    „ Abends  6    „   15 ,.
Laibach Autlmft Muag 1^    „   .itt ,.    „ Nachts 12    ,.    8 „
c. Züge zwischen Laibach llnd Kanlzja.
Abfahtt uon ^.'aibach  Nacht« 12 Uhr 18 Minuteu.
„        „    Htanizsa   Frilh     5    „    -^        ,, Anlunft in Kanizsa   Vorm.  10    „    25        „
^        „   ^.'llibach Nachm.    8    „    40        ^   ______
F re «ldeu   Ällzeistc.
Ltn 9. November 1^60. Hr. ^llschern. NelUitr. von Tncst. — Hr, Vol> lm. 1>ri»cili,r. aus der Schwelt). — Hr. Nnmu,,. F.chril.nit, vo» Ncmschlic'. — Dic Herrl» Rüfadl. Fiibllsm'l. »no — Sch'rar^. Ä^eitt. uo» Wien. — F,l. F?.,im.lslolfer. GlitSliesißeröwchllr.   voo   l?le,;s».
I.   llilji.    (I)                                     Nr.   22,5.
>                               E    d    i    t    t.
Von dem r. s. BezilkK.imte Klainburg, als Ge »ich?, wild ren uobl'^lmllli PsätlndclUen hiclmil «linntlt.
Es habe Plimu? Plossti, vmi (5irzl)izl) Hs. Nr, 6. widti dieselbe,, die Kl^ig, .iuf Elslhui^ dcs Ei^tii lhlimS der im Hlundbuchr 0ss Htllsch^ft Klcnz »»!» Ult«. Nl, 9,7.   Rett. Nr,   6?9   voilommtnden, m (Z'rzd'^d U,gc>n,n Kais(bltn,aliläl,   «»,!) pl-n«.',   27 S,vl,mbel i860.   Z.  32'H,    hielmutS   sil'gcdsacht, wpll'idel zlir mlliidlichsli Vrrhl'i'dllli^ d'c T^ns^'llNtt auf den 30   Iäniur  l86»   frül) l)  lll)l mil dem?ln ba„ac des §. «9 allg, (Y. O   angivldoet, „nd dln Geklaalo, »vlgtn ihies undc^nnUt" AllftlUhalle« Heil Dr   Ioslf Äll.gll von Krainbul»,   als  t^li-nK,!- »<« acl»,n a»f ih" O<fahl   und Koste»   besiellt  »vult,.
Dessen weiden di.sfil,,, z„ dem Vlide vosta," diatt, daß sie allenfalls z„   l,cht„   Hfil   s,^st   ^, tlsckeim'N,  oder sich  linen andtlli,   S^chw^ltel   z» btstlllen und ailhcl   naml?^fl zu machen  baden, wi dng<ns diese Nechtssüche mit c.m anfg.st.lltsn Kn lat.'l v.il)^nk,lt wclt,,» wild.
K. f   Btz"ts.nl,t Klainliulg, als  ^.r!chl, .,m 28.  SlplsMder   ls60,
^,   1964.     (3)                                                  Nr.   3.'22,
^on dem f. k. Bez'lts.imle KlamblNg, alö Äelichl. wild hi,mit d,ka,ilic   ^s'nachl:
<^S se< über Ansuchen res Luk.»S KaUan roo Aodonle, rulch Helln Dr. Josef iüurger, gsgrn )>'.nl^ Killneli von Sllaslsch, weqcn ^uS c^em Ver-gleise vom 6 Juni d. I , Z. ,573. schuld!gen 2<0 fl. ö. W c. «. 0., >n die creklilive öffeülliche Vcrstcigeiu»« ter, d,l Üetzlcrn gel)öli>,tn, im Gluno« blicde ter "Pfalllischl St. Martin «»l» U,b. Nl I^ voitl'mmlnden, in Slrasisct' licgendln liiealilat, in, lieiichliich fllwl'enen Schälzungswcllhi von 579 ft. 80 kr. öll W. . qewiUiget uno zul Üiolnahnie dec. s.lbin rie drel Feil^iecu,lg5Iagfa^ungc!, .nil 0,n ». Dlz,nib,l I. I., auf den l l. ^änlicr und ans d»n i5. Februar l. I., jidtZma! Voirnillags um U Uhr in der Amlskanzlei mü d<m Anhange l'estiinml »vol.-ren , daß die fcilzndielende N^ililät nur vl> dtt l.tzlen ^eildillung auch unler del« Schätzangsw<llhe an t)en Mrisiliielendln   hintangcgclen  »vllde,
D^) SchalzuugsplclokoU, del Alnndl.'ucds<rtlatt und rie ^!z!ta!il'n?'l,'c0!ngn>sse können lc, di.sem Gt' lichte in den gewöhnlichen Aml6sinndtN eingesehen werden.
K. k Bezirksamt Kraindl.'ig, als Gelicdl, am 29. Seplembls   i860,
6    Ü'ttä    Cl                                                      '^il. 330l)^
Edikt
Von d.m k. f. BczilkSaml, Krainbulg, als Ge, liät, wird der Ut»d,lannl »vi) difin^l clc Andreas Kusclxnann und tessen allfaUige ulldckannlc tiiren hiermit clinnert:
(^S hade Matldäl's und Malia Jan von Duvlje. wider dicsrlben die Klage auf Ljesjährt, un^ Ellofchenelllalung del Foidelung auS dem Ver-gleiche ddv. li. Noveinbel l8<5 Pl- 3>6 fi. 2 kl., «nl, pl-l,«.^ 3 3)slodel l?«0, Z 3300, hieramls eingedracht, wmübcl zur mü>Ul>chen Verhandlung c>c Taßsatzung auf de» 30, Iä"ncr !«6« Fluh 9 Uhr mit 5en, Anhinge tcs §, 29 a. G. O. anglord-n^l und den G,flaglen w,sten ihres lll,ltl.!nnlen Ausenlhalles Hcirn Dr. I'scf Burgcr von Kiaindurq ^Is l'l,l-9l<)s «<j n, l»n, auf ihre Gcfahl und Kosten dcsttNl.
Dessen werden ti,selben zu dem Ende verNän. r'gel, daß s>, allenfalls zu rechtll ^eil s.Idst ^u er.-! scheinen, od<r sich em?,, "l^ern ^.'chwaltcr zn de^ stellen und anhll namhaft zu machen haben, widli-ge»S dilse Rechtssache mit dein aufgestellten Kulalor vtlhandllt werdcn wild.
K. l. !tteziif§a,nl. Kra nbu'g. alS Anich,. am 5. Otlol'lr   >8li0.
6.   l9S^i.    s3)                                                   Nl.  33)3.
E    t»    i    l    t.
Von dem s. f. BeziltSamte Krainbusg. «ls Gericht, wild hilmil  bekannt gemacht:
^^ si üder das Ansuchen d^r Mma 'plt!ts,,l von ilait'ach, g,^,n I,tob Oorianz. nun dessen Sohn Iohani, (Äo,ianz von Kl'indnlg, wcsttn aus dem Vcl^lsiche vom 2i). Aplil >8l3 schuldigen 8W fl. 0 W <-. «. ^, , in die eretntil), össcinüch, Hielstei^llnig do-, dem ileytllN gehö'i.).'». im Glui'd-duche der Stadt ^laindurg uolkommendo, ^auseö zu Kraindurg unt,l Konst, Nr. »2l sammt An-ui.d Zngehöl. im arlichtllch ,rhl>blNlli Echätzungs werthe von l50> si. 2/) ts. ö. W, ^ewilli^el, und znr Vornahme dcrsfloen die drei Feilr'ielungülag saliun^en an! den l l. D^emder >8«0, au! den l5, Jänner und auf den >3 Februar l8<i>. i.dcsmal '!j!'!mittag um 9 Uh, il, hllsi^ll Oe»ichlsk>inzl.i mit dt!» Anhangt dcstimmt worden, daß di, s>llz,>biet,nde Mealxäl nul b.i der lr^ten zeildiciung auch unlel dem SU'ätzungbwtllht an dln Meistbietenden hintüngc. aclien   wvlde.
D^si Schatzl!n,zep,!,',lorl'Il. der GrllNd^nchcierlrelst unv die lÜzilaiioi'sdediligniff, tonnen d,i di.scmGtli^le in  d<n  sttw«h,,licl'ln ?lmlftstl,ndsn eingfsehen wilden.
H. k. Bezilksamt Kralüburg. alg belicht, am 6. Oktober   !8«0,
^-   l967.     ^3)                                                  ^l.  I^'7.
E     d     i     l    l
Von d,m s. k Beziilsamte Krainbllrg, als Ve. richt,  wiid  hiemil  bekannt gemacht:
Es s,i ül,'el das ?Insuchen des A»l<>n Dol!„sch,e von Olschlnl', ge^oi Michael Aumonn vo» Obelfeims, wegen auö dem 3^elq!tiche vom »7. Juni »859, Z. 2060, ftl uldigs» 68 fl 12 CM. <^. ». c, in die eretuiiue össcnlliche VetsteigelU"g d,s. d,m llehtell, gshöii^si,, im Orundduche Komm,„da El. P.ler .><>,!, lllv. Nl. >(, volkonimenden, zu Ol>ktfs,nil gt» lsgenen Hu!'re>,!ität s.nnml Mühl,. im a,e>ichilich ithudlnen Lciälzunq§w<!lhe von 6195 fl. (5M. ge. williget und zur iUornahme delselden die dl,i Feilbie-lungZla^sayungen auf den l2. Dezemdel l8«0, aus c<n !«, )äni!,l und auf d<n l9. Feblu^l l8«>, j^desin.il s,iornl!llags um 9 Uhr hieramls mit den, ilnba„ge b<stimml weilen, d»ß die feilzudieltnde Ne.'Iilal nur b,i d,l !<>)!,» F<ilvi.t,,»g c...<h „»„er dlm Schähun^wellde an den Mt'stdictcnden hint-angegeben wtlde.
DaS Schätzung^psototl'll. del Orundbu.-bser. llakt «lid die Lizitalionst'edingnissf lönnen bei die» s»m Geiichie in den gewöhnlichen Amtsstunden ein« geseh.n  wilden,
K. t. '^eziiksamt Krainbulg. als Gilicht, am >8. vltvbcl   l«S0.
Z. 200,.    (3)                                                     MD
Beachten5werthc Ayeige.
Hitdulch brm^en wir nnscrn l'ieslgen ')l!lf,«lhalt zur gefälligen Vsachtuns,. uno zeigen an. daß wir mit einttn reichen Solilneut nüserer ruhnlll.iist besannte»
Ljilischm /aslrismle
l,'ier einige Tage verweilen
Untlr unserem i!ager. durch dessen große Voll« ft^ndigllil schwlichslchtige Personen jeder Art aus's Vollloulmeüste befriedigt weiden lönnen. blfindet stch melitsollplre eine Alisivlibl gefaßter und ungesaßler drillen und i,'oi,inel!eng!aser. r>ie oeimöge der da^l verwen^etcu reinen Glasmassen. nnd bearbeitet nach der als vorzüglich anerlannten und mühevoll,n Schleif' art des englischcn Olulislen W"ll,Non. nach genauer Prüfung ors Schuevmögens fur das leidende Ange eiitipri-chcuc' geirälilt. als holic Wohlthat eiuufc'hle»» werden l^i'uen.
Vesonrers machen wir aufmerlsam auf eine gai'l vorzügliche )ltt .ssonscrvalion^l'rillen, die Aduidö l»r> lüchl dem ?luge jcde Plentung rut^lden. wodurch jeder an Aug,„schwäche Vcioen^e in lnr^r Zeit einel dcdeutlndcn Hcvwiche entdovcn scin wivd,
Fsliicr bcfindcn sich untcr u»s rn opiischln I'-.« strnmenten: Fernröbre r»on uerschiedener Oröße, ^oupcn. Theatcrperspeklive für ein oder iwe> Aua/n. dic sich durch voizügl'che Gme der (Vlastl auszeichnen, i? 0 v g n < l l e n und Brillen in dt" eleganilNen Einfiissnugen lind noch viele in dieses 3»'^ cinlchlageüde Art's.!.
Unser PcllanfSlolal ist im Gasll'ofc „zu« ^le» fanten", Zimmcr Nr.  l,    Anfcnlhalt <i T.'^e.
Fcrnrr machen iril raranf aufmcls^m. d<iß N'lk im Plsihc u»n neuen Stereoskopen samm! Ol>'"< hildelu sind,
Deffauer b5 Komp,
Optiker.