.7> ^7^6 Lo.ül vnvwelen sumnmne beMlsm der handlng zwischen Römischer kayserlicher Mmeskat rc. vnnjermaltergnedigisten herrcii/durch IrerLavserlich en Maieskat vcrordmt Rate/vn den El)urfiirstm/Für¬ sten vn Stenden des l-eyligen Reichs auffdem ven« ucrschincn Reichs tag;» Wormbs Zchalten. wu- MMmrllZii von gorees gnarrn Errveker Römischer Reystr/Zu allenzeiten/merer des Reichs/ tn germanreii/Zu Hungern/Dalmacien/Lroacien rc. Runiq/ >krtzhertzSI zu Qstcrreich/Hertzog zu Burgundi/zu Brabant vn pfaltzgrast rc. E-nbietcn allen vn ycgklichen vnscrn vn des helligenReichs/auch gemainer Teurschen lTracion verwandte vndertaneu vn get» ewen/in was wirden standts oder wesens die sein/den dytz vnserschreibenzulesen odcrzu hören furkuinbt/ vnnser gnad vnd alles güt. Ir mügt nv wrssm oder vernem en was gestalt wir/als wir yey sungst in vnnsern nydcr Burgun¬ dischen Lannden gewest stin/mic vnnscrm heiligen vater dem Babst/auch vnnsern lieben brüdern vnd öheymen den kunigen ' ' zu Franckreich vnd 2lrrogan/;u eren nocrüsfst vnd wolfarr ge- * nrainer christcnheyt/des heyligen Rcichs/vnd Tcutscher Naci on löblich verstcncnustAinigung/pundknuss vnd vertrag er- langt/aussgeriche vn beschlossen habcn/widerdycVenedioer/ als die der heyllgen Römischen kyrchen erlich sr lande Srec^vn ' guter gewaltigklicheinzogen vnd langvorgehalcen/auchvn- scrnheylige vater den Babst/aussdas Er soll) der kyrchen gg. teran Syerfordcrt/weytcr zubetrübenvndzubenöeigenvnder- Nllt Vlil auch den Cronen Franchreich/Arragon vnd anndcrn Recht, lrch zugehöre,rd/gereichcrt/vnd in solich macht/gewaltra hob. mutig Regiment gesetzt habcn/das zubesorgcn gewcst/wonit durch obverürt ainignng vnd vertrag darein gcsehen/wer der Lristenllchen regierunF/sö von dem almcchtrgcn ordenlich ge¬ setzt vnd surschen ist/Irrung/Zerruttung/Schmach vnd be¬ schwert zugewartcn gcwcst/vndarauffgestandcn/Das die Ve nediger als ein gewaltig Lonrmun noch wei ter gegrissen/vnd zu lerst das reich wie vor zerren die Römer gerhan habcn/in Ir herschen vnd gebiet Pracht heten. LAuffsdlichs vnd sonnderlich vmb den Raub auch dievnge versam long. Römischen kirchen begangen Haben/Hat sy vnnserheyligerva ter der Babst nit vnbillrch in Schwären Ban crkant getan vn publicirtdaraussvns als der heyligcn Römischen kirchen Ad uscacen/Darzu vnser lieb brüder die kunlg von Franckrcich vn Arragon zu Hrlss/Schtrm vnd rcttung erfordert vnd crsuecht. Das haben wirangcsthen vn zu heryen gcnomcn/vns auss vn-« stm vlyderlanden herauff geir wormbs zu vnnscrn lieben vle« uen vnd öheymen den Lhursürstcn/Furstcn vnd Stenden des Reichs auffberürtcn tag/Sourl Ir damals gcgcnwurrig ge¬ west sein/gefuegt/Inen die obangczaigt löblich vcrstentnuss/ai nigung vnd vertrag erzclt vnd furgchaltcn/Ircr hrlssRat vnd beystanndrs/darumb sy auch von vnnscrm hcyligen varcr dem Babstdurch seinerheyligkaytbricfc hoh ermantvnd ersüechk fcin/begert.DaraussvnnserRete soll) vitnstrbcgern zuerfolgcn vnd zu soltciticrn bey snen gelassen Vnd vns zu den fachen für» derlich herein gcfucgtvngezwcyffcltcrhossnugdas an derver- famblung des Reichs hrlsfnit mangel erschtncn sein solr. Aber auffoberzcltlöblich vcrstentnuss/ainigung vn vertrag auch vnnser gcnedig ansucchcn vnd bcgern/ Vnd vnnsere hcy¬ ligen vatters des Babsts erfordernhat vnns dye vcrsamlung des Reichs Ir hilssvnd beystand zuthun gewcgert vnd abge¬ schlagen durch nachuolgcnd Handlung vnd vbung gegen vn- fern vcrordcnten Reten zu wormbs. «Ll^lemlich haben vnnser lieb lTleuen/öheym/Lhursursten/Fursten vnd Stcnd/auffain erste vn vorgegeben ir antwurtdie hye zu erzelen on not ist/Re- perirr vnangezaigt/erllch vrsachen/dcroamesemsol/Irvnuer« mögenlicheyt die sy beschwerte gcmürs anzaigcn/offcnlich vor äugen stce.Vnd der vnnsere Rare selbs güt wissen tragen sollen Darumb syesich nit klain thün verwundern/Das von vnnscrn Reten sich solhersrcrwarergegrundtcr antwurt bcfrömbtvn beschwert werde/Wann osscnlichvnd vnuerporgcnsey/was mercklichs lasts beschwerung vnd cosicns das heyligReich in kuryuergangenIarn bey vnnscrn zelten durch vilfalrig Reichs tag mit zervng nachraysen/kricg vnd hrlsserlitten hab/daravss vnd andern vrstchcn/die Stend vnd die jrn in srn camern vnd seckcln dermassen erschöpffvnd cntplöst jein/das NU zurzeit nit nier also zuhelssen in stm vermögen stee/wie dann d se vorig Ir antwort zuerkcnncn geb. LSolhdcr StcndanzaigcnIrsvnuermügenshabewirsten Basser fungst durch vnnser Rete in schufst ablcgen vn Widerreden las lich ma scn. Dessgleichc wirhicmit noch rhücn vn Repeticrn/lTilcmllch iestar. das solh antwurt vnd entschuldigung nit stat noch gründ ha¬ ben mag/auch etwas schimpflich zuhörcn ist.Dan wir vn me- nigklich wissen vnd erkennen jr vermögen beylcssrig so wol als Sy selbs/wo das nic wer/vn wir st vnucrmögen im gründ so grossals sy es surgcben wcssstcn/wolten wir sy vngern ansuche Aber st vcrmügcn ist von gnaden Zote no ch st gross vnd weye das sy vnns den» heyligcn Reich vnd fncn selbe zu crcn vn wol- sartmit aincrangeschlagen hllss/dieyegklichen stand in stnder heyt wenig beschwcrt/vnd doch am trcsscnliche anzal pringen mag/wol erjchiessen/vn dannocht in sren Stenden vncrarmet Aleybcn vnd bestem mögcn.Sy errncsten prllich das mitleydm vnd darstreckcn jo wir die zcyt vn nscrcr Regierung bisher dem Reich vn TcutscherMacion zucrlangen das/ so ycyo osscnlich vor äugen istgethan/vnnjcrErblandrndlcüt damit vertiefst vn vcrkumert habcn/wo wir nu derselben nit stuil gchabt/wie das Reich von der Stend Iarlichen Stewern vn andern auf legen vnd darstreckcn bisher beschchcn/gcgcn den mcrcklichen Vilfaltigen anfcchtungcn st jm zvgcstandcnscin/gchandlhabt vn behalten werden mögen hct/ist jncn vnd mcnigklich wol zu rechnen.Es must desshalbcn zugcdcnckcn jein/wo wirmittodk abgiengen/deralmcchtigwöl vnns lang sristen/das die Lhur- furstrn Fürsten vnd Grcndt das Römisch Bayserthumb dye weyl das so hohen costcnbedarssvn aincn Bayser so schlechte hilfdauon beschicht/nit crhaltk/stndcr j rcr armüt halbe dauö stccn möchten dz doch zu erparmcn wer.wol mögen wirach- ten/wan sy jrn Fursienthuniben/Snsscen/Steten/Laniern/Lo munen vn vndcrrhanen/kain beschwer noch abpruch ankhüen A iq Sonder allain gedencken wöllen dieselben zureichem vn schey zusamcln/das syevilleichenit vbrigs haben mochten. Syesein abervnns vndem heyligcnReich auch hoh geschworen vn ver pfiicht/wic sy all selbs wrjstN/So sy die selben psticht crwcgcn finden sy villeicht schuldig zuscin vnns vri den, Reich zu Hand¬ habung ern vnd wolfarc auch mitzurayln ob schon solche nric srm nachtail vn vber wol vermögen bcschchen solt/darfur wir es doch noch nit achten. LDas sich nu die Steudt bcschwern der vil Reichs rag so die zeit vnsirer Regierung gehaltcn/M der grossen müc costen vnd zernng so daraussgcloffin scin/mögcn die Sccnd vn menigklich erkennen/ das dem heyligen Reich vn Teutschcr V^acion vor vnserer Regierung nyc souil anstchtung widerwertigkeyt vn sorgfelrigkeyt begegnet seitt/als bcyvnsern zeyren. Darumb ist daruor des Reichs versamblung nit so osti not gewcst/aber aufs die menigfaltig anfechmng beschwert VN sorgen/so dem Reich vn den deutschen bisher von vil Nacion begegnet sein/haben wir gethan als vns von Ambes wegen ge- bürt/vnd als der dem Reich nichtz verabsawme»! wollen hat/ vn darum die Stend so offr versamcln müssen. Es ist wol vor Jam also gehalten So dem Reich ichy obgelegen vnd not ge- west/das am Römischer Rayser oder kunig die Sccndt geson¬ dert schussclich ersuechr/daraust s'y sich dan gehorsam erzaigt/ So aber wir das vndcrstandcn/haben wir befunden das ye ar- ner austden anndcrn gcwegcrt/vnd daiuit wenig gehorsam er langt/darumb har not gethan sy zu den Reichs tagen gemain- lichzuuersameln/ob sy darauffcostcn zerung vnd müe von des Reichs wegen geliten/Dessgleichen vn vil mer haben wir auch gechan/wir lasten vns aber des nir dawrn/dan wir gedencken das wir anhaym auch nit sonder mue vnd costen leben mögen Hecken. versam Vcrrer ernressen die Gtendt als ob Sy dyser Hilst'zuthun nit lung. schuldig scyen aus vor angezaigten vn nachuolgenden vrsache Dero die erst sein sol/Das vnser ainigung/vcrtrag/krieg vn sirr- neinen onsr Rat wissen vn willen sirrgensmsir vn austgerichc/ wie daß n-tmrstr des heyligen Reichs in solhen grossen schwe rett vn dapssem fachen höhlich tat ersordern/auch als- im Heys ligenReich wo frrr hrlssbcgcrt löblich verkomm vn gepraucht fe^' Rarste L Daraussist vnstr antwort.wir haben am vertrag ainigung lich ma vn verstcntnussmit Babstlicherheyligkeyt/auch vnnsern libcn icstat» brüdcrn den kunigenzu Frankreich vn Arragou gehandelt vn auffgericht/vnnscr gewissen vn pflichten gemcss/dcm heyligen RerchTeutfcherNacionvn gemainerlLristenheytzu nutzem lob vn wolsar t/das wir mcnigklich zu erkmnerrgcben.Aber ges legmhcyr der fachen hat kamen Verzug oder auffschub erleiden mögen. Sölten wirnu der Stendt rars vn willens gcpflege/so müsten wir zuvor ainen Reichs tag befchriben/jrn Rae ersuche pn dauerst zu der Handlung der verainigung gegriffen haben/ das noch ausshewtigctag nitbeschehcn fein möchtdardurch der löblich nützlich vertrag vn ainigung gehindert vn zu rugk gestclt/vn die gegenwertige vn fer cerlich aussremliche vnd sig- haffie furnemen nit befchchen weren.Desshalben maincn wir es sey nit not gewest/hetten auch vnsern pflichten nit genug getan die sachenaussGy in folh har vn versaumnusszvstellen.Gom derlich so wir bedScken/das äusserlichen vergangen Reichs ta gen durch vnns auch Lhurfursten Fürsten vü Srend bedache worden ist/ainigkeyt mit Frankreich zusuchen/nemlich wider dieVcnediger vn vnglaubigen/fo wir nu die löblich erlangt ha ben/so wil vnns das in args gemessen werden dar avssabzune« men ist als ob die Stend villeicht suechen/zwifchen vnns vnd fr felbs zwitrechtzvcrweckcn/dardurch das Reich in zerruttug gefurt werde m §cht/vn erfcheint sich dz die vrfach srs abfchla- gms der hilf/fey nit fr vnuermögen/fonderallain ain vnwillen den fnen cttlich sirrnemcn/vmb das wir srs Rats nitgepflegen haben/dz dan auss vorbervrten vrsachm kains wegs sireg noch stak gehabt hat. «IZnnr amrdern vermainen die Stend der hilffnit schuldig zu feiu/vmb das fy nit wissen mögm/was nutz oder schadcö/vor- rayls oder nachtayls/dem heiligen Reich auss solhen ainigung« x en vK vertregen entsseen müg/des fy doch pillich/diewesl Irer hilffbegerr wirt/mir wissens empfangen Herren. Lasser Vnnser aNtwort.Güt iss zuuernemen VNzuwissen/vn wellen lieh ma aber den Stenden selbs vn menigklich zuerkenne geben/das die ressat. verainigung VN Lractar in allem jnnhale dem heyligen Reich Teutfcher lTlacion vn gcmaincr Lrisscheyt in kamen weg nach taylig noch abpruchig/fsnnder mer hohlöblich/erlich vn auf, nemlich sey. So mag nic wol dargerhä werde/als ob die stcnd solher verainigung vnd vertrag als gar nic wissen tragen/rvir sein doch darumb nechss an vnstrm heraussziehen zu jncn gen VOormbs komenhaben jnen solhen vertrag ossenlich vn in ge- haynr klar angezaigr vn darm nichy verhalre/den sy snen auch desselben nmlswolgefallen lassen/nichy darein noch darwider geredr/vnd sich etllch gegen vnns trösslich merckcn lasscn/als werd aufffolhen vertrag an der Stend htlffzu dysen löblichen erlichen furnemö nie mangel fein.Es iss scheinparlich zumerck- ordas der almechrig von hymel jolh ainigung vn vertrag ge¬ schickt hat/vst jme die wol gefallen lass/dz erzaigr Er mit dem/ das Er der BabjAichen heyligkeyr/auch vns vn vnnfern brü- dern den kunigen zu Fräckreich vn Arragon so wunderbarlich vnnaturlich Siggnad vn gluck jn fo kuryer zeytzu crsbcrung nach aller der Vencdrger landt/verlihcn hat/waruinb wollen jncn dan die Stend des Reichs diefclb ainigung vn vertrag nic auch gefallen lassen. !ung."' rHZunr Dritten besorgen die Stend wie aussvor beschchcn hilf« en sich crzaigthaben foll/ wo vnns die begert htlssvon snenzn rhünmuglich/das dannschtwirvndas heylig Reich ce vnd mer in verriessung vn vnrat/wan in crhcbung oder auffnemcn dardurch gelayt odergefurt werden möchten/dan wiewol die jungssen zwo hllssgehalcner Reichs tag zu Löln vnd Losscny vber wol vermögen der Stend bewilligt/ So ssy doch vns vn dem heyligen Reich kam nutz/ssn der allain nachtayl fchimpss vn schad desshalb erwachssen vn komen.Ss gefchweygen dar bey anderer grosser hilffdaruor gesthehen/das alles die Stend nic vnbillich hohlich beschwer vn in betrachten beweg. LDarauffrst vnjer antw-rt.lTlyemand mag vnns mit gründ Rarste beschuldigen/das wir die zeyc vnnserer regierung/das Reich in llch ma ainig vercissuirg vnd vnrat gefuert dann was wir bisher gross ieftat, (dasReich betrestcnd)gchandelr habe wiralzelt mit der stend Ratgethan/vn danrmb soullversamblung/derff sich oben be- fchwercn/halten müssen, LDas aber anff die hilss von Loln vn Lostcntz auch ander vorgehaltcn Reichs rag wenig frucht- pars sonder nachtayl schimpssvn schaden crwachffen scinffk. v Wissen wirnit sondcrir nachcayl vn schaden dem Reich bcsche ' hen'aberwolvnns vn vnnjern erblanden.Dcrschimpff(obat L- nichcr darauss erstanden wer)soll pilllch nie vns sonder ee dm stcnden zugemeffen werden/dan ff haben schimpflich dar;» ge rhan/vn fein des vrsach/srer langsamen vnoolkomcnhtlffhal- j bcn/vn nie wir/dan wir alzeit vnnser leib leben camergür lande H vn leür zu den sachen dargeran/so ff des mercm rayls anhaym ^7^ " bliben sein/vn ff yc der punctcndas auffdieergangm hilffge- halcncr Reichs rag vnns vnd dem hevligen Reich kayn nuy er- wachssen sty/angerürr wirdt/des haben wir vns pillicher dan die Stend zubeschweren/dannsy vnns alwcg durch sr bewillig— gen vn Zusagen derhiksten/;u vnnjern furnemcn vnd darauffin grossen costen vn darlcgen gelayt/vn dan sr hllffvber das die ' wenig vn gering gewest ist/dannochr so langsam sewmig vn- / 7 uolkomen vn vnordelich gehalten vn geraichr/dz damit nichy fruchtpars außgericht werden mögen/ vn vnns gcursacht vn gepracht hat/in Verschwendung vnscrs Lamergüts/versawm nuss vn verwarloffng vnserer land vn lcüt/auch vmb annders so vns zugestandcn stin solc vn m öcht/ als Hungern/Britani/ Mayland/gany Italien 2c. Das alles wir mir gnaden des al- mechtigen/wo ff sr capffer hilf;» rechter zeit vn volkomcn dar zugethan hcttcn/auffdes h^ligen Reichs oder vnnser erblich oder erheyrat/gerechtigkeiten/crobert vn behalcen/vn also dem heiligen Reich vn Teurscher Macion anhengig gemacht habe wslten/wie wir VNIIS des aussallen Reichs tagen gncdt'gklich vn getrewlich erpoten habcnwnd darumb wo sy vns vst dem heyligen Reich noch nie tröstlicher ordcnlicher hrlffrhün wol- een dan blßher/wer weger st der zuerlassen dan die anzunemcn. Lwo aber die Gtend vllleicht gcdechten vnd vcrmainten/als objr bisher gechan hilffcn vnns vn vnscrn hewscrn Österreich vnd Burgundi zu staken vn gutem koinen vn beschehcn wcren. So geben wirsnen zuermcssndas die genamenvnnstr hewstr Österreich vnd Burgundi Schluss! vnd clavstn des heyligen Reichs vn Teurscher l^lacion styn/gegen allen anfechternvnd widerwertigen gläubigen vn vnglaubigen/Vn was denselben hewstrn hilssvnd furdrung besthehen/wer doch dem heyligen - Reich vn Tcucscher vlacion gethan.Dann so dieselben hewstr österreich vn Burgundi in bestände vnd wesen vor jrn anstöst fern vn widerwertigcn gehandhabt sein/So rst das Reich dar durch behalten.wan st abersdaruor deralmecheig stin wöll) verlassen vn vom Reich getreue werden solcen/wer zu besorgen das das Reich vnd dleTeutjchemvon stemdcr LTlacionvbcr fals beschwerung vnd ellends/das yeyo nyemande gedencken wil gewarten müsten.Zusambe dm, so haben dieselben hewstr österreich vil Burgüdl dannocht alweg gegen den anstchrern vn widerwertigcn gar vill mer last/mirleyden costen vir darle- gen/wederander Stend des Reichs getragen vn gethan/alles de heyligeReich vn Teutscher lTlacion zu ausenthalt vn gütem verstrm luna. ^AuffdieVierd vrsach derhalken die Stenndtvnns vn dem Reich nit vcrmainen zuhelssn ncnrlich also lautend.Wo inen die begert htlssmüglich vn st die thcten/dae solichs angesehen vnd geachtwerden möcht alsobstin die angezaigtensdoch fnen vnwissnd)vertrag/vn wie die geschehen ob syc gleich de Reich nachtaylig wcren/gewilligt vn gehollen hetcn.Zustrnrbe dem das solhs der Handlung nechstgehalten Reichs tags/dye mit hoher vemunss vnd betrachtnng bewegen worden nie ge^ mess/das sich Lhnrfursten vn ander Scend getrewer maynirg erp-teir gchabt.Ir treffcnlich porschass zu de kvnig zu Fr an» reich zu sch ickemmit dem selben des heryogthumbs Mailand vn anderer jachen halben das heylig Leich vn die cron Franck reich berreftendt zuhandeln vn vnrat zu surkomen/mit hohem erpieccn der Srendcwo sich der selb kunig nie gleicher ding ge¬ gen vnns weysen lassen wolt ?c.Das jnen aber von vnns dessel ben mals abgeschlagen vn nie veruolgt sein sol nic on nachrayl vn beschwerung des Leichs als die Scend besorgen. Lwir haben in ainem Artickcl oben erzelt das die ainigung vn Rayser vertrag in kainem snnhalc dem heylige Leich nachraylrg noch lieh ma abpruchig/dan wir sein alzeit des gürten gcmürs/dem heiligen iestak. Lerch jo vngern etwas zuuerlieren oder zu vertadingen als sye es scheu mögen.So aber die aintgnng vn vertrag dein heyligen Leich vnTcutscherNacion zu hohen erenlob avssnemen/rüe vn strd raichet.Darz» ist der Srend bcwilligug nir not gewest/ sonder wir haben des als regierender Römischer Lasser nach schickung des almechcigen/auch hohem rat vnd crwegen/vnd den, heyligen Reich Teutschcr Nacion vn gemainer cristcheyt zu güt/aus vnns selbs wol fireg vn macht gehabt/wo snen dan die Srend solchs nit lieb sern lassen wollen/ möcht snen darum vbel gesprochen werdeninansehungsrerpflichtvnayd diesye wol weistn/was sy vnns vnd dem heyligen Reich gönnen vnd schuldig sein sollen. LtNayland halben haben wir den Sten¬ den nechst durch vnnscre Rete vnjer antwort vn maynung für halten lasseudessgleichen wir hiemit noch rhün/dz wir anders nir darsnn gehandelt/dan wie auffvergagen Reichs tagen die Srend vn sonnderlich Lhursursten vn Fürsten geraten haben Neulich solcher gestalt/d; wir vns besteyssen sollen mit Frack reich in ainigkeyczukomm/SonnderlichwiderVcnedig/vn in daraustmicMayland zu belekncn.Dan ain kunig von Franck reich stünde ainö Römischen Layser oder kunig sur ain lehenss man des heyligm Reichs pass an/dann ain aigner Herrzog zu Mayland. Solhcr srcr maynng vn rarsleg vö vorigen Reichs tagen/sein wir noch wol ingcdcnck/haben darstrr gehabt was snen desselben mals gefallen/es her yeyo auch nit Wegerung bey fiien gehabt.Wo wir aber gesorgt daz st aufsxedem Reichs tag amer sondern vn andern maynung sem wolren/oder das gele- genheyt der sachen souil pit vn auflchvb erleyden mögen/ hettZ wir wol bedacht st vor zu ersuechcn. Vnd also haben mir dem Reich mit Mayland nichrz vertedingt/cs istgleich ft» wol lche alsvsr.Vnwswirvnscrnbrüdernvon Franckreich diebelch nung nit gethan/so het ers dannochtgehabt/vn wer zu besorgt vnns vn dem Reich schwär gelegen jn davon zvdüngen/damr wir haben dz lang verstecht vn angesochtcn/vnser leibvn güt daran strecken wollen wie menigkltch gemercktvn gefthcn.Es hat aber bcy den Stenden srer hilfvn zuthüens halben nye sein mögen/sonnder st haben sich alweg merken lasten/ das ^nen Mayland lieber der gestalt in des kunigs zu Frankreich Hand fey/dan in weylennt heryog Ludwigs darauff st merklichen costen dastclb zuerobern darlegen müsten/vn vns also vnser an synnen vn firrnenrcn Mayland halbe/doch avffzwaien reich» ragen gestracks abgeschlagen. «Demnach wollen wir darsirr achte das wir mir dem wenigen vn myndern als alarn mit der belehung Mayland/dcm heyligS Reich vn Teutfthcrvlacton ain merers avffgertcht vn gestiffi haben/das ist die löblich ai- nigkeyt vn vertrag darauss dem Reich Teutschernacion vn ge meiner Lristcheyt ob gor wilauffnemen/handthab frid vn rue gedeyen sol/als sich dan noch bisher in volziehngstlhcr ainig« reit vn vertrag tröstlich crftheint/sn dem/das wir nu alles da; vnns von der Venediger land vn gebieten in solichem vertrag zuparcheyr/daz doch ain mechtig ding ist/nach gannrz erobert vn in vnnser gewalc vnd gehorsam pracht haben.DergleicheN glucks/Sigs vn aussncmens wir vnns hrnfurzu den, almech- eigen wol getrosten.«Das wir aber;» Lostcny abgesiagcn ha ken sollen ain porfthaffc in Frankreich zuschicken/dcs gestern wir nit/sn der gesialc.wir gedcnnckcn wol das davon gcham delt wordcn/vn ist der Stend maynung gewest ain siechte vnd geringe potschafftzuucrtigen/das mögen wir wsll Widerrede habe?; vn prllich/tn bedacht das vnns de,; Stenden vn gaiitz^ er Teutschernacion gross vnansehen fthmach vnd vcrtlarnc- rungdarausserwachsten wer. Aber ainmechtigeratlichepok- sthasti abzufertigen haben wirnyegehyndcrt/sondermcr gefu- dere vnsolicirirt/sein auch darauffwi 'lig gewest vnsern gebä¬ renden costen darzulegen.Darin sich aber dieStend des costcs beschwert vn also die potschafft zufertigen ersitzen lasten habe. EüLurdieFunfftvrsachmeldendie Stendals ob stvnnsvnd dem Reich zuhelffcn nie schuldig sein.Nemlich das bisher nyc »lrng. Mer im Reich gchört/dz ain solich tressenlich eilend vn stumpf hilffzuuor vnberatschlagt/auchzu vngelegner zeit/zufchicken/ gefordert oder begertsey. LGegen demselben bcdunckt vns dyst hilfsolt die zepther so die Rasser Scendbey einander vcrsameltgewest/wol beratschlagt vnn» lichma in kurtz auffzupringen m ogen sein. LVnns ist die verainigung iestat. vn vertrag auch so gahs zugestandcn/das vnns vn dem Reich nach vnscrn gegenwuttigen furnemen wie obstet ainichen auff sthub darsnn zu thün nit nutz/darumb auch not gewest tst/dye hilffgah zuvordern vnaostzuprittgen/dandisevnser furnemen habe.-, eröstnung vn außprayeunglang vor der that/nit leiden mogen/sonnder ist das gewinlich ist gewest/die Venediger vn« versehen zu vbereylen.Dan sslten vnsir furnemen lanng daruor VMgetrochen worden/vn an dieVeind gelangt sein/wcrvnns vn dem heiligen Reich beseh werde vn sorg/vn den Venedigern kundtschaffc/sterckung/schicklichkeyt vn Hoffnung darauffge- standen/das st nic(alsö zuschetzen)aussain tag zu gründe gan¬ gen wcrn/wie dan in den weg besehen ist.Vns hat auch gepürt kurtz nach vnserm lieben brüdcr von Franckreich/vn neben vn- ferm heiligen vater dem Babst anzvgreiffen/in ansehungvttd krastrderverainigungvn verrrag/darein wirallain st bewegt vn pracht/habe aber darbey wo! bedacht/dz der Gtend kriegs volck so vnns bewilligen wurden/villcicht nit so leydlich wem in die hyy zuziehen als die vnsirn/vn darvmb yeyo den vorzug mir vnsern leuren gechan/jein des auch noch in steter vbung vn mcrer rüsturig.Auffdas/so sich dieStcnd aincrtapsscm tröst- B rh liehen hilffentschliesicn wurdm/das sren lcüten dre Herbst zeyt , zu statten komm mocht. So wissen wir kayn fuegklichcr zcyc/ durch das Jarzukriegen dany dye Sommer zcyr/darumbon not vo den Stenden zu vrsach genomen wirder/als sotten wir die hilffzu eylenr/stumpfVn vngelegncr zeit erfordert haben. versäm ELDamach melden die Stend in srer antwort das aus angezai gten vir andern vrsachen der auch wol mer zuerzelen wern/Ir vertrauen vn hoffen sty das sich solcher siergegeben norrurffri gen waren antwort weder vnsir Rare noch yemands anderer mitpillicheyczubesiembden odrrzobeschwercn haben sol^c. I^aiser^ D.irzn sagen wir/wo die Gtend dergleichen vrsachen noch sich ma mer dartecen/westen wir die in hoffimg mit gutem grundt wie restar. hte obgeschnben zuueranrwortcn vnd zu widerlegen. Das aber wir vn nrenigklich/der lieb naygung vn gehorsam zu vns tregk solcher abschlcgigcnantwortnuklain/sonderhoh befrcmbdcn keschwcrn vn bchcrtzigm haben/das ist nicnigklich zuerkcnnm pillich/in anfthung das sy vnns das keylrg Reich vir Trursche nacion in dysen löblichen erlichen ausinmrlichen vir hoffenlich en firrnemen/derglerchen in Menschen gedechtnuss nye vorham den gewest sein/also zuuerlassen vermainen. «Iwir mercken verrer aus der Stennd antwortvn schrisir/wo wirin solhem vnnserm schwärm furnemcn srs rats gepraucht wie im Reich herkomc/die norrursir crsorderr/vir prllich besehe hm wer was sy vnns dan geraten Herren/ darin wolren sy sich als die getrewcn vir gehensrmen on zweystl mer wan wo sr rcr mögen gewest/erzaigt vir gehalten haben. LSolichs beduncktvnns gleich ain widcrwerttgs scin/Dann sr erste vir principal vrsach gewest lsk/sr vermaint vnuermögcn vir hye melden sy/wo wir srs rars gcpflcgen was sy vnns dan geraten darsnn wollen sy sich vbersr vermögen erzaigr haben/ das gibt vns ain anzaigrn aino vnwrllcns von erlichen die den Raisir- lich ma estat. vrsachen/welchen vnwillen wirdoch vmb dieselben noch an- , der nit vcrsthuldc/sonder vns mit vnstrm leib vn güt auch erb- landen vn leütcn in des heyligenLeichs obligen/zu vildarzu ge mnt vn beschwert haben/wo nu solhcr vnwillen dem heyligen Leich nit zu nachrayl kem/wer vnns der auch destringer zu rra gen. tkZn leisterzelen die Srcnd/Syzweyfstln nitwo dicBabstlich versa«» heylrgkeyt/herkomcgclegeharrderStmd vn Teutsthernacion luirg. wie zum rayl obangezaigt/auch wie vnzu welcher zett dtst fach en an die Stend gelangt sein/bericht werde ob wurde srBabst lieh heyligkeyt wurde der gegeben antwort kam mrstallen trag« en/sdnderder Stend gelegen Heye vn notturffr in solchem gene- digklich bedecken.wo auch wider dievnglaubige oder Turek« en mit ainer statlichen Expediciorr oder zug solt gchädelt wer- den/alssdan notturssr dcrelbcn sachen wolt thet erfordern/oder so die Babsilich heyligkeyt oder Lristenlich kirch von Zemane beschwert oder bcnöttigt wer oder wurd/so wolt sich zum vor Veristen nach ermessung der Stend in solicher schwer« grossen sach gepürn/das zuvor vil cristenlichergezung vn gewaltezvsa men erfsrdert/mit jr aller rar von fachen der nottnrstr zuvor ge handelt/wie vn welcher mass solcher zug vn Hand lung zum pe sten vn gc-chicktisten solt vn möchtstrrgenom e werden damit die hilffin solhen» allenthalben aussmuglich zeit gleichmässig vnaussalle Srend vn gllder hoch vn nyder aussgeraylt/vn nie allain aussden gchorsamk klainen tayl des Leichs gclegt/auch zuvor Lructat vn anders gegeben wurd/wie dan vormals m so lichem fallen mer gebraucht vn geübt sty darin w urden sich al le Stend des Leichs onzweyfel als frumcristglaubig glyder/ gegen der heyligkeyt vn dc»n Christen liehen glavbcn/nach srm vermiigcn zu aller gehsrsarn erzaigcnder maynüg wöllm sich auch die LH urfursten mitsämbt gemainen Gtennden auffdie Babstlichm aussgangen brcuia vn anders derohalk surgehül- ten/vcrantworthaben.Darumbvnaus angezaigtcnvrsachcn/ die Srend des Leichs ausssrer gegebm antwort bestem rc. Zayser LHyeraussvn »ach für das letfk achten wir die Babstlich hey lieh ma ligkeyt hab herkomen vn gelegmheyr pcsReichs vn der Stend »estat. gnügfam kundfchaftr/vn wervnsers bedunckens noch so güt/ fr heyligkeyt vn memgklich westen nir söuil darumb/was gesal lens aber jr heyligkeyt ab der Stend Handlung tragenwirdec fnen fr heyUgkcyr vngezweyfelc wo! zuuerstcen gcbc/was auch sunst in Teutschen landen vn durch die gany chnstenheye von L) den ihen die villeichtains andern gemürs semdarzugeretwir- det syon zweyfel auch fürkomen.LAls abcrdie Grennd vnder richt thün ordnung vn wesen des zugs wider die Turckcn oder vnglaubigen/auch zu hilssBabstlicher heyligkeyt vn derkirch en.So sollen die Stend wist'en/das ditz vnstr micsam brBabst licherheyligkeyt auch der kunigen zu Frankreich vn Arragon ' verstencnus vn ftirnemen nie angefangcn sein/alain dieVcnedi ger(vmb Jr lanngher prachtverächtlich gewaltig vngdtlich herschen/auch vmb das sy der heiligen kirchen das st gewaltig klich entwert vn vorgehalten.Sich darzu dem LhristcnlichcN wesen in etlich Lnder weg vngemess gehaltm/vn vndcrstanden haben der Babstlichen heyligkeytvn kirchen weyter widerwer tigkeyt vnd trang aufftuthün)zustrasstn/sönder auch auft dye vnglaubigen zu ziehen/als wir dan hewtigs tags willens sein/ so wir nu micsambt Babstlicher heyligkeyt vnd den kunigen zu F'ranckreich vn Arragon denVenedigern das land noch alles biss an diestat Venedig mit gotes hrlff abgewünen habcn/vns aufs das wasser zubegeben vn zu vnderstecn die vbrig fr macht damit nur all kunsstiger aussür vn beschwer von fnen vberha ben vn gesichert sein/auch nyderzulcgcn/zu deutscher nacion in vnnsergehorsam zupringm/vnd furcer wider die vnglaubigen zuziehen.wir künden auch nie gedmncken das sölhs blssher ye sucglicher vn schicklicher gewest sey/vnd sichhynfirrnummer dergestalt begeben noch reymen möcht/dann so wir yeyo mit Babsklicher heyligkeit vn vorgmanten vnnstrn lieben brüdern in verstcnmuss vnd ainlgkcyr scrn.